DE2620405A1 - Elektronische steuereinrichtung fuer den verschluss einer fotografischen kamera - Google Patents

Elektronische steuereinrichtung fuer den verschluss einer fotografischen kamera

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DE2620405A1
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Jean Marcel Orban
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Optigon Research and Development Corp
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    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

Description

Optigon Research and Development Corporation
11201 West Pico Boulevard
Los Angeles, Kalifornien, V.St.A.
Docket 146/280 - Fall 103
Elektronische Steuereinrichtung für den Verschluß einer fotografischen Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuereinrichtung für den Verschluß einer fotografischen Kamera mit einem Lichtmeßfühler, dessen elektrisches Ausgangssignal eine Funktion des von ihm empfangenen Lichtes ist, sowie auf einen Rechner und eine Anzeigevorrichtung, die besonders für eine Verwendung mit einer solchen elektronischen Steuereinrichtung geeignet sind.
Die elektronische Steuereinrichtung nach der Erfindung soll die Messung, Berechnung und Steuerung der Verschlußzeit und/ oder der Blendenöffnung in Abhängigkeit von vorbestimmten Eingangsparametern und der Helligkeit der aufzunehmenden Szene bewerkstelligen. Sie wird am Beispiel einer einäugigen Spiegelreflexkamera beschrieben, ohne jedoch auf eine solche Anwendung beschränkt zu sein. Derartige Kameras enthalten ein Objektiv, etwa in Form eines Wechselobjektives, und einen Kamerakörper, an welchem das Objektiv befestigt ist.
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Der Kamerakörper enthält den fotografischen Film, den Verschluß, beispielsweise als Schlitzverschluß ausgebildet, eine Sucheroptik und elektronische Steuerschaltungen zum Steuern der Verschlußzeit und/oder der Blendenöffnung. Die Blende, meist eine Irisblende, ist für gewöhnlich im Objektiv untergebracht.
Verschiedene Kameratypen dieser Art sind derzeit auf dem Markt, und es werden üblicherweise zwei Lichtmeßsysteme verwendet. Ein System benutzt einen in irgendeiner Weise hinter der Objektivlinse befestigten Lichtfühler und eine elektrische Schaltung,welche es dem Benutzer gestattet, die geeignete Verschlußgeschwindigkeit und Blendenöffnung durch Verändern eines oder beider Parameter zu wählen, während er einen Meßgerätezeiger oder eine andere Anzeigevorrichtung im Kamerasucher betrachtet. Diese Art von Belichtungssystemen wird häufig als ein solches mit "Zeiger-Abdeckung" bezeichnet.
Ein anderes Kamerasystem dieser Art verwendet ein "automatisches" Belichtungssystem. Es ähnelt etwas dem ersten System, ist aber insofern stärker automatisiert, als der Benutzer entweder den Blendenwert oder die Verschlußgeschwindigkeit wählt und der andere dieser beiden Werte dann durch eine elektronische Schaltung berechnet und automatisch gesteuert wird. Bei beiden Kamerasystemen gibt es eine "Blenden-Bevorzugung", bei welcher der Benutzer den Anschlag auf dem Blendenring wählt und die elektronische Schaltung die Verschlußzeit automatisch bestimmt und steuert, und eine "Verschluß-Bevorzugung", bei welcher der Benutzer die Ver-
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schlußzeit wählt und die elektronische Schaltung automatisch den geeigneten Blendenwert berechnet und auswählt·
Die ersten einäugigen Spiegelreflexkameras benutzten ein Lichtmeßverfahren mit Blendenanschlag, bei welchem die Lichtmessung bei bereits auf den gewählten Anschlag geschlossener Blende durchgeführt wird, um sicherzustellen, daß die elektronische Schaltung den richtigen Blendenwert erhält. Dieses System hat den Nachteil, daß die Helligkeit des Sucherbildes wegen der geschlossenen Blende verringert wird. Spätere einäugige Spiegelreflexkameras ermöglichten eine Abschätzung der zu fotografierenden Szene durch die ganz geöffnete Blende und die anschließende Lichtmessung durch die auf den gewählten Anschlag geschlossene Blende.
Bei einem anderen halbautomatischen Kamerasystem mißt der Lichtfühler das auftreffende Licht, während der Verschluß geöffnet ist, und läßt ihn schliessen, wenn ausreichend Licht für eine ordnungsgemäße Belichtung des Filmes aufgenommen worden ist·
In einer üblichen einäugigen Spiegelreflexkamera ist zwischen dem Objektiv und der Filmebene ein Klappspiegel vorgesehen, der dazu dient, ein Bild des zu fotografierenden Gegenstandes in dem Kamerasucher umzulenken. Wenn der Verschluß-Auslöseknopf für eine Aufnahme betätigt wird, klappt der Spiegel aus den Strahlengang und ermöglicht es somit dem Licht, ohne Beeinträchtigung durch den Spiegel durch das Objektiv und den Verschluß zu der Filmebene zu gelangen. Der Lichtfühler wird zweckmäßigerweise so angeordnet, daß er das zur
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Filmebene tretende Licht nicht behindert. Er wird somit entweder in den Strahlengang nach dem Klappspiegel eingefügt oder klappbar ausgebildet, so daß er bei der Belichtung des Filmes aus den Strahlengang des Lichtes zum Film geklappt werden kann. Beispiele für solche Anordnungen ergeben sich aus der US-PS 3 442 190.
Da es ansich wünschenswert wäre, auch während der Aufnahme eine Lichtmessung durchzuführen, muß bei einer Kamera mit dem Lichtfühler im Sucher-Strahlengang oder mit einem ausklappbaren Lichtfühler das dem einfallenden Licht proportionale elektrische Signal auf irgendeine Weise festgehalten werden, so daß auch dann eine ordnungsgemäße Steuerung des Kameraverschlusses erfolgen kann, wenn das Licht zum Zeitpunkt der Aufnahme den Lichtfühler nicht mehr erreichen kann. Dies wurde in relativ einfacher Weise mit Hilfe eines Speicherkondensators erreicht, der das Signal des Lichtfühlers bis kurz vor der Aufnahme empfing, den dann anliegenden Wert speicherte und für die Verschlußzeitsteuerung heranzog. Beispiele hierfür sind in den US-PSn 3324 und 3695 157 gezeigt.
Bei Systemen dieser Art ist weiterhin festgestellt worden, daß der Einfluß der die Belichtung beeinflussenden Faktoren, wie Filmempfindlichkeit, Blendenanschlag und Verschlußgeschwindigkeit, sich bei einer Veränderung dieser Faktoren nach einer geometrischen Folge mit dem gemeinsamen Verhältnis von Zwei verändert. Aus diesem Grund sind logarithmische Schaltungen mit Vorteil zum logarithmischen Komprimieren und anschliessenden logarithmischen Expandieren verwendet
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worden, bei denen die erforderlichen Berechnungen in einfacher Weise mit logarithmischen Signalen durchgeführt werden können. Beispiele hierfür gehen aus den US-PSn 3690 230 und 3695 157 hervor.
Wie in diesen beiden Patentschriften erläutert, sind die Schaltungen für logarithmische Komprimierung und Expansion außerordentlich verwickelt aufgebaut. Während es sehr vorteilhaft ist, daß mathematische Berechnungen bei logarithmischer Komprimierung ganz einfach werden und nur Additionen und Subtraktionen erfordern und
weiterhin nur in einem verringerten Dynamikbereich
durchgeführt werden müssen, haben die hierfür erforderlichen logarithmischen Schaltungen doch den Nachteil, daß sie infolge Schwankungserscheinungen, Temperaturveränderungen und dgl. bedeutende Fehler einführen können. Weiterhin sind die bisher vorgeschlagenen Systeme in ihrer Rechenfähigkeit auf die Berechnung jeweils nur eines der Werte für die Belichtungszeit und für die Blendenöffnung beschränkt gewesen.
Auch wegen der Verquickung von linearen mit logarithmischen Signalen sind sie relativ komplex aufgebaut. Schließlich frieren die bisher vorgeschlagenen Systeme den gesteuerten Wert für die Verschlußzeit oder die
Blendenöffnung ein, sobald der Helligkeitswert abgespeichert ist, so daß eine spätere Änderung in der
Steuerung des bevorzugten Wertes (Blendenöffnung bzw. Verschlußzeit) nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt nun demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, eine elektronische Steuereinrichtung für
den Verschluß einer fotografischen Kamera der eingangs
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Art zu schaffen, welche erheblich einfacher aufgebaut und dennoch flexibler in ihrer Anwendung ist und welche die meisten bei der logarithmischen Konvertierung auftretenden Fehler selbst wieder kompensiert.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein logarithmischer Umsetzer vorgesehen ist, der einen Eingang für das Ausgangssignal des Lichtfühlers aufweist und ein logarithmisches Ausgangssignal liefert, das einem Helligkeitswert Bv proportional ist, daß mit dem Ausgang des logarithmischen Umsetzers eine Steuervorrichtung verbunden ist, welche ein Steuersignal für den Kameraverschluß abgibt, das eine Funktion des Helligkeitswertes Bv und anderer Eingangsparameter ist, vorzugsweise des Logarithmus der Filmempfindlichkeit S und des Blendenwertes Ao für ganz geöffnete Blende, und daß eine Rückkopplungsschaltung vorhanden ist, welche das Steuersignal für den Kameraverschluß aufnimmt, mit dem Eingang des logarithmischen Umsetzers verbindbar ist und dann eine Rückkopplungsschleife bildet, mit deren Hilfe ein antilogarithmisches Signal als Funktion des Steuersignales für den Kameraverschluß erzeugbar ist, das den Kameraverschluß zu steuern vermag.
Diese Einrichtung ermöglicht eine Anwendung bei ganz unterschiedlichen Kamerasystemen und gibt dem Benutzer die Möglichkeit, auch noch nach der Einspeicherung des Helligkeitswertes die Verschlußzeit oder die Blendenöffnung abzuändern. Sie hat vor allem den Vorteil, daß infolge der doppelten Ausnutzung des logarithmischen Umsetzers zum Bilden sowohl des logarithmischen als auch des antilogarithmischen Signales praktisch alle auftretenden Fehler sich gegenseitig wieder aufheben.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild und
Fig. 2 ein ausführlicheres Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles der Anordnung nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Schaltbild des Rechnerteiles der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Steuerteiles der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm eines beispielsweisen Funktionsablaufes der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm eines anderen Funktionsablaufes der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 7a eine weitere Anzeigevorrichtung und
Fig. 7b eine Steuervorrichtung für die Anzeigevorrichtung nach Fig. 7a.
Zur Vereinfachung der Beschreibung sei angenommen, daß das Ausführungsbeispiel nach Fig· I zusammen mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Blenden-Bevorzugung verwendet werden soll. Das Ausführungsbeispiel kann jedoch auch mit Verschluß-Bevorzugung, vollautomatisch oder manuell betrieben werden. Gemäß Fig. 1 ist ein Lichtfühler 10 vorgesehen, der sich in der Kamera befindet, das durch
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das Objektiv tretende Licht aufnimmt und ein elektrisches Signal liefert, das der Helligkeit in der Filmebene bei dem kleinsten Blendenwert der Linse (d.h. bei ganz geöffneter Blende) proportional ist. Die Kamera besitzt weiterhin einen Schlitzverschluß in der Brennebene, der durch einen Elektromagneten 11 betätigt wird. Mit einem Potentiometer 12 sind Skalen für die Filmempfindlichkeit S und für die Verschlußgeschwindigkeit Ts verbunden. Das Blendensystem der Kamera enthält weiterhin ein Potentiometer 14, das mit dem Anschlagring der Springblende gekoppelt ist und zum Einstellen des jeweiligen Blendenwertes As und des minimalen Blendenwertes Ao bei offener Blende dient.
Mit dem Lichtfühler 10 ist ein Rohrkontakt 17 eines Umschalters 16 verbunden, dessen Kontaktarm 18 an einen logarithmischen Umsetzer 19 angeschlossen ist. Der Ausgang des logarithmischen Umsetzers 19 ist über Leitung 21 mit dem Eingang eines analogen oder digitalen Rechners 22 und einem Eingang eines Differentialverstärkers 23 verbunden.
Ein Abgriff des Potentiometers 12 ist über eine Leitung 25 an einen Eingang des Rechners 22 angeschlossen, um ein Signal S zu liefern, das dem logarithmischen Wert der Filmempfindlichkeit entspricht. Ein anderer Abgriff des Potentiometers 12 ist über eine Leitung 26 an einen weiteren Eingang des Rechners 22 angeschlossen, um ein Signal Ts zu liefern, das dem logarithmischen Wert der gewählten Verschlußgeschwindigkeit entspricht. Der rechte Abgriff des Potentiometers 14 liefert über eine Leitung 28 ein Signal As für den Logarithmus des ausgewählten Blendenwertes und der linke Abgriff des Potentiometers 14 über eine Leitung 29 ein Signal Ao für den Logarithmus des kleinsten Blendenwertes der Linse.
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Zusammen mit den genannten Eingangsparametern empfängt der Rechner 22 über die Leitung 21 ein Signal Bv, welches dem Logarithmus der Helligkeit der Szene entspricht, wie sie bei größter Blendenöffnung in der Filmebene erscheint. Der Rechner rechnet aus diesen Eingangssignalen ein Ausgangssignal Ac für den Logarithmus des berechneten Blendenwertes und ein Ausgangssignal Tc für den Logarithmus der berechneten Verschlußgeschwindigkeit·
Das Signal Tc wird über eine Leitung 30, einen Ruheschalter 31 und eine Leitung 32 einem Speicherkondensator 33 und dem oberen Eingang des Verstärkers 23 zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers 23 ist mit der Basis eines Transistors verbunden, dessen Emitter an einen Arbeitskontakt 20 des Umschalters 16 und dessen Kollektor über eine Leitung 36 an einen Anschlußpunkt 37 der Verschlußsteuervorrichtung angeschlossen ist. Die Verschlußsteuervorrichtung enthält einen Ruheschalter 38, der einem Zeitgeberkondensator 39 zwischen dem Anschlußpunkt 37 und einer Spannungszuführungsleitung 40 parallel geschaltet ist, an welche der obere Anschluß des Lichtfühlers 10 und der obere Anschluß des Elektromagneten 11 angeschlossen sind. Zwischen dem Anschlußpunkt 37 und dem unteren Anschluß des Elektromagneten 11 ist ein Spannungspegeldetektor 42 angeschlossen.
Für die Beschreibung der Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 1 sei angenommen, daß der Lichtfühler 10 in bekannter Weise in einer einäugigen Spiegelreflexkamera so angeordnet ist, daß er das durch das Objektiv tretende Licht empfängt. Mit dem Elektromagneten 11 soll der zweite Vorhang eines üblichen Brennebenen-Schlitzverschlusses ausgelöst werden können. Weiterhin seien die Abgriffe des Potentiometers 12 mit geeigneten Skalen auf der Kamera versehen und der rechte Abgriff des Potentiometers 14 mit
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dem Blendeneinstellring des Kameraobjektives verbunden.
Zu Beginn liegt der Kontaktarm 18 des Umschalters 16 links an dem Ruhekontakt 17 und die Schalter 31 und 38 sind geschlossen. Der Schalter 31 wird geöffnet, wenn der Verschluß ausgelöst wird, und zwar üblicherweise, wenn der Klappspiegel der einäugigen Spiegelreflexkamera gerade nach oben klappt; er wird wieder geschlossen, wenn der Spiegel zurückklappt. Kurze Zeit nachdem der Schalter 31 öffnet, wird der Kontaktarm 18 des Umschalters 16 auf den Arbeitskontakt 20 umgeschaltet. Wenn der erste Vorhang des Schlitzverschlusses ausgelöst wird, öffnet auch der Schalter 38.
Wenn der Umschalter 16 in der in Fig. 1 dargestellten Lage ist, fließt ein Strom Ib von dem Lichtfühler 10 zu dem logarithmischen Umsetzer 19 und dieser Umsetzer wandelt den linearen Strom Ib in ein logarithmisches Ausgangssignal um, das dem Lichtwert Bv entspricht. Dieses Signal wird über eine Leitung 21 an einen Eingang des Rechners 22 angelegt, der weiterhin die logarithmischen Werte der Filmempfindlichkeit S über die Leitung 25 und der Verschlußgeschwindigkeit Ts über die Leitung 26 vom Potentiometer 12 sowie der gewählten Blendenöffnung As und der maximalen Blendenöffnung Ao über die Leitungen 28 und 29 vom Potentiometer 14 empfängt. Aus diesen Eingangswerten errechnet der Rechner 22 den jeweiligen Blendenwert Ac und die jeweilige Verschlußgeschwindigkeit Tc. In der vereinfachten Darstellung nach Fig. 1 wird nur die berechnete Verschlußgeschwindigkeit Tc verwendet, obwohl auch der errechnete Blendenwert Ac zur Verfugung steht und entweder in dieser Kamera oder in einem anders aufgebauten Modell ebenfalls verwendet werden kann.
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Wenn der Verschluß zur Belichtung des Filmes ausgelöst wird, öffnet der Schalter 31 und in dem Speicherkondensator 33 bleibt der errechnete Wert der Verschlußgeschwindigkeit gespeichert. Der Kontaktarm des Umschalters 16 legt dann auf den Arbeitskontakt 20 um und schließt damit einen Rückkopplungskreis, der den logarithmischen Umsetzer 19, den Verstärker 23 und den Transistor 35 enthält. Dieser Rückkopplungskreis stellt in dem verwendeten dynamischen Bereich sicher, daß der Kollektorstrom des Transistors 35 dem antilogarithmischen Wert der Verschlußgeschwindigkeit Tc im Speicherkondensator 33 entspricht. In der vereinfachten Darstellung nach Fig. 1 enthält der Speicherkondensator 33 nur den Wert Tc. Vorteilhafterweise wird jedoch der Belichtungswert EV gespeichert (EV ■ Bv + Ao + S), aus welchem die Werte Tc und Ac berechnet werden.
Der Schalter 38 öffnet dann, wenn der erste Vorhang des Schlitzverschlusses ausgelöst wird, wodurch sich der Zeitgeberkondensator 39 durch den linearen Strom It aufladen kann, der dem Antilogarithmus des Wertes Tc in dem Speicherkondensator 33 proportional ist. Wenn dann die Spannung an dem Zeitgeberkondensator 39 einen vorgegebenen Schwellwert des Spannungspegeldetektors 42 erreicht, wird der Elektromagnet 11 abhängig von dem verwendeten Schlitzverschluß entweder erregt oder entregt, wodurch der zweite Vorhang des Schlitzverschlusses ausgelöst wird.
Die Schaltung nach Fig. 1 realisiert die Grundgleichung für die richtige Belichtung in einer Kamera:
Bv f Ao + S - As β Tc,
Bv der Logarithmus der Helligkeit einer Szene ist,
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wie sie durch die maximale Blendenöffnung Ao der Linse erscheint,
S der Logarithmus der Filmempfindlichkeit ist,
As der Logarithmus des bei der Belichtung eingestellten Blendenwertes ist und
Tc der Logarithmus der Verschlußzeit ist.
Als Folge der logarithmischen Umwandlung brauchen zur Bildung der Ausgangssteuersignale Tc und/oder Ac in Abhängigkeit von den Eingangsparametern Bv, S, Ts, Ao und As nur einfache Additionen und Subtraktionen ausgeführt zu werden. Weiterhin erfolgt in sehr vorteilhafter Weise eine Datenkompression, wodurch die Anforderungen an den dynamischen Bereich des Rechners erheblich verringert werden. Schließlich ist sehr wichtig, daß für die Erzielung (1) einer Umwandlung des Stromes Ib vom Lichtfühler 10 in den logarithmischen Lichtwert Bv und (2) einer antilogarit^mischen Umwandlung des logarithmischen Wertes Tc in einen linearen Ladestrom It für den Zeitgeberkondensator 39, welcher im Zusammenhang mit dem Spannungspegeldetektor 42 ein Echtzeitsignal für die Verschlußsteuerung liefert, nur ein einziger logarithmischer Umsetzer 19 erforderlich ist. Durch die Verwendung des logarithmischen Umsetzers für beide Umwandlungen werden die meisten bei der logarithmischen Umwandlung auftretenden Fehler bei der Rückwandlung automatisch wieder kompensiert. Außerdem werden durch diese Maßnahme eine Vereinfachung der Schaltung, eine Verringerung des Platzbedarfes und die Einsparung von Kosten ermöglicht.
Der Rechner 22 erhält somit die notwendigen Eingangsparameter, einschließlich des Lichtwertes Bv, und errechnet daraus sowohl die Verschlußgeschwindigkeit Tc als auch den Blendenwert Ac, von denen jeweils ein Wert
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oder beide Werte zusammen als Steuersignal verwendet werden können. Bei diesem System wird ein logarithmischer umsetzer in einer solchen Weise verwendet, daß die meisten bei der Umwandlung auftretenden Fehler sich selbst wieder kompensieren, was eine genaue und stabile Messung zur Folge hat. Die Einrichtung berechnet in jeder Betriebsart, wie groß Tc und Ac sein sollten, wodurch ein Betrieb mit Blenden-Bevorzugung oder mit Verschluß-Bevorzugung ermöglicht wird, oder auch ein vollautomatischer Betrieb, bei welchem sowohl die Blendenöffnung als auch die Verschlußgeschwindigkeit automatisch gesteuert werden. Diese Einrichtung ermöglicht es weiterhin, den Belichtungswert EV abzuspeichern, ohne daß die Verschlußgeschwindigkeit Tc oder die Blendenöffnung Ac festgehalten werden muß, wodurch der Kamerabenutzer immernoch entweder die VerschluSgeschwindigkeit oder die Blendenöffnung verändern kann, unabhängig davon, welcher dieser beiden Parameter ansich durch das System bevorzugt ist, und es der Schaltung überlassen kann, dann den anderen Parameter automatisch zu errechnen.
In Fig. 2 wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Detail dargestellt. Die Figuren 3 und 4 zeigen Einzelheiten von Teilen der Anordnung nach Fig. In Fig. 2 sind der logarithmische Umsetzer 19 und der Rechner 22 in Form einer integrierten Schaltung auf einem einzigen Substrat 50 untergebracht. Darüber hinaus enthält das Substrat 50 noch weitere Einzelteile, wie anhand von Fig. 3 zu ersehen ist. Die Einrichtung nach Fig. 2 umfaßt das vollständige elektronische System einar fotografischen Einrichtung, wie einer einäugigen Spiegelreflexkamera.
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In der Eingabe-Steuerungsvorrichtung ist der obere Anschluß des Potentiometers 12 mit einem Anschluß 51 verbunden, der wiederum über einen Widerstand 52 an eine Bezugsspannungsquelle +Vr angeschlossen ist. In ähnlicher Weise ist der obere Anschluß des Potentiometers 14 mit dem Anschluß 51 verbunden. Der untere Anschluß des Potentiometers 12 ist über einen Widerstand 54 mit einem Anschluß 55 verbunden, der wiederum an eine Quelle negativer Spannung -Vb angeschlossen ist» Der untere Anschluß des Potentiometers 14 ist mit einem Masseanschluß 56 verbunden, der wiederum über eine Leitung 57 an einen Abgriff 58 des Potentiometers 12 angeschlossen ist. Diese Anordnung der Potentiometer 12 und 14 ermöglicht es, an den Abgriffen der Potentiometer Teile der Bezugsspannung abzugreifen, und da die gleiche Bezugsspannung Vr auch in anderen Teilen der Schaltung benutzt wird, können kleine Schwankungen der Bezugsspannung keine unzulässigen Fehler verursachen. Die Potentiometer 12 und 14 können linear aufgebaut sein, wenn sie logarithmisch geeicht sind.
Ein oberer beweglicher Abgriff 60 des Potentiometers 12 ist mit der Leitung 25 verbunden und liefert das logarithmische Signal S für die Filmempfindlichkeit. Weiterhin kann die (nach DIN oder ASA geeichte) Filmempfindlichkeits-Skala des Potentiometers 12 so gegenüber der Skala auf dem Kamerakörper, die mit dem Abgriff 60 verbunden ist, verschoben werden, daß ein Eichfaktor C für die Eichung des Systemes erzielt wird. Die Leitung 25 ist über einen Widerstand 61 mit dem Stift Nummer 5 des Substrats 50 verbunden. Ein beweglicher Abgriff 62 des Potentiometers 12 liefert ein logarithmisches Signal, welches auf der Leitung 26 die von Hand gewählte Verschlußgeschwindigkeit Tm darstellt. Der bewegliche Ab-
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griff 60 ist mit der Skala auf der Kamera für die Filmempfindlichkeit und der bewegliche Abgriff 62 mit derjenigen für die Verschlußgeschwindigkeit verbunden.
In ähnlicher Weise besitzt das Potentiometer 14 drei bewegliche Abgriffe 64 bis 66. Der Abgriff 64 ist über die Leitung 29 und einen Widerstand 67 mit dem Stift Nummer des Substrats 50 verbunden. Der Abgriff 64 liefert ein Signal, das den Logarithmus des Blendenwertes Ao für offene Blende darstellt (der in dem Apex-Bezeichnungssystem mit Amin bezeichnet wird). Der Abgriff 65 ist mit der Leitung 28 verbunden und liefert ein logarithmisches Signal, das die gewählte Blende As darstellt. Der Abgriff 66 ist mit einer Leitung 68 verbunden und liefert ein logarithmisches Signal, das den Blendenwert Amax für die kleinste Blendenöffnung darstellt. Wenn das Objektiv beispielsweise einen Blendenbereich zwischen f/2,8 und f/22 aufweist, ist Ao = Amin « f/2,8 und Amax » f/22. Beide Werte liegen bei einem gegebenen Objektiv fest; dagegen ist der Blendenwert As durch den Benutzer veränderbar indem er durch Verdrehen des Blenden-Anschlagringes die Öffnung der Irisblende verändert. Die Blendenwerte Ao und Amax des gerade benutzten Objektives werden vorteilhafterweise durch Einsetzen des Objektives in die Kamera selbsttätig eingestellt. Der Blendenwert As kann entweder durch den Benutzer oder durch einen Servomotor verändert werden.
Die Leitung 29 für den Blendenwert Ao ist weiterhin mit einer logischen Steuervorrichtung 70 verbunden. Auch die Leitung 68 für den Blendenwert Amax ist, wie weiter unten näher ausgeführt, an die Steuervorrichtung 70 angeschlossen. Die Leitung 28 für den Blendenwert As ist über einen Kondensator 72 und einen Widerstand 73 mit dem Stift Nummer 7 des Substrats 50 und über einen Widerstand 74 mit
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dem Stift Nummer 9 des Substrats 50 verbunden.
Mit dem Substrat 50 ist weiterhin der Lichtfühler 10 verbunden, der vorteilhafterweise als Silizium-Fotodiode ausgebildet ist. Seine Anode ist über eine Leitung 76 mit dem Stift Nummer 18 des Substrats 50 und seine Kathode über eine Leitung 77 mit dem Stift Nummer 16 des Substrats 50 verbunden. Der Stift Nummer 16 liegt dabei auf einer Bezugsspannung +Vr, so daß die Leitung 77 und eine Leitung
78 diese Bezugsspannung +Vr führen. Ein Eichpotentiometer
79 ist zwischen der Leitung 78 und dem Stift Nummer 15 des Substrats 50 angeschlossen. In ähnlicher Weise liegt der Schalter 31 zwischen der Leitung 78 und dem Stift Nummer des Substrats 50 und der Kondensator 33 zwischen der Leitung 78 und dem Stift Nummer 12. Eine Gleichspannungsquelle 280 mit einer Spannung im Bereich zwischen 3 und 10V, vorzugsweise von ungefähr 6 V, ist zwischen dem Stift Nummer 2 und über einen Schalter 83 dem Stift Nummer 17 des Substrats 50 angeschlossen« Mit verschiedenen der Stifte 4 bis 10 des Substrats 50 sind eine Anzahl von Widerständen 85 bis 90 verbunden, die zusammen mit den Widerständen 61, 67, 73, 74 und 91 einen Teil des Rechners 22 bilden. Der Stift Nummer 8 des Substrats 50 liefert als Ausgangssignal den errechneten Blendenwert Ac auf einer Leitung 93 und der Stift Nummer 10 den errechneten Wert der Verschlußgeschwindigkeit Tc auf einer Leitung 94. Die ausgewählte Verschlußgeschwindigkeit Ts wird auf einer Leitung 95 als Eingangssignal an den Stift Nummer 11 des Substrats 50 angelegt. Die Leitungen 94 und 95 sind mit einer Anzeigevorrichtung 97 verbunden, um die errechnete und die ausgewählte Verschlußgeschwindigkeit Tc bzw. Ts anzuzeigen. Die Leitungen 28 und 93 für die Blendenwerte As und Ac sind mit der logischen Steuervorrichtung 70 verbunden, welche wiederum über Leitungen 98 und 99 an eine Anzeigevorrichtung 100 zur Anzeige des ausgewählten und des errechneten
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Blendenwertes As bzw. Ac angeschlossen ist· Die Steuervorrichtung 70 empfängt weiterhin auf den Leitungen 29 und 68 von den Abgriffen 64 und 66 des Potentiometers Eingangssignale, welche den Blendenwerten Ao und Amax entsprechen. Die Steuervorrichtung 70 liefert auf Leitungen 102 und 103 Ausgangssignale an einen Motorverstärker 104 zur Betätigung der Irisblende und damit zur Veränderung des Blendenwertes As.
Die Anordnung nach Fig. 2 enthält weiterhin drei Schalter 106 bis 108 zur Auswahl der vier Betriebszustände des Systems: manuell, Verschluß-Automatik (Blenden-Bevorzugung) , Blenden—Automatik (Verschluß—Bevorzugung) und Vollautomatik. Die Schalter 106 bis 108 sind Umschalter mit Kontaktarmen 109, 112 und 115, die mit festen Kontakten 110-11I, 113-114 bzw. 116-117 zusammenarbeiten. Die festen Ruhekontakte 110, 113 und 116 gehören dabei zum manuellen Betrieb und die festen Arbeitskontakte III, 114 und 117 zum automatischen Betrieb. Die Kontaktarme 109 und 112 der Schalter 106 und 107 können miteinander gekoppelt sein, so daß die Schalter 106 und 107 zusammen betätigt werden können.
Zur Auswahl des manuellen Betriebszustandes, bei welchem die Bedienungsperson sowohl den Blendenwert As als auch die Verschlußgeschwindigkeit Ts auswählen kann, werden die Schalter 106 bis 108 nach M umgeschaltet, d.h. die Kontaktarme 109, 112 und 115 werden an die festen Ruhekontakte 110, 113 und 116 gelegt. In diesem Fall ergibt sich der errechnete Blendenwert zu Ac = EV - Ts (Blendenöffnung, die mit der Verschlußgeschwindigkeit Ts benutzt werden muß) und die berechnete Verschlußgeschwindigkeit zu Tc * EV - As (Verschlußgeschwittdigkeit, die mit der Blendenöffnung As verwendet werden muß).
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Zur Auswahl des Betriebszustandes "Verschluß-Automatik" ("Blenden-Bevorzugung") werden die Schalter 106 und 107 nach A umgelegt und der Schalter 108 nach M, d.h. die Kontaktarme 109, 112 und 115 werden mit den festen Kontakten 111» 114 bzw. 116 verbunden· In diesem Betriebszustand sind die Gleichungen für Ac und Tc die gleichen, wie für den manuellen Betriebszustand, es ist lediglich automatisch Ts = Tc (d.h. das System errechnet und steuert Tc automatisch).
Für die Auswahl des Betriebszustandes "Blenden-Automatik" ("Verschluß-Bevorzugung") werden die Schalter I06 und nach M und der Schalter 108 nach A umgelegt. Die Gleichungen für Ac und Tc sind die gleichen wie für den manuellen Betriebszustand, es ist nur As = Ac (d.h. Ac wird automatisch berechnet und dazu verwendet, um den Motor— verstärker 104 zu steuern, welcher wiederum die Irisblende so einstellt, daß As = Ac wird).
Schließlich werden für den vollautomatischen Betriebszustand alle Schalter 106 bis 108 nach A umgelegt. In diesem Falle ist As = Ac = K.EV und Ts = Tc = EV - As, worin K eine wählbare Konstante und in der Anordnung nach Fig. 2 gleich 0,5 ist. Auf diese Weise werden As und Ac vorprogrammiert (und zwar durch die Schaltungskosstanten auf den Wert KEV), und Tc wird in der gleichen Weise berechnet, wie in dem Betriebszustand "Verschluß-Automatik" und dazu verwendet, die Verschlußgeschwindigkeit zu steuern. EV ist eine Funktion des Lichtwertes Bv, der FilnempfIndlichkeit S und des Blendenwertes Ao. Die Konstante K kann durch Auswahl von Wlderstandswerten bestimmt werden. In dem vollautomatischen Betriebszustand wird der Widerstand 91 dem Widerstand 88 zwischen den Stiften 7 und
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des Substrats 50 parallel geschaltet, wenn die Schalter 106 und 108 nach A umgelegt werden (wodurch die Kontaktarme 109 und 115 mit den festen Kontakten 111 bzw. 117 verbunden werden).
Die Öffnung der Irisblende kann über den Motorverstärker 104 durch den Blendenwert Ac gesteuert werden. Dieser Verstärker enthält einen Motor 120, der mit dem beweglichen Abgriff 65 (As) des Potentiometers 14 und der Irisblende mechanisch gekoppelt ist· Steuersignale auf den Leitungen 102 und 103 von der logischen Steuervorrichtung 70 bestimmen die Drehrichtung des Motors 120, wenn die Irisblende im Betriebszustand "Verschluß-Automatik" ("Blenden-Bevorzugung") und im vollautomatischen Betriebszustand auf den berechneten Wert gebracht werden soll. Der Motorverstärker 104 enthält weiterhin eine Stromquelle 121, die einerseits mit einer Leitung 122 und andererseits mit einem Kontaktarm 123 eines Schalters 124 verbunden ist. Dieser Schalter 124 besitzt einen festen Arbeitskontakt 125, welcher dem automatischen Betriebszustand entspricht, und der Kontaktarm 123 ist vorteilhafterweise mit dem Kontaktarm 115 des Schalters mechanisch gekoppelt. Der feste Arbeitskontakt 125 ist mit einer Leitung 126 verbunden. In Serie zwischen den Leitungen 122 und 126 sind zwei erste Transistoren 128-129 angeordnet, deren Basen mit der Leitung 102 für die Eingangs-Steuerimpulse verbunden sind. Ein zweites Paar Transistoren 131-132 sind in Serie zwischen den Leitungen 122 und 126 gelegt und mit ihren Basen an die Leitung für die Eingangs-Steuerimpulse gelegt. Eine Seite des Motors 120 ist zwischen den Transistoren 128-129 und die andere Seite des Motors 120 zwischen den Transistoren 131-132 angeschlossen. Ein Signal auf der Leitung 102 läßt den Motor 120 in einer Richtung und ein Signal auf
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der Leitung 103 in der entgegengesetzten Richtung drehen. Eine Drehung des Motors verändert auch die Lage des beweglichen Abgriffes 65 (As) und da sich der Motor 120 und der Motorverstärker 104 sich in einer Servoschleife befinden, werden die Blendenöffnung und die Lage des Abgriffes 65 solange verändert, bis As » Ac.
Die Anordnung nach Fig· 2 empfängt als Eingangswerte den Lichtwert Bv, der eine Funktion des auf den Lichtfühler 10 auftreffenden Lichtes ist, die Blendenwerte Ao, Amin und As, die Filmempfindlichkeit S und die Verschlußgeschwindigkeit Ts und berechnet daraus die Verschlufligeschwindigkeit Tc und den Blendenwert Ac. Abhängig von dem Betriebszustand kann der Benutzer entweder sowohl Ts und As (manueller Betriebszustand), die Blendenöffnung für den Betriebszustand mit "Blenden-Bevorzugung", bei welchem die Verschlußgeschwindigkeit automatisch gesteuert wird (Verschluß-Automatik), die Verschlußgeschwindigkeit für den Betriebszustand mit "Verschluß-Bevorzugung" (Blenden-Automatik) oder den vollautomatischen Betriebszustand wählen, wo sowohl die Verschlußgeschwindigkeit als auch der Blendenwert automatisch gesteuert werden. Die Werte Ts, Tc, As und Ac können in den Anzeigevorrichtungen 97 und 100 in geeigneter Weise sichtbar gemacht werden, beispielsweise mit Hilfe von Galvanometern. Diese Anzeigevorrichtungen können so ausgebildet sein, daß sie in dem Sucher der Kamera sichtbar sind.
Fig. 3 veranschaulicht das Substrat 50 für den logarithmischen Umsetzer 19 und den Rechner 22, die zugehörige Schaltung und einige der Bauteile aus Fig. 2. Die Gleichspannungsquelle 82 ist mit dem Stift Nummer 2 des Substrats 50 und über den Schalter 83 mit dem Stift Nummer verbunden. Der Stift Nummer 2 liefert die Spannung -Vb,
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die beispielsweise -1,3 V betragen kann· Der Stift Nummer liegt an der Spannung +Vb, die beispielsweise +4,7 V betragen kann. Weiterhin ist ein Spannungsregler 140 vorgesehen, der zwischen den Stiften 17 und 2 (+Vb bzwo -Vb) angeschlossen ist und einen Masseanschluß 141 und einen Ausgang 142 für eine Bezugsspannung (+Vr) aufweist, der mit dem Stift Nummer 16 des Substrats 50 verbunden ist. Die Bezugsspannung +Vr kann +1,2 V betragen und ist zweckmäßigerweise geregelt. Das für den Masseanschluß 141 verwendete Symbol wird auch in den Schaltbildern nach den Figuren 3 und 4 für die Darstellung von Masseanschlüssen verwendet. So liegt beispielsweise der Stift Nummer 3 des Substrats 50 ebenfalls an Masse (auf Null Volt).
Der logarithmische Umsetzer 19 weist Verstärker 150 und 151, Transistoren 152 und 153 und zugehörige Widerstände 154 bis 157 auf. Ein Verbindungsknoten 158 am Kollektor des Transistors 152 ist der Eingang Ib des Umsetzers 19 und ein Verbindungsknoten 159 (zwischen den Widerständen 156-157) ist mit dem Stift Nummer 4 verbunden und bildet den Ausgang Bv des Umsetzers 19. Ein Verbindungsknoten 160 am Kollektor des zweiten Transistors 153 ist der Eingang Ir des Umsetzers für einen Bezugsstrom und über eine Leitung 161 mit dem Potentiometer 79 verbunden. Das Potentiometer 79 örhiöglicht eine Einstellung des Bezugsstromes Ir für eine Eiahang des Systems. Mit seiner Hilfe kann der Strom durch Λ-mi 3:-;elten Transistor 153 auf einen gewünschten Wert eingdüBl,« I. It wardeu, Beispielsweise kann es so eingestellt werden, daß ι. y]*».".eh Ir wird, um an dem Verbindungsknoten 159 des log ari Ll^aIs uhäs Umsetzers 19 ein Ausgangssignal von Null Volt zu erzeugen· Vorzugsweise ist das Potentiometer geeicht, um wäh^nd der Verschlußsteuerungs-Phase (im Unterschied zu der y. rhetgehenden Lichtmeß-Phase) die Verschlußge.-jchwinuigküit so au bestimmen, daß der Verschlußsteuerstrora £t auf aiiiüi
ORIGINAL INSPECTED
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Leitung 163 (Stift Nummer 13) gleich Ir wird, um an dem Verbindungsknoten 159 (Stift Nummer 4) am Ausgang des logarithm!sehen Umsetzers 19 eine Ausgangsspannung von Mull Volt zu arzeussn.
Der Rechner 22 enthält in der Schaltung nach Fig. 3 einen 2".v2is tut ieen verstärker 1 7OA-B und zwei Verstärker 171 und S72. Der Rechner enthält weiterhin die Widerstände 61, 67S 73, 74 und 35 bis 91, die bereits im Zusammenhang mit FIg5 2 arvrähnt wenden sind9
Die Schaltung nach Fig., 3 snthält einen ersten Schalter, der aus üineia Transistor 175 und aiaar Diode 176 besteht und dia funktion der Kontakte 17 und 18 des Schalters 16 nach Fic» 1 ausübt, uai den Lichtfühlers tron Ib an den logarithmischen Umsetzer 19 anzulegen. Dieser Stron· Ib fließt dabei über den ersten Transistor 152 des Umsetzers 19» Weiterhin ist ein zweiter Schalter vorgesehen^ dar aus einem Transistor 177 und einer Diode 178 besteht und die Funktion der Kontakte lfi und 20 des Schalters Ib sowie die Funktion des Transistors 35 nach Fig* ! ausübt, Dieser Schalter führt den Verschlußgaschwindigkaits-Strom It über Jon ersten Transistor 152 tüs Umsetzers Ϊ9 und steuert weiterhin die Größe -Ϊ28 ?Εΐ'ο:,·ϋ3 It* Diese zwei Schalter werdea ν-λ a Jem Sehsitsr ~i\ aüs-islöst, Jer zwischsn dar Laiiuri:: "'i: ( + Vr1S uud Ί 5:.i Eir.|aiig alaas logischen Inverter-Ve vs ca rivets ί80 anees-h I jssaii ist» Der Ausgang das Verstärkei.·? 130 ist über eins laUuna 181 mit der Basis des ■fraujiatoi'3 175 \iud über eine Leitung !82 mit dar Xathoda der Diode 178 72 1'Luadeü. ELa Ziah-Widars t<md 183 für den ιϊίηίίιίίξ Jes Vsf 3 c'iruvir ■? , ,1.' uz zwischen d~m Eingaag dieses Verstärkers und -/b iass.-ch ί essen. Wenn der Schalter 31 geschlossen wird-, arscheiiic :-:r_ d&a Eingang des Verstärkers 180 :iia Spaiiuuut ?vr >-. id an süiisin Ausgang eine ähnliche
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aber negative Spannung. Wenn der Schalter 31 offen ist, wird an den Eingang des Verstärkers 180 die Spannung -Vb angelegt und an seinem Ausgang erscheint eine ähnliche, aber positive Spannung, Die Ausgangsspannungen des Verstärkers 180 steuern den Zustand sowohl dieser beiden Schalter als auch eines Feldeffekt-Transistor-Schalters 185, der zusammen mit dem Speicherkondensator 33 einen Abtastspeicher zum Speichern des Belichtungswertes EV bildet, wenn der Schalter 31 geöffnet ist.
Beim Betrieb der Anordnung nach Fig. 3 wird der mit der Gleichspannungsquelle 82 verbundene Hauptschalter 83 geschlossen, wenn der Auslöseknopf der Kamera teilweise durchgedrückt wird, wodurch Spannung an das System angelegt wird. Gleichzeitig wird der Schalter 31 geschlossen und der Ausgang des Verstärkers 180 legt an die Basis des Transistors 175 eine negative Spannung an. Diese gehaltet den Transistor 175 ab, wodurch der Strom Ib vom Lichtfühler 10 über die Diode 176 in den Kollektor-Emitterzweig des ersten Transistors 152 des Umsetzers 19 fließen kann. Wegen des negativen Ausgangsignales des Verstärkers 180 ist der Transistor 177 abgeschaltet und der Verschlußgeschwindigkeits-Strom It kann nicht zu dem Transistor 152 des Umsetzers 19 gelangen. Zur gleichen Zeit fließt der Bezugsstrom Ir über die Leitung 161 und den Kollektor-Emitterzweig des zweiten Transistors 153 des Umsetzers 19. Der Umsetzer 19 liefert eine Ausgangsspannung an den Verbindungsknoten 159, die an den Stift Nummer 4 des Substrats 50 (Anschluß 188) angelegt wird und den Logarithmus des Stromes Ib durch den ersten Transistor 152 dividiert durch den Bezugsstrom Ir durch den zweiten Transistor 153, d,h. dem Verhältnis von Ib zu Ir entspricht. Der Bezugsstrom Ir ist konstant, nachdem er durch den veränderlichen Widerstand 79 eingestellt worden ist.
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Wenn der Schalter 31 geschlossen ist, ist auch der FET-Schalter 185 geschlossen. Über den Widerstand 85 wird die Spannung Bv an den Minus-Eingang des Verstärkers 17OA des Rechners 22 angelegt. Gleichzeitig wird an diesen Eingang des Verstärkers 170A über den Widerstand 67 der Logarithaus des Wertes Ao und über den Widerstand 61 der Logarithmus des Wertes S (zuzüglich eines Eichfaktors C) angelegt. Der Widerstand des FET-Schalters 185 im geschlossenen Zustand und der Ausgangswiderstand des Verstärkers 170A sind niedrig, so daß der Ausgang dieses Verstärkers als Spannungsquelle wirkt, welche den Speicherkondensator 33 rasch auflädt· Der Ausgang des Verstärkers 170A ist über den geschlossenen FET-Schalter 185 und eine Leitung !90 mit dem Speicherkondensator 33 verbunden. Diese Leitung ist weiterhin an dem Plus-Eingang des Verstärkers 170B angeschlossen, der als Spannungsfolger mit dem Verstärkungsfaktor 1 wirkt und einen hohen Eingangswiderstand aufweist und somit nur einen geringen Leckstrom von dem Speicherkondensator 33 abzieht. Das Ausgangssignal des Verstärkers I70B erscheint an dem Stift Nummer 6 des Substrats 50 (Anschluß 191) und beträgt -EV « - (Bv + Ao + S + C). Der Widerstand 86 verursacht eine Rückkopplung von dem Ausgang des Verstärkers 170B zu dem Minus-Eingang des Verstärkers 170A. Das Signal für den Belichtungswert -EV am Anschluß 191 (Stift Nummer 6) liegt über den Widerstand 87 an den Minus-Eingang des Verstärkers 171 für die Berechnung von Ac und über den Widerstand 39 an den Minus-Eingang des Verstärkers 172 für die Berechnung von Tc. Wenn der Schalter 31 geöffnet wird, sperrt der FET-Schalter 185, so daß der Belichtungswert -EV gespeichert wird und an dem Anschluß 191 für eine spätere Berechnung von Ac und Tc zur Verfügung steht, falls As und/oder Ts von der Bedienungsperson verändert werden.
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Der gewählte Blendenwert As wird über die Leitung 28, den Kondensator 72 und den Widerstand 7 3 an den Minus-Eingang des Verstärkers 171 angelegt. Dieser Eingang dient zur
Servo-Korrektur und liefert die erste Ableitung der Drehzahl des Blendenmotors 120 (Fig. 2). Abhängig von der
Stellung des Schalters 108 in Fig. 2 wird über den Widerstand 91 ein weiteres Eingangssignal an den Minus-Eingang des Verstärkers 17t angelegt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 171 Ac * EV - Ts liegt an der Ausgangsleitung 93 und wird über den Widerstand 88 an den Minus-Eingang dieses Verstärkers zurückgekoppelt.
Zusätzlich zu dem Belichtungswert -EV wird an den Minus-Eingang des Verstärkers 172 über die Leitung 28 und den
Widerstand 74 der ausgewählte Blendenwert As und über den Widerstand 90 die berechnete Verschlußgeschwindigkeit Tc
angelegt· Das Ausgangssignal des Verstärkers 172 erscheint auf der Ausgangsleitung 94 vom Stift Nummer 10 des Substrats 50 und beträgt Tc - EV - As.
Das durch das Objektiv tretende und von dem Lichtfühler aufgefangene Licht verursacht einen Strom Ib. Wenn der
Schalter 31 geschlossen ist, wird dieser Strom über die
Diode 176 und den Kollektor-Emitterzweig des ersten Transistors 152 des Umsetzers f9 weitergeleitet. Der Bezugsstrom Ir fließt über den Kollektor-Emitterzweig des zweiten Transistors 153 des Umsetzers 19, so daß dieser an
einem Anschluß 188 ein Ausgangssignal Bv erzeugt, das dem Verhältnis von Ib zu Ir entspricht. Dieser logarithmische Wert Bv wird als Eingangssignal des Verstärkers 170A dem
Rechner 22 zugeführt. Der Rechner 22 empfängt weiterhin
den Logarithmus des Blendenwertes Ao und den Logarithmus
der Filmempfindlichkeit S (sowie den Logarithmus des im
Zusammenhang mit Fig. 2 besprochenen Eichfaktors C) und
der Speicherkondensator 33 wird aufgeladen. Das Ausgangs-
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signal des Verstärkers 17OB an dem Anschluß 191 ist der Belichtungswert -EV. Dieser Wert EV wird abgespeichert, wenn der Schalter 31 geöffnet wird. Aus diesem Belichtungswert EV wird die Verschlußgeschwindigkeit Tc und der Blendenwert Ac in dem Rechner 22 in der beschriebenen Weise berechnet.
In dem manuellen Betriebszustand ist Ac = EV - Ts und Tc » EV - As. In dem Betriebszustand "Verschluß-Automatik" (Blenden-Bevorzugung) sind die Schalter 106 und 107 nach A und die Schalter 108 und 124 nach M umgelegt. Tc ergibt sich gleich Ts, da der Kontaktarm 112 des Schalters 107 mit dem festen Kontakt 114 verbunden ist, wodurch die Ts-Leitung 95 unmittelbar mit der Tc-Leitung 94 verbunden wird (Fig. 2). Das Signal Ts = Tc wird über die Leitung 95 (Fig. 2) über den festen Kontakt 116 und den Kontaktarm 115 des Schalters 108 sowie den Widerstand 91 an den Minus-Eingang des Verstärkers 171 (Fig. 3) des Rechners 22 angelegt. Der Blendenwert ist wie vom Benutzer ausgewählt (As) und die Verschlußgeschwindigkeit wird automatisch bestimmt.
Der umgekehrte Betrieb tritt in dem Betriebszustand "Blenden-Automatik" (Verschluß-Bevorzugung) auf. Die Schalter 106 und 107 sind nach M und die Schalter 108 und nach A umgelegt· Die manuell ausgewählte Verschlußgeschwindigkeit Tm wird als der Wert Ts verwendet und über die Leitung 26, den Schalter 107, die Leitung 95, den Schalter IO6 (109-1IO), den Schalter 108 (117-115) und den Widerstand 91 an den Minus-Eingang des Verstärkers angelegt. Die errechnete VerschluSgeschwindigkeit Tc wird in diesem Fall nicht über den Schalter 107 und den Widerstand 90 an den Minus-Eingang des Verstärkers 172 angelegt, weil die Kontakte 112 und 114 des Schalters 107 in dessen Stellung M nicht miteinander verbunden sind. Der
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geeignete Blendenwert Ac wird errechnet; er veranlaßt über die logische Steuervorrichtung 70 den Motorverstärker und den Motor 120, die Irisblende auf eine geeignete Öffnung zu bringen, wodurch automatisch As gleich Ac wird.
In dem vollautomatischen Betriebszustand werden die Schalter 106 bis 108 und 124 in die Stellung A gebracht. Da es in diesem Betriebszustand sehr viele Kombinationen von Tc und Ac gibt, wird in das System eine Konstante K einprogrammiert, um As = Ac = KEV zu machen. In diesem Betriebszustand wird die ausgewählte Verschlußgeschwindigkeit Ts nicht über den Widerstand 91 an den Minus-Eingang des Verstärkers 171 angelegt, weil beide Schalter 106 und 108 sich in der Stellung A befinden, in der die Kontaktarme 109 und 115 die festen Kontakte 111 bzw. berühren. Der Widerstand 91 ist durch die Schalter 106 und 108 dem Widerstand 88 parallel geschaltet, wodurch der Rückkopplungswiderstand vom Ausgang des Verstärkers 171 an dessen Minus-Eingang halbiert wird, wenn diese Widerstände gleich groß sind (die Widerstände 61, 67, 73, 74 und 85 bis 91 haben zweckmäßigerweise alle 100kOhm). Der Verstärker 171 ist daher so geschaltet, daß sein Ausgangssignal Ac folgenden Wert annimmt:
α (R88 χ R91) x EV
β (R88 + R91) χ R87
Wenn R87 ·= R88 ■ R91 ist, wird Ac - 0,5 EV und K « 0,5. Da in diesem Betriebszustand der Motor 120 betätigt wird, wird As gleich Ac gemacht, was wiederum gleich 0,5 EV ist, Da der Verstärker 172 des Rechners Tc-EV- As und Tc = Ts errechnet (weil der Schalter 107 in Stellung A liegt, in welcher der Kontaktarm 112 den festen Kontakt 114 berührt), wird die Verschlußgeschwindigkeit in ähnlicher Weise gesteuert, wie in dem Betriebszustand "Verschluß-Automatik". Selbst für den Fall, daß As nicht
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gleich Ac ist, erfolgt eine richtige Belichtung, weil Tc Hit EV und As im Einklang ist« Der Faktor K kaaa durch Auswahl verschiedener Widerstandsveraältn&sse vorbestlmmt werden, um beisi Aufbau oder bei der Siaj astiermag des elektronischen Systems der Kamera Ac gegenüber S¥ votzw programmieren; das Widerstamdsverhältnis kann auch durch die Bedienungsperson veränderbar ausgebildet seias
Iis Vorstehendes ist die Art und Weise erläutert i?oE-deaE in welcher das aeftreffeade Licht geiesseas der Wert Bv bestimmt und der BeliciitiaagEwert EV abgespeichert wirdD wodurch eine automatische Berechnung von eines ©der vsa beides der Werte Te uad äc ermöglicht wird«, Sfens das aisf=· treffende Licht gesessen iiad der Wert EV abgespeichert worden ist, wird der Schalter 31 geöffnet,, unä stfai1 ge= wohnlich dasa, wens der Klkippspiegel der sisäragigsa Spiegelreflexlcasiers gerade aach ©bea zn klapgiea begiaat® Er wird beispielsweise Gnm£fcteilbar νοτ des Ausfasline ge~ öffnet, wens der Spiegel - kurs bever er aaeli oben klappt = noch antes mad dia Irisblende aoeli voll geöffaet isto Aef diese Weise kana der Sehalter 31 dureli des ÄsslöEemecha"1 nisEus der Kaeera alt geöffaet werden,, beispielsweise wesE der Auslöseknopf gaas derchgedrückt --irds Ber Sshal = ter kann aber auch mechanisch durch eisen eigenen "'Spsicherknopf" geöffnet werdena wie weiter iiHitea aäher ansgeführt wird« Wenn der Seiialtes 31 8s°^Sse£ ist, t?ird aa den Eisgang des invertierendes Verstärkers 180 die Spas·= ηUQg -Vb angelegt and dessea Aesgaag wire" positive Hierdurch wird der Transistor 175 eingeschaltet,, so daß diesei: die Bio£a 176 effektiv ia dsa Sperrstaseaad vorspaaiate Bar Fotodiocenstros Ib fließt dseefe dea SraEsis£©E E75 sen Aa= schieß -Vb aad nicht zu ä&n !©garithralsehea Ünse£s6i? 19a Der positive ABSgaag dsc "/erstarkefs Ii spasme a^eh die Diode ί 78 is Sperr-SicLtraag ?@ed sq dai3 dar Äesgaag eiass DiffereEtialTrsEstarkers 200 die Basis ä&c Traasistors 1177
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über einen Widerstand 201 aussteuern kann, wodurch der Strom It durch den Kollektor-Emitterzweig des Transistors 177 gesteuert wird. Der Verschlußgeschwindigkeits-Strom It wird auf diese Weise über den Kollektor-Emitterzi-zeis; des ersten Transistors 152 an den logarithmischen Umsetzer 19 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt ist der FET-Transistor 185 abgeschaltet, um den Belichtungswert -EV am Ausgangsanschluß 191 des Verstärkers 17OB festzuhalten. Vorzugsweise wird der Transistor 185 abgeschaltet, bevor die Transistoren 175 und 177 eingeschaltet werden. Dies kann durch eine geeignete Verzögerung innerhalb der integrierten Schaltung auf dem Substrat 50 erreicht werden. Dia Schaltung arbeitet jedoch auch ohne solche Verzögerung, weil die Zeitkonstante der Speicherschaltung (Kondensator 33 und Verstärker 170B) derart ists daß der Speicherkondensator in der nur wenige Mikrosekunden vjährenden kurzen Zeitspanne , die erforderlich ist, um die Schalter 175S 177 und 185 zu betätigen, nur sehr wenig Ladung verliert*
Der Verschlußgeschwindigkeits-Stroia It fließt nun über dan Transistor 177 in den logarithniischen Umsetzer 19, und die Größe dieses Stromes wird durch den Differentiai?srstärker 200 über den Transistor 177 gesteuert. Der Differantialverstärker 200 empfängt den Wert Ts als ein Eingangssignal auf der Leitung 95 und das Ausgaagssigaal des logarithm mischen Umsetzers 19 über die Leitung 21 einen l-Jidsrstand 205 und eine Leitung 206 als weiseres Eingangssignal«, Wenn der Differentialverstärker 200 beispielsweise f es£a Sü 11t ·, daß die Größe von It gegenüber derj aaißöa von Ts zu bc-eh ist, so ist auch der LogariEhnuss zu hoch uaci div Dl iiο^ϊ.ει=- tialverstärker 200 korrigiert dieses du*.* eh Vei-äaus ϊΊΐ dor Basisvorspannung des Transistors 177, Auf diese w'eias πίζά die Operation "antilog" mit dem selben logarithaiaehas umsetzer 19 durchgeführt, um einen linaireü T/esrscLΙιιίξ;==«-- schwindigkaits-Strom It au erzielen und um diaries. S ;-:*-...;:; :<c,
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zu steuern, daß der Film richtig belichtet v/ird, Wie bereits früher ausgefiihrt9 wird der Schalter 38 in der Verschlußsteuervorrichtung geöffnet, wenn der erste Vorhang des Schlitzverschlusses zur Einleitung eier Belichtung des Filmes ausgelöst wird. Der zweite Vorhang des Schlitzverschlusses wird zur Beendigung der Belichtung des Filmes ausgelöst, wenn die Spannung an dem Verbindungsleuten 37 einen Wert erreicht, der den 'Spannungspegeldetektor 42 zur Steuerung des Elektromagneten Il veranlaßt, je nach Verschlußtyp durch Erregen oder durch Entregea.
Das Zeitdiagram® nach Fig* 5 stellt ein Ablaufbeispiel -!■?.3 Sys tans nach den Figuren 2 und 3 dar β Die oberen drei Kurven veranscfeaulichea dsn Schaltzustand des Leistungsschalters 83, des Spaiehersehalters 31 und des dem ersten Verschluß-Vorhang zugeordneten Schalters 38» Der Schalter v3 tfird bsi 210 durch ein teilweises Niederdrücken des Karr. ira-Aus lös sknop fas geschlossen »ad bei 2! I nach volles Durchdrücken und anschließendes? Loslassen des Auslöse— kaopfes mieder geöffnsts Der 3n a leherschalter 31 v?ird bei 212 geöffnet kurz bevor der Spiegel nach oben zu klsppea baginnt und bei 213 wieder geschlossen, wenn der Spiegel siader nach im£aa zurück!;I ~ p:i £ o !»sr ?£r3chluiasehai£er 38 ATird bei 2i4 geöffnet; ^siaa der ??3te Vorhang des Schliss-■/arschlusses ausgelösi; wir;!»
Die vierte Kurve der ITIg9 - "."^rüLiseiiauliehe 1152s d3h» d-an Strom dureh «Igu erstea Ur ζ δ e", 31 ^r 152 des logarithaischGri Unis-Ätzers 19* Sin TsIj. i S 6 .liss^r I'srve stellt 7erändsruagea
lu^chrei!··!; -.l2i.-;3 ΐ.ιιν/.ι .Im 7atachluSgssahxflndigkeifcg-Stroa ^Jj Dia JUu i£.: i.utvi vsraa, siia;, i icht die Spannung Bv am As = -...'.?·. Lu;1pii^::" I -': "* Jeir F :. ; = ί ·." ν c:. ΐ c iiusser 4 das Substrate 5-j):
·" -kdit _: -,'ähi'^ad \ls-': ..>" J -. J... 3 u·."i auf Zolga dar
2620A05
da die Spannung an dem Anschlußpunkt 188 gleich der Spannung auf der Leitung 95 am positiven Eingang des Differentialverstärkers 200 ist« Wegen der Rückkopplung des Differentialverstärkers 200 über den logarithmischen Umsetzer 19 wird nämlich erzwungen,, daß die Spannung an dem Minus-Eingang des Differentialverstärkers 200 gleich derjenigen an dessen Plus-Eimgang wird· Die sechste Kurve von Fig. 5 veranschaulicht den Stros It durch den Kollektor-Isiitterzweig des Traasistors 177O Die siebente Kurve beschreibt die Spanauag E? an deas Aasehluipunkt 191 (Stift Hummer 6 des Substrats 5O)9 und die achten und neunten Kurven stellen die Spannungen Ac uad Tc daro Die zebate Kurve beschreibt die Spannung aa Kollektor des Transistors 177 (Stift Imaaaer 13 des Substrats 50). Ihr Teil 220 entspricht deEä Hinaufklajspeffi des Spiegels und dem Schließen der Blende auf dem eingestellte© Wert, ihr Teil 221 entspricht der Verschla8-Öffnungszeit rad an Punkt 222 wird der zweite Vorhang des Sehlitzverschlusses ausgelöst, wenn der Spannangspegeldetektor 42 dem Elektromagneten !I einschaltet»
Das ZeitdiagranE der Fig» 6 veranschaulicht einen Betrieb der Anordnung nach den Figurera 2 usad 3» der durch das Abspeichern des Belichtungswertes E? ermöglicht wird und es dem Benutzer der Kasaera erlaubts die Blende (oder die Verschlußgeschwindigkeit) manuell zu verändern und dann weiterhin die Verschlußgeschwiadigkeit (oder die Blende) automatisch zn bereehaeas nachdem E? abgespeichert worden ist· In diesem Falle arbeite© die Schalter 83 and 38 wie savor und der Schalter 38 bewirkt die Auslösung des ersten Vorhanges dess Schlitzverschlusses D wenn der Kameraauslöseknopf um einem vorbestimmten Betrag eingedrückt wird. Der Speicherschalter 3! wird jedoch vor der Belichtung des Filiaes geöffnet, uad gwar eatwedeE durch einen ν ο el dem
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Benutzer manuell zu betätigendes Speicherknopf aa der Kamera oder bei vorbestismter Betätigung des Aaslöseknopfes, während der Spiegel noch feeremtergeklappt, die Irisblende noch voll geöffnet und der Schalter 38 noch geschlossen ist°(belspie'sweise kann der Aasloseknopf bei seiner Betätigung zuerst den Schalter S3 schließen,, daaa dea Schalter 3! öffnen uiod anschließend des Schalter 38 öffnen).
In dem Betriebszustand "Verschluß-Autontfitik" (Blenden-Bevorzugung) wird der Belichtungswert EV berechnet und abgespeichert, wenn der Speicherschalter 31 bei 230 geöffnet wird* Der Beautzsr k&aa dann des gewählten BIeE-denwert As wie bei 232 Ia der vierten Krarve dargestellt,, verändern. Sie VerschluSgaschwindlgkeit Tc (die in diesem Betriebszustand glalefe Ts ist) wird dass, wie bei 233 In der fünften Kurve dargestellt, automatisch korrigiert, da der Belichtungswert EV gesä® der seefestes Kurve gespeichert bleibt· Falls erwünscht, kaaa die Bedieasngs·= person As noch einmal Verladers,, wie Bsi 234 is der vierten Kurve angedeutet, was eiae automatische Verladereng der VersehluSgeschwindigkei£ Tc zur Folge hat nnä bei 235 in der fünften Kurve angedeutet ist® ifesa schließlich der Auslöseknopf voll durchgedrückt wird,, werdss bei 237 im der dritten Kurve der Spiegel zum. Hisaufklappeß ausgelöst,, die Blende fels zum Aasclilag geschlossen <Hsd der Versetslußsefealter 38 geöffnet sowie bei 238 is de™ siebentes Ksiirve der erste Vorfeaag des Scliliesverscblösses ausgelöst Bad dtircrs Tc die 7erscfelußöffasnagssalt SEtsmatiseli gestesaerts Die achte Karve zeigt bsi 240 die Eiastellssit <äsc §pe£=- cherltondensators 33 ("ψοώ. tasigefShr alser Milllsektsa(3e) νιηά die anseklieiSeEide laleeseis 24 3 0 die für eiae Belie gsaatiigkslt iaaerhalfc säaec BlsadeaseiirieEso eiaiga betriigen kaaso DIesss HeE1^nal srnöglielit se de- Bedieasags isric, bei. dei: ¥©risessieiiiinig fSr eine /nsfaalins dia Bieads
α λ Q G & ρ / η 7 2 "5
nach Belieben zu verändern und die Verschlußgeschwindigkeit automatisch berechnen zu lassen. Der gleiche Vorgang kann im Betriebszustand "Blenden-Automatik" (Verschluß-Bevorzugung) erfolgen, hier aber so, daß die Verschlußgeschwindigkeit nach Belieben veränderbar ist und der Blendenwert dann automatisch berechnet wird.
Fig. 4 stellt ein Ausführungsbeispiel für die logische Steuervorrichtung 70 dar· Diese Schaltung dient dazu, dem Motorverstärker 104 Signale zuei Steuern des Servomotors 120 beim Einstellen der Irisblende des Objektivs und des beweglichen Abgriffes 65 (As) des Potentiometers 14 nach Figo 2 zu liefern. Sie dient weiterhin dazu, die Anzeigevorrichtung 100 mit geeigneten Signalen für die Anzeige von Blendenangaben zu versehen. Die Steuervorrichtung 70 ist eine logische Schaltung mit acht Spannungsvergleichern 25! bis 258, sieben Torschaltungen 261 bis 267 und einem Oszillator 267'. Die Schaltung nach Fig. 4 liefert zwei Ausgangssignale von den Torschaltungen 266 und 267 zur Steuerung des Motorverstärkers 104 und weitere Ausgangssignale von den Torschaltungen 261, 266 und 267 zum Ansteuern geeigneter Anzeigevorrichtungene Wenn Anzeigelampen verwendet werden, kann der Oszillator 267' so ausgebildet sein, daß die Anzeigevorrichtung unter bestimmten Bedingungen blinkt.
Die logische Schaltung nach Fig. 4 besitzt eine Reihe veränderlicher Eingänge und verschiedene feste Eingänge. Die hauptsächlichsten veränderlichen Eingänge sind der berechnete Blendenwert Ac an einem Aasehluß 27O9 der ausgewählte Blenderawart As an einess Anschluß 27! und die gawählta Verschlußgeschwindigkeit Ts an einaa Anschluß 272. Die wichtigsten festen Eingänge sind der offene Blendenwert Ao an einem Anschluß 273, der Blendenwert Amax an einem Anschluß 274, die niedrigste Verschlußgeschwindigkeit Tslow an einem Anschluß 275, die Verschlußgeschwiadigkeit Tmin an einem
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Anschluß 278 und die VerschluSgeschwindigkeit Tmax an einem Anschluß 279. Ac am Anschluß 270 ist der errechnete Blendenwert, As am Anschluß 27! ist der gewählte Slendenwert und Ts am Anschluß 272 ist die gewählte Verschlußgeschwindigkeit. Ao am Anschluß 273 ist der minimale Blendenwert (beispielsweise f/2,8) und Aman ist der maximale Blendenwert (beispielsweise f/22). Diese beiden Eingangswerte sind feste Spannungen, die von dem verwendeten Objektiv abhängen« Tmin am Anschluß 278 ist eine die niedrigste Verschlußgeschwindigkeit (beispielsweise eine Sekunde) darstellende Spannung und Tmax am Anschluß 279 ist eine die größte Verschlußgeschwindigkeit (beispielsweise eine tausendstel Sekunde) darstellende Spannung« Tmin und Tmas sind feste Spannungspegel, die von den Eigenschaften des in der Kamera verwendeten Verschlusses abhängen. Tslow am Anschluß 275 ist eine feste Spannung zur Darstellung der niedrigsten Verschlußgeschwindigkeit (beispielsweise eine dreißigstel Sekunde), die ohne Stativ noch aus der Hand heraus verwendet werden kann. Andere Eingänge umfassen einen Oszillator-Absehalteingang an einem Anschluß 281. Eine positive Spannung an diesera Anschluß schaltet den Oszillator 267' ab. Ein Beispiel für die Verwendung dieses Einganges ist die Anzeige dafür, daß der Verschluß offen ist. In diesera Falle wird an des Anschluß 281 ein negatives Signal angelegt, das den Oszillator- einsehaltet und dadurch ein Blinken der Anzeige bewirkte Ein Frequenzsteuereingang liegt an einem Anschluß 282 3 mit dem entweder die Frequenz und/oder das Taktverhilltais des Oszillators 267" von außen gesteuert werden I;aime Ein Anschluß 284 dieat als Batteriespannungseingaag, üb eine zu niedrige Batteriespannung feststellen und anzeigen zu können.
Eine Anzahl von Ausgangs-Anschlüssen 286 bis 288 dienen zum Ansteuern geeigneter Anzeigevorrichtungen, wie Lampens Meßgeräten und dergleichen«, Der Anschluß 286 liefert eine
8 0 S S t : / C : ί -i ORIGINAL INSPECTED
Anzeige, daß der Film unterbelichtet wird, was auftritt, wenn As größer ist als Ac (negatives Signal am Anschluß 286). Der Anschluß 287 liefert eine Überbelichtungs-Anzeige, wenn Ac größer ist als As (negatives Signal am Anschluß 287). Der Anschluß 288 liefert ein Fertigsignal, jedoch nur dann, wenn weder Unterbelichtungs- noch Überbelichtungssignale vorliegen»
Der Vergleicher 251 vergleicht die Batteriespannung am Anschluß 284 mit dem Masse-Bezugspotential. Dieser Vergleicher gibt ein positives Ausgaagssignal ab, wenn die Batteriespannung zu niedrig ist. Dieses Ausgangssignal gelangt durch das ODER-Tor 264 umd die ODER-Tore 262 und 263 zu entsprechenden NAND-Torea 266 und 2679 welche wiederum negative Ausgangssignale an die Unterbelichtungsund Überbelichtungs-Anzeiger abgebsn. Wenn beide diese Aazeigevorriciitungen betätigt werden, zeigt dies an, daß ein Fehlerzustand vorliegt. (in. dieses Fall ist die Batteriespannung zu aiedrig). Der ?ergleicher 252 empfängt das Eingangssignal Ts vom Anschlag 272 «ad das Signal Tiain vom Anschluß 278 und liefert eim positives Ausgangssignal, wenn Ts kleiner ist als Tmin, um anzuzeigen, daß die ausgewählte Verschlußgesciswindigkeit außerhalb des Arbeitsbereiches des Verschlusses liegt« Ia ähnlicher Weise werden Ts und Taax an den Vergleicher 253 angelegt, welcher ein positives Ausgangesignäl liefert«, wenn Ts größer ist als Taax, wodurch angezeigt wird, daß fs außerhalb des Arbeitsbereiches des Verschlusses liegte Bar Vergleicher 258 empfängt ebenfalls ein Eingangssignal Ts zusammen mit dem Singang»signal Tslow vom Anschlag 275« Dieser Vergleicher liefert ein positives Ausgaagssigaalp ueia Ts kleiner ist als TsIqw ηηύ schal£s£ dursli das ©BBS-Tor 265 den Oszillator an, um der Bedienungsperson an"sch Blinken anzuzeigen, daß ©ia Stativ benutzt tjsrden sollte« Das Ausgaagssigaal .des Oszillators 26/ gelangt durch ate. QBER-Yore 264 und 0988B/0 ι £ ό
262-263 und die NAND-Tore 266-267 (welche positive Eingangssignale in negative Ausgangssignale umwandeln) und liefert überbelichtungs-, ünterbelichtungs- und Fertigsignale, die unter Steuerung des Oszillators blinken.
Der Vergleicher 254 empfängt die Eingangssignale Ac und As und liefert ein positives Ausgangssignal, wenn Ac größer ist als As. Dieses Ausgangssignal gelangt durch das ODER-Tor 262 und durch das NAND-Tor 266 und liefert an dem Anschluß 287 ein Überbelichtungs-Signal. In ähnlicher Weise empfängt der Vergleicher 255 Ac und As, liefert aber ein positives Ausgangssignal, wenn As größer ist als Ac, was dann an dem Anschluß 286 ein Unterbelichtungs-Signal erzeugt. Wenn Ac gleich As ist, entsteht an dem Anschluß 288 ein Fertigsignal· In ähnlicher Weise liefert der Vergleicher 256 ein positives Ausgangssignal, wenn As größer ist als Amax und der Vergleicher 257 ein positives Ausgangssignal, wenn As kleiner ist als Ao.
Die Figuren 7a und 7b stellen ein Ausführungsbeispiel einer Anzeigevorrichtung (Fig. 7a) und ein Blockdiagramm (Fig. 7b) einer Steuervorrichtung hierfür dar. Die Anzeigevorrichtung nach Fig. 7a kann in dem Kamerasucher vorgesehen sein, um der Bedienungsperson bestimmte Informationen darzustellen, beispielsweise auf der rechten Seite 260 der Anzeigevorrichtung die ausgewählte Blende As und die errechnete Blende Ac sowie auf der linken Seite 261 der Anzeigevorrichtung die ausgewählte Verschlußgeschwindigkeit Ts und die errechnete Verschlußgeschwindigkeit Tc. Der Teil 260 der Anzeigevorrichtung enthält eine Anzahl durchsichtiger Fenster 262, die mit Markierungen versehen sind. Unterhalb dieser Fenster sind Lichtquellen angeordnet, beispielsweise Leuchtdioden. Vorteilhafterweise sind dabei während des Betriebes der Kamera alle Lichtquellen schwach erleuchtet und eine
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Lichtquelle stärker erleuchtet, um Ac anzuzeigen, und eine andere, ebenfalls hellere Lichtquelle zum Blinken mit niedriger Frequenz gebracht, um As anzuzeigen. Wenn der Blendenwert As oder die Verschlußgeschwindigkeit verändert werden,können die zwei Blendenwerte As und Ac zusammenfallen, so daß in dieser Reihe nur ein Fenster erleuchtet wird. Auf diese Weise kann auf elektronischem Wege eine Anzeige mit "Nadel-Abdeckung" realisiert werden, die sowohl As und Ac darstellt, als auch anzeigt, wann diese beiden Werte gleich sind. Die oberen und unteren Fenster 263 bzw. 264 können dazu dienen, die Bereichsüber- und -unterschreitung anzuzeigen. Die Blendenskala 260 ist daher für eine Anzahl verschiedener Objektive mit verschiedenen Blendenbereichen geeignet und kann auf einfache Weise eine Anzeige dafür liefern, daß ein Blendenwert außerhalb des Arbeitsbereiches des Objektivs liegt.
In ähnlicher Weise ist die Verschlußgeschwindigkeits-Skala 261 auf der linken Seite aufgebaut, lediglich mit anderen Markierungen für Verschlußgeschwindigkeitswerte. Auch hier sind wieder alle Fenster schwach erleuchtet, das Fenster für Tc etwas stärker und dasjenige für Ts mit blinkender Beleuchtung. Die Anzeigevorrichtung nach den Figuren 7a und 7b kann anstelle der Anzeigevorrichtung mit Einzellampen nach Fig. 4 verwendet werden·
Die Steuervorrichtung nach Fig. 7b enthält einen digitalen Verhältnismesser 270 mit fünf Eingängen. Der Eingang an einer Leitung 271 erhält eine Bezugsspannung +Vr. Auf zwei Leitungen 272 und 273 empfängt der Verhältnismesser 270 den berechneten Blendenwert Ac und den gewählten Blendenwert As. Für die Anzeige der Verschlußgeschwindigkeit können die Leitungen 272 und 273 auch die Werte Tc und Ts empfangen. Der digitale Verhältnismesser 270 arbeitet wie ein digitales Voltmeter, ist aber in Verhältniswerten ge-
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eicht. Hierzu vergleicht es Ac und As mit einem Bezugs-Blendenwert. Die Bezugsspannung auf der Leitung 271 kann dabei beispielsweise zwölf Einheiten aufweisen (etwa 6 Volt in Halbvolt-Schritten), die in einem Widerstandsnetzwerk im Eingang des digitalen Verhältnismessers durch zwölf geteilt werden, um den einer Einheit entsprechenden Wert zu erlangen. Durch diesen Wert wird nun Ac dividiert. Das Ausgangssignal (beispielsweise von 8 für einen Blendenwert f/16) veranlaßt nun eine Entschlüssel- und Treibervorrichtung 275 das entsprechende Fenster hell zu erleuchten. Für den Wert As arbeitet der Verhältnismesser 270 in ähnlicher Weise.
Der digitale Verhältnismesser 270 empfängt weiterhin auf Leitungen 277 und 278 für die Blendenwerte Ao und Amax (bzw. für die Anzeige der Verschlußgeschwindigkeit die Werte Tmin und Tmax). Diese Eingangssignale können ähnlich wie in der Anordnung nach Fig. 4 dazu verwendet werden, um die Anzeige der Bereichsüber- und unterschreitungen bei 263 bzw. 264 zu liefern. Weiterhin kann in der beschriebenen Weise eube Anzeige für eine zu niedrige Batteriespannung vorgesehen sein.
Die Treibervorrichtung 275 liefert normalerweise einen geringen Strom an alle Leuchtdioden, um diese schwach zu erleuchten. Einer bestimmten Leuchtdiode wird dann ein größerer Strom zugeführt, um deren Helligkeit zu erhöhen.
Die Anzeige für Ac und As (oder für Tc und Ts) kann nach bekannten Multiplexverfahren am Eingang des Verhältnismessers 270 sequentiell erfolgen. He blinkende Anzeige kann durch Anlegen eines niederfrequenten Stromes an die gewünschte Leuchtdiode erfolgen. Der digitale Verhältnismesser 270 kann erforderlichenfalls auch eine Steuervorrichtung ähnlich der zuvor beschriebenen für die Steuerung der Irisblende durch den Motorverstärker 104 aufweisen.
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Der digitale Verhältnismesser 270 und die Entschlüssel- und Treibervorrichtung 275 können als integrierte Schaltung aufgebaut sein, von denen eine mit der Blendenanzeige 260 und eine weitere mit der Verschlußgeschwindigkeitsanzeige 261 der Anzeigevorrichtung nach Fig. 7a verwendet werden kann.
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Claims (1)

  1. Optigon Research and Development Corp. Los Angeles, California, V.St.A. Docket 146/280 - Fall 103
    Patentansprüche:
    Elektronische Steuereinrichtung für den Verschluß einer fotografischen Kamera mit einem Lichtmefifühler, dessen elektrisches Ausgangssignal eine Funktion des von ihm empfangenen Lichtes ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein logarithraischer Umsetzer (19) vorgesehen ist, der einen Eingang für das Ausgangssignal des Lichtfühlers (10) aufweist und ein logarithaisches Ausgangssignal liefert, das einem Helligkeitswert Bv proportional ist, daß mit dem Ausgang des logarithmischen Umsetzers (19) eine Steuervorrichtung (21 ff) verbunden ist, welche ein Steuersignal für den Kameraverschluß abgibt, das eine Funktion des Helligkeitswertes Bv und anderer Eingangsparaaeter ist, vorzugsweise des Logarithmus der Filmempfindlichkeit S und des Blendenwertes Ao für ganz geöffnete Blende,
    und daß eine Rückkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) vorhanden ist, welche das Steuersignal für den Kamera-Verschluß aufnimmt, mit dem Eingang des logarithmischen Umsetzers (19) verbindbar ist und dann eine Rückkopplungsschleife bildet, alt deren Hilfe ein antilogarithaisches Signal als Funktion dei Steuersignales für den KaaeraverschluB erzeugbar ist, das den Kaaeraverschluß zu steuern vermag.
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    2. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lichtfühler (10) und dem logarithmischen Umsetzer (19) sowie zwischen der Rückkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) und dem logarithmischen Umsetzer (19) Schaltvorrichtungen (16) vorgesehen sind, mit denen wahlweise entweder (a) das Ausgangssignal des Lichtfühlers (10) oder (b) das antilogarithmische Signal an den Eingang des logarithmischen Umsetzers (19) anlegbar ist,
    daß der Ausgang des logarithmischen Umsetzers (19) mit dem Heilligkeitswert Bv an einen ersten Eingang der Rückkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) angelegt ist
    und daß die Steuervorrichtung (21ff) einen Rechner (22) enthält, der aus dem Heilligkeitswert Bv und den anderen Eingangsparametern das Steuersignal für den Kameraverschluß berechnet und an einen zweiten Eingang der Rückkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) anlegt.
    3. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausgangssignal des Lichtfühlers (10) ein Strom Ib und das antilogarithmische Signal ein Stroa It sind, daß dem logarithmischen Umsetzer (19) ein Bezugsstrom Ir zuführbar ist
    und daß der logarithmische Umsetzer (19) zwei Betriebszustände besitzt, in denen (1) die Schaltvorrichtungen (16) den Strom Ib an den logarithmischen Umsetzer (19) anlegen und dieser den Helligkeitswert Bv als den Logarithmus des Verhältnis von Ib zu Ir bildet, oder (2) der Strom It an den logarithmischen Umsetzer (19) angelegt wird und dieser an den ersten Eingang der Rückkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) ein Ausgangs-
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    signal abgibt, das dem Logarithmus des Verhältnis von It zu Ir entspricht.
    4. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltvorrichtungen (16) einen ersten Schalter (175, 176) zwischen dem Lichtfühler (lo) und dem Eingang (158) des logarithmischen Umsetzers (19) umfassen, mit welchem der Strom Ib und einem zweiten Schalter (177, 178) zwischen der Rückkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) und dem Eingang (158) des logarithmischen Umsetzers (19) einschließen, mit welchem das antilogarithmische Signal in Form des Stromes It
    an den Eingang (158) des logarithmischen Umsetzers (19) anlegbar ist.
    5. Elektronische Steuereinrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuervorrichtung (21ff) einen Rechner (22) und einen Speicher (33) enthält, daß der Rechner (22) mit dem logarithmischen Umsetzer (19) verbunden ist und aus dessen Helligkeitswert (Bv) und weiteren Eingangsparametern einen Belichtungswert EV errechnet,
    daß der Speicher (33) mit dem Ausgang des Rechners (22) verbunden ist und dessen Belichtungswert EV zu speichern vermag,
    und daß der Rechner (22) weitere Schaltungen zum Berechnen des Steuersignals für den Kameraverschluß aus dem Belichtungswert EV aufweist.
    6. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 5 für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Klappspiegel, dadurch gekennzeichnet , daß ein ab-
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    hängig von der Stellung des Klappspiegels betätigter Steuerschalter (31) mit zwei Betriebszuständen vorgesehen ist, in denen die Steuervorrichtung (21ff) den Belichtungswert EV ermittelt bzw. der Speicher (33) den ermittelten Belichtungswert EV speichert·
    7· Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerschalter (31) den Betriebszustand des ersten (175, 176) und des zweiten Schalters (177, 178) zwischen dem Lichtfühler (10) bzw. der Rückkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) und den Eingang (158) des logarithmischen Umsetzers (19) derart zu steuern vermag»
    daß sich zwei Ablauffolgen für die Steuereinrichtung ergeben, bei denen in der ersten Ablauffolge der Strom Ib vom Lichtfühler (10) zum logarithmischen Umsetzer (19) angelegt wird, um die Ermittlung des Belichtungswertes EV zu ermöglichen, und in der zweiten Ablauffolge das antilogarithmische Signal It an den Eingang des logarithmischen Umsetzers (19) angelegt und durch die Rückkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) gesteuert wird.
    8. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Rfickkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) einen Differentialverstärker (23, 200) enthält, dessen erster Eingang das Ausgangssignal des logarithmischen Umsetzers (19) und dessen zweiter Eingang das Steuersignal für den KameraverschluB von der Steuervorrichtung (21 ff) empfängt und dessen Ausgangssignal die Größe des über den zweiten Schalter (177, 178) gelangenden antilogarithmischen Signals It zu steuern vermag·
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    9. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Schalter (175, 176) der Schaltvorrichtung·* (16) ein Ein-Aus-Schalter (16; 17, 18) ist und der zweite Schalter (177, 178) der Schaltvorrichtungen (16) zur Veränderung der Größe des Signals It in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Differentialverstärkers (23, 200) kontinuierlich veränderbar ist.
    10. Elektronische Steuereinrichtung für den Verschluß einer fotografischen Kamera mit einem Lichtmeßfühler, dessen elektrisches Ausgangssignal eine Funktion des von ihm empfangenen Lichtes ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des logarithmischen Umsetzers (19) ein Rechner (22) verbunden ist, der logarithmische Signale empfängt, die eine Funktion sind (a) des Blendenwertes Ao für ganz geöffnete Blende, (b) des gewählten Blendenwertes As des Kameraobjektivs, (c) der Filmempfindlichkeit S und (d) der gewählten Verschlußzeit Ts, daß der Rechner (22) das logarithmische Ausgangssignal Bv des logarithmischen Umsetzers (19), das eine Funktion des Stromes Ib vom Lichtfühler (10) ist, aufnimmt und daraus einen Belichtungswert EV errechnet,
    daß der Rechner (22) einen Speicher (33) zum Abspeichern des Belichtungswertes EV während einer ersten Ablauffolge, in welcher das logarithmische Ausgangssignal des logarithmischen Umsetzers (19) eine Funktion des Stromes Ib ist, sowie während einer zweiten Ablauffolge aufweist, in welcher das logarithmische Ausgangssignal des logarithmischen Umsetzers (19) eine Funktion eines das antllogarithmlsche Signal bildenden Stromes It ist,
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    daß der Rechner (22) ein Steuersignal für den Kameraverschluß als Funktion mindestens eines Eingangsparameters zu liefern vermag,
    und daß ein Differentialverstärker (23, 200) vorgesehen ist, der von dem Rechner (22) das Steuersignal für den Kameraverschluß und von dem logarithmischen Umsetzer (19) während der zweiten Ablauffolge das von dem Strom It abhängende logarithmische Ausgangssignal empfängt und mit seinem an den Steuereingang eines («weiten) Schalters (177, 178) angeschlossenen Ausgang den Strom It während der zweiten Ablauffolge zu steuern vermag.
    11. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Rückkopplungsschaltung (23, 30 bis 35) vorgesehen ist, welche das Ausgangssignal des logarithmischen Umsetzers (19) und das Steuersignal für den Karaeraverschluß empfängt und mit ihrem Ausgangssignal den Verschlußsteuerstroa It zu steuern vermag.
    12. Elektronische Steuereinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Rechner (22) aus dem Belichtungswert EV und den die Werte Ts und As darstellenden Signalen logarithmische Ausgangssignale für die berechnete Belichtungszeit Tc und den berechneten Blendenwert Ac zu bestimmen vermag·
    13. Elektronische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12 für eine Spiegelreflexkamera mit Klappspiegel, dadurch gekennzeichnet , daß der Klappspiegel sich in der ersten, der Lichtmessung dienenden Ablaufphase in einer ersten Lage und in der zweiten, der Belichtung dienenden Ablauf-
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    phase In einer zweiten Lage befindet·
    14. Rechner für die Verschluß-Steuereinrichtung einer fotografischen Kamera zum Bestimmen einer Belichtungszeit Tc und eines Blendenwertes Ac, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß ein Eingang mit einer Anzahl von Eingangsschaltungen vorgesehen ist, welcher logarithmische Signale für die gewählte Verschlußzeit Ts, die Filmempfindlichfceit S, den Blendenwert Ao für ganz offene Blende, den gewählten Blendenwert As und einen Helligkeitswert Bv empfängt,
    daß mit dem Eingang eine Rechenschaltung (22) verbunden ist, welche einen Belichtungswert EV, wobei EV eine mathematische Funktion von Bv, Ao und S ist, und aus diesem sowie aus den Signalen für Ts und As logarithraische Ausgangssignale für eine berechnete Verschlußzeit Tc und einen berechneten Blendenwert Ac zu bestimmen vermag,
    und daß mit der Rechenschaltung (22) ein Speicher (33) verbunden ist, der den Belichtungswert EV zu speichern vermag.
    15. Rechner für die Verschluß-Steuereinrichtung einer fotografischen Kamera zum Bestimmen einer Belichtungszeit Tc und eines Blendenwertes Ac, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Eingangsschaltung vorgesehen ist, welche (I) ein logarithmisches, von dem durch einen Lichtfühler (10) empfangenen Licht abhängiges Helligkeitssignal Bv und (2) dem Blendenwert Ao für ganz geöffnete Blende des Kameraobjektivs und der Filmempfindlichkeit S entsprechende logarithmische Signale empfängt
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    und welche an den Eingang eines ersten Verstärkers
    (170) angeschlossen ist, der ein Ausgangssignal liefert, das eine Funktion eines Belichtungswertes EV ist, wobei EV eine mathematische Funktion von Bv, Ao und S ist,
    •daß eine zweite Eingangsschaltung vorhanden 1st, welche etn von dem logarithmischen Wert eines Verschlußzeit-Parameters abhängiges Signal und das Ausgangssignal des ersten Verstärkers (170) empfängt und welche an den Eingang eines zweiten Verstärkers
    (171) angeschlossen ist, der ein.Ausgangssignal liefert, das eine Funktion eines berechneten Blendenwertes Ac ist, wobei Ac gleich dem Belichtungswert EV abzüglich des an die zweite Eingangsschaltung angelegten Verschlußzeit-Paraaeters ist, und daß eine dritte Eingangsschaltung angeordnet ist, welche ein von dem logarithmischen Wert eines Blenden-Parameters abhängiges Signal und das Ausgangssignal des ersten Verstärkers (170) empfängt und welche an den Eingang eines dritten Verstärkers (172) angeschlossen ist, der ein Ausgangssignal liefert, das eine Funktion der berechneten Verschlußzeit Tc ist, wobei Tc gleich dea Belichtungswert EV abzüglich des an die dritte Eingangsschaltung angelegten Blenden-Parameters ist·
    16· Rechner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschlußzeit-Paraaeter die gewählte Verschlußzeit Ts und der Blenden-Parameter der gewählte Blendenwert As ist und daß die drei Eingangsschaltungen Rückkopplungezweige (86, 88, 90) Ton dem Ausgang des jeweils zugehörigen Verstärkers (170, 171, 172) zu dessen Eingang aufweisen·
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    17. Rechner nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verstärker (170) eine mit der ersten Eingangsschaltung verbundene erste Verstärkerstufe (170A), eine das Ausgangssignal liefernde zweite Verstärkerstufe (170B) und einen Schalter (185) zwischen den Ausgang der ersten und den Eingang der zweiten Verstärkerstufe aufweist,
    daß mit dem Schalter (185) ein Speicher (33) verbunden ist, welcher in einer ersten Ablaufphase ein von dem jeweiligen Belichtungswert EV abhängiges Signal und in einer zweiten Ablaufphase ein von dem gespeicherten Belichtungswert EV abhängiges Signal zu speichern vermag,
    und daß eine Schaltvorrichtung (31, 180) vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Schalter (185) in der ersten Ablaufphase in einen ersten Leitfähigkeitszustand und in der zweiten Ablaufphase in einen zweiten Leitfähigkeitszustand versetzbar ist.
    18. Anzeigevorrichtung für die Verschluß-Steuereinrichtung einer fotografischen Kamera, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
    dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzeigeskala (260, 261) vorgesehen ist, der eine Reihe von Lichtquellen zur Beleuchtung von Zeichen (262) auf der Anzeigeskala (260, 261) zum Zwecke der Anzeige von gemessenen und/oder errechneten Verschlußzeit- bzw. Blenden-Werten zugeordnet ist,
    daß alle Lichtquellen teilweise erregbar sind, so daß sie die ihnen zugeordneten Zeichen (262) nur schwach beleuchten,
    und daß mindestens eine Lichtquelle der Reihe stlrker erregbar ist, so daß sie das ihr zugeordnete Zeichen (262) stärker beleuchtet.
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    19. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
    gekennzeichnet , daß eine Verschlußzeitskala C261) und eine Blendenskala (260) vorgesehen ist, denen je eine Reihe von Lichtquellen zur Beleuchtung von Zeichen (262) auf den Skalen (260, 261) zum Zwecke der Anzeige von Verschlußzeit und Blendenwert zugeordnet ist.
    20. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
    gekennzeichnet , daß die angezeigten Parameter bei einer Reihe von Lichtquellen die gewählte und die berechnete Verschlußzeit Ts bzw. Tc und bei der anderen Reihe von Lichtquellen der gewählte und der berechnete Blendenwert As bzw. Ac
    sind.
    21. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens jeweils eine Lichtquelle jeder Reihe sur Erzielung einer blinkenden Anzeige intermittierend erregbar ist.
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    so
    Le e rs e i te
DE19762620405 1975-07-21 1976-05-08 Elektronische steuereinrichtung fuer den verschluss einer fotografischen kamera Withdrawn DE2620405A1 (de)

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