DE2746274A1 - Filmempfindlichkeits-einstellsystem fuer eine fotografische kamera - Google Patents

Filmempfindlichkeits-einstellsystem fuer eine fotografische kamera

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Toyotosi Suzuki
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/24Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly automatically in accordance with markings or other means indicating film speed or kind of film on the magazine to be inserted in the camera
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Filmempfindlichkeits-Einstellsystem für fotografische Kameras und insbesondere auf ein von Hand oder automatisch betreibbares Filmempfindlichkeits-Einstellsystem, bei dem elektrisch leitende Markierungen verwendet werden, die eine Filmempfindlichkeit darstellen.
Im einzelnen betrifft die Erfindung Verbesserungen des Filmempfindlichkeits-Einstellsystems insofern, als bei Einlegen einer Kassette oder Patrone mit einer die£mpfindlichkeit des enthaltenen Films darstellenden Markierung in die Kamera die sonst notwendige Bedienung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe entfallen kann, da die die Filmempfindlichkeit dar-
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stellende Information automatisch in den Pechenvorgang für den wirksamen Belichtungswert eingeführt wird.
Das Ausgangssignal der automatischen Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung wird so angezeigt, daß die Bedienungsperson an die automatisch eingestellte Filmempfindlichkeitsinformation nicht nur dann erinnert wird, wenn der Film zum Erreichen eines ersten unbelichteten Filmbilds um einige wenige erste Bilder transportiert wird, sondern auch zu irgendeinem gewünschten Zeitpunkt, an dem der Film darauffolgend zur Belichtung vorgeschoben wird.
Auf Wunsch kann die manuell betriebene Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung auch dann in Betrieb gesetzt werden, wenn eine Patrone mit der Markierung verwendet wird.
Bei der Eingabe der Filmempfindlichkeit in eine Belichtungssteuerschaltung war es üblich, eine an der oberen Wandung des Kameragehäuses angeordnete Filmempfindlichkeits-Wählscheibe zu betätigen. Da die einzelnen Kameras eine Anzahl von Filmen unterschiedlicher Empfindlichkeit aufnehmen können, ist es sehr gut möglich, daß die Bedienungsperson die notwendige Handhabung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe übersieht. Das wiederholte Einstellen ist insbesondere dann ein lästiger Bedienungsvorgang, wenn sich die Bedienungsperson auf ein aufzunehmendes Objekt konzentriert.
Es ist bekannt, zur automatischen Berücksichtigung der Empfindlichkeit des Films eine Filmkassette oder-patrone vorzusehen, die eine die Empfindlichkeit des enthaltenen Films darstellende Markierung hat, welche in mechanischer Form zur Verwendung bei einer Schnappschuß-Kamera oder Taschenkamera ausgebildet ist. Für Kameras mit elektronischen Steuereinrichtungen ist es wegen der bequemen Handhabung eines elektrischen Signals in der letzten Zeit üblich, diese Mar-
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kierung in der Form einer Anzahl elektrisch leitfähiger Streifen zu gestalten, deren Kombination und Permutation bzw. Zuteilung von der Empfindlichkeit des Films abhängt, der in der Patrone enthalten ist.
Solange nicht allgemein Filmpatronen mit derartigen Markierungen erhältlich sind, ist es erforderlich, daß die Kamera sowohl mit der von Hand betätigbaren als auch mit der automatischen Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung ausgestattet ist. Wenn die gleichzeitige Verwendung der von Hand betätigbaren und der automatischen Einstellvorrichtung nicht mit einer Vorrichtung zum wahlweisen Eingeben der Ausgangssignale dieser Einstellvorrichtungen in den Belichtungswertrechner der Kamera auf vorzugsweise automatische Weise kombiniert ist, ist es unmöglich, eine richtige Belichtung zu erhalten, wenn bei der Verwendung der Patrone mit der Markierung die Schaltstellung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe von derjenigen für die Empfindlichkeit des Films abweichend eingestellt gelassen wird.
Im Hinblick auf das vorstehende liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein"von Hand betätigbares oder automatisches Filmempfindlichkeits-Einstellsystem zu schaffen, das folgende Merkmale hat:
(1) Wenn eine (nachstehend als "Markierungs-Filmpatrone" bezeichnete) Patrone mit einer Markierung, die die Empfindlichkeit des enthaltenen Films darstellt, in die Kamera eingelegt wird, wird bei der Belichtungswert-Rechenschaltung diese Empfindlichkeit berücksichtigt, während die Eingabe des Ausgangssignals der von Hand betätigten Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung in die Rechenschaltung automatisch gesperrt wird.
(2) Das Ausgangssignal der von Hand betätigten Filmempf indlichkeits-Einstellvorrichtung bleibt gegenüber dem Wert unverändert, der unmittelbar vor dem Einsetzen der Markierungs-
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Filmpatrone in die Kamera auftritt.
(3) Die Bedienungsperson wird informiert, v/enn die Markierungs-Filmpatrone in die Kamera eingelegt ist.
(4) Die automatisch eingestellte Filmempfindlichkeit wird angezeigt.
(5) Die Filmempfindlichkeits- Anzeige wird durch Verwendung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe in Verbindung mit einer Überwachungs-und Sicherungsschaltung durchgeführt.
(6) Die Filmempfindlichkeitswert-Anzeige kann nicht nur während des vorbereitenden Leer-Transports des Films, sondern auch zu irgendeinem gewünschten Zeitpunkt während der Vorschubvorgänge des Films für die Belichtungen erfolgen.
(7) Wenn zur Inbetriebnahme der Filmempfindlichkeitswert-Anzeige nach dem vorbereitenden Filmtransport ein Batterieprüfknopf verwendet wird, führt die Verwendung der Markierungs-Filmpatrone zur gleichzeitigen Anzeige darüber, ob die tatsächliche Spannung der elektrischen Stromversorgung oberhalb eines ausreichenden Betrieb&pegels liegt. Zusätzlich dazu können als die Belichtung bestimmende Faktoren die Verschlußzeit und der Blendenöffnungswert angezeigt werden, wenn der Batterieprüfknopf betätigt wird.
(8) Selbst nach dem Einlegen der Markierungs-Filmpatrone in die Kamera ist es möglich, durch Verwendung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe die automatisch eingestellte Filmempfindlichkeit auf eine gewünschte Empfindlichkeit umzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer FiImpatrone, die zur Darstellung einer bestimmten Empfindlichkeit des in ihr enthaltenen Films eine Markierung hat, die angrenzend an eine Unterkante eines Filmauslasses der Patrone angeordnet ist.
Fig. 2a bis 2d sind perspektivische Ansichten, die ein Beispiel eines Abfragemechanismus zeigen, der nahe einer Patronenkammer innerhalb eines Kameragehäuses angeordnet ist und der bei Berührung mit der Markierung nach Fig. 1 die Filmempfindlichkeit abtastet.
Fig. 3a bis 3c sind perspektivische Ansichten, die ein Beispiel einer Anordnung eines Anzeigesteuerschalters und eines zugehörigen Betätigungsorgans in Verbindung mit einem Bildzähler zeigen.
Fig. 4 ist ein elektrisches Schaltbild einer Ausführungsform des Filmempfindlichkeits-Einstellsystems in Verbindung mit einer automatischen Blendensteuerschaltung mit Verschlußzeitvorwahl.
Fig. 5 ist ein elektrisches Schaltbild einer weiteren Ausführungsform des Filmempfindlichkeits-Einstellsystems in Verbindung mit einer automatischen Belichtungszeit-Steuerschaltung mit Blendenvorwahl.
Fig. 6 ist ein elektrisches Schaltbild, das eine Modifikation der automatischen Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung nach Fig. 5 zeigt. .
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Fig. 7 ist ein elektrisches Schaltbild einer Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung mit drei in der Schaltung nach Fig. 4 angeordneten Anzeigelampen, die auf das Einlegen einer Filmpatrone mit einer Markierung hin wahlweise einschaltbar sind.
Fig. 8 ist eine perspektivische Teilansicht eines Kameragehäuses mit den Anzeigelampen nach Fig. 7, die in Ausfluchtung mit entsprechenden Skaleneinteilungen einer mit einer Filmempfindlichkeit s-Wählscheibe zusammenwirkenden Filmempfindlichkeits-Skala angeordnet sind.
Fig. 9 ist ein teilweise in Blockform dargestelltes elektrisches Schaltbild eines weiteren Beispiels der Anzeigevorrichtung in Verbindung mit einer automatischen Verschlußsteuerschaltung mit Blendenvorwahl.
Fig. 10 bis. 13 sind Schnittansichten zweier unterschiedlicher Beispiele für den Aufbau und die Anordnung elektrischer Kontakte für die Abfrage der Filmempfindlichkeits-Markierung, die in dem Kameragehäuse so angebracht sind, daß sie in eine Patronenkammer desselben hineinragen.
Fig. 14 ist eine schematische Darstellung einer Elektromagnet-Steuerschaltung mit den elektrischen Kontakten nach den Fig. 10 bis 13.
Fig. 15 ist eine in auseinandergezogender Darstellung gezeigte perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Filmempfindlichkeits-Eir.stellsystems in der Form eines von Hand betätigbaren oder automatischen Filmempfindlichkeits-Einstellabfragemechanismus,
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bei dem der Elektromagnet nach Fig. 14 als Betätigungsorgan für die automatische Einstellung dient.
Fig. 16 ist eine gleichartige Ansicht, bei der eine von Hand gewählte Filmempfindlichkeit abgefragt wird.
Fig. 17 ist eine gleichartige Ansicht, bei der eine bestimmte Filmempfindlichkeit automatisch gewählt wird, wobei ein Abfrageelement in einer Verriegelungsstellung verbleibt.
Fig. 18 ist eine gleichartige Ansicht, bei der die automatische Einstellung nach Fig. 17 abgefragt wird.
Fig. 19 ist eine Seitenansicht einer Filmpatrone der Ausführung, die eine Markierung hat, welche eine bestimmte Filmempfindlichkeit wie beispielsweise ASA 400 anzeigt.
Fig. 20 ist ein schematisches Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des Filmempfindlichkeits-Einstellsysteme bei der Anwendung an einer Tageslicht-und Blitzlicht-Belichtungszeitsteuerschaltung, die wahlweise mit zwei unterschiedlichen Filmempfindlichkeiten arbeitet, von denen die höhere diejenige nach Fig. 19 sein kann, und die eine Batteriespannungsprüf-und Filmempfindlichkeitsanzeigeschaltung aufweist.
Fig. 21 ist ein schematisches Schaltbild erner Modifikation der Schaltung nach Fig. 20 mit einem
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Drehspulmeßwerk für die Steuerung der Kamerablende und die Anzeige einer Bereichsunterschreitung der Batteriespannung sowie der gewählten Filmempfindlichkeit.
Fig. 22 ist ein schematisches Schaltbild einer Lichtmeßschaltung mit einem transistorisierten Schaltkreis für die automatische V7ahl einer hohen oder einer niedrigen Filmempfindlichkeit.
Fig. 23 ist eine teilweise in Blockform dargestellte schematische Ansicht einer v/eiteren Ausführungsform des Filmempfindlichkeits-Einstellsystems mit einer Filmempfindlichkeits-Einstell-Überwachungs-und -sicherungsvorrichtung zur Begrenzung der automatischen Stellung auf nur eine besondere Filmempfindlichkeit.
Fig. 24 ist eine gleichartige Ansicht, die eine Modifikation der Vorrichtung zeigt.
Fig. 25 ist eine in auseinandergezogener Darstellung gezeigte perspektivische Ansicht und ein elektrisches Verbindungsschaltbild eines weiteren Beispiels der Filmempfindlichkeitseinstell-Uberwachungs-und -sicherungsvorrichtung, die für die wahlweise Verwendung unterschiedlicher Filmempfindlichkeits-Markierungen geeignet ist und die mit einem Filmempfindlichkeits-Wählscheibenmechanismus verbunden ist, mit dem das Übersehen eines notwendigen Bedienungsvorgangs verhindert werden kann.
Fig. 26 ist ein Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. 25.
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Fig. 27 ist eine teilweise auseinandergezogen dargestellte perspektivische und teilweise schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Filmempfindlichkeits-Einstellsystems, bei dem die manuelle Einstellung Vorrang hat.
Fig. 28 ist eine gleichartige Ansicht, bei der zur Wahl einer gewünschten Filmempfindlichkeit die Filmempfindlichkeits-Wählscheibe betätigt ist.
Fig. 29 ist ein Schaltbild der Vorrichtung nach den Fig. 27 und 28.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel des von Hand betätigbaren oder automatischen Filmempfindlichkeits-Einstellsystems bei der Anwendung an einer fotografischen Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung gezeigt. Die Fig. 1 zeigt einen 35 mm - Film-Behälter wie eine Patrone oder Kassette, die mit einer Markierung 1 versehen ist, die die Empfindlichkeit des in der Patrone enthaltenen Films anzeigt und die in der Form eines elektrisch leitfähigen rechteckigen Streifens oder zweier derartiger Streifen 2 und 4 aufgebaut ist, die angrenzend an eine Unterkante einer Filmauslaßöffnung (Fig.2) so angeordnet sind, daß sie beim Einsetzen der Patrone in eine Patronenkammer innerhalb des'Kameragehäuses (und Schließen des Rückendeckels desselben) in elektrischen Kontakt mit einem Abfragemechanismus nach Fig. 2 kommen. Die Permutation bzw. Zuteilung und Kombination der Streifen hängt von der Filmempfindlichkeit des Films in dieser Patrone ab. Beispielsweise entsprechen der eine Streifen 2 allein der Empfindlichkeit ASA 100, die zwei durch ausgezogene Linien gezeigten Streifen 2 und 4 der Empfindlichkeit ASA 400, der Streifen 2 und ein Streifen 6, welcher durch strichpunktierte Linien dargestellt
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ist, der Empfindlichkeit ASA 2OO und der Streifen 2 und ein Streifen 8, welcher durch strichpunktierte Linien dargestellt ist, der Empfindlichkeit ASA 8OO. Bei jedem dieser Paare sind die Streifen elektrisch miteinander verbunden, obgleich dies nicht gezeigt ist.
Die Fig. 2a und 2b zeigen ein Beispiel eines Markierungs-Abfragemechanismus mit vier elektrischen Federkontakten 24, 26,28 und 30, die elektrisch voneinander isoliert sind und die in eine Filmpatronenkammer hineinragen, welche eine Filnipatrone über eine Öffnung aufnehmen soll, die mit einem Patronen-Andruckeloinent 10 versehen ist. Wenn die Patrone mit der Markierung in die Kammer eingeführt und eingesetzt ist, wird zwischen dem Streifen 2 und dem Kontakt 24, zwischen dem eventuell vorhandenen Streifen 6 und dem Kontakt 26 usw. eine elektrische Verbindung hergestellt, um auf diese Weise die Empfindlichkeit des Films in der Patrone zur Berechnung heranzuziehen. Das Andruckelement 10 dient dazu, ein Angreifen der elektrischen Kontaktanordnung an der Emulsionsfläche des Films zu vermeiden, wenn der Film an dem Markierungs-Abfragemechanismus und einem Filmfenster vorbei zu einer Aufwickelspule sowie nach Abschluß der Belichtung des Films durch Betätigung einer Kurbel 22 zurück in die Patrone gewickelt wird.
Ein weiteres Beispiel des Markierungs-Abfragemechanismus ist in den Fig. 2c und 2d gezeigt, in welchen die elektrischen Kontakte 24, 26, 28 und 30 gemäß den Fig. 2a und 2b fest an einem gemeinsamen Träger 34 aus elektrischem Isoliermaterial angebracht sind und um eine Welle 32 verschwenkbar sind, an deren einem Ende ein Stellhebel 36 befestigt ist, mit dem über eine Öffnung an dem Andruckelement 10 die elektrischen Kontakte in die Patronenkammer hineingeschoben und aus dieser herausgezogen werden, wenn ein rückwärtiger oder Rückendeckel 44 des Kameragehäuses geschlossen bzw. geöffnet wird. Zu diesem Zweck ist der Etellhebel 36 mittels einer Feder 38 im Uhr-
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zeigersinn vorgespannt und hat einen in die Bewegungsbahn des Rückendeckels 44 hineinragenden Fühler 42.
Um den Fotografen darüber zu informieren, daß wegen der Verwendung einer Filinpatrone der in Fig. 1 gezeigten Art die Einstellung einer vorgegebenen Filmempfindlichkeit automatisch bewerkstelligt ist, ist eine Anzeige bzw. Anzeigevorrichtung, die in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wird, und ein Steuerschalter hierfür vorgesehen, der zusammen mit einem Betätigungsorgan in den Fig. 3a bis 3c gezeigt ist, das mit einem Bildzählermechanismus in Verbindung steht. Dieser Mechanismus ist in seiner Verwendung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtungssteuerung unter Verschlußvorwahl bekannt, wie sie unter der Handelsbezeichnung "Canon AE-1" im Handel ist. Der Mechanismus hat eine Zeichenoder Bildzählscheibe 46, in die ein Symbol "S" (Filmtransport-Start) und eine Anzahl von Skaleneinteilungen eingearbeitet sind, die mit "36" aufhören ( der maximal möglichen Anzahl von aus der Patrone zugeführten Bildern), ein angetriebenes Zahnrad 48, das fest an einer mit der Bildzählscheibe 46 gemeinsamen Welle 58 angebracht ist, ein antreibendes Zahnrad 50, das so angebracht ist, daß es gemäß der Darstellung in den Fig. 3a und 3b mit dem Zahnrad 48 kämmt, solange der Rüokendeckel 4 4 geschlossen ist , und eine Nockenscheibe 52, die fest an dem zu dem die Bildzählscheibe 4 6 tragenden Ende entgegengesetzten Ende der Welle 58 angebracht ist und die eine radiale Ausnehmung 54 hat, die zwischen den dem Symbol "S" und dem Zeichen "0" entsprechenden Punkten so angeordnet ist, daß bei Aufnahme einer Nockenfolgernase 66a eines Betätigungshebels 66 in die Ausnehmung ein Steuerschalter S1 für die vorgenannte Anzeige geschlossen wird.
Wenn ein nicht gezeigter Filmaufzugshebel betätigt wird, um einen Film 72 um die Länge eines Bilds mit Hilfe einer Perforationswalze 68 unter Eingriff von Greifern 70 derselben in die Perforationen des Films 72 vorzuschieben, wird
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die Bewegung der Perforationswalze 68 über Zahnräder 74 und 76 zu dem fest an einer mit dem Zahnrad 76 gemeinsamen Welle 78 angebrachten antreibenden Zahnrad 50 übertragen, wodurch eine Umdrehung des antreibenden Zahnrads 50 hervorgerufen wird, so daß das angetriebene Zahnrad 48 gegen die Kraft einer Rückholfeder 56 um einen Zahn gedreht wird und daher die Bildzählscheibe 46 um eine Skaleneinteilung vorgerückt wird. Während des Vorrückens um eine Anzahl erster Bilder, nämlich üblicherweise dreier Bilder verbleibt die Betätigungshebel-Nockenfolgernase 66a in Gleitberührung mit dem Bodenumfang der Ausnehmung 54 der Nockenscheibe 52, so daß die Anzeige in Form einer Leuchtdiode 92 (Fig. 4) unter der Voraussetzung aufleuchtet, daß in die Kammer der Kamera schon eine Markierungs-Filmpatrone eingesetzt ist. Auf das weitere Transportieren des Films unter Ausfluchtung der Ziffer "1" mit einer ortsfesten Marke hin wird unter Aufgleiten der Nockenfolgernase 66a auf den Außenumfang der Nockenscheibe 52 der Betätigungshebel 66 bewegt, so daß der bewegbare Kontakt S..-a des Steuerschalters S1 gemäß der Darstellung in Fig. 3b außer Kontakt zu dem Festkontakt S,. des Steuerschalters gebracht wird.
Nachdem der belichtete Film auf die Spule innerhalb der Patrone zurückgewickelt worden ist, öffnet der Fotograf den Rückendeckel 44, was zur Folge hat, daß ein Bildzähler-Rückstellhebel 60 um eine Schwenkachse 64 unter Einwirkung einer Feder 62 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 3c gezeigte Stellung geschwenkt wird, bei der das treibende Zahnrad 50 von dem Zahnrad 48 gelöst wird, so daß dieses unter Einwirkung der Rückholfeder 56 zurückdrehen kann, bis ein radial aus dem Zahnrad 48 herausragender Vorsprung gegen das Zahnrad 50 stößt, während der Schalter S1 in der offenen Stellung verbleibt, da durch Eingriff eines nach oben ragenden Vorsprungs 60a des Rückstellhebels 60 mit dem Betätigungshebel 66 die Nockenfolgernase 66a daran gehindert ist, in die Ausnehmung zu fallen. Nach dem Ersetzen der alten Filmpatrone durch eine
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neue schwenkt der Fotograf den Rückendeckel in die Lichtabschirm-Stellung, v/odurch der Rückstellhebel 60 unter Eingriff seines Ansatzes 60d an dem Rückendeckel 44 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, so daß das antreibende Zahnrad 50 mittels eines Vorsprungs 60b mit dem angetriebenen Zahnrad 48 in Eingriff gebracht wird und ferner der Betätigungshebel 66 von dem bewegbaren Kontakt des Steuerschalters S-i weg bewegt wird. Auf diese Weise wird der Bildzählermechanismus in die in Fig. 3a gezeigte Anfangsstellung rückgesetzt.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel des Filmempfindlichkeits-Einstellsystems bei der Anwendung an einer elektronischen Belichtungssteuereinrichtung mit einem Drehspul-Meßwerk 146 gezeigt, das einen Ausgabeteil oder Zeiger hat, der in eine Vielzahl von Stellungen als Funktion von Veränderungen des Ausgangssignals eines Belichtungswert-Rechners oder Rechenverstärkers 142 bewegbar ist, wobei auf die Auslösung der Kamera hin die Abfrage der Stellung des bewegten Zeigers zu dem Blendenmechanismus der Kamera weitergeleitet wird, wodurch der richtige Blendenöffnungswert entweder im automatischen Tageslicht-Belichtungsbereich oder im Blitzlicht-Belichtungsbereich festgelegt wird, von denen einer im Voraus mittels eines Umschalters S7 gewählt ist. Zur Berücksichtigung der ASA-Empfindlichkeit des Films, der schon in die Kamera eingelegt ist, oder der in der Kamera verv/endet werden soll, sind eine Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung für automatische Einstellung und eine Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung für manuelle Einstellung vorgesehen, die in strichpunktierten Blöcken A bzw.B eingerahmt sind und die nachstehend im einzelnen erläutert werden.
Die Automatik-Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung A weist eine Filmempfindlichkeits-Abfrage-Widerstandskette auf, die an einem Ende, nämlich an einem Widerstand 102 mit dem elektrischen Kontakt 24 nach der Fig. 2 verbunden ist und am entgegengesetzten Ende an einen Inversionseingangsanschluß
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eines Rechenverstärkers 86 angeschlossen ist, dessen nicht invertierender Eingang geerdet ist. Die anderen elektrischen Kontakte 26, 28 und 30 sind an jeweilige Verbindungspunkte zwischen Widerständen 96 und 98, 98 und 100 bzw. 100 und angeschlossen. Die Widerstände 96, 98 und 1OO haben entsprechend der Erhöhung der Bezugszeichen-Zahl fortschreitend höhere Widerstandswerte. Die Ausgangsspannung des Rechenverstärkers 96 wird sowohl über einen Eichwiderstand an eine Addierschaltung mit einem Rechenverstärker 120 als auch an einen Vergleicher 88 angelegt, die einen Teil einer Einstellart-Wählschaltung bildet. Die tatsächliche Spannung einer Bezugsspannungsquelle 90 für den Vergleicher 88 wird im Voraus so eingestellt, daß selbst dann, wenn eine Filmpatrone mit einer die Empfindlichkeit ASA 800 darstellenden Markierung verwendet wird, so daß die Kontakte 24 und 30 miteinander verbunden sind, der Vergleicher 88 eine Ausgangsspannung mit negativem Vorzeichen erzeugt. Diese Ausgangsspannung wird über den Schalter S1 nach Fig. 3 an die als vorstehend genannte Automatik-Einstellungs-Anzeige dienende Leuchtdiode 92 sowie andererseits nach Inversion mittels einer Inverterschaltung 94 an die Basis eines Schalttransistors 108 in dem Block B angelegt.
Die von Hand betätigbare Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung B weist einen Schalter S_ auf, der mit einer Filmempfindlichkeits-Wählscheibe gekoppelt ist und der eine Mehrzahl von Schaltstellungen zum wahlweisen Anschließen entsprechender Widerstände 104a bis 104f für die Filmempfindlichkeiten ASA 25, 50, 100, 200, 400 bzw. 800 an einen Inversionseingang eines Rechenverstärkers 106 hat. Diese Widerstände haben in der alphabetischen Reihenfolge fortschreitend höhere Widerstandswerte. Die Ausgangsspannung des Rechenverstärkers 106 wird über einen Eichwiderstand an die Addierschaltung angelegt. Der Schalttransistor 108 ist mit seinem Emitter an den Ausgangsanschluß des Rechenverstärkers 106 an-
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geschlossen, während sein Kollektor mit Masse verbunden ist.
Für die Einstellung des Ausmaßes, zu dem die Belichtungssteuereinrichtung die Größe der Blendenöffnung entweder in Abhängigkeit von der Art des Films mit der vorgegebenen Empfindlichkeit oder nach Wunsch verändern kann, ist ferner eine von Hand betätigbare Einstellratenschaltung in dem mit strichpunktierten Linien dargestellten Block C vorgesehen. Diese Schaltung umfaßt eine Widerstandskette 118., die zwischen den positiven und den negativen Anschluß von in Reihe geschalteten Batterien 80 und 82 über die positive und die negative Sammelleitung der Schaltungen A und B geschaltet ist und die fünf Anzapfungen 118a bis 118e hat, welche mit jeweiligen Kontakten eines einpoligen Umschalters Sg verbunden sind, der mit einem nicht gezeigten Handbetätigungsknopf für das Wechseln des Belichtungspegels um — bei diesem Beispiel— +2, +1,0,-1 oder -2 Anschläge in bezug auf die Größe der Blendenöffnung gekoppelt ist; ferner umfaßt der Block C einen Rechenverstärker 110, der mit dem Inversionseingang an die Wurzel des Umschalters Sfi angeschlossen ist und mit' dem Ausgang über einen Eichwiderstand an die Addierschaltung 120 sowie ferner an einen Inverter 112 angeschlossen ist, welcher einen Teil einer Anzeigeschaltung bildet. Zu dieser Anzeigeschaltung zählen ferner Leuchtdioden 114 und 116, die gemeinsam zwischen den Ausgang des Inverters 112 und die Schaltungsmasse in Durchlaßrichtung bzw. in Sperrichtung geschaltet sind.
Die Spannungen an den Ausgängen der Verstärker 86 und 110 in den Blöcken A und C bzw. an den Ausgängen der Verstärker 106 und 110 in den Blöcken B und C werden in der AddierSchaltung kombiniert, die den Rechenverstärker 12O enthält. Die die Kombination aus Filmempfindlichkeit und Belichtungsart darstellende Information aus der Addier-; schaltung wird mit einer Information kombiniert, die die
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Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts darstellt und die von einer Lichtmeßeinrichtung zugeführt wird, welche ein lichtempfindliches Element 122 wie eine Siliciumfotozelle SPC, die im optischen Kamerasuchersystem, dem optischen Aufnahmesystem oder an der Vorderwand des Kameragehäuses angeordnet ist und von einem aufzunehmenden Objekt kommendes Licht aufnimmt, und einen Rechenverstärker 124 rdt einer Gegenkopplungs-Diode 126 mit logarithmischen Kompressionseigenschaften aufweist. Die Spannung an dem Ausgang der Recheneinrichtung aus dem Rechenverstärker 124 und der Gegenkopplungs-Diode 126 ist proportional zu dem Logarithmus des Objekthelligkeitspegels, wie er mittels des lichtempfindlichen Elements 122 erfaßt wird.
Ein Block 128 enthält eine Blitzlampenzündschaltung bekannten Aufbaus, wie sie im einzelnen in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 47-27934 veröffentlicht ist, und besitzt vier Verbindungsanschlüsse 130, 132, 134 und 136, die an einem Blitzlichteinheitsgehäuse so angeordnet sind, daß sie an entsprechenden Anschlüssen mit den gleichen Bezugszeichen mit ', die an einem Schuh an dem Kameragehäuse angebracht sind, dann angesetzt werden, wenn die Blitzlichteinheit an die Kamera an dem Schuh angebracht wird. Von der Blitzlichteinheit wird über die Verbindung der Anschlüsse 132 und 132' eine die in einem Hauptkondensator für die Blitzröhre gespeicherte elektrische Energie darstellende Information in Form einer Spannung nach dem Durchführen über einen veränderbaren Widerstand, der mit einem Entfernungseinstellring det Kamera gekoppelt ist, in den Inversionseingang des Rechenverstärkers 142 unter der Bedingung eingegeben, daß der Betriebsartwählschalter S_ in die Stellung "b" für die Blitzlichtfotografie gestellt ist. Wenn der vordere Verschlußvorhang die Stellung für voll offene Belichtungsöffnung erreicht hat, wird ein normalerweise offener Schalter. 138 geschlossen, damit die Zündung der Blitzröhre ausgelöst wird.
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Betriebsweise
(1) Tageslichtbelichtung mit einer Markierungs-Filmpatrone mit ASA 400FiIm.
Die Bedienungsperson legt zuerst eine Filmpatrone mit einer die Empfindlichkeit ASA 400 darstellenden Markierung in die Kammer gemäß der Darstellung in den Fig. 2b oder 2d ein und schließt dann den Rückendeckel 44, so daß der Schalter S1 aus der offenen Stellung nach Fig. 3c in die geschlossene Stellung nach Fig. 3a bewegt wird. Es ist angenommen, daß die Kamera in die automatische Tageslicht-Blendensteuerungsbetriebsart mit Verschluß vorwahl eingestellt ist, bei der der Schalter S7 die Stellung "a" einnimmt. Wenn ein Hauptschalter S3 geschaltet wird, wird ein Stromversorgungs-Schalttransistor 84 unter Beginn der Funktion allein des Blocks A leitend. Da die Markierungs-Streifen 2 und 4 die elektrischen Kontakte 24 und 28 miteinander verbinden und die Widerstände 100 und 102 kurzschließen, erzeugt der Rechenverstärker 86 mit einer entsprechenden Verstärkung eine Ausgangsspannung, die von der Filmempfindlichkeit abhängt bzw. genauer gesagt zum Logarithmus der Filmempfindlichkeit proportional ist und die an den Rechenverstärker 120 der Addierschaltung zur Kombination mit der Ausgangsspannung der vorher eingestellten Filmart-oder Belichtungspegeländerungs-Einstellschaltung C angelegt wird, während die Einstellart-Wählschaltung zugleich dazu betätigt wird, die Leuchtdiode 92 einzuschalten und auch den Schalt-oder Sperr-Transistor 108 leitend zu machen. Dementsprechend trägt die von Hand betätigte Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung B nicht zur Belichtungssteuerung bei.
Wenn ein Verschlußauslöseknopf zu einem ersten Anschlag gedrückt wird, so daß ein Schalter S4 geschlossen wird, werden von den Batterien 80 Und 82 die übrigen Teile der Schaltung nach Fig. 4 mit Strom versorgt, so daß die vor-
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stehend genannte Additionsfunktion ausgeführt wird. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß beim Umschalten des Schalters S6 aus der dargestellten Lage, bei der keine Änderung des Belichtungspegels erfolgt, auf die Lage "+2" oder "+1" am Ausgang des Rechenverstärkers 110 eine negative Spannung auftritt und die in Durchlaßrichtung geschaltete Leuchtdiode 116 eingeschaltet wird, während bei den Stellungen "-2" und "-1" eine positive Spannung auftritt und die Leuchtdiode 114 eingeschaltet wird. Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 120 der Addierschaltung wird mittels des Rechenverstärkers 142 mit dem Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung 122, 124, 126 und ferner mit einer Information über die vorgewählte Verschlußzeit kombiniert, die an einer veränderbaren Spannungsquelle 144 eingestellt wird, wobei das sich ergebende Ausgangssignal des Rechenverstärkers 142 als eine Funktion der unterschiedlichen Belichtungssteuerfaktoren erzeugt wird, die in den Blöcken A und C , der Lichtmeßschaltung und der veränderbaren Spannungsquelle 144 eingestellt sind, und dem Blendensteuer-Meßwert 146 zugeführt wird, mittels dessen automatisch die richtige Elendenöffnung gebildet wird.
(2) Blitzlichtbelichtung mit einer Markierungs-Filmpatrone:
Die Bedienungsperson bringt zuerst die Blitzlichteinheit 128 an der Kamera an den Schuh an, wobei automatisch die Anschlüsse 130, 132, 134 und 136 der Einheit mit den Anschlüssen 130', 132', 134' und 136' der Kamera verbunden werden, und stellt dann den Betriebsartwähl-Schalter S7 in die Stellung "b"; dann stellt die Bedienungsperson an der veränderbaren Spannungsquelle 144 eine bestimmte Verschlußzeit ein, die für Blitzlichtfotografie geeignet ist. Auf das Scharfstellen eines aufzunehmenden Objekts durch Drehen des Ent-
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fernungseinstellrings hin erhält der veränderbare Widerstand 140 einen bestimmten Widerstandswert. Da eine der in dem Hauptkondensator der Blitzeinheit gespeicherten Ladung entsprechende Spannung an dem Anschluß 132 auftritt, erzeugt der Rechenverstärker 142 eine Ausgangsspannung als Funktion der unterschiedlichen Belichtungsfaktoren wie der tatsächlichen Spannung des Hauptkondensators, des Kamera-Objekt-Abstandes, der in dem Block A eingestellten Filmempfindlichkeit, der in dem Block C eingestellten Belichtungspegel-Einstellrate und der an der veränderbaren Spannungsquelle 144 eingestellten Verschlußzeit. Durch dieses Ausgangssignal wird das Meßwerk 146 betrieben, wobei dessen Zeiger in eine Stellung abgelenkt wird, die abgefragt wird, und das Abfrageergebnis in den Objektivblendenmechani sinus der Kamera eingegeben wird, wodurch die automatische Einstellung der richtigen Blendenöffnung bewerkstelligt wird.
(3) Belichtung bei einer herkömmlichen Filmpatrone Da eine derartige Filmpatrone keine Markierung für die Empfindlichkeit des enthaltenen Films hat, nimmt das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 86 einen stark negativen Pegel an; da dieser Pegel niedriger als der Spannungspegel der Bezugsspannungsquelle 90 wird, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers 88 positiven Pegel an. Während des vorbereitenden Transports des Films um einige wenige erste Bilder, bei dem der Schalter S1 geschlossen ist, bleibt daher die Leuchtdiode 92 ausgeschaltet, um die Bedienungsperson darüber zu informieren, daß eine Bedienung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe notwendig ist. Nachdem die Filmempfindlichkeit durch Umschalten des Schalters S5 auf beispielsweise die dargestellte Stellung für die Empfindlichkeit ASA 200 eingestellt ist, kann der Verschlußauslöseknopf niedergedrückt werden. Bei dem Drücken zum ersten Anschlag erzeugt der Rechenverstärker 106 ein Ausgangs sign al in Abhängigkeit von. dem Widerstandswert des Widerstands 104d, da der Schalt-Transistor
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108 im nicht-leitenden Zustand ist. Diese Ausgangsspannung wird mittels des Rechenverstärkers 120 der Addierschaltung mit der Ausgangsspannung aus dem Block C kombiniert, während das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 86 in dem Block A gesperrt ist.
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausf lihrungsbeispiel des von Hand betätigbaren oder automatischen Filmempfindlichkeits-Einstellsystems für die Verwendung bei einer automatischen Verschlußzeitsteuerschaltung mit Blendenvorwahl. Eine die mittels eines lichtempfindlichen Elements 158 erfaßte Objekthelligkeit darstellende Information wird mittels eines Rechenverstärkers 156 mit dessen Gegenkopplungsdiode 160 logarithmisch komprimiert und dann durch einen Rechenverstärker 162 mit einer die Belichtungspegel-Einstellrate oder Äigleichrate darstellenden Information kombiniert, die von einem Block C zugeführt wird, der den gleichen Aufbau hat wie der Block C in Fig. 4; dabei wird eine Kombination aus einem vorgewählten Blendenöffnungswert, der F-Zahl des verwendeten Objektivs und des vorgegebenen Korrekturfaktors an einer veränderbaren Spannungsquelle 163 eingestellt, an die der nicht invertierende Eingang des Rechenverstärkers 162 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 162 wird an einem Kondensator 164 während eines Zeitintervalls zwischen einem Zeitpunkt, an dem der Verschlußauslöseknopf zu dem ersten Anschlag niedergedrückt worden ist und ein Schalter S9 geschlossen worden ist, und einem Zeitpunkt gespeichert, an dem der vordere Verschlußvorhang abzulaufen beginnt, wobei gleichzeitig ein Schalter S10 aus der Stellung "a" in die Stellung "b" bewegt wird, bei welcher das Ausgangssignal des Speicher-Kondensators 164 entweder durch die von Hand betätigbare oder durch die automatische Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung verarbeitet wird.
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Die von Hand betätigbare Filmempfindlichkeitseinstellschaltung enthält einen veränderbaren Widerstand 168, der durch manuelle Wahl eines größeren ASA-Werts mittels einer Filmempfindlichkeits-Wählscheibe einen kleineren Widerstandswert annimmt und der mit seinem Eingang an dem Ausgang eines als Spannungsfolger geschalteten Rechenverstärkers 166 angeschlossen ist, und einen Zeitgebe-Kondensator 170, der in Reihe zu dem Ausgangsanschluß des veränderbaren Widerstands 168 geschaltet ist. Die auf diese Weise gebildete Zeitgebeschaltung 168, 170 erzeugt eine mit der Zeit veränderte Spannung, die einen Triggerpegel für einen Vergleicher 196 während eines Zeitintervalls erreicht, das von der Ausgangsspannung des Rechenverstärkers 166 abhängt, die die gleiche wie diejenige des Speicher-Kondensators 164 ist.
Die automatische Filmempfindlichkeit-Einstellschaltung enthält drei Zeitgebekondensatoren 182a, 182b und 182c, die mit jeweils einem Anschluß über einen gemeinsamen Widerstand 183 an den Ausgang des Spannungsfolger-Rechenverstärkers 166 angeschlossen sind, und mit den entgegengesetzten Anschlüssen an Kollektoren jeweiliger Schalt-Transistoren 184, 186 und 188 verbunden sind, deren Emitter mit Masse verbunden sind und deren Basen mit den jeweiligen Markierungsabfragekontakten 26, 28 und 30 verbunden sind. Das Verhältnis der Kapazitätswerte der Kondensatoren 182a, 182b, und 182c ist auf 1:1/2:1/4 eingestellt. Um sicherzustellen, daß die einzelnen Transistoren 184, 186 und 188 in ihrem optimalen Dynamikbereich arbeiten, sind Dioden 190, 192 und 194 vorgesehen, die zwischen die jeweiligen Emitter und Basen der Transistoren 184, 186 und 188 geschaltet sind.
Eine automatisch betätigte Einstellart-Wähleinrichtung enthält einen Umschalter S11 für die wahlweise Steuerung des Anlegens des Ausgangssignals der von Hand betriebenen oder der automatischen Filmempfindlichkeits-Einstell-
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Schaltung an den Vergleicher 196, ein Relais mit einer Spule 180, die an alle drei Abfrage-Kontakte 26, 28 und 30 über jeweilige Riicks tromsperrdioden 202, 2O4 und 206 angeschlossen ist und deren Erregung das Umschalten des Umschalters S11 aus der Stellung "a" in die Stellung "b" bewirkt, bei der das Ausgangssignal der automatischen Einstellschaltung dem Vergleicher 1 % bzw. dem elektronischen Schaltglied 196, 198 für einen Elektromagneten 2OO zugeführt wird, einen ersten Transistor 172, dessen Kollektor mit dem Zeitgebe-Kondensator 170 verbunden ist und dessen Emitter mit Masse verbunden ist, einen zweiten Transistor 178, dessen Kollektor sowohl mit der Basis des ersten Transistors 172 als auch über einen Widerstand mit der positiven Sammelleitung verbunden ist, und eine Diode 174, die zwischen die Basis und den Emitter des ersten Transistors 172 geschaltet ist und die die gleiche Funktion ausführt wie die Dioden 19O, 192 und 194. Parallel zu der Spule 180 ist ein Anzeigeelement 176 mit seinem Steuerschalter S1 nach Fig. 3 geschaltet.
Wenn nach dem Einlegen einer Filmpatrone mit Markierungs-Streifen 2 und 4 an den Kontakten 24 und 28 ein Hauptschalter S8 geschlossen wird, wird ein Stromversorgungs-Schalttransistor 154 leitend, und die Einstellart-Wählschaltung wird so betätigt, daß der zweite Transistor 178 durchgeschaltet und der erste Transistor 172 gesperrt wird, wodurch die von Hand betätigte Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung 178, 170 außer Betrieb gesetzt wird, während die Spule 180 erregt wird, so daß der Umschalter S11 in die Stellung "b" gestellt wird. Während des vorstehend genannten vorbereitenden Transports des Films, bei dem der Sehalter S1 nach Fig. 3 geschlossen ist, wird die Leuchtdiode 176 erregt und informiert die Bedienungsperson über den Umstand, daß die Filmempfindlichkeit automatisch eingestellt wird. Zugleich wird der Elektromagnet 200 erregt und hält den hinteren Verschlußvorhang in der verriegelten Stellung.
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Auf das Drücken des Verschlußauslöseknopfes bis zu dem ersten Anschlag wird ein Schalter S9 geschlossen, so daß der Rechenverstärker 162 eine Ausgangsspannung erzeugt, die von dem Objekthelligkeitspegel und dem vorgewählten Blendenöffnungswert abhängt (dem Vollöffnungs-Blenden-F-Wert des Objektivs und dem Korrekturfaktor). Dieses Ausgangssignal wird zunächst an dem Kondensator 164 gespeichert. Auf das weitere Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes zu dem zweiten Anschlag hin beginnt der vordere Verschlußvorhang abzulaufen, während zugleich der Schalter S10 in die Stellung "b" bewegt wird, so daß die an dem Kondensator 164 gespeicherte Spannung an dem Ausgang des Rechenverstärkers 1J56 erscheint.
Da der Transistor 186 durchgeschaltet worden ist, um zur Bildung einer Zeitgebeschaltung zusammen mit dem Widerstand 183 den Zeitgebekondensator 182b zu wählen, beginnt diese Zeitgebeschaltung zum Zeitpunkt des Niederdrückens zum zweiten Anschlag eine sich mit der Zeit ändernde Spannung zu erzeugen, die den Bezugsspannungspegel des Vergleichers 196 während eines Zeitintervalls erreicht, welcher von der Filmempfindlichkeit und dem Ausgangssignal des Rechenverstärkers 162 abhängt. Bei Erreichen dieses Triggerpegels wechselt das Ausgangssignal des Vergleichers 196 von negativer zu positiver Spannung, wodurch der Elektromagnet 200 unter gleichzeitiger Ablaufbewegung des hinteren Verschlußvorhangs aberregt wird.
Da im Falle einer herkömmlichen Filmpatrone keine Verbindung zwischen dem Kontakt 24 und einem der Kontakte 26, 28 und 30 besteht, bleibt der Transistor 178 in dem nichtleitenden Zustand, so daß das Schließen des Schalters S9 den Transistor 172 leitend macht und die Zeitgebeschaltung 168, 170 in Betrieb setzt, während ferner der Umschalter S11 in der Stellung "a" verbleibt. Auf das Niederdrücken des
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Verschlußauslöseknopfs zum zweiten Anschlag wird der Zeitgebekondensator 170 von dem Ausgangssignal des Rechenverstärkers 166 aufgeladen. Wenn die Spannung an dem Kondensator 170 den Triggerpegel für den Vergleicher 196 erreicht hat, wird der Elektromagnet 2OO aberregt, so daß der hintere Verschlußvorhang abläuft.
Die Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer Abänderung der automatischen Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung nach Fig. 5. Anstelle der drei Zeitgebekondensatoren wird ein einziger Zeitgebekondensator 214 verwendet, der zwischen den Widerstand 183 und eine gemeinsame Leitung der Kollektoren von drei Schalt-Transistoren 184, 210 und 212 geschaltet ist. Von diesen Transistoren sind die Transistoren 210 und 212 Mehrfachkollektor-Transistoren, die als Merkmal aufweisen, daß bei Zuführung eines in der Stärke demjenigen des Transistors 184 in Einzel-Kollektor-Ausführung äquivalenten Basisstroms ein Kollektorstrom erzielt werden kann, der in der Stärke einem ganzzahligen Vielfachen desjenigen des Transistors 184 entspricht. Da die Transistoren 184, 210 und 212 für Filmempfindlichkeiten von ASA 200, 400 bzw. 8OO vorgesehen sind, ist das Verhältnis der Stärken ihrer Kollektorströme für den äquivalenten Basisstrom zu 1:2:4 eingestellt. Sie arbeiten in dem dynamischen Ansprechbereich gemäß der Einstellung durch jeweilige Dioden 190, 192 und 194. Wenn ein ASA-Empfindlichkeitssignal von der Markierung mittels des Kontakts 24 und irgendeinem der anderen Kontakte 26, 28 und 30 erfaßt wird, wird der Leitzustand eines dieser Transistoren 184, 210 und 212 angewählt, wodurch ein von der vorgegebenen Filmempfindlichkeit abhängiger Ladestrom über den Zeitgebewiderstand 183 zu dem Kondensator 214 geführt wird. Es ist ersichtlich, daß im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, bei dem zum Einstellen unterschiedlicher Filmempfindlichkeiten die Kapazitätswerte der Kondensatoren .182a, 182b und 182c unterschiedlich gemacht sind, bei dem Aus-
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führungsbeispiel nach Fig. 6 zur Einstellung unterschiedlicher Filmempfindlichkeiten die Stärken der Ladeströme unterschiedlich gemacht sind, die in den gemeinsamen Zeitgebekondensator 214 fließen. Die anderen Teile der Schaltung nach Fig. 6 sind die gleichen wie diejenigen nach Fig. 5, so daß daher eine ausführliche Beschreibung weggelassen ist.
Um die Bedienungsperson daran zu erinnern, welche Filmempfindlichkeit automatisch nach dem Einsetzen der Patrone mit der Markierung in die Kamera eingestellt worden ist, kann das System nach Fig. 4 mit einer Anzeigevorrichtung gemäß der Darstellung in den Fig. 7 und 8 verbunden werden, bei welchen die gleichen Bezugszeichen zur Bezeichnung ähnlicher oder gleicher Teile wie die in Fig. 4 gezeigten verwendet sind. Dieee Anzeigevorrichtung ist mit drei Leuchtdioden 218a, 218 b und 218c aufgebaut, die mit ihren Anoden an die jeweiligen elektrischen Abfrage-Kontakte 26, 28 und 30 und mit ihren Kathoden mittels einer gemeinsamen Leitung über die Parallelschaltung aus dem Schalter S1 und einem in Fig. 7 gezeigten Schalter S12 an die Schaltungsmasse angeschlossen sind, wobei der letztgenannte Schalter Si2 so ausgelegt ist, daß er geschlossen wird, wenn ein nicht gezeigter Batterieprüfknopf gedrückt wird; die Leuchtdioden sind gemäß der Darstellung in Fig. 8 unter Ausrichtung mit jeweiligen ortsfesten Filmempfindlichkeits-Kennzeichnungsmarken "2OO","4OO" und "800" jeweils an den hinteren Enden so angeordnet, daß sie bei Erregung außerhalb des Kameragehäuses sichtbar sind.
Gemäß der Darstellung in Fig. 8 ist an der oberen Wandung des Kameragehäuses einer einäugigen Spiegelreflexkamera eine von Hand betätigbare ASA-Empfindlichkeits-oder Filmempfindlichkeits-Einstellwählscheibe 220 vorgesehen, die eine Zeigermarke trägt und an deren Flächenmitte .die Leuchtdiode 92 angeordnet ist. Ein Verschlußauslöseknopf und ein Filmaufzugshebel sind mit 226 bzw. 234 bezeichnet. Wenn eine Markierungs-Filmpatrone mit einem Film der ASA-Empfindlichkeit 4OO in die Kamera eingelegt worden ist, leuchtet
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diejenige der Leuchtdioden 218, die mit der Markierung "400" ausgerichtet ist, nämlich die Leuchtdiode 218b unabhängig davon auf, daß die Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 220 nicht aus der dargestellten Stellung für ASA 200 verstellt wurde. Während des Vorbereitenden Leer-Transports des Films vird daher die Bedienungsperson darüber informiert, daß die fragliche automatisch eingestellte Filmempfindlichkeit ASA 400 ist. Ferner kann beim Betätigen des Batterieprüfknopfs die Anzeige selbst nach dem Öffnen des Schalters S1, d.h. während der weiteren Transportschritte des Films für die Belichtung hervorgerufen werden.
Wenn eine herkömmliche Filmpatrone in die Kamera eingelegt worden ifet, leuchtet selbst während des vorbereitenden Filmtransports oder dem Drücken des Batterieprüfknopfs keine der Anzeige-Leuchtdioden 218a, 218b, 218c und 92 auf. Daher kann die Möglichkeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, daß die Bedienungsperson die nötige Bedienung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 220 übersieht.
Gegenüber dem Beispiel der Anzeigevorrichtung gemäß der Darstellung in den Fig. 7 und 8, bei der die Anwendung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtungssteuerung unter Verschlußvorwahl beschrieben ist, kann das Filmempfindlichkeits-Einstellsystem auch bei anderen Arten von Kameras einschließlich Mittelklasse-Kameras verwendet werden, die einen Entfernungsmesser haben.
Die Fig. 9 zeigt ein weiteres Anv/endungsbeispiel der Anzeigevorrichtung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer automatischen Belichtungssteuerschaltung mit Blendenvorwahl. Diese Schaltung enthält drei Blöcke A, B und C, die mit denjenigen nach Fig.4 identisch sind, und unterscheidet sich von der Schaltung nach Fig. 4 dari-n, daß
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die Teile mit Bezugszeichen über 126 verwendet sind. Die Spannungen der Ausgänge der Lichtmeßschaltung 122, 124, 126, einer Kombination der Blöcke Λ und C oder B und C und einer veränderbaren Spannungsquelle 132 zur Einstellung des vorgewählten Blendenwerts (und der F-Zahl des Objektivs sowie des Korrekturfaktors) werden in einem Rechenverstärker 130 unter der Voraussetzung kombiniert, daß für Tageslichtfotografie ein Schalter S13 geschlossen ist.Für Blitzlichtfotografie ist ein SchalterS14 in seine Stellung "b" gestellt, bei der eine Festspannungsquelle 134 an den Eingang eines Belichtungsmeßgerats 136 geschaltet ist, das bei diesem Beispiel mit einer Verschlußzeitskala verbunden ist, während das Ausgangssignal des RechenverstSrkers 13C über Anschlüssen 172" und 162 in eine Steuerschaltung für eine Blitzlichtlampe in einer Blitzeinheit 154 eingegeben wird, wodurch in Übereinstimmung mit der Filmempfindlichkeit und den an der veränderbaren Spannungsquelle 172 eingestellten kombinierten Belichtungsfaktoren der Spannungspegel eingeregelt wird, auf de η ein Speicherkondensator für die Blitzlichtlampe aufgeladen wird. Die Festspannungsquelle 13 4 ergibt eine bestimmte, für die Blitzlichtfotografie geeignete Verschlußzeit. Ein Schalter S15 arbeitet mit einem Verschlußfreigabe-Betätigungsorgan in der Weise zusammen, daß er zwischen den Stellungen "a" und "b" geschaltet wird. In der Stellung "b" wird die an einem Kondensator 138 gespeicherte Verschlußzeit bzw. Verschlußzeitinformation an eine Pufferschaltung 140 angelegt, die zur Impedanzumsetzung dient. Ein Rechenverstärker 142 und ein Zeitgebekondensator 144 bilden eine Miller-Integratorschaltung. Im Ansprechen auf eine Eingangsspannung, die gleich oder größer als eine an einer veränderbaren Spannungsqjtielle 148 eingestellte Bezugsspannung ist, ändert ein Vergleicher 146 sein Ausgangssignal von negativem auf positive η Pegel, bei welchem ein Elektromagnet 150 für die Steuerung der Betätigungsdauer des Verschlusses aberregt wird.
Die Blitzeinheit 154 enthält ferner ein lichtempfindliches Element 156 wie eine Siliciumfotozelle, die so
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angeordnet ist, daß sie das fön einem ir.it Blitzbeleuchtung aufzunehmenden Objekt kommende Licht aufnimmt, sowie zusätzlich zwei Zwischenverbindungsanschlüsse 158 und 160, die mit Anschlüssen 158' und 160' in Kontakt gebracht werden, wenn die Blitzeinheit 154 an der Kamera angebracht wird.
Wenn eine Tageslichtbelichtung auszuführen ist, hat die Bedienungsperson den Schalter SI 3 zu schließen und den Schalter S14 in die Stellung "a" zu stellen. Da der Rechenverstärker 130 ein Ausgangssignal erzeugt, das der Kombination aus Filmempfindlichkeit, Blendensteuerfaktoren und dem Objekthelligkeitspegel entspricht, gibt die Auslenkstellung des Zeigers des Belichtungsmessers 136 die richtige Verschlußzeit an. Diese Verschlußzeit wird in Form einer Spannung an dem Kondensator 138 gespeichert. Auf das Drücken des Verschlußauslöseknopfes vom ersten zum zweiten Anschlag hin beginnt der Verschluß unter gleichzeitiger Bewegung des Schalters S15 in dessen Stellung "b" zu öffnen, bei welcher die Ladung des Zeitgebekondensators 144 mit einer Steigung bzw. Anstiegsrate beginnt, die von der Ausgangsspannung des Speicher-Kondensators 138 abhängt. Wenn die Spannung an dem Kondensator 144 den Triggerpegel für den Vergleicher 146 erreicht hat, wird der Elektromagnet 150 aberregt, so daß zum Beenden der Verschlußzeitdauer der hintere Verschlußvorhang abläuft.
Wenn eine Blitzbelichtung durchzuführen ist, hat die Bedienungsperson die Schalter S13 und S14 in die offene bzw. die Stellung "b" zu stellen. Sobald die Blitzeinheit 154 an der Kamera unter Verbindung der Anschlüsse 158, 160 und 162 der Blitzeinheit 154 mit den Anschlüssen 158', 160' und 162' der Kamera angebracht worden ist, wird der Hauptkondensator für die Blitzlichtlampe auf einen Pegel aufgeladen, der von dem Ausgangssignal des Rechenverstärkers 130 abhängt, Wenn eine Verschlußauslösung eingeleitet wird, wird zur Beleuchtung des aufzunehmenden Objekts die Blitzlichtlampe gezündet.
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Wenn die Ausleuchtung gemäß der Erfassung durch das lichtempfindliche Element bzw. die Siliciumfotozelle 156 einen vorbestimmten Wert erreicht hat, wird die Blitzbeleuchtung beendet, so daß sich eine richtige Belichtung des Films ergibt. In diesem Fall wird die Blitzbelichtungszeit im Voraus eingestellt, um sicherzustellen, daß die ganze Fläche des Filmbilds gleichmäßig belichtet werden kann.
Die Fig. 10 bis 18 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Filmempfindlichkeits-Einstellsystems in mechanischer Form, das zur automatischen Einstellung der Filmempfindlichkeit auf nur einen bestimmten Wert geeignet ist. In den Fig. 10 und 11 ist ein Beispiel des Aufbaus und der Anordnung eines Markierungsabfragemechanismus gezeigt, der besonders für die Verwendung bei dieser Ausführungsform geeignet ist. Dieser Mechanismus weist ein paar federnder elektrischer Kontaktteile 24 und 26 auf, die aus einem ortsfesten Träger 230 durch eine Öffnung 232 herausragen, die durch die Wandung einer Filmpatronen-Kammer 2 34 und einen Patronen-Anschlag 236 hindurch in die Patronen-Kammer hinein ausgebildet ist, und selbsttätig in Richtung des Pfeils A so vorgespannt sind, daß die Kontakte 24 und 26 beim Einlegen einer Filmpatrone in die Kamera gemäß der Darstellung in Fig. 11 gegen ihre Federkraft bewegt werden, während sie in ausreichendem Kontakt mit den entsprechenden Teilen der Markierung, nämlich den Streifen 2 und 4 gehalten v/erden. Wenn der Rückendeckel 44 der Kamera geschlossen wird, wird die Patrone 1 gegen den Anschlag 236 gedrückt, da auf sie in Richtung des Pfeils B Kraft ausgeübtwird. In den Fig. 12 und 13 ist ein weiteres Beispiel des Markierungsabfragemechanismus mit einem Paar federnder elektrischer Kontakte und 26 gezeigt, die so angeordnet sind, daß sie innerhalb eines in dem Patronen-Anschlag 2 36 gebildeten Raums bewegbar sind, und die in Richtung des Pfeils C entgegengesetzt zu der in Fig. 10 gezeigten Richtung selbsttätig so vorgespannt sind, daß sie über die obere Fläche 136a des Anschlags 236
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herausragen, so daß beim Einsetzen der Patrone 1 in die Kammer unter Schließen des Rückendeckels 44 die Markierungs-Streifen 2 und 4 in ausreichenden Kontakt mit den elektrischen Kontakten 24 und 26 gebracht werden und diese Lage mit hoher Sicherheit mittels eines Andruckelements 44a gewährleistet wird, das einen Filmaustritt 11 gegen den Anschlag 236 drückt. Eine elektrische Schaltung für diese Kontakte 24 und 26 ist in Fig. 14 mit einem Solenoid 240 eines Elektromagneten gezeigt, der einen Teil eines in den Fig. 15 bis 18 gezeigten von Hand betätigbaren oder automatischen Filmempfindlichkeits-Einstellmechanismus bildet.
Dieser Mechanismus hat eine Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 242, die zur Bedienung von der Außenseite des nicht gezeigten Kameragehäuses her angeordnet ist, eine Lageeinstellscheibe 244, die fest mit einer mit der Filmempfindlichkeitswählscheibe 24 2 gemeinsamen Welle 248 verbunden ist und eine Anzahl radialer Ausnehmungen hat, die mit einem Rasthebel 250 so zusammenwirken, daß sie durch Aufnahme desselben an dessen Klinke die Wahl eines entsprechenden von diskreten Filmempfindlichkeitswerten zulassen, wie sie bei 256 angezeigt sind, sowie ein Zahnrad 246, das fest an dem unteren Ende der Welle 248 angebracht ist und mit einer Zahnstange 27Oa kämmt, die an einem Teilbereich einer Handeinstellungs-Steuerplatte 270 ausgebildet ist. An der Steuerplatte 270 sind schwenkbar ein Zeigerhebel 272 mit rechteckigem Querschnitt und ein zweiarmiger Hebel 280 angelenkt, welcher an einem Ende 28Oa in die Bewegungsbahn eines Einstellart-Umstellschiebers 258 so hineinragt, daß bei Erregung des Elektromagneten 240 mittels der in Fig. 14 gezeigten Steuerschaltung für den Anzug eines Ankers 268 unter gleichzeitiger Uhrzeigerbewegung eines Sperrhebels 262 um einen Anlenkstift 266 gegen die Kraft einer Feder 264 der Umstellschieber 258 unter Einwirkung einer Feder 298 von der Stellung nach Fig. 15 in eine Stellung nach Fig. 17 bewegt wird, bei der eine nach unten aus dem Schieber 258 heraus-
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ragende Nase 258d gegen einen Anschlag 300 stößt, während der Zeigerhebel 272 aus dem Blickfeld der Filmempfindlichkeits-Anzeige 256 herausgezogen wird und ferner der zweiarmige Steuerhebel 28o an dem zweiten Ende 28Ob aus der Bewegungsbahn eines Abtastorgans 288 zurückgezogen wird, wie es in Fig. 17 gezeigt ist.
Nach Fig. 15 hat der Filmempfindlichkeits-Einstellmechanismus ferner einen Betätigungshebel 310, der um einen Stift 314 schwenkbar ist und mittels einer Feder 316 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, eine Stange 330, die so angeordnet ist, daß sie beim Schließen des Rückendeckels 44 an einem Ende gegen den Betätigungshebel 310 stößt, was zur Folge hat, daß das Abtastorgan bzw. der Abtastschieber 288 den Abtastvorgang beginnt, da ein dafür vorgesehener Sperrhebel 304 um einen Anlenkstift 306 mittels eines Stifts 312 im Uhrzeigersinn geschv/enkt wird, der an einem Ausläufer des Sperrhebels 304 angreift. Wenn der Rückendeckel 44 geöffnet wird, wird ein Spannmechanismus so betätigt, daß das Abtastorgan bzw. der Abtastschieber 288 und der Umstellschieber 258 gleichzeitig in die jeweiligen Sp^nnstellungen gemäß der Darstellung in Fig. 15 zurückgebracht werden. Dieser Spannmechanismus hat einen T-förmigen Hebel 318 mit zwei Armen 318a und 3V8b, die so angeordnet sind, daß sie beim Spannvorgang den Abtastschieber 288 und den Umstellschieber 258 mittels nach unten herausstehender Vorsprünge 288c bzw. 258d in Antriebseingriff schieben, und einen Zwischenhebel 320, der mittels eines Stifts 324 an einem Ende des T-förmigen Hebels 318 angelenkt ist und dessen entgegengesetztes Ende mittels eines Stifts 326 bewegbar mit dem freien Ende eines Antriebshebels 322 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Antriebshebels 322 ist über eine gemeinsame Schwenkwelle 328 fest· mit dem Rückendeckel 44 verbunden.
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Der Betriebsart-Umstellschieber 258 trägt fest eine Zeigerstanqe 258a mit rundem Querschnitt, die so angeordnet ist, daß sie bei der Wahl der automatischen Einstellung in das Blickfeld der Filmempfindlichkeits-Anzeige 256 eintritt und mit einer bestimmten Marke wie beispielsweise gemäß der Darstellung in den Fig. 17 und 18 mit der Marke für die Empfindlichkeit ASA 400 in Deckung kommt. Wenn der Umstellschieber 258 dem Abschlußpunkt der Ablaufbewegung nahekommt, wirkt er über c7ie Verbindung eines nach oben ragenden Vorsprungs 258b mit einem Ende 29Oa auf einen Autor; atik-Filmempfindlichkeits-Einstellsteuerhebel 290 ein, so daß schließlich eine Lage entsteht, bei der das entgegengesetzte Ende 29Ob des Einstellsteuerhebels 290 in die Bewegungsbahn des Abtastschiebers 288 an dem gleichen Punkt hineinragt, an dem der zweiarmige Hebel 280 für die manuelle Einstellung sonst stehen würde, wenn die Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 242 auf Deckung des Zeigerhebels 272 mit der Marke "400" gedreht werden würde.
Die Wirkungsweise des Mechanismus gemäß den Fig. 15 bis 18 ist folgende: Wenn eine herkömmliche Filmpatrone ohne Markierungs-Streifen 2 und 4 verwendet werden soll oder schon gemäß der Darstellung in den Fig. 11 oder 13 in die Kammer eingesetzt ist, dreht die Bedienungsperson die Filmempf indlichkeits-Wählscheibe 242 so, daß der Zeigerhebel 272 in Deckung mit einer der Marken kommt, die mit der vorgegebenen Empfindlichkeit des Films in der Patrone übereinstimmt, wie in diesem Fall mit der Marke für die Empfindlichkeit ASA 1OO. Sobald der Rückendeckel 44 um die Welle 328 in Schließrichtung geschwenkt wird, wird der Spannmechanismus aus der durch strichpunktierte Linien dargestellten Stellung in die durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung in Fig. 15 bewegt. Wenn sich der Rückendeckel 44 dem Endpunkt der Schließbewegung nähert, wird die Fühler-Stange 330 nach innen gestoßen und bewirkt eine Bewegung des Betätigungshebels 310 um den Anlenkstift 314 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der
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Feder 316, was wiederum eine Bewegung des Sperrhebels 304 gegen die Kraft der Feder 308 im Uhrzeigersinn verursacht, durch die der Abtastschieber 288 von dem Sperrhebel 304 freigegeben bzw. gelöst wird. Die Lage des Hebelendes 28Ob für die manuelle Einstellsteuerung wird gemäß der Darstellung in Fig. 16 mittels des Abtastschieber-Vorsprungs 288a abgetastet und das Abtastergebnis in eine nicht gezeigte automatische Belichtungssteuerschaltung eingegeben, wenn beispielsweise ein veränderbarer Widerstand der Schaltung mittels eines Vorsprungs 288b des Abtastschiebers 288 so betätigt wird, daß das Ausmaß der Bewegung des Abtastschiebers 288 in eine Information umgesetzt wird, die dem eingestellten Wert der Filmempfindlichkeit entspricht.
Da der Stromkreis nach Fig. 14 an den elektrischen Kontakten 24 und 26 offen bleibt, wird der Betriebsart-Umstellschieber 258 nicht betätigt, so daß daher der Automatikeinstellungssteuerhebel 290 keinen Einfluß auf das Abtastergebnis hat.
Nach Abschluß der Belichtung des ganzen Films wickelt die Bedienungsperson den Film in die Patrone zurück und öffnet dann den Rückendeckel 44. Während dieses Öffnungsvorgangs wird der T-förmige Hebel 318 zusammen mit dem Abtastschieber 288 gegen die Kraft der Feder 302 nach rechts zu bewegt, bis der Abtastschieber 288 mittels der Hebelklinke 288a bzw. des Hebels 304 verriegelt wird.
Nimmt man nun an, daß eine Filmpatrone mit einer eine Empfindlichkeit von ASA 400 darstellenden Markierung in die Kamera eingesetzt wird, dann wird der Stromkreis nach Fig. 14 geschlossen und der Elektromagnet 2 40 aus einer Batterie 238 erregt, wodurch der Verriegelungshebel 262 um den Stift 266 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 264 ge.dreht wird, so daß auf diese Weise der Betriebsart-Umstellschieber 258 unter Einwirkung der Feder 298 nach links bewegt wird.
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Während der Bewegung des ümstellschiebers 258 wird zuerst der Hebel 280 für die manuelle Einstellsteuerung um einen Stift 284 gegen die Kraft einer Feder 282 ι durch das vordere Ende des Umstellschiebers 258 geschwenkt, woraus sich die Lage ergibt, daß das Hebelende 28Ob außerhalb der Bewegungsbahn des Abtastschiebers 288 liegt, und dann der Zeigerhebel 272 um den Stift 274 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 276 mit dem Ergebnis geschwenkt, daß der Zeigerhebel 272 aus dem Blickfeld an der Anzeige 256 herausbewegt wird; danach wird durch den Vorsprung 258b des Umstellschiebers 258 der Hebel 290 für die automatische Einstellsteuerung um einen Stift 294 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer Feder 292 geschwenkt, woraus sich die Lage ergibt, daß das Hebelende 29Ob in der Bewegungsbahn des Abtastschiebers 288 liegt, während der Umstellschieber 258 durch Eingriff seiner Nase 258d an dem Anschlag 300 gemäß der Darstellung in Fig. 17 angehalten wird. Zu Beginn der Bewegung des Umstellschiebers 258 wird zum Aberregen des Solenoids bzw. Elektromagneten 240 ein Schalter S16 geöffnet, so daß auf diese Weise der Verbrauch an elektrischer Energie der Batterie 238 auf einem Mindestmaß herabgesetzt werden kann.
Auf das Schließen des Rückendeckels 4 4 hin wird der Abtastschieber 288 von der Verriegelungsverbindung mit dem Sperrhebel 304 gelöst und dann durch Anstoßen mit seinem nach oben gerichteten Vorsprung 288a gegen den Hebel 290 angehalten, so daß auf diese Weise gemäß der Darstellung in Fig.< 18 das Abtastergebnis die bestimmte Filmempfindlichkeit ASA 400 darstellt.
Nach Abschluß der Belichtung des Films wickelt die Bedienungsperson den Film in die Patrone 1 zurück und öffnet dann für die Entnahme der Patrone aus der Kammer den Rückendeckel 44. Dabei werden der Umstellschieber 258 und der Abtastschieber 288 gleichzeitig in ihre Ausgangsstellungen nach Fig. 15 zurückgebracht, bei welchen der Hebel 280 für
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die manuelle Einstellsteuerung wieder für die Empfindlichkeit ASA 100 wirksam ist.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die automatische Einstellung eines bestimmten Filmempfindlichkeitswerts Vorrang vor der manuellen Einstellung irgendeines Filmempfindlichkeitswerts hat, während die einmal gewählte manuelle Einstellung beibehalten wird. Da bei der gewöhnlichen Fotografie der Anteil von Filmen mit der Empfindlichkeit ASA 100 beträchtlich hoch ist, ist es sehr zweckdienlich, den Filmempfindlichkeitseinstellmechanismus automatisch auf eine Stellung für ASA 100 zurückzusetzen, nachdem ein Film mit einer besonderen Empfindlichkeit wie beispielsweise ASA 400 aus der Kamera entnommen ist. Obgleich das Einstellsystem in Verbindung mit einer Filmpatrone mit einer die Empfindlichkeit ASA 4OO darstellenden Markierung beschrieben wurde, ist es natürlich möglich, an dem vorstehend beschriebenen Mechanismus Veränderungen vorzunehmen. Beispielsweise können zum automatischen Einstellen einer von der Empfindlichkeit ASA 400 verschiedenen Filmempfindlichkeit der Hebel 290 für die Einstellsteuerung und die Anzeigestange 258a in ihren Lagen in bezug auf den Abtastschieber bzw. die Filmempfindlichkeitsskale in der Anzeige 256 geändert werden.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen eine weitere Ausführungsform des Einstellsystems, bei welcher eine Patrone für einen Film mit höherer Filmempfindlichkeit wie beispielsweise der Empfindlichkeit ASA 400 mit einer Markierung in der Form zweier elektrisch leitfähiger Streifen 4 und 6 gemäß der Darstellung in Fig. 19 ausgestattet ist, während Patronen für Filme geringer Empfindlichkeiten solche herkömmlicher Art ohne Markierung sind. Ein zusätzliches Merkmal bei dieser Ausführungsform liegt darin,daß jederzeit nach Wunsch zur Anzeige gebracht werden kann, ob die Empfindlichkeit des in
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die Kamera eingelegten Films höher'oder geringer ist, wobei zugleich eine Anzeige darüber auftritt, ob die tatsächliche Spannung der elektrischen Stromversorgung oberhalb eines ausreichenden Betriebspegels liegt. In einer Schaltung nach Fig. 20 werden als Beispiel für eine derartige Anzeigevorrichtung zwei Lampen verwendet. Zieht man in Betracht, daß in der Praxis vorwiegend der Belichtungsmesser als Batterieprüfer verwendet wird, so kann die Filmempfind]ichkeits-Anzeigevorrichtung gemäß der Darstellung in Fig. 21 in Form einer Anzeigeplatte aufgebaut werden, die angrenzend an die Belichtungswertskala für den Belichtungsmesser angeordnet ist. Die Fig. 20 zeigt ein elektrisches Schaltbild der vorgenannten Ausführungsform des Einstellsystems bei der Anwendung an einer Verschlußzeitsteuerschaltung für Tageslicht und Blitzlichtfotografie; das System arbeitet mit automatischer Wahl eines von zwei verschiedenen Filmempfindlichkeitswerten, wie z.B. ASA 100 und ASA 400. Die Schaltung nach Fig. 20 weist vier Zeitgebeschaltungen und ein Schaltglied 332 auf, das wahlweise auf die Ausgangssignale der Zeitgebeschaltungen durch Erregen und Aberregen des Solenoids eines Elektromagneten Mg anspricht, welcher den Verschlußschließvorgang des hinteren Vorhangs steuert. Die vier Zeitgeberschaltungen haben einen gemeinsamen Kondensator C, zu dem ein Schalter S17 parallelgeschaltet ist, der so angeordnet ist, daß^er geöffnet wird, wenn der vordere Verschlußvorhang abzulaufen beginnt. Eine erste fotoleitfähige Kadmiumsulfid-Zelle CdB 1 bildet einen Teil der ersten Zeitgeberschaltung, ist so angeordnet, daß sie Licht aufnimmt, das von einem aufzunehmenden Objekt kommt und über eine Blendenöffnung 336 eintritt, und ist auf eine Lichtansprechcharakteristik ausgelegt, die für Tageslichtfotografie unter Verwendung eines Films mit der niedrigeren Empfindlichkeit ASA 1OO geeignet ist. Eine zweite fotoleitfähige Kadmiumsulfid-Zelle Cds 2 ist zu der ersten fotoleitfähigen Zelle Cds 1 parallelgeschaltet, so daß sie einen Teil der zweiten Zeitgebeschaltung mit einer Zeitkonstante bildet, die für Tageslichtfotografie unter Verwendung eines
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Films der höheren Empfindlichkeit ASA 400 geeignet ist; die zweite Zelle ist so angeordnet, daß sie das über die mit der ersten Zelle Cds 1 gemeinsame Blendenöffnung 336 eintretende Licht aufnimmt. Die erste und die zweite fotoleitfähige Zelle Cds 1 und Cds 2 können in der Form eines einzigen Elements mit vier Anschlüssen aufgebaut sein, wie es durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Ein erster veränderbarer Widerstand VR1 ist so angeordnet, daß er mit einem Entfernungseinstellring der Kamera zusammenwirkt f und bildet einen Teil der dritten Zeitgeberschaltung mit einer Zeitkonstante, die für Blitzlichtfotografie unter Verwendung des Films mit der Empfindlichkeit ASA 1OO geeignet ist.Ein zweiter veränderbarer Widerstand VR2 bildet dann, wenn er zu dem ersten veränderbaren Widerstand VR1 parallelgeschaltet ist, einen Teil der vierten Zeitgeberschaltung mit einer Zeitkonstante, welche für Blitzlichtfotografie unter Verwendung des Films mit der Empfindlichkeit ASA 400 geeignet ist. Zum manuellen oder automatischen Wählen einer der vier Zeitgeberschaltungen in Verbindung mit dem Schaltglied 332 ist eine Belichtungsart-Umstellschalterelementanordnung aus Schaltelementen S18 und S19 vorgesehen, von denen das erste Schaltelement S18 mit* der Wurzel an eine positive Sammelleitung und mit zwei SchaItkontakten "a" und "a.." jeweils an die zweite fotoleitfähige Zelle Cds 2 bzw. den zweiten veränderbaren Widerstand VR2 angeschlossen ist, während das zweite Schaltelement S19 mit der Wurzel an die positive Sammelleitung angeschlossen ist und mit den beiden Schaltkontakten "b" und "b-j" jeweils an die erste fotoleitfähige Zelle Cds1 bzw. den ersten veränderbaren Widerstand VR1 angeschlossen ist. Ferner ist zur automatischen Wahl ein auf eine Markierung ansprechender Schalter S22 mit zwei Kontakten P1 und P2 vorgesehen, die den elektrischen Markierungsabfrage-Kontakten 24 und 26 der vorangehenden Ausführungsformen des Einstellsystems entsprechen; der Schalter S22 ist in eine gemeinsame Leitung von der zweiten fotoleitfähigen Zelle Cds 2 und dem zweiten veränderbaren Widerstand VR2 zu dem Zeitgebe-Kondensator C geschaltet.
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Eine in einen mit strichpunktierten Linien dargestellten Block A eingerahmte Anzeigeschaltung weist eine erste Anzeigelampe L für die höhere Filmempfindlichkeit auf, die mit einem Anschluß mit dem positiven Anschluß einer elektrischen Stromversorgung oder Batterie 334 über einen Schalter S2 1 verbunden ist, der mit einem nicht gezeigten Batterieprüfknopf zusammenwirkt, und deren entgegengesetzter Anschluß mit dem Kollektor eines Transistors Tr1 verbunden ist, dessen Basis an einen Verbindungspunkt zwischen Widerständen R1 und R2 angeschlossen ist, welche über eine Leitung mit einer Diode D1, einem Schalter S20, dem Schalter S22 und dem Schalter S17 zwischen den positiven und den negativen Anschluß der Batterie 334 geschaltet sind; ferner weist die Anzeigeschaltung eine zweite Anzeigelampe L2 für den Film niedrigerer Empfindlichkeit auf, welche an einem Anschluß mit dem Kollektor eines Transistors Tr2 verbunden ist,dessen Basis an einen Verbindungspunkt zwischen Widerständen R3 und R4 angeschlossen ist, die über eine Zuleitung mit einer Diode D2 zwischen die erste Anzeigelampe L1 und den negativen Anschluß der Batterie 334 geschaltet sind.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 20 ist folgende: Wenn unter Verwendung eines Films mit der Empfindlichkeit ASA 100 eine Tageslichtbelichtung auszuführen ist, stellt die Bedienungsperson zuerst die Belichtungsart-Umstellschalter bzw. Schaltelemente S18 und S19 in ihre Stellungen "a" bzw. "b". Das Einlegen einer Filmpatrone ohne Markierungs-Streifen 4 und 6 führt nicht zum Schließen des Schalters S22, so daß die zweite fotoleitfähige Zelle Cds unwirksam bleibt, d.h. die erste Zeitgeberschaltung betriebsbereit ist. Auf das Betätigen eines Verschlußauslöseknopfes hin öffnet der Zähl-oder Zeitmeß-Schalter S17, so daß die Aufladung des Zeitgeberkondensators C beginnt. Ir einem Zeitintervall, das von der Filmempfindlichkeit und dem Objekthelligkeitspegel abhängt, wird das Schaltglied 332 getriggert, so daß das Solenoid des Elektromagneten Mg aberregt wird,
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wodurch der hintere Verschlußvorhang zu der Belichtungsöffnungs-Schließlage abläuft.
Wenn unter Verwendung des Films mit der Empfindlichkeit ASA 1OO eine Blitzlichtbelichtung auszuführen ist, wird eine nicht gezeigte Blitzeinheit an der Kamera angebracht, wobei die Schaltelemente S18 und S19 von Hand oder automatisch durch das Anbringen der Blitzeinheit aus den Stellungen "a" und "b" in die Stellungen "a " und "b-j" gestellt werden, wodurch die erste und die zweite fotoleitfähige Zelle Cds 1 und Cds 2 unwirksam werden. Wegen der Verwendung des Films geringerer Empfindlichtkeit trägt der zweite veränderbare Widerstand VR2 nicht zur Einstellung der Filmempfindlichkeit bei, d.h., zur Verbindung mit dem Schaltglied 332 ist die dritte Zeitgeberschaltung gewählt.
Kenn die Bedienungsperson den Batterieprüfknopf drückt, um zu sehen, ob die Empfindlichkeit des verwendeten Films die höhere oder die geringere Empfindlichkeit ist, wird der Schalter S21 geschlossen und der Schalter S20, der mit dem Schalter S21 zusammengebaut ist, wie es schematisch durch die gestrichelte Linie dargestellt ist, wird von der Stellung "P3" auf die Stellung "P4" geschaltet. Da der verwendete Film die geringere Empfindlichkeit mit ASA 100 hat, bleibt der erste Transistor Tr1 im nichtleitenden Zustand, jedoch wird der zweite Transistor Tr2 durch das Schließen des Schalters S21 durchgeschaltet, so daß die zweite Anzeigelampe L2 aufleuchtet. Nimmt man nun an, daß die tatsächliche Spannung der Batterie 334 unter den ausreichenden Betriebspegel abgefallen ist, dann ist die Lichtintensität der eingeschalteten Anzeigelampe L2 merkbar schwach oder gleich Null, so daß daher die Bedienungsperson über die Notwendigkeit informiert ist, die Batterie 334 durch eine neue zu ersetzen.
Als nächstes wird der Fall betrachtet, daß in einer Patrone mit den Markierungs-Streifen 4 und 6 ein Film mit der
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höheren Empfindlichkeit ASA 400 enthalten ist und verwendet werden soll oder schon in die Kamera eingelegt ist. Wenn die Patrone in die Kammer eingeführt wird und in der Kamera sitzt, so daß der Schalter S22 geschlossen ist, wird wahlweise entweder die zweite oder die vierte Zeitgeberschaltung in Abhängigkeit davon in Betrieb gesetzt, ob die Betriebsart für Tageslichtfotografie oder für Blitzlichtfotografie gewählt ist. Bei der zweiten Zeitgeberschaltung sind die erste und die zweite fotoleitfähige Zelle Cds 1 und Cds 2 zueinander parallelgeschaltet, so daß der kombinierte Widerstandswert kleiner als der der ersten fotoleitfähigen Zelle Cds 1 allein ist und daher die Belichtungszeit kürzer als diejenige fiir die niedrigere Filmempfindlichkeit ist, damit eine gleichwertige Belichtung bewerkstelligt wird. Bei der Blitzlichtfotografie sind die erste und die zweite fotoleitfähige Zelle Cds 1 und Cds 2 durch den ersten und den zweiten veränderbaren Widerstand VR1 und VR2 ersetzt.
Wenn der Film mit der Empfindlichkoit ASA 400 in die Kamera eingesetzt ist und der Batterieprüfknopf gedrückt wird, wird der erste Transistor Tr 1 leitend, so daß die erste Anzeigelampe L1 über die Schalter S20, S22 und S17 von der Batterie 334 gespeist wird, während der zweite Transistor nicht-leitend wird, so daß die zweite Anzeigelampe L2 ausgeschaltet bleibt. Wenn die Spannung der Batterie 334 niedriger als der ausreichende Betriebspegel ist, leuchtet weder die erste Anzeigelampe L1 noch die zweite Anzeigelampe L2.
Wie in Fig. 21 gezeigt ist, kann die vorstehend beschriebene Anzeigefunktion einem Belichtungsmesser 336 mit einem Zeiger 336 a zugeordnet werden, welcher sich über eine Belichtungsskala 338 wie in diesem Beispiel eine Blendenwertskala sowie eine Filmempfindlichkeitsskala 340 erstreckt. Die Filmempfindlichkeitsskala 340 hat zwei Anzeigemarkierungen ASA 100 und ASA 400 mit jeweiligen Rechteckflächen 342 und 344, die benachbart dazu angeordnet sind, um eine Untergrenze
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eines ausreichenden Betriebsbereichs der Batterie 334 anzugeben. Zu diesem Zweck hat die Schaltung nach Fig. 21 einen ersten und einen zweiten Festwiderstand R10 und R20, die mit einem Anschluß über einen Schalter S25, der so ausgelegt ist, daß er beim Drücken des Verschlußauslöseknopfes geschlossen wird, mit dem positiven Anschluß der Batterie 334 verbunden sind, während sie mit den entgegengesetzten Anschlüssen mit der Wicklung des Belichtungsmessers 336 über jeweilige Schaltelemente S27 und S26 verbunden sind, welche zur Prüfung der Batteriespannung als eine Einheit wirken , wie es schematisch durch die gestrichelte Linie gezeigt ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 21 ist folgende: Wenn unter Verwendung eines Films mit der Empfindlichkeit ASA 100 eine Tageslichtbelichtung auszuführen ist, wird eine Betriebsartumstell-Schalterelementanordnung S24 und S23 in die Stellungen "a" und "b" geschaltet, während der Schalter S22 offen bleibt, da die Markierungs-Streifen 4 und6 fehlen, so daß gezielt nur ein Filmempfindlichkeitssteuerelement bzw. die erste fotoleitfähige Zelle Cds 1 über das Schaltelement S27 an den Belichtungsmesser 336 angeschlossen wird, wobei sich die Auslenkstellung des Zeigers 336a als Funktion der Objekthelligkeit ändert. Wenn der Batterieprüfknopf gedrückt wird, so daß das Schaltelement S27 von seiner Stellung "f" in seine Stellung "f " gestellt wird, wird die erste fotoleitfähige Zelle Cds 1 von dem Belichtungsmesser 336 getrennt und statt dessen mit diesem der Festwiderstand R10 in Verbindung gebracht, so daß der Zeiger 3 36 gemäß der Darstellung in Fig. 21 auf Deckung mit der Marke ASA 100 abgelenkt wird, falls die Spannung der Batterie 334 oberhalb des ausreichenden Betriebspegels liegt. Wenn diese Spannung unter den ausreichenden Betriebspegel abgefallen ist, wird der Zeiger 336a zu einer Stellung jenseits der Markierungs-Rechteckfläche 342 abgelenkt.
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Wenn cine Filmpatrone mit Markierungs-Streifen 4 und für die Filmempfindlichkeit ASA 400 in die Kamera eingelegt ist, die Belichtungsart-Umstellschalter S24 und S23 in ihre Stellungen "a" und "b" geschaltet sind, und der Batterieprüfknopf nicht gedrückt ist, sind die erste und die zweite fotoleitfähige Zelle Cds 1 und Cds 2 zueinander parallelgeschaltet und mit dem Belichtungsmesser 336 in Reihe geschaltet, so daß der Zeiger 336a in eine Stellung für einen Blendenwert abgelenkt wird, der um zwei Stufen kleiner als derjenige ist, der sonst auftritt, wenn der Film mit der Empfindlichkeit ASA 100 verwendet wird. Wenn der Batterieprüfknopf gedrückt wird, werden die Schalterelemente S26 und S27 aus ihren Stellungen "1" und "f" in ihre Stellungen "I1" und "f.." geschaltet, bei welchen der erste und der zweite Festwiderstand R10 und R20 zueinander parallel und zu dem Belichtungsmesser 336 in Reihe geschaltet sind, so daß der Schalter 336a auf Deckung mit der Marke ASA 400 an der Filmempfindlichkeitsskala 340 abgelenkt wird. Wenn die Spannung der Batterie 334 unterhalb des ausreichenden Betriebspegels liegt, kommt der Zeiger 336a in Deckung mit der Markierungs-Rechteckflache 344.
Für Blitzlichtfotografie werden die Schalter S24 und S23 in ihre Stellungen "a" und "b.." geschaltet, bei welchen sich die Auslenklage des Zeigers 336a als Funktion des Kamera-Objekt-Abstandes ändert, da die veränderbaren Widerstände VR1 und VR2 mittels des Entfernungseinstellrings der Kamera eingestellt werden.
Anstelle der Verwendung unterschiedlicher Lichtansprechcharakteristiken der fotoleitfähig gen Zellen bei der Einstellung unterschiedlicher Filmempfindlichkeitswerte ist es möglich, unterschiedliche Widerstandswerte in Verbindung mit einer automatisch betätigten Wählschaltung zu verwenden, die die Widerstandswerte für ASA 100 und ASA 400
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wahlweise in eine Lichtmeßschaltung einführt. Ein Beispiel einer derartigen automatischen Filmempfindlichkeits-Einstellsteuerung ist in Fig. 22 gezeigt. Ein lichtempfindliches Element 346 und ein Galvanometer 348 sind in Reihe zueinander und zu einer elektrischen Stromversorgung oder Batterie 334 über einen Hauptschalter S28 geschaltet. Das Galvanometer 348 hat ein Ausgabeelement bzw. einen Zeiger 348a, der mit einer Belichtungsskala 350 (wie beispielsweise einer Verschlußzeitskala oder Blendenskala) zusammenwirkt und als Betätigungsorgan für eine Sicherheitseinrichtung SE bekannten Aufbaus in der Weise dient, daß bei Auslenkung des Zeigers 348a zu einem Punkt außerhalb des Dynamikbereichs der Belichtungssteuerung die Verschlußauslösung und der Filmaufzug unterbunden werden.
Die automatische Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung nach Fig. 22 hat zwei halbfeste Widerstände R100 und R400 für ASA 100 bzw. ASA 400, die mit einem Anschluß an einen gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen dem lichtempfindlichen Element 346 und dem Galvanometer 348 angeschlossen ist, während die gegenüberliegenden Anschlüsse an die Kollektoren jeweiliger Schalttransistoren Tr 3 und Tr 1 angeschlossen sind, sowie einen auf die Markierung ansprechenden Schalter S29 mit zwei elektrischen Markierungsabfrage-Anschlüssen oder Kontakten 24 und 26, zu dem ein von Hand betätigbarer FiImempfiridlichkeits-Einstellsteuerschalter S30 parallelgeschaltet ist und zu dem ein Spannungsteiler aus Widerständen R1 und R2 zwischen dem positiven und dem negativen Anschluß der Batterie 334 in Reihe geschaltet ist. An den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R1 und R2 ist die Basis des Transistors Tr1 angeschlossen, dessen Emitter an die negative Sammelleitung angeschlossen ist/ die Basis des Transistors Tr3 ist an den Kollektor eines Transistors Tr2 und über einen Widerstand R4 an die positive Sammelleitung angeschlossen. Die Basis des Transistors Tr2 ist über einen Widerstand R3 an einen"Verbindungspunkt zwischen Schalter S29 oder S30 und dem Spannungs-
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teiler aus den Widerständen R1 und R2 angeschlossen, während dessen Emitter an die negative Sanutielleitung angeschlossen ist.
Da beim Einlegen eines Films der Empfindlichkeit ASA 100 in die Kamera die den Film enthaltende Patrone keine Markierungs-Streifen 2 und 4 hat, so daß der Schalter S29 offen ist, ergibt das Schließen des Schalters S28 kein Leiten der Transistoren Tr1 und Tr2, so daß der Transistor Tr3 durchgeschaltet wird, wodurch zum Zusammenwirken mit dem lichtempfindlichen Element 346 der Widerstand R100 unter der Voraussetzung gewählt wird, daß der normalerweise offene Schalter S30 in der offenen Stellung verbleibt,
Das Einsetzen einer Patrone mit Markierungs-Streifen 2 und 4 in die Kamera, die die Empfindlichkeit ASA 400 darstellen, schließt den Schalter S29, wodurch die Transistoren Tr 1 und Tr 2 durchgeschaltet werden und dann der Transistor Tr3 gesperrt wird, so daß dadurch der Widerstand R 400 für die Zusammenwirkung mit dem lichtempfindlichen Element 346 gewählt wird.
Mirurit man nun an, daß eine Patrone, die einen Film der Empfindlichkeit ASA 400 enthält, nicht mit den Markierungs-Streifen 2 und 4 versehen ist, so wird beim Einsetzen einer derartigen Patrone in die Kamera der Widerstand R100 gewählt, woraus sich eine Überbelichtung des Films ergibt. Zur Vermeidung einer derartigen Fehlinformation über die Filmempfindlichkeit ist es erforderlich, vor der Belichtung den normalerweise offenen Schalter S30 zu betätigen.
Die Fig. 23 zeigt ein Beispiel der Anwendung der vorstehend genannten Markierung zu dem Zweck, das Übersehen der notwendigen Betätigung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe zu vermeiden, auf der eine große Anzahl von Filmempfindlichkeitswerten verfügbar ist. Eine derartige Funktion der Mar-
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kierung wird mittels einer Überwachungs-und Sicherheitseinrichtung bewerkstelligt, die nachstehend im einzelnen beschrieben ist. Diese Einrichtung weist ein Paar von elektrischen Markierungsabfrage-Kontakten 24 und 25 auf, die so angeordnet sind, daß sie mittels eines der die Markierung bildenden elektrisch leitfähigen Streifen 2 oder 8 kurzgeschlossen werden, wenn die Patrone in die Kammer in der Kamera eingesetzt wird; die Kontakte 24 und 25 sind in eine Stromversorgungsleitung von einer Batterie 334 zu dem Solenoid eines Elektromagneten Mg geschaltet, welcher die Funktion eines Sperrhebels 360 in der Weise steuert, daß bei Erregung der Sperrhebel 360 um einen Anlenkstift 362 gegen die Kraft einer Feder 364 im Uhrzeigersinn aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in eine mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung geschwenkt wird, bei der eine Hebelklinke 36Oa in der Bewegungsbahn eines aus einem Betätigungselement oder Schieber 368 für die Betätigung eines Verschlußauslöseoder Filmaufzugsmechanismus herausragenden Arms 368a steht, wenn der Schieber 368 in Richtung des Pfeils A bewegt wird; Ferner ist ein Steuerschalter S32 in die mit den elektrischen Kontakten 24 und 25 gemeinsame Stromversorgungsleitung geschaltet und so angeordnet, daß er bestimmte Schaltstellungen wie beispielsweise die Schaltstellung für ASA 400 der FiImempfindlichkeits-Wählscheibe 242 erfaßt, die Anzeigemarken 25,50,100,200,400, 800 und 1600 hat, welche mit einer ortsfesten Marke 243 zusammenwirken. Die Information über die Filmempfindlichkeit wird von der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 242 in eine automatische Belichtungssteuerschaltung 154 eingegeben.
Wenn eine Filmpatrone mit den Markierungs-Streifen und 8 für die Empfindlichkeit ASA 400 in die Kamera eingesetzt wird und die Filmempfindlichkeits-Wählscheibe auf Deckung der Anzeigemarke "400" mit der ortsfesten Marke 243 gestellt ist, wird das Solenoid des Elektromagneten Mg nicht erregt, da der
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Schalter S32 mittels einer Nockenscheibe 358 geöffnet ist, welche an der Welle der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 242 befestigt ist. In diesem Fall leuchtet eine Lampe L nicht auf, die zusammen mit einem Widerstand R1 zu dem Solenoid parallelgeschaltet ist.
Nimmt man nun an, daß die notwendige Bedienung der Drehscheibe 242 übersehen worden ist, so daß ein von der Empfindlichkeit ASA 400 verschiedener anderer Filmempfindlichkeitswert eingestellt ist, dann ist der Schalter S32 geschlossen, so daß das Solenoid des Elektromagneten Mg und die Lampe L eingeschaltet werden, wenn die Filmpatrone in die Kamera eingesetzt wird. Sobald das Solenoid des Elektromagneten Mg erregt ist, wird der Sperrhebel 360 betätigt und verhindert, daß das Betätigungselement bzw. der Schieber 368 in Richtung des Pfeils A bewegt wird; damit werden der Verschlußauslöse-oder Filmaufzugsmechanismus außer Betrieb gehalten. Da die Lampe L eingeschaltet ist, kann die Bedienungsperson den Umstand wahrnehmen, daß die Kamera auf eine falsche Filmempfindlichkeits-Stellung eingestellt ist. Sobald die Kamera durch Bedienung der Filmempfindlichkeits-Wählrcheibe 242 so nachgestellt wird, daß die Lampe L ausgeschaltet wird, wird die richtige Filmempfindlichkeits-Information in die Belichtungssteuerschaltung 354 eingegeben und der Verschlußauslöse-oder Filmaufzugsmechanismus aus der verriegelten Stellung freigegeben.
Falls eine mit einer Markierung versehene Patrone einen Film der Empfindlichkeit ASA 200 enthält, ist es notwendig, die relative Lage der Nockenscheibe 358 so zu ändern, daß der Schalter S32 bei Verstellung der Wählscheibe 242 auf Deckung der Anzeigemarke "200" mit der ortsfesten Marke 243 geöffnet wird.
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Wenn eine herkömmliche Filmpatrono ohne Markierung in die Kamera der beschriebenen Art eingesetzt wird, bleiben die elektrischen Kontakte.24 und 25 voneinander isoliert, da die Wandung der Filmpatrone üblicherweise mit einem elektrisch nicht leitenden Material beschichtet ist. In diesem Fall erfolgt daher an der Überwachungs-Sicherungsschaltung keine zufällige Betätigung, die sonst zum Auftreten einer unnötigen Warnanzeige oder dazu führen würde, daß die Betätigung der Kamera für die Fotografie unmöglich wird.
Mit dem Einstellsystem wird es möglich, unter Verwendung der Patrone mit der Markierung eine Belichtung mit verbesserter Zuverlässigkeit durchzuführen, da eine Betätigung der Verschlußauslösung nur vorgenommen werden kann, wenn der richtige Filmempfindlichkeitswert mittels der Wählscheibe eingestellt ist. Wenn andererseits mittels der Wählscheibe ein feischer Filmempfindlichkeitswiirt gewählt ist, oder wenn die notwendige Bedienung der Wählscheibe übersehen worden ist, bewirkt die Überwachungs-und Sicherheitseinrichtung automatisch, daß eine Fehlbelichtung verhindert wird. Nichtsdestoweniger kann bei Verwendung der herkömmlichen Patrone die Kamera trotz der Anbringung dieser Einrichtung auf herkömmliche Weise betrieben werden.
Bei dem Anordnungsbeispiel sind die als Markierabfrage dienenden Kontakte 24 und 25 in Fig. 23 so gezeigt, daß sie nur mit einem der elektrisch leitfähigen Streifen 2 und8 der Markierung zusammenwirken, welcher gemäß der Darstellung der unteren Seite der Patrone am nächsten liegt, d.h. in diesem Fall mit dem Streifen 2, wobei angenommen ist, daß nur die Empfindlichkeit ASA 400 mit allen im Handel erhältlichen Markierungen dargestellt ist. Wenn Patronen, die Filme mit einer anderen Empfindlichkeit wie beispielsweise der Empfindlichkeit ASA 200 enthalten, mit einer von derjenigen für die Empfindlichkeit ASA 400 unterschiedlichen Markierung versehen sind, bei welcher der obere der Streifen in seiner Lage gegenüber dem oberen Streifen 8 verschoben ist, jedoch die Lage
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des unteren Streifens 2 identisch ist, führt die Uberwachungs- und Sicherheitseinrichtung nach Fig. 23 eine falsche Funktion aus. Um dies zu vermeiden, müssen die elektrischen Markierungs-Abfrage-Kontakte 24 und 25 in ihrer Lace so verstellt werden, daß sie mit jeweiligen Streifen 2 und 8 zusammenwirken, wie es (als Kontakt 30 anstelle des Kontakts 25) durch die ausgezogenen Linien in Fig. 24 gezeigt ist. Wenn die Überwachungsund Sicherheitseinrichtung zur Verwendung mit einer Markierung für die Empfindlichkeit ASA 200 angepaßt v/ird, muß derjenige der Markierungsabfragekontakte, der dem oberen Streifen 4 zugeordnet ist, in seiner Lage auf die durch gestrichelte Linien 28 gezeigte Lage verändert werden und der Steuer-Schalter S32 so angeordnet werden, daß er geöffnet wird, wenn mittels der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 242 die Empfindlichkeit ASA 200 gewählt ist.
Die Fig. 25 und 26 zeigen eine verbesserte Uberwachungs-und Sicherheitseinrichtung, die es ermöglicht, die gleiche Funktion wie die in Verbindung mit den Fig. 23 und 24 gezeigte nicht nur für die Empfindlichkeit ASA 400, sondern auch für irgendeinen von anderen unterschiedlichen Filmempfindlichkeitswerten auszuführen. Diese Einrichtung enthält einen Markierungsabfragemechanismus, der auf die gleiche Weise wie der in Verbindung mit den Fig. 2a und 2c gezeigte aufgebaut sein kann, und einen Abtastmechanismus, der auf einer Scheibe 400 angebracht ist, welche betrieblich mit einer von Hand betätigbaren Filmempfindlichkeits-Einstelleinrichtung oder Wählscheibe 242 verbunden ist, was schematisch durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist, und welche ortsfeste Schleifer 404, 406 und 408 aufweist, die elektrisch mit den elektrischen Kontakten 26, 28 bzw. 30 verbunden sind; bei Ermittlung der Lage der Markierungsstreifen durch Betätigung der Wählscheibe 242 wird eine Sicherheitseinrichtung SE freigegeben, die im Aufbau und der Anordnung der in den Fig. 2 3 und 24 gezeigten gleichartig ist. Dieser Abtastmechanismus arbeitet
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auf gleiche Weise wie der Schalter S32 in den Fig. 23 und 24 und ist daher in Fig. 26 als ein einzelner Schalter S36 dargestellt. Die Schleifer 404, 406, 408 und 410 sind unter radialem Abstand zu einer Achse 402 der Scheibe 400 angeordnet. Auf einem nahezu die Hälfte umfassenden Oberflächenbereich der Scheibe 400 sind drei elektrische isolierende Inseln 40Od, 40Oe und 40Of vorgesehen, die so angeordnet sind, daß bei Verdrehen der Wählscheibe 242 auf Dockung einer Anr:eigemarke "800", "400" oder "200" mit einer ortsfesten Marke 24 3 die Inseln 40Od, 40Oe und 4OOf in Berührung mit den Schleifern 404, 406 bzw. 408 gelangen, so daß dadurch in einem jeden Fall der Schalter S36 geöffnet ist. Auf dem übrigen Oberflächenbereich der Scheibe 400 sind drei konzentrische Spuren 400a, 400b und 400c gezeigt, die aus elektrisch leitfähigem, isclierendem bzw. Widerstandsmaterial gefertigt sind und unter Berührung in Längsrichtung zu einander so angeordnet sind, daß sie einen veränderbaren Widerstand VR nach Fig. zusammen mit einem Paar von Abgriffen P1 und P2 bilden, die ortsfest angebracht sind und auf den Spuren 400a bzw. 400c gleitend aufsitzen.
Die Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 242 hat eine Anzahl diskreter Schaltstellungen einschließlich einer mit "SET" bezeichneten Stellung, auf die die Wählscheibe 242 aus irgendeiner der anderen Stellungen für die Empfindlichkeiten ASA 25, 50,100,200, 400 und 800 automatisch zurückgebracht wird, wenn der Rückendeckel 44 der Kamera geöffnet wird; die Wählscheibe 242 wird in ihrer Lage mittels eines Rasthebels 372 festgehalten, der bei 374 angelenkt ist und mittels einer Feder 376 so vorgespannt ist, daß er mit seiner Klinke an einem von Zähnen 370 in Eingriff kommt, welche auf einem unteren Umfangsbereich der Wählscheibe 242 ausgebildet sind. Für die Rückholbewegung der Wählscheibe 242 in die Stellung "SET" ist eine Stellfeder 384 vorgesehen, die zwischen einem ortsfesten Stift und einem Hebel 382 angebracht ist, welcher so angeordnet ist, daß er die dargestellte
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Stellung "SET" einnimmt, wenn der Rückendeckel 44 von seinem Vorsprung 382a weg bewegt ist, und daß er die Bewegung der Wählscheibe 242 zur manuellen Einstellung irgendeines der zur Verfügung stehenden Filmempfindlichkeitswerte zuläßt, wenn der Rückendeckel 4 4 geschlossen ist und den Vorsprung 382agcgen die Kraft der Stellfeder 384 anschiebt. Zur Begrenzung der Gegenuhrzeigerbewegung des Hebels 382 ist ein Anschlagstift 390 vorgesehen. Als Bewegungsübertragungsvorrichtung zwischen dem Hebel 382 und der Wählscheibe 242 ist ein Draht 386 vorgesehen, der zwischen dem freien Ende des Hebels 382 und einem Stift 380 angebracht ist, welcher exzentrisch nach unten aus der unteren Fläche der Wählscheibe 242 herausragt· Dieser Stift 380 dient dazu, einen Schalter S33 zu schließen, wenn die Wählscheibe 242 die Stellung "SET" einnimmt. Wie in Fig. 26 dargestellt ist, ist der Schalter S33 zu dem Schalter S36 parallelgeschaltet, so daß beim Schließen des Schalters S33 der Elektromagnet Mg und die Uberwachungs-Lampe L gleichzeitig unter der Voraussetzung eingeschaltet werden, daß eine Filmpatrone in die Kammer eingelegt ist, so daß ein Schalter S34 geschlossen ist. Die Belichtungssteuerschaltung weist ein hinter einer Blende 414a angeordnetes lichtempfindliches Element 414 und einen Belichtungsmesser 4 12 auf, der auf das kombinierte Ausgangssignal des veränderbaren Widerstands VR und des lichtempfindlichen Elements 414 dadurch anspricht, daß er die Funktion einer die Belichtung festlegenden Vorrichtung wie einer Verschlußsteuervorrichtung steuert.
Die Funktionsweise der Einrichtung nach den Fig. 25 und 26 ist folgende: Nachdem die Kamera unter Einstellung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 242 in eine Stellung für die Empfindlichkeit des verwendeten Films betrieben worden ist, wird beim öffnen des Rückendeckels 44 der Rückholsteuer-Hebel 382 unter Einwirkung der Stellfeder 384 entgegen dem-Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 242 entgegen dem Uhrzeigersinn zu der Stellung "SET" bewegt wird,
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bei der der Schalter S33 geschlossen ist. Danach wird eine neue Patrone der herkömmlichen Ausführung ohne Markierung eingelegt, so daß der Schalter -S34 geschlossen wird. Dabei wird der Stromversorgungskreis für den Elektromagneten Mg und die Lampe L errichtet, so daß die Sicherheitseinrichtung SE in den virksanen Zustand gebracht wird und die Lampe L aufleuchtet, was die Bedienungsperson über ein Fenster 378 nahe der ortsfesten Marke 234 beobachten kann. Dadurch wird die Bedienungsperson informiert, daß die Betätigung der Filmempf indlichkeits-WählKcheibe 242 nötig ist. Wenn die Wählscheibe 242 so gedreht wird, daß das Symbol "SET" außer Deckung mit der ortsfesten Marke 243 kommt, wird der Schalter S33 geöffnet und damit der vorgenannte Stromversorgungskreis unterbrochen, so daß die Bedienungsperson einen Verschlußauslöse-oder einen Filmtransportvorgang vornehmen kann, da über den ganzen Bereich der Filmempfindlichkeitswerte die elektrischen Markierungsabfragekontakte zueinander bei jeder beliebigen Stellung der Wählscheibe 242 nicht-leitend gehalten werden, d.h. der Schalter S36 offengehalten wird. Während die Wählscheibe 242 zusammen mit der Scheibe 400 verdreht wird, gleiten die Abgriffe P1 und P2 auf den jeweiligen Spuren 400a und 400c und verändern den Widerstandswert des veränderbaren Widerstands VR. Mittels des Belichtungsmessers 412 werden die Information über die Filmempfindlichkeit mit der Information über die Objekthelligkeit und anderen notwendigen Belichtungssteuerparametern zur Festlegung der Belichtung des verwendeten Films bei einem gegebenen Objekt unter der Voraussetzung kombiniert, daß ein Stromversorgungsschalter S35 geschlossen ist.
Wenn eine Patrone mit Markierungen wie beispielsweise aus den die Empfindlichkeit ASA 400 darstellenden Streifen und 4 verwendet werden soll, öffnet die Bedienungsperson zuerst den Rückendeckel 44, so daß die automatische Rückstellung der Wählscheibe 242 erfolgtyund ersetzt dann die bisher eingelegte Patrone durch die neue Patrone, wobei die Streifen 2 und 4 der
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Markierung in Kontakt mit den Abfrage-Kontakten 24 bzw. 28 gebracht werden, wie es durch die gestrichelten Linien gezeigt ist. Wegen der Verbindung des Abfrage-Kontakts 24 und des Schleifers 410 mit dem negativen und dem positiven Anschluß der Batterie 334 und dem Aufliegen des Schleifers 406 auf der mit dem Schleifer 410 gemeinsamen elektrisch leitfähigen Fläche wird der ScI.alter S36 geschlossen und bildet den Stromversorgungskreis für den Elektromagneten Mg und die Lampe L unabhängig davon, daß der Schalter S33 geöffnet ist ι weil das Symbol "SET" außer Deckung mit der ortsfesten Marke 243 steht. Unter Beobachtung der Lichtabstrahlung über das Fenster 378 dreht dann die Bedienungsperson die Wählscheibe 242. Bei Feststellung des Erlöschens der Lampe L wird die Drehung der Wählscheibe 242 angehalten, woraus sich die Einstellung derjenigen Stellung der Wählscheibe 242 ergibt, bei der die Anzeigemarke "400" mit der ortsfesten Marke 243 in Deckung ist.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß bei jedem Öffnen des Rückendeckels der Kamera zum Einlegen der Filmpatrone die Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung in die Anfangsstellung rückgesetzt wird, bei der die Betätigung der Überwachungs-und Sicherheitseinrichtung gesteuert ist, so daß keine Möglichkeit des Übersehens der notwendigen Bedienung der Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung unabhängig davon möglich ist, ob die eingelegte Filmpatrone eine solche mit Markierung ist. Die Verwendung der Patrone mit der Markierung erleichtert nicht our die manuelle Einstellung der vorgegebenen Filmempfindlichkeit, sondern ermöglicht es auch, wieder die Empfindlichkeit in Erinnerung zu bringen, die der eingelegte Film hat, und zu verhindern, daß die Kamera mit einer zufälligen falschen Einstellung der Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung betrieben wird. Anstelle der Verwendung der
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Uberwachungs-Lampe ist jedoch möglich, zur Anzeige des Betriebszustands der Sicherheitseinrichtung SE den Belichtungsmesser zu verwenden, da der veränderbare Widerstand für die Einstellung des Filmempfindlichkeitswerts in der Belichtungssteuerschaltung parallel zur Wicklung des Belichtungsmessers geschaltet ist und beim Rücksetzen der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe in die Anfangsstellung keinen Widerstand hat. Ferner kann der Zeiger des Belichtungsmessers mit der Sicherheitseinrichtung in Form einer Auslösesperrvorrichtung bekannten Aufbaus so betrieblich verbunden werden, daß bei einer Auslenkstellung des Zeigers jenseits des Bereichs der Belichtungswerte die Auslösesperrvorrichtung betätigt wird. In diesem Fall brauchen für die Sicherheitseinrichtung SE die Uberwachungs-Lampe und der Elektromagnet Mg nicht vorgesehen werden. Die mit der Uberwachungs-und Sicherheitsschaltung und der Belichtungssteuerschaltung verbundenen Stromversorgungs-Schalter S34 bzw.S35 dienen dazu, den Verbrauch an elektrischer Energie der Batterie 334 auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Anstelle der von der ortsfesten Marke für die Filmempfindlichkeits-Wählscheibe getrennten Verwendung des Fensters für die nberwachungs-Lampe kann diese Marke zum Leuchten gebracht werden, wenn die Lampe eingeschaltet wird. Ferner kann anstelle der Herstellung der Filmempfindlichkeits-Wählscheibe aus einem undurchlässigen Material ein transparenters Material verwendet v/erden, damit eine Beleuchtung der Anzeigemarken auf der Wählscheibe durch die eingeschaltete Uberwachungs-Lampe möglich ist, wodurch sich ein Vorteil beim Ablesen des gewählten Filmempfindlichkeitswerts in dunkler Umgebung wie beispielsweise bei Nachtfotografie ergibt.
Die Fig. 27, 28 und 29 zeigen eine weitere Ausführungsform des Filmempfindlichkeits-Einstellsystems, bei der dann, wenn eine Patrone mit der Markierung in die Kamera eingesetzt worden ist, der vorgegebene Filmempfindlichkeitswert automatisch in eine Belichtungssteuerschaltung eingegeben wird, solange die Filmempfindlichkeits-Wählscheibe in der
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Anfangsstellung bzw. der Stellung "SET" verbleibt, und bei der ein gewünschter Filmempfindlichkeitswert von Hand in die Belichtungssteuerschaltung unabhängig davon eingegeben v/erden kann, ob die eingelegte Patrone eine solche mit der Markierung ist oder nicht.
Der von Hand betätigbare oder automatische Filmempfindlichkeits-Einstellmechanismus nach den Fig. 27 und 28 besitzt eine Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 242 mit einer Anzahl von Schaltstellungen einschließlich einer mit "SET" bezeichneten Stellung, einen Rasthebel 426, der an einer Achse 4 30 angelenkt ist und mittels einer Feder 434 so vorgespannt ist, daß er normalerweise in Anliegeeingriff mit einem der Zähne 370 steht, die an einem unteren Umfangsbereich der Wählscheibe 242 ausgebildet sind,und eine Rückholfeder 420, die um eine Welle 460 der Wählscheibe 242 gewickelt ist und die zwischen einem bewegbaren Stift 418, welcher aus der Wählscheibe 242 exzentrisch nach unten zu ragt, und einem ortsfesten Stift 424 befestigt ist, der an dem Kameragehäuse angebracht ist. Wenn der Rückendeckel 44 der Kamera geöffnet wird, wird dabei ein Fühlhebel 428 unter Einwirkung einer Feder 432 um die mit dem Rasthebel gemeinsame Achse 430 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Rasthebel 426 an seiner Klinke 426a aus dem jeweiligen Zahn 370 gelöst wird, so daß unter der Einwirkung der Rückholfeder 420 eine Rücklaufbewegung der Wählscheibe 242 möglich ist. Diese Bewegung läuft ab, bis der Stift 418 gegen einen Anschlagstift 420 anstößt, so daß sich eine Stellung der Wählscheibe 242 ergibt, bei der das Symbol "SET" in Deckung mit der ortsfesten Marke 24 3 ist. Wenn der Rückendeckel 44 geschlossen wird, wird ein nach oben aus dem Fühlhebel 428 ragender Stellstift 436 aus der Bewegungsbahn des Rasthebels 426 herausbewegt, so daß die Wählscheibe 242 in der gewählten Stellung festgehalten wird, da die Klinke 426a des Ra.sthebels 426 in hemmenden Eingriff mit einem der Zähne 370 gebracht wird.
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Sobald die Wählscheibe 242 von Hand aus der Stellung "SET" im Uhrzeigersinn gedreht wird, werden auch ein dreifingriger Schleifer 440 und ein zweifingriger Schleifer 442 zusammen um eine gemeinsame Achswelle 444 herum im Uhrzeigersinn aus der dargestellten Stellung herausgedreht, bei der der vorgegebene Filmeirpf indlichkeitswert automatisch in die Belichtungssteuerschaltung eingegeben wird, vzas deutlicher wird, wenn zusätzlich auf Fig. 29 bezug genommen wird.
Wenn unter Einlegen einer Filmpatrone mit der Markierung aus beispielsweise den Streifen 2 und 4 für die Empfindlichkeit ASA 400 in die Kamera die Wählscheibe 242 unverändert in der anfänglichen Stellung "SET" bleibt, wird von dem positiven Anschluß einer Batterie 334 über eine erste bogenförmige Leiterspur 450, den dreifingrigen Schleifer 440, eine leitende Rechteckfläche 446, den Markierungsabfragekontakt 24, den Markierungsstreifen 2, den Kontakt 25, eine leitfähige Rechteckfläche 448, den zweifingrigen Schleifer 442 und eine --!weite bogenförmige Leiterspur 452 einem Belichtungsmesser 4 12 Strom zugeführt. Der elektrische Strom wird an dem Streifen 2 zu dem Streifen 4 und von dort über den Markierungsabfrage-Kontakt 28 zu einem Punkt an einer Widerstandsbahn 456 abgezweigt, welcher von dem bestimmten Filmempfindlichkeitswert, nämlich der Empfindlichkeit ASA 400 abhängt.
Wenn die Wählscheibe 242 so verdreht wird, daß das Symbol "SET" außer Deckung mit der ortsfesten Marke 24 3 kommt, werden die Finger 44OB und 424B der Schleifer 440 und 442 von den jeweiligen elektrisch loitfähigen Rechteckflächen 446 und 448 weg bewegt, so daß die Stromzufuhr zu den Markierungs-Streifen 2 und 4 unterbrochen ist. Wenn die Wählscheibe 242 weiter bev/egt wird, so daß beispielsweise.die Anzeigemarke "800" mit der ortsfesten Marke 243 in Deckung kommt, sitzt der Finger 44OB auf der zweiten bogenförmigen
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Leiterspur 452 auf, so daß wieder die Stromversorgung von der Batterie 334 zu dem Belichtungsmesser 412 über die erste bogenförmige Leiterspur 450, den ersten Finger 44OA, den zweiten Finger 44OB und die zweite bogenförmige Leiterspur 452 gebildet ist, während der dritte Finger des dreifingrigen Schleifers 440 in Kontakt mit einem Anschluß 454-8 der Widerstandsbahn 456 gebracht wird. Wenn die Wählscheibe 242 auf Deckung der Anzeigemarken "400" oder "200" mit der ortsfesten Marke gebracht wird,wird der dritte Finger 44OC in Kontakt mit einem Anschluß 454 - 4 bzw. 454-2 der Widerstandsbahn gebracht.
Der Belichtungsmesser 412 ist mit einer Sicherheitseinrichtung D verbunden, die einen Verschlußauslöse-oder Filmaufzugsvorgang verhindert, wenn der Zeiger des Belichtungsmessers 412 außerhalb des Dynamikbereichs 460 für die Belichtungssteuerung steht. Diese Sicherheitseinrichtung D kann durch die in Fig. 23 und 24 gezeigte Uberwachungs-und Sicherheitseinrichtung ersetzt werden.
Die Wirkungsweise des Systems nach den Fig. 27, 28 und 29 ist folgende: Nachdem der ganze Film belichtet worden ist, öffnet die Bedienungsperson zum Entnehmen der Filmpatrone den Rückendeckel 44, wodurch eine Gegenuhrzeigerbewegung des Fühlhebels 428 hervorgerufen wird, welche wiederum das Lösen der Rasthebel-Klinke 426a aus einem der Zähne 370 verursacht
auf das hin die Wählscheibe 242 automatisch in die in Fig. 27 gezeigte Anfangsstellung zurückgebracht wird. Wenn eine neue Filmpatrone herkömmlicher Art in die Kamora eingelegt wird, wird der Zeiger des Belichtungsmessers 412 zu einem Punkt 46Oa außerhalb des Dynamikbereichs 460 der Belichtungssteuerung ausgelenkt, da die Stromzufuhr von der Batterie 334 zu dem Belichtungsmesser 412 zwischen den elektrischen Markierungsabfrage-Kontakten 24 und 25 unterbrochen ist.. Dabei wird daher die Sicherheitseinrichtung so betätigt, daß der Verschlußauslöseknopf oder der Filmaufzugshebel nicht betätigt werden kann. Als nächstes dreht die Bedienungsperson zur
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Berücksichtigung der vorgegebenen Filmempfindlichkeit von beispielsweise ASA 100 die Wählscheibe 242 so, daß die Anzeigemarke "100" in Deckung mit der ortsfesten Marke 24 3 kommt, wodurch der dreifingrige Schleifer 440 in eine Stellung verdreht wird, bei der der erste und der zweite Finger 440 A und 440 B auf der ersten bzw. auf der zweiten bogenförmigen Leiterspur 450 bzw. 452 aufsitzen und der dritte Finger 44OC in Kontakt mit einem Anschluß 454-10 der Widerstandsbahn ist. Der durch die Länge zwischen dem Anschluß 454-10 und einem Endanschluß 456A gegebene Widerstandswert stellt daher eine Information über die Empfindlichkeit ASA 100 dar. Diese Information wird zur Steuerung der Ablenklage des Zeigers des Belichtungsmessers 412 mit einer Information über die Objekthelligkeit kombiniert, wie sie mittels eines fotoempfindlichen Elements 414 erfaßt wird.
Nachdem die Wählscheibe 242 automatisch oder von Hand in die mit "SET" bezeichnete Anfangsstellung rückgesetzt worden ist, kann eine Filmpatrone mit Markierung in die Kamera eingesetzt werden, wobei gleichzeitig eine automatische Einstellung des gegebenen Filmempfindlichkeitswerts erfolgt. Zu jedem gewünschten Zeitpunkt während der Verwendung des Films in der Kamera kann die Wählscheibe 242 dazu bedient werden, die schon eingegebene Information über die Filmempfindlichkeit durch eine neue zu ersetzen.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird mit der Erfindung ein von Hand betreibbares oder automatisches Filmempfindlichkeits-Einstellsystem geschaffen, bei dem jede beliebige Art von Filmpatronen verwendet werden kann. Wenn eine Filmpatrone in der Ausführung verwendet wird, die eine Markierung hat, wird die betreffende Filmempfindlichkeit automatisch in der Belichtungssteuerschaltung eingestellt. Wenn eine Filmpatrone der herkömmlichen Art ohne Markierung verwendet wird, wird die Uberwachungs-und Sicherheitseinrichtung in der Weise in Betrieb gesetzt, daß keine Möglich-
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keit besteht, die notwendige Bedienung der Wählscheibe 242 zu übersehen. Auch wenn eine Patrone mit Markierung verwendet wird, ist es möglich, von Hand eine gewünschte FiImempfindlichkeit einzustellen, die von der betreffenden vorgegebenen Fiimempfindlichkelt verschieden ist. Ferner wird bei dieser Ausführungsform ein einziger veränderbarer Widerstand sowohl für die automatische als auch für die manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit verwendet, was die Vereinfachung des Aufbaus des Systems erleichtert.
Die Erfindung ergibt ein von Hand betätigbares oder automatisches Filmempfindlichkeits-Einstellsystem, das für die Verwendung bei einer elektronischen Belichtungssteuereinrichtung einer fotografischen Kamera geeignet ist. Wenn eine Filmpatrone oder-kassette, die eine die Empfindlichkeit des enthaltenen Films darstellende elektrisch leitende Markierung hat, in die Kamera eingelegt wird, wird die die Filmempfindlichkeit darstellende Information automatisch in den Belichtungswertrechner unabhängig davon eingegeben, ob die von Hand geschaltete Stellung der zugehörigen Filmempfindlichkeits-Wählscheibe von derjenigen für die Empfindlichkeit des verwendeten Films abweicht.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Filme:r.pfindlichkeits-Einstellsystem für eine Kamera mit einer Belichtungss.teuereinrichtung zum Steuern der Belichtungsgröße in Abhängigkeit von eingestellten Belichtungsinformationen, gekennzeichnet durch eine Automatik-Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung mit an Abfrageanschlüssen (24,26,28,30) angeschlossenen Widerstandselementen (96,98, 1OO,1O2), die bei Kontakt mit einer an einem Filmbehälter angebrachten Markierung (2,4,6,8) ein Ausgangssignal erzeugt, das der mittels der Abfrageanschlüsse ermittelten Filmempfindlichkeit entspricht, eine Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung für manuelle Einstellung, die mit einem von Hand von der Außenseite der Kamera her betätigbaren Betätigungselement (S5, 16 8,121) zusammenwirkt und die eine Umsetzvorrichtung (104a bis 104f) zur Bildung des der Filmempfindlichkeit entsprechenden elektrischen Signals aufweist, und eine auf ein Ausgangssignal der Abfrageanschlüsse ansprechende Wählvorrichtung für die wahlweise Eingabe der Ausgangssignale
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    der Automatik-Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung und der Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung für manuelle Einstellung in die Belichtungssteuereinrichtung.
  2. 2. Filmeir.pf indlichkeits-Einstellsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Automatik-Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung mit einer Vergleichsvorrichtung (88), die zur Erzeugung eines Ausgangssignals ein Ausgangssignal einer Bezugssignalgebervorrichtung (90) mit einem Ausgangssignal der Automatik-Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung vergleicht, sowie einer Schaltvorrichtung (108,172) ausgestattet ist, die auf das Ausgangssignal der Vergleichsvorrichtung dadurch anspricht, daß sie das Ausgangssignal der Filmempfindlichkeits-Einstellvoririchtung für manuelle Einstellung unwirksam macht, wobei das Ausgangssignal der Automatik-Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung im Vorrang zu dem Ausgangssignal der Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung für manuelle Einstellung in die Belichtungssteuereinrichtung eingegeben wird, wenn an den Abfrageanschlüssen ein Signal erscheint.
  3. 3. Filmenipfindlichkeits-Einstellsystem nach Anspruch oder 2, gekennzeichnet durch eine Schaltervorrichtung (S1), die an die Wählvorrichtung angeschlossen ist und im Ansprechen auf den Schließ-und Öffnungsvorgang des Rückendeckels der Kamera arbeitet, und eine Leuchtanzeigevorrichtung (92,176), die zur Anzeige der Filmempfindlichkeitsinformation an die Schaltervorrichtung angeschlossen ist.
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DE2746274A 1976-10-15 1977-10-14 Filmempfindlichkeits-Anzeigeeinrichtung für eine Kamera Expired - Lifetime DE2746274C3 (de)

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JP13261276A JPS5357029A (en) 1976-11-04 1976-11-04 Exposure condition presetting device with warning device
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