DE2045707A1 - Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Linsenverschluß - Google Patents
Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem LinsenverschlußInfo
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Description
Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Linsenverschluß.
Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Linseriverschluß, bei der die Verbindung zwischen der Auslösebetätigung
einschließlich der Steuerung der Voröffnung des Linsenverschlußes und der Auslösebetätigung einschließlich der
Steuerung des öffnens und Schließens des Abschirmgliedes gesteuert
werden kann.
Lie einäugige Spiegelreflexkamera hat den Vorteil, daß die Einstellung
des Bildes und die Einstellung des Brennpunktes des auf
die Filrni'läche zu projezierenden Bildes vor der Aufnahme vorgenommen
worden kann. Um ein Auftreffen des Bildstrahls auf den
I·1 lira boi der K.ins teilung des Bildes und Brennpunkts durch ein
'/er.'jchJ liiip.lied zu vermeiden, wird bei der einäugigen Spiegelre-
ü'i/.knmfii'ii f'Owöhnlich ein Schlitzverschluß angewendet. Beim
Sohl, i t./,vfir;f;hiuL5 zoi//i iiich aber der Machteil, daß die mit dem
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elektronischen Blitz synchronisierende Belichtungszeit beschränkt wird und bei der Aufnahme eines sich mit hoher Geschwindigkeit
bewegenden Objekts das Bild verzerrt aufgenommen wird. Es ist daher wünschenswert, bei solcher Aufnahme die Anwendung
eines Linsenverschlußes zu ermöglichen.
Wird jedoch bei der einäugigen Spiegelreflexkamera ein Linsenverschluß
verwendet, so muß der Linsenverschluß während der Einstellung des Bildes und des Brennpunkts vorgeöffnet sein.
Diese vorherige öffnung ist auch für die Einstellung der Belichtung
über das optische System nötig. Dafür muß ein Abschirmglied am Kameragehäuse extra vorgesehen werden,
um ein vorzeitiges Einfallen des Lichtes zu verhindern. Als dieses Abschirmglied kann der Schlitzverschluß am Kameragehäuse
dienen.
Zwischen dem Abschirmglied und dem Linsenverschluß müssen die
im folgenden gezeigten Wirkungsver&ndungen und Bedingungen erfüllt
sein.
(a) Um die Brennpunkteinsteilung und die Bildeinstellung vorzunehmen,
muß bei geschlossenem Zustand des Absch^.mgliedes der
Linsenverschluß geöffnet sein.
(b) Die Auslösebetätigurig muß gekoppelt sein.
(c) Eine Schi ießbe ta tilling des vorgeöffneteri Linsenverschlußes
muß vorgesehen sein.
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(d) Eine Lösebetätigung des Äbschirmgliedes sowie
(e) eine Öffnungs- und Schließbetätigung des Linsenverschlußes
zur Belichtung.
(f) Ferner eine Schließbetatigung des Abschirmgliedes,
(g) eine Filmaufwicklung- und Verschlußspannungsbetätigung und
(h) eine Öffnungsbetätigung zur Voröffnung des Linsenverschlußes.
Da die oben erwähnten Betätiringen, ausgenommen die Punkte (g)
(h), in richtiger Reihenfolge vorgenommen werden müssen, ist es nötig, zwischen dem Abschirmglied und dem Linsenverschluß
eine Vorrichtung vorzusehen, die folgende Betätigung in Abhängigkeit von der gerade Durchgeführten bewirkt oder aber entsprechende
Signale abgibt und aufnimmt. Da ajßerdem die einäugige Spiegelreflexkamera durch die Möglichkeit des Linsenaustausches
gekennzeichnet ist, ist es nötig, daß die oben erwähnte Vorrichtung bei dem Linsenverschluß jeder Austauschlinse brauchbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine einäugige Spiegelreflexkamera
zu schaffen, die mit einer elektrischen Steuervorrichtung versehen ist, welche die Öffnung des Lichtabschijiingliedes
als Folge der Schließbewegung des vorgeöffneten Linsenverschlußes durchgeführt und die üffnungs- und Schließbewegung des
Linsenverschlußes für die Belichtung nicht eher durchführt, bis das Abschirmglied vollständig geschlossen ist. Eine andere Aufgabe
liegt darin, den vorauslaufenden Schirm des am Kameragehäuse vorgesehenen Schlitzverschlußes als Abschirmglied zu verwenden.
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Gemäß der Erfindung wird ein Linsenverschluß für einäugige Spiegelreflexkameras vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Kameragehäuse mit einem zu Beginn des Auslöseverfahrens geschlossenen, gewöhnlich im geöffneten Zustand
befindlichen ersten Schalter, einem Abschirmglied, einem in Verbindung mit der Öffnung des Abschirmgliedes geöffneten, gewöhnlich
im geschlossenen Zustand befindlichen zweiten Schalter und einer Stromquelle versehen ist und der Objektivtubus mit
einem Linsenverschluß, einem den Sektor im vorgeoffneten Zustand des Linsenverschlußes anhaltenden Anhalteglied und einem das
Anhalten des Anhaltegliedes lösenden und damit die vorherige Öffnung des Linsenverschlußes schließenden Elektromagnet ausgerüstet
ist, wobei diese Stromquelle, der erste Schalter, der zweite Schalter und der Elektromagnet einen Serienstromkreis
bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anhand dieser beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung, die den Zusammenhang zwischen dem Aufbau des Linsenverschlußes von vorn gesehen und dem seitlichen
Aufbau des Kameragehäuses angibt,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Sektorrings und des Verschlußantriebs
zur Belichtung unter dem Spannungsring des Linsenverschlußes, wobei dieser Ring weggenommen ist.
Die Darstellungen- der Fig. 1 und Fig. 2 zeigen den Zustand, in
dem die Verschlußspannung vollendet ίτ-i.
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drehbar gelagert ist, durch die Antriebsfeder 4 entgegen dem
Uhrzeigersinn vorgespannt. Dieser Ring 1 weist am Außenuafang einen mit dem Einstellzahnrad 6 in Eingriff kommenden Zahnradteil
1a, einem diesem diametral gegenüberliegend nach außen vorspringenden Vorsprung 1c, einen an der Rückseite des Bings 1
angebrachten halbkreisfirmigen Stift 1b sowie den Lösestift 1d
auf.
An der Rückseite des Spannungsrings 1 ist gleichachsig der Sektor- "
ring 2 am Tubus drehbar vorgesehen und durch die Rückzugfeder 21 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Betätigungsstift
2a, der von der Rückseite des Sektorrings 2 vorspringt, greift
in das Loch 3a des am Tubus auf der Achse 22 gelagerten Sektors
3 ein und bewirkt, daß sich bei Drehung des Sektorrings 2 inj
Uhrzeigersinn der Sektor 3 öffnet und sich bei dessen Rückdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn der Sektor 3 schließt. Am Außenuxnfang
des Sektorrings 2 sind der Vorsprung 2b sowie der Vorsprung 2c vorgesehen. Der Vorsprung 2c steht im Bewegungsbereich des
oben erwähnten halbkreisförmigen Stifts 1b, während der Vorsprung *
2b mit dem Antriebarm 23a des später zu beschreibenden, den Sektor öffnenden und schließenden Hebels 23 in Eingriff steht.
An dem mit dem Zahnradte.il 1a des Spannungsrings 1 in Eingriff
ntehenden Einstellzahnrad 6 ist eine nach der Rückseite umgebogene
Krummscheibe 6a angeformt, die mit der Umbiegung 5a des auf derselben Achse 7 wie aus Einstellzahnrad 6 drehbar gelagerten
Eins teilrInges 5 in Eingriff kommen kann. Dieser Einstellring b
Lot durch die-Hauptantriebsfeder 9 im Uhrzeigersinn beeinflußt
und weiv-h außer der Umbiegimg % noch eine weitere beogenförmige
limb ie gun ρ, !J(; für die Geschwind igkeitseinatellurig auf.
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Der auf der Achse 8c gelagerte Anhaltehebel 8 ist durch die
Feder 25 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt. Der Anhaltearm
8a dieses Hebels 8 steht mit der Umbiegung 5a in gleitender
Berührung. Wenn die Scheibe 5a gegen die Hauptantriebsfeder 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, kommt das hintere
Ende des Anhaltearmes 8a mit der Umbiegung 5a in Eingriff. Der schräge Teil 8b des anderen Arms dieses Hebels 8 steht im Bewegungsboeich
des an der Rückseite des Spannungsrings 1 angeordneten
Lösestifts 1d.
Die Umbiegung 5c für die Geschwindigkeitseinstellung kommt mit dem Betätigungsarm 26a der bekannten Vorrichtung 26 zur Einstellung
des Geschwindigkeit in Berührung, wenn der Einstellring 5 durch die Hauptantriebsfeder 9 im Uhrzeigersinn verdreht wird.
Die Drehgeschwindigkeit des Einstellrings 5 wird mittels der Vorrichtung 26 eingestellt.
Der auf der Achse 23c gelagerte, den Sektor öffnende und schliessende
Hebel 23 ist durch eine schwache Feder 24 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt, damit der Antriebsarm 23a wie vorher
beschrieben stets am Vorsprung 2c des Sektorrings 2 anliegt. Der andere Arm 23b steht im Bewegungsbereich des Armteils 5b
des Einstellrings 5.
An dem um die Achse 10c drehbar gelagerten, den Sektor schlies-3enden
Hebel 10 ist die Anhalteklinke 10a zum Eingriff mit dem
Vorsprung Ic des Spannungsrings 1 angearbeitet. Der andere Arm
lOb diesen Hebels 10 trägt eine dem Elektromagnet gegenüberstehenden
Anker 13 und steht unter der Wirkung der Feder 12. Der Auslösehebel
11 ist mit dem den Sektor schließenden Hebel 10 :a\
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einem Körper verbunden. Am Ende dieses Auslösehebels 11 ist die Arretierklinke 11a ausgebildet. Ist der Elektromagnet 14
entmagnetisiert, so steht der Arm 10b des den Sektor schliessenden Hebels allein unter der Wirkung der Feder 12, so daß ein
Spalt zwischen dem Anker 13 und dem Elektromagnet 14 verbleibt. Dabei steht die Anhalteklinke 10a mit dem Vorsprung 1c in Eingriff
und die Arretierklinke 11a befindet sich außerhalb des 'Drehungsbereichs des Vorsprungs 1c. Wird der Elektromagnet 14
erregt und zieht den Anker 13 an, so werden die Hebel 10 und 11
entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend der Stärke des Spaltes verschwenkt, wobei die Anhalteklinke 10a außer Eingriff mit
dem Vorsprung 1c kommt, während die Arretierklike 11a in den Bewegungsbereich
des Vorsprungs 1c eintritt.
Die Steuerung des Elektromagnets 14 erfolgt über die beiden
Schalter 17 und 20 im Kameragehäuse. Zusammen gegen die Stromquelle bilden der erste Schalter 17, der zweite Schalter 20 sowie
der Elektromagnet 14 einen Serienstromkreis. Werden die beiden Schalter 17 und 20 geschlossen, so wird der Elektromagnet 14-erregt.
Im Kameragehäuse B., kommt der Stift 16a am Ende des beweglichen
Eahmens 16 für den Reflektor 15, welcher zu Beginn des Auslösevorgangs mit dem Verschlußknopf zusammenwirkt, in Eingriff mit
dem beweglichen Kontakt 17a des Schalters 17, der eine Schließneigung aufweist, wenn der Reflektor eine 45" Neigung seigt, und
löst dessen Verbindung Kit neig beweglichen Kontakt, vrodurob dei
Schalter 17 geöffnet i-drl, \-Λύ-λ ^u- Le--^l-ai:^ RnfeÄi Vl nur*}}
die Auslös ob·? ta "* i run/;; f,i:-:ss "-}■:—hi-vi?:·-^ ;?o vj-ΐ -Iny ο-'.Κ'-,-";·.!-:
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abschirmglied 18 die Filmfläche abdeckt. Gleichzeitig mit der
Vollendung der Öffnungsbetätigung des Abschirmgliedes 18 wird das Randstück 19 am bewegbaren Kontakt 20a des zweiten Schalters
angelegt und löst diesen.vom festen Kontakt 20b. Der zweite
Schalter 20 wird hiermit geöffnet.
Bei dieser Ausführung wird die Öffmmgs- und Schließbetätigung
des ersten Schalters mittels des bewegbaren Rahmens des Reflexspiegels durchgeführt. Es ist aber nicht unbedingt nötig, den
bewegbaren Rahmen dafür zu verwenden, sondern es kann auch ein Glied einer zu Beginn der Auslösebetätigung verstellbaren Einrichtung
verwendet werden. Zum Beispiel kann entweder das für die Schwenkung des Reflexspiegels verantwortliche Glied oder die
Auslösestange gewählt werden. Auch kann ein Glied für die Abblendung der Blenden entsprechend der Vorwahlstellung verwendet werden.
Ferner kann der vorauslaufende Schirm des bekannten Schlitzverschlußes an Stelle des Abschirmgliedes 18 treten. Aber in
diesem Fall ist es bei dieser Ausführung nötig, den Schlitzverschluß auf eine lange Belichtung oder eine andere entsprechende
Maßnahme einzustellen, damit die Schließbetätigung des nachlaufenden Schirms genug zurückbleiben kann.
Die' Erfindung ist wie oben beschrieben aufgebaut. Der Spannungsring 1 wird im Uhrzeigersinn voll verdreht. Im Zusammenhang mit
dieser Betätigung wird der bewegbare Rahmen 16 des Reflexspiegels 15 zu der um 45° geneigten Stellung heruntergeschwenkt und das
Filmabschrimglied 18 (oder der vorauslaufende Schirm des Schlitzverschlußes) deckt die Filmfläche vollkommen ab. Der erste Schalter
17 ist also geöffnet, so daß der Elektromagnet 14 entmagnetisiert ist. Die Anhalteklinke 10a des den Sektor schließenden
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Hebels 10 steht dementsprechend mit dem Vorsprung 1c des Spannungsrings 1 in Singriff und arretiert damit gegen die
Wirkung der Antriebsfeder 4 den Spannungsring 1. Der Linsenverschluß ist vorgeöffnet.
Kit der oben erwähnten Drehung des Spannungsrings dreht sich auch
das mit dem ^ahnradteil 1a in Eingriff stehende Einstellzahnrad entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Krummscheibe 6a kommt dadurch mit
der Umbiegung 5a des Einstellrings 5 in Eingriff. Der Einstellring 5 wird daher unter Spannung der Feder 9 in der gleichen
Richtung geschwenkt und die Umbiegung 5a kommt am Ende mit dem Anhaltearm 8a des Anhaltehebels 8 in'Eingriff und wird arretiert.
Der halbkreisförmige Vorsprung 1b des Spannungsrings 1 kommtmit dem Vorsprung 2c des Sektorrings 2 in Eingriff und dreht bei
Drehung des Spannungsrings 1 im Uhrzeigersinn, die Eückzugfeder spannend, den Skektorring 2 im Uhrzeigersinn. Der Betätigungsstift 2a dreht also den Sektor 3 und öffnet diesen. Damit ist
die Spannung, wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, vollendet. Der vom geöffneten Sektor 3 einfallende Lichtstrahl wird vom Reflexspiegel
15 zum Suctovhin reflektiert, wodurch der Brennpunkt eingestellt werden kann.
Wird dann der Auslösevorgang zur Aufnahme vorgenommen, so wird der bewegbare Rahmen 16 des Reflexspiegels 15 durch die Anfangsbetätigung der Auslösung in Zusammenwirkung mit dem Verschlußknopf
verschwenkt. Da der Stift 16a dabei mit dem bewegbaren Kontakt 17a außer Eingriff kommt, wird dieser bewegbare Kontakt 17a
durch seine Federkraft mit dem festen Kontakt 17b in Berührung gebracht,- d. h. der erste Schalter 17 wird geschlossen. Das FiImabschirmglied
steht dabei in der Abschirmstellung, so daß der zweite Schalter 20 ^jjcyjigejbßiifalls in Schließstellung befindet.
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Dementsprechend ist der Stromkreis des Elektromagnets 14 geschlossen.
Der Elektromagnet 14 ist erregt und zieht den Anker 13 an. Der den Sektor schließende Hebel 10 wird dadurch gegen
die Feder 12 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und der Eingriff der Anhalteklinke 10a mit dem Vorsprung 1c des Spannungärings
1 gelöst. Der Spannungsring 1 wird durch die Antriebsfeder 4 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und dessen Vorsprung 10
wird von der Arretierklinke 11a des Auslösehebels 11 arretiert,
worauf der Ring 1 gestoppt wird.
Zusammen mit der Drehung des Spannungsrings 1 wird der vom halbkreisförmigen
Stift 1b gedrückte Sektorring 2 auch durch die Zurückfeder 21 entgegen dem Uhrzeigersinn um die gleiche Länge
gedreht. Der Betätigungsstift 2a dreht den Sektor 3 in die Schließrichtung. Der Sektor 3 wird geschlossen und die Voröffnung
des Linsenverschlußes aufgehoben.
Gleichzeitig dreht der Vorsprung 2b des Sektorrings 2 den den Sektor öffnenden und schließenden Hebel 23 im Uhrzeigersinn und
läßt den Arm 23b- in den Bewegungsbereich des Arms 5b des Einstellrings
5 eindringen.
Nacheinander beginnt, durch den bekannten Auslösemechanismus die Entfernung des Filmabschirmgliedes 18 (des vorauslaufenden Schirms
des Schlitzverschlußes) von der vorderen Seite des Films und wenn die Filmfläche vollständig belichtet ist, so wird das Randstück
19 am bewegbaren Kontakt 20a des zweiten Schalters 20 angelegt. Daher wird dieser Kontakt 20a vom festen Kontakt 20b getrennt
und der zweite Schalter 20 wird geöffnet. Der bisher erregte Elektromagnet 14 wird wieder entmagnetisiert. Der Auslösehebel 11
wird also durch die.Eeder 12 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die
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Ärretierklinke 11a kommt mit dem Vorsprung 1c außer Eingriff
und der Spannungsring 1 dreht sich wieder entgegen dem Uhrzeigersinn. Schließlich kommt der Lösestift 1d mit dem schrägen Teil 8b
des Anhaltehebels 8 in Berührung und dreht den Anhaltehebel 8 im Uhrzeigersinn. Der Eingriff des Anhaltearms 8a mit der Umbiegung
5a des Einstellrings 5 wird hierauf gelöst, Nunmehr wird der Einstellring 5 durch die Hauptantriebsfeder 9 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wobei der Arm 5b den Arm 23b des den Sektor öffnenden
und schließenden Hebels 23 beaufschlagt. Während der Arm 23b beaufschlagt ist, dreht der Antriebsarm 23a den Sektorring 2 im I
Uhrzeigersinn. Der Sektor 3 wird dabei augenblicklich geöffnet.
Die Öffnungszeit des Sektors 3 wird durch die Einstellung des mit der Umbiegung 5c für die Geschwindigkeitseinstellung in Eingriff
kommenden Betätigungsarms 26a der Geschwindigkeitseinstellvorrichtung 26 reguliert. Die Geschwindigkeit des Verschlußes kann
damit auf den gewünschten Wert eingesteiΓt werden.
Im Falle des Schlitzverschluß nimmt der nachlaufende Schirm nach der Vollendung der Öffnungs- und Schließbetätigung zur Belichtung Λ
die Deckung vor.
PatentansOrüche:
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Claims (1)
- Patentansprüche :(Q Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Linsenverschluß, die aus dem Gehäuse der einäugigen Spiegelreflexkamera und dem mit dem am Kameragehäuse ausgerüsteten Linsenverschluß versehenen Tubus besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse mit einem zu Beginn des Auslöseverfahrens geschlossenen, gewöhnlich im geöffneten Zustand befindlichen ersten Schalter (17), einem Abschirmglied (18), einem in Verbindung mit der Öffnung des Abschirmgliedes geöffneten, gewöhnlich im geschlossenen Zustand befindlichen zweiten Schalter (20) und einer Stromquelle versehen ist und der Objektivtubus mit einem Linsenverschluß (A1), einem den Sektor (3) im vorgeöffneten Zustand des Linsenverschlußes (A1) anhaltenden Anhalteglied (10a) und einem das Anhalten des Anhaltegliedes lösenden und damit die vorherige Öffnung des Linsenverschlußes (A1) schließenden Elektromagnet (14) ausgerüstet ist, wobei diese Stromquelle, der erste Schalter (17), der zweite Schalter (20) und der Elektromagnet (14) einen Serienstromkreis bildet.2- Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivtubus aus einer am Kameragehäuse lösbar angeordneten Austauschlinse 'besteht, wobei die Stromquelle am Kameragehäuse, der erste Schalter (17) sowie der zweite Schalter (20) und der Elektromagnet (14) rlca Linsenverschlußer:; ejnrn Serienstrowkrois bildet, wenn der VuUn:BAD ORIGINAL3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im geöffneten Zustand be- . findliche erste Schalter (17) im Kameragehäuse zu Beginn des AuslöseVorgangs in Verbindung mit der Umschaltung der Kamera vom Beobachtungszustand in den Aufnahmezustand geschlossen wird.4. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenverschluß (A1) ein Anhalteglied (10a) besitzt, das nach Vollendung der Spannung des Linsenvasehlußes den Sektor im vorgeöffneten Zustand hält und mit einem Anker (17) versehen ist, wobei nach Schließen des im Offnungszustand befindlichen ersten-Schalters über den im geschlossenen Zustand befindlichen zweiten Schalter und Erregung des Elektromagneten (14) des Linsenverschlußes der Anker (13) angezogen wird, wodurch das Anhalteglied (10a) den Sektor freigibt und diesen in der darauf einnehmenden Schließstellung arretiert, und wonach durch öffnen des zweiten Schalters der Elektromagnet entmagnetisiert und die Arretierung des im geschlossenen Zustand befindlichen Sektors gelöst wird. ' M5. Spiegelreflexkamera mit einem LinsenVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse mit einem Schlitzverschluß versehen ist und der vori^aslaufende Schirm dieses Schlitzverschlußes als Absehirmi/lied (18) dient, wobei der im geschlossenen Zustand befindliche zweite Schalt^r durch die Vollendung der Bewegung des vorauslau-['finden vichirmrj geöffnet wird.r't Ui'i^iiivn U in.BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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1969
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1970
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US3715964A (en) | 1973-02-13 |
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