DE1261750B - Photographische Kamera oder Verschluss mit Blitzlichtautomatik - Google Patents

Photographische Kamera oder Verschluss mit Blitzlichtautomatik

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DE1261750B
DE1261750B DEZ9263A DEZ0009263A DE1261750B DE 1261750 B DE1261750 B DE 1261750B DE Z9263 A DEZ9263 A DE Z9263A DE Z0009263 A DEZ0009263 A DE Z0009263A DE 1261750 B DE1261750 B DE 1261750B
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DE
Germany
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automatic
aperture
lever
switch
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DEZ9263A
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English (en)
Inventor
Heinz Koeppen
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Publication of DE1261750B publication Critical patent/DE1261750B/de
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter
    • GPHYSICS
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Description

  • Photographische Kamera oder Verschluß mit Blitzlichtautomatik Es sind bereits photographische Kameras oder Verschlüsse vorgeschlagen worden, welche mehrere Arbeitsbereiche, z. B. einen Blitzlichtbereich, einen Bereich der manuellen Blendenwahl bzw. Blendenvorwahl und gegebenenfalls auch noch einen solchen der Belichtungsautomatik, aufweisen und bei denen zwecks Verbesserung des Bedienungskomforts eine Blitzlichtautomatik vorgesehen ist. Diese Blitzlichtautomatik hat die Aufgabe, in Abhängigkeit von den eingestellten Leitzahlen- und Entfernungswerten die zugehörige Blende sich selbsttätig bilden zu lassen, so daß der Kamerabenutzer allen anzustellenden Rechnungen und überlegungen enthoben ist.
  • Zwecks Einstellung der verschiedenen Arbeitsbereiche weisen die vorgeschlagenen Kameras oder Verschlüsse einen sogenannten Umschaltring auf, der die einem festen Index gegenüberzustellenden Skalen (Leitzahlenskala des Blitzbereichs und Blendenskala des Bereichs der manuellen Blendenbildung) und gegebenenfalls auch noch ein Merkzeichen für den Bereich der Belichtungsautomatik aufweist. Diesem Umschaltring ist der Entfernungsstellring zweckmäßig so benachbart gelagert, daß seine Entfernungsskalenwerte dem gleichen festen Index gegenübergestellt werden können. Um im Blitzlichtbereich und in demjenigen der manuellen Blendenwahl bzw. -vorwahl die Bildung der richtigen Blende gewährleisten zu können, sind nach früheren Vorschlägen zwischen dem Umschaltring und dem im Blitzlichtbereich ebenfalls bedeutungsvollen Entfernungsstellring bzw. zwischen der Abtasteinrichtung für die Zeigerstellung des Belichtungsmessers einerseits und dem drehbaren Blendenkäfig andererseits bewegliche, insbesondere drehbewegliche Zwischenübertragungselemente vorgesehen, die die eingestellten Werte von Leitzahl und Entfernung bzw. von manueller Blendenwahl in ihrer Lage, insbesondere Drehlage, vereinigen bzw. speichern und in den Blendenmechanismus durch unmittelbare Mitnahme des Blendensteuerringes oder durch Festlegung dessen Drehlage bei dem durch Kameraauslösung in Gang gesetzten Rücklauf (Springblende, Druckblende) eingeben. Die Zwischenübertragungselemente bestehen vorzugsweise aus Hebeln, die durch beeinflussende Teile an den Stellringen ausgelenkt werden und diese ihre Auslenkungen mittels einer Mitnahme- oder Anschlagsverbindung auf den Blendenmechanismus geben. Die Beeinflussungsteile an den Stellringen von Leitzahl und Entfernung bestehen aus an den Ringinnenseiten vorgesehenen Auslenk- oder Steuerkurven, an denen die Zwischenübertragungshebel am einen Hebelende abtastend anliegen (Abtasthebel). Die Auslenkungen dieser Abtasthebel werden auf folgende Weise auf den Blendenmechanismus zwecks Blendenbildung gegeben. Bei unmittelbarer Blendenbildung werden sie auf einen den Blendenmechanismus sogleich mitnehmenden Anschlag od. dgl. gegeben, während bei Spring- oder Druckblende ein oder mehrere Beeinflussungsorgane von ihnen verstellt werden, die bei gespannter Kamera keine Verbindung mit dem Blendenmechanismus aufweisen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Abtastung der Auslenkkurven ein einziges Hebelelement vorzusehen, das durch seine Stellung die Größe der Blendenöffnung unmittelbar oder mittelbar bestimmt. Erst bei Kameraauslösung tritt ein die Länge des Rücklaufs des entsperrten Blendensteuerringes (Blendenkäfig) bestimmender Wegwandler in Tätigkeit, der im wesentlichen aus einer fangzahnartigen Ausbildung des Beeinflussungsorgans und einer mit ihm zusammenarbeitenden Anschlagtreppe am drehbaren Blendenkäfig besteht. Je nach voreinstellungsbedingter Drehlage des Beeinflussungsorgans gegenüber der Anschlagtreppe kann der drehbare Blendenkäfig bei Kameraauslösung einen mehr oder weniger langdauernden Rücklauf in Richtung auf eine Blendenextremöffnung durchführen, ehe es zum Zusammenschlagen von Fangzahn und Treppe und damit zur Bremsung des Blendenkäfigs kommt.
  • Die Steuerkurve am Entfernungsstellring ist so ausgebildet, daß sie den unterschiedlichen Charakteristiken in den Stellbewegungen von Entfernungseinstellmechanismus einerseits und Blendenmechanismus andererseits ausgleichend berücksichtigt. Der der Ein- und Ausschaltbarkeit der einzelnen Arbeitsbereiche dienende Umschaltring weist unter anderem an seiner Innenseite Ein- und Abschaltkurven auf, die je nach Bereichswahl den oder die Abtasthebel in bzw. außer Betrieb setzen.
  • Die Belichtungsautomatik besteht im wesentlichen aus einer Zeigerklemm- und Abtasteinrichtung. Mit Kameraauslösung wird der ausgeschlagene Instrumentenzeiger festgeklemmt, und es wird ein an den festgeklemmten Zeiger anschlagendes Abtastelement in Form eines Nachlaufgliedes oder einer Treppe in Gang gesetzt, dessen Anschlagslage dem mit dem Wegwandler des drehbaren Blendenkäfigs zusammenarbeitenden Fangglied mitgeteilt wird. Diese Abtasteinrichtung ist nur im Bereich der Belichtungsautomatik wirksam, in den Bereichen der Blitzlichtautomatik und der manuellen Blendenwahl ist sie blockiert. Doch besteht die Möglichkeit, in diesen Bereichen das Instrument zwecks Zeigerablesung eingeschaltet zu lassen.
  • Der Belichtungsautomatikbereich setzt zu seiner Ausnutzung ausreichende Tageslichthelligkeiten voraus, so daß der Einsatz künstlicher Lichtquellen, beispielsweise von Blitzleuchten, sich erübrigt. Ist dagegen die Helligkeit unzureichend oder herrscht Dunkelheit und es sind Blitzlichtaufnahmen erwünscht, so ist hierzu der Bereich der Belichtungsautomatik zu verlassen und derjenige der Blitzlichtautomatik zu wählen. Die Blitzleuchte kann in den Steckschuh der Kamera eingeschoben und mittels eines Kabels angeschlossen sein, sie kann aber auch mittels Steckkontakten auf der Kamera aufgesteckt oder in die Kamera eingebaut sein. Im Bereich der Belichtungsautomatik ist Vorsorge zu treffen, daß mit Kameraauslösung das Blitzlicht nicht mitgezündet wird, im Bereich der Blitzlichtautomatik muß es dagegen betriebsbereit sein.
  • Zur Erfüllung dieser Erfordernisse und zur Erzielung noch weiterer Möglichkeiten wird erfindungsgemäß bei einer photographischen Kamera oder einem Verschluß, die mit elektrischen Einrichtungen, nämlich einem Belichtungsmesser und einer Blitzleuchte, zusammenarbeiten und bei denen mittels eines Umschaltringes mehrere Arbeitsbereiche, nämlich ein Bereich der Tageslichtautomatik, ein solcher der Blitzlichtautomatik sowie ein Bereich der manuellen Blendenwahl (oder Blendenvorwahl), einstellbar sind, vorgeschlagen, daß im Stromkreis des Belichtungsmessers ein erster Schalter und im Stromkreis der Blitzleuchte ein zweiter Schalter so vorgesehen, ausgebildet und so gegenüber Schaltmitteln am Umschaltring angeordnet sind, daß das Meßinstrument lediglich im Bereich der Blitzlichtautomatik abgeschaltet, in den anderen Arbeitsbereichen dagegen eingeschaltet ist und daß der Stromkreis der Blitzleuchte lediglich im Bereich der Tageslichtautomatik unterbrochen, in den Bereichen der Blitzlichtautomatik und der manuellen Blendenwahl bzw. Blendenvorwahl dagegen vorbereitend geschlossen ist.
  • Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß das Meßinstrument in den Arbeitsbereichen der Tageslichtautomatik und der manuellen Blendenwahl bzw. Blendenvorwahl eingeschaltet ist und daß die Blitzleuchte in den Arbeitsbereichen der Blitzautomatik und der manuellen Blendenwahl bzw. Blendenvorwahl einen vorbereitend geschlossenen Stromkreis aufweist. Es bedarf dann nur noch der mit Kameraauslösung einhergehenden Schließung des Synchronschalters, um das Blitzlicht zum Aufleuchten zu bringen.
  • Die durch die Erfindung ermöglichten Effekte sind von besonderer Bedeutung für den Kamerabenutzer, zumal, wenn er bei Tageslicht im manuellen Bereich Aufnahmen unter alleiniger Ausnutzung des Tageslichtes und Aufnahmen unter Benutzung sowohl des Tageslichtes als auch des Blitzlichtes machen wilh In beiden Fällen steht ihm sowohl der Ausschlag des Belichtungsmesserinstrumentes als auch das Blitzlicht zur Verfügung; das bedeutet also, daß es ihm möglich ist, seine manuell betätigten Aufnahmen einer vorherigen Kontrolle des vom Belichtungsmesser angezeigten Belichtungswertes zu unterziehen, und daß es ihm möglich ist, mischlichtzublitzen, d. h. also, bei Tageslichtaufnahmen das Blitzlicht zu Hilfe zu nehmen, um sogenannte Mischlichtaufnahmen zu machen. Diese Mischlichtaufnahmen führt man durch, um besondere Effekte zu erzielen, um Schatten aufzuhellen und um die Bildqualität durch Beeinflussung der Kontraste zu verbessern. Die Kamera der Erfindung setzt den Kamerabenutzer in die Lage, im manuellen Bereich die aus Leitzahl und Entfernung sich ergebende Blitzblende mit den Belichtungswertangaben des Belichtungsmessers in die richtige Beziehung zu setzen.
  • Es ist eine photographische Kamera mit Belichtungswerteinsteller und mit einem Umschaltring bekanntgeworden, der einen Tageslicht- und einen Blitzlichtbereich einzustellen gestattet, von denen keiner ein Automatikbereich ist. Ein Bereich der manuellen Blendenbildung fehlt vollständig.
  • Die bekannte Kamera weist zwei Schalter auf, von denen der eine im Stromkreis des Belichtungsmessers und der andere im Blitzleuchtenstromkreis liegt. Diese Schalter arbeiten so mit Schaltmitteln am Umschaltring und am Verschlußblätterring zusammen, daß der Belichtungsmesser im Blitzlichtbereich unwirksam gemacht ist, während er im Tageslichtbereich arbeiten kann. Umgekehrt ist der Stromkreis der Blitzleuchte im Blitzlichtbereich vorbereitend geschlossen, während er im Tageslichtbereich geöffnet ist.
  • Es ist hieraus ersichtlich, daß bei der bekannten Kamera keine Möglichkeit des Mischlichtblitzens besteht, da in dem einen Bereich lediglich der Belichtungsmesser, im anderen lediglich die Blitzleuchte verfügbar ist. Obgleich also die bekannte Kamera sich zweier Schalter bedient, hat bei ihr die Erkenntnis gefehlt, eine Schaltmaßnahme vorzusehen, die bedarfsweise im einen Bereich, beispielsweise im Blitzlicht Bereich, beide Einrichtungen, nämlich den Belichtungsmesser und die Blitzleuchte, verfügbar macht, um bei Tageslicht unter Beachtung des vorherrschenden Belichtungswertes mischlichtblitzen zu können.
  • Die Merkmale der diese eröffnenden Kamera der Erfindung werden an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Diese zeigt einen perspektivischen, von schräg vorn gesehenen Kameraaufbau, der schematisch die Mechanismen zur Durchführung der Blitzlicht- und Belichtungsautomatik und der manuellen Blendenwahl erkennen läßt, In der Figur ist 58 das Kameragehäuse, während 1 und 19 Stellringe, nämlich 1 einen Entfernungsstellring und 19 einen Umschaltring der Bereiche darstellen. Der Entfernungsstellring 1 weist die Entfernungsskala 2 auf, während der Umschaltring 19 die Leitzahlenskala 36 und die Blendenskala 22 sowie das dem Bereich der Belichtungsautomatik entsprechende Merkzeichen A (49) aufweist. 101 sind die Einstellhandhaben für den Entfernungsstellring. 21 ist der gemeinsame Index.
  • Der Blendenmechanismus weist einen festen Blendenkäfig 14 und einen die Öffnung und Schließung der Blendenlamellen 15 gegenüber 14 bewirkenden drehbeweglichen Blendenkäfig 4 auf. Gesteuert wird dieser Blendenkäfig 4 von einem Hilfsring 78 aus, der mit dem Blendenkäfig 4 durch die Kupplungsstange 80 und Mitnehmergabel 79 verbunden ist. Da es sich beim Ausführungsbeispiel der Figur um einen Springblendenmechanismus handelt, ist der Hilfsring 78 mit einem Ansatz 10 versehen, an welchem eine einerseits bei 9 und andererseits bei 50 festgemachte Feder 8 angreift. Bei gespanntem Verschluß, wie dargestellt, wird dieser Hilfsring 78 entgegen der Wirkung der Feder 8 in der die volle Blendenöffnung gewährleistenden einen Endlage durch ein verschlußbetätigtes Sperrorgan 7 gehalten, welches mit Kameraauslösung in eine den Blendenmechanismus zum Rücklauf freigebende Lage umspringt.
  • Der Entfernungsstellring 1 ist an seiner Innenseite mit einer Auslenk- und Ausgleichskurve 3 versehen, welche bei kleineren Entfernungswerten gegen die optische Achse zu vorspringt und bei größeren Entfernungswerten flacher wird. Der Umschaltring 19 weist an seiner Innenseite eine Auslenkkurve 38 auf, welche den einzustellenden Leitzahlen entsprechend ausgebildet ist. Eingestellten höheren Leitzahlen entspricht der stärker gegen die optische Achse vorspringende Teil der Kurve 38 und umgekehrt.
  • Mit diesen Kurven 3 bzw. 38 arbeiten als Abtasthebel ausgebildete Zwischenelemente zusammen, welche die eingestellten Werte von Entfernung und Leitzahl in ihrer Drehlage in sich aufnehmen und auf ein Beeinflussungsorgan übertragen, welches alle eingestellten und abgetasteten Werte in seiner Stellung speichert und bei Kameraauslösung in den Blendenmechanismus zwecks entsprechender Blendenbildung eingibt.
  • Mit der Auslenkkurve 3 am Entfernungsstellring arbeitet der Abtasthebel 44 zusammen, der die Achse 40 als Drehachse aufweist. Mit der Auslenkkurve 38 am Umschaltring 19 arbeitet der Abtasthebel 37 zusammen, welcher die Achse 56 als Drehachse hat. Der Abtasthebel 37 ist so ausgestaltet, daß er ein mit der Kurve 38 zusammenarbeitendes Hebelende 45 aufweist, dessen Fläche senkrecht zur optischen Achse liegt. Dem schließt sich ein Hebelstück an, welches in Richtung der optischen Achse verläuft, worauf unter nochmaliger Umbiegung um 90° ein Hebelende folgt, das das Drehlager des Hebels 37 und die Achse 40 für den anderen Abtasthebel 44 enthält.
  • Man erkennt aus der Zeichnung, daß Auslenkungen des Abtasthebels 37 infolge der eingestellten Leitzahlenwerte sich in einer Drehbewegung um die Achse 56 und in einer Beeinflussung des Hebels 44 auswirken, da dessen Drehachse 40 ja von dem Hebel 37 getragen wird. Führt der Hebel 37 beim Einstellen einer Leitzahl eine Drehung z. B. in Richtung des Uhrzeigersinnes aus, dann wird auch die Achse 40 in diesem Sinne mitgenommen. Da der Hebel 44 sich aber mit seinem abtastenden Hebelende 41 an der Kurve 3 abstützt, resultiert für ihn eine Bewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Das bedeutet, daß sein Hebelende 41 eine Aufwärtsbewegung vollführt.
  • Wie bereits angegeben, tastet das eine Hebelende 41 des Abtasthebels 44 die Kurve 3 am Entfernungsstellring 1 ab. Bei kleineren eingestellten Entfernungswerten wird, der Auslenkung der Kurve 3 entsprechend, das abtastende Hebelende 41 gegen den Uhrzeigersinn, also in Richtung auf die optische Achse, bewegt, was bedingt, daß das andere Hebelende 42 emporsteigt. Man erkennt, daß eine Einstellung höherer Leitzahlen und eine Einstellung kleinerer Entfernungswerte eine Drehung des Abtasthebels 44 entgegengesetzt dem Uhrzeiger hervorbringt, während aus der gezeichneten Stellung heraus eine Einstellung größerer Entfernungswerte eine Drehung des Hebels 44 im Uhrzeigersinn bewirkt. Eine Einstellung noch kleinerer Leitzahlenwerte ist nicht möglich, da dem Index 21 bereits die kleinste Leitzahl 10 gegenübergestellt ist.
  • Dadurch, daß die Drehachse des Abtasthebels 44 vom anderen Abtasthebe137 getragen wird, werden beide Abtastwerte im Hebel 44 gespeichert. Genauer gesagt stellt die Lage des Hebelendes 42 die Summierung der eingestellten Werte von Leitzahl und Entfernung dar. Das Hebelende 42 ist also geeignet, ein Beeinflussungsorgan zu steuern, das im Zusammenwirken mit dem Blendenmechanismus die Blendenbildung für den Blitzlichtautomatikbereich bestimmt.
  • Diese Steuerung eines solchen Beeinflussungsorgans durch das Hebelende 42 ist nach einem besonderen Merkmal der Erfindung dadurch verkörpert, daß dem Hebelende 42 ein Ansatzstück 73 eines als Beeinflussungsorgan für den Blendenmechanismus dienenden Fanggliedes 70 anliegt, das an seinem einen Ende eine fangzahnartige Ausbildung 71 aufweist. Dieses Fangglied 70 sitzt lose auf der gleichen Lagerachse 56 auf, welche bereits die Lagerachse für den ebenfalls lose aufsitzenden Abtasthebel 37 bildet. Diese Lagerachse ist zugleich die Drehachse für die Abtasteinrichtung der Meßwerkzeigerstellung, welche bei eingeschaltetem Bereich der Belichtungsautomatik mittels des gleichen Fanggliedes 70 die Größe der sich bildenden Blendenöffnung bestimmt.
  • Die die eingestellten Leitzahlen am Umschaltring 19 repräsentierende Auslenkkurve 38 geht in eine stärker gegen den Außenumfang des Ringes 19 zurückspringende Abschaltkurve (Ausnehmung) 48 über, wodurch bewirkt ist, daß das Abtastende 45 des Abtasthebels 37 bei eingeschalteten Bereichen der Belichtungsautomatik und der manuellen Blendenbildung ihr gegenübergestellt und damit für eine Eingabe auf das Fangglied 70 unwirksam gemacht ist. In den Bereichen der Belichtungsautomatik und der manuellen Blendenbildung ist es daher nicht möglich, daß das Fangglied 70 durch Einwirkungen von der Entfernungsauslenkkurve 3 oder von der Leitzahlenkurve 38 beeinflußt wird. Die Leitzahlenkurve 38 ist bei Eindrehung eines der genannten Bereiche bereits unter Wirksamwerden der Abschaltkurve 48 verlassen worden, und Auslenkungen des Entfernungsabtasthebels 44 von der Entfernungsauslenkkurve 3 her werden dadurch von ihrer Auswirkung auf das Fangglied 70 abgehalten, daß für das Abtastende 45 des mit dem Hebel 44 verbundenen Hebels 37 die Gegenauflage nunmehr fehlt.
  • Die Abtasteinrichtung der Belichtungsautomatik besteht im wesentlichen aus einer durch eine Langloch-Stift-Verbindung 89 vereinigten Hebelverbindung 84, 86, wobei der Hebel 86 innerhalb des Gleitlagers 87 parallel geführt wird. 88 ist die am oberen Ende des Hebels 86 vorgesehene Anschlagtreppe, welche mit dem Zeiger 60 des Meßwerkes 61 zusammenarbeitet. 81 bis 83 ist eine Muffe mit Stift-und Langlochverbindung, welche auch bei Entfernungsbewegungen des Objektivs die Verbindung zwischen der Drehachse 56 und der Abtasteinrichtung 84 bis 88 aufrechterhält. 85 ist eine am Hebel 84 angreifende Feder, welche bestrebt ist, die Abtasteinrichtung nach oben zu ziehen bzw. der Drehachse 56 eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu erteilen.
  • Zur Belichtungsautomatik gehört noch ein Steuerhebel 55, welcher fest auf die Drehachse 56 aufgesetzt ist. Dieser Steuerhebel weist ein Abtastende 63, ein Abtastende 62 und eine Auflagefläche 54 auf, welche in einem Ende einer um die Drehachse 56 herumgelegten Feder 75 beaufschlagt wird. Das andere Federende drückt auf den Ansatz 73 des Fanggliedes 70. Diese Feder 75 ist bestrebt, das eine Hebelende 62 gegen eine Erhebung 77 an dem Hilfsring 78 und das andere Hebelende 63 gegen die Flächen 64, 64 a am Umschaltring 19 zu drücken. Des weiteren bewirkt sie auf dem Wege über die Mitnahmekupplung 42, 73, daß das Abtastende 41 des Hebels 44 gegen die Kurve 3 und das Abtastende 45 des Hebels 37 gegen die Kurve 38 gedrückt wird. Schließlich hält sie auch den Fangzahn 71 des Fanggliedes 70 in seiner Arbeitsrichtung zum Hilfsring 78 hin.
  • Am Hilfsring 78 ist eine Anschlagtreppe 5 vorgesehen, welche mit ungefähr radial verlaufenden Stufen versehen ist. Diese Anschlagtreppe 5 bildet mit dem Fangglied 70 zusammen einen Wegwandler, der es gestattet, die dem Fangglied 70 aufgezwungenen Drehlagen bei mit Freigabe des Hilfsringes 70 erfolgendem Rücklauf in entsprechende Blendenöffnungen umsetzen zu können. Weist z. B. das Fangglied 70 bzw. das fangzahnartig ausgebildete Ende 71 infolge eingestellter großer Entfernung und kleinem Leitzahlenwert einen nur geringen Abstand von der Anschlagtreppe 5 auf, dann wird bei mit Kameraauslösung freigegebenem Rücklauf der Ring 78 und damit der Blendenkäfig 4.schon nach kleiner zurückgelegter Wegstrecke angehalten werden, was bedeutet, daß die Blende sich nicht bzw. nur geringfügig geschlossen hat. Ist dagegen eine höhere Leitzahl und ein kleiner Entfernungswert eingestellt worden, dann weist das Fangzahnende 71 einen entsprechend größeren Abstand von der Treppe 5 auf. Beim Rücklauf wird also erst nach Zurücklegung eines langen Drehweges ein Zusammenschlagen zwischen der Treppe 5 und dem Fangzahn 71 erfolgen, was bedeutet, daß die Blende sich bis auf einen kleinen öffnungswert geschlossen hat.
  • Es ist bereits ausgeführt worden, daß das Hebelende 63 des Steuerhebels 55 dem Umschaltring 19 an den Flächen 64, 64a anliegt; zwischen diesen Flächen 64, 64 a befindet sich eine Vertiefung 57, in welche das Hebelende 63 einfallen kann. Während die Flächen 64, 64 a die Abschaltflächen für die Belichtungsautomatik darstellen, welche dann in Wirksamkeit sind, wenn der Blitzlichtautomatikbereich oder Bereich der manuellen Blendenwahl eingestellt ist, wirkt die Vertiefung 57 als Einschaltkurve, nämlich dann, wenn der Bereich der Belichtungsautomatik eingestellt ist. Dann fällt nämlich das Hebelende 63 in die Vertiefung 57 ein, und die vorher wirksam gewesene Blockierung der möglichen Beweglichkeit des Steuerhebels 55 nebst Achse 56 ist aufgehoben.
  • Es ist auch bereits darauf hingewiesen worden, daß das Hebelende 62 der Erhebung 77 des Ringes 78 anliegt, was ebenfalls eine Blockierung der Abtasteinrichtung (Drehachse 56 und Abtasteinrichtung 84 bis 89) bedingt. Diese Blockierung findet aber nur im Spannzustand der Kamera statt. Mit Kameraaus-Lösung beginnt der Hilfsring 78 gegen den Uhrzeigersinn zu laufen, wodurch das Hebelende 62 von 77 abgeleitet und in seiner Beweglichkeit frei wird. Das bedeutet, daß bei gespannter Kamera die Abtasteinrichtung 84 bis 89 nicht wirken kann. Der Zeiger 60 kann frei schwingen und sich in die den Belichtungsverhältnissen entsprechende Drehlage einstellen. Erst mit Kameraauslösung wird die Abtastvorrichtung freigegeben, der Hebel 86 mit der Abtasttreppe 80 schnellt nach oben und findet in einer Anschlab stellung Halt, die von der Ausschlagslage des Zeigers abhängt. Selbstredend ist eine Klemmvorrichtung für den Zeiger vorhanden, die vorher wirksam wird, aber nicht dargestellt ist. Die Abtastlage der Abtasteinrichtung wirkt sich in einer bestimmten Drehlage der Drehachse 56 aus, was sich wiederum in einer entsprechenden Mitnahme und Einstellung des Fanggliedes 70 über die Kupplungsfläche 72, 76 auswirkt. Um an den Flächen 72, 76 auch bei von 77 heruntergelaufenem Hebelende 62 eine gute federkraftbedingte Kupplung zu gewährleisten, ist zusätzlich zu der Feder 75 die Feder 85 vorgesehen.
  • Der bereits erwähnte Ansatz 10 am Hilfsring 78 ist so ausgebildet, daß er als Anschlag für den Stopanschlag 24 am Anschlagring 19 dient. Diese beiden Anschläge bewirken die manuelle Blendenstellung. Der Stopanschlag 24 ist bei eingestelltem Bereich der manuellen Blendenwahl der Vorwahlanschlag. Bei eingestellter Blende 22 weist er den größten Drehabstand gegenüber 10 auf, was bedeutet, daß bei Kameraauslösung die Ringe 78 und 4 den längstmöglichen Rücklauf vollführen können. Bei eingestellter größten Blendenöffnung dagegen ist der Rücklauf am kleinsten.
  • Dem inneren Umfang des Umschaltringes 19 benachbart ist ein Schalter 32 vorgesehen, der die Schaltkontakte bzw. Schaltfedern 30, 31 aufweist. Dieser Schalter 32 liegt im Stromkreis der Blitzleuchte 65. An ihn sind die Leitungen 34, 35 angeschlossen; 66 ist die Blitzleuchtenstromquelle und 67 der vom Verschluß bei Kameraauslösung betätigte Blitzkontakt (Synchronkontakt). 90 ist die mittels der Leitungen 91, 92 mit dem Meßinstrument 61 verbundene Photozelle.
  • Mit 95 ist ein weiterer Schalter bezeichnet, der im Photozellenstromkreis liegt. Dieser Schalter 95 besteht im wesentlichen aus den Kontaktfedern 96, 97, welche geöffnet sind, solange kein Druck auf die Kontaktfeder 96 ausgeübt wird. An dem Schalter 95 sind die Verbindungsleitungen 93, 94 angeschlossen, welche von der Leitung 92 abzweigen.
  • Mit dem Schalter 32 arbeiten zwei Schaltstufen 133, 133 a und eine zwischen beiden angeordnete Schaltvertiefung 33 zusammen. Diese Schaltmittel sind so angeordnet und wirken so auf den Schalter 32, daß dieser im Bereich der Blitzlichtautomatik und im Bereich der manuellen Blendenwahl geschlossen, im Bereich der Belichtungsautomatik dagegen geöffnet ist. Der Schalter 95 arbeitet mit der Schaltvertiefung 133 und mit der Schaltstufe 98 am Umschaltring 19 so zusammen, daß er im Bereich der Blitzlichtautomatik geöffnet, in den Bereichen der Belichtungsautomatik und der manuellen Blende dagegen geschlossen ist. Die Wirkungsweise des mechanischen Teils der Kamera ergibt sich aus dem Vorhergesagten leicht: Bei eingestelltem Bereich der Blitzlichtautomatik werden, den Auslenkkurven 3, 38 entsprechend, die Abtasthebel 44 und 37 ausgelenkt, und zwar ist die Drehung gegen den Uhrzeigersinn am Hebel 44, der ja die Summe der Auslenkungen in seinem Hebelende 42 vereinigt, um so größer, je kleiner die eingestellte Entfernung und je größer die eingestellte Leitzahl ist. Die bei dieser Drehung gegen den Uhrzeigersinn resultierende Aufwärtsbewegung des Hebelendes 42 bedingt eine Mitnahme des Fanggliedes 70 gegen den Uhrzeigersinn, so daß die Fangspitze 71 sich mehr und mehr von der Anschlagtreppe 5 entfernt. Das bedeutet aber, daß bei Kameraauslösung und bei Rücklauf des Hilfsringes 78 das Zusammenschlagen zwischen der Treppe 5 und der Fangspitze erst später erfolgt, so daß eine entsprechend kleinere Blendenöffnung sich gebildet hat.
  • Bei eingestellten großen Entfernungen und niedrigen Leitzahlen sind die umgekehrt verlaufenden Auslenkungen an den Abtasthebeln 37 und 44 die Folge. Beide Abtasthebel vollführen Bewegungen im Uhrzeigersinn, was eine gleichgerichtete Mitnahme des Fanggliedes 70 zur Folge hat. Die Fangspitze 71 ist also der Anschlagtreppe 5 stark genähert, so daß es bereits nach kurzem Rücklauf zu einem Zusammenschlagen zwischen ihr und den ersten Treppenstufen kommt. Die Blende hat sich danach überhaupt nicht oder nur in geringfügigem Maß schließen können.
  • Im Bereich der Blitzlichtautomatik mag die Zeit auf einen festen Wert, beispielsweise auf 1I30 Sekunde, eingestellt sein. Es kann aber auch zweckmäßig sein, die Zeit in diesem Bereich frei einstellbar zu belassen, so daß es bei Mischlichtaufnahmen (Blitzen bei Tageslicht) möglich ist, durch Abgleich mit der Zeit die von der Blitzlichtautomatik gebildete Blendengröße beibehalten zu können.
  • Bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik ist eine Wirkung der Kamera in den anderen Einstellbereichen ausgeschlossen. Die Abtasteinrichtung der Belichtungsautomatik ist dadurch blockiert, daß der Steuerhebel 55 den Erhebungen 64 am Ring 19 anliegt und somit einer Bewegung nicht fähig ist. Die Achse 56 wirkt also nur als Lagerachse für den Abtasthebel 37 und das Fangglied 70. Eine Beeinflussung des Blendenmechanismus durch den Stopanschlag 24 des Bereichs der manuellen Blendenwahl ist nicht möglich, da dieser so weit vom Gegenanschlag 10 entfernt ist, daß ein Zusammentreffen unmöglich ist.
  • Wird nun durch Gegenüberstellung von 49 (A) und Index 21 der Bereich der Belichtungsautomatik eingestellt, dann fällt das Hebelende 63 des Steuerhebels 55 in die Vertiefung 57 am Ring 19 ein, und der Steuerhebel 55 nebst Drehachse 56 und Abtasteinrichtung 84 bis 89 sind im gegebenen Augenblick einer Betätigung fähig. Bei gespannter Kamera ist ein Tätigwerden noch nicht möglich, da das andere Hebelende 62 des Hebels 55 auf der Erhebung 77 am Ring 78 aufliegt. Erst bei Kameraauslösung und damit erfolgendem Rücklauf des Ringes 78 gegen den Uhrzeiger gleitet das Hebelende 62 von 77 ab, und die Abtasteinrichtung 84 bis 89 kann der Kraft der Feder 85 folgend arbeiten und die Treppe 88 mit dem Zeiger 60 zum Anschlag bringen. Der Steuerhebel 55, der nicht nur der Ein- und Ausschaltung der Automatik in Abhängigkeit von der Bereichswahl, sondern auch der unmittelbaren Mitnahme des Fanggliedes 70 dient (Mitnahmeflächen 72, 76), steuert nun das Fangglied 70 in die der Lage der Abtasteinrichtung entsprechende Drehlage, und es kommt nach kürzerem oder längerem Rücklauf des Ringes 78 zum Anschlag zwischen 71 und 5 und zur entsprechenden Blendenbildung. Bei Wiederaufzug der Kamera gleitet das Hebelende 62 wieder auf die Erhebung 77 auf, und die Anschlagverbindung zwischen Zeiger 60 und Treppe 88 ist wieder gelöst.
  • Das Abtastende 45 des Leitzahlenabtasthebels 37 ist der Vertiefung der Abschaltkurve 48 gegenübergestellt worden; für das Abtastende 45 des Hebels 37 ist damit die Gegenauflagefläche in Fortfall gekommen, das Leitzahlen- und Entfernungsabtastsystem ist somit unwirksam gemacht worden.
  • Bei Einschaltung des Bereichs der manuellen Blendenwahl (Gegenüberstellung einer der Werte der Blendenskala 22 mit dem Index 21) wird der Stopanschlag 24 seinem Gegenanschlag 10 so nahe gebracht, daß eine den gewählten Werten ent-. sprechende Blendenbildung durch Zusammenschlag von 10 und 24 bei Kameraauslösung gewährleistet ist. Bezüglich der Ausschaltung der Blitzleuchte 65 gilt das vorstehend Gesagte.
  • Die Wirkungsweise der elektrischen Einrichtung der Anordnung ist folgende. Im Bereich der Blitzlichtautomatik ist der Schalter 32 geschlossen, so daß die Blitzleuchte 65 zündbereit ist. Das Meßinstrument 61 ist dagegen abgeschaltet, da der Schalter 95 mangels eines Gegendruckes vom Umschaltring her geöffnet ist.
  • Im Bereich der Belichtungsautomatik sind die umgekehrten Verhältnisse gegeben. Der Schalter 32 im Blitzleuchtenstromkreis hat sich infolge Einfallens der Kontaktfeder 31 in die Schaltvertiefung 33 geöffnet, so daß die Blitzleuchte nicht zündbereit ist. Der Schalter 95 dagegen hat sich infolge Auflaufens der Kontaktfeder 96 auf die Schaltstufe 98 geschlossen, so daß der Stromkreis des Belichtungsmessers hergestellt und das Instrument arbeitsfähig ist. Der Zeigerausschlag kann in diesem Arbeitsbereich somit abgetastet werden; es wird die den vorherrschenden Belichtungswerten entsprechende automatische Blende gebildet und an einem nichtdargestellten Hilfsring angezeigt.
  • Im Bereich der manuellen Blendenwahl sind beide Schalter 32 bzw. 95 infolge Auflaufens auf die zugehörigen Schalttstufen 133 bzw. 98 geschlossen. Im Bereich der manuellen Blende kann somit geblitzt werden, wobei am Instrumentenausschlag die den Tageslichtbedingungen entsprechende Blende abgelesen werden kann. Wie diese Blende mit der aus Leitzahl und Entfernung zu ermittelnden Blitzblende in Übereinstimmung gebracht werden kann, ist in der Beschreibungseinleitung dargelegt worden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera oder Verschluß, die mit elektrischen Einrichtungen, nämlich einem Belichtungsmesser und einer Blitzleuchte, zusammenarbeiten und bei denen mittels eines Umschaltringes mehrere Arbeitsbereiche, nämlich ein Bereich der Tageslichtautomatik, ein solcher der Blitzlichtautomatik sowie ein Bereich der manuellen Blendenwahl (oder Blendenvorwahl) einstellbar sind, dadurch gekennzeichn e t, daß im Stromkreis des Belichtungsmessers ein erster Schalter (95 bis 97) und im Stromkreis der Blitzleuchte ein zweiter Schalter (30 bis 32) so vorgesehen,- ausgebildet und so gegenüber Schaltmitteln am Umschaltring (19) angeordnet sind, daß das Meßinstrument (61) lediglich im Bereich der Blitzlichtautomatik abgeschaltet, in den anderen Arbeitsbereichen dagegen eingeschaltet ist. und daß der Stromkreis der Blitzleuchte (65) lediglich im Bereich der Tageslichtautomatik unterbrochen, in den Bereichen der Blitzlichtautomatik und der manuellen Blendenwahl bzw. Blendenvorwahl dagegen vorbereitend geschlossen ist.
  2. 2. Photographische Kamera oder Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umschaltring (19) als Schaltmittel wirkende Beeinflussungsstellen (33, 98, 133 und 133 a) vorgesehen sind, die hinsichtlich der Arbeitsbereiche und gegenüber den Schaltern (30 bis 32, 95 bis 97) so angeordnet und -so ausgebildet sind, daß im Bereich der manuellen Blendenwahl (oder Blendenvorwahl) und im Bereich der Blitzlichtautomatik die Beeinflussungsstellen (133 und 133 a) als Schließungsvorsprünge für den zweiten Schalter (30 bis 32) und im Bereich der Tageslichtautomatik die Beeinflussungsstelle (33) als Öffnungsvertiefung für den Schalter (30 bis 32) wirken, und daß im Bereich der Blitzlichtautomatik die Beeinflussungsstelle (133 a) als öffnungsvertiefung für den ersten Schalter (95 bis 97) und in den Bereichen der Tageslichtautomatik und der manuellen Blendenwahl (oder Blendenvorwahl) die Beeinflussungsstelle (98) als Schließungsvorsprung für den ersten Schalter (95 bis 97) wirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1097 263.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1097263B (de) * 1958-09-27 1961-01-12 Gauthier Gmbh A Photographische Kamera mit Belichtungswerteinsteller

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DE1097263B (de) * 1958-09-27 1961-01-12 Gauthier Gmbh A Photographische Kamera mit Belichtungswerteinsteller

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