DE1256538B - Photographische Kamera oder Verschluss mit Blitzlichtautomatik - Google Patents

Photographische Kamera oder Verschluss mit Blitzlichtautomatik

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DE1256538B
DE1256538B DEZ8913A DEZ0008913A DE1256538B DE 1256538 B DE1256538 B DE 1256538B DE Z8913 A DEZ8913 A DE Z8913A DE Z0008913 A DEZ0008913 A DE Z0008913A DE 1256538 B DE1256538 B DE 1256538B
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DE
Germany
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scanning
distance
lever
diaphragm
photographic camera
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Pending
Application number
DEZ8913A
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English (en)
Inventor
Edgar Sauer
Johann Hahn
Karl Joos
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Publication of DE1256538B publication Critical patent/DE1256538B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera oder Verschluß mit Blitzlichtautomatik Es sind bereits photographische Kameras oder Verschlüsse vorgeschlagen worden, welche mehrere Arbeitsbereiche, nämlich einen Blitzlichtbereich, einen Bereich der manuellen Blendenwahl bzw. Blendenvorwahl und gegebenenfalls auch noch einen solchen der Belichtungsautomatik aufweisen und bei denen zwecks Verbesserung des Bedienungskomforts eine Blitzlichtautomatik vorgesehen ist. Diese Blitzlichtautomatik hat die Aufgabe, in Abhängigkeit von den eingestellten Leitzahlen- und Entfernungswerten die zugehörige Blende sich selbsttätig bilden zu lassen, so daß der Kamerabenutzer allen anzustellenden Rechnungen und überlegungen enthoben ist.
  • Zwecks Einstellung der verschiedenen Arbeitsbereiche weisen die vorgeschlagenen Kameras oder Verschlüsse einen sogenannten Umschaltring auf, der die einem festen Index gegenüberzustellenden Skalen (Leitzahlenskala des Blitzbereichs und Blendenskala des Bereichs der manuellen Blendenbildung) und gegebenenfalls auch noch ein Merkzeichen für den Bereich der Belichtungsautomatik aufweist. Diesem Umschaltring ist der Entfernungsstellring meist benachbart gelagert, so daß seine Entfernungsskalenwerte dem gleichen festen Index gegenübergestellt werden können. Um in jedem Bereich die Bildung der richtigen Blende gewährleisten zu können, sind zwischen dem Umschaltring und dem im Blitzlichtbereich ebenfalls bedeutungsvollen Entferungsstellring oder zwischen der Abtasteinrichtung für die Zeigerstellung des Belichtungsmessers einerseits und dem drehbaren Blendenkäfig andererseits bewegliche, insbesondere drehbewegliche Zwischenübertragungselemente vorgesehen, die die eingestellten Werte von Leitzahl und Entferung bzw. die gemessenen Werte von Belichtungswert in ihrer Lage, insbesondere Drehlage, vereinigen, gegebenenfalls auch speichern und in den Blendenmechanismus durch unmittelbare Mitnahme des Blendensteuerringes oder durch Festlegung dessen Drehlage bei dem durch Kameraauslösung in Gang gesetzten Rücklauf (Springblende, Druckblende) eingeben. Die Zwischenübertragungselemente bestehen vorzugsweise aus Hebeln, die durch beeinflussende Teile an den Stellringen oder durch die Abtasteinrichtung des Belichtungsmesserzeigers ausgelenkt werden und diese ihre Auslenkungen mittels einer Mitnahme- oder Anschlagsverbindung auf den Blendenmechanismus geben. Die Beeinflussungsteile an den Stellringen von Leitzahl und Entfernung bestehen aus an den Ringinnenseiten vorgesehenen Auslenk- oder Steuerkurven, an denen die Zwischenübertragungshebel am einen Hebelende abtastend anliegen (Abtasthebel). Die Auslenkungen dieser Abtasthebel werden auf folgende Weise auf den Blendenmechanismus zwecks Blendenbildung gegeben. Bei unmittelbarer Blendenbildung werden sie auf einen den Blendenmechanismus sogleich mitnehmenden Anschlag od. dgl. gegeben, während bei Spring- oder Druckblende ein oder mehrere Beeinflussungsorgane von ihnen verstellt werden, die bei gespannter Kamera keine Verbindung mit dem Blendenmechanismus aufweisen. Erst bei Kameraauslösung tritt ein die Länge des Rücklaufs des entsperrten Blendensteuerringes (Blendenkäfig) bestimmender Wegwandler in Tätigkeit, der im wesentlichen aus einer fangzahnartigen Ausbildung des Beeinflussungsorgans und einer mit ihm zusammenarbeitenden Anschlagtreppe am drehbaren Blendenkäfig besteht. Je nach voreinstellungsbedingter Drehlage des Beeinflussungsorgans gegenüber der Anschlagtreppe kann der drehbare Blendenkäfig bei Kameraauslösung einen mehr oder weniger lang dauernden Rücklauf in Richtung auf eine Blendenextremöffnung durchführen, ehe es zum Zusammenschlagen von Fangzahn und Treppe und damit zur Bremsung des Blendenkäfigs kommt.
  • Die Steuerkurve am Entfernungsstellring ist so ausgebildet, daß sie den unterschiedlichen Charakteristiken in den Stellbewegungen von Entferungseinstellmechanismus einerseits und Blendenmechanismus andererseits ausgleichend berücksichtigt.
  • Der der Ein- und Ausschaltbarkeit der einzelnen Arbeitsbereiche dienende Umschaltring weist unter anderem an seiner Innenseite Ein- und Abschaltkurven auf, die je nach Bereichswahl die Abtasthebel in bzw. außer Betrieb setzen. Dabei hat man, um im Bereich der manuellen Blendenwahl die eingestellte Blendengröße sich bilden zu lassen, besondere Hilfsmittel vorgesehen. So hat man vorgeschlagen, einen besonderen Abtasthebel anzubringen, der von einer Steuerkurve am Umschaltring ausgelenkt wird und diese seine Auslenkungen zwecks entsprechender Blendenbildung auf den Blendenmechanismus gibt. auch ist vorgeschlagen worden, an Stelle dieser Steuerelemente am Umschaltring und am Blendenmechanismus Anschläge vorzusehen, die bis zu ihrem Aufeinandertreffen eine solche Drehung des drehbaren Blendenkäfigs bewirken, daß die gewünschte Blende resultiert.
  • Die Erfindung geht von einer photographischen Kamera oder Verschluß aus, bei denen durch einen Umschalter mehrere Arbeitsbereiche, nämlich ein Bereich der Blitzlichtautomatik sowie ein solcher der manuellen Blendenwahl, gegebenenfalls zusätzlich auch noch ein Bereich der Belichtungsautomatik, einstellbar sind, und bei welchen im Bereich der Blitzlichtautomatik die Blende selbsttätig über Abtasthebel eines Hebelgetriebes und ein von diesen gesteuertes Beeinflussungsorgan gebildet wird, wobei die Abtasthebel durch den Einstellungen von Leitzahl und Entfernung entsprechenden Kurven am Leitzahlenstellorgan und am Entferungsstellorgan ausgelenkt werden und diese Auslenkungen auf das den Blendenmechanismus ständig oder zeitweilig steuernde Beeinflussungsorgan übertragen.
  • Es war die Aufgabe gestellt, den Aufbau einer solchen Einrichtung zu vereinfachen, und zwar sollte vor allem vermieden werden, daß für die Blitzblendenbildung und für die manuelle Blendenbildung jeweils gesonderte Abtasthebel erforderlich sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die zur Blendenbildung bei Blitzlichtaufnahmen dienenden Abtasthebel so ausgebildet und angeordnet sind, daß durch sie auch die Einstellung der manuell gewählten Blendenöffnungen erfolgt. Durch die Erfindung wird durch entsprechende Ausbildung und Anordnung der der Blitzblendenbildung dienenden Abtasthebel erreicht, daß durch sie die manuelle Blendenbildung mit übernommen und somit ein Abtasthebel erspart wird.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß ein Hebel als Entfernungsabtasthebel so ausgebildet und zu den der Entfernungsskala und der manuellen Blendenskala beigegebenen Steuerkurven so angeordnet ist, daß er einerseits bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik die abgetasteten Entfernungswerte, andererseits bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl die der gewählten Blende entsprechenden Auslenkung in das Hebelgetriebe des Beeinflussungsorgans eingibt.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik durch die Leitzahlensteuerkurve ausgelenkter Leitzahlenabtasthebel so ausgebildet und angeordnet ist, daß sein Abtastende sich bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl an einem auf einem Bereichsumschaltring angebrachten Kreisbogen abstützt, und daß der mit ihm verbundene Entfernungsabtasthebel durch Auflaufen auf die Steuerkurve für die manuelle Blendenbildung von der Entfernungssteuerkurve abgehoben ist.
  • Nach einer anderen Verwirklichungsform ist der Leitzahlenabtasthebel so ausgebildet und zu den der Leitzahlenskala und der manuellen Blendenskala beigegebenen Steuerkurven so angeordnet, daß er bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik die abgetasteten Leitzahlenwerte und bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl die abgetasteten Blendenstellwerte in den Blendenmechanismus eingibt.
  • Bei dieser Verwirklichungsform ist der Entfernungsabtasthebel so ausgebildet und angeordnet, daß bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl die Entfernungsabtastung durch eine Abstützung an einem Kreisbogen abgelöst ist. Grundsätzlich weist der Entfernungsabtasthebel zwei Abtastenden auf, ued es wird seine Drehachse von dem Leitzahlenabtasthebel getragen.
  • Mittels dieser beiden Abtastenden ist der Entfernungsabtasthebel geeignet, Kurven sowohl am Entfernungsstellring als auch am entsprechend benachbarten Bereichsumschaltring aufeinanderfolgend abzutasten, wobei die Resultate über eine Kraftschlußkupplung od. dgl. auf das eigentliche Beeinflussungsorgan für den Blendenmechanismus gegeben werden. Es ist bereits erwähnt worden, daß der Leitzahlenabtasthebel und der Entfernungsabtasthebel in einer bestimmten Verbindung miteinander stehen. Diese besteht vorzugsweise darin, daß die Drehachse des Entfernungsabtasthebels vom Leitzahlenabtasthebel getragen wird. Auf diese Weise werden Auslenkungen des Leitzahlenabtasthebels auf den Entfernungsabtasthebel übertragen, der dann die Summe der Auslenkungen auf das eigentliche Beeinflussungsorgan für den Blendenmechanismus übermittelt.
  • Die Merkmale der Erfindung und einige zweckmäßige Ausgestaltungen werden an Hand der in den F i g. I und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert; diese Figuren zeigen Blitzlicht- und Belichtungsautomatiken in schräg von vorn gesehenen perspektivischen Ansichten, die mit einem Bereich der manuellen Blendenwahl versehen sind.
  • In F i g. I ist 1 der Entfernungsstellring, welcher mit einer Entfernungsskala 2 versehen ist. An seiner Innenseite ist der Entfernungsstellring mit einer Entfernungssteuerkurve 3 versehen, die bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik abgetastet wird, wobei das Abtastergebnis auf den Blendenmechanismus übertragen wird.
  • Mit 19 ist der Breichsumschaltring bezeichnet. Er weist eine Leitzahlenskala 36, eine Einstellmarke 49 (A) für die Tageslicht-Belichtungsautomatik und eine Blendenskala 22 auf. Die Leitzahlenskala 36 ist für den Bereich der Blitzlichtautomatik von Bedeutung, das Merkzeichen 49 für denjenigen der Belichtungsautomatik und die Blendenskala 22 für den Bereich der manuellen Blendenwahl. An seiner Innenkante ist der Umschaltring 19 mit Steuer- und Schaltkurven versehen. Zunächst weist er eine Steuerkurve 23 auf, welche dem Bereich der manuellen Blendenwahl zugeordnet ist. Hieran schließt sich ein Radiusbogen 25 an, der wieder in eine Steuerkurve 38 übergeht, die der Leitzahlenskala 36 zugeordnet ist. Es folgt dann ein Abschaltvorsprung 32 sowie eine Einschaltnase 33. Die beiden Ringe 1 und 19 sind so benachbart angeordnet, daß ihre Skalenwerte und Merkzeichen einem und demselben Index 21 gegenübergestellt werden können. Eine Gegenüberstellung eines der Werte der Leitzahlenskala 36 hat zur Folge, daß im Bereich der Blitzlichtautomatik gearbeitet wird. Wird die Einstellmarke A dem Index 21 gegenübergestellt, so bedeutet das, daß der Bereich der Belichtungsautomatik gewählt ist. Die Gegenüberstellung schließlich eines der Skalenwerte der Blendenskala 22 hat zum Ergebnis, daß der Arbeitsbereich der manuellen Blendenwahl eingestellt ist. Die Steuerkurve 23 für die manuelle Blendenskala 22 ist so ausgebildet, daß sie bei Werten kleinerer Blendenöffnungen stets stärker gegen die optische Achse zu vorspringt. So hat die Kurve 23 z. B. beim Blendenwert 2,8 ihre geringste Erhebung und beim Blendenwert 22 ihre stärkste Erhebung gegen die optische Achse hin aufzuweisen. Die der Leitzahlenskala 36 zugeordnete Steuerkurve 38 ist so ausgebildet, daß sie bei Werten höherer Leitzahl am stärksten gegen die optische Achse hin vorspringt. Über die Bedeutung der Radiuskurve 25 sowie der Vorsprünge 32, 33 in Verbindung mit den Abtastelementen und dem Unterbrecherschalter 30, 31 wird noch die Rede sein.
  • Mit den oben angegebenen Steuerkurven arbeiten Abtasthebel zusammen, wobei der Entfernungsabtasthebel 44 sowohl mit der Entfernungssteuerkurve 3 als auch mit der Kurve 23 der manuellen Blendenzahlen zusammenarbeitet. Dieser Entfernungsabtasthebel44 ist nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung gabelförmig ausgebildet. Dieser Hebel 44 könnte aber auch an Stelle der gabelförmigen Ausbildung eine einzige Nase aufweisen, mit der er nacheinander die Kurven an den Ringen 1 und 19 abtastet. Der Hebel 44 endet nach dieser gezeichneten speziellen Form in Abtastenden 41a und 41b, die durch ein Traversenstück 45 verbunden sind. Das Abtastende 41 b schleift auf der Entfernungssteuerkurve 3, während das andere Abtastende 41 a so angeordnet und ausgebildet ist, daß es mit der Kurve 23 des manuellen Blendenbereichs zusammenwirkt. Der Abtasthebel 44 hat einen solchen Verlauf, daß er der Krümmung der Stellringe folgt und somit um die optische Achse so herumliegt, daß der Strahlengang nicht gestört ist. Sein anderes Ende 42 ist kraftschlüssig mit dem Blendenbeeinflussungshebel 70 gekuppelt. Es liegt dem Kupplungsansatz 72 dieses Hebels 70 auf, so daß der Hebel 44 in der Lage ist, seine Steuerbewegungen auf den Hebel 70 zu übertragen, der andererseits mittels einer Steuerstange 71 mit einem Steueransatz 80 am drehbaren Blendenkäfig 4 zusammenarbeitet.
  • Der Entfernungsabtasthebel 44 besitzt keine feste Drehachse. Seine Drehachse 40 wird vielmehr von einem Abtasthebel 37 getragen, der um die feste Achse 43 schwingt und dazu bestimmt ist, im Bereich der Blitzlichtautomatik die Leitzahlenkurve 38 abzutasten. Ist also der Entfernungsabtasthebel 44 geeignet, seine eigenen Auslenkbewegungen unmittelbar auf den Blendenbeeinflussungshebel 70 zu geben, so ist demgegenüber der Leitzahlenabtasthebel 37 gezwungen, seine Abtastbewegungen über den Hebel 44 auf den Blendenmechanismus zu übermitteln.
  • Der Blendenbeeinflussungshebel 70 weist die feste Drehachse 73 auf. Auch er ist so ausgestaltet, daß er der Rundung der Stellringe folgt, so daß auch durch diesen Hebel eine Abschattung des Objektivstrahlenganges vermieden wird. Der Hebel 70 weist außer dem bereits erwähnten Kupplungsansatz 72 noch einen Ansatz 74 auf, welcher mit dem Abschaltvorsprung 32 zusammenwirkt. In der dargestellten aufgelaufenen Stellung ist der Blendenbeeinflussungshebel 70 so weit aus seiner Arbeitsstellung abgehoben, daß Beeinflussungen von seiner Seite auf den Blendenmechanismus nicht erfolgen können. Seine Steuerstange 71 befindet sich in der abgehobenen Stellung ein solches Stück über dem Steueransatz 80 des Blendenkäfigs, daß ein Kontakt zwischen diesen beiden Teilen ausgeschlossen ist. Der Blendenkäfig 4, dessen Blendenlamellen 15 angedeutet sind, befindet sich gemäß der zeichnerischen Darstellung in der größtmöglichen Blendenöffnung, die hier mit 2,8 angenommen sei. Eine Feder 81 ist bestrebt, den Blendenkäfig 4 in diese Stellung zu ziehen bzw. in dieser Stellung zu halten. Die Beeinflussungen des Blendenkäfigs 4, welche eine kleinere Blendenöffnung herstellen wollen, können somit nur in einer Richtung erfolgen, die den Blendenkäfig 4 im Sinn des Uhrzeigers dreht.
  • Um lediglich im Bereich der Belichtungsautomatik eine Einwirkung des Belichtungsmessers bzw. dessen Abtasteinrichtung auf den Blendenmechanismus gelangen zu lassen, ist ein Unterbrecherschalter 30, 31 vorgesehen, der im Stromkreis des Belichtungsmessers liegt. In der gezeichneten Stellung ist der Unterbrecherschalter 30, 31 durch Auflaufen auf den Einschaltvorsprung 33 geschlossen. Das bedeutet, daß bei dem gemäß der Zeichnung vorausgesetzten, eingestellten Bereich der Belichtungsautomatik der Stromkreis des Belichtungsmessers 60, 61 geschlossen ist, so daß beim Druck auf den Auslöser 89 die Abtasteinrichtung 83 bis 88 zu arbeiten in der Lage ist. Diese Abtasteinrichtung besteht im einzelnen zunächst aus einem durch den Schaft des Auslösers 89 beeinflußten doppelarmigen Hebel 86, der um 87 drehbar ist, am einen Hebelende eine Abtasttreppe 88 trägt und auf der anderen Hebelseite mit einem bei 84 angelenkten Druckstück 85 versehen ist. Dieses Druckstück 85 drückt mittels seines Vorsprunges 83 auf einen am Blendenkäfig 4 vorgesehenen Gegenanschlag 82, wobei, wie bereits gesagt, Drehungen im Uhrzeigersinn ein Schließen der Blende hervorrufen. Der Zeiger 60 des Meßwerkes 61 ist in der Stellung des kleinsten Ausschlages dargestellt; die Stellung des größten Ausschlages sei mit 60a angenommen. Vor der Abtastung des Zeigers 60 mittels der Treppe 88 findet eine Festklemmung des Zeigers 60 statt, so daß eine Beschädigung dieses hochempfindlichen Bauteiles vermieden wird. Diese Festklemmeinrichtung ist in dieser rein schematischen Wiedergabe der Abtasteinrichtung der Belichtungsautomatik, deren Ausbildung im einzelnen für die vorliegende Erfindung ohne besondere Bedeutung ist, weggelassen worden.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung bei den drei möglichen Arbeitsbereichen ist nun folgende: Im Bereich der Belichtungsautomatik, dessen Einstellung in der F i g. 1 gezeigt ist (Gegenüberstellung von »A« und 21), ist der gesamte Abtastmechanismus für die Blitzlichtautomatik aus zwei Gründen unwirksam gemacht. Der erste Grund ist darin zu sehen, daß der Entfernungsabtasthebel 44, dessen eines Abtastende 41 b auf der Entfernungskurve 3 schleift, ohne festen Bezugspunkt arbeitet. Voraussetzungsgemäß wird ja die Drehachse des Entfernungsabtasthebels 44 durch den Leitzahlenabtasthebel 37 getragen, der seinerseits wieder um die feste Achse 43 schwingt. Da aber das Abtastende 45 des Leitzahlenabtasthebels 37 bei eingeschaltetem Bereich der Belichtungsautomatik völlig frei schwingt, gehen die Abtastbewegungen des Abtastendes 41 b ebenfalls ins Leere. Der zweite Grund besteht darin, daß darüber hinaus der Blendenbeeinflussungshebe170 vom Steueransatz 80 infolge Auflaufs von 74 auf 32 abgehoben ist. Der Hebel 70 ist also wirkungslos geworden.
  • Lediglich die Bewegungen der Abtasteinrichtung 83 bis 88 können beim Druck auf den Auslöser 89 auf den Blendenmechanismus übertragen werden. Infolge Schließens des Schalters 30, 31 schlägt der Zeiger 60 aus und nimmt die durch die äußeren Lichtverhältnisse bedingte Ausschlagsstellung ein. Ist der Ausschlag, wie dargestellt, infolge Vorherrschens eines sehr geringen Belichtungswertes ebenfalls gering, dann kann der Hebel 86 keine oder nur eine kleine Schwenkbewegung ausführen. Entweder liegt der Zeiger 60 der obersten Stufe der Treppe 88 bereits an oder es kommt schon bei der zweitobersten Treppenstufe zum Anschlag. Die Abwärtsbewegung des rechten Hebelendes 86 und damit des angelenkten Druckstükkes 85 sind so gering, daß keine oder kaum eine Drehung des Blendenkäfigs 4 im Uhrzeigersinn stattfindet. Es findet also keine oder nur eine geringfügige Schließung der Blendenlamellen 15 statt.
  • War dagegen infolge Vorherrschens eines hohen Belichtungswertes der Zeiger voll ausgeschlagen (Stellung 60a), dann kommt die Abtasteinrichtung erst durch das Anschlagen der untersten Stufe der Treppe 88 an den Zeiger 60a zur Ruhe. Dies bedeutet, daß das rechte Hebelende 86 und damit das Druckstück 85 den größtmöglichen Arbeitsweg durchführt und damit die Lamellen auf den keinstmöglichen Wert geschlossen sind.
  • Bei Einstellung des Bereichs der Blitzlichtautomatik ist der Umschaltring 19 so weit im Uhrzeigersinn gedreht worden, daß eine der Leitzahlen der Skala 36 dem Index 21 gegenübergestellt ist. Durch diese Drehung des Umschaltringes 19 sind mehrere Funktionen ausgeübt worden. Das Abtastende 45 des Leitzahlenabtasthebels 37 ist der Leitzahlensteuerkurve 38 gegenübergestellt worden, und es wird der Hebel 37 gemäß den Ausbildungen dieser Kurven auslenkend beeinflußt. Das bedeutet, daß im Bereich hoher Leitzahlen der Hebel 37 seine stärkste Drehung gegen den Uhrzeigersinn und bei Einstellung niedriger Leitzahlen seine geringste Drehung gegen den Uhrzeigersinn erfährt. Entsprechendes gilt für das Abtastende 41 b des Entfernungsabtasthebels 44, das mit der Entfernungssteuerkurve 3 zusammenarbeitet. Bei Einstellung großer Entfernungswerte erfährt der Hebel 44 seine größte Drehung und bei Einstellung kleiner Entfernungswerte seine geringste Drehung gegen den Uhrzeigersinn.
  • Die weiteren Funktionen, welche bei der Einstellung des Blitzlichtautomatikbereichs durch den Umschaltring 19 durchgeführt werden, bestehen zunächst einmal in der Wiedereinschaltung des Blendenbeeinflussungshebels 70, weil der Vorsprung 32 den Ansatz 74 verlassen hat. Schließlich wird infolge Ablaufens von Vorsprung 33 der Schalter 30, 31 geöffnet, so daß das Meßwerk 60,61 abgeschaltet ist. Wird im Bereich der Blitzlichtautomatik eine hohe Leitzahl eingestellt, dann drückt der Leitzahlenabtasthebel37 mit der Achse 40 auf den Entfernungsabtasthebel 44, der bei 41b seine abstützende Auflage hat. Das bedeutet aber, daß der Hebel 44 mit seinem Kupplungsende 42 auf den Kupplungsansatz 72 des Blendenbeeinflussungshebels 70 drückt, der damit um seine Drehachse 73 im Uhrzeigersinn schwenkt. Damit ist gegeben, daß die Steuerstange 71 auf den Steueransatz 80 des Blendenkäfigs 4 drückt und diesen im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 81 schwenkt. Die Lamellen schließen sich entsprechend. Dasselbe geschieht, wenn am Entfernungsstellring 1 eine kleine Aufnahmeentfernung eingestellt ist. Durch die bei diesen kleinen Aufnahmeentfernungen stark vorspringende Entfernungssteuerkurve 3 wird der Entfernung' sabtasthebel im Uhrzeigersinn geschwenkt. Seine Drehachse 40 ist, da der Leitzahlabtasthebel 37 mit seinem Abtastende 45 an der Kurve 38 festliegt, definiert. Das hat zur Folge, daß sein Hebelende 42 wieder nach außen schwingt, auf die Kupplungsfläche 72 des Blendenbeeinflussungshebels 70 drückt und diesen in Richtung des Uhrzeigersinns schwenkt. Wieder drückt die Steuerstange 71 auf den Steueransatz 80 des Blendenkäfigs 4 und verursacht eine entsprechende Schließung der Blendenlamellen 15. Bei Einstellung niedriger Leitzahlen und größerer Entfernungswerte sind die Beeinflussungen des Blendenkäfigs 4 entsprechend geringer, und bei Einstellung von Mittelwerten ergibt sich ein Zwischenresultat.
  • Ist schließlich der Bereich der manuellen Blendenwahl eingestellt, so ergeben sich durch die Drehung des Bereichsumschaltringes 19 gegen den Uhrzeigersinn folgende Verhältnisse: Das Abtastende 41a des Entfernungsabtasthebels 44 ist auf die manuelle Blendenkurve 23 aufgelaufen, die um so stärker gegen die optische Achse zu vorspringt, je kleiner die eingestellte Blendenöffnung ist. Diese manuelle Blendenkurve 23 springt als Ganzes so weit gegen die optische Achse vor, daß der Hebel 44 um einen gewissen Betrag im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Das hat zur Folge, daß der mit dem Hebel 44 über die Achse 40 verbundene Leitzahlenabtasthebel 37 ebenfalls so weit im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, daß sein Abtastende dem Radiusbogen 25 anliegt. Der Leitzahlenabtasthebel 37 stützt sich also mit seinem freien Ende 45 auf einem Kreisbogen ab. Es ist daher unabhängig von den Blendenstellbewegungen die Achse 40 als definierte Drehachse anzusehen. Der Blendenbeeinflussungshebel 70 ist, da der Abschaltvorsprung 32 von seinem Vorsprung 74 abgelaufen ist, in aktiver Stellung. Der Schalter 30, 31 ist geöffnet.
  • Wird jetzt in steigendem Maß eine immer kleinere Blendenöffnung eingestellt, dann schwenkt in entsprechend stets stärkerem Maß der Entfernungsabtasthebel 44 um die Achse 40 im Uhrzeigersinn, wodurch eine gleichsinnige Schwenkung von Blendenbeeinflussungshebel 70 und Blendenkäfig 4 eintritt. Bei Einstellung auf den Blendenwert »22« schließlich sind die stärksten Schwankungen im Uhrzeigersinn erfolgt; die Blende hat sich bis auf den kleinstmöglichen Wert geschlossen. Eine Beeinflussung des Blendenmechanismus durch das Abtastende 41 b ist nicht möglich, da die manuelle Blendenkurve 23 als so weit vorspringend anzusehen ist, daß das Abtastende 41 b von der Steuerkurve 3 abgehoben ist. Es findet also in diesem Arbeitsbereich eine freie Entfernungswahl statt, ohne daß irgendwelche Entfernungsabtastungen das Blendenbildungsergebnis beeinflussen können.
  • Durch die Ausführungsform der F i g. 1 wird erreicht, daß durch ein und denselben Abtasthebel, nämlich den Entfernungsabtasthebel 44, Abtastungen bezüglich zweier verschiedener Arbeitsbereiche durchgeführt werden. Es wird durch sein Abtastende 41b im Bereich der Blitzlichtautomatik die Entfernungsabtastung und durch sein anderes Abtastende 41a im Bereich der manuellen Blendenwahl die Abtastung der manuellen Blendenkurve 23 durchgeführt. Beide Abtastungen werden zu gegebener Zeit auf den Blendenbeeinflussungshebel 70 gegeben, der sie auf den Blendenmechanismus weiterleitet. Der Leitzahlenabtasthebel 37 hat in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls zwei Aufgaben zu erfüllen. Im Bereich der Blitzlichtautomatik tastet er die den eingestellten Leitzahlen zugeordnete Kurve 38 ab und gibt diese Abtastauslenkungen über den Entfernungsabtasthebel 44 auf den Blendenbeeinflussungshebel 70. Im Bereich der manuellen Blendenwahl hat der Leitzahlenabtasthebel 37 die Aufgabe, durch Auflage seines Abtastendes 45 auf den Kreisbogen 25 die konstante, unveränderliche Drehachse 40 für den Entfernungsabtasthebel 44 zu liefern, der in diesem Bereich die manuellen Blendenwerte auf den Blendenmechanismus einwirken läßt.
  • Die F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen der F i g. 1 im wesentlichen dadurch, daß die Aufgabe der Abtastung der manuellen Blendenwerte nicht vom Entfernungsabtasthebe144, sondern vom Leitzahlenabtasthebel 37 mit übernommen wird. Demzufolge ändert sich an der Arbeitsweise der Ausführungsform der F i g. 2 in den Bereichen der Blitzlichtautomatik und der Belichtungsautomatik nichts. Insbesondere im Bereich der Blitzlichtautomatik wird nach wie vor durch das Abtastende 41 b die Entfernungssteuerkurve 3 am Entfernungsstellring 1 und durch den Leitzahlenabtasthebel 37 bzw. dessen Abtastende 45 die Leitzahlensteuerkurve 38 am Umschaltring 19 abgetastet. Während dieser Einstellung steht das andere Abtastende 41 a des Hebels 44 einem Kreisbogen 24 gegenüber, der auf dieses Abtastende keinerlei Wirkungen ausübt.
  • Bei Einstellung des Bereichs der manuellen Blendenwahl gelangt das Abtastende 41 a infolge der Linksdrehung des Umschaltringes 19 auf den erhöhten Kreisbogen 125, welcher bewirkt, daß das Abtastende 41 b von der Entfernungsauslenkkurve 3 abgehoben und das Abtastende 45 des Leitzahlenabtasthebels 37 an die manuelle Blendenkurve 23 herangeführt wird. Dadurch, daß das Abtastende 41a an dem Radiusbogen 125 sich abstützt, wirken sich Einwärtsbewegungen des Hebelendes 45 in einer mehr oder weniger starken Drehung des Entfernungsabtasthebels 44 im Uhrzeigersinn aus. Es ist der manuellen Blendenkurve 23 zu entnehmen, daß sie um so stärker in Richtung der optischen Achse vorspringt, je kleiner die eingestellte Blendenöffnung ist. Bei Einstellung der Blende »22K hat diese Kurve ihre stärkste Erhebung gegenüber der Peripherie des Ringes 19 erreicht. Das bedeutet, daß das Abtastende 45 um so stärker in Richtung der optischen Achse ausgelenkt wird, je kleiner die eingestellte Blendenöffnung ist. Um so stärker drückt aber auch das andere Ende des Hebels 37 auf die Achse 40, was sich in einem Nachaußenschwingen des Kupplungshebels 42 des Hebels 44 und in einer Drehung des Blendenbeeinflussungshebels 70 im Uhrzeigersinn auswirkt. Je kleiner die eingestellte Blendenöffnung ist, um so stärker drückt die Steuerstange 71 auf den Steueransatz 80 des Blendekäfigs 4 und um so stärker werden die Blendenlamellen 15 geschlossen.
  • Die Erfindung zeichnet sich in erster Linie in der Ersparung eines Blendenabtasthebels und sonstiger Steuermittel für die Durchführung des Arbeitsbereichs der manuellen Blendenwahl aus. Stets wird diese Aufgabe von einem für einen anderen Bereich ohnedies benötigten Abtastelement mit übernommen. Des weiteren zeichnet sich die Erfindung durch Einfachheit und äußerst günstige Anordnung aus. Die Beeinflussungsstellen sind annähernd diametral zur Bewegungsableitung nach dem Blendenmechanismus hin angeordnet. Eine Störung des Strahlenganges des Objektivs wird dabei dadurch vermieden, daß die Abtastelemente der Rundung der Stellringe angepaßt sind.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera oder Verschluß, bei denen durch einen Umschalter mehrere Arbeitsbereiche, nämlich ein Bereich der Blitzlichtautomatik sowie ein solcher der manuellen Blendenwahl, gegebenenfalls zusätzlich auch noch ein Bereich der Belichtungsautomatik, einstellbar sind, und bei welchen im Bereich der Blitzlichtautomatik die Blende selbsttätig über Abtasthebel eines Hebelgetriebes und ein von diesen gesteuertes Beeinflussungsorgan gebildet wird, wobei die Abtasthebel durch den Einstellungen von Leitzahl und Entfernung entsprechende Kurven am Leitzahlenstellorgan und am Entfernungsstellorgan ausgelenkt werden und diese Auslenkungen auf das den Blendenmechanismus ständig oder zeitweilig steuernde Beeinflussungsorgan übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Blendenbildung bei Blitzlichtaufnahmen dienenden Abtasthebel so ausgebildet und angeordnet sind, daß durch sie auch die Einstellung der manuell gewählten Blendenöffnungen erfolgt.
  2. 2. Photographische Kamera oder Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel als Entfernungsabtasthebel (44) so ausgebildet und zu den der Entfernungsskala und der manuellen Blendenskala beigegebenen Steuerkurven so angeordnet ist, daß er einerseits bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik die abgetasteten Entfernungswerte, andererseits bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl die der gewählten Blende entsprechende Auslenkung in das Hebelgetriebe des Beeinflussungsorgans (70, 71) eingibt (F i g. 1).
  3. 3. Photographische Kamera oder Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik durch die Leitzahlensteuerkurve ausgelenkter Leitzahlenabtasthebel (37) so ausgebildet und angeordnet ist, daß sein Abtastende (45) sich bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl an einem auf einem Bereichsumschaltring (19) angebrachten Kreisbogen (25) abstützt, und daß der mit ihm verbundene Entfernungsabtasthebel (44) durch Auflaufen auf die Steuerkurve (23) für die manuelle Blendenbildung von der Entfernungssteuerkurve (3) abgehoben ist (F i g. 1).
  4. 4. Photographische Kamera oder Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitzahlenabtasthebel (37) so ausgebildet und zu den der Leitzahlenskala und der manuellen Blendenskala beigegebenen Steuerkurven so angeordnet ist, daß er bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik die abgetasteten Leitzahlenwerte und bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl die abgetasteten Blendenstellwerte in den Blendenmechanismus eingibt (F i g. 2).
  5. 5. Photographische Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsabtasthebel (44) so ausgebildet und angeordnet ist, daß bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl die Entfernungsabtastung durch eine Abstützung an einem Kreisbogen (125) abgelöst ist (F i g. 2).
  6. 6. Photographische Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsabtasthebel (44) zwei parallelgeschaltete Abtastenden (41 a, 41 b) aufweist, und daß seine Drehachse (40) von dem Leitzahlenabtasthebel (37) getragen ist.
  7. 7. Photographische Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Abtastende (41 b) des Entfernungsabtasthebels (44) der Entfernungssteuerkurve (3) am Entfernungsstellring (1) und das andere Abtastende (41 a) bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl der manuellenBlendensteuerkurve (23) am Bereichsumschaltring (19) gegenübergestellt ist (F i g. 1). B.
  8. Photographische Kamera oder Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die manuelle Steuerkurve (23) am Bereichsumschaltring (19) so weit zur optischen Achse hin vorspringend ausgebildet ist, daß das der Abtastung der Entfernungssteuerkurve (3) am Entfernungsstellring (1) dienende eine Abtastende (41 b) des Entfernungsabtasthebels (44) durch das an der manuellen Steuerkurve (23) anliegende andere Abtastende (41 a) von der Kurve (3) abgehoben ist (F i g. 1).
  9. 9. Photographische Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Abtastende (41 b) des Entfernungsabtasthebels (44) der Entfernungssteuerkurve (3) am Entfernungsstellring (1) gegenübersteht, und das andere Abtastende (41a) bei eingeschaltetem Bereich der manuellen Blendenwahl einem Kreisbogen (125) anliegt (F i g. 2).
  10. 10. Photographische Kamera oder Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisbogen (125) am Umschaltring (19) so weit zur optischen Achse hin vorspringend ausgebildet ist, daß das der Abtastung der Entfernungssteuerkurve (3) am Entfernungsstellring (1) dienende eine Abtastende (41 b) des Entfernungsabtasthebels (44) durch das am Kreisbogen (125) anliegende andere Abtastende (41 a) von der Kurve (3) abgehoben ist (F i g. 2).
  11. 11. Photographische Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsabtasthebel einerseits eine gabelförmige, in die beiden Abtastenden (41 a, 41 b) auslaufende Ausgestaltung aufweist, und daß andererseits an ihm ein Kupplungsende (42) gegenüber dem die Gegenkupplungsfläche (72) tragenden Blendenbeeinflussungsorgan (70) vorgesehen ist.
  12. 12. Photographische Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastenden (41a, 41b) der Gabelung des Entfernungsabtasthebels (44) einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß das eine mit den Kurven (23, 25, 125) am Bereichsumschaltring (19) und das andere mit der Steuerkurve (3) am Entfernungsstellring (1) zusammenarbeitet.
  13. 13. Photographische Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel für die Blitzlichtautomatik und der übertragungs- bzw. Beeinflussungspunkt des Blendenbeeinflussungsorgans(70) auf den Blendenmechanismus sich an ungefähr diametralen Stellen befinden.
  14. 14. Photographische Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendenbeeinflussungsorgan (70) und der Entfernungsabtasthebel (44) eine an die Rundung der Stellringe (19,1) angepaßte Form aufweisen.
  15. 15. Photographische Kamera oder Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 14 mit einem Blitzlichtautomatikbereich, einem Bereich der manuellen Blendenwahl und einem Belichtungsautomatikbereich, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereichsumschaltring (19) einen mit einer Auflagefläche (74) des Blendenbeeinflussungsorgans (70) zusammenarbeitenden Abschaltvorsprung (32) aufweist, mittels dessen das Blendenbeeinflussungsorgan bei dem eingestellten Bereich der Belichtungsautomatik außer Betrieb gesetzt ist.
  16. 16. Photographische Kamera oder Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereichsumschaltring (19) einen weiteren Vorsprung (33) aufweist, durch welchen ein Unterbrecherschalter (31, 32) für den Belichtungsmesserstromkreis bei eingestelltem Bereich der Belichtungsautomatik geschlossen wird.
  17. 17. Photographische Kamera und Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgetriebe (83 bis 85) der Abtasteinrichtung (86 bis 88) der Belichtungsautomatik für Tageslicht unmittelbar den Blendenkäfig (4) der Blende beeinflußt. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1170 774.
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