DE2415615A1 - Belichtungssteuereinrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera - Google Patents

Belichtungssteuereinrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera

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DE2415615A1
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Fumio Ito
Tadashi Ito
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Description

Anmelder: Canon Kabushiki Kaisha, No, 30-2, 3-chome,
Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo, Japan
Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige
Spiegelreflexkamera
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera, insbesondere für eine Belichtungssteuereinrichtung, welche mit einer Belichtungsmeßeinrichtung verwendet wird, bei der die' Belichtungsmessung durch das Objektiv erfolgt.
Bei den herkömmlicherweise verwendeten einäugigen Spiegelreflexkameras dient das. Photoobjektiv auch als Sucheroptik für
die Betrachtung des zu photographierenden Objekts, Aus diesem
Grunde treten hierbei keine Probleme von parallaxen Fehlern
und Unterschieden im Bildfeldwinkel usw. ein, welche auf einem
Unterschied in der Objektivbrennweite bei einem Objektivwechsel zurückzuführen sind. Derartige Anordnungen haben somit den Vorteil, daß sie sehr einfach zu handhaben sind.
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Es wurden bereits verschiedene Anordnungen für den Einbau einer Belichtungsmeßeinrichtung in einer einäuigen Spiegelreflexkamera, bei der die Lichtmessung durch das Objektiv erfolgt, vorgeschlagen, wobei eine Photozelle, wie beispielsweise eine CdS-ZeIIe, in einem optischen Suchersystem angeordnet ist. Des weiteren wurden bereits verschiedene Ausführungen für eine einäugige Spiegelreflexkamera entwickelt, bei denen eine elektrische Speichereinrichtung, wie ein Kondensator, verwendet wird, wobei die Objekthelligkeit elektrisch gespeichert und die Verschlußzeit in Übereinstimmung mit dem gespeicherten Wert dann eingestellt wird, wenn die Aufnahme getätigt wird. Hierdurch wird der Nachteil vermieden, der auf die Unterbrechung des vom Objekt zu der Photozelle gelangenden Strahlenbündel zurückzuführen ist, wenn ein Spiegel aus dem Strahlengang herausgeklappt wird.
Für den Betrieb einer Kamera sind die beiden folgenden Belichtungssteuersysteme allgemein bekannt, (l) Automatische Belichtung mit sogenannter Zeitvorwahl, bei der die Verschlußzeit bevorzugt eingestellt wird und bei der anschließend die Blende so eingestellt wird, daß man bei derart eingestellter Verschlußzeit und der zu messenden Objekthelligkeit eine geeignete Belichtung erhält.. (2) Ein weiteres Verfahren ist die sogenannte Blendenvorwahl, bei der der Öffnungsdurchmesser der Blende, d.h. der Blendenwert, vorzugsweise eingestellt wird, und bei der die Belichtungszeit, d.h. die Verschlußzeit, so eingestellt wird, daß man eine geeignete Belichtung bei diesem eingestellten Blendenwert und bei der gemessenen Objekthelligkeit erhält. Bei einer Belichtungseinstellungs-Zeitvorwahl, d.h. bei dem System (l), wie es in der JA-Patentveröffentlichung Sho 4l-86O9, Sho 41-17180 und Sho 4l-l846l beschrieben ist, erhält man den Blendenwert von der im vorhinein eingestellten Information über die Belichtungszeit und der Information über die Objekthelligkeit, welche von dem Lichtmeßelement geliefert wird, wobei die Öffnung der Blende elektromagnetisch oder mittels eines Servomotors eingestellt wird..
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Bei einem System mit Blendenvorwahl,^d.h. bei einem System (2), wie es in der US-PS j5 324 779 beschrieben ist, erfolgt eine Messung des vom Objekt kommenden Lichts,nachdem der Blendenwert eingestellt ist. Das Ergebnis dieser Messung vird in einem Kondensator gespeichert, und es erfolgt eine Einstellung der Verschlußzeit auf der Basis dieses gespeicherten Viertes und des im vorhinein eingestellten Blendenwerts zum Zeitpunkt der Aufnahme.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera zu schaffen, die selektiv mit Zeitvorwahl oder mit Blendenvorwahl, d.h. mit den oben genannten Systemen (l) und (?) betrieben werden· kann, und die in der Lage ist, eine geeignete Belichtung aufgrund des auf eine Belichtungsmeßeinrichtung vom Objekt auffallenden Lichtes vorzunehmen, wobei diese Lichtmessung durch das Objektiv erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruches gelöst.
Mit der Erfindung gelingt die Schaffung einer Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera, bei der eine automatische Unterbrechung der im vorhinein .eingestellten Verschlußzeit erfolgt, falls auch dann eine richtige Belichtung nicht erhalten werden kann, wenn die Blende bis in ihre Grenzeinstellung gebracht ist, falls der Blendenwert von dem Zeitvorwahlsystem auf der Basis des vom Objekt auf eine Belichtungsmeßeinrichtung, bei der die Lichtmessung durch das Objektiv erfolgt, auffallenden Lichts eingestellt wird.
Mit der Erfindung gelingt des weiteren die Schaffung einer Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera, bei der des weiteren die Messung der Objekthelligkeit bei Offenblende durch das Objektiv erfolgt.
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Mit der Erfindung gelingt des weiteren die Schaffung einer derartigen Belichtungssteuereinrichtung, indem eine sehr einfache Steuerschaltung nacheinander sowohl für die Einstellung des Blendenwerts als auch für die Korrektur der Belichtungszeit verwendet wird.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind somit in einer Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera zu sehen, welche enthält:
einen einstellbaren Verschluß, der so ausgebildet ist, daß er eine Mehrzahl von Belichtungszeiten liefern kann,
eine einstellbare elektrische Verzögerungsschaltung, die durch ihren Betrieb den Verschluß so einstellt, daß die Belichtungszeit ausgewählt wird,
eine einstellbare Blendeneinrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie eine Mehrzahl von Öffnungswerten einstellen kann, wobei diese Blendenvorrichtung in einem Aufnahmeobjektiv so angeordnet ist, daß ein von einem zu photographierenden Objekt kommendes Licht nach dem Durchgang durch die Blendenvorrichtung aufgenommen und in ein elektrisches Signal umgewandelt wird,
eine Blendenstellvorrichtung, welche mit der Blendenvorrichtung, verbunden und so zu dieser angeordnet ist, daß ein Blendenwert ausgewählt wird, wobei die Blendenstellvorrichtung mit der Empfängereinrichtung verbunden ist und eine Einrichtung zur Ermittlung des Grenzwerts von der einstellbaren Blende enthc.lt, Vielehe mit der Verzögerungsschaltung verbunden ist, so daß die eingestellte Belichtungszeit zum Zwecke einer richtigen Belichtung kompensiert wird,
eine manuell betätigte Einstelleinrichtung, welche dazu dient, die Blendenstellvorrichtung so einzustellen, daß ihr die eingestellte Belichtungszeit eingegeben wird, und
eine Speichereinrichtung zwecks Speicherung des von der Empfängereinrichtung herkommenden elektrischen Signals, welche mit der Verzögerungseinrichtung verbunden ist, wenn die Verschlußbetätigung durchgeführt wird.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Beispielen anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Figur 1 zeigt eine Gesamtansicht von einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Magneten und dem Schalter von Figur 1.
Figur 3 zeigt die Beziehung zwischen den Schaltern und dem Verschlußauslöser.
Figur'k zeigt eine schematische Darstellung der in Figur 1-gezeigten Steuerschaltung.
Figur 5 bis 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Figur 5 zeigt eine Gesamtansicht dieser Ausführungsform.
Figur β zeigt die Beziehung zwischen den Schaltern und dem Verschlußauslöser von Figur 5·
Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung der Belichtungssteuerschaltung von Figur 5·
Figur 8 zeigt eine perspektivische Ansicht von einem Meßinstrument, das anstelle des in den Figuren 5 und 7 gezeigten Servomotors verwendet wird.
Figuren 9 mit 10 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung.
Figur 9 zeigt eine Schrägansicht dieser Ausführungsform.
Figur 10 zeigt die in dieser Ausführungsform verwendete Schaltung.
Figuren 11 mit lK zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
Figur 11 zeigt eine Gesamtansicht dieser Ausführungsform.
Figur 12 zeigt die Beziehung zwischen den Schaltern und dem Verschlußauslöser von Figur 11.
Figur 13 zeigt eine schematische Darstellung der BeIichtungssteuersehaltung von Figur 12.
Figur 14(a) zeigt eine Niveau-Ermittlungsschaltung (bell detecting circuit), welche anstelle des in Figur 13 verwendeten Servomotors zur Anwendung kommt.
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Figur ]A(b) zeigt den sich bewegenden Teil der in Figur I4(a) gezeigten Gleitplatte.
Figuren 15 mit VJ betreffen eine fünfte Ausführungsform -der Erfindung.
Figur 15 zeigt eine Gesamtansicht dieser Ausführungsform.
Figur l6 zeigt die Beziehung zwischen den Schaltern und dem Verschlußauslöser von Figur 15.
Figur 17 zeigt eine schematische Darstellung der Belichtungssteuerschaltung von Figur 15.
Figur 18 mit Figur 20 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung.
Figur l8 zeigt eine Gesamtansicht dieser Ausführungsform.
Figur 19 zeigt die Beziehung zwischen den Schaltern und dem Verschlußauslöser in Figur 1-8.
Figur 20 zeigt eine schematische Darstellung der Belichtungssteuerschaltung von Figur 18.
Figuren 21 mit 24 zeigen eine siebte Ausführungsform der Erfindung.
Figur 21 zeigt eine Gesamtansicht dieser Ausführungsform.
Figur 22 zeigt die Beziehung zwischen den Schaltern und dem Verschlußauslöser (Von Figur 21.
Figur 25 zeigt eine schematische Darstellung der Belichtungssteuerschaltung von Figur 21.
Figur 24 zeigt eine Darstellung von einem Meßinstrument, das anstelle des in den Figuren 21 und 23 dargestellten Servomotors verwendet wird.
Im folgenden soll eine erste Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren 1 mit 4 beschrieben werden.
Figur 1 zeigt die gesamte Vorrichtung. Mit 1 ist hiermit ein Blendenmechanismus bezeichnet, der aus einem Blendenring 2, einem Nocken-Blendenstellring J>, einem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 4 sowie einem Blendenstellring 5, einem Blendenbetätigungsring 6 usw. besteht, wobei diese Bauteile
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hintereinander in der genannten Reihenfolge anschließend an ein Photoobjektiv angebracht sind, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der Blendenmechanismus 1 ist im einzelnen wie folgt aufgebaut: Der Blendenring 2 weist eine nutenartige Ausnehmung 2a auf für die Positionierung eines später noch im einzelnen zu beschreibenden Kniehebels 7 auf, sowie Bohrungen 2c· In die Bohrungen 2c wird eine Blende 2b derart eingesetzt, daß diese immer voll geöffnet ist. An dem Blendenring 2 greift eine Feder 2d an, welche ihn derart entgegen dem Uhrzeigersinne vorspannt, daß bei einer Drehung des Blendenrings 2 entgegen dem Uhrzeigersinne die Blende 2b abgeblendet wird. Die Kraft dieser Vorspannung auf dem Blendenring 2 wird dadurch aufrechterhalten, daß ein Verbindungsstift 2e, der auf dem Blendenring 2 angebracht ist, von einem Stift 6a» zurückgehalten wird, der sich auf einem vorstehenden Teil 6a des Blendenbetätigungsringes 6 befindet. Auf dem Rand des Nockenfeststellrings 3 sind ein Nockenbereich 3a sowie ein Armbereich J>h vorgesehen. Der Nockenbereich J>s. steht in Berührung mit einem Eingriffshebel 7c des Kniehebels 10, der sich in dem mit der nutenartigen Ausnehmung 2.a versehenen Bereich des Blendenrings 2 befindet. Der Kniehebel 7 kann um eine Drehachse 7a entsprechend dem Hub des Nockenteiles 3a gedreht werden, so daß die Lage des Stiftes 7t> festgelegt-wird. Damit wird auch die eine Abblendung bewirkende Drehung des Blendenrings 2 von der Lage des Stiftes 7b gesteuert. Des vreiteren steht der Armbereich yo des Nocken-Blendenstellrings 3 in Eingriff mit einem Armteil 5a des Blendenstellrings 5. Der gegenseitige Eingriff ist hierbei derart gewählt, daß der Nocken-Blendenstellring 3 von der Gleitbewegung des Blendenstellrings 5 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung nicht verschoben wird und daß statt dessen der Nocken-Blendenstellring 3 von der Drehung des Blendenstellrings 5 gedreht wird. Der vorstehende Teil 4a des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings K steht in Eingriff mit dem Armbereich 3b des Nocken-Blendenstellrings 3, so daß dann, wenn die Buchstaben EE, welche auf dem Rand des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings K eingeprägt sind, sich mit der Anzeigemarke auf einer Objektivfassung decken, welche in
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der Zeichnung nicht · dargestellt ist -, d.h. bei dem in der Zeichnung dargestellten Zustand - eine automatische Belichtungssteuerung durchgeführt werden kann. Wenn dagegen irgendeine der Ziffern für die Blendenwerte in Deckung mit der Anzeigemarke steht, kann die Einstellung von irgendeinem erwünschten Blendenwert durchgeführt v/erden, und der Blendenstellring 5 ist von einer Feder 5b so vorgespannt, daß er si-ch entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, während gleichzeitig ein weiterer Armteil 5c an einem zu dem Armteil 5a entgegengesetzten Ende vorgesehen ist, Der andere Armteil 5c steht im Eingriff mit einem konkaven Teil 8a eines Vorwahlhebels 8. Der Blendenbetätigungsring β wird von einer Feder 6b vorgespannt, um eine Drehung im Uhrzeigersinne durchzuführen, wobei er gleichzeitig einen Armbereich 6c aufweist. Dieser Armbereich 6c steht im Eingriff mit einem nach oben ragenden Teil 9a eines Abblendhebels 9· Der Abblendhebel 9 wird von einer Feder 9b vorgespannt, um sich entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen. Der Abblendhebel 9 wird im Uhrzeigersinne von einem Antriebsmechanismus betätigt, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kurz bevor der'Verschlußauslöser 18 der Kamera um eine zweite Stufe eingedrückt wird.. Der Vorwahlhebel 8 weist eine Führungsnut 8b auf, sowie einen sägezahnartigen Teil 8c, wobei ein Führungsstift 10a von einer Gleitplatte 10 in die Führungsnut 8b eingeführt ist. Eine Klaue 10c, die drehbar an der Gleitplatte 10 mittels eines Stiftes 10b befestigt ist, steht in Eingriff mit dem sägezahnartigen Teil 8c des Vorwahlhebels 8, so daß die relative Lage zwischen der Gleitplatte 10 und des Vorwahlhebels 8 entsprechend der Filmempfindlichkeit geändert werden kann. Normalerweise werden jedoch die Gleitplatte 10 und der Vorwahlhebel 8 gemeinsam verschoben. Die Gleitplatte 10 -
enthält eine Feder 1Od, welche die Gleitplatte 10 nach unten drückt, sowie auch eine Zahnstange 1Oe, welche in Eingriff mit einem Zahnrad 11 steht. Das Zahnrad 11 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Aufspalsystem verbunden. Wenn das
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Aufspulsystem betätigt wird, erfolgt, ,eine Verschiebung der Gleitplatte 10 nach oben gegen die Kraft der Feder 1Od, so daß eine Spannung erfolgt. Dieser Spannungszustand wird aufrechterhalten, wenn eine Klaue 10g in Eingriff mit einer Nut 1Of tritt. Die Klaue 10g ist so ausgebildet, daß sie aus ihrem Eingriff freigegeben wird, wenn ein bewegliches Kontaktstück 2Pa von einem Schalter 22, der später noch näher beschrieben werden soll, zu einem festen Kontakt 22b umgeschaltet wird. Ein Schleifer von einem veränderlichen VIi der st and 12, dessen ^iderstandswert geändert wird, wenn die Gleitplatte 10 verschoben wird, ist an der Gleitplatte 10 befestigt. Ein Zahnrad 13 ist koaxial zu dem Zahnrad 11 angebracht und mit diesem fest verbunden. Das Zahnrad 13 wird arretiert, wenn es in Eingriff mit einem Hebel lh tritt, X'relcher dazu dient, die Verschiebung der Gleitplatte 10 anzuhalten. Dieser Hebel 14 ist von einer Feder l4a derart vorgespannt, daß er im Uhrzeigersinne gedreht wird. Er wird gegen den Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 14a geschwenkt, wenn ein Magnet 15 erregt wird, so daß er in Eingriff mit dem Zahnrad I3 tritt. Der Magnet I5 schaltet, siehe Figur 2, den Kontakt 17a eines Schalters 17 über einen Hebel l6 aufgrund seiner Erregung und Enterregung. Dies bedeutet, daß im Falle einer Erregung des Magneten 15 der Hebel l6 angezogen wird, so daß das bewegliche Kontaktstück 17a des Schalters 17 zu dem festen Kontakt 17b umgeschaltet wird. Wenn dagegen de-r Magnet enterregt wird, erfolgt eine Drehung des Hebels l6 entgegen dem Uhrzeigersinne aufgrund der Feder löa, so daß das bewegliche Kontaktstück 17a zu dem festen Kontakt 17c umgeschaltet wird. Der Magnet 15 arretiert auch im Falle seiner Erregung einen rückwärtigen Vorhang des Verschlusses. Das andere Ende des beweglichen Kontaktstücks 17a ist verlängert ausgebildet. Es greift um das obere Ende der Gleitplatte 10 herum. Wenn die Gleitplatte 10 nach unten in Richtung auf ihre Endlage verschoben wird, drückt ein vorspringender Teil 10h, der an dem oberen Teil der Gleitplatte 10 vorgesehen ist, gegen das bewegliche Kontaktstück 17a, und zwar aus einem Grunde, der im folgenden noch näher beschrieben wird, so daß eine Umschaltung zu dem festen Kontakt 17b stattfindet.
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Aus Figur 3 ist die gegenseitige Lage von zwei Schaltern und einem Verschlußauslöser wiedergegeben, welche miteinander in Eingriff treten können. Die Achse des Verschluß auslösers 18 wird von einer Feder 18a nach oben gezogen. Ander Achse des Auslösers sind Stifte l8b und l8c befestigt. Bewegliche Kontaktstücke 19a und 20a von den Schaltern 19 und stehen zu diesem Zeitpunkt in Eingriff mit den Stiften l8b und l8c. An dem vorderen Ende der Achse des Verschlußauslösers 18 ist ein Arm l8d angebracht, der einen Hebel 21 verschwenken kann. An dem Hebel 21 greift eine Feder 21a derart an, daß der Hebel 21 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird. Der Arm l8d bei\Tirkt, wenn er an dem Hebel 21 angreift, eine Verdrehung im Uhrzeigersinne. Ein bewegliches Kontaktstück 22a von einem Schalter 22 wird dann von dem Hebel 21 ergriffen. Sobald der Verschlußauslösers l8 gedruckt wird, wird zuerst der Schalter 19 geschlossen, und anschließend wird der Schalter 20 geöffnet. Danach wird das bewegliche Kontaktstück 22a des Schalters 22 von dem festen Kontakt 22c zu dem Kontakt 22b umgeschaltet. Wenn eine derartige Umschaltung erfolgt, wird eine in der Zeichnung nicht dargestellte Klaue, welche die Gleitplatte 10 unter Spannung hält, freigegeben. Sobald der Verschlußauslöser 18 weiter nach unten gedrückt wird, erfolgt eine Betätigung von einem .Antriebsmechanismus für den Abblendhebel, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, und der vordere Vorhang des Verschlusses wird freigegeben.
Das Licht, welches durch die Blende 2b hindurchgeht, die derart ausgebildet ist, daß sie im normalen Falle voll geöffnet ist, wird an einem reflektierenden Spiegel 25 abgelenkt und tritt durch eine Fresnel-Linse 24 und eine Kondensorlinse mit einem halbdurchlässigen Spiegel, welche in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Anschließend fällt es auf einen Photowiderstand 26.
In Figur 4 ist eine konkrete Ausführungsform von der allgemein in Figur 1 gezeigten Belichtungssteuerschaltung dargestellt, wobei die in Figur 1, 2 und 3 gezeigten Bauelemente mit den
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gleichen Bezugszeichen und/oder Markierungen wiedergegeben sind» Mit 30 ist eine Gleichstrom-Spannungsquelle bezeichnet. Der positive Anschluß dieser Gleichstrom-Spannungsquelle ist mit dem festen Kontakt 22c des Schalters 22 verbunden, wobei in licihe zwischen diesen der Hauptschalter I9 und der Photowiderctand Li6 angeordnet sind. Das bewegliche Kontaktstück 22a des Schalters ist mit dem negativen Anschluß der Gleichstrom-Spannuncsquelle über eine Diode j51 mit log-Kennlinie verbunden» An der Verbindungsstelle zwischen dem Photowiderstand 2β und dem Schalter 22 ist über einen Schalter 20 ein Speicherkondensator 32 über den Schalter 20 angeschlossen, der des weiteren mit der Kathode der Diode 31 verbunden ist«, Diese Anschlußstelle ist ferner mit dem Gatter eines ersten Feldeffekt-Transistors 33 über den Schalter 20 verbunden«, Die Quelle dieses ersten Feldeffekt-Transistors 33 ist mit einer Stelle (die im folgenden als Seite des positiven Potentials bezeichnet werden soll) zwischen dem S.chalter I9 und dem Photowiderstandselement 26 angeschlossen, während die Senke des Feldeffekt-Transistors 33 mit der Senke eines zweiten Feldeffekt-Transistors 35 über einen dritten veränderlichen Widerstand y\ verbunden ist«, Aus dem ersten und dem zweiten Feldeffekt-Transistor 33 und 35 wird eine Speibherschaltung 29 gebildet« Diese Speicherschaltung 29 erhält die von dem Speicherkondensator 32 gespeicherte Spannung aufrecht. Die Quelle des zweiten Feldeffekt-Transistors 33 ist mit der Seite des positiven Potentials über einen Widerstand 36 verbunden, sowie gleichzeitig mit der Basis eines ersten Transistors 37 zum Zwecke einer Phasenumkehr» Der Schleifer des dritten veränderlichen Widerstands y\ ist mit dem Kollektor eines zweiten Transistors 38 verbundene Der Emitter des zweiten Transistors ist mit der negativen Anschlußseite der Gleichstrom-Spannungsquelle verbunden, während die Basis dieses zweiten Transistors 38 an dem Verbindungspunkt der Widerstände 39 und 40 angeschlossen ist. Sine Reihenschaltung, die aus den Widerständen 39 und K0 und einer Diode 41 mit der aus der Zeichnung ersichtlichen Polarität besteht, ist zwischen der Seite des positiven Potentials und dem negativen Anschluß der Gleichstrom-Spannungsquelle 30 ße-
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schaltet. Der Emitter des ersten Transistors 37 ist mit der Seite des positiven Potentials verbunden, während der Kollektor des ersten Transistors 37 mit den Basen eines dritten Transistors und vierten Transistors 43 sowie ferner mit der negativen Anschlußseite der Gleichstrom-ßpannungsquelle 30 über einen Widerstand 44 verbunden ist. Der dritte Transistor 42 und der vierte Transistor 43 bilden eine ±lücl-:kopplunü.~3chaltung 28. Die Emitter des dritten Transistors 42 und des vierten Transistors 43 sind mit der Seite positiven Potentials verbunden. Der Kollektor des dritten Transistors 42 und das Gatter des zweiten Feldeffekt-Transistors 35 sind mit dem festen Kontakt 22b des . Schalters 22 verbundene Diese Teile bilden gemeinsam mit dem Photowiderstand 26, der Diode 3I mit der logarithmischen Kennlinie, dem Kondensator 32* der Speicherschaltung 29 und der Rückkopplungsschaltung 28 uswe eine Belichtungsberechnimgsschaltung 27. Des weiteren ist der Kollektor des vierten Transistors 43 mit dem beweglichen Kontaktstück 17a von dem Schalter 17 verbunden, während der feste Kontakt 17c des Schalters 17 mit der negativen Anschlußseite der Gleichstromspannungsquelle 30 über einen ersten veränderlichen Widerstand 46 verbunden ist, dessen Widerstandswert durch eine Einstellung von einer Scheibe 45 geändert wird, auf der als Skala die Belichtungszeit aufgetragen ist. Der feste Kontakt 17b des Schalters 17 ist ferner mit der negativen Anschlußseite der Gleichstrom-Spannungsquelle über einen Kondensator 48 verbunden, der dazu dient, die Belichtungszeit festzulegen. Parallel zu dem Kondensator 48 liegt ein Schalter 47 an, der mit dem Einsetzen des Ablaufs von dem vorderen Verschlußvorhang mechanisch gekoppelt ist. Die Verbindungsstelle zwischen dem Schalter 17 und dem Kollektor des vierten Transistors 43 ist mit einem Anschluß A verbunden. Der Anschluß A dient als Eingang für eine Niveaufeststellungsschaltung 49, die zwischen der Seite des positiven elektrischen Potentials und der Seite des negativen Anschlusses der Gleichstrom-Spannungsquelle 30 angeschlossen ist. Die Seite des positiven elektrischen Potentials ist ferner mit der Seite des negativen Anschlusses der
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Gleichstrom-Spannungsquelle 30 über -eine Reihenschaltung aus dem zweiten veränderlichen Widerstand 12 und dem Widerstand 50 verbunden, wobei an dem Verbindun^spunkt zwischen dem zweiten veränderlichen Widerstand 12 und dem Widerstand 50 ein Anschluß B angeschlossen ist, der als eingang für die Niveaufeststellungsschaltung 49 dient« Sin Anschluß C, der als Ausgang für die Niveaufeststellungsschaltung 49 dient, ist mit der Seite des positiven elektrischen Potentials über den Magnet 15 verbunden. Diese Niveaufeststellungsschaltung 49 wird zur Erregung des Magneten 15 eingeschaltet, wenn das Niveau an dem Anschluß B größer wird als das Niveau an dem Anschluß A, d.h„ wenn die Beziehung A^B erfüllt ist.
Als nächstes soll die Wirkungsweise der oben beschriebenen Anordnung erläutert werden. In dem Anfangszustand nimmt jeder der Schalter die in Figur 3 gezeigte Lage ein. Zuerst wird die relative Lage zwischen der Gleitplatte 10 und dem Vorwahlhebel 8 entsprechend der ASA-Empfindlichkeit eines Films geändert. Der manuell betätigbare Blendeneinsteilring 4 wird so gedreht, daß die Buchstaben EE mit der Anzeigemarke an der Objektivfassung übereinstimmen, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der Verschlußeinstellring 45 wird in die gewünschte Lage gebracht. Anschließend wird die Kamera auf ein Objekt gerichtet. Das durch die Blende 2b, welche normalerweise die Offenblende des Objektivs bildet, eintretende Licht fällt auf den Photowiderstand 26. Anschließend wird der Verschlußauslöser 18 eingedrückt, so daß zuerst der Schalter I9 von dem Stift l8b eingeschaltet wird. Hierdurch wird eine Spannung E1 welche dem Widerstandswert des Photowiderstands 26 entspricht, zwischen den Anschlüssen der logarithmischen Diode 3I durch den Strom I, hervorgerufen, der durch den Photowiderstand 26, den festen Kontakt 22c des Schalters 22, den beweglichen Kontakt 22a des Schalters 22 und die Diode 3I mit der log-Kenn-.linie fließt. Der Speicherkondensator 32 wird von dieser Spannung E, aufgeladen, so daß eine Spannung E, zwischen seinen Anschlüssen erzeugt wird. Diese Spannung E, ist dem Widerstandswert des Photowiderstandselements logarithmisch proportional und damit auch der Menge c?es aufgefallenen Lichtes·
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Als nächstes wird der Schalter 20 von dem Stift l8c geöffnet, und die Klemmspannung E, des Kondensators 32 wird gespeichert und zurückbehalten. Darauffolgend wird der bewegliche Kontakt 22a des Schalters 22 auf die Seite des festen Kontaktes 22b umgeschaltet. Hierdurch wird die logarithmische Diode 31 mit dem Gatter des zweiten Feldeffekt-Transistors 35 von der Speicherschaltung 29 verbunden, so daß ein Strom I2 durch die logarithmische Diode 3I fließt. Dieser Strom I2 wird aufgrund der Wirkung des ersten Transistors 37 für die Phasenumkehr und des dritten Transistors 42 der Rückkopp lungs schaltung 28 gleich dem Strom I,, der durch die logarithmische Diode 3I fließt an dem Zeitpunkt der photometrischen Ermittlung. Hierdurch wird die Klemmspannung E2 der logarithmischen Diode J>1 zu E2 = E, und damit gleich der Spannung E,, die zwischen den Anschlüssen des Speicherkondensators 32 anliegt. Wenn ein derartiger Zustand erreicht ist, wird der Strom I2 zwischen dem Emitter und dem Kollektor des dritten Transistors 42 und der Rückkopplungsschaltung 28 gleich dem Strom I-, der durch den Photowiderstand 2β fließt, wenn die photoelektrische Messung durchgeführt wird. Dies bedeutet, daß der Widerstandswert zwischen dem Emitter und dem Kollektor·des dritten Transistors zum Zeitpunkt der photoelektrischen Messung gleich dem Widerstandswert des Photowiderstandselementes 2β wird. Das Niveau an dem Anschluß A und das Niveau an dem Anschluß B wird der Niveaufeststellungsschaltung zuaddiert. Das Niveau A ist hierbei durch den Widerstandswert zwischen dem Emitter und dem Kollektor des vierten Transistors 43 bestimmt, der so eingestellt worden war, daß er die gleiche Wirkung wie der dritte Transistor 42 hervorruft, sowie durch den V/i der standswert des ersten veränderlichen Widerstands 46, der mechanisch mit der Belichtungszeiteinstellung gekoppelt ist. Das Niveau an dem Anschluß B wird von dem Widerstandswert des zweiten veränderlichen Widerstands .bestimmt, der mechanisch mit der Gleitplatte gekoppelt ist, sowie von dem Widerstandswert des Widerstandes 50· Sobald jedoch die Klaue 10g, welche die Gleitplatte 10 anhält, freigegeben wird,
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was gleichzeitig zu· der Umschaltung -des bevjeglichen Kontakt-Stückes 22a des Schalters 21 zu der Seite des festen Kontakts 22b erfolgt, wird die Gleitplatte 10 nach unten durch die Vorspannung der Feder .1Od verschoben. Hiermit wird der Schleifer des zweiten veränderlichen Widerstands 12 verschoben, während gleichzeitig durch die nach unten erfolgende Verschiebung der Gleitplatte die Arretierung des Blendenstellrings 5 freigegeben und der Ring 5 entgegen dem Uhrzeigersinne durch die Vorspannungskraft der Feder 5*> gedreht wird, um>den Nockenblendenstellring 3 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen. Hierdurch wird der Hub des Nockenbereiches Ja geändert, so daß der Hebel "Ja. eine Folgebewegung durchführt. Dies bewirkt, daß der . , Kniehebel 7 gedreht wird, um die Lage des Stiftes "Jh zu verschieben. Sobald sich der Gleitkontakt des zweiten veränderlichen Widerstands 12 ändert, ändert sich auch das Niveau an dem Anschluß B, wobei es gleich dem Niveau an dem Anschluß A wird«, Wenn die Niveaus einander gleich werden, erfolgt eine Einschaltung der, Niveaufeststellungsschaltung 49, so daß der Magnet 15 erregt wird. Hierdurch zieht der Magnet 15 den Hebel 14 an, wodurch der Hebel 14 gedreht und von dem Zahnrad IJ zwecks Arretierung der Gleitplatte 10 festgehalten wirdo Sobald die Verschiebung der Gleitplatte 10 hierdurch beendet ist,ist die Lage des Stiftes 7b von dem Kniehebel 7 eingestellt. Dies bedeutet, daß der Blendenwert eingestellt ist. Sobald der Verschlußauslöser 18 nach unten gedruckt wird, erfolgt eine Drehung des Abblendhebels 9 entgegen dem Uhrzeigersinne durch den Antrieb für den Abblendhebel, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, um den Blendenbetätigungsring 6 entgegen dem Uhrzeigersinns zu drehen. Sobald durch diese Drehung, des Blendenbetätigungsrings β der Stift 6a weggezogen wird, kann eine Drehung des Blendenrings 1 durch die Kraft der Feder 2d über den Verbindungsstift 2e entgegen dem Uhrzeigersinne erfolgen. Diese Drehung wird dann beendet, wenn der mit einer nutenartigen Ausnehmung versehene Bereich 2a in Berührung mit dem Stift 7b tritt. Gleichzeitig hiermit erfolgt die Abblendung der Blende 2b.
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Des weiteren schaltet der Magnet 15 das bewegliche Kontaktstück 17a des Schalters 17 zu dem festen Kontakt 17b um, damit das Einsetzen der Belichtungszeitmessung vorbereitet wird. Wenn dann der vordere Vorhang des Verschlusses zu laufen beginnt infolge der Betätigung des Abblendhebels 9, wird der Schalter abgeschaltet« Der Verschluß-Steuerkondensator 48 wird daher über dem Widerstand zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 43 geladen. Nach einer vorbestimmten Zeit, die notwendig ist, damit der Kondensator 48 auf ein vorbestimmtes Niveau aufgeladen ist, wird die Niveaufeststellungsschaltung ausgeschaltet und der Magriet 15 eingeschaltet. Hierdurch wird die Arretierung des rückwärtigen Vorhangs von dem Verschluß freigegeben, und man erhält die im vorhinein eingestellte Belichtungszeit,,so daß eine richtige Belichtung erhalten wird. Sobald der Magnet 15 abgeschaltet wird, erfolgt eine Umschaltung des Kontaktstückes 17a des Schalters 17 zudem festen Kontakt 17c. Sobald der Verschlußauslösers 18 wieder freigegeben wird, erfolgt eine Umschaltung des beweglichen Kontaktstücks 22a des Schalters 22 zu der Seite des festen Kontaktes 22c, und der Schalter 20 wird geschlossen, während der Schalter 19 geöffnet wird. Sobald der rückwärtige Vorhang des Verschlusses fertig abgelaufen ist, kehrt der Abblendhebel 9 in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurück, so daß die Blende 2b vollständig freigegeben wird. Sobald anschließend die in der Zeichnung nicht dargestellte Aufwicklungsachse gedreht wird, wird die Gleitplatte 10 gespannt und von der Klaue 10g zurückgehalten, um den Kniehebel 7 in seine Ausgangslage zurückzuführen, während gleichzeitig ein Spannen des Verschlusses und ein Aufwickeln des Filmes durchgeführt wird, so daß die Ursprungslage wieder eingenommen wird»
Im vorstehend, beschriebenen Falle wurde die Öffnung der Blende, d.h. der Blendenwert, bei Zeitvorwahl für eine normale Objekthelligkeit bestimmt. Bei der Verschlußbetätigung wird jedoch letztlich die Belichtungszeit durch diese vorbestimmte Blendenöffnung festgelegt. . Wenn daher die Nivemufeststellungs-
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schaltung 49 nicht dor Beziehung A^B. genügt, selbst wenn der Blendensteilring 5 auf die minimale Blendenöffnung oder auf die maximale Blendenöffnung eingestellt ist, d.h. im Falle einer zu großen oder zu kleinen Objekthelligkeit, viird der Blendenstellring 5 in der Lage der minimalen Blendenöffnung oder in der Lage der maximalen Blendenöffnung arretiert, wonach der Vorwahlwert für die Belichtungszeit verändert wird. Diese Änderung geschieht basierend auf der oben eingestellten Blendenöffnung und der gespeicherten Objekthelligkeit, so daß zwecks Erzielung einer geeigneten Belichtung eine neue Belichtungszeit festgelegt wird. Dieser Fall soll im folgenden zunächst anhand desjenigen Falles erläutert werden, bei dem die Objekthelligkeit, zu groß ist. Sobald der Widerstand zwischen dem Emitter und dem Kollektor des vierten Transistors 4j5 so eingestellt ist, daß er gleich dem Widerstand des Photowiderstandselements 26 zu dem Zeitpunkt der Lichtmessung ist, ergibt sich, falls die Objekthelligkeit groß ist, für den Wert des Widerstands zwischen dem Emitter und dem Kollektor des vierten Transistors 4j ein kleiner Wert. Das Niveau an dem Anschluß A, welches von diesem Widerstandswert und dem Viert des ersten veränderlichen Widerstandes bestimmt ist, der mechanisch mit der Zeitvorwahl gekoppelt ist, wird groß. Sobald die Klaue, welche die Gleitplatte 10 arretiert, freigegeben wird und sich das Gleitstück des zweiten veränderlichen Widerstandes 12 bewegen kann, ändert sich der Widerstandswert des zweiten veränderlichen Widerstandes 12 von groß zu klein. Während das Niveau an dem Anschluß B hierdurch groß wird und noch bevor es das Niveau an dem Anschluß A erreicht, gelangt der Gleitkontakt des zweiten veränderlichen Widerstands 12 an einem äußersten Ende an. Sobald der Schleifkontakt eine Endlage erreicht, wird das bewegliche Kontaktstück des Schalters 17 auf die Seite des festen Kontaktes 17b von dem vorstehenden Teil 10h der Gleitplatte 10 umgeschaltete Hierdurch wird das Niveau an dem Anschluß A niedriger als das Niveau an dem Anschluß B, und die Niveaufeststellungsschaltung 49 wird eingeschaltet. Hierdurch wird der Magnet erregt. Der Hebel 14 wird entsprechend betätigt,
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und die Blendenöffnung wird bei dem minimalen Blendenöffnung arretiert. Sobald der Schalter 47 von dem ablaufenden vorderen Vorhang des Verschlusses abgeschaltet wird, nachdem die Blende 2b abgeblendet ist, erfolgt eine Ladung des Konden- · sators 48 entsprechend der Objekthelligkeit. Sobald die durch das Aufladen erzeugte Spannung, d.h. das Niveau an dem Anschluß A, das Niveuu an dem Anschluß B erreicht, wird die Niveaufeststellungsschaltung 49 abgeschaltet, und der Magnet wird in seinen nicht erregten Zustand übergeführte Hierdurch wird die Arretierung des rückwärtigen Verschlußvorhanges freigegeben, und man erhält eine geeignete Belichtung über eine Belichtungszeit, die in Richtung einer kürzeren Belichtungszeit verschoben ist im Vergleich zu der von der Zeitvorwahl eingestellten Belichtungszeit.
Wenn daher beispielsweise die Belichtungszeit auf 1/125 Sekunde eingestellt wird, läßt sich bei einer zu großen Objekthelligkeit keine geeignete Belichtung erhalten, selbst wenn man auf Blende 16 einstellt,d.h. maximal abblendet, so daß es notwendig wäre, einen Blenden ert zu verwenden, der größer ist als ΐβ. Da jedoch kein derartiger Blendenwert vorhanden ist, muß eine Belichtungszeit ausgewählt, werden, welche der maximalen Abblendung von Blende 16 entspricht. Die Belichtungszeit wird daher derart verschoben, daß sie kurzer ist als der bei'der Zeitvorwahl eingestellte V/ert von 1/125 Sekunde.
Im folgenden soll ein konkretes Beispiel für den Fall beschrieben werden, bei dem die Objekthelligkeit zu klein ist. Wenn die Objekthelligkeit zu klein ist, nimmt der Widerstandswert zwischen dem Emitter und dem Kollektor des 4. Transistors'4^ einen größen Wert ein',und das Niveau an dem Anschluß A wird klein.
Selbst wenn daher die Klaue für die Arretierung der Gleitplatte 10 freigegeben wird, weist das Niveau an dem Anschluß B von Anfang an einen größeren Wert auf als dasjenige an dem Anschluß ka so daß die Niveaufeststellungsschaltung 49 eingeschaltet ist. Hierdurch wird der Magnet 15 erregt, und das . bev;egliche 'Kontaktstück 17a des Schalters 17 wird zu der Seite
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des festen Kontaktes 17b umgeschaltet. Sobald der Schalter 47 durch den Ablauf des vorderen Verschlußvorhanges nach der Abblendung der Blende 2b geöffnet 1st, wird der Kondensa- · tor 48 entsprechend der Objekthelligkeit aufgeladen. Sobald diese durch die Aufladung hervorgerufene Spannung, d.h. das Niveau an dem Anschluß A, das Niveau an dem Anschluß B erreicht, ■wird die Niveuufeststellungschaltung 49 abgeschaltet, und de.r Magnet 15 wird in seinen nichterregten Zustand übergeführte Hierdurch wird die Arretierung des rückwärtigen Verschlußvorhanges freigegeben, und man kann eine geeignete Belichtung erhalten, wenn die Belichtungszeit in Richtung auf eine größere Verschlußzeit eingestellt wird, als dies für die Zeitvorwahl der Fall war. Wenn daher beispielsweise die Belichtungszeit durch Zeitvorwahl auf I/125 Sekunde eingestellt ist, kann man im Falle einer kleinen Objekthelligkeit eine geeignte Belichtung auch dann nicht erhalten^ wenn die Blende maximal, beispielsweise auf eine Blende von 1,4, geöffnet wird. Zs wäre somit notwendig, die Blende über einen Blendenwert von 1,4 hinaus zu öffnen» Es gibt jedoch keinen derartigen Blendenwer';. Kan muß deshalb die Belichtungszeit so auswählen, daß sie de:? maximalen Öffnung des Objektivs von 1,4 *entspricht. Aus diesem'Grunde wird die Belichtungszeit so verschoben, daß eine gegenüber der bei der Zeitvorwahl verwendeten Belichtungszeit von I/125 Sekunde größere Belichtungszeit erhalten wird.
Während vorstehend eine Beschreibung für den Fall gegeben worden war, daß die Belichtungssteuereinrichtung mit Zeitvorwahl betrieben wurde, soll im folgenden der Fall erläutert werden, bei dem eine Blendenvorwahl durchgeführt wird. In diesem Falle ist an dem Kameragehäuse ein Umschalter vorgesehen, der jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, mittels dessen eine Umschaltung zu der Blendenvorwahl erfolgen kann. Anschließend wird das' bewegliche Kontaktstück 17a des Schalters 17 zu der Seite des festen Kontakts 17b umgeschaltet, während gleichzeitig der Arretierhebel 14 von der Gleitplatte unwirksam wird. Letztere,
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zeigt den erwünschten Blendenwert der von dem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 4 so eingestellt wird, daß dieser Wert
mit einer Anzeigemarke auf der in der Zeichnung nicht dargestellten Objektivfassung übereinstimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Reibungskraft des manuell betätigten Blendeneinstellrlnges 4 groß, so daß der manuell betätigbare Blendenring 4 von den Federn ^o und 10 nicht gedreht wird. Der zweite veränderliche Widerstand ist daher auf einen derartigen Wert eingestellt, wie er der Blendenvorwahl und der Information über die Pilmempfindlichkeit, d.h. über die ASA-Stufen des Films, entspricht. Anschließend wird der Verschlußauslöser eingedrückt, wobei dieselben Wirkungen wie oben beschrieben ablaufen und eine derartige Vorbereitung stattfindet, daß der Verschlußsteuerkondensator 48 von dem Photowiderstand 26 entsprechend der von diesem empfangenen Lichtmenge aufgeladen werden kann. Wenn zu .diesem Zeitpunkt das Niveau an.dem Anschluß A von der Niveaufeststellungsschaltung 49 niedriger ist als das Niveau an dem Anschluß B, wird der Magnet eingeschaltet, um den rückwärtigen Verschlußvorhang festzuhalten. Wenn der Verschlußauslöser weiter eingedrückt wird, erfolgt eine Betätigung des Abblend-Antriebsmechanismus, so daß die Blende abgeblendet wird« Anschließend beginnt der. vordere Verschlußvorhang zu laufen.Sobald der Schalter 47 durch das Laufen des vorderen Verschlußvorhanges ausgeschaltet -wird, erfolgt eine Ladung des Kondensators 48 entsprechend der an dem Photowiderstand 26 erhaltenen Lichtmenge. Die von dieser Aufladung hervorgerufene Spannung, d.h. das Niveau an dem Anschluß A, erreicht das Niveau an dem Anschluß B, so daß die Niveaufeststellungsschaltung 49 ausgeschaltet und der Magnet 15 enterregt wird. Hierdurch wird die Arretierung des rückwärtigen Verschlußvorhangs freigegeben, und man erhält bei der Blendenvorwahl eine geeignete Belichtung.
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Im folgenden soll die zweite Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren 5 Mit 3 beschrieben werden. Figur 5 zoigt eine Gesamtansicht der Einrichtung, Hierin bedeutet 201 einen Blendenmechanismus. Der Blendenmechanismus 201 wird durch die Anordnung eines Blendenrings 202, eines Nocken-Blendenstellrings 205, eines manuell betätigbaren Blendenoinstellrings 204, eines Blendenstellrings 205 und eines Blendenbetätigungsringes 206 aufgebaut, welche hinter 'einem Photoobjektiv 259 in der vorgenannten Reihenfolge angeordnet sind. Dieser Blendenmechanismus ist im einzelnen folgendermaßen aufgebaut. Ein mit einer nutenartigen Ausnehmungen versehener Teil 202a, v/elcher dazu dient, die Lage eines Kniehebels 207 einzustellen, dor im folgenden noch näher beschrieben wird, sowie Bohrungen 202c, in denen eine Blende 202b eingesetzt ist, die jeweils in vollgeöffnetem Zustand gehalten wird, sind an dem 31endenring 202 angebrachte Die Blende 202b wird dann abgeblendet, wenn der Blendenring 202 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird. Die Vorspannung dieses Blendenrings 202 wird dadurch aufrechterhalten, daß ein Verbindungsstift 202e, der auf dem Blendenring 202 befestigt ist.,,^ von einem Stift 20Oa1 festgehalten wird, Der Stift 20Oa1 ist an einem vorspringenden Teil 206. des Blendenbetätigungsrings 206 eingebrachte Ein Nocken·- bereich 203a sowie ein Arrabereich 203b sind an dem Umfang das Nocken-Blendenstellrings 203 vorgesehen«, Der Nockenbereich 203a steht in Berührung mit einem Eingriffshebel 207c des Kniehebels 207, der an der Ausnehmung 202a des Blendonrings angeordnet ist. Der Kniehebel 207 wird um eine Drehachse 207a entsprechend dem Hub des Nockenteils 203a gedreht» Die eine Abblendung bewirkende Drehbewegung des Blendenrings 202 wird von der Lage des Stiftes 207b gesteuert. Der Armbercich 203b des Nocken-Blendenstellrings 203 steht im Eingriff mit dem Armbereich 205a, des Blendenstellrings 205, so daß der Nocken-Blendenring 203 von einer Vorwärts- und Rückwärtsversehiebung des Blendenstellrings 205 nicht verschoben wird, daß jedoch statt dessen der Nocken-Blendenstellring 203 von der Drehung des Blendenstellrings gedreht wird,, Der vorstehende Bereich 204a des Blendeneinstellrings 204 steht.in Eingriff mit dem Armbereich 203b des Nocken-Blendenstelrings 203·
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Wenn die·auf den Umfang des manuell -betätigbaren Blendeneinstellrings 204 eingeprägten Buchstaben ΕΞ einer Anzeigemarke gegenüberliegen, die auf der in den Zeichnungen nicht dargestellten Objektivfassung angebracht ist, so daß die Vorrichtung die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, wird ein Schalter 2j55> eier später noch näher beschrieben wird, im Zusammenwirken mit dem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 204 eingeschaltet, so daß eine automatische Blendensteuerung möglich ist. Indem man jeden erwünschten der Blendenwerte auf diese Marke einstellt, kann.die Einstellung von jeder beliebigen Blendenöffnung durchgeführt werden«. Der Blendenstellring 205 ist von einer Feder 205b so vorgespannt, daß er . , sich entgegen dem Uhrzeigersinne dreht. Gleichzeitig ist daran der oben erwähnte Armbereich 205c befestigt. Der Armbereich 205c steht in Eingriff mit einem konkaven Teil 208a des Vorwahl-· hebeis 208. Der Blendenbetätigungsring 2θβ weist eine derartige Vorspannung auf, daß er sich im Uhrzeigersinne dreht, und weist einen Armbereich 206c auf„ Dieser Armbereich 206c tritt in Eingriff mit einem nach oben ragenden Teil 209a eines Abblendhebels 209* der von einer Feder 209b vorgespannt ist, so daß er sich entgegen dem Uhrzeigersinne drehto Der Vorwahlhebel 208 wird im Uhrzeigersinne durch die Wirkung eines Abblendhebel-Antriebsraechanismusses gedreht, der in der "Zeichnung nicht dargestellt ist, und zwar durch die zweite Betätigungsstufe des in der Kamera angebrachten Verschlußauslösers 228„ Eine Führungsnut 208b sowie ein sägezahnartiger Teil 208c sind in dem Vorwahlhebel 208 vorgesehen. Ein Führungsstift 210a einer Gleitplatte 210 ist in die.Führungsnut 208b eingesetzt. Eine Klaue 210c ist drehbar auf der Gleitplatte 210 mittels eines Stiftes 210b befestigt«, Diese Klaue ist in den sägezahnartigen Teil 208g des Vorwahlhebels 208 derart eingesetzt, daß die relative Lage zwischen der Gleitplatte 210 und dem Vorwahlhebel entsprechend der Filmempfindlichkeit geändert werden kann« Im normalen Falle bewegen sich die Gleitplatte 210 und der Vorwahlhebel 208 einheitlich. Die Gleitplatte 210 enthält des weiteren eine Zahnstange 21Od. Ein Zahnrad 211 steht in Eingriff mit der
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Zahnstange 210d. Ein Zahnrad 212a, das an der Drehachse eines Motors 212 befestigt ist, tritt in Eingriff mit dem Zahnrad 211. Sobald sich der Motor 212 dreht, wird die Gleitplatte 210 über das Zahnrad 211 verschoben. Das Ausgangssignal einer Brückenschaltung wird dem Motor 212 über eine Verstärkerschaltung zugeführt. Die Brückenschaltung 215 besteht aus einem zweiten veränderlichen Widerstand 217/ der mechanisch mit dem Widerstand 216 und der Gleitplatte 210 gekoppelt ist, sowie einem ersten veränderlichen Widerstand 219 für die Einstellung der Verschlußzeit durch die Eingabe einer Belichtungszoit-Einstellscheibe 218, und einem Photowiderstand 220. Eine Blenden- ' berechnungseinrichtung 232 wird von der Brückenschaltung 215 und der Blendenantriebs-Steuereinrichtung 210, 212 usw. gebildet. Der Eingangsanschluß der Brückenschaltung 215 ist mit einer Gleichstrom-Spannungsquelle 222 über eine Verschlußzeit-Berechnungsschaltung 221 verbunden. Mit 223 ist ein Hauptschalter für die Stromzuführung bezeichnet. Das durch die als Offenblende jeweils wirkende Blende 202b hindurchtretende Licht fällt auf den Photowiderstand, nachdem es über einen Spiegel 224, durch eine Fresnel-Linse 225 und eine Kondensorlinse 226, welche einen halbdurchläs'sigen Spiegel aufweist, hindurchgegangen ist. Der Photowiderstand 220 ist so angebracht, daß er durch Betätigung des Schalters 227 zum einen mit der Brückenschaltung 215, zum anderen mit der Schaltung 221 verbunden werden kann. '
Figur 6 dient zur Erläuterung der gegenseitigen Zuordnung und mechanischen Kopplung der Schalter mit dem Verschlußauslöser. Auf der Achse des yers.chlußauslösers 228 sind Stifte 228a, 228b, 228c und 228d vorgesehen. Der Stift 228a dient einem öffnen und Schließen des Schalters 223. Der Stift 228b ergreift einen Hebel 230, der unter der Vorspannung einer Feder 229 steht, welche ihn im Gegenuhrzeigersinne dreht. Der Stift 228b hält den Hebel 230 in einer Lage, in der eine Klemmverbindung zwischen dem Hebel 230 und dem Zahnrad 211 freigesetzt ist. Der Stift 228c
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dient zum öffnen und Schließen des Schalters 229. Der Stift 228d bewirkt eine Umschaltung des Schalters 245«. Ein Arm des Verschlußauslösers 228 wirkt auf den Umschalthebel 2j5l, so daß der Schalter 227 durch die Wirkung des Hebels 231 umgeschaltet wird. Wenn der Verschlußauslöser 228 eingedrückt wird, wird der vordere Verschlußvorhang ausgelöst, nachdem der Antriebsmechanismus für den Abblendhebel in Betrieb genommen ist. Diese Teile ,sind derart angeordnet, daß durch den ersten Betätigungsschritt des Verschlußauslösers 228 das Zahnrad 221 festgeklemmt wird, nachdem der Schalter 235 eingeschaltet ist, und daß der Schalter 227 auf die Seite der Verschlußzeit-Berechnungsschaltung 221 umgelegt wird. Durch den zweiten Betätigungsschritt des Verschlußauslösers 228, d.h. durch ein weiteres Hineindrücken des Auslöserknopfes, wird der Schalter 239 abgeschaltet, und der Schalter 245 auf die Rückkopplungsseite umgelegt, wobei nach der Betätigung des in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmechanismusses für den Abblendhebel der vordere Verschlußvorhang freigegeben wird, so daß dieser zu laufen beginnt.
Figur 7 zeigt.im einzelnen die in Figur 5 dargestellte Bell chtungssteuerschaltung. In dieser Zeichnung ist in der Blendenberechnungsvorrichtung 232 die Verstärkerschaltung 214 der Blendenantriebs-Steuereinrichtung (210, 212 usw.), welche von dem Ausgangssignal der Brückenschaltung erregt wird, zwischen die Emitter· der Transistoren 233 und 234 geschaltet, während der Motor 212 und der Schalter 235 entsprechend der Darstellung in der Zeichnung geschaltet sind«, In der Verschlußzeit-Berechnungsschaltung 221 ist mit dem Bezugszeichen 236 eine logarithmische Diode wiedergegeben, welche eine dem Widerstandswert des Photowiderstands 220 entsprechende Spannung zwischen den Anschlüssen erzeugt, wenn der Photowiderstand .220 mittels des Schalters 227 in die Schaltung 221 für die Fest-
legung der Belichtungszeit eingebracht wird. 237 bezeichnet einen Speicherkondensator, der entsprechend der Klemmspannung der logarithmischen Diode 236 aufgeladen wird. 238 bezeichnet eine Speicherschaltung, welche dazu dient, die von dem Speicherkondensator 2^7 gespeicherte Spannung aufrechtzuerhalten, wenn der Schalter 239 abgeschaltet wird« Diese Speicherschaltung 238 besteht aus einem ersten und einem zweiten Feldeffekt-Transistor 240 bzw. 241. 242 bezeichnet einen Transistor zur Stabilisierung des konstanten Stromes der Speicherschaltung 238. 243 bezeichnet einen Transistor zur Phasenumkehr. 244 bezeichnet· eine Rückkopplungsschaltung, welche während der photoelektrischen Belichtungsmessung einen der logarithmischen Diode 236 entsprechenden Strom fließen läßt, wozu die logarithmische Diode über den Schalter 245 auf die Rückkopplungsseite 245b umgeschaltet wird. Die Rückkopplungsschaltung 244 besteht aus Transistoren 246a und 246b. 247 bezeichnet einen Verschlußzeit-Steuerkondensator» Der Verschlußzeit-Steuerkondensator wird durch den von der Rückkopplungsschaltung 244 fließenden Strom aufgeladen. 248 bezeichnet einen Startschalter, der gleichzeitig ausgeschaltet wird, wenn der vordere Verschlußvorhang'zu laufen beginnt. 249 bezeichnet einen Schmidt-Trigger, der als Schaltung für die Festlegung der Belichtungszeit verwendet wird. Der Schmidt-Trigger bringt den Magnet 250 in einen nicht erregten Zustand, sobald die Spannung des Kondensators 247 durch den Aufladevorgang einen vorbestimmten Viert erreicht. Der Schmidt-Trigger 249 verändert sich in Verbindung mit der Gleitplatte der Transistoren 25I, 252 und 253; des weiteren enthält er einen dritten veränderlichen Widerstand 255, der in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit geändert wird.
Als nächstes soll die Wirkungsweise der oben beschriebenen Anordnung erläutert werden. Zuerst soll der Fall einer Zeitvorwahl beschrieben werden. Zunächst wird die relative Lage
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zwischen der Gleitplatte 210 und dem Vorwahlhebel 208 entsprechend der Empfindlichkeit des Films, d„h. beispielsweise entsprechend den jeweiligen ASA- oder DIN-VJerten geändert. Die Belichtungszeit-Einstellscheibe 218 ist auf den erwünschten Wert eingestellt, so daß der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 219 bestimmt ist„ Gleichzeitig sind die Buchstaben EE des manuell betätigbaren Blendeneinstellringes 204 auf die Anzeigemarke eingestellt, welche sich auf einer Objektivfassung befindet, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter 255 eingeschaltet. Sobald im Falle eines Eindrückens des Verschlußauslösers 228 ,der Hauptschalter 223 für die Stromzuführung geschlossen ist, beginnt sich der Motor 212 aufgrund des Ausgangssignals der Brückenschaltung zu drehen. Hierdurch wird die Gleitplatte verschoben. Dies bewirkt eine Drehung des Blendenstellrings 205, welcher den Nocken-Blendenstellring verdreht. Da hierdurch der Hub des Nockenbereiches 203a geändert wird und der Hebel 207c eine Folgebewegung durchführt, wird der Kniehebel 207 gedreht und die Lage des Stiftes 207b verschoben. Durch die Drehung des Motors 212 x^erden auch der zweite und der dritte veränderliche Widerstand 217 und 255 variiert· Bei dieser Änderung des Widerstandswertes von dem veränderlichen Widerstand 217 wird der Servomotor 12 dann angehalten, wenn die Brückenschaltung 215 abgeglichen ist. Durch dieses Anhalten des Motors 212 v/erden die Gleitplatte 210, der Blendenstellring 205 und der Nocken-Blendenstellring 203 angehalten, so daß die Verschiebung des Stiftes 207b des Kniehebels 207 angehalten wird. Gleichzeitig wird der Widerstandswert des dritten veränderlichen Widerstands 255 festgelegt, so daß der Betriebszustand des Schmidt-Triggers 249 festgelegt ist. Als nächstes wird durch die Verschiebung des Stiftes 228b von dem Verschlußauslöser 228 das Zahnrad 211 festgeklemmt und der Servomotor 212 arretiert. Durch den Arm des Verschlußauslösers 228 wird der Schalter 227 auf die Seite der Verschlußzeit-Berechnungschaltung 221 umgeschaltet. Sobald der
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Photowiderstand 220.hierdurch mit der logarithmischen Diode 206 verbunden ist, entsteht eine Spannung E1, Vielehe dem Widerstandswert des Photowiderstands 220 entspricht, zwischen den Anschlüssen der logarithmischen Diode 236 aufgrund des Stromes I1, der durch den Photowiderstand 220 und die logarithmische Diode 236 fließt. Von dieser Spannung E1 wird der Speicherkondensator 237 geladen, so daß eine Spannung E1 zwischen seinen Anschlüssen entsteht. Diese Spannung E1 ist dem Widerstandswert des Photowiderstands 220, doh„ der empfangenen Lichtmenge logarithmisch proportional. Als nächstes wird der Schalter 239 von dem Stift 228c ausgeschaltete Die Klemmspannung E1 des Kondensators 237 wird gespeichert und zurückgehalten. Hieran anschließend wird der Schalter 245 zu der Rückkopplungsseite umgeschaltet. Hierdurch wird die logarithmische Diode 236 mit dem Tor des zweiten Feldeffekt-Transistors 24l der Speicherschaltung 238 verbunden, und ' Strom I2 fließt zu der logarithmischen Diode 236. Dieser Strom wird gleich dem Strom I1, der durch die logarithmische Diode zum Zeitpunkt der Belichtungsmessung fließt, und zwar durch die Wirkung des Transistors 243> der eine Phasenumkehr bewirkt, und des Transistors 245,-der Rückkopplungsschaltung 244. Hierdurch gilt für die Klemmspannung E2 der logarithmischen Diode 236 E2 = E1, so daß sie gleich der Klemmspannung E1 des Speicherkondensators 237 wird.
Wenn ein derartiger Zustand erreicht ist, wird der Strom Ip zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 246a der Rückkopplungsschaltung 244 gleich dem Strom I1, der durch den Photowiderstand 220 zum Zeitpunkt der Belichtungsmessung fließt. Dies bedeutet, daß der Widerstandswert zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 246a gleich dem Widerstandswert des Photowiderstands 220 zum Zeitpunkt der BeIichtungsrnessung wird. Der Kondensator 247 wird aufgrund des Widerstands zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 246b aufgeladen, welcher derart eingestellt ist, daß er die gleiche Wirkung wie der Transistor 246a hervorruft, und es wird die Verschlußzeit bestimmt,wobei vonder Verzögerungszeit des Kondensators Gebrauch gemach
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wird. Sobald der Auslöser 223 weiter nach unten gedrückt wird, bewirkt der Antriebsmechanismus für den Abblendhebel eine Drehung des Abblendhebels 209 im Uhrzeigersinne und damit auch eine Drehung des Blendenbetätigungsringes 20β im Gegenuhrzeigersinne. Da durch diese Drehung des Blendenbetätigungsringes 20β der Stift 206a, hinwegbewegt wird, wird die Drehung des Blendenrings 202 durch den Verbindungsstab 202e aufgrund der Wirkung der Feder 202d im Gegenuhrzeigersinne möglich. Sobald die nutenartigen Ausnehmungen versehene Bereich 202a in Berührung mit dem Stift.207b tritt, wird diese Drehung beendet, während gleichzeitig eine Abblendung der Blende 202b durchgeführt ist. Als nächstes wird gleichzeitig mit dem Einsetzen des Ablaufs von dem vorderen Verschlußvorhang der Stratschalter 248 ausgeschaltet, so daß die Aufladung des Kondensators 247 beginnt. Sobald die Spannung an dem Kondensator aufgrund des Aufladevorgangs das Betriebsniveau des Schmidt-Triggers erreicht hat, das von dem dritten veränderlichen Widerstand 255 bestimmt ist, wird der Transistor 251 von der Schmidt-Schaltung 249 eingeschaltet und der Transistor 252 ausgeschaltet, während die Stromzufuhr zu .dem Magnet 250 für die Zurückhaltung des'rückwärtigen Vorhangs unterbrochen wird, so daß die durch die Zeitvorwahl eingestellte Belichtungszeit nicht erhalten werden kann. Sobald der Verschlußauslöser 228 freigewird,erfolgt eine Umschaltung des Schalters'245 auf die Belichtungsseite und der Schalter 239 wird eingeschaltet, so daß der Schalter zu der Seite der Blendenberechnungsvorrichtung 2j52 umgeschaltet wird, wobei .ferner die Klemmarretierung des Zahnrads 211 aufgehoben und der Schalter 225 ausgeschaltet wird. Auch der Abblendhebel 209 wird in seinen Ausgangszustand zurückgebracht, nachdem der rückwärtige Verschlußvorhang vollständig abgelaufen ist, so daß die Blende 202b in den Zustand der Offenblende gebracht wird. Sobald dann die in der Zeichnung nicht dargestellte Filmaufwickelachse gedreht wird, erfolgt ein Spannen des Verschlusses und ein Aufspulen des Filmes, so daß eine Vorbereitung für die nächste Aufnahme durchgeführt ist.
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Vorstehende Beschreibung betraf den Fall einer normalen Objekthelligkeit. Im folgenden soll der Fall beschrieben v/erden, bei dem die Objekthelligkeit zu groß oder zu klein ist. Wenn die Objekthelligkeit zu groß ist, gelingt kein Abgleich der Brückenschaltung 215, selbst wenn der zweite veränderliche Widerstand seinen minimalen Widerstandswert einnimmt. Dies bedeutet, daß selbst dann, wenn der Blendenstellring auf einen derartigen Wert eingestellt ist, daß eine maximale Abblendung stattfindet, die Brückenschaltung 215 nicht abgeglichen ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Widerstandswert des Photowiderstands 220 für den im vorhinein eingestellten Widerstandswert des ersten veränder- ■ liehen Widerstands 219 zu klein. Wenn daher eine Umschaltung des Photowiderstands 220 zu der Seite der Belichtungszeit-Rechenschaltung 221 von dem Schalter 227 durchgeführt wird, läßt sich eine geeignete Belichtung erhalten, wenn man die Belichtungszeit gegenüber dem im Falle der Zeitvorwahl eingestellten Wert verkürzt. V/enn die Objekthelligkeit zu klein ist, ergibt sich lein Abgleich der Brückenschaltung 215, selbst dann wenn der zweite veränderliche Widerstand 217 seinen maximalen Widerstandswert einnimmt. Dies bedeutet, daß selbst dann, wenn der Blendenstellring 205 überhaupt nicht abgeblendet und somit auf Offenblende eingestellt ist, ein Abgleich der Brückonschaltung nicht erreicht wird. Dies bedeutet, daß der V/iderstandswert größer ist als derjenige des Photowiderstands 220. Wenn daher der Photowiderstand 220 auf die Seite der Belichtungszeit-Berechnungsschaltung 221 von dem Schalter 227- umgeschaltet vrird, läßt sich eine geeignete Belichtung erhalten, indem die Belichtungszeit gegenüber dem bei der Zeitvorwahl eingestellten Wert verlängert wird.
Vorstehende Beschreibung galt für den Fall einer Zeitvor-. wahl, bei welcher die entsprechende Blendenstellung bestimmt wird» Im folgenden soll der Fall einer Blendenvorwahl beschrieben werden. Da in diesem Falle der dritte veränderliche Widerstand 255 mit der Gleitplatte 210 über den Blendenstellring 205
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und den Vorwahlhebel 208 mechanisch gekoppelt ist, erfolgt eine Ausschaltung des Schalters 235, wenn die Buchstaben EE auf dem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 20Ψ von der Markierung auf der Objektivfassung hinwegbewegt werden. Sobald der manuell betätigbare Blendeneinstellring 204 auf den erwünschten Wert eingestellt ist, wird der Blendenstellring 205 entsprechend gedreht, und es erfolgt die Festlegung des Widerstandswertes von dem dritten veränderlichen Widerstand. Wenn dann der Verschlußäuslöser 228 niedergedrückt wird, erfolgt eine Drehung des Blendenrings 202 in derselben Weise wie im Falle der Zeitvorwahl zur Abblendung der Blende 202b, so daß die Verschlußzeit bestimmt ist.
In dem vorstehend beschriebenen Beispiel war der Fall beschrieben worden, bei dem ein Servomotor 212 verwendet wurde. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt, und es ist möglich, den Motor beispielsweise entsprechend Figur β durch ein Meßinstrument 260 zu ersetzen. Dies bedeutet, daß der zweite veränderliche Widerstand von einem Ende eines Zeigers 260a des Meßinstrumentes 2öO betätigt wird. Da das Meßinstrument 260 'angehalten wird, . wenn die Brückenschaltung abgeglichen ist, wird der Drehwinkel des mit einer Zahnung versehenen Ringes 26l von dem anderen Ende des Zeigers 260b wie im Falle einer Kamera mit Belichtungsautomatik eingestellt, um die Gleitplatte 210 über das Zahnrad 211 wie im oben beschriebenen Falle zu steuern«
Bei den in der Zeichnung dargestellten Beispielen wurde eine Schaltung für ei"nen elektronischen Verschluß mit einer Speichereinrichtung beschrieben» Es ist jedoch auch möglich, die vorliegende Erfindung auf einen elektronischen Verschluß anzuwenden, der keine Speichereinrichtung enthält.
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Im folgenden soll die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Figuren 9 und 10 beschrieben werden. ■Der Belichtungszeitrechner enthält, wie aus Figur 9 ersichtlich, eine Verstärkerschaltung 3100 sowie eine Niveauermittlungsschaltung 3101, wobei eine Photozelle 30I so angeordnet ist, daß sie das von einem halbdurchlässigen Spiegel 302a, der schräg im Inneren einer Kondensorlinse 302 in einer Sucheroptik angeordnet ist, durch eine Hilfsblende 303 empfängt.
E bezeichne^ die Batterie einer Stromversorgung, M einen Elektromagnet, R1 einen veränderlichen Widerstand für die Einstellung der Verschlußzeit, R0 einen veränderlichen Widerstand für die Einstellung der Filmempfindlichkeit, R^, einen Nebenschlußwiderstand, Cp einen Rückkopplungskondensator, SM einen Hauptschalter, der im Zusammenwirken mi.t einem Verschlußauslöser geöffnet oder geschlossen wird, S1 einen Urnschalter, der mit einem später noch zu beschreibenden Umschaltring und dem Verschlußauslöser verbunden ist, sowie Sp einen Öffnungs- und Schließschalter, der mechanisch mit einem vorderen Verschlußvorhang gekoppelt ist. 3IOO bezeichnet eine Verstärkerschaltung, welche in Figur 10* durch den strichlierten Kurvenzug angedeutet ist. D1 bezeichnet eine logarithmische Diode mit einer logarithmischen Kennlinie. C-, bezeichnet einen Speicherkondensator. FET1, FET2 sind Feldeffekttransistoren, welche eine Differentialverstärkerschaltung bilden. D2 stellt eine logarithm!sehe Rückkopplungsdiode dar. T1, T2 und T, sind Transistoren für die Rückkopplungsschaltung. T^ ist ein Transistor für eine Stromkonstanthaltung. D-, ist eine Diode für eine Stromkonstanthaltung. S~ ist ein öffnungs- und Schließschalter, der mechanisch mit dem Verschlußauslöser gekoppelt ist.
Die vor der Photozelle 301 vorgesehene Hilfsblende 303 ist mit einem Blendenvorwahlnocken eines Wechselobjektives über eine Kette von Zahnrädern 304, 305 und 306 sowie eine mit Zahnung ver-
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sehene Platte 307 gekoppelt. Die mit Zahnung versehene Platte ist verschiebbar am Kameragehäuse gehaltert. Sie wird von einer Feder 308 nach unten vorgespannt. An ihrem unteren Ende enthält sie einen Eingriffsbereich 307a, v/elcher in Eingriff mit einem Arm 509a eines Vorwahlkopplungsrings 309 eines Wechselobjektives steht. Der Kopplungsring 309 ist derart vorgesehen, daß er mit einem Vorwahlnockenring 310 derart in Eingriff steht, daß sie in Richtung aufeinander nach vorwärts und rückwärts verschoben werden können und daß sie einheitlich um eine optische Achse gedreht werden können. Der Kopplungsring 309 wird von einer Feder 3H in eine derartige Richtung vorgespannt, daß er einen Arm 312a von einem Vorwahl- und Umschaltring 312 ergreift.
313 bezeichnet einen Blendenring, der eine Mehrzahl von
Blendenlamellen 314 trägt. Er steht unter einer derartigen Vor-
von einer Feder 315
spannung^ daß er sich m diejenige Richtung dreht, welche eine Abblendung bewirkt. Ein Stift 313a erstreckt sich von dem Blendenring 313 nach rückwärts. Der Stift 313a steht in Eingriff mit einem Arm 2l6a eines Blendenbetätigungsrings 316· An dem Betätigungsring 316 zieht eine Feder 317* die stärker ist als die'Feder 315* so üaß von der Blende im normalen Falle die Offenstellung eingenommen wird. 318 bezeichnet ein Halteteil, welches dem Blendenring 313 entspricht und axial im Inneren einer Objektiv fas sung drehbar gehaltert ist. Ein Stift 3l8a,· der sich von einem Ende des Halteteils erstreckt, steht in Berührung mit einer Nockenfläche des Vorwahlnockenrings 3IO. Die Haltestellung des Blendenrings 313 wird von einem weiteren Stift 318b des Halteteiles gesteuert..
Zusammen mit einer Filmaufwicklung oder einem Spannen des Verschlusses mittels eines, zugehörigen, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Mechanismusses wird die mit Zahnung versehene Platte 307 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 308 nach oben verschoben, um die Hilfsblende 303 über die Reihe der Zahnräder zu öffnen. Gleichzeitig wird der Arm 3o9a durch den Eingriffsbereich 307a mitgenommen, um den Vorwahlkopplungs-
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ring 309 und den damit in Eingriff stehenden Vorwahlriockcnring 310 damit im Uhrzeigersinne entgegen der Kraft der Feder 31I zu drehen. Sobald sie eine vorbestimmte Lage erhalten haben, ist die Hilfsblende 303 voll geöffnet,und auch der Vorwahlnockenring 310 nimmt eine Lage ein, welche der Offenblende entspricht, wobei er in dieser Lage durch ein Zurückhalteglied 3071 gehalten wird, welches unter der Vorspannung einer Feder steht.
319 bezeichnet eine Festhalteklaue, welche getrennt von dem obigen Zurückhalteglied angebracht ist. Die Zurückhalteklaue 319 ist im vorliegenden Beispiel derart axial gehaltert, daß sie in Eingriff und außer Eingriff mit dem Zahnrad 306 zur Steuerung der Verschiebung der mit Zahnung versehenen Platte mittels eines Magneten M gebracht werden kann. Die Festhalteklaue 319 wird normalerweise von einer Feder 324 in Anlage an einem Anschlag 325 gehalten, um das Zahnrad 306 in einer nicht arretierten Lage zu halten.
321 bedeutet einen Schwenkhebel, der axial derart angebracht ist, daß sein vorderes Ende mit einer unteren Fläche an dem rückwärtigen Ende der Festhalteklaue 319 angreift, so daß diese in einer Arretierstellung gehalten wird. Der Schwenkhebel 321 wird hierbei nach links von einer schwachen·Feder 323 gedreht, wobei er ein Signalteil 322 für den rückwärtigen Vorhang berührt und angehalten wird.
Wenn eine Belichtung mit einer Zeitvorwahl durchgeführt werden soll, werden die Widerstandswerte der veränderlichen Widerstände R, und Rp der Schaltung entsprechend der Verschlußzeit und der Filmempfindlichkeit eingestellt. D«r Vorwahl- und Umschaltring 312 wird im Gegenuhrzeigersinne derart gedreht, daß eine Zeitvorwahlmarkierung (EE), welche an der Skala hinter dem
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rr.inimc.len Blondenwert angebracht ist, einer Anzeigemarke 326 gegenüberzuliegen kommt, so daß der Schalter S, von der e-Seite zu der d-Seite umgeschaltet wird, um den veränderlichen Widerstand R, für die Einstellung der Verschlußzeit mit der Schaltung zu verbinden.
Wenn die Spannung des Verschlusses und die Aufwicklung des Filmes durch einen herkömmlichen bekannten Aufspulmechanismus in der oben beschriebenen Weise durchgeführt werden, wird die mit Zahnung versehene Platte 307 nach oben verschoben, um die vor der Photozelle angeordnete Hilfsblende 303 völlig zu öffnen. Der Vorwahlnockenring 310 wird aus seinem Eingriff mit dem Arm 312a des Vorwahl- und Umschaltrings 312 gebracht und in die Lage der Offenblende im vorhinein eingestellt. Der Vorwahl- und Umschaltring 312 wird in der Lage der ES-Markierung mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Einrastvorrichtung gehalten. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schalter SM offen, wobei der Schalter S,, wie oben beschrieben, die d-Seite berührt, während S2 und S, geschlossen sinde
Wenn die Kamera auf ein Objekt gerichtet wird und wenn ein in der Zeichnung nicht dargestellter Verschlußauslöser gedrückt wird, erfolgt hiermit zuerst ein Schließen des Hauptschalters SM, so daß ein Strom durch die Schaltung fließt. Anschließend wird das Zurückhalteglied 307' der mit Zahnung versehenen Platte 307 freigegeben, so daß die mit Zahnung versehene Platte 307 beginnt, sich nach unten zu verschieben, um die Blende 303 über die Reihe der Zahnräder 3θβ, 305. und 304 allmählich abzublenden, während zum gleichen Zeitpunkt der Vorwahlnockenring 3IO im Gegenuhrzeigersinne durch den Vorwahlkopplungsring 309 gedreht wird.
" Das Niveau Vb von dem Anschluß b der Niveauermittlungs- ' schaltung 3IOI wird durch das Verhältnis zwischen dem Ableitwiderstand R-, und den Widerstand R2 für die Filmempfindlichkeit
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bestimmte Das Niveau Va an dem Anschluß a wird durch das Verhältnis zwischen dem Ausgangswiderstand des Transistors T?, der •den gleichen Widerstandswert aufweist wie der Transistor T2* und dem Widerstand. PL für die Verschlußzeit bestimmt«, Sie werden derart eingestellt, daß bei einer Abnahme von Va unterhalb von Vb der Magnet M durch das Ausgangssignal der Meßschaltung eingeschaltet wird.
Die gleiche Potentialdifferenz wie an der logarithmischen Diode D1 erscheint zwischen den Anschlüssen des Speicherkondensators C, mit dem Verhältnis zxvischen dem Photowider stands 301 und der logarithmischen Diode D,. Die Spannung C1 wird zwischen den Anschlüssen der logarithmischen Diode Dp von der automatisch abgeglichenen Schaltung erzeugt. Das Verhältnis zwischen dem Element 301 und der Diode D, wird als das Verhältnis zwischen den Ausgangswiderständen der Diode Dp und dem Transistor Tp rückgekoppelt. Das Niveau Va an dem Anschluß a nimmt daher einen Viert ein, der zu der Lichtmenge proportional ist, welche von dem Empfängerelement 30I aufgefangen wird. Wenn die öffnung der Hilfsblende 303 allmählich verkleinert wird, nehmen das Niveau Va und das Niveau Vb ab, wobei in diesem Falle der Elektromagnet M von dem Ausgangssignal der Niveauermittlungsschaltung 3IOI eingeschaltet wird.
Der Magnet M zieht das rückwärtige Ende der Festhalteklaue 319 gegen die Feder 324 an, um das vordere Ende der Festhalteklaue 319 in Eingriff mit dem Zahnrad 306 zu bringen. Hierdurch wird die mit Zahnung versehene Platte 307 angehalten. Auch die Hilfsblende 303 wird in ihrer Lage angehalten und arretiert·, so daß eine. Blendenvorwahl auf einen geeigneten Wert vorgenommen ist.
Der Schwinghebel 321 wird von der Feder 323 derart angezogen, daß er sich nach links dreht und in Eingriff mit dem
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Signalton 322 für den rückwärtigen Vorhang in einer Lage tritt, bei der sein oberes Ende die untere Fläche der Festhalteklaue 319 ergreifen kann. Zu diesem Zeitpunkt übt der Magnet M gleichzeitig eine Wirkung auf ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Arretierteil für den rückwärtigen Vorhang des in der Brennebene eingebrachten Verschlusses aus, um den rückwärtigen Vorhang in seine arretierte Lage zu bewegen.
Wenn der Schalter S, auf die Seite e umgeschaltet ist,was gemeinsam mit einem weiteren Nachuntendrücken des Verschlußauslösers erfolgt,und wenn der Schalter Sp geöffnet ist, erfolgt eine logarithm!sehe Komprimierung der Klemmspannung an der logarithm!sehen Diode D,, welche von dem Speicherkondensator C1 gespeichert wird.
Wenn der Verschlußauslöser weiter nach unten gedruckt wird, erfolgt eine Drehung des Abblendhebels 3>27 der Kamera in die durch einen Pfeil angezeigte Richtung, und der Arm Jl6b des Blendenbetätigungsrings 3>l6 wird von dem vorderen Ende des Abblendhebels 527 verschoben und im Gegenuhrzeigersinne gedreht. Der -Blendenring 3>13> welcher den Arm Jl6a an dem Stift 31j5a ergreift, führt eine Folgebewegung mit dem Blendenbetätigungsring 516 aufgrund der Wirkung der Feder 515 durch, wobei er solange gedreht wird, bis er von dem Halteteil 'JlQ angehalten wird, so daß ein Abblenden auf- den vorgewählten Wert durchgeführt wird. Gleichzeitig hiermit springt der Sucherspiegel 520 nach oben, so daß der vordere Verschlußvorhang freigegeben wird. Der Schalter Sp wird in Verbindung mit diesem Vorgang geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird das Niveau an dem Anschluß a von der Meßschaltung Null, Wenn der Schalter S2 geöffnet wird, fließt ein der in dem Kondensator C, gespeicherten Potentialdifferenz entsprechender Strom, der von der logarithrnischen Diode Dp gedehnt wird. Der Strom fließt durch den Kondensator Cp. Zu dem Zeitpunkt, an dem das Niveau Va an dem Anschluß a der Niveauermittlungschaltung 3IOI größer wird als das Niveau Vb des Anschlusses b, wird der Magnet M abgeschaltet, wodurch das Arretierteil für den rückwärtigen Vor-
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hang freigegeben wird. Der rückwärtige Verschlußvorhang beginnt· somit seine Bewegung. Zu diesem Zeitpunkt wird die Festhältcklaue 319 durch den Schwinghebel 321 an einer Drehung gehindert, so daß die Arretierung des Zahnrades j5O6 und der mit Zahnungen versehenen Platte 307 nicht freigegeben wird und die Hilfsblende 303 angehalten wird.
Wenn die Betätigung des Verschlusses beendet ist, nehmen der Abblcndhcbel 2527 und der Sucherspiegel ihre ursprüngliche Lage wieder ein» Die Blende wird wieder in ihre Offenstellung zurückgebracht. Das Signalteil 322 für den rückwärtigen Vorhang wird schließlich nach rechts verschoben, um den Schwinghebel 321 nach rechts zu drehen, so daß die Festhalteklaue 319 durch die Kraft der Feder 32^ derart gedreht wird, daß die Arretierung dos Zahnrades 306 gelöst wird» Die mit Zahnung versehene Platte 307 wird von der Feder 308 gezogen und nach unten bewegte Währenddessen werden die Hilfsblende 303 sowie der Vorwahlnockenring ebenfalls in ihre Endlage gedreht, d.h«, in diejenige Lage, welche dem minimalen Blendenwert entspricht.
Wenn der Verschlußauslöser wieder freigegeben wird, erfolgt eine öffnung des Hauptschalters SM, während der Schalter S1 auf die d-Seite zurückkehrt. Der Schalter Sp wird ebenso wie der Schalter S-, in die geschlossene Lage zurückgeführt.
Das Signalteil 322 für den rückwärtigen Vorhang wird mit der nächsten Spannung des Verschlusses von dem Schwinghebel 321 hinweggeführt und nach.links verschoben. Falls eine kurze Verschlußzeit bei einem dunklen Objekt eingestellt ist, d.h. im Falle einer ungeeigneten Verschlußzeit bei einer Belichtung mit Zeitvorwahl, tritt folgendes ein: Wenn der Verschlußauslöser gedrückt wird, um den Hauptschalter SM zu schließen, wird das Niveau Va des Anschlusses a von der Niveauermittlungsschaltung niedriger als das Niveau an dem Anschluß b, so daß der Magnet M
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augenblicklich eingeschaltet wird und eine Arretierung der Hilfsblende 303 in ihrer Offenstellung erfolgt, während der Vorv/ahlnockenring 3IO aus seiner der Offenblende entsprechenden Stellung nicht verschoben wird.
Bei einem weiteren Nachuntendrücken des Verschlußauslörjers erfolgt in genau derselben Weise wie in dom oben beschriebenen Falle eine Umschaltung des Schalters S. auf die Seite des Kontakts e sowie eine Öffnung des Schalters S,. Anschließend wird die durch die voll geöffnete Hilfsblende hindurchtretende Lichtmenge gemessen und in dem Speicherkondensator C1 gespeichert. Da der Schalter S„ zu diesem Zeitpunkt offen ist, wird im Falle des Einsetzens der Bewegung des vorderen Verschlußvorhanges das Niveau an dem Anschluß a größer als das Niveau an dem Anschluß b, nachdem eine bestimmte Zeit vergangen ist« Diese Zeit wird von der zeitkonstanten Schaltung bestimmt, welche aus dem Transistor T^, und dem Kondensator Cp besteht. Der Magnet wird, dann abgeschaltet. Hierdurch läßt sich eine geeignete Belichtungszeit erhalten, wenn sich auch diese von dem durch die Zeitvorwahl eingestellten Wert unterscheidet.
Wenn im Gegensatz hierzu bei einem hellen Objekt eine zu lange Verschlußzeit eingestellt ist, nimmt das Niveau an dem Anschluß a der Niveaufeststellungsschaltung einen höheren Wert ein als das Niveau an dem Anschluß b, so daß der Magnet M nicht betätigt wird, selbst dann, wenn die mit Zahnungen versehene Platte 307 in ihre Endlage verschoben wird und wenn die Hilfsblende 303 bis zu ihrer minimalen öffnung abgeblendet wird.
Wenn jedoch der Schalter S, auf die Seite des Anschlusses e umgeschaltet wird, was in Verbindung mit der Betätigung des Verschlußauslösers erfolgt, wird das Niveau an dem Anschluß a abge-
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senkt und es erfolgt.eine Einschaltung des Magneten K. Anschließend kann man eine Verschlußzeit, welche eine geeignete Belichtung sicherstellt, in der oben beschriebenen Weise erhalten.
Als nächstes soll der Fall beschrieben werden, wenn eine Belichtung mit einer Blendenvorwahl durchgeführt werden soll. Zuerst wird ein Umschaltteil des zugehörigen und in der Zeichnung nicht dargestellten Mechanismusses betätigt, welches die Zuordnung zwischen dem Aufspulmechanismus und der mit Zahnung versehenen Platte 507 unterbricht. Das Zuriickhalteglied JiOT1 wird im Uhrzeigersinne gedreht, um den Vorwahl- und Umschaltring 312 zu drehen» Desweiteren wird der erwünschte Blendenwert von der Skala auf die Anzeigemarke 326 eingestellt. Die Platte 307 führt eine Folgebewegung zu dem Vorwahl- und Umschaltring 312 zur Einstellung des Vorwahlnockenrings 310 und der .Hilfsblende 303 auf einen erwünschten Wert durch und hält sie in dieser Lage durch die Rastvorrichtung des Vorwahl- und Umschaltringn 512. Wenn der Ring J12 aus dor EE-Lage herausbewegt wird, erfolgt eine Umschaltung des Schaltors S, von der Kontaktseite d zu der Kontaktseite e, wodurch der Widerstand R, für die Einstellung der Verschlußzeit von der Rechenschaltung getrennt und damit der Kondensator C? mit dieser verbunden wird.
Im Zusammenhang mit der Betätigung des Verschlußauslosers wird der Hauptschalter SM geschlossen, und es fließt ein Strom durch die Schaltung. Anschließend wird das Niveau an dem Anschluß b der Niveaufeststellungsschaltung 3IOI auf einen Wert Vb1 von dem Widerstand Rp für die Filmempfindlichkeit eingestellt. Da der Schalter S2 geschlossen ist, ergibt sich hierbei für das Niveau an dem Anschluß a ein niedrigerer Wert als für das Niveau Va1 an dem Anschluß b, so daß der Magnet M einge-· schaltet und die mit einer Zahnung versehene Platte 307 durch die Festhalteklaue 319 arretiert wird. Wenn anschließend der
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Schalter S7 geöffnet .wird, kann von der durch die Hilfsblende entsprechend dem Blendenvorwahl·,? ort hindurchgelasssnen Lichtmenge eine geeignete Belichtungszeit in derselben Weise erhalten v/erden, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll im folgenden anhand der Figuren Il mit 14 erläutert werden.
Figur 11 zeigt die Gesamtanordnung dieser Vorrichtung. Kit 401 ist ein Blendenmechanismus bezeichnet, der als Bauteile einen Blendenring 402 an der Rückseite eines Photoobjektivs 46O, einen Noeken-Blendenstellring 403* einen manuell betätigbaren Blendeneinstellring 4o4, einen Blendenstellring 405 sowie einen Blendenbetätigungsring 4θβ, sowie weitere Elemente in der vorbeschriebenen Anordnung enthält.
Der Blendenmechanismus 401 ist bezüglich seiner Einzelheiten wie folgt aufgebaut: Der Blendenring 402 enthält eine nutenartige Ausnehmung 402a für die Anordnung eines Kniehebels 407, der später noch näher erläutert wird, sowie Öffnungen 402c, welche dazu- dienen, mit ihm die Lamellen einer Blende 402b zu verbinden, Vielehe im Normalfalle offen gehalten ist. Der Blendenring wird von einer Spiralfeder 402d im Gegenuhrzeigersinne gedreht, so daß ein Schließen der konstant geöffnet gehaltenen Blende 402b bei einer Drehung des·Blendenrings 402 entgegen dem Uhrzeigersinne stattfindet. Die Betätigung des Blendenrings 402 wird derart zurückgehalten, daß ein Verbindungsstift 402e, der mit einem Ende in den Blendenring 402 .eingelassen ist, mit seinem anderen Ende von einem Stift 4o6a, eines Vorsprungs 4o6a des Blendenbetätigungsrings 4o6 zurückgehalten wird. Der Noeken-Blendenstellring 403 ist auf seinem Rand mit einem Nockenbereich 4Oj5a versehen, sowie mit einem Arm 403b. Die Nockenfläche 403a wird in Berührung mit einem stiftartigen Hebel 407c des Kniehebels 407 gebracht, der an der nutenartigen Ausnehmung 402a des Blendenrings 402 angebracht ist.
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Der Kniehebel 407 ist so ausgebildet, daß er um eine Drehachse 407a entsprechend dem Hub der Nockenflache 4θ><· gedreht werden kann, um die Lage des Stiftes 407 einzustellen. Die Lage cUs Stifts 407b begrenzt die Drehbewegung des Blendenringc 402 bei einem Schließen der Blende. Der Arm 4Oj5b des i-Tocken-Blendcnstellrings 403 steht im Eingriff mit einem Arm HO^a des Bicndenstellrings 405, wobei die gegenseitige Zuordnung derart gewählt ist, daß der Nocken-Blendenstellring 4Oj5 bei einer Verschiebung des Blendenstellrings 405 nach vorne oder nach rückvrärts nicht verschoben wird, daß jedoch eine Drehung o.es Kocken-Blendcnstellrings 4Oj5 erfolgt, wenn der Blendenstellring 4ü5 godraht wird. Des weiteren ist ein Vorsprung 40-:a von dem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 4o4 so angebracht, daß or in Eingriff mit dem Arm 403>b des Nocken-Blendenstellringc 4Oj5 treten kann. Wenn daher der Manuell betätigbare Blendenoinstellring 4o4 so gedreht wird, daß die Buchstaben S3, welche auf der äußeren Kante desselben angebracht sind, mit einer ε.η einem in der Zeichnung nicht dargestellten Objektivtubus angebrachten Markierung zusammengebracht v/erden, kann ein' Schalter 4j35* dc** im folgenden noch näher beschrieben werden soll, der mit dem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 4θ4 verbunden ist, eingeschaltet werden. Hierdurch wird eine automatische Blendensteuerung durchgeführt. Es kann jedoch auch jede ervrünschte Blendenöffnung eingestellt xverden, indem die einzelnen·Blendonwerte auf die Anzeigemarke gestellt werden. Der Blendenstellring 4O5 ist so ausgebildet, daß er in Gegenuhrzeigerrichtung von einer Spiralfeder 4053gedreht werden kann. Er ist des weiteren mit einem anderen Arm 4O5c versehen, welcher so angebracht ist, daß er sich in die zu dem Arm 4O5a entgegengesetzte Richtung ertreckt. Die'ser sich in die entgegengesetzte Richtung erstreckende Arm 405c wird an seinem vorderen Ende von einem hakenförmig ausgebildeten Bereich 4l0a einer Gleitplatte 410 gehalten. Der " Blendenbetätigungsring 4θβ wird von einer Spiralfeder 406b im Uhrzeigersinne gedreht. Er ist mit einem Arm 4o6c versehen, der
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so ausgebildet ist, daß er einen nach oben stehenden Endbereich 409a eines Blendenschliefihebels 409 berühren kann. Der BlendenschlleShebel 409 kann von einer Spiralfeder '409b im Gegenuhrzeigersinne gedreht werden» 2ine Drehung des Blendenschließhebels im ührzc-igersinne kenn über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebseinrichtung für den Blendenschließhebel erfolgen, wenn, ein Verschlußauslösar 'Vdu der Kamera gedrückt wird. Die Gleitplatte 410 ist mit einer Zahnstange 4l0d vorsehen, welche mit einem Zahnrad 411 in Eingriff steht. Das Zahnrad 411 kämmt mit einem Zahnrad 4l2a, das an der Antriebswelle eines Motors 412 befestigt ist. Wenn daher der Motor in Umdrehung gesetzt wird, kann die Gleitplatte 410 über die Zahnräder 4l2a und 4ll verschoben v/erden. Hierbei wird das Signal einer Brückenschaltung 415, welche als Vergleichsmeßschaltung dient, dem Motor 4l2 über eine Verstärkerschaltung zugeführt« Die Brückenschaltung 415 enthält einen Widerstand 4ΐβ, einen veränderlichen Widerstand 417 für die Einstellung der Filmempfindlichkeit, welcher mit einem veränderlichen Widerstand 455 derart synchronisiert ist, daß der Wert des Widerstands 417 klein wird, wenn der Wert des Widerstandes 455 groß gemacht wlrd,und einen veränderlichen Widerstand 419 für die Einstellung der Verschlußzeit, der von einer Belichtungszeiteinstellscheibe 4l8 und einem Photowiderstand 420 eingestellt wird. Ss wird somit eine Blendenwahlschaltung 4j?2 mit der vorstehend beschriebenen Brückenschaltung 415 und einer Blendenantriebs-Steuerschaltung 415 gebildet»
Die Eingangsenden .sowohl der Brückenschaltung 415 als auch einer Schaltung 421 für die Wahl der Verschlußzeit sind mit einer Gleichstromspannungsquelle 422 verbunden. Mit 42j5 ist ein Hauptschalter bezeichnet, der die Stromzufuhr zu den obigen Schaltungen von der Spannungsquelle bewirkt. Der Photowider-' stand 420 ist so angeordnet, daß er das einfallende Licht empfängt, welches durch die in Offenstellung gehaltene Blende 402b hindurchgetreten ist, an einen Spiegel 424 reflektiert
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und anschließend nacheinander aurch eine Fresnel-Linse 425 und eine Kondensorlinse 426 hindurchgegangen ist, wobei die letztere •einen halbdurchlässigen Spiegel aufweist. Der Photowiderstand kann entweder mit .der Blendenwahlschaltung 4j52 oder mit der Verschlußzeitwahlschaltung 421 verbunden werden, was mittels eines Umschalters 427 erfolgt.
Figur 12 zeigt die Anordnung der verschiedenen Schalter und weiterer Bauteile, welche synchron mit dem Eindrücken des Verschlußauslösers betätigt werden. Der Verschlußauslöser 42& trägt auf seinem Schaft eine Reihe von Stiften 428a, 42Gb, 428c und 428d. Der erste Stift 428a dient für ein Öffnen und Schließen des Schalters 423«, Der zweite Stift 428b bewirkt, daß ein Hebel 430, der von einer Feder 429 im C-egenuhrzeigersinne gedreht wird, das Zahnrad 411 festklemmt oder freigibt. Dies geschieht in Abhängigkeit davon, ob der Hebel 43»O an dem Stift 428b anliegt oder nicht. Der dritte Stift 428c bewirkt ein öffnen und Schließen von einem Schalter 43 . Der vierte Stift 428d bewirkt die Umschaltung eines Schalters 445. iSin . Arm des Verschlußauslösers 428 steht in Wirkveroindung mit einem Hebel 431, der so ausgebildet ist, daß er einen Schalter 427 umschalten kann. Der VerschluIBauslöser 428 steht des weiteren in Wirkverbindung mit dem Antrieb des vorderen Verschlußvorhangs über die nacheinander durchgeführten Schritte, so daß im Falle eines Niederdrückens des Verschlußauslösers ein Schalter 457 eingeschaltet wird, so daß der Blendenschließhebel 409 betätigt wird, dann das Zahnrad 411 festgeklemmt wird, und der Schalter 427 auf die Seite der Verschlußzeitwahlschaltung 421 umgeschaltet wird, anschließend der Schalter 439 ausgeschaltet wird, darauffolgend der' Schalter 445 auf die Seite für eine Wiederholung umgeschaltet wird und schließlich der vordere Verschlußvorhang betätigt wird, so daß dieser zu laufen beginnt.
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Figur 13 zeigt eine konkrete Ausführungsform der in Figur 11 dargestellten Belichtungssteuerschaltung. In der Blendenwahl- . schaltung 432 ist die Verstärkerschaltung 4l4 der Blendenantriebs-Steuerschaltung 4-13 dargestellt, welche durch das Ausgangssignal der Brückenschaltung 415 in Betrieb gesetzt wird, wobei sie Transistoren 433 und 434 enthält und wobei der Motor 412 zwischen die Emitter der Transistoren 433 und 434 geschaltet ist. In der Verschlußzeitwahlschaltung 421 bezeichnet 436 eine logarithmische Diode, die zwischen ihren Anschlüssen eine komprimierte Spannung erzeugt, welche dem. Widerstandswert des Photowiderstands 42.0 entspricht, wenn der Photowiderstand 420 auf die Seite der Verschlußzeitwahlschaltung 421 mittels des Schalters 427 umgeschaltet ist· 437 bezeichnet einen Speicherkondensator, der entsprechend der Klemmspannung der logarithmischen Diode 436 aufgeladen wird. 438 bezeichnet eine Speicherschaltung, welche dazu dient, die in dem Speicherkondensator 437 gespeicherte Spannung sicher aufrechtzuerhalten, nachdem der Schalter 439 geöffnet ist. Diese Speicherschaltung besteht aus einem ersten Feldeffekt-Transistor 440 und einem zweiten Feldeffekt-Transistor 441. Mit 442 ist ein Transistor zur Stabilisierung des konstanten Stromes der Speicherschaltung 433 bezeichnet. 443 bezeichnet einen Phasenumkehr-Transistor. 444 be- . zeichnet eine Rückkopplungsschaltung. Die Rückkopplungsschaltung dient dazu, einen elektrischen Strom anzulegen - entsprechend einem der logarithmischen Diode 436 zugeführten Strom während der Lichtmessung -, was dadurch geschieht,
daß die logarithmische Diode 436 durch ein Umsehalten des - Schalters 445 auf die Seite des Anschlusses h für die Rückkopplung umgeschaltet wird. Die Rückkopplungsschaltung 444 enthält Transistoren 446a und 446b. 447 bezeichnet einen Verschlußzeit-Steuerkondensator, der durch den Rückkopplungsstrom aufgeladen wird, welcher von der Rückkopplungsschaltung 444 zugeführt ist. 448 bezeichnet einen Startschalter. Der Startschalter wird
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geöffnet, sobal der vordere Verschlußvorhang zu laufen beginnt, und' geschlossen, sobald der rückwärtige Verschlußvah. ang seinen Ablauf beendet hat. 449 bezeichnet einen Schmidt-Trigger, der dazu dient, einen Hanget 450 in eine nicht erregte Stellung zu bringen, wenn der Kondensator 447 auf einen vorbestimmten Spannungswert aufgeladen ist. Die Schmidt-Schaltung 449 besteht aus Transistoren 451* 452 und 453 und einem veränderlichen Widerstand 455 für die Einstellung der Filmempfindlichkeit, wie beispielsweise des ASA-Wertes, wobei der veränderliche Widerstand 455 ■ mit dem veränderlichen Widerstand 417 gekoppelt ist.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung beschrieben werden.
Als erstes soll der Pail einer Zeitvorwahl betrachtet werden. Zuerst wird eine Belichtungszeit-Einstellscheibe 4l8 auf die erwünschte Belichtungszeit eingestellt, so daß der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 419 gewählt ist. Die Widerstandswerte der veränderlichen Widerstände 417 und 455 für die Einstellung der Filmempfindlichkeit, die so ausgebildet sind, daß sie synchron betätigt werden können, werden entsprechend der Filmempfindlichkeit (z.B. des ASA- oder DIN-Wertes) von dem verwendeten Film eingestellt, Des weiteren werden die auf dem Rand des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 4o4 eingravierten Buchstaben EE in eine Lage gebracht, in der sie mit einer Anzeigemarke zusammenfallen, die auf einem in der Zeichnung'nicht dargestellten Objektivtubus angebracht ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Schalter 435 mit dem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 404 verriegelt ist, so daß er eingeschaltet wird. Auf ein anschließendes Drücken des Verschlußauslösers 428 wird der Hauptschalter 423 für die Stromzufuhr von der Spannungsquelle eingeschaltet, und es erfolgt eine Drehung des Blendenschließhebels 409 im Uhrzeigersinne. Aufgrund der Drehbewegung des Blendenschließhebels 409 wird der Blendenbetätigungsring 406 entgegen dem Uhrzeigersinne gegen die Elastizität der Feder 4o6b gedreht. Hierdurch wird eine
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Drehung des Stifts 406a geraeinsam mit dem Verbindungsstift 402e entgegen dem Uhrzeigersinne bewirkt, so daß die Blende 402b dazu gebracht wird, der Nockenfläche 4O3a des Nocken-Blendenstell-· rings 4O3 zu folgen. Durch Schließen des Schalters 425 wird der Motor 412 betätigt, so daß er» entsprechend dem Ausgang der Brückenschaltung 415 in Umdrehung versetzt wird. Hierdurch wird die Gleitplatte 410 verschoben, so daß eine Drehbewegung des Blendenstellrings 405 und damit auch eine Drehung des Nocken-Blendenstellrings 403 erfolgt. Aufgrund des vorbeschriebenen Vorgangs ändert sich der Hub des Nockenbereichs 4QJa, so daß die Folgebewegung des Hebels 407c möglich wird. Dies bewirkt eine Drehung des Kniehebels 407, sowie eine Änderung von der Lage des Stiftes 407b· Dementsprechend wird-der Blendenring der Verschiebung des Stiftes 407b folgend gedreht, so daß die Einstellung der Blende 402b gesteuert wird. Zusammengefaßt kann man sägen, daß der Motor 412 aufgrund des Ausgangs der Brückenschaltung 4X5 angetrieben wird, so daß die Blende 402b dos Photoobjektivs 460 gesteuert wird. In dem zuvor beschriebenen Vorgang bewirkt ein auf den Photowiderstand 420 auffallendes Licht eine Änderung des Widerstandswertes von dem Photowiderstand 420. Anschließend wird der Betrieb des Servomotors 412 unterbrochen, wenn die BrUckenschaltung 415 abgeglichen ist. Aufgrund des vorgenannten Anhaltens des Servomotors 412 werden die Gleitplatte 410, der Blendenstellring 405 sowie der Nookenblendenstellring 403 angehalten, und auch die Verschiebung des Stiftes 407b des Kniehebels 407 wird unterbrochen· Hierdurch wird ein richtiger Blendenwert für die Blende 402b aufgrund der Lage ausgewählt, an der die Verschiebung des Servomotors unterbrochen wird. Anschließend kann aufgrund der Bewegung des Stiftes 428b,der am dem Verschlußauslöser 428 vorgesehen ist# der Hebel 4^0 betätigt und entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt werden, so daß er das Zahnrad .411 festklemmt, Sr hält es und die Blende 402b in derjenigen arretierten Lage fest, welche für einen geeigneten Blendenwert ausgewählt wurde. AneshlieSead wird der Schalter 427 auf die Seite der Verschlußzeit«
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Auswahlschaltung 421· durch den Arm des Verschlußauslösers 428 umgeschaltet, so daß der Photowiderstand 420 mit der logarithmisehen Diode 4^6 verbunden ist. Hierdurch wird eine komprimiei'*- to Spannung E,, weiche dem Widerstandsvr&rt des Photowiderstan- · ■ des 420 entspricht, zwischen den Anschlüssen der Iogarithrr.isehen Diode 436 aufgrund eines elektrischen Stromes I, erzeugt, welcher durch den Photowiderstand 420 und die logarithmische Diode 436 fließt· Der Speicherkondensator 437 wird mit dieser Spannung E1 aufgeladen, und es entsteht eine elektromotorische Kraft von der Größe Ξ, zwischen den Anschlüssen des Speicherkondensators 437· Diese Spannung Ξ, steht in einer logarithmisohen Beziehung zu dem Widerstandswert, d.h. zu der von dorr. Photowiderstand 420 empfangenen Lichtmenge. Der Schalter 439 wird anschließend durch den Stift 428c geöffnet, und die Klentspannung E1 des Kondensators 437 wird zur Speicherung gehalten. Anschließend wird der Schalter 445 zu dem Kontakt b der Rückkopplungsseite umgeschaltet. Es wird deshalb die logarithiüische Diode 436 mit dem Tor des zweiten Feldeffekt-Transistors 441 verbunden, welcher in der Speicherschaltung 438 vorgesehen ist. Es fließt daher ein. Strom I0 zu· der logarithm!sehen Diode 436. Der Strom I2 ist so eingestellt, daß er dem Strom I, gleich wird,der durch die logarithmisch^ Diode 436 fließt, wenn die photoelektrische Belichtungsmessung durchgeführt v/ird. Dies erfolgt durch die Wirkungen des Phasenumkehr-Transistdrs 443 und des Transistors 446a in der Rückkopplungsschaltung 444. In der oben erwähnten Weise wird die Klemmspannung Ep der logarithmischen Diode 436 ungefähr auf einen Viert gebracht, der von der Beziehung E2 = E1 wiedergegeben wird, so daß sie der Spannung E1 des Speicherkondensators 437 äquivalent ist, die an beiden Enden desselben erzeugt wurde. Bei dem vorstehend erwähnten Zustand wird der Strom I2 zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 446a, welcher in der Rückkopplungsschaltung 444 vorgesehen ist, dem Strom I1 äquivalent gemacht, welcher in dem
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Photowiderstand 420-zum Zeitpunkt der photoelektrischen Lichtmessung fließt. Man kann somit mit anderen V/orten sagen, daß der Widerstandswert zwisehen dorn Emitter und dem Kollektor dos Transistors 446a dem v,Tiderstanis;/ert aes Photovn.der-sta.nac 420 äquivalent gemacht wird.. Der Kondensator 447 v/ird aufgrund des Widerstands zwischen dem Emitter und dera Kollektor des Transistors ''!-46b aufgeladen, der so eingestellt ist, daß er funktionell dem Transistor 446a äquivalent ist. Hierdurch kann die Verschlußzeit ausgewählt werden, indem man die Verzögerungszeit verwendet, so daß bei einem anschließenden Eindrücken dos Verschlußauslösers 428-der Startschalter 448 bei dem Einsetzen des Ablaufs der vorderen Verschlußlamellen geöffnet v/ird und das Aufladen des Kondensators 447 einsetzt. Wenn die Aufladung des Kondensators 447 einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Transistor 451 des Schmidt-Triggers eingeschaltet, während der Transistor 452 ausgeschaltet wird. In diesem Betriebszustand steigt das Basispotential des Transistors 452 an, so daß er abschaltet, . so daß ein Strom, der dem Kagnet 450 für die Halterung der rückwärtigen Verschlußlamellen zugeführt wirα, eine Unterbrechung erfährt, die zu einer Schließung der rückwärtigen Lamellen führt. Der Schalter 448 v/ird eingeschaltet, was durch ein Signal (nicht gezeigt) erfolgt, welches die Beendigung der Bewegung von den rückwärtigen Lamellen anzeigt, so daß die vorgewählte Belichtungszeit und eine richtige Belichtung erhalten werden können. Wenn der Verschlußauslöser aus seiner eingedrückten Lage wieder freigegeben wird, erfolgt eine Umschaltung des Schalters 445 zu der Kontaktseite a der photoelektrischen Belichtungsbestimmung, und der Schalter 439 wird geschlossen. Anschließend v/ird der Schalter 429 auf die Seite der Blendenauswahlschaltung 423 umgeschaltet,und das Zahnrad 411 wird aus seiner festgeklemmten Lage freigegeben. Des weiteren geht der Blendenschließhebel 409 in seine Ausgangslage zurück, und die Blende 402b wird in die Offenstellung zurückgebracht, wodurch der Hauptschalter 423 geöffnet wird.
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V/enn bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung der Hauptschalter 423 für die Spannungsquelle geöffnet wirdj liegt an dem Servomotor 412 kein Strom mehr an, so daß sich die Gleitplatte 410 zurück in die unterste Lage bewegen kann, welche in Figur 11 dargestellt ist. Dies geschieht durch die Kraft der Feder 405b, die seitlich vom Objektiv angebracht ist. Anschließend wird eine in der Zeichnung nicht dargestellte Filmtransportachse gedreht, es erfolgt eine Spannung des Verschlusses, und der Film wird üo weit weitergedreht, daß eine Aufnahme getätigt werden kann.
In dem vorstehend beschriebenen Falle war davon ausgegangen worden, daß die Objekthelligkeit in einem normalen Bereich liegt. Im folgenden soll derjenige Fall beschrieben vier den, bei dem die Objekthelligkeit zu groß oder zu klein ist. V/enn die Objekthelligkeit übermäßig groß wird, erfolgt kein Abgleich der Brückenschaltung 415, selbst dann, wenn die Blende 402b auf den größten Blendenwert eingestellt ist. In einem derartigen Falle wird der Widerstandswert des Photowider stands 420 kleiner als derjenige Widerstandswert des Photowiderstands 420, der dem veränderlichen Widerstand 419 bei der Zeitvorwahl entspricht, V/enn daher der Schalter 427
auf die Seite der Verschlußzeit-Wählschaltung 421 umgeschaltet wird, läßt sich eine richtige Belichtung von einer Belichtungszeit erhalten, welche kurzer ist als der vorher eingestellte Wert, Falls die Objekthelligkeit sehr groß ist, kann unter Umständen eine richtige Belichtung nicht erhalten werden, v/enn die Belichtungszeit auf einen Wert von 1/125 Sekunden eingestellt ist und wenn die Blende· maximal geschlossen ist oder einen Blendenwert von 16 einnimmt. In diesem Falle wäre es somit notwendig, eine über den Blendenwert ΐβ hinausgehende Abblendung vorzunehmen. Wenn jedoch eine derartige weitere Abblendung nicht möglich ist, muß zur Erhaltung einer richtigen Belichtung eine
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andere zu Blende 16 entsprechend passende Verschlußzeit gewählt werden. Es muß daher eine Verstellung der Belichtungszeit stattfinden, so daß diese kürzer wird als der vorher eingestellte Viert von 1/125 Sekunde.
Falls die Objekthelligkeit'klein ist, gelingt kein Abgleich der Brückenschaltung 4l5> selbst wenn die Blende 402b maximal geöffnet ist. Zu diesem Zeitpunkt v/ird der Widerstandswert des Photowiderstands 420 größer als der Widerstandswert des Photowiderstands 420, welcher dem veränderlichen Widerstand 419 entspricht, welcher zu der vorher eingestellten Belichtungszeit gehört. Wenn jedoch der Schalter 427 auf die Seite der Verschlußzeit-Wahlschaltung umgeschaltet v/ird, läßt sich eine richtige Belichtung erhalten, indem die Belichtungszeit gegenüber dem vorher eingestellten Viert verlängert viird. Es sei angenommen, daß eine richtige Belichtung auch bei einer Einstellung der Blende auf maximale öffnung, d.h. bei einem Blendenwert von 1,4, nicht erhalten werden kann, wenn die Belichtungszeit auf einen Wert von 1/125 Sekunden eingestellt ist, falls die Objekthelligkeit gering ist. Wollte man daher bei dieser Belichtungszeit eine richtige Belichtung erhalten, so müßte man die Blenae über einen Blendenwert von 1,4 hinaus öffnen, was jedoch nicht möglich ist, da der Blendenwert von 1,4 der Offenblende entspricht. Man muß daher einen zu dem Blendenwert von 1,4 passenden Wert für die Belichtungszeit auswählen. Die Belichtungszeit wird daher in Richtung auf eine gegenüber dem eingestellton Wert von 1/125 Sekunden längere Verschlußzeit verschoben werden.
Die obige Darlegung betraf den Fall, daß eine Blendeneinstellung mit Zeitvorwahl erfolgte. Im folgenden soll der Fall einer Blendenvorwahl beschrieben werden. Wenn in diesem Falle die Buchstaben ΞΕ auf dem manuell betäti-gbaren Blendenoinstellring 404 aus ihrer Lage gegenüber der an dem Objektivtubus angebrachten Markierung verschoben werden, erfolgt ein öffnen des Verriegelungsschalters 435. Durch die Einstellung
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des manuell betätigbaren Blendcneinstellrings 4o4 auf den .erwünschten Blendenwert erfolgt eine Drehung des Blendenstellrings 405 entsprechend obiger Einstellung. Hiermit wird auch die Lage des Nocken-Blendenstellrings 2J-OJ festgelegt. Bei einer;, anschließenden Niederdrücken des Verschlußauslösers 428 wird der Blendenring 402 betätigt, wobei er sich derart dreht, daß die Blende 402 in ähnlicher Weise wie bei der Zeitvorwahl geschlossen wird. Hierbei wird der Servomotor 412 Jedoch nicht gedreht, da der Schalter 4^5 geöffnet ist. Das Licht, welches durch die Blende 402b und das Photoobjektiv 460 hindurchtritt, fällt auf den Photowiderstand 420. Die Blende 402b weist in diesem Falle eine kleinere Öffnung auf, da der vorstehend beschriebene Vorgang durchgeführt wurde. Hierdurch gelangt auch lediglich eine entsprechend kleinere Lichtmenge zu dem Photowiderstand 420. Durch den Photowiders tanci 420 wird die Verschluß zeit ähnlich wie bei der Zeitvorwahl festgelegt.
Die obige Ausführungsform der Erfindung war anhand eines Falles beschrieben worden, in dein ein Servomotor 412 verwandet wurde. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt, Es ist vielmehr auch möglich, eine Niveauerrnittlungsschaltnng in der Blendenwahlschaltung 4J2 entsprechend Figur 14 zu verwenden. Dieser Fall soll im folgenden in Kürze anhand von Figur 1.4 a beschrieben werden.
Mit 4101 ist eine Batterie bezeichnet, die als Spannungsquelle dient· 4102 bezeichnet einen Verriegelungsschalter für die Stromzufuhr von der· Spannungsquelle. 4103 bezeichnet einen Magnet für die Arretierung einer Blende. 4lO4 bezeichnet einen gesteuerten Silicium-Gleichrichter, 4105 einen veränderlichen VJi der st and für die Einstellung der Filmempfindlichkeit. Der veränderliche Viiderstand 410 5 wird synchron mit dem verändernchen Widerstand 455 für die Filmempfindlichkeit betätigt, der der gleiche ist wie oben in der Verschluß zeit-V/ ahlschal tuns 421.
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4iO6 bedeutet einen veränderlichen Widerstand für die Einstellung der Belichtungszeit. Mit H-IOJ- und 4iO8 sind weitere VJiderstände bezeichnet. 4109 bezeichnet einen Sehalter, der im Falle einer Zeitvorviiihl geöffnet ist,- während er im Falle einer Blendenvorwahl geschlossen ist. Weitere Bezugsziffern neben den oben genannten bezeichnen Bauelemente, welche identisch zu den entsprechenden, mit den gleichen Bezugsziffern versehenen Bauelementen sind.
Im folgenden soll der Betrieb im Falle einer Zeitvorwahl
beschrieben werden, und zwar in Vergleich mit der vorstellenden Beschreibung. Hierbei soll jedoch auf den identisch zu obigem Falle verlaufenden Betrieb nicht eingegangen werden. Der Verriegelungsschalter 4iQ2 für die Stromzufuhr von der Spannungs- · quelle, welche dem Schalter 423 von Figur -IJ entspricht, wird geschlossen, so daß ein elektrischer Strom durch die Schaltung fließt. Das Niveau an einem Ende A des Einganges der Niveauermittlungsschaltung 4200 wird von dem eingestellten Uiöerstandswert des veränderlichen Widerstands 4105 für die FiImempfindliehkeit ausgewählt, der synchron mit dem veränderlichen Widerstand 455 für*die Fiimempfindlichkeit betätigt wird, welcher, in der Verschlußzeit-Wahlschaltung 421 vorgesehen ist. Das Niveau an dem anderen Eingangsende B der NiveauenxLttlunjjcachaltung 4200 wird allmählich angehoben aufgrund des Widers tandswertes des Photowiderstandes 420 -welcher das durch die Blende 402b hindurchtretende Licht empfängt, die betätigt wird, um in einer Öffnungsbewegung zu sein -zusammen mit des eingestellten Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 4105 für die Einstellung der Belichtungszeit. Wenn das Niveau bei 3 mit dem Niveau bei A zusammenfällt, wird der gesteuerte Silicium-Gleiehrichter 4104 durch den Ausgang der Niveauermittlungsschaltung 4200 eingeschaltet. Es fließt daher ein Strom zu dem Magnet 4103 für die Arretierung der Blende, so daß die Blende 402b arretiert wird. Anschließend wird der Schalter 4-27 zu der Verschlußzeit-Wahlschaltung 421 entsprechend dem vorbesohrie-
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benen Falle umgeschaltet. Der Viel tore Vorgang läuft in einer zum obigen Falle entsprechenden Weise ab. Wenn der Verriegelungsschalter 4102, der dem Schalter 425 entspricht, geöffnet wird, erfolgt auch eine Abschaltung des gesteuerten Silieium-Gleichrichters 4104. Der Mechanismus für das öffnen der Blende 402b sowie der Mechanismus für die Arretierung der Blende sind im einzelnen in Figur l4b dargestellt.
Im .Falle der oben erwähnten Beschreibung wurde die Blende von dem Servomotor 412 betätigt, und eine Arretierung der Blende erfolgt synchron mit der Betätigung des Verschlußauslösers. In der Anordnung von Figur 14b wird dagegen die Gleitplatte 410 von einer Spiralfeder 46l bewegt, und die Blendenbetätigung erfolgt mittels der Gleitplatte entsprechend dem vorstehenden Verfahren« Die Blende kann darüber hinaus mittels des Magneten 4103 für die Arretierung der Blende und des Hebels 460 arretiert v/erden. Zum Zeitpunkt der Verschlußspannung (welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist) wird die Gleitplatte 410, wie in Figur 14b gezeigt, gegen die Kraft der Feder 461 nach unten bewegt und damit gespannt. In Figur l4b ist die Gleitplatte 410 derart angeordnet dargestellt, daß eine Verschiebung nach unten über einen Hebel 4104, welcher eine Ratsche bildet, und eine Spiralfeder 4110 möglich ist. Eine Verschiebung nach oben ist jedoch nur dann möglich, wenn der Hebel 4104 von dem Verschlußauslöser nach unten bewegt wird, der jedoch nicht dargestellt ist. Im Falle der Blendenvorwahl wird der Schalter 4109, welcher dem Verriegelungsschalter 435 von Figur 13 entspricht, wie oben erwähnt wurde, geschlossen. Auch der Schalter 4102 v/ird synchron mit der Betätigung des Verschlußauslösers geschlossen. Des weiteren wird der gesteuerte Silicium-Gleichrichter 4104 eingeschaltet, so daß der Magnet 4103 für die Arretierung der Blende eingeschaltet wird. Hierdurch ist die Gleitplatte 410 in ihrer untersten Stellung festgehalten, wie dies in Figur 14b dargestellt. ist. Dementsprechend kann sich der Arm 405o des Blendenstellrings 405 frei drehen, so daß die Blende frei gewühlt werden kann.
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Anschließend wird die Blende 402b in einem dem obigen Falle entsprechenden Vorgang betätigt, so daß eine kleinere Blendenöffnung bei einen·; vorgewählten Wert für die Tätigung einer Aufnahme durch das ..-cderdrücken des Verschlußauslösers 428 eingestellt wird.
Im folgenden soll die fünfte Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren 15 mit 17 beschrieben v/erden. Figur 15 zeigt die Gesaratstruktur des Geräts. 501 bezeichnet einen Blenuenmechanismus, der die folgenden Bauelemente hintereinander angeordnet enthält: einen Blendenring 502 hinter einem Photoobjektiv 560, einen Nocken-Blendenstellring 503 für die Einstellung der Blende, einen manuell betätigbaren Blendeneinstellring 504, einen Blendenstellring 505* einen Blendenbetätigungsring 506 usw. Der Blendenmechanismus 501 ist im einzelnen entsprechend den folgenden Darlegungen aufgebaut: Der Blendenring 502 enthält eine nutenartige Ausnehmung 502a für die Aufnahme eines Kniehebels 507* der im folgenden noch näher beschrieben wird, sowie öffnungen 502c für die Aufnahme einer Blende 502b, die konstant geöffnet ist. Auf den Blendenring 502 übt im Gegenuhrzeigersinne eine Spiralfeder 5Q2d eine Drehkraft aus, so daß 'die Blende 502b durch eine Drehung des Blendenrings 502 im Gegenuhrzeigersinne geschlossen wird. Die Betätigung des Blendenrings 502 wird derart gespeichert, daß ein Verbindungsstift 5O2e, dessen ein Ende in den Blendenring eingesetzt ist, an seinem anderen Ende von einem Stift
festgehalten wird. Der Stift 506a, steht von einem Vorsprung 5O6a ab, der an dem Blendenbetätigungsring 5θβ angebracht ist. Der Blendenstellring 503 trägt auf seinem äußeren Rand einen Nockenbereich 503a sowie einen Ann 5O30. Der· Nockenbereich 503a steht in Berührung mit einem stiftartigen Hebel 50Jc des Kniehebels 507* der an dem mit einer Ausnehmung versehenen Bereich 502a des Blendenrings 502 angeordnet ist. Der Kniehebel 507 kann sich · um eine Drehachse 507a entsprechend dem Hub des Nockenbereiches 503a drehen, so daß die Lage des Stifts 507b bestimmt wird. Die
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Lage des Stifts 507b .bestimmt ihrerseits die Drehbewegung des Blendenrings 502 für das Schließen der Blende.
Der Arm 503b dps Nockenblendenstellrings 503 steht in» Eingriff mit einem Arm 505a eines Blendenstellringc 505. Der Eingriff zwischen diesen beiden Elementen erfolgt dabei derart, daß der Nocken-Blendenstellring 503 bei einer nach vorwärts oder nach rückwärts erfolgenden Längsverschiebung des Blendenstellrings 505 nicht verschoben wird, daß er.jedoch durch eine Drehung des Blendenstellrings 505 ebenfalls gedreht wird. Des weiteren ist ein Vorsprung 504a des manuell betätigbaren Blendeneinstellringes 504· so angeordnet, daß er mit dem Arm 503t> des Nocken-Blendenstellrings 503 in Eingriff gebracht werden kann, so daß, falls die auf der Außenkante des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 504- eingravierten Buchstaben E£ eine derartige Lage einnehmen, daß sie in einem Zustand, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, einer Markierung auf einem Objektivtubus (nicht dargestellt) gegenüberliegen, der im folgenden beschriebene Schalter 535 synchron mit dem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 504 geschlossen werden kann, so daß eine automatische Belichtungssteuerung möglich ist. Andererseits kann jeder erwünschte Blendenwert eingestellt werden, indem der Blendeneinstellring so gedreht wird, daß der entsprechende Blendenwert mit der Markierung zusammenfällt. Der Blendenstellring 505 kann von der Spiralfeder 505b im Gegenuhrzeigersinne gedreht werden. Er ist mit einem weiteren Arm 505c versehen, welcher so angeordnet ist, daß er sich in die zu dem Arm 505a entgegengesetzte Richtung erstreckt. Dieser sich entgegengesetzt erstreckende Arm 505c wird an seinem vorderen Ende von einem konkaven Bereich 508a eines Vorwahlhebels 508 gehalten. Der Blendenbetätigungsring 506 v;ird von einer Spiralfeder 506b im Uhrzeigersinne gedreht. 2r enthält c-inen Arm 506c, der in Berührung mit einem nach oben stehenden 2ndbereich 509a eines Blendenschließhebels 509 stehen kann. Der Blendenschließhebel 509 kann, durch eine Feder 509b im Gegenuhrzeigersinne gedreht werden. Er kann des weiteren im Uhrzeigersinne durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Betätigungseinrichtung
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für den Blendenschließhebel gedreht werden, welcher durch die zweite Betätigungsstufe des Verschlußauslösers 528 der Kamera betrieben wird. Der Vorwahlhebel 508 ist mit einer Zahnstange 508c versehen. Er enthält des v/eiteren einen Führungsschlitz 5O8b, in dem ein -Führungs stift 510a einer Gleitplatte eingesetzt ist. Eine Klaue 510c ist drehbar an· der Gleitplatte mittels eines Stifts 510b befestigt. Die Klaue 510c ist so ausgebildet, daß sie in die Zahnstange 508c an dem Vorwahlhebel eingreifen kann. Mit dieser Maßnahme kann die relative Lage der Gleitplatte 510 zu dem Vorwahlhebel 508 entsprechend der Filmempfindlichkeit geändert werden· Die Gleitplatte 510 und der Vorwahlhebel 508 können jedoch auch einheitlich miteinander bewegt v/erden. Die Gleitplatte 510 ist mit einer Zahnstange 510d versehen, in welche ein Zahnrad 5II eingreift. Ein Zahnrad 511a ist koaxial zu dem Zahnrad 5II angebracht. Das Zahnrad 5Hs- kann über ein Zahnrad 56I mit dem äußeren Randbereich einer Hilfsblende 562 in Eingriff treten, welche vor einem Photowiderstand 520, wie im folgenden noch näher erläutert, angeordnet ist. Das Zahnrad 5H steht des weiteren mit einer Eingriffsfläche 563a eines Zeigerabtastgliedes 563 in Eingriff. Ein Vorsprung 563b des »Zeigerabtastteiles 563 kann von einem Stift 528g des Verschlußauslösers 528 ergriffen werden, wobei eine.Spiralfeder 5β3ο zwischen dem Vorsprung 563b und dem Verschlußauslöser 528 befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Zeigerabtastteil 563 durch das Nachuntendrücken des Verschlußauslösers 528 im Uhrzeigersinne gedreht werden kann. Das Zeigerabtasteil 563 ist des weiteren mit einem ärmartigen Bereich 563a versehen, welcher so angeordnet ist, daß er an einem Zeiger 512a eines Belichtungsmessers 512 angreift. Hierdurch wird die Drehbewegung des Zeigerabtastteiles 563 durch den zeiger 512a des Belichtungsmessers 512 gesteuert. Dem Belichtungsmesser 512, dor die oben beschriebene Wirkung aunübt, wird das Ausgangssignal einer Brüekenschaltung 515 über eine Verstärkerschaltung 514 zugeführt. Die Brückensehaltung besteht aus einem Widerstand 516* einem Widerstand 517* einem veränderlichen Widerstand 519 für die Einstellung der Verschlußzeit und dem Photowiderstand 520. Des weiteren besteht
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eine Blendenbctätigungsschaltung 532 aus der obigen Brückenschaltung 515 der obigen Verstärkerschaltung 514 und dem Belichtungsmesser 512. Das Eingangsende der Brückenschaltung 515 und eine Verschlußzeit-Wahlschaltung 521 sind mit einer Gleichstrom-Spannungsquelle 522 verbunden. Mit 523 ist ein Hauptschalter für die Zuführung eines elektrischen Stroms von der Spannungsquelle bezeichnet. Der Photowiderstand 520 ist so angeordnet, daß er ein Licht aufnimmt, welches durch die konstant in Offenstellung gehaltene Blende 502b hindurchtritt, an einem Spiegel 524 reflektiert wird und anschließend nacheinander durch eine Fresnel-Linse 525 und eine Kondensorlinse 526 hindurchgeht, wobei die letztere einen halbdurchlässigen Spiegel aufweist. Der Photowiderstand 520 kann einerseits mit der Brückenschaltung 515* andererseits mit der Verschlußzeit-Wahlschaltung 52I verbunden werden, was mittels eines Umschalters 527 erfolgt. Figur l6 zeigt die Anordnung der einzelnen Schalter sowie weiterer Bauteile, welche bezüglich des in Figur 15 dargestellten Verschlußauslösers so angebracht sind, daß sie mit diesem in Wechselwirkung stehen. Der Verschlußauslöser 528 enthält Stifte 528a, 528b, 528c und 528d. Der erste Stift 528a dient zum öffnen und Schließen des Schalters 523. Der zweite Stift 528b hält einen Hebel 530, der im Gegenuhrzeigersinne von einer Feder 529 gedreht wird, so daß er das Zahnrad 511,festklemmt oder freigibt, je nachdem, ob der Hebel an dem Stift 528b anliegt oder nicht. Der dritte Stift 528c bewirkt ein öffnen und Schließen eines Schalters 539, Der vierte Stift 528d bewirkt ein Umschalten eines Schalters 445, während ein Arm des Verschlußauslösers 528 in Wirkverbindung mit einem Schalthebel 531 steht, welcher eine Umschaltung des Schalters 527 bewirkt. Wenn der Verschlußauslöser 528 nach unten gedruckt wird, erfolgt die Betätigung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmechanismus für einen Blendenschließhebcl, worauf der vordere Verschlußvorhang zu laufen beginnt. Dieser Betriebsablauf wird durch ein Eindrücken des Verschlußauslösers 528 um eine erste Stufe durchgeführt, welche
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derart erfolgt, daß der Schalter 523 geschlossen wird. Das Seigerabtastteil wird so gedreht, daß es das Zahnrad festklemmt· Anschließend wird der Schalter 527 zu der Seite der Verschlußzeit-VJahlschaltung 521 umgeschaltet, um den Schalter 539 zu Öffnen und um .den Schalter 545 von der Seite des Kontakts a für die photoelektrische Belichtungsmessung zu der Kontaktseite b für die Rückkopplung umzuschalten. Anschließend wird, sobald der Verschlußauslöser 528 um eine zweite Stufe eingedrückt wird, ein nicht dargestellter Mechanismus für den Antrieb eines Biendenschließhebels betätigt, so daß der vordere Verschlußvorhang abläuft.
Figur 17 zeigt eine konkrete Ausführungsform der in Figur 15 dargestellten Bal^ohtungsregelschaltung. In der Belichtungsbetätigungsschaltung 532 ist die Verstärkerschaltung 514, welche von dem Ausgangssignal der Brückenschaltung betätigt viird, mit Transistoren 533 und 532I- aufgebaut, wobei der Belichtungsmesser 512 und der Schalter 535 in Reihe zwischen die Emitter der Transistoren 533 und 534 geschaltet sind. In der Verschlußzeit-Wahlschaltung 521 bezeichnet 536 eine logarithmische Diode, welche zwischen ihren Anschlüssen eine Spannung erzeugt, die dem Widerstandswert des Photowiderstands 520 entspricht, wenn der Photowiderstand 520 auf die Seite der Versehlußzeit-l/ahlsohaltung 521 duroh den Schalter 527 umgeschaltet 1st. Mit 537 ist ein Speicherkondensator bezeichnet. Der Speicherkondensator wird entsprechend der an den Anschlüssen der logarithmischen Diode 536 anliegenden Spannung aufgeladen. 538 bezeichnet eine Speicherschaltung, welche sicherstellt^ daß die in dem Speicherkondensator 537 gespeicherte Spannung nach dem öffnen des Schalters 539 erhalten bleibt. Die Speicherschaltung 538 besteht aus einem ersten Feldeffekt-Transistor 540 und einem streiten Feldeffekt-Transistor 541. 542 bezeichnet einen Stabilisierungstransistor für den konstanten Strom der Speicherschaltung 53*3. bezeichnet einen Phasenumkehr-Transistor« 544 bezeichnet
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eine Rückkopplungsschaltung für ein Anlegen eines elektrischen Stroms entsprechend einem der logarithmischen Diode 536 bei der photoelektrischen Belichtungsmessung zugeführten Strom mittels einer Umschaltung der logarithmischen Diode 536 auf die Kontaktseite b für die Rückkopplung aufgrund der Umschaltung des Schalters 545. Die Rückkopplungsschaltung 544 enthält Transistoren 545!und 546. Mit 547 ist ein Verschlußzeit-Steuerkondensator bezeichnet, der von dem Rückkopplungsstrom aufgeladen wird, welcher von der Rückkopplungsschaltung 544 zugeführt ist. 548 bezeichnet einen Startschalter, der geöffnet wird, sobald die Lamellen des vorderen Verschlußvorhanges zu laufen beginnen. Des weiteren ist mit 549 ein Schmidt-Trigger bezeichnet, der dazu dient, einen Magnet 550 auszuschalten, wenn die Ladespannung des Kondensators 547 einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Der Schmidt-Trigger 549 besteht aus Transistoren 551* 552 und 553.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung im einzelnen erläutert werden. Zuerst wird der Fall einer Zeltvorvrahl beschrieben. Als erstes wird die relative Lage zwischen der Gleitplatte 510 und dem Vorwahlhebel 508 entsprechend der Filmempfindlichkeit, beispielsweise der ASA-Empfindliphkeit, geändert. Anschließend wird eine Belichtungszeit-Einstellscheibe 518 so gedreht, daß die erwünschte Belichtungszeit eingestellt und damit auch der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 519 festgelegt ist, während gleichzeitig die auf den manuell betätigbaren Blendeneinsteilring 504 eingravierten Buchstaben EE auf eine Markierung an einem Objektivtubus, der nicht dargestellt ist, eingestellt werden. Hierdurch vjird erreicht, daß der mit dom manuell bctätigbaron Blandunoinstellring 504 verbundene Schalter 535 geschlossen wird. Bei einem anschließenden Nachuntandrücken des Verschlußauslösers 528 wird dann der Hauptschalter 52j> für die Zufuhr eines elektrischen Stroms von der Spannungsquelle geschlossen, so daß der Zeiger 512a des Belichtungsmessers 512 betätigt wird*
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wobei er entsprechend.dem Ausgang der Brückenschaltung 515 ausschlägt und an einer Lage anhält, Vielehe der VerschluSzeit und der Helligkeit entspricht. Wenn der Schaft des Yorschlußauslösers 528 weiter nach unten gedrückt wird, kann ein nicht dargestelltes Zeigerfestklemmorgan den Zeiger 512a festklemmen. Anschließend wird das Zeigerabtastteil 5β3 von der Spiralfeder 5ö3ö im Uhrzeigersinne gedreht, wobei dieco Drehbewegung an der Lage beendet wird, an v/elcher der Arm 563d in Berührung mit dem Zeiger 512a tritt. Die Drehbewegung des Zeigerabtastteiles 563 wird des weiteren auf die Gleitplatte 51 über, das Zahnrad 511 übertragen, so daß die Gleitplatte 510 nach unten verschoben wird. Hierdurch beginnt der Blendenstellring 505 eine Drehung, welche eine weitere Drehbewegung des Nocken- Blen-
denstellrings 503 hervorruft. Der vorstehend beschriebene Vorgang führt dazu, daß der Hub des Nockenbereichs 503a geändert wird,· wodurch die Bewegung des Hebels 507c obiger Drehbewegung des Nocken-Blendenstellrings 503 folgen kann. Dies bewirkt eine Drehung des Kniehebels 507 sowie eine Verschiebung der Lage des Stiftes 507b, so daß die Lage des Kniehebels 507 ausgewählt ist, und zwar entsprechend der Lage, an welcher das Zeigerabtastteil 563 in seiner Drehbewegung unterbrochen wird. Die Drehbewegung des Zeigerabtastteiles 563 wird des weiteren auf die Hilfsblende 562 über die Zahnräder 511, 5Ha und 56I übertragen· Hierdurch wird die öffnung der Hilfsblende 5β2 geändert so daß sie entsprechend der Lage, an welcher das Zeigerabtastteil 563. in seiner Drehbewegung unterbrochen wird, einen kleineren Durchmesser erhält. Anschließend wird aufgrund der Verschiebung des Stiftes 528b des Verschlußauslösers 528 das Zahnrad 511 arretiert. Der Schalter 527 wird dann auf die Seite der Verschlußzeit-Wahlschaltung 521 durch den Arm des Verschlußauslösers 528 umgeschaltet. Der Photowiderstand 520 ist hierduroh mit der logarithmischen Diode 536 verbunden, so daß die Spannung E, entsprechend dem Widerstandswert des Photowiderstands 520 zwischen den Anschlüssen der logarithmisohen Diode durch einen elektrischen Strom I1 erzeugt wird, der durch den Photowiderstand 520 und die logarithmische Diode 536 fließt. Der Speicherkondensator 537 wird mit der· Spannung Ξ, geiadön und es
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- βι -
wird eine EKK nit einem Wert von 2. zvzi sehen den Anschlüssen des Speicherkondensators 537 erzeugt. Diese Spannung; S1 ist dem YJiderstandswert logarithmisch proportional, d.h. der von dem Photowiderstand 520 aufgefangenen Lichtmenge. Anschließend wird der Schalter 539 durch den Stift 523c geöffnet und die Klemmspannung E1 des Kondensators537 wird gespeichert. Nach diesem Vorgang viird der Schalter 545 auf die Rückkopplung seite umgeschaltet. Die logarithmische Diode 536 ist daher mit dem Tor des zweiten Feldeffekt-Transistors 541 verbunden, welcher in der Speicherschaltung 538 vorgesehen ist, so daß ein elektrischer Strom I2 durch die logarithmische Diode 536 fließt. Der Strom I2 kann einen äquivalenten Wert zu dem Strom I1 annehmen, welcher durch die logarithmische Diode 536 während der photoelektrischen Belichtungsmessung fließt, und zwar aufgrund der Wirkungsweise des Phasenumkehr-Transistors 543 und des Transistors 5451In der Rückkopplungsschaltung 544. In der oben beschriebenen V/eise wird die Klemmspannung Ep der logarithmischen Diode 536 auf einen Wert gebracht, welcher durch die Beziehung E2 = E1 bestimmt ist, so daß diese Klemmspannung der Spannung E1 des Speicherkondensators 537 äquivalent wird, welche zwischen beiden Enden desselben anliegt. Sobald der vorbeschriebene Zustand eingenommen ist, wird der Strom I2,der zwischen dem Emitter und dem Kollektor des in der Rückkopplungsschaltung 544 vorgesehenen Transistors 545f fließt, dem . elektrischen Strom I- äquivalent, welcher durch den Photowider-
520 an dem. Zeitpunkt der Lichtmessung fließt. Dies bedeutet mit anderen Worten ausgedrückt, daß, der Widerstcndswert zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 545f dem Widerstandswert des Photowiderstands 520 äquivalent gemacht v/ird. Der Kondensator 547 wird entsprechend dem Widerstand zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 546 aufgeladen, welcher in funktioneller Hinsicht dem Transistor 545' äquivalent ist, Hier~üurch wird die Verschlußzeit unter Verwendung der Verzögerungszeit ausgewählt, so daß bei einem.weiteren Eindrücken des Verschlußausiösers 528 ein Mechanismus für den
Antrieb des Blendenschließhebels betätigt wird. Der Blenden-SGhließhebel 509 wird dann im Uhrzeigersinne gedreht, während der Blendenbetätigungsring 506 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird. Die Drehbewegung des Blendenbetätigungsrings bewirkt ein Zurückziehen des Stifts 506a,, so daß eine Drohung des Blendenrings 502 entgegen dem Uhrzeigersinn über den Verbindungsstift 502e durch die ?^der 502d möglich wird. Diese entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung wird an einer Lage unterbrochen, an welcher der mit einer Ausnehmung versehene Bereich 502a in Berührung mit dem Stift 507b tritt. Hierdurch wird die öffnung der offen gehaltenen Blende 502b hinsichtlich ihres Durchmessers vermindert. Als nächstes wird gleichzeitig mit dem Einsetzen des Ablaufs der vorderen Verschlußlamellen der Startschalter 548 geöffnet, so daß das Aufladen des Kondensators 5^7 beginnt. Wenn die Spannung an dem Kondensator 5^7 bei dem Aufladen das Auslöseniveau des Schmidt-Triggers 5^9 erreicht, wird der Transistor 551 des Schmidt-Triggers 5^9 eingeschaltet, während der Transistor 552 ausgeschaltet wird. In diesem Zustande wird das Basispotential des Transistors 553 erhöht, und es erfolgt eine Abschaltung des Transistors 553, so 'daß ein durch den Magnet 550 fließender Strom, welcher dazu dient, die rückwärtigen Verschlußlamellen festzuhalten, unterbrochen wird. Die rückwärtigen VerschlußlameIlen werden damit geschlossen und man erhält sowohl eine Zeitvorwahl als auch eine geeignete Belichtung. Wenn der nach unten gedrückte Verschlußauslöser 528 wieder freigegeben wird, erfolgt eine Umschaltung des Schalters 5^5 zu der Seite der Lichtmessung, und der Schalter 539 wird geschlossen. Anschließend wird der Schalter 527 auf die Seite der Blendenbetätigungssehaltung zurückgestellt. Des weiteren werden das Zahnrad 511 und der Zeiger 512a aus ihrer festgeklemmten Stellung freigegeben. Schließlich wird der Schalter 523 geöffne.t. Des weiteren gelangt
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der Blendenschließhebel in seine Ausgangslage zurück, nachdem die rückwärtigen Verschlußlamellen ihren Ablauf beendet haben, und es folgt eine öffnung der Blende 502b. Anschließend hieran wird durch Drehen einer nicht dargestellten Aufspulwelle der Verschluß gespannt und ein Film aufgewickelt, so daß die Kamera für die folgende Aufnahme bereit ist.
In dem oben beschriebenen Fall wurde davon ausgegangen, daß -die Objekthelligkeit in einem normalen Bereich liegt. Im folgenden sollen jedoch die Fälle beschrieben werden, bei denen die Objekthelligkeit entweder zu groß oder zu klein ist. Falls die Objekthelligkeit zu groß oder zu klein wird und der Zeiger 512a des Belichtungsmessers 512 in einem Maß ausschlägt, welches der minimalen oder maximalen Blendenstellung entspricht, ergibt sich nach einer Verringerung der öffnung der Hilfsblende 562 ein Widerstandswert des Photowiderstands 520, der kleiner oder größer ist als derjenige Wert des Photowiderstands 520, welcher dem Widerstandswert des bei der Vorwahl eingestellten veränderlichen Widerstands 519 entspricht. Wenn demgemäß der Photowiderstand auf die Seite der Belichtungszeit-Wahlscha.1-tung 521 mittels des Schalters 527 umgeschaltet wird, erfolgt eine Verschiebung der durch die Zeitvorwahl eingestellten Belichtungszeit, und man erhält eine richtige Belichtung, welche sich von der durch die Zeitvorwahl eingestellten Belichtungszeit unterscheidet. Diese Belichtungszeit basiert auf dem Widerstandswert des Photowiderstands 520, auf welchem ein Strahlenbündel auffällt, welches durch die minimal oder maximal geöffnete Hilfsblende 562 hindurchgetreten ist, so daß eine neue Belichtungszeit ausgewählt wird.
Die obige Beschreibung betraf den Fall, daß eine Blendenwahl unter Verwendung einer Zeitvorwahl getroffen wurde. Im folgenden soll jedoch auch der Fall einer Blendenvorwahl be-
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schrieben v/erden. Wenn in diesem Falle die Buchstaben EE dec manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 504 aus ihrer Lage gegenüber der Anzeigemarke des Objektivtubus verschoben werden·, so daß der erwünschte Blendenwert eingestellt wird, erfolgt eine öffnung der Schalter 555 und 535'· Bei einem anschließenden Niederdrücken des Verschlußauslösers 528 wird dann der Belichtungsmesser 512 nicht betätigt, so daß sein Zeiger weiterhin auf die Dunkelseite gerichtet ist, was darauf beruht, daß beide Schalter 535 und 535' geöffnet sind. Das Zeigerabtastteil 5o3 kann daher mit seinem maximalen Drehwinkel bewegt werden. Auch die Gleitplatte 5IO kann nach unten maximal verschoben werden.
Mit der oben erwähnten maximalen Verschiebung wird der Blendenstellring 505 im Gegenuhrzeigersinne bis zu dem als Anschlag dienenden Vorsprung 5O4a verdreht, welcher auf dem manuell betätigbaren 31endeneinsteilring 504 gebildet ist. Hierdurch wird die Hilfsblende 562 geschlossen, wodurch er seine öffnung entsprechend der Lage des Vorsprungs 504a verringert. Der Nocken-Blendenstellring 503 wird daher entsprechend dem eingestellten Wert des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 504 verdreht, so daß die Lage dos Stiftes 507a von dem Kniehebel 507 festgelegt ist. Die weiteren darauf folgenden Schritte werden entsprechend der Zeitvorwahl für die jiinstellung der Verschlußzeit durch eine Drehbewegung des Blendenrings durchgeführt, so daß die öffnung der Blende 502b verkleinert wird.
In dem oben beschriebenen Fall der Blendenvorwahl befindet sich der Zeiger 512a des Belichtungsmessers 512 hinter dem Einflußbereich der synchronen Verschiebung des Zeigerabtastteiles 563.» so daß die Endlage der Drehbewegung des Zeigerabtasttuilcn 563 durch don Vorsprung 504a an dom manuell betätigbaren Blendeneinsteilring 504 eingestellt wird. Wenn jedoch eine derartige Konstruktion durchgeführt wird, daß der Zeiger 512a des
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Belichtungsmessers 512 entsprechend der Lage des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 504 ausschlägt, so daß die Drehbewegung des Zeigerabtastteiles 563 die Blendenwerte steuert, kann eineeinfache Anzeige erhalten werden, indem man den Zeiger 512a des Belichtungsmessers 512 verwendet.
Im folgenden soll die sechste Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren 18 mit 20 beschrieben werden. In Figur 18 bezeichnet 6öl einen Blendenmechanismus,- der aus einem Blondenring 602, einem Nocken-Blendens teilring 6Oj5, einem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 6o4, einem Blendenstellring 605' sowie einem Blendenbetätigungsring 6θβ usw. besteht, wobei die genannten Bauelemente hintereinander auf der Rückseite eines Objektivs ββΟ angebracht sind. Im einzelnen weist dieser Blendenmechanismus βΟΙ folgenden Aufbau auf: Der Blendenring 602 ist mit einer Ausnehmung 602a versehen, Vielehe dazu dient, einen Kniehebel β07 aufzunehmen, der im folgenden noch näher beschrieben werden soll. Des weiteren enthält der Blendenring 602 Bohrungen 602c, in Vielehe normalerweise in Offenstellung gehaltene Blendenlamellen 602b eingesetzt sind, wobei beide in ihn als Löcher eingebracht sind. Der Blendenring 602 wird von einer Feder 6ü2d entgegen dem Uhrzeigersinne zwangsweise gedreht, was ein Schließen der Blendensektoren 602b bewirbt. Die Energie für die Drehung des Blendenrings 602 wird von einem Verbindungsstift 602e gespeichert, welcher in dem Blendenring 602 uingoootst ist. Dor Vorbindungsstift wird von einem Stift öoöa^ festgehalten, welcher auf einem Vorsprung 6o6a des Blendenbetätigungsrings 6ü6 angebracht ist. An dem Rand des Nocken-Blendenstellrings 603 sind ein Nockenbereich 603a sowie ein Arm 603b vorgesehen. Der Nockenbereich 603a steht in Berührung mit einem Hebel 6O7c, welcher auf dem an der Ausnehmung 602a des Blendenrings 602 befestigten Kniehebel 607 eingesetzt ist. Der Kniehebel 607 dreht sich um eine Drehachse 607a entsprechend dem Hub des Nockenbereiches 603a, so daß hierdurch die Lage des Stiftes 607b bestimmt wird, wobei über diese Lage des Stiftes 607b die Drehung des Blendenrings 602' zu einem bestimmten Schließwert der Blende geregelt wird.
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Der Arm 603b des- Nocken-Blendenstellrings 6Oj5 steht in Eingriff mit einem Arm 605a des Blendenstellrings 605- Dieser Eingriff ist derart erwählt, daß der Noeken-Blendenstellring öOJ von einer nach rückwärts und vorwärts erfolgenden Verschiebung des Blendenstellrings 605 nicht auch verschoben wird, daß er jedoch von diesen (jcclreht wird. Der manuell betätigbaro Blendeneinstellring 60K kann des weiteren in Singriff mit dem Arm 605b des Nocken-Blendenstellrings 603 über seinen Vorsprung 60^a treten, der als Anschlag dient. Wenn die auf dem Rand des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings eingravierten Buchstaben EZ mit einer Markierung des Objektivtubus (in der Zeichnung nicht dargestellt) fluchten, kann ein Verriegelungsschalter 635* auf den später noch naher eingegangen wird, im Zusammenwirken mit, dem handbetätigten Blendeneins teilring βο^· geschlossen werden, so daß eine automatische Einstellung der Blende möglich wird. Wenn man andererseits die einzelnen Blendenzahlen auf die Marke an der Linsenhalterung einstellt, erfolgt eine Abschaltung des Verriegelungsschalters 535* so daß die Einstellung von jeglicher möglichen Blende erfolgen kann. Der Blendensteilring 6O5 wird von der Feder 605b zu einer Drehung im Gegcnuhrzciccrsinne1gezwungen. Kr ist des vielter en mit einem gegenüber dem Arm 605a zusätzlichen Arm 6ö5c* versehen. Der zweite. Arm 605c steht in Eingriff mit einer Ausnehmung 6l0a von einer Gleitplatte "610, Vielehe von Stiften 6l0b und 6l0e geführt ist.
Der Blendenbetätigungsring βθβ wird von einer Feder 6o6b zu einer Drehung im Uhrzeigersinne gezwungen. Er ist mit einem Arm 6o6c versehen. Der Arm 6o6c steht in Eingriff mit einem nach oben stehenden Teil 6O9a eines Blendeneinstellhebels 609« Der Blendeneinstellhebel 609 wird von einer Feder 6ö9b zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinne gezwungen. Er kann jedoch auch im Uhrzeigersinne gedreht werden, was durch ein Eindrücken des Verschlußauslösers 628 um eine zweite Stufe über einen Blendeneinstellhebel-Antriebsmechanismus geschieht, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Gleitplatte 6l0 trägt eine
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Zahnstange 6lOd, die im Eingriff mit einem Zahnrad 6ll steht. ■Das Zahnrad 6ll steht im Eingriff mit einem Eingriffsteil 663a eines Zeigerabtastteiles 663. Ein Vorsprung 663b des Zeigerabtastteiles 663 steht in Eingriff mit einem Stift 628g dorj Verschlußauslösers 628, wobei eine Feder 6630 zwischen diesem und dem Verschlußauslöser 628 vorgesehen ist. Hierdurch kann das Zeigerabtastteil 663 im Uhrzeigersinne gedreht werden, wenn der Verschlußauslöser 628 nach unten gedrückt wird. Das Zeigerabtastteil 663 ist des weiteren mit einem Arm 663d vorsehen, welcher in Singriff mit einem Zeiger 6l2a eines Belichtungsmessers 612 treten kanne Hierdurch gelingt es, die Drehung des Zeigerabtastteiles 663 durch den Zeiger 6l2a dos Belichtungsmessers 612 zu steuern. Dem Belichtungsmesser 612 wird das Ausgangssignal von ,einer Brückenschaltung 615 über eine Verstärkerschaltung 6l4 zugeführt» Die Brückenschaltung 615 besteht aus einem Widerstand 616, einem veränderlichen Widerstand 6i7 zur Einstellung der Pilmempfindlichkeit im Zusammenwirken mit einem veränderlichen Widerstand 655, der ebenfalls für die Einstellung der Pilmempfindlichkeit (ASA-Empfindllchkeit) in einer Verschlußzeit-Einstellschaltung 621 dient, einen veränderlichen Widerstand 6I9 für die Einstellung der Verschlußzeit, der von einer Verschlußzeit-Einstellscheibe und einem Photowiderstand 620 eingestellt wird. Die Brückenschaltung 615, die Verstärkerschaltung 6Vl und der Belichtungsmesser 612 bilden eine Blendenberechnungsschaltung 632.
Der Eingangsanschluß dieser Brückenschaltung 615 ist gemeinsam mit der Verschlußζeit-Wahlschaltung 621 mit einer Gleichstrom-Spannungsquelle 622 verbunden. 623 bezeichnet einen Hauptschalter für die Spannungsquelle. Auf den Photowiderstand 620 fällt Licht auf, welches durch die im normalen Falle offene Blende 602b hindurchgetreten ist, an dem Spiegel 624 reflektiert ist und durch eine Fresnel-Linse 625 sowie eine Kondensorlinse mit einem halbuurchlässigen Spiegel hindurchgetreten ist. Der Photowiderstand 620 ist so angeordnet, daß er wahlweise mit der
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Brückenschaltung 615 oder mit der Verschlußseit-Einstellschaltung 621 verbunden werden kann, was über einen Schalter 627 geschieht.
Figur 19 zeigt axe Anordnung des Verschlußauslösers und der diesen zugeordneten Schalter. Auf der Achse des Verschlußauslösers 628 sind Stifte 628a, 628b, 628c und 628d angebracht. Der Stift 628a dient für eine Betätigung des Schalters 623. Der Stift 628b steht im Eingriff mit einem Hebel 63O, der von einer Feder 629 zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinne gezwungen wird, wobei der Hebel 63O in Abhängigkeit von dieser Anlage das Zahnrad oll festklemmt oder freigibt. Der Stift 620c dient für die Betätigung des Schalters 639· Der Stift 628d dient für eine Umschaltung des Schalters 645· De^ Arm des Verschlußauslösers wirkt auf einen Umschalthebel 63I, wobei der Schalter 627 von der Bewegung des Hebels 63I geschaltet wird.
Durch ein Nachunt endrücken des Verschluß aus lös er 3 628 wird, ferner der vordere Verschlußvorhang freigesetzt, so daß dieser ablaufen kann. Die gegenseitige Zuordnung der einzelnen Bauteile ist derart gewählt, daß bei einem Eindrücken des Verschlußaurjlösers 628 um einen ersten Schritt der Schalter 623 geschlossen, das Zeigerabtastteil 663 gedreht und das Zahnrad 6II festgeklemmt wird. Durch ein weiteres Nachuntendrücken um eine zweite Stufe des Verschlußauslösers 628 wird der Blendcnoinstellhcbel-Antriebsmochanismus betätigt, so daß der Schalter 627 auf die Seite der Verschlußzeit-Einstellschaltung 621 umgeschaltet wird. Der Schalter 639 wird.geöffnet, und es erfolgt ein Umschalten des Sehalters 645 auf die Rückkopplungsseite. Des weiteren läuft der vordere Verschlußvorhang ab.
Figur 20 zeigt die in Figur 10 dargestellte Belichtungssteuerschaltung im einzelnen. Hierbei besteht die Verstärker-
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schaltung 6l4, weiche.von dem Ausgangssignal der BrMckonschaltung 615 in der Blendenoffnungs-Meßschaltung 6j52 betätigt wird, aus Transistoren 633 und 6^1. Zwischen den Emittern der Transistoren 633 und 6j34 ist der Belichtungsmesser 6i2 geschaltet» In der Verschlußzeit-Einstellschaltung 621 bezeichnet 6^6 eine logarithmische Diode, Vielehe zwischen den Anschlüssen eine komprimierte Spannung entsprechend dem Widerstandswert des Photowiderstands 620 durch eine Umschaltung des Photowiderstands 620 auf die Seite der Belichtungszeit-Einstellschaltung mittels des Schaltors 627 hervorgerufen wird« 6yj bezeichnet einen Speicherkondensator, der entsprechend der Spannung zwischen' den Anschlüssen der logarithmischen Diode 636 aufgeladen werden kann. 638 bezeichnet eine Speicherschaltung, welche die in dom Kondensator 6yj gespeicherte Spannung aufrechterhält, Indern der Schalter 639 geöffnet wird. Diese Speicherschaltung G'j& besteht aus einem ersten Feldeffekttransistor 640 und einem zweiten Feldeffekttransistor 641. 642 bezeichnet einen Stabilisierungstransistor für einen konstanten Strom in der Speicherschaltung 6^S*- 64j bezeichnet einen Transistor für eine Phasenumkehr. 644 bezeichnet eine Rückkopplungsschaltung. Die Rückkopplungsschaltung bewirkt das Fließen »eines Stroms entsprechend dem durch die logarithmische Diode 636 bei der Lichtmessung fließendem Strom, durch eine Umschaltung der logarithmischen Diode 6j>6 von der Kontaktseite a für die Lichtmessung zu der Kontaktseite.b für die Rückkopplung, was mittels des Schalters 645 geschieht. Die Rückkopplungsschaltung 644 besteht aus Transistoren 645 und 646. 647 bezeichnet einen Kondensator für die Verschlußzeitsteuerung, welcher von dem durch die Rückkopplungsschaltung 644 gelieferten Rückkopplungsstrom geladen werden kann. 648 bezeichnet einen Startschalter, der gleichzeitig mit der Auslösung des in der Zeichnung nicht gezeigten vorderen Verschlußvorhanges geöffnet wird und von einem Signal geschlossen wird, welches anzeigt, daß der Verschlußvorhang vollständig abgelaufen ist. 649 be-
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zeichnet einen Schmidt-Trigger, welcher einen Magnet 65O abschaltet, wenn die Spannung an dem Kondensator 647 beim Auflaucn einen vorbestimmten Wert erreicht. Der Schmidt-Trigger enthält die Transistoren 651, §>52 und 653.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung näher erläutert werden, wobei zunächst der Fall einor Zeitvorwahl beschrieben wird. Als erstes wird entsprechend üer Empfindlichkeit (ASA-Empfindlichkeit oder DIN-ILmpfindlichkeit) des verwendeten Films der Widerstandswert der miteinander gekoppelten veränderlichen Widerstände 617 und 655 für die .Einstellung der Filmempfindlichkeit ausgewählt. Durch die Einstellung der Belichtungszeit-Einstellscheibe 618 auf" die erwünschte Belichtungszeit wird auch der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 619 eingestellte Zu diesem Zeitpunkt sollen die Buchstaben EE auf den manuell betätigbaren Blendeneinstellring 6o4 mit einer Marke auf dem Objektivtubus (in der Zeichnung nicht dargestellt) zeigen. Dann wird zusammenwirkend mit dem manuell betätigbaren Blendeneinstellring 6o4 der Verriegelungsschalter 635 geschlossen«, Herrn der Verschlußauslöser 628 gedruckt wird, erfolgt zuerst ein Schließen des Hauptschalters 625 für die elektrische Spannungsquelle. Hierdurch beginnt der Zeiger 612a des Belichtungsmessers 612 auszuschlagen aufgrund des von der Brückenschaltung 615 herrührenden Ausgangssignals, wobei er entsprechend der Objekthelligkeit an einer bestimmten Stelle anhält. Wenn anschließend der Verschlußauslöser 628 weiter eingedrückt wird, erfolgt eine Drehung des Zeigerabtastteiles 663 im Uhrzeigersinne von der Feder 663c. Diese Drehung endet in einer Lage, in welcher der Arm 663a an dem Zeiger 621a anliegt. Des v/eiteren wird diese Drehung des Zeigerabtastteiles 663 über das Zahnrad oll auf die Gleitplatte 610 übertragen, so daß sich diese nach unten bewegt. Hierdurch wird eine Drehung des Blendenstellrings 605 hervorgerufen und damit auch eine Drehung des Nocken-Blendenstellrings 603. Dies
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bewirkt eine Änderung.in dem Hub des Nockenbereiches 603a, welcher der Hebel 6O7c nachfolgt. Hierdurch wird der Kniehebel 607 gedreht, was die Lage des Stifts 607b ändert. Die Lage des Kniehebels 607 wird somit entsprechend der Anhaltelage von dem Zeigerabtastteil 663 bestimmt. Anschließend wird durch die Bewegung des Stifts 628b des Verschlußauslösers 628 das Zahnrad 6ll festgeklemmt. Bei einem weiteren Eindrucken des Verschlußauslösers 628 beginnt der Blendenverstellhebel-Antriebsmechanismus zu laufen, und der Blendenverstellhebel G09 wird im Uhrzeigersinne gedreht. Dies bewirkt eine Drehung des Blendenbetätigungsrings 606 im Gegenuhrzeigersinne« Diese Drehung des Blendenbetätigungsringes βθβ bewirkt ein Zurückziehen des Stifts 606a,, wodurch über den Verbindungsstift 602e der Blendenring 602 von der Feder 602d im Gegenuhrzeigersinne gedreht werden kann. Diese Drehung endet, wenn die Ausnehmung 6C2a .den Stift 607b berührt, wobei zu diesem Zeitpunkt die Blenden-Lamellen 602b eingestellt sind. Anschließend wird der Schalter 627 von dem Arm des Verschlußauslösers 628 au:! die Seite der Verschlußzeit-Einstellsohaltung 621 umgeschaltet. Hierdurch wird der Photowiderstar..d 620 mit der logarithm!sehen Diode 636 verbunden, so daß durch einen Strom I,, welche;? durch den . . , Photowiderstand 620 und die logarithmische Diode C36 fließt, eine komprimierte Spannung E, zwischen den Anschlüssen der logarithmischen Diode 636 erzeugt wird,· welche dem Viiderstandswert des Photowiderstandes 620 entspricht. Von dieser Spannung Ξ, wird der Speicherkondensator 637 geladen, so daß an ihm eine Klemmspannung E, entsteht.
Die Spannung E, ist dem Widerstandswert des Photowiderstands 620 logarithmisch proportional, d.h. der empfangenen Lichtmengee Anschließend wird der Schalter 639 von dem Stift 628c geöffnet, so daß die Klemmspannung E, des Kondensators 637 gespeichert bleibt. Darauf wird der Schalter 645 auf die Rückkopplungskontaktseite b umgeschaltet. Hierdurch wird die logarithmische Diode 636 mit dem Tor des zweiten Feldeffekttransistors 641 der Speicherschaltung 638 verbunden, so daß ein
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Strom Ip durch die logarithmische Diode 636 fließt. Dieser Strom Ip wird aufgrund der Wirkung des Transistors 643 für dio Phasenumkehr und des Transistors 645 der Rückkopplungsschaltung 644 dem Strom I, angeglichen, welcher durch die logarithmische Diode Gj>6 während -der Lichtmessung fließt. Hierdurch wird alc Klemmspannung Ep der logarithmischen Diode 637 gleich der Klemmspannung E, des Speicherkondensators, so daß die Bedingung Ξο = Jj)n erfüllt ist. Wenn dieser Zustand eingetreten ist, wird der zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 645 der Rückkopplungsschaltung 644 fließende Strom gleich dem durch den Photowiderstand. 620 zum Zeitpunkt der Lichtmessung fließenden Strom I1. Hierbei wird insbesondere auch der Widerstandswert zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 5^5 gleich dem Widerstandswert des Photowiderstands 620 zum Zeitpunkt der Lichtmessung. Mittels des Widerstandswerts zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 646, der so eingestellt ist, daß er entsprechend diesem Transistor arbeitet, wird der Kondensator 647 geladen, wobei seine Verzögerungszeit für die Einstellung der Belichtungszeit verwendet wird.
Kit dem Einsetzen des Ablaufs von dem vorderen Verschlußvorhang.wird der Startschalter -648 geöffnet, so daß das Aufladen des Kondensators 647 einsetzt. Wenn die Spannung des Kondensators 647 bei dem Laden das Auslöseniveau der Komponenten des Schmidt-Triggers 649 erreicht, wird der Transistor 65I eingeschaltet und der Transistor 652 ausgeschaltet« Anschließend wird der Transistor 653 unter Anstieg seiner Basisspannung ausgeschaltet. Der Strom für den Magnet 65Ο zum Halten des rückwärtigen Verschlußvorhanges wird hierdurch unterbrochen, so daß der rückwärtige Verschlußvorhang geschlossen wird. Durch das Signal, welches die Beendigung des Ablaufs von dem rückwärtigen Verschlußvorhang anzeigt, wird der Schalter 648 geschlossen, so
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daß die Belichtung rait der vorgewählten Belichtungszeit richtig durchgeführt wird.
Wenn kein Druck mehr auf den Verschlußauslöser 623 wirkt, erfolgt eine Zurückstellung desselben, wobei der Schalter 645 auf die Seite des Kontaktes a für die Lichtmessung zurückgestellt wird. Der Schalter 6j59 wird geschlossen. Der Schalter wird auf die Seite der Lichtmeßschaltung 632 umgeschaltet, und das festgeklemmte Zahnrad oll wird freigegeben. Der Schalter wird geöffnet. Das Zeigerabtastteil 663 dreht sich im Gegenuhrzeigersinne, so daß die Gleitplatte 610 in ihrer höchsten Lage entsprechend Figur l8 anhält. Hierdurch werden die Blendensektoren 602b geöffnet. Sobald die Bewegung des rückwärtigen Verschlußvorhangs beendet 1st, kehrt der Blendeneinstellhebel in seine Ausgangslage zurück. Durch ein Drehen einer Aufspulachse, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird der Verschluß gespannt und der Film aufgespult, so daß die Vorbereitungen für die nächste Aufnahme getroffen sind.
Im Vorstehenden waren Fälle erläutert, worden, bei denen eine normale Objekthelligkeit herrssht. Im folgenden sollen jedoch diejenigen ?.älle beschrieben werden, bei donen die Objekthelligkeit "zu groß oder zu klein ist» Wenn die Objekthelligkeit zu groß oder zu klein ist .und der Zeiger 6l2.a aeg Belichtungsmessers eine Lage einnimmt,,Vielehe der minimalen öffnung oder der maximalen öffnung der Blende entspricht,,, wird der Widerstandswert des Fhotowiderstandes 620 nach der Einstellung dor Blendensektoren 602b kleiner oder größer als derjenige Widerstcindswert des Photowiderstands 620, welcher dem vorher eingestellten widerstandswert des veränderlichen Widerstands 619 entspricht. Wenn daher der Photowiderstand 620 von dem Schalter 627 auf die Seite der Verschlußzeit-Einstellschaltung 621 umgeschaltet wird, erfolgt eine Änderung der Belichtungszeit von dem voreingestellten Wert· Es wird eine neue Belichtungszeit eingestellt, welche zu einer richtigen Belichtung
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führt, sich jedoch von dem vorher eingestellten Wert unterscheidet, und zwar auf der Basis des Widerstandswertes des Photowiuerstands 620, auf welchem das Licht durch die minimal oder maximal geöffnete Blende 602b fällt.
Die vorstehenden Ausführungen betreffen den Fall einer Blendeneinstellung bei Zeitvorwahl. Im folgenden soll der Fall der Blendenvorwahl beschrieben werden. In diesem Falle wird der VJiderstandswert der veränderlichen Widerstände β 17 und 655 für die .Einstellung dor Filinempfindlichkeit festgelegt. Der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 617 hat hierbei keinen i&Lnfluß auf die anschließende Festlegung der Belichtungszeit. Wenn die Buchstaben EE an dem manuell betätigbo.ren Blendeneinstellring aus ihrer Lage gegenüber der Markierung an dom Objektivtubus verschoben werden und wenn statt dessen der erwünschte Blendenwert eingestellt wird, erfolgt aufgrund der öffnung des Schalters 6j55 eine Drehung des Zeigers 6l2a des Belichtungsmessers 612 aus der Sicht von Figur l8 nach oben in eine Lage, in der er nicht von dem Zeigerabtastteil 663 ergriffen wird· Das Zeigerabtastteil 665 führt daher seine maximale Drehung durch und die Gleitplatte »610 zeigt das Bestreben, eine maximale Strecke nach unten zu wandern. Hierdurch dreht sich der Blendenstellring β05 entgegen dem Uhrzeigersinne bis zu der Lage des Vorsprungs 6o4a für den Anschlag des manuell betätigbaren Blendeneinst ellrings 6o4„ Der Kocken-Blendenstellring 60^ dreht sich demgemäß in die eingestellte Lage des manuell betätigbaren Blendeneinst ellrings βθ4 und legt die Stellung des Stiftes 607"D des Kniehebels fest. Die Reibungskraft des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 6o4 ist hierbei groß gemacht, und der manuell betätigbare Blendeneinstellring 6θ4 kann von der Abwärtsverschiebung der Gleitplatte β10 nicht verschoben werden. Die weiteren Vorgänge laufen in derselben Weise wie im Falle der Zeitvorwahl ab, wo sich der Blendensteilring 602 dreht und die Einstellung der Blendenlamellen 602b die Belichtungszelt festlegt.
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Ira folgenden soll die siebte Aus führung π form der jirfinuung anhand der Figuren 21 bis 24 beschrieben v/erden.
Figur 21 zeigt eine Gesamtansicht der Vorrichtung,, 701 bedeutet einen Blendensteuermechanismus, der einen Blendenring 702, einen Noclcen-Blendenstellring 70J, einen manuell betätigbaren Blendeneinstellring 704, einen Blendenstellring 705 sowie einen Blendenbetätigimgsring 70β in der genannten Reihenfolge hinter einem Aufnahmeobjektiv 760 enthält. Der Blendensteuermeehanismus 701 ist wie folgt aufgebaut« Der Blendenring 702 enthält eine nutenartige Ausnehmung 702a für die Aufnahme eines Kniehebels, der im folgenden noch n'Iher beschrieben wird. Des weiteren enthält der Blendenring 702 eine Bohrung 702c, in die eine Blende 702b eingepaßt ist, welche üblicherweise offen gehalten wirdo Der Blendenring 702 wird von einer Feder 702d im Gegenuhrzeigersinne gedrehte Bei einer Drehung des Blendenrings 702 im Gegenuhrzeigersinne wird die Blende 702b abgeblendet. Die auf den Blendenring 702 ausgeübte Kraft wird von einem Verbindun~sstab 702e gespeichert, welcher in dem Blendenring 702 eingesetzt ist, wobei ein Stift 7O6a., welcher an einem vorstehenden Teil 706a des Blendenbetätigungsrings 706 angebracht ist, dun Yerbindungsstift 702e ergreift« An dem äußeren Rand aes Nocken-Blendenstellrings 705 sind ein Nockenbereich 703a und ein λνα-bereich 70Jb angebracht„ Der Nockenbereich 703a steht in Berührung mit einem eingesetzten Hebel 707c eines Kniehebels 707, der in die nutenartige Ausnehmung 702a des Blendenrings 702 eingesetzt ist. Der Kniehebel 707 dreht sich entsprechend dem Hub des Nockenbereichs 703a urn eine Drehachse 7O7a,um die Lage eines Stiftes 707b festzulegen« Die Lage des Stiftes 707b begrenzt die Drehung für die Abblendbewcgung dos Blenclenrin^a 702.
Des weiteren ist ein Aiviberaich 703b des Nocken-Blendenstellrings 703 mit einem Armbereich 705a des Blendenstellrings 705 verbunden. Der Eingriff dieser beiden Armbereiche geschieht dabei derart, daß der Nocken-Blendenstellring von einer nach
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rückwärts und vorwärts erfolgenden Verschiebung dec Blendcnntollringo 705 nicht vorschoben v;irde Der Nookon-Blendenstollrin^ wird jedoch von einer Drehung des Blendenstellrings 705 gedreht. Der manuell betätigbare Blendeneinstellring 704 enthält einen Vorsprung 70^a, welcher so ausgebildet ist, daß er mit dem Armbereich 703b des Nocken-Blendonctullrings 7uji in Eingriff treten kann« Wenn die Buchstaben ZEf welche auf dem Hand des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 704 angebracht sind, auf eine nicht gezeigte Markierung an einem nicht gezeigten Objektivtubus eingestellt werden, nimmt der manuell betätigbare Blendeneinstellring 70't die in der Zeichnung gezeigte Stellung eino Die vielter unten noch erwähnte miteinander gekoppelte Schalter 735, 735', welche mit dein manuell betätigbaren Blendoneinsteilring 7^ gekoppelt sind, sind eingeschaltete Damit Iä3t sich, eine automatische Steuerung der Belichtung durchführen, Wenn der jeweilige Blendenwert auf die Marke eingestellt wird, läßt sich eine geeignete Blendenöffnung festlegen. Auf den Blendensteilring 705 wirkt eine Feder 705b, welche ihn im Gegenuhrzeigersinne zu drehen versuchte Neben dem Armbereich 705a der sich auf eine Seite erstreckt, enthält der Blendeneinstellring 705 des weiteren einen in die entgegengesetzte Richtung verlaufenden Armbereich 705c. Der Armbereich 705c greift in eine Ausnehmung 710a einer Gleitplatte 7IO ein, welche an Stiften 710b und 710c geführt ist. Eine Feder 7O6b versucht,den Blendenbetätigungsring 706 im Uhrzeigersinne zu drehen«, Der Blendenbetätigungsring 706 enthält des weiteren einen Armbereich 7O6c. An dem Armbereich 706c greift ein Haltebereich 709a eines Abblendhebels 709 an. Eine Feder.709b versucht, den Abblendhebel 709 im Gegenuhrzeigersinne zu drehen. Der Abblendhebel 709 wird im Uhrzeigersinne über einen Abblendhebel-Antriebsmechanismus (welcher nicht dargestellt ist) gedreht, wenn ein Verschlußauslöser 728 der Kamera um die zweite Stufe eingedrückt wird« Die Gleitplatte 710 trägt eine Zahnstange 710d, welche im Eingriff mit
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einem Zahnrad 711 steht» Das Zahnrad 711 kämmt mit einem Zahnrad 712a, das an einer Antriebswelle eines Motors 712 befestigt istο Wenn der Motor 712 in Bewegung gesetzt wird, erfolgt eine Verschiebung der Gleitplatte 710 über die Zahnräder 712a und 711. Der Motor 712 wird über eine Verstärkerschaltung 714 mit dem Ausgangssignal einer Brückenschaltung 715 angetrieben, welche als Komparator-Detektorschaltung dient« Die Brückenschaltung besteht aus einem veränderlichen Widerstand 71o für die Einstellung der Filmempfindlichkeit, einem veränderlichen Widerstand 717* der durch eine Verriegelung mit aem Motor 712 über die Zahnräder 712a und 711 geändert wird, einen veränderlichen ' Widerstand 719* welcher von einer Verschlußzeit-Einstellscheibe 718 eingestellt wird, und einem Photowiderstand 720. Die Brückenschaltung 715* die Verstärkerschaltung 714 und der Servomotor 712 bilden eine Blendenberechnungsschaltung 732. Der Eingang der Brückenschaltung 715 ist mit einer Verschlußzeit-Einstellschaltung 721 an einer Gleichstrom-Spannungsquelle 722 angeschlossen. 723 bezeichnet einen Hauptschalter für die Spannungsquelle. Ein durch die in Qffenstcllung gehaltene Blende 702b hindurchtretendes Strahlenbündel gelangt zu einem reflektierenden Spiegel 724, von dort zu einer Fresnel-Linse und einer Kondensorlinse 726, welche einen halbdurchlässigen Spiegel aufweist, wonach es auf den Photowiderstand 720 auffällt. Der Photowiderstand 720 kann von einem Schalter 727 zum·einen mit der Brückenschaltung 715* zum andern mit der Verschlußzeit-Einctollschaltung 721 verbunden werden»
Figur 22 zeigt die Anordnung des Verschlußauslösers und der durch ihn betätigten Schalter» Der Schaft des Verschlußauslösers 728 enthält Stifte' 728a, 728b, 728c und 728d. Der Stift 728a dient für ein Schließen und öffnen des Schalters 723. Der Stift 728b steht in'Eingriff mit einem Hebel 730, welchen eine Feder 729 im Gegenuhrzeigersinne zu drehen verscuht. Der Hebel 730 klemmt das Zahnrad 7II fest und gibt es frei, je nachdem, v/eiche Lage er zu dem zugehörigen Stift einnimmt· Der
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Stift 728c dient für ein öffnen und Schließen eines Schalters 739. Der Stift 728d bewirkt eine Umschaltung eines Schalters 7^5. Ein Arm des Verschlußauslösers 728 greift an einem Schalthebel 73I an. Der Schalter 727 wird durch die Betätigung des Schalthebels 731 umgeschaltet. Des weiteren erfolgt die Auslösung des vorderen VerschlußVorhangs durch den Verschlußauslöser 728. Die Auslösung der verschiedenen Schalter geschieht derart, daß bei einem Eindrücken des Verschlußauslösers 728 um eine erste Stufe zuerst der Schalter 723 geschlossen wird« Anschließend wird das Zahnrad "JIl festgeklemmt· Der Abblendhebel-Antriebsraechanismus wird von der zweiten Stufe des Verschluß auslösers 728 betätigt« Anschließend wird der Schalter 727 umgeschaltet, und zwar auf die Seite der Verschlußzeit-Einstellschaltung 721 und es erfolgt ein Öffnen dos
Schalters 739ο Der Schalter 7^5 wird auf die Rückkopplungsseite umgeschaltet, wobei der vordere Verschlußvorhang abzulaufen beginnt.
Figur 23 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel der in Figur 21 dargestellten Belichtungssteuerschaltung. In der Blendenberechnungsschaltung 732 besteht die Verstärkerschaltung 1JlK3 Vielehe von dem Ausgangssignal der Brückenschaltung betätigt wird, aus Transistoren 733 und ^34, Der Motor 712 und der Schalter 735 liegen in Reihe zwischen den Emittern der Transistoren 733 und 73^· Ein mit dem Schalter 735 gekoppelter Schalter 735' ist zwischen dem Kollektor des Transistors 73^ und dem Photowiderstand 720 angebracht. 736 zeigt eine logarithmische Diode, in der, wenn der Photowiderstand 720 mittels des Schalters 727 auf die Seite der Verschlußzeit-Einstellschaltung 721 umgeschaltet ist, eine Spannung parallel zu ihren Anschlüssen erzeugt wird, welche dem Widerstandswert des Photowiderstands 720 entspricht, 737 bezeichnet einen Speicherkonüensator. Der Speicherkondensator wird entsprechend der Klemmspannung der logarithmischen Diode 736 aufgeladen. 738 bezeichnet eine Speicherschaltung, welche die Spannung des Speicherkondensators 732 zurückhält, wenn ein Schalter 739 geöffnet ist. Die Speicherschaltung 738 besteht aus einem ersten
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Feldeffekt-Transistor· 72I-O und einem zweiten Feldeffekt-Transistor 741. 742 bezeichnet einen Transistor, welcher den Strom für die Speicherschaltung 732 auf einen konstanten Viert stabilisiert. 743 bezeichnet einen i5hascnumkehr-Transistor. Mit 744 ist eine Ruckkopplungsschaltung bezeichnet. In der Rückkopplungsschaltung wird dann, wenn die logarithmische Diode 736 mittels eines Schalters 745 auf die Rückkopplungsseite geschaltet ist, ein Strom erzeugt, welcher dem Strom entspricht, der durch die logarithmische Diode zur Zeit der Lichtmessung hindurchgeht. Die RückkopplungSGchaltung744 besteht aus Transistoren 745' und 746. Mit 747 ist ein Verschlußzeit-Steuerkondensator bezeichnet, der mit einem Strom aufgeladen wird, welcher von der Ruckkopplungsschaltung 744 geliefert wird. 748 bezeichnet einen Startschalter. Der Startschalter wird gleichzeitig mit der Auslösung des Ablaufs des vorderen Verschlußvorhangs geöffnet. 749 bezeichnet einen •Schmidt-Trigger, welcher einen Magnet 750 abschaltet, wenn der Kondensator 747 auf eine vorbestimmte Spannung aufgeladen ist. Der Schmidt-Trigger 749 besteht aus Transistoren 751, 752 und 755, einem veränderlichen Widerstand 755 für die Einstellung einer Filmempfindlichkeit .sowie weiteren Widerstände. Der veränderliche Widerstand 75^ für die Einstellung der Filmempfindlichkeit ist mit dem veränderlichen Widerstand 716 für die Einstellung der Filmempfindlichkeit in der Blendenberechnungsschaltung 7^2 gekoppelt.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Konstruktion soll im folgenden erläutert werden.
Zunächst soll der Fall einer Zeitvorwahl beschrieben werden. Die veränderlichen Widerstände 716 und 755 sind entsprechend der Filmempfindlichkßit (beispielsweise ASA-Werten) eingestellt. Die Verschlußzeit-Einstellscheibe 718 wird auf die erwünschte Belichtungszeit eingestellt, damit der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 719 festgelegt ist. Des weiteren werden die Buchstaben EE des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 704
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auf die Marke des Objektivtubus (nicht dargestellt) eingestellt. Hierdurch wird gekoppelt mit dem manuell betätigbaren Einstellring 704 der Schalter 735 geschlossen. Wenn der Verschlußauslöser 728 gedrückt wird, erfolgt die Einschaltung der Spannungsquelle über den Schalter 723. Es wird daher der Motor 712 von dem Ausgangssignal der Brückenschaltung 715 betätigt, so daß die Gleitplatte 710 verschoben wird. Der Nockenblendenstellring 703 wird durch die Drehung des Blendenstellrings 705 gedreht, so daß sich der Hub des Nockenbereiches 703a ändert. Dieser Bewegung entsprechend verschiebt sich der Hebel 707c, so daß die Lage des Stiftes 707a durch die Drehung des Kniehebels 707 geändert wird. Des weiteren wird der zweite veränderliche Widerstand 717 durch die Drehung des Motors 712 geändert. Die Brückenschaltung 715 wird entsprechend der Änderung des zweiten veränderlichen Widerstands 717 abgeglichen. Anschließend bleibt der Servomotor 712 stehen. Durch dieses Anhalten des Servomotors 712 kommen die Gleitplatte 710, der Blendeneinstellring 705 und der Nocken-Blendenstellring 703 in Ruhe, und die Verschiebung des Kniehebels 707 endet.
Anschließend wird durch die Bewegung des Stiftes 728b an dem Verschlußauslöser 728 das Zahnrad 711 festgeklemmt, so daß der Servomotor 712 arretiert wird. Wenn der Verschlußauslöser weiter nach unten gedrückt wird, erfolgt eine Betätigung des Abblendhebel-Antriebsmechanismus. Der Abblendhebel 709 wird im Uhrzeigersinne gedreht, was eine Drehung des Blendenbetatigungsrings 7θβ im Gegenuhrzeigersinne bewirkt. Diese Drehung des Blendenbetätigungsrings 70β führt zu einer Verschiebung des Stiftes 70Oa1 nach rückwärts, so daß der Blendenring 702 über den Verbindungsstift 702e von der Feder 702d im Gegenuhrzeigersinne gedreht werden kann, wenn der mit einer nutenartigen Ausnehmung versehene Bereich 702a von dem Stift 707b berührt wird,
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endet die Drehung. Gleichzeitig hiermit ist die Blende 702b abgeblendet. Anschließend wird der Schalter 727 von dem Arm des Verschlußauslösers 728 auf die Seite der Verachlußzeit-Einstellschaltung 721 umgeschaltet, so daß der Photowiderstand 720, auf den das durch das Aufnahmeobjektiv 760 hindurchgetretene Licht auffällt, wenn die Blende 702b abgeblendet ist, mit der logarithmischen Diode 736 verbunden ist. Hierdurch entsteht eine Spannung E1, welche dem Widerstandswert des Photowiderstands 720 entspricht, parallel zu -den Anschlüssen der logarithmischen Diode 736 aufgrund des Stromes I,, der durch den Photowiderstand 720 und die logarithmische Diode 736 hindurchgeht. Der Speicherkondensator 737 wird mit dieser Spannung geladen, .so daß eine Spannung Ξ. an seinen Anschlüssen anliegt. Die Spannung E1 ist dem Widerstandswert des Photowiderstandes 720 logarithmisch proportional und damit auch der von diesem empfangenen Lichtmenge. Anschließend wird der Schalter 739 von dom Stift 728c geöffnet, und die Klemmspannung E^ des Kondensators 737 wird gespeichert und zurückgehalten. Anschließend wird der Schalter 745 auf die Rückkopplungsseite umgeschaltet, \iodurch die logarithmische Diode 736 mit dem Tor des zweiten Feldeffekttransistors 741 in der Speicherschaltung 738 verbunden wird. Ein Strom I fließt durch die logarithmische Diode 736. Dieser Strom I? wird aufgrund der Wirkung des Phasenumkehr-Transistors 743 und des Transistors 745'der Rückkopplungsschaltung 744 gleich dem Strom I1, der durch die logarithmische Diode 738 zum Zeitpunkt der Lichtmessung fließt. Dementsprechend genügt die Klemmspannung Ep der logarithmischen Diode 738 der Beziehung Ep = E1 und wird somit gleich der Spannung E1, welche an den beiden Anschlüssen des Speicherkondensators 737 anliegt. Hierdurch wird der Strom I2 parallel zu dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 745 in der Rückkopplungsschaltung 744 gleich dem Strom I1, der durch den Photowiderstand 720 zum Zeitpunkt der Lichtmessung fließt. Dies bedeutet, daß der Wider-
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standswert zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 7^5 gleich aera Widerstandswert des Photowiderstands wird, der sich bei der Lichtmessung ergibt. Da der Widerstand zwischen dcüi üüiitter und dem Kollektor des Transistors 7^6 ^o eingestellt ist, daß er die gleiche Wirkung entfaltet wie der Transistor 7^5* wird der Kondensator 7^7 aufgeladen, und die Verschlußzeit wird unter Verwendung dessen Verzögerungszeit bestimmte Gleichzeitig mit dem Einsetzen der Bewegung des vorderen VerschlußVorhangs .wird der Startschalter fkQ geöffnet, und es beginnt die Aufladung des Kondensators 7^7· Wenn der Kondensator 7^7 auf eine Spannung aufgeladen ist, welche dem Auslöseniveau des Schmidt-Triggers 7^9 entspricht, wird in dem Schmidt-Trigger der Transistor 751 leitend und der Transistor 752 gesperrt. Das Basispotential steigt daher an und aer Transistor 755 ist gesperrt. Der Magnet 750, welcher dazu dient, den rückwärtigen Verschlußvorhang festzuhalten, wird abgeschaltet, so daß der rückwärtige Verschlußvorhang geschlossen wird. Mit.der vorstehend eingestellten Belichtungszeit kann daher eine geeignete Belichtung durchge ftührt werden.
Wenn der Verschlußauslöser 728 wieder freigegeben wird, so daß er aus seiner eingedrückten Lage zurückkehrt, wird der Schalter 7^5 auf die Seite der Lichtmessung umgeschaltet,, Der Schalter 759 wird geschlossen, und der Schalter 720 wird auf die Seite der Blendenberechnungsschaltung752 umgeschaltete Das festgeklemmte Zahnrad ^H wird freigegeben, und der Schalter wird geöffnet. Nachdem der Ablauf des rückwärtigen Verschlußvorhanges beendet ist, kehrt der Abblendhebel 709 in. seine Ausgangslage zurück, und die Blende 702b wird wieder geöffnet. Wenn die Filmaufwicklungswelle, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, gedreht wird, erfolgt eine Spannung des Verschlusses und ein Aufwickeln des Filmes. Die Anordnung ist für die nächste Aufnahme bereit.
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Der vorstehend beschriebene Fall betraf eine Tätigung von Aufnahmen bei einer normalen Objekthelligkeit. Im folgenden soll der Fall beschrieben werden, bei dem das aufzunehmende Objekt eine zu große oder zu kleine Objekthelligkeit aufweist· Wenn die Objekthelligkeit zu groß ist, gelingt ain Abgleich der Brücke auch dann nicht, wenn der zweite veränderliche Widerstand 717 seinen minimalen Widerstandswert einnimmt. Dies bedeutet, daß auch dann, wenn der Blendenstellring 705 so eingestellt ist, daß das Objektiv maximal abgeblendet ist und die Brückcnschaltung 715 nicht abgeglichen ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Widerstandswert des Photowiderstands 720 im Vergleich zu dem vorher eingestellten Widerstandswert des ersten veränderlichen Widerstands 719 zu klein. Es wird daher der Photowiderstanu 720 mittels des- Schalters 727 auf die Seite der Verschlußzeit-Einstellschaltung 721 umgeschaltet, wobei eine richtige Belichtung mit einer Belichtungszeit erhalten wird, die kürzer ist als die durch die Zeitvorwahl eingestellte Belichtungszeit. Wenn die Objekthelligkeit des zu photographierenden Gegenstands zu klein ist, ist die Brückenschaltung 715 ebenfalls nicht abgeglichen, selbst dann, wenn der zweite veränderliche Widerstand 717 seinen maximalen Widerstandswert einnimmt. Dies bedeutet, daß die Brückenschaltung 715 auch dann nicht abgeglichen ist, wenn der Blendenstellring 705 eine derartige Lage einnimmt, daß das Objektiv maximal geöffnet ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Widerstandswert des Photowiderstands 720 im Vergleich mit dem durch die Vorwahl eingestellten Widerstandswert des ersten veränderlichen Widerstands 719 zu groß. Wenn daher der Photowiderstand 720 mittels des Schalters 727 auf die Seite der Belichtungs· zeit-Rechensehaltung 721 umgeschaltet wird, läßt sich eine richtige Belichtung mit einer Belichtungszeit erhalten, die größer ist als die durch Zeitvorwahl eingestellte Belichtungszeit.
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Der vorstehend beschriebene Pail betraf die Bestimmung der Blende im Falle einer Zeitvorwahl. Im folgenden soll der Fall einer Blendenvorwahl beschrieben werden. In diesem Falle werden die Schalter 735 und 735' geöffnet, wenn die Buchstaben EE des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 704 aus ihrer der Markierung auf dem Objektivtubus gegenüberliegenden Stellung verschoben werden. Da sich die Gleitplatte dem Vorsprung 704a des manuell betätigbaren Blendeneinstellrings 704 folgend ändert, wird der Blendenstellring 705,wenn der manuell betätigbare Einstellring 704 auf den erwünschten Wert eingestellt wird, dementsprechend gedreht, und die Lage des Nocken-Blendenstellrings 703 wird festgehalten.
Wenn dann der Verschlußauslöser 728 gedrückt wird, erfolgt eine Drehung des Blendenrings 702 entsprechend dem Falle der Zeitvorwahl, und die Blende 702b wird abgeblendet. Wenn dann die Blende 702b die abgeblendete Lage beibehält, wird die Belichtungszeit dem Photowiderstand entsprechend bestimmt, welcher das Licht von dem Aufnähme objektiv auffängt.
In lern obigen.Beispiel wurde der Fall beschrieben, bei deir. ein Servomotor 712 verwendet wurde. Die vorliegende Erfindung istjedOGh nicht hierauf beschränkt. Figur 24 zeigt, daß die Erfindung gleichermaßen verwirklicht werden kann, wenn -man den Motor beispielsweise durch einen Belichtungsmesser 7I6O ersetzt. Dies bedeutet, daß der zweite veränderliche Widerstand 717 von einem Endbereich des Zeigers 7l60a von dem Belichtungsmesser 7160 betätigt wird. Der Belichtungsmesser 7160 wird in einer derartigen Lage angehalten, daß die Brückenschaltung 715 abgeglichen ist. Der Schwenkwinkel von einem mit Zahnung versehenen Ring 7l6l wird von dem anderen Endteil des Zeigers 7l60b entsprechend dem Falle einer Kamera mit Belichtungsautomatik gesteuert, so daß die Gleitplatte 710 von dem Zahnrad 711 entsprechend dem oben beschriebenen Falle geregelt wird.
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Des weiteren kann erfindungsgemäß eine Niveauermittlungsschaltung anstatt einer derartigen Servoschaltung wie in dem oben beschriebenen Falle verwendet werden, um eine Belichtungssteuerung durchzuführen.
Don weiteren ist in dem oben erwähnton Beispiel eine elektronische Verschlußschaltung beschrieben, welche eine Speichervorrichtung aufweist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch mit einem elektronischen Verschluß ohne eine Speichervorrichtung verwendet werden. Wenn beispielsweise ein Photowiderstand für das auf eine Filrnfläehe reflektierte Licht für die Lichtmessung verwendet wird, benötigt man keine Speichervorrichtung.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ζΐ.) Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera, gekennzeichnet durch
    einen einstellbaren Verschluß, der so ausgebildet ist, daß er eine Mehrzahl von Belichtungszeiten liefert,
    eine einstellbare elektrische Verzögerungsschaltung, durch deren Betrieb der Verschluß so eingestellt wird, daß die Belichtungszeit ausgewählt ist,
    eine einstellbare Blendenvorrichtung, welche so ausgebildet ist, daß sie eine Mehrzahl von Blendenwerten festlegt und welche in einem Aufnahmeobjektiv für die Aufnahme eines Lichts von einem
    ist zu photographierenden Objekt über die Blendenvorrichtung angeordnet wobei dieses Licht in eine elektrisches Signal umgewandelt wird, eine Blendenbestimmungseinrichtung, welche mit der Blendeneinrichtung verbunden ist und derart zu dieser angeordnet ist, daß eine Blendenöffnung ausgewählt wird, wobei sie mit der Empfängereinrichtung verbunden ist und eine Einrichtung zur Ermittlung des Grenzwerts der einstellbaren Blende enthält, welche mit der Verzögerungsschaltung derart verbunden ist, daß eine Kompensation der eingestellten Belichtungszeit zum Zwecke einer" richtigen Belichtung erfolgt,
    eine manuell betätigbare Auswahleinrichtung für die Einstellung der Blendenfestlegungseinrichtung, so daß die eingestellte Zeit in diese eingegeben werden kann und
    eine Speichereinrichtung zur Speicherung des elektrischen Signals der Empfängereinrichtung, welche mit der Verzögerungseinrichtung verbunden ist, wenn die Verschlußbetätigung erfolgt.
    2. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung und die Blendenbe- · Stimmungseinrichtung eine gleiche Komparatorschaltung enthalten.
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    J5. Belichtungssteuer einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ' kennzeichnet, daß die Blendenbestimmungseinrichtnng einen Umschalter aufweist, daß ein veränderlicher Widerstand mit der Auswahleinrichtung verbunden ist, und daß die Komparatorschaltung zwei Eingänge aufweist, von denen Giner mit der Empfängereinrichtung und der andere mit dem veränderlichen Widerstand verbunden ist.
    4.' Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung des weiteren mit der Blendenbastinmungseinrichtung verbunden ist, wenn die Blendenbestimmung stattfindet.
    5. Beiichtungssteucreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß die Ernpfängcreinrichtung eine photoolektricjche Einrichtung und eine logarithmische Komprimiereinrichtung enthält, welche miteinander derart verbunden sind, daß sie ein komprimiertes Signal erzeugen.
    6. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenbestimmungseinrichtung einen veränderlichen Widerstand enthält, dessen Widerstandswert dem eingestellten Blendenwert entspricht, und daß eine zweite veränderliche Widerstandseinrichtung der Auswahleinrichtung zugeordnet ist und daß die Komparatorschaltung zwei Eingänge enthält, von denen der eine mit der ersten veränderlichen Einrichtung und der andere mit der zweiten veränderlichen Einrichtung verbunden sind.
    7. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsbestimmungseinrichtung einen Elektromagnet für die Zurückhaltung der Blendeneinrichtung an ihrem gegebenen öffnungswert enthält·
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    8.' Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung ein Ausgangssignal des Empfängerelements speichert, welches bei Offonblende der Blendenvorrichtung erhalten ist.
    9. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine zweite Blendeneinrichtung, welche vor der Empfängereinrichtung angeordnet ist, welche so angeschlossen ist, daß sie mit der Blendenbestimmungseinrichtung zusammenwirkt .
    10. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenbestimmungseinrichtung eine Vorwahl-Nockeneinrichtung enthält, welche so ausgebildet ist, daß sie betriebsmäßig mit der Blendenvorrichtung zusammenwirkt.·
    11. Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    einen einstellbaren Verschluß, der so ausgebildet ist, daß er eine Mehrzahl von Belichtungszeiten liefert,
    eine einstellbare elektrische Verzögerungsschaltung, deren Betrieb den Verschluß so einstellt, daß die Belichtunszeit ausgewählt ist,
    eine einstellbare Blendeneinrichtung, welche so ausgebildet ist, daß sie eine Mehrzahl von Blendenöffnungen festlegt, wobei sie in einem Aufnahmeobjektiv gehaltert ist,
    eine Einrichtung zur Einstellung der Blendeneinrichtung zur Auswahl des Blend enwertes, welche eine photoelektrische Einrichtung enthält, die ein vom Objekt kommendes Licht auffängt, welches durch die Blendeneinrichtung hindurchgetreten ist, sowie eine Steuerschaltung, welche mit der photoelektrischen Einrichtung verbunden ist,
    eine Einrichtung zur Ermittlung des Grenzwerts der einstellbaren Blende, welche mit der Steuerschaltung verbunden ist,
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    eine erste Auswahleinrichtung für die Einstellung der Einstelleinrichtung,
    eine- manuell betätigbare zweite Auswahleinrichtung für die Einstellung der Blendeneinrichtung unabhängig von der ersten Einrichtung, und
    eine Speichereinrichtung für die Speicherung des Ausgangssignals der photoelektrischen Einrichtung, welche mit der Verzögerungseinrichtung bei dem Betrieb des Verschlusses verbunden ist,
    wobei die Er mi tt lungs einrichtung so angeordnet -ist, daß sie mit · der Verzögerungseinrichtung verbunden werden kann, so daß die Verschlußeinstellung für eine richtige Belichtung kompensiert wird.
    12. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung eine Komparatorschaltung enthält, welche als Steuereinrichtung verwendet wird.
    13. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungseinrichtung eine veränderliche Widerstandseiririchtung ist, welche mit einem Komparatoreingang der Komparatorschaltung verbunden ist.
    I^. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Auswahleinrichtung eine Nocken-Vorwahleinrichtung enthält und daß die Blendeneinrichtung solange bei Offenblende gehalten wird, bis sie von der Nockeneinrichtung bis zu einem gegebenen Blendenwert geschlossen wird.
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DE2415615A 1973-03-30 1974-03-30 Belichtungssteuereinrichtung in einer Spiegelreflexkamera Expired DE2415615C2 (de)

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JP48048672A JPS50836A (de) 1973-04-28 1973-04-28
JP48053296A JPS503626A (de) 1973-05-14 1973-05-14
JP5499973A JPS507526A (de) 1973-05-17 1973-05-17
JP5499873A JPS507525A (de) 1973-05-17 1973-05-17
JP5499773A JPS507524A (de) 1973-05-17 1973-05-17
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FR (1) FR2223720B1 (de)
NL (1) NL180960C (de)

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DE2433894A1 (de) * 1973-07-17 1975-02-06 Minolta Camera Kk Belichtungssteuervorrichtung fuer eine photographische kamera

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FR2223720B1 (de) 1977-10-21
NL180960B (nl) 1986-12-16
NL180960C (nl) 1987-05-18
NL7404331A (de) 1974-10-02
DE2415615C2 (de) 1983-12-01
FR2223720A1 (de) 1974-10-25

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