DE1953976B2 - Anzeigeeinrichtung für eine Kamera mit einer Belichtungsmeßschaltung - Google Patents
Anzeigeeinrichtung für eine Kamera mit einer BelichtungsmeßschaltungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B9/70—Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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Description
6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle der
Blitzlichtschaltung (A") in einer Parallelschaltung mit einer Gleichspannungsquelle (4-1), einem
Kondensator (4-2) und einem Schalter (11) vorgesehen ist, und daß der Schalter (11) durch das
Einsetzen einer Blitzlampe geschlossen wird, so daß der Kondensator (4-2) über den Schalter (11)
aufgeladen wird, wodurch die Blitzlichtbereitschaft nach dem Aufladen des Kondensators (4-2)
angezeigt wird (Fi g. 6, 9, 12, 13).
7. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle (3)
für das Amperemeter (1) der Belichtungsmeßschaltung (Y) und die Energiequelle (4) der Blitz
lichtschaliung (X) an das Amperemeter (1) mil gleicher Polung angeschlossen sind (Fig. 3, 9
15a).
8. Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußwiderstand
(5) zu dem photoelektronischen Bauelement (2-2) parallel geschaltet ist, so daß eine vorherbestimmte Stromstärke im Unterbelichtungsbereich
fließt, und daß durch öffnen des Schalters (6) im Stromkreis des Amperemeters die
Blitzlichtbereitschaft bei Unterbelichtung angezeigt wird (Fig. 4, 7, 15b).
9. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photoelektronische
Bauelement ein Photowiderstand (2-2) ist (Fig. 3 bis 5, 7 bis 9, 11, 13 bis 15).
10. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Unterscheidung
eines abgeschalteten Zustands (S) der Energiequelle (3) des Amperemeters von der
Unterbelichtung eine vorherbestimmte Stromstärke bei Unterbelichtung fließt (Fig. 1 bis 15 b,
16a).
11. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (1-1) des
Airperemeters (1) als Anschlagglied ausgebildet ist, und daß bei Biitzaufnahmen mit Hilfe eines
Nachweisgliedes wie eines Abtastkammes (7) eine bestimmte Belichtungszeit einstellbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung für eine Kamera mit einer Belichtungsmeßschaltung, die
ein photoelektronisches Bauelement und ein Amperemeter enthält, dessen Zeiger in Anzeigebereiche
in Abhängigkeit von der Beleuchtung des photoelekfronischen
Bauelements auslenkbar ist, in welchen ein geeigneter Belichtungswert, eine Uberbelichtung,
eine Unterbelichtung oder die Einstellung auf Blitzlichtbetrieb angezeigt wird.
Bei Anzeigeeinrichtungen der eingangs genannten Art ist es bekannt, die Einstellung auf Blitzlichtbetrieb
dadurch anzuzeigen, daß eine manuelle Umschaltung zwischen dem Bereich für automatische Tageslichtaufnahmen
in einen Blitzlichtbereich erfolgt. Es ist
ferner bekannt, im Ausschlagbereich des Zeigers des Amperemeters rote Markierungen vorzusehen, welche
ungeeignete Bereiche für eine Unterbelichtung bzw. Uberbelichtung anzeigen. Bei anderen bekannten
Einrichtungen wird im Unterbelichtungsbereich
eine Markierung vorgesehen, wodurch dem Benutzer angezeigt wird, daß eine Umschaltung auf Blitzlichtbetrieb
erfolgen sollte. Wenn bei einer derartigen Kamera der Zeiger in einen Bereich entsprechend geringer
Objekthelligkeit weist, ist es jedoch nicht möglich
zu erkennen, ob die Umschaltung bereits erfolgt ist oder nicht, da der Zeiger seine Lage in dem Unterbelichtungsbereich
nicht ändert, selbst wenn die Kamera auf Blitzlichtbereitschaft umgeschaltet ist.
Bei einer anderen bekannten Anzeigeeinrichtung
der eingangs genannten Art erfolgt dadurch eine selbsttätige Umschaltung, daß der Fotowiderstand der
Belichtungsmeßschaltung durch einen Nebenschluß überbrückt wird, in dem die Anschlüsse eines nut
lampensockel und ein mit d;r Entfernungseinstellung
der Kamera gekoppelt änderbarer Widerstand in Reihe geschaltet sind. Auch bei dieser Anzeigeeinrichtung
besteht jedoch die Schwierigkeit, daß der Benutzer
der Kamera nicht ohne weiteres erkennen kann, ob die Blitzlichtbereitschaft gegeben ist oder
nicht, weil bei Blitzlichtbereitschaft nur ein Zeigerausschlag innerhalb des normalen Ausschlagbereichs
für Tageslichtaufnahmen erfolgt (vgl. deutsche Auslegeschrift 1262220). Insbesondere besteht dabei die
Schwierigkeit, daß der Kamerabenutzer beim Einsetzen der Blitzlampe im allgemeinen nicht auf den Zeigerschaut.
Außerdem wird der Betrag des veränderlichen Widerstandes um so größer, je größer die
Entfernung ist, so daß nur eine kleine Veränderung 1S
der Lage des Zeigers bei Einstellung großer Entfernungen erfolgt, was der Benutzer übersehen kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden,
daß ein für den Benutzer ohne weiteres er- ao
kennbarer, die Biitzlichtbereitschaft anzeigender Zeigerausschlag erfolgt, der erkennen läßt, ob der
Zeigerausschlag durch eine Belichtungsmessung oder durch die Blitzlichtbereitschaft bedingt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anzeigeeinrichtung a5
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit einer derartigen Anzeigeeinrichtung ist eine zuverlässige Anzeige der Blitzlichtbetiitschaft und
eine gute Erkennbarkeit gewährleistet, weil der Blitzlichtbereitschaftsbereich außerhalb der Anzeigebereiche
liegt, und beispielsweise durch eine andere farbliche Gestaltung eine mit Sicherheit auffallende
Anzeige gewährleistet. Gegenüber einer anderen bekannten Einrichtung zur Anzeige der Blitzlichtbereitschaft
mit Hilfe einer Lampe besteht außerdem der Vorteil, daß der zusätzliche Aufwand für eine Lampe
nicht erforderlich ist, und daß andererseits kein Mechanismus zur Einstellung der Belichtungszeit erforderlich
ist, was insbesondere bei billigeren Kameras von Bedeutung ist.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Anzeigeeinrichtung gemaß
der Erfindung zur Anzeige der Blitzlichtbereitschaft einer Kamera,
Fig. 2 bis 15 andere Ausführungsbeispiele der in
Fig. 1 gezeigten Schaltung,
F ig. 16 a eine schematische Darstellung eines Ver-Schlusses
für das Ausführungsbeispiel in Fig. 15a, und
Fig. 16bund 16c andere Ausführungsformen von
Teilen des in Fig. 16a dargestellten Verschlusses.
Die dargestellte Einrichtung hat ein Amperemeter 1, einen Zeiger 1-1, einen photoelektrischen
Wandler 2, eine Phbtozelle 2-1, einen Photowiderstand 2-2, eine Spannungsquelle 3 für das Amperemeter,
eine Spannungsquelle 4 für die Blitzlichtschaltung, eine Batterie 4-1, einen Kondensator 4-2, einen
Nebenschluß-Widerstand 5, ein Abtastkamm 7 (Fig. 16), ein Glied 8 zur Einstellung und Anzeige
für einen Blitzlicht- oder automatischen Betrieb, und einen Mechanismus 9 für die Einstellung des automatischen
Blitzlichtbetriebes.
Das Amperemeter 1 kann beispielsweise in einem Sucher angeordnet sein. Der Bereich A auf einer Anzeigeskala
isl für den automatischen Tageslichtbetrieb maßgebend, während der Bereich U eine zu geringe
und der Bereich O eine zu starke ObjektheJügkeit
kennzeichnen.
Im Bereich U ist es zweckmäßig, eine Blitzlichtaufnahme
zu machen. Wenn diese Arbeitsweise erfolgt, gelangt der Zeiger in den Bereich F. Dies kennzeichnet
eine Blitzlichtbereitschaft.
In den Schaltungen sind ferner eine Blitzlampe B,
eine lichtempfindliche Energiequelle P einer photometrischen Schaltung, eine Blitzlichtschaltung X, eine
Belichtungsmeßschaltung Y sowie ein Widerstand Z vorgesehen.
Die Spannung der iichtelektrischen Energiequelle P in Fig. 1 ändert sich in Abhängigkeit von
der Objekthelligkeit und wird auf der Anzeigeplatte / durch den Zeiger 1-1 des Amperemeters 1 angezeigt.
Wenn das aufzunehmende Objekt zu hell ist, gelangt der Zeiger 1-1 in den Bereich O, während der Zeiger
in den Bereich U gelangt, wenn das Objekt zu dunkeJ
ist. Das Amperemeter 1 wird durch die Energiequelle 4 der Blitzlichtschaltung X nur dann erregt,
wenn die Blitzlampe B eingesetzt ist. In diesem Falle gelangt der Zeiger 1-1 in den Bereich F, um die Blitzlichtbereitschaft
anzuzeigen. Ein Synchronkontakt M wird geschlossen, der an dem Antriebsmechanismus
des Verschlusses eingreift, so daß eine Blitzlichtaufnahme gemacht wird. Ein Element wie beispielsweise
ein Widerstand Z ist erforderlich, um die Belichtungsmeßschaltung
Y mit der Blitzlichtschaltung X zu verbinden.
Als lichtelektrische Energiequelle P findet ein
photoelektronisches Bauelement Verwendung, beispielsweise eine Photozelle 2-1 oder ein Photowiderstand
2-2, zusammen mit einer Batterie 3, 4, die mit dem photoelektronischen Bauelement in Reihe geschaltet
ist. An diese Schaltung ist ein Amperemeter in Reihenschaltung angeschlossen, welches jedoch nur
zwischen einer unteren und einer oberen Grenze anspricht. Im Falle der Verwendung eines Photowiderstandes
2-2 aus CdS hat die Charakteristik des Photowiderstandes 2-2 oder die Widerstandscharakteristik
in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit Sättigungswerte bei gewissen höheren oder geringeren Werten
der Helligkeit. Deshalb hängt der Ausschlag des Amperemeters von der Charakteristik des Widerstandes
2-2 selbst ab, und es ergeben sich obere und untere Grenzwerte der Stromstärke. Das Amperemeter
selbst hat eine Sättigungscharakteristik in Abhängigkeit von der hindurchfließenden Stromstärke, weil der
Magnetfluß in dem Amperemeter in einem großen Bereich des Zeigerausschlags nicht gleichförmig gemacht
werden kann. Deshalb hängt die obere Grenze des dynamischen Bereiches von beiden Faktoren ab.
Deshalb wird der Innenwiderstand des Amperemeters so ausgewählt, daß die obere Grenze nicht der
Anzeigebereich der Überbelichtung überschreitet Dies ist erforderlich, weil bei einer gleichförmigen Beleuchtung
der Zeiger des Amperemeters bis in der Bereich der Überbelichtung ausschlagen könner
würde, während er nicht in der Lage sein soll, in der Bereich für die Blitzlichtbereitschaft auszuschlagen
die außerhalb des ungeeigneten Belichtungsbereiche! vorgesehen ist. Wenn andererseits auf Blitzlichtbetrieb
umgeschaltet wird, wird eine Spannungsquelk mit einem geringeren Innenwiderstand 'angeschlossen
so daß der durch das Amperemeter fließende Strorr ansteigt und die obere Grenze des dynamischen Bereiches
erreicht, wobei der Zeiger in den die Blitz
I ich tberei tschaft anzeigenden Bereich gelangt.
In Fig. 2 ist die Belichtungsmeßschaltung Y mit
der Blitzlichtschaltung X über einen Widerstand Z verbunden, wobei die Schalter 6 und 11 der beiden
Schaltungen Y und X gekoppelt sind. Im Falle von allgemeinen automatischen Aufnahmen schlägt der
Zeiger 1-1 des Amperemeters 1 durch die elektromotorische Kraft aus, welche durch eine Selenzelle 2-1
erzeugt wird, und die Verschlußgeschwindigkeit wird auf der Anzeigeplatte / in dem Sucher angezeigt.
Die Bereiche i/und O an beiden Enden der Anzeigeplatte
entsprechen einer Unter- bzw. Überbelichtung. Im Falle eines Blitzlichtbetriebes wird der Schalter
11 der Blitzlichischaltung ^geschlossen, während der Schalter 6 der Belichtungsmeßschaltung entsprechend
der Kupplung mit dem Schalter 11 geöffnet wird.
Wenn eine Blitzlampe B in eine Fassung 10 eingesetzt
wird, fließt ein Strom von der Batterie 4 durch den Widerstand Z, so daß der Zeiger 1-1 des
Amperemeters in den Bereich der Blitzlichtbereitschaft F am rechten Ende der Anzeigeplatte / zeigt.
Wenn dann der Ausloser der Kamera betätigt wird, wird der Synchronkontakt 11 geschlossen und die
Blitzlampe B gezündet. Wenn die Kopplung der Schalter 6 und II durch einen Entfernungseinstellring
und/oder einen Blendeneinstellring beseitigt wird, kann eine richtige Blendeneinstellung automatisch
durch Einstellung der Entfernung erfolgen.
Eine Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung kann in einfacher Weise in einer Kamera angeordnet
werden und bringt insbesondere die folgenden Vor teile:
a) Im Falle eines automatischen Betriebes, selbsi
wenn die Blitzlampe eingesetzt ist, zeigt die Anzeigeeinrichtung eine geeignete Belichtung an
und die automatische Aufnahme kann erfolgen.
b) Falls der l'mstellring der Kamera auf Blitzlicht betrieb
eingestellt ist, zeigt der Zeiger des Amperemeters nicht in den Bereich F, wenn die
Blitzlampe nicht eingesetzt oder nicht angeschlossen ist, so daß die Betriebsbereitschaft der
Blitzlampe geprüft wird.
c) Selbst wenn der Betrag des Widerstandes des
Widerstandes Z geeignet ausgewählt ist, damit die Batterie 4 eine ausreichende Spannung fur
eine Blitzlichtaufnahme und einen Ausschlag des Zeigers in den Bereich F liefert, schlägt der Zei
ger nicht in den Bereich F aus. wenn die Batterie teer ist, mi daß die Batterie dadurch geprüft werden
kann.
Fig. 3 zeigt die Reihenschaltung der Energiequelle 3 für das Amperemeter und der Batterie 4 fur
die Blitzlichtschaltung. In diesem Falle kann das Amperemeter einfach dadurch umgeschaltet werden, daß
die Blitzlampe B eingesetzt oder entfernt wird, ohne daß ein Schalter für diese Schaltung erforderlich wäre.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine gemeinsame Energiequelle für die Belichtungsmeßschaltung
Y und die Blitzlichtschaltung Α' Verwendungfindet.
In diesem Fall kann eine kompakte Konstruktion der Kamera gewählt werden, ohne daß
dadurch die Arbeitsv.'eise beeinträchtigt wird.
Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei der Zeiger 1-1 des Amperemeters 1 in die Nähe
der Nullage gelangt, wenn die Blitzlampe in die Fassung 10 eingesetzt wird, weil der Strom von der Batterie
4 der Blitzlichtschaltung X zu der Belichtungsmeßschaltung Y über den großen Widerstand Z
fließt. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, die Belichtungsmeßschaltung abzuschalten. Der Verschluß
wird automatisch für eine Blitzlichtaufnahme eingestellt.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung, bei welcher eine Blitzlichtschaltung
X und eine Seleniumzelle 2-1 Verwendung finden. Der Verbrauch der Batterie ist gering,
weil die Aufladung des Kondensators 4-2 nur dann
ίο erfolgt, wenn die Schalter 6 und 11 auf Blitzlichtbereitschaft
umgestellt werden, und weil der Übergangs zustand beim Aufladen des Kondensators 4-2 durch
den Zeiger 1-1 des Amperemeters angezeigt wird. In Fig. 7 ist der Widerstand des parallel zu dem
Photowiderstand 2-2 geschalteten Widerstands 5 so ausgewählt, daß der Zeiger des Amperemeters 1 in
den Bereich U weist, selbst wenn die einfallende Lichtintensität sehr gering ist. Wenn in diesem Falle
die Kamera auf Blitzlichtbereitschaft umgestellt wird
»o und der Schalter 6 geöffnet wird, zeigt das Amperemeter
1 auf Null, nämlich auf den die Blitzlichtbereitschaft kennzeichnenden Bereich F, wodurch angezeigt
wird, daß die Vorbereitung für eine Blitzlichtaufnahme beendet ist.
*s In Fig. 8 ist das Amperemeter 1 parallel zu einem
weit kleineren Widerstand der Blitzlampe B als dem Innenwiderstand des Amperemeters 1 geschaltet, so
daß der Ausschlag des Zeigers 1-1 in die Nähe von Null zeigt, nämlich in den Bereich Ffür die Blitzlicht
bereitschaft. Deshalb ist in dieser Schaltung kein Schalter fur die Energiequelle der Belichtungsmeßschaltung
Y erforderlich.
In dieser Schaltung fließt ferner der Strom von der Batterie 4 zu der Blitzlampe durch den Widerstand 5,
wobei jedoch die Blitzlampe durch diesen Strom nicht gezündet wird.
F i g. *> hat an Stelle einer Selenzelle 2-1 einen Photowiderstand
2-2 und eine Batterie 3 in der Bclichtungsneßschaltung
Y. Die Fassung 10 der Blitzlampe B und der Kondensator 4-2 sind in Reihe an
die Batterie 4 angeschlossen, so daß bei Entfernung der Blitzlampe S der Stromverbrauch der Batterie 4
gering ist. selbst wenn der Schalter 11 geschlossen bleibt. Der Kondensator 4-2 wird über den großen
♦5 Widerstand Z aufgeladen, so daß eine weitere Aufla
dung dieses Kondensators nicht erfolgt, bevor dei Film nach einer Aufnahme weitergedreht und eine
neue Blitzlampe eingesetzt ist. Die Betriebsbereitschaft kann dadurch bestätigt werden, daß der Zeiger
1-1 des Amperemeters nicht den Bereich F wahrend
der Aufladung erreicht, sondern erst in den Bereich F gelangt, wenn die Aufladung beendet ist.
Fig. 10entspricht Fig. 2, wobei jedoch die Batterie
der Blitzlichtschaltung umgekehrt angeschlossen
ist.
Fig. 11 unterscheidet sich von Fig. 5 durch das
Fehlen des Widerstands 5, wobei der Zeiger in den Bereich V bei einer Stromstärke von etwa Null gelangt
und im Falle der Blitzlichtbereitschaft unter die Nullmarke zu der negativen Seite ausschlägt.
In Fig. 12 ist im Gegensatz zu Fig. 6 die Spannungsquelle umgekehrt gepolt. In Fig. 13 ist die
Spannungsquelle in Fig. 9 umgekehrt gepolt und der Photowiderstand 2-2 von dem Widerstand 5 überbrückt.
Fi g. 14 zeigt eine Anzeigeeinrichtung, bei der eine
gemeinsame Batterie Verwendung findet und der Zeiger über den Bereich O ausschlägt, wenn die
Blitzlichtbereitschaft vorhanden ist.
Fig. 15a zeigt ein Ausführungsbeispiel, das vier
Funktionen ausführt. Erstens wird der Zustand der Blitzlichtbereitschaft angezeigt. Zweitens wird angezeigt,
daß keine geeignete Belichtung erfolgen kann, weil ein Aufnahmeobjekt in einer großen Entfernung
in Kombination mit der Blitzlichtautomatik nicht ausreichend beleuchtet werden kann, welche Blitzlichtautomatik
automatisch eine Blendenzahl für eine BlitzUchtaufnahme in Abhängigkeit von der Entfernung
einstellt. Drittens wird angezeigt, ab der Filmtransport erfolgt ist. Viertens wird angezeigt, oh der
Hauptschalter geschlossen ist.
In der Schaltung der Fig. 15a ist ein Schalter 12
vorgesehen, der geschlossen wird, wenn der Film vollständig weitergedreht ist, welcher Schalter geöffnet
wird, wenn die Kamera nicht benutzt wird oder welcher Schalter beide Funktionen ausführen kann. Der
Schalter 13 steht mit dem Blitzlicht-Automatik-Mechanismus
in Verbindung und wird geöffnet, wenn der
Mechanismus außer Eingriff gebracht wird, um die Verbindung mi! der Batterie 4 für die Blitzlichtschaltung
zu unterbrechen und um den Ausschlag des Zeigers 1 -1 auf Null zu bringen, so daß er in den Bereich .V
weist, wobei die Vorbereitung fur eine Aufnahme noch nicht beendet ist. Der Schalter 13 kann im Falle
des automatischen Betriebes geöffnet oder geschlossen werden. Wenn der Schalter 12 fur die Vervollständigung
des Wfiterdrehens (oder der Hauptschalter
12) geöffnet ist, weist der Zeiger 1-1 in den Bereich S, weil kein Strom durch das Amperemeter 1 fließt, wodurch
angezeigt wird, daß keine Betriebsbereitschaft vorliegt. Da die Schalter 6 und 11 in der erwähnten
Weise einander zugeordnet sind, wird in diesem Fall die Schaltung, in welcher Strom von der Batterie 3
oder 4 Hießt, lediglich der Kreis mil dem Synchronkontakt
M. Wenn der Auslöser der Kamera so ausgebildet ist, daß er nicht herunteigedruckt werden kann,
wenn der Zeiger 1-1 in den Bereich S weist, wird der
Schalter M nicht geschlossen, so daß kein Stromverbrauch .uif ι rill
Wenn der Schalter 12 geschlossen, der Schalter 6 geöffnet und der Schalter 11 geschlossen werden
(Blii/lichlbereitschaft), weist der Zeiger 1-1 nur dann
in den Bereich F, wenn tue Blit/Iampe eingesetzt ist.
Wenn der Umschaltung der Kamera auf Blitzlichtbetrieb
eingestellt ist, weist der Zeiger nicht in den Bereich
F und bleibt im Bereich S, wenn die Blitzlampe H nicht eingesetzt ist, oder wenn die eingesetzte
Blitzlampe schon gc/undet odei nicht angeschlossen
ist. Wenn ferner der Schaller 13 des Blitzlicht - Auto matik-Mechanismus
wegen einer Entriegelung geöffnet ist, bleibt der Zeiger ebenfalls im Bereich S.
Ferner gelangt der Zeiger 1-1 des Amperemeters 1 nicht in den Bereich F, wenn die Spannung der Energiequelle
4 fur die Blitzlichtschallung geringer als die vorherbestimmte Spannung fur die Zündung der
Blitzlampe ist, wodurch die Spannung der Energiequelle 4 geprüft werden kann.
Wenn der Schalter 12 geschlossen, der Schalter 6 geschlossen und der Schalter 11 geöffnet wird (Automatik),
wird die Blitzlampe auch bei geschlossenem Synchronkontakt M nicht gezündet, obwohl sie eingesetzt
ist, wie bereits oben erwähnt wurde. Der Zeiger 1-1 zeigt dann in den Bereich (J, in welchem Blitzlicht
erforderlich ist, weil es zu dunkel ist, oder in den Bereich A, in dem automatische Aufnahmen erfolgen
können, oder in den Bereich O, der die Unmöglichkeit
einer Aufnahme wegen zu großer Objekthelligkeit anzeigt. Wenn die Kamera vollständig auf automatischen
Betrieb eingestellt ist, aber wenn es zu dunkel ist, gelangt der Zeiger 1-1 nicht in den Bereich 5, sondem
weist in den Bereich U.
Wenn Aufnahmen möglich sind, weist der Zeiger l-l in den Bereich A oder F, während bei der Undurchführbarkeit
von Aufnahmen der Zeiger in die Bereiche S, U oder O weist, was sehr zweckmäßig
»ο für den Benutzer der Kamera ist. Ein weiterer Vorteil
ergibt sich dann, wenn das öffnen und Schließen der Schaller usw. dem Mechanismus zugeordnet ist.
Die obigen Ausführungen betreffen hauptsächlich Fig. 15 a, sind aber auch auf das Ausführungsbeispiel
»5 der Fig. 15b anwendbar, wobei z.B. eine gemeinsame
Energiequelle Verwendung findet und ein Kondensator ebenfalls vorgesehen ist.
Fig. 16 zeigt einen Mechanismus, bei dem die Aufnahmebereitschaft
durch Verwendung der oben be-
*o schriebenen Schaltung angezeigt werden kann.
Fig. 16a zeigt eine Einstellung des Mechanismus auf Blitzlichtbetrieb, beispielsweise in Verbindung mit
der Schaltung in Fig. 15a.
Fig. 16b zeigt einen abgewandelten Teil, bei wel-
»5 chem der Bereich F fur die Blitzlichtbereitschaft an
der Seite des unteren Bereichs U vorgesehen ist.
Fig. 16c zeigt einen Teil des Blitzlicht-Automatik Mechanismus
in Verbindung mit dem Schalter 13.
In Fig. 16a weist der Zeiger 1-1 des Ampercmcters 1 in den Bereich /-'der Anzeigeplatte 1, wodurch
die Blitzlichtbereitschaft angezeigt ist. Ein an dem Zeiger 11 befestigter Anschlagseil 1-2 dreht sich mit
diesem. Das Nachweisglied in Form eines Abtastkam mes 7, das die Belichtungszeit bestimmt, wird durch
die Feder 7-2 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Ende der Feder ist an dem ortsfesten Stift 7-1 befestigt.
Beim Auslosevorgang schlagt der Anschlagstift 1-2 gegen den Kurventeil 7-3. Dadurch wird die Belichtungszeit
fur eine Blitzlichtaufnahme vorherbe
Ao stimmt. Wenn der Zeiger 11 in den Bereich A weist,
wird eine Belichtungszeit entsprechend der Objekthelligkeit
eingestellt. Wenn die Bezeichnung »Auto« gegenüber der feststehenden Markierung 14 eingestellt
wird, druckt das (ilicd 8 zur Einstellung der Blitzautomatik den Schalter 6 mit der Stirnflache 8-1
zu der BelichUingsmcßschaltung und erdet den iso
lierten Schalter 6, wodurch dieser geschlossen wird. Gleichzeitig wird dadurch ein Stift 9-4-1 gedreht und
der Bliizlicht-Automalik-Mechanismus 9 abgeschaltci.
Der isolierende Stift X 2 an dem Glied 8 schließt den Schalter 11 in der Blitzlichischaltung, wenn die
Kamera auf Blitzlichtbetrieb eingestellt ist, und öffnet diesen Schalter 11, wenn sie auf automatischen Betrieb
eingestellt ist.
In der Figur ist der Entfernungseinstellring 9-1 auf 5 m eingestellt. Entsprechend der Einstellung wird
der Stift 9-4-1 durch eine Kurvenfläche 9-1-1 verschoben. Der Leitwerteinstellring 9-2 ist in der Figur
auf den Leitwert 28 eingestellt. Durch eine Kurvenfläche 9-2-1 des Ringes 9-2 wird ein Stift 9-3-1 entsprechend
der Einstellung verstellt.
Die Hebel 9-3 und 9-4 sind Addierwerke der Entfernung und der Leitzahl. Der Hebel 9-3 dreht sich
um das Zentrum einer stationären Welle 9-3-2. Seine Verschwenkung ist durch die Leitzahl bestimmt, weil
der Stift 9-3-1 auf die Kurvenfläche 9-2-1 durch eine Feder 9-3-4 gedrückt wird, die an einem ortsfesten
Stift 9-3-3 angreift. Am anderen Ende des Hebels 9-3
409 509/189
ist ein Hebel 9-4 befestigt und um einen Stift 9-4-2 verschwenkbar. Da der Stift 9-4-1 auf die die Entfernung
eingestellte Kurve 9-1-1 durch eine Feder 9-4-3 gedruckt wird, wird die Lage eines Stiftes 9-4-4, der
als Anschlag für den Blendeneinstellring 9-5 dient, schließlich durch die Entfernung und die Leitzahl bestimmt.
Der Blendeneinstellring 9-5 ist im Uhrzeigersinne durch eine Feder 9-5-2 vorgespannt, welche an
einem ortsfesten Stift 9-5-1 angreift. Wenn sich beim Auslösevorgang das Glied 7 dreht, werden der Stift
7-5 und ein Vorsprung 9-5-3 zusammen verschwenkt, wenn der Stift 7-5 in Berührung mit dem Vorsprung
9-5-3 gelangt. Im Falle der Einstellung »Auto« wird der Stufenwinkel 7-4 durch den Anschlagstift 1-2 angehalten,
welcher sich zusammen mit dem Zeiger 1-1 des Amperemeters dreht, so daß eine Verschwenkung
entsprechend der Objekthelligkeit erhalten und die vorherbestimmte Belichtungszeit, beispielsweise 1 bis
30 Sekunden, eingestellt wird. Gleichzeitig kann die vorherbestimmte Blende eingestellt werden. Wie aus
der Zeichnung ersichtlich ist, wird die Größe der Blende durch die Verschwenkung der Blendensektoren
15 um die stationär Welle 15-1 bestimmt, weiche durch einen Stift 9-5-4 bewirkt wird.
In diesem Falle wird, weil der Stift 9-5-4 durch die Kurvenfläche 8-1 im Uhrzeigersinne verdreht wird,
die Verdrehung des Blendeneinstellringes 9-5 nicht verhindert. Im allgemeinen finden mehrere Blcndensektoren
15 Verwendung, obwohl in der Zeichnung nur ein Sektor dargestellt ist. Im Falle einer
Blitzlichteinstellung dreht sich das Glied 7 so weit, bis der Kurventeil 7-3 an dem Anschlagstift 1-2 anschlägt.
Weil aber ein Kurventeil 9-5-5 des Blendeneinstellringes 9-5 gegen den Stift 9-4-4 anschlägt, der
entsprechend der F.ntfernung und der Leitzahl verstellt
wird, bevor der Kurventeil 7-3 an dem Anschlagstift 1-2 anschlägt, wird eine geeignete Blendeneinstellung
für eine Blitzlichtaufnahme sowie eine vorherbestimmte Belichtungszeit eingestellt. Die
Form jeder Kurvenfläche, die Abmessung der Hebel u.dgl. muß bei dem oben beschriebenen Blitzlicht-Automatik-Mechanismus
geeignet bestimmt werden. Das Glied 16 dient zum Einklemmen des Anschlagstiftes 1-2 und wird durch die Feder 16-2 im Uhrzeigersinne
vorgespannt, welche an dem ortsfesten Stift 16-1 angreift. Durch die Betätigung des Auslösers
wird das Glied 7 im Uhrzeigersinne gedreht, während der Stift 16-3 auf das Glied 7 drückt, bis die Klemmfläche
16-4 und 16-5 an dem Anschlrgstift 1-2 angreift, um diesen Zeiger festzuklemmen und um den
Ausschlag des Amperemeters 1 festzustellen.
Bin Sperrhebel 17 dient zut Verhinderung eines Auslösevorgangs, wenn das Klemmglied 16 nur wenig
ausgelenkt wird. Das Glied 16 wird um die ortsfeste Welle 1.7-1 im Uhrzeigersinne so gedrückt, daß der
Stift 17-4 auf den Vorsprung 16-6 des Gliedes 16 wegen der Feder 17-3 drückt, welche an dem ortsfesten
Stift 17-2 angreift. Ein Glied 18 steuert den Auslösevorgang und gleichzeitig den Schalter 12. Nachdem
der Film in der Kamera weitergedreht ist, oder wenn die Kamera betriebsbereit ist, schließt das Glied 18
den Schalter 12. Andererseits öffnet das Glied 18 den Schalter 12, solange der Film nicht weitergedreht ist,
oder falls die Kamera nicht benutzt werden soll. Ein Verbindungsglied 19 is. um eine ortsfeste Welle 19-1
verschwenkbar und an einem Gabelteil 19-2 mit einem Stift 20-1 am Auslöser 20 in Eingriff, während
das andere Ende 19-3 des Hebels 19 auf den Stift 7-6 des Nachweisgliedes für die Belichtungszeit gedrückt
wird. Der Auslöser 20 wird durch ortsfeste Stifte 20-2-1 und 20-2-2 vertikal verschiebbar geführt
und ist so ausgebildet, daß durch eine starke Fedei 20-4, deren eines Ende an einem ortsfesten Stift 20-3
befestigt ist, alle Glieder des Mechanismus in ihre Ausgangslage entgegen der Kraft der Feder 7-2.
9-5-2, 16-2, 17-3 u. dgl. zurückgestellt werden können, nachdem der Auslösevorgang beendet ist.
ίο Im folgenden soll die Bewegung jedes Gliedes beim
Aüslösevorgang näher erläutert werden.
Wenn das Weiterdrehen des Films noch nicht beendet ist, oder wenn die Kamera bei Nichtbenutzung
abgeschaltet ist, ist der Schalter 12 geöffnet und der
Zeiger 1-1 weist in den Bereich S, wie in Verbindung mit der F i g. 15a erläutert wurde. Gleichzeitig schlägt
das Glied 18gegen den Vorsprung 20-5 des Auslösers 12 an, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist,
so daß ein Auslösevorgang nicht möglich ist.
ao Wenn der Film weitergedreht ist und wenn das
Glied 18 aus dem Bewegungsweg des Auslösers 20 herausgezogen ist, wie in ausgezogenen Linien dargestellt
ist, wird bei geringerem Herunterdrnvken des
Auslösers 20 das Glied 16 über die Glieder 19 und 7
"5 gedreht, wobei seine Verschwenkung durch die Auslenkung
des Amperemeters 1 bestimmt ist. Wenn der Zeiger 1-1 in den Bereich F oder A zeigt, dreht sich
das Glied 16 so weit, bis die Kurvenfläche 16-4 gegen den Anschlagstift 1-2 anschlägt. Der Sperrhebel 17
dreht sich so weit, daß er genügend Zwischenraum für den Durchgang des Vorsprungs 20-6 des Auslö
sers 6 freigibt, so daß seine Aufnahme durchgeführt werden kann.
Wenn der Zeiger 1-1 in den Bereich S, U oder (»
zeigt, kann keine Aufnahme durchgeführt werden Selbst wenn der Auslöser irrtümlich herabgedrücki
wird, kann sich der Sperrhebel 17 nicht weit genug
verschwenken, weil die Kurvenfläche 16-5 gegen den
Anschlagätift 1-2 anschlägt, weshalb der Vorsprung
20-6 gegen den Teil 17-5 anschlägt und ein weitere Herabdrücken unmöglich ist.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, dal der Auslöser 20 nur dann heruntergedrückt werden
kann, wenn der Umstellring 8 auf »Auto« eingesteü;
ist und der Zeiger 1-1 in den Bereich A weist, ode;
wenn der Ring 8 auf Blitzlichtbetrieb (»Flash«) ein gestellt ist und der Zeiger 1-1 in den Bereich F weis!
Bei einer Blitzlichtaufnahme ist die Blende fur ein geeignete Belichtung durch die Leitzahl und die Ent
fernung bestimmt. Da es jedoch bei jeder Kamera ciiv
maximale und eine minimale Blendengröße gibt, iv der Aufnahmebereich begrenzt. Wie aus den obigen
Ausführungen hervorgeht, zeigt die Lage des Stifte«· 9-4-4 die einzustellende Blende an. Wenn der Schalte:
13 eine Einstellung ergibt, die über der maximaler oder unter der minimalen Blendengröße liegt, wird
der Schalter 13 entsprechend Fig. 16cgeöffnet, wenn der isolierte Stift 9-4-4 außerhalb seines Bewegung*
bereichs liegt. Weil der Zeiger 1-1 dann nicht in den
Bereich F gelangt, sondern in den Bereich S, kann keine Aufnahme erfolgen, wodurch ein versehentliches
Auslösen verhindert wird. Wenn eine Blitzlicht aufnahme gemacht wird und der Auslöser 20 zurückgestellt
wird, gibt das Glied 16 den Anschlagstift 1-2
frei, und das Glied 18, welches, durch die Kurvenfläche
des Vorsprungs 20-5 weggedrückt wird, ragt über die sen Vorsprung und in eine in gestrichelten Linien dargestellte
Lage, um den Schalter 12 zu öffnen, wodurch
die Verbindungzwischen der Batterie 4 und dem Amperemeter !unterbrochen wird,so daß der Zeiger 1-1
in den Bereich S gelangt und dort bleibt, bis die Kamera wieder aufnahmebereit ist.
Fig. 16 b zeigt die Form des Ringes zur Einstellung der Belichtungszeit, falls der Wert des elektrischen
Stroms für die Blitzlichtbereitschaft kleiner als im Unterbelichtungsbereich U ist.
Wenn der Mechanismus der Kamera entsprechend Fig. 16 ausgebildet ist, und wenn die Umschaltung
des Schalters u. dgl. einander zugeordnet sind, ergibt sich eine sehr zweckmäßige Kamera, wenn die Schaltung
gemäß Fig. 15 a Verwendung findet. Bei diesem Beispiel ist es möglich, den Einstellring 9-2 für die
Leitzahl und den Umschaltring 8 zu vereinigen. Die Erfindung ist deshalb nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Es ist ferner möglich,
den Mechanismus so auszubilden, daß er irgendeine der obenerwähnten Schaltungen enthält.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 16 ist es möglich, die Filmempfindlichkeit an einem par-
alle! zu dem Zeiger 1 geschalteten Widerstand einzustellen,
oder durch Verwendung von Blendensektoren, welche die auf Photowiderstand 2-2 auffallende
Lichtintensität steuern. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein großer elektrischer Strom
im Amperemeter 1 nach dem Auslösen fließen, wenn nämlich der Synchronkontakt M geschlossen ist.
Im Hinblick auf Fig. 16 erfolgte eine Erläuterung des Öffnens und Schließens jedes Schalters, der mit
den Teilmechanismen in Fig. 16 in Eingriff steht, während jedoch auch eine Verbindung durch die Befestigung
oder Entfernung der Blitzlampe B erfolgen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anzeigeeinrichtung für eine Kamera mit einer Belichtungsmeßschaitung, die ein photoelektronisches
Bauelement und ein Amperemeter enthält, dessen Zeiger in Anzeigebereiche in Abhängigkeit von der Beleuchtung des photoelektronischen
Bauelements auslenkbar ist, in welchem ein geeigneter Belichtungswert, eine Überbelichtung, eine Unterbelichtung oder die
Einstellung auf Blitzlichtbetrieb angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische
oder mechanische Antriebseinrichtung (4-1, 4-2; 4, 6,10,11, B, Z) zum Auslenken des
Zeigers des Amperemeters (1) in einen zusätzlichen Blitzlichtbereitschaftsbereich (F) unterhalb
des Anzeigebereichs (U) für die Unterbelichtung oder oberhalb des Anzeigebereichs (C) für die
Überbelichtung vorgesehen ist, und daß die Antriebseinrichtung durch die Einstellung auf Blitzlichtbetrieb
in Tätigkeit gesetzt wird.
2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
eine Schalteinrichtung (10) aufweist, die beim Verbinden des Blitzlichtgerätes (B) mit der
Kamera eine Spannungsquelle (4, 4-1), die in Reihe mit der Schalteinrichtung geschaltet ist, an
das Amperemeter (1) anschließt, um den Zeiger (1-1) in den Blitzlichtbereitschaftsbereich (F)
auszulenken (Fig. 1 bis 15b).
3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
einen parallel zu dem photoelektronischen Bauelement (2-1; 2-2) und eine Schalteinrichtung
(6, 11) aufweist, die durch die Verbindung des Blitzlichtgerätes (B) mit dem Belichtungsmeßkreis
(P, 2,3,4) geöffnet wild, und daß der Zeigei
des Amperemeters (1) beim öffnen der Schaltung durch eine Federkraft in den Blitzlichtbereitschaftsbereich
(F) auslenkbar ist (Fig. 4).
4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle (3)
für das Amperemeter und die Energiequelle (4) für die Blitzlichtschaltung (.Y) dieselbe Energiequelle
ist (Fig. 4, 7, 14).
5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
einen Schalter (10, 11) zum Anschluß der Energiequelle (4) an das Amperemeter (1) enthält,
so daß das Amperemeter (1) durch die Energiequelle (4) der Blitzlichtschaltung (X) nur bei
Blitzlichtbereitschaft erregt wird (Fig. 1, 2, 3, 5, 6, 8 bis 15).
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