CH656724A5 - Fuer photographische zwecke bestimmte einrichtung mit mitteln zum berechnen und anzeigen der werte von belichtungsparametern einer photographischen kamera. - Google Patents

Fuer photographische zwecke bestimmte einrichtung mit mitteln zum berechnen und anzeigen der werte von belichtungsparametern einer photographischen kamera. Download PDF

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CH656724A5
CH656724A5 CH6837/80A CH683780A CH656724A5 CH 656724 A5 CH656724 A5 CH 656724A5 CH 6837/80 A CH6837/80 A CH 6837/80A CH 683780 A CH683780 A CH 683780A CH 656724 A5 CH656724 A5 CH 656724A5
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exposure
brightness
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flash
camera
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CH6837/80A
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Karl Gfeller
Carl Koch
Hans-Carl Koch
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Sinar Ag Schaffhausen
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits

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Description

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PATENTANSPRÜCHE
1. Für photographische Zwecke bestimmte Einrichtung mit Mitteln zum Berechnen und Anzeigen der Werte von Belichtungsparametern einer photographischen Kamera, mit elektronischen Schaltungsanordnungen zum logischen Verknüpfen der 5 die Belichtung bestimmenden Belichtungsparameterwerte, die in Form elektrischer, digital codierter Signale an Signaleingängen bzw. Signalausgängen der Verknüpfungs-Schaltungsanord-nungen eingegeben und ausgegeben werden, und mit mindestens einer Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die io Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) mit mindestens einem willkürlich betätigbaren Schalter (300; 368) in Verbindung stehen, durch welchen die Verknüpfungs-Schaltungsan-ordnungen wahlweise progammierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes auf- 15 grund mindestens eines Messwertes aus einer ausserhalb der Kamera durchgeführten Helligkeitsmessung oder aufgrund mindestens eines Messwertes aus einer innerhalb der Kamera durchgeführten Helligkeitsmessung.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 20 dass zur manuellen Eingabe von Belichtungsparameterwerten in die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) Einstellorgane (71,72,81,82,84,85) und mit diesen gekuppelte Codierer (196,197,254,258,260,302) vorhanden sind, die je mehrere Codierkontakte zum Steuern elektrischer Potentiale aufweisen, 25 dass dem Einstellorgan (85) zur Eingabe von Helligkeitsmesswerten in die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) eine auswechselbare Skala (95) zugeordnet ist und dass der Schalter (300) zum wahlweisen Programmieren der Verknüp-fungs-Schaltungsanordnungen für die Berechnung eines gesuch- 30 ten Belichtungsparameterwertes aufgrund mindestens einer Helligkeitsmessung ausserhalb der Kamera oder innerhalb der Kamera derart angeordnet ist, dass der Schalter (300) beim Auswechseln der Skala (95) automatisch entsprechend der eingesetzten Skala gesteuert wird. 35
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass an Signaleingänge der Verknüpfungs-Schaltungsanordnun-gen (130,230) ein Helligkeitssensor (23) angeschlossen ist, der einen photoelektrischen Wandler (350) und den Schalter (368) aufweist, durch welchen die Verknüpfungs-Schaltungsanordnun-40 gen (130,230) wahlweise programmierbar sind für die Berechnung eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund mindestens einer Helligkeitsmessung ausserhalb der Kamera oder innerhalb der Kamera, und dass der Schalter (368) derart angeordnet ist, dass er durch Aufsetzen oder Abnehmen eines 45 bei Helligkeitsmessungen ausserhalb der Kamera benötigten Lichtdiffusors vor dem photoelektrischen Wandler (350) automatisch in die jeweils richtige Schaltstellung bringbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass zur manuellen Eingabe von Belichtungsparameterwerten in 50 die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) Einstellorgane (71,72,81,82,84,85) und mit diesen gekuppelte Codierer (196,197,254,258,260,302) vorhanden sind, die je mehrere Codierkontakte zum Steuern elektrischer Potentiale aufweisen, dass der Helligkeitssensor (23) an die Verknüpfungs-Schaltungs-55 anordnungen (130,230) lösbar angeschlossen ist, dass der mit dem Einstellorgan (85) zur manuellen Eingabe von Helligkeitsmesswerten gekuppelte Codierer (254) automatisch von den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) abschaltbar ist durch das Anschliessen des Helligkeitssensors (23) und dass 60 letzerer eine Schaltungsanordnung (352,354,355,356,357) zur automatischen Eingabe von Helligkeitsmesswertsignalen in die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) mit 65 einem zweiten willkürlich betätigbaren Schalter (105,301) in Verbindung stehen, durch welchen die Verknüpfungs-Schal-tungsanordnungen programmierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund von mindestens einer innerhalb der Kamera wahlweise bei ganz offener Blende (64) des Kameraobjektivs (65) oder bei einer beliebig vorgewählten relativen Öffnung der Blende (64) durchgeführten Helligkeitsmessung, wobei die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen den aus jeder Helligkeitsmessung resultierenden Mess wert automatisch in bezug auf eine bestimmte Blendenöffnung umrechnen.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) wahlweise programmierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund eines einzigen Helligkeitsmess wertes oder aufgrund von zwei oder mehr nacheinander eingegebenen Helligkeitsmesswerten, die aus Helligkeitsmessungen ausserhalb oder innerhalb der Kamera gewonnen werden, wobei im Falle von zwei oder mehr Messwerten dieselben jeweils nach ihrer Eingabe automatisch gespeichert werden und aus den gespeicherten Messwerten der Mittelwert gebildet und dieser für die Berechnung des gesuchten Belichtungsparameterwertes benutzt wird, und dass ferner im Falle von zwei oder mehr Messwerten, die aus Helligkeitsmessungen innerhalb der Kamera bei unterschiedlichen vorgewählten relativen Öffnungen der Blende (64) des Kameraobjektivs (65) gewonnen werden, die Messwerte vor ihrer Speicherung automatisch in bezug auf eine bestimmte Blendenöffnung umgerechnet werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) wahlweise programmierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuchten Belichtungsparameterwertes aufgrund eines einzigen Helligkeitsmesswertes oder aufgrund von zwei oder mehr nacheinander eingegebenen Helligkeitsmesswerten, die teils durch Helligkeitsmessungen innerhalb der Kamera bei ganz offener Blende (64) des Kameraobjektivs (65) und teils durch Helligkeitsmessungen innerhalb der Kamera bei einer beliebig vorgewählten relativen Öffnung der Blende (64) gewonnen werden, wobei im Falle von zwei oder mehr Messwerten dieselben jeweils automatisch in bezug auf eine bestimmte Blendenöffnung umgerechnet und dann gespeichert werden, wonach der Mittelwert der gespeicherten Messwerte gebildet und für die Berechnung des gesuchten Belichtungsparameters benutzt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) die Anzeigevorrichtung (73) derart steuern, dass die letztere jeweils den zuletzt eingegebenen Helligkeitsmesswert vorübergehend anzeigt.
9. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signaleingang der Verknüpfungs-Schaltungsanord-nungen (130,230) mit einem willkürlich betätigbaren elektrischen Kontakt (102,293) verbunden ist, durch dessen Betätigung die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen derart programmierbar sind, dass sie die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten gespeicherten Helligkeitsmesswert berechnen und mittels der Anzeigevorrichtung (73) zur Anzeige bringen.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) ein willkürlich betätigbarer Wählschalter (83,291) zugeordnet ist zum wahlweisen Programmieren der Verknüpfungs-Schaltungs-anordnungen für die Eingabe und Verrechnung von Messwerten aus Helligkeitsmessungen bei Dauerlicht oder aus Helligkeitsmessungen bei Blitzlicht und dass die Verknüpfungs-Schaltungs-anordnungen (130,230) aufgrund eines bei einer Probeblitzbeleuchtung gewonnenen Messwertes die Differenz zwischen demselben und einem Soll-Belichtungswert inklusive Vorzeichen berechnen und anschliessend mittels mindestens einer Anzeigevorrichtung (97,98) anzeigen als Aufforderung zur Vornahme einer entsprechenden Korrektur mindestens eines der eingegebenen Belichtungsparameterwerte oder der Blitzbeleuchtung.
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11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, grammierbar sind für die Berechnung mindestens eines gesuch-dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) derart ten Belichtungsparameterwertes aufgrund des Mittelwertes von programmierbar sind, dass bei Vorliegen eines bei einer Probe- zwei Belichtungswerten, die je aus einem Messwert aufgrund blitzbeleuchtung gewonnenen zu niedrigen Messwertes die Ver- einer Helligkeitsmessung bei Probeblitzbeleuchtung und einem knüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) die Anzahl der 5 Messwert aufgrund einer Helligkeitsmessung bei Dauerlichtbe-zum Erzielen der Soll-Belichtung nötigen Blitze und die dann leuchtung gewonnen und eingespeichert werden.
gegebenenfalls noch verbleibende Differenz zur Soll-Belichtung 18. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
berechnen und mittels der Anzeigevorrichtung (97,98) zur dass nach Durchführung mindestens einer Helligkeitsmessung
Anzeige bringen. bei Mischlicht der Wählschalter (83,291) in eine Stellung bring-
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, io bar ist, bei welcher die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen dass an Signaleingänge und Signalausgänge der Verknüpfungs- (130,230) zur Durchführung beliebig vieler zusätzlicher Hellig-Schaltungsanordnungen (130,230) ein Helligkeitssensor (23) keitsmessungen bei Probeblitzbeleuchtung und Dauerlichtbe-angeschlossen ist, der einen photoelektrischen Wandler (350), leuchtung programmiert sind, durch welche zusätzlichen Mes-einen Analog-Frequenz-Wandler (356), eine durch ein Torzeitsi- sungen das eingespeicherte Ergebnis der abgeschlossenen Hellig-gnal steuerbare Integrator- und Speicher-Einrichtung (352) und 15 keitsmessung nicht beeinflusst wird, und dass den Verknüpfungseine Umschaltvorrichtung (354,355), mittels welcher die Inte- Schaltungsanordnungen (130,230) ein willkürlich betätigbarer grator- und Speicher-Einrichtung (352) für Helligkeitsmessun- elektrischer Kontakt (103,294) zugeordnet ist, durch dessen gen bei Dauerlicht abschaltbar und für Helligkeitsmessungen bei Betätigung der Messwert aus der unmittelbar vorhergehenden Blitzlicht zuschaltbar ist, aufweist, dass für Helligkeitsmessungen zusätzlichen Helligkeitsmessung oder dessen Differenz gegen-bei Blitzlicht die Torzeit der Integrator- und Speicher-Einrich- 20 über einem Soll-Wert in einer Anzeigevorrichtung (73) zwecks tung (352) durch die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen Information zur Anzeige bringbar ist.
(130,230) in Übereinstimmung mit der mittels eines Codierers 19. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
(196) eingegebenen Belichtungszeit gesteuert ist und dass die dass mindestens eine Lichtsteuervorrichtung (24) zum Steuern
Ümschaltvorrichtung (354,355) durch ein Signal von einem der Lichtleistung von künstlichen Blitz- und Dauerlichtquellen
Signalausgang der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130, 25 mit den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) lösbar
230) steuerbar ist in Abhängigkeit von dem mittels des Wähl- verbunden ist und eine Steuerelektronik (385) mit Signaleingän-
schalters (83, 291) eingestellten Programm. gen enthält, die durch codierte digitale Signale aus Signalausgän-
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, gen der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen steuerbar ist und dass der Helligkeitssensor (23) einen willkürlich zu betätigenden ihrerseits zum Steuern der Lichtquellen ausgebildet ist, derart, Messtasten-Kontakt (371,372) aufweist, durch dessen Betäti- 30 dass die Lichtleistung der Lichtquellen automatisch verändert gung die Durchführung einer Helligkeitsmessung und die Ein- wird gemäss der von den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen gäbe eines aus der Messung resultierenden Messsignals in einen errechneten Differenz zwischen einem aus mindestens einer Signaleingang der Verknüpfungs-Schaltungsanordnung (130, Helligkeitsmessung gewonnenen Belichtungswert und einem 230) auslösbar sind, und dass die Verknüpfungs-Schaltungsan- Soll-Belichtungswert.
Ordnungen aufgrund dieses Messsignals einen Helligkeitsmess- 35 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
wert berechnen und speichern. dass die Lichtleistung durch die Lichtsteuervorrichtung (24) in
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, gleichen Stufen wie die übrigen Belichtungsparameter, vorzugs-dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) den weise in 1/3 Belichtungsstufen, veränderbar ist.
jeweils berechneten Helligkeitsmesswert mittels der Anzeigevor- 21. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
richtung (73) zur Anzeige bringen, solange jeweils der Messta- 40 dass die Steuerelektronik (385) der Lichtsteuervorrichtung (24)
sten-Kontakt (371, 372) betätigt ist. Signalausgänge aufweist, die mit entsprechenden Signaleingän-
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gen der Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) in gekennzeichnet, dass mittels des Wählschalters (83,291) die Verbindung stehen und durch codierte digitale Signale den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) für die Durch- Umfang des vorliegenden Lichtleistungs-Verstellbereiches in die führung von Helligkeitsmessungen bei Mischlicht, das sowohl 45 Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen eingeben.
aus Blitzlicht als auch Dauerlicht zusammengesetzt ist, program- 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, mierbar sind, so dass nacheinander jeweils ein Messwert auf- dass der Steuerelektronik (385) der Lichtsteuervorrichtung (24) grand einer Helligkeitsmessung bei Probeblitzbeleuchtung, eine Dateneingabevorrichtung (398) zugeordnet ist, die zur gegebenenfalls mit einem Dauerlichtanteil, und ein Messwert willkürlichen Eingabe von Signalen zum Verändern des Verstellaufgrund einer Helligkeitsmessung bei Dauerlichtbeleuchtung in 50 bereiches für die automatische Lichtleistungssteuerung dient, die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen eingebbar sind, und 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend automatisch die beiden Messwerte miteinan- dass der Verstellbereich in gleichen Stufen wie die Lichtleistung der und mit den übrigen eingegebenen Belichtungsparameter- selbst veränderbar ist.
werten verrechnet werden zwecks Berechnung mindestens eines 24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gesuchten Belichtungsparameterwertes. 55 gekennzeichnet, dass mehrere Lichtsteuervorrichtungen (24-A
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, bis 24-D) zum Steuern der Lichtleistung von Blitz- oder Dauer-dass bei Einstellung des Wählschalters (83,291) für Helligkeits- lichtquellen mit den Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen messungen bei Mischlicht die Verknüpfungs-Schaltungsanord- (130,230) über eine Einrichtung (400,405) in Verbindung nungen (130,230) derart programmiert sind, dass sie beim stehen, welche die von den Steuerausgängen der Steuerelektro-Betätigen des Messtasten-Kontaktes (371,372) am Helligkeits- 60 nik (385) aller Lichtsteuervorrichtungen gelieferten Signale sensor (23) automatisch unmittelbar nacheinander eine Hellig- selektioniert und an die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen keitsmessung bei Probeblitzbeleuchtung und eine Helligkeits- nur jene Signale weiterleitet, die den kleinsten Lichtleistungsmessung bei Dauerlichtbeleuchtung auslösen, wobei die Hellig- Verstellbereich signalisieren.
keitsmessung bei Probeblitzbeleuchtung mit einer konstanten
Torzeit zur Steuerung der Integrator- und Speicher-Einrichtung 65 —:
(352) im Helligkeitssensor (23) erfolgt.
17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, Die vorliegende Erfindung betrifft eine für photographische dass die Verknüpfungs-Schaltungsanordnungen (130,230) pro- Zwecke bestimmte Einrichtung mit Mitteln zum Berechnen und
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Anzeigen der Werte von Belichtungsparametern einer photogra- die Belichtung bestimmenden Belichtungsparameterwerte, die phischen Kamera, z.B. der Werte von Belichtungszeit und in Form elektrischer, digital codierter Signale an Signaleingän-
Blende, unter Berücksichtigung der für das betreffende photo- gen bzw. Signalausgängen der Verknüpfungs-Schaltungsanord-
graphische Aufnahmematerial charakteristischen Daten. nungen eingegeben und ausgegeben werden, und mit mindestens
Die für eine korrekte B elichtung einer photographischen 5 einer Anzeigevorrichtung derart auszugestalten, dass sie wahl-Aufnahme massgebenden Werte der Belichtungszeit, der relati- weise Lichtmessungen innerhalb und ausserhalb der Kamera ven Blendenöffnung des Kameraobjektivs, der Helligkeit ermöglicht und damit dem Photographen eine erhöhte Sicherheit (Leuchtdichte) des Aufnahmemotivs, der Lichtempfindlichkeit bei der Entscheidung über die einzustellenden Belichtungsparades verwendeten photographischen Materials und des gegebe- meterwerte bei verhältnismässig einfacher Handhabung der Ein-nenfalls gewünschten oder notwendigen Korrekturfaktors stehen10 richtung verleiht.
miteinander in einem bekannten mathematischen Zusammen- Diese Aufgabe ist durch die Schaffung der im Ansprach 1
hang, so dass z. B. die Belichtungszeit oder die relative Blenden- definierten Einrichtung gelöst.
Öffnung aufgrund der übrigen Parameterwerte berechnet werden Zweckmässige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der kann. Um den Photographen von diesen Berechnungen zu erfindungsgemässen Einrichtung ergeben sich aus den abhängi-
entlasten, sind seit langem Einrichtungen der verschiedensten 15 gen Ansprüchen.
Art bekannt, an denen der jeweils gesuchte Parameter ablesbar Der in vorliegender Patentschrift benutzte Ausdruck «Hellig-
ist, nachdem die bekannten vorgegebenen oder vorgewählten keitsmessung» bedeutet sowohl die Messung der durch Dauer-
Parameterwerte eingegeben worden sind und die jeweilige Hei- licht hervorgerufenen Beleuchtungsstärke oder Leuchtdichte als ligkeit des Aufnahmemotivs gemessen worden ist. Seit wenigen auch die Messung des Zeitintegrals der durch Blitzlicht hervorge-
Jahren sind auch Einrichtungen bekannt, die den gesuchten 20 rufenen Beleuchtungsstärke, welches Zeitintegral in der Licht-
Parameterwert nicht nur berechnen und anzeigen, sondern auch Sensitometrie Belichtung genannt wird.
selbsttätig an der Kamera einstellen. Bei zahlreichen bekannten Einzelheiten und Vorteile bevorzugter Ausführungsbeispiele
Einrichtungen werden die Belichtungsparameterwerte als Ana- der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung logwerte miteinander verknüpft. In jüngster Zeit sind aber auch und den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
schon Einrichtungen bekannt geworden, bei denen die Pararne- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer aus mehreren terwerte in Form von digital codierten elektrischen Signalen an Baueinheiten zusammengefügten Einrichtung zum Berechnen
Signaleingängen bzw. Signalausgängen von elektronischen Ver- und Anzeigen der Werte von Belichtungsparametern und zum knüpfungs-Schaltungsanordnungen eingegeben und ausgegeben Steuern der betreffenden Einstellungen an einer photographi-
werden und die Werte für die Belichtungszeit und/oder die sehen Kamera;
Blende digital anzeigbar sind, was zu einer höheren Genauigkeit 30 Fig. 2 eine Rückansicht eines an sich bekannten Vorderteils führt und die Einflüsse von Schwankungen der elektrischen einer Universal-Fachkamera, welcher Vorderteil eine der Bau-
Speisespannung und der Umgebungstemperatur praktisch aus- einheiten der Einrichtung gemäss Fig. 1 enthält, ein mit einer schaltet. Irisblende versehenes Objektiv trägt und einen Kameraver-
Beim professionellen Photographieren mit grossformatigen schluss, eine Vorrichtung zum Einstellen der Irisblende des
Kameras kommt dem korrekten Einstellen der Blende und der 35 Objektivs sowie Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen von
Belichtungszeit eine erhöhte Bedeutungzu. Fernerhatder Belichtungszeiten und Blendeneinstellungen aufweist; Berufsphotograph in der Regel auch ein grosses Gewicht auf die Fig. 3 eine Vorderansicht eines Belichtungsrechner-Moduls,
Ausgewogenheit der Helligkeitskontraste am Aufnahmemotiv welches eine andere Baueinheit der Einrichtung gemäss Fig. 1
und in der photographischen Abbildung zu legen, da die photo- enthält;
graphischen Materialien nur einen beschränkten Kontrastum- 40 Fig. 4 ein Blockschaltbild der im Kameravorderteil nach fang einigermassen getreu zu verarbeiten vermögen. Für Gross- Fig. 2 enthaltenen elektrischen Schaltungsanordnung; format-Mattscheibenkameras sind für die Helligkeitsmessung Fig. 5 bis 7 die Einzelheiten der elektrischen Schaltungsan-
Vorrichtungen bekannt geworden, die erlauben, selektiv die Ordnungen der verschiedenen Blöcke in Fig. 4;
Helligkeit relativ kleiner Bildpartien auf der Mattscheibe zu Fig. 8 ein Blockschaltbild der im Belichtungsrechner-Modul ermitteln und damit die Helligkeitskonstraste des Mattscheiben- 42 nach Fig. 3 enthaltenen elektrischen Schaltungsanordnung; bildes messtechnisch zu erfassen. Mit diesen sogenannten Punkt- Fig. 9 bis 11 die Einzelheiten der elektrischen Schaltungsanmesseinrichtungen ist es aber praktisch nicht möglich, das Ordnungen der verschiedenen Blöcke in Fig. 8;
gesamte auf die Mattscheibe fallende Licht zu messen, um auch Fig. 12 die elektrische Schaltungsanordnung eines photoelek-
die auf einem Mittelwert der Helligkeit beruhenden Belichtungs- trischen Helligkeitssensors, welcher eine der Baueinheiten der parameter-Einstellungen zu berechnen. Durch die Helligkeits- 50 Einrichtung nach Fig. 1 ist;
messung ausserhalb der Kamera kann jedoch ohne weiteres ein Fig. 13 die elektrische Schaltungsanordnung eines Elektro-Mittelwert der Leuchtdichte des Aufnahmemotivs erfasst und in nenblitzgenerators mit steuerbarer Blitzleistung, welcher Blitz-die Berechnung des gesuchten Belichtungsparameterwertes ein- generator eine der Baueinheiten der Einrichtung nach Fig. 1 ist; bezogen werden. In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Ausbildungsva-sowohl Punktmessungen als auch eine Gesamtlichtmessung 55 riante der erfindungsgemässen Einrichtung mit mehreren steuerdurchzuführen und die dabei gewonnenen Messergebnisse mit- baren Blitzgeneratoren.
einander zu vergleichen. Für die Lichtmessungen innerhalb und Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Einrichtung zum ausserhalb der Kamera waren bisher gesonderte Einrichtungen Berechnen, Anzeigen und Steuern von Belichtungsparameter-
erforderlich, was nicht nur einen erhöhten Aufwand an Einrich- Einstellungen an einer photographischen Universal-Fachkamera tungen und eine grössere Gefahr von Manipulationsfehlern mit 60 umfasst mehrere Baueinheiten, nämlich eine Kamera-Steue-
sich brachte, sondern auch die Auswertung der verschiedenen rangseinrichtung 21, einen Belichtungsrechner 22, einen photo-
Messresultate erschwerte und gegebenenfalls das automatische elektrischen Helligkeitssensor 23, einen Elektronenblitzgenera-
Steuern der Belichtungszeit oder der Blende praktisch unmöglich tor 24 mit automatisch steuerbarer Blitzleistung, einen Filmkas-
machte. settenhalter 25, eine Filmkassette 26, eine Auslöser- und Kasset-
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine 65 tenautomatik-Einrichtung 27 und einen als Stromquelle für die
Einrichtung zum Berechnen und Anzeigen der Werte von Beiich- elektrische Speisung der gesamten Einrichtung dienenden Akku-
tungsparametern einer photographischen Kamera, mit elektroni- mulator 28. Die Kamera-Steuerungseinrichtung 21 und der sehen Schaltungsanordnungen zum logischen Verknüpfen der Belichtungsrechner 22 weisen je einen mehrpoligen Steckverbin
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der 31 bzw. 32 auf, und diese Steckverbinder sind durch eine blatt in die in Fig. 2 gezeigte Offenstellung bzw. in die Schliess-
mehradrige elektrische Verbindungsleitung 33 zur elektrischen läge bewegbar ist. Ferner ist im Innern des Kameravorderteiles
Datenübertragung in beiden Richtungen und für die Speisung 60 eine elektromotorische Antriebsvorrichtung 70 zum Verstel-
mit elektrischer Energie lösbar miteinander verbunden. Die len der Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 untergebracht,
beiden Steckverbinder 31 und 32 sind zweckmässig derart ausge- 5 An der oberen Partie des Kameravorderteils 60 sind zwei von bildet, dass sie auch direkt zusammengesteckt werden können, so Hand betätigbare scheibenförmige Einstellorgane 71 und 72 zum dass dann die Verbindungsleitung 33 entfällt. Wählen einer gewünschten Belichtungszeit des Kameraver-
Der Belichtungsrechner 22 ist ferner mit drei je mehrpoligen schlusses 67 bzw. einer gewünschten relativen Blendenöffnung
Steckverbindern 34,35 und 36 versehen, an welche der Hellig- der Irisblende 64 drehbar angeordnet. Die jeweils eingestellte keitssensor23, der Blitzgenerator 24 bzw. der Filmkassettenhai- 10 Belichtungszeit ist in einem elektrooptischen Anzeigefeld 73
ter 25 je über eine mehradrige elektrische Leitung 37,38 bzw. 39 ablesbar, während die jeweils gewählte relative Blendenöffnung zur elektrischen Datenübertragung in beiden Richtungen lösbar in einem zweiten elektrooptischen Anzeigefeld 74 ablesbar ist.
angeschlossen sind. Eine weitere mehrpolige elektrische Verbin- Ebenfalls an der oberen Partie des Kameravorderteils 60 sind dung 40 zur Datenübertragung kommt zwischen dem Filmkasset- drei manuell betätigbare Schiebegriffe 75,76 bzw. 77 zum tenhalter 25 und der Filmkassette 26 automatisch zustande, wenn 15 Betätigen von elektrischen Schaltern angeordnet, welche später die Filmkassette in den Kassettenhalter eingesetzt wird. Anstatt noch beschrieben werden. Der erste Schiebegriff 75 dient zum
über die Leitung 39, den Kassettenhalter 25 und die Leitung 40 Schliessen und Öffnen des Kameraverschlusses ; der zweite kann die Filmkassette 26 aber auch mittels einer in Fig. 1 mit Schiebegriff 76 dient zum Ein- und Ausschalten einer Doppelbe-
gestrichelter Linie angedeuteten mehradrigen Leitung 41 direkt lichtungssperre; und der dritte Schiebegriff 77 dient zum wahl-
mit dem Steckverbinder 36 des Belichtungsrechners 22 verbun- 20 weisen Verlegen des Zeitpunktes der Blitzlichtzündung an den den werden. Anfang oder kurz vor das Ende der jeweils eingestellten Belich-
Die Kamera-Steuerungseinrichtung 21 ist ebenfalls mit eini- tungszeit.
gen weiteren mehrpoligen Steckverbindern 42 bis 45 versehen. Schliesslich sind in Fig. 2 auch die bereits mit Bezug auf Fig. 1
An den Steckverbinder 42 ist die Auslöser- und Kassettenauto- erwähnten Steckverbinder 31 und 42 bis 45 angedeutet. Die matik-Einrichtung 27 mittels eines mehradrigen Kabels 46 lösbar 25 Einzelheiten der im Kameravorderteil 60 enthaltenen Steue-
angeschlossen, und der Steckverbinder 43 steht über ein Kabel 47 rungseinrichtung 21 (Fig. 1) werden später beschrieben.
mit dem Akkumulator 28 in Verbindung. Der Steckverbinder 44 Der Belichtungsrechner 22 (Fig. 1) ist wesentlicher Bestanderlaubt das Anschliessen des Synchronisationskabels 48 eines teil eines Belichtungsrechner-Moduls 80, das in Fig. 3 in Ansicht Blitzlichtgerätes 49. Schliesslich dient der Steckverbinder 45 zum von der Bedienungsseite gezeigt ist. Das Modul 80 weist fünf von Anschliessen eines mehradrigen Verbindungskabels 50, das zu 30 Hand zu betätigende, scheibenförmige Einstellorgane 81 bis 85 einer Filmkassette 51 mit Einrichtungen für den motorischen auf, die je drehbar gelagert sind. Das erste Einstellorgan 81 ist Filmtransport führt. mit einer drehbaren Zeigerscheibe 86 gekuppelt, die von einer Wenn die bereits früher erwähnte Filmkassette 26 Einrichtun- stationären Skala 87 umgeben ist. Dieses Einstellorgan 81 dient gen für den motorischen Filmtransport aufweist, dann entfällt die zum manuellen Eingeben der Lichtempfindlichkeit des verwen-mit gestrichelten Linien gezeichnete Filmkassette 51 und das 35 deten Filmmaterials.
Verbindungskabel 50 ist vom Steckverbinder 45 zur Filmkassette Das zweite Einstellorgan 82 ist mit einer drehbaren Zeiger-
26 geführt. Scheibe 88 gekuppelt, die von einer stationären Skala 89 umge-
Die Steuerungseinrichtung 21 weist elektrische Schaltungsan- ben ist. Dieses Einstellorgan 82 erlaubt das manuelle Eingeben
Ordnungen zum Steuern des Verschlusses und der Objektiv- eines Korrekturfaktors zum Berücksichtigen des sogenannten blende einer photographischen Kamera auf, bei welcher der 40 Schwarzschild-Verhaltens des verwendeten Filmmaterials, d.h.
Verschluss und die Blende durch elektrische Signale betätigbar des nichtlinearen Zusammenhanges von Helligkeit und Belich-
bzw. einstellbar sind. Ferner sind in der Steuerungseinrichtung tungszeit bei photographischen Aufnahmen mit längeren Belich-
21 Vorrichtungen zum Anzeigen der Belichtungszeit und der tungszeiten.
Blendenöffnung vorhanden. Zweckmässig kann die Steuerungs- Das dritte Einstellorgan 83 ist mit einer drehbaren Zeigereinrichtung 21 in einen den Verschluss und eine Vorrichtung zur 45 scheibe 90 gekuppelt, die von einer stationären Skala 91 umge-Blendeneinstellung enthaltenden Vorderteil einer Universal- ben ist. Dieses Einstellorgan 83 erlaubt das wahlweise Einstellen Fachkamera integriert sein, wie dies z. B. bei dem unter der des Belichtungsrechners 22 für unterschiedliche Arten der Hel-Bezeichnung «Sinar Digital» in den Handel gebrachten Kamera- ligkeitsmessung, nämlich «Einpunktmessung», «Zweipunktmes-verschluss der Firma Sinar AG, Schaffhausen, Feuerthalen sung» oder «Mehrpunktmessung», und dies je wahlweise für (Schweiz), der Fall ist. Ein Kameravorderteil der genannten Art 50 Beleuchtung des zu photographierenden Motivs mit Dauerlicht, ist in Fig. 2 veranschaulicht und nachstehend näher beschrieben, mit Blitzlicht oder mit Mischlicht, d. h. sowie Dauerlicht als auch
Der in Fig. 2 gezeigte Kameravorderteil 60 ist in Ansicht von Blitzlicht.
hinten dargestellt, d. h. von jener Seite, an der sich Haltevorrich- Das vierte Einstellorgan 84 ist mit einer drehbaren Zeigertungen 61 und 62 zum Befestigen eines (nicht dargestellten) scheibe 92 gekuppelt, die von einer stationären Skala 93 umge-Kamerabalgens befinden. Der Kameravorderteil 60 weist eine 55 ben ist. Dieses Einstellorgan 94 erlaubt eine vom Photographen Lichtdurchlassöffnung 63 auf, durch welche hindurch in Fig. 2 die gegebenenfalls gewünschte Korrektur der vom Belichtungsrech-Irisblende 64 eines an der Vorderseite lösbar und auswechselbar ner 22 errechneten Belichtungswerte in 1/3 Belichtungswertstu-angeordneten Kameraobjektivs 65 sichtbar ist. Im Innern des fen innerhalb eines Bereiches von z. B. +/-3 Belichtungswert-Kameravorderteils 90 befindet sich ein Kamera verschluss, mit- stufen.
tels welchem die Lichtdurchlassöffnung 63 lichtdicht verschliess- 60 Das fünfte Einstellorgan 85 ist über ein internes (nicht bar ist. Vorzugsweise ist der Verschluss von jener Bauart, wie sie gezeigtes) Getriebe mit einer drehbaren Zeigerscheibe 94 gekup-
in der CH-PS 560 911 beschrieben ist. Ein solcher Kameraver- pelt. Eine die Zeigerscheibe 94 umgebende stationäre Skala 95 ist schluss weist zwei um eine gemeinsame Achse 66 schwenkbare, auf einem transparenten Träger angeordnet, durch welchen je im wesentlichen kreissektorförmige Verschlussblätter 67 auf, hindurch die Zeigerscheibe 95 sichtbar ist. Der transparente von denen jedes imstande ist, die Lichtdurchlassöffnung 63 zur 65 Träger der Skala 95 ist an einer abnehmbaren und auswechselba-
Gänze zu schliessen. ren Platte 96 angeordnet .Das Einstellorgan 85 dient zum manu-
Jedem Verschlussblatt 67 sind zwei Antriebsvorrichtungen 68 eilen Eingeben eines Helligkeitswertes, der mittels eines beliebi-
und 69 zugeordnet, mit deren Hilfe das betreffende Verschluss- gen photoelektrischen Belichtungsmessers ermittelt worden ist,
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an den die Skala 95 angepasst sein muss. Die Platte 96 mit der symbolisieren elektrische Schaltungsanordnungen, die einzeln
Skala 95 ist auswechselbar, um den Belichtungsrechner 22 an und ausführlicher in den Fig. 5,6 bzw. 7 dargestellt sind. Weiter verschiedene handelsübliche Belichtungsmesser anpassen zu sind in Fig. 4 auch die bereits erwähnten Steckverbinder 31 und können. 42 bis 45 sowie der Steckverbinder 43 für den Akkumulator 28
In der oberen Partie des Belichtungsrechner-Moduls 80 sind 5 angedeutet.
zwei elektrooptische Anzeigefelder 97 und 98 angeordnet, die In Fig. 5, welche die Einzelheiten des Blocks 140 (Fig. 4)
dem Photographen nützliche Hinweise für das Photographieren zeigt, erkennt man wieder den ersten Mikroprozessor-Baustein mit Blitzlicht geben. Das erste Anzeigefeld 97 signalisiert, wie- 133 und die für die elektrische Speisung vorgesehene Schaltungs-
viel gleiche Blitze nacheinander für eine bestimmte photographi- anordnung 131. Die letztere ist mittels des Steckverbinders 43 an sehe Aufnahme erforderlich sind, wobei nach jedem erfolgten 10 den Akkumulator 28 angeschlossen und weist eine Sicherung
Blitz angezeigt wird, wieviel weitere Blitze noch benötigt wer- 146, ein Relais 147 mit einem zugehörigen Arbeitskontakt 148,
den. Das zweite Anzeigefeld 98 signalisiert eine gegebenenfalls eine Spannungswächter-Einrichtung 149, einen Spannungsregler erforderliche Korrektur der vorgesehenen Blitzbeleuchtung oder 150, einen Schalttransistor 151, eine Diode 152, einen Wider-
der eingestellten Belichtungswerte, wie im einzelnen noch erläu- stand 154 und einen Taktgenerator 153 zur taktmässigen Steue-
tert werden wird. 15 rung der Mikroprozessor-Bausteine 133 bis 135 auf. Der Span-
Weiter sind am Belichtungsrechner-Modul 80 vier Druckta- nungsregler 150 liefert eine positive Speisespannung von 12 V an sten 101,102,103 und 104 zum Betätigen elektrischer Kontakte einen Eingang A des Mikroprozessor-Bausteins 133 und eine vorhanden, die später beschrieben werden. Beim Betätigen der positive Speisespannung von 5 V an einen Eingang B des Bau-
ersten Drucktaste 101 werden die mittels der Einstellorgane 81 steins 133. Der Taktgenerator 153 liefert die Taktimpulse an bis 85 eingestellten Daten in den Belichtungsrechner 22 aufge- 20 einen Signaleingang T des Mikroprozessor-Bausteins 133. Ein nommen. Beim Betätigen der zweiten Drucktaste 102 wird im Eingang C des letzteren ist mit der Spannungswächter-Einrich-
Anzeigefeld 73 die Belichtungswert-Differenz aus zwei vorherge- tung 149 und ein Eingang D über die Diode 152 und den henden Helligkeitsmessungen angezeigt, wenn bei diesen Hellig- Widerstand 154 mit dem Kollektor des Transistors 151 verbun-
keitsmessungen der Belichtungsrechner 22 mittels des Einstellor- den. Ein Ausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 133 steht mit gans 83 für Zweipunktmessung vorbereitet war. Durch Betätigen der Basis des Transistors 151 in Verbindung, während der der dritten Drucktaste 103 lässt sich der Belichtungsrechner 22 Emitter des Transistors 151 an Masse liegt. Die Erregerspule des für die Durchführung und Anzeige von Kontroll- oder Informa- Relais 147 ist zwischen den Widerstand 154 und die mit dem tions-Helligkeitsmessungen programmieren, wenn der Beiich- Pluspol des Akkumulators 28 verbundene Sicherung 146 einge-
tungsrechner mittels des Einstellorgans 83 für die Messart schaltet. Der Arbeitskontakt 148 des Relais 147 liegt zwischen
«Mischlicht» und «Mehrpunktmessung» eingestellt ist. Das 30 der Sicherung 146 einerseits und der Spannungswächter-Einrich-
Ergebnis einer solchen Kontroll- oder Informationsmessung wird tung 149 und dem Spannungsregler 150 andererseits, im Anzeigefeld 73 in Form einer Belichtungswert-Differenz in Zum Aktivieren der beschriebenen Speise-Schaltungsanord-
bezug auf die zuvor durchgeführte Ein- oder Zweipunkt-Hellig- nung 131 sind mehrere Impulskontakte 155 vorgesehen, von keitsmessung angezeigt und beeinflusst die zuvor gewonnenen denen jeder einerseits mit dem Masseleiter und andererseits mit
Messresultate nicht. Die vierte Drucktaste 104 dient zum Aus- 35 dem Kollektor des Schalttransistors 151 verbunden ist. Durch schalten der Stromversorgung der gesamten Einrichtung. vorübergehendes Schliessen eines der Kontakte 155 wird die
Ein Schiebegriff 105 zum Betätigen eines elektrischen Schal- Kollektor-Emitter-Strecke des zunächst noch speisenden Transiters dient zum wahlweisen Programmierern des Belichtungsrech- stors 151 überbrückt und damit der Erregerstromkreis des Relais ners 22 für Helligkeitsmessungen in der Bildebene der Kamera 147 geschlossen. Der Arbeitskontakt 148 des Relais 147 schliesst bei voll geöffneter Objektivblende («Offenblende») oder bei 40 hierauf den Speisestromkreis zu den Mikroprozessor-Bausteinen einer vorgewählten relativen Blendenöffnung («Arbeits- 133 bis 135 und zu den übrigen Stromverbrauchern der Einrich-blende»). Gleichzeitig wird durch das Betätigen des Schiebegrif- tung. Im Programmspeicher des Mikroprozessor-Bausteins 133 fes 105 die Antriebsvorrichtung 70 (Fig. 2) zum Verstellen der ist ein Befehl vorhanden, der über den Signalausgang E des Irisblende 64 automatisch so gesteuert, dass die Irisblende voll- Mikroprozessor-Bausteins 133 den Schalttransistor 151 sofort in ständig geöffnet bzw. auf den vorgewählten Blendenwert 43 den leitenden Zustand steuert. Somit bleibt das Relais 147 geschlossen wird. weiterhin erregt, wenn der Kontakt 155 nicht mehr betätigt wird
Schliesslich sind in Fig. 3 auch die bereits mit Bezug auf Fig. 1 und öffnet.
erwähnten Steckverbinder 32,34,35 und 36 angedeutet. Die Die Impulskontakte 155 sind je einem der in Fig. 2 dargestell-
Einzelheiten der elektrischen Schaltungsanordnung des Beiich- ten Eingangsorgane 71 und 72 für die Wahl der Blende und der tungsrechners 22 werden später beschrieben. 50 Belichtungszeit beigeordnet, derart, dass bei jedem Betätigen
Es folgt nun die Beschreibung der elektrischen Schaltungsan- eines der Einstellorgane zugleich auch der zugeordnete Impulsordnungen der im Kameravorderteil 60 enthaltenen Steuerungs- kontakt 155 vorübergehend geschlossen und hierdurch die einrichtung21. Gemäss dem Blockschaltbild in Fig. 4 weist die Speise-Schaltungsanordnung 131 aktiviert wird. Weitere solche Kamera-Steuerungseinrichtung 21 eine elektronische Verknüp- Impulskontakte 155 sind mit Vorteil auch allen Einstellorganen fungsanordnung 130 in Gestalt eines Mikroprozessors mit mehre-55 des Belichtungsrechner-Moduls 80, des Helligkeitssensors 103 ren Signaleingängen und Signalausgängen sowie eine Schaltungs- und des Blitzgenerators 104 zugeordnet. Zu diesem Zweck ist ein anordnung 131 für die elektrische Speisung auf. Die Verknüp- mit dem Kollektor des Schalttransistors 151 verbundener Leiter fungsanordnung 130 ihrerseits umfasst einen ersten Mikropro- 156 zu einem Anschluss 157 des bereits erwähnten Steckverbin-zessor-Baustein 133, z. B. des handelsüblichen Typs CPU F 3850 ders31 geführt, der zum Anschliessen des Belichtunsrechner-der Firma Fairchild Camera & Instrument Corporation, San 60 Moduls 80 vorgesehen ist.
José, California (USA), einen zweiten Mikroprozessor-Baustein Das Ausschalten der Speise-Schaltungsanordnung 131
134, z. B. des Typs PIO F 3861 der gleichen Herstellerfirma, und geschieht durch ein entsprechendes Signal vom Ausgang E des einen dritten Mikroprozessor-Baustein 135, z. B. des Typs PSU F Mikroprozessor-Bausteins 133, wodurch der Schalttransistor 151
3851 der gleichen Herstellerfirma, auf. Jeder dieser Mikropro- in den sperrenden Zustand gesteuert wird, so dass die Erreger-zessor-Bausteine 133 bis 135 ist über einen individuellen bidirek- 65 spule des Relais 147 stromlos wird und der Relaiskontakt 148
tionalen Datenübertragungsweg 136,137 bzw. 138 mit einer öffnet. Zweckmässig ist der Mikroprozessor 133 bis 135 so
Sammelleitung 139 für bidirektionale Datenübertragung verbun- programmiert, dass das beschriebene Ausschalten jeweils auto-
den. Die in Fig. 4 mit 140,141 und 142 bezeichneten Blöcke matisch nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne seit dem
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letztgenannten Schliessen eines der Impulskontakte 155 erfolgt. Selbstverständlich könnte auch ein nicht dargestellter zusätzlicher Ruhestrom-Impulskontakt vorhanden sein, durch dessen vorübergehende Betätigung der Stromkreis des Relais 147 unterbrochen werden kann, um die Speise-Schaltungsanordnung 131 5 auszuschalten.
Ein Signaleingang F des Mikroprozessor-Bausteins 133 steht mit einem durch den Schiebegriff 75 betätigbaren Schalter 158 in Verbindung, der seinerseits mit dem Masseleiter verbunden ist. Bei geschlossenem Schalter 158 liegt der Eingang F auf Masse- 10 Potential. Dies wird vom Mikroprozessor-Baustein 133 als Ver-schluss-Schliessbefehl interpretiert, worauf der Mikroprozessor 133 bis 135 den Kameraverschluss in die Schliesslage steuert,
sofern der Verschluss vorher offen war. Wenn umgekehrt der Schalter 158 geöffnet ist, wird dies vom Mikroprozessor als 15 Verschluss-Öffnungsbefehl interpretiert, und der Verschuss wird in die Offenstellung gesteuert, sofern er vorher geschlossen war. Die bereits mit Bezug auf Fig. 2 erwähnten Antriebsvorrichtungen 68 und 69, die jedem Verschlussblatt 67 zugeordnet sind, sind in Fig. 5 ebenfalls angedeutet. Man erkennt, dass diese Antriebs- 20 Vorrichtungen 68 und 69 zwischen den Masseleiter einerseits und Signalausgänge N und O bzw. P und Q des Mikroprozessor-Bausteins 133 andererseits eingeschaltet sind. Die ebenfalls schon mit Bezug auf Fig. 2 erwähnte Antriebsvorrichtung 70 zum Verstellen der Irisblende 64 ist gemäss Fig. 5 zwischen den Masseleiter einerseits und zwei Signalausgänge R und S andererseits eingeschaltet. Der Mikroprozessor 133 bis 135 ist derart programmiert, dass jeweils beim Schliessen des Verschlusses 67 gleichzeitig die Irisblende 64 mittels der Antriebsvorrichtung 70 auf den vorgewählten relativen Blendenwert geschlossen wird 30 und dass jeweils beim Öffnen des Verschlusses durch Betätigen des Schiebegriffes 75 und des Schalters 158 gleichzeitig die Irisblende 64 mittels der Antriebsvorrichtung 70 vollständig geöffnet wird.
In Fig. 5 sind auch Einzelheiten des bereits erwähnten Steckverbinders 42 und der daran angeschlossenen Auslöserund Kassettenautomatik-Einrichtung 27 gezeigt. Ein Anschluss 161 des Steckverbinders 42 steht mit dem Signaleingang F des Mikroprozessor-Bausteins 133 in Verbindung. Ein zweiter Anschluss des selben Steckverbinders ist mit dem Kollektor des 40 Transistors 151 verbunden. Ein dritter Asnchluss 163 des Steckverbinders 42 ist an die Kathode der Diode 152 angeschlossen, und ein vierter Anschluss 164 des gleichen Steckverbinders liegt an Masse. Die Auslöser- und Kassettenautomatik-Einrichtung 27 enthält einen zwischen dem Anschluss 161 und dem Massean- 43 schluss 164 liegenden Kontakt 165, der mittels eines Stössels 166 schliessbar ist. Die Einrichtung 27 ist mechanisch mit dem Filmkassettenhalter 25 lösbar verbunden, und zwar so, dass der Stössel 166 durch das Einsetzen einer Filmkassette in den Kassettenhalter automatisch betätigt wird. Folglich ist der Kontakt 165 50 jeweils geöffnet, solange keine Filmkassette in den Kassettenhalter eingesetzt ist, aber jeweils geschlossen, wenn eine Filmkassette eingesetzt ist. Es ist ersichtlich, dass der Kontakt 165 elektrisch parallel zum Schalter 158 liegt, der zum Öffnen und Schliessen des Kameraverschlusses dient. Somit wird durch das 55 Einsetzen einer Filmkassette in den Kassettenhalter automatisch der Kameraverschluss in seine Schliesslage gesteuert, wogegen beim Abnehmen der Filmkassette der Kameraverschluss automatisch in seine Offenstellung gesteuert wird. Mit dem Kontakt 165 mechanisch gekuppelt ist ein Momentan- oder Wischkontakt 60 167, der zwischen dem Anschluss 162 und dem Masseanschluss 164 liegt und demgemäss elektrisch parallel zu den Impulskontakten 155 zum Aktivieren der Speise-Schaltungsanordnung 131 geschaltet ist. Somit wird durch das Einsetzen einer Filmkassette in den Kassettenhalter wie auch durch das Abnehmen der 65
Filmkassette aus dem Kassettenhalter jeweils automatisch die Speise-Schaltungsanordnung 131 aktiviert, wenn diese zuvor abgeschaltet war.
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Schliesslich weist die Einrichtung 27 noch einen Impulskontakt 168 auf, der zwischen dem Anschluss 163 und dem Masseanschluss 164 liegt und durch eine Drucktaste 169 schliessbar ist, die zum Auslösen des Kameraverschlusses für eine photographische Aufnahme dient, weshalb im folgenden die Drucktaste 169 als «Auslöser» bezeichnet wird. Aus Fig. 5 ist erkennbar, dass durch Betätigen des Auslösers 169 sowohl das eine Ende der Erregerspule des Relais 147 als auch die Kathode der Diode 152 direkt an Masse gelegt werden. Hierdurch wird einmal der Erregerstromkreis des Relais 147 geschlossen und somit die Speise-Schaltungsanordnung 131 aktiviert, sofern dies nicht schon vorher geschehen ist. Zweitens wird der Signaleingang D des Mikroprozessor-Bausteins 133 über die Diode 152 praktisch auf Massepotential gebracht. Dieser Zustand des Signaleingangs D wird vom Mikroprozessor als Auslösebefehl interpretiert, sofern auch der Signal-eingangF auf Massepotential liegt, d. h. wenn der Kameraverschluss sich in Schliesslage befindet und die Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 bis auf die vorgewählte relative Blendenöffnung gechlossen ist. Hierauf steuert der Mikroprozessor-Bau-stein 133 den Kameraverschluss in Offenstellung und nach Ablauf der eingestellten Belichtungszeit wieder in Schliesslage.
Der Mikroprozessor ist weiter derart programmiert, dass durch Betätigen des Auslösers 169 bei geöffnetem Verschluss, d.h. wenn keine Filmkassette eingesetzt ist und folglich die Kamera eine Mattscheibenbetrachtung erlaubt, die Antriebsvorrichtung 70 zum Verstellen der Irisblende 64 eingeschaltet und die Irisblende bis auf die mittels des Einstellorgans 72 vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossen wird. Beim Loslassen des Auslösers 169 öffnet der Kontakt 168 und wird die Irisblende 64 mittels der Antriebsvorrichtung 70 wieder in die vollständig geöffnete Stellung gesteuert.
Es ist speziell zu bemerken, dass beim Aktivieren der Speise-Schaltungsanordnung 131 durch Schliessen eines der Kontakte 155 und 167 eine Auslösung des Kameraverschlusses bzw. das Schliessen der Blende auf die vorgewählte relative Blendenöffnung nicht stattfinden kann, weil dann der Widerstand 154 im Erregerstromkreis des Relais 147 bewirkt, dass das Potential an der Kathode der Diode 152 und somit auch am Signaleingang D des Mikroprozessor-Bausteins 133 genügend hoch über dem Massepotential liegt, um nicht als Befehl zum Auslösen des Kameraverschlusses oder zum Schliessen der Irisblende auf die vorgewählte relative Öffnung interpretiert zu werden.
Der mit dem Auslöserkontakt 168 verbundene Anschluss 163 des Steckverbinders 42 steht über einen Leiter 169 auch mit einem Anschluss 170 des Steckverbinders 31 für den Anschluss des Belichtungsrechner-Moduls 80 in Verbindung. Der letztgenannte Steckverbinder 31 weist auch einen an Masse liegenden Anschluss 171 und weitere Anschlüsse 172,173 und 174 auf, die mit den Eingängen A, B bzw. T des Mikroprozessor-Bausteines 133 verbunden sind.
Ein Signaleingang M des Mikroprozessor-Bausteins 133 ist über einen Widerstand 175 mit der Basis eines Schalttransistors 176 verbunden, dessen Emitter mit der Speisespannung +5 V verbunden und dessen Kollektor über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 177 und 178 mit dem Masseleiter verbunden ist. Die Verbindung zwischen den beiden Widerständen 177 und 178 ist an die Steuerelektrode eines Triac 179 angeschlossen. Die eine Hauptelektrode des Triac 179 ist mit dem Masseleiter und mit einem Anschluss 180 des bereits erwähnten Steckverbinders 44 verbunden, während die andere Hauptelektrode des Triac mit einem zweiten Anschluss 182 des gleichen Steckverbinders 44 verbunden ist, der zum Anschliessen des Synchronisationskabels des Blitzlichtgerätes 49 (Fig. 1) vorgesehen ist. Solange am Ausgang M des Mikroprozessor-Bausteins 133 kein Zündsignal anliegt, ist der Transistor 176 in sperrendem Zustand, so dass kein Strom durch die Widerstände 177 und 178 fliesst und die Steuerelektrode des Triac 179 auf Massepotential liegt. Der Triac 179 wirkt in diesem Fall als Sperrglied. Wenn hingegen am
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AusgangM ein Zündsignal erscheint, wird der Transistor 176 in den leitenden Zustand geschaltet, wonach ein Strom durch die Widerstände 177 und 178 fliesst. Dadurch resultiert an der Steuerelektrode des Triac eine positive Spannung, durch welche der Triac gezündet, d. h. in den leitenden Zustand gebracht wird. 5 Dies bewirkt das Zünden des an den Steckverbinder 44 angeschlossenen Blitzgerätes.
Ein Signaleingang L des Mikroprozessor-Bausteines 133 steht mit einem Umschalter 184 in Verbindung, der mittels des Schiebegriffes 77 (Fig. 2) betätigbar ist und in einer seiner Schaltstel- 10 lungen den Signaleingang L auf Massepotential bringt, in der andern Schaltstellung jedoch offen lässt. Mit Hilfe dieses Umschalters 184 ist ermöglicht, den Zeitpunkt der Blitzlichtsynchronisation wahlweise an den Anfang oder gegen das Ende der Belichtungszeit zu verlegen. 15
Ein weiterer Signaleingang K des Mikroprozessor-Bausteins 133 ist ebenfalls mit einem Umschalter 185 verbunden, der mittels des Schiebegriffes 76 (Fig. 2) betätigbar ist und in einer seiner Schaltstellungen den Signaleingang K auf Massepotential bringt, in der anderen Schaltstellung jedoch offen lässt. Die 20 erstgenannte Schaltstellung des Umschalters 185 bewirkt eine Doppelbelichtungssperre, die andere Schaltstellung hingegen erlaubt zwei oder mehr Belichtungen hintereinander.
Ein Signalausgang G des Mikroprozessor-Bausteins 133 ist mit einem Anschluss 186 des ebenfalls schon erwähnten Steckverbinders 45 verbunden, der zum Anschliessen der elektrischen Schaltungsanordnung der Filmkassette 51 mit Einrichtungen für den elektromotorischen Filmtransport bestimmt ist. Der Steckverbinder 45 weist auch einen mit dem Masseleiter verbundenen Anschluss 187 und einen weiteren Anschluss 188 auf, der mit 30 einem Signaleingang H des Mikroprozessor-Bausteins 133 in Verbindung steht. Wenn die bereits erwähnte Doppelbelichtungssperre mittels des Umschalters 185 eingeschaltet ist,
erscheint nach jeder Belichtung am Ausgang G des Bausteins 133 ein Signal, das über den Anschluss 186 des Steckverbinders 45 die33 Filmtransporteinrichtungen der angeschlossenen Filmkassette 51 veranlasst, einen Filmtransportschritt entsprechend der exponierten Filmlänge auszuführen. Solange der Filmtransport nicht beendet ist, darf natürlich keine weitere Belichtung vorgenommen werden. Dies wird sichergestellt durch einen in der Filmkas-40 sette vorhandenen elektrischen Kontakt 190, der gemäss den in Fig. 5 gestrichelt gezeichneten Linien den Anschluss 188 mit dem Masseanschluss 187 verbindet, bis der Filmtransport beendet ist. Durch den Kontakt 190 wird der Signaleingang H des Mikroprozessor-Bausteins 133 auf Massepotential gebracht und dadurch 45 die Auslösung des Kameraverschlusses gesperrt. Durch Öffnen des Kontaktes 190 wird dem Mikroprozessor-Baustein 133 die Bereitschaft der angeschlossenen Filmkassette für eine weitere photographische Aufnahme gemeldet und die Doppelbelichtungssperre für eine weitere Aufnahme freigegeben. Ein weite- 50 rer Signaleingang I des Mikroprozessor-Bausteins 133 hat die gleiche Auslöse-Sperrfunktion wie der Signaleingang H und ist an einen Leiter 191 angeschlossen, der zu einem Anschluss 192 des Steckverbinders 31 zum Anschliessen des Belichtungsrechner-Moduls 80 führt. Wenn und solange der Leiter 191 und damit 55 der Signaleingang lauf Massepotential gebracht werden, ist eine Auslösung des Kameraverschlusses nicht möglich.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass auch die bidirektionale Sammelleitung 139 (Fig. 2) mit einer Gruppe von Anschlüssen 194 des Steckverbinders 31 verbunden ist, wie in Fig. 4 ange- 60 deutet.
In Fig. 6, welche Einzelheiten des Blockes 141 (Fig. 4) zeigt, ist wieder der zweite Mikroprozessor-Baustein 134 zu erkennen. Seine Eingänge A, B und T sind den gleichnamigen Eingängen des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 parallel geschaltet. Weiter sind Anschlüsse C, D, E, F, G und H des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 134 als Signaleingänge programmiert, welche je mit einem Kontakt eines 6-Bit-Codierers 196
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zum Eingeben der jeweils gewünschten Belichtungszeit des Kameraverschlusses verbunden sind. In analoger Weise sind weitere Signaleingänge I, K, L, M und N des Mikroprozessor-Bausteines 134 je an einen Kontakt eines 5-Bit-Codierers 197 zum Vorwählen der jeweils gewünschten relativen Blendenöffnung der Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 (Fig. 2) angeschlossen. Die beiden Codierer 196 und 197 sind unabhängig voneinander durch die bereits erwähnten Einstellorgane 71 und 72 (Fig. 2) von Hand betätigbar. Schliesslich weist der Mikroprozessor-Baustein noch weitere Signaleingänge O, P, Q, R und S auf, die je mit einem Kontakt eines 5-Bit-Codierers 198 verbunden sind. Letzterer ist mechanisch mit der Irisblende 64 oder der zugehörigen Antriebsvorrichtung 70 gekuppelt und dient zum Eingeben von die jeweilige Ist-Position der Blende wiedergebenden Signalen.
In Fig. 7, welche Einzelheiten des Blockes 142 (Fig. 4) zeigt, erkennt man wieder den dritten Mikroprozessor-Baustein 135. Seine Eingänge A, B und T stehen mit den gleich bezeichneten Eingängen des ersten und des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 133 bzw. 134 in Verbindung. Der Mikroprozessor-Baustein 135 weist Signaleingänge C, D, E und F auf, die je mit einem Kontakt eines 4-Bit-Codierers 199 verbunden sind. Letzterer ist zweckmässig derart angeordnet, dass er durch das jeweils an der Kamera angebrachte Wechselobjektiv 65 automatisch betätigt wird, wobei die relative Lichtstärke des betreffenden Objektivs und damit die grösste praktikable relative Blendenöffnung in den Mikroprozessor eingegeben wird.
Weiter zeigt Fig. 7 drei 7-Segment-Zifferanzeigen201,202 und 203 und zwei Leuchtdioden 204 und 205, die sich zusammen in dem bereits erwähnten Anzeigefeld 73 zum Anzeigen der jeweils eingestellten Belichtungszeit befinden. Durch die Zifferanzeigen 201 bis 203 wird jeweils einer der international gebräuchlichen Belichtungszeitwerte angezeigt, und mittels der beiden Leuchtdioden werden auch Zwischenwerte in 1/3 Belichtungszeitstufen angezeigt. Mittels des gleichen Anzeigefeldes 73 können auch Ergebnisse des Belichtungsrechners 22 und gegebenenfalls Messresultate des Helligkeitssensors 23 angezeigt werden, wie noch beschrieben werden wird. Ferner zeigt Fig. 7 zwei weitere 7-Segment-Zifferanzeigen 207 und 208, welche sich zusammen mit zwei Leuchtdioden 209 und 210 in dem ebenfalls schon erwähnten zweiten Anzeigefeld 74 zum Anzeigen der jeweils vorgewählten relativen Blendenöffnungbefinden. Durch die Zifferanzeigen 207 und 208 wird jeweils einer der international gebräuchlichen Blendenwerte angezeigt, und mittels der beiden Leuchtdioden werden auch Zwischenwerte in 1/3 Blendenstufen anzeigt. Zur Ansteuerung der Zifferanzeigen 201,202, 203,207 und 208 sind Schalttransistoren 211 bis 215 vorhanden, deren Basis jeweils durch ein Signal von einem Signalausgang G, H, I, K bzw. L des Mikroprozessor-Bausteines 135 gesteuert wird. Für die Ansteuerung der Leuchtdioden 204,205,209 und
210 ist zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Schalttransistoren
211 bis 215 ein weiterer Schalttransistor 216 vorgesehen, dessen Basis durch einen Signalausgang N des Mikroprozessor-Bausteines 135 gesteuert ist. Sowohl die insgesamt fünf Zifferanzeigen 201,202,203,207 und208 als auch die vier Leuchtdioden 204, 205,209 und210 werden einzeln, kurz aufeinanderfolgend angesteuert, wobei die zeitliche Folge derart gewählt ist, dass für das menschliche Auge der Eindruck einer stehenden Anzeige resultiert. Weitere Signalausgänge P, Q, R und S des Mikropro-zessor-Bausteines 135 sind mit den Eingängen eines Decoders 218 verbunden, dessen Ausgänge mit den einzelnen Leuchtseg-menten der 7-Segment-Zifferanzeigen 201,202,203,207 und 208 verbunden sind, um zu definieren, welche Segmente der jeweils angesteuerten Zifferanzeige aktiviert werden sollen. Schliesslich ist noch ein Signalausgang 0 des Mikroprozessor-Bausteines 135 mit der Basis eines weiteren Schalttransistors 219 verbunden, der zur Ansteuerung der Dezimalpunkte der Zifferanzeigen 201, 202, 203,207 und 208 dient.
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Damit weniger Anschlüsse des Mikroprozessor-Bausteines 135 belegt werden müssen, könnten bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante die Schalttransistoren 211 bis 215 ebenfalls über einen Decoder angesteuert werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 11 folgt nun die Beschreibung der wesentlichen Schaltungsanordnungen des Belichtungsrechners 22.
Gemäss dem Blockschaltbild in Fig. 8 enthält der Belichtungsrechner 22 eine elektronische Verknüpfungsanordnung 230, in Form eines Mikroprozessors, der drei gleiche Mikroprozessor-Bausteine 233, 234und235 aufweist, z. B. des handelsüblichen Typs PSU F 3851 der Firma Fairchild Camera & Instrument Corporation, San José, California (USA). Jeder dieser Mikroprozessor-Bausteine 233 bis 235 ist über einen individuellen bidirektionalen Datenübertragungsweg 236,237 bzw. 238 mit 15 einer Sammelleitung 239 für bidirektionale Datenübertragung verbunden. Die in Fig. 8 mit 240,241 und 242 bezeichneten Blöcke symbolisieren elektrische Schaltungsanordnungen, die einzeln ausführlicher in den Fig. 9,10 und 11 dargestellt sind. Die
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ersichtlichen Einstellorgan 82 gekuppelt ist, welches zum Eingeben eines Wertes zur Korrektur des bei Langzeitbelichtungen auftretenden Schwarzschild-Effektes dient und/oder zur Korrektur des Additiv-Verhaltens des lichtempfindlichen Materials bei Blitzlichtaufnahmen mit mehreren nacheinander gezündeten Blitzen. Wie beim ersten Schieberegister 251 sind auch beim zweiten Schieberegister 252 sämtliche Steuereingänge A bis H je über einen Widerstand 261 mit der Speisespannung von +5 V verbunden. Wenn jeweils ein Codierkontakt geschlossen ist, liegt der betreffende Steuereingang über einen Schalter 262 auf Massepotential.
Wenn die durch die jeweiligen Kontaktkombinationen der Codierer 254,258 und 260 definierten Licht- und Filmdaten in die beiden Schieberegister 251 und 252 parallel eingelesen werden sollen, gibt ein Signalausgang D des Mikroprozessors-Bausteines 233 an die Schieberegister ein Signal als Befehl «Parallel Einlesen» («Parallel-load»). Nachher werden die in den Schieberegistern 251 und 252 gespeicherten Daten über den Signaleingang C des Mikroprozessor-Bausteines 233 seriell in letzteren eingege-
bereits in Fig. 1 gezeigten Steckverbinder 32,34,35 und 36 sind in 20 ben, und zwar in Steuerabhängigkeit von einem Taktsignal, das
Fig. 8 ebenfalls angedeutet. Auch ist ersichtlich, dass die Sammelleitung 239 mit einer Gruppe von Anschlüssen 243 des Steckverbinders 32 verbunden ist. Wenn die beiden Steckverbinder 31 und 32 der Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners 22 direkt oder über die Verbindungsleitung 33 (Fig. 1) miteinander in Verbindung stehen, sind die Sammelleitung 139 (Fig. 4) und die Sammelleitung 239 (Fig. 8) miteinander verbunden.
In Fig. 9, welche Einzelheiten des Blockes 240 (Fig. 8) zeigt, erkennt man wieder den ersten Mikroprozessor-Baustein 233 und die Steckverbinder 32,34 und 36. Die Eingänge A, B und T des Mikroprozessor-Bausteines 233 sind mit Anschlüssen 246, 247 und 248 des Steckverbinders 32 verbunden und stehen, wenn die Verbindungsleitung 33 (Fig. 1) beidseitig eingesteckt ist oder die Steckverbinder 31 und 32 direkt zusammengesteckt sind, mit den gleichen bezeichneten Eingängen der Mikroprozessor-Bau-steine 133 bis 135 der Steuerungseinrichtung 21 in Verbindung. Demgemäss wird dem Eingang A des Mikroprozessor-Bausteines 233 eine Speisespannung von 12V, dem Eingang B eine Speisespannung von 5 V und dem Eingang T ein Taktsignal vom Taktgenerator 153 (Fig. 5) zugeführt. Ein weiterer Anschluss 249 des Steckverbinders 32 liegt an Masse des Belichtungsrechners 22 und steht mit dem Masseleiter der Steuerungseinrichtung 31 in Verbindung.
Die Schaltungsanordnung gemäss Fig. 9 weist ferner zwei Schieberegister 251 und 252 mit je acht Steuereingängen A bis H auf. An den Eingängen A, B, C, D, E und F des ersten Schieberegisters 251 liegt je ein Kontakt eines 6-Bit-Codierers 254, der mit dem in Fig. 3 gezeigten Einstellorgan 85 gekuppelt ist, welches zum manuellen Eingeben eines Wertes dient, welcher die Helligkeit des zu photographierenden Motives oder im Fall von Blitzlicht dem Aufnahmegegenstand zugeführte Lichtenergie wiedergibt. Bei geöffnetem Codierkontakt ist dem betreffenden Steuereingang des Schieberegisters 251 über einen Widerstand 255 ein Potential von +5V zugeführt. Wenn jeweils ein Codierkontakt geschlossen ist, liegt der betreffende Steuereingang über einen Schalter 256 auf Massepotential. Die beiden nicht benutzten Eingänge G und H des Schieberegisters 251 liegen je über einen Widerstand dauernd auf dem positiven Potential.
An die Steuereingänge D, E, F, G und H des zweiten Schieberegisters 252 ist je ein Kontakt eines 5-Bit-Codierers 258 angeschlossen, der mit dem bereits in Fig. 3 gezeigten Einstellorgan 81 gekuppelt ist, welches zum manuellen Eingeben eines die der Ausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 233 an die beiden Schieberegister liefert.
Die Steuereingänge A bis H des zweiten Schieberegisters 252 sind auch mit einer Gruppe von Anschlüssen 270 des Steckverbinders 36 verbunden, der zum Anschliessen des Filmkassettenhalters 25 bzw. der Filmkassette 26 (Fig. 1) bestimmt ist. Die in den Kassettenhalter 25 einzusetzende Filmkassette 26 weist einen (in den Zeichnungen nicht dargestellten) 5-Bit-Codierer analog dem Codierer 258 sowie einen (ebenfalls nicht dargestellten) 3-Bit-Codierer analog dem Codierer 260 auf. Diese beiden Codierer in der Filmkassette 26 werden jeweils beim Laden der Kassette mit unbelichtetem photographischem Filmmaterial gemäss der Lichtempfindlichkeit und dem individuellen Schwarzschild- und/oder Additiv-Verhalten des betreffenden Filmmaterials eingestellt. Wenn die so vorbereitete Filmkassette 26 in den Kassettenhalter 25 eingesetzt ist, sind die beiden Codierer der Filmkassette entweder über die mehradrigen Verbindungsleitungen 40 und 39 (Fig. 1) oder über die in Fig. 1 mit gestrichelter Linie gezeigte direkte Verbindungsleitung 41 mit den Steuereingängen A bis H des Schieberegisters 252 verbunden.
In Abänderung der beschriebenen Ausbildung kann die Filmkassette 26 mit wahlweise einsetzbaren oder ein- und ausrückbaren Codierstiften versehen sein, die ermöglichen, die codierten Filmdaten mechanisch auf entsprechende elektrische Codierkontakte im Kassettenhalter 25 zu übertragen, wenn die Filmkassette in den Kassettenhalter eingesetzt wird.
Der Steckverbinder 36 weist ferner einen mit dem Masseleiter verbundenen Anschluss 271 sowie einen weiteren Anschluss 272 auf, der mit einem Signaleingang K des Mikroprozessor-Baustei-nes 233 verbunden ist. Diese Anschlüsse 271 und 272 stehen entweder über die Verbindungsleitungen 39 und 40 oder über die direkte Verbindungsleitung 41 ebenfalls mit der Filmkassette 26 in Verbindung. Der Masseanschluss 271 sorgt für die Massever-55 bindung zu den in der Filmkassette 26 angeordneten Codierkontakten, so dass die letzteren parallel zu den Kontakten der Codierer 258 und 260 liegen.
Der bereits erwähnte Schalter 262 ist entgegen dem Einfluss einer Rückstellfeder mittels eines Stössels betätigbar, der bei dem Steckverbinder 36 angeordnet ist, und zwar derart, dass jeweils durch das Anschliessen der zum Kassettenhalter 25 führenden Verbindungsleitung 39 (Fig. 1) oder der direkt zur Filmkassette 26 führenden Verbindungsleitung 41 (Fig. l)am Steckverbinder 36 automatisch der Schalter 262 geöffnet wird
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Lichtempfindlichkeit des verwendeten photographischen Filmes 65 und dadurch die von Hand zu betätigenden Codierer 258 und 260 wiedergebenden Wertes dient. Die übrigen Steuereingänge A, B unwirksam werden, so dass nur die durch die Codierer der und C des zweiten Schieberegisters 252 sind je mit einem Kontakt Filmkassette 26 definierten Filmdaten in das Schieberegister 252 eines 3-Bit-Codierers 260 verbunden, der mit einem in Fig. 3 eingelesen werden können. Um zu verhüten, dass während des
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Einsetzens der Filmkassette 26 in den Kassettenhalter 25 undefi- durch die Drucktaste 103 (Fig. 3) betätigbaren Impulskontaktes nierte und zufällige Kombinationen der Codierkontakte gleich 294 mit dem Masseleiter verbindbar, um bei der Einstellung des wie Filmdaten in das Schieberegister 252 eingelesen werden, wird Belichtungsrechners 22 für die Lichtart «Mischlicht» die Ergeb-über den Anschluss 272 des Steckverbinders 36 an den Signalein- nisse von zusätzlichen Kontroll- oder Informations-Helligkeits-gangK des Mikroprozessor-Bausteines 233 ein Sperrsignal gelie- 5 messungen im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) fert, solange die Filmkassette 26 nicht vollständig und korrekt in zur Anzeige zu bringen, ohne dass diese zusätzlichen Messergeb-den Kassettenhalter 25 eingesetzt ist, welches Signal das Einlesen nisse durch den Belichtungsrechner 22 mit den andern Daten der Filmdaten in das Schieberegister252 sperrt. Dieses Sperrsi- verrechnet werden.
gnal wird z.B. mittels eines in den Kassettenhalter 25 oder in die Beim Beschreiben der in Fig. 5 ersichtlichen Auslöser- und
Filmkassette 26 eingebauten Ruhekontaktes gesteuert, der nur 10 Kassettenautomatik-Einrichtung 27 wurde bereits erwähnt, dass bei korrekt eingesetzter Filmkassette geöffnet ist. der Kameraverschluss 67 automatisch in seine Offenstellung und
Auch der bereits erwähnte Schalter 256 ist entgegen dem die Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 automatisch in ihre
Einfluss einer Rückstellfeder mittels eines Stössels betätigbar. vollständig geöffnete Stellung gesteuert werden, wenn der Schal-Letzterer ist bei dem Steckverbinder 34 angeordnet, der zum ter 158 geöffnet und keine Filmkassette in den Kassettenhalter Anschliessen des Helligkeitssensors 23 (Fig. 1) bestimmt ist, so 15 eingesetzt und somit der Kontakt 165 ebenfalls geöffnet ist. Es dass jeweils durch das Anschliessen der zum Helligkeitssensor wurde auch beschrieben, dass in diesem Fall durch Betätigen des führenden Verbindungsleitung 27 (Fig. 1) am Steckverbinder 34 Auslösers 169 die Antriebsvorrichtung 70 der Irisblende 64 automatisch der Schalter256 geöffnet und damit der Codierer veranlasst werden kann, die Irisblende bis auf die mittels des
254 unwirksam wird. Einstellorgans 72 (Fig. 2) vorgewählte relative Blendenöffnung
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante können die 20 zu schliessen. Dadurch ist nicht nur ermöglicht, das Mattscheibeiden Schalter 256 und 262 durch Schalttransistoren ersetzt sein, benbild wahlweise bei ganz geöffneter Irisblende oder bei auf den die über Anschlüsse der Steckverbinder 34 und 36 und der vorgewählten Blendenwert geschlossener Irisblende zu betrach-
entsprechenden Gegenstücke der Verbindungsleitungen 39 und ten, sondern auch Helligkeitsmessungen in der Bildebene wahl-37 bzw. 41 in den sperrenden Zustand steuerbar sind. weise bei der einen oder der andern Stellung der Irisblende
Der Steckverbinder 34 weist gemäss Fig. 9 einen mit dem 25 durchzuführen.
+5 V führenden Speisespannungsleiter verbundenen Anschluss Bekanntlich kann man Helligkeitsmessungen für photogra-
274, einen mit dem Masseleiter verbundenen Anschluss 275, zwei phische Zwecke entweder mit Hilfe eines ausserhalb der Kamera je mit einem Signaleingang G bzw. Q des Mikroprozessor- angeordneten photoelektrischen Wandlers oder mittels eines in
Bausteines 233 verbundene Anschlüsse 276 und 277 sowie zwei je der Bildebene der Kamera liegenden photoelektrischen Wand-mit einem Signalausgang H bzw. I des Mikroprozessor-Baustei- 30 lers vornehmen. Im ersten Fall spricht man von « Aussenmes-nes 233 verbundene Anschlüsse 278 und 279 auf. Ein weiterer sung», im zweiten Fall von «Innenmessung». Gemäss dem vorher Anschluss 280 des Steckverbinders 34 ist mittels eines Leiters 281 Gesagten kann man die «Innenmessung» wahlweise bei ganz mit einem Anschluss 282 des Steckverbinders 32 verbunden, um geöffneter Irisblende («Offenblende») oder bei auf die vorge-über den entsprechenden Anschluss 157 (Fig. 3) des Steckverbin- wählte relative Blendenöffnung geschlossener Irisblende ders 31 mit dem Leiter 156 der Steuerungseinrichtung 21 verbun- 35 («Arbeitsblende») durchführen. Damit nun für «Innenmessun-den werden zu können. Schliesslich ist der Steckverbinder 34 mit gen» mit «Arbeitsblende» nicht dauernd der Auslöser 169 zwei weiteren Anschlüssen 283 und284versehen, die je mit (Fig. 5) gedrückt werden muss, ist gemäss Fig. 9 ein Schalttransi-
einem zu der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 11 führenden stor 295 vorgesehen, dessen Basis an einen Signaleingang F des Leiter 285 bzw. 286 verbunden sind. Mikroprozessor-Bausteins 233 angeschlossen ist, während die
An Signaleingängen L, M, N, O und P des Mikroprozessor- 40 Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors 295 zwischen dem Bausteins 233 ist je ein Kontakt eines 5-Bit-Codierers 291 Masseleiter und einem Anschluss 296 des Steckverbinders 32
angeschlossen, welche Kontakte andererseits mit dem Masselei- liegt. Dieser Anschluss 296 ist dazu bestimmt, mit dem entspre-ter verbunden sind. Der Codierer 291 ist mit dem in Fig. 3 chenden Anschluss 170 des Steckverbinders 31 der Steuerungs-
gezeigten Einstellorgan 83 gekuppelt, welches gestattet, die Art einrichtung 21 verbunden zu werden, so dass die Kollektorder jeweiligen Helligkeitsmessung zu wählen, nämlich «Ein- 45 Emitter-Strecke des Transistors 295 elektrisch parallel zum Auspunktmessung», «Zweipunktmessung» oder «Mehrpunktmes- löser-Kontakt 163 geschaltet wird. Der Transistor 295 wird durch sung», und den Belichtungsrechner 22 entsprechend der für die ein vom Ausgang F des Mikroprozessor-Bausteins 233 geliefertes beabsichtigte photographische Aufnahme vorgesehenen Lichtart Signal in den leitenden Zustand gesteuert, jeweils wenn auf noch für die Motivbeleuchtung zu programmieren, nämlich entweder zu beschreibende Weise der Belichtungsrechner 22 für «Innenfür «Dauerlicht», «Blitzlicht» oder «Mischlicht», d. h. sowohl 50 messung» bei «Arbeitsblende» programmiert wird.
Dauerlicht als auch Blitzlicht zusammen. In Fig. 10, welche Einzelheiten des Blockes 241 (Fig. 8) zeigt,
Ein weiterer Signaleingang Q des Mikroprozessor-Bausteins sind wieder der zweite Mikroprozessor-Baustein 234 und der 233 ist mittels eines durch die Drucktaste 101 (Fig. 3) betätigba- Steckverbinder 35 ersichtlich. Eingänge A, B und T des Mikro-ren Impulskontaktes 292 mit dem Masseleiter verbindbar, um prozessor-Bausteines 234 sind mit den gleich bezeichneten Ein-das Einlesen der an den verschiedenen Codierern der Steue- 55 gängen des ersten Mikroprozessor-Bausteins 233 verbunden. Ein rungseinrichtung21 und des Belichtungsrechners 22 eingestellten Signaleingang H des Mikroprozessor-Bausteins 234 ist mittels Daten und deren Verrechnung in Gang zu setzen. eines Kontaktes 300 auf Massepotential bringbar. In der einen
Noch ein weiterer Signaleingang R des Mikroprozessor- Stellung des Schalters 300 ist der Belichtungsrechner 22 für
Bausteins 233 ist mittels eines durch die Drucktaste 102 (Fig. 3) «Innenmessung» und in der andern für «Aussenmessung» der betätigbaren Impulskontaktes 293 mit dem Masseleiter verbind- 60 Helligkeit programmiert, wenn am Steckverbinder 34 (Fig. 9) der bar, um eine Helligkeitsdifferenz-oder Kontrast-Anzeige her- Helligkeitssensor 23 (Fig. 1) nicht angeschlossen ist und somit die beizuführen, d. h. die Belichtungswertdifferenz aus zwei vorher- Eingabe der Helligkeitswerte manuell mittels des durch das gehenden Ergebnissen von Helligkeitsmessungen bei der Mess- Einstellorgan 85 (Fig. 3) zu betätigenden Codierers 254 (Fig. 9) art «Zweipunktmessung» oder aus dem niedrigsten und dem zu erfolgen hat. Der Kontakt 300 ist durch einen (in den höchsten Ergebnis der Helligkeitsmessungen bei der Messart 65 Zeichnungen nicht sichtbaren) Nocken an der Rückseite der die «Mehrpunktmessung» im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils Skala 95 tragenden Platte 96 (Fig. 3) schliessbar. Beim Fehlen 60 (Fig. 2) zur Anzeige zu bringen. Schliesslich ist noch ein eines solchen Nockens an der Platte 96 bleibt der Kontakt 300
Signaleingang S des Mikroprozessor-Bausteins 233 mittels eines geöffnet. Je nach dem, ob die Skala 95 in Helligkeitswerten von
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« Aussenmessungen» oder für Helligkeitswerte von «Innenmessungen» graduiert ist, weist die Platte 96 den erwähnten Nocken auf oder nicht. Auf diese Weise ist erreicht, dass beim Auswechseln der Platte 96 samt der Skala 95 automatisch der Kontakt 300 in die der betreffenden Skala 95 entsprechende Schaltstellung 5 gebracht wird, so dass also die Umschaltung des Belichtungsrechners 22 auf «Aussenmessung» bzw. «Innenmessung» automatisch erfolgt.
Ein anderer Signaleingang K des Mikroprozessor-Bausteins 234 ist mittels eines durch den Schiebegriff 105 (Fig. 3) betätigba- io ren Umschalters 301 auf Massepotential bringbar. In der einen Stellung des Schalters 301 ist der Belichtungsrechner 22 für Belichtungsmessungen bei «Offenblende» und in der andern Stellung für Belichtungsmessungen bei «Arbeitsblende» programmiert, vorausgesetzt dass ausserdem der Belichtungsrech- 15 ner für «Innenmessungen» programmiert ist. Jeweils wenn der Kontakt 300 auf «Innenmessung» und der Schalter 301 auf «Arbeitsblende» eingestellt sind und wenn ausserdem ein Wechselobjektiv 65 am Kameravorderteil 60 angebracht und der Helligkeitssensor 23 nicht am Steckverbinder 34 angeschlossen 20 ist, erscheint am Ausgang F des ersten Mikroprozessor-Bausteins
233 (Fig. 9) das schon erwähnte Signal, durch welches mittels des Schalttransistors 295 die Irisblende 64 des Objektivs 65 auf die mittels des Einstellorgans 72 vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossen wird.
An Signaleingängen C, D, E, F und G des Mikroprozessor-Bausteins 234 ist je ein Kontakt eines 5-Bit-Codierers 302 angeschlossen, welche Kontakte andererseits mit dem Masseleiter verbunden sind. Der Codierer 302 ist mit dem in Fig. 3 ersichtlichen Einstellorgan 84 gekuppelt, welches dem Photogra-30 phen erlaubt, die durch den Belichtungsrechner 22 automatisch errechneten Belichtungswerte nach Wahl um Zs Blendenwertstu-fen nach oben oder unten zu korrigieren, z. B. innerhalb eines Bereiches von -3 bis -1-3 Belichtungswertstufen.
Der Mikroprozessor-Baustein 234 weist ferner vier Signalaus-35 gänge L, M, N und O auf, die mit einer Gruppe von Anschlüssen 304 des Steckverbinders 35 verbunden sind, der zum Anschliessen des Blitzgenerators 24 bestimmt ist. Eine andere Gruppe von Anschlüssen 305 des gleichen Steckverbinders ist mit Signaleingängen P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 234 verbun- 40 den. Ein weiterer Anschluss 307 des Steckverbinders 35 steht über einen Leiter 308 mit einem Anschluss 209 des Steckverbinders 32 (Fig. 9) in Verbindung, um über den entsprechenden Anschluss 192 des Steckverbinders 31 (Fig. 5) an den Signaleingang I des Mikroprozessor-Bausteins 133 angeschlossen werden 43 zu können. Zwei weitere Anschlüsse 312 und 313 des Steckverbinders 35 (Fig. 10) sind mit dem +5V führenden Speisespannungsleiter bzw. mit dem Masseleiter verbunden. Schliesslich weist der Steckverbinder 35 noch einen Anschluss 314 auf, der mit einem zu der Schaltungsanordnung nach Fig. 11 führenden 50 Leiter 315 verbunden ist.
In Fig. 11, welche Einzelheiten des Blockes 242 (Fig. 8)
darstellt, erkennt man wieder den dritten Mikroprozessor-Baustein 235, dessen Eingänge A, B und T mit den gleich bezeichneten Eingängen der übrigen Mikroprozessor-Bausteine 233 und 55
234 verbunden sind. Weiter sind in Fig. lidie bereits erwähnten Leiter 285 und 286 sichtbar, die von den Anschlüssen 283 und 284 des Steckverbinders 34 (Fig. 9) ausgehend zu einem Signaleingang C bzw. einem Signalausgang E des Mikroprozessor-Bausteines 235 führen.
An einen Signaleingang D des Mikroprozessor-Bausteines
235 ist ein mittels der Drucktaste 104 (Fig. 3) betätigbarer Impulskontakt 330 angeschlossen, durch welchen der Eingang D auf Massepotential bringbar ist, um dadurch das Ausschalten der Speiseschaltungsanordnung 131 (Fig. 3) einzuleiten. Die elektri- 65 sehe Speisung wird aber jeweils erst ausgeschaltet, nachdem alle notwendigen mechanischen Funktionsabläufe, z. B. des Kameraverschlusses, der Blendenantriebsvorrichtung und gegebenen60
falls derFilmtransporteinrichtung, ordnungsgemäss erledigt sind. Das eigentliche Abschaltsignal erscheint am Ausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 133 (Fig. 3).
Zusätzlich zu der in der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 (Fig. 1) vorhandenen Schaltungsanordnung 175 bis 179 (Fig. 5) für die Blitzlichtsynchronisation ist eine analoge Schaltungsanordnung 175' bis 179' auch im Belichtungsrechner 22 vorgesehen, wie in Fig. 11 zu erkennen ist. Das Zündsignal wird vom Ausgang F des Mikroprozessor-Bausteines 235 über den Widerstand 175' an die Basis des Schalttransistors 176' geliefert, der seinerseits. mittels des Spannungsteilers 177', 178' den Triac 179' in den leitenden Zustand steuert. Die eine Hauptelektrode des Triac 179' ist mit dem Masseleiter und die andere Hauptelektrode mit dem bereits erwähnten Leiter 315 verbunden, der zum Anschluss 314 des Steckverbinders 35 (Fig. 10) führt. Durch die beschriebene zusätzliche Blitzsynchro-Schaltungsanordnung 175' bis 179' ist vermieden, dass die Blitzsynchronisationsleitung über die Verbindungsleitung 33 (Fig. 1) parallel zu den elektrischen Datenleitungen geführt werden muss.
Fig. 11 zeigt weiter, dass das bereits mit Bezug aufFig. 3 erwähnte Anzeigefeld 97 zwei 7-Segment-Zifferanzeigen 336 und 337 zum Darstellen einer ein- oder zweistelligen Zahl aufweist, welche dem Photographen signalisiert, wieviel gleiche Lichtblitze nacheinander für eine bestimmte photographische Aufnahme benötigt werden. Im gleichen Anzeigefeld ist nach jedem erfolgten Blitz auch ablesbar, wieviele weitere Blitze für die betreffende Aufnahme noch erforderlich sind. Ebenso ist in Fig. 11 erkennbar, dass das zweite mit Bezug aufFig. 3 erwähnte Anzeigefeld 98 zwei 7-Segment-Zifferanzeigen 338 und 339 und zusätzlich zwei Leuchtdioden 340 und 341 aufweist, um dem Photographen eine gegebenenfalls erforderliche Korrektur der vorgesehenen Blitzbeleuchtung oder der eingestellten Belichtungswerte zu signalisieren. Dabei wird durch die im Anzeigefeld 98 links angeordnete Zifferanzeige 338 lediglich signalisiert, ob eine positive oder negative Korrektur erforderlich ist. Zu diesem Zweck wird jeweils nur das mittlere waagrechte Segment der Zifferanzeige 338 aktiviert, wenn die Notwendigkeit einer Negativkorrektur vorliegt. Die im Anzeigefeld 98 rechts angeordnete Zifferanzeige 339 signalisiert durch eine einstellige Zahl die Grösse der notwendigen Korrektur in Belichtungswertstufen. Die Leuchtdioden 340 und 341 ermöglichen zudem auch noch die Anzeige einer Z% bzw. Vi Belichtungswertstufe.
Zur Ansteuerung der Zifferanzeige 336 bis 339 wie auch der Leuchtdioden 340 und 341 sind Schalttransistoren 342 bis 347 vorhanden, deren Basis je mit einem Signalausgang I, K, L, M, N bzw. O des Mikroprozessor-Bausteins 235 verbunden ist. Sowohl die insgesamt vier Zifferanzeigen 336 bis 339 als auch die beiden Leuchtdioden 340 und 341 werden einzeln, kurz aufeinanderfolgend angesteuert, wobei die zeitliche Folge derart gewählt ist, dass für das menschliche Auge der Eindruck einer stehenden Anzeige resultiert. Weitere Signalausgänge P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 235 sind mit den Eingängen eines Decoders 348 verbunden, dessen Ausgänge mit den einzelnen Leuchtsegmenten der7-Segment-Zifferanzeige 336,337 und 339 verbunden sind, um zu definieren, welche Segmente der jeweils angesteuerten Zifferanzeige aktiviert werden sollen.
Der in den Fig. 1,3,8 und 9 ersichtliche Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 ist - wie bereits erwähnt - zum Anschliessen des photoelektrischen Helligkeitssensors 23 bestimmt. In Fig. 12 ist nun ein Beispiel der elektrischen Schaltungsanordnung dieses Helligkeitssensors schematisch veranschaulicht.
Mit 350 ist in Fig. 12 ein photoelektrischer Wandler bezeichnet, der an den Analogsignal-Eingang 351 einer Integrator- und Speicher-Schaltungsanordnung 352 angeschlossen ist. Der Signalausgang 353 der Schaltungsanordnung 352 einerseits und der Wandler 350 andererseits sind an einen Umschaltkontakt 354 eines Relais 355 angeschlossen. Die Schaltzunge des Umschaltkontaktes 354 steht mit dem Eingang eines Analog-Frequenz-
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Wandlers 356 in Verbindung, dem ein Impulsverstärker 357 nachgeschaltet ist. Der Ausgang des Verstärkers 357 ist mit einem Anschluss 358 eines Steckverbinders 360 verbunden, der zum Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 passt. Wenn die beiden Steckverbinder 360 und 34 zusammengesteckt sind, 5 was hier und im folgenden angenommen sei, ist der Ausgang des Impulsverstärkers 357 über die Anschlüsse 358 und 276 mit dem Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteines 233 (Fig. 9) verbunden. Die Integrator- und Speicher-Schaltungsanordnung 352 weist zwei Steuersignaleingänge 361 und 362 auf, die je mit 10 einem Anschluss 363 bzw. 364 des Steckverbinders 360verbunden sind, um über den Anschluss 278 bzw. 284 des Steckverbinders 34 (Fig. 9) mit dem Signalausgang H des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) bzw. mit dem Signalausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. ll)verbundenzuwerden. 15 Das dem Steuereingang 361 zugeführte Signal steuert die Torzeit des Integrators der Schaltungsanordnung 352, wogegen das dem andern Steuereingang 362zugeführte Signal zum Löschen des Speichers der Schaltungsanordnung 352 dient.
Die Erregerspule des Relais 355 steht einerseits mit dem Masseleiter und andererseits mit einem Anschluss 365 des Steckverbinders 360 in Verbindung, um über den Anschluss 279 des Steckverbinders 34 (Fig. 3) mit dem Signalausgang I des Mikro-prozessor-Bausteins233 verbunden zu werden. Mit Hilfe des Relais 355 und seines Umschaltkontaktes 354 lässt sich der Helligkeitssensor 23 wahlweise für Helligkeitsmessungen bei Blitzlicht oder bei Dauerlicht umstellen. Der Masseleiter des Helligkeitssensors 23 ist mit einem Anschluss 366 des Steckverbinders 360 verbunden, um über den Anschluss 275 des Steckverbinders 34 mit dem Masseleiter des Belichtungsrechners 22 verbunden zu werden. Über den Anschluss 274 des Steckverbinders 34 und einen Anschluss 367 des Steckverbinders 360 ist die Speisespannung von +5V dem Helligkeitssensor 23 zugeführt. In Fig. 12 sind der besseren Übersicht wegen die internen Leiter für die Energiespeisung der verschiedenen Baugruppen 350,352, 356 und 357 nicht gezeichnet.
Ein von Hand zu betätigender Umschalter 368 ist mit einem weiteren Anschluss 369 des Steckverbinders 360 verbunden, um über den Anschluss 283 des Steckverbinders 34 und mittels des Leiters 85 mit dem Signaleingang C des Mikroprozessor-Bau-steins 235 (Fig. 11) verbunden zu werden.
In der einen Stellung des Schalters 368 ist der genannte Signaleingang E auf Massepotential gelegt, in der andern Stellung des Schalters 368 jedoch offen. Der Schalter 368 gestattet dem Photographen, den Belichtungsrechner 22 wahlweise für «Innenmessung» oder « Aussenmessung» der Helligkeit zu programmieren.
Schliesslich weist der Helligkeitssensor 23 zwei Impulskontakte 370 und 371 auf, die mechanisch miteinander und mit einer Drucktaste 372 gekuppelt sind. Diese Kontakte 370 und 371 sind einerseits mit dem Masseleiter und andererseits je mit einem Anschluss 373 bzw. 374 des Steckverbinders 360 verbunden, um mit dem Anschluss 280 bzw. 277 des Steckverbinders 34 (Fig. 9) des Belichtungsrechners 22 verbunden zu werden. Durch Betätigen der Drucktaste 372 werden die beiden Kontakte 370 und 371 55 geschlossen. Das Schliessen des Kontaktes 370 hat zur Folge,
dass über die Anschlüsse 373 und 280 der Steckverbinder 360 und 34, den Leiter 281 und den Anschluss282 des Steckverbinders 32 (Fig. 9) sowie den entsprechenden Anschluss 157 des Steckverbinders 31 (Fig. 5) und den Leiter 156 die Kollektor-Emitter- 60 Strecke des Transistors 151 überbrückt und damit der Erregerstromkreis des Relais 147 der Speise-Schaltungsanordnung 131 geschlossen wird, wodurch die Energiezufuhr zu allen Stromverbrauchern der gesamten Einrichtung eingeschaltet wird, sofern die Speise-Schaltungsanordnung 131 nicht schon vorher aktiviert 65 war. Das Schliessen des zweiten Impulskontaktes 371 bewirkt,
dass über die Anschlüsse 374 und 277 der Steckverbinder 360 und 34 der Signaleingang Q des Mikroprozessor-Bausteines 233 (Fig.
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9) auf Massepotential gelegt wird, wodurch der Belichtungsrechner 22 veranlasst wird, die mittels des Analog-Frequenz-Wand-lers 356 erzeugten Impulse, deren Frequenz der auf den photoelektrischen Wandler 350 fallenden Lichtintensität oder Lichtenergie proportional ist, in den Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) einzulesen und den so automatisch eingegebenen Helligkeitswert mit den übrigen Daten zu verrechnen. Es wird daran erinnert, dass durch das Zusammenstecken der beiden Steckverbinder 34 und 360 der Schalter256 (Fig. 9) automatisch geöffnet und som:t der mittels des Einstellorgans 85 (Fig. 3) betätigbare Codierer254 (Fig. 9) ausgeschaltet worden ist.
In Fig. 13 ist schematisch ein Beispiel der elektrischen Schaltungsanordnung des Elektronenblitzgenerators 24 (Fig. 1) veranschaulicht, der zum Anschliessen am Steckverbinder 35 (Fig. 1, 3,8 und 10) des Belichtungsrechners 22 bestimmt ist. Man erkennt in Fig. 13 einen mehrpoligen Steckverbinder 380, der zum vorstehend erwähnten Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners 22 passt. Zur galvanischen Trennung der Mikroprozessor-Bausteine der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 und des Belichtungsrechners 22 einerseits von der nachfolgend beschriebenen Steuerelektronik des Blitzgenerators 24 andererseits weist die Schaltungsanordnung des Blitzgenerators 24 zwei Gruppen von Optokopplern 381 und 382 auf. Die Signaleingänge der einen Optokoppler-Gruppe 381 sind mit einer Gruppe von Anschlüssen 383 des Steckverbinders 380 verbunden, um über die entsprechenden Anschlüsse 304 des Steckverbinders 35 mit den Signalausgängen L, M, N und O des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) verbunden zu werden. Die Ausgänge der ersten Optokoppler-Gruppe 381 stehen je mit einem Signaleingang A, B, C bzw. D einer Generator-Steuerelektronik 385 in Verbindung. Die letztere weist Signalausgänge E, F, G und H auf, die je mit einem Eingang der zweiten Optokoppler-Gruppe 382 verbunden sind. Die Ausgänge dieser zweiten Optokoppler-Gruppe 382 stehen mit einer Gruppe von Anschlüssen 386 des Steckverbinders 380 in Verbindung, um über die entsprechenden Anschlüsse 305 des Steckverbinders 35 mit den Signaleingängen P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) verbunden werden zu können.
Die Generator-Steuerelektronik 385 weist ferner eine Reihe von Signalausgängen I, K... V auf, die je mit der Steuerelektrode eines Halbleiterschalters 387-1 bis 387-V verbunden sind. Diese Halbleiterschalter sind z. B. Thyristoren und dienen dazu, einem ersten Ladekondensator 388 weitere Ladekondensatoren 388-1 bis 388-V einzeln parallel zu schalten, um die Gesamtkapazität in vorbestimmten Stufen verändern zu können, zwecks entsprechender Änderung der Blitzlichtleistung des Generators 24. Der Kondensator 388 und die demselben gegebenenfalls parallel geschalteten weiteren Kondensatoren 388-1 bis 388-V sind mittels einer Ladeeinrichtung 389 aufladbar und zudem an eine Zünd- und Leistungsverteil-Einrichtung 390 angeschlossen. Die letztgenannte Einrichtung 390 ist mit mehreren Steckverbindern 391 verbunden, die je zum Anschliessen einer (in Fig. 13 nicht gezeigten) Elektronenblitzlampe bestimmt sind. Die Zünd-und Leistungsverteil-Einrichtung 390 weist einen Steuereingang 392für die Zuführung des Zündsignals auf. Dieser Steuereingang 392 ist mit einem Anschluss 393 des Steckverbinders 380 verbunden, um über den entsprechenden Anschluss 314 des Steckverbinders 35 (Fig. 10) und über den Leiter 315 (Fig. lOundll) an die Blitzsynchro-Schaltungsanordnung 175' bis 179' gemäss Fig. 11 angeschlossen zu werden.
Die Ladeeinrichtung 389 weist einen Signalausgang 394 auf, der mit einem weiteren Anschluss 395 des Steckverbinders 380 verbunden ist. Wenn die beiden Steckverbinder 380 und 35 zusammengesteckt sind, ist der Signalausgang 394 über die Anschlüsse 395 und 307, den Leiter 308 (Fig. 10 und 9), die Anschlüsse 309 und 192 der Steckverbinder 32 und 31 und den Leiter 191 (Fig. 5) mit dem Signaleingang I des Mikroprozessor-
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io
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Bausteins 133 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 verbunden. Unter Bezugnahme aufFig. 5 wurde bereits beschrieben, dass die Auslösung des Kameraverschlusses jeweils gesperrt ist, wenn und solange der Signaleingang I des Mikroprozessor-Bausteins 133 auf Massepotential liegt. Die Ladeeinrichtung 389 im Blitzgenerator 24 (Fig. 13) ist nun derart ausgebildet, dass jeweils der Signalausgang 389 auf Massepotential ist, solange der Kondensator 388 und die gegebenenfalls angeschlossenen weiteren Kondensatoren 388-1 bis 388-V nicht ausreichend geladen sind. Hierdurch wird während des Ladevorganges eine Auslösung des Kameraverschlusses wie auch eine Blitzlicht-Helligkeitsmessung verhütet. Das Potential am Signalausgang 394 kann z.B. mit Hilfe eines Stromwandlers gesteuert werden, welcher die Stärke des jeweiligen Ladestromes erfasst und den Signalausgang 394 jeweils auf Massepotential steuert, wenn die Ladestromstärke einen bestimmten Schwellenwert übersteigt.
Der Steckverbinder 380 weist schliesslich noch zwei weitere Anschlüsse 396 und 397 auf, um in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Anschlüssen 312 und 313 des Steckverbinders 35 eine Verbindung zum Zuführen der Speisespannung von +5V 20 zum Blitzgenerator 24 bzw. eine Masseverbindung zwischen dem Belichtungsrechner 22 und dem Blitzgenerator 24 herstellen zu können.
Wenn der beschriebene Blitzgenerator 24 mittels der beiden Steckverbinder 380 und 35 an den Belichtungsrechner 22 angeschlossen ist, lässt sich durch Signale von den Ausgängen L, M, N und O des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) über die erste Optokoppler-Gruppe 381 und die Signaleingänge A, B, C und D der Steuerelektronik 385 die Blitzleistung des Generators 24 steuern, wobei die Steuereletktronik 385 in Abhängigkeit von den eingehenden Steuersignalen mehr oder weniger der zusätzlichen Ladekondensatoren 388-1 bis 388-V mittels der Halbleiterschalter 387-1 bis 387-V dem ersten Ladekondensator 388 parallel schaltet. Wenn sämtliche Kondensatoren parallel geschaltet sind, beträgt die Blitzleistung 100%. Durch Abschalten eines jeden einzelnen Kondensator der Kette wird die Blitzleistung um lA Belichtungswertstufe vermindert. Der Zusammenhang zwischen den Steuersignalen an den Signaleingängen A, B, C und D der Steuerelektronik 385 und der jeweils resultierenden Blitzleistung ist aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
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I vorgesehen ist. Durch Signale an den Signalausgängen E, F, G und H der Steuerelektronik 385 wird über die Optokoppler-Gruppe 382 den Eingängen P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) gemeldet, wie gross der jeweilige Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators ist. Die den Verstellbereich definierende Information wird entweder durch eine fest eingestellte Kombination von «Hoch»- und «Tief»-Potentialen an den Signalausgängen E bis H gebildet oder durch die Steuerelektronik 385 elektronisch erzeugt, wobei der Zusammenhang zwischen den Signalen und dem Verstellbereich analog der Tabelle I ist.
In Fig. 13 ist noch eine Dateneingabevorrichtung 398 angedeutet, welche der Steuerelektronik 385 zugeordnet ist und z. B. einen 4-Bit-Codierer enthält, um die Steuerelektronik 285 manuell wahlweise so zu programmieren, dass die maximale Blitzleistung des Generators 24 entweder 100% oder 79% oder 63% oder 50% usw. beträgt, wobei die Abstufung die gleiche istwiein der letzten Spalte der Tabelle I angegeben. Durch eine derart vorgewählte Reduktion der maximalen Blitzleistung wird natürlich der Leistungsverstellbereich des Generators 24 vermindert, wobei der jeweils resultierende Verstellbereich durch die Signale an den Signalausgängen E, F, G und H der Steuerelektronik 385 dem Belichtungsrechner 22 gemeldet wird.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Gesamteinrichtung ist wie folgt:
30
35
40
Tabelle I
Signal am Eingang
Blitzleistung
A B
C
D
%
1 1
1
0
100
1 1
0
1
79
1 1
0
0
63
1 0
1
1
50
1 0
1
0
40
1 0
0
1
32
1 0
0
0
25
0 1
1
1
20
0 1
1
0
16
0 1
0
1
12,5
0 1
0
0
9,9
0 0
1
1
7,9
0 0
1
0
6,3
0 0
0
1
5,0
Der Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators 24 braucht nicht in allen Fällen von 100% bis 5 % - wie in der Tabelle I angegeben-zu reichen. In der Praxis kann ein Verstellbereich von 100% bis herab zu 16% oder 12,5% genügen, wobei aber die Abstufung stets um i4 Belichtungswertstufen gemäss der Tabelle
Berechnung der Belichtungswerte für Dauerlicht bei Helligkeitsmessung ausserhalb der Kamera Es sei zunächst angenommen, dass die beiden Steckverbinder 31 und 32 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung 33 verbunden sind, dass die Auslöser- und Kassettenauto-matik-Einrichtung 27 und der Akkumulator 28 an den Steckverbinder 42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen sind und dass an den Steckverbindern 34 bis 36 des Belichtungsrechners 22 keiner der Bauteile 23 bis 26 angeschlossen ist (Fig. 1). Die Einrichtung ist dann zur manuellen Eingabe sämtlicher Belichtungsparameter vorbereitet, d. h. die Schalter 256 und 262 in Fig. 9 sind geschlossen und somit die Codierer 254,258 und 260 im Belichtungsrechner 22 wirksam.
Mittels des Einstellorgans 81 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) stellte der Photograph den Codierer 258 (Fig. 9) auf die Lichtempfindlichkeit des zu verwendenden Filmmaterials ein. Zusätzlich kann man mit Hilfe des Einstellorgans 82 (Fig. 3) den Codierer 260 (Fig. 9) in Anpassung an das Schwarzschild-Verhalten des betreffenden Filmmaterials einstellen, für den Fall, dass mit längeren Belichtungszeiten, z. B. länger als 54 Sekunde, gearbeitet werden soll. Mittels des Einstellorgans 83 (Fig. 3) wird weiter der Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart «Dauerlicht» und die gewünschte Helligkeitsmessart «Einpunktmessung», «Zweipunktmessung» oder «Mehrpunktmessung» eingestellt. Im folgenden sei nun zunächst angenommen, dass die Einstellung «Einpunktmessung» gewählt worden ist. Mit dem Einstellorgan 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) kann der 55 Photograph die ihm zweckmässig erscheinende relative Blendenöffnung der Irisblende 64 des Objektivs 65 vorwählen, wodurch der Codierer 197 (Fig. 6) entsprechend eingestellt und anschliessend der vorgewählte Blendenwert im Anzeigefeld 74 angezeigt wird.
60 Zum Programmieren des B elichtungsrechners 22 für Helligkeitsmessungen ausserhalb der Kamera, d. h. für sogenannte «Aussenmessungen» der Helligkeit, wird am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) eine Platte 96 eingesetzt, an welcher eine dem zu verwendenden Helligkeitsmesser angepasste Skala 95 für 65 Aussenmessungen vorhanden ist. Beim Einsetzen der betreffenden Platte 96 wird automatisch der an den Signaleingang H des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) angeschlossene Kontakt 300 in jene Schaltstellung gebracht, bei welcher der Belichtungs-
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rechner 22 für Aussenmessungen der Helligkeit programmiert eine relative Blendenöffnung eingestellt wird, die ausserhalb des ist. Als Helligkeitsmesser kann ein beliebiger handelsüblicher Verstellbereiches der Irisblende 64 des Objektivs 65 liegt, und für photoelektrischer Belichtungsmesser benutzt werden, vorausge- denFall, dass die vom Belichtungsrechner 22 errechnete korsetzt, dass die Skala 96 der am Belichtungsrechner-Modul 80 rekte Belichtungszeit ausserhalb des Belichtungszeitverstellbe-eingesetzten Platte 96 diesem Belichtungsmesser angepasst ist. 5 reiches des Kameraverschlusses liegen sollte.
Mittels des Helligkeitsmessers misst der Photograph in üblicher Wenn der Photograph das Einstellorgan 83 des Belichtungs-
Weise die Helligkeit einer bildwichtigen Partie des zu photogra- rechner-Moduls 80 (Fig. 3) und den mit diesem Einstellorgan phierenden Motivs oder die Helligkeit eines an die Stelle des gekuppelten Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart «Dauerlicht»
Aufnahmemotivs gehaltenen Graukartons, wonach der am Hei- und die Messart «Zweipunktmessung» eingestellt hat, unter-
ligkeitsmesser angezeigte Helligkeitsmesswert mittels des Ein- 10 scheidet sich die Gebrauchs- und Arbeitsweise der Einrichtung stellorgans 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 anhand der von der vorstehenden Beschreibung lediglich wie folgt.
Skala 95 und der Zeigerscheibe 94 eingestellt und hierbei auf den Mittels des Helligkeitsmessers wird ausserhalb der Kamera Codierer 291 (Fig. 9) übertragen wird. zunächst die Helligkeit einer hellen Partie des Aufnahmemotivs Nachdem sämtliche beschriebenen Einstellungen vorgenom- gemessen, die photographisch gerade noch durchgezeichnet sein men worden sind, wobei die Reihenfolge der Einstellungen 15 soll. Der so gewonnene Helligkeitsmesswert wird mittels des belanglos ist, drückt der Photograph die Drucktaste 101 am Einstellorgans 85 anhand der Skala 95 und der Zeigerscheibe 94 Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3), um den Kontakt 292 auf den Codierer254 des Belichtungsrechners 22 manuell über-(Fig. 9) vorübergehend zu schliessen. Dies bewirkt, dass die tragen. Durch Betätigen der Drucktaste 101 (Fig. 3) wird der eingestellten Daten in den Mikroprozessor 133,134,135,233, Impulskontakt 292 (Fig. 9) kurzzeitig geschlossen und damit der 234,235 eingelesen und miteinander verrechnet werden. Nach 20 eingestellte Helligkeitsmesswert in den Mikroprozessor einge-kurzer Zeit erscheint im Anzeigefeld 72 des Kameravorderteils speichert. Nachher misst der Photograph mittels des Helligkeits-60 die Angabe einer Belichtungszeit, welche bei den vorliegen- messers die Helligkeit einer dunklen Partie des Aufnahmemoden übrigen Parametern eine korrekte Belichtung des Filmmate- tivs, die photographisch gerade noch durchgezeichnet werden rials ergibt. Gleichzeitig wird die angezeigte Belichtungszeit soll. Der erhaltene zweite Helligkeitsmesswert wird ebenfalls automatisch an die im Kameravorderteil 60 enthaltene Einrich- 25 mittels des Einstellorgans 85 (Fig. 3) an den Belichtungsrechner tung zur Steuerung der Belichtungszeit des Kameraverschlusses 22 übertragen und durch Betätigen der Drucktaste 101 in den 67 eingegeben. Mikroprozessor eingespeichert. Solange nur der erste Hellig-Wenn der Photograph eine Filmkassette in den Kassettenhai- keitsmesswert eingespeichert ist, bleibt das Anzeigefeld 73 am ter der Kamera einschiebt, wird mittels des Stössels 166 der Kameravorderteil 60 dunkel, wodurch dem Photographen signa-Kontakt 165 (Fig. 5) geschlossen, so dass der Signaleingang F des30 lisiert wird, dass noch ein zweiter Messwert eingegeben werden Mikroprozessor-Bausteins 133 auf Massepotential gelegt wird muss. Die Verschlussauslösung ist dann gesperrt. Sobald auch und demzufolge der Kameraverschluss in seine Schliesslage und der zweite Helligkeitsmesswert eingespeichert ist, wird durch die Irisblende 64 des Kameraobjektivs auf die vorgewählte den Belichtungsrechner 22 automatisch aufgrund des Mittelwer-relative Blendenöffnung gesteuert werden. Nachdem der Photo- tes der beiden eingespeicherten Helligkeitsmesswerte und unter graph anschliessend den Lichtschutzschieber der Filmkassette 35 Berücksichtigung der übrigen eingestellten Parameter die korherausgezogen hat, braucht er nur noch den Auslöser 169 (Fig. 5) rekte Belichtungszeit errechnet, im Anzeigefeld 73 des Kamera-zu betätigen, um eine korrekt belichtete photographische Auf- Vorderteils 60 zur Anzeige gebracht und in die Einrichtung zur nähme des anvisierten Motivs zu machen, Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses eingegeben.
Vor dem Betätigen des Auslösers 169 hat der Photograph Gleichzeitig berechnet der Belichtungsrechner 22 die Differenz jedoch die Möglichkeit, mittels des Betätigungsorgans 72 am 40 der beiden eingespeicherten Helligkeitsmesswerte. Diese Diffe-Kameravorderteil 60 (Fig. 2) eine andere relative Blendenöff- renz kann im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 als nung vorzuwählen, wobei der Belichtungsrechner 22 sofort auto- Belichtungswertdifferenz zur Anzeige gebracht werden, indem matisch die dazu passende Belichtungszeit berechnet und in den man durch Drücken der Drucktaste 102 (Fig. 3) den Impulskon-Kameraverschluss eingibt. Desgleichen ist es auch möglich, vor takt 293 schliesst und damit den Signaleingang R des Mikropro-dem Betätigen des Auslösers 169 mittels des Einstellorgans 84 43 zessor-Bausteins 233 auf Massepotential bringt. Die Belichtungs-des Belichtungsmesser-Moduls 80 (Fig. 3) eine gewollte Beiich- wertdifferenz, die im Anzeigefeld 73 solange sichtbar ist wie die tungskorrektur über den Codierer302 (Fig. 10) in den Mikropro- Drucktaste 102 betätigt wird, gibt dem Photographen Auskunft zessor einzugeben, z. B. um bei Verwendung von Negativfilm über den Helligkeitskontrast am Aufnahmemotiv und erlaubt zu eine reichlichere und bei Verwendung eines Diapositivfilms eine beurteilen, ob dieser Kontrast von dem zur Verwendung gelan-knappere Belichtung herbeizuführen. In analoger Weise kann 50 genden Filmmaterial verarbeitet werden kann. Nach dem Loslas-der Photograph vor dem Betätigen des Auslösers 169 gegebenen- sen der Drucktaste 102 erscheint im Anzeigefeld 73 sofort wieder falls auch eine Verstellung des Einstellorgans 82 zum Eingeben die errechnete Belichtungszeit, und die photographische Aufeiner Korrektur zwecks Berücksichtigung des Schwarzschild- nähme kann durchgeführt werden.
Verhaltens des Filmmaterials oder eine Verstellung des Einstel- Vor dem Betätigen des Auslösers 169 ist es auch in diesem lorgans 81 zum Eingeben einer anderen Filmempfindlichkeit 55 Fall möglich, die vorgewählte relative Blendenöffnung mittels vornehmen, falls der Photograph sich zur Verwendung eines des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 zu verändern oder anderen Filmmaterials entschliesst. Nach jedem Verstellen eines durch Verstellen eines der Einstellorgane 81,82 und 84 am der Einstellorgane 81,82 und 84 wird durch den Belichtungsrech- Belichtungsrechner-Modul 80 andere Daten für die Filmemp-
ner 22 sogleich automatisch die entsprechende neue Belichtungs- findlichkeit, das Schwarzschild-Verhalten bzw. eine gewollte zeit errechnet, im Anzeigefeld 73 zur Anzeige gebracht und in 60 Korrektur der Belichtung in den Belichtungsrechner 22 einzuge-
den Kameraverschluss eingegeben. Die Reihenfolge der Einstel- ben, wobei jeweils sogleich die entsprechende korrekte Belich-
lungsänderungen ist unerheblich. Der Mikroprozessor fragt alle tungszeit errechnet, im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60
massgebenden Codierer laufend zyklisch ab. angezeigt und in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung
Solange der Belichtungsrechner 22 jeweils die eingegebenen eingegeben wird.
Daten verrechnet und noch keine gültige Belichtungszeit in den 65 Sobald ein dritter Helligkeitsmesswert in den Beiich tungs-
Kameraverschluss eingegeben hat, bleibt das Drücken des Aus- rechner eingegeben wird, werden die vorhergehenden zwei lösers 169 ohne Wirkung. Das gleiche gilt auch für den Fall, dass Helligkeitsmesswerte gelöscht und es beginnt eine neue Sequenz mittels des Einstellorgans 74 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) der Zweipunktmessung.
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Stellt man mittels des Einstellorgans 83 (Fig. 3) den Codierer des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) liegt dann eine elektri-291 (Fig. 9) auf die Lichtart «Dauerlicht» und die Messart sehe Spannung, die über die Anschlüsse 279 und 365 der Steck-«Mehrpunktmessung» ein, so ist der Belichtungsrechner 22 für verbinder 34 und 360 (Fig. 12) dem Relais 355 im Helligkeitssen-die Eingabe von beliebig vielen Helligkeitsmesswerten program- sor 23 zugeführt wird. Das Relais 355 wird folglich erregt, und miert, wobei auch die Eingabe von nur einem Messwert oder von 5 sein Kontakt 354 wird aus der in Fig. 12 gezeichneten Schaltstelzwei Messwerten möglich ist. Die einzelnen Helligkeitsmess- lung in die andere Schaltstellung umgeschaltet, bei welcher der werte werden wieder mit Hilfe eines Helligkeitsmessers ausser- Ausgang des photoelektrischen Wandlers 350 über den Relaishalb der Kamera ermittelt und dann mittels des Einstellorgans 84 kontakt 354 unmittelbar an den Eingang des Analog-Frequenzmanuell an den Belichtungsrechner 22 übertragen. Die Eingabe Wandlers 356 angeschlossen ist. Letzterer erzeugte elektrische und Einspeicherung in den Mikroprozessor erfolgt jeweils durch 10 Impulse, deren Frequenz proportional der durch den photoelek-Betätigen der Drucktaste 102 am Belichtungsrechner-Moduls 80 trischen Wandler 350 ermittelten Beleuchtungsstärke ist. Diese (Fig. 3). Nach jeder Eingabe eines Helligkeitsmesswertes errech- Impulse werden durch den Verstärker 357 verstärkt und über die net der Belichtungsrechner 22 die Belichtungszeit aufgrund des Steckverbinderanschlüsse 358 und 276 dem Signaleingang G des Mittelwertes aller vorher eingespeicherten Helligkeitsmess- Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) zugeleitet.
werte, wobei j eweils die zuletzt errechnete Belichtungszeit im 15 Zum Durchführen einer Helligkeitsmessung richtet der Pho-
Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 angezeigt und in die tograph den photoelektrischen Wandler 350 gegen eine bildwich-
Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlus- tige Partie des zu photographierenden Motivs und betätigt die ses automatisch eingegeben wird. Nach einer beliebigen Anzahl Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23. Hierdurch wird mittels eingegebener Helligkeitsmesswerte kann man die photographi- des Kontaktes 370 die Speise-Schaltungsanordnung 131 (Fig. 4
sehe Aufnahme machen. 20 und 5) aktiviert, sofern dies nicht schon geschehen war, und
Das Löschen aller gespeicherten Helligkeitsmesswerte und mittels des Kontaktes 371 über die Steckverbinderanschlüsse 374
der Neubeginn einer Mehrpunkt-Mess-Sequenz erfolgt, wenn und 277 wird der Signaleingang Q des Mikroprozessor-Bausteins nach dem Schliessen und Öffnen des Kameraverschlusses oder 233 (Fig. 9) auf Massepotential gelegt. Dies bewirkt, dass die nach einem vorübergehenden Verstellen des Einstellorgans 83 dem Eingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 zugeführten die Drucktaste 101 erneut gedrückt wird. Die maximale Anzahl 25 Impulse in den Mikroprozessor eingelesen werden. Aufgrund der bei der Messart «Mehrpunktmessung» eingebbaren Hellig- der Frequenz dieser Impulse errechnet der Belichtungsrechner keitsmesswerte ist durch die Speicherkapazität im Mikroprozes- 22 zunächst einen Helligkeitsmesswert, der im Anzeigefeld 73
sor begrenzt und beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) angezeigt wird, solange der der erfindungsgemässen Einrichtung über 100. Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 betätigt.
Wenn am Steckverbinder 36 des Belichtungsrechners 22 30 Automatisch wird nachher der Mikroprozessor veranlasst, den gemäss Fig. 1 die Verbindungsleitung 39 zum Kassettenhalter 25 Helligkeitsmesswert mit den an den wirksamen Codierern einge-
oder die Verbindungsleitung 41 zur Filmkassette 26 angeschlos- stellten Daten zu verrechnen, um die korrekte Belichtungszeit zu sen ist, sind die beiden Codierer 258 und 260 (Fig. 9) im erhalten. Die letztere wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorder-
Belichtungsrechner 22 unwirksam, weil dann der Schalter262- teils 60 (Fig. 2) angezeigt und automatisch in die Einrichtung zur wie weiter oben beschrieben -geöffnet ist. Der Belichtungsrech- 35 Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses eingegeben,
ner ist dann zur automatischen Eingabe der charakteristischen Alles weitere ist gleich wie in dem bereits beschriebenen Fall mit
Daten, wie Empfindlichkeit und Schwarzschild-Verhalten des in manueller Eingabe des Helligkeitsmesswertes.
der Filmkassette 26 verwendeten Filmmaterials vorbereitet. In Wenn das Einstellorgan 83 des Belichtungsrechner-Moduls diesem Fall braucht der Photograph die Einstellorgane 81 und 82 80 (Fig. 3) und der mit diesem Einstellorgan gekuppelte Codierer des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. 40 281 (Fig. 9) für die Lichtart «Dauerlicht» und die Messart
Anstelle der Codierer 258 und 260 (Fig. 9) im Belichtungsrechner «Zweipunktmessung» eingestellt sind, hat der Photograph
22 sind die entsprechenden Codierer in der Filmkassette 26 jeweils zwei Helligkeitsmessungen mit Hilfe des Helligkeitssen-wirksam. Im übrigen ändert sich nichts an der vorstehend sors 23 durchzuführen, bevor eine photographische Aufnahme beschriebenen Gebrauchs- und Wirkungsweise der Einrichtung. möglich ist. Für jede dieser Helligkeitsmessungen betätigt der
Wenn am Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 45 Photograph die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors, wodurch gemäss Fig. 1 die Verbindungsleitung 37 zum Helligkeitssensor jeweils der Belichtungsrechner 22 veranlasst wird, aufgrund der
23 angeschlossen ist, ist der Codierer 254 (Fig. 9) im Belichtungs- Frequenz der vom Analog-Frequenz-Wandler 356 des Hellig-rechner unwirksam, weil dann der Schalter 256 - wie weiter oben keitssensors gelieferten Impulse zunächst einen Helligkeitsmess-erläutert - geöffnet ist. Der Belichtungsrechner 22 ist in diesem wert zu berechnen. Dieser Helligkeitsmesswert wird im Anzeige-Fall zur automatischen Eingabe der Helligkeitsmesswerte vorbe- 50 feld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) angezeigt, solange der reitet, die mit Hilfe des Helligkeitssensors 23 gewonnen werden. Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 betätigt. Der Photograph hat demzufolge das Einstellorgan 85 des Beiich- Gleichzeitig wird der betreffende Helligkeitsmesswert in den tungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. Es ist in Mikroprozessor eingespeichert. Solange nur ein Messwert diesem Fall auch unerheblich, ob die am Belichtungsmesser- gespeichert ist, bleibt das Anzeigefeld 72 nach dem Loslassen der Modul 80 eingesetzte Platte eine Skala 95 für Innenmessung oder 55 Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 dunkel und die Ver-Aussenmessung der Helligkeit trägt, da nun der Photograph schlussauslösung ist blockiert. Sobald auch der zweite Heiligmittels des Umschalters 368 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) den keitsmesswert eingespeichert ist, errechnet der Belichtungsrech-Mikroprozessor wahlweise für Innenmessung oder Aussenmes- ner 22 die korrekte Belichtungszeit aufgrund des Mittelwertes sung der Helligkeitz programmieren kann. Zweckmässig und der zwei gespeicherten Helligkeitsmesswerte und der übrigen vorzugsweise ist der Umschalter 368 so ausgebildet, dass er 60 Daten, wie auch die Belichtungswertdifferenz aus den beiden jeweils automatisch beim Abnehmen bzw. Aufsetzen einer Helligkeitsmesswerten. Alles übrige ist gleich wie bei der bereits Diffusorkalotte vor dem photoelektrischen Wandler 350 betätigt beschriebenen Zweipunktmessung mit manueller Eingabe der wird. Es sei nun angenommen, dass der Umschalter 368 für Helligkeitsmesswerte.
Aussenmessung der Helligkeit eingestellt ist. Wenn der Photograph das Einstellorgan 83 des Belichtungs-
Weiter sei angenommen, dass der Photograph das Einstell- 65 rechner-Moduls 80 (Fig. 3) und damit den Codierer 291 (Fig. 9)
organ 83 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) und damit für die Lichtart «Dauerlicht» und die Messart «Mehrpunktmes-
den Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart «Dauerlicht» und die sung» eingestellt hat, können vor jeder photographischen Auf-
Messart «Einpunktmessung» eingestellt hat. Am Signalausgang I nähme nacheinander beliebig viele Helligkeitsmessungen mit
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Hilfe des Helligkeitssensors 23 durchgeführt werden, wobei keitsmesswert mittels des Einstellorgans 85 des Belichtungsrech-jedesmal die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor betätigt wer- ner-Moduls 80 (Fig. 3) anhand der Skala 95 und der Zeigerden muss, um den Belichtungsrechner 22 zu veranlassen, den scheibe 94 manuell auf den Codierer 291 (Fig. 9) übertragen Helligkeitsmesswert zu berechnen, im Anzeigefeld 73 des Käme- wird. Durch kurzzeitiges Betätigen der Drucktaste 101 am ravorderteils 60 (Fig. 2) anzuzeigen und im Mikroprozessor zu 5 Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) wird der Impulskontakt speichern. Alles weitere ist gleich wie bei der oben beschriebenen 292 (Fig. 9) vorübergehend geschlossen und damit das Einlesen Mehrpunktmessung mit manueller Eingabe der Helligkeitsmess- der eingestellten Daten in den Mikroprozessor 133,134,135, werte. 233,234,235 bewirkt. Es ist gleichgültig, ob die Helligkeitsmessung jeweils bei «Offenblende» oder bei «Arbeitsblende» durchBerechnung derBelichtungswerte für Dauerlicht bei Helligkeits- io geführt wird, vorausgesetzt, dass der Umschalter 105,301 sowohl messung in der Bildebene der Kamera während der Helligkeitsmessung als auch beim Eingeben des
Es sei vorausgesetzt, dass die beiden Steckverbinder 31 und ermittelten Helligkeitsmesswertes durch Betätigen der Druckta-
32 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungs- ste 101 die gleiche Schaltstellung einnimmt. Die Helligkeitsmes-rechners 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung sung bei «Arbeitsblende» führt zwar verständlicherweise zu
33 verbunden sind, dass die Auslöser- und Kassettenautomatik- 15 einem niedrigeren Helligkeitsmesswert als die Helligkeitsmes-Einrichtung 27 und der Akkumulator 28 an den Steckverbindern sung bei «Offenblende». Dieser Unterschied des Helligkeits-42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen sind und messwertes wird aber durch den Belichtungsrechner 22 automa-dass an den Steckverbindern 23 bis 36 des Belichtungsrechners 22 tisch berücksichtigt in Abhängigkeit vom jeweiligen Unterschied keiner der Bauteile 23 bis 26 angeschlossen ist (Fig. 1). Die der relativen Blendenöffnung bei Einstellung der Irisblende 64 Einrichtung ist somit zur manuellen Eingabe sämtlicher Beiich- 20 auf «Arbeitsblende» einerseits und auf «Offenblende» anderer-tungsparameter vorbereitet. seits. Es ist daran erinnert, dass die relative Lichtstärke des
Mittels des Einstellorgans 81 am Belichtungsmesser-Modul Objektives 65, d. h. der Blendenwert bei «Offenblende» mittels
80 (Fig. 3) wird der Codierer 258 (Fig. 9) auf die Lichtempfind- des Codierers 199 (Fig. 7) und der Blendenwert bei «Arbeits-
lichkeit des zu verwendenden Filmmaterials eingestellt. Zusätz- blende» mittels des Codierers 197 (Fig. 6) in den Mikroprozessor lieh kann mit Hilfe des Einstellorgans 82 (Fig. 3) der Codierer26025 eingegeben worden sind.
(Fig. 9) in Anpassung an das Schwarzschild-Verhalten des betref- Wenn vom Photographen die Messart «Einpunktmessung»
fenden Filmmaterials eingestellt werden, für den Fall, dass mit gewählt worden ist, berechnet der Belichtungsrechner 22 jeweils längeren Belichtungszeiten gearbeitet werden soll. Mittels des nach dem Eingeben eines einzigen Helligkeitsmesswertes unver-
Einstellorgans 83 (Fig. 3) hat der Photograph wieder den Codie- züglich die korrekte Belichtungszeit aufgrund der eingegebenen rer 291 (Fig. 7) für die Lichtart «Dauerlicht» und die gewünschte j0 Daten, wonach die resultierende Belichtungszeit im Anzeigefeld
Messart «Einpunktmessung», «Zweipunktmessung» oder 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) angezeigt und zugleich
«Mehrpunktmessung» einzustellen. Mit dem Einstellorgan 72 am automatisch in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des
Kameravorderteil 60 (Fig. 2) kann der Photograph die ihm Kameraverschlusses eingegeben wird. Anschliessend wird durch zweckmässig erscheinende relative Blendenöffnung der Iris- den Mikroprozessor die bis anhin wirksame Auslösesperre des blende 64 vorwählen, wodurch der Codierer 197 (Fig. 6) entspre- 35 Kameraverschlusses aufgehoben, so dass eine photographische chend eingestellt und anschliessend der vorgewählte relative Aufnahme gemacht werden kann.
Blendenwert im Anzeigefeld 74 angezeigt wird. Wenn hingegen vom Photographen die Messart «Zweipunkt-
Zum Programmieren des Belichtungsrechners 22 für Hellig- messung» gewählt worden ist, müssen zwei durch Innenmessung keitsmessungen in der Bildebene der Kamera, d. h. fürsoge- gewonnene Helligkeitsmesswerte nacheinander in den Belich-nannte «Innenmessungen» der Helligkeit, wird am Belichtungs- 40 tungsrechner 22 eingegeben werden, bevor eine photographische rechner-Modul 80 (Fig. 3) eine Platte 96 eingesetzt, an welcher Aufnahme möglich ist. Die beiden Helligkeitsmesswerte werden eine dem zu benutzenden Helligkeitsmesser angepasste Skala 95 im Mikroprozessor gespeichert, welcher unverzüglich nach dem für Innenmessungen vorhanden ist. Beim Einsetzen der genann- Einspeichern des zweiten Helligkeitsmesswertes den Mittelwert ten Platte 96 wird automatisch der an den Signaleingang H des aus den beiden Messwerten berechnet und diesen Mittelwert mit Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) angeschlossene Kontakt 45 den übrigen eingegebenen Daten verrechnet, um als Ergebnis die 300 in jene Schaltstellung gebracht, bei welcher der Belichtungs- erforderliche Belichtungszeit zu ermitteln. Die errechnete rechner 22 für Innenmessungen der Helligkeit programmiert ist. Belichtungszeit wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 Als Helligkeitsmesser für Innenmessungen kann vorzugsweise angezeigt und zugleich in die Einrichtung zur Belichtungszeit-das von der Firma Sinar AG Schaffhausen, Feuerthalen Steuerung des Kameraverschlusses automatisch eingegeben. Die (Schweiz) unter der Bezeichnung SINARSIX in den Handel 50 beiden Helligkeitsmesswerte können wahlweise bei der Schaltgebrachte Gerät benutzt werden, das aus einerim wesentlichen Stellung «Offenblende» oder «Arbeitsblende» des Umschalters stabförmigen Helligkeitssonde mit einem photoelektrischen 105,301 gemessen und in den Belichtungsrechner eingegeben Wandler und einem an letzteren angeschlossenen elektrischen werden, wobei es auch möglich ist, die zwei Helligkeitsmesswerte Anzeigeinstrument besteht. Ein Helligkeitsmesser dieser Art ist bei verschiedenen Arbeitsblenden oder den einen Helligkeits-z. B. in der CH-PS 440 747 beschrieben. Ein solcher Helligkeits- 55 messwert bei «Offenblende» und den anderen bei «Arbeitsmesser erlaubt, die Helligkeit einer jeweils ausgewählten Partie blende» zu messen und einzugeben. Sobald die Belichtungszeit des in der Bildebene der Kamera optisch erzeugten Abbildes des errechnet und in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung zu photographierenden Motivs zu messen, undzwar wahlweise des Kameraverschlusses eingegeben ist, wird durch den Mikro-entweder bei maximal geöffneter Irisblende 64, nachstehend prozessor die bis anhin wirksame Auslösesperre aufgehoben, so «Offenblende» genannt, oder bei auf die vorgewählte relative 60 dass nun eine photographische Aufnahme gemacht werden kann. Blendenöffnung eingestellter Irisblende, im folgenden «Arbeits- Vor dem Betätigen des Auslösers 169 (Fig. 5) hat der Photograph blende» genannt. Zum Umsteuern der Irisblende 64 von «Offen- jedoch die Möglichkeit, durch Betätigen der Drucktaste 102 am blende» auf «Arbeitsblende» und umgekehrt ist der durch den Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) den sich aus den beiden Schiebegriff 105 (Fig. 3) betätigbare Schalter 301 (Fig. 10) Helligkeitsmessungen ergebenden Kontrast in Form einer vorhanden. Mittels des erwähnten Helligkeitsmessers misst nun 55 Belichtungswertdifferenz im Anzeigefeld 73 des Kameravorder-der Photograph die Helligkeit einer ausgewählten Partie des in teils 60 (Fig. 2) zur Anzeige zu bringen.
der Bildebene der Kamera erzeugten Abbildes des Aufnahmege- Wenn vom Photographen die Messart »Mehrpunktmessung»
genstandes, wonach der am Helligkeitsmesser angezeigte Hellig- gewählt worden ist, können beliebig viele Helligkeitsmesswerte
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nacheinander in den Belichtungsrechner 22 eingegeben werden, mierung für «Offenblende» oder «Arbeitsblende» kann der bevor eine photographische Aufnahme gemacht wird. Jeder Photograph mittels des Schiebegriffes 105 am Belichtungsrech-dieser Messwerte kann wahlweise durch Helligkeitsmessung bei ner-Modul 80 (Fig. 3) vornehmen, wobei der elektrische Kontakt «Offenblende» oder bei «Arbeitsblende» gewonnen sein, voraus- 301 (Fig. 10) entsprechend eingestellt wird. Wenn der Umschal-gesetzt dass jeweils bei der Messung und beim Eingeben der 5 ter 368 (Fig. 12) - wie vorausgesetzt - die Schaltstellung für Umschalter 105,301 die gleiche Schaltstellung einnimmt. Alle «Innenmessung» einnimmt und solange die Drucktaste 372 des eingegebenen Messwerte werden im Mikroprozessor in einheitli- Helligkeitssensors 23 nicht betätigt wird, nimmt die Irisblende 64 chem Massstab eingespeichert, wobei nach jeder Einspeicherung ihre Offenstellung ein, selbst wenn der Schiebegriff 105 (Fig. 3) in eines Helligkeitsmesswertes der Belichtungsrechner 22 automa- die Stellung «Arbeitsblende» eingestellt ist. Erst wenn der Phototisch den Mittelwert aus sämtlichen eingespeicherten Helligkeits- graph die Drucktaste 372 zwecks Durchführung einer Hellig-messwerten errechnet und aufgrund dieses Mittelwertes und der keitsmessung betätigt, erscheint am Signalausgang F des Mikroübrigen eingegebenen Daten unverzüglich die Belichtungszeit prozessor-Bausteins 233 ein Signal, welches mittels desTransi-errechnet. Letztere wird im Anzeigefeld 73 des Kameravorder- stors 295 den Signaleingang D des Mikroprozessor-Bausteins 133 teils 60 (Fig. 2) angezeigt und zugleich in die Einrichtung zur veranlasst, die Irisblende auf die vorgewählte Arbeitsblende zu Belichtungszeitsteuerung des Kameraverschlusses eingegeben. 15 schliessen, falls der Schiebegriff 105 in der Stellung «Arbeits-Sobald dies geschehen ist, kann eine photographische Aufnahme blende» ist. Andernfalls bleibt die Irisblende in Offenstellung, gemacht werden. Der ermittelte Helligkeitsmesswert wird automatisch in den
Wenn am Steckverbinder 36 des Belichtungsrechners 22 die Mikroprozessor eingespeichert, damit er für die Berechnung der
Verbindungsleitung 39 (Fig. 1) zum Kassettenhalter 25 oder die Belichtungszeit zur Verfügung steht.
Verbindungsleitung 41 zur Filmkassette 26 angeschlossen ist, 20 Je nachdem, ob das Einstellorgan 83 für die Messart «Einsind die beiden Codierer 258 und 260 (Fig. 9) im Belichtungsrech- punktmessung», «Zweipunktmessung» oder «Mehrpunktmesner 22 unwirksam, weil dann der Schalter 262- wie oben sung» eingestellt ist, kann eine photographische Aufnahme nach beschrieben -geöffnet ist. Der Belichtungsrechner ist dann zur der Einspeicherung eines Helligkeitsmesswertes bzw. von zwei automatischen Eingabe der charakteristischen Filmdaten bezüg- Helligkeitsmesswerten bzw. von beliebig vielen Helligkeitsmess-lich Empfindlichkeit und Schwarzschild-Verhalten vorbereitet. 25 werten ausgelöst werden. Bei der «Zweipunktmessung» und bei Anstelle der Codierer 258 und 260 (Fig. 9) im Belichtungsrechner der «Mehrpunktmessung» kann der Photograph zwischen den 22 sind dann die entsprechenden Codierer in der Filmkassette 26 einzelnen Helligkeitsmessungen beliebig von «Arbeitsblende» wirksam und der Photograph braucht sich um die Einstellorgane auf «Offenblende» und umgekehrt wechseln oder die Helligkeits-81 und 82 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht mehr messungen bei unterschiedlichen Arbeitsblenden durchführen, zu kümmern. Im übrigen bleibt die Gebrauchs- und Wirkungs- 30 wobei die Messwerte in jedem Fall vom Belichtungsrechner 22 weise der Einrichtung unverändert. richtig interpretiert werden.
Wenn am Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 die Wie bei der Arbeitsweise «Aussenmessung» der Helligkeit Verbindungsleitung 37 (Fig. 1) zum Helligkeitssensor 23 ange- kann auch bei «Innenmessung» in allen beschriebenen Fällen schlössen ist, ist der Codierer 254 (Fig. 9) im Belichtungsrechner jeweils vor dem Betätigen des Auslösers 169 (Fig. 5) irgend ein unwirksam, weil dann der Schalter 256 - wie oben beschrieben - 35 für die Belichtung massgebender Parameter verändert werden, geöffnet ist. Der Belichtungsrechner 22 ist in diesem Fall zur wobei jeweils die Belichtungszeit durch den Belichtungsrechner automatischen Eingabe der Helligkeitsmesswerte vorbereitet, 22 automatisch sofort neu berechnet und die resultierende neue die mit Hilfe des Helligkeitssensors 23 gemäss Fig. 12 gewonnen Belichtungszeit unverzüglich im Anzeigefeld 73 des Kameravorwerden. Demzufolge hat der Photograph nun das Einstellorgan derteils 60 (Fig. 2) angezeigt und in die Einrichtung zur Belich-85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. 40 tungszeitsteuerung des Kameraverschlusses eingegeben wird. Mittels des Umschalters 368 (Fig. 12) am Helligkeitssensor 23 Von dieser Möglichkeit wird der Photograph in der Praxis programmiert der Photograph den Mikroprozessor des Beiich- beispielsweise dann Gebrauch machen, wenn er die photographi-tungsrechners 22 für «Innenmessung» der Helligkeit, und mittels sehe Aufnahme mit einer anderen relativen Blendenöffnung als des Einstellorgans 83 (Fig. 3) stellt er den damit gekuppelten der vorgewählten Arbeitsblende machen will oder wenn er Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart «Dauerlicht» und die 45 bewusst eine gegenüber der theoretischen Sollbelichtung verän-gewünschte Helligkeitsmessart «Einpunktmessung», «Zwei- derte Belichtung der Aufnahme herbeiführen will oder wenn er punktmessung» oder «Mehrpunktmessung» ein. Infolge der Pro- sich zur Verwendung eines Filmmaterials mit anderer Empfind-grammierung des Mikroprozessors für Innenmessung der Hellig- lichkeit und/oder anderem Schwarzschild-Verhalten entschliesst. keit wird das Relais 355 im Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) erregt Eine andere relative Blendenöffnung wird mittels des Einstellor-und dadurch der photoelektrische Wandler 350 mittels des 50 gans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) eingestellt und unver-Relaiskontaktes 354 an den Eingang des Analog-Frequenz- züglich im Anzeigefeld 74 angezeigt. Individuelle Korrekturen Wandlers 356 angeschlossen. der Belichtung sind mittels des Einstellorgans 85 (Fig. 3) in Zi Zum Durchführen einer Helligkeitsmessung in der Bildebene Blendenwertstufen möglich. Andere Filmempfindlichkeiten der Kamera bringt der Photograph den photoelektrischen Wand- oder andere Schwarzschild-Kurven sind mittels der Einstellor-ler 350 an die Stelle der vom Photographen ausgewählten Partie 55 gane 81 und 82 einstellbar, sofern die entsprechenden Daten der Abbildung des Aufnahmemotivs, z. B. unmittelbar vor oder nicht automatisch durch Codierer innerhalb der Filmkassette 26 hinter der Mattscheibe, auf welcher die genannte Abbildung über die Verbindungsleitung 40,39 bzw. 41 in den Belichtungssichtbar ist. Durch Betätigen der Drucktaste 372 am Helligkeits- rechner 22 eingegeben werden (Fig. 1).
sensorwird der Belichtungsrechner 22 veranlasst, diemittelsdes
Analog-Frequenz-Wandlers 356 erzeugten Impulse, deren Fre- 60 Berechnung der Belichtungswerte für Blitzlicht mit konstanter quenz der Beleuchtungsstärke des auf den photoelektrischen Blitzenergie
Wandler 350 fallenden Lichtes proportional ist, in den Mikropro- Es sei vorausgesetzt, dass die beiden Stecker 31 und 32 der zessor einzulesen und daraus den entsprechenden Helligkeits- Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners messwert zu berechnen und im Anzeigefeld 72 (Fig. 2) anzuzei- 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung 33
gen. Die Helligkeitsmessung kann wahlweise bei «Offenblende» 65 verbunden sind und dass die Auslöser- und Kassettenautomatik-
oder bei «Arbeitsblende» des Objektivs 65 erfolgen, wobei der Einrichtung 27 und der Akkumulator 28 an den Steckverbindern sich ergebende Unterschied der Beleuchtungsstärke durch den 42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen sind (Fig.
Mikroprozessor automatisch berücksichtigt wird. Die Program- 1). Es wird weiter angenommen, dass für die Beleuchtung des zu
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photographierenden Motivs ein oder mehrere Blitzlichtgeräte verwendet werden, deren Blitzenergie nicht oder zumindest nicht automatisch veränderbar ist. In Fig. 1 sind mit gestrichelten Linien ein derartiges Blitzlichtgerät 49 und dessen Anschlusskabel 48 für die Blitzsynchronisation angedeutet. Das Synchroka- 5 bei 48 ist am Steckverbinder 44 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen.
Weiter ist angenommen, dass der Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) am Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 2 angeschlossen ist, wogegen der automatisch steuerbare Blitzgenerator 24 (Fig. 1) zunächst nicht mit dem Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners verbunden ist. Bei angeschlossenem Helligkeitssensor 23 ist der Codierer254 (Fig. 9) im Belichtungsrechner unwirksam, weil dann - wie bereits erläutert- der Schalter 256 geöffnet ist. Demzufolge braucht der Photograph das Einstellorgan 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. Die Lichtempfindlichkeit des zu verwendenden Filmmaterials wird mittels des Einstellorgans 81 (Fig. 3) eingestellt,
oder, falls die Filmkassette 26 (Fig. 1) mit eingebauten Codierern benutzt wird, automatisch in den Belichtungsrechner 22 eingegeben.
Im folgenden ist beschrieben, wie die Belichtungswerte aufgrund einer oder mehrerer Helligkeitsmessungen bei Probeblitzbeleuchtung ermittelt werden, wobei die Helligkeitsmessungen 25 jeweils mit dem Helligkeitssensor 23 gemäss Fig. 12 vorgenommen werden, der eine automatische Eingabe der Messwerte in den Belichtungsrechner 22 bewirkt. Der Photograph stellt mittels des Einstellorgans 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) den damit gekuppelten Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart 30 «Blitzlicht» und für die gewünschte Helligkeitsmessart «Einpunktmessung», «Zweipunktmessung» oder «Mehrpunktmessung» ein. Das Einstellen für die Lichtart «Blitzlicht» hat zur Folge, dass das Relais 355 im Helligkeitssensor 23 (Fig. 12)
unerregt bleibt und der Relaiskontakt354 den Eingang des 35 Analog-Frequenz-Wandlers 356 mit dem Ausgang 353 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 verbindet. Es sei nun zunächst angenommen, dass der Belichtungsrechner für «Einpunktmessung» programmiert wird.
Nachdem der Photograph die Kamera auf das zu photogra- 40 phierende Motiv eingstellt und die Blitzlampe oder die Blitzlampen auf das Aufnahmemotiv ausgerichtet hat, kann eine Probeblitzbeleuchtung mit gleichzeitiger Helligkeitsmessung durchgeführt werden. Hierzu ist es notwendig, dass der Photograph am Einstellorgan 71 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) eine für 42 Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit, z. B. !4> oder !4> Sekunde, einstellt, wobei diese Belichtungszeit im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) angezeigt wird. Die Helligkeitsmessung kann wahlweise als «Aussenmessung» oifel^als «Innenmessung» vorgenommen werden, wobei der Umschalter 368 des Helligkeitssensors 23 50 (Fig. 12) entsprerchend einzustellen ist. Bei «Innenmessung»
kann die Helligkeit wahlweise bei «Offenblende» oder bei einer vorgewählten «Arbeitsblende» erfolgen. Die Vorwahl der relativen Blendenöffnung des Objektivs 65 geschieht mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2), wobei der 55 gewählte Blendenwert im Anzeigefeld 74 angezeigt wird. Das Programmieren des Belichtungsrechners für Helligkeitsmessungen bei «Offenblende» oder bei «Arbeitsblende» hat mittels des Schiebegriffes 105 (Fig. 3) und des damit gekuppelten elektrischen Schalters 301 (Fig. 10) zu erfolgen. Bei der Programmie- 60 rung für «Arbeitsblende» wird die Irisblende 64 jeweils durch das Betätigen der Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 in die betreffende Stellung gesteuert. Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, wird der Belichtungsrechner 22 beim Einstellen auf «Aussenmessung» oder auf «Innenmessung» bei «Offenblende» 65 bzw. bei «Arbeitsblende» jeweils automatisch entsprechend programmiert, so dass die schliesslich berechneten Belichtungsrechner in jedem Fall korrekt sind.
Zur Durchführung einer Helligkeitsmessung betätigt der Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12). Hierdurch wird mittels eines Löschsignals, das vom Signalausgang E des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) geliefert und über den Leiter286 und die Anschlüsse 284und 364 der Steckverbinder 34 bzw. 360 an den Steuereingang 362 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 geleitet wird, der Speicher dieser Einrichtung gelöscht und unmittelbar anschliessend durch ein Zündsignal vom Ausgang M des Mikroprozessor-Bausteins 133 (Fig. 5) eine Probeblitzbeleuchtung ausgelöst, während der Kameraverschluss offen steht. Durch den photoelektrischen Wandler 350 wird ein elektrisches Signal, dessen Stärke der jeweiligen momentanen Beleuchtungsstärke des auf den Wandler 350 fallenden Lichtes entspricht und in Funktion der Zeit ändert, erzeugt und an den Eingang 351 der Integrator-und Speicher-Einrichtung 352 geliefert. In der Einrichtung 352 wird das Helligkeitssignal über eine Torzeit, die mit der vorgewählten Belichtungszeit übereinstimmt, integriert und das Ergebnis dieser Integration gespeichert. Die Steuerung der Torzeit erfolgt mittels eines Steuersignals, welches vom Signalausgang H des Mikroprozessor-Bausteins 233 über die Anschlüsse 278 und 363 der Steckverbinder 34 und 360 dem Signaleingang 361 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 zugeführt wird. Der in der Einrichtung 352 gespeicherte Messwert wird über den Relaiskontakt 354 dem Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 zugeleitet, welcher Impulse erzeugt, deren Frequenz dem angelieferten Messwert proportional ist. Die Impulse werden im Verstärker 357 verstärkt und über die Steckverbinder-Anschlüsse 358 und 276 dem Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) zugeführt. Aufgrund der Frequenz der an den Signaleingang G gelieferten Impulse berechnet der Belichtungsrechner 22 einen Helligkeitsmesswert, der im Mikroprozessor eingespeichert wird. Ebenso berechnet der Belichtungsrechner aufgrund der übrigen eingegebenen Daten einen Soll-Helligkeitswert, der ebenfalls eingespeichert wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner automatisch die Differenz zwischen dem Helligkeitsmesswert und dem Soll-Helligkeitswert. Das Resultat wird in den Anzeigefeldern 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) angezeigt. Ist die errechnete Differenz zufällig gleich null, so erscheint im Anzeigefeld 97 die Ziffer 1, während das andere Anzeigefeld 98 dunkel bleibt. Hierdurch wird dem Photographen signalisiert, dass er die beabsichtigte photographische Aufnahme mit einer einzigen Blitzlichtzündung machen kann und dabei ein korrekt belichtetes Bild erhalten wird. Wenn hingegen die durch den Belichtungsrechner berechnete Differenz nicht gleich null ist, so erscheint im Anzeigefeld 97 eine ein- bis zweistellige Zahl, die besagt, wieviele Blitzlichtbeleuchtungen der gemessenen Stärke für die photographische Aufnahme erforderlich sind, und im anderen Anzeigefeld 98 wird die allenfalls noch verbleibende Differenz in Belichtungswertstufen und gegebenenfalls Z~ Belichtungswert-stufen angezeigt. Dabei weist ein Minuszeichen vor der Differenzanzeige darauf hin, dass mit der im ersten Anzeigefeld 97 angegebenen Anzahl Blitze zu viel Licht vorhanden sein würde, wogegen die Abwesenheit des Minuszeichens bedeutet, dass mit der angegebenen Anzahl Blitze zu wenig Licht vorhanden sein würde. Solange im Anzeigefeld 98 eine Differenz angezeigt wird, ist der Kameraverschluss gegen Auslösung gesperrt. Der Photograph hat nun dafür zu sorgen, dass die Differenzanzeige im Anzeigefeld 98 verschwindet. Das kann z. B. durch Ändern der vorgewählten relativen Blendenöffnung des Objektivs 65 mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. 2) geschehen, wobei der jeweils eingestellte Blendemvert im Anzeigefeld 74 des Kameravorderteils 60 angezeigt wird. Nach jeder Änderung des vorgewählten Blendenwertes erfolgt sofort automatisch eine neue Berechnung des Soll-Helligkeitswertes und der Differenz zum eingespeicherten Helligkeitsmesswert, wodurch die allenfalls verbleibende Differenz im Anzeigefeld 98 des Beiich-
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tungsrechner-Moduls 80 angezeigt wird. Will der Photograph den vorgewählten Blendenwert nicht wesentlich ändern oder reicht der Verstellbereich der Irisblende 64 nicht aus, um die Differenzanzeige im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 zum Verschwinden zu bringen, so hat der Photograph 5 die Möglichkeit, ein anderes Filmmaterial mit anderer Empfindlichkeit zu nehmen oder die Position der Blitzlampe bzw. Blitzlampen zu verändern oder gegebenenfalls die Lichtleistung der Blitzlampe bzw. Blitzlampen zu ändern. Wenn sich der Photograph für eine Veränderung der Lampenposition oder der Blitz- i" lichtleistung entschliesst, kann er nach dem Durchführen dieser Massnahme erneut eine Helligkeitsmessung mit einer Probeblitz-beleichtung vornehmen, um anhand der Anzeigefelder 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls zu überprüfen, ob nun eine korrekt belichtete Aufnahme möglich sein wird. Eine allenfalls 15 noch verbleibende geringe Differenzanzeige im Anzeigefeld 98 wird der Photograph schliesslich am einfachsten durch entsprechendes Ändern der vorgewählten relativen Blendenöffnung beseitigen.
Erst wenn das Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner- 20 Moduls 80 dunkel geworden ist und somit keine Differenz zwischen dem Helligkeitsmesswert und dem Soll-Helligkeitswert mehr besteht, wird vom Mikroprozessor die Auslösesperre des Kameraverschlusses aufgehoben und kann die photographische Aufnahme gemacht werden. Wenn im Anzeigefeld 97 des Beiich-25 tungsrechner-Moduls 80 eine Zahl grösser als 1 angezeigt worden ist, muss der Photograph die angezeigte Anzahl Blitze auslösen, die alle die gleiche Blitzenergie aufweisen müssen. Die Doppelbelichtungssperre ist daher aufgehoben. Der Photograph setzt nun eine mit Filmmaterial geladene Filmkassette in die Kamera 30 ein, wodurch automatisch mittels des Stössels 166 (Fig. 5) der Kontakt 165 geschlossen und dadurch der Kameraverschluss in seine Schliesslage gesteuert und gleichzeitig die Irisblende 64 des Kameraobjektivs auf die vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossen wird. Anschliessend betätigt der Photograph den Auslöser 169 (Fig. 5), wodurch mittels des Kontaktes 168 der Mikroprozessor veranlasst wird, den Verschluss auszulösen und den ersten Blitz zu zünden. Nach Ablauf der am Einstellorgan 71 (Fig. 2) eingestellten Belichtungszeit nimmt der Verschluss wieder seine Schliesslage ein, und die Anzeige im Anzeigefeld 97 des40 Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) wird um 1 niedriger, so dass die Anzahl der weiteren noch erforderlichen Blitze angezeigt wird. Durch erneutes Betätigen des Auslösers 169 kann nun der Photograph ein weiteres mal das Öffnen und Schliessen des Verschlusses und das Zünden eines Blitzes auslösen, wonach die 43 Anzeige im Anzeigefeld 97 nochmals um 1 verringert wird. Diese Vorgänge sindzu wiederholen, bis im Anzeigefeld 97 dieZifferO erscheint. Dann ist die photographische Aufnahme korrekt belichtet und die Verschlussauslösung wird automatisch gesperrt, damit kein weiterer Blitz versehentlich gezündet v/er- 50 den kann.
Wenn das Einstellorgan 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) für die Lichtart «Blitzlicht» und die Helligkeitsmessart «Zweipunktmessung» eingestellt ist, muss der Photograph zwei Helligkeitsmessungen bei Probeblitzbeleuchtungen durchfüh- 55 ren, bevor er eine photographische Aufnahme machen kann. Für jede dieser Helligkeitsmessungen wird gleich verfahren, wie vorstehend im Zusammenhang mit der «Einpunktmessung» ausführlich beschrieben ist. Während jeder Helligkeitsmessung berechnet der Belichtungsrechner 22 einen Helligkeitsmesswert, 60 der im Mikroprozessor eingespeichert wird. Solange jeweils die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 betätigt ist, wird der berechnete Helligkeitsmesswert im Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) angezeigt. Wenn erst ein einziger Helligkeitsmesswert eingespeichert ist, bleibt das Anzeigefeld 73 nach 65 dem Loslassen der Drucktaste 372 dunkel, wodurch dem Photographen signalisiert wird, dass noch eine zweite Helligkeitsmessung erforderlich ist. Sobald auch derzweite Helligkeitsmesswert
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eingespeichert ist, berechnet der Belichtungsrechner 22 den Mittelwert aus den beiden gespeicherten Helligkeitsmesswerten und die Differenz zwischen denselben. Die Differenz kann durch Betätigen der Drucktaste 102 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) zur Anzeige gebracht werden, um den Kontrast zwischen beiden Helligkeitsmessungen erkennen zu können. Der Belichtungsrechner 22 berechnet ferner aufgrund der übrigen eingegebenen Daten einen Soll-Helligkeitswert, der ebenfalls eingespeichert wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner automatisch die Differenz zwischen dem Soll-Helligkeitswert und dem Mittelwert aus den zwei Helligkeitsmesswerten. Das Resultat wird in den Anzeigefeldern 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) angezeigt, wie im Falle der vorstehend beschriebenen «Einpunktmessung». Alles weitere hat gleich wie bei der «Einpunktmessung» zu geschehen.
Wenn am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) das Einstellorgan 83 für die Lichtart «Blitzlicht» und die Messart «Mehrpunktmessung» eingestellt ist, kann der Photograph eine beliebige Anzahl Helligkeitsmessungen bei Probeblitzbeleuchtungen vornehmen, wobei die aus allen diesen Helligkeitsmessungen resultierenden Helligkeitsmesswerte in den Mikroprozessor eingespeichert werden und nach jeder Helligkeitsmessung der Durchschnitt aus den bis dahin gespeicherten Helligkeitsmesswerten berechnet wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner jeweils die Differenz zwischen dem genannten Durch-schnitt-Helligkeitsmesswert und einem Soll-Helligkeitswert, der aufgrund der übrigen eingegebenen Daten errechnet worden ist. Die resultierende Differenz wird in den Anzeigefeldern 97 und 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) angezeigt wie im Falle der oben beschriebenen «Einpunktmessung». Alles weitere hat gleich wie bei der «Einpunktmessung» zu erfolgen.
In allen beschriebenen Fällen mit Blitzlichtbeleuchtung des Aufnahmemotivs kann der Photograph jeweils vor dem Betätigen des Auslösers 169 (Fig. 5) eine individuelle Korrektur der zu erwartenden Belichtung mittels des Einstellorgans 84 in % Belichtungswertstufen vornehmen, wenn er bewusst eine reichlichere oder knappere Belichtung herbeiführen will. Ebenso kann er gegebenenfalls mittels des Einstellorgans 82 eine mit der Anzahl der für eine Aufnahme nötigen Blitze zunehmend reichlichere Belichtung herbeiführen, um dem sogenannten Additiv-Verhalten des photographischen Filmmaterials Rechnung zu tragen. Nach jeder derartigen Änderung der Stellung der Einstellorgane 81 und 82 berechnet der Belichtungsrechner erneut einen entsprechenden Soll-Helligkeitswert und die Differenz zwischen demselben und dem eingespeicherten Helligkeitsmesswert bzw. Durchschnitt-Helligkeitsmesswert, und diese Differenz wird im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 sichtbar angezeigt. Bevor die photographische Aufnahme gemacht werden kann, hat der Photograph dafür zu sorgen, dass diese Differenz verschwindet, z.B. durch eine entsprechende Änderung der vorgewählten relativen Blendenöffnung, wie für den Fall der «Einpunktmessung» ausführlich beschrieben worden ist.
Es ist auch noch zu erwähnen, dass bei den Messarten «Zweipunktmessung» und «Mehrpunktmessung» die Helligkeitsmessungen in der Bildebene der Kamera wahlweise bei «Arbeitsblende» oder bei «Offenblende» vorgenommen werden können, wobei zwischen den aufeinanderfolgenden Messungen auch ein Wechsel von «Arbeitsblende» auf «Offenblende» oder umgekehrt möglich ist, weil der Mikroprozessor beim Wechsel jeweils automatisch entsprechend umprogrammiert wird.
Anstelle des in Fig. 12 veranschaulichten Helligkeitssensors 23 für die automatische Übertragung der Helligkeitsdaten an den Belichtungsrechner 22 kann ein anderer handelsüblicher Helligkeitsmesser verwendet werden, der für die Helligkeitsmessung bei Blitzbeleuchtung ausgebildet ist. In diesem Fall hat der Photograph jeweils den mit Hilfe des Helligkeitsmessers ermit
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telten Helligkeitsmesswert manuell an den Belichtungsrechner 22 zu übertragen, und zwar mittels des Einstellorgans 85 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3). Voraussetzung hierfür ist, dass am Belichtungsrechner-Modul 80 eine Platte 96 eingesetzt worden ist, deren Skala 95 dem verwendeten Helligkeitsmesser und der Messart «Blitzlicht» angepasst ist. Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung bleibt dabei grundsätzlich gleich wie vorstehend beschrieben, allerdings mit dem Unterschied, dass an die Stelle der automatischen Eingabe der Helligkeitsdaten die manuelle Eingabe des jeweils ermittelten Helligkeitsmesswertes tritt, wobei jeweils nach dem entsprechenden Einstellen des Einstellorgans 85 die Drucktaste 101 (Fig. 3) zum Einspeichern des Helligkeitswertes durch den Photographen betätigt werden muss.
Berechnung der Belichtungswerte für Blitzlicht mit automatischer Steuerung der Blitzenergie
Es sei vorausgesetzt, dass die beiden Stecker 31 und 32 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung 33 verbunden sind, dass die Auslöser- und Kassettenautomatik-Einrichtung 27 sowie der Akkumulator 28 an den Steckverbindern 42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen sind und dass am Steckverbinder 44 der Steuerungseinrichtung 21 kein Blitzlichtgerät angeschlossen ist (Fig. 1). Weiter ist angenommen, dass der Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) am Steckverbinder 34 und der steuerbare Blitzgenerator 24 am Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners 22 angeschlossen sind. Es wird daran erinnert, dass bei angeschlossenem Helligkeitssensor 23 der Codierer 254 (Fig. 9) im Belichtungsrechner unwirksam ist, weil dann der Schalter256 geöffnet ist. Demzufolge braucht der Photoraph das Einstellorgan 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu beachten. Die Lichtempfindlichkeit des zu verwendenden Filmmaterials wird entweder mittels des Einstell-organs 81 (Fig. 3) eingestellt oder, falls die Filmkassette 26 (Fig. 1) mit eingebauten Codierern benutzt wird, automatisch in den Belichtungsrechner 22 eingegeben.
Mittels des Einstellorgans 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) stellt der Photograph den Codierer 291 (Fig. 9) für die Lichtart «Blitzlicht» und für die gewünschte Helligkeitsmessart «Einpunktmessung», «Zweipunktmessung» oder «Mehrpunktmessung» ein. Das Einstellen für die Lichtart «Blitzlicht» bewirkt, dass das Relais 355 im Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) unerregt bleibt und demzufolge der Relaiskontakt 354 den Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 mit dem Ausgang 353 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 verbindet. Es sei nun zunächst angenommen, dass der Belichtungsrechner für «Einpunktmessung» programmiert wird.
Eine oder mehrere Blitzlampen für die Beleuchtung des zu photographierenden Motivs werden vom Photographen an die hierfür vorgesehenen Steckverbinder 391 des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) angeschlossen. Nachdem die Blitzlampen auf das Aufnahmemotiv ausgerichtet und die Kamera auf das Aufnahmemotiv eingestellt worden sind, kann eine Probeblitzbeleuchtung mit gleichzeitiger Helligkeitsmessung durchgeführt werden. Hierzu muss der Photograph am Einstellorgan 71 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete B elichtungszeit einstellen .Die gewählte B elichtungszeit wird im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) angezeigt. Die Helligkeitsmessung kann wahlweise als «Aussenmessung» oder als «Innenmessung» durchgeführt werden, wobei der Umschalter 368 des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) entsprechend einzustellen ist. Dies kann vorzugsweise automatisch durch Aufsetzen bzw. Abnehmen einer Diffusorkalotte vor dem photographischen Wandler 350 erfolgen. Bei «Innenmessung» kann die Helligkeit wahlweise bei «Offenblende» oder bei einer vorgewählten «Arbeitsblende» geschehen. Die Vorwahl der relativen Blendenöffnung des Objektivs 65 wird mittels des Einstellorgans 72 am Kameravor25
derteil 60 (Fig. 2) vorgenommen, wobei der gewählte Blendenwert im Anzeigefeld 74 (Fig. 2) angezeigt wird. Das Umschalten des Belichtungsrechners für Helligkeitsmessungen bei «Offenblende» oder bei «Arbeitsblende» hat mittels des Schiebegriffes 5 105 (Fig. 3) und des damit gekuppelten elektrischen Schalters 301 (Fig. 10) zu erfolgen, wobei jeweils zugleich die Irisblende 64 in die betreffende Stellung gesteuert wird. Wie bereits weiter oben beschrieben worden ist, wird der Belichtungsrechner 22 jeweils beim Einstellen für «Aussenmessung» oder «Innenmessung» bei 10 «Offenblende» bzw. bei «Arbeitsblende» automatisch entsprechend programmiert, so dass die schliesslich berechneten Belichtungswerte in jedem Fall korrekt sind.
Zur Durchführung einer Helligkeitsmessung betätigt der Photograph die Drucktaste 372 am Helligkeitssensor 23 (Fig. 12), 15 wodurch der Speicher in der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 gelöscht und eine Probeblitzbeleuchtung ausgelöst wird, während der Kameraverschluss offen steht. Das Zündsignal wird vom Signalausgang F des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) an die Schaltungsanordnung 175' bis 179' für die Blitzlichtsyn--o chronisation geliefert, die ihrerseits über den Leiter 315 und die Steckverbinder-Anschlüsse 314 (Fig. 10) und 392 (Fig. 13) den Eingang 392 der Zünd- und Leistungsverteil-Einrichtung 390 auf Massepotential bringt, um einen Blitz zu zünden. Die Probeblitzbeleuchtung erfolgt bei 100% Leistung des Blitzgenerators 24. Durch den photoelektrischen Wandler 350 wird ein elektrisches Signal, dessen Stärke der jeweiligen momentanen Beleuchtungsstärke des auf den Wandler 350 fallenden Lichtes entspricht, erzeugt und an den Eingang 351 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 geliefert. In der Einrichtung 352 wird das 30 Helligkeitssignal über eine Torzeit, die mit der vorgewählten Belichtungszeit übereinstimmt, integriert und das Ergebnis dieser Integration gespeichert. Die Steuerung der Torzeit erfolgt mittels eines Steuersignals, das vom Signalausgang H des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) dem Signaleingang 361 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 zugeführt wird. Der in der Einrichtung 352 gespeicherte Messwert wird über den Relaiskontakt 354 dem Analog-Frequenz-Wandler 356 zugeleitet, welcher elektrische Impulse erzeugt, deren Frequenz dem angelieferten Messwert proportional ist. Die Impulse werden über den 40 Verstärker 357 dem Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) zugeführt. Aufgrund der Frequenz der an den Signaleingang G gelieferten Impulse berechnet der Belichtungsrechner 22 einen Helligkeitsmesswert, der im Mikroprozessor eingespeichert wird. Ebenso berechnet der Belichtungsrechner 45 aufgrund der übrigen eingegebenen Daten einen Soll-Helligkeitswert, der ebenfalls eingespeichert wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner die Differenz zwischen dem Helligkeitsmesswert und dem Soll-Helligkeitsmesswert. Ist die errechnete Differenz zufällig gleich null, so erscheint im Anzeigefeld 97 50 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) die Ziffer 1, während das andere Anzeigefeld 98 dunkel bleibt. Dadurch wird dem Photographen signalisiert, dass er die beabsichtigte photographische Aufnahme mit einer einzigen Blitzlichtzündung machen kann und dabei ein korrekt belichtetes Bild erhalten wird. 55 Wenn die vom Belichtungsrechner 22 berechnete Differenz ergibt, dass bei der Probeblitzbeleuchtung zu viel Licht vorhanden war, wird automatisch die Leistung des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) entsprechend reduziert, indem mehr oder weniger der Ladekondensatoren 388-1 bis 388-V mittels der Halbleiterschal-60 ter 387-1 bis 387-V von der Kondensatorkette abgeschaltet werden. Die hierfür nötigen Steuersignale werden von den Signalausgängen L, M, N und O des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) über die Anschlüsse 304 und 383 der Steckverbinder 35 bzw. 380 an die Optokoppler-Gruppe 381 und von diesen an 65 die Signaleingänge A, B, C und D der Steuerelektronik 385 geleitet, die ihrerseits an den Signalausgängen I bis V Steuersignale für die Halbleiterschalter 387-1 bis 387-V liefert. Die resultierende Blitzleistungsreduktion erfolgt in 'A Belichtungs-
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wertstufen gemäss der Tabelle I. Sobald die noch einander parallel geschalteten Kondensatoren 388,388-1 usw. mittels der Ladeeinrichtung 389 aufgeladen sind, fällt das während des Ladevorganges am Signalausgang 394 der Ladeeinrichtung liegende Auslösesperrsignal weg, so dass der Photograph die beabsichtigte Aufnahme mit einer einzigen Blitzlichtzündung machen kann.
Falls der Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) nicht ausreichen sollte, um die Lichtenergie zur Beleuchtung des Aufnahmemotivs in genügendem Mass abzuschwächen, wird dies durch Signale von den Signalausgängen E, F, G und H der Steuerelektronik 385 über die Optokoppler-Gruppe 382 und die Steckverbinder-Anschlüsse 386 und 305 zu den Signaleingängen P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bau-
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weiteres mal das Öffnen und Schliessen des Verschlusses und das Zünden eines Blitzes auslösen, wonach die Anzeige im Anzeigefeld 97 nochmals um 1 vermindert ist. Diese Vorgänge sind zu wiederholen bis im Anzeigefeld 97 die Ziffer 0 erscheint. Dann ist die photographische Aufnahme korrekt belichtet, und die Verschlussauslösung wird automatisch gesperrt, um weitere versehentlich gezündete Blitze zu verhüten.
Wenn das Einstellorgan 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) für die Lichtart «Blitzlicht» und die Helligkeitsmessart «Zweipunktmessung» eingestellt ist, sind jeweils zwei Helligkeitsmessungen bei je einer Probeblitzbeleuchtung erforderlich, bevor eine photographische Aufnahme gemacht werden kann. Für jede dieser Helligkeitsmessungen wird gleich verfahren wie vorstehend für die «Einpunktmessung» ausführlich dargelegt steins 234 (Fig. 10) gemeldet. Hierauf berechnet der Belichtungs-15 worden ist. Während jeder Helligkeitsmessung berechnet der rechner 22 die noch verbleibende Differenz und bringt im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) den erforderlichen Korrekturwert in Belichtungswertstufen und gegebenenfalls A Belichtungswertstufen zur Anzeige, zusammen mit einem Minusvorzeichen, welches signalisiert, dass die Beiich- 20 tung weiter vermindert werden muss. Die angezeigte Korrektur kann durch den Photographen vorgenommen werden durch Ändern der vorgewählten relativen Blendenöffnung, d. h. durch weiteres Schliessen der Irisblende 64, oder durch Benützung eines Filmmaterials mit geringerer Empfindlichkeit oder durch Verändern der Blitzlampenposition. Natürlich ist auch eine Kombination der erwähnten Massnahmen möglich. Hat sich der Photograph für eine Änderung der Blitzlampenposition entschieden, muss er anschliessend eine neue Helligkeitsmessung bei einer weiteren Probeblitzbeleuchtung zur Kontrolle und zur Ermittlung einer allenfalls noch nötigen Restkorrektur durchführen. Erst wenn das Anzeigefeld 98 (Fig. 3) dunkel bleibt,
während im anderen Anzeigefeld 97 die Ziffer 1 angezeigt wird, ist die Verschlussauslösesperre aufgehoben und die beabsichtigte photographische Aufnahme möglich.
Wenn nach der Helligkeitsmessung bei einer Probeblitzbeleuchtung mit 100% Leistung des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) der Belichtungsrechner 22 ermittelt, dass diese Probeblitzbeleuchtung zu wenig Lichtenergie lieferte, erscheint im Anzeigefeld 97 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) eine ein- bis zweistellige Zahl, die angibt, wie viele Blitze mit identischer Blitzlichtenergie nacheinander erforderlich sind, um eine korrekt belichtete Aufnahme zu erhalten. In einigen Fällen ist es dazu nötig, die Leistung des Blitzgenerators 24 anzupassen. Diese Leistungsanpassung erfolgt automatisch, wie oben im einzelnen beschrieben wurde. Falls dabei der Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators 24 überschritten werden müsste, wird im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) die noch erforderliche Korrektur angezeigt und die Verschlussauslösung gesperrt. Der Photograph hat dann die angezeigte Korrektur durchzuführen wie vorstehend beschrieben worden ist. Erst wenn das Anzeigefeld 98 dunkel bleibt, ist die Verschlussauslösesperre aufgehoben,
Nun kann der Photograph eine mit Filmmaterial geladene
Belichtungsrechner 22 einen Helligkeitsmesswert, der im Mikroprozessor eingespeichert wird. Solange jeweils die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 betätigt wird, ist der betreffende Helligkeitsmesswert im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) ablesbar.
Wenn erst ein einziger Helligkeitsmess wert eingespeichert ist, bleibt das Anzeigefeld 73 nach dem Loslassen der Drucktaste 372 dunkel, um dem Photographen zu signalisieren, dass noch eine zweite Helligkeitsmessung erforderlich ist. Sobald auch der zweite Helligkeitsmesswert eingespeichert ist, berechnet der Belichtungsrechner 22 den Mittelwert aus den beiden gespeicherten Messwerten und die Differenz zwischen denselben. Die Differenz kann durch Betätigen der Drucktaste 102 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) zur Anzeige gebracht werden. Der Belichtungsrechner 22 berechnet ferner aufgrund der übrigen eingegebenen Daten einen Soll-Helligkeitswert, der ebenfalls eingespeichert wird. Anschliessend bildet der Belichtungsrechner automatisch die Differenz zwischen dem Soll-Helligkeitswert und dem Mittelwert aus den zwei Helligkeitsmesswerten. Aufgrund der sich ergebenden Differenz wird die Blitzleistung des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) automatisch gesteuert und im Anzeigefeld 97 des Belichtungs-rechner-Moduls 80 (Fig. 3) angezeigt, wieviele Blitze für die beabsichtigte Aufnahme nötig sind. Wenn der Leistungsverstellbereich des Blitzgenerators 24 überschritten werden sollte, 40 erscheint im Anzeigefeld 98 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) eine Korrekturanzeige. Alles weitere hat in gleicher Weise zu erfolgen wie vorstehend mit Bezug auf die «Einpunktmessung» beschrieben worden ist.
Wenn das Einstellorgan 83 am Belichtungsrechner-Modul 80 45 (Fig. 3) für die Lichtart «Blitzlicht» und die Helligkeitsmessart «Mehrpunktmessung» eingestellt ist, kann der Photograph eine beliebige Anzahl Helligkeitsmessungen bei je einer Probeblitzbeleuchtung vornehmen, wobei die aus allen diesen Helligkeitsmessungen resultierenden Helligkeitsmesswerte in den Mikro-50 prozessor eingespeichert werden und nach jeder Helligkeitsmessung jeweils der Durchschnitt aus den bis dahin gespeicherten Helligkeitsmesswerten berechnet wird. Anschliessend berechnet der Belichtungsrechner 22 jeweils die Differenz zwischen dem
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genannten Durchschnitt-Helligkeitsmesswert und einem Soll-Filmkassette in die Kamera einsetzen, wobei automatisch mittels 55 Helligkeitswert, der aufgrund der übrigen eingegebenen Daten des Stössels 166 (Fig. 5) der Kontakt 165 geschlossen und errechnet worden ist. Aufgrund des Resultates dieser Differenz-
dadurch der Kameraverschluss in seine Schliesslage gesteuert berechnung wird die Leistung des Blitzgenerators 24 (Fig. 13) und gleichzeitig die Irisblende 64 des Kameraobjektivs auf die automatisch gesteuert und im Anzeigefeld 97 des Belichtungs-vorgewählte relative Blendenöffnung geschlossen wird. rechner-Moduls 80 (Fig. 3) angezeigt, wieviele Blitze für die
Anschliessend betätigt der Photograph den Auslöser 169 (Fig. 5),60 beabsichtigte Aufnahme erforderlich sind. Alles weitere hat in wodurch mittels des Kontaktes 168 der Mikroprozessor veran- gleicher Weise zu geschehen wie mit Bezug auf die «Einpunkt-lasst wird, den Verschluss auszulösen und den ersten Blitz zu messung» beschrieben worden ist.
zünden. Nach Ablauf der am Einstellorgan 71 (Fig. 2) vorgewählten Belichtungszeit nimmt der Verschluss wieder seine Schliesslage ein, und die Anzeige im Anzeigefeld 97 des Belichtungsrech-ner-Moduls 80 (Fig. 3) wird um 1 niedriger, so dass die Anzahl der weiteren noch erforderlichen Blitze angezeigt wird. Durch erneutes Betätigen des Auslösers 169 kann der Photograph ein
Berechnung der Belichtungswerte für Mischlicht (Blitzlicht und 65 Dauerlicht zusammen)
Es wird wieder vorausgesetzt, dass die beiden Stecker 31 und 32 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 bzw. des Belichtungsrechners 22 miteinander direkt oder über die Verbindungsleitung
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33 verbunden sind, und dass die Auslöser- und Kassettenautoma- nal ist. Diese Impulse werden über den Verstärker 357 dem tik-Einrichtung27 sowie der Akkumulator 28 an den Steckver- Signaleingang G des Mikroprozessor-Bausteins 233 (Fig. 9)
bindern 42 und 43 der Steuerungseinrichtung 21 angeschlossen zugeführt. Aufgrund der Frequenz der an den Signaleingang G
sind (Fig. 1). Weiter wird angenommen, dass der Helligkeitssen- gelieferten Impulse berechnet der Belichtungsrechner 22 einen sor 23 (Fig. 12) am Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 5 ersten Helligkeitsmesswert, der im Mikroprozessor gespeichert angeschlossen ist. Es wird daran erinnert, dass bei angeschlosse- wird.
nem Helligkeitssensor 23 der Codierer254 (Fig. 9) im Beiich- Anschliessend erscheint am Signalausgang I des Mikropro-
tungsrechner unwirksam wird, weil dann der Schalter 256 (Fig. 9) zessor-Bausteins 233 eine Spannung, durch welche das Relais 355
geöffnet ist. Demzufolge braucht der Photograph dasEinstellor- im Helligkeitssensor 23 erregt wird, so dass der Relaiskontakt gan 85 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) nicht zu 10 354 den Analog-Frequenz-Wandler 356 von der Integrator- und beachten. Die Lichtempfindlichkeit des zu verwendenden Film- Speicher-Einrichtung 352 trennt und unmittelbar mit dem pho-
materials wird entweder mittels des Einstellorgans 81 (Fig. 3) toelektrischen Wandler350 verbindet. Letzterer liefert nun an eingstellt oder, falls die Filmkassette 26 (Fig. 1) mit eingebauten den Analog-Frequenz-Wandler 356 ein elektrisches Mess-Signal,
Codierern benutzt wird, automatisch in den Belichtungsrechner dessen Stärke der durch das Dauerlicht hervorgerufenen
22 eingegeben. 15 Beleuchtungsstärke am photoelektrischen Wandler 350 ent-
Die Beleuchtung des zu photographierenden Motivs soll nun spricht. Der Analog-Frequenz-Wandler 356 erzeugt nun elektri-
sowohl mit Dauerlicht als auch mit Blitzlicht erfolgen, also mit sehe Impulse, deren Frequenz dem zugeführten Mess-Signal
Mischlicht. Für die nun folgende Beschreibung der Gebrauchs- proportional ist. Diese Impulse werden ebenfalls über den und Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung ist es Verstärker 357 an den Signaleingang G des Mikroprozessor-
von zweitrangiger Bedeutung, ob die Blitzbeleuchtung mit kon- 20 Bausteins 233 (Fig. 9) geleitet. Aufgrund der Frequenz der stanter oder mit steuerbarer Blitzleistung erfolgt. Es ist lediglich Impulse berechnet der Belichtungsrechner 22 einen zweiten nötig, für eine Blitzsynchronisation zu sorgen, z.B. über den Helligkeitsmesswert, der im Mikroprozessor gespeichert wird.
Steckverbinder 44 der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 oder Sobald der zweite Helligkeitsmesswert vorliegt, berechnet der
über die Anschlüsse 313 und 314 des Steckverbinders 35 (Fig. 10) Belichtungsrechner anhand der beiden eingespeicherten Hellig-
des Belichtungsrechners 22. 25 keitsmesswerte und der übrigen eingegebenen Daten die für eine
Mittels des Einstellorgans 83 am Belichtungsrechner-Modul korrekte Belichtung erforderliche Belichtungszeit, welche im
80 (Fig. 3) stellt der Photograph den Codierer 291 (Fig. 9) für die Anzeigefeld 73 des Kameravorderteils 60 (Fig. 2) angezeigt und
Lichtart «Mischlicht» und für die gewünschte Helligkeitsmessart zugleich in die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des
«Einpunktmessung» oder «Zweipunktmessung» ein. Es sei Verschlusses eingegeben wird. Durch Betätigen des Auslösers zunächst angenommen, dass die «Einpunktmessung» eingestellt 30 169 (Fig. 5) kann hierauf die beabsichtigte photographische wird. Mittels des Einstellorgans 72 am Kameravorderteil 60 (Fig. Aufnahme gemacht werden, wobei das Aufnahmemotiv sowohl
2) wählt der Photograph die ihm zweckmässig erscheinende durch Blitzlicht als auch durch Dauerlicht beleuchtet wird, relative Blendenöffnung, wobei der gewählte Blendenwert im Wie bei den anderen beschriebenen Lichtarten und Hellig-Anzeigefeld 74 (Fig. 2) angezeigt wird. keitsmessarten kann der Photograph vor dem Auslösen des
Nachdem die Kamera und die Blitzlichtlampen auf das zu 35 Kameraverschlusses auch in diesem Fall die verschiedenen photographierende Motiv ausgerichtet worden sind, betätigt der Belichtungsparameter, wie relative Blendenöffnung, Filmemp-Photograph die Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 findlichkeit, Schwarzschild-Korrektur und bewusste individuelle (Fig. 12). Hierdurch wird mittels des Impulskontaktes 371 der Belichtungskorrektur, in beliebiger Reihenfolge verändern, Belichtungsrechner 22 veranlasst, automatisch nacheinander wonach jedesmal ein neuer Rechendurchlauf im Belichtungseine Helligkeitsmessung bei einer Probeblitzbeleuchtung und 40 rechner erfolgt und die resultierende neue Belichtungszeit im eine Helligkeitsmessung des Dauerlichtes allein durchzuführen. Anzeigefeld 73 (Fig. 2) angezeigt und in die Einrichtung zur Für die erstgenannte Helligkeitsmessung bleibt das Relais 355 im Belichtungszeitsteuerung automatisch eingegeben wird. Helligkeitssensor 23 (Fig. 12) unerregt, so dass der Relaiskontakt Wenn der Photograph das Einstellorgan 83 am Belichtungs-354 den Signalausgang353 der Integrator- und Speicher-Einrich- rechner-Modul 80 (Fig. 3) und den damit gekuppelten Codierer tung 352 mit dem Eingang des Analog-Frequenz-Wandlers 356 45 291 (Fig. 9) für die Lichtart «Mischlicht» und die Helligkeitsmes-verbindet. Durch ein Löschsignal, das vom Ausgang E des sart «Zweipunktmessung» eingestellt hat, ist die mit Bezug auf Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. 11) an den Steuereingang die «Einpunktmessung» vorstehend beschriebene Doppel-Hel-362 der Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 gelangt, wird in ligkeitsmessung zweimal durchzuführen, bevor eine photogra-letzterem der Speicher gelöscht und dann mittels eines Zünd- phische Aufnahme gemacht werden kann. Bei der ersten Dopsignals vom Ausgang M des Mikroprozessor-Bausteins 133 (Fig. 50 pel-Helligkeitsmessung wird der photoelektrische Wandler 350
3) oder vom Ausgang F des Mikroprozessor-Bausteins 235 (Fig. des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) üblicherweise auf eine helle 11) die Zündung der Blitzlampen ausgelöst, wobei der Kamera- Partie des Aufnahmemotivs und bei der zweiten Doppel-Hellig-verschluss offen bleibt. Durch den photoelektrischen Wandler keitsmessung auf eine dunkle Partie des Aufnahmemotivs gerich-350 wird ein elektrisches Signal, dessen Stärke der jeweiligen tet oder umgekehrt. Bei jeder dieser Doppel-Helligkeitsmessun-momentanen Beleuchtungsstärke des auf den Wandler 350 fai- 55 gen werden automatisch nacheinander ein Helligkeitsmesswert lenden Lichtes entspricht und eine Funktion der Zeit ist, erzeugt aufgrund der Blitzlichtenergie (gegebenenfalls mit einem Dauer-und an den Eingang 351 der Integrator- und Speicher-Einrich- lichtanteil) und ein Helligkeitsmesswert aufgrund der Dauer-tung 352 geliefert. In der Einrichtung 352 wird das zugeführte lichtbeleuchtungsstärke in den Mikroprozessor eingespeichert. Helligkeitssignal über eine konstante Torzeit integriert, die Sobald alle vier Messwerte eingespeichert sind, berechnet der mittels eines Steuersignals, das vom Signalausgang H des Mikro- 60 Belichtungsrechner aus den beiden Messwerten der ersten Dop-prozessor-Bausteins 233 (Fig. 9) an den Signaleingang 361 der pel-Helligkeitsmessung einen ersten Belichtungs wert und aus Integrator- und Speicher-Einrichtung 352 geliefert wird, ge- den beiden Messwerten der zweiten Doppel-Helligkeitsmessung steuert. Die Stellung des Einstellorgans 71 (Fig. 2) zum Wählen einen zweiten Belichtungswert, wonach der Durchschnitt der der Belichtungszeiten hat in diesem Fall keinen Einfluss auf die beiden Belichtungswerte und daraus die erforderliche Beiich-Torzeit. Das Ergebnis der Integration wird in der Einrichtung 65 tungszeit errechnet, im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) angezeigt und in 352 gespeichert und über den Relaiskontakt 354 dem Analog- die Einrichtung zur Belichtungszeitsteuerung des Kameraver-Frequenz-Wandler 356 zugeleitet. Letzterer erzeugt elektrische Schlusses automatisch eingegeben wird. Anschliessend kann die Impulse, deren Frequenz dem angelieferten Messwert proportio- beabsichtigte photographische Aufnahme gemacht werden.
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Es ist zu erwähnen, dass sowohl bei der Messart «Einpunktmessung» als auch bei der Messart «Zweipunktmessung» die Helligkeitsmessungen wahlweise als «Aussenmessungen» oder als «Innenmessungen» bei «Offenblende» oder bei «Arbeitsblende» durchgeführt werden können. Bei der Messart «Zweipunktmessung» kann der Photograph zwischen der ersten und der zweiten Doppel-Helligkeitsmessung beliebig zwischen «Aussenmessung» und «Innenmessung» oder zwischen «Offenblende» und «Arbeitsblende» wechseln, wobei der Belichtungsrechner die Helligkeitsmessresultate in jedem Fall richtig interpretiert und gegebenenfalls kompensiert.
Nachdem die «Einpunktmessung» oder die «Zweipunktmessung» für «Mischlicht» abgeschlossen ist, kann der Photograph bei der Stellung des Einstellorgans 83 (Fig. 3) für «Mischlicht» und «Mehrpunktmessung» an beliebigen Punkten weitere Doppel-Helligkeitsmessungen zur Information durchführen, ohne dass dadurch die gespeicherten Werte aus der «Einpunktmessung» oder der «Zweipunktmessung» beeinflusst werden. Bei jeder solchen zusätzlichen Doppel-Helligkeitsmessung werden automatisch nacheinander ein erster Helligkeitsmesswert entsprechend der Blitzenergie (gegebenenfalls mit einem Dauerlichtanteil) und ein zweiter Helligkeitsmesswert entsprechend der durch das Dauerlicht hervorgrufenen Beleuchtungsstärke ermittelt und aus diesen beiden Messwerten ein Ist-Belichtungswert berechnet. Durch Betätigen der Drucktaste 103 am Belich-tungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) und des damit gekuppelten elektrischen Kontaktes 294 (Fig. 9) wird der Belichtungsrechner veranlasst, die Differenz zwischen dem genannten Ist-Belich-tungswert und einem Soll-Belichtungswert zu bilden und im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) anzuzeigen, und zwar inklusive Vorzeichen. Der erwähnte Soll-Belichtungswert wird vom Belichtungsrechner aufgrund der eingegebenen Daten, aber ohne Berücksichtigung von Korrektureingaben mittels der Einstellorgane 82 und 84 (Fig. 3) berechnet. Die so durchgeführten zusätzlichen Doppel-Helligkeitsmessungen erlauben dem Photographen, eingehendere Informationen über die Lichtverteilung am Aufnahmemotiv, insbesondere auch über den Einfluss des Blitzlichtes im Verhältnis zum Dauerlicht, zu gewinnen. Anhand dieser zusätzlichen Informationen kann der Photograph vor dem Betätigen des Auslösers 169 (Fig. 5) entscheiden, ob die ursprünglich vorgesehene Beleuchtung aus Blitzlicht und Dauerlicht adéquat ist oder einer Veränderung bedarf. Allein schon durch Verändern der mittels des Einstellorgans 72 (Fig. 2) vorgewählten relativen Blendenöffnung lässt sich der Einfluss des Dauerlichtes auf die beabsichtigte photographische Aufnahme im Verhältnis zum Einfluss des Blitzlichtes verändern, weil dann jeweils eine weitere Belichtungszeit resultiert. Ausserdem kann sich der Photograph aufgrund der zusätzlichen Informations-Helligkeitsmes-sung gegebenenfalls entschliessen, die Position der Blitzlampen zu verändern, die Anzahl der zum Einsatz kommenden Blitzlampen zu erhöhen oder zu vermindern und/oder die Blitzleistung aller oder einzelner Blitzlampen zu verändern. Nach dem Verändern der Beleuchtung ist die «Einpunktmessung» oder die «Zweipunktmessung» zu wiederholen, um die neuen Helligkeitsmessdaten in den Belichtungsrechner einzugeben.
Auch im Falle der Bestimmung der Beiichtungswerte für Mischlicht kann anstelle des Helligkeitssensors 23 (Fig. 12) ein handelsüblicher anderer Helligkeitsmesser verwendet werden, wenn derselbe für die Messung von Blitzlicht geeignet ist. In diesem Fall muss jedoch am Belichtungsrechner-Modul 80 (Fig. 3) eine Platte 96 mit einer dem betreffenden Helligkeitsmesser angepassten Skala 95 eingesetzt sein, die sowohl eine Graduierung für Blitzlicht als auch für Dauerlicht aufweisen muss. Die mittels des Helligkeitsmessers ermittelten Messwerte sind dann manuell mittels des Einstellorgans 85 (Fig. 3) anhand der Skala 95 und der Zeigerscheibe 94 an den Belichtungsrechner zu übertragen und jeweils durch Betätigen der Drucktaste 101 des Belichtungsrechner-Moduls 80 (Fig. 3) in den Mikroprozessor einzugeben. Dabei ist auf die Reihenfolge der Messwert-Eingabe zu achten: Jeweils zuerst Eingabe des Messwertes aus der Probeblitzbeleuchtung (die einen Dauerlichtanteil aufweisen kann) und dann Eingabe des Messwertes aus der Dauerlichtbe-5 leuchtung allein.
Unter Bezugnahme auf Fig. 14 ist nachstehend eine Variante der erfindungsgemässen Einrichtung beschrieben, bei welcher Variante eine Mehrzahl von Blitzgeneratoren mit automatisch steuerbarer Blitzlichtleistung, wie beispielsweise in Fig. 13 10 gezeigt, zum Einsatz gelangen. In Fig. 14 erkennt man den Belichtungsrechner 22, der gemäss den Fig. 8 bis 11 ausgebildet ist. An den Steckverbinder 34 des Belichtungsrechners 22 ist der Helligkeitssensor 23 mittels mehradriger Verbindungsleitung 37 angeschlossen. Der Helligkeitssensor 23 weist die in Fig. 12 15 gezeigte Ausbildung auf.
An den Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners 22 ist nun eine Blitzgenerator-Interface-Einrichtung 400 mittels einer mehradrigen Verbindungsleitung 401 angeschlossen. Die Einrichtung 400 weist mehrere Steckverbinder 402 auf, von denen 20 jeder gleich wie der Steckverbinder 35 des Belichtungsrechners 22 ausgebildet ist und zum Anschliessen der mehradrigen Verbindungsleitung 38-A, 38-B, 38-Cbzw. 38-D zu einem Blitzgenerator 24-A, 24-B, 24-C bzw. 24-D dient. Jeder dieser Blitzgeneratoren hat die in Fig. 13 veranschaulichte und mit Bezug darauf 25 beschriebene Ausbildung. An einen der Ausgangssteckverbinder 391 eines jeden Blitzgenerators 24-A bis 24-D ist mittels einer Verbindungsleitung 403-A, 403-B, 403-Cbzw. 403-D angeschlossen. Grundsätzlich wäre es auch möglich, mehrere Blitzlampen an einzelne oder an alle der Blitzgeneratoren anzuschliessen. 30 Die Generator-Interface-Einrichtung 400 beinhaltet nicht nur Vielfachverzweigungen zwischen den einzelnen Leitern der Verbindungsleitung 401 und den entsprechenden Anschlüssen der Steckverbinder 402, sondern weist zusätzlich eine Schaltungsanordnung 405 auf, welche die elektrischen Signale von den Signal-35 ausgängen E, F, G und H der Steuerelektronik 385 eines jeden Blitzgenerators 24-A bis 24-D empfängt und selektioniert zum Belichtungsrechner 22 weiterleitet. Es sei daran erinnert, dass durch die genannten Signale dem Mikroprozessor im Belichtungsrechner 22 gemeldet wird, wie gross der automatische 40 Leistungsverstellberich des Blitzgenerators ist. Die Schaltungsanordnung 405 in der Einrichtung 400 ist nun derart ausgebildet, dass sie über die Verbindungsleitung 401 an den Belichtungsrechner 22 nur diejenigen Signale weitergibt, welche den kleinsten Leistungsverstellbereich der angeschlossenen Blitzgeneratoren 45 24-A bis 24-D signalisieren. Mit Bezug aufFig. 13 ist bereits erwähnt worden, dass der Steuerelektronik 385 eine Dateneingabevorrichtung 398 zugeordnet ist, um die Steuerelektronik 385 manuell wahlweise so programmieren zu können, dass die maximale Blitzleistung des betreffenden Generators entweder 100% 50 beträgt oder auf eine der in der Tabelle I angegebenen niedrigen Prozentzahlen reduziert ist, wobei natürlich auch der Leistungsverstellbereich entsprechend vermindert wird.
Im Beispiel gemäss Fig. 14 ist nun angenommen, dass zwecks Erzielung einer gewünschten Lichtverteilung die maximale Blitz-55 leistung des Generators 24-A auf 32%, des Generators 24-B auf 100%, des Generators 24-C auf 79% und des Generators 24-D auf 20% eingestellt ist. Somit weist in diesem Fall der Generator 24-D den kleinsten verbleibenden Leistungsverstellbereich auf, der gemäss der Tabelle I noch sechs Stufen umfasst, nämlich von 60 20% bis herab zu 5%. Über die Schaltungsanordnung 405 in der Interface-Einrichtung 400 wird dem Belichtungsrechner 22 folglich gemeldet, dass für die automatische Steuerung der Blitzleistung aller geschlossenen Generatoren 24-A bis 24-D ein Verstellbereich von sechs Stufen zur Verfügung steht. 65 Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der in Fig. 14 gezeigten Variante der erfindungemässen Einrichtung ist wie folgt:
Es sollen die Belichtungswerte für die Motivbeleuchtung mit Blitzlicht bei automatischer Steuerung der Blitzenergie berech-
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net werden. Grundsätzlich gibt alles, was bereits im Abschnitt «Berechnung der B elichtungswerte für Blitzlicht mit automatischer Steuerung der Blitzenergie» gesagt worden ist. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird nachstehend nur noch auf die Unterschiede hingewiesen. Für die Helligkeitsmessung aufgrund 5 einer Probeblitzbeleuchtung gibt der Belichtungsrechner 22 über die Generator-Interface-Einrichtung 400 den angeschlossenen Blitzgeneratoren 24-A bis 24-D den Befehl «100% Leistung». Da aber diese Blitzgeneratoren, wie erwähnt, auf unterschiedliche maximale Blitzleistungen voreingestellt sind, erfolgt tatsächlich 10 die Probeblitzbeleuchtung mit den voreingestellten Leistungen. Somit wird der Blitzlampe 404-B eine Leistung von 100%, der Blitzlampe 404-C eine Leistung von 79 % und der Blitzlampe 404-D eine Leistung von 20% zugeführt.
Wenn nun aufgrund der Helligkeitsmessung bei der Probe- 15 blitzbeleuchtung der Belichtungsrechner 22 zum Ergebnis gelangt, dass die Blitzleistung aller Blitzlampen 404-A bis 404-D z. B. je auf 63% reduziert werden muss, um eine korrekt belichtete photographische Aufnahme zu erhalten, gibt der Mikroprozessor des Belichtungsrechners 22 den Blitzgenerato- 20 ren 24-A bis 24-D über die Einrichtung 400 den Befehl «63 % Leistung». Dies geschieht dadurch, dass an die Signaleingänge A, B, C und D der Steuerelektronik 385 eines jeden Blitzgenerators die aus der Tabelle I, Zeile 3, ersichtlichen Signale 1,1,0 bzw. 0 geliefert werden. Hierdurch wird automatisch die Blitzleistung jedes Blitzgenerators 24-A bis 24-D um zwei Leistungsstufen vermindert. Bei der nachfolgenden photographischen Aufnahme liefert daher der Generator 24-A an die Blitzlampe 404-A eine Blitzleistung von 20%, der Generator 24-B an die Lampe 404-B eine Blitzleistung von 63 %, der Generator 24-C an die Lampe 404-C eine Blitzleistung von 50% und der Generator 24-D an die Lampe 404-D eine Blitzleistung von 12,5%. Diese Leistungswerte sind in Fig. 14 je zusammen mit einem Pfeil angedeutet.
Wenn aufgrund der Helligkeitsmessung bei der Probeblitzbeleuchtung der Belichtungsrechner 22 zum Ergebnis gelangt, dass die Blitzlampen 404-A bis 404-D zu wenig Licht für eine korrekt belichtete photographische Aufnahme abgeben, wird vom Belichtungsrechner die benötigte Anzahl Blitze berechnet und angezeigt, wobei gegebenenfalls auch eine Anpasung der Blitzleistung um eine oder zwei Leistungsstufen automatisch erfolgt.
Bei einer anderen Ausführungsvariante der Einrichtung sind die Blitzgeneratoren 24-A bis 24-D zwar zum Verändern der Blitzleistung eingerichtet, aber die dazugehörige Steuerelektronik 385 wie auch die Dateneingabevorrichtung 398 (Fig. 13) befinden sich jeweils nicht in dem betreffenden Generator,
sondern in der Generator-Interface-Einrichtung 400. Die Gebrauchs- und Wirkungsweise ist dabei gleich wie vorstehend beschrieben. Für den Photographen ergibt sich aber der Vorteil, dass er die individuelle Voreinstellung der maximalen Blitzleistung für die verschiedenen Generatoren zentral an der Einrichtung 400 vornehmen kann.
Es ist klar, dass verschiedene Modifikationen von Einzelheiten der beschriebenen Einrichtung möglich sind. So kann z. B. der Mikroprozessor in der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 wie 55 auch im Belichtungsrechner 22 aus anderen als den beispielsweise genannten Mikroprozessor-Bausteinen gebildet sein.
Ebenso ist der Aufbau des Mikroprozessors aus konventionellen Bauelementen möglich.
Während bei dem unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 12 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Einrichtung aus mehreren Baueinheiten nach Art eines Baukastens zusammengesetzt ist, kann es für manche Fälle zweckmässig sein, die Einrichtung in Form eines kompakten Gerätes auszubilden, das den Belichtungsrechner 22 und den Helligkeitssensor 23 sowie diejenigen 65 Teile der Kamera-Steuerungseinrichtung 21 umfasst, die zum Einstellen einer gewählten relativen Blendenöffnung und zum Anzeigen des Blendenwertes und der Rechenresultate des
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Belichtungsrechner 22, wie Belichtungszeit, Helligkeitsmesswert, Helligkeitsdifferenz (Kontrast), dienen. Ein solches Gerät erlaubt dann das Durchführen von Helligkeitsmessungen und das Berechnen und Anzeigen der Messresultate und der für die Erzielung korrekt belichteter photographischer Aufnahmen erforderlichen Belichtungswerte. Die Irisblende des Kameraobjektivs und die Belichtungszeit des Kameraverschlusses sind dann anhand der berechneten und angezeigten Belichtungswerte manuell an der Kamera einzustellen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hat die relative Blendenöffnung Priorität gegenüber der Belichtungszeit, d.h. der Photograph kann einen ihm zweckmässig erscheinenden Blendenwert vorwählen und die dazu passende Belichtungszeit durch die Einrichtung berechnen und einstellen lassen. Statt dessen ist es aber auch möglich, die Einrichtung mit Zeitpriorität zu realisieren oder die Möglichkeit des Umschalters zwischen Blenden- und Zeitpriorität zu schaffen.
Da bei der beschriebenen Einrichtung sämtliche Daten in Form von elektrischen Signalen digital in den Mikroprozessor eingegeben werden, ist es ohne Schwierigkeiten auch möglich, eine Ferneingabe über Draht oder Funk oder einen Infrarotoder Ultraschall-Übertragungsweg zu verwirklichen.
Der Mikroprozessor des Belichtungsrechners 22 kann bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante der beschriebenen Einrichtung derart konzipiert und programmierbar sein, dass im Falle der Auswertung von Helligkeitsmessungen bei Mischlicht, d. h. Blitzlicht und Dauerlicht, die Blitzenergie mindestens eines angeschlossenen Blitzgenerators 24 automatisch derart gesteuert wird, dass ein gewünschtes Verhältnis der Helligkeit des Blitzlichtes und des Dauerlichtes resultiert. Ebenso ist es möglich, den Mikroprozessor so auszubilden und zu programmieren, dass bei Mischlicht aufgrund der Probehelligkeitsmessungen automatisch die Irisblende des Kameraobjektivs auf eine Arbeitsblende eingestellt wird, mit welcher bei unveränderter Blitzenergie ein gewünschtes Verhältnis der Belichtungseinflüsse des Blitzlichtes einerseits und des Dauerlichtes anderseits resultiert.
Weiter ist es auch möglich, anstelle mindestens eines Blitzgenerators 24 gemäss Fig. 14 eine ähnlich konzipierte Einrichtung zur automatischen Steuerung der Helligkeit mindestens einer elektrischen Dauerlichtquelle an den Belichtungsrechner 22 anzuschliessen, wobei die Helligkeitssteuerung wiederum durch Signale von den Signalausgängen L, M, N und O des Mikroprozessor-Bausteins 234 (Fig. 10) erfolgt. Auch in diesem Fall ist eine Rückmeldung des jeweils zur Verfügung stehenden Verstellbereiches durch Signale zu den Signaleingängen P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteins 234 möglich. Die zuletzt erwähnte Einrichtung zur Helligkeitssteuerung mindestens einer Dauerlichtquelle kann selbstverständlich auch im Falle von Mischlichtbeleuchtung eingesetzt werden zusammen mit einer oder mehrerer Blitzlampen, deren Blitzenergie nicht verstellbar zu sein braucht.
Für Helligkeitsmessungen bei Blitzlicht oder Mischlicht ist es möglich, den Helligkeitssensor 23 und den Belichtungsrechner 22 derart auszubilden, dass die Helligkeitsmessung jeweils durch die Anstiegsflanke des Probeblitzes selbst initialisiert wird, so dass in diesem Fall das Betätigen der Drucktaste 372 des Helligkeitssensors 23 entfällt.
Bei einerweiteren Ausführungsvariante der Einrichtung kann der Mikroprozessor des Belichtungsrechners 22 derart programmiert oder programmierbar sein, dass jeweils bei den Stellungen des Einstellorgans 83 (Fig. 3) für «Innenmessung» der Helligkeit bei der Messart «Zweipunktmessung» automatisch die eine Helligkeitsmessung bei Offenblende und die andere bei der vorgewählten Arbeitsblende erfolgt, indem die Irisblende 64 des Kameraobjektivs 65 durch den Mikroprozessor jeweils automatisch in ihre ganz offene Stellung gesteuert bzw. auf den vorgewählten Blendenwert geschlossen wird. Die beiden Helligkeitsmesswerte aus diesen zwei Messungen werden im Mikroprozes-
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sor gespeichert und im Anzeigefeld 73 (Fig. 2) vorübergehend nacheinander durchgeführt werden, wobei die eine Helligkeits-
zur Anzeige gebracht. Die für die beabsichtigte photographische messung-wie üblich-bei offenem Kameraverschluss und die
Aufnahme zu benutzende Belichtungszeit wird aufgrund des andere Helligkeitsmessung jedoch bei geschlossenem Verschluss
Durchschnittes aus den beiden gespeicherten Helligkeitsmess- erfolgt, damit der Einfluss von Fremdlicht, z. B. durch die werten berechnet. 5 Mattscheibe hindurch, bei der Berechnung der gesuchten Belich-
Ebenso ist es möglich, den Mikroprozessor derart zu pro- tungszeit rechnerisch kompensiert werden kann.
grammieren, dass jeweils zwei «Innenmessungen» der Helligkeit
B
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