DE1772864B1 - Photographische Kamera mit Blitzlichtvorrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit Blitzlichtvorrichtung

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DE1772864B1
DE1772864B1 DE19681772864 DE1772864A DE1772864B1 DE 1772864 B1 DE1772864 B1 DE 1772864B1 DE 19681772864 DE19681772864 DE 19681772864 DE 1772864 A DE1772864 A DE 1772864A DE 1772864 B1 DE1772864 B1 DE 1772864B1
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Hideo Takenchi
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische mehrere Blitzlichtbirnen getrennt angeordnet und Kamera mit Blitzlichtvorrichtung, deren Stromkreis können nacheinander gezündet werden, wobei der in Abhängigkeit von der Anzeige eines eingebauten Würfel jedesmal gedreht wird. Es sind auch Kameras Belichtungsmessers geschlossen wird, wobei auf dem bekannt, bei denen der Blitzlichtwürfel mit dem dafür vorgesehenen Sockel der Kamera sogenannte 5 Spannen des Verschlusses oder nach Beendigung Blitzlichtwürfel aufgesetzt werden können. einer Verschlußauslösung gedreht wird, so daß eine
Bei bekannten Kameras haben die eingebauten neue Blitzlichtbirne in die Betätigungsstellung für die oder anbringbaren Blitzlichtvorrichtungen meist eine nächste Blitzlichtaufnahme gebracht wird. Fassung für eine Blitzlichtbirne, die in Abhängigkeit Bei einer solchen Kamera wird allerdings die Blitz-
von der Verschlußauslösebewegung gezündet wird, io lichtbirne bei jeder Aufnahme gezündet, ungeachtet unabhängig von den tatsächlichen Helligkeitsbedin- der augenblicklichen, tatsächlichen Lichtverhältnisse, gungen des zu photographierenden Objekts. Bei Ver- und der Blitzlichtwürfel wird jedesmal, wenn der wendung einer solchen Blitzlichtvorrichtung muß Verschluß gespannt wird oder wenn der Verschluß also die Bedienungsperson mit Hilfe eines Beiich- für eine Aufnahme ausgelöst wurde, weitergedreht, tungsmessers oder auf Grund ihrer Erfahrung fest- 15 Machen die Belichtungsbedingungen des Aufnahmestellen, ob eine Blitzlichtaufnahme für das zu photo- Objekts keine Blitzlichtaufnahme erforderlich, muß graphierende Objekt notwendig ist oder nicht, und daher die Blitzlichtvorrichtung von einer solchen nur wenn die Bedienungsperson eine Blitzlichtauf- Kamera abgenommen oder von ihr getrennt werden, nähme für notwendig hält, wird eine Blitzlichtbirne Um diesen Nachteil zu vermeiden, könnte die in die Blitzlichtvorrichtung eingesetzt. ao Kamera mit den obenerwähnten Mitteln ausgerüstet
Es sind auch mechanische oder elektrische Blitz- sein, durch die der Zündstromkreis für die Blitzlichtlichtvorrichtungen bekannt, die automatisch fest- birne nur dann betätigt wird, wenn die Helligkeit so stellen, ob eine Blitzlichtaufnahme für das zu photo- niedrig ist, daß eine Blitzlichtaufnahme nötig ist. graphierende Objekt nötig ist oder nicht, und die die Jedoch auch diese Kamera ist noch unbefriedigend, eingesetzte Blitzlichtbirne nur dann zünden, wenn die 25 da jedesmal mit Spannen des Verschlusses oder mit Helligkeit so gering ist, daß eine Blitzlichtaufnahme Beendigung einer Verschlußauslösung der Blitzlichtnotwendig ist. So ist z. B. aus der deutschen Patent- würfel weitergedreht wird, gleichgültig, ob die Blitzschrift 808 021 eine mechanische Blitzlichtvorrich- lichtbirne gezündet wurde oder nicht, tung bekannt, bei der ein Folgeglied dem Zeiger Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine eineines Belichtungsmessers folgt. Das Folgeglied ist 30 fache Vorrichtung für eine Kamera mit Blitzlichtmit einem Nocken versehen, der, wenn der Zeiger vorrichtung zu schaffen, deren Stromkreis in Abhändes Belichtungsmessers anzeigt, daß das Aufnahme- gigkeit von der Anzeige eines eingebauten Belichobjekt eine zu geringe Helligkeit hat, den Schalter tungsmessers geschlossen wird, wobei auf dem dafür eines Blitzlichtstromkreises schließt. Das Folgeglied vorgesehenen Sockel der Kamera sogenannte Blitzstellt sich jedoch nicht automatisch auf die Stellung 35 lichtwürfel aufgesetzt werden und außerdem ein des Zeigers des Belichtungsmessers ein, sondern muß Mechanismus zur Drehung des Sockels beim Spanmanuell verdreht werden, was für die Bedienungs- nen des Verschlusses vorgesehen ist. Dabei soll ein person umständlich ist. Zündstromkreis vorgesehen sein, der nur zur Zün-
Die deutsche Auslegeschrift 1217 205 beschreibt dung betätigt wird, wenn eine Blitzlichtaufnahme ereine elektrische Blitzlichtvorrichtung, deren Blitz- 40 forderlich ist, und der Blitzwürfel. soll mit Beendilichtstromkreis einen Widerstand, ein photoelek- gung einer Verschlußauslösung oder mit dem Spantrisches Element und eine Siliziumvierschichtdiode nen des Verschlusses nur dann weitergedreht werden, enthält. Der Widerstand und das photoelektrische wenn zuvor eine Blitzlichtlampe gezündet wurde. Element sind zueinander in Reihe geschaltet und Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
bilden einen Spannungsteiler. Die Siliziumvierschicht- 45 für den aus einer Steuerplatte und einem Hebel bediode ist dem Spannungsteiler parallel geschaltet, und stehenden Mechanismus zur Drehung des Sockels ihre Steuerelektrode ist mit dem Verbindungspunkt ein Sperrhebel und ein die Stellung des Belichtungsdes Widerstandes und des photoelektrischen EIe- messerzeigers feststellender Abtaster vorgesehen sind, ments verbunden, so daß sie durch die an diesem wobei letzterer bei Betätigung des Verschlußaus-Punkt abgegriffene Spannung gesteuert wird. Im Falle 50 lösers und bei einer solchen Stellung des Belichdieser elektrischen Blitzlichtvorrichtung wird der tungsmesserzeigers, die ein Blitzlicht erfordert, so Widerstand des photoelektrischen Elements größer, verschiebbar ist, daß ein Schalter im Stromkreis der wenn die Helligkeit des zu photographierenden Ob- Blitzlichtvorrichtung geschlossen und ein die Steuerjekts abnimmt. Erreicht dadurch die Spannung an platte sperrender Sperrhebel gelöst wird, während bei der Steuerelektrode der Vierschichtdiode einen vor- 55 einer Stellung des Zeigers, die einer für Tageslichtbestimmten Wert, wird diese auf Durchlaß geschaltet, aufnahmen ausreichenden Helligkeit entspricht, die und die Blitzlichtbirne wird durch den infolgedessen Steuerplatte gesperrt und der Schalter nicht geschlosfließenden Strom gezündet. Wenn das zu photogra- sen wird.
phierende Objekt eine genügend große Helligkeit be- Im Zündstromkreis der Blitzlichtvorrichtung wer-
sitzt, so wird bei dieser Blitzlichtvorrichtung die 60 den zweckmäßigerweise zwischen der elektrischen Blitzlichtbirne auch dann nicht gezündet, wenn diese Energiequelle und der Blitzlichtbirne zwei Schalter in die Fassung an der Kamera eingesetzt ist. in Reihe geschaltet. Der eine Schalter wird bei aus-
Es sind auch Blitzlichtvorrichtungen bekannt, in reichender Verschiebung des Abtasters geschlossen, deren kubischem Gehäuse vier Kammern durch während der andere Schalter in Verbindung mit der Trennwände mit reflektierender Oberfläche gebildet 65 Verschlußauslösung betätigt wird, werden, wobei jede Kammer nach einer Seite des Der Sockel kann mehrere abwärts gerichtete Stifte
Gehäuses offen ist und eine Blitzlichtbirne aufnimmt. aufweisen, deren Anzahl und Stellung den im aufin diesem sogenannten Blitzlichtwürfel sind also zusetzenden Blitzlichtwürfel vorhandenen Blitzlicht-
OFUGiWAL INSPECTED
3 4
birnen entspricht. Der den Sockel drehende Mecha- gegengesetzte Ende des Hebels 5 mit einem an der nismus kann dabei aus einer durch eine Feder in Steuerplatte 3 nach oben gebogenen Teil 3 d in Kontangentialer Richtung zum Sockel vorgespannten takt gehalten wird.
Steuerplatte und einem L-förmigen, zweiarmigen, in Die Steuerplatte 3 weist ein abgewinkeltes Ende 3 c
seinem abgeknickten Bereich drehbar auf der Steuer- 5 auf, das mit dem den Verschluß spannenden Hebel platte gelagerten Hebel bestehen. Die Steuerplatte 12 a eines der Verschlußanordnung 12 in Eingriff weist dabei einen Ansatz auf, der mit dem Sperrhebel gebracht werden kann. Der Verschluß der Verschlußin Eingriff kommen kann, außerdem ist an ihr ein anordnung 12 wird gespannt, wenn der den Verabgewinkeltes Ende vorgesehen, das mit dem den Schluß spannende Hebel 12a aus der in Fig.2 geVerschluß spannenden Hebel der Verschlußanord- io strichelt eingezeichneten Stellung in die mit ausnung zusammenwirkt, wodurch die Steuerplatte in gezogenen Linien angegebene Stellung gebracht wird, ihrer Ausgangsstellung gehalten wird. Ein Arm des Dies geschieht durch die Bewegung des Filmaufgenannten Hebels steht durch die Kraft einer Feder wickelhebels 13 der Filmtransportvorrichtung, die mit einem von der Steuerplatte nach oben gebogenen durch einen ersten und einen zweiten Verbindungs-Teil in Berührung, am anderen Arm dieses Hebels 15 hebel 14, 15 auf den Hebel 12 a übertragen wird. Er ist ein Haken ausgebildet, der zur Drehung des wird in dieser gespannten Stellung dann durch einen Sockels mit einem der Sockelstifte in Eingriff in der Zeichnung nicht dargestellten, an der Verkommt, sobald die Blitzlichtaufnahme vorgenommen Schlußanordnung 12 vorgesehenen Mechanismus geist, d. h. nach Auslösen des Verschlusses die Steuer- sperrt gehalten und drückt dabei die Steuerplatte 3 platte freigegeben und durch Federkraft verschoben ao gegen die Kraft der Feder 35 nach links,
wird. Ein Verschluß-Auslösehebel 11 wird durch festin einer anderen Ausführungsform weist die stehende Führungsstifte 11a auf und ab bewegbar Steuerplatte einen weiteren Hakenteil auf, der mit gehalten und von einer Feder Ils nach oben gezogen, dem hakenförmigen Arm des Verschlußauslöse- Wird der Verschluß-Auslösehebel 11 niedergedrückt, hebeis in Eingriff kommt, wenn letzterer niederge- «5 so wird der Verschluß durch einen im mittleren Bedrückt wird. Der andere Arm des L-förmigen Hebels reich des Auslösehebels 11 befindlichen Stift, der mit wird durch die Verschiebung der Steuerplatte durch dem gabelförmigen Ende eines zur Verschlußanordeine Feder mit einem der Sockelstifte in Anschlag nung 12 gehörenden Verbindungshebel in Eingriff gebracht. Bei der Rückkehr des Auslösehebels in steht, ausgelöst. Dabei wird die Sperrung des den seine Ausgangsstellung wird der Eingriff des Haken- 30 Verschluß spannenden Hebels 12 a gelöst, und er teils der Steuerplatte mit dem hakenförmigen Arm kehrt in die in F i g. 2 gestrichelt angedeutete Steldes Auslösehebels aufgehoben, und die Steuerplatte lung zurück. Außerdem ist ein Stift life am unteren wird durch die Zugkraft der Feder bewegt, wobei Ende des Verschluß-Auslösehebels 11 befestigt, so der Sockel durch den am Sockelstift angeschlagenen daß die Abwärtsbewegung des Verschluß-Auslöse-Hebel verdreht wird. 35 hebeis 11 durch einen ersten Verbmdungshebel 9 und
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im ein zweites Auslöse-Verbindungsglied 10 auf einen folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrie- Abtaster 8 übertragen wird. Der erste Verbindungsben. Es zeigt hebel 9 wird an seinem mittleren Teil schwenkbar Fig. 1 einen schematischen Grundriß der erfin- unterstützt durch einen feststehenden Sitft 9c, und dungsgemäßen Vorrichtung mit gespanntem Ver- 40 das linke Ende 96 des Verbindungshebels 9 kommt Schluß, in Eingriff mit dem am Auslösehebel 11 angebrachten Fig. 2 einen schematischen Aufriß der Vorrich- Stift 11 b, während das entgegengesetzte rechte Ende tung gemäß Fig. 1, 9a des Verbindungshebels 9 mit einem hochgeboge-Fig. 3 einen partiellen schematischen Aufriß, der nen Teil 10a des zweiten Auslöse-Verbindungsdie Wirkungsweise der Vorrichtung verdeutlicht, 45 gliedes 10 in Eingriff kommt. Eine Feder 10 5 zieht Fig. 4 einen schematischen Grundriß einer an- das zweite Auslöse-Verbindungsglied 10 unter der deren Ausführungsform der Erfindung mit ihren Führung von in einen Längsschlitz eingreifenden wesentlichen Teilen, Führungsstiften 8 b nach oben. Ein Stufenteil 10 b ist Fig. 5 einen schematischen Aufriß der Vorrich- am unteren Ende des zweiten Auslöse-Verbindungstunggemäß Fig. 4, 50 hebeis 10 ausgebildet, der mit einem gebogenen Teil Fig. 6 das Schaltschema eines elektrischen Strom- 8c des Abtasters 8 in Eingriff kommt. Über dieses kreises zur Betätigung des Blitzlichtes. zweite Auslöseverbindungsglied 10 sind die Beiich-Gemäß F i g. 1 bis 3 wird ein Sockel 1 rotierbar tungsbedingungen einzustellen, wie Belichtungszeit, auf dem Rahmen der Vorrichtung angebracht, wobei Blendenöffnung und ihre Kombination,
an diesem Sockel eine Vielzahl von Stiften la be- 55 Der Abtaster 8 bewegt sich auf und ab unter Fühfestigt ist; eine Einstellfedervorrichtung 2 bewirkt, rung der Führungsstifte 8 b, und eine Feder 8 s zieht daß dieser Sockel und demgemäß jeder der Stifte la ihn nach oben. Der Abtaster 8 weist einen Stift 8d eine bestimmte Winkelstellung einnehmen. Eine auf, der an am oberen Ende desselben befestigt ist und Steuerplatte 3 hat einen länglichen Schlitz, um mit in das gegabelte Ende eines Sperrhebels 4 der Steuereinem feststehenden Führungsstift 3 δ in Eingriff zu 60 platte 3 eingreift; außerdem sind an der rechten kommen, und eine Feder 3 s ist vorgesehen, um nor- Kante eine Abtastfläche 8 a und ein einen Schalter malerweise die Steuerplatte 3 nach rechts zu ziehen. betätigender Fortsatz 8 e vorgesehen. Der Fortsatz 8 e Ein Hebel 5 mit einer Klaue 5 a ist schwenkbar an ist an der unteren rechten Ecke des Abtasters 8 ausder Steuerplatte 3 auf einem Drehzapfen 5 b befestigt; gebildet, um einen Synchronhauptschalter 6 zu bedie Klaue 5α kann mit einem der Stifte la des Sok- 65 tätigen. Der Sperrhebel 4 der Steuerplatte ist auf kelsl in Eingriff kommen. Ferner ist eine Feder 5s einen Zapfen Ab schwenkbar gelagert und ist mit vorgesehen, welche den Hebel 5 auf dem Stift 5 & dem Abtaster 8 in der angegebenen Weise durch sein entgegen dem Uhrzeigersinn zieht, so daß das ent- gegabeltes Ende verbunden; das entgegengesetzte
Ende 4 α des Sperrhebels 4 kann mit einem Ansatz 3 α der Steuerplatte 3 in Eingriff gebracht werden.
Die Abtastfläche 8 α des Abtasters 8 ist so konstruiert, daß sie, wenn der Abtaster 8 gehoben wird, in den Bewegungsbereich des Zeigers Ta eines Belichtungsmessers 7 gelangt. Ist beispielsweise ein Aufnahmegegenstand hell genug für Tageslichtaufnahmen, so befindet sich der Zeiger Ta in einer Stellung, wie sie durch die ausgezogenen Linien in
Stellung, weiche gleich der durch gestrichelte Linie angegebene Stellung in Fig. 3 ist. Wenn unter diesen Umständen der Verschluß-Auslösehebel 11 heruntergedrückt wird, beginnt sich der den Verschluß span-5 nende Hebel 12 a nach rechts zu bewegen in die in F i g. 2 durch gestrichelte Linie angegebene Stellung. Beim Niederdrücken des Auslösehebels 11 gibt der zwischen ihm und dem zweiten Auslöse-Verbindungsglied 10 angeordnete Verbindungshebel 9 das
Fig. 3 angezeigt wird. Damit kommt die Abtast- io Auslöse-Verbindungsglied 10 frei, und dieses wird fläche 8 a in Eingriff mit einem gebogenen Teil des durch die Kraft der Feder 10 s angehoben, wodurch Zeigers 7 a und hält den Zeiger 7 a in dieser Winkel- sich der Abtaster 8 durch die Kraft der Feder 8 j stellung, indem er ihn gegen ein feststehendes Organ ebenfalls nach oben bewegen kann. Der Stuftenteil Tb drückt. 10 b des Auslöse-Verbindungsgliedes 10 bleibt so mit
Wenn andererseits die Helligkeit eines Aufnahme- 15 dem hochgebogenen Teil 8 c des Abtasters 8 in Kongegenstandes für eine Tageslichtaufnahme nicht aus- takt. Durch die Bewegung des Abtasters 8 in die in reicht, dann nimmt der Zeiger Ta eine Stellung ein, Fig. 3 durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung wie sie mit gestrichelten Linien in F i g. 3 (ausge- wird der Sperrhebel 4 der Steuerplatte 3 zwangläufig zogene Linien in Fig. 2) dargestellt ist. Damit kann so verschwenkt, daß sein Ende 4a unter den Ansatz der Abtaster 8 infolge der Betätigung des Verschluß- 20 3 a der Steuerplatte 3 gelangt und damit die durch die Auslösehebels 11 gehoben werden, ohne mit dem Feder 3 s verursachte, nach rechts gerichtete Bewe-Zeiger 7 a in Eingriff zu kommen. gung der Steuerplatte 3 ermöglicht wird. Gleichzeitig
Solange der Zeiger 7 a mit der Abtastfläche 8 a in wird der Synchronhauptschalter 6 geschlossen. Immer Eingriff steht, wird der Sperrhebel 4 der Steuerplatte noch als Folge der Betätigung des Auslösehebels 11 in einer Stellung gehalten, wie sie mit ausgezogenen 25 wird nun ein Schalter 16, der in bekannter Weise in Linien in F i g. 3 dargestellt ist, so daß das linke der Verschlußordnung 12 angeordnet ist und in den Ende 4 a des Sperrhebels 4 mit dem Ansatz 3 a in Stromkreis nach F i g. 6 eingeschaltet ist, geschlossen, Eingriff kommt, um die nach rechts gerichtete Bewe- so daß die Blitzlichtbirne 17 gezündet wird, gung der Steuerplatte 3 zu verhindern. Wenn jedoch Wenn der auf den Verschluß-Auslösehebel 11 ein-
der Zeiger 7 a sich in einer solchen Stellung befindet, 30 wirkende Druck nach Beendigung einer Blitzlichtdaß der Abtaster 8 sich nach aufwärts verschiebt, aufnahme aufgehoben wird, wird der Verschlußohne mit dem Zeiger 7a in Eingriff zu kommen, Auslösehebel 11 von der Feder Ils nach oben gewird der Sperrhebel 4 der Steuerplatte entgegen dem zogen. Dadurch werden sowohl das zweite Auslöse-Uhrzeigersinn gedreht, da der gegabelte Teil des Verbindungsglied 10 als auch der Abtaster 8 durch Sperrhebels 4 und der am Abtaster 8 angebrachte 35 den vom Auslösehebel 11 verschwenkten Verbin-Stift 8 α* in Eingriff stehen. Damit gelangt das linke dungshebeI9 nach unten gedrückt, so daß der Sperr-Ende4a des Sperrhebels 4 unter den Ansatz 3a der
Steuerplatte 3 (wie durch gestrichelte Linien in
F i g. 3 dargestellt) und ermöglicht die nach rechts
gerichtete Bewegung der Steuerplatte 3. Wenn der 40
Abtaster 8 angehoben wird, ohne mit dem Zeiger 7
in Eingriff zu kommen, kommt der Fortsatz 8 e in
Berührung mit dem Kontakt 6 a des Synchronhauptschalters 6 und schließt diesen Schalter 6. Es wird
also der Synchronhauptschalter 6 nur geschlossen, 45 Klaue 5a den Stift la des drehbaren Sockels 1 paswenn eine Blitzlichtaufnahme gemacht werden soll. siert hat, kehrt der Hebel 5 durch die elastische Kraft Wenn bei der Vorrichtung gemäß der obenerwähn- der Feder 5 s in seine ursprüngliche Winkelstellung ten Konstruktion der Filmaufwickelhebel 13 entgegen zurück. Mit anderen Worten, die Klaue 5 a wird auf dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wie es durch den die rechte Seite des Stiftes la des drehbaren Sockels 1 Pfeil in Fig. 1 angedeutet ist, so wird der Film auf 50 verschoben.
die Leerspule aufgewickelt, und gleichzeitig ver- Wenn der Filmaufwickelhebel 13, wie durch den
Pfeil in Fig. 1 angedeutet, zur Vorbereitung für den darauffolgenden Aufnahmevorgang entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt sich der Ver-
lung von Fig. 2, um den Verschluß zu spannen. 55 schluß-Betätigungshebel 12 a aus der durch gestrichelte Wurde zuvor die Steuerplatte 3 durch die entspre- Linie angegebene Stellung von F i g. 2. Dadurch wird
die Steuerplatte 3 durch den zwischen dem den Verschluß spannenden Hebel 12 a und dem abgewinkelten Ende 3 c der Steuerplatte 3 bestehenden Ein-
die Kraft der Feder 3 s in die in den Figuren dar- 60 griff nach links gedrängt. Infolge dieser nach links gestellte Stellung gedrückt, daß der Hebel 12 a und gerichteten Bewegung der Steuerplatte 3 zieht die das abgewinkelte Ende 3c der Platte 3 miteinander Klaue Sa des Hebels 5 einen der Stifte la des drehin Eingriff stehen. baren Sockels 1 so, daß eine vorherbestimmte Win-Wenn, wie oben aufgezeigt, die Lichtmenge des kelverschiebung des Sockels 1 bewirkt wird, und ver-Tageslichts oder eines anderen Außenlichts so gering 65 läßt dann den drehbaren Sockel 1 und kehrt zu der ist, daß die Benutzung von Blitzlicht für die Auf- in Fig. 1 angegebenen Stellung zurück. Die Einstellnahme notwendig wird, befindet sich der Zeiger 7 a feder 2, die mit dem drehbaren Sockel 1 in VerbindesBelichtungsmessers in der in F i g. 2 dargestellten dung steht, vollendet nach der durch die Klaue 5 a
hebel 4 der Steuerplatte 3 in die in F i g. 2 angegebene Stellung zurückkehrt und der Synchronhauptschalter 6 sich öffnet.
Wenn die Steuerplatte 3 durch die Feder 3 s nach rechts gezogen wird, kommt die Klaue 5 a des Hebels 5, der schwenkbar an der Steuerplatte 3 befestigt ist, in Eingriff mit dem Stift la des drehbaren Sockels 1. Sobald die abgeschrägte obere Kante oder
schiebt sich der den Verschluß spannende Hebel 12 a
aus der mit gestrichelten Linien aufgezeigten Stellung
in die durch ausgezogene Linien angegebene Stel-
chende Bewegung des Hebels 12 a in eine Position
rechts von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung
versetzt, so wird sie nun dadurch nach links gegen
verursachten Winkelverschiebung die Drehung des drehbaren Sockels 1 in eine vorherbestimmte Winkelstellung. Der Vorgang der Rotation des drehbaren Sockels 1 ist somit beendet.
Wenn die Steuerplatte 3 nach links zurückkehrt, bewegt sich der Ansatz 3 a über den Endteil 4 a des Sperrhebels 4 der Steuerplatte hinaus, so daß der Ansatz 3 α nach Beendigung der Rückkehrbewegung in einem wirksamen Eingriff mit dem Endteil 4 a steht, wie in F i g. 1 und 2 dargestellt.
Wenn der Filmaufwickelhebel 13 nach Beendigung der Tageslichtaufnahme entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Film aufzuwickeln und den Verschluß zu spannen, bewegt sich der den Verschluß spannende Hebel 12 α nach links, ohne eine Bewegung der Steuerplatte 3 und des drehbaren Sockels 1 zu verursachen.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform wird die Drehung des Sockels in eine vorherbestimmte Winkelstellung in Verbindung mit einem Vorgang zum Aufwickeln des Films oder zum Spannen des Verschlusses bewirkt.
Natürlich ist es auch möglich, den Sockel durch Benutzung der Rückkehr- oder Aufwärtsbewegung eines Verschluß-Auslöseknopfes oder eines Verschluß-Auslösehebels nach Beendigung eines Verschluß-Auslösevorgangs zu drehen, wie es nachstehend unter Hinweis auf F i g. 4 und 5 beschrieben werden soll.
In F i g. 4 und 5 ist ein Hebel 5' für die Rotation des Sockels 1 schwenkbar auf einer Steuerplatte 3' montiert, und der Betätigungsendteil Sa' kann einen Stift la eines drehbaren Sockels 1 anstoßen, wenn die Steuerplatte 3' sich nach rechts verschiebt. Außer einem abgewinkelten Ende 3 c, das mit einem den Verschluß spannenden Hebel 12 α in Eingriff gebracht werden kann, hat die Steuerplatte 3' der vorliegenden Ausführungsform einen Haktenteil 3 e, der bis in die Nähe eines Verschluß-Auslösehebels 11' verlängert ist. Ein hakenähnlicher Arm 11 c, der als fester Bestandteil an dem Verschluß-Auslösehebel 11' ausgebildet ist, kommt mit diesem Hakenteil 3 e nur in Eingriff, wenn der Verschluß-Auslösehebel 11' heruntergedrückt wird. Die restlichen Teile der Konstruktion und Bestandteile der vorliegenden Ausführungsform sind im wesentlichen dieselben wie die entsprechenden Teile der vorhergehenden Ausführungsform.
Wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform, die unter Hinweis auf F i g. 1 bis 3 eingehend erläutert wurde, erfolgt bei Aufnahmen ohne Blitzlicht, auch wenn der Verschluß-Auslösehebel 11' betätigt wird, keine nach rechts gerichtete Bewegung der Steuerplatte 3', was durch den zwischen einem Ansatz 3 a und einem Regulierungshebel 4 der Steuerplatte bestehenden Eingriff bedingt ist. Der drehbare Sockel 1 wird also nicht in Rotation versetzt, und der Synchronhauptschalter 6 wird offengehalten.
Bei der Blitzlichtaufnahme bewegt sich andererseits nach Herunterdrücken des Verschluß-Auslösehebeis 11' der Abtaster 8 nach oben, ohne mit dem Zeiger 7 a eines Belichtungsmessers in Kontakt zu kommen, wie es schon weiter oben im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 beschrieben wurde. Dadurch verschiebt sich das Steuerende 4 α des Sperrhebels 4 der Steuerplatte 3' unter den Ansatz 3 α der Steuerplatte 3', und der Synchronhauptschalter wird zur Speisung einer Blitzlichtbirne 17 geschlossen (s. auch F i g. 3). In dieser besonderen Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, kommt der hakenähnliche Teil 11 c des Hebels 11' nach Herunterdrücken des Verschluß-Auslösehebels 11' in eine Stellung, in welcher er in Eingriff steht mit dem Hakenteil 3 e am hinteren Ende der Steuerplatte 3'. Damit wird die nach rechts gerichtete Bewegung der Steuerplatte 3' bei Beginn der Bewegung des Auslösehebels 11' gehemmt, wenn auch der Endteil 4 a des Sperrhebels 4 der Steuerplatte nicht mit dem Ansatz 3 a der Steuerplatte 3' in Berührung steht. Sobald sich der Verschluß-Auslösehebel 11' nach Beendigung der Blitzlichtaufnahme nach oben verschiebt, entfernt sich der hakenähnliche Teil 11 c aus der oben beschriebenen Stellung, in der er mit dem Hakenteil 3 e der Steuerplatte 3' in Eingriff stand, so daß sich die Steuerplatte 3' durch die Kraft der Feder 35 nach rechts bewegt, und zwar kurz bevor der Abtaster 8 wieder in Ausgangsstellung gebracht wird. Der Hebel 5', der auf der Steuerplatte 3' verschwenkt wird, stößt mit seiner Klaue 5a' gegen einen Stift la des drehbaren Sockels 1, und zwar infolge der nach rechts gerichteten Bewegung der Steuerplatte 3'. Der Sockel 1 dreht sich somit und erreicht durch die zusätzliche Einwirkung einer Einstellfedervorrichtung 2 nach der obenerwähnten Drehung eine vorherbestimmte Winkelstellung.
Wenn der Filmaufwickelhebel 13 zur Vorbereitung für die nachfolgende Aufnahme entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, stößt der den Verschluß spannende Hebel 12 a das abgewinkelte Ende 3 c der Steuerplatte 3' nach links, so daß die Steuerplatte 3' gegen die Kraft der Feder 35 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt, wie es in F i g. 4 und 5 dargestellt ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird automatisch festgestellt, ob für die vorzunehmende Aufnahme Blitzlicht erforderlich ist oder nicht; davon abhängig werden ebenso automatisch mit der Auslösebetätigung die betreffenden Mechanismen und der Zündstromkreis betätigt. Eine Drehung des Blitzlichtsockels erfolgt automatisch nur, wenn zuvor eine Blitzlichtbirne tatsächlich gezündet wurde.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch bei einem Filmaufwickel- und Verschluß-Spann-Mechanismus mit Federantrieb angewandt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit Blitzlichtvorrichtung, deren Stromkreis in Abhängigkeit von der Anzeige eines eingebauten Belichtungsmessers geschlossen wird, wobei auf dem dafür vorgesehenen Sockel der Kamera sogenannte Blitzlichtwürfel aufgesetzt werden und außerdem ein Mechanismus zur Drehung des Sockels beim Spannen des Verschlusses vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den aus einer Steuerplatte (3) und einem Hebel (5) bestehenden Mechanismus zur Drehung des Sockels (1) ein Sperrhebel (4) und ein die Stellung des Belichtungsmesserzeigers (7 a) feststellender Abtaster (8) vorgesehen sind, wobei letzterer bei Betätigung des Verschlußauslösers (11) und bei einer solchen Stellung des Belichtungsmesser-
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zeigers (7 α), die ein Blitzlicht erfordert, so verschiebbar ist, daß ein Schalter (6) im Stromkreis der Blitzlichtvorrichtung geschlossen und ein die Steuerplatte (3) sperrender Sperrhebel (4) gelöst wird, während bei einer Stellung des Zeigers (7a), die einer für Tageslichtaufnahmen ausreichenden Helligkeit entspricht, die Steuerplatte (3) gesperrt und der Schalter (6) nicht geschlossen wird.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zündstromkreis der Blitzlichtvorrichtung zwischen der elektrischen Energiequelle und der Blitzlichtbirne (17) zwei Schalter (6,16) in Reihe geschaltet sind, wobei der eine Schalter (6) durch die Bewegung des Abtasters (8) geschlossen wird, während der andere Schalter (16) bei der Verschlußauslösung betätigt wird.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) mehrere abwärts gerichtete Stifte (la) aufweist, deren Anzahl und Stellung der im Blitzlichtwürfel vorhandenen Blitzlichtbirnen entspricht, und daß der den Sockel (1) drehende Mechanismus aus einer durch eine Feder (3 s) in tangentialer Richtung zum Sockel (1) vorgespannten Steuerplatte (3) und einem L-förmigen, zweiarmigen, in seinem abgeknickten Bereich drehbar auf der Steuerplatte (3) gelagerten Hebel (5) besteht, wobei die Steuerplatte (3) einen Ansatz (3 α), der mit dem Sperrhebel (4) in Eingriff kornmen kann, und ein abgewinkeltes Ende (3 c), das mit dem den Verschluß spannenden Hebel (12 a) der Verschlußanordnung (12) zusammenwirkt, aufweist und so in ihrer Ausgangsstellung gehalten wird, wobei ein Arm des genannten Hebels (5) durch die Kraft einer Feder (51) mit einem von der Steuerplatte (3) nach oben gebogenen Teil (3d) in Berührung steht und am anderen Arm des Hebels (5) ein Haken (5 a) ausgebildet ist, der zur Drehung des Sockels (1) mit einem der Sockelstifte (la) in Eingriff kommt, sobald nach Auslösen des Verschlusses die Steuerplatte (3) von dem den Verschluß spannenden Hebel (12 e) freigegeben und durch die Kraft der vorgespannten Feder (3 s) verschoben wird.
4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (3') einen weiteren Hakenteil (3e) aufweist, der mit dem hakenförmigen Arm (lic) des Verschluß-Auslösehebels (H') in Eingriff kommt, wenn letzterer niedergedrückt wird und der andere Arm (Sd) des L-förmigen Hebels (5') durch die Verschiebung der Steuerplatte (3') durch die Feder (3 s) mit einem der Sockelstifte (la) in Anschlag zu bringen ist, wobei bei der Rückkehr des Auslösehebels (H') in seine Ausgangsstellung der Eingriff des Hakenteils (3 e) der Steuerplatte (3') mit dem hakenförmigen Arm (lic) des Auslösehebels (11) aufgehoben wird und die Steuerplatte (3') durch die Zugkraft der Feder (3 s) bewegt und dabei der Sockel (1) durch den Hebel (5') verdreht wird (F i g. 4 und 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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