DE1925368A1 - Photographische Kamera mit einer auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit einstellbaren Belichtungssteuereinrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit einer auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit einstellbaren Belichtungssteuereinrichtung

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DE1925368A1
DE1925368A1 DE19691925368 DE1925368A DE1925368A1 DE 1925368 A1 DE1925368 A1 DE 1925368A1 DE 19691925368 DE19691925368 DE 19691925368 DE 1925368 A DE1925368 A DE 1925368A DE 1925368 A1 DE1925368 A1 DE 1925368A1
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DE
Germany
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cassette
film
exposure control
slide
photographic camera
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DE19691925368
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English (en)
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Pagel Armin Booth
Eagle John Howard
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/24Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly automatically in accordance with markings or other means indicating film speed or kind of film on the magazine to be inserted in the camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
    • G03B1/66Counting number of exposures

Description

  • Photographische Kamera mit einer auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit einstellbaren Beaichtungssteuereinrichtung Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einer auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit einstellbaren Belichtungssteuereinrichtung und einer zum Abfühlen einer Filmkassettenmarkierung dienenden Abfühleinrichtung, die die Belichtungssteuer2inrichtung automatisch au£ 3-je Empfindlichkeit des in der Kassette enthalLenen Filmes einstellt.
  • Photographische Kameras dieser Art sind sowohl als Steh- als auch als Laufbildkameras bekannt. Die Bekannten Kameras haben jedoch den Nachteil, daß, wenn die Bedienungsperson die Kamera mit einer Kassette lädt, die keine Markierung trägt, die Belichtungssteuereinrichtung selbstverständlich nicht automatisch auf die Empfindlichkeit des in des Filmkassette enthaltenen Filmes eingestellt wixd. Ahnlich versagt die automatische Einstellung der Belichtungssteuereinrichtung selbst dann, wenn die Kamera mit einer markierten Filmkassette geladen wird, wenn für den Fall einer bestimmten Kamera die Empfindlichkeit des in der Filmkassette enthaltenen Filmes außerhalb des Bereiches von Filmempfindlichkeiten liegt, auf die die Kamera automatisch einstellbar ist.
  • Um dieses Versagen der automatischen Einstellung der Belîchtungssteuereinrichtung zu vermeiden1 ist es bei Kameras dieser Art bekannt, die zur Aufnahme der Filmkassette vorgesehene Kammer so auszubilden, daß sie nur dazu geeignet ist, Filmkassettcn auf zunehmen, die für Filmempfindlichkeiten markiert sind, auf die die Kamera automatisch einstellbar ist. Dies hat aber den Nachteil, daß eine unerfahrene Bedienungsperson sich dazu veranlaßt sehen kann, eine ungeeignete Filnkassette mit Gewalt in die Kamera einzusetzen, wodurch es leicht zu Beschädigungen der Kamera führen kann.
  • Dieser Nachteil wird bei einer durch die deutsche Patentschrift 1 229 381 bekannten Kamera dadurch vermieden, daß eine Signaleinrichtung vorgesehen ist, die im Sucher der Kamera ein Signal abgibt, wenn die Kamera mit einer nicht-oder ungeeignet markierten Filmkassette geladen ist. Das Erscheinen des Signals im Sucher dieser bekannten Kamera informiert die Bedienungsperson darüber, daß die Filinkassette aus der Kamera entnommen und durch eine geeignet markiert te Kassette ersetzt werden muß, um die Kamera gut brauchbar zu machen-Allen bekannten Kameras ist es daher gemeinsam, daß diese nur mit geeignet markierten Kassetten anwendbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese zwingende Begrenzung der Brauchba..keit der Kamera zu beseitigen und die Möglichkeit zu schaffen, daß bei Venlendung einer Kassette mit einer geeigneten Markierung die Belichtungssteuereinrichtung automatisch auf die Empfindlichkeit des in der Kassette enthaltenen Filmes eingestellt wird und daß bei nicht oder nicht geeignet markierten Kassetten die Kamera trotzdem gut brauchbar ist.
  • Diese kufgabe ist bei einer photographischen Kamera der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die KoEbination der an sich bekannten Merkmale, a) daß eine Signaleinrichtung vorgesehen ist, die anzeigt, ob die Belichtungssteuereinrichtung automatisch auf den Film eingestellt ist oder nicht und b) daß eine Einrichtung zum manuellen Einstellen der Belichtungssteuereinrichtung auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit vorgesehen ist, gelöst. Dadurch wird erreicht, daß beiin Laden der Kamera mit einer Filmkassette, die eie geeignete Markierung aufweist, die Belichtungssteuereinrichtung automatisch auf die Filmempfindlichkeit eingestellt wird. Wird aber in die Kamera eine Filmkassetteteingesetzt,die überhaupt nicht oder nicht geeignet markiert ist, dann wird auf Grund des Merkmals a) die Bedienungsperson durch die Signaleinrichtung darauf hingewiesen. Diese kann nun auf Grund des Merkmals b) die Belichtungssteuereinrichtung manuell auf die Empfindlichkeit des in der Kassette enthaltenen Filmes auch dann einstellen, wenn die FiL'1eripfindlichkeit außerhalb des für die autcrntische Einstellung der Belichtungssteuerung vorgesehenen Bereiches ließen sollte.
  • Weiterhin können gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen sein, um automatisch sirherzustellen, daß die manuelle Eins teilbarkeit nicht gelegentlich in einer Weise benutzt werden kann, daß eine unerwünschte Wechselwirkung mit dem funktionsgerechten Ablauf der automatischen Einstellung auf die Filmempfindlichlieit eintritt, wenn die Kamera mit einer geeignet markierten Kassette geladen ist. Dies kann z.B. bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht werden, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Einrichtung zum manuellen Einstellen der Belichtungssteuereinrichtung unwirksam macht, wenn die Belichtungssteuereinrichtung durch die Rassettenmarklerung auf die Filmempfindlichkeit des in der Kassette enthaltenen Filmes automatisch eingestellt ist. Eine andere M6glichkeit besteht darin, vorzusehen, daß, wenn die Sinrichtung zum manuellen Einstellen der Belichtungssteuereinrichtung betätigt wird, die Einrichtung zur automatischen Ein-Stellung der Belichtungssteuereinrichtung unwirksam gemacht wird.
  • Die erfindungsgemaße Kamera kann hierbei mit einer automatischen oder manuellen Belichtungssteuereinrichtung versehen sein, so daß dann in Abhängigkeit von der Szenenbeleuchs tung die Belichtung automatisch bzw. manuell durch Verstellen der Blende und/oder der Belichtungszeit eingestellt werden kann, wobei die Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit durch die weiter oben beschriebene automatische oder manuelle Einstellung der Belichtungssteuereinrichtung erfolgt.
  • -Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Filmkassette mit einer Markierung für die Filmempfindlichkeit; Fig. 2 eine aufgebrochen dargestellte Rflckansicht eines Ausführungsbeispieles einer Stehbildkamera mit einer Abfühleinrichtung und einer eingelegten, gestrichelt dargestellten Kassette nach Fig. 1; Fig. 3 eine aufgebrochen dargestellte Seitenansicht der.Kamera nach Fig. 2; Fig. 4 eine Rückansicht entsprechend Fig. 2, wobei die in die Stehbildkamera eingelegte Filmkassette keine Markierung aufweist; Fig. 5 eine ausschnittsweise Draufsicht auf ein Fenster der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Stehbildkamera mit einem für, die Bedienungsperson sichtbaren Signal, das anzeigt, daß die in die Stehbildkamera eingelegte Filmkassette eine- Markierung aufweist, die eine automatische Einstellung der ,Belichtungssteuerung bewirkt; Fig. 6 eine Draufsicht auf das Fenster nach Fig. 5, das ein Signal zeigt, welches angibt, daß die Kassette keine geeignete Markierung aufweist,au£ Grund der die Belichtungssteuerung automatisch einstellbar ist; automatischen Fig. 7 eine schematische Ansicht einer/Belichtungssteuerung, die von der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Abfühleinrichtung auf verschiedene Filmempfindlichkeiten einstellt bar ist; Fig. 8 eine perspektivische explodierte Ansicht der wesentlichen Bestandteile einer Laufbildkamera mit einem anderen Ausführungsbeispiel der Abfühleinrichtung und einer nicht markierten Kassette; Fig. 9 eine Teilseitenansicht der Laufbildkamera nach Fig. 8, die die Stellung einer Signaleinrichtung im Sucherbild veranschaulicht, in ausgezogenen Linien, wenn die nicht geeignet markierte Kassette noch nicht ganz eingesetzt ist, in gestrichelten Linien, wenn dieselbe Kassette ganz eingesetzt ist; Fig. 10 eine Ansicht. entsprechend der Fig. 9, jedoch mit einer eingesetzten, nicht markierten Kassette; teig. 11 eine Ansicht wie in Fig. 9 und 10, die die Stellung der Signa1einrichtung bezüglich des Sucherbildes zeigt, wenn die Laufbildkamera mit der auf geeignete Weise markierten Fil::ücassette gefüllt ist.
  • Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Filmkassette 11 für einen 36mm Film 15 für Stehbildkameras. Die Kassette 11 weist ein Gehäuse 12 auf, das an seinen einander gegenüberliegenden Enden vontprei Kappen 13 und 14 verschlossen ist. Ein Streifen des Filme. 15 1st um einen Kern 16 innerhalb der Kassette 11 gewickelt und ist aus dieser durch einen lichtdichten Schlitz 17 eines tangentialen Schachtes 18 herausgeführt.
  • Die Filmkassette 11 weist eine als Höcker 19 ausgebildete Markierung auf, die die Empfindlichkeit des in der Kassette 11 enthaltenen Filmes 15 angibt. Der Höcker 19 ist auf der Gehäusewand der Kassette 11 in einer vorbestimmten Winkelstellung zu dem tangentialen Schacht 18 in einer axialen Stellung angeordnet, die in Übereinstimmung mit der Filmempfindlichkeit des Filmes 15 in der Kassette 11 bestimmt ist. Z.B.
  • gibt der in Fig. 1 dargestellte Höcker 19 der Kassette 11 eine mittlere Filmempfindlichkeit an, wobei einer Vergrdßerung des axialen Abstandes zwischen dem Höcker 19 und der oberen Kappe 13 eine Verringerung der Filmmpfindlichkeit zugeordnet ist.
  • Die in den Fig. 2 bis 6 dargestellte Stehbildkamera 21 weist ein übliches kastenförmiges Gehäuse 22 auf, das von einem Deckel 23 schließbar ist, der an dem Gehause 22 mit einem Scharnier 24 befestigt ist. An dem Ende des Gehäuses 22 gegenüber dem Scharnier 24 ist im Inneren des Gehäuses 22 ein Riegel 25 angeordnet, der für ein vertikales Verschieben von einem feststehenden Bolzen 26 und einem Knopf 28 des Riegels 25 geführt ist, wobei der Bolzen 26 durch einen Schlitz 27 des Riegels 25 und der Knopf 28 durch einen Schlitz 29 des Gehäuses 22 der Stehbildkamera 21 hindurchgreifen. Der Riegel 25 wird durch die Rückstellkraft einer Feder 31 nach unten gedrückt, und zwar in eine Stellung, wie sie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, in der ein Verriegelungsarm 32 des Riegels 25 einen Zapfen 33 des Deckels 23 hintergreift, um den Deckel 23 verschlossen zu halten.
  • Um den Deckel 23 zu öffnen, muß der Riegel 25 gegen die Rückstellkraft der Feder 31 mittels des Führungsknopfes' 28 nach oben bewegt werden. Damit wird der Zapfen 33 vom Verriegelungsarm 32 frei e Um den Deckel 23 zu schließen, muß der Riegel 25 ebenso in die-selbe Stellung wie beim öffnen nach oben bewegt werden, damtt der Zapfen 33 vom Verriegelungsarm 32 des Riegels 25 wieder hintergriffen werden kann.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Riegel 25 in der nach oben verschobenen offenen Stellung von einem nicht dargestellten Schnappschloß gehalten werden, das sich beim Schließen des Deckels 23 öffnet. Solche Schnappschlösser werden üblicherweise in verschiedenen Kameras benutzt, um den Riegel 25 beim Schließen des Deckels nicht ein zwei tes Mal bedienen zu müssen.
  • Ein Schieber 34 als ein Teil einer Abfühleinrichtung ist für eine vertikale Gleitbewegung von zwei Bolzen 36 an der Innenseite der Frontwand 35 des Gehäuses 22 der Stehbildkamera 21 geführt, wobei die Bolzen 36 durch einen langgestreckten Schlitz 37 des Schiebers 34 hindurchgreifen. Unten weist der Schieber 34 einen sich seitlich erstreckenden Arm 38 auf, der mit einem Anschlagdaumen 39 versehen ist, der unmittelbar über dem Endteil eines sich vom Riegel 25 erstreckenden horizontalen Gliedes 41 angeordnet ist. Wird also der Riegel 25 in seine obere Endstellung bewegt, um den Deckel 23 zu öffnen oder za schließen, dann wird auch der Schieber 34 ebenfalls in seine obere Endstellung gegen die Rückstellkraft einer Feder 42 bewegt, die den Schieber 34 nach unten zieht.
  • Um die Stehbildkamera 21 zu laden, wird der Deckel 23 geöffnet. Während der Riegel 25 in seiner oberen Endstellung gehalten wird, wird die Filmkassette 11 in eine nicht dargestellte Kammer eingelegt, wobei die Lage der Filmkassette 11 in Fig. 3 durch voll ausgezogene Linien und in Fig. 2 und 4 durch gestrichelte Linien gezeigt ist. Wie in den meisten Stehbildkameras wird der Vorlauf des Filmes 15 ein Stück aus der Kassette 11 herausgezogen und an einer nicht dargestellten Aufnahmespule für den Film 15 befestigt, wobei der Film 15 schrittweise, Bildfeld für Bildfeld, von Hand durch einen Filmförderhebel 45 längs einer stUtzenden Oberfläche 43 an einem Objektiv-44 vorbeibewegt werden kann.
  • Ist die Filmkassette 11 in die Stehbildkamera 21 eingelegt, und der Riegel 25 geöffnet, dann berührt der Höcker 19 der Oberfläche des Kassettengehäuses 12 das untere Ende eines federelastischen Fühlers 46, der am Schieber 34 mit zwei Nieten 47 befestigt ist. Wrd der Schiebex.34 vom Riegel 25 in seine obere Endstellung gebracht, dann ist der Fühler 46 etwas über der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stelle angeordnet. Immer wenn der Riegel 25 nach -unten bewegt wird, um den Deckel 23 zu schließen, bewegt sich der Schieber 34 unter dem Einfluß der Rückstelikraft der Feder 42 an einen Ort nach unten, der durch den Anschlag des unteren Teiles des Fühlers 46 an den Höcker 19 der Kassette 11 bestimmt ist. Auf diese Weise entspricht bei der dargestellten Lage des Höckers 19 die vertikale Stellung des Schiebers 34 in Fig. 2 und 3 einer ziemlich hohen Filmempfindlirhkeit, wohingegen die mehr tiefere Lage eines Höckers 19 a in Fig. 1 eine entsprechend geringere Filmempfindlichkeit angibt und dementsprechend eine tiefere Stellung des Schiebers 34 bewirken würde, usw..
  • Wenn jedoch die Kassette 11 keinen Höcker als Markierung aufweist, oder die Filmempfindlichkeit derart ist, daß der Höcker 19 unterhalb der Bahn des Fühlers 46 liegt, dann wird der Schieber 34 durch die Rückstellkraft der Feder 42 nach unten in die in Fig. 4 gezeigte unterste Stellung-bewegt. Eine ähnliche Bewegung des Schiebers kann in Abnängigkeit von der Bewegung des Deckels bewirkt werden, wie das z.B. in der US-Patentschrift 3 260 182 offenbart ist.
  • Die dargestellte Stehbildkamera 21 ist mit einem herkömmlichen nicht dargestellten Verschluß mit einer nicht verstellbaren Verschlußgeschwindigkeit ausgestattet, wobei aus Anschaulichkeitsgründen angenommen wird, daß er eine Belichtungszeit von 1/190 Sekunden ergibt. In Verbindung mit dieser nicht verstellbaren Verschlußgeschwindigkeit einrichtung -ist die Belic-htungsstener~/ der Stehbildkamera 21 mit einer nicht gezeigten herkömmlichen, veranderbaren Blende versehen, um eine erforderliche Blencienöffnung des Objektivs 44 einzustellen. Um die Blendenöffnung einzustellen,-ist die Blende so mit einem Steuerring 52 fiir die Blenden-Öffnung verbunden, daß die Blende bei einer Drehung des-Ringes 52 im Uhrzeigersinn (Fig. 2 und 4) verkleinert und bei einer Drehung des Ringes 52 im Gegenuhrzeigersinn vergrößert wird. Eine Feder 53 zum Regulieren der Blendendffnung ubt eine nach unten gerichtete Rückstellkraft auf einen Regelarm 54 des Ringes 52 aus. Dabei wirkt die RUckstellkraft ständig im Gegenuhrzeigersinn auf den Ring 52 ein. einrichtung Um die Belichtungssteuer-/ automatisch durch den Höcker 19 einer Kassette 11 einzustellen, ist ein von Hand bedienbarer Einsteilknopf 56 mit dem an einem, Ort 57 gezeigten 8yibol "AutoR auszurichten. Dadurch wird der Einfluß einer hier später beschriebenen manuell bedienbaren Steuerung für die Blende außer kraft gesetzt. Immer wenn in die Stehbildkamera-21 eine Kassette 11 eingesetzt ist, deren Höcker 19 innerhalb der Beweguigsbahn des Fühlers 46 liegt, stellt die Stellung des Schiebers 34 eine Funktion der Filmempfindlichkeit dar. Dabei wird die Blendenöffnung durch das Zusainmenwirken des Regelarmes 54 mit einem Stehbolzen 56 des Schiebers 34 eingesteLlt gegen den der Regelarm 54 Von der Rückstellkraft der Feder 53 gedrückt wird. Deshalb wird für vorherbestimmte durchschnittliche LichtverhAltnisse die Belichtung durch das Objektiv 44 dem Film 15 in der Kassette 11 richtig angepaßt, ebenso wie bei einfachen Stehbilakameras, z.B. bei Boxkameras, die nur für eine bestimmte Filmempfindlichkeit vorgesehen sind.
  • Ein Signalkörper 59 ist als Teil einer Signaleinrichtung drehbar an einer in Innern liegenden Wand 61 der Stehbildkamera 21 an einem Bolzen 52 gelagert und wird von einer schwachen Haarnadelfeder 63 in der Bn Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten, bei der ein oberer Endteil 64 des Signalkörpers 59 unmittelbar unter einem Fenster 65 der oberen Wand 66 des Gehäuses 22 so angeordnet ist, daß das Wort 1'Auto" auf dem Endteil 64 des Signalkörpers 59 für die Bedienungsperson der Stehbildkamera 21 wie in Fig. 5 dargestellt sichtbar ist. Wenn jedoch die Stehbildkamera 21 mit einer Kassette 11 geladen ist, deren Höcker 19 innerhalb eines vorbestimmten Bereiches der Bewegungsbahn des Schiebers 34 liegt, nimmt der Signalkörper 59 diese Stellung ein. Bewegt sich jedoch der Schieber 34 über diesen vorbestimmten Bereichltnaus in Richtung auf seine in Fig. 4 gezeigte unterste Stellung, dann erfaßt ein Stehbolzen 67 des Schiebers 34 einen Arm 68 des Signalkörpers 59 und schwenkt diesen so, daß sein an das Endteil 64 anschließender Teil 69 direkt unter, das Fenster 65 bewegt wird. Bei einem solchen Schwenken des Signalkörpers 59 erscheint, wie in Fig. 6 dargestellt, im Fenster 65 das Wort "MAN" und mahnt die Bedienungsperson, daß die Belichtungssteuereinrichtung manuell einzustellen ist.
  • Wird anschaulichkeitshalber angenommen, das symbol "Man" sei im Fenster 65 erschienen, und zwar infolge des Fehlens eines Höckers 192 auf der eingelegten Kassette 11, deren Film 15 dieselbe Lichtempfindlichkeit habe wie der Film in der in Fig. 1 und 2 dargestellten, markierten Filinkassette 11, z.B.
  • 125 ASA, dann sollte der Ring 52 dieselbe in Fig. 2 gezeigte Einstellung aufweisen. Diese Einstellung wird nun von einem gestuften Schlitten 71 bewirkt, der verschiebbar von zwei Bolzen 72 und 73 geführt ist, die einen Schlitz 74 durchgreifen. Auf den Schlitten 71 wirkt eine schwache Sahraubenfeder 75 in Richtung auf seine in Fig. 2 gezeigte unwirksame Stellung. Ein Glied 76 ist drehbar an dem Ring 52 befestigt und erstreckt sich aufwärts durch eine Flihrung05ffnuht 77 bis unmittelbar unter eine gestufte Kantenfl&che 78 des Schlittens 71. Wenn der Schlitten 71 in seiner unwirk.amen Stellung ist, z.B. wenn der Einstellxnopf 56 des Bolzens 73 mit dem Symbol Autos am Ort 57 ausgerichtet ist, dann befindet sich der höchste Teil der gestuften xantenfjäche 78 des Schlittens 71 unmittelbar über dem Glied 76 außerhalb des Bereiches seiner Vertikalbeweglichkeit. Wird der Einstellknopf 56 aus dieser unwirksamen -Stellung herausbewegt, erfassen fortschreitend tiefere Teile der abgestuften Kantenfläche 78 des Schlittens 71 das Glied 76 und drehen den Ring 52 gegen die Rückstellkraft der Feder 53 im Uhrzeigersinn. Wird also der Einstellknopf 56 mit der auf ASA verweisenden Zahl 125 einer Skala 79 ausgerichtet, dann stellt die gestufte Kantenfläche 78 des Schlittens 71 durch das Zusammenwirken mit dem Glied 76 den Ring 52 wie in Fig. 4 gezeigt genau so ein wie ihn der Höcker 19 der Kassette 11 in Fig. 2 einstellt. Für Filme anderer Lichtempfindlichkeit in ASA wird die Blendenöffnung ebenso wie oben innerhalb des dafür vorgesehenen Skalenbereiches der Skala 79 eingestellt. Diese kann auch Zahlen aufweisen, die direkt die tatsächliche Blendenöffnung angeben, z.B. die Blendenzahl.
  • Wird der Einstellknopf 56 von Hand bedient, während der Schieber 34 mit seinem Fühler 46 in seiner untersten Stellung ist, dann bewirkt die genügend große Rückstellkraft der Feder 53, daß das an seinem oberen Ende leicht abgerundete Glied 76 dauernd an der gestuften Kantenfläche 78 des Schiebers 71 mit genügend-großer Kraft anliegt, um diesen in seiner eingestellten Stellung gegen die recht schwache Rückstellkraft der Feder 75 zu halten. Wird jedoch der Dekkel 23 der Stehbildkamera 21 geöffnet, um die Filmkassette 11 auszuwechseln, dann werden der Riegel 25 und damit der Schieber 34 aufwärts bewegt. Dieser hebt mit dem Stehbolzen 58 den Regelarm 54, der den~2sing 52 im Uhrzeigersinn gegen die Rückstelllkraft der Feder 53 dreht. Dabei wird das Glied 76 von der gestuften Kantenfläche 78 des Schlittens 71 abgehoben. Deshalb kann die Rückstellkraft der Feder 75 den Schlitten 71 in die Stellung zurückbewegen, in der sein Einstellknopf 56 mit dem Symbol Auto ausgerichtet ist. Auf diese Weise wird bei der Stehblldkainera 21 bei jedem neuen Einfüllen irgendeiner Kassette 11 jedesmal selbsttätig ihre Automatik eingestellt.
  • Statt einfach die Blendenöffnung auf eine vorherbestiinmte öffnungsweite einzustellen, kann die zuvor beschriebene Abfühleinrichtung in eine Stehbildkamera 21 eingebaut sein, die eine automatische Belichtungssteuerung aufweist, um diese an verschiedene Lichtempfindlichkeiten des Filmes anzupassen. Ein Beispiel einer solchen automatischen Belichtungssteuerung mit einer markierten Einflügelblende 85 ist schematisch in Fig. 7 gezeigt und weist ein Galvanometer 81 auf, das in Reihe mit einem Photowiderstand 82 und einem veränderlichen- Widerstand 84 an eine Batterie 83 angeschlossen ist. Der Anker des Galvanometers 81 hält die Flügelblende 85, die eine langgestreckte, sich zu einem Ende verjüngende Blendenöffnung 86 aufweist. Die Öffnung 86 ist mit der optischen Achse des Objektivs 44 ausgerichtet. Die Flügelblende 85 weist eine Maske 87 auf, die die seitlichen Flächen der öffnung des Objektivs 44 dauernd lichtdicht verschließt. Wächst die Beleuchtung der Szene, dann wächst die Stromstärke, die das Galvanaxaeter 81 durchfließt, so daß die Flügelblende 85 in Fig. 7 im Uhrzelgersinn gedreht wird. Dabei verkleinert sich die tatsächliche öffnung des Objektivs 44. Um die Ansprecheigenschaften der automatischen Belichtungssteuerung der Lichtempfindlichkeit des in die Stehbildkamera eingelegten Filmes 15 anzupassen, ist ein bewegliches Kontaktstück 88 des Widerstandes 84 an dem Ring 52 so befestigt, daßdieser beim Drehen im Ulirzeigersinn den Widerstandswert des Widerstandes 84 vergrößert und bei einer gegensinnigen Drehung verkleinert.
  • Dabei bewirkt er die erforderliche Beziehung zwischen der Beleuchtung der Szene und der sich daraus ergebenden Einstellung der Blendenöffnung.
  • Das in Fig. 8 bis 11 dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel zeigt eine teilweise dargestellte Laufbildkamera, die ein Objektiv 101 mit einer optischen Achse 102 und einen Sucher mit zwei Linsen 103 und 104, die längs einer zweiten optischen Achse 105 angeordnet sind, aufweist.
  • Bin für die Laufbildkamera geeignete Kassette 106 weist ein Gehäuse 107 für einen langgestreckten Streifen eines Filmes 108 auf, von dem ein Teil durch ein Belichtung 5-fenster 109 sichtbar ist. Die Kassette 106 wird von hinten in die Laufbildkamera parallel zur optischen Achse 102 eingeführt, bis sie die in Fig. 8, 10 und 11 in ausgezogenen Linien geigte Stellung einnlimit, wobei das Belichtungsfenster 109 auf das Objektiv in einem vorbestimmten Abstand von diesem ausgerichtet wird Ist die Kassette 106 se in die Laufbildkamera eingesetzt, dann wird der Film 108 von einem nicht dargestellten her}.ömmlichen, von einem Motor antreibbaren F5rdermechanismu erfaßt. Dieser bewegt ihn ruckweise am Belichtungsfenster 109 vorbei, wobei seine Bewegung mit der Drehung eines Sektorenverschlusses 111 koordiniert ist.
  • Die für die Kassette 106 vorgesehene Markierung der Empfindlichkeit des in der Kassette enthaltenen'Filmes 108 weist eine Rippe 112 des Kassettengehäuses 107 auf, die durch Ausbrechen von A Ischnitten 113a, b, c und d zunehmende Filmempfindlichkeiten markiert. Oder anders ausgedrückt: Lediglich das Ausbrechen des Abschnittes 113a aus der Rippe 112 markiert eine geringe Filmempfindlichkeit, das Ausbrechen der beiden Abschnitte 113a und b eine etwas höhere Filmemefindlichkeit usw,. Auf diese Weise können verschiedene Filmempfindlichkeiten auf der Kassette markehrt werden.
  • Die automatische Belichtungssteuerung dieser Laufbildkamera weist wie die Stehbildkamera 21 ebenfalls eine maskierte Einflügelblende 115 auf, die mit einer nach der optischen Achse 102 ausgerichteten, langgestreckten, sich zu einem Ende verjüngenden Blendenöffnung 116 versehen ist und von einem Galvanometer 114 bewegbar ist. Ein photoelektrisches Bauteil 117 ist mit dem Galvanometer 114 über einen Schalter verbunden, der einen feststehenden Kontaktstreifen 118 und einen biegsamen Kontaktstreifen 119 aufweist und wird durch das Licht der Szene belichtet, das längs einem Strahlengang 123 in die L'aufbildkamera durch eine Linse 121 edndringt und von einem Spiegel 122 auf das photoelektrische Bauteil 117 reflektiert wird.
  • Die Laufblldkamera ict ebenfalls mit einer manuell bedienbaren, nicht dargestellten Blende, wie später beschrieben, ausgestattet, die durchDreken des Gehäuses 124 des Objektivs 101 einstellbar ist. Um sie einzustellen, wird ein Zeiger 125 auf die gewünschte Blendenöffnung eingestellt, die auf einer Skala 126 angegeben ist. Wird das Gehäuse 124 gedreht, bls der Zeiger 125 auf das Symbol Auto" an einer Skalenstelle 127 eingestellt ist, dann kann die Belichtungsateuerung autamatisch arbeiten. Dabei ergreift ein Schalthebel las den -Kontaktstreifen 119 und hebt diesen an, so daß dieser den Kontaktstreifen 116 berührt. Auf diese Weise ist das Galvanometer 114 von dem photoelektrischen Bauteil 117 erregbar. Eine solche Einstellung des Gehäuses 124 öffnet die von Hand bedienbare Blende auf ihre weiteste öffnung, so daß die tatsächliche Blendenöffnung des Objektivs 101 von der Stellung der Flügelblende 115 bestimmt ist. Das Galvanometer 114 ist so ausgelegt, daß der am weitesten offene Teil der Öffnung 116 der Flügelblende 115 im Strahlengang des Objektivs 101 liegt, wenn wenig oder kein Strom das photoelektrische Bauteil 117 und das Galvanoraeter 114 durchfließt. WAchst jedoch der StromdurchEluß, weil die Beleuchtung der Szene zunimmt, dann wird die Flügelblende 115 nach Fig. 8 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dabei wird die tatsächliche Blendenöffnung des Objektivs 101 entsprechend zu verk verkleinert.
  • Die Einrichtung zum Regeln der automatischen Belichtungssteuerung durch eine auf der Kassette 106 angebrachte Markierung ist ähnlich der in der US-Patentschrift 3 208 363 offenbarten Einrichtung ausgebildet. Diese Einrichtung weist zwei transparente neutrale Graufilter 131 und 132 auf, die von zwei zugehörigen Hebeln 133 bzw. 134 gehalten werden, die drehbar an einem Bolzen 135 gelagert und voneinander unabhängig von zwei Federn 136 bzw. 137 gegen die Filmkassette 106 gedrückt werden. An ihren oberen Enden weisen die Hebel 133 und 134 je einen Tastarm 138 bzw. 139 auf, die auf die Abschnitte 113b bzw. 113c ausgerichtet sind.
  • Liegt einer der Tastarme an der Rippe 112 an, d.h. wenn der ihm zugehörige Abschnitt 113 b oder c der Rippe 112 nicht weggebrochen ist, dann liegt das zugehörige Filter im Strahlengang 123 und vermindert die Beleuchtungsstärke des photo-.
  • elektrischen Bauteils 117 um einen vorherbestimmten Faktor.
  • Ist folglich die Kassette 106 lediglich durch. das Ausbrechen des Abschnittes 113a aus der Rippe 112 markiert, was eine geringe Lichtempfindlichkeit des Filmes 108 in der Kassette 106 anzeigt, dann sind beide Filter 131 und 132 im Strahlengang 123 wie in Fig. 8 gezeigt angeordnet. Dies erfordert eine entsprechend starke Beleuchtung der Szene, um die tatsächliche öffnung des Objektivs 101 durch Drehen der Flügelblende 115 zu verkleinern. Sind die beiden Abschnitte 113a und 113b aus der Rippe 112 ausgebrochen, so weist dies auf eine höhere Filmeippfindlichkeit desin der Kassette 106 enthaltenen Filmes 108 hin. Der Vorsprung 138 durciigrelit dann den aus der Rippe 112 ausgebrochenen Abschnitt 113b und schwenkt dabei das Filter 131 aus dem Strahlengang 123, wodurch mehr Licht auf das photoelektrische Bauteil 117 fällt.
  • Dadurch.wächst zugleich die Empfindlichkeit des Galvanometers 114. Wenn an den Abschnitten 113a, b und c die Rippe 112 ausgebrochen ist, dann werden die beiden Filter 131 und 132 aus dem Strahlengang 123 herausbewegt. Die volle Lichtstärke trifft dann das photoelektrische Bauteil 117, woraus sich eine maximale Empfindlichkeit des Galvanometers 114 ergibt.
  • Wenn die erfindungsgemäße £aufbildkamera mit einer nicht markierten Kassette 106 gefüllt wird, die z.B. eine durchgehende Rippe 112 aufweist, dann dürfte die Belichtungssteuerung auf keinen Fall wie in Fig. 8 gezeigt automatisch eingestellt werden. Wenn die Filnikassette 106 durch das Ausbrechen der Rippe 112 an den vier A schnitten 113 a, b, c und d markiert wird, was eine ziemlich hohe Filmempfindlichkeit angibt, wiirde die Belichtungssteuerung automatisch genauso eingestellt werden,wie das der Fall wäre, wenn nur die drei Abschnitte 113a, b und c ausgebrochen wären. Aus diesem Grunde ist für diese Laufbildkamera ebenso wie für die zuvor beschriebene Stehbildkamera eine erfindungsgemäße Signaleinrichtung vorgesehen, die die Bedienungsperson in solchen Fällen warnt, so daß diese den Film durch geeignete manuelle EinstelDlLung belichten kann.
  • Die Signaleinrichtung weist einen Tastkörper 141 auf, der an dem unteren Ende eines Stabes 142 befestigt ist, der drehbar in Bohrungen von den zwei herabhängenden Schenkeln 143 eines Bügels 144 gelagert ist. Der Bügel 144 ist wiederum drehbar auf einer Achse 145 gelagert und wird von einer verhaPtnismäßig kräftigen Feder 146 in der in Fig. 8 und 9 gezeigten Stellung gehalten, in der das untere Ende eines der Schenkel 143 an einem Anschlag 147 anliegt. Der dem Tastkörper 141 abgekehrte Teil des Stabes 142 erstreckt oich durch einen vertikalen Schlitz 148 eines Führungskörpers 149 nach hinten und wird ilm Schlitz 148 von einer schwachen Haarnadelfeder 151 nach oben gedrückt. Hierbei stützt sich der' Tastkörper 141 mit zwei Tastarmen 152 und 153 ab, die gegentiter den Abschnitten 113a bzw. 113d der Rippe 112 ausgerichtet und gegen diese gedrückt werden. Dabei wird der Tastkörper 141 durch die nachgiebige Kraft der Haarnadelfeder 151 in seine vertikale Stellung gedrückt.
  • Immer wenn der Tastkörper 141 in vertikaler Stellung ist, wie z.B. in den Fig. 8, 9 und 10, dann' verursacht die sich daraus ergebende horizontale Stellung des den Schlitz 148 durchgreifenden Teiles des Stabes 142, daß ein an seinem oberen Ende angeordneter Signalträger 154 im Sucherbild der Laufbildkameraterscheint. Im dargestellten erfindungsgesehen Ausführungsbeispiel besteht der Signalträger 154 aus einer transparenten Platte, die ein Symbol "Man" trägt, du die Bedienungsperson darauf hinweist, daß die Laufbild-Kamera von Hand eingestellt werden muß.
  • Ist die Laufbildkamera leer, dann sind die Teile der Signaleinridltung wie in Fig. 9 gezeigt angeordnet. Der Signalträger 54 ist dann im Sucherbild sichtbar. Ist die Kassette 106 durch den Ausbruch aller vier Abschnitte 113a, b, c und d aus der Rippe 112 markiert, dann durchgreifen die Tastarme i38, 139, 152 und 153 die vier zugehörigen ausgebrochenen Abschnitte der Rippe 112, wenn die Kassette 106 in die Laufbildkamera eingesetzt ist, so daß das Signal im Sucher sichtbar bleibt. Weist die Kassette 106 an der Rippe 112 keine Markierungsausbrüche auf, dann liegen die beiden Tastanne 152 und 153 des Tastkörpers 141 an der Rippe 112 an, die jenen beim Einlegen der Kassette 106 in die Laufbildkamera nach vorne bewegt, ohne daß dabei der Signalträger 154 aus dem Sucherbild herausbewegt wird, wobei der Bügel 144 gegen die Kraft der Feder 146 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung geschwenkt wird. Ist jedoch der Abschnitt 113 aus der Rippe 112 ausgebrochen, nicht aber der Abschnitt 113d, was angibt, daß die Kassette 106 mit einer der drei Filmempfindlichkeiten markiert ist, die für die automatische Belichtungssteuerung geeignet sind, dann kippt der Tastkörper 141, wie in Fig. 11 gezeigt, unter der Wirkung der Feder 146, weil der Tastarm 153 an der Rippe 112 anliegt, während der andere Tastarm 152 die Rippe 112 im ausgebrochenen Abschnitt 113a durchgreift. Durch das Kippen des Tastkörpers 141 wixd der Stab 142 im--Bügel 144 gegen die schwache Rückstellkraft der Feder 151 gedreht. Auf diese Weise wird der Signalträger 154 aus dem Sucherbild nach unten herausgeschwenkt, so daß er nicht mehr im Sucherbild sichtbar ist.
  • Stellt die Bedienungsperson von Hand das Objektivgehäuse 124 ein, weil im Sucherbild der Signalträger 154 sichtbar ist, dann öffnet das Abwärtsbewegen des Schalthebels 128 den Stromkreis des photoelektrischen'Bauteils 117, so daß die Flügelblende 115 mit dem breitesten Teil ihrer öffnung 116 im Strahlengang des Objektivs 101 liegt. Deshalb ist die manuelle Einstellung der Blende vollständig unabhängig von der nun ausgeschalteten Belichtungssteuerung. Zugleich dreht dieselbe Bewegung des Objektivgehäuses 124 einen drahtförmigen Arm 155 im Gegenuhrzeigersinn, so daß sein oberes Ende ein Ende 156 eines federnd vorgespannten Zeigeramres 157 freigibt, der-an seinem anderen Ende durch zwei Nieten 158 fest am Gehäuse der Laufbildkamera befestigt ist. Solange das Objektivgehäuse 124 so eingestellt ist, daß der Zeiger 125 auf das Symhol t'Auto" weist, hält der Arm 155 den Zeigerarm 157 index in Fig. 8 dargestellten Stellung, in der eine Zunge 159 des Zeigerarmes 157 im Sucherbild nicht sichtbar ist. Bei einer manuellen Einstellung der Blende jedoch gestattet die sich daraus ergebende Bewegung des Armes 155, daß sich der federnd vorgespannte Zeigerarm 157 zu einer Stellung hinbewegt, in der seine Zunge 159 im oberen Teil des Sucherbildes sichtbar ist. Auf diese Weise wird die Bedienungsperson darauf hingewiesen, daß die automatische Belichtungssteuerung nicht arbeitet.
  • Obwohl beide der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungen die tatsächliche Blendenöffnung des Objektivs einstellen, um die Belichtung des Filmes als Funktion der Filmempfindlichkeit zu steuern, ist die Erfindung auch für andere Belichtungssteuerungen anwendbar, bei denen entweder die Verschlußgeschwindigkeit oder die Blendenöffnung oder beide sowohl von Hand als auch automatisch einstellbar sind.
  • Wenn auch die dargestellten Kameras zum ABfühlen markierte Filmkassetten benutzen, die mit einer mechanischen AbfUhleinrichtung zusasmenarheiten, kann die Erfindung ebensogut für Kameras angewandt werden, die auf verschiedene Weise markierte Filmkassetten aufweisen, z.B. Filmkassetten mit elektrischen Kontakten oder elektrischen Widerständen als Markierung, die dafür geeignet ist, die Arbeit der Belichtungssteuerung auf die Empfindlichkeit des in der Kassette enthaltenen Filmes einzustellen. Die verschiedenen Komponenten, die in den oben beschricbenen Ausführungsbeispielen kombiniert sind, sind nicht auf diese Ausführungsbeispiele speziell beschränkt, sondern können auch vorteilhaft in anderen Kameras sowohl unabhängig als auch in verschiedensten Kombinationen oder Zuordnungen miteinander angewandt werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1> Photographische Kamera mit einer auf eine bestimmte Filme'tfindlichkeit einstellbaren Belichtungssteuereinrichtung und einer zum Abfühlen einer Filmkassettenmarkierung dienenden Abfühleinrichtung, die die Belichtungssteuereinrichtung autanatisch auf die Empfindlichkeit des in der Kassette enthaltenen Filmes einstellt, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale a> daß eine Signaleinrichtung (59) vorgesehen ist, die anzeigt, ob die Belichtungssteuereinrichtung (52) automatisch auf den Film (15) eingestellt ist oder nicht'und b) daß eine Einrichtung (56) zum nanuellen Einstellen der Belichtungssteuereinrichtung auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit vorgesehen ist.
  2. 2) Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung einen bewegbaren Signalkörper (59) aufweist, der sich in Abhängigkeit von der Stellung der Markierung (19> der in die lRamera (21) eingesetzten Kassette (11) einstellt und durch seine Stellung ein für die Bedienungsperson sichtbares Signal abgibt.
  3. 3> Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Signalkörper (59) zwei Stellungen vorgesehen sind und daß dieser sich durch eine Kassettenmarkierung (19), die einer Filmempfindlichkeit zugeordnet ist, auf die die Belichtungssteuereinrichtung automatisch einstellbar ist, in.die eine und sonst in die andere Stellung einstellt.
  4. -4) Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung (142, 154) einen Signalgeber aufweist, der ein im Sucher (103, 104) der Kamera sichtbares Signal (154) abgibt.
  5. 5) Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf verschiedene Filmempfindlichkeiten manuell einstellbares Einstellglied (56) der Belichtungssteuereinrichtung eine zusätzliche Stellung(AUTO) aufweist, die für die automatische Einstellung der Belichtungssteuereinrichtung auf die Filmempfindlichkeit vorgesehen ist.
  6. 6) Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für eine mechanische Markierung (19) an der Kassette (11) die Abfühleinrichtung einen die Markierung (19) abtastenden Schieber (34) aufweist, der sich beim Schließen des Kameradeckels t23) in einer ersten Endstellung befindet und daß ein Antrieb, (42) vorgesehen ist, der den Schieber (34) nach dem Schließen des Kameradeckels (23) zum Abtasten der Markierung (19) aus der ersten in seine zweite Endstellung bewegt, und daß die Bewegungsbahn des Schiebers (34) sich längs der für die Kassettenmarkierungen (19) vorgesehen nen Orte erstreckt.
  7. 7) Photographlsche Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (34) mit der Signaleinrichtung (59) gekoppelt ist.
  8. 8) Photographische Kamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (34) mit dem Riegel (25) zum Verriegeln des Deckels (23) so gekoppelt ist, daß der Offenstellung des Riegels (25) die erste Stellung des Schiebers (34) zugeordnet ist und daß in der Schließstellung des Riegels (25) der Schieber (34) für die Bewegung durch seinen Antrieb (42) freigegeben ist.
  9. 9) Photographische Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kopplung des Riegels (25) mit dem Schieber (34) an jenem ein Anschlagglied (417 vorgesehen ist, in dessen Bewegungsbahn von der Schließ- in die Offenstellung des Riegels (25) ein An-39) schlag (38,/des Schiebers (34) eingreift und daß als Antrieb zum Bewegen des Schiebers (34) aus der ersten in die zweite Stellung eine Feder (42) vorgesehen ist.
  10. 10) Photographische Kamera nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf das Laden der Kamera mit einer Kassette "(12) ansprechende Einrichtung (54, 75, 76) vorgesehen ist,- die bei jedem Laden der Kamera das manuell einstellbare Einstellglied (56) in die zusätzliche Stellung einstellt.
  11. 11) Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (76, 78-) vorgesehen ist, die die Einrichtung (56) zum manuellen Einstellen der Relichtungssteuereinrichtung (52) unwirksam macht, wenn die Belichtungssteuereinrichtung durch die Kassettenmarkierung (19.) auf die Filmempfindlichkeit des in der Kassette enthaltenen'Filmes automatisch eingestellt ist.
  12. 12) Photographische Kamera nach Anspruch 6 und 10 oder 11, dadurch gekenn'zeichnet, daß die auf das Laden der Kamera ansprechende Einrichtung (54, 75, 76) eine das Einstellglied in die zusätzliche Stellung bewegende Feder (75) und eine vom Schieber (34) lösbare Rasteinrichtung (76, 78) aufweist.
  13. 13) Photographische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Sucher (104, 105) der Kamera sichtbares Signalglied (159) vorgesehen ist, das anzeigt, wenn das manuell einstellbare Einstellglied (124, 125) auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit von Hand eingestellt ist.
  14. 14) Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 5 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicmalkörper (142) verschiebbar und schwenkbar gelagert ist und einen Tastkörper (141) aufweist, der für den Eingriff in die Filmempfindlichkeit kennzeichnende Aussparungen der Kassette (106) mit mindestens zwei Tasta men (152, 153) versehen und mit einem Signalgeber (154) gekoppelt ist, der bei der Drehbewegung des Tastkörpers (141) aus einer sichtbaren in eine unsichtbare Stellung bewegbar ist.
    Leerseite
DE19691925368 1968-05-21 1969-05-19 Photographische Kamera mit einer auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit einstellbaren Belichtungssteuereinrichtung Pending DE1925368A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746274A1 (de) * 1976-10-15 1978-04-20 Canon Kk Filmempfindlichkeits-einstellsystem fuer eine fotografische kamera
DE3147956A1 (de) * 1981-12-03 1983-06-16 Anton Ing.(grad.) 8011 Hohenbrunn Stigloher Vorrichtung zur ueberwachung der beschaffenheit, insbesondere des belichtungszustandes, von in planfilmkasseten befindlichem filmmaterial fuer planfilmkameras o.dgl.

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DE2746274A1 (de) * 1976-10-15 1978-04-20 Canon Kk Filmempfindlichkeits-einstellsystem fuer eine fotografische kamera
DE3147956A1 (de) * 1981-12-03 1983-06-16 Anton Ing.(grad.) 8011 Hohenbrunn Stigloher Vorrichtung zur ueberwachung der beschaffenheit, insbesondere des belichtungszustandes, von in planfilmkasseten befindlichem filmmaterial fuer planfilmkameras o.dgl.

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