DE2224312A1 - Fotografische Kamera - Google Patents
Fotografische KameraInfo
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- DE2224312A1 DE2224312A1 DE19722224312 DE2224312A DE2224312A1 DE 2224312 A1 DE2224312 A1 DE 2224312A1 DE 19722224312 DE19722224312 DE 19722224312 DE 2224312 A DE2224312 A DE 2224312A DE 2224312 A1 DE2224312 A1 DE 2224312A1
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
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Description
222A312
Minolta Camera Kabushiki Kaisha,
4-18 Shiomachidori, Mnami-ku, Osaka (Japan)
Fotografische Kamera
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera, die mit einem Fotoelement versehen ist, das durch das Objektiv
und die Blende mit einem Szenenlicht beaufschlagt wird und die einen Verschluß hat, dessen Verschlußgeschwindigkeit
nach der Belichtung eingestellt ist. Die Verschlußgeschwindigkeit wird als erstes eingestellt und die Blende wird bezüglich
der Stärke des lichtes, das nach dem Passieren des Objektives und der Blende von dem zu fotografierenden Gegenstand in das Fotoelement fällt, gesteuert. Bei einer bekannten
Kamera, bei der die Belichtung von dem Strom gesteuert wird, den eine Fotozelle abgibt, in die das Szenenlicht einfällt,
das durch das Objektiv und die Blende hindurchgetreten ist, muß die Fotozelle so angeordnet werden, daß die Ablichtung
eines Bildes auf einen Film nicht von dem Szenenlicht aufgehalten wird. Deshalb wird das Fotoelement bei einer einlinsigen
Reflexkamera in dem reflektierten Lichtstrahl angeordnet, wo mittels eines beweglichen Spiegels das Szenenlicht in
einen Sucher reflektiert wird.
Jedoch kann· mit dem reflektierten optischen Strahl bei
der Fotografie nicht die Belichtung steuern, wenn die Belichtungszeit des Filmes, vorgegeben ist, weil das
Szenenlicht, das das Objektiv .und die Blende passiert, von dem beweglichen reflektierenden Spiegel abgeschnitten
wird. c
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Deshalb muss das Szenenlicht vor der Belichtung gemessen und aufgezeichnet werden und ein Aufzeichnungsmittel,
das die Belichtungsdauer in Übereinstimmung mit dem aufgezeichneten Wert steuert,
wird nötig. Dazu kommt, daß wenn das Szenenlicht vor der Belichtung in einem Zustand festgestellt
wird, bei dem die Blende voll geöffnet wird, ein Mittel, mit dem der Wert festgestellt wird, von- der
Blendenöffnung abhängig gemacht werden muß, die zum Fotografieren erforderlich ist.
Deshalb besteht eine Hauptschwierigkeit bisher darin, das Licht aufzufangen, das durch das Objektiv und die
Blendenöffnung hindurchgeht und den erzeugten Strom für die automatische 'Steuerung der Blendenöffnung
zu bemessen, so dass die Blendenöffnung bezüglich der Verschlußgeschwindigkeit, die in'der Kamera eingestellt
ist und bezüglich der Empfindlichkeit des Filmes, der verwendet wird, auf die richtige Größe
gebracht wird. Mit der Erfindung wird die eine Aufgabe gelöst, ein automatisches Belichtungssteuergerät
in einer fotografischen Kamera einzurichten, das den Strom, der in einem Fotoelement von dem einfallenden
Szenenlicht, das durch das Objektiv hindurchtritt, dazu
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zu verwenden, die Blende unter Berücksichtigung der Verschlußgeschwindigkeit,
die in der Kamera eingestellt ist, und der Empfindlichkeit des verwendeten Films automatisch
korrekt auf die erforderliche Öffnungsgröße zu bringen.
Eine weitere Aufgabe, die mit der Erfindung gelöst wird,
ist die Schaffung eines automatischen Belichtungssteuergerätes für eine fotografische Kamera, das, wenn eine ai£-
setzbare Linse mit einem Objektiv mit verschiedenen Öffnungen und Brennweiten und einer Blende an der Kamera befestigt
wird, den, mit Hilfe eines Fotoelementes, das das Szenenlicht Szenenlicht durch die aufsetzbare Linse und
die Blende hindurch auffängt, erzeugten Strom zur Steuerung der Blendengröße der aufsetzbaren Linse nutzt, und den
korrekten Wert bezüglich der Verschlußgeschwindigkeit, die in der Kamera eingestellt'ist, und der Empfindlichkeit des
Films, bestimmt.
Fernerhin wird mit der Erfindung die Aufgabe gelöst, das automatische Belichtungssteuergerät für eine fotografische
Kamera so zu steuern, daß es mit dem Schließen des Schalters für einen Belichtungssteuerkreislauf diesen Belichtungssteuerkreislauf in Gang setzt und infolge davon durch
das Lösen der Sperre eines Sperrgliedes, das die Blende in ihrer vollen Öffnung abstützt, die Öffnung der Blende
von ihrem vollen Öffnungswert auf einen kleineren Wert verändert wird, in den die Öffnung der Blende verengert
wird, und die Intensität des Szenenlichtes,.das durch das
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Objektiv und die Blende hindurchtritt, während des Verengerns der öffnung den korrekten Wert bezüglich der Verschlußgeschwindigkeit
der in der Kamera eingestellt ist und cer Empfindlichkeit des Filmes, der verwendet wird,
erhält, so daß durch das Verengern der Blendenöffnung die Belichtungssteuerung bewerkstelligt wird.
Mit der Erfindung werden auch noch weitere Aufgaben erfüllt, indem das automatische Belichtungssteuergerät in
der fotografischen Kamera mit Hilfe des Stromes, der in einem Fotoelement, das das Szenenlicht, das durch ein
Objektiv und eine Blende hindurchgeht, aufnimmt, erzeugt wird, in einem Belichtungssteuerkreislauf die Blende so
hält, daß ihre Öffnung durch die Betätigung des Haltegliedes von ihrer vollen Öffnung herunter verkleinert
wird, so daß der korrekte4Wert bezüglich der Verschlußgeschwindigkeit,
der in der Kamera eingestellt ist, und der Filmempfindlichkeit des verwendeten Filmes sich einstellt,
und daß während der Dauer der Einstellung der Blende durch das Haltemittel das Fotoelement aus dem
Strahlenweg, der die Bilder auf dem Film entstehen läßt und durch das Objektiv hindurchgeht, entfernt wird, und
nachher erst der Verschluß zu arbeiten beginnt.
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine fotografische '
Kamera, die mit einem Fotoelement versehen ist, das durch das Objektiv und die Blende mit dem Saienlicht beaufschlagt
wird, und' die einen Verschluß hat, dessen Verschlußgeschwindigkeit
nach der Belichtung eingestellt ist und ist gekenn-
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zeichnet durch eine Blendeneinstellplatte mit einer Verzahnung,
mit einem Auslöser, der vor dem Belichtungsvorgang die Bewegung der Blendeneinstellplatte zur Verstellung
der Blende auf die geeignete Öffnung freigibt, einen Blendeneinstellstift,
der sich mit der Blendeneinstellplatte bewegt, wobei er die Blende in der Ausgangsstellung der
Bleneneinstellplatte voll geöffnet hält und mit deren Bewegung ihre Öffnung reduziert, mit einer elektromagnetischen
Spule, die durch die idätigung des Auslösers unter den Strom kommt, der von dem Fotoelement erzeugt wird und
von einem Ermittlungsstromkreis entsprechend der Filmempfindlichkeit und Verschlußgeschwindigkeit modifiziert
wird und durch einen Stopphebel, der von der elektromagnetischen Spule bewegt wird, mit der Verzahnung der Blendeneinstellplatte
unmittelbar oder mittelbar in Eingriff kommt, wenn die Blende vori dem Blendenstellstift auf den
Wert gestellt ist, der von dem mit dem Fotoelement erzeugten Strom bestimmt ist, der wiederum dem SzBnenlicht, der
FilmepfiMlichkeit und der eingestellt Verschlußge schwin-, digkeit entsprechend durch den Ermittlungsstromkreis
modifiziert ist. In einer Kamera mit einem aufsetzbaren Austauschobjektiv, kann dessen Blende einen Blendeneinstellstift
haben, der mit der Blendeneinstellplatte der Kamera zusammenwirkt.
Eine fotografische Kamera, die als einäugige Spiegelreflexkamera ausgebildet ist und einen Schlitzverschluß mit einem
vorauslaufenden Schirm und einem nachlaufenden Schirm sowie
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ein Verschlußgeschwihdigkeitseinstellglied für die Einstellung des Zeitabstandes der beiden Schirme zwecks Belichtung
und einen bewegbaren Spiegel hat,besteht die Er- findung darin, daß das Fotoelement so angeordnet ist, daß
es das Szenenlicht durch Objektiv und Blende von dem Spiegel empfängt und im Anfang des Auslösevorganges des Auslösers
den Ermittlungsstromkreis unter Strom stellt, worauf als nächstes die Blendeneinstellplatte aus der
Arretierung ihrer Verzahnung gelöst wird und alsdann die Spule des Elektromagneten, die aus dem Ermittlungsstromkreis
beaufschlagt ist, den Stophebel betätigt, der mit seiner Schneide in die Verzahnung der Blendeneinstellplatte
eingreift und sie anhält, wonach der verstellbare Spiegel aus der das Szenenlicht refektierenden Stellung
weggedreht und der. Schlitzverschluß gelöst wird. Bei. einem Ausführungsbeispiel .hat eine solche Kamera einen
Arretierhebel, der die Blendeneinstellplatte in der Öffnungsstellung hält und der nach dem Öffnen des Ermittlungsstromkreises
von dem Auslöser in Eingriff mit einem Auslösehebel gebracht wird und die Verzahnung der Blendeneinstellplatte
aus ihrer Sperre löst, einen Haltehebel, der den Arretierhebel in der Auslösestellung festhält und
sich von dem Stophebel löst, einen Spiegelrückstellhebel, der den Spiegel in die Reflexstellung zurückbringt, einen
Verbindungshebel zwischen dem Spiegelrückstellhebel und dem Anhaltehebel und einen Zwischenhebel, der am Ende des
Laufes des nachlaufenden Schirmes den Eingriff des Verbindungshebels mit dem Spiegelrückstellhebel aufhebt. Hierbei
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ist die Einrichtung so getroffen, daß, wenn der Verbindungshebel mit dem Spiegelriickstellhebel und mit dem Haltehebel
und dieser mit.der Blendeneinstellplatte in Eingriff ist,
er aucH an dem den Arretierhebel festhaltenden Stophebel
angreift und er hierbei und am Ende des Laufes des nachlaufenden
Schirmes des Verschlußes mit dem Spiegelriickstellhebel außer Eingriff kommt, die Blendeneinstellplatte
von dem Stophebel und zugleich den Stophebel von dem Arretierhebel löst.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Stophebel, der die Blendeneinstellplatte
in ihrer gespannten Stellung festhält und bei Betätigung des Auslösers, nachdem der Ermittlungsstromkreis geschlossen
ist, die Blendeneinstellplatte freigibt, wonach, wenn der Arretierhebel die Blendeneinstellplatte festhält, der
Stophebel den bewegbaren Spiegel von der Reflexstellung zur Belichtungsstellung treibt und der Spiegel eine Klinke
an dem Rollverschlußhebel freigibt und den Lauf des vorauslaufenden
Schirmes auslöst.
Eine fotografische Kamera mit einem Schlitzverschluß mit
einem vorauslaufenden und einem nachlaufenden Schirm und
einem Verschlußgeschwindigkeitseinstellglied zur Einstellung des Anlaufzeitabstandes der Schirme zwecks Belichtung
ist erfindungsgemäß so eingerichtet, daß das Fotoelement zwischen dem Schlitzverschluß und dem Objektiv
innerhalb des Strahlenganges durch Objektiv und Blende so
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angeordnet ist, daß es in die das Szenenlicht empfangende Stellung und in die vom Strahlengang für Belichtung zurückgezogene
Stellung bewegbar ist, und daß ein dreiarmiger Antriebshebel, dessen Arretierung durch die Betätigung des
Drückers gelöst wird, einen Haltehebel, der mit dem dreiarmigen Antriebshebel in Eingriff kommt und die blendeneinsteilplatte
aus ihrer Sperrung in gespannter Stellung löst, so daß sie nach Lösung mittels der Kraft einer Feder
in ihre Blendeneinstellage getrieben wird und ein Verschlußlösehebel vorgesehen sind, der mit einem für die
Arretierung eines Betätigungshebels von dem Ermittlungsstromkreis betätigten Anhalteglied in Eingriff kommt und
das Fotoelement aus dem Strahlengang für die Belichtung zurückzieht und den Verschluß auslöst.
Die Blende'instellplatte kann mit einem Geschwindigkeitsregler ausgestattet sein, der'in die Verzahnung eingreift,
wobei der Stophebel zum Anhalten der Blendeneinstellplatte diesen Regler arretiert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es sind
Fig. 1 eine Ausführungsform des optischen Systems mit der
Fotozelle, längsgeschnitten dargestellt,
Fig. 2 eine Schrägdarstellung des Ausführungsbeispieles mit sämtlichen Hauptteilen,
Fig. 3 ein Schema des Ermittlungsstromkreises bei diesem Ausführungsbeispiel,
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Fig. 4 eine zweite Ausführungsform, schräg dargestellt,
mit ihren Hauptteilen,
Fig. 5 das Schema des Ermittlungsstromkreies zu dieser Ausführungsform,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform mit ihren Hauptteilen,
schräg dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Ausbildung des optischen Systems und der
Fotozelle der Kamera bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Das Objektiv 1 hat eine Blende 2. Beide eigenen sich als
Aufsatzlinsen aber auch zur festen Anordnung in einer Kamera. Bei den im folgenden geschilderten Ausführungsbeispielen handelt es sich um aufsetzbare Objektive. Der
Spiegelreflektor 3 ist schwenkbar auf einer Achse innerhalb der Kamera gehalten.
4 -
Dieser Spiegelreflektor 3 kann im Rahmen der Tätigkeit
der Verschlußauslösung in seine Stellung beim Abschneiden des Szenenlichtes geschwenkt werden, das durch das
Objektiv 1 und die Blende 2 eintritt, so daß das Szenenlicht den Film (nicht dargestellt) nicht erreicht und
das Saaienlicht auf die Fokussierplatte 4 der Kamera gestrahlt
wird und durch die Verdichterlinse 5 und das Fünfkantprisma 6 in den Sucher 7 gelangt. Der Spiegelreflektor
3 kann auch in die Stellung gebracht werden, in der er aus dem Strahlengang des Szenenlichtes herausgestellt
ist, so daß der Film belichtet wird.
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In der Mitte der Verdichterlinse 5, in der optischen Achse durch die das Szenenlicht mittels des Spiegelreflektors in
seiner entsprechenden Stellung reflektiert wird, ist ein kleiner Spiegelreflektor 5! fest in einem Winkel γοη
zu der optischen Achse angeordnet. Es wirft das Szenenlicht in die Fotozelle 8.
Die Fotozelle hat "bezüglich des einfallenden Lichtes eine
hohe Ansprechgeschwindigkeit.
In Fig. 2 trägt ein Auslöser 9 einen ersten Stift 9a und einen zweiten Stift 9b. Der Auslöser 9 kann auf- und abbewegt werden. Wird er nach unten gedrückt, dann löst
sich der Stift 9a von dem Isolierplättchen S-' des Stromschalters S-j, denn er hat, wie noch beschrieben wird,
die Neigung, im ersten Bereich seines Hubes den ErmittlungsStromkreis.zu
schließen indem der Schalter S^ geschlossen wird. Hierdurch wird der Elektromagnet 15
erregt, wie noch dargelegt wird.
Wird der Auslöser 9 nach abwärts gedruckt, dann dreht der
zweite Stift 9b den Arretierhebel 10, der drehbar auf einer Achse in seiner Achsbohrung 10b im Körper der Kamera
befestigtest, im Uhrzeigersinn. Der Hebel 10 hat die Neigung, sich unter Einwirkung einer Feder 11 entgegen dem
Uhrzeigersinn zu drehen. Das untere Ende 10a des Hebels greift an der Blendeneinstellplatte 12 an, die in dem
Kameragehäuse gleitbar eingebaut ist.
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Diese Blendeneinstellplatte 12 trägt eine Fahne 12c, die mit einem Blendenstellstift 16 zusammenwirkt, der an der
Seite der Aufsatzlinse angeordnet ist. Ein Stift 12b
greift an dem Arm des Stophebels 13 an und die Verzahnung 12a der Blendeneinstellplatte 12 kommt in Eingriff mit
einer Schneide 13e des Stophebels. Das linke Ende des Stophebels schlägt an der unteren Seitenkante des Arretierhebels
10 an.
Der Stophebels 13 ist im Kameragehäuse mit seiner Achsbohrung 13d drehbar auf einer Achse befestigt und hat
drei Arme und die Neigung, unter der Einwirkung der Feder 14 im Uhrzeigersinn zu rotieren. An seinem einen
Arm ist an der yorlaufenden Kante die Schneide 13e angeformt, die nachlaufende Kante trägt eine Armatur,
die dem Elektromagneten 15. gegenüberliegt. Dieser ist im Gehäuse der Kamera befestigt, so daß die Armatur
Ton dem Elektromagneten 15 angezeogen wird, dessen Feld sich entsprechend der Stromabgabe des Entwicklungskreises
verändert. Der zweite Arm 13 b des Stophebels 13 ist an der Kante angeordnet, die bei Rotation im Uhrzeigersinn
vorläuft, und kommt zum Eingriff mit dem Stift 12b der
Blendeneinstellplatte 12· Der dritte Arm 13c ist auf der bei Drehung im Uhrzeigersinn vorlaufenden Kante im
Eingriff mit einem Stift 21b eines Haltehebels 21, der mit dem Arretierhebel 10 zusammenwirkt.
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Der Arretierhebel 21 dreht sich um eine im Kameragehäuse befestigte
Achse auf seiner Achsbohrung 21c und hat dank der Anordnung einer Feder 22 die Neigung, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen. Der Stift 21 b ist an seiner Unterseite befestigt, Am öderen Ende ist der Haltehebel in die Form eines U gebogen.
Ein Arm des Arretierhebels greift in das U-förmig gebogene Ende 2.1a ein oder löst sich von ihm, je nachdem in
welche Stellung der Arretierhebel 10 gedreht wird. Das U-förmig gebogene Ende 21 a kommt in Berührung mit dem Hebel
10, wenn der Auslöser 9 aufwärts bewegt wird und der Hebel 10 sich im Uhrzeigersinn dreht, Es kommt außer Kontakt
mit dem Hebel 10 und hält den Arm des Hebels 10 in dem U-förmigen Ende 21a umgriffen, wenn der Auslöser 9
niedergedrückt wird und der Hebel 10 sich im Uhrzeigersinn dreht. Nun befindet sich immer ein Arm eines Kameraauslösehebels
23 in dem Bereich "des-unteren.. Endes 9c des Auslösers
9. Der andere Arm kann mit dem Arm 24b eines Zwischenhebels 24 in Eingriff kommen und sich von ihm lösen. Dieser wird
in seiner Achsbohrung 24a von einer Achse getragen, die im Gehäuse der Kamera fest angeordnet ist und erhält von
einer nicht dargestellten Feder die Neigung, sich in Richtung des Pfeiles A zu drehen. Der andere Arm 24c kann sich
von dem Arm 25a eines Spiegelhebels 25 lösen oder mit ihm in Eingriff kommen. Dieser Spiegelhebel 25 hat die Neigung
zum Drehen in Richtung des Pfeiles B. Der Spiegel 3 der Kamera sitzt fest auf der rotierenden Achse dieses Spiegelhebels
25.
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OR1GlNAL
Ein Spiegelrückstellhebel 27 wird von der Achse 25b des Spiegelhebels 25 getragen, steht aber unter der Einwirkung
einer Feder, deren Kraft größer ist, als die der Feder, die den Spiegelhebel 25 beaufschlagt. Dreht sich der Spiegelhebel
25 in Richtung des Pfeiles B so dreht sich der Spiegelrückstellhebel 25 in Richtung des Pfeiles C. Dreht sich
der Spiegelhebel 25 entgegen dem UhrElgersinn in Richtung
B, dann kommt ein Stift 27a zum Eingriff mit der Seitenkante 25c des Spiegelhebels und hält den Spiegel 3 in
einer Stellung parallel zur optischen Achse des Objektivs. Wird aber der Spiegelrückstellhebel 27 im Uhrzeigersinn
gedreht, dann hat der Stift 27a das Bestreben, den Spiegel 3 aus der obigen Stellung in eine Stellung zu drehen, die
mit der optischen Achse einen Winkel von 45° bildet.
An dem Spiegelrückstellhebel 27 ist-,eine Nase 27b ausgebildet,
mit der der Haken 26b des ersten Armes des dreiarmigen Verbindungshebels 26 in Eingriff kommen kann.
Der dreiarmige Verbindungshebel 26 hat in seiner Achsbohrung 26a eine Achse, die fest im Gehäuse der Kamera
angeordnet ist, hat die Neigung sich im Uhrzeigersinn zu drehen, und trägt einen Stift 26c am Ende seines zweiten
Armes. Der dritte Arm 26d des Hebels 26 wirkt mit einem Zahnrad 28 zusammen. Dieses Zahnrad kämmt mit dem
Antriebsrad 47 des hinteren Schirmes (Fig. 4 und 6) des Verschlußes, wird auf seiner Achsbohrung 28a auf einer
Achse gehalten und trägt einen'aufragenden Stift 28b. Dieser Stift 28b ist zum Angriff an dem dritten Arm 26b
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in Zusammenhang mit der Vollendung des Antriebes des hinteres Schirmes des Verschlußes bestimmt, und dreht den
Verbindungshebel 26 im Uhrzeigersinn. So löst der Stift 26c des Verbindungshebels 26 die Sperre der Verzahnung
12a der Blendeneinstellplatte 12 mit der Schneide 13e und bringt die Armatur des Stophebels 13 in Berührung
mit dem Elektromagneten 15, da sich der Haltehebel 21
entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Kraft der Feder 22 dreht und da sich der Stophebel 13 unter der
Einwirkung des Stiftes 21b entgegen der Kraft der Feder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Hierbei löst sich
der Haken 26b von der Nase 27b des Spiegelrückstellhebels 27, da die Sperre für die Drehung des Hebels 27
ausgelöst ist.
Der Blendenstellstift 16 "wird vordem Blerifendrehring 17
festgehalten, der mit der optischen Achse des Objektivs
1 als Mitte ein Teil des auswechselbaren Objektivs ist. Der Blendendrehring 17 hat die Neigung zur Drehung im
Uhrzeigersinn dank der Beaufschlagung durch eine in Fig.
2 nicht dargestellte Feder, und trägt einen Nocken 17a, der mit einem Nocken 18a des Blendenträgerringes 181SIngriff
ist, und hat hierbei eine gemeinsame Drehmitte mit dem Blendendrehring 17.
Der Blendenträgerring 18 wird unter der Einwirkung einer
nicht dargestellten Feder, die von geringer Stärke ist, im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Nocken 17a mit dem
il
Nocken 18a in Eingriff bleibt und das Öffnen und das
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Verengern der Blendenlamelle 19 gesteuert wird (in der Zeichnung ist nur eine Lamelle dargestellt). Dreht sich
der Blendenträgerring 18 entgegen dem Uhrzeigersinn, dann öffnen sich die Lamellen, dreht er sich im Uhrzeigersinn,
dann schließen die Lamellen.
Ein Ermittlungsstromkreis für die Einstellung der Belichtung wird in Fig. 3 gezeigt. E ist eine Batterie und S1 ein
Schalter, der sich in einem frühen Bewegungsabschnitt des Auslösers 9 bei Bewegung in Richtung abwärts (Fig. 2)
schließt. Nach dem Schließen des Schalters Sh wird der
Strom, den das Szenenlicht, das durch das Objektiv 1 und die Blende 2 hindurchgetreten ist, in der Fotozelle
8 erregt hat, durch den Transistor Tr1 verstärkt.
Die Transistoren T^, Tr* und Tr, sind so verbunden, daß
sie einen Kurzschluß zwischen den Klemmen der Fotozelle 8 herstellen, um den Kriechstrom der Fotzelle 8 zu
eliminieren und um zu ermöglichen, daß in einem Bereich von geringer Lichtintensität erzeugter Strom genau ermittelt
wird.
Die Transistoren Tr1- und Tr^ stellen einen Differntialverstärkerkreis
dar, zu den Transistoren für hohen Stromeingang verwendet werden, oder der von Transistoren mit zwei
oder drei Stufen verstärkt wird, so daß der Strom der durch den Transistor Tr1 fließt vernachlässigt werden kann
indem mann die Basisströme der Transistoren Trr- und Tr>
5 ο
verringert.
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Der Transistor Tr-, die Diode ^ und der Widerstand R2
haben die Aufgabe, die Eigenschaften des Differentialverstärkerkreises zu verbessern. Der veränderliche Widerstand-
R- soll mit dem Gleitstück 28 die Verschlußgeschwindigkeit
und die Empfindlichkeit des Filmes in die-"ser Kamera in Rechnung stellen.
Bei dieser Anordnung in dem Ermittlungsstromkreis wird der Kurzschlußstrom der Fotozelle 8 von dem Transistor
Tr., verstärkt und der Kollektorstrom des Transistors
Tr., wandelt sich nach einer Exponentialsfuktion entsprechend
der Lichtmenge, die in die Fotozelle 8 fällt. Jedoch wird die von der Diode D* und Transistor Tr^, die
die Eigenschaften einer Diode haben, logarithmisch komprimierte
Spannung zwischen dem Emitter des Transistors Tr^ und der Basis des Transistors, Tr1- eingegeben. Somit
wird die Lichtmenge, die entsprechend der Helligkeit eines Objektes und der regulierten Größe der Blende in
eine Fotozelle 8 einfällt, wenn die Spannung, die entsprechend der Helligkeit eines Objektes und der Größe
der Öffnung der Blende einer aufsetzbaren Linse in linearer
Form gebracht worden ist, auf die Basis des Transistors Tr r aufgebracht, der einer der Teile des
Differentialverstärkers ist.
Auf die Basis des Transistors Tr,-, eines anderen Bestandteils des Differentialverstärkerkreises, wird in linearer
Form die Spannung entsprechend der Verschlußgeschwindigkeit
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und der Filmempfindlichkeit in der Kamera von den Schiebergleit
stück 28 aufgebracht.
Wird demnach der Schalter S- von dem Drücker 9 geschlossen
und der Elektromagnet 15 erregt, dann wird die Blendenöffnung von ihrem größten Wert auf einen kleineren Wert
verringert, und, wenn das Basispotential des Transitors Tr1- entsprechend der Helligkeit eines Objektes und der
Blendenöffnung eines austauschbaren Objektivs mit dem Bas. spot ent ial des Transistors Tr,- übereinstimmt, wird
der Elektromagnet 15 stromlos, so daß die Größe der Blende nicht weiter verringert wird.
In Fig. 2 ist der Mechanismus in einer Stellung dargestellt, bei der der Verschluß gespannt ist, die Blenden- '
einstellplatte 12 in ihrer Stellung-, ganz rechts steht und die Blende voll geöffnet ist.
Wird der Auslöser 9 nach unten gedrückt, dann schließt
sich der Schalter S-, der Ermittlungsstromkreis beginnt mit aäner Tätigkeit, der erregte Elektromagnet 15 zeliht
die Armatur des Stophebels 13 an und die Schneide 13e ist in einer Stellung außerhalb des Eingriffes mit der
Verzahnung 12a der Blendeneinstellplatte 12.
Hierauf dreht der Stift 9b den Arretierhebel 10 im Uhrzeigersinn, die Blendeneinstellplatte 12 bewegt sich in
Richtung nach links, die Blende wird durch das Zusammenwirken der Fahne 12c des Blendenstellstiftes 16 des
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Blendendrehringes 17 und des Blendenträgerringes 18 aus
ihrer vollen Öffnung auf einen kleineren Wert verengt, und wenn der Arretierhebel 10 in das U-förmige Ende des Haltehebels
21 eingreift, dreht sich der Haltehebel 21 im Uhrzeigersinn um den Arretierhebel 10 aufzuhalten, und der
Stift 21b wird von dem dritten Arm 13c des Stophebels 13 abgezogen.
Wenn als Ergebnis der Tätigkeit des Ermittlungsstromkreises die Blendenöffnung entsprechend der Helligkeit eines Objektes
und der Verschlußgeschwindigkeit sowie der Filmempfindlichkeit korrekt eingestellt ist, wird der Elektromagnet
stromlos, der Stophebel 13 dreht sich im Uhrzeigersinn unter der Einwirkung der Kraft der Feder 14, die Schneide 13e
greift in die Verzahnung 12a der Blendeneinstellplatte ein, und die Verringerung«der Öffnung der Blende wird aufgehalten.
Wird nun der Auslöser 9 weiter nach unten gedruckt, so daß
sein unteres Ende 9c den Auslösehebel 23 der Kamera im Uhrzeigersinn dreht, dann geschieht dies in der Richtung
des Pfeiles A des Zwischenhebels 24. Hiernach kommen der Arm 24c und der Arm 25a des Spiegelhebels 25 außer Eingriff,
der Spiegelhebel 25 dreht sich in Pfeilrichtung B, der Spiegel 3 wird in die Stellung gedreht, die er beim
Fotografieren einzunehmen hat, und beim Ende der Drehung wird der Verschluß in bekannter Weise ausgelöst. Ist der
Antrieb des hinteren Verschlußschirmes beendet, dann ist der Stift 28b des Zahnrades 28 in Eingriff mit dem dritten
Arm 26d des Verbindungshebels 26 und dreht ihn im Uhrzeiger-
·- 19 -
sinn, wobei sich sein Haken 26b von der Nase 27b des Spiegelrückst
ellhebels 27 löst und. letzterer sich in Richtung des Pfeiles C dreht. Sein Stift 27a dreht den Spiegelhebel 25
im Uhrzeigersinn zwecks Rückkehr in seine Ausgangsstellung, der Stift 26c des Verbindungshebels 26 dreht den Haltehebel
21 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das U-förmige Ende 21a den Arretierhebel 10 freigibt und der Stift 21b des
Haltehebels 21 den Stophebel 13 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so daß seine Armatur mit dem Elektromagneten 15 in
.Berührung kommt und die Schneide 13e aus der Verzahnung 12a der Blendeneinstellplatte 12 herausgenommen wird.
Wird nun der Arretierhebel-10 aus der Sperre durch den Haltehebel
21 gelöst, entgegen dem Uhrzeigersinn von der Feder gedreht, dann bewegt sein unteres Ende 10a die Blendeneinstellplatte
12 nach rechts (Fig. 2),/öeren Fahne 12c den
Blendendrehring 17 durch den Blendenstellstift 16 des austauschbaren Objektivs. Da dessen Nocken 17a mit den Nocken
18a des Blendenträgerringes 18 bei Drehung im Uhrzeigersinn im Eingriff ist, wird bei Drehung im Uhrzeigersinn die Blende
von den Lamellen 19 voll geöffnet und der Stift 17a dann
in seine Ausgangssstellung zurückgebracht.
Mit 20 ist ein Einstellring für die Blendenöffnung bezeichnet, mit dem die Blende von Hand von einer Aufnahme eingestellt
werden kann.
Fig. 4 zeigt diemechanische Anordnung und Zusammensetzung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer Kamera mit
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-ZU-
austauschbarem Objektiv und Fig. 5 stellt den ErmittlerStromkreis
zu diesem Ausführungsbeispiel dar. Für gleiche Teile werden hier wiederum die gleichen Bezugszeichen benutzt.
9 ist der Auslöser, der mit dem Drückerknopf 29 gekuppelt ist und der mittels der Kupplungsplatte 30 fest am oberen
Ende dieses Gliedes befestigt ist.
Wenn der Drückerknopf 29 in Richtung des Pfeiles· F gedruckt
wird, bewegt sich die Kupplungsplatte 30 abwärts, drückt den Auslöser 9 nach unten, und in einem frühen Bereich ihres Hubes
wird der erste Stift 9a von dem Isolierstück S-1 des Schalters
S^ abgezogen und der Ermittlungsstromkreis wird geschlossen.
Wird der Auslöser 9 weiter nach unten gedrückt, dann greift ein unteres Ende 9c an dem einen Ende 31b des
Hebels 31 an, der von einer Achse in seiner Achsbohrung 31a getragen wird und der im Uhrzeigersinn von einer Feder abgestützt
wird, die nicht dargestellt ist, wodurch das Ende 31b
den Hebel 31 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Die Blendeneinstellplatte 32 die durch den Eingriff mit dem anderen
Ende 31c des. Hebels 31 'angehalten wird und die in Richtung des Pfeiles D von einer nicht dargestellten Feder abgestützt
wird, beginnt damit sich auf ihrer Achse in der Achsbohrung 32b im Uhrzeigersinn zu drehen, wenn die Blendeneinstellplatte
32 und das Ende 31c außer Eingriff sind. Da die Fahne 32a der Blendeneinstellplatte 32 den Blendeneinstellhebel
16 des austauschbaren Objektivs angreift beginnt die Blendeneinstellplatte, die von ähnlicher Struktur ist, als
bei der ersten Ausführungsform, die Blende zu regeln, und
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durch die Blendenöffnung erhält das Fotoelement 8, das auf
die Helligkeit des Lichtes, die in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wirkt, einen Lichtstrahl entsprechend
der Helligkeit des Objektes.
Da der Stophebel von einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinn um seine Achse 33c gedreht wird, wird die Armatur
an dem einen Arm 33a mit der Schneide 33d. von dem Permanentmagneten 44 entgegen der Neigung des Stophebels
33 zum Drehen angezogen. Um den Permanentmagneten 44 ist eine Wicklung 45 des Ermittlungsstromkreises nach Fig. 5
gewunden. Kommen die Leistungen bei der Verschlußgeschwindigkeit und der Filmempfindlichkeit, wie sie in der Kamera
festgesetzt sind, und die in der Fotozelle 8 durch den Einfall des Szenenlichts geschaffene Leistung miteinander ins
Gleichgewicht, dann wirken sich der-.Permanentmagnet 44 und
die magnetische Kraft von umgekehrter Polarität in der Wicklung 45 aus, der Permanentmagnet 44 übt keine Anziehungskraft
aus, der Stophebel 33 rotiert im Uhrzeigersinn und die Schneide 33d greift in die Verzahnung 32a an der Blendeneinstellplatte
32 ein und hält die Drehung der Blendeneinstellplatte 32 auf. Zugleich kommt der andere Arm 33b
des Stophebels 33 mit dem Arm 34b des Spiegelhebels 34 außer Eingriff, der Spiegelhebel 34 dreht sich in Pfeilrichtung
B um seine Mittelachse 34a und dreht den Spiegel 33 in der gleichen Richtung um die Achse 35. Zu gleicher Zeit
dreht der Arm 34c des Spiegelhebels 34 den Verschlußauslösehebel 37 im Unrzeigersinn, wodurch der Bollverschlußhaltehebel
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Deshalb gibt die Klinke 38a
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2 2 2 A 31 2
des Rollverschlußhaitehebels 38 die Sperre des Zahns 39
frei, welcher mit der Achse 40 einstückig ist, und das vordere Rollverschlußrad 41, das auf der Achse 40 befestigt
ist verursacht über das Rad 42,.das der vorauslaufende Verschlußschirm
46 von der Vorderschirmachse 43 angetrieben
wird, die sich in Richtung des Pfeiles G dreht.
Nun wird das Antriebsrad 47, das frei auf der Achse 40 umläuft,
nachdem es um ein Zeitintervall entsprechend der in den Verschlußmechanismus eingestellten Verschlußgeschwindigkeit wie
allgemein bekannt festgehalten worden ist, gelöst und verursacht den Antrieb des hinteren Rollverschlußes 50 durch das
Antriebsrad 48 mit Hilfe des nachlaufenden Verschlußschirms 49, der zum Drehen in Pfeilrichtung H angeordnet ist.
Der Verbindungshebel % dreht sich,.wie bei der ersten Ausführungsform,
entgegen dem Uhrzeigers inn ,U/Srenn die Belichtung
beendet ist, die Sperre des Spiegelrückstellhebels 36 aufzuheben. Dann dreht sich der Spiegelrückstellhebel 36 in Pfeilrichtung
C unter der Kraft einer nicht dargestellten Feder, und ein Stift 36a kommt in Berührung mit der Seitenkante 34d
des Spiegelhebels 34, so daß sich der Spiegelhebel 34 in der gleichen Richtung dreht und dadurch den Spiegel 3 in seine
Ausgangsstellung zurückbringt.
Durch die Feder 57 wird der Verbindungshebel 56 mit dem Hebel 58 gekuppelt, der von der gleichen Achse, wie der Hebel
56 getragen ist. Der Hebel 58 dreht sich infolge der Drehung
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des Hebels % entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Stophebel
in.der gleichen Richtung zu drehen. Infolge dessen kommt die Schneide 33d aus dem Eingriff mit der Verzahnung 32a und die
Armatur kommt in Berührung mit dem Permanentmagneten 44. Beim Abwickeln eines Filmes kann wie allgemein bekannt, wenn der
Aufwickelhebel 51 entgegen dem Uhrzeigersinn nach der Belichtung gedreht wird das vordere Eollverschlußrad 41 über
die Räder 52, 53, 54 und 55 im Uhrzeigersinn drehen und der Verschluß wird dadurch gespannt, daß derasa' Zahn 39, der mit
dem Rad 41 einstückig· ist,mit der Klinke 38a des Rollverschlußhebels
38 in Eingriff kommt.
Vergleicht man den Unterschied zwischen dem ErmittlungsStromkreis
nach Fig. 3 und demlhach Fig. 5 bezüglich der Verbindung
des Elektromagneten 45, so ist er im ersten Fall an dem Kollektor des Transifor Tiv angeschlossen und im .
letzteren Fall an dem Kollektor des Transit^ps Tr^. Wird
daher bei der Schaltung nach Fig. 3 der Potentialverstärkerkreis ins Gleichgewicht gebracht, dann wechselt der Elektromagnet
aus einem Zustand, in dem der Strom fließt, in einen Zustand, in dem der Strom abgeschnitten ist, während in
Fig. 5 die Elektromagnetspule 45 aus einem Zustand, in dem
der Strom abgeschnitten ist in einen Zustand wechselt, in dem der Strom fließt.
Fig. 6 schildert eine dritte. Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Fotozelle 8 so angeordnet ist, daß sie vor den
Film gehoben und abgesenkt werden kann.
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Wird der Drückerknopf 29 abwärts gedrückt, dann bewegt sich der Auslöser durch die Kupplungsplatte 30 nach unten und
sein Stift 9d kommt mit einem Arm des Haltehebels 60 in Eingriff, der im Uhrzeigersinn abgestützt ist, und sein
Arm 60b kommt außer Eingriff mit einem Arm 6iä des dreiarmigen
Hebels 61. Da der Hebel 61 an der Feder 6id im Uhrzeigersinn abgestützt ist, dreht sein zweiter Arm 61b
den Spiegelhebel 62 durch den Stift 62a entgegen dem Uhrzeigersinn
und dreht damit den Spiegel 3, der auf einer Achse einstückig mit dem Spiegelhebel 62 getragen ist,
entgegen dem Uhrzeigersinn, und das Ende eines Armes 62b des Spiegelhebels 62 schließt den Schalter S^. Zur gleichen
Zeit kommt die Fahne 6Ic des dritten Armes des dreiarmigen
Hebels 61 in Eingriff mit dem Stift 63a des Haltehebels und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das
Ende des Armes 63b und di'e· Nase 64b der getrennten Einstellplatte
64 außer Eingriff kommen.
Diese Blendeneinstellplatte 64, die in ihrer Führungsnut 64d nach rechts und nach links bewegt werden kann, und die
von der Feder.65 nach links gezogen wird, hat an ihrer
einen Seite eine Verzahnung 64a die in Eingriff mit dem Rad 66 eines Reglers ist.
Kommen nun das Ende des Armes 63b und die Hase 64b außer Eingriff, dann wird die Blendeneinstellplatte 64 nach links
gedreht und dabei von dem Regler gesteuert, und der Blendenstellstift
16 einer austauschbaren Optik wird gegen die Fahne 64c bewegt, wodurch die Blende mittels Verschiebung
der Lamellen verkleinert wird (nicht dargestellt).
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Auf diese Weise wird'das Szenenlicht durch das Objektiv und
die Lamellen der Blende in die Fotozelle 8 geworfen, die damit die Information über die Helligkeit des Gegenstandes
durch die Blendenöffnung erhält.
Der Ermittlungsstromkreis ist der gleiche wie in Fig. 5 dargestellt,
wo, wenn der Differentialverstärkerkreis in den Zustand des Gleichgewichtes kommt, die Elektromagnetspule,
45, in der. kein Strom fließt, nun unter Strom kommt, so daß der Elektromagnet 67 erregt wird und die Armatur 68a
des Haltehebels 68 anzieht und ihn entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Hierdurch wird die Klinke 70 mit dem Stophebel
68 durch die Kuppelstange verbunden, mit den Sperrzähnen 66a eines Rades 66 in-Eingriff gebracht, das mit dem Rad
66 des Reglers kämmt, die Drehung aufhält, und die Bewegung der Blendeneinstellplatte; 64 beendet. Zu dieser Zeit geraten
der Haken 68b des Stophebels 68- und der Hebel 71 außer Eingriff.
Da der Rahmen 8a der Fotozelle 8, der auf einer Drehachse 72 mit Drehtendenz im Uhrzeigersinn getragen ist (die Feder
hierzu ist nicht dargestellt) im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn der Hebel 71 und der Haken 68b außer Eingriff sind,
wird die Fotozelle 8 aus dem'Strahlengang beim Fotografieren weggestellt. Zugäich greift der Stift 37a des Hebels 73, die
fest von der Drehachse 72 getragen werden, in den Anschlag 74a des Verschlußlösehebels 74 ein dreht den Anschlag 74a entgegen
dem Uhrzeigersinn, wobei der andere Arm 74b die Sperre des Nockens 75 freigibt, der fest auf der Achse 40 und einstückig
mit dem vorderen Rollverschlußrad 41.angebrachtist.
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So wird in gleicher Weise wie bei dem zweiten Auiührungsbeispiel
nach Fig. 4 der vorauslaufende Verschlußschirm von der
Achse 40 und den Bädern 41 und 42 angetrieben und die Belichtung beginnt. Wenn dann die Zeit 'der Belichtungsgeschwindigkeit,
die in der Kamera eingestellt ist, vorüber ist, wird auch der hintere Rollschirm angetrieben und beendet die Belichtung.
Nach dem Ende der Belichtung ist es möglich, die Vorrichtung in die Stellung zurückzubringen, die in Fig. 6 dargestellt
ist, indem der dreiarmige Hebel 61 entgegen der Kraft seiner Feder 6id entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß
sein erster Arm 61a mit dem Haken 60a des Haltehebels 60 in Eingriff kommt.
Es versteht sich, daß die Ausführungsbeispiele nur zur Erläuterung
der Erfindung beschrieben worden sind und daß der Fachmann in der Lage ist, daran Änderungen vorzunehmen,
ohne daß er dadurch von der Erfindung abwiche. Die Aus führungsbeispiele sollen die Erfindung nicht einschränken.
Patentansprüche:
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Claims (8)
- PatentansprücheFotografische Kamera, die mit einem Fotoelement versehen ist, das durch das Objektiv und die Blende mit dem Szenenlicht "beaufschlagt wird und die einen Verschluß hat, dessen Verschlußgeschwindigkeit nach der Belichtung eingestellt ist, gekennzeichnet durch eine Blendeneinstellplatte (12, 32,' 64) mit einer Verzahnung (12a, 32a, 64a), mit einem Auslöser (9, 10), der vor dem Belichtungsvorgang die Bewegung der Blendeneinstellplatte zur Verstellung der Blende (17) auf die geeignete Öffnung freigibt, einen B-^endeneinstellstift (16), der sich mit der Blendeneinstellplatte bewegt, wobei er die Blende in der Ausgangsstellung der Blendeneinstellplatte voll geöffnet hält undjmit deren Bewegung ihre Öffnung reduziert, mit einer elektromagnetischen Spule (15, 45), die durch die Betätigung des Auslösers (9,10) unter den Strom kommt, der von dem Fotoelement (8) erzeugt wird und von einem Ermittlungsstromkreis entsprechend der Filmempfindlichkeit und Verschlußgeschwindigkeit modifiziert wird und durch einen Stophebel (13, 33, 68), der von der •elektromagnetischen Spule (15, 45) bewegt wird, mit der Verzahnung (12a) der Blendeneinstellplatte (12) unmittelbar oder mittelbar in Eingriff kommt, wenn die Blende von dem Blendenstellstift auf den Wert gestellt ist, der von dem mit dem Fotoelement erzeugten Strom bestimmt ist, der wiederum dem Szenenlicht der Filmempfindlichkeit und der eingestellten Verschlußgeschwindigkeit entsprechend durch den Ermittlungsstromkreis modifiziert ist.209850/0786
- 2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera zum Aufsetzen eines Austauschobjektivs eingerichtet ist, dessen Blende einen Blendenstellstift (16) besitzt, der mit der Blendeneinstellplatte (12, 32, 64) zusammenwirkt.
- 3. Fotografische Kamera nach den-Ansprüchen 1 und 2, die als einäugige Spiegelreflexkamera ausgebildet ist und einen Schlitzverschluß mit einem vorauslaufenden Schirm und einem nachlaufenden Schirm, sowie ein Verschlußgeschwindigkeitseinstellglied für die Einstellung des Zeitabstandes der beiden Schirme zwecks Belichtung und einen bewegbaren Spiegel hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotoelement (8) so angeordnet ist, daß es das Szenenlicht durch Objektiv (1) und Blende (2) von dem Spiegel (3) empfängt und im Anfang des AuslöseVorganges des Auslösers (9) den Ermittlungsstromkreis unter Strom stellt, worauf als nächstes die Blendeneinstellplatte (12, 32, 64) aus der Arretierung ihrer Verzahnung (12a, 32a, 64a) gelöst wird, und alsdann die Spule (15, 45) des Elektromagneten, die aus dem Ermittlungsstromkreis beaufschlagt ist, den Stophebel (13, 33, 68) betätigt, der mit seiner Schneide (13c, 33d, 70) mittelbar oder un- · mittelbar in die Verzahnung der Blendeneinstellplatte eingreift und sie anhält, wonach der verstellbare Spiegel (3) aus der das Szenenlicht reflektierenden Stellung weggedreht und der Schlitzverschluß gelöst wird.209850/0786ORIGINAt INSPECTED
- 4. Fotografische Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Arretierhebel (10), der die Blendeneinstellplatte (12) in der Öffnungssteilung hält, und der nach dem Öffnen des Ermittlungsstromkreises von dem Auslöser (9) in Eingriff mit einem Auslösehebel (23) gebracht wird und die Verzahnung (12a) der Blendeneinstellplatte (12) aus ihrer Sperre löst, einen Haltehebel (21), der den Arretierhebel (10) in der Auslösestellung festhält und sich von dem Stophebel (13) löst, einen Spiegelrückstellhebel (27), der den Spiegel (3) in die Eeflexstellung zurückbringt, einen Verbindungshebel (26, 56, 61) zwischen dem Spiegelrückstellhebel (27) und dem Anhaltehebel (21) und einen Zwischenhebel (24), der am Ende des Laufes des nachlaufenden Schirmes (49) den Eingriff des Verbindungshebels (26) mit dem Spiegelrückstelltiebel (27) aufhebt.
- 5. Fotografische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Verbindungshebel (26) mit dem Spiegelrückstellhebel (27) und mit dem Haltehebel (21), und dieser mit der Blendeneinstellplatte (12) in Eingriff ist, er auch an dem den Arrtierhebel (10) festhaltenden Stophebel (13) angreift und er hierbei und am Ende des Laufes des nachlaufenden Schirmes (49) des Verschlußes mit dem Spiegelrückstellhebel (27) außer Eingriff kommt, die Bllendeneinstellplatte (12) von dem Stophebel (13) und zugleich den Stophebel (13) von dem Arretierhebel (10) löst.209850/0786
- 6. Fotografische Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Stophebel (33) der die Blendeneinstellplatte (32) in ihrer gespannten Stellung festhält und bei Betätigung des Auslösers (9), nach dem der Ermittlungsstromkreis geschlossen ist, die Blendeneinstellplatte freigibt, wonach, wenn der Arretierhebel die Blendeneinstellplatte festhält, der Stophebel (33) den bewegbaren Spiegel (3) von der Reflexs-tellung zur Belichtungsstellung treibt und der Spiegel eine Klinke (38a) an dem Rollverschlußhebel (38) freigibt und den Lauf des vorauslaufenden Schirmes (46) auslöst.
- 7. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, mit einem Schlitzverschluß, mit einer vorauslaufenden und einem nachlaufenden Schirm und einem Verschlußgeschwindigkeitseinstellglied -zur Einstellung des Anlaufzeitabstandes der Schirme zwecks Belichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotoelement (8) zwischen dem Schlitzverschluß (46, 49) und dem Objektiv (1) innerhalb des Strahlenganges durch Objektiv (1) und Blende (17) so angeordnet ist, daß es in die das Szenenlicht empfangende Stellung und in die vom Strahlengang für Belichtung zurückgezogenen Stellung bewegbar ist und daß ein dreiarmiger Antriebshebel (61), dessen Arretierung durch die Betätigung des Drückers (9) gelöst wird, ein Haltehebel (63), der mit dem dreiarmigen Antriebshebel in Eingriff kommt, und die Blendeneinstellplatte aus ihrer Sperrung in gespannter Stellung löst, so209850/0786daß sie nach Lösung mittels der Kraft einer Feder (65) in ihre Blendeneinstellage getrieben wird und ein Verschlußlösehebel (74) vorgesehen ist, der mit einem für die Arretierung eines Betätigungshebels (73) vom Ermittlungsstromkreis betätigten Anhalteglied (68, 69, 70) in Eingriff kommt und das Fotoelement (8) aus dem Strahlengang für die Belichtung zurückzieht und den Verschluß (46, 50) auslöst.
- 8. Fotografische Kamera nach denfAnsprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendeneinstellplatte (12, 32, 64) einen Geschwindigkeitsregler hat, der in die Verzahnung (12a, 32a, 64a) eingreift und daß der Stophebel (13, 33; 68, 70) zum Anhalten der Blendeneinstellplatte diesen Regler arretiert.209860/0786stLeerseiteν*-
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