DE7341866U - Schalteranordnung für eine Belichtungswertmeßeinrichtung - Google Patents

Schalteranordnung für eine Belichtungswertmeßeinrichtung

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DE7341866U
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DR.'ING. W. STOCKMAIR, Αθ. E.icauf instoftechni T«l«Brommo Monopol München
PATENTANWÄLTE T.lex 05-2R380
G 650 - JM/We 23. NOV, 1973
FUJI PHOTO OPTICAL CO., LTD. 1-324 Uetake-cho, Omiya-shi, Japan
Schalteranordnung für eine Belichtungswe rtmeß einri chtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteranordnung zum wahlweisen Einschalten eines Meßkreises einer Belichtungswertmeß einrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem der vollen Blendenöffnung zugeordneten ersten Meßkreis und ei nem einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten zweiten Meßkreis.
Mit einer solchen Schalteranordnung wird die Belichtungswertmeß einrichtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera umgeschaltet, die einen Belichtungsmesser enthält und mit Wechselobjektiven unterschiedlicher Meßsysteme benutzt wird. So wird die Schalteranordnung in der Belichtungswertmeßeinrichtung dazu benutzt,
Bankkonten: H. Aufhäuser, München 173533 - Duuliche Bonk, Münihrn \l. ?S078 - Po.Mhcckkonlo Munchnn 46? 1?
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zwischen einem der vollen Blendenöffnung zugeordneten ersten ließkreis und einem einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten zweiten ließkreis umzuschalten.
Es ist bekannt, unterschiedliche Meßsysteme bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem eingebauten Belichtungsmesser vorzusehen, so daß unterschiedliche Typen von Wechselobjektiven auf der Kamera angeordnet werden können. Bei einer solchen Kamera muß der Meßkreis entsprechend des jeweils benutzten Typs des Wechselobjektivs umgeschaltet werden, um eine richtige Messung durchführen zu können und einen richtigen Belichtungswert zu erhalten.
Bei den bisherigen Kameras dieser Art, bei denen eine Messung bei voller Blendenöffnung durchgeführt werden kann, wird eine Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung durchgeführt, indem die Meßschaltung von dem der vollen Blendenöffnung zugeordneten ersten Meßkreis auf den einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten zweiten Meßkreis von Hand umgeschaltet wird. Vergißt der Photograph jedoch die Betätigung dieses Schalters, so arbeitet die Belichtungswertmeßeinrichtung nicht ordnungsgemäß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Schalteranordnung der genannten Art zu schaffen, mit der eine automatische Umschaltung entsprechend des jeweils an der einäugigen Spiegelreflexkamera befestigten Wechselobjektivs durchgeführt wird, wobei außerdem die Auslösung des Verschlusses vor Durchführung der Messung gesperrt wird, wenn ein mit einer abgeblendeten Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv benutzt wird.
Bei einer Schalteranordnung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch einen wahlweise einen der Meßkreise schließenden Umschalter, durch einen an der Wechselobjektivbefestigung der Kamera vorgesehenen bewegbaren Stift, der von der Objektivfassung eines mit bei abgeblendeter Blendenöffnung
wirksamer Belichtungswertmesswng arbeitenden WechselObjektivs aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar ist, wobei der Stift mit dem Umschalter so gekoppelt ist, daß der erste Heßkreis in der ersten Stellung des Stifts geschlossen und in der zweiten Stellung des Stifts geöffnet ist, und durch einen von Band betätigbaren Abblendstift, der in der Kamera aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar angeordnet und mit dem Umschalter derart gekoppelt ist, daß der erste Heßkreis in der ersten Stellung des Abblendstifts geschlossen und in der zweiten Stellung geöffnet und der zweite Heßkreis geschlossen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schalteranordnung wird also der zweite Heßkreis für eine abgeblendete Blendenöffnung geschlossen, wenn ein von Hand betätigbarer Abblendschalter gedrückt wird, der zur Durchführung einer Hessung bei abgeblendeter Blendenöffnung benutzt wird. Wird außerdem ein mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv auf der Spiegelreflexkamera aufgesetzt, so wird der erste Heßkreis, der der vollen Blendenöffnung zugeordnet ist, geöffnet. Bei der erfindungsgemäßen Schalteranordnung wird also der Umschalter durch einen bewegbaren Stift oder einen Abblendschalter betätigt. Der bewegbare Stift wird durch die Objektivfassung eines Wechselobjektivs, das mit einer abgeblendeten Blendenöffnung arbeitet, beim Aufsetzen des Wechselobjektivs auf der Kamera bewegt. Der Abblendschalter wird von Hand gedrückt, wenn die jeweilige Beleuchtung durch ein mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv hindurchgemessen wird. Beim Aufsetzen eines mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs auf der Kamera wird außerdem die Verschlußauslösemechanik gesperrt, so daß der Verschluß nicht ausgelöst werden kann, bevor der Abblend schalter betätigt wurde. Es wird daher keine Hessung durchgeführt, bevor nicht der Abblendschalter gedrückt wurde, wenn ein mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv benutzt
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wird. Außerdem kann in diesem Pall der Verschluß nicht ausgelöst werden, bevor der Abolendschalter zur Durchführung der Belichtungsmessung gedruckt wurde.
Die besondere konstruktive Ausbildung der erfindungsgemäßen Schalteranordnung betreffende Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben„
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Pig. 1 eine Vertikalansicht einer die erfindungsgemäße ir Schalteranordnung bildenden Mechanik, bei der ein
mit der vollen Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv auf der Kamera befestigt ist und ein Umschalter sich in seiner den ersten Meßkreis schließenden Stellung befindet,
Pig. 2 eine vertikale Teilansicht des Hauptteils der Mechanik, wobei ein mit abgeblendeter Blendenöffnung
k arbeitendes Wechselobjektiv an der Kamera befestigt
ist und sich der Umschalter in seiner neutralen
Stellung befindet,
Pig. 3 eine vertikale Teilansicht des in Pig. 2 gezeigten
Hauptteils der Mechanik, wobei ein mit abgeblendete
■ ter Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv
an der Kamera befestigt ist und sich der Umschalter in seiner den zweiten Meßkreis schließenden Stellung befindet,
Fig· 4 eine eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigende elektrische Schaltung,
Pig. 5A eine Teilansi eilt von der Seite, die einen einem Schalter in der Kamera zugeordneten bewegbaren Stift entsprechend der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei sich der Stift in seiner herausragenden Stellung befindet,
Fig. 5B die gleiche Seitenansicht wie in J?ig. 5A, wobei sich jetzt der bewegbare Stift in seiner hereingedrückten Stellung befindet,
Fig. 6A eine Teilansicht von der Seite, die einen bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung benutzten Abblendstift zeigt, wobei sich dieser Stift in seiner herausragenden Stellung befindet, und
Fig. 6B eine Teilansicht von der Seite ähnlich der Fig. 6A, bei der sich der Abblendstift in seiner hineingedrückten Stellung befindet.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Belichtungswertmeßschaltung einen Hauptteil 1 auf, der ein photoelektrisches Bauelement und einen Verstärker umfaßt, eine eine Anzeigeschaltung umfassende Anzeigeeinrichtung 2 mit einer Anzeige, eine Einstelleinrichtung 3 für einen Abblendwert, die einen einstellbaren Widerstand und einen Schleifer umfaßt, der mit dem Blendeneinstellring eines mit einer vollen Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs gekoppelt ist, einen einen bewegbaren Kontakt 41 und zwei feststehende Kontakte 42 und 45 umfassenden Umschalter 4, die wahlweise mit dem beweglichen Kontakt 41 in Berührung zu bringen sind, und eine Speisequelle 5·
Der Umschalter 4 schließt einen ersten Meßkreis, der der vollen Blendenöffnung zugeordnet ist, wenn der bewegbare Kontakt 41 in Berührung mit dem festen Kontakt 42 gelangt, und schließt einen
zweiten, einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten Meßkreis, wenn der bewegbare Kontakt 41 in Berührung mit dem anderen feststehenden Eontakt 43 kommt.
Der bewegbare Eontakt 41 ist so vorgespannt, daß er sich aufgrund seiner Elastizität mit dem festen Eontakt 42 in Berührung befindet und mit dem anderen festen Eontakt 43 in Berührung gelangt, wenn er von einer seine Elastizität überwindenden Kraft beaufschlagt wird. Der Schleifer der Einstelleinrichtung 3 für einen Abblendwert ist mechanisch mit dem Blendeneinstellring der Objektivfassung eines Wechselobjektivs gekoppelt, das mit einer mit voller Blendenöffnung arbeitenden Meßeinrichtung versehen istv so daß die durch die volle Blendenöffnung gelangende Lichtmenge in einen elektrischen Strom umgeformt werden kann, der proportional dem Licht ist, das durch eine auf eine bestimmte Größe abgeblendete Blendenöffnung hindurchgelangen würde.
Ein Gleitstück 6 hat Führungeschlitze 61 und 62 v mit denen es über in ihnen lose geführte feststehende Führungsstifte 71 und 72 gleitend in der Kamera geführt ist. Das Gleitstück 6 hat einen Betätigungsstift 63 für einen Schalter, der mit dem bewegbaren Eontakt 41 in Eingriff zu bringen ist und den Eontakt 41 mit dem feststehenden Eontakt 43 in Berührung bringt. An einem Ende des Gleitstücks 6 ist ein umgebogener Teil 64 vorgesehen, der an einem Stoßstift 27 anschlägt, der später noch in einzelnen beschrieben wird. Eine Spannfeder 8 ist zwischen einem auf dem Gleitstück 6 befestigten Stift 65 und dem Führungsstift 72 gespannt, um damit das Gleitstück in Fig. 1 nach rechts zu beaufschlagen. Das Gleitstück 6 ist außerdem mit einem Stift 66 auf der gegenüberliegenden Seite versehen, der mit einem Auslösesperrhebel 22 in Eingriff gelangt, der später noch beschrieben wird. Ein Schwenkspiegel 9 ist schwenkbar auf einer feststehenden Schwenkachse 91 gelagert. Der Schwenkspiegel 9 hat einen Stift
an seiner Seite, der sich durch einen gebogenen Schlitz 93 hindurch erstreckt, der in einer Seitenwand der Kamera vorgesehen ist. Die Stifte 71 und 72 und auch andere feste Stifte und Schwenkachsen sind auf dieser Wand befestigt. Ein Betätigungshebel 10 für den Spiegel ist schwenkbar auf dem Stift 71 gelagert, der eine Gabelung 10a hat, die mit dem Stift 92 im Eingriff befindet· Der Betätigungshebel 10 wird durch eine Spannfeder 82 gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt, die zwischen einem festen Stift 12 und einem Stift 10b auf den Betätigungshebel 10 gespannt ist. Der Betätigungshebel 10 ist mit einem Vorsprung 10c versehen, der mit einem Verschluß-Auslösehebel 13 im Eingriff steht, der seinerseits auf einer Schwenkachse 13a schwenkbar gelagert ist. Der Verschluß-Auslösehebel 13 wird im Uhrzeigersinn beaufschlagt, so daß er an seinem einen Ende 13b in Berührung mit dem Vorsprung 10c durch eine Spannfeder 83 gelangt, während sein anderes Ende 13c so ausgebildet ist, daß es ein Sperrglied 14 in eine Auslösestellung bewegt, wenn der Verschluß-Auslösehebel 13 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Das Sperrglied 14 sperrt den vordersten Verschlußvorhang eines Brennebenenverschlusees. Wird das Sperrglied 14 gelöst, so beginnt der vorderste Verschlußvorhang mit seiner Bewegung und die Belichtung beginnt. Das andere Ende des Betätigungshebels 10 für den Schwenkspiegel hat eine Gabelung 1Od, die mit einem Stift 15a einer ersten Antrisbsplatte 15 sich im Eingriff befindet. Die erste Antriebsplatte 15 wird von einem Paar von Stiften 16a und 16b zu ihrer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung geführt. Die erste Antriebsplatte 15 hat einen Stift 15b, mit dem ein Ende einer Spannfeder 84 befestigt ist, deren anderes Ende mit einem Stift 17a einer zweiten Antriebsplatte 17 verbunden ist. Die zweite Antriebsplatte 17 wird von einem Paar feststehender Stifte 18a und 18b zu ihrer gleitenden Vorwärts- und Rückwärtsbewegung geführt und wird mit Hilfe einer Spannfeder 85, di© zwischen einem Stift 1?b auf der Platte 17 und einem feststehenden Stift 18a gespannt ist, in Richtung nach rechts beaufschlagt. Die zweite Antriebsplatte 17 ist mit einem Vorsprung 17c versehen, der mit
einem Hakenhebel 19 in Eingriff gelangt-, um die zweite .Antriebsplatte 17 in der in Fig. 1 gezeigten geladenen Stellung zu halten. Das linke Ende 15c der ersten Antriebsplatte I5 ist mit einem Ende eines Verbindungshebels 20 derart verbunden, daß die erste Antriebsplatte 15 nach links bewegt werden kann, wenn der Verbindungshebel 20 vom Ende 15c der Platte 15 getrennt wird. Der Verbindungshebel 20 ist mit einem umgebogenen Teil 20a an seinem Ende versehen, das von einer Verschluß-Auslösestange 21 nach unten gedrückt wird, die ihrerseits beim Drücken eines hier nicht gezeigten Verschlußhebels nach unten bewegt wird. Wird die Verschluß-Auslösestange 21 nach unten bewegt, um den Verbindungshebel 20 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, so wird der Vorbindungshebel 20 von der ersten Antriebsplatte 15 gelöst und die Platte 15 wird durch die Spannfeder 84 nach links bewegt= Bei dieser Bewegung der Antriebsplatte 15 wird der Betätigungshebel 10 für den Spiegel im Uhrzeigersinn gedreht, um den Spiegel 9 nach oben zu schwenken. Nach Auslösung des Verschlusses wird der Hakenhebel 19 durch ein Glied im Uhrzeigersinn gedreht, das beim Transportieren des Films betätigt wird, und der Hakenhebel 19 wird vom Vorsprung 17c der zweiten Antriebsplatte 17 gelöst. Dann wird die zweits Antriebsplatte 17 durch die Spannung der Feder 85 nach rechts bewegt und ihre Schulter stößt den unteren Teil der ersten Antriebsplatte I5 an, um diese nach rechts in die in Fig. 1 gezeigte ursprüngliche Stellung zu bewegen.
Der Betätigungshebel 10 für den Spiegel ist mit einem ausgeschnittenen Teil 1Oe in der Nähe des Stiftes 71 versehen, auf dem er sich dreht. Der ausgeschnittene Teil 17e des Betätigungshebels beaufschlagt eine Klinke 22a des Auslosesperrhebels 22. Der Auslöse-Sperrhebel 22 ist drehbar auf einem festen Stift 22b gelagert und mit Hilfe einer Spannfeder 86 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn gezwungen. Die Spannfeder 86 ist zwischen einem Stift 22c auf dem Auslöse-Sperrhebel 22 und einem Stift 23a auf einem Verriegelungshebel 23 gespannt. Der Verriegelungshebel 23 ist drehbar auf dem festen Stift 72 gelagert und zu einer Drehung gegen
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den Uhrzeigersinn durch die Spannfeder 86 gezwungen. Der Ver- | riegelungshebel 23 hat an seinem oberen Ende einen gebogenen § Teil 23b und einen zur Betätigung eines- Schalters vorgesehenen gebogenen Teil 23c, der mit einer isolierenden Schicht 23d umwickelt ist. Der gebogene Teil 23b schlägt am oberen Ende 22d des Auslöse-Sperrhebels 22 an. Der andere gebogene Teil 23c mit der isolierenden Schicht 23d befindet sich mit dem bewegbaren Kontakt 41 des Umschalters 4 in Eingriff. Wird der Verriegelungshebel 23 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so stößt der gebogene Teil 23b das obere Ende 22d des Auslöse-Sperrhebels
22 nach links, um den Hebel 22 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen und die Klinke 22a aus dem ausgeschnittenen Teil 1Oe des Betätigungshebels 10 zu lösen, um damit dessen Drehung im Uhrzeigersinn zu ermöglichen· Das untere Ende 23e des Verriegelungshebels
23 schlägt an einem Stift 24a eines Blenden-Betätigungshebels an. Der Blendenbetätigungshebel 24 ist schwenkbar auf einem Stift 24b gelagert und zu einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn durch eine Feder 87 gezwungen. Das obere Ende des Blendenbetätigungshebels 24 ist mit einem gebogenen Teil 24c versehen, der einen Abblendstift 25 beaufschlagt. Der Abblendstift 25 blendet die Blendenöffnung der Optik ab, wenn er nach rechts durch den gebogenen Teil 24c des Blendenbetatigungshebels 24 gestoßen wird. Das untere Ende 24d des Blendenbetätigungshebels 24 befindet sich mit einem gebogenen Teil 15d im Eingriff, das son rechten Ende der ersten Antriebsplatte 15 derart vorgesehen ist, daß der Hebel 24 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wenn eich die erste Antriebsplatte 15 nach links bewegt.
Der Stift 66 des Gleitstücks 6 befindet sich mic dem Auslöse-Sperrhebel 22 im Eingriff, um die Drehung des Hebels 22 im Uhrzeigersinn zu begrenzen. Wenn das Gleitstück 6 nach links bewegt wird, so kann sich der Auslöse-Sperrhebel 22 im größeren Maße im Uhrzeigersinn drehen und die Klinke 22a des Hebels 22 fällt in den ausgeschnittenen Teil 1Oe des Betätigungshebels 10 für den Spiegel.
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ELn von Hand betätigbarer Abblendetift 26 der Kamera ist nach vorn und hinten derart beweglich, daß er den umgebogenen Teil 23b des Verriegelungshebels 23 nach links stoßen kann. Venn der von Hand betätigbare Abblendstift 26 in Fig. 1 nach links bewegt wird, so stößt das obere Ende des Stifts 26 den gebogenen Teil 23b des Hebels 23 nach links, um den Verriegelungshebel 23 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Wird der Verriegelungshebel 23 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so stößt das untere Ende 23e des Hebels 23 den Stift 24a des Blendenbetätigangshebels 24 und dreht den Hebel 24 so, daß der Abblendstift 25 nach rechts gestoßen wird.
Der Stoßstift 27, der am gebogenen Teil 64 des Gleitstücks 6 anschlägt, ist in einem Flansch 28 der Kamera vorgesehen und wird nach rechts von einer Druckfeder 27a beaufschlagt. Der Stoßstift 27 hat einen hervorstehenden Kopfteil 27b, der mit einem Einschnitt 29a einer Objektivfassung 29 eines mit voller Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs in Eingriff gelangt. Der Stoßstift 27 kann ein unabhängig in der Kamera vorgesehener Stift zur Betätigung des Gleitstücks 6 sein. Andererseits kann zu diesem Zweck ein Sperrstift in einer festen Stellung benutzt werden, um die Objektivfassung 29 in einer vorbestimmten festen Lage in der Kamera zu halten. Wird eine Linsenfassung 30 eines mit einer abgeblendeten Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs bei der in Fig. 1 gezeigten Kamera benutzt, so wird der Stoßstift 27 durch die Fläche 30a der Objektivfassung 30 hineingestoßen, wie dieses in Fig. 2 gezeigt ist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erläuterten Mechanik anhand der Fig. 1, 2 und 3 im einzelnen beschrieben.
Wird, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Objektivfassung 29 eines mit voller Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs an der Kamera befestigt, so gelangt der herausragende Kopfteil 27b des Stoß-
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Stifts 27 in die Ausnehmung 29a der Objektivfassung 29» so daß damit der Stoßstift 27 in der in Pig. 1 gezeigten herausgezogenen Stellung bleibt. Das Gleitstück 6 befindet sich daher in seiner äußersten rechten Stellung und der bewegliche Eontakt 41 berührt den feststehenden Kontakt 42, um damit den ersten Meßkreis, der die Einstelleinrichtung 3 umfaßt, zu schließen. Sa das Gleitstück 6 sich in seiner rechten Lage befindet, verhindert der Stift 66, daß die Klinke 22a des Auslöse-Sperrhebels
22 mit dem ausgeschnittenen Teil 1Oe des Betätigungshebels 10 für den Spiegel in Eingriff gelangen kann. Auf diese Weise kann eine Belichtung bei voller Blendenöffnung durchgeführt und der Verschluß jederzeit ausgelöst werden. Soll die Blendenöffnung des mit einer Messung bei voller Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs abgeblendet werden, so wird der von Hand zu betätigende Abblendstift 26 gedruckt, um den Verriegelungshebel
23 gegen den Uhrzeigersinn und den Blendenbetätigungshebel 24 im Uhrzeigersinn zu drehen, um damit den Abblendhebel 25 nach rechts zu schieben und die Blendenöffnung abzublenden. Gleichzeitig stößt der abgebogene Teil 23c mit der isolierenden Schicht 23d den beweglichen Kontakt 41 in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 43, um den zweiten Meßkreis für eine abgeblendete Blendenöffnung zu schließen bzw. mit Speisespannung zu versorgen.
Wird eine Objektivfassung 30 eines mit einer Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs an der Kamera befestigt, wie dieses in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Stoßstift 27 durch die Fläche 30a der Linsenfassung 30 hineingedrückt, wobei die Federkraft der Druckfeder 27a überwunden und damit der Stoßstift 27 in seiner am weitesten links liegende Lage bewegt wird. Bei der Bewegung des Stoßstiftes 27 nach links wird daβ Gleitstück 6 ebenfalls nach links in seine am weitesten links liegende Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, bewegt, in der der den Schalter betätigende Stift 63 den bewegbaren Kontakt 41 in einer vom festen Kontakt 42 getrennten Stellung hält. Dementsprechend ist die Meßschaltung geöffnet. Gleichzeitig mit der Bewegung
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des Gleitstückes 6 nach links erlaubt der Stift 66 dem Auslöse-Sperrhebel 22 eine Drehung im Uhrzeigersinn. Bei dieser Drehung im Uhrzeigersinn des Hebels 22 fällt die Klinke 22a in den ausgeschnittenen Teil 1Oe des Betätigungshebels 10 für den Spiegel, um den Betätigungshebel 10 an einem Heraufklappen des Spiegels und an einer Auslösung des Verschlusses zu hindern. Ist daher die Objektivfassung 30 eines mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs an der Kamera befestigt, so ist die Meßschaltung geöffnet und der Verschluß an seiner Auslösung gehindert. Es besteht daher nicht die Gefahr einer ungewollten Auslösung des Verschlusses ohne vorherige ausreichende Belichtungsmessung. Da außerdem die Anzeigeeinrichtung 2 nicht gespeist ist, wenn die Meßschaltung infolge der Befestigung der Linsenfassung eines mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden WiekelObjektivs an der Passung geöffnet ist, wird von der Anzeigeeinrichtung keine Anzeige abgegeben. Der Photograph bemerkt daher, daß das an der Kamera befestigte Wechselobjektiv ein eine Messung mit abgeblendeter Blendenöffnung vornehmendes Objektiv ist, so daß damit eine Abblendbetätigung erforderlich ist. Wird daher der von Hand zu betätigende Abblendhebel 26 gedruckt, so stößt das obere Ende des Stiftes 26 den gebogenen Teil 23b des Verriegelungshebels 23 an, um diesen, wie in Fig. 3 gezeigt ist, gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Dreht sich der Verriegelungshebel 23 gegen den Uhrzeigersinn, so stößt sein gebogener Teil 23b das obere Ende 22d des Auslöse-Sperrhebels 22 nach links* um diesen gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Dementsprechend wird die Klinke 22a des Auslöse-Sperrhebels 22 von dem ausgeschnittenen Teil 1Oe des Betätigungshebels 10 gelöst, wie dieses in Fig. 3 dargestellt ist. Gleichzeitig bewegt der gebogene Teil 23c des Verriegelungshebels 23 den bewegbaren Kontakt 41 weiter nach links, um diesen mit dem feststehenden Kontakt 4-3 in Berührung zu bringen und damit den zweiten Meßkreis zu schließen. Bei einem Drücken des von Hand zu betätigenden Abblendstiftes 26 ist daher eine Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung und auch eine Auslösung des Verschlusses möglich.
Las Festhalten des Betätigungshebels 10 für den Spiegel dient dazu, die Verschlußauslösung zu verhindern. Das Festhalten des Betätigungshebels 10 kann daher an jedem Teil des Hebels 10 vorgenommen werden. Sie Auslöse-Sperreinrichtung muß daher nicht mit dem Betätigungshebel 10 gekoppelt sein, sondern kann mit jedem Teil der Verschluß-Auslösemechanik gekoppelt sein, einschließlich der Verschluß-Auslösestange 21, den Verbindung sheb eis 20, der ernten Antriebsplatte 15 und des Verschluß-Auslösehebels 13· Der schwenkbare Spiegel selbst kann ebenfalls gesperrt werden, um die Verschlußauslösung zu verhindern. Der Blendenbetätigungshebel 24 kann ebenfalls zum Sperren der Verschlußauslösung herangezogen werden, wenn er gesperrt wird.
In den Fig. 4 bis 6B ist eine zweite Ausführungsform der neuen Schalteranordnung dargestellt. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Umschalter durch ein Paar EIN-AUS-Schalter 102 und 103 gebildet, die parallel zueinander mit der Speisequelle und einem drei Kontakte aufweisenden Umschalter 104 verbunden sind, der wahlweise einen der Meßkreise schließt. Einer der Schalter 102 und 103 ist unmittelbar mit dem bewegbaren Stift 127 gekoppelt, der von der Objektivfassung I30 eines bei abgeblendeter Blendenöffnung messenden Wechselobjektivs bewegt wird, wobei dabei der Schalter geöffnet wird. Der andere der beiden Schalter ist unmittelbar mit einem von Hand betätigbaren Abblendstift 126 gekoppelt, so daß dieser bei einem Drücken des Stiftes geschlossen wird. Der Umschalter 104 wird von dem Abblendstift 126 betätigt und vom ersten Meßkreis auf den zweiten Meßkrois umgeschaltet, wenn der Abblendstift 126 gedrückt wird.
Fig. 4 zeigt eine elektrische Schaltung, die die neue Schalteranordnung benutzt, wobei ein Hauptschalter 101 für die Speisequelle und ein parallel geschaltetes Paar von EIN-AUS-Schaltern 102 und 103 in Reihe mit einer Speisequelle I05 geschaltet sind. Der Hauptschalter 101 ist im Ruhezustand geöffnet und wird bei
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der ersten Stufe beim Herunterdrücken des Verschlußauslöseknopfes geschlossen. Ein photoelektrisches Bauelement 106, wie z.B. ein Cadmiumsulfid-Element, ist in Reihe mit einem einstellbaren Widerstand 107 über die Speisequelle 105 geschaltet. Der einstellbare Widerstand 10? ist entsprechend der Empfindlichkeit des in die Kamera eingelegten Filmes gesteuert, so daß die Belichtungssteuerung oder Belichtungsmessung entsprechend der Filmgeschwindigkeit durchgeführt wird. Der Verbindungspunkt zwischen dem photoelektrischen Bauelement 106 und dem einstellbaren Widerstand 107 ist mit einem Eingang eines Operationsverstärkers 108 verbunden, der einen Belichtungsmesser 109 aufweist. Ein zweiter einstellbarer Widerstand 110, der entsprechend der Verschlußgeschwindigkeit gesteuert ist, und ein dritter einstellbarer Widerstand 111, der entsprechend der Blendengröße gesteuert ist, sind in Serie mit einem Widerstand 112 über die Speisequelle 105 geschaltet. Ein Schleifkontakt 111a zur Steuerung des dritten einstellbaren Widerstands 111 ist mit einem feststehenden Eontakt 142 des Umschalters 104 verbunden. Die Speisespannungsquellenseite des dritten einstellbaren Widerstands 111 ist mit einem zweiten feststehenden Eontakt 143 des Umschaltors 104 verbunden. Ein bewegbarer Eontakt 141, der wahlweise in Kontakt mit einem der festen Eontakte 142 und 14? zu bringen ist, ist mit dem anderen Ende des dritten einstellbaren Widerstands 111 verbunden. Befindet sich daher der bewegbare Eontakt 141 in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 142, der mit dem Schleifkontakt 111a des dritten einstellbaren Widerstands 111 verbunden ist, so wird der entsprechend der Blendengröße eingestellte Widerstandswert des einstellbaren Widerstands in den Schaltkreis eingeführt, um damit einen ersten Heßkreis für eine .Messung bei voller Blendenöffnung einzustellen. Berührt der bewegbare Eontakt 141 den anderen feststehenden Eontakt 145, so wird dar dritte einstellbare Widerstand 111 aus der Schaltung herausgenommen, um damit den zweiten Meßkreis für eine Messung bei einer abgeblendeten Blendenöffnung zu bewirken. Der beweg-
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bare Kontakt 141 wird in Berührung mit dem Kontakt 142 gezwungen, um den ersten Meßkreis zu bilden.
Einer des Paars von EIN-AUS-Schaltera 102 und 103 ist im Ruheiustgnd geschlossen und der jeweils andere ist im Ruhezustand geöffnet. Der erstere der beiden Schalter 102 ist geöffnet, wenn die Objektivfassung eines eine Nessung bai abgeblendeter Blendenöffnung durchführenden Wechselobjektivs mit der Kamera verbunden ist, während der letztere der beiden Schalter 103 geschlossen ist, wenn ein von Hand betätigbarer Abblendstift
126 gedrückt ist.
In den Fig. 5A bis 6B ist der mechanische Aufbau der Schalter entsprechend der zweiten Ausführungsform der neuen Schalteranordnung gezeigt, der nun beschrieben wird. Ein bewegbarer Stift
127 ist in einem Flansch I3I der Kamera vorgesehen, so daß er in einer Richtung parallel zur optischen Achse des Objektivs bewegt werden kann. Im Ruhezustand ist der bewegbare Stift 127 in Fig. 5A nach rechts mit Hilfe einer Druckfeder 127a vorgespannt, um den Kopf 127b über die Oberfläche des Flansches I3I herauszudrücken. Der erste Ruhekontakt 102 weist einen feststehenden Kontakt 102b und einen bewegbaren Federkontakt 102a auf und ist unmittelbar hinter dem bewegbaren Stift 127 in der Kamera vorgesehen, so daß der bewegbare Kontakt 102a, der sich im Ruhezustand in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 102b befindet, von diesem getrennt werden kann, wenn der bewegbare Stift 127 wie in Fig. 5B heruntergedrückt wird. Ist die Objektivfassung 129 eines eine Messung bei voller Blendenöffnung vornehmenden Wechselobjektivs am Flansch I3I der Kamera befestigt, so gelangt der Kopf 127b des bewegbaren Stifts 127 in die Ausnehmung 129a der Objektivfassung 129 hinein. Ist andererseits die Objektivfassung I30 eines bei abgeblendeter Blenden-Öffnung messenden Wechselobjektivs an der Kamera befestigt, se wird der Kopf 127b des bewegbaren Stifts 127 in ö-βη Flansch
durch die flache Oberfläche 13Oa der Objektivfassung I30 hineiagedrückt.
Ein Verriegelungsglied 132 ist mit einem Blenden-Einstellring 133 des bei voller Blendenöffnung messenden Wechselobjektivs gekoppelt, so daß der eingestellte Blendenwert des Wechselobjektivs an den ersten Meßkreis übertragen werden kann, wenn der Blenden-Einstel!ring 133 gedreht wird. Ist die Qbjektivfassung eines mit einer abgeblendeten Blendenöffnung messenden Wechselobjektivs an der Kamera befestigt, so befindet sich das Verriegelungsglied 132 mit dem Blenden-Einstellring 134 dieses Wechselobjektivs nicht im Eingriff, wie dieses in Fig, 5B gezeigt ist. Der Umschalter 104 ist mit einem von Hand betätigbaren Abblendstift 126 gekoppelt, wie dieses in den Fig. 6A und 6B gezeigt ist. Der Abblendstift 126 ist in der Kamera so angeordnet, daß sein Kopf 126b außerhalb einer KamerawancL 135 sich befindet und in Fig. 5A durch eine Druckfeder 126a nach rechts vorgespannt ist. Der bewegbare Kontakt 141 des Umschalters 104 berührt den feststehenden Kontakt 142, um einen zweiten im Ruhezustand geschlossenen Schalter zu bilden und den ersten Meßkreis zu schließen, wenn der Abblendstift 126 sich,wie in Fig. 6A gezeigt, in der herausragenden Stellung befindet. Wird der Abblendstift 126 gedrückt, so wird der bewegbare Kontakt 141 durch das Ende 126c des Stifts 126 bewegt und vom Kontakt 142 getrennt sowie in Berührung mit dem anderen feststehenden Kontakt 143 gebracht, um den zweiten Meßkreis zu schließen. Der von Hand betätigbare Abblendstift 126 ist außerdem mit einem ersten im Ruhezustand geschlossenen Schalter IO3 gekoppelt, der dem jeweils anderen des Paares von EIN-AUS-Schaltern entspricht, so daß dieser Schalter IO3 geöffnet werden kann, wenn der Stift 126 sich, wie in Fig. 6A gezeigt ist, in seiner herausragenden Stellung befindet, und kann geschlossen werden, wenn der Stift 126 heruntergedrückt wird, wie dieses in Fig. 6B gezeigt ist» Der Abblendstift 126 ist außerdem mit einem Blendenbetätigungshebel 124 gekoppelt, der seinerseits mit einem Stift 125 gekop-
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pelt ist, um die Blende abblenden zu können. Wird der Abblendfltift 126 von Hand gedrückt, so wird der Blendenbetätigungshebel 124, wie in Fig. 6B gezeigt, gedreht, um den Stift 125 zum Abblenden der Blende zu betätigen.
Bei der zweiten Ausführungsform, wie sie in Verbindung mit den Pig. 4 bis 6B beschrieben wurde, wird der im Ruhezustand geschlossene EIN-ATJS-Schalter 102 geschlossen und der zweite, im Ruhezustand ebenfalls geschlossene und durch die Kontakte 141 und 142 gebildete Schalter ebenfalls geschlossen, um den ersten Meßkreis mit Speisespannung zu versorgen, wenn die Objektivfassung 129 eines bei voller Blendenöffnung messenden Wechsel-Objektivs auf der Kamera befestigt und der Abblendstift 126 nicht gedrückt ist. Ist andererseits die Linsenfassung I30 eines mit abgeblendeter Blendenöffnung messenden Wechselobjektivs mit der Kamera verbunden, so ist der erste im Ruhezustand geschlossene EIN-AUS-Schalter 102 geöffnet, um die Schaltung abzuschalten. Beim Herunterdrücken des von Hand betätigbaren Abblendstiftes 126 wird der zweite, im Ruhezustand geöffnete EIN-AUS-Schalter 103 geschlossen und der zweite im Ruhezustand ebenfalls geöffnete durch die Kontakte 141 und 143 gegebene Schalter geschlossen, um den zweiten Meßkreis mit Speisespannung zu versorgen. Gleichzeitig wird die Blende abgeblendet. Ist ein bei abgeblendeter Blendenöffnung messendes Wechselobjektiv mit der Kamera verbunden und der Abblendstift 126 nicht gedrückt, so wird die Schaltung nicht mit Speisespannung versorgt, wie dieses zuvor beschrieben wurde. Auf diese Weise kann der Photograph sofort feststellen, daß auf der Kamera kein mit einer vollen Blendenöffnung messendes Wechselobjektiv aufgebracht ist, wenn eine den Belichtungswert angebende Anzeigeeinrichtung in der Belichtungswertmeßeinrichtung vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. Schut ζ a n spräche
    Schalteranordnung zum wahlweisen Einschalten eines Heßkreises einer Belichtungswertmeßeinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem der vollen Blerdenöffnung zugeordneten ersten Meßkreis und einem einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten zweiten Meßkreis, gekennzeichnet durch einen wahlweise einen der Meßkreise schließenden Umschalter (4, 104), durch einen an der Wechselob j ektivbefestigung der Kamera vorgesehenen bewegbaren Stift (27, 127), der von der Objektivf&ssung (30, I30) eines mit bei abgeblendeter Blendenöffnung wirksamer Belichtungswertmessung arbeitenden Wechselobjektivs aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar ist, wobei der Stift mit dem Umschalter so gekoppelt ist, daß der erste Meßkreis in der ersten Stellung des Stifts geschlossen und der zweiten Stellung des Stifts geöffnet ist, und durch einen von Hand betätigbaren Abblendstift (26, 126), der in der Kamera aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar angeordnet und mit dem Umschalter derart gekoppelt ist, daß der erste Meßkreis in der ersten Stellung des Abblendet if ts geschlossen und in der zweiten Stellung geöffnet und der zweite Meßkreis geschlossen ist.
    Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Umschalter (102, 103« 104) erste Schalter (102, 104), die den ersten Meßkreis schließen, und zweite Schalter (I03, 104) aufweist, die den zweiten Meßkreis schließen.
    3· Schalt eramordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der bewegbare Stift (27, durch eine Feder (27a, 127a) so beaufschlagt ist, daß sein Kopf (27b, 127b) sich über die Fläche der Wechselohjektivbefestigung"der Kamera hinaus erstreckt, so daß der Kopf von der Fläche (JOa, 130a) der Objektivfassung (30, I30) eines mit einer Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs herunterdrückbar ist.
    4·. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß der von Hand betätigbare Abblendstift (26, 126) mit Hilfe einer Feder in seine erste Stellung zvringbar ist, wobei sein Kopf (126b) auf der Vorderseite der Kamera freiliegt und. durch Herunterdrücken des Kopfes in seine zweite Stellung bewegbar ist.
    5· Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Schalter (102, 104) einen ersten Ruhekontakt (102), der mit dem bewegbaren Stift (127) derart gekoppelt ist, daß er beim Herunterdrücken des bewegbaren Stiftes geöffnet wird, und einen zweiten im Ruhezustand geschlossenen Schalter (14-1, 14-2) umfassen, der dem von Hand betätigbaren Abblendstift (126) derart zugeordnet ist, daß er beim Herunterdrücken dieses Abblendstiftes geöffnet wird.
    6. Schalteranordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Schalter (103» 104) einen ersten Arbeitskontakt (103) und einen zweiten im Ruhezustand geöffneten Schalter (141, 14-3) umfassen, die dem von Hand be-.tätigbaren Abblendstift (126) derart zugeordnet sind, daß sie beim Herunterdrücken des Abblendstiftes geschlossen werden.
    7. Schalteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Buhekontakt (102) und der erste Arbeitskontakt (103) parallel zueinander mit der Speisequelle (105) der Schaltung verbunden sind.
    8. Schalteranordnung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß der zweite im Ruhezustand geschlossene Schalter (141, 142) und der zweite im Ruhezustand offene Schalter (141, 143) aus einem Paar feststehender Kontakte (142, 143) und einem bewegbaren Kontakt (141) gebildet sind, der wahlweise mit einem der feststehenden Kontakte in Berührung zu bringen ist, daß der bewegbare Kontakt mit dem Abblendstift 126 derart gekoppelt ist, daß er von dem einen feststehenden Kontakt (142) für den ersten Meßkreis in Berührung mit dem jeweils anderen Kontakt (143) für den zweiten Meßkreis bringbar ist, wenn der Abblendstift heruntergedrückt, wird.
    9. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß in der Kamera ein erstes bewegliches Glied (6) vorgesehen ist, ein Teil (63) von dem mit dem Umschalter (4) gekoppelt ist, daß dieses erste bewegliche Glied zwischen einer ersten Stellung, bei der der Umschalter den ersten Meßkreis schließt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, bei der das Teil des ersten Gliedes den Umschalter so betätigt, daß sowohl der erste als auch der zweite Meßkreis geöffnet sind, daß ein zweites bewegliches Glied (23) in der Kamera vorgesehen ist, ein Teil (23c) von dem mit dem Umschalter gekoppelt ist, daß das zweite bewegliche Glied zwischen einer ersten Stellung, bei der sein Teil mit dem Umschalter nicht in Eingriff kommt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, bei der das Teil den Umschalter zum Schließen des zweiten Meßkreises betätigt, daß ein bewegbarer Stift (27) in der Vechselobjektivbefestigung der Kamera derart vorgesehen ist, daß er von der Objektivfassung
    (30) eines mit einer Kessung bei abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs bewegbar ist, wenn dieses mit der Kamera verbunden ist, daß der bewegbare Stift mit dem ersten beweglichen Glied (6) derart gekoppelt ist, um das erste bewegliche Glied aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu bewegen, wenn der Stift von der Objektivfassung des genannten Wechselobjektivs bewegt wird, und daß ein von Hand betätigbarer Abblendstift (26) in der Kamera vorgesehen ist, um das zweite bewegliche Glied (23) aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu bewegen, wenn er heruntergedrückt wird.
    10. Schalteranordnung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet , daß eine Verschlußauslöse-Sperreinriöhtung (22) mit dem ersten beweglichen Glied (6) derart gekoppelt ist, daß die Verschlußauslöse-Sperreinrichtung so betätigbar ist, daß die Auslösung des Verschlusses in Abhängigkeit der Bewegung des ersten beweglichen Glieds aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung verhindert wird.
    11. Schalteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das erste bewegliche Glied (6) ein Gleitstück mit einem an ihm befestigten Stift (66) ist, daß die Verschlußauslöse-Sperreinrichtung (22) ein mit diesem Stift zusammenwirkender Hebel ist und daß der Hebel in eine die Verschlußauslösung sperrende Lage bringbar ist, wenn das Gleitstück aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bewegt wird.
    12. Schalteranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (22) zum Sperren der Auslösung des Verschlusses mit einem Teil (1Oe) der Verschlußauslösemechanik (10, 15, 20, 21) in Eingriff bringbar ist, um einen Teil (20) der Auslösemechanik zur Verhinderung der Verschlußauslösung festzuhalten.
    1$. Schalteranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (22) zum Sperren der V®r-SChIuBa1JsIosung mit einem einen Schwenkhebel betätigenden Hebel (10) in Eingriff bringbar ist, um den Betätigungshebel festzuhalten, wenn das Gleitstück (6) aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bewegt wird.
    14. Schalteranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (22) zum Sperren der Verschlußauslösung in Eingriff mit einem Schwenkspiegel (9) bringbar ist, der mit dem Verschlußauslösehebel (20) gekoppelt ist.
    15· Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußauslöse-Sperreinrichtung (22) mit dem von Hand betätigbaren Abblendstift (26) derart gekoppelt ist, daß die Verschlußauslöse-Sperreinrichtung· aus der Betätigungsstellung zurückziehbar ist, wenn der von Hand betätigbar* Abblendstift gedrückt wird, wodurch der Verschluß auslösbar ist, wenn der Abblendstift gedrückt wird.
    16. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 15» dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzeigeeinrichtung (2) zur Anzeige der Belichtungswertinformation in Serie mit den Meßkreisen geschaltet ist, wodurch keine Anzeige erscheint, wenn das erste bewegliche Glied (6) sich in seiner zweiten Stellung befindet.
    1?. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Umschalter (4) zwei feststehende Kontakte (42, 43) und einen bewegbaren Kontakt (41) aufweist, der wahlweise in Berührung mit einem der festen Kontakte bringbar ist, daß das Gleitstück (6) einen mit dem bewegbaren Kontakt in Eingriff bringbaren Stift (63) hat, daß der
    bewegbare Kontakt in Berührung mit einem der feststehenden Kontakte gezwungen ist, um den ersten Meßkreis zu schließen, und daß aor bewegbare Kontakt mit Hilfe des Stiftes von dem feststehenden Kontakt trennbar ist, wenn das Gleitstück aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bewegt wird.
    18. Schalteranordnung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß das zweite bewegliche Glied (23) ein drehbarer Hebel ist, der einen mit dem bewegbare-a Kontakt (41) in Eingriff bringbaren Teil (23c) hat, und daß dieser Teil den bewegbaren Kontakt in Berührung mit dem anderen feststehenden Kontakt (43) bi'ingt, um den zweiten Meßkreis zu schließen, wenn der drehbare Hebel durch Betätigung des von Hand betätigbaren Abblendstiftes (26) gedreht wird.
    19· Schalteranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der drehbare Hebel (23) mit einem Blendenbetätigungshebel (24) im Eingriff steht, der seinerseits mit einem Abblendstift (25) zum Abblenden der Blendenöffnung des mit der Kamera verbundenen Wechselobjektivs in Eingriff steht, wodurch die Blendenöffnung abgeblendet wird, wenn der drehbare Hebel durch Herunterdrücken des von Hand betätigbaren Abblendstiftes (26) gedreht wird.
    20. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß der bewegbare Stift (27, 127) ein Stift zum Verriegeln eines Wechselobjektivs in einer vorbestimmten Lage an der Kamera ist.
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