DE2017032C - Photographische Kamera mit einem Schlitzverschluß und einem Wechselob jektivverschluß - Google Patents
Photographische Kamera mit einem Schlitzverschluß und einem Wechselob jektivverschlußInfo
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Description
Die Erfir.uiing bezieht sich auf eine photographische
KumeYa mit einem Schlitzverschluß sowie
einem Wechselobjektiv Verschluß und mit einem unabhängigen Wählschalter, mittels dcs-en einer von
den befden Verschlüssen zur Belichtungsfunktion auswählbar ist. wobei eine elektronische Einrichtung
vorgesehen ist. mittels welcher die Belichtungsfunktion sowohl bei Auswahl des Schlitzverschlusses
als auch des Wechselobjek'ivverschlusses gesteuert
Man kann bei derartigen Kameras je nach gegebenen Aufnahmebedingungen den einen oder
anderen Verschluß wahlweise zur Belichtungsfunktion hcranzi.hen. also den Schlitzverschluß
wahlweise für Tageslichtaufnahmen verwenden und den Wechselobjektiv * irschluß nur für besondere
Zwecke benutzen, z. B. für Blitzlichtaufnahmen.
Es wurde bereits vorgeschlagen (japanische Patenlbekanntmachung
Sho-4*5 i 147. bekanntgemacht am 14. 1.70), den Wecliselobjcktivverschluß zusammen
mit dem Schlitzverschluß von einer kameraseitigcn gemeinsamen Steueranordnung zu betätigen und eir
von Hand bedienbares, neben dem Wahlschaltei noch zusätzlich angebrachtes Ötfnungsslied vorzusehen,
welches in einer Einsteiiage den Objektivverschluß ständig offenhält, falls die Belichtungsfunktion mit dem Schlitzverschluß ausgeführ
wird, und in der anderen Einsteiiage, nämlich be Belichtungsfunktion mittels des Wechselobjektiv
Verschlusses, die Steueranordnung derart einstellt daß der Schlitzverschluß stets offengehalten bleibt
Diese Art der Steuerung der beiden Wechsel verschlüsse hat außer einer getriebemäßig auf
wendigen Ausführungsform noch den funktions mäßigen Nachteil, daß keine Sicherheit gegeben ist
daß sowohl der Wahlschalter als auch das öffnungs glied in die der gewünschten Aufnahme ent
sprechende Stellung gebracht werden, so daß hie häufig Fehlbelichtungen möglich sind. Der Bc
dienende kann beispielsweise nach einem mögliche
\nsetzen eines normalen Wechselobjektivs (Objektiv ihne Verschluß) das Öffnungsglied in der Stellung
"ür Belichtungsfunktion mitters des Wechselobjektivkcrschlusses
belassen, was jedoch zur Foltie hat. ilaß
ler Schlitzverschluß die Belichtuimsfunktion überhaupt
nicht oder nicht in der richtigen FoIsie ausführt.
Die vorliegen·!;, L.ni-dung hat nun zur Aufnähe.
Jiese Nachfeile zu beseitigen und eine funktionssicher arbeilende und ein Minimum an Aufbauelementen
aufweisende Wahlanordnung an der Kamera zu schallen. Diese Aufgabe wird eründuiiüsgemäß
dadurch gelöst, daß bei Auswahl eines beliebigen Verschlusses zur Belichtungsfunktion beide
Verschlüsse ihren eigenen Arbeitszyklus voll ausführen
und die elektronische Einrichtung durch den Wahlschalter derart einstellbar ist. daß sie den Beginn
und das Ende der Arbeitszyklen beider Verschlüsse mit der für die ausgewählte Belichtungsfunktion richtigen Phasenverschiebuim in der Weise
steuert, daß der die Belichtung steuernde Verschluß sich erst dann zu öffnen beginnt, wenn der andere
Verschluß bereits voll geölL..i ist. und sich zu
schließen beginnt, wenn der andere Verschluß noch offen ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Wahlschalter mit einem Umschalter
der elektronischen Einrichtung gekuppelt und weist einen von Hand betätigbaren Stellknopf auf. der
mittels einer Markierung in eine Wahlstelluiv: für :.=
Belichtungsfunktion mittels des Schlitzverschlusses oder eine Wahlstellung für Behchtungsfimktion
,nittels des Wechselobjektiv verschlüsse/ einstellbar
ist.
Man kann bei derartigen Kameras natürlich an Stelle des Wechselobjektiv verschlusses auch ein normales
Wechselobjektiv benutzen und in die Wechselhalterung
der Kamera einsetzen, welches Wechselobjektiv also kein Verschlußsystem trägt. Damit
auch bei einer solchen Wahlkombination keine 4" funktionsmäßigen Unzulänglichkeiten auftreten, ist
erfindungsgemäß an jedem der normalen Wechselobjektive ein Steuermittel vorgesehen, das bei an
der Kamera angesetztem Wechselobjektiv unmittelbar oder über Zwischenglieder mit dem Stellknopf i:
des Wahlschalters zusammenarbeitet und denselben zwangsweise in die Wahlstellung für Belichtungsfunktion mittels des Schlitzverschlusses verstellt.
Dir· Schaltung der elektronischen Einrichtung umfaßt
meist mit ÄC-Gliedern ausgerüstete Schmitt- ν
Trigger und Haltemagnete, deren Anker die Funktionssperren für die einzelnen Arbeitszyklen bilden.
Für solche Fälle sieht eine vorteilhafte Austührungsform
der Erfindung vor, daß die die Funktionsbeiden Verschlüssen aus dieser Funklionsstelluiig in
eigenem Arheitszvklus abläuft.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführimgsbeispiel
der Erfindim» an Hand von /ciehnungen
erläutert. Fs zeigt
F i g. I eine teilweise aufgeschnittene Kamera in Vorderansicht.
Fig. 2 dieselbe Kamera in Draufsicht b/w. im
Feilschnitt nach Linie 11-11 der F" i g. I.
.ι F i g. 3 die E-'inhaii-Eiiihcil lies Schiebcr-Schlitz-
·.erschlusses im vergrößerten Maßstab.
F i «. 4 einen Querschnitt nach L'nie IV-IV der
Fig. 3:
F i ü. 5 und (■>
zeinen zwei Längsschnitte nach j Linie V-V bzw. VI-VI der Fig. 3:
Fig. 7 zeig; die Anordnung der Schieber vom Schlitzverschluß bei abgenommener Deckplatte:
Fig. S und 1I zeigen den Weehselobjektivverschhiß
•:i Draufsicht.
zu Fig. 10 und II cmc <inzel!ieit des Wechselobjek'i'V
Verschlusses im Schni!:.
Fig. 12 und 13 die Wahl- und Umschalicinnchlung
in verschiedenen Betriebsstellung'-n und
Fig. 14a und lib das Schaltschema der elek-2=,
ironischen Einrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte photographische
Spiegelreflexkamera besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 10 und 11 der üblichen Form. Zum Irans
port und Rückspulen des Filmes 12 dienen ein Trans
porthebel 16 und ein Rückspulknopf 18. Der Irans porthebe1 16 ist mit einer ' " ' ' '
.-' 36 ist mit einer Lagerwelle 16/) fest ver
blinden, die in Achsrichtung parallel zur Filmebene verläuft und in zugeordneten Lagerstellen 10 a des
Gehäuses 10 eeführt ist. Die La«erwelle 16 h dient
auch als Führung für eine hohle Aufwickelspule 17 bekannter Art. Auf dem oberen Ende der Lager
welle 16/) ist ein Zahnrad 15 lose ciichbar gelagert,
wobei eine an sich bekannte, nicht dargestellte Ratschklinkenverbindung /wischen den Elementen
15 und 16 in der Weise angeordnet ist, daß beim Schwenken des Transporthebels 16 im Uhrzeigersinne
das Zahnrad 15 mitgedreht wird, während beim Auslassen dc. Transporthebels 16 derselbe
unter Wirkung einer Feder sich entgegen dem Uhrzeigersinne zurückbewegt, das Zahnrad 15 aber in
seiner Drehlage stehenbleibt. Am unteren Ende der Welle 16/) ist eine Spannscheibe 16 c mit Kupplungsstift 16 rf befestigt. Ferner sind am Kameragehäuse
10 Ansatzflächen 10/) mit Gevvindcbohrungen 10 c für die Befes'igung der später erläuterten Schlitzverschluß-Einheit
vorgesehen. Des weiteren sind am oberen Gehäusedeckel ein Kameraauslöser 20 sowie
ein Zeiteinstellknopf 19 angeordnet.
Der als eine selbständige Einbau-Einheit .uisge-
sperren des Wcchsclobjektivversdilusses bildenden 55 bildete Schlitzverschluß weist folgenden Aufbau auf:
Haltemagnete innerhalb des Wechselobjektivs an- Sein Gehäuse besteht aus zwei annähernd recht
geordnet sind und beim Ansetzen desselben an die Kamera über lösbare Anschlußkontakte mit den
übrigen Elementen der kamerascitig untergebrachten ^
Schaltung stromleitend verbunden werden. Dabei fiu zum Durchgang je einer Befestigungsschraube ZH die
■ - - cljc Einbau-Einheit (22, 24) an den Ansät/flachen
10/) des Kameragehäuses K) befestigen.
Jede Gehäusehälfte weist ein Bildfenster 22 b bzw.
eckigen Gehäusehälften 22. 24. welche mittels einiger
Schrauben 26 miteinander verbunden sind. Einige Öffnungen 22 α bzw. 24« der Gehäusehälften dienen
24/) auf, wobei der Lichtdurchgang durch diese
läßt sich eine solche Wahlanordnung in besonders unkomplizierter Weise auch an einäugige Spiegelreflexkameras
mit Rückschwenkspiegel anpassen, indem die Schaltung die Funktionssperren derart
steuert, daß vor jeder Belichtungsfunktion bei in 65 Fenster durch Hache Schieber des Schlitzverschlusses
Betrachtungssteli· ng eingeschwenktem Retlexspiegel gesteuert wird, die parallel zur Filmebene bzw. in
der Schlitzverschluß geschlossen und der Objektiv- senkrechter Richtung beweglich sind und
Verschluß geöflnet ist und nach Auslösung jeder von wechselnd das Bildfenster ölfncn und schließen.
Verschluß geöflnet ist und nach Auslösung jeder von wechselnd das Bildfenster ölfncn und schließen.
Dei SchlitzveiscliiuB umfiiül \ icr (lache, anniihcrnd viereckige Schieber 30. 32. 34. 36. welche
aus dünnem Blech, vorzugsweise Stahlblech, gefertigt
und jeweils in einem Fiilmingsstiick 130. 132. 134.
13i> aus Kunslstolf od. dgl. einseilig befestigt, beispielsweise festgeschraubt sind. An der linken Seite
iles Bildfensters sind /wei runde Führungsslangcn
38. 40 im Gehäuse 24 eingesetzt, an welchem die Fülmingsstücke 130. 132. 134. 136 in senkrechter
Richtung hin und her gleiten. Dabei bilden die Schieber 30.32 die OfTnungsgruppc. die Schieber 34,
36 dagegen die Schließgruppc des Schlitzverschlusses. Jedem der Schieber 30. 32. 34. 36 ist eine eigene
Antriebsfeder 230. 232. 234. 236 zugeordnet, die am anderen Ende mit dem Gehäuse verankert sind und
in der eingezeichneten Pfcilrichlung ihre Kraft ausüben.
Die Funkticnsabläufc des Schlitzverschlusses beim
Spannen und nach dem Auslösen sind dieselben, wie in den deutschen Patenten 1 261 393 und 1 285 294
beschrieben, so daß auf diesbezügliche Erläuterungen \cmchtcl werden kann.
Auf der Gchäuscpiatte 24 ist ein ortsfester Stift
400 befestigt, an welchem ein Schwenkhebel 402 gelagert ist. Derselbe arbeitet an seinem Arm 402 a mit
einem am Öffnungsschieber 30, 130 sitzenden Vorsprung 30 5 zusammen. Außerdem ist am Schwenkhebel 402 ein Stift 404 befestigt, an welchem das
eine Ende einer als biegsames Kupplungsglicd ausgebildeten Stahlfeder 405 eingehängt ist. Das andere
finde dieser Feder ist mit dem Stift 16d* der Spannschcibc 16 r gekuppelt. Hin Bctätigurigsstift 406.
welcher am Hebel 402 festsitzt, greift in einen Schlitz 408 a eine?» um den gehäusefesten Zapfen 410 drehbcwcglichcn Zwischenhcbcls 408 ein. der einen Gelcnkzapfen 412 besitzt. An demselben ist ein Winkelhebel 414 angclenkt. der an seinem freien linde
einen kreisbogenförmigen Schlitz 414 α aufweist, in
welchen ein Mitnehmerstift 416 a eines Spannhebels 416 eingreift. Eine Rückstellfeder 418. die mit ihrem
einen linde an einem gehäusefesten Stift 24 c und mit ihrem anderen linde an dem Betätigungsstift 406
angreift, ist bestrebt, die Teile 402.408.414 in der in
F i g. 3 gezeigten Ruhelage zu halten.
Der Spannhebel 416 weist eine Nabe 416 ft auf,
mit welcher er auf einer im Gehäuse 24 oberhalb des Bildfensters 22 ft. 24 ft gelagerten querliegenden
Welle 420 frei beweglich angeordnet ist. D.'iNtt ist
die NaIx: 416 b von einer Abschwenkfeder 422 umschlungen, die mit ihrem einen F.ndc am Mitnehinerstifl4t6(i und mit ihrem anderen Ende an einem
die Welle 420 lose umgreifenden Hebelarm 424 α eines Sntcgclträgers 424 aufliegt. Derselbe besitzt
einen weiteren die W<*"·· 420 ebenfalls lose umgebenden Hebelarm 424 Λ. in dessen Schlitz 424 ft ft
ein Stift 425 α eines in Bewegungsrichtung der Verschluß-Ivlcmcnte 30. 32, 34. 36 verschiebbar bei
425 b gelagerten Schicbeis425 eingreift. Am Träger
424 ist ein Rcflcxspiegel 426 befestigt, z. B. aufgeklebt. Fine Rückstellfeder 428. die die Welle 420
spiralföimig umgreift, stützt sich mit ihren linden
am Gehäuse 24 ab und drückt mit ihrer Mittclpartic gcjvn einen Vorsprung 424 ν des Spicgellrägcrs 424
und ivt somit besticht, den Spiegel 426 in der BcliachttmjTsIagc nach Fig. 3 ?u halten.
I InU-i halb des liildfcrrMcis 22 b. 24 ft ist am Gc-ΙύιιΐΜ· 24 cine weiten- qneilJej-ciMl·· Welk· 438 bcteslirt. au weichet eine U liiimige Wippe 440 gt
lagert ist. D-jr linke Schenkel 440 a dieser Wippe
weist eine Kröpfung 440 ο α auf, die durc!) einen
keilförmigen Vorsprung 134 k des Schließsehicbcrs
34. 134 in der Ruhelage des Verschlusses untcr
fanccn ist. Der lechte Schenkel 440h dient als Sperr-
hebel für den Spannhebel 416. Um die Welle 438 herum ist eine Stellfcder 442 gewickelt, deren eines
Ende sieh am Gehäuse 24 abstützt und deren anderes Ende an der Wippe 440 angreift und bestrebt ist.
ίο die Schenkel 440 a, 440 b der Wippe im Uhrzeigersinne, d. h. nach unten zu drücken (Fig. 3).
Am Gehäuseteil 24 ist eine senkrecht verlaufende Lagcrvvclle 444 mit einer Filmtransportwalzc 446
drehbar gelagert, wobei am oberen linde der Welle
tS ein Ritzel 448 vorgesehen ist, das beim Einbau der
Verschluß-! inhcit in die Kamera mit dem Zahnrad 15 in Eingriff kommt.
Im Vorsprung 24 ν des Gehäuses 24, der auch die
Lagcrachsc 410 trägt, ist das eine linde 430 α einer
ao Spannwellc 430 gelagert, deren anderes Ende 430 ft in der Wandung des Kameragehäuses 10 gelagert ist
Eine Feder 431 greift am Stift 430/ der Spannwellc an und ist bestrebt, dieselbe entgegen dem Uhrzeigersinne zu verdrohen. Ein Zahnritzel 432 ist lose
as drehbar auf der Spannwellc 430 gelagert und trägt
einen axr.lcn Vorsprung 432 α, der in bestimmter Winkelstellung mit dem axialen Vorsprung 434 a
einer an der Spannwellc 430 befestigten Steuerscheibe 434 in Eingriff kommt Die Spannwelle 430
trägt im Mittclbcreich zwei hintcreinandcrliegendc
Steuerkurven 430 r und 43ö d sowie einen radial angeordneten Stift 43Oe. Ein Steuerhebel 436 ist bei
450 am Gehäusevorsprung 24 *· gelagert und über seinen Schlitz 436 a mit einem Stift 425 r des
Schiebers 425 gekuppelt. Der Sperrhaken 436 ft arbeitet in bestimmter Bctriebsstcllung mit einer Nase
434 α α an der Steuerscheibe 434 zusammen. Ein weiterer Steuerhebel 452 ist bei 454 am Gehäuse 24
ortsfest gelagert und wird durch eine Feder 453 im
Uhrzeigersinne belastet. Derselbe Hebel 452 trägt
einen Lagerstift 452 α für einen anderen Steuerhebel 456. Am I-agcrstift 454 ist auch ein Spcrrhcbcl 458
gelagert, der mit einer Nase 425 d am Schieber 425 zusammenwirkt und einen Anschlagstift 458 α trägt.
der mit dem Ende 456 α des Steuerhebels 456 zusammenarbeitet Zwei Federn 460 und 462 sind in
der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise zwischen den Hebeln 452.456 und 458 eingeschaltet. Das Ende
452 ft des Steuerhebels 452 arbeitet mit der Stcuer
kurve 430 r und das Ende 456 b des Steuerhebels
456 mit der Steuerkurve 430 d* an der Spannwellc
43C zusammen.
Am ortsfesten Zapfen 464 des Gehäuses 24 sind zwei Sperrhebcl 466 und 468 gelagert und mittels
SS einer Kupplungsfcder 471 miteinander kraftschlüssig
gekuppelt. Eine weitere Feder 472 ist bestrebt, den Spcrrhebel 466 entgegen dem Uhrzeigersinne zu
drehen. Der SpciThebel 466 arbeitet mit dem Arm
425 d des Schiebers 425 zusammen, während der
Arm 468 a des Sperrhebels 468 mit der Nase 30 s
am Verschlußschieber 30/130 zusammcnsptclt. Am
anderen Fndc 468 ft des Spcrrhcbcls 468 ist ein Anker 470 α eines am Gehäuse 24 ortsfest angebrachten I lcktromagncts 470 gelenkig angeordnet.
dessen Funktion noch später erläutert wird. 1 in rwcitci Elektromagnet 472 ist am Gehäuse 24 befestigt, dessen Anker 472 α an einem Schwenkhebel
474 anpclenkt ist. Dieser Schwenkhebel ist an einem
7 8
ortsfesten Zapfen 476 des Gehäuses 24 gelagert, an Stift 519 a im Gehäuse 504 schwenkbar gelagert und
dem auch noch ein gabelförmiger Spcrrhebel 478 besitzt einen weiteren Stift 519 6, der in eine Steuergelagert ist, dessen Arme 478« und 478 b mit dem nut 522« eines Blendensteuerringes 522 eingreift.
Stift 134 c des Verschlußschiebers 34/134 zusammen- Der Ring 508 trägt einen Stift 508 ft, der in das
arbeiten. Eine Feder 480 ist bestrebt, den Arm 474 a 5 Innere des Gehäuses 504 führt,
gegen den Arm 478 6 zu drücken und somit die In Spannstellung wird die Antriebsscheibe 512
Hebel 474 und 478 in kraftschlüssigem Eingriff zu durch einen fcdcrbclasteten Sperrhebcl 524 gehalten,
halten. Eine weitere Feder 482 ist bestrebt, die ge- der hinter einen Vorsprung 512 α derselben einfällt.
kuppelten Hebel 474 und 4"8 entgegen dem Uhr- Die Antriebsscheibe 512 ist mit einer Antriebsklinke
zeigersinne zu schwenken. Es ist noch ein ortsfest io 526 gelenkig verbunden, die am Stift 520 6 des
gelagerter Sperrhebel 484 vorgesehen, der hintu dem Sektorenantriebsringes 520 in bekannter Weise der-Stif1430 / der Spannwelle 430 in Spannstellung ein- art eingreift, daß beim Ablauf der Antriebsscheibe
fällt und dieselbe daran hindert, unter Wirkung der 512 um etwa 180° entgegen dem Uhrzeigersinne der
Feder 431 entgegen dem Uhrzeigersinne abzulaufen. Ring 520 zunächst entgegen dem Uhrzeigersinne zum
Dieser Spcrrhebel 484 ist nur in Fig. 4 schematisch i5 Öffnen und dann im Uhrzeigersinne zum Schließen
angedeutet; er wird durch den Auslöser 20 bei dessen der Sektoren 516 bewegt wird.
Betätigung derart verschwenkt, daß er den Stift 430 / Der Blcndcnstcuerring 522 ist durch eine Feder 518
freigibt. entgegen dem Uhrzeigersinne belastet, welche seinen
Außerdem vorstehend erläuterten Schlitzverschluß Arm 522 6 an den Anschlag 530 α eines am Umfang
mit Schiebern 30,32 und 34,36, der im Kamera- ao der Fassung 500 gelagerten Blendenvorwahlringes
gehäuse 10 fest untergebracht ist, kann an der 530 zu ziehen sucht. Zwischen dem Stift 518 6 des
Kamera noch ein Wechselobjektiwerschluß angesetzt Sektorenlagerringes 518 und dem Stift 508 6 des Bewerden. Zu diesem Zweck ist an der Frontseite des tätigungsringes 508 ist eine Feder 532 eingeschaltet,
Kameragehäuses 10 eine Bajonctthalterung 10 h be- die stärker ist als die Feder 528. Eine andere Feder
kannter Art angeordnet in die eine das Objektiv as,534 ist außerhalb des Verschlusses am Stift 5086
sowie die Elemente des Objektivs tragende Fassung und an einem Stift des Gehäuses 504 ve ι ankert und
500 mit entsprechenden Bajonettvorsprüngen 500 Λ bestrebt, den Ring 508 entgegen dem Uhrzeigersinne
einsetzbar ist. Eine aus der Fassung 500 heraus- zu bewegen. Damit wird auch die Gliederkette 502
ragende Spannachse 502 mit K»pp!ungsschlit7 502 α und 430 durch diese Feder 534 entsprechend bekommt beim Ansetzen bzw. Anrenken'der Wechsel- 30 lastet. Da der Stift 518 6 zugleich mit dem Arm
fassung 500 mit einem Kupplungszahn 430 k an der 522 6 zusammenarbeitet, werden die Ringe 518 und
kamerascitigen Spannwelle 430 in Eingriff und stellt 522 durch die Feder 532 so weit im Uhrzeigersinne
die Antriebskupplung zwischen den Gliedern 430 belastet daß der nach hinten herausragende Arm
und 502 her. 518 c des Sektorenlagerringes 518 an einem An-
Innerhalb der Fassung' 500 ist — wie Fig. 10 35 schlaghebel536 anschlägt der am Betätigungsring
zeigt _ ein Verschlußgehäuse 504 in Richtung der 508 außerhalb des Gehäuses 504 schwenkbar geoptischen Achse verschiebbar angeordnet in dessen lagert ist. In einer bestimmten Drehlage des Ringes
Objektivtubus 504 α das nicht dargestellte Objektiv 508 schlägt der Anschlaghebel 536 gegen einen am
befestigt ist Durch axiales Verschieben des Gehäuses Gehäuse 504 angeordneten Anschlag 538 und wird
504 gegenüber der Fassung 500 (über an sich be- 40 im Uhrzeigersinne geschwenkt wodurch der Arm
kannte Gewindeglieder) wird die Entfernung an 518 c frei wird.
muß auch die Spannachse 502 aus zwei miteinander Typ mit elektronischer Steuereinrichtung zur Be-
auf Drehbewegung gekuppelten, eine teleskopartige 45 lichtungszeitbildung. Zu diesem Zweck ist im Ge-
stehen. Derartige Anordnungen zur Entfenvings- dessen Polschuhe 540 α der metallische Anker 542
einstellung sind bekannt und hier deshalb nicht andrückbar ist Derselbe ist isoliert an einem Arm
506, das in die Innenverzahnung 508 α eines Ringes elastischer Arm 544 6 des Hebels 544 arbeitet mil
$08 eingreift und denselben antreibt Außerdem be- dem Vorsprung 512 c der Antriebsscheibe 512 zu
«tzt das Zahnritzel 506 einen axialen Vorsprung sammen, während ein dritter Arm 544 c in den We§
506 a, der in bestimmter Winkelstellung einen Vor- eines Nockens 512 6 hineinragt,
sprung 510 a einer Spannwelle 510 antreibt. Auf 55 Ein weiterer Elektromagnet 548 ist im Gehäuse
dieser Spannwelle 510 sitzt fest eine Antriebsscheibe 504 befestigt und mit einem Anker 550 ausgerüstet
512, wobei eine an derselben angreifende Antriebs- der an einem Schwenkhebet 552 gelenkig gelagert ist
feder 514 bei Bewegung der Spannwelle 510 fan Uhr- Dieser Hebel ist bei 554 im Gehäuse gelagert und
zeigersinne (gemäß Fig. 8 und 9) gespannt wird. mittels einer Feder 556 über den Stift 552a mit
sektoren516 und die Blendenlamellen 519 unter- kuppelt, dessen Ann 558 α mit dem Sperrhebel 524
gebracht von denen jeweils nur ein Element in zusammenarbeitet Der Hebel 558 ist -benfalls bei
Fig.8 dargestellt ist. Jeder von den Setkoren516 554 gelagert wobei eine Feder559 bestrebt ist die
ist mit einer Öffnung 516 α an einem Zapfen 5(8 α gekuppelten Hebel 558 und 552 im Uhrzeigersinne
eines Sektorenlagerringes 518 schwenkbar gelagert 65 zu schwenken. Ein Zwischenhebel 560 ist bei 562
und weist einen Schütz 516 b auf, der einen An- ortsfest gelagert, wobei sein Arm 560 α mit einen
tnebsstift 520 α eines Sektorenantriebsringes 520 um- Stift 558 6 des Hebels 558 zusammenspielt und seir
greift JeJe der BfeadeniaraeHes 5i9 ist mit einem gabelförmiger Ann 560 b öet>. Stift 50« 6 umgreift
^ 10
Diejenigen Elemente der elektronischen Steuer- Wechselobjektivverschlusscs 504 in der vollen Ofifencinrichtung, die in der Wechseleinheit 500 unter- stellung desselben geschlossen. Der Betätigungsgebracht sind, werden beim Ansetzen dieser Einheit kontakt 716 ist in der Kamera 10 untergebracht und
an die Kamera mit den kameraseitigen Elementen wird durch ein ablaufendes Glied des Schlitziiber Gleitkontakte verbunden, die durch die An- 5 Verschlusses in voller Offenstellung desselben gerenkbewegung in Kontaktberührung gebracht wer- schlossen.
den. Einige der kameraseitigen, ortsfesten Kontakte Der Umschalter 670 ist gemäß Fig. 12 und 13
sind in Fig. 2 mit Ki und die beim Anrenkcn dreh- über eine Stift-SchliU-Kupplung mit einem kamerabaren Kontakte in der Wechseleinheit 500 mit K 2 seitig drehbar gelagerten Stellknopf 700 verbunden,
bezeichnet. io dessen Nase 700 α als Index ausgebildet ist und mit
Das Schaltschema der elektronischen Einrichtung zwei Symbolen 702, 704 zusammenarbeitet. Das vicrzur Steuerung der Funktionsfolgen in der Kamera, eckige Zeichen 702 mit zwei Mittelstrichen stellt das
im Schlitzverschluß und im Wechselobjektiv ist in Symbol für den Schlitzverschluß dar, während die
Fig. 14a und 14b dargestellt. Diese Einrichtung kreisrunde Iris 704 den Wechselobjektiwerschluß
umfaßt vier hintereinandergeschaltete und mit Tran- 15 symbolisiert. Durch Drehen des Stellknopfe& 700
sistoren 602 bis 632 ausgerüstete Schmitt-Trigger. kann man somit den Umschalter 670 verstellen uml
deren jeder über ein zeitbestimmendes ÄC-Glied, das die Schaltkontakte 672 bis 682 auf Benutzung ent
durch einen Kondensator 636 bis 642 und einen zu- weder des Schlitzverschlusses oder des Wechselgeordneten Widerstand 652 bis 662 gebildet ist, auf Objektivverschlusses einstellen. Fig. 12 zeigt die
den gewünschten Zeit- bzw. Verzögerungswert ein- ao Lage bei Benutzung des Wechselobjektivverschlusses,
stellbar ist. Es sind somit in der Schaltung vier während nach Fig. 13 der Schlitzverschluß in Be-Steuerstufen Al, A 2, A3 und A 4 gebildet. Bei den nutzung geschaltet ist.
Festwiderstände verschiedener Widerstandswerte, hebel 706 ist am Stift 706 α gelagert, und seine Nase
während die Widerstände 654, 656 und 658 von 25 706 b arbeitet mit einem Stift 700 b am Stellknopf
Hand einstellbar sind. Der Schleifer 654 α des Wider- 700 zusammen. Eine andere Nase 706 c ragt in die
Standes 654 ist mit einem kameraseitigen Einsteller Bajonctthalterung 10 h der Kamera und arbeitet mit
655 verbunden und auf mit V und O gekenn- einem Vorsprung 500 ν an der Fassung 500 des
zeichnete Stellungen einstellbar. Die Schleifer656α Wechselobjektiwerschlusses (Fin. \2\ oder mit
und 658 α der widerstände 656 und 658 sind mit- 30 einem Vorsprung 501 ν einer Fassung 501 zusammen
einander gekuppelt und werden durch den an Hand (Fig. 13), die in gleicher Art wie die Fassung500
einer Belichtungszeitskala verdrehbaren Zeitstell- gestaltet ist, jedoch keinen Verschluß enthält Die
knopf 19 in der Kamera betätigt. Die Stellpotentio- Fassung 501 stellt somit ein normales Wechselmeter 644 bis 650 dienen zum Justieren der vier objektiv (ohne Verschluß) dar. .Es ist leicht ein-Schaltstufen. Mit 634 ist ein weiterer Kondensator 35 zusehen, daß bei angesetztem Wechselobjektivbezeichnct, wobei mehrere in der Schaltung dar- Verschluß 500 (Fig. 12) der Sicheningshebel 706
stellungsgemäß vorgesehene Festwiderstände der eine wahlweise Einstellung des StellJ-nopfes 700 so-Übersichtlichkeit halbe- nicht bezeichnet sind. Die wohl auf Belichtung durch Zentralverschluß als auch
Schaltung wird von der Batterie 664 gespeist, welche auf Belichtung durch Schlitzverschluß zuläßt wobei
mit Hilfe eines Wischkontaktes 666, der vom Stift 4O ein durch das Fenster 707 im Kameragehäuse 10
43Oe der Spannwelle 430 geschlossen wird, und sichtbares Farbfeld 706 d des Sicherungshebels 706
eines Sicherheitskontaktes 668, der vom Glied 402 dem Benutzer diese Wahlfreiheit anzeigt
betätigt wird, sowie eines Schalttransistors 600 in der Wenn jedoch ein normales Wechselobjektiv 501
noch erläuterten Weise an die Schaltung anschalt- (F i g. 13) in Benutzung ist, so kann durch den
bar ist. 45 Sicherungshebel 706 der Stellknopf 700 nur die in
Es ist ein verschiebbarer Umschalter670 vorge- Fig. 13 dargestellte Lage für die Benutzung des
sehen, der — wie in Fig. 14a nur schematisch an- Schlitzverschlusses einnehmen. Im Fenster707 wird
gedeutet — auf zwei Stellungen (Schlitzverschluß dem Benutzer diese Einschränkung der Wahlfreiheit
und Wechselobjektiwerschluß) einstellbar ist Der durch das Farbfeld 706/ des Sicherungshebets706
Umschalter 670 arbeitet mit sechs Umschaltkontak- 50 angezeigt Falls der Benutzer den Stellknopf 700 in
ten 672 bis 682 zusammen, die darstellungsgemäß in Stellung für Belichtung mit WechselobjektivverschluB
der Schaltung angeordnet sind. Die bereits er- stehen läßt und ein normales Wechselobjektiv 501
läuterten Elektromagnete 470 und 472 sowie 548 einsetzt dann wird durch dessen Vorsprung 501 ν
und 540 sind in der gezeigten Weise an die Schaltung der Sicherungshebel 706 entgegen dem Uhrzeigerangelegt 55 sinne verschwenkt der wiederum den SteDknopf
Zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen ist an ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinne verdreht und
der Kamera 10 ein zweipoliger Stecker 710 vor0e- ihn zwangläufig in die Stellung nach Fig. 13 für die
sehen, an den ein zur Blitzlampe 712 führendes Benutzung des Schlitzverschlusses bringt
Kabe· anschließbar ist In der Kamera ist ein Schalt- Die beschriebene Kamera mit elektronischer
kontakt 714 vorgesehen, der mit dem Umschalter vo Steuereinrichtung arbeitet in folgender Wdse:
670 gekuppelt ist Dieser Schaltkontakt 714 ist in Die Fig. 1 bis 6 sowie 8 und 9 zeigen die Kamera
den Blitzlichtstromkreis eingeschaltet der in mit angesetztem WechselobjektiwerschluB, wobei
Fig. 14b dargestellt ist und außerdem zwei Be- sich sowohl die Kamera als auch die beiden Vertätigungskontakte 716 and 718 umfaßt von denen Schlüsse in Spannstellung befinden. Der Stellknopf
jeweils einer durch den Schaltkontakt 714 in Be- 65 700 ist vom Bedienenden demgemäß in die Lage
triebsstellung bringbar ist Der Betätigungskontakt nach Fig. 12 gebracht Der kar. erasehige Einsteller
718 ist im Wechselobjektiwerschluß 500 unter' 655 mit dem Schleifer 654 α ist auf die gewünschte
gebracht und wird durch ein ablaufendes Glied des Steiiung zu bringen, darsteirungsgemäß auf Normal-
11 12
stellung O, weil für die durchzuführende Aufnahme ihrer Ablaufbewegung gestoppt. Hierbei ist — wie
keine lange Vorlaufzeit (V) für Selbstaufnahme be- erläutert — der Wechsclobjektivvcrschluß genötigt
wird. Bei Stellung O ergibt die Schaltstufe /1 2 schlossen, die Blende in Vorwahlstellung gebracht
nur eine sehr kurze Verzögerung von einigen Milli- und der Spiegel hochgeklappt.
Sekunden. Außerdem ist der Belichtungszeitsteller 5 deich zu Beginn der Ablaufbewegung der Spann-19
auf den gewünschten Bclichtungszeitwert ein- welle 430 hat auch ihr Stift 430 t· den Kontakt 666
zustellen, so daß der bei Benutzung von Wechsel- geschlossen. Der Kontakt 668 ist geschlossen geobjektivverschluß
SOO abgegriffene Widerstand 658 halten. Der beim Schließen des Kontaktes t>66 gedurch
den Schleifer 658 a auf den entsprechenden gebene Wischkontakt bzw. Schaltstoü steuert nun den
Wert gestellt isL Die übrigen Schaltkontakte 672 bis m Schalttransistor 600 auf, der sich bis zum vollständi-682
rehmen die in Fig. 14a und 14b in vollen gen Ablauf der Steuerfunktionen der elektrischen
Linien dargestellte Betriebslage ein. Auch der Sicher- Einrichtung selbst offenhält, d. h. solange stromheitskontakt
668 ist durch den Hebel 402 ge- leitend bleibt. Durch das öffnen des Schalttransistors
schlossen. Der Umschalter 670 hat den Schaltkontakt 600 wird die Batterie 664 an die Schaltung gelegt
714 in die dargestellte Position gebracht, so daß die 15 und werden — da die Transistoren 608, 616, 624
Blitzlampe 712 (X-Lampe ohne Leuchtverzug) durch und 632 im Einschaltzeitpunkt stromleitend sind —
den dem Wechselobjektiv 504 zugeordneten Kontakt die Elektromagnete 470, 472 sowie 548, 540 unter
718 geschaltet wird, falls eine BlitzKchtaufnahme in Strom gesetzt, so daß nun die ihnen zugeordneten
dieser Kameraeinstellung gewünscht wird. Schließ- Anker 470 a, All α sowie 542, 550 durch die elektrolich
ist der Blendenvorwahlring 530 auf den ge- 10 magnetische Kraft festhalten. Beim Einschalten der
wünschten Blendenöffnungswert zu bringen und Batterie 664 wird auch aus dem Kondensator 634
mittels des Entfernungsstellers 506 die Entfernung ein Schaltstoß auf den Transistor 602 gegeben und
einzustellen. Das Aufnahmebild wird hierbei durch derselbe kurzzeitig geöffnet, so daß eine etwa noch
den geöffneten Wechselobjektivverschluß und die vorhandene Restspannung am zeitbestimmenden
voll geöffnete Blende über den eingeschwenkten as Kondensator 636 der ersten Schaltstufe /Il ab-Reflexspiegel
426 im Suchereinblick oder auf einer geleitet wird. Der parallel zum Kondensator 636
Mattscheibe in bekannter Weise betrachtet. liegende Widerstand 653 dient zum Entladen dieses
Nach diesen Einstell- bzw. Umschaltgriffen ist die Kondensators bei längeren Ruhepausen. Während
Kamera zur Auslösung bereit. Man kann nur. den der Laufzeit dieser ersten Schaltstufe wird auch der
Auslöser 20 betätigen und damit den Sperrhebel 484 30 Transistor 610 geöffnet und dadurch der zeix-(F
i g. 4) abschwenken, so daß die Spannwelle 430 bestimmende Kondensator 638 der zweiten Schaltfrei
wird und entgegen dem Uhrzeigersinne um etwa stufe A 2 vollständig entladen. In ähnlicher Weise
180° bis in eine Zwischenstellung ablaufen kann. leiten die Transistoren 618 und 626 der anderen
Mit dieser Anlaufbewegung der Spannwelle 430 ist Schaltstufen das Entladen der Kondensatoren 640
auch zwangläufig eine entsprechende Bewegung der 35 und 642 ein. Durch diese Entladungsmaßnahmen der
Spannachse 502 verbunden. Der Ring 508 mit Stift zeitbestimmenden Kondensatoren der vier Schalt-508
b wird dabei unter Wirkung der Feder 534 aus stufen ist eine exakte Reproduzierbarkeit der Ablaufder
in Fig. 8 und 9 in vollen Linien gezeigten bzw. Schaltphasen und damit die geforderte Genauig-Stellung
in eine gestrichelt dargestellte Zwischen- keit der Verzögerungszeitspannen sichergestellt,
stellung entgegen dem Uhrzeigersinne laufen. Über 40 Während der Laufzeit der ersun Schaltstufe wird
den Anschlaghebel 536 und den Vorsprung 518 c der Kondensator 636 über den zeitbestimmenden
wird auch der Sektorenlagerring518 entgegen dem Widerstand aufgeladen, bis die Durchbruchspannung
Uhrzeigersinne mitgenommen und werden die des Kondensators 636 erreicht ist. Nun kippt die
Sektoren 516 hierbei geschlossen. Der Blenden- erste Schaltstufe um, und der bisher gesperrte Transteuerring
522 läuft unter Wirkung seiner eigenen 45 sistor 604 wird stromleitend, während die Tran-Feder
528 in gleicher Richtung nach, bis er in der sistoren 606 und 608 gesperrt werden. Dc Halte-Vorwahlstellung
durch den Anschlag 530 α an- magnet 470 wird stromlos, so daß sein Anker 470 ο
gehalten wird. abfällt und der Sperrhebel 468 entgegen dem Uhr-'
Während dieser Anlaufbewegung der Spannweite zeigersinne geschwenkt wird. Sein Arm 468a gibt
430 werden durch ihre Steuernocken 430 c und 430 <f 50 den Ansatz 30 s des öffnungsschiebers 30 vom
die Steuerhebel 452 and 456 entgegen dem Uhr- Schlitzverschluß frei, so daß die Öffnungsschieber 30
zeigersinne verschwenkt und durch den Arm 456 α und 32 zum Ablauf freigegeben sind und unter
der Sperrhebel 458 dabei außer Eingriff mit der Wirkung ihrer Federn ablaufen. Der Schlitzverschluß
Nase 425 a* des Schiebers 425 gebracht, so daß der- wird dabei geöffnet. Der zeitbesthnmende Widerselbe
frei wird zu einer nach*Fig. 3 nach unten ge- 55 stand 652 ist dabei so gewählt, daß zum Zeitpunkt
richteten Bewegung. Dadurch kann sich die Kraft des Umkrppens der entsprechenden Schaltstufe A 1
der Schwenkfeder 422 (die stärker als die Feder 428 der Wechselobjektiwerschluß sicher geschlossen unc
ist) frei entfalten, und der Spiegelträger 424 wird der Spiegel voll abgeschwenkt ist.
samt Reffexspiegel 426 aus der Betrachtungsstellung Beim Umkippen der ersten Schaltstufe A 1 win
nach F i g. 3 in eine waagerechte Lage nach oben ge- 60 der Transistor 610 der zweiten Schaltstufe A 2 wiede
schwenkt. Mit dem Hochklappen des Spiegels 426 gesperrt, so daß dann ein Aufladen des Kondensator
ist ein Abwärtsgleiten des Schiebers 425 verbunden, 638 Ober den zeitbestimmenden Widerstand 654 de
wobei der angekuppelte Steuerhebel 435 entgegen zweiten Schaltstufe A 2 beginnt Hierbei ist de
dem Uhrzeigersinne geschwenkt und sein Sperrhaken Transistor 612 gesperrt, während die Transistore
4366 in die Ablaufbahn der Nase 434 α α der Steuer- 65 614 und 616 stromleitend sind. Bei Einstellun
scheibe 434 gelangt Nach etwa 180° Drehbewegung auf O ist der Widerstandswert des Widerstandes 65
der Spannweite 438 wirf die Nase 434 α α durch den nur sehr klein, so daß das Aufladen des Kondei
Sperrhaken 4366 angebalten und die Spannwelle in sators 638 bis zur Durchbruchspannang und d;
2 017 03?.
Umkippen der zweiten Schaltstufe A 2 sehr rasch erfolgen. Der Transistor 612 öffnet, während die Transistoren
614 und 616 nach dem Umkippen sperren. Der Stromfluß durch den Haltemagnet 548 wird
unterbrochen, so daß sein Anker 550 abfüllt und der Hebel 558 im Uhrzeigersinne schwenken und den
Sperrhebel 524 entgegen dem Uhrzeigersinne betätigen kann. Das nun entsperrte Antriebsorgan 512
läuft unter Wirkung seiner Feder 514 entgegen dem Uhrzeigersinne ab. und die Schubklinke 526 nimmt
den Sektorenantriebsring 520 zum Öffnen der Sektoren 516 mit. In voller Otfensteiiung der
Sektoren kommt die Nase 512 c mit dein Vorsprung 544 b des Sperrhebels 544 in Eingriff, so daß das
Antriebsorgan 512 in Offenstellung angehalten bleibt. Die Belichtung durch den offenen Wechselobjektivverschluß
(bei geöffnet angehaltenem Schlitzverschluß) beginnt nun.
In der Offenstellung wird auch. z.B. durch das
Ar.tricbsorgan 512 selbst, der Blitzkontakt 718 ge- za
schlossen und die gegebenenfalls '.ngeschiossene
X-Blitzlampe 712 bei \ oller üffenstellung der Sektoren
gezündet.
Für den Fall, daß eine große Vorlaufverzögerung für Selbstaufnahmen gewünscht wird, ist der Schleifer 2j
654 α auf V zu «teilen, so daß der Widerstandswert
des Widerstandes 654 nun eine Verzögerungszeitspanne von etwa 15 see in der zweiten Schaltstufe
A 2 bestimmt, die zur Selbstaufnahme ausreichend ist.
Mit dem Umkippen der zweiten Schaltstufe A 2 wird der Transistor 618 gesperrt, so daß nun der
Kondensator 640 der dritten Schaltstufe A 3 über den zeitbestimmenden Widerstand 658 bis zur
Durchbruchspannung aufgeladen wird. Beim Umkippen der dritten Schaltstufe A 3 werden die Transistoren
622, 624 gesperrt, so daß der Haltemagnet 540 stromlos wird und sein Anker 542 abiiiüt. Der
abfallende Anker 542 bewirkt eine Schwenkung des Sperrhebels 544 entgegen dem Uhrzeigersinne, so
riaß die Antriebsscheibe 512 wieder frei wird und ihre Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinne fortsetzen
kann. Über die Schubklinke 526 wird der Sektorenantriebsring 520 im Uhrzeigersinne bewegt
und werden die Sektoren 516 geschlossen. Damit wird der Belichtungsvorgang durch den Wechselobjektivverschluß
beendet, obwohl der Schlitzverschluß zu dieser Zeit immer noch offengehalten
wird.
Mit dem Umkippen der dritten Schaltstufe A 3 wird der Transistor 626 gesperrt, so daß nun der
Kondensator 642 der vierten Schaltstufe A 4 über den zeitbestimmenden Widerstand 662 aufgeladen
wird, bis die Durchbruchspannung erreicht ist und die vierte Schaltstufe umkippt. Hierbei werden die
Transistoren 630 und 632 gesperrt, so daß nun auch der Haltemagnet 472 stromlos wird und «einen
Anker 472 α freigibt. Der Sperrhebcl 478 gibt den
Stift 134 c des Schließschiebers frei, so daß nun die beiden Schieber 34, 36 des Schließsystems ablaufen
und den Schlitzverschluß schließen. Das Umkippen des Transistors 630 der vierten und letzten Schaltstufc
A 4 aus dem stromleitendcn in den siromsperrenden
Zustand am F.nde der Steuerphase der Schaltung hat zur Folge, daß auch der Schalttransistor
600 wieder siromsperrcnd wird, wodurch die Gesamtschaltung nun wieder von der Stromquelle
abgeschaltet wird.
In der Endnhase der Schließbewegung des Schlitz-
rc-hl.isscs untergreift der keilförmige Vorsprung
Sf s Sch.ießsch,ebers34 134 den Arm 440.«„,
η R Hidurch die Wippe 440 entgegen der kraft
So daß dadurch oie ^W^ 43g geschwcnkt und
hierbei der Sperrarm 440 b aus der Ablaufbahn des
Sninnhcbels 416 herausgeschwenkt Wird. Infulgediss
η kann der Spiegel 426 mit seinem Träger 424
durch die Rückstellfeder 428 wieder in ehe Bcirächiunesstellung
überführt werden wöbe, der SnIe" eUV, in dieser Stellung durch den Schieber
J^\om"Hebel 458 wieder gesperrt gehallen wird,
dander Hebel 458 unter Wirkung des Nockens 430 d
auf den Hebel 456 für das selbsttätige Sperren des Schiebers 425 freigegeben .st (Fig. 3). D.e:,e Uuekführune
des Spiegels 426 durch d,e schwächere , ,der
428 isf nur möglich, weil sich die beidenV,,derber
dt.- stärkeren Feder 422. nämlich der Stift 416« und
der Arm 424<i. im Zuge dieser Bewegung,.- .-ige
in der deichen Drehrichtung bewegen und il :rch
die Feder 422 nicht gespannt und nicht stark,,· erden
kann als die Rückstellfeder 428. De- uneehmderten
Ablauf des Hebels 416,gestalt,, c! ntsprechemi
lang bemessene Schlitz 414 α d.-s V. -.dhebek414.
Mit dem Wiedereinschwenken des ReUexs .,-,s
in die betr..chtun2slage nach Fig. 5 und 6 ,v h
eine nach oben gerichtete Bewegung des Sn, .rs
■PS verbunden, die den Hebel 466 mit dem K. ;;d
angekuppelten Hebe! 468 im Uhrzeigersmr ,rschwenkt.
wodurch der Anker 470a wieder a< π stromlosen Magnet 470 angelegt wird und der ! ■ el
468 a eine Stellung einnimmt, in der er nach :n Spannen die mechanische Sperre für die 1· .n
Gruppen des Schieberschlitzverschlusses ubcrn nt, welche während des stromlosen Zustandes tier H iemaenete
notwendig ist. um die Elemente 'es Schieberschlitzverschlusses in SpannstclluP". .:u
halten. Außerdem wird auJi der angekuppelte S; rhebel
436 im Uhrzeigersinne geschwenkt und ■ η
Sperrhaken 436/? von der Steuerscheibe 434 ·■. £-
oezogen Diese Steuerscheibe und die mit ihr erbundene
Spannwclle 430 v.erden nun frei und la;, cn aus der Zwischerstcllung weiter bus in eine F ndstcllung
die im Wechselobjektivverschluß dadurch gegeben ist, daß der Stift 508 b des mit der Spannweite
430, 502 mitlaufenden Ringes 508 am Ende des diesen Stift umgebenden Schlitzes anschlägt, wie
in F i g. 8 und 9 gestrichelt angedeutet ist. Kameraseitig ist die Endstellung der Spannweite 430 in der
Ruhelage durch einen nicht dargestellten Anschlag bestimmt, der mit der Spannweite zusammenwirkt.
Beim Bewegen des Ringes 508 in die Endstcllung läuft sein Hebel 536 an den Anschlag 538 auf und
wird verschwenkt, so daß der Sektorenlagerring frei wird und unter Wirkung seiner noch gespannten
Feder 532 im Uhrzeigersinne zurückgezogen wird, wobei er eine Relativbewegung gegenüber dem stillstehenden
Ring 508 ausführt. Die Sektoren 516 werden nun wieder geöffnet. Da der Blendenstcuerring
522 über den Stift 518 b vom Ring 518 aus der Vorwahlstcllung im Uhrzeigersinne mitgenommen wird,
öffnen sich auch wieder die Blendcnlamellcn voll.
Damit ist der Funktionsablauf der Einrichtungen aus der Spannstcllung bis in eine Ruhelage nach der
Durchführung der Aufnahme beendet. Der Wechsclobjektivverschluß sowie die Blende sind wieder geöffnet,
der Reflexspicgcl ist in die Bctrachtungs-
15 16
stellung eingeschwenkt und der Schlitzverschluß ge- richteten Schwenkbewegung des Hebels 416 geschlossen,
schicht auch das Vorspannen der Feder 422, weicnc
Das vor einer erneuten Aufnahme auszuführende später die Abschwenkung des Spiegels 426 aus sein
Spannen des Verschlusses eeschieht wie folst: Beobachtungsstellung in die Abseitsstellung Dnn&l_
Beim Betätigen des Transporthebels 16 "Wd der 5 Die beim Spannen erfolgte Bewegung α
Film 12 um einen Bildabschnitt weitertransp^rtien Zwischenhebels 408 entgegen dem Uhrzeigersinne
und die Lagerwelle 16 6 samt der Spar.nscheihe 16 c bewirkt über seine Umfangsverzahnung eine _ren-
im Uhrzeigersinn miteedreht. wobei sich der Kupp- beweeune des Zahnritzels 432 (Fig. 3 und14) au
iungsstift 16f/ aus der" in Fig. 2 gezeigten Ruhelage seiner Ruhelage im Uhrzeigersinne, wodurch dessen
Ns "in die dort strichpunktiert angedeutete Spann- io Zahn 432 α mit dem Vorsprung 434 α der Meuer-
.tellung bewegt. Dabei zieht der Stift 16 d das Kupp- scheibe 434 in Eingriff kommt und dieselbe mii-
iunesglied405 mit. und über den Stift 4Ö4 vollzieht nimmt. Die Spannwelle 430 wird dabei aus ihrer
der" Schwenkhebel 402 eine im Uhrzeigersinne ce- Ruhelage ebenfaü: im Uhrzeigersinne miteedrehl
richtete Bewegung um seinen Zapfen4öö. Diese und ihre Feder 431 dabei gespannt.
Schwenkbewegung reicht dazu aus, daß der Arm 15 Gegen Ende dieser Spannbeweging der Welle 4Λ)
402 α den Vorsprung 30 \ aus der unterrn Ruhelage können die Steuerhebel 452, 456 nach Freigabe
His in seine obere Spannlase üb-rfuhrt und dieser durch die Steuernocken 430 c und 430J und unter
liort Min dem Sperrhebe! 468 α nach dessen Aus- Wirkung der Rückstellfedern 453 und 462 ihre in
weichen unter Wirkung der Feder 471 gehalten wird. Fi g. 3 und 4 gezeigte Stellung wieder einnenmen, so
Bei dieser Aufwänsbeweeung des Vorsprunees 30 s ao daß auch ex Sperrklinke 458 unter den Arm 4250
mm ÖiTnungssystem des Schlitzverschlusses wird der tritt und den Schieber 425 sperrt. Damit sind auch
Vorsprung 134'r vom Schließsystem um dieselbe die mechanischen Sperren für die beiden Anker
Wegstrecke und in gleicher Richtung mitgenommen 470«. 472 a sowie die beiden Gmppen des Schieber-
■ie der Vorsprung 30 s. " Schlitzverschlusses hergestellt, welche während des
Während dieses Spannvorganges wird durch das »5 stromlosen Zustandes der Haltemagnete notwendig
1-ührungsstück 130 auch der Stift 134 c de, Führungs- sind, um die Elemente des Schieberschlitzverschlusses
Stückes 134 im Schlitz 24 d senkrecht nach oben be- sowie des Spiegelgetriebes in Spannstellung zu halte-
weet. Infolge seiner Anfräsung 134 er kann er sich Bei der Sparnbewegung der Welle 430 wird auch
;\m Arm 478 6 vorbeibewegen und kommt schließ- die Spannachse 502 innerhalb des Wechselobjektiv-
.ich mit dem Arm 478 α in Eingriff. Bei der Weiter- 30 Verschlusses mitbewegt und über das Ritzel 506 der
bewegung des Stiftes 134 c nach oben erfährt dann Ring 508 samt Stift 508 6 im Uhrzeigersinne aus der
■er Sperrhcbel 478 eine geringe Drehbewegung im Endsieilung wieder in die in Fig. 8 und 9 in vollen
ί hr7.eigersinne, wobei der mit ihm gekuppelte Hebel Linien dargestellte Spannstellung bewegt. Dabei w\:r-
474 sich gleichsinnig mitdreht und den Anker 472 α den die Federn 532 und 534 gespannt, weil die
an die Polschuhe des stromlosen Magnets 472 an- 35 Ringe 518 und 522 in ihrer Stellung verharren. Der
drückt. Ein Überzug in der nach oben gerichteten mit dem Ring 508 bewegte Hebel 536 gleitet über
Spannbewegung ist dadurch mög.ich. daß sich der die Nase 518 c- und stellt si'-h dann wieder vor die-
Hebel 478 gegenüber dem bereits"durch Auflage des selbe. In einer bestimmten Winkelstellung trifft auch
Ankers 472α am Haltemagnet 472 unbeweglich ge- der ZahnS'Joa des Zahnritzels 506 auf den Vor-
haltenen Hebel 474 geringfügig weiterdrehen kann. 40 sprung 510 α der Spannachse 510 auf, wc durch die-
wobei sich der Arm 478 6 vom Lappen 474 α des selbe samt der Antriebsscheibe 512 im Uhrzeiger-
siillstchenden Hebels 474 löst. sinne bis in die Spannstellung nach Fig. 8 und 1J
Als Sperre für die Schließ-Schieber 34, 36 fungiert mitbewegt wird.
der Lappen 130 6 des Führungsstückes 130, auf dem Durch diese vorbeschriebene Spannbewegung des
das Führungsstück 134 des Schiebers 34 aufsitzt. 45 Ringes 508 bzw. der SpL-.nschcibe 512 wird der
Auf dem Führungsstück 134 sitzt wiederum das Anker 542 α bzw. 55Oo an den Magnet 540 bzw.
Fülirungsstück 136 des Schiebers 36 auf, so daß 548 angelegt.
durch den Lappen 130 6 das Schieberpaar 34, 36 in Nach durchgeführtem Filmtransport und Ver-Spannstellung
gehalten wird. Der Lappen 30 s des schlußspai.nen kehren die Teile 16,16 c, 405, 402.
Führungsstückes 130 wird durch Sperrhebel 468a in 50 408. 414 und 432 unter Wirkung der Rückstellfeder
Spannstellung gehalten. ' 418 in ihre Ruhe- bzw. Ausgangslagen nach Fig. 1
Die beim Spannen im Uhrzeigersinne erfolgende bis 3 wieder zurück, wobei noch zu bemerken ist.
Schwenkbewegung des Hebels 402 verursacht über daß der Winkelhebel 414 diese Rückführung undie
Stift-Schlitz-Verbindung 406 408 a eine Schwenk- gehindert vollziehen kann, da sein Schlitz 414 α diese
bewegung des Zwischenhebels 408 entgegen dem 55 Bewegung gegenüber dem nun unbeweglichen MUt
Uhrzeigersinn, wobei der Winkelhebel 414 über das 416« ermöglicht. Alle übrigen Teile verbleiben durcn
Gelenk 412 eine annähernd senkrechte Aufwärts- die eingefallenen Sperren in der Spannstellung.
bewegung durchführt. Dabei erfolgt durch den Bei Einstellung der Kamera für die Benutzung
Schlitz 414 a eine gleichgerichtete Mitnahme des des Wechsclobjektivverschlusses 500,504 fuhren die
Stiftes 416 α vom Hebel 416. der in seine in Fig. 6 60 beiden Verschlüsse ihren eigenen Arbeitszyklus voll
gezeigte Spannstellung überfühti und in dieser vom aus, und die durch den Wahlschalter 700 entSchenke!
440 6 der Wippe 44« gesperrt wird. Der sprechend eingestellte Schaltung der elektronischen
Vorsprung 134 k hai beim Spannvorgang den Arm Steuereinrichtung beeinflußt die beiden Verschlüsse
440 α α schon etwas früher freigestellt, so daß die mit der für die ausgewählte Beh.'htungsfunktion
Wippe 440 samt dem Snerrarm 440 b unter Wirkung 65 richtige Phasenverschiebung. Im gegebenen Autder
Feder 442 entpegnn dem Uhrzeigersinne (nach nahmefallc wird demgemäß die Belichtung durch
Fie 6) zur Sperrung des Hebels416 einschwenken Öffnen und Schließen des Wechselobjektiwerschluskann
Bei der entgegen dem Uhrzeigersinne gc- scs durchgeführt, wobei der Schieberschlitzverschluß
vorher geöffnet und erst nach Ablauf des Wechselobjekiivverschlusses
wieder geschlossen wird. Die Schaltstufen A 1 und A 4 der Schaltung sorgen hierbei
für Verzögerungszeitspannen, die ausreichend groß sind, um die Spiegelfunktion rechtzeitig vor
Funktionsbeginn des ersten Verschlusses und das Fiinktionsende des ersten Verschlusses nach Ablauf
des letzten Verschlusses durchzuführen. Die Schaltstufen A 2 und A 3 sorgen für diejenigen Verzögerungszeitspannen,
die während des Öffnens des ersten Verschlusses oder für Selbstaufnahmen (V)
und für die Bildung der eingestellten Beliduuu'.szeit
notwendig sind.
Die Benutzung des Wechselobjektiv-Verschlusses erfolgt meist bei Blitzlichtaufnahmen, weil eine
Synchronisation dieses Verschlusses mit Elektronen-Blitzgerä'.;
η bis zu den kürzesten Belichtungszeiten möglich ist. Wenn dagegen eine Tageslichtaufnahme
auszuführen ist, dann wird der Benutzer bevorzugt den Schieberschlitzverschluß in Bereitschaftstellung
bringen. Er wird hierzu den Stellknopf 700 aus der Stellung .lach Fig. 12 ,n die Stellung nach Fig. 13
bringen.
Bei Stellung des Stellknopfes nach Fig. 13 nimmt der Umschalter 670 die in Fig. 14 a gestrichelt angedeutete
Stellung ein, so oaß die Schaltkontakte 672, 674, 676, 678. 680, 682, 714 ebenfalls die gestrichelt
aargestellte Kontaktlage einnehmen. Die Haltemagnete 470, J72 se ,vie 540. 548 sind nun in
anderer Schaltfolge an die elektronische Hinrichtung
gelegt und die dem SchieLerschlitzverschluß zugeordneten
Widerstände 656 und 660 wirksam
Auch der Stromkreis der Blitzlampe 712 wird nun durch den Kontakt 716 geschlossen, und zwar durch
ein ablaufendes Glied des Schieberschlitzverschlusses in seiner vollen Offenstellung. Es kann demgemäß
auch bei Benutzung des Schieberschlitzverschlusses mit Blitzlicht gearbeitet werden. Die Schaltung nach
Fig. 14a und 14b arbeitet bei Benutzung des Schieberschlitzverschlusses in gleicher Weise, wie
vorstehend in Verbindung mit der Benutzung des Wechselobjektiwerschlusses erläutert wurde. Aus
diesem Grunde werden nachstehend nur die Funktionsfolgen näher erläutert.
Beim Betätigen des Auslösers 20 wird die Spannwelle
430 wiederum um etwa 180" bis in Zwischenstellung ablaufen, so daß das Schließen des Wechselobjektivverschlusses
und der Blende sowie das Abschwenken des Reflexspiegels in gleicher Weise erfolgen.
Nach dem Kippen der ersten Schaltstufe A 1 wird nun als erster der Haltemagnet 548 stromlos,
so daß der Wechselobjektiwerschluß zum Ablauf ausgelöst und in seiner vollen Offenstellung bei 544 b
anschalten wird. Nach dem Kippen der zweiten Schaltstufe A 2 wird der Haltemagnet 470 stromlos.
und die Öffnungs-Schieber 30, 32 des Sch.eberschlitzverschlusses werden zum Ablauf freigegeben.
wodurch die Belichtungsphase beginnt. Nach dem Verstreichen der bei 656 eingestellten Zeitspanne.
d h der Belichtungszeit, wird die dritte Srhaltsiufe
/13 umkippen und der Haltemagnet 472 strom!,,.
Nun laufen die Schließ-Schieber 34, 36 des Schieivrschlitzverschlusses
ab. und die Belichtung ist somit
beendet. Nach dem Kippen der vierten und let/ten
Schaltstufe Λ 4 wird der Haltemagnet 540 stromlos
und die Antriebsscheibe 512 des Wechselobj-.-.'.Λ-,-verschlusses
freigegeben. Der Wechselobi, ■ -vverschluß
schließt nun auch.
Mit dem erfolgten Wiedereinschwenken L,
Refiexspieeds in der vorstehend erläuterten Art r J
dem nachfolgenden Weiterlauf der Spannwell, ι M)
in die Fndstellunn werden wiederum der We. .;.
objektiv Verschluß und die Blende geöffnet.
Schaltung wurde nach dem Umkippen der k
Schaltstufe A 4 von der Batterie 664 abgeschälte
daß die Kamera ihre Ruhelage ei reicht hat.
Schaltung wurde nach dem Umkippen der k
Schaltstufe A 4 von der Batterie 664 abgeschälte
daß die Kamera ihre Ruhelage ei reicht hat.
Auch ίκ,-ί Benutzung des Schieberschlitzver^ ■
ses kann der Steller 655 auf Stellung V gestdh ! somit eine Selhsiaufnahme in erläuterter V.
durcheeführt werden.
ses kann der Steller 655 auf Stellung V gestdh ! somit eine Selhsiaufnahme in erläuterter V.
durcheeführt werden.
Es Wurde bereits vorstehend dargelegt, daf :
StelL- des Wechselobjektiv Verschlusses 500. 504 die
Kamera auch ein normales Wechselobjektiv ~ -\
(ohne Verschluß) ansetzbar ist. In Fig. 13 ist ',...-ersichtlich, daß beim \nsetzen eines norm.·1 :\
Wechselobjektivs 501 der Vorsprung 501 ν dessei:·. ,ι
eine zwangläufige Einstellung des Stcllknopfcs '-·!)
in die Lage für Benutzung des Schieberschi: Verschlusses
bewirkt, so 'laß keine Fehlbedicm··. ■
möglich ist. Der Umschalter 670 nimmt *- -..:
Schaltung die in Fig. 14a und 14b gestrichelt η gedeutete Lage eii. und die Funktionsablaufe . rfolgen
in der zuletzt bei der Benutzung des SchieKrschlitzverschlusscs
erläuterten Phasenverschiebin-;.
Die fehlenden Halterr.dgnete 540, 548 des Wechviobjektivverschlus"-.Cs
beeinträchtigen das Arbeiten der Steuerschaltung in keiner Weise.
Die von Hand einstellbaren Widerstände 656 und 658 könnten durch Photowiderstände ersetzt werden.
üie dem Aufnahmelicht ausgesetzt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Photographische Kamera mit einem Schlitzverschluß
sowie einem WechselobjektivverschiuB und mit einem unabhängigen Wahlschalter,
mitiels dessen einer von den beiden Verschlüssen /ur Belichtungsfunktion auswählbar ist. wobei
eine elektronische Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Belichtungsfunktion sowohl
bei Auswahl des Schlitzverschlusses als auch des Wechselobjektivverschlusses gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auswahl
eines beliebigen Verschlusses zur Belichtungsfunktion beide Verschlüsse (30, 32, 34, 36 bzw.
516) ihren eigenen Arbeitszyklus voll ausführen und die elektronische Einrichtung mittels des
Wahlschalters (700) derart einstellbar ist. daß sie tlcn Be^i in und das Ende der Arbeitszyklen
h'.-ider Verschlüsse mit der für die ausgewählte
Üelichtungsfunktion richtigen Phasenverschi-^wng
in der Weise steuert, daß der die Belichtung steuernde Verschluß sich erst dann zu öffnen beginnt,
wenn der andere Verschluß bereits voll geöffnet ist. und sich zu schließen beginnt, wenn
der andere Verschluß noch offen ist.
2. Photographischc Kamera nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlschalter
(700) mit einem Umschalter (670) der elektronischen
Hinrichtung gekuppelt ist und einen von Hand betäiigbarcrt Steiiknopf aufweist, der
niiuels einer Markierung in eine Eiinstellage für
Bdichtiingsfunktion mittels des Schlitzverschlusses
(30, 32, 34, 36) oder eine Einstellage für Beiichtungsfunktion
mittels des Wechselobjektiv Verschlusses (516) einstellbar ist
3. l'hotographische Kamera nach Anspruch 2,
bei welcher auch ein normales Wechselobjektiv (ohne eingebauten Verschluß) ansetzbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem der normalen Wechselobjektive (501) ein Steuermittel
(501 v) vorgesehen ist, das bei an der Kamera angesetztem Wechselobjektiv unmittelbar oder
über Zwischenglieder (706, 700 b) mit dem Stellknopf (700) des Wählschalter* zusammenarbeitet
und denselben zwangsweise in die Einsteiiage für Belichtungsfunktion mittels des Schlitzverschlusses
verstellt.
4. Photographischc Kamera nach Anspruch 1, bei der die Schaltung der elektronischen Einrichtung
mit WC-Gliedern ausgerüstete Schmitt-Trigger und Haltemagnete aufweist, deren Anker
die Funktionsspcrren für die einzelnen Arbeitszyklen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Funktionssperre des Wechselobjektiv-Verschlusses bildenden Haltemagnete (540, 548)
innerhalb des Weehselobjektivverschlusses angeordnet
sind und beim Ansetzen desselben an die Kamera über lösbare Anschlußkontakte [Kl,
K 2) mit den übrigen Elementen der kameraseitigen Schaltung stromleitend verbunden werden.
5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, die als einäugige Spiegclreflexkameia mit Rückschvvenkspiegel
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung die Funktionssperren
derart steuert, daß vor jeder Belichtungsfunktion bei in Betrachtungsstcllung eingeschwenktem
Reflexspiegel (426) der Schlitzverschluß (30, 32,
34 36) geschlossen und der Wechselobjektivverschluß
(516) geöffnet ist und daß nach Auslösunu
jeder von beiden Verschlüssen aus dieser Funktionsstellung in eigenem Arbeitszyklus ab-
laV"Photocraphische Kamera nach Anspruch 4.
dadurch ^kennzeichnet, daß die Schaltung vier hintereinanderliegende und verschiedene
Verzögerunas-Schaltstufen (A I, A 2 /1 J, /I 4)
bildende Schmitt-Trigger umfaßt, wobei die erste und vierte Schaltstufe eine Anlauf- bzw. Auslaufverzö«'crung
bestimmen, die zweite Schaltstufe eine "verzögei .ing während des Öffnens des
ersten Verschlusses oder für etwaige Selbstaufnahmen
steuert und die dritte Schaltstufe die die Belichtungszeit ergebende Verzögerung bestimmt.
7 PhoUvraphische Kamera nach Anspruch 2.
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (670) einen Schaltkontakt (714) im Blitzlicht-Stromkreis
bctätiet. der jeweils einen dem eingestellten
Benutzungsfall entsprechenden Blitzkontakt in Bereitschaftsstellung bringt
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017032 DE2017032C (de) | 1970-04-09 | Photographische Kamera mit einem Schlitzverschluß und einem Wechselob jektivverschluß | |
CH186471A CH521602A (de) | 1970-04-09 | 1971-02-09 | Photographische Kamera mit einem Schlitzverschluss und einem Wechselobjektivverschluss |
US131872A US3675561A (en) | 1970-04-09 | 1971-04-07 | Photographic camera with focal plane shutter and interchangeable objective shutter |
GB2382571*A GB1317411A (en) | 1970-04-09 | 1971-04-19 | Photographic camera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017032 DE2017032C (de) | 1970-04-09 | Photographische Kamera mit einem Schlitzverschluß und einem Wechselob jektivverschluß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017032A1 DE2017032A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2017032C true DE2017032C (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659648A1 (de) * | 1976-02-16 | 1977-08-18 | Olympus Optical Co | Lamellenverschluss fuer eine kamera mit einem schlitzverschluss |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659648A1 (de) * | 1976-02-16 | 1977-08-18 | Olympus Optical Co | Lamellenverschluss fuer eine kamera mit einem schlitzverschluss |
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