DE2045707B2 - Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem im Objektivtubus angeordneten Objektiwerschluß und einem im Kameragehäuse angeordneten Hilfsverschluß - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem im Objektivtubus angeordneten Objektiwerschluß und einem im Kameragehäuse angeordneten Hilfsverschluß

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DE2045707B2 DE2045707A DE2045707A DE2045707B2 DE 2045707 B2 DE2045707 B2 DE 2045707B2 DE 2045707 A DE2045707 A DE 2045707A DE 2045707 A DE2045707 A DE 2045707A DE 2045707 B2 DE2045707 B2 DE 2045707B2
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Takeshi Kainan Wakayama Egawa
Shohei Sakai Osaka Tenkumo
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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Description

Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem im Objektivtubus angeordneten Objektivverschluß und einem im Kameragehäuse angeordneten Hilfsverschluß, wobei vor Betätigung der Auslösevorrichtung (zwecks Beobachtung und Scharfeinstellung des Aufnahmegegenstandes durch den Sucher) der Objektivverschluß geöffnet und der Hilfsverschluß geschlossen ist und bei Betätigung der Auslösevorrichtung der Objektivverschluß vor der Belichtung zunächst geschlossen, dann der Hilfsverschluß geöffnet und nach dessen vollzogener öffnung der Objektiwerschluß für die Belichtungszeit geöffnet wird.
Die einäugige Spiegelreflexkamera bietet den großen Vorteil, daß die Betrachtung und Scharfeinstellung eines bestimmten Aufnahmeobjekts vor der Aufnahme durch den Sucher beobachtet und kontrolliert werden kann, weil das aufzunehmende Bild durch die durch das Objektiv einfallenden und an einem Reflexionsspiegel reflektierten Lichtstrahlen im Sucher sichtbar wird. Um während der Betrachtung und
bo Scharfeinstellung des Aufnahmegegenstandes durch den Sucher eine Belichtung des Filmes zu vermeiden, wird bei vielen einäugigen Spiegelreflexkameras der Schlitzverschluß angewendet, der im Kameragehäuse direkt vor der Filmebene angeordnet ist und somit
h5 den Strahlengang durch das Objektiv in den Sucher nicht behindert. Beim Schlitzverschluß zeigt sich aber der Nachteil, daß die mit dem elektronischen Blitz zu synchronisierende Belichtungszeit beschränkt ist
und bei der Aufnahme eines sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Objekts das Bild verzerrt wird. Um auch Bilder sich mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit bewegender Objekte in j;uter Qualität aufnehmen zu können (Momentaufnahmen), ist die Anwendungeines Objektiwerschlusses, d. h. eines im Objektivtubus angeordneten Zentralverschlusses, wünschenswert.
Wird jedoch bei der einäugigen Spiegelreflexkamera ein Objektiwerschluß verwendet, so muß dieser während der Auswahl des Bildausschnittes und der Scharfeinstellung vorgeöffnet sein. Diese öffnung vor der Aufnahme bzw. der Belichtung des Films ist auch für die (automatische) Belichtungseinstellung über das optische System nötig. Deshalb muß nun am Kameragehäuse ein besonderes Abschirmglied vorgesehen sein, das eine vorzeitige Belichtung des Films v'ährend des Einstellvorgangs bei geöffnetem Objektiwerschluß verhindert. Als ein solches AbschirmgJied könnten die Vorhänge eines kameraseitig angeordneten Schlitzverschlusses dienen.
Durch die DT-PS 864195 ist eine photographische Kamera bekannt, in deren Objektivtubus außer dem Objektiwerschluß ein Hilfsverschluß vorgesehen ist, um eine Belichtung des Films infolge einer unvollkommenen Lichtundurchlässigkeit des Objektiwerschlusses in geschlossenem Zustand zu verhindern. Dazu sind die Sektoren und der Mittelpunkt der beiden Zentralverschlüsse gegeneinander versetzt. Für eine Belichtung werden durch den Auslösehebel sowohl der Objektiwerschluß als auch der Hilfsverschluß gleichzeitig geöffnet. Der Hilfsverschluß bleibt dann für die gewählte Belichtungszeit geöffnet und wird z. B. durch den in seine Ausgangsstellung zurückkehrenden Spannhebel und des Objektiwerschlusses wieder geschlossen.
Dieser Hilfsverschluß kann jedoch die Funktion des oben geforderten Abschirmgliedes nicht erfüllen; denn um vor der Aufnahme bei geöffnetem Objektivverschluß durch den Sucher den Bildausschnitt betrachten und die Scharfeinstellung vornehmen zu können, dürfen sich Objektiwerschluß und Abschirmglied gerade nicht gleichzeitig öffnen, vielmehr müssen zwischen beiden folgende Betätigungs- und Wirkungszusammenhänge und Bedingungen erfüllt sein:
a) Um die Scharfeinstellung und die Bildeinstellung vornehmen zu können, muß bei geschlossenem Zustand des Abschirmgliedes der Objektiwerschluß geöffnet werden können.
b) Die Auslösebetätigung des Objektiwerschlusses und des Abschirmgliedes müssen gekoppelt sein.
c) Eine Schließbetätigung des vorgeöffneten Objektiwerschlusses nach erfolgter Scharfeinstellung muß vorgesehen sein.
d) Eine Lösebetätigung des Abschirmgliedes sowie
e) eine öffnungs- und Schließbetätigung des Objektiwerschlusses zur Belichtung müssen erfolgen.
f) Eine Schließbetätigung des Abschirmgliedes muß sich anschließen.
g) Eine Filmaufwickel- und Verschlußspannbetätigung, und
h) eine Öffnungsbetätigung zur Voröffnung des
Objektiwerschlusses müssen möglich sein.
Da die obenerwähnten Betätigungen und Abläufe, ausgenommen diejenigen '.inter den Punkten g) und h), in der obenangegebenen richtigen Reihenfolge stattfinden müssen, ist es nötig, zwischen dem Abschirmglied und dem Objektiwerschluß eine Vorrichtung vorzusehen, die jede folgende Betätigung in Abhängigkeit von der gerade durchgeführten bewirkt 5 oder aber entsprechende Signale abgibt und aufnimmt. Da die Möglichkeit des Objektivwechsels ein weiterer Vorteil der einäugigen Spiegelreflexkamera ist, muß die obenerwähnte Vorrichtung beim Objektiwerschluß jedes Wechselobjektivs brauchbar sein.
ίο Durch die US-PS 3 254584 ist es bekannt, bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera einen Objektiwerschluß im Objektivtubus und einen Hilfsverschluß z. B. in Form einer Lichtabschirmplatte im Kameragehäuse vorzusehen. Vor der Aufnahme befindet sich der Objektiwerschluß in geöffneter, der Hilfsverschluß in geschlossener Stellung. Durch die manuelle Betätigung eines Auslösegliedes wird über einen Mechanismus bestehend aus einem Ring, einem Verbindungshebel und einem Stift unter der Wirkung einer
Vorspannfeder ein Öffnungs- und ein Schließring verdreht, so daß der Objektiwerschluß geschlossen wird; danach wird, ebenfalls ausgelöst durch die Auslösebetätigung, über einen Schieber der Hilfsverschluß geöffnet und der Reflexionsspiegel in Aufnahmestellung verschwenkt. Wenn der Hilfsverschluß seine voll geöffnete Stellung erreicht hat, betätigt ein am Öffnungs- und Schließring befestigter Stift einen Verschlußauslösehebel des Objektiwerschlusses, wodurch die öffnung des letzteren und damit die
ω Belichtung eingeleitet wird. Diese einäugige Spiegelreflexkamera hat jedoch den Nachteil, daß die funktionelle Verbindung zwischen dem Objektiwerschluß und dem Hilfsverschluß mechanisch bewirkt wird mit Hilfe eines den öffnungs- und Schließring des Objektivverschlusses und einen auf den Hilfsverschluß wirkenden Schieber einschließenden Verbindungsmechanismus. Dadurch werden der Objektivtubus und das Kameragehäuse in ihrem Aufbau kompliziert und großvolumig.
Aus der DE-PS 1267 084 ist eine Spiegelreflexkamera bekanntgeworden, bei welcher der im Zusammenhang mit der vorgenannten US-PS erwähnte, das Verschlußauslöseglied des Objektiwerschlusses für die Belichtung auslösende Stift durch einen elektromagnetischen Mechanismus ersetzt ist. Auch in diesem Fall befindet sich vor der Aufnahme der im Objektivtubus vorgesehene Objektivverschluß in seiner geöffneten Stellung, während der Hilfsverschluß in Form einer Lichtschutzklappe geschlossen ist. Durch
so das Niederdrücken eines Verschlußauslösegliedes wird ein Antriebsring verdreht, der dabei das Schließen des Objektivverschlusses bewirkt. Gleichzeitig wird ein Umschalter von seiner einen Kontaktseite auf die andere umgelegt und dadurch ein Elektromagnet erregt, so daß die Arretierung des Hilfsverschlusses gelöst wird und dieser sich unter Kraft einer Feder in seine geöffnete Stellung bewegt; gleichzeitig wird auch der Reflexionsspiegel in Aufnahmestellung verschwenkt. Wenn der Hilfsverschluß seine geöffnete
bo Stellung erreicht hat, wird ein weiterer Umschalter umgelegt und dadurch ein zweiter Elektromagnet erregt, wodurch ein Sperrhebel gelöst und damit die öffnung des Objektivverschlusses für die Belichtung eingeleitet wird. Jedoch erfordert auch diese bekannte Spiegelreflexkamera für die Schließbewegung des Objektiwerschlusses vor der Belichtung noch einen auf das Verschlußauslöseglied ansprechenden Mechanismus, der im Objektivtubus untergebracht wer-
den muß, sowie außerdem zwei Elektromagneten für die öffnung des Hilfsverschlusses und des Objektivverschlusses zur Belichtung. Auch hier ist der Objektivtubus in seinem Aufbau kompliziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ge- > genüber dem Stand der Technik vereinfachte, unkomplizierte, raumsparende und zuverlässig arbeitende Steuervorrichtung für eine mit einem Objektivverschluß und einem Hilfsverschluß ausgerüstete Spiegelreflexkamera zu schaffen, weiche die öffnungs- und Schließvorgänge der beiden Verschlüsse für die Scharfeinstellung durch den Sucher und die Belichtung in exakter Zeitenfolge ablaufen läßt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Kameragehäuse ein im Sucherzusiand der Kamera rs geöffneter, zu Beginn der Auslösebetätigung betätigbarer (schließbarer) erster Schalter und ein im Ausgangszustand geschlossener, bei Beendigung der durch die Auslösebetätigung in Gang gesetzten Öffnungsbewegung des Hilfsverschlusses (in öffnungsrichtung) betätigbarer zweiter Schalter sowie im Objektivtubus ein elektromagnetischer, einen Elektromagneten zur Steuerung der öffnungs- und Schließbewegung des Objektivverschlusses enthaltender Mechanismus vorgesehen sind, wobei der Elektromagnet, der erste Schalter und der zweite Schalter in einem Stromkreis geschaltet sind, und daß durch die Betätigung des ersten Schalters zu Beginn der Auslösebetätigung der Elektromagnet erregbar und dadurch der Objektivverschluß in der Schließrichtung bewegbar ist und durch die Betätigung des zweiten Schalters am Ende der Öffnungsbewegung des Hilfsverschlusses der Elektromagnet entregbar und dadurch der Objektivverschluß in der Öffnungsrichtung bewegbar ist.
Der Objektivtubus besteht vorzugsweise aus einem am Kameragehäuse lösbar angeordneten Wechselobjektiv, wobei die Stromquelle am Kameragehäuse, der erste Schalter sowie der zweite Schalter und der Elektromagnet des Objektivverschlusses einen Serien-Stromkreis bilden, wenn der Tubus am Kameragehäuse richtig angebracht ist.
Der im geöffneten Zustand befindliche erste Schalter im Kameragehäuse ist vorzugsweise zu Beginn des Auslösevorgangs in Verbindung mit der Umschaltung der Kamera vom Betrachtungszustand in den Aufnahmezustand schließbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Objektivverschluß ein Arretierglied, das nach Vollendung der Spannung des Objektiwer-Schlusses die Sektoren im vorgeöffneten Zustand hält und mit einem Anker versehen ist, wobei nach Schließen des im Öffnungszustand befindlichen ersten Schalters über den im geschlossenen Zustand befindlichen zweiten Schalter der Elektromagnet erregt und der Anker angezogen wird; dadurch werden die Sektoren des Objektiwerschlusses aus der durch das erste Arretierglied bewirkten Arretierung im geöffneten Zustand gelöst und in der geschlossenen Stellung, die sie darauf einnehmen, durch ein zweites Arretierglied der Arretiervorrichtung arretiert; durch öffnen des zweiten Schalters am Ende der Öffnungsbewegung des Hilfsverschlusses werden danach der Elektromagnet entmagnetisiert und so die geschlossenen Sektoren des Objektiwerschlusses aus der Arretierung durch das zweite Arretierglied gelöst.
Gemäß einer Ausfühningsform der Erfindung kann das Kameragehäuse mit einem Schlitzverschluß versehen sein und der vorauslaufende Schirm dieses Schlitzverschlusses als Abschirmglied dienen, wobei der in geschlossenem Zustand befindliche zweite Schalter durch die Vollendung der Bewegung des vorauslaufenden Schirms geöffnet wird.
Die Arretierglieder der Arretiervorrichtung können mit einem Vorsprung des Spannrings des Objektivverschlusses eingreifbar sein; der Sektorring des Objektivverschlusses kann nach der Lösung des Spannringes aus der ersten Arretierung durch eine kraftschlüssige Verbindung bis zur Schließung des Objektivverschlusses antreibbar sein; und nach der Lösung der zweiten Arretierung des Spannringes ist dann über einen von diesem abragenden Lösestift der öffnungsrnechanisrnus des Objcktivvcrschlusses betätigbar.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine einäugige Spiegelreflexkamera geschaffen, in der ein Objektivverschluß zur Anwendung kommt und durch deren Aufbau es insbesondere ermöglicht wird, den zusammenhängenden Wirkungsablauf der Auslösebetätigung, welche die üffnungs- und Schließsteuerung für das Voröffnen eines Verschlusses in einem Objektivverschluß umfaßt, und der Auslösebetätigung, welche die öffnungs- und Schließsteuerung für ein kameraseitig angeordnetes Lichtabschirmglied umfaßt, zu steuern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung dient ein einziger elektromagnetischer Mechanismus dazu, den Objektivverschluß einer einäugigen Spiegelreflexkamera, der zunächst für die Betrachtung des aufzunehmenden Bildausschnittes und die Scharfeinstellung durch den Sucher geöffnet ist, zu Beginn der Auslösebetätigung vor der Belichtung zu schließen und danach, wenn die durch die Auslösebetätigung eingeleitete Öffnungsbewegung eines eine ungewollte Belichtung während des Sucherstadiums verhindernden Lichtabschirmgliedes oder Hilfsverschlusses beendet ist, für die Belichtung zu öffnen; denn im Stromkreis des Elektromagneten sind zwei Schalter angeordnet, von denen der erste mit der Auslösebetätigung und der zweite am Ende der Öffnungsbewegung des Hilfsverschlusses betätigt wird. Da sowohl das Schließen des Objektiwerschlusses vor einer Belichtung als auch das öffnen des Objektiwerschlusses für die Belichtung elektrisch gesteuert werden, emfällt eine komplizierte, aus vielen Einzelteilen bestehende, rein mechanische Verbindungs- und Steuervorrichtung zwischen Kameragehäuse und Objektivtubus, und sowohl Kameragehäuse als auch Objektivtubus werden dadurch einfacher in ihrer Konstruktion und kleiner in ihren Abmessungen. Die Vereinfachung der Verbindungs- und Steuereinrichtung ermöglicht eine kleinere und leichtere Bauweise der Kamera und wirkl sich auch besonders vorteilhaft bei der Adaption verschiedener Wechselobjektive an ein Kameragehäuse aus, weil beim Anbringen eines Wechselobjektivs am Kameragehäuse nur elektrische Kontakte miteinander zur Deckung gebracht und nicht komplizierte mechanische Verbindungsteile aufeinander ausgerichtel bzw. zum Eingriff gebracht werden müssen.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die den Zusammenhang zwischen dem Aufbau des Objektiwerschlusses vor vorn gesehen und den Aufbau des Kameragehäuses, dieses von der Seite gesehen, wiedergibt;
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Sektorrings und
des Verschlußantriebs zur Belichtung, die sich unter dem Spannring des Objektivverschlusses befinden, wobei dieser Spannring entfernt ist.
Die Darstellungen der Fig. 1 und Fig. 2 zeigen den Zustand, in dem die Verschlußspannung vollendet ist.
Im Objektivverschluß Al ist der Spannring 1, der an dem in den Figuren nicht gezeigten Tubus drehbar gelagert ist - wobei die optische Achse im Zentrum liegt -, durch die Antriebsfeder 4 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Dieser Spannring 1 weist am Außenumfang einen mit dem Einstellzahnrad 6 in Eingriff kommenden gezahnten Abschnitt la, einen diesem diametral gegenüberliegend nach außen vorspringenden Vorsprung Ic, einen sichelförmigen Stift \b sowie den Lösesiiii la' auf, die beide von der Rückseite des Spannrings 1 abragen.
An der Rückseite des Spannrings 1 ist koaxial der Sektorring 2 am Objektivtubus drehbar vorgesehen und durch die Rückzugfeder 21 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Betätigungsstift 2a, der von der Rückseite des Sektorrings 2 vorspringt, greift in das Loch 3a des am Objektivtubus auf der Achse 22 gelagerten Sektors 3 ein und bewirkt, daß sich bei Drehung des Sektorrings 2 im Uhrzeigersinn der Sektor 3 öffnet und sich bei seiner Rückdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn der Sektor 3 schließt. Am Außenumfang des Sektorrings 2 sind der Vorsprung Ib sowie der Vorsprung Ic vorgesehen. Der Vorsprung 2c befindet sich im Bewegungsbereich des obenerwähnten sichelförmigen Stifts Ib, während der Vorsprung Ib mit dem Antriebsarm 23λ des später zu beschreibenden, den Sektor öffnenden und schließenden Hebels 23 in Eingriff steht.
An dem mit dem gezahnten Abschnitt la des Spannrings 1 in Eingriff stehenden Einstellzahnrad 6 ist eine nach der Rückseite umgebogene Krummscheibe 6o angeformt, die mit der Umbiegung 5a des auf derselben Achse 7 wie das Einstellzahnrad 6 drehbar gelagerten Einstelirings 5 in Eingriff kommen kann. Dieser Einstellring 5 ist durch die Hauptantriebsfeder 9 im Uhrzeigersinn beeinflußt und weist außer der Umbiegung 5 a noch eine weitere bogenförmige Umbiegung Sc für die Verschlußzeiteinstellung auf.
Der auf der Achse 8 c gelagerte Anhaltehebel 8 ist durch die Feder 25 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt. Der Anhaltearm 8a dieses Hebels 8 steht mit der Umbiegung 5a in gleitender Berührung. Wenn der Einstellring 5 gegen die Hauptantriebsfeder 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, kommt der Anhaltearm 8 mit dem hinteren Ende der Umbiegung 5α in Berührung, und der schräge Teil Sb des anderen Arms dieses Hebels 8 gelangt in den Bewegungsbereich des an der Rückseite des Spannrings 1 angeordneten Lösestifts Id.
Die Umbiegung5cfür die Verschlußzeiteinstellung kommt mit dem Betätigungsarm 26a der bekannten Vorrichtung 26 zur Steuerung der Verschlußzeit in Berührung, wenn der Einstellring 5 durch die Hauptantriebsfeder 9 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Die Drehgeschwindigkeit des Einstellrings 5 wird mittels der Vorrichtung 26 eingestellt.
Der auf der Achse 23c (siehe Fig. 2) gelagerte, den Sektor öffnende und schließende Hebel 23 ist durch eine schwache Feder 24 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt, damit der Antriebsarm 23a, wie vorher beschrieben, stets am Vorsprung 2c des Sektorrings 2 anliegt. Der andere Arm 23b besteht im Bewegungsbereich des Armteils 5έ> des Einstellrings 5.
An dem um die Achse 10c drehbar gelagerten, den Sektor schließenden Hebel 10 ist das erste Arretierglied 10a zum Eingriff mit dem Vorsprung Ic des Spannrings 1 angearbeitet (siehe Fig. 1). Der andere Arm 10b dieses Hebels 10 trägt einen dem Elektromagneten 14 gegenüberstehenden Anker 13 und steht unter der Wirkung der Feder 12. Der Auslösehebel 11 ist mit dem den Sektor schließenden Hebel 10 ein-
i» stückig ausgebildet. Am Ende dieses Auslösehebels 11 ist ein zweites Arretierglied 11a ausgebildet. Ist der Elektromagnet 14 entmagnetisiert, so steht der Arm 106 des den Sektor schließenden Hebels 10 allein unter der Wirkung der Feder 12, so daß ein Spalt
r> zwischen dem Anker 13 und dem Elektromagnet 14 verbleibt. Dabei steht das Arretierglied 10a mit dem Vorsprung Ic in Eingriff, und das zweite Arretierglied 11a befindet sich außerhalb des Drehbereichs des Vorsprungs 1 c. Wird der Elektromagnet 14 erregt und zieht er den Anker 13 an, so werden die Hebel 10 und 11 entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend der Stärke des Spaltes verschwenkt, wobei das erste Arretierglied 10a außer Eingriff mit dem Vorsprung Ic kommt, während das zweite Arretierglied 11a in den Bewegungsbereich des Vorsprungs Ic eintritt.
Die Steuerung des Elektromagneten 14 erfolgt über die beiden Schalter 17 und 20 im Kameragehäuse. Zusammen mit der Stromquelle bilden der erste Schalter 17, der zweite Schalter 20 sowie der Elektromagnet 14 einen Serienstromkreis. Werden die beiden Schalter 17 und 20 geschlossen, so wird der Elektromagnet 14 erregt.
Im Kameragehäuse Bl befindet sich der bewegliche Rahmen 16 für den Reflektor 15, der im Zusam-
r> menhang mit dem Verschlußauslöseknopf betätigt wird. Im ersten Stadium der Auslösebetätigung steht ein am Ende des beweglichen Rahmens 16 angeordneter Stift 16a, solange der Reflektor 15 seine 45° Neigung zeigt, in Eingriff mit dem beweglichen Kontakt 17a des eine Schließneigung aufweisenden Schalters 17 und löst dessen Verbindung mit dem feststehenden Kontakt 17b, wodurch der Schalter 17 geöffnet ist. Wird der bewegbare Rahmen 16 durch die Auslösebetätigung ein wenig verschwenkt, so wird der Schalter 17 geschlossen. Andererseits ist der ebenfalls eine Schließneigung aufweisende zweite Schalter 20 geschlossen, wenn sich das Lichtabschirmglied 18 in der die Filmfläche abdeckenden Stellung befindet. Gleichzeitig mit der Vollendung der öffnungsbetätigung des Abschirmgliedes 18 kommt dessen Randstück 19 in Berührung mit dem beweglichen Kontakt 20a des zweiten Schalters und löst diesen vom festen Kontakt 206. Der zweite Schalter 20 wird hiermit geöffnet.
Bei dieser Ausf ührungsform der Erfindung wird die öffnungs- und Schließbetätigung des ersten Schalters 17 mittels des bewegbaren Rahmens 16 des Reflexspiegels 15 durchgeführt. Es ist aber nicht unbedingt nötig, den bewegbaren Rahmen dafür zu verwenden,
bc sondern es kann auch ein Glied einer zu Beginn der Auslösebetätigung verstellbaren Einrichtung verwendet werden. Zum Beispiel kann entweder das für die Schwenkung des Reflexspiegels verantwortliche Glied oder die Auslösestange gewählt werden. Auch kann ein Glied für die Abblendung der Blende entsprechend der Vorwahlstellung verwendet werden. Ferner kann der vorauslaufende Schirm des bekannten Schlitzverschlusses an die Stelle des Abschirmgliedes
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18 treten. Aber in diesem Fall ist es bsi dieser Ausfüh- schwenkt und der Eingriff des ersten Arretiergliedes rungsform nötig, den Schlitzverschluß auf eine lange 10a mit dem Vorsprung lc des Spannrings 1 gelöst. Öffnungszeit oder eine andere entsprechende Maß- Der Spannring 1 wird durch die Antriebsfeder 4 entnahme einzustellen, damit die Schließbetätigung des gegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und dessen Vornachlaufenden Schirms genug hinter der öffnungsbe- *> sprung lc wird von dem zweiten Arretierglied 11a wegung des vorauslaufenden Schirms zurückbleibt. des Auslösehebels 11 arretiert, worauf der Spann-
Die Erfindung ist wie oben beschrieben aufgebaut. ring 1 gestoppt wird.
Wird der Spannring 1 im Uhrzeigersinn voll verdreht, Zusammen mit der Drehung des Spannrings 1 wird so wird im Zusammenhang mit dieser Betätigung der der vom sichelförmigen Stift Ib beaufschlagte Sektorbewegbare Rahmen 16 des Reflexspiegels 15 zu der ι ο ring 2 auch durch die Rückzugfeder 21 entgegen dem um 45° geneigten Stellung heruntergeschwenkt, und Uhrzeigersinn um den gleichen Betrag gedreht. Der das Abschirmglied 18 (oder der vorauslaufende Betätigungsstift la dreht den Sektor 3 in die Schließ-Schirm des Schlitzverschlusses) deckt die Filmfläche richtung. Der Sektor 3 wird geschlossen und die Vorvollkommen ab. Der erste Schalter 17 ist also geöffnet, Öffnung des Objektivverschlusses aufgehoben,
so daß der Elektromagnet 14 entmagnetisiert ist. Das i5 Gleichzeitig dreht der Vorsprung 2b des Sektorerste Arreiiergiied 1Ou des den Sektor 3 schließenden rings 2 den den Sektor öffnenden und schließenden Hebels 10 steht dementsprechend mit dem Vorsprung Hebel 23 im Uhrzeigersinn und läßt den Arm 236 lc des Spannrings 1 in Eingriff und arretiert damit in den Bewegungsbereich des Arms Sb des Einstellgegen die Wirkung der Antriebsfeder 4 den Spann- rings S gelangen.
ring 1. Der Objektivverschluß ist vorgeöffnet. 20 Nacheinander beginnt durch den bekannten Auslö-
,'. Mit der obenerwähnten Drehung des Spannrings 1 semechanismus das Rückziehen des Filmabschirm-
' dreht sich auch das mit dessen gezahntem Abschnitt gliedes 18 (des vorauslaufenden Schirms des Schlitz-
; la in Eingriff stehende Einstellzahnrad 6 entgegen Verschlusses) von der vorderen Seite des Films, und
dem Uhrzeigersinn. Die Krummscheibe 6a kommt wenn die Filmfläche von dem Abschirmglied 18 voll-
dadurch mit der Umbiegung 5 a des Einstellrings 5 in 25 ständig freigegeben ist, so kommt das Randstück 19
Eingriff. Der Einstellring 5 wird daher unter Span- mit dem beweglichen Kontakt 20a des zweiten Schal-
nung der Feder 9 in der gleichen Richtung verdreht ters 20 in Berührung. Daher wird dieser bewegliche
(siehe Fig. 2), und die Umbiegung 5a kommt am Kontakt 20a vom festen Kontakt 20b getrennt und
Ende mit dem Anhaltearm 8a des Anhaltehebels 8 der zweite Schalter 20 geöffnet. Der bisher erregte
■ in Eingriff und wird arretiert. Der sichelförmige Stift jo Elektromagnet 14 wird wieder entmagnetisiert. Der 1 b des Spannrings 1 kommt mit dem Vorsprung 2c Auslösehebel 11 wird also durch die Feder 12 im Uhrdes Sektorrings 2 in Eingriff und dreht bei Drehung zeigersinn verschwenkt und das zweite Arretierglied des Spannrings 1 im Uhrzeigersinn, die Rückzugfeder 11a kommt mit dem Vorsprung lc außer Eingriff;
! 21 spannend, den Sektorring 2 im Uhrzeigersinn. Der der Spannring 1 dreht sich wieder entgegen dem Uhr-
,; Betätigungsstift 2a dreht also den Sektor 3 und öffnet 35 zeigersinn. Schließlich kommt der Lösestift Id mit
diesen. Damit ist das Spannen des Verschlusses, wie dem schrägen Teil 8 b des Anhaltehebels 8 in Berüh-
in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, vollendet. Der vom ge- rung und dreht den Anhaltehebel 8 im Uhrzeigersinn.
ί öffneten Sektor 3 einfallende Lichtstrahl wird vom Der Eingriff des Anhaltearms 8a mit der Umbiegung
'& Reflexspiegel 15 zum Sucher hin reflektiert, so daß 5 a des Einstellrings 5 wird hierauf gelöst. Nunmehr
j; die Scharfeinstellung vorgenommen werden kann. 40 wird der Einstellring 5 durch die Hauptantriebsfe-
[; Wird dann der Auslösevorgang zur Aufnahme vor- der 9 im Uhrzeigersinn verdreht, wobei der Arm Sb
p genommen, so wird der bewegbare Rahmen 16 des den Arm 23 b des den Sektor öffnenden und schlie-
Reflexspiegels 15 durch die Anfangsbetätigung der ßenden Hebels 23 beaufschlagt. Während der Arm
■ Auslösung in Zusammenwirkung mit dem Verschluß- 23 b beaufschlagt wird, dreht der Antriebsarm 23 a knopf verschwenkt. Da der Stift 16a dabei mit dem 45 den Sektorring 2 im Uhrzeigersinn. Der Sektor 3 wird
'■- beweglichen Kontakt 17a außer Eingriff kommt, wird dabei augenblicklich geöffnet.
ι dieser bewegliche Kontakt 17a durch seine Federkraft Die Öffnungszeit des Sektors 3 wird durch die Ein-
mit dem festen Kontakt YIb in Berührung gebracht, stellung des mit der Umbiegung 5c für die Verschlußd. h. der erste Schalter 17 wird geschlossen. Das Film- Zeiteinstellung in Eingriff kommenden Betätigungsabschirmglied 18 steht dabei in der Abschirmstellung 50 arm 26α der Verschlußzeitsteuervorrichtung 26 für den Film, so daß der zweite Schalter 20 sich eben- reguliert. Die Öffnungszeit des Verschlusses kann dafalls in Schließstellung befindet. mit auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
Dementsprechend ist der Stromkreis des Elektro- Im Falle des Schlitzverschlusses als Abschirmglied
m magneten 14 geschlossen. Der Elektromagnet 14 wird übernimmt der nachlaufende Schirm nach der Vollen-
II erregt und zieht den Anker 13 an. Der den Sektor 55 dung der öffnungs- und Schließbetätigung des Ob-Ü schließende Hebel 10 wird dadurch gegen die Kraft jektiwerschlusses zur Belichtung die Abdeckung der der Feder 12 entgegen dem Uhrzeigersinn ver- Filmfläche.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem im Objektivtubus angeordneten Objektivverschluß und einem im Kameragehäuse angeordneten Hilfsverschluß, wobei vor Betätigung der Auslösevorrichtung (zwecks Beobachtung und Scharfeinstellung des Aufnahmegegenstandes durch den Sucher) der Objektiwerschluß geöffnet und der Hilfsverschluß geschlossen ist und bei Betätigung der Auslösevorrichtung der Objektiwerschluß vor der Belichtung zunächst geschlossen, dann der Hilfsverschluß geöffnet und nach dessen vollzogener öffnung der Objektiwerschluß für die Belichtungszeit geöffnet wird, dadurcn ge kennzeichne», daß im Kameragehäuse ein im Sucherzustand der Kamera geöffneter, zu Beginn der Auslösebetätigung betätigbarer (schließbarer) erster Schalter (17) und ein im Ausgangszustand geschlossener, bei Beendigung der durch die Auslösebetätigung in Gang gesetzten Öffnungsbewegung des Hilfsverschlusses (18) (in Öffnungsrichtung) betätigbarer zweiter Schalter (20) sowie im Objektivtubus ein elektromagnetischer, einen Elektromagneten (14) zur Steuerung der öffnungs- und Schließbewegung des Objektivverschlusses enthaltender Mechanismus (10, 11, 13, 14) vorgesehen sind, wobei der Elektromagnet (14), der erste Schalter (17) und der zweite Schalter (20) in einem Stromkreis geschaltet sind, und daß durch die Betätigung des ersten Schalters (17) zu Beginn der Auslösebetätigung der Elektromagnet (14) erregbar und dadurch der Objektivverschluß in der Schließrichtung bewegbar ist und durch die Betätigung des zweiten Schalters (20) am Ende der Offnungsbewegung des Hilfsverschlusses (18) der Elektromagnet (14) entregbar und dadurch der Objektivverschluß in der Öffnungsrichtung bewegbar ist.
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivtubus aus seinem am Kameragehäuse lösbar angeordneten Wechselobjektiv besteht, wobei die Stromquelle am Kameragehäuse, der erste Schalter (17) sowie der zweite Schalter (20) und der Elektromagnet (14) des Objektivverschlusses einen Serienstromkreis bilden, wenn der Tubus am Kameragehäuse richtig angebracht ist.
3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im geöffneten Zustand befindliche erste Schalter (17) im Kameragehäuse zu Beginn des Auslösevorgangs in Verbindung mit der Umschaltung der Kamera vom Betrachtungszustand in den Ausnahmezustand schließbar ist.
4. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektiwerschluß (Al) ein Arretierglied (IOö) besitzt, das nach Vollendung der Spannung des Objektivverschlusses die Sektoren (3) im vorgeöffneten Zustand hält und mit einem Anker (13) versehen ist, wobei nach Schließen des im Öffnungszustand befindlichen ersten Schalters (17) über den im geschlossenen Zustand befindlichen zweiten Schalter (20) der Elektromagnet (14) erregbar und der Anker (13) anziehbar ist, wodurch die Sektoren (3) des Objektivverschlusses aus der
Arretierung im geöffneten Zustand durch das erste Arretierglied (10a) lösbar und in der darauf einnehmenden geschlossenen Stellung durch ein zweites Arretierglied (Ha) der Arretiervorrichtung (10,11) arretierbar sind und wonach durch öffnen des zweiten Schalters (20) am Ende der Öffnungsbewegung des Hilfsverschlusses (18) der Elektromagnet (14) entmagnetisierbar und so die geschlossenen Sektoren (3) des Objektiwerschlusses aus der Arretierung durch das zweite Arretierglied (lla) lösbar sind.
5. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse mit einem Schlitzverschluß versehen ist und der vorauslaufende Schirm dieses Schlitzverschlusses als Abschirmglied (18) dient, wobei der im geschlossenen Zustand befindliche zweite Schalter (20) durch die Vollendung der Bewegung des vorauslaufenden Schirms geöffnet wird.
6. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierglieder (10a, Ha) der Arretiervorrichtung (10, 11) mit einem Vorsprung (Ic) des Spannrings (1) des ObjeKtiwerschlusses eingreifbar sind, daß der Sektorring (2) des Objektivverschlusses nach der Lösung des Spannrings (1) aus der ersten Arretierung durch eine kraftschlüssige Verbindung (Ib, 2c) bis zu/ Schließung des Objektiwerschlusses antreibbar ist und daß nach der Lösung der zweiten Arretierung des Spannringes (1) über einen von diesem abragenden Lösestift (id) der Öffnungsmechanismus (8, 5, 23) des Objektivverschlusses betätigbar ist.
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