DE3104195A1 - "belichtungssteuereinrichtung" - Google Patents

"belichtungssteuereinrichtung"

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DE3104195A1
DE3104195A1 DE19813104195 DE3104195A DE3104195A1 DE 3104195 A1 DE3104195 A1 DE 3104195A1 DE 19813104195 DE19813104195 DE 19813104195 DE 3104195 A DE3104195 A DE 3104195A DE 3104195 A1 DE3104195 A1 DE 3104195A1
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DE
Germany
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output
circuit
voltage
exposure control
level
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DE19813104195
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English (en)
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Ryoichi Kawasaki Kanagawa Suzuki
Takashi Yokohama Kanagawa Uchiyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/095Digital circuits for control of aperture

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Belichtungssteuereinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungssteuereinrichtung, bei der als Blendenvorrichtung eine elektrisch be tätigte optische Blende verwendet wird.
  • Bei herkömmlichen Kameras wurden als Blendenvorrichtung mechanische Blenden verwendet. Da jedoch eine mechanische Blende einen komplizierten mechanischen Mechanismus erforderlich macht, stellt sie eine Behinderung hinsichtlich der Verringerung der Ausmaße der Kamera und auch eine Einschränkung des Konstruktionsspielraums dar. Daher wurden verschiedenerlei preisgünstige, kleine, elektrisch betätigte optische Blenden vorgeschlagen, wie z.B. solche mit einer Kerr-Zelle, einem (nachstehend abgekürzt als PLZT bezeichneten) lichtdurchlässigen ferroelektrischen (Keramik-) Material wie z.B. Blei-Lanthan-Zirkonat-Titanat einem Flüssigkristall, einem elektrochromen Element, einem Faraday -Element oder einem Element aufgebaut sind, bei welchem die Elektrophorese angewandt wird. Bei einer bekannten Kamera mit einer derartigen elektrisch betätigten optischen Blende bleibt jedoch ein Blendenöffnungswert unverändert, sobald der Wert einmal bestimmt ist.Falls sich beispielsweise während eines Verschlußauslösevorgangs oder während eines Zyklus eines Belichtungssteuervorgangs nach der Bestimmung eines Blendenöffnungswerts die Helligkeit eines auf zunehmenden Objekts ändert, erhält daher die Kamera zwangsläufig einen ungeeigneten Belichtungswert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungssteuereinrichtung mit einer elektrisch betätigten optischen Blende zu schaffen, die einen geeigneten Belichtungswert selbst dann ergibt, wenn sich die Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts während des vorstehend angeführten Vorgangs verändert.
  • Damit soll die erfindungsgemäße Belichtungssteuereinrichtung einen geeigneten Belichtungswert auch in dem Fall ergeben, daß die Helligkeit des Objekts nach der Bestimmung eines Blendenöffnungswerts größer oder geringer wird.
  • Die erfindungsgemäße Belichtungssteuereinrichtung soll dabei nicht nur den geeigneten Belichtungswert ergeben, sondern auch mit hoher Genauigkeit arbeiten.
  • Weiterhin soll bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuereinrichtung der geeignete Belichtungswert auch dann erzielbar sein, wenn die Helligkeit eines auf zunehmenden Objekts zunächst einmal gespeichert wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das ein erstes Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuereinrichtung einer Kamera zeigt, Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das ein zweites Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuereinrichtung zeigt, Fig. 3 ist eine Darstellung des Aufbaus einer bei den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Belichtungssteuereinrichtungen verwendeten elektrisch betätigten optischen Blende.
  • In dem Blockdiagramm in Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Verschlußvorwahl und automatischer Belichtungssteuerung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt ein Aufnahmeobjektiv 10, einen Film 11, eine Lichtmeß-und Rechenschaltung 12 bekannter Art, ein Lichtempfangs-bzw. Lichtmeßelement.13 (SPC), das zum Empfang von Reflektionslicht von dem Film 11 her angeordnet ist, und einen veränderbaren Widerstand 14 zum Erzielen von Informationen über den ASA-Empfindlichkeitswert des verwendeten Films, einen vorgewählten Verschlußzeitwert und eine Kompensation für die Objektivkrümmung. Wenn eine.innerhalb des optischen Systems des Objektivs 10 angeordnete, elektrisch betätigte optische Blende bis zu einem geeigneten Ausmaß geschlossen wird, wird der Spannungspegel der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12 zu Null.
  • Wenn die Blende unzureichend oder übermäßig geschlossen wird, gibt die Lichtmeß- und Rechenschaltung 12 eine Spannung mit positivem oder negativem Pegel ab. Aus Rechenverstärkern 15 und 16 ist ein Vergleicher gebildet.
  • Dabei sind der nichtinvertierende Eingang des Rechenverstärkers 15 und der invertierende Eingang des Rechenverstärkers 16 an den Ausgang der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12 angeschlossen. Ferner sind Spannungsteilerwiderstände 17, 18 und 19 vorgesehen. Ein Spannungsteilungspunkt VS1 zwischen den Widerständen 17 und 18 und ein Spannungsteilungspunkt VS2 zwischen den Widerständen 18 und 19 sind jeweils mit dem invertierenden Eingang des Rechenverstärkers 15 bzw. dem nichtinvertierenden Eingang des Rechenverstärkers 16 verbunden. 20 ist ein Exclusiv-ODER-Glied bzw. Antivalenzglied. Die beiden Eingänge des Antivalenzglieds sind mit den Ausgängen der Rechenverstärker 15 und 16 verbunden. 21 ist ein UND-Glied mit drei Eingängen. Ein Eingang des UND-Glieds 21 ist mit dem Ausgang des Antivalenzglieds 20 verbunden.
  • 22 ist ein Impulsgenerator, der wiederholt eine Impulsfolge mit einer Frequenz von einigen zehn oder einigen hundert k.Hz erzeugt. Das Ausgangssignal des Impulsgenerators 22 ist an einen der Eingänge des UND-Glieds 21 angelegt. Ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler 23 erhält als Eingangssignal das Ausgangssignal des UND-Glieds 21 sowie an seinem Vorwärts-Rückwärts-Steueranschluß das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 15. 24 ist ein Digital-Analog-bzw. D-A-Umsetzer, der von dem Zähler ein binär codiertes Signal mit vier Bits empfängt und es in ein analoges Signal umsetzt. Der Ausgang des D-A-Umsetzers 24 ist an einen Rechenverstärker 25 angeschlossen, der einen Spannungsfolger bildet. 26 und 27 sind Analogschalter. Der Eingang des Analogschalters 26 ist an den Ausgang des Rechenverstärkers 25 angeschlossen, während der Eingang des Analogschalters 27 eine Spannung mit Massepegel empfängt. Ein Schalter 30 spricht auf einen Verschlußauslösevorgang an. Aus Widerständen 31 und 32 sowie einem Kondensator 33 ist eine Differenzierschaltung gebildet.
  • Der Ausgang dieser Differenzierschaltung ist mit einer monostabilen Kippstufe 34 verbunden, deren Ausgang über einen Widerstand mit einem Schalttransistor 35 verbunden ist. An den Kollektor des Schalttransistors 35 ist ein Elektromagnet 36 zum Lösen eines ersten Verriegelungsglieds angeschlossen. An den Ausgang der Differenzierschaltung 31 bis 33 ist ferner eine Zeitgeberschaltung 37 angeschlossen. An den Ausgang der Zeitgeberschaltung 37 ist eine weitere Differenzierschaltung 38 angeschlossen.
  • Wenn das Ausgangs signal der Zeitgeberschaltung 37 von hohem auf niedrigen Pegel wechselt, gibt die Differenzierschaltung 38 einen negativen Differenzierimpuls ab. An den Ausgang der Differenzierschaltung 38 sind ein RS-Flip-.flop 40 und eine Zeitgeberschaltung 39 angeschlossen. An den Ausgang der Zeitgeberschaltung 39 ist eine Differenzierschaltung 41 angeschlossen. Die Differenzierschaltung 41 gibt einen Differenzierimpuls ab, wenn das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung 39 auf niedrigen Pegel wechselt.
  • An den Ausgang der Differenzierschaltung 41 sind eine monostabile Kippstufe 42 und ein RS-Flipflop 43 angeschlossen. An den Ausgang der monostabilen Kippstufe 42 ist über einen Widerstand ein Schalttransistor 44 angeschlossen.
  • An den Kollektor des Schalttransistors 44 ist ein Elektromagnet 45 angeschlossen, der zum Ausrücken bzw. Lösen eines Verriegelungsglieds für den vorderen Verschlußvorhang dient.
  • Ein Block 50 stellt eine Konstantspannungsschaltung dar.
  • An den Ausgang der Konstantspannungsschaltung 50 ist ein Widerstand 51 angeschlossen. Eine Verschluß-Vorwahlscheibe 52 hat einen leitenden Zeiger bzw. Schleifer 52A, der entsprechend der Drehung der Vorwahl scheibe 52 an dem Widerstand 51 schleift. Ein Rechenverstärker 53 bildet einen Spannungsfolger. Der Ausgang des Rechenverstärkers 53 ist mit einem Transistor-54 verbunden, der zur loga- rithmischen Dehnung dient. Zur Zeitbestimmung dienen ferner ein Kondensator 55, ein Meßstart-Schalttransistor 56, der parallel zu dem Zeitbestimmungs-Kondensator 55 geschaltet ist und dessen Basis über einen Widerstand an den Q-Ausgang des RS-Flipflops 43 angeschlossen ist, und ein Rechenverstärker 57, der einen Vergleicher bildet. Der nichtinvertierende Eingang des Rechenverstärkers 57 ist an den Kollektor des Transistors 54 angeschlossen, während an dem invertierenden Eingang des Rechenverstärkers eine Bezugsspannung Vf3 anliegt. An den Ausgang des Rechenverstärkers 57 ist über einen Widerstand die Basis eines Schalttransistors 58 angeschlossen. An den Kollektor des Schalttransistors 58 ist ein Elektromagnet 59 angeschlossen, der zum Entriegeln des hinteren Verschlußvorhangs dient.
  • 60 ist eine Stromversorgungsbatterie; 61 ist ein Hauptschalter, 62 ist ein Gleichspannungs/Gleichspannungs-Wandler, der eine Eingangs-Gleichspannung auf eine hohe Gleichspannung von einigen hundert Volt anhebt und diese abgibt; 64 ist ein Transistor, dessen Basis über einen Widerstand und einen Rechenverstärker 28A an die Ausgänge der Analogschalter 26 und 27 angeschlossen ist und dessen Kollektor mit einem Widerstand 65 verbunden ist; 63 ist eine elektrisch betätigte optische Blende, bei der als transparentes ferroelektrisches Keramikmaterial Blei-Lathan-Zirkonat-Titanat (PLZT) verwendet ist und die zu dem Widerstand 65 parallel geschaltet ist, wobei sie in dem optischen Ausnahmesystem mit dem Aufnahmeobjektiv angeordnet ist; 70 ist ein Schalter, der auf den Abschluß des Ablaufs des hinteren Verschlußvorhangs hin schließt und 71 und 72 bzw. 73 sind Widerstände bzw. ein Kondensator, die eine Differenzierschaltung bilden. Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung liegt an den Rücksetzeingängen der RS-Flipflops 40 und 43 an.
  • Das Q-Ausgangssignal des RS-Flipflops 40 wird einem der Eingänge des UND-Glieds 21 sowie dem Steuer-bzw. Schalteingang des Analogschalters 26 zugeführt. An den Q-Ausgang des RS-Flipflops 40 ist ein Inverter 28 angeschlossen. Das P.lsgangssignal des Inverters 28 liegt an dem Schalteingang des Analogschalters 27 an. Die Kamera bzw.
  • die Belichtungssteuereinrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau arbeitet folgendermaßen: Wenn eine Verschlußauslösebetätigung vorgenommen wird, wird der Schalter 30 geschlossen. Die Differenzierschaltung 31, 32 und 33 gibt daraufhin einen negativen Differenzierimpuls zum Triggern der monostabilen Kippstufe ab. Das Ausgangssignal der Kippstufe 34 nimmt hohen Pegel an, der für eine bestimmte Zeitdauer anhält. Während dieser Zeitdauer ist der Schalttransistor 35 durchgeschaltet, so daß der erste Entriegelungs-Elektromagnet 36 gespeist wird. Dann beginnt die Aufwärtsschwenkung eines nicht gezeigten Schnellrückkehr-Spiegels. Inzwischen löst der von der Differenzierschaltung 31, 32 und 33 erzeugte negative Differenzierimpuls auch die Zeitgeberschaltung 37 so aus, daß deren Ausgangssignal für eine Zeitdauer T1 hohen Pegel annimmt. Die Zeitdauer T1 wird auf die bis zum Abschluß der Aufwärtsschwenkung des Schnellrückkehr-Spiegels und zu dessen Festlegung notwendige Zeitdauer gewählt.
  • Wenn das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung 37 von hohem auf niedrigen Pegel wechselt, gibt die als nächste Stufe geschaltete Differenzierschaltung 38 einen negativen Differenzierimpuls ab, mit dem das RS-Flipflop 40 gesetzt wird. Dies bewirkt den Wechsel des Q-Ausgangssignals des Flipflops 40 auf hohen Pegel.
  • Wenn bei hochgeschwenktem Spiegel die Blende voll geöffnet ist, ist die auf den vor dem Film 11 stehenden Verschlußvorhang fallende Lichtmenge für eine geeignete Be- lichtung zu groß. Daher nimmt das Ausgangssignal der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12 positiven Pegel an. Wenn der Pegel höher als die Spannung an dem Spannungsteilungspunkt VS1 ist, nimmt das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 15 hohen Pegel an, während das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 16 niedrigen Pegel hat. Daraufhin nimmt das Ausgangs signal des Antivalenzglieds 20 hohen Pegel an.
  • Wenn somit nach Ablauf der Zeitdauer T1 nach der Verschlußauslösebetätigung das Q-Ausgangssignal des RS-Flipflops 40 hohen Pegel annimmt, wird an dem Ausgangsanschluß des UND-Glieds 21 eine Hochgeschwindigkeits- bzw. Hochfrequenz-Impulsfolge aus dem Impulsgenerator 22 abgegeben. Da der Vorwärts-Rückwärts-Schaltanschluß des Zählers 23 auf hohem Pegel liegt, zählt der Zähler 23 die Eingangs-Impulsfolge hoch bzw. in Vorwärtsrichtung. Das Zählergebnis wird in dem als nächste Stufe geschalteten D-A-Umsetzer in eine analoge Spannung umgesetzt. Die auf diese Weise erzielte analoge Spannung wird an dem Ausgang des Rechenverstärkers bzw. Spannungsfolgers 25 abgegeben. Da das Q-Ausgangssignal des RS-Flipflops 40 hohen Pegel hat, hat das Ausgangssignal des Inverters 28 niedrigen Pegel. Unter diesen Bedingungen ist der Analogschalter 26 durchgeschaltet, während der zweite Analogschalter 27 gesperrt ist. Daher ändert sich der Basisstrom des Transistors 64 proportional zu der analogen Ausgangsspannung des D-A-Umsetzers 24, so daß auch der Kollektorstrom des Transistors proportional zu dieser Spannung ist. Dementsprechend ändert sich die Kollektorspannung des Transistors 64 annähernd proportional zu dieser analogen Spannung. Dadurch wird die Spannung an dem mit dem Kollektor in Reihe geschalteten Widerstand 65 dem Keramikmaterial bzw. PLZT der elektrisch betätigten optischen Blende 63 aufgeprägt. Daraufhin ändert sich mit der aufgeprägten Spannung für einen entsprechenden Abblendvorgang die Lichtdurchlässigkeit des PLZT, das eine hohe Impedanz hat.
  • Durch diesen Abblendvorgang nimmt die auf die Oberfläche des Verschlußvorhangs fallende Lichtmenge ab. Damit beginnt der Pegel des Ausgangssignals der Lichtmeß- und Rechenschaleung 12 abzusinken. Wenn das Abblendungsausmaß der elektrisch betätigten optischen Blende einen geeigneten Wert erreicht, nimmt das Ausgangssignal der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12 den Massepegel an. Die Bezugsspannung VS1 an dem Spannungsteilungspunkt VS1 der Spannungsteilerschaltung und die Bezugsspannung VS2 an dem zweiten Spannungsteilungspunkt VS2 der Spannungs -teilerschaltung werden so gewählt, daß die Beziehung VS1 C>Massepegel A VS2 gilt.Daher nehmen die Ausgangssignale der Rechenverstärker 15 und 16 beide niedrigen Pegel an. Dadurch erhält auch das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 20 niedrigen Pegel. Aufgrund dessen wird die Impulsfolge-Ausgabe des UND-Glieds 21 gesperrt, so daß der Zählstand des Zählers 23 nicht weiter fortschreitet und damit das Abblendungsausmaß der PLZT-Blende 63 auf einem geeigneten Wert gehalten werden kann.
  • Wenn nach der Verschlußauslösebetätigung von der Differenzierschaltung.38 nach Ablauf der Zeit T1 der negative Differenzierimpuls abgegeben wird, wird durch diesen die Zeitgeberschaltung 39 getriggert, so daß ihr Ausgangssignal für die Zeitdauer T2 auf hohem Pegel gehalten wird.
  • Wenn danach das Ausgangssignal auf niedrigen Pegel wechselt, erzeugt die als nächste Stufe geschaltete Differenzierschaltung 41 einen negativen Differenzierimpuls, der die als nachfolgende Stufe geschaltete monostabile Kippstufe 42 triggert. Das Ausgangssignal der Kippstufe 42 wird dann für eine bestimmte Zeitdauer auf hohem Pegel gehalten. Während dieser Zeitdauer ist der Schalttransistor 44 durchgeschaltet, so daß der Elektromagnet 45 für die Entriegelung des vorderen Verschlußvorhangs mit Strom versorgt wird. Damit beginnt der vordere Verschlußvorhang abzulaufen.
  • Wenn an dem Ausgang der Differenzierschaltung 41 der Differenzierimpuls erzeugt wird, wird ferner das RS-Flipflop 43 gesetzt. Dadurch nimmt das Q-Ausgangssignal des Flipflops 43.hohen Pegel an. Daraufhin wird der Meßstart-Schalttransistor 56 gesperrt. Danach wird der Zeitbestimmungs-Kondensator 55 mit dem Kollektorstrom des Transistors 54 für die logarithmische Dehnung geladen. Zu diesem Zeitpunkt wird an dem Ausgang des Rechenverstärkers 53, der einen Spannungsfolger bildet, eine dem Logarithmus der vorgewählten Verschlußzeit entsprechende Spannung erzeugt.: Daher hat der Transistor 54 einen Kollektorstrom, der der tatsächlichen bzw. echten vorgewählten Verschlußzeit entspricht.
  • Falls während des Ablaufs eines Verschlußbetriebsvorgangs aus irgendeinem Grund die Helligkeit des auf zunehmenden Objekts plötzlich ansteigt, nimmt auch die auf die Oberfläche des Films fallende Lichtmenge plötzlich zu. Dementsprechend nimmt das Ausgangssignal der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12 positiven Pegel an. Falls dieser Pegel höher als der Pegel der Bezugsspannung VS1 wird, nimmt das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 15 hohen Pegel an, während das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 16 niedrigen Pegel behält. Dadurch nimmt auch das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 20 hohen Pegel an, so daß von dem Ausgang des UND-Glieds 21 eine hochfrequente Impulsfolge abgegeben wird. Da dabei der Vorwärts-Rückwärts-Steueranschluß des Zählers 23 auf hohem Pegel liegt, wird die eingegebene Impulsfolge mittels des Zählers 23 hochgezählt. Dadurch steigt die analoge Ausgangsspannung des D-A-Umsetzers 24 an. Aufgrund dessen steigt der Kollektorstrom des Transistors 64, wodurch dessen Kollektorspannung abnimmt. Infolgedessen nimmt die dem PLZT der Blende 63 aufgeprägte Spannung zu. Hierdurch nimmt die Lichtdurchlässigkeit des PLZT der Blende 63 ab. Auf diese Weise steigt das Abblendungsausmaß der elektrisch betätigten optischen Blende an, so daß die auf die Filmoberfläche fallende Lichtmenge unverändert gehalten wird.
  • Wenn im Gegensatz dazu während des Ablaufs eines Verschlußbetriebsvorgangs die Helligkeit des Objekts aus irgendeinem Grund plötzlich abnimmt, nimmt auch die auf die Filmoberfläche fallende Lichtmenge ab. Dadurch nimmt das Ausgangssignal der Lichtmeß-und Rechenschaltung 12 negativen Pegel an. Falls dieser Pegel niedriger als der Pegel der Bezugsspannung VS2 wird, bleibt das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 15 auf niedrigem Pegel, während das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 16 hohen Pegel annimmt. Dadurch nimmt das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 20 hohen Pegel an, so daß von dem Ausgang des UND-Glieds 21 eine hochfrequente Impulsfolge abgegeben wird. In diesem Fall liegt der Vorwärts-Rückwärts-Steueranschluß des Zählers 23 auf niedrigem Pegel. Daher zählt der Zähler 23 die eingegebene Impulsfolge herunter bzw. in Rückwärtsrichtung. Infolgedessen sinkt die analoge Ausgangsspannung des D-A-Umsetzers 24 ab, wodurch der Basis strom und der Kollektorstrom des Transistors 64 kleiner werden. Damit sinkt auch der Spannungsabfall an dem Widerstand 65 und somit die dem PLZT der Blende 63 aufgeprägte Spannung. Dadurch steigt die Lichtdurchlässigkeit bzw. Durchlaßlichtmenge des PLZT der Blende 63 an.
  • Aufgrund dessen wird das Abblendungsausmaß der elektrisch betätigten optischen Blende herabgesetzt, so daß die auf die Oberfläche des Films 11 fallende Lichtmenge unverändert gehalten wird.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuereinrichtung wird das Ausmaß des Abblendens so verändert, daß selbst bei einer plötzlichen Änderung der Helligkeit eines auf zunehmenden Objekts während des Ablaufs eines Verschlußvorgangs die Menge des auf eine Abbildungsebene fallenden Lichts unverändert gehalten wird, so daß fehlerlos eine geeignete Belichtung herbeigeführt werden kann.
  • Wenn der Ladungspegel des- Zeitbestimmungs-Kondensators 55 einen bestimmten Wert erreicht, wird der Pegel an dem nichtinvertierenden Eingang des Rechenverstärkers 57 niedriger als derjenige an dem invertierenden Eingang.
  • Dadurch wechselt das Ausgangs signal des Rechenverstärkers 57 auf niedrigen Pegel, durch den der Schalttransistor 58 gesperrt wird. Infolgedessen wird die Stromversorgung des zur Steuerung des hinteren Verschlußvorhangs dienenden Elektromagneten 59 unterbrochen, so daß der Ablauf des hinteren Verschlußvorhangs beginnt.
  • Auf den Abschluß des Ablaufs des hinteren Verschlußvorhangs hin schließt der Schalter 70. Dadurch erzeugt die Differenzierschaltung 71, 72 und 73 einen negativen Differenzierimpuls. Durch diesen Impuls werden die RS-Flipflops 40 und 43 zurückgesetzt, so daß ihre Q- Ausgangssignale auf niedrigen Pegel wechseln. Dadurch wird das UND-Glied 21 gesperrt, so daß die Eingabe von Impulsfolgen in den Zähler 23 gesperrt wird. Da ferner das Ausgangssignal des Inverters 28 hohen Pegel annimmt, wird der Analogschalter 26 gesperrt, während der zweite Analogschalter 27 durchgeschaltet wird, wodurch an die Basis des Transistors 64 eine Spannung mit Massepegel angelegt wird. Der Transistor 64 wird dadurch gesperrt, so daß die dem PLZT der Blende 63 aufgeprägte Spannung auf Null gebracht wird und damit die PLZT-Blende 63 in den Vollöff- nungszustand zurückversetzt wird.
  • Bei diesem beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel wird die elektrisch betätigte optische Blende so betrieben, daß ein Abblendvorgang nach Abschluß des Spiegel-Hochschwenkvorgangs beginnt. Bei der Belichtungssteuereinrichtung besteht jedoch keine Einschränkung auf eine derartige Ausbildung; vielmehr kann der Abblendvorgang der Blende vor dem Abschluß des Spiegel-Hochschwenkvorgangs beginnen.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuereinrichtung ist in der Fig. 2 gezeigt. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Belichtungssteuereinrichtung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtung und Programmsteuerung verwendet. Die in der Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichneten Teile und Komponenten erfüllen die gleichen Funktionen wie die entsprechenden Teile und Komponenten, die in der Fig. 1 gezeigt sind. Daher ist in der folgenden Beschreibung die Beschreibung dieser Teile und Komnonenten weggelassen.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel hat die Belichtungssteuereinrichtung eine Lichtmeß- und Rechenschaltung 12A bekannter Art und einen veränderbaren Widerstand 14A, der zur Lieferung von Informationen über die ASA-Empfindlichkeit des verwendeten Films dient. An den Ausgang der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12A sind in Reihe Widerstände 90 und 91 mit gleichem Widerstandswert angeschlossen. Ein Block 92 stellt eine Abfrage/Halteschaltung bekannter Art dar, die beispielsweise mit einem Kondensator und einem Analog-Schaltglied aufgebaut ist. Der Eingang der Abfrage/Halteschaltung 92 ist an einen Spannungsteilungspunkt zwischen den Spannungsteiler-Widerständen 90 und 91 angeschlossen. Ein Block 80 stellt eine Zeitgeberschaltung dar. Die Zeitgeberschaltung 80 ist mit ihrem Eingang an den Ausgang der Differenzierschaltung 31, 32 und 33 angeschlossen.. An den Ausgang der Zeitgeberschaltung 80 ist eine Differenzierschaltung 81 angeschlossen.
  • Der Ausgang der Differenzierschaltung 81 ist mit einer monostabilen Kippstufe 82 verbunden, deren Ausgangssignal an den Abfrage-Anschluß der Abfrage/Halteschaltung 92 angelegt ist. Anden Ausgang der Differenzierschaltung 81 ist eine Zeitgeberschaltung 83 angeschlossen. An den Aus -gang der Zeitgeberschaltung 83 ist eine Differenzierschaltung 84 angeschlossen. Das Ausgangs signal der Differenzierschaltung 84 liegt an dem Setz-Anschluß eines RS-Flipflops 86 an ,dessen Rücksetz-Anschluß mit dem Ausgang der Differenzierschaltung 71, 72 und 73 verbunden ist. Der Schalter 70 schließt, wenn der nicht gezeigte hintere Verschlußvorhang seinen Ablauf beendet. An den Ausgang der Differenzierschaltung 84 ist ferner eine Zeitgeberschaltung 85 angeschlossen, an deren Ausgang eine Differenzierschaltung 87 angeschlossen ist. An den Ausgang der Differenzierschaltung 87 sind eine monostabile Kippstufe 88 und ein RS-Flipflop 89 angeschlossen. Der Q-Ausgangsanschluß Q1 des RS-Flipflops 89 ist über einen Widerstand mit der Basis des Schalttransistors 56 für den Zeitmeßbeginn verbunden.
  • Der Ausgang der Abfrage/Halteschaltung 92 ist über einen Widerstand mit dem invertierenden Eingang eines Rechenverstärkers 93 verbunden, der einen Differenzverstärker bildet. Der nichtinvertierende Eingang des Rechenverstärkers 93 ist über einen Widerstand an den Ausgang der Lichtmeß-und Rechenschaltung 12A angeschlossen. Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 93 erhält positiven Pegel, wenn das Abblendungsausmaß der elektrisch betätigten optischen Blende 63 unzureichend ist, Massepegel, wenn das Abblendungsausmaß geeignet ist, und negativen Pegel, wenn das Abblendungsausmaß zu hoch ist. Die Belichtungssteuereinrichtung gemäß dem in Fig. 2 gezeigten und entsprechend der vorstehenden Beschreibung aufgebauten Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen: Wenn im Ansprechen auf einen Verschlußauslöse-Betätigungsvorgang der Schalter 30 geschlossen wird, gibt die Differenzierschaltung 31, 32 und 33 einen negativen Differenzierimpuls ab. Der auf diese Weise erzeugte Impuls triggert die als nächste Stufe geschaltete mono stabile Kippstufe 34. Daraufhin wird das Ausgangssignal der Kippstufe 34 für eine bestimmte Zeitdauer auf hohem Pegel gehalten. Während dieser Zeitdauer ist der Schalttransistor 35 durchgeschaltet, so daß der Elektromagnet 36 gespeist wird, der zum Lösen eines ersten Verriegelungsglieds dient.
  • .Dann beginnt das Hochschwenken eines nicht gezeigten Schnellrückkehr-Spiegels. Mit dem von der Differenzierschaltung 31, 32 und 33 erzeugten Impuls wird auch die Zeitgeberschaltung 80 getriggert, so daß ihr Ausgangssignal für eine Zeitdauer T1 hohen Pegel annimmt. Die Zeitdauer T1 wird auf die Zeitdauer gewählt, die zum Abschluß des Hochschwenkens des Schnellrückkehr-Spiegels notwendig ist. Wenn das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung 80 auf niedrigen Pegel wechselt, erzeugt die als nächste Stufe geschaltete Differenzierschaltung 81 einen negativen Differenzierimpuls. Dadurch wird die als nächste Stufe angeordnete monostabile Kippstufe 82 getriggert und gibt an ihrem Ausgang einen Impuls ab. Mittels dieses Impulses wird der gemessene Lichtwert gespeichert.
  • Auf den Abschluß des Hochschwenkens des Spiegels hin nimmt die Menge des auf das Lichtmeßelement 13 fallenden Lichts einen Wert an, der (BV-AVo) entspricht. Daher entspricht die Ausgangsspannung der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12A dem Wert (BV-AVo + SV). Demgemäß entspricht die gespeicherte Ausgangs spannung der Abfrage/Halteschaltung 92 dem Wert (BV-AVo+SV)/2=TV.
  • Ferner wird durch den Differenzierimpuls aus der Differenzierschaltung 81 die als nächste Stufe angeordnete Zeitgeberschaltung 83 getriggert, so daß deren Ausgangssignal für eine Zeitdauer T2 hohen Pegel annimmt. Wenn das Zeitgeber-Ausgangssignal auf niedrigen Pegel wechselt, wird von der als folgende Stufe geschalteten Differenzierschaltung 84 ein negativer-Differenzierimpuls erzeugt.
  • Durch diesen Impuls wird das RS-Flipflop 86 gesetzt. Dadurch wechselt das Q-Ausgangssignal des Flipflops 86 auf hohen Pegel, so daß die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 22 zur Eingabe in den Zähler 23 durchgelassen werden.
  • .Wie nachstehend in Einzelheiten erläutert wird, wird bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Servosteuerung der Blende in der Weise bewerkstelligt, daß der Ausgangsspannungswert der Lichtmeß-und Rechenschaltung 12A gleich dem gespeicherten Spannungswert der Abfrage/ Halteschaltung 92 wird, der (BV-AVo+SV)/2 entspricht.
  • Im Falle einer programmierten automatischen Belichtungssteuerung unter Verwendung eines Programms, bei dem sich die Verschlußzeit und der Blendenöffnungswert in einem Verhältnis von 1:1 verändern,erviXt. eine Änderung der Objekthelligkeit um zwei Stufen eine Änderung der Verschlußzeit und der Blendenöffnung um jeweils eine Stufe.
  • Wenn diese Ausgestaltung bei einem Steuervorgang verwendet wird, bei dem das Licht an der Filmoberfläche über die tatsächliche Blendenöffnung gemessen wird, genügt es bei einer Änderung der Objekthelligkeit BV um eine Stufe, daß sich für eine Änderung des Ausgangssignals der Rechenschaltung 12A die Blendenöffnungs-Servosteuerung um eine halbe Stufe ändert. Daher wird das Ausgangssignal der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12A mittels der Spannungsteilerschaltung 90, 91 auf den halben Wert verringert und der tatsächliche Blendenöffnungswert über eine Servoschaltung in Bezug auf diesen halben Wert verändert. Bei einer derartigen Steuerung der tatsächlichen Blendenöffnung wird der Verschlußzeitwert auf einen Wert gesteuert, der gegenüber dem Wert, der erzielt wird, wenn keine Änderung des Werts BV besteht, um eine halbe Stufe verändert ist.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Belichtungssteuereinrichtung wird die Ausgangs spannung der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12A an der Spannungsteilerschaltung 90,91 auf den halben Wert verringert und die Blendenöffnungs-Servosteuerung so bewerkstelligt, daß dieser halbe Wert gleich dem gespeicherten Spannungswert der Abfrage/Halteschaltung 92 wird. Bei dieser Ausgestaltung wird im Ansprechen auf eine Änderung der tatsächlichen Blendenöffnung die Verschlußzeit um eine halbe Stufe verändert.
  • Dies ermöglicht es, die programmierte automatische Belichtungssteuerung nach dem 1:1-Programm anzuwenden. Wenn die öffnung der elektrisch betätigten optischen Blende 63 auf einen Wert abgeblendet wird, der kleiner als ein geeigneter Wert ist, und die Ausgangsspannung der Lichtmeß-und Rechenschaltung 12A höher als die Ausgangsspannung der Abfrage/Halteschaltung 92 ist, nimmt die Ausgangsspannung des einen Differenzverstärker bildenden Rechenverstärkers 93 positiven Pegel an, so daß das Ausgangssignal des nachgeschalteten Rechenverstärkers 15 hohen Pegel annimmt, während dasjenige des Rechenverstärkers 16 niedrigen Pegel hat. Dementsprechend nimmt das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 20 hohen Pegel an, so daß vom Ausgang des UND-Glieds 21 eine Hochfrequenz-Impulsfolge abgegeben wird.
  • Die Impulsfolge wird dem nachgeschalteten Vorwärts-Rückwärts-Zähler 23 zugeführt.
  • Da das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 15 hohen Pegel hat, zählt der Zähler 23 die eingegebene Impuls folge in Vorwärtsrichtung, so daß die analoge Ausgangsspannung des D-A-Umsetzers 24 ansteigt. Da das Q-Ausgangssignal des RS-Flipflops 86 hohen Pegel hat, hat das Ausgangssignal des Inverters 28 niedrigen Pegel. Daher ist der Analogschalter 26 durchgeschaltet, während der zweite Analogschalter 27 gesperrt ist. Über die als Spannungsfolger geschalteten Rechenverstärker 25 und 28A wird daher die analoge Ausgangsspannung des D-A-Umsetzers 24 abgegeben.
  • Im-Ansprechen auf die analoge Ausgangsspannung nimmt der.
  • Basisstrom des Transistors 64 zu. Daraufhin sinkt die dem PLZT der Blende 63 aufgeprägte Spannung ab, so daß die Durchlässigkeit der elektrisch betriebenen optischen Blende 63 abgesenkt wird. Wenn das Abblendungsausmaß der Blende 63 einen geeigneten Wert erreicht, wird die Ausgangsspannung der Lichtmeß- und Rechenschaltung 12A ungefähr gleich der Ausgangsspannung der Abfrage/Halteschaltung 92.
  • Daraufhin nimmt die Ausgangs spannung des den Differenzverstärker bildenden Rechenverstärker 93 einen Pegel zwischen den Bezugsspannungen VS1 und VS2 an. Dadurch erhalten die Rechenverstärker 15 und 16 niedrigen Ausgangspegel. Aufgrund dessen wird auch der Ausgangspegel des Antivalenzglieds 20 niedrig, so daß die Impulsfolge-Ausgabe aus dem UND-Glied 21 unterbrochen wird. Dadurch werden die Ausgangssignale des Zählers 23 und des D-A-Umsetzers 24 auf einem geeigneten Stand gehalten, wobei der Abblendungsvorgang endet.
  • Ferner wird mit dem negativen Differenzierimpuls aus der Differenzierschaltung 84 die nachgeschaltete Zeitgeberschaltung 85 gesetzt, wodurch deren Ausgangssignal für eine Zeitdauer T3 auf hohem Pegel gehalten wird. Als Zeitdauer T3 wird eine Zeitdauer gewählt, die lang genug ist, den Abblendvorgang der elektrisch betätigten optischen Blende 63 abzuschließen. Wenn das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung 85 auf niedrigen Pegel wechselt, erzeugt die nachgeschaltete Differenzierschaltung 87 einen negativen Differenzierimpuls. Dieser Impuls triggert dann die monostabile Kippstufe 88. Das Ausgangssignal der Kippstufe 88 nimmt hohen Pegel an und behält diesen für eine vorbestimmte Zeitdauer bei. Während dieser Zeitdauer ist der Schalttransistor 44 eingeschaltet, so daß der Elektromagnet 45 für das Entriegeln des vorderen Verschlußvorhangs mit Strom versorgt wird. Dadurch beginnt der vordere Verschlußvorhang abzulaufen.
  • Durch den negativen Differenzierimpuls aus der Differenzierschaltung 87 wird das RS-Flipflop 89 gesetzt. Dadurch nimmt der Q-Ausgang Q1 des Flipflops 89 hohen Pegel an, durch den der zum Zeitmeßstart bzw. Zählungsstart dienende Schalttransistor 56 gesperrt wird. Danach beginnt die Ladung des Zeitkonstanten- bzw. Zeitbestimmungskondensators 55 mit einem Strom, der dem logarithmisch gedehnten Wert der Ausgangsspannung der Abfrage/Halteschaltung 92 entspricht.
  • Wenn während des vorstehend beschriebenen Verschlußvorgangs hinsichtlich der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts eine Änderung auftritt, bewirkt das dem Zähler 23 enthaltende Steuer-Servosystem, daß auf die gleiche Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel das Abblendungsausmaß der elektrisch betätigten optischen Blende 63 derart verändert wird, daß sich eine konstante Abbildungsflächen-Beleuchtungsstärke an der Oberfläche des Films ergibt.
  • Wenn die elektrische Ladungsmenge des Zeitbestimmungskondensators 55 einen bestimmten Wert erreicht, nimmt das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 57 niedrigen Pegel an, so daß der Schalttransistor 58 gesperrt wird. Dadurch wird die Stromversorgung des Elektromagneten 59 unterbrochen, der zum Entriegeln des hinteren Verschlußvorhangs dient. Somit beginnt der hintere Verschlußvorhang abzulaufen, so daß der Belichtungsvorgang abgeschlossen wird.
  • Auf die Beendigung des Ablaufs des hinteren Verschlußvorhangs hin schließt der Schalter 70. Dadurch erzeugt die Differenzierschaltung 71, 72 und 73 einen negativen Differenz ierim puls zum Rücksetzen der RS-Flipflops 86 und 89. Aufgrund dessen wird der Analogschalter 26 gesperrt, während der Analogschalter 27 durchgeschaltet wird. Dadurch wird der Transistor 64 durchgeschaltet, so daß die dem PLZT der Blende 63 aufgeprägte Spannung aufgehoben wird und damit die Blende in den Vollöffnungszustand versetzt wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel stellt zwar eine Kurvendarstellung des Programms eine unter einem Winkel von 450 geneigte Gerade dar, jedoch besteht bei der Belichtungssteuereinrichtung keine Einschränkung hierauf; vielmehr können mit einigen geeigneten Aufbauänderungen der elektrischen Schaltung auch Programme mit anderen Kennliniendiagrammen verwendet werden.
  • In der Fig. 3 ist der Aufbau der elektrisch betätigten optischen Blende gezeigt, die bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der vorangehenden Beschreibung verwendet wird.
  • In der Fig. 3 ist 100 eine Blei-Lathan-Zirkonat-Titanat-bzw. PLZT-Grundplatte; mit 101 und 102 sind auf der Grundplatte 100 ausgebildete kammförmige transparente bzw.
  • lichtdurchlässige Elektroden bezeichnet; 103 und 104 sind Anschlüsse dieser kammförmigen Elektroden zu deren Verbindung mit einer äußeren Ansteuerungsschaltung. Die PLZT- Grundplatte 100 ist zwischen zwei Polarisierplatten eingesetzt und in geeigneter Weise in dem optischen Aufnahmesystem 10 der Kamera angeordnet.
  • Wenn zwischen den kammförmigen Elektroden 101 und 102 eine Gleichspannung aufgeprägt wird, wird die Polarisationsebene des durch die PLZT-Grundplatte 100 hindurchtretenden Lichts geschwenkt. Der Schwenkwinkel steigt entsprechend dem Anstieg der aufgeprägten Gleichspannung an.
  • Damit nimmt entsprechend dem Anstieg der aufgeprägten Gleichspannung die Menge des durch die elektrisch betätigte optische Blende hindurchtretenden Lichts ab, so daß die Blende abgeblendet wird.
  • Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde zwar für die elektrisch betätigte optische Blende das transparente Keramikmaterial PLZT verwendet, es ist jedoch anstelle des PLZT für die Belichtungssteuereinrichtung auch irgendein elektrisch betätigtes optisches Blendenelement verwendbar, das ein schnelles Ansprechen zeigt. Ferner muß die elektrisch betätigte optische Blende nicht eine Blende mit Durchlässigkeits-Änderung sein; statt dessen kann auch eine-Blende mit Flächensteuerung verwendet werden.
  • Bei der Belichtungssteuereinrichtung wird gemäß der vorstehenden ausführlichen Beschreibung als Blendenvorrichtung die elektrisch betätigte optische Blende verwendet und so ausgebildet, daß ihre'Blendenöffnung in engeniFolgen irgendeiner Änderung veränderbar ist, die hinsichtlich der Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts oder dergl. während eines Lichtmeßvorgangs auftreten könnte. Daher kann eine geeignete Belichtung auch dann herbeigeführt werden, wenn während eines Verschlußauslösevorgangs bzw. Verschlußablaufvorgangs oder während eines Belichtungssteuervorgangs eine plötzliche Änderung der Helligkeit auftritt.
  • Es wird eine Belichtungssteuereinrichtung angegeben, die eine elektrisch betätigte optische Blende enthält. Die Einrichtung ist mit einer Meßeinrichtung zum Ermitteln der von einem aufzunehmenden Objekt kommenden Lichtmenge während eines Belichtungssteuerzyklus der Einrichtung ausgestattet. Die Meßeinrichtung ist an die optische Blende angeschlossen, die entsprechend einem Ausgangssignal der Meßeinrichtung während des Belichtungssteuerzyklus elektrisch betätigt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera mit einer elektrisch betätigten optischen Blende, gekennzeichnet durch eine Lichtmeßeinrichtung (12; 12A), die während eines jeden Belichtungssteuerzyklus ein der Helligkeit eines Aufnahmeobjekts entsprechendes elektrisches Signal abgibt, und eine Steuereinrichtung (15 bis 28, 28A, 60 bis 62, 64,65), die mit der Lichtmeßeinrichtung (12;12A) und der elektrisch betätigten optischen Blende (63) verbunden ist und die bei Abweichung des elektrischen Signais von einem vorbestimmten Pegel die Blendenöffnung der Blende in Übereinstimmung mit dem Signal verändert.
  2. 2. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch betätigte optische Blende (63) mit einem lichtdurchlässigen Keramikmaterial aufgebaut ist.
  3. 3. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (15 bis 28, 28A, 60 bis 62, 64,65) eine Speiseeinrichtung aufweist, die zur Änderung der Lichtdurchlässigkeit des lichtdurchlässigen Keramikmaterials dieses mit einer Spannung eines Pegels versorgt, der dem elektrischen Signal aus der Lichtmeßeinrichtung (12;12A) entspricht.
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