DE1281263B - Photographische Kamera oder Verschluss mit einem automatischen Blitzlichtbereich undweiteren Arbeitsbereichen - Google Patents

Photographische Kamera oder Verschluss mit einem automatischen Blitzlichtbereich undweiteren Arbeitsbereichen

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DE1281263B
DE1281263B DEZ8589A DEZ0008589A DE1281263B DE 1281263 B DE1281263 B DE 1281263B DE Z8589 A DEZ8589 A DE Z8589A DE Z0008589 A DEZ0008589 A DE Z0008589A DE 1281263 B DE1281263 B DE 1281263B
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DE
Germany
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scanning
distance
lever
camera
curve
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Application number
DEZ8589A
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English (en)
Inventor
Heinz Koeppen
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Publication of DE1281263B publication Critical patent/DE1281263B/de
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Photographische Kamera oder Verschluß mit einem automatischen Blitzlichtbereich und weiteren Arbeitsbereichen Es sind bereits photographische Kameras oder Verschlüsse vorgeschlagen worden, welche mehrere Arbeitsbereiche, z. B. einen Blitzlichtbereich, einen Bereich der manuellen Blendenwahl (auch Blendenvorwahl) und gegebenenfalls auch noch einen solchen der Belichtungsautomatik, aufweisen, und bei denen zwecks Verbesserung des Bedienungskomforts eine Blitzlichtautomatik vorgesehen ist. Diese Blitzlichtautomatik hat die Aufgabe, in Abhängigkeit von den eingestellten Leitzahl- und Entfernungswerten die zugehörige Blende sich selbsttätig bilden zu lassen, so daß der Kamerabenutzer allen anzustellenden Rechnungen und Überlegungen enthoben ist.
  • Zwecks Einstellung der verschiedenen Arbeitsbereiche weisen die vorgeschlagenen Kameras oder Verschlüsse einen sogenannten Umschaltring auf, der die einem festen Index gegenüberzustellenden Skalen (Leitzahlenskala des Blitzbereichs und Blendenskala des Bereichs der manuellen Blendenbildung) und gegebenenfalls auch noch ein Merkzeichen für den Bereich der Belichtungsautomatik aufweist. Diesem Umschaltring ist der Entfernungsstellring zweckmäßig so benachbart gelagert, daß seine Entfernungsskalenwerte dem gleichen festen Index gegenübergestellt werden können. Um in jedem Bereich die Bildung der richtigen Blende gewährleisten zu können, sind zwischen dem Umschaltring und dem im Blitzlichtbereich ebenfalls bedeutungsvollen Entfernungsstellring bzw. zwischen der Abtasteinrichtung für die Zeigerstellung des Belichtungsmessers einerseits und dem drehbaren Blendenkäfig andererseits bewegliche, insbesondere drehbewegliche Zwischenübertragungs-oder Anschlagelemente vorgesehen, die die eingestellten bzw. gemessenen Werte in ihrer Lage, insbesondere Drehlage, speichern und mit je einer Anschlagtreppe und einem Gegenanschlag am drehbaren Blendenkäfig zusammenarbeiten. Im Falle der Blitzlichtautomatik besteht das Zwischen- oder Übertragungselement aus einem Hebel, vorzugsweise einer Hebelverbindung, der bzw. die mit einem Fangglied versehen ist, das mit einer Anschlagtreppe am drehbaren Blendenkäfig zusammenarbeitet. Diese Anschlagtreppe dient nur der Blendenbildung im Blitzlichtbereich; sie weist ebenso viele Stufen auf, als Blendenintervalle vorgesehen sind, und je nach Lage und Anstellwinkel des Fanggliedes bildet sich durch früher oder später zustande kommenden Anschlag mit der Treppe am mit der Kameraauslösung zurücklaufenden Blendenkäfig selbsttätig die entsprechende Blende. Die den eingestellten Werten von Leitzahl und Entfernung entsprechende Auslenkung des Hebels oder Hebelpaares wird durch Steuer- oder Auslenkkurven bewerkstelligt, die sich an der Innenseite der Stellringe befinden, wobei der Hebel oder das Hebelpaar in ihrer Stellung die jeweils eingedrehten Skalenwerte speichern.
  • An Stelle des beschriebenen Falles der Blendenbildung in Verbindung mit einem Springblendenmechanismus kann auch eine unmittelbar mit Einstellung der Werte von Leitzahl und Entfernung erfolgende Blendenbildung treten. Diese erfordert dann entsprechende direkte Verbindungen zwischen den Stellringen und dem Blendenmechanismus.
  • Die Blendenbildung in Abhängigkeit von der Zeigerstellung des Belichtungsmessers erfordert als eigenes Zwischen- oder Übertragungselement ebenfalls einen mit Fangglied versehenen drehbaren Hebel, der mit einer weiteren Anschlagtreppe am drehbaren Blendenkäfig zusammenarbeitet.
  • Der Bereich der manuellen Blendenbildung erfordert bei der vorgeschlagenen Ausführung ebenfalls die Anbringung besonderer Steuerorgane. Diese bestehen im wesentlichen aus einem festen Anschlag am Umschaltring, der mit einem Gegenanschlag am drehbaren Blendenkäfig zusammenarbeitet. Dieser Gegenanschlag kann an der Anschlagtreppe für die Blitzlichtautomatik selbst vorgesehen sein.
  • Die Erfindung geht ebenfalls von einer photographischen Kamera oder einem Verschluß aus, bei denen in einem Blitzlichtbereich die Blende automatisch in Abhängigkeit von der Leitzahl und der am Entfernungsstellorgan eingestellten Entfernung gebildet wird und darüber hinaus ein oder zwei Arbeitsbereiche einstellbar sind, nämlich ein Bereich der manuellen Blendenwahl (auch Blendenvorwahl) und/ oder ein Bereich der Belichtungsautomatik bei Tageslichtaufnahmen. Sie hat sich eine Weiterentwicklung des Bedienungskomforts unter Beibehaltung eines einfachen Aufbaues zum Ziel gesetzt, wobei als bekannt vorauszusetzen ist, daß zur Abfühlung der Entfernungsauslenkkurve und zur Eingabe der hierbei auftretenden Abtastbewegungen in die Kamera oder den Verschluß ein Abtast- und überleitungsorgan vorgesehen ist. Es soll erreicht werden, daß eine solche Kamera mit einem eingebauten Entfernungsmesser versehen sein kann, dessen bewegliches Abgleichglied (Spiegel) mit dem Entfernungsstellglied gekuppelt und von diesem gesteuert ist.
  • Der» Durchführung der vorgenannten AufgabensteRung stand bei einer Mehrbereichskamera (oder einem derartigen, -VQrRchluß,) die Schwierigkeit entgegen, daß die Kupplung- und Steuermittel vom Entfernungsstellglied her in allen Arbeitsbereichen auf den Spiegel des Entfernungsmessers wirken müssen, daß aber die im Blitzlichtautomatikbereich erforderlijÜe Einwirkung vom gleichen Entfernungsstellglied her auf die Blendenbildung in allen anderen Arbeitsbereichen zuverlässig aufgehoben sein muß.
  • Diese widerspruchsvolle Aufgabe wird erfindungsgemä-ß grundsätzlich dadurch gelöst, daß dieses Abtast- und überleitungsorgan sowohl mit den Einrichtungen zur Blendenbildung als auch mit dem beweglichen Abgleichsglied (Spiegel) eines eingebauten Entfernungsmessers getrieblich verbunden ist, und daß Mittel vorgesehen sind, welche bewirken, daß die an der Entfemungsauslenkkurve hervorgerufenen Abtastbewegungen in allen Arbeitsbereichen das bewegliche Abgleichsglied des Entfernungsmessers beeinflussen, daß sie aber für die Blendenbildung nur im Blitzlichtarbeitsbereich wirksam sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform bestehen diese Mittel im wesentlichen aus einer Hebelverzweigung sowie aus Abschaltkurven, die an einem Bereichsumschaltring vorgesehen sind.
  • Es ist eine photographische Kamera mit einem eingebauten Entfernungsmesser bekannt, der einen aus zwei für sich einstellbaren, von zwei Gestängen -über Auslenkkurven gesteuerten Hälften bestehenden Schwenkspiegel aufweist. Dieser Entfernungsmesser dient sowohl der Entfernungseinstellung als auch der Bildung der Blitzblende. Während die eine Schwenkspiegelhälfte, die der Entfernungseinstellung dient, in üblicher Weise vom Objektiv aus gesteuert wir&. erfolgt die Steuerung der zweiten, der Blitzblendenbildung dienenden Schwenkspiegelhälfte von einem Indexring aus, der mit einem Leitzahlen- und Blendenangaben tragenden Skalenring zusammenarbeitet. Dieser Aufbau ist kompliziert. Er umfaßt einen Doppel-Entfernungsmesser mit zwei Schwenkspiegeln, zwei Steuergestänge und zwei Ableseindizes. Die Handhabung ist iirn tändlich und schwierig durchfährbar. Um die Blitzblende zu bilden, müssen im Ganzen drei Bilder, nämlich das Sucherbild und zwei Schwenkspiegelbilder, zur Deckung gebracht und drei Einstellringe- unter B - eachtung -von drei Indizes eingestellt werden. Vom Vorhandensein einer Blitzlichtautomatik, die -nach Wahl der Leitzahl und der Aufnahmeentfernung ohne weitres Zutun des Kamerabenutzers automatisch ' die passende Blitzblende liefert, kann.hier nichtgesprochen werden.
  • Die Erfindung geht-demgegenüber von einer Mehrbereichskamera aus,-welche im Blitzlichtbereich eine, Blitzlichtautomatik aufweist. Die Kamera wird erfindungsgemäß zu einep, solchen mit gekuppelter Entfernungsmessung dadurch komplettiert, daß der Entfernungsmesserspiegel.in. allen Arbeitsbereichen von dem Entfemungsa#tast- --und überleitungsorgan für die Blitzblendenbildung mitgesteuert wird, wobei die-Zsa#!gst7."pnd #Überteitungsorgan aber qps- ElltfeMuu als - Blendenbildungsmittel nur im Blitzlichtbereich wirksam ist. In allen anderen Bereichen, nämlich im Bereich der manuellen Blendenbildung und/oder in demjenigen der Tageslicht-Belichtungsautomatik ist dieses Entfernungsabtast- und Überleitungsorgan für die Blendenbildung unwirksam gemacht.
  • Diese Merkmale der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen erläutert, die Ausführungsbeispiele in perspektivischer Sicht darstellen. Im einzelnen zeigt die F i g. 1 eine Kamera oder einen Verschluß nach der Erfindung mit drei Arbeitsbereichen und unmittelbar sich bildender Blende und F i g. 2 denselben Gegenstand mit den gleichen drei Arbeitsbereichen, mit Springblendenmechanismus und mit einer Einrichtung zur Anzeige der durch die Blitzlchtautomatk hervorgebrachten Blende.
  • In F i g. 1 ist 19 der Umschaltring für die einzelnen Arbeitsbereiche der Kamera oder des Verschlusses. Im folgenden sei bei der Erläuterung der Ausführungsbeispiele der Einfachheit halber lediglich eine Kamera, die mit den erfinderischen Merkmalen ausgestattet ist, vorausgesetzt. Die Kamera der F i g. 1 weist drei einstellbare Arbeitsbereiche auf, nämlich einen Blitzlichtautomatikbereich, einen Bereich der Belichtungsautomatikundeinensolchen der manuellen Blendenbildung. Demzufolge sind auf dem Umschaltring entsprechende Skalen bzw. Merkzeichen vorgesehen, nämlich eine Leitzahlenskala 36, ein Merkzeichen 49 (A) für die Einstellung des Bereichs der Belichtungsautomatik und eine Blendenskala 22, welche die frei wählbaren Blendenwerte erkennen läßt. Gegenüberstellung erfolgt zum gehäusefesten Index 21, der auch für die Ablesung der Entfernungswerte gilt.
  • Die Entfernungswerte (Skala 2) sind auf einem Entfernungsstellring 1 angebracht, der dem Umschaltring 19 nach Möglichkeit benachbart vorgesehen ist. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind diese Ringe, um die erfindungsgemäßen Automatiken nebst allen Betätigungs- und Zwischenmechanismen erkennen zu lassen, bewußt auseinandergezeichnet dargestellt.
  • Der Umschaltring 19 weist an seiner Innenseite folgende Auslenk-, Abschalt- und Einschaltkurven auf. Zunächst die Auslenkkurve 38, welche, von oben betrachtet, gegen den Außenumfang des Ringes 19 zurückspringt und eine den Werten der Leitzahlenskala entsprechende Kurvenform aufweist. ihr schließt sich eine Abschaltkurve 48 höherer Steigung an, die in einen mit der optischen Achse konzentrischen Teill48 übergeht. An den Kurventeil 148 schließt sich die Auslenkkurve 86 für die manuelle Blendenbildung an. Ihre Kurvenform verläuft so, daß sie mit einem dem kleinsten Blendenwert (Blende 22) entsprechenden vorspringenden Kurvenstück beginnt, um in einem den größten Blendenöffnungen entsprechenden, am weitesten gegen den Außenumfang zurückspringenden Kurventeil zu enden.
  • Als nächster Kurvenzug ist derjenige der Kurve 64 zu erwähnen, welcher nach Durchlauf einer Vertiefung 57 wieder seine ursprüngliche Höhe gewinnt. Dieser Kurvenzug 64 stellt die Abschaltkurve für das Abtastorgan 84 des Bereichs der Belichtungsautomatik dar,- während die Vertiefung 57 die Einschaltkurve für dieses Abtastorgan bildet. Eine den einzustellenden Entfernungswerten entsprechende Auslenkkurve3 ist am Entfernungsstellring 1 angebracht. Um einen Ausgleich zwischen der nichtlinearen Entfernungsstellskala und dem mit gleichförmigen Intervallschritten arbeitenden Blendenmechanismus zu schaffen, ist die Kurve 3 zugleich als Ausgleichskurve ausgebildet.
  • 4 ist der durch seine Drehlage die Blendenöffnung bestimmende drehbare Blendenkäfig, der, wie die Lage der Blendenlamellen 15 zur Lichtdurchtrittsöffnung 26 erkennen läßt, die die größte Blendendurchtrittsöffnung bildende Drehlage aufweist. Der Blendenmechanismus arbeitet, wie noch nachstehend gezeigt werden wird, mit unmittelbar erfolgender Blendenbildung, d. h., jeder von außen kommende Steuereinfluß auf den Blendenmechanismus wirkt sich sofort in einer Veränderung der Blendenöffnung aus.
  • Zwischen dem Umschaltring 19 bzw. der Abtasteinrichtung für die Belichtungsautomatik sowie dem Entfemungsstellring 1 einerseits und dem Blendenmechanismus andererseits sind Zwischen- bzw. Übertragungsorgane vorgesehen, welche in ihrer Stellung bzw. Drehlage veränderlich sind und hierdurch die eingestellten Werte von Leitzahl, Entfernung und Blende in sich aufnehmen und auf den Blendenmechanismus übertragen. Zur Abtastung und Aufnahme der Leitzahlenwerte ist der Abtasthebel 73 vorgesehen, welcher mit dem an seinem einen Hebelende befestigten Abtaststift 74 an der Auslenkkurve 38 anliegt und durch eine Feder 76 vorgespannt ist. Der Hebel 73 hat in der F i g. 1 die der eingestellten Leitzahl 10 entsprechende Extremlage inne; bei Einstellung einer höheren Leitzahl vollführt er, da die Kurve 38 nun immer stärker zurückweicht, eine Drehung in Richtung des Uhrzeigers, welche bewirkt, daß das andere Hebelende 77 sich immer mehr nach unten verlagert.
  • Die Abtastung der eingestellten Entfernung wird auf diesem Leitzahlenabtasthebel 73 mittels der Hebelelemente 72, 70 und die gehäusefest gelagerte Übertragungswelle 71 geleitet. Der Abtasthebel 70 wird durch die gleiche Feder 76, die den Abtasthebel 73 beeinflußt, gegen die Auslenkkurve 3 gezogen. Der am anderen Ende der Übertragungswelle 71 vorgesehene Hebel 72 ist bei 75 am Abtasthebel 73 festgemacht, so daß die Auslenkbewegungen des Hebels 70 auf den Hebel 73 übertragen werden. 71 ist gleichzeitig die Drehwelle dieses Hebelsystems. Man erkennt, daß zu den Auslenkbwegungen des Hebels 73 sich diejenigen der Hebelverbindung 70, 72 überlagern, so daß das Hebelende 77 die Summe bzw. die Differenz der durch die Leitzahl- und Entfernungseinstellungen verursachten Auslenkungen in sich vereinigt. Es war bereits darauf hingewiesen worden, daß die Einstellung höhererer Leitzahlen eine Abwärtsverlagerung des Hebelendes 77 zur Folge hat; hinzugefügt werden muß noch, daß auch die Einstellung kleinerer Entfernungswerte sich in der gleichen Abwärtsverlagerung des Hebelendes 77 auswirkt. Entsprechend bewirkt die Einstellung niedrigerer Leitzahlen sowie höherer Entfernungswerte eine entgegengesetzte, also eine Aufwärtsbewegung des Hebelendes 77, was in dem gezeigten Beispiel hinsichtlich der Leitzahlen nicht mehr möglich ist.
  • Zur Übertragung der in Abhängigkeit von den eingestellten Entfernungswerten erfolgenden Auslenkbewegungen des Abtasthebels 70 auf das bewegliche Abgleichsorgan des im Kämeraoberteil vorgesehenen Entfernungsmessers ist die Transmissionswelle 71 über den Befestigungspunkt, an dem der Übertragungshebel 72 von ihr abzweigt, verlängert worden. Dieses Verlängerungsstück ist mit 71a bezeichnet und trägt an seinem Ende den nach aufwärts in das Kameraoberteil hineinragenden Übertragungshebel 107, dessen Hebelende 207 dem freien Hebelende des um die Drehachse 109 schwingbaren, durch eine Feder 111 gegen 207 gezogenen und an seinem anderen Hebelende den beweglichen Entfernungsmesserspiegel 110 tragenden Winkelhebels 108 anliegt. Der zweite Entfernungsmesserspiegel ist mit 112 bezeichnet, wobei dieses rein schematisch dargestellte Meßgerät durch die Suchereinrichtung Objektivlinse 113 und Okularlinse 114 zu einem Meßsucher komplettiert sein möge. Es ist der Darstellung ohne weiteres zu entnehmen, daß bei einer Einstellung niedrigerer Entfernungswerte der Abtasthebel 70 in den Bereich von gegen den Außenumfang des Ringes 1 zurückspringender Teile der Kurve 3 gerät und daß die Drehwelle 71 infolgedessen eine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt. Die gleiche Drehbewegung führt auch der übertragungshebel 107 mit seiner Hebelspitze 207 aus, wodurch er den Spiegel 110 tragende Winkelhebel 108, dem zurückweichenden Hebelende folgend eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn vollführt. Das bedeutet aber, daß die Vorderkante des Spiegels 110 derjenigen des festen Spiegels 112 zugeschwenkt worden ist.
  • Das Abtastorgan für die manuelle Blendenbildung wird durch den Hebel 79 verkörpert, welcher an seinem einen Hebelende einen beidseitig hervorstehenden Abtast- bzw. Kuppelstift 78 und an seinem anderen Hebelende eine Kupplungsgabel 80 aufweist. Der als Winkelhebel ausgebildete Abtasthebel 79 ist, durch eine Schraube 156 gehalten, um die Achse 56 lose drehbar; er kann also sowohl die ihm vom Abtasthebel 73 aufgezwungenen Auslenkungen als auch die zu gegebener Zeit durch die Auslenkkurve 86 bewirkten Steuerbewegungen übertragen bzw. in sich aufnehmen und auf den Blendenmechanismus übertragen. Damit der Abtasthebel 79 die Steuerbewegungen des Abtasthebels 73 aufnehmen kann, ist er mit diesem über die Kraftschlußkupplung 77, 78 und Feder 76 gekuppelt. Mit dem drehbaren Blendenkäfig 4 ist der Hebel 79 für die Forinschlußverbindung Gabel 80 und Stift 81 am Blendenkäfig verbunden.
  • Der Hebel 79 ist des weiteren noch mit dem Abtasthebel 84 für die Belichtungsautomatik durch eine Kraftschlußkupplung verbunden. Diese besteht aus der Feder 83 und der Anlageplatte 82 des Abtasthebels 84. Dieser Abtasthebel 84 ist fest auf die Steuerachse 56 aufgesetzt, die ihre Steuerbewegungen von der Abtasteinrichtung der lichtwertbedingten Stellung des Zeigers 60 erhält. Die Belichtungsautomatik nebst ihrer Abtastvorrichtung ist, da diese kein unmittelbares Merkmal der Erfindung bildet, in der Figur nur rein schematisch dargestellt. Diese Darstellung umfaßt lediglich das Meßinstrument 62 mit seinem Zeiger 60, das gegen den Zeiger schlagende Abtastglied 63 und die als übertragungsmechanismus auf die Steuerachse 56 wirkende Getriebeverbindung 65. Von der Darstellung der zwecks Festhaltung und Schonung des Zeigers erforderlichen Klemmvorrichtung ist hier abgesehen worden.
  • Das Abtastorgan 84 für die Belichtungsautomatik dient im wesentlichen dem Zweck, die Steuerbewegungen der Steuerachse 56 nur dann auf den Blendenmechanismus. zur Auswirkung gelangen zu lassen, wenn der Bereich der Belichtungsautomatik eingeschaltet ist. Zu diesem Zweck weist das Abtastorgan 84 an seinem einen Hebelende den mit den Abtastkurven 64 und der Anschlagvertiefung 57 zusammenwirkenden Abtaststift 85 und an seinem anderen Ende die bereits erwähnte Kupplungsverbindung 82, 83 zum Abtastorgan 79 auf. In der dargestellten Lage des Umschaltringes, welches der Einschaltung des Bereichs der Blitzlichtautomatik entspricht, muß der Mechanismus der Belichtungsautomatik unwirksam gemacht sein. Dies ist durch das Auflaufen des Abtaststiftes 85 auf die Abschaltkurve 64 gewährleistet. Erst dann, wenn vom Bereich der Blitzlichtautomatik durch Drehung des Unischaltringes 19 gegen den Uhrzeiger auf denjenigen der Belichtungsautomatik [Gegenüberstellung vom Merkzeichen 49 (A) zum Index 21] übergegangen ist, fällt der Abtaststift 85 in die Einschaltvertiefung 57 ein, welche eine solche Tiefe aufweist, daß der Abtasthebel 84 und damit die Steuerwelle 56 ungehindert auch den größten Steuerbewegungen des Abtastgliedes 63 folgen können. 58 ist der schematisch angedeutete Kamerakörper, an bzw. in welchem sich die beschriebenen Automatiken befinden, und 61 ist die für den Bereich der Belichtungsautomatik erforderliche Photozelle.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfinndung ist folgende. Bei Einstellung eines kleineren Entfernungswertes zum vorgewählten Leitzahlenwert (Leitzahl 10) verdreht sich der Abtasthebel 70 auf Grund der zurückweichenden Auslenkkurve 3 im Uhrzeigersinn, so daß der Leitzahlenabtasthebel 73 auf Grund der festen Verbindung bei 75 ebenfalls eine Verdrehung im Uhrzeigersinn vollführt. Diese bewirkt, daß das Hebelende 77 sich nach unten, also in Richtung der freien Lichtdurchtrittsöffnung 26, verlagert und dabei auf Grund der Kraftschlußkupplung 77, 78 auf das benachbarte Ende des Abtasthebels 79 für die manuelle Blendenbildung drückt. Dieser Abtasthebel 79 für die manuelle Blendenbildung ist derzeitig hinsichtlich eigener Abtastbewegungen unwirksam gemacht. Er kommt erst dann in Wirksamkeit, wenn bei entsprechender Einstellung am Umschaltring 19 sein Abtaststift 78 mit der Auslenkkurve 86 in Berührung gekommen ist. Bei der vorliegenden Einstellung des Bereichs der Blitzlichtautomatik wirkt der Hebel 79 lediglich als übertragungsorgan der Auslenkbewegungen des Hebels 73 auf den Blendenmechanismus. Die auf das den Kupplungsstift 78 tragende Hebelende von 79 ausgeübte Abwärtsverlagerung wirkt sich in eine Verdrehung des Abtasthebels 79 um die Achse 56 gegen den Uhrzeigersinn aus. Das bedeutet, daß das gabelförmig gestaltete Kupplungsende 80 des Hebels 79 nach außen schwingt, dabei den Stift 81 am drehbaren Blendenkäfig 4 mitnimmt und somit den Blendenkäfig im Uhrzeigersinn verdreht. Dies hat zur Folge, daß der Blendenkäfig 4 eine Schließbewegung ausführt, welche ein Zugehen der Blendenlamellen um einen bestimmten Betrag zur Folge hat. Ist z. B. am Entfernungsstellring des gezeigten Entfernungswertes von 5 der Entfernungswert von 1 eingestellt worden, dann hat sich gemäß der bekannten Be-Ziehung Blende = Leitzahl: Entfernung automatisch eine Blendenöffnung von 10 eingestellt. Das bedeutet also, daß die Blende sich um fünf Intervalle geschlossen hat. Entsprechendes geschieht, wenn am Leitzahlenstellring an Stelle der dargestellten Einstellung der niedrigsten Leitzahl 10 eine höhere Leitzahl eingestellt wird. Der Abtasthebel 73 schwenkt dann, da die Leitzahlenkurve 38 bei Einstellung höherer Leitzahlen immer mehr gegen den Außenumfang zurückweicht, wieder im Uhrzeigersinn, so daß das Hebelende 77 sich erneut in Richtung der Lichtdurchtrittsöffnung 26 herab verlagert. Ein Schließen der Blende um entsprechende Blendenintervalle ist auch jetzt der Fall.
  • Es möge jetzt an Stelle des Bereichs der Blitzlichtautomatik derjenige der Belichtungsautomatik(Gegenüberstellung von A und 21) gewählt werden. Auf Grund der Drehung des Umschaltringes 19 gegen der) Uhrzeigersinn gerät der Abtaststift 74 am Abtasthebel 73 in den Bereich der Abschaltkurve 48, was bewirkt, daß der Hebel 73 sich gegen den Uhrzeigersinn verdreht und somit das Hebelende 77 vom Kupplungsstift 78 abgehoben ist. Ein Abheben des Abtasthebels 70 von der Auslenkkurve erfolgt dagegen nicht, da es genügt, daß der Hebel 73 durch die Kurve 48 so weit gegen den Uhrzeiger verdreht wird, daß sein Hebelende 77 ausreichend vom Kupplungsstift 78 abgehoben ist. Auslenkbewegungen vom Abtastorgan 70 können dann auf den Abtasthebel 79 nicht mehr übertragen werden, was bedeutet, daß alle EntfernungssteRwerte ohne eine Beeinflussung der Belichtungsautomatik gewählt werden können und auf den Entfernungsmesser übertragen werden.
  • Durch die Gegenüberstellung von A und Index 21 ist der Abtaststift 85 von der Abschaltkurve 64 heruntergewandert und der Einschaltvertiefung 57 gegenübergestellt worden. Damit ist bewirkt, daß die Welle 56 ungehindert ihre Steuerbewegungen über die Kupplungsverbindung 82, 83 auf den Abtasthebel 79 und damit über die Kupplungsverbindung 80, 81 auf den Blendenmechanismus geben kann.
  • Wird nun schließlich der Bereich der manuellen Blendenbildung gewählt, dann gerät infolge der Gegenüberstellung eines der Werte der Blendenskala 22 zum Index 21 der Abtaststift 78 des Hebels 79 in den Einflußbereich der Auslenkkurve 186. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die den hohen Blendenwerten (Blende 22, 16) entsprechenden Kurventeile gegenüber der Lichtdurchtrittsöffnung 26 vorspringen und daß die den niedrigeren Blendenwerten (Blende 2, 2,8, 4) entsprechenden Kurventeile hiergegen zurückspringen, so daß bei den hohen Blendenwerten der Abtaststift 78 herabgedrückt und bei den niedrigen Blendenwerten gehoben ist. Das bedeutet aber, daß der Abtasthebel bei einem Blendenwert von 22 seine stärkste Drehung um die Achse 56 gegen den Uhrzeiger vollführt, was einer stärksten Drehung des Blendenkäfigs 4 im Uhrzeigersinn entspricht. Die Blende schließt sich also bis auf ihren Minimalöffnungswert. Umgekehrt findet bei Einstellung immer niederer Blendenzahlen eine stets stärker werdende Verdrehung des Abtasthebels 79 im Uhrzeigersinn statt, was bewirkt, daß der Blendenkäfig in steigendem Maße sich gegen den Uhrzeigersinn verdreht und damit die Blende bis zum Maximalöffnungswert öffnet. Eine Beeinflussung des Abtasthebels 79 für die manuelle Blendenbildung durch die beiden anderen Abtasthebel ist nicht möglich, da der Hebel 73 auf Grund der Abschaltkurve 148 und der Hebel 84 auf Grund der Abschaltkurve 64 so weit aus ihren Kuppellagen abgehoben sind, daß sie Bewegungen des Abtasthebels 79 nicht behindern können. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Übertragungseinrichtung auf den drehbaren Entfernungsmesserspiegel ist bereits vorstehend erläutert worden. Es ist darauf hinzuweisen, daß sie für alle Arbeitsbereiche der Kamera gilt.
  • Das Ausführungsbeispiel der F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen der F i g. 1 durch folgende Merkmale. Der Blendenmechanismus ist als Springblendenmechanismus ausgebildet, was darin zum Ausdruck kommt, daß ein vom Verschluß gesteuertes Blockierungsorgan 7 vorgesehen ist, welches sich bei gespanntem Verschluß an einen Ansatz 9 des Blendenkäfigs 4 anlegt, bei Verschlußauslösung dagegen in eine Freigabestellung zurückspringt, die dem Blendenkäfig 4 gestattet, seinen alle Blendenintervalle umfassenden Rücklauf mit Kameraauslösung durchzuführen. Der Rücklauf des Blendenkäfigs 4 wird durch eine in der gezeigten Stellung gespannte Feder 8 bewirkt, welche einerseits am Ansatz 9 befestigt ist und auf der anderen Seite gehäusefest gemacht ist. Die Erfindung ist auch in Verbindung mit Springblendenmechanisinen von Bedeutung, da Automatiken mit Springblende auch in Sucher- bzw. Meßsucherkameras eingebaut werden.
  • Die Abschaltkurve für den Leitzahlenabtasthebel 73, der auch gleichzeitig die Abtastung der Auslenkkurve 3 am Entfernungsstellring 1 in sich aufnimmt, wird durch den Einschnitt 248, 348 im Umschaltring 19 repräsentiert. Beim übergang vom Bereich der Blitzlichtautomatik auf denjenigen der manuellen Blendenbildung fällt der Abtaststift 74 am Abtasthebel 73 in diese Vertiefung ein, und es können etwaige Auslenkungen des Abtasthebels 70 auf den Abtasthebel 79 für die manuelle Blendenbildung nicht wirksam werden. Das bedeutet also, daß im Bereich der manuellen Blendenbildung alle Entfernungseinstellwerte gewählt werden können, ohne daß diese einen Einfluß auf die Blendenbildung aus--üben können. Da auf Grund der Vertiefung 248, 348 eine Abstützung für den Abtaststift 74 nicht mehr gegeben ist, ist die Kupplungsverbindung zwischen dem Abtasthebel 79 durch eine Stift-Langloch-Kuppelverbindung 78, 177 ersetzt. Auch ist die Ablastkurve 86 für die manuelle Blendenbildung durch die Zwangskurve 186 ersetzt worden.
  • Der drehbare Blendenkäfig 4 ist bei gespannter Kamera in der Stellung der größtmöglichen Blendenöffnung festgelegt.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies die Blende 2, die sich aus dem Bereich der eingestellten Leitzahl 10 einerseits und der eingestellten Entfernung von 5 m andererseits auch ergibt. Der Abtasthebel 79, der an Stelle der Kupplungsgabel 80 hier einen einseitig wirkenden Anschlag 180 trägt, kann sich bei eingestellten höheren Leitzahlen, bei eingestellten niedrigen Entfernungszahlen sowie bei eingestellten höheren Blendenzahlen nur in einem solchen Sinne um seine Drehachse 156 drehen, daß sein Anschlag 180 sich von dem Gegenanschlag 81 am Blendenkäfig 4 wegbewegt. Bei Kameraauslösung vollführt somit der drehbare Blendenkäfig einen so lange andauernden Rücklauf im Uhrzeigersinn, bis sein Gegenanschlag 81 an 180 anschlägt. Die Blende wird also je nach den eingestellten Werten von Leitzahl, Entfernung und manueller Blende entsprechend stark geschlossen. Des weiteren unterscheidet sich die Ausführung der F i g. 2 von derjenigen der F i g. 1 dadurch, daß ein gesonderter Ring 91 vorgesehen ist, der eine Blendenskala 92 trägt. Diese Blendenskala 92 läßt gegenüber dem gemeinsamen Index 22 die im Bereich der Blitzlichtautomatik gebildete Blende erkennen. Gesteuert wird der Ring 91 durch eine Steuerstange 87, welche am Steueransatz 180 des Abtasthebels 79 festgemacht ist und mit dem Ring 91 mittels des gabelförmigen Ansatzes 90 gekuppelt ist. Um die Steuerbewegungen der Belichtungsautomatik auf den Abtasthebel 79 gelangen lassen zu können, ohne eines eigenen Steuerorgans am Abtasthebel 84 für den Blendenkäfig 4 zu bedürfen, ist eine aus dem Ansatz 89 am Abtasthebel 79 und aus der Kupplungsnase 88 am Abtasthebel 84 gebildete Kuppelverbindung vorgesehen, welche bewirkt, daß bei Einschaltung des Bereichs der Belichtungsautomatik Steuerbewegungen der Steuerwelle 156 dem Abtasthebel 79 zugeleitet werden, der sie wieder in entsprechende Auslenkbewegungen seines Steuerorgans 180 umsetzt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera oder Verschluß, bei denen in einem Blitzlichtbereich die Blende automatisch in Abhängigkeit von der Leitzahl und der am Entfernungsstellorgan eingestellten Entfernung gebildet wird und darüber hinaus ein oder zwei Arbeitsbereiche einstellbar sind, nämlich ein Bereich der manuellen Blendenwahl (auch Blendenvorwahl) und/oder ein Bereich der Belichtungsautomatik bei Tageslichtaufnahmen, wobei zur Abfühlung der Entfernungsauslenkkurve und zur Eingabe der hierbei auftretenden Abtastbewegungen in die Kamera oder den Verschluß ein Abtast- und Überleitungsorgan vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Abtast- und überleitungsorgan(70, 71) sowohl mit den Einrichtungen zur Blendenbildung als auch mit dem beweglichen Abgleichsglied (Spiegel 110) eines eingebauten Entfernungsmessers getrieblich verbunden ist und daß Mittel vorgesehen sind, welche bewirken, daß die an der Entfernungsauslenkkurve (3) hervorgerufenen Abtastbewegungen in allen Arbeitsbereichen das bewegliche Abgleichsglied des Entfernungsmessers beeinflussen, daß sie aber für die Blendenbildung nur im Blitzlichtarbeitsbereich wirksam sind.
  2. 2. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einer Hebelverzweigung (72, 73, 107) sowie aus Abschaltkurven (48, 148 bzw. 248, 348) am Umschaltring (19) bestehen. 3. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Steuerkurve (3) am Entfernungsstellring (1) ausgelenkte Abtastorgan (70) als einstückiger Hebel ausgebildet ist, dessen eines Ende die Abfühlnase für die Kurve (3) bildet und dessen anderes Ende zwecks übertragung dieser Auslenkbewegungen an einem an der Leitzahlkurve (38) anliegenden Abtasthebel (73) befestigt ist, und daß von dem Abtastorgan (70) eine weitere Getriebeverbindung zum beweglichen Glied (108) des Entfernungsmessers abzweigt. 4. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 3, dadurc h gekennzeichnet, daß das von der Steuier, kurve (3) am Entfernungsstellring (1) ausgelenkte Abtastorgan als ein durch Zwischenfügung einer Transmissionswelle (71) aufgeteilter Doppelhebel (70, 72) ausgebildet ist. 5. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transmissionswelle (71) über den Verbindungspunkt des Entfernungsabtastorgaus mit dem Leitzahleaabtastorgan verlängert ist und daß diese verlängerte Transmissionswelle (71 a) das in den Mechanismus des Entfernungsmessers hine-inragende Übertragungsorgan (107) trägt. 6. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Mechanismus des Entfernungsmessers hineinragende, übertragungsorgan (107) kraft- oder formschlüs. sig mit einem beweglichen Träger (108) für das Abgleichsglied (Spiegel, Linse, Keil od. dgl.) des Entfernungsmessers verbunden ist. 7. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsbewegungen des Entfernungsabtastorgans von solcher Größe und Richtung und die, den Übertragungsweg zum beweglichen Abgleichsglied des Entfernungsmessers bildenden Getriebeteile so bemessen sind, daß die bei Entfernungseinstellung des Objektivs oder eines Objektivteils am Abgleichsglied des Entfernungsmessers bewirkten Bewegungen eine Deckung der Bilder der in der eingestellten Entfernung befi ndlichen Objekte im Entfernungsmesser oder Meßsucher bewirken. 8. Kamera oder Verschluß nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltring fär die einzelnen Arbeitsbereiche Steuerkurven aufweist, welche Abtastorgane beim übergang von einem Bereich zum anderen in Wirksamkeit setzen oder blockieren. 9. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (48, 148) für das Unwirksammachen der Entfernungsabtastbewegungen des Abtastorgaus (70) für die Blendeabildung in den Tageslichtarbeitsbereichen aus einer gegen die Achse des Umschaltringes (19) hin vorspringenden Kurvenerhöhung mit anschließendem Radiusbogen be- steht (F i g. 1). 10. Kamera oder Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (248, 348) für das Unwirksammachen der Eutfernungsabtastbewegungen des Abtastorgans (70) für die Blendenbildung, in den Tageslichtarbeitsbereichen aus einer gegen die, Umfangsfläche des Umschaltringes (19) zurückspringenden, Kurvenvertiefung mit anschließendem Radiusbogen besteht (F i g, 2). In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Auslegeschrift Nr. 1095 657,
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