DE2544331B2 - Vorrichtung zur automatischen belichtungssteuerung einer photographischen kamera - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen belichtungssteuerung einer photographischen kameraInfo
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer photographischen
Kamera, die einen Verschluß, eine einstellbare Blende, sowie einen Sucher aufweist, mit einer Anzeigeeinrichtung
für die Blendengröße im Sucher, bei der aus einer Mehrzahl von Blendenwerten jeweils der für die
Aufnahme vorgesehene Blendenwert beleuchtet ist.
Bei photographischen Kameras mit Vorrichtungen zur automatischen Belichtungssteuerung ist es bisher
erforderlich gewesen, zwei gesonderte Vorrichtungen vorzusehen, wenn man sowohl eine Belichtungswertanzeige
im Sucher der photographischen Kamera als auch eine automatische Steuerung der Blendeneinstellung
erhalten wollte. Infolgedessen erfordern solche photographischen Kameras eine große Anzahl von Bauteilen
für die Vorrichtungen zur Belichtungssteuerung und zur Anzeige des Belichtungswertes im Sucher, wodurch die
Gefahr entsteht, daß solche photographischen Kameras gegenüber Störungen, die durch diese verschiedenen
Bauteile verursach!; werden können, besonders anfällig werden. Darüber hinaus sind solche Kameras mit diesen
gesonderten Vorrichtungen schwerer und sperriger als Kameras, bei denen nur eine Vorrichtung vorgesehen
ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung in
einer photographischen Kamera, die einen Verschluß, eine einstellbare Blende, sowie einen Sucher aufweist,
mit einer Anzeigeeinrichtung für die Blendengröße im Sucher, bei der aus einer Mehrzahl von Blendenwerten
jeweils der für die Aufnahme vorgesehene Blendenwert beleuchtet ist, anzugeben, bei der sowohl eine
Belichtungswertanzeige im Sucher als auch eine automatische Steuerung der Blendeneinstellung durch
eine Vorrichtung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen photoelektrischen Wandler, der mechanisch mit der
Einrichtung für die Einstellung der Blendengröße gekoppelt ist, und der entlang eines Weges, auf dem er
die Blendenwerte der Anzeigeeinrichtung optisch abtastet, bewegbar ist, um bei Erfassen des beleuchteten
Blendenwertes ein Signal zu erzeugen, durch eine das von dem Wandler abgegebene Signal verstärkende
Verstärkerschaltung und durch eine auf das verstärkte Signal ansprechende und den photoelektrischen Wandler
zusammen mit der Einrichtung für die Einstellung der Blendengröße festlegende Arretiervorrichtung
gelöst.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Anzeigeeinrichtung für die Blendenwerte eine elektro
nische Einrichtung auf, welche Signale betreffend di< Belichtungszeit, die Filmempfindlichkeit und die Objekt
helligkeit kombiniert und ein codiertes Signal entspre chend dem resultierenden Blendenwert erzeugt, um
daß mit Hilfe des codierten Signals ein Leuchtelemen aus einer Reihe von Leuchtelementen erleuchtet win
das den zugeordneten Blendenwert der Anzeigeeinricr tung beleuchtet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindun bestehen die Leuchtelemente aus lichtaussendende
)ioden. Ein Vorteil besteht hier darin, daß diese Dioden :ine geringe Leistungsaufnahme haben.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der )hotoelektrische Wandler eine lichtempfindliche Diode.
Die Verwendung einer lichtempfindlichen Diode ist sesonders günstig, da sie klein ist.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist jie Arretiervorrichtung ein mit der Einrichtung für die
Einstellung der Blendengröße gekoppeltes, drehbares Klinkenrad sowie eine mit dem Klinkenrad zusammen- ι ο
wirkende Sperrklinke auf, die durch eine Feder in Eingriff mit dem Klinkenrad gehalten wird und die bei
Betätigung eines auf die Sperrklinke einwirkenden Elektromagneten gegen die Kraft der Feder zur freien
Drehung des Klinkenrades außer Eingriff mit dem Klinkenrad gehalten werden kann. Eine derart ausgestaltete
Arretiervorrichtung zeichnet sich durch mechanische Einfachheit und betriebliche Zuverlässigkeit aus.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der photoelektrische Wandler in
Reihe mit einem ersten Widerstand zu einer Spannungsquelle geschaltet ist, daß parallel zu dem photoelektrischen
Wandler und dem ersten Widerstand ein zweiter Widerstand und eine hiermit in Reihe geschaltete
Konstantspannungsdiode geschaltet sind, daß ein Operationsverstärker vorgesehen ist, dessen eine
Eingangsklemme mit dem Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Widerstand und der Konstantspannungsdiode
und dessen andere Eingangsklemme mit dem Verbindungspunkt zwischen dem photoelektrischen
Wandler und dem ersten Widerstand verbunden ist, und daß der Ausgang des Operationsverstärkers über die
Spule eines Elektromagneten zur Betätigung der Arretiervorrichtung mit einem Pol der Spannungsquelle
verbunden ist. Man erkennt, daß es sich hierbei um eine einfache elektronische Schaltung handelt, durch die das
von dem photoelektrischen Wandler abgegebene Signal zur Ansteuerung des Elektromagneten verstärkt wird.
Die nachfolgende Beschreibung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung
zur Belichtungssteuerung der Kamera,
F i g. 2a eine schematische hintere Ansicht des die Anzeigeeinrichtung der Blendengröße enthaltenden
Teiles des Suchers,
F i g. 2b eine schematische Bodenansicht des gleichen die Anzeigeeinrichtung der Blendengröße enthaltenden
Teiles wie in F i g. 2a,
Fig.3 ein schematisches Blockdiagramm eines
Anzeigesystems der Blendengröße für einen Kamerasucher und
Fig.4 eine schematische elektrische Schaltung der bevorzugten Ausführungsform des verwendeten Verstärkers.
Ein Blendeneinstellhebel 5, welcher drehbar auf der Achse A gelagert ist, wird durch eine Feder 7 des
Blendeneinstellhebels, die an einem Federanschlag 6 auf der Seite des Spiegelgehäuses zurückgehalten wird, in
eine Linksdrehung gezwungen. Ein auf dem Blendeneinstellhebel 5 aufmontierter Stift 5a steht in Berührung mit
dem Ende eines Ladehebels 4, so daß sich der Blendeneinstellhebel 5, wenn der Ladehebel 4 sich dreht,
ebenfalls rechtsherum zu der dargestellten voll ausgezogenen Position gegen die Feder 7 des Blendeneinstellhe- f>5
bels dreht. Zu dieser Zeit hat ein Arretierhebel 10, welcher drehbar auf der Achse B, die starr auf der Seite
des Spiegelgehäuses (nicht gezeigt) befestigt ist, gelagert ist und immer mit Hilfe einer Torsionsfeder 9,
deren eines Ende von einem Federanschlag 8 zurückgehalten wird, zu einer Rechtsdrehung gezwungen wird,
einen Arretierteil 10a in Eingriff mit dem Stift 5a. Demzufolge kann der Blendeneinstellhebel 5 in der voll
ausgezogenen Position arretiert werden. Ein auf dem Blendeneinstellhebel 5 vorgesehenes Sektorrad 5b
kämmt immer mit einem Ritzel 11, welches drehbar auf der Achse C gelagert ist, die starr auf der Seite des
Spiegelgehäuses (nicht gezeigt) befestigt ist. Eine Drehung des Blendeneinstellhebels 5 zieht eine
Drehung des Ritzels 11 nach sich. Ein einstückig mit dem
Ritzel 11 ausgebildetes Klinkenrad 11a steht in Eingriff
mit einem Arretierteil 12a einer Arretierscheibe 12, die drehbar auf der Achse D, die starr an der Seite des
Spiegelgehäuses befestigt ist, gelagert ist. Auf einem Kern 14, welcher starr an der Seite des Spiegelgehäuses
befestigt ist, ist ein Elektromagnet 15 vorgesehen, der einem Anker 13, der auf der Achse E, die starr an der
Arretierscheibe 12 befestigt ist, gelagert ist, gegenübersteht. Wenn durch die Spule des Elektromagneten 15
kein elektrischer Strom fließt, wird die Arretierscheibe 12 unter der Wirkung einer Arretierfeder 17, welche
zwischen einem Federanschlag 16 und der Achse E angeordnet ist, in eine Linksdrehung gezwungen. Wenn
der Filmtransporthebel betätigt wird, wird der Blendeneinstellhebel 5 rechtsherum gedreht, um das Klinkenrad
Ua im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, da die Arretierscheibe 12 eine Bewegung in dieser Richtung erlaubt.
In den F i g. 2a und 2b ist der Aufbau einer Anzeigeeinrichtung der Blendengröße dargestellt. Eine
Gruppe von Blendenwerten 186 sind auf einer Einfalloberfläche 18a eines pentagonalen Dachprismas
18 eingepreßt. Auf einem Halter 19 zum Halten von Leuchtelementen, der starr an einem Kamerakörper,
nicht gezeigt, befestigt ist, sind ausgerichtete Leuchtelemente Li, L2,.... L8, vorgesehen, wobei die Leuchtelemente
L1 — L 8 nützlicherweise auf der rechten Seite
des Prismas 18 in Fig.2a angeordnet sind. Ein rechteckiges Prisma 20 mit einer halbdurchlässigen
Oberfläche 20a ist starr an dem Kamerakörper befestigt, darin eingelagert und zwischen der Einfalloberfläche
18a des pentagonalen Dachprismas und den Leuchielementen Li-LS derart angeordnet, daß der
Lichtstrahl in zwei Signale geteilt wird. Ein Lichtausschnitt verläuft in gerader Richtung in das pentagonale
Dachprisma 18 und somit in das betrachtende Auge. Der andere Lichtausschnitt, welcher an der halbdurchlässigen
Oberfläche 20a nach rechts um 90° reflektiert wird, fällt auf einen photoelektrischen Wandler 5c, welcher
starr auf dem Blendeneinstellhebel 5 befestigt ist.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, wird das Licht, das längs der optischen Achse 21 eines Aufnahmeobjektivs einfällt, an
einem Spiegel 22 mit schneller Rückstellung nach oben reflektiert, um ein Bild des Gegenstandes auf einer
Brennebenenscheibe 23 zu bilden. Dieses Bild kann durch eine Kondensorlinse 24, das pentagonale
Dachprisma 18 und ein Okular 25 betrachtet werden, und die Blendeneinstellungen 186 werden durch das
Licht des Bildes, das auf der Brennebenenscheibe 23 get;ldet ist, beleuchtet, was der Bedienungsperson den
Anblick der Blendeneinteilungen 18b, wie in Fig.2a gezeigt ist, ermöglicht.
In Fig.3 ist ein Blockdiagramm einer Anzeigeschaltung
der Blendengröße dargestellt. In dieser Schaltung wird eine Information der Blendengröße Λννοη dem
Steuerschaltungsblock 101 auf der Grundlage der Information über die Helligkeit Bv des Gegenstandes,
der Belichtungszeit Tv und der Filmempfindlichkeit Sv ausgegeben. Weiterhin ist ein Analog-Digital-Umsetzer
102 gezeigt, in welchem die der Blendengröße entsprechende analoge Ausgangsinformation des
Steuerschaltungsblocks 101 in eine der Blendengröße entsprechende digitale Ausgangsinformation umgewandelt wird. Ein Dekodierer 103 ist vorgesehen, um den
Leuchtvorgang der Leuchtelemente Li, L 2,..., L8
unter Verwendung der Ausgangsinformation des Analog-Digital-Umsetzers 102 zu steuern.
Mit der oben beschriebenen Anordnung der elektrischen Schaltung kann im nachfolgenden die Betriebsweise beschrieben werden. In dem Steuerschaltungsblock 101 wird die Operation AV = BV + Sv- Tv
bewirkt, entsprechend der Information über den Wert Bv der APEX-Anzeige für die Objekthelligkeit B, des
Wertes 7V als Anzeige für die Belichtungszeit und des Wertes Sv als Anzeige für die Filmempfindlichkeit 5.
Der Ausgang des Steuerschaltungsblockes 101 bildet eine Information entsprechend dem Wert Av der
APEX-Anzeige des Blendenwertes A. Diese Information wird in digitale Signale al, a2 und a3 in dem
Analog-Digital-Umsetzer 102, welche der Blendengröße entsprechen, umgewandelt. Der Dekodierer 103
steuert das Leuchten der Leuchtelemente Ll, L 2
In Fig.4 ist eine Verstärkerschaltung für einen
photoelektrischen Wandler dargestellt. Ein als Fotodiode ausgebildeter photoelektrischer Wandler 5c ist in
Reihe mit einer Spannungsquelle 110 und einem Widerstand 105 geschaltet. Eine Konstantspannungsdiode 107 stellt eine Konstantspannungsschaltung dar,
wenn sie in Reihe mit einem Widerstand 106 geschaltet ist. Ein Operationsverstärker 108 mit hoher Eingangsimpedanz hat eine Eingangsklemme, die mit dem
Verbindungspunkt b zwischen der Fotodiode 5c und dem Widerstand 105 verbunden ist, und eine andere
Eingangsklemme, die mit dem Verbindungspunkt c zwischen der Konstantspannungsdiode 107 und dem
Widerstand 106 verbunden ist. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers ist mit dem die Blendenbcwegung steuernden Elektromagneten 15 verbunden.
Mit der oben beschriebenen Anordnung der Schaltung dürfte die Funktionsweise ohne weiteres klar sein. Die
Spannung Vc an der anderen Eingangsklemme c des Operationsverstärkers 108 wird von der Durchbruchsspannung Vs in Sperrichtung der Konstantspannungsdiode bestimmt, d. h„ es gilt
Vc = Kv.
Andererseits wird die Spannung Vb an der Eingangsklemme b dargestellt durch
Vb - Ip x R 105,
wobei Ip ein Fotostrom der Fotodiode und R105 die
Größe des Widerstandes 1051st. Wenn die Fotodiode 5c
keinem Lichtstrahl von dem Leuchtelement ausgesetzt 1st, Ist der Fotostrom Null, d.h. Vo Vb und der
Elektromagnet 15 erregt.
Wenn der Wert von /7105 vorliegt, so daß eine
Beziehung Vb fc Vc, d. h. Vc üipHx R 1OS gilt, wobei
IpH einen Fotostrom darstellt, den man erhält, wenn die Fotodiode 5c einem Lichtstrahl von dem Leuchtelement
ausgesetzt Ist, wird der Zustand des Operationsverstärkers
108 zu dem Zeltpunkt umgekehrt, In welchem die
Fotodiode den Lichtstrahl empfängt, und die Stromversorgung des Elektromagneten 15 wird unterbrochen.
Wenn der Verschlußauslöseknopf einer Kamera (nicht gezeigt) niedergedrückt wird, wird ein Haupt
schalter in der elektrischen Schaltung (nicht gezeigt)
eingeschaltet, und ein fotometrisches Element 26, welches auf der Einfalloberfläche des pentagonalen
Dachprismas 18 angeordnet ist, beginnt, Licht zu messen. Die Blendengröße für die Zeit der Aufnahme
to Av wird durch die Helligkeit Bv des Gegenstandes in
Form des Wertes der APEX-Anzeige, der Filmempfindlichkeit Sv und der Belichtungszeit Tv bestimmt, welche
im Sucher angezeigt sind. Dies wird durch Lichtemission von einem der Leuchtelemente Ll, L 2 L 8 in der
ι s elektrischen Schaltung erreicht, um dadurch einen der
entsprechenden Blendenwerte 18b zu beleuchten. Zur gleichen Zeit wird ein Teil des von dem Leuchtelement
kommenden Lichtes an der halbdurchlässigen Oberfläche 20a reflektiert und fällt auf den Weg der Fotodiode
5c. Wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird, wird die Spule des Elektromagneten 15 erregt, und der Anker 13
wird durch den Kern 14 angezogen, um eine Rechtsdrehung der Arretierscheibe 12 gegen die
Wirkung der Arretierfeder 17 zu veranlassen, wodurch
der Arretierteil 12a am Ende der Arretierscheibe 12
außer Eingriff mit dem Klinkenrad Ha gebracht wird, welches nunmehr frei für eine Drehbewegung ist.
Wenn der Verschlußauslöseknopf weiter niedergedrückt wird, wird ein mit dem Verschlußauslöseknopf
(nicht gezeigt) verbundener Hebel gedreht, um eine Linksdrehung des Arretierhebels 10 zu veranlassen, was
in F i g. 1 durch den Pfeil 27 angezeigt ist. Dies hat zur Folge, daß der Stift 5a außer Eingriff mit dem
Arretierteil 10a kommt, um eine Linksdrehung des
Blendeneinstellhebels 5 durch die Wirkung der Feder 7 des Blendeneinstellhebels zu veranlassen. Wenn sich der
Blendcneinstellhebel 5 linksherum dreht, wird die Fotodiode 5c, die auf dem Blendeneinstellhebel befestigt
ist, in den Lichtweg des Lcuchtelemcntcs, das erhellt ist,
geführt. Die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 15
wird unterbrochen, wenn der Operationsverstärker 108 auf Grund der Fotodiode 5c, die einen Stromfluß ip
erzeugt, umkehrt. Da nunmehr der Elektromagnet 15 abgeschaltet wird, wird die Arretierscheibc 12 durch die
Wirkung der Arretierfeder 17 linksherum gedreht, und der Arretierteil 12« am Ende der Arretierscheibc
kommt in Kontakt mit dem Klinkenrad Hd und verhindert eine weitere Drehung dieses Klinkenrades.
Der Blendcneinstellhebel 5 wird in der Stellung
arretiert, in welcher die Fotodiode 5c gegenüber dem
erleuchteten Leuchtelement angeordnet ist, wie es
durch die einfach strichpunktierte Position in Fig. 1
angegeben ist.
Wie In FI g. 1 gezeigt 1st, Ist ein Einstellring 28 für die
BlendengröQe, der drehbar auf der optischen Achse 21
gelagert Ist, an einem Objektivtubus (nicht gezeigt) vorgesehen. Der Ring wird jeweils zu einer Rechtsdrehung
durch eine Feder des Einstellringes der BlundengröBe
gezwungen, deren eines Ende von einem Ansatz
(10 28a des Ringes 28 gehalten wird, während das andere
Ende an einem Federanschlag 29, der starr an dem Objektivtubus befestigt Ist, gehalten wird. Da dl« Seite
am Ende des Ansatzes 28a Immer In Berührung mit
einem als Berührungstell dienenden Ansatz Sd des
(') Blendeneinstellhebels 5 steht, kann die Stellung des
Einstellringes der Blendengröße durch den Blendenelnstellhebel 5 bestimmt werden. Der Ring S» weist uuf
seiner Inneren Oberflache eine Nockenobisrfläche 286
auf, welche in Eingriff mit einem Stift 31a steht, der auf
einem Armteil eines Winkelhebels 31 errichtet ist, der drehbar um den niedrigeren Teil einer Achse F, die starr
an dem Objektivtubus befestigt ist, gelagert ist. Ein auf dem anderen Armteil des Winkelnebels 31 errichteter
Stift 316 wird von einem Schlitz 32a aufgenommen, der
in einer Scheibe 32 zum öffnen und Schließen der Irisblende, die drehbar innerhalb des Objektivtubus
gelagert ist, ausgebildet ist. Diese Scheibe 32 wird durch eine Feder 34 zu einer Rechtsdrehung gezwungen,
wobei ein Ende der Feder an einem Ansatzteil 326 der Scheibe 32 gehalten ist, während das andere Ende der
Feder an einem Federanschlag 33, der starr an dem Objektivtubus befestigt ist, gehalten ist. Ein Anschlag 35,
der starr auf dem Objektivtubus befestigt ist, steht in Berührung mit dem Ansatzteil 326, so daß die Scheibe
32 unbewegt in ihrem in F i g. 1 gezeigten Zustand bleibt und nicht weiter nach rechts gedreht werden kann. Ein
Loch 36a, das in einer Lagerplatte 36 für die Blendenscheibe ausgebildet ist, welche starr an dem
Objektivtubus befestigt ist, nimmt einen Stift 37a auf, der auf einer Irisblendenscheibe 37 errichtet ist, welche
um den Stift 37a drehbar ist. Ein anderer auf der Irisblendenscheibe 37 errichteter Stift 376 wird in einer
U-förmigen Nut 32c aufgenommen, welche in der Scheibe 32 zum öffnen und Schließen der Blende
ausgebildet ist.
Wenn die Fotodiode 5c in einer Stellung entsprechend einem leuchtenden Leuchtelement aus der
Gruppe der Leuchtelemente angehalten wird, nimmt der Ansatz 28a des Einstellringes 28 der Blendengröße
eine Lage ein, die sich von der vorausgezogenen Stellung in F i g. 1 durch Rechtsdrehung zu der einfach
strichpunktierten Stellung ergibt. Wenn nun der Verschlußauslöseknopf weiter niedergedrückt wird,
wird ein Arretierteil, das in einem Betätigungsmechanismus des Spiegels mit schneller Rückstellung in dem
Spiegelgehäuse (nicht gezeigt) vorgesehen und mit dem Verschlußauslöseknopf verriegelt werden kann, entriegelt,
um eine Bewegung des Spiegels 22 zu erlauben. In Verbindung mit einer solchen Bewegung wird ein
Blendensperrhebel 38 nach rechts versetzt, wie durch den Pfeil in Fig. 1 angezeigt ist, wodurch ein
Blendenstift 32J, der auf der Scheibe 32 zum öffnen und Schließen der Blende errichtet ist, zu einer Rechtsdrehung
gegen die Wirkung der Feder 34 gezwungen wird, um dadurch drehbar die Irisblendenscheibe zu schließen.
Wenn der Winkelhebel 31 rechtsherum gedreht wird, um den Stift 31a in Berührung mit der Nockenoberfläche
286 zu bringen, wird die Scheibe 32 zum öffnen und Schließen der Blende angehalten, wodurch der Blendendurchmesser
der Blendenöffnung bestimmt wird. Nachdem sich der Spiegel 22 bewegt, wird der Mechanismus
des Spiegels mit schneller Rückstellung in dem Spiegelgehäuse betätigt, um den Verschlußmechanismus
auszulösen und somit die Belichtung zu beenden. Anschließend kehrt der Spiegel 22 in seine Ausgangsposition
zurück, und auch der Blendensperrhebel 38 wird nach links in seine Ausgangsposition zurückbewegt, um
den Stift 32d zu entriegeln, wodurch die' Scheibe 32 zur
öffnung und Schließung der Blende im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 34 gedreht wird, was eine
Berührung zwischen dem Ansatzteil 326 und dem Anschlag 35 bewirkt, und wodurch die Irisblendensoheibe
37 in ihre entriegelte Stellung zurückgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt sind der Einstellring 28 für die
Blendengröße und der Blendeneinstellhebel 5 nicht in ihre Ausgangsposition zurückgeführt, sondern werden
später durch den Filmaufwickelvorgang zurückgeführt.
Hierzu 3 BUiIt Zeichnungen
701) 631/280
Claims (6)
1. Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer photographischen Kamera, die
einen Verschluß, eine einstellbare Blende sowie einen Sucher aufweist, mit einer Anzeigeeinrichtung
für die Blendengröße im Sucher, bei der aus einer Mehrzahl von Blendenwerten jeweils der für die
Aufnahme vorgesehene Blendenwert beleuchtet ist, gekennzeichnet durch einen photoelektrischen
Wandler (5c), der mechanisch mit de*'
Einrichtung (5, 28) für die Einstellung der Blendengröße gekoppelt, und der entlang eines Weges, auf
dem er die Blendenwerte (\&b) der Anzeigeeinrichtung
(i9a) optisch abtastet, bewegbar ist, um bei Erfassen des beleuchteten Blendenwertes ein Signal
zu erzeugen, durch eine das von dem Wandler (5c) abgegebene Signal verstärkende Verstärkerschaltung
(105, 106, 107, 108, UO) und durch eine auf das verstärkte Signal ansprechende und den photoelektrischen
Wandler zusammen mit der Einrichtung für die Einstellung der Blendengröße festlegende
Arretiervorrichtung (15,12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung für die
'Blendenwerte eine elektronische Einrichtung (101, 102, 103) aufweist, welche Signale betreffend die
Belichtungszeit, die Filmempfindlichkeit und die Objekthelligkeit kombiniert und ein codiertes Signal
entsprechend den resultierenden Blendenwert erzeugt, und daß mit Hilfe des codierten Signals ein
Leuchtelement aus einer Reihe von Leuchtelementen (L\,..., Lg) erleuchtet wird, das den zugeordneten
Blendenwert der Anzeigeeinrichtung beleuchtet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente aus lichtaussendenden
Dioden (Lu..., Lsjbestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der photoelektrische
Wandler eine lichtempfindliche Diode (5c) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung
ein mit der Einrichtung (5„ 28) für die Einstellung der Blendengröße gekoppeltes, drehbares
Klinkenrad (Wa)sowie eine mit dem Klinkenrad zusammenwirkende Sperrklinke (12) aufweist, die
durch eine Feder (17) in Eingriff mit dem Klinkenrad gehalten wird und die bei Betätigung eines auf die
Sperrklinke einwirkenden Elektromagneten (15) gegen die Kraft der Feder (17) zur freien Drehung
des Klinkenrades außer Eingriff mit dem Klinkenrad gehalten werden kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet:, daß der photoelektrische
Wandler (5c) in Reihe mit einem ersten Widerstand (105) zu einer Spannungsquelle (110)
geschaltet ist, daß parallel zu dem photoelektrischen Wandler (5c) und dem ersten Widerstand (105) ein
zweiter Widerstand (106) und eine hiermit in Reihe geschaltete Konstantspannungsdiode (107) geschaltet
sind, daß ein Operationsverstärker (108) vorgesehen ist, dessen eine Eingangsklemme mit dem
Verbindungspunkt (inzwischen dem zweiten Widerstand
(106) und der Konstantspannungsdiode (107) und dessen andere Eingangskieimme mit dem
Verbindungspunkt (b) zwischen dem photoelektrischen Wandler (Schund dem ersten Widerstand (105)
verbunden ist, und daß der Ausgang des Operationsverstärkers über die Spule eines Elektromagneten
(15) zur Betätigung der Arretiervorrichtung mit dem Pol der Spannungsquelle (110) verbunden ist.
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