DE1211935B - Photographische Kamera oder Verschluss mit Blitzlichtautomatik - Google Patents

Photographische Kamera oder Verschluss mit Blitzlichtautomatik

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DE1211935B
DE1211935B DEZ9856A DEZ0009856A DE1211935B DE 1211935 B DE1211935 B DE 1211935B DE Z9856 A DEZ9856 A DE Z9856A DE Z0009856 A DEZ0009856 A DE Z0009856A DE 1211935 B DE1211935 B DE 1211935B
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DE
Germany
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camera
ring
lenses
stop
lever
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Pending
Application number
DEZ9856A
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English (en)
Inventor
Edgar Sauer
Willi Guenther
Heinz Koeppen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Filing date
Publication date
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Priority to US337813A priority patent/US3309977A/en
Publication of DE1211935B publication Critical patent/DE1211935B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera oder Verschluß mit Blitzlichtautomatik Es sind bereits photographische Kameras oder Verschlüsse vorgeschlagen worden, welche mehrere Arbeitsbereiche, nämlich einen Blitzlichtbereich, einen Bereich der manuellen Blendenwahl oder Blendenvorwahl und gegebenenfalls auch noch einen solchen der Belichtungsautomatik aufweisen und bei denen zwecks Verbesserung des Bedienungskomforts eine im Blitzlichtbereich wirksam werdende Blitzlichtautomatik vorgesehen ist. Diese Blitzlichtautomatik hat die Aufgabe, in Abhängigkeit von den eingestellten Leitzahlen- und Entfernungswerten die zugehörige Blende sich selbsttätig bilden zu lassen, so daß der Kamerabenutzer allen anzustellenden Rechnungen und Überlegungen enthoben ist.
  • Zwecks Einstellung der verschiedenen Arbeitsbereiche weisen die vorgeschlagenen Kameras oder Verschlüsse einen sogenannten Umschaltring auf, der die einem festen Index gegenüberzustelllenden Skalen (Leitzahlenskala des Blitzbereichs und Blendenskala des Bereichs der manuellen Blendenbildung) und gegebenenfalls auch noch ein Merkzeichen für den Bereich der Belichtungsautomatik aufweist. Diesem Umschaltring ist der Entfernungsstellring zweckmäßig so benachbart gelagert, daß seine Entfernungsskalenwerte dem gleichen festen Index gegenübergestellt werden können. Um in jedem Automatikbereich die Bildung der richtigen Blende gewährleisten zu können, sind zwischen dem Umschaltring und dem im Blitzlichtbereich ebenfalls bedeutungsvollen Entfernungsstellring bzw. zwischen der Abtasteinrichtun- für die Zeigerstellung des Belichtungsmessers einerseits und d,-m drehbaren Blendcnkäfig andererseits bewegliche, insbesondere drehbewegliche Zwischenübertragungselemente vorgesehen, die die eingestellten Werte von Leitzahl und Entfernung oder die gcmessenen Werte von Belichtungswert in ihrer Lage, insbesondere Drehlage, vereinigen bzw. speichern und in den Blendenmechanismus durch unmittelbare Mitnahme des Blendensteuerringes oder durch Festlegung dessen Drehlage bei dem durch Kameraauslösung in Gang gesetzten Rücklauf (Springblende, Druckblende) eingeben. Die Zwischenübertragungselemente bestehen vorzugsweise aus Hebeln, die durch beeinflussende Teile an den Stellringen oder durch die Abtasteinrichtung des Belichtungsmesserzeigers ausgelenkt werden und diese ihre Auslenkungen mittels einer Mitnahme- oder Anschlagsverbindung auf den Blendenmechanismus geben. Die Beeinflussungsteile an den Stellringen von Leitzahl und Entfernung bestehen aus an den Ringinnenseiten vorgesehenen Auslenk- oder Steuerkurven, an denen die Zwischenübertragungshebel am einen Hebelende abtastend anliegen (Abtasthebel). Die Auslenkungen dieser Abtasthebel werden auf folgende Weise auf den Blendenmechanismus zwecks Blendenbildung gegeben. Bei unmittelbarer Blendenbildung werden sie auf einen den Blendenmechanismus sogleich mitnehmenden Anschlag od. dgl. gegeben, während bei Spring- oder Druckblende ein oder mehrere Beeinflussungsorgane von ihnen eingestellt werden, die bei gespannter Kamera keine Verbindung mit dem Blendenmechanismus aufweisen. Erst bei Kameraauslösung tritt ein die Länge des Rücklaufs des entsperrten Blendensteuerringes (Blendenkäfig) bestimmender Wegwandler in Tätigkeit, der im wesentlichen aus einer fangzahnartigen Ausbildung des Beeinflussungsorgans und einer mit ihm zusammenarbeitenden Anschlagtreppe am drehbaren Blendenkäfig besteht. Je nach voreinstellungsbedingter Drehlage des Beeinflussungsorgans gegenüber der Anschlagtreppe kann der drehbare Blendenkäfig bei Kameraauslösung einen mehr oder weniger lang dauernden Rücklauf in Richtung auf eine Blendenextremöffnung durchführen, ehe es zum Zusammenschlagen von Fangzahn und Treppe und damit zur Bremsung des Blendenkäfigs kommt.
  • Die Steuerkurve am Entfernungsstellring ist so ausgebildet, daß sie die unterschiedlichen Charakteristiken in den Stellbewegungen von Entfernungseinstellrnechanismus einerseits und Blendenmechanismus andererseits ausgleichend berücksichtigt.
  • Der der Ein- und Ausschaltbarkeit der einzelnen Arbeitsbereiche dienende Umschaltring weist außer den vorerwähnten Auslenkkurven an seiner Innenseite auch Ein- und Abschaltkurven auf, die je nach -reichswahl die Abtasthebel der Automatiken in oder außer Betrieb setzen. Für das auf dem gleichen Wege erfolgende 'Kirnsamwerdenlassen oder Blok-Kieren der Abtastbewegungen des Meßwerkzeigers Legenüber dem Blendenmechanismus ist ein Steuernebel vorgesehen, der auf der Welle der Abtasteinrichtung für die Meßwerkzeigerstellung angeordnet ist.
  • Bei den für die Erfindung besonders interessierenden Kameras mit Blitzlichtautomatik, Belichtungsautomatik, manueller Blendenwahl und Springblendenmechanismus mit einem drehbaren Blendenkäfig hat man bereits vorgeschlagen, alle automatischen Blendenbildungen mittels eines von den Abtast-:ebeln oder der Zeigerabtasteinrichtung gesteuerten olemeinsamen Beeinflussungsorgans bewirken zu lassen, das mittels eines aus Fangzahn und Anschlagtreppe bestehenden Bewegungsumwandlers oder einer Anschlagverbindung die den vorherr-
    schenden Werien entsprechende Biendenätinung
    bestimmt. Man hat auch schon den Jorschlag ge-.
    ,macht, die vorstehend beschriebenen Automatiken
    dadurch dem BeifiCb mit l@ech,clob jctivcl@die,]-
    lich zu machen, daß in der Kamera ein mit dem
    Blendenmechanismus des Wechselobjektivs verbindbares und von der Abtasteinrichtung der Belichtungsautomatik über einen Wegwandler gesteuertes Stehorgan in Form eines Zwischenringes vorgesehen ist, daß die der automatischen Bildung der Blitzblende dienenden Vorrichtungen sich in der Kamera oder im nicht mitgewechselten Verschluß befinden und daß die Wechselobjektive lediglich das Mittel zur Einbringung der eingestellten Entfernungswerte in die Blitzlichtautomatik enthalten. Unter Wechselobjektiven sollen hier sowohl unteilbare Wechselobjektive als auch Wechselteilobjektive verstanden werden.
  • Dieses Mittel zur Einbringung der eingestellten Entfernungswerte in die Blitzlichtautomatik besteht nach dem früheren Vorschlag aus einer an oder im Wechselobjektiv vorgesehenen Auslenkkurve. Die Übertragung der Entfernungsauslenkwerte in die kamera- oder verschlußseitig untergebrachte Blitzlichtautomatik hinein geschieht dadurch, daß von der kamera- oder verschlußseitigen Blitzlichtautomatik sich ein Organ eines Entfernungsabtastelementes vorerstreckt, das an der Entfernungsauslenkkurve anliegt und durch sie gesteuert wird.
  • Diese Entfernungsauslenkkurve des Wechselobjektivs ist an dessen Entfernungsstellring oder Entfernungsskalenring vorgesehen, der mit dem Entfernungsverstellgang zusammengebaut ist und die Entfernungsverstellhandhaben trägt.
  • Nach dem früheren Vorschlag befindet sich der der Wahl der verschiedenen Arbeitsbereiche dienende und mit entsprechenden Skalen bzw. Merkzeichen versehene Umschaltring an der Kamera oder am nichtwechselbaren Verschluß. Jedes dazu passende Wechselobjektiv weist dann an Hilfsmitteln für die Blitzlichtautomatik nur noch die Entfernungsauslenkkurve auf.
  • Die Erfindung geht über den früheren Vorschlag in mehrfacher Hinsicht hinaus. Zunächst werden solche unteilbaren Wechselobjektive in den Kreis der Erfindung mit einbezogen, die die gesamte Blitzlichtautomatik einschließlich des Umschaltrindes aufzuweisen haben. Des weiteren werden auch feste oder wechselbare Objektive veränderlicher Erennwehe mit umfaßt, bei denen an einem drehbare: oder verschiebbaren Stellorzan verschiedene Brenn weiten eingestellt werden können.
  • Bei Wechselobjektiven und bei Objektiven ver änderlicher Brennweite tritt ,die Schwierigkeit aui daß das Gelingen von Blitzlichtaufnahmen nur unte bestimmten Vorausseizungen möglich ist. BE Objektiven von ziemlich kleinen und großen Br; nn weiten, z. B. von 25 und von 135 mm und darüber sind gelungene Blitzlichtaufnahmen unter Zugrunde legung der üblichen Blitzenergien und auch au mechanischen Gründen nicht mehr zu erwarten. De Benutzer einer Kamera mit Wechselobjektiven und oder mit festen oder wechselbaren Objektiven ver änderlicher Brennweite kann daher den Fehler be gehen, Blitzlichtaufnahmen mit Objektiven der vor genannten extremen Brennweiten zu machen, di, sich dann als mißlungen herausstellen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, di, Durchführung von Blitzlichtaufnahmen automatiscl
    zu verhindern, wenn Wechselobjektive angesetz
    werden, deren Brennwelten gelungene Aufnahme
    @II@IIIÜ@IIC@@ lllr?C.@ICII, U(@EI' I@'@Illl c@ll OdjektlVell @ely
    änderlicher Brennweite Brennweitenberekile elll-
    gestellt werden, die für die Durchführung gelungener
    Blitzlichtaufnahmen ungeeignet sind.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an für Blitzlichtaufnahmen ungeeigneten Objektiven und an Objektiven veränderlicher Brennweite eine in Richtung zur Kamera oder zum Verschluß sich erstreckendes Steuerorgan und am Umschaltring ein damit zusammenarbeitender Gegenanschlag vorgesehen ist, wobei das Steuerorgan nach dem Ansetzen der Objektive gegenüber dem Gegenanschlag am Umschaltring eine solche Lage aufweist, daß bei den für Blitzlichtaufnahmen ungeeigneten Objektiven die Einstellbarkeit des Blitzlichtautomatikbereichs an diesem Ring grundsätzlich und bei den Objektiven veränderlicher Brennweite nur für bestimmte Brennweitenbereiche ausgeschlossen ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Lehre gegeben, daß ein objektivseitiges Steuerorgan vorgesehen ist, das mit zwei Gegenanschlägen am Umschaltring zusammenarbeitet und das nach dem Ansetzen eines der Objektive gegenüber diesen Gegenanschlägen eine solche Lage aufweist, daß die Einstellung des Blitzlichtautomatikbereichs an diesem Ring ausgeschlossen und die Einstellbarkeit der manuellen Blendenskala des Umschaltringes der Lichtstärke des betreffenden Objektivs angepaßt ist Eine zweckmäßige Ausbildung der kameraseitiger Gegenanschlagselemente wird darin gesehen, daß ir einem festen Fassungsteil von Kamera oder Verschluß eine weitere, lageveränderliche Anschlags einrichtung vorgesehen ist, die durch das objektiv seitige Steuerorgan eingestellt wird und mit den Gegenanschlag zur Anpassung der manuellen Blen denskala an die Lichtstärke des betreffenden Objek, tivs zusammenarbeitet.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung wer den an Hand von in den F i g. 1 bis 6 dargestellez Ausführungsbeispielen erläutert, wobei F i g. 1 und 5 erfindungsgemäße Gesamtanordnun in perspektivischer Vorderansicht, F i g. 2 und 6 perspektivische Teilansichten uni ?= i g. 3 und 4. jeweils eine schematisch dargestellt Vorderansicht zeigen.
    der F i g. 1 b:; 5aroeiae:3 iisi;
    ante illz Ären Wecliselobjekri#en oder _nit iKechselteil-
    abjektiven (Auswecbslunner des Vor4;:rgliedes)
    usammen, wob,ci jedes der Wechselobjektive ein
    Entfern,i@,gseinsiell@-e@:irde und ,@a_:x @ixrcn@:.:s-
    steIlring mit. Entfernungsskala besitzt. Die .=:nord-
    nung der F i g. 6 arbeitet mit einem teste;: oder wech-
    selbaren Objektiv veränderlicher B@,mv:ei;. zusam-
    men, von dem nur die hier hauptsächlich interessie-
    renden Teile (Entfernungsstellring nc3st Skala und
    Brenn@;e@te@:einstello:Ran mit dafän angesetztem
    Steuerorgan für die Ausschließung des Blitzliclit-
    bereichs bei bestimmten Brennweiten) dar,estellt
    sind.
    In der 17 i g. 1 ist 58 das Kameragebäus--, während
    1 und 19 Stellringe, nämlich 1 ein En-, ernungssteil-
    ring und 1-9 ein U:riscl,alirin@; der Z@ereiche, darstel-
    len. Der Entfe#-nu,igsstellring 1 befindet sich am
    Wechselobjclc:iv und weist die En'_ftrnu,igsskala 2
    auf, während der Umschaltring ?9 sich an der
    Kamera berfindt und die Leitzahlenskala 36, die
    Blendenskala 22 sowie das dem Bereich der Belich-
    tungsautomatik entsprechende Merkzeichen A (49)
    aufweist. 11 sind die Einstellhandhaben fier den Ent-
    fernungsstellring, 12 die Ba jonettvorsprünge. 21 ist
    der gemeinsame Index, 1.3 ein Gehäusefassungsteil
    des Wechselobjektivs.
    Der im Wechselobjektiv befindliche Blenden-
    r.:echanismus weist ein°n festen Bltndenl_äfig 14 und
    einen die ölfnunn und Schließung der Blenden-
    lamellen 1r :re@tenüber 14. bewirkenden drehbeweg-
    lichen Blendenkäfig :I auf. Gestuert wird dieser
    Blendenkäfi;- 4 von einem kamers s@:°itig~r! :! wischen-
    r in. 78 aus, der mit dem Ble:xdenkäfi" :I durch die
    an einem Gegenanschlag 41 des Blendenkäfigs 4 sich
    anlegende Kupplungsstange 79 verbunden ist. Eine
    Feder 80 sucht den Blendenkäfig 4 in Richtung auf
    Schließung der Blendenlamellen (Drehung gegen den
    Uhrzeigersinn) zu drehen, auch ist der Zwischenring
    78 mit einem Ansatz 10 versehen, an welchem eine
    einerseits bei 9 und andererseits bei 50 festgemachte
    Feder 8 angreift. Bei gespanntem Verschluß wird
    dieser besondere Ring 78 entgegen der Wirkung der
    Feder 8 in der die volle Blendenöffnung gewähr-
    leistenden einen Endlage durch ein verschlußbe-
    tätigtes Sperrorgan 7 gehalten, welches mit Ka,rera-
    auslösung in eine den Blendenmechanismus zum
    Rücklauf freigebende Lage umspringt.
    Der Entfernungsstellring 1 ist an seiner Innenseite
    mit einer Auslenk- und Ausgleichskurve 3 versehen,
    welche bei kleineren Entfernungswerten gegen die
    optische Achse zu vorspringt und bei größeren Ent-
    fernungswerten flacher wird. Der
    19
    weist an seiner Innenseite eine Auslenkkurve 38
    auf, welche den einzustellenden Leitzahlen ent-
    sprechend ausgebildet ist. Eingestellten höheren Leit-
    zahlen entspricht der stärker gegen die optische
    Achse vorspringende Teil der Kurve 38, und um-
    gekehrt.
    Mit diesen Kurven 3 und 38 arbeiten als Abtast-
    hebel ausgebildete Zwischenelemente zusammen,
    welche die eingestellten Werte von Entfernung und
    Leitzahl in ihrer Drehlage in sich aunxehmen und
    auf ein Beeinflussungsorgan übertragen, welches alle
    eingestellten und abgetasteten Werte in seiner Stel-
    lung speichert und bei Kameraauslösung in den
    Biendenmechanismus zwecks entsprechend--r Blen-
    denbildung eingibt.
    Mit der @^ usienkktirve 3 am Entfernungsstellring
    arbeitet mittels seines Vorsprunges 4.3 der Abtast-
    hebel 44 zusammen, der die Achse Q10 als Dreh-
    achse aufweist. Mit der Auslenkkurve 38 am Um-
    schaltring 19 arbeitet der Abtasthebel 37 zusammen,
    welcher die Achse 56 als Lagerachse hat. Der Ab-
    tasthebe137 ist so ausgestaltet, daß er ein mit der
    Kur re 38 zasamme::arbeitendes Hebelende 45 auf-
    weist und daß er die Achse 4'0 für den anderen
    Abtasthebcl A3 trägt.
    PJan erkennt aus den Zeichnungen, daß Aas-
    lenkungen des Abtasthebels 37 infolge der eingestell-
    ten Leitzahlenwerte sich in einer Drehbewegung um
    die Achse 56 und in einer Beeinflussung des Hebels
    4.4 auswirken, da dessen Drehachse 40 ja von dem
    Hebel 37 getragen wird. Führt der Hebel 37 z. B.
    infolge der Änderung der eingestellten Leitzahl eine
    Dreharg in Richtung des Uhrzeigersinnes aus, dann
    wird auch die Achse 40 in diesem Sinne mitgenom-
    men. Da der Hebel 44 sich aber mit seinem ab-
    tastenden Vorsprung 43 an der Kurve 3 abstützt,
    resultiert für ihn eine Bewegung entgegengesetzt dem
    Uhrzeigersinne. Das bedeutet, daß sein Hebelende
    42 eine Aufwärtsbewegung vollführt.
    Wie bereits angegeben, tastet bei eingeschaltetem
    Bereich der Blitzlichtautomatik der Vorsprung 43
    des Entfernungsabtasthebels 44 die Kurve 3 am Ent-
    fernungsstellring 1 ab. Bei Änderung eingestellter
    Entfernung nach kleineren Entfernungswerten zu
    wird, der Aaslenkung der Kurve 3 entsprechend, der
    abtastende Vorsprung 43 gegen den Uhrzeigersinn,
    also in Richtung auf die optische Achse, bewegt,
    was bedingt, daß das andere Hebelende 42 empor-
    steigt. Man erkennt, daß eine Einstellung höherer
    Leitzahlen und eine Einstellung kleinerer Entfer-
    nungswerte eine Drehung entgegengesetzt dem Uhr-
    zeiger am Abtasthebel 44 hervorbringt, während aus
    der gezeichneten Stellung heraus eine Einstellung
    größerer Entfernungswerte eine Drehung des Hebels
    44 im Uhrzeigersinne bewirkt.
    Dadurch, daß die Drehachse des Abtasthebels 4a,
    vom anderen Abtasthebe137 getragen wird, werden
    beide Abtastwerte im Hebel 44 gespeichert. Genauer
    Cesaat stellt die Lage des Hebelendes 42 die Sum-
    mierung der eingestellten Werte von Leitzahl und
    n iernun- dar. Das Hebelende 42 ist also geeignet,
    ein Beeinflussungsorgan zu steuern, das im Zusam-
    menwirken mit dem Blendenmechanismus die
    Blendenbildung für den Blitzlichtautomatikbereich
    bestimmt.
    Diese Steuerung eines solchen Beeinflussungs-
    organs durch das Hebelende 42 ist dadurch ver-
    körpert, daß dem Hebelende 42 ein Ansatzstück 73
    eines als Beeinflussungsorgan für den BlenJen-
    mechanismus dienenden Fanggliedes 70 anliegt, das
    an seinem einen Ende eine fangzahnartige Ausbil-
    dung 71 aufweist. Dieses Fangglied 70 sitzt lose auf
    der gleichen Lagerachse 56 auf, welche bereits die
    Lagerachse für den ebenfalls lose aufsitzenden Ab-
    tasthebel 37 -bildet. Diese Lagerachse ist zugleich die
    Drehachse für die Abtasteinrichtung der Meßwerk-
    zeigerstellung, welche bei eingeschaltetem Bereich
    der Belichtungsautomatik mittels des gleichen Fang
    aliedes 70 die Größe der sich bildenden Blenden-
    Ilnung bestimmt. Diese Abtasteinrichtung besteht
    im wesentlichen aus einem durch eine Langloch-
    Stift-V erbindung 89 vereinigten Hebelgetriebe 84, 86,
    wobei der Hebel 86 innerhalb des Gleitlagers 87
    parallel geführt wird. 88 ist die am oberen Ende des Hebels 86 vorgesehene Anschlagtreppe, welche mit dem Zeiger 60 des Meßwerkes 61 zusammenarbeitet. 81 bis 83 ist eine Muffe mit Stift und Langlochverbindung, welche auch bei Entfernungsauszugsbewegungen des Objektivs eine drehfeste Verbindung zwischen der Drehachse 56 und dem Hebel 84 und damit mit der Abtasteinrichtung 84 bis 88 aufrechterhält. 85 ist eine am Hebel 84 angreifende Feder, welche bestrebt ist, die Abtasteinrichtung nach oben zu ziehen und der Drehachse 56 eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne zu erteilen.
  • Zur Belichtungsautomatik gehört noch ein Steuerhebel 55, welcher fest auf die Drehachse 56 aufgesetzt ist. Dieser Steuerhebel weist ein Abtastende 63, ein Abtastende 62 und eine Auflagefläche 54 auf, welche von einem Ende einer um die Drehachse 56 herumgelegten Feder 75 beaufschlagt wird. Das andere Federende drückt auf den Ansatz 73 des Fanggliedes 70. Diese Feder 75 ist bestrebt, das eine Hebelende 62 gegen eine Erhebung 77 am Zwischenring 78 und das andere Hebelende 63 gegen die Flächen 64, 64a am Umschaltring 19 zu drücken. Des weiteren bewirkt sie auf dem Wege über die Mitnahmekupplung 42, 73, d-aß der abtastende Vorsprung 43 des Hebels 44 gegen die Kurve 3 und das Abtastende 54 des Hebels 37 gegen die Kurve 38 gedrückt wird. Schließlich hält sie auch den Fangzahn 71 des Fanggliedes 70 in seiner Arbeitsrichtung zum Zwischenring 78 hin.
  • Am Zwischenring 78 ist eine Anschlagtreppe 5 vorgesehen, welche mit ungefähr radial verlaufenden Stufen versehen ist. Diese Anschlagtreppe 5 bildet mit dem Fangglied 70 zusammen einen Wegwandler, der es gestattet, die dem Fangglied 70 aufgezwungenen Drehlagen bei mit Freigabe des Ringes 78 erfolgendem Rücklauf in entsprechende Blendenöffnung umsetzen zu können. Weist z. B. das Fangglied 70 mit seinem fangzahnartig ausgebildeten Ende 71 infolge eingestellter großer Entfernung und kleinem Leitzahlenwert einen nur geringen Abstand von der Anschlagtreppe 5 auf, dann wird bei dem durch die Kameraauslösung freigegebenen Rücklauf der Ring 78 und damit der Blendenkäfig 4 schon nach kleiner zurückgelegter Wegstrecke angehalten werden, was bedeutet, daß die Blende sich nicht oder nur gerinfügig geschlossen hat. Ist dagegen eine höhere Leitzahl und ein kleinerer Entfernungswert eingestellt worden, dann weist das Fangzahnende 71 einen entsprechend größeren Abstand von der Treppe 5 auf. Beim Rücklauf wird also erst nach Zurücklegung eines langen Drehweges ein Zusammenschlagen zwischen der Treppe 5 und dem Fangzahn 71 erfolgen, was bedeutet, daß die Blende sich bis auf einen kleinen öffnungswert geschlossen hat.
  • Es ist bereits ausgeführt worden, daß das Hebelende 63 des Steuerhebels 55 dem Umschaltring 19 an den Flächen 64, 64 a anliegt; zwischen diesen' 64, 64 a befindet sich eine Vertiefung 57, in welche das Hebelende 63 einfallen kann. Während die Flächen 64, 64 a die Abschaltflächen für die Belichtungsautomatik darstellen, welche dann in Wirksamkeit sind, wenn der Blitzlichtautomatikbereich oder der Bereich der manuellen Blendenwahl eingestellt ist, wirkt die Vertiefung 57 als Einschaltkurve, nämlich dann, wenn der Bereich der Belichtungsautomatik eingestellt ist. Dann fällt nämlich das Hebelende 63 in die Vertiefung 57 ein, und die vorher wirksam gewesene Blockierung der möglicher Beweglichkeit des Steuerhebels 55 nebst Achse 56 isl aufgehoben.
  • Es ist auch bereits darauf hingewiesen worden; daß das Hebelende 62 der Erhebung 77 des Ringes 78 anliegt, wodurch ebenfalls eine Blockierung dei Abtasteinrichtung (Drehachse 56 und Abtasteinrichtung 84 bis 89) bedingt ist. Diese Blockierung findet aber nur im Spannzustand der Kamera statt. Mil Kameraauslösung beginnt der Ring 78 gegen den Uhrzeigersinn zu laufen, wodurch das Hebelende 62 von 77 abgeleitet und in seiner Beweglichkeit frei wird. Das bedeutet, daß bei gespannter Kamera die Abtasteinrichtung 84 bis 89 nicht wirksam werden kann. Der Zeiger 60 kann frei schwingen und sich in die den Belichtungsverhältnissen entsprechende Drehlage einstellen. Erst mit Kameraauslösung wird die Abtastvorrichtung freigegeben, der Hebel 86 mit der Abtasttreppe 80 schnellt nach oben und findet in einer Anschlagstellung Halt, die von der Anschlagslage des Zeigers 60 abhängt. Selbstredend ist eine Klemmvorrichtung für den Zeiger vorhanden, die vorher wirksam wird, aber nicht dargestellt ist. Die Abtastlage der Abtasteinrichtung wirkt sich in einer bestimmten Drehlage der Drehachse 56 aus, was sich wiederum in einer entsprechenden Mitnahme und Einstellung des Fanggliedes 70 über die Kupplungsflächen 72, 76 auswirkt.
  • Der manuellen Einstellung der Blende (Gegenüberstellung der Blendenskala 22 zum Index 21) dient eine Auslenkkurve 39 am Umschaltring 19, mit der der Abtastkopf 45 des Hebels 37 zusammenarbeitet. Beim Einstellen immer kleinerer Blendenöffnungswerte, also beim Drehen der Blendenskala von Blende 2 -bis Blende 22, gerät der Abtastkopf 45 auf stets stärker gegen die optische Achse vorspringende Teile der Kurve 39, so daß der Hebel 37 eine Drehung im Uhrzeigersinn um seine Achse 56 ausführt. Der Zusammenarbeit mit dem Abtasthebel 44 im Bereich der manuellen Blendenwahl oder Blendenvorwahl dient ein gegen die optische Achse vorspringender Radiusbogen 24 am Umschaltring 19. An ihm schleift ein Ansatz 144 des Hebels 44 und gibt dadurch dem Hebel 44 seinen Abstützpunkt. Bewegt sich nun, wie vorausgesetzt, der Hebel 37 im Uhrzeigersinn, dann dreht sich der Hebel 44 auf Grund der Achsenverbindung 40 und des Abstützpunktes an dem Radiusbogen 24 gegen den Uhrzeigersinn, was bewirkt, daß das federnd an ihm anliegende Fangglied 70, 71 sich von der Anschlagtreppe 5 wegbewegt. Bei eingestellter Blende 22 z. B. würde der Abstand Fangglied-Treppe maximal groß sein, so daß ein Zusammenschlagen zwischen beiden erst nach vollständigem Rücklauf des drehbaren Blendenkäfigs 4, d. h. also erst nach entsprechender Schließung der Lamellen 15, erfolgt.
  • Durch den Radiusbogen 24 wird erreicht, daß das im Blitzlichtautomatikbereich mit der Entfernungsauslenkkurve 3 zusammenarbeitende Abtastende 43 des Hebels 44 so weit von dieser Kurve abgehoben ist, daß ein Einfluß der Entfernungswahl auf die Blendenbildung ausgeschlossen ist.
  • An den Wechselobjektiven, die solche Brennweiten haben, daß mit ihnen gelungene Blitzlichtaufnahmen nicht mehr durchführbar sind, ist erfindungsgemäß zunächst einmal ein Mittel vorgesehen, das mit oder nach dem Anrenken wirksam und das in Zusammenarbeit mit einem Anschlag am Umschaltring verhindert, daß bei diesen Objektiven der Blitzlichtautomatikbereich 36 am Umschaltring 19 eingestellt werden kann. Des weiteren bewirkt dieses Mittel, daß der Blendenstellbereich am Umschaltrin g der Lichtstärke des jeweils verwendeten Objektivs entsprechend begrenzt wird. Dieses Mittel besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 aus einem am Objetivbajonettring angebrachten, nach rückwärts, also zur Kamera hin, sich erstreckenden Steuerorgan 17, das Anschlagflächen 20 und 18 aufweist. Am Umschaltring 19 ist ein als Gegenanschlag wirkender Vorsprung 27 vorgesehen; außerdem ist in einem festen Fassungsteil 6 ein lageveränderlicher weiterer Gegenanschlag vorgesehen, der aus einem um die Achse 28 drehbaren, zweiarmigen Hebel 23 besteht, dessen Hebelenden mit 25 und 26 bezeichnet sind. Schließlich ist am Umschaltring ein Gegenanschlag 16 vorgesehen.
  • Der Gegenanschlag 27 am Umschaltring 19 wirkt mit der Anschlagfläche 20 am Steuerorgan 17 zusammen und bewirkt. daß der Blitzlichteinstellbereich (Skala 36) am Umschaltring dadurch blokkiert ist, daß sie nicht dem Index 21 gegenübergestellt werden kann. Die Anschlagfläche 18 am Steuerorgan 17 wirkt mit dem Hebelende 26 des Hebels 23 zusammen und bewirkt, daß dieser Hebel 23, der Lichtstärke des verwendeten Objektivs entsprechend, im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das Hebelende 25, das mit dem Anschlag 16 am Umschaltring zusammenarbeitet, wird sich bei geringeren Lichtstärken mehr und mehr nach rechts verlagern. Der Hebel 23 bewirkt dabei eine Verlaaeruna seines Arbeitsanschlages 25 in einer Richtung, die der Anrenkrichtung (gegen den Uhrzeigersinn entsprechend dem Pfeil auf 13) entgegengesetzt gerichtet ist, diese Bewegung also umkehrt. Bei stets geringeren Lichtstärken wird es auf Grund einer entsprechenden Anbringung oder Ausbildung des Steuerorgans 17 bzw. seiner Fläche 18 zu einer stets stärkeren Drehung des Hebels 23 und damit zu einem stets früher einsetzenden Anschlag zwischen dem Hebelende 25 und dem Vorsprung 16 kommen, so daß große Blendenöffnungen am Umschaltring nicht mehr eingestellt werden können.
  • Um auch die Blendenanzeige im Sucher oder in einer Schauöffnung den tatsächlich gegebenen Verhältnissen anzupassen, ist, wie das Beispiel der F i g. 1 zeigt, an die Achse 28 ein Hebel 33 angesetzt, der ein Langloch 34 aufweist. In dieses Langloch greift ein Stift 29 einer mittels einer Feder 30 vorgespannten Kulissenstange 31 ein, die eine über einer Blendenskala 65 spielende Abdeckblende 32 trägt. Bei einer Drehung der Achse 28 im Uhrzeigersinn infolge geringerer Lichtstärke des verwendeten Objektivs wird die Kulissenstange nach links geschoben, wobei die Abdeckblende 32 die großen öffnungsverhältniswerte abdeckt.
  • Bei der Darlegung der Wirkungsweise wird, um die Arbeitsweise der Kamera in den verschiedenen Bereichen zu erläutern, zunächst einmal davon ausgegangen, daß mit Objektiven gearbeitet wird, die Blitzlichtaufnahmen durchführen lassen. Später folgt die Erläuterung der Wirkung der erfindungsgemäßen Begrenzungsautomatik.
  • Mit dem Anrenken des Wechselobjektivs gegen den Uhrzeigersinn kommen die Kupplungsanschläge 41, 79 zur Anlage, und es kommt der Abtastvor-Sprung 43 mit der Entfernungsauslenkkurve 3 in Berührung.
  • Bei eingestelltem Bereich der Blitzliehtautomatik werden, den Auslenkkurven 3, 38 entsprechend, die Abtasthebe144 und 37 aus gelenkt, und zwar ist die Drehung gegen den Uhrzeigersinn am Hebel 44, der ja die Summe der Auslenkungen in seinem Hebelende 42 vereinigt, um so größer, je kleiner die eingestellte Entfernung und je größer die eingestellte Leitzahl ist. Die bei dieser Drehung gegen den Uhrzeigersinn resultierende Aufwärtsbewegung des Hebelendes 42 bedingt eine Mitnahme des Fanggliedes 70 gegen den Uhrzeigersinn, so daß die Fangspitze 71 sich mehr und mehr von der Anschlagtreppe 5 entfernt. Das bedeutet aber, daß bei Kameraauslösung und bei Rücklauf des Ringes 78 das Zusammenschlagen der Treppe 5 und der Fangspitze erst später erfolgt, so daß eine entsprechend kleinere Blendenöffnung sich gebildet hat.
  • Bei eingestellten großen Entfernungen und niedrigen Leitzahlen sind die umgekehrt verlaufenden Auslenkungen an den Abtasthebeln 37 und 44 die Folge. Beide Abtasthebel vollführen Bewegungen im Uhrzeigersinn, was eine gleichgerichtete Mitnahme des Fanggliedes 70 zur Folge hat. Die Fangspitze 71 ist also der Anschlagtreppe 5 stark genähert, so daß es bereits nach kurzem Rücklauf zu einem Zusammenschlagen zwischen ihr und den ersten Treppenstufen kommt. Die Blende hat sich danach überhaupt nicht oder nur in geringfügigem Maße schließen können.
  • Bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik ist eine Wirkung der Kamera in den anderen Einstellbereichen ausgeschlossen. Die Abtasteinrichtung der Belichtungsautomatik ist dadurch blockiert, daß der Steuerhebel 55 den Erhebungen 64 oder 64a am Ring 19 anliegt und somit einer Bewegung nicht fähig ist. Die Achse 56 wirkt also nur als Lagerachse für den Abtasthebel 37 und das Fangglied 70.
  • Wird nun durch Gegenüberstellung von Merkzeichen A 49 und Index 21 der Bereich der Belichtungsautomatik eingestellt, dann fällt das Hebelende 63 des Steuerhebels 55 in die Vertiefung 57 am Ring 19 ein, und der Steuerhebel 55 nebst Drehachse 56 und Abtasteinrichtung 84 und 89 sind im gegebenen Augenblick einer Betätigung fähig. Bei gespannter Kamera ist diese Betätigung noch nicht möglich, da das andere Hebelende 62 des Hebels 55 noch der Erhebung 77 am Ring 78 aufliegt. Erst bei Kameraauslösung und damit erfolgendem Rücklauf des Ringes 78 gegen den Uhrzeigersinn gleitet das Hebelende 62 von 77 ab, und die Abtasteinrichtung 84 bis 89 kann der Kraft der Feder 85 folgend arbeiten und die Treppe 88 mit dem Zeiger 60 zum Anschlag bringen. Der Steuerhebel 55, der nicht nur der Ein- und Ausschaltung der Automatik in Abhängigkeit von der Bereichswähl, sondern auch der unmittelbaren Mitnahme des Fanggliedes 70 dient (Mitnahmefläche 72, 76), steuert nun das Fangglied 70 in die der Lage der Abtasteinrichtuna entsprechende Drehlage, und es kommt nach kürzerem oder längerem Rücklauf des Ringes 78 zum Anschlag zwischen 71 und 5 und zur entsprechenden Blendenbildung. Bei Wiederaufzug der Kamera gleitet das Hebelende 62 wieder auf die Erhebung 77 auf. und die Anschlagverbindung zwischen Zeiger 60 und Treppe 88 ist wieder gelöst.
  • Bei Einstellung des Bereichs der manuellen Blendenwahl oder Blendenvorwahl (Gegenüberstellung eines Wertes der Blendenskala 22 und Index 21, wie
    in Fig.1 dargestellt) legt sich einerseits das Abtast-
    ende 45 des Hebels 37 an die Auslenkkurve 39 und
    andererseits der Abtastansatz 144 des Hebels 44 an den Radiusbogen 24 an. Wie bereits vorstehend dargelegt, dreht sich der Abtasthebel 37 bei Einstellung stets kleinerer Blendenöffnungswerte infolge der Kurvenausbildung 39 im Uhrzeigersinn, wobei der mit ihm über die Achse 40 verbundene und an 24 seinen Abstützpunkt findende Hebel 44 eine Drehung um 144 gegen den Uhrzeigersinn vollführt. Das federnd mit dem Hebel 44 verbundene Fangglied 70, 71 folgt der Bewegung des Kupplungsendes 42 und entfernt sich damit unter Drehung gegen den U'hrzeigersinn um die Achse 56 von der Anschlagtreppe 5. Man sieht, daß bei dem kleinsten einstellbaren Blendenöffnungsverhältnis 22 die Fangspitze 71 ihren größten Abstand von der Anschlagterppe 5 erreicht, was zur Folge hat, daß bei Kameraauslösung der Zwischenring 78 und der mit ihm gekuppelte drehbare Blendenkäfig 4 einen vollständigen Rücklauf ausführen können, bevor es zum Zusammenschlagen zwischen 71 und der letzten Stufe an der Treppe 5 kommt. Die Blende hat sich also weitmöglichst schließen können.
  • Durch das Auflaufen des Abtastansatzes 114 auf den Radiusbogen 24 ist außerdem erreicht worden, daß das Abtastende 43 des Hebels 44 sich so weit von der Entfernungsauslenkurve 3 abgehoben hat, daß eine Beeinflussung der Blendenbildung durch die Entfernungswahl verhindert ist.
  • Handelt es sich um ein Wechselobjektiv, welches eine solch extrem kleine oder große Brennweite hat, daß gelungene Blitzlichtaufnahmen nicht mehr durchführbar sind, dann wird diesem Objektiv die aus den Anschlag- bzw. Begrenzungsteilen 17, 27, 16 und 23 bestehende Einrichtung erfindungsgemäß zugefügt. Diese Einrichtung bewirkt nicht nur, daß der Blitzlichtautomatikbereich am Umschaltring nicht mehr einstellbar ist, sie bewirkt auch, daß der Blendenstellbereich am Umschaltring der Lichtstärke des betreffenden Objektivs in seiner Einstellung angepaßt wird und daß an übrigen Stellen der Kamera erscheinende und ablesbare Blendenskalen ebenfalls entsprechend abgegrenzt werden. Das am Objektiv vorgesehene Steuerorgan 17 befindet sich an dessen festem Fassungsteil 13, das auch die Bajonettvorsprünge 12 trägt. Das Steuerorgan 17 ist nun so angebracht bzw. ausgebildet, daß es nach dem Anrenken von dem Gegenvorsprung 27 am Umschaltring einen solchen Abstand hat, :daß die Einstellung des Bereichs der Le.itzahlenskala 36 verhindert ist. Bei einer versuchten Rechstdrehung des Umschaltringes 19 stößt die Anschlagfläche 20 des Steuerorgans 17 gegen die ihm zugewandte Anschlagfläche des Gegenvorsprunges 27, so daß ein Weiterdrehen über den Belichtungsautomatikbereich nicht mehr möglich ist. Es kann also nicht vorkommen, daß vom Kamerabenutzer Blichtlichtaufnahmen unter Verwendung eines Objektivs gemacht werden, die sich nachher als mißlungen herausstellen.
  • Nach dem Anrenken ist durch die Anschlagfläche 18 am Steuerorgan 17 das Hebelende 26 des Hebels 23 erfaßt und damit der Hebel 23 so im Uhrzeigersinn um die im Fassungsteil 6 gelagerte Achse 28 gedreht worden, daß das Hebelende 25 einen vorbestimmten Abstand von dem Anschlag 16 am Umschaltring erhalten hat. Dieser Abstand ist ein Maß für die größte Lichtstärke des verwendeten Objektivs.
    Je kleiner die Lichtstärke ist, um so benachbarter
    sind die Anschläge 25, 16 nach dem Anrenken ge-
    worden, und es findet damit eine Begrenzung des Stellbereichs des Anschlagringes 19 nach der anderen Seite hin statt. Es können die am Objektiv nicht mehr einstellbaren Blendenöffnungen von beispielsweise 2 und 2,8 nicht mehr dem Index 21 gegenübergestellt werden, da es vorher zu einer Blockierung an den Anschlägen 25, 16 gekommen ist.
  • Durch die Drehung der Achse 28 im Uhrzeigersinn ist eine entsprechende Drehbewegung des mit ihr verbundenen Hebels 33 erfolgt, in deren Langloch 34 :der Stift 29 der Kulissenstange 31 eingreift. Einer Drehung von Achse 28 und Hebel 33 im Uhrzeigersinn entspricht eine Mitnahme der Kulissenstange 31 nach links gegen die Wirkung der Feder 30, wodurch die Skalenwerte für die großen Blendenöffnungsverhältnisse an der Blendenskala 65 durch die Abdeckblende 32 abgedeckt werden.
  • In Verbindung mit der F i g. 1 ist bereits darauf hingewiesen worden, daß durch die im wesentlichen aus dem Hebel 23 bestehende Begrenzungseinrichtung eine Bewegungsumkehr zum Anrenksinn des Wechselobjektivs erfolgt. Dabei ist der Anrenksinn als gegen den Uhrzeigersinn gerichtet vorausgesetzt worden, so daß der Hebel 23 eine Bewegung im Uhrzeigersinn vollführt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist eine andere, ebenfalls mit Bewegungsumkehr arbeitende Begrenzungseinrichtung offenbart, die im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht. Es ist zunächst, dem Umschaltring 19 benachbart, ein Zahnkranz 35 vorgesehen, der einen Begrenzungsanschlag 116 trägt. Des weiteren ist ein Zahnkranz 66 vorgesehen, der einen Mitnehmer 40' aufweist. Mit beiden Zahnbögen 35, 66 steht ein Zahnritzel 67 im Eingriff, dessen Drehachse 28, der Anordnung der F i g. 1 entsprechend, im Fassungsteil 6 gelagert ist. Die Drehachse 28 kann wie im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 mit der Abdeckeinrichtung (Kulisse 31 mit Blende 32) für die Blendenskala 65 gekuppelt sein.
  • Vom Fassungsteil 13 des Wechselobjektivs, der auch die Bajonettvorsprünge 12 trägt, erstreckt sich wie in F i g. 1 ein Steuerorgan 17' in Richtung zum Umschaltring, das sich gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 so gabelt, daß in verschiedenen Ebenen wirksam werdende Anschlags- oder Mitnahmeflächen 20' und 18' entstehen. Die Mitnahmefläche 18' wirkt mit dem Mitnehmer 40' am Zahnkranz 66 zusammen, während die Anschlagfläche 20' zur Zusammenarbeit mit einer Gegenanschlagfläche 27 b eines Vorsprunges 27' am Umschaltring bestimmt ist.
  • Dieser Vorsprung 27' am Umschaltring 19 ist so ausgebildet und angebracht, daß seine eine, mit der Anschlagfläche 20' am Steuerorgan 17' zusammenwirkende Gegenfläche 27 b die Blockierung des Leitzahlenstellenbereichs 36 am Umschaltring bewirkt und seine andere Anschlagfläche 27a in Zusammenarbeit mit der Kante 116 am Zahnkranz 35 die Begrenzung des Blendenstellbereichs 22 am Umschaltring in Abhängigkeit von der maximalen Lichtstärke des verwendeten Objektivs durchführt. Die Wirkungsweise ist dabei folgende.
  • Mit dem gegen den Uhrzeigersinn erfolgten Anrenken des Wechselobjektivs (s. Pfeilrichtung auf 13) wird über die Mitnehmerverbindung 18', 40' vom Steuerorgan 17' der Zahnkranz 66 gegen den Uhrzeiger _s:nn mitgedreht, was eine Drehun#= von Zahnritze" 67 nebst Achse 28 im Uhrzeigersinn und eine Drehung des Zahnkranzes 35 im gleichen Drehsinn hervorruft. Es sei auf die beigefügten Bewegungspfeile hingewiesen. Nach dem Anrenken und Verriegeln des Objektivs hat die Anschlagfläche 20' des Steuerorgans 17' einen solchen Abstand vom Vorsprung 27' erhalten, daß beim Drehen des Umschaltringes infolge Anstoßens an die Anschlagfläche 27 b des Vorsprunges 27' die Einstellung einer Leitzahl der Skala 36 verhindert ist. Des weiteren hat auf Grund der Drehung des Zahnkranzes 35 die Kante 116 einen solchen Abstand von der Anschlagfläche 27a des Vorsprunges 27' am Umschaltring erhalten, daß beim Drehen des Umschaltringes eine Einstellbegrenzung des Blendenskalenbereichs 22 in Anpassung an die maximale Lichtstärke des Objektivs erzielt ist. Eine mit der Drehachse 28 gekuppelte Abdeckeinrichtung für die Blendenskala 65 würde den gleichen beispielhaften Aufbau und die gleiche Wirkungsweise haben, wie diese in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 dargelegt sind.
  • In den F i g. 3 und 4 ist eine besondere Ausführungsform des Steuerorgans 17" dargestellt, die es ermöglicht, beim Ansetzen des Wechselobjektivs eine zwischen dem Umschaltring 19 und dem Fassungsteil 6 wirksame Arretiervorrichtung unwirksam zu machen. Die Arretiervorrichtung besteht aus einem mit einer Handhabe 53 versehenen und um eine Achse 52 drehbaren doppelarmigen Hebel 51, der einen Arretierzahn 59 aufweist. Dieser Arretierzahn 59 greift in eine Verzahnung 65 des Fassungsteiles 6 ein. Um diese Arretierung unwirksam zu machen, ist das Steuerorgan 17" mit einer Auflauffläche 118 versehen, der eine Schrägfläche 117 vorgelagert ist. Um die Einstellung des Blitzlichtautomatikbereichs bei hierfür nicht geeigneten Objektiven unmöglich zu machen, weist das Steuerorgan 17" eine Anschlagflache 217 auf, die mit einer Gegenanschlagfläche 119 am Umschaltring 19 zusammenarbeitet. Mit 12 sind wieder die Bajonettvorsprünge des Objektivs bezeichnet, die in entsprechende Ausnehmungen 112 des Fassungsteiles 13 eingreifen. In der F i g. 3 ist die Lage der Teile im Augenblick des Ansetzens des Objektivs dargestellt, in der F i g. 4 die entsprechende Lage nach dem Anrenken.
  • Wie aus den Figuren deutlich hervorgeht, wird durch die Schrägfläche 117 der Arretierhebel 51 aus der Verzahnung 65 herausgehoben und durch Auflaufen auf die Fläche 118 in dieser unwirksamen Lage gehalten. Beim Anrenken, welches bei diesem Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn geschieht, schlägt die Fläche 217 des Steuerorgans 17" an die Gegenfläche 119 des Umschaltringes 19 an und nimmt diesen mit, wobei beim Anrenkvorgang der gesamte Winkelbereich der Leitzahlenskala 36 überstrichen wird. Nach dem Anrenken (s. F i g. 4) steht der Index so zum Umschaltring 19, daß der letzte Skalenwert der Skala 36 außerhalb der Anzeige ist. Es ist auch nicht möglich, einen Skalenwert der Skala 36 einzustellen, da dies durch die Anschläge 217, 119 verhindert wird.
  • Das Ausführungsbeispiel der F i g. 5 weicht gegenüber demjenigen der Fig. 1 insofern ab, als am Fassungsteil 13 des Objektivs zwei Steuerorgane 517 und 68 vorgesehen sind, von denen das Steuerorgan 517 die Blockierung des Blitzlichtautomatikbereichs bewirkt und das Steuerorgan 68 die Begrenzung des Blendenstellbereichs entsprechend der Lichtstärke des verwendeten Objektivs. Am Umschaltring ist ledi=glich ein Gegenanschlag 1.27 vorgesehen, dessen eine Anschlagfläche 127 b mit dem Blockierungsvorsprung 17 und dessen andere Anschlagfläche 127a über die Hebeleinrichtung 23 mit dem Begrenzungsvorsprung 68 zusammenarbeitet. Nach dem Ansetzen des Objektivs weist das Steuerorgan 517 einen solchen Abstand von der Anschlagfläche 127b auf, daß eine über die Einstellung des Merkzeichens A 49 hinausgehende Drehung des Umschaltringes 19 im Uhrzeigersinn nicht mehr möglich ist, und es ist der Hebel 23 durch das Begrenzungsorgan 68 so weit im Uhrzeigersinn gedreht worden, daß bezüglich der Einstellung größtmöglicher Blendenöffnungsverhältnisse eine Laufbegrenzung des Umschaltringes 19 nach der anderen Seite hin bewirkt ist. Im übrigen weist das Ausführungsbeispiel der F i g. 5 gleiche Teile und Funktionen wie dasjenige der F i g. 1 auf, auch ist ein Anrenksinn gegen den Uhrzeigersinn vorausgesetzt.
  • Der Darstellung der F i g. 6 liegt ein Objektiv veränderlicher Brennweite zugrunde, welches einen Stellring 46 für die Herstellung verschiedener Brennweiten aufweist. Die Brennweitenskala ist mit 47 bezeichnet. Die einzelnen Ableseindizes für die Skalen des Umschaltringes 19, des Brennweitenstellringes 46 und des' Entfernungsstellringes 1, die in dieser Figur absichtlich auseinander gezeichnet und mit 21, 21 a und 21 b bezeichnet sind, könnten bei genügend benachbart liegenden Stellringen zu einem einzigen Index 21 vereinigt sein.
  • Am Brennweitenstellring 46 ist ein Steuerorgan 617 vorgesehen, welches mit dem Gegenvorsprung 627 am Umschaltring 19 zusammenarbeitet. Nach dem Ausführungsbeispiel sollen die Brennweiten von 35 bis 85 mm noch für Blitzlichtaufnahmen zugelassen, jedoch die großen Brennweiten von 135 und 180 mm für die Herstellung von Blitzlichtaufnahmen ausgeschlossen sein. Bei dem Versuch, auch diese Brennweiten für die Blitzlichtautomatik zu benutzen, stoßen die Organe 617 und 627 zusammen und verhindern eine entsprechende Einstellung am Ring 46. Der in F i g. 6 zu bemerkende Abstand zwischen den Brennweitenskalenwerten 85 und 135 mm ist ledig lieh auf die Ausdehnung des Leitzahlenskalenbereichs 36 zurückzuführen. Er könnte vermieden werden, indem der den Gegenanschlag 627 tragende Umschaltring 19 lediglich ein Blitzsymbol trägt, während die einzelnen Leitzahlen auf einem hiervon getrennten Ring eingestellt werden.
  • Bei gewissen, z. B. sehr langen Brennweiten, ist es auch zweckmäßig, neben dem Leitzahlenbereich auch noch das Merkzeichen A 49 von der Einsteilbarkeit auszuschließen, da mit diesen Belichtungsautomatikaufnahmen nicht mehr durchführbar sind. Die Anschläge 17, 17', 217, 617 einerseits am Objektiv und 27, 27', 119, 127, 627 andererseits am Umschaltring müßten dann eine solche Lage zueinander erhalten, daß dieser Ausschluß gewährleistet wäre.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera oder Verschluß, bei denen an einem Umschaltring mehrere Arbeitsbereiche, darunter ein Blitzlichtautomatikbereich und ein Bereich der manuellen Blendenwahl, einstellbar sind, und an welche Objektive ansetzbarsind,dadurch gekennzeichnet, daß an für Blitzlichtaufnahmen ungeeigneten Objektiven und an Objektiven veränderlicher Brennweite ein in Richtung zur Kamera oder zum Verschluß sich erstreckendes Steuerorgan (17) und am Umschaltring (19) ein damit zusammenarbeitender Gegenanschlag (27) vorgesehen ist, wobei das Steuerorgan nach dem Ansetzen der Objektive gegenüber dem Gegenanschlag am Umschaltring eine solche Lage aufweist, daß bei den für Blitzlichtaufnahmen ungeeigneten Objektiven die Einstellbarkeit des Blitzlichtautomatikbereichs an diesem Ring (19) grundsätzlich und bei den Objektiven veränderlicher Brennweite nur für bestimmte Brennweitenbereiche ausgeschlossen ist.
  2. 2. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein objektivseitiges Steuerorgan (17) vorgesehen ist, das mit zwei Gegenanschlägen (16, 27) am Umschaltring (19) zusammenarbeitet und das nach dem Ansetzen eines der Objektive gegenüber diesen Gegenanschlägen eine solche Lage aufweist, daß die Einstellung des Blitzlichtautomatikbereichs (Skala 36) an diesem Ring ausgeschlossen und die Einstellbarkeit der manuellen Blendenskala (22) des Umschaltringes der Lichtstärke des betreffenden Wechselobjektivs angepaßt ist.
  3. 3. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,. daß in einem festen Fassungsteil von Kamera oder Verschluß eine weitere, lageveränderliche Anschlageinrichtung (23 oder 35, 40, 66, 67) vorgesehen ist, die durch das objektivseitige Steuerorgan (17 oder 17') eingestellt wird und unmittelbar oder mittelbar mit dem Gegenanschlag (16 oder 116) zur Anpassung der manuellen Blendenskala an die Lichtstärke des betreffenden Wechselobjektivs zusammenarbeitet.
  4. 4. Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Begrenzung des einstellbaren und ablesbaren Blendenbereichs bewirkende lageveränderliche Anschlageinrichtung (23 oder 35, 40, 66, 67) so ausgebildet ist, daß sie mit dem Ansetzen der Objektive in Funktion gesetzt wird und dabei unter Bewegungsumkehr ihren Begrenzungsanschlag (25, 116) in einer zur Ansetzrichtung entgegengesetzten Richtung verlagert.
  5. 5. Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lageveränderliche Anschlageinrichtung zur der Lichtstärke der angesetzten Objektive entsprechenden Begrenzung des einstellbaren und ablesbaren Tageslichtblendenbereichs aus einem kamera- oder verschlußseitigen, zweiarmigen, um die Achse (28) drehbaren Hebel (23) besteht, dessen eines Ende (26) von einer Steuernase (18) ;am objektivseitigen Organ (17, 68) auslenkend erfaßt wird.
  6. 6. Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lageveränderliche Anschlageinrichtung zur der Lichtstärke der angesetzten Objektive entsprechenden Begrenzung des einstellbaren und ablesbaren Tageslichtblendenbereichs aus einem Getriebe (66, 67, 35) besteht, an dessen Zahnkranz (66) das Steuerorgan (17') mit seiner Steuernase (18') mitnehmend angreift, und daß der mit dem Zahnkranz (66) über ein gehäusefest gelagertes Zahnritzel (67) gekuppelte und damit zu (66) gegenläufige Drehungen ausführende Zahnbogen (35) eine mit dem Blockierungsvorsprung (27') am Umschaltring (19) zusammenarbeitende Anschlagkante (116) aufweist.
  7. 7. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß objektivseitig zwei Steuerorgane (517 und 68) und am Umschaltring lediglich ein Gegenanschlag (127) mit Anschlagflächen (127a, 127b) vorgesehen sind und daß das eine Steuerorgan (517) unmittelbar mit der Anschlagfläche (127b) zwecks Blockierung des Biitzlichtautomatikbereichs zusammenarbeitet, während das andere Steuerorgan (68) über die lageveränderliche Anschlageinrichtung (23) im Sinne einer Anpassung der Einstellbarkeit des manuellen Blendenbereichs an die Lichtstärke des betreffenden Wechselobjektivs auf die andere Anschlagfläche (127a) wirkt. B. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Objektiv veränderlicher Brennweite, welches außer für Blitzlichtaufnahmen geeigneten Brennweiten auch solche aufweist, die für Blitzlichtaufnahmen ungeeignet sind, ein objektivseitiges Steuerorgan (617) vorgesehen und so mit dem Bedienungsteil für die Brennweitenänderung verbunden ist, daß bei Einstellung der für Blitzlichtaufnahmen ungeeigneten Brennweitenwerte in Zusammenarbeit mit dem Gegenanschlag (627) am Umschaltring der Blitzlichtautomatikbereich von der Einstellbarkeit -ausgeschlossen ist. 9. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer- und Blockierungsorgan (17") an den Wechselobjektiven mit einem Mittel versehen ist, um eine Rastvorrichtung am Umschaltring unwirksam zu machen. 10. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Unwirksammachen der Rastvorrichtung am Umschaltring aus einer Nase am Organ (17") besteht, die beim Anrenken des Wechselobjektivs einen Rasthebel am Umschaltring untergreift und aus seiner Sperrlage aushebt. 1L Kamera oder Verschluß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß von der mit Bewegungsumkehr arbeitenden Begrenzungseinrichtung (Hebel 23 oder Getriebe 33 bis 35) eine Vorrichtung gesteuert wird, die eine mit dem Zeiger (60) des Belichtungsmessers (61) zusammenarbeitende Skala (65) der an den Wechselobjektiven verfügbaren Blendenöffnungsverhältnisse in ihrem Umfang und ihrer Ablesbarkeit den jeweils gegebenen Verhältnissen entsprechend anpaßt. 12. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehachse (28) der Begrenzungseinrichtungen (Hebel 23 oder Getrieberitzel 67) eine mit Abdeckblende (32) versehene Kulisse (31) so verbunden ist, daß mit Drehung der Achse (28) eine Bewegung der Kulisse (31) längs der Skala (65) bewirkt ist. 13. Kamera oder Verschluß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anrenkwinkel der Objektive gleich oder größer ist als der Winkelbereich der auszuschließenden Skalen und gegebenenfalls Merkzeichen auf dem Umschaltring. 14. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Einstellbarkeit des Umschaltringes auszuschließende Skala aus der Leitzahlenskala (36) und das auszuschließende Merkzeichen aus dem Einstellsymbol A (49) für die Belichtungsautomatik bestehen und daß die Steuerorgananschläge (17, 17', 17", 517) von den Gegenanschlägen (27, 27', 119, 127) nach dem Anrenken der Objektive einen solchen Abstand aufweisen, daß ein über die Leitzahlenskala (36) hinausgehender Ausschluß der Einstellbarkeit gewährleistet ist.
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