DE6601366U - Photographische kamera - Google Patents
Photographische kameraInfo
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- DE6601366U DE6601366U DE1964@@6601366U DE6601366U DE6601366U DE 6601366 U DE6601366 U DE 6601366U DE 6601366 U DE6601366 U DE 6601366U DE 6601366 U DE6601366 U DE 6601366U
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/12—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/16—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera
Description
• ■ Il 1
• IJ I
Kodak Aktiengesellschaft
Hiidelfinger Strasse 54, 60 und 70 9· Januar 1964
aebrauchsmüster-Hilfs-Aniaeldung
Photographische Kamera
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einer
■it de» Objektiv verbundenen Einrichtung zur Entfernungseineteilung
und einer eine verstellbare Blende aufweisenden Einriohtung zur Belichtungsregelung, die einen auf die Objekthelligkeit
ansprechenden Belichtungsmesser mit einem Ausgangsglled
umfaät, dessen Stellung von der gesessenen Objskth«llig=
keit abhSngt, und die von einem Betriebszustand für Tageslicht
in einen Betriebszustand für Blitzlicht umstellbar ist.
Es ist bekannt, zur Belichtungsregelung einen Belichtungsmesser zu benutzen, der eine photoelektrische Zelle und ein damit
verbundenes galvanometerartiges Meßinstrument umfaßt, um die Stellung eines Zeigers oder eines anderen Ausgangsgliedes in
Abhängigkeit von der Objekthelligkeit einzustellen. Bei üblichen Kameras wird die Größe der Blendenöffnung automatisch in
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Abhängigkeit von der Objekthelligkeit mit Hilfe eines Gliedes
eingestellt, das mit der Blende gekoppelt und in eine Stellung bringbar ist, in der es mit dem Zeiger oder Aus-Jttingsglied
in Eingriff bringbar ist oder dieses in anderer Wttise abtastet. Bei der Benutzung eines Blitzgerätes ist die
Einrichtung zur automatischen Belichtungsregelung jedoch gewöhnlich unwirksam und die Blendeneinstellung erfolgt dann
mittels geeigneter Glieder von Hand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen,
was dadurch geschieht, daß mit der Einrichtung zur Entf€irnungseinstellung
eine Steuervorrichtung gekoppelt ist, deren Stellung durch diese Einrichtung veränderbar ist, um die Größe
der Blende als Funktion der Entfernungseinstellung zu bestimmen,
daß ein Schaltglied vorhanden ist, das zwischen einer ersten Stellung, in der es eine Einstellung der Blende in Abhängigkeit
von der Objekthelligkeit bewirkt, und einer zweiten Stellung, in der es eine Einstellung der Blende in Abhängigkeit von der
Entfe-Tiungseinsteilung bewirkt, hin und her bewegbar ist, daß
mit der Blende ein Tastglied verbunden ist, das ^e nach, der
Stellung des Schaltgliedes mit dem Ausgangsglied des Belichtungsmessers oder mit der Steuervorrichtung in Eingriff kommt
und eine entspre hende Einstellung der Blendengröße bewirkt,
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daß mit der Steuervorrichtung ein Stellglied gekoppelt ist, mit dem das Schaltglied in seiner ersten Stellung in Eingriff
steht, um die Steuervorrichtung in einer in Bezug auf das Tastglied unwirksamen Stellung zu halten, und mit dem das
Schaltglied auch in seiner zweiten Stellung in Eingriff kommt, um die Steuervorrichtung in eine in Bezug auf das Taotglied
wirksame Stellung zu bringen, und daß ein Betätigungsglied vorhanden ist, welches das Tastglied normalerweise in einer Ruhestellung
hält und von Hand in eine Stellung bewegbar ist, in der es das Tastglied zur Einstellung der Blendengröße freigibt.
Bei der Erfindung ist das Tastglied also bei der Anwendung von Blitzlicht nicht unwirksam, sondern es ist mit
zwei Abschnitten versehen, nämlich mit einem zum Einstellen der Blendengröße als Funktion der Objekthelligkeit, wie es
eingangs beschrieben worden ist, und mit einem anderen zum Einstellen der Blendengröße als Punktion der Entfernungseinstellung,
der ein Glied abtastet, mit dem er nur dann in Eingriff gelangen kann, wenn die Kamera für Blitzlicht eingestellt
ist.
Wenn eine Kamera mit einer Einrichtung zur automatischen Belichtungsregelung
in ¥erbindung mit einem Blitzgerät benutzt wird, muß die Blende im allgemeinen von Hand eingestellt werden.
Dies birgt die Gefahr in sich, daß der Photograph vergißt,
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die erforderlichen Einstellungen zu machen, oder daß er eine
falsche Blendeneinstellung wählt. Nach der Erfindung ist deshalb ein Blitzlampenhalter an der Kamera angeordnet und zwischen
einer Ruhestellung, in der er sich innerhalb der Kamera befindet, und einer Betriebsstellung, in der er sich außerhalb
der Kamera befindet, hin und her bewegbar. Wenn der Blitzlampenhalter aus seiner Ruhestellung, in der die Kamera für Tageslichtaufnahmen
bereit ist, in die Betriebsstellung bewegt wird, also in die Blitzstellung, wird ein Steuerglied, das
mit der Entfernungseinstellung gekoppelt ist, als Funktion der Entfernungseinstellung in eine einer Serie von Stellungen
gebracht, in denen es von dem Tastglied erreicht werden kann, so daS eine optimale Blendenöffnung eingestellt wird, wenn
das Tastglied später mit dem Steuerglied in Eingriff gebracht wird. Das vor der Entfernungseinstellung abhängige Steuerglied
und das Ausgangsglied des Belichtungsmessers sind in Bezug aufeinander und in Bezug auf das Tastglied derart angeordnet,
daß bei Blitzeinstellung das Steuerglied stets abgetastet wird, bevor das Tastglied mit dem Ausgangsglied in Eingriff kommen
könnte. Hierdurch werden besondere Mittel eingespart, um bei Blitzeinstellung die Einrichtung zur Belichtungsregelung unwirksam
zu machen.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine Kamera mit einer verbesserten Einrichtung zur Belichtungseinstellung
geschaffen, bei der mit der Blende ein einziges Tastglied gekoppelt iatj daß sowohl als Punktion der Ob^ekthelligkeit als
auch als Punktion der Entfernungseinstellung in die Stellung bringbar ist, welcher der optimalen Blendengröße bei Tageslicht
oder bei Blitzlicht entspricht.
Weiterhin wird durch die Erfindung eine Kamera geschaffen, die
mit einem Halter für eine Blitzlampe versehen ist, der zwischen einer Tageelichtstellung, in der die Blende als Funktion der
Objekthelligkeit eingestellt wird, und einer Blitzstellung, in der die Blende als Punktion der Entfernungseinstellung eingestellt
wird, hin und her bewegbar ist. Dabei ist der Blitzlampenhalter an der Kamera schwenkbar angelenkt und befindet
eioh in der ersten Stellung innerhalb der Kamera und in der zweiten Stellung außerhalb derselben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Der Zeichnung und der Beschreibung sind auch noch weitere
Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung zu entnehmen Es zeigen;
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Pig. 1 die Vorderansicht einer Kamera nach der Erfindung mit einem Blitzlampenhalter, der sieh für Blitzlich
tauf nahmen außerhalb des Kameragehäuses befindet,
Fig. 2 die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Blendenverstellung mit dem sich in Blitzlichtstellung
befindlichen Blitzlampenhalter,
Fig. 3 eine Vorderansicht ähnlich Fig. 2 jedoch mit eingeschwenktem
Blitzlampenhalter und der Stellung dor
Teile für Tageslichtaufnahmen,
Fig. ^ eine Vorderansicht der Objektivfassung zur Veranschaulichung
der Kopplung zwischen einer Steuerkurve am Objektiv und der Einrichtung nach den Fig. 2
und 5, die zur Einstellung der Blendengröße als Funktion
der Entfernungseinstellung dient, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigte umfaßt die Kamera 10 ein Gehäuse
11, das in seiner Vorderwand 1? eine öffnung 12 aufweist, in der
eine photoelektrische Zelle l4 angeordnet ist, die von dem vom
Objekt her einfallenden Licht beleuchtet wird. Die Vorderwand ist mit einem Vorbau 15 versehen, an dem die Objektivfassung
• · I ·
In bekannter Weise befestigt ist. An der rechten Seite des Vorrbaues
15 ist ein Blitzlampenhalter 17 bei l8 schwenkbar gelagert.
Er ist zwischen einer Stellung, in welcher er sich gänzlich innerhalb des Vorbaues 15 befindet, wie es in Pig.
gezeigt ist, und einer Stellung, wie sie Fig. 2 zeigt, hin Und her bewegbar. In der Stellung nach Fig. 2 befindet sich
<er Blitzlampenhalter 17 außerhalb des Vorbaues 15 und kann
In seiner Fassung 20 in bekannter Weise eine Blitzlampe aufnehmen.
Der Halter 17 ist mit einem Reflektor 21 versehen, Äer hinter der Lampe 19 angeordnet ist und als integraler
Bestandteil des Halters selbst ausgebildet sein kann.
Die Photozelle 14 ist mit einem nach Art eines Galvanometers
ohi 1 ncron Meßinstrument 22 verbunden, das mit einem Zeiger
oder einem ähnlichen Ausgangsglied versehen ist und die Lage Rieses Gliedes als Funktion der Intensität des auf die Photo-
»elle einfallenden Lichtes bestimmt (Fig. 5).
Eine Einrichtung zur Belichtungsregelung 25 ist auf einer Platte
26 angeordnet* die einen Teil des Vorbaues 15 bildet. Die Einrichtung
zur Belichtungsregelung umfaßt zwei Blendenlamellen
27 und 28, die auf einem gemeinsamen Zapfen 29 drehbar gelagert
1 ό
sind und von der Feder 30 in entgegengesetzten Richtungen beaufsiohlagt
werden. Die Blendenlamellen sind mit öffnungen 31 und 32 versehen, die in bekannter Weise zusammen die Blendenöffnung
bilden. Die Lamellen sind außerdem mit länglichen Schlitzen 34 und 35 versehen, in die ein Stift 36 eingreift, um die Lamellen
in noch zu beschreibender Weise zu betätigen«
Ein Tastglied 40 ist auf der Platte 26 mit Hilfe eines Zapfens
4l, der sich durch den Schlitz 42 im Glied 40 erstreckt, und eines Stiftes 43>
der an dem Tastglied befestigt ist und in einen Schlitz 44 in der Platte 26 eingreift, verschiebbar gelagert.
Ein Abschnitt 45 des Tastgliedes 40 ist mit einer gestuften
Tastfläche 46 versehen, die mit dem Ausgangsglied 23 in Ein-
te 26 hindurch erstreckt. Ein weiterer Abschnitt des Tastgliedes ist als Stift 4γ ausgebildet, der mit einem noch zu beschreibenden
Steuerglied 48 in Eingriff gebracht werden kann. Das Tastglied 40 trägt auch den Stift 36 zur Betätigung der Blendenlamellen
27 und 28. Eine Blattfeder 49 liegt mit einem Ende an dem Stift 43 an und drückt das Tastglied 40 nach oben in
Richtung auf das Ausgangsglied 23« Das Tastglied wird jedoch
normalerweise in seiner unteren Ruhestellung durch einen Auslöser gehalten, der allgemein mit 55 bezeichnet ist.
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Der Auslöser umfaßt einen Hebel 56, der an der Platte 26 mit Hilfe eines Zapfens 37 drehbar gelagert ist und im Uhrzeigersinn
von einer Feder 58 belastet ist > die den Zapfen 57 umschlingt
und deren eines Ende in Eingriff mit dem Hebel 56
und deren anderes Ende in Eingriff mit dem Ansatz 6O an der Platte 26 steht. Ein durch Pingerdruck betätigbares Glied
ist in dem Vorbau 15 gelagert und nach unten gegen den Stift
6l am Hebel 56 bewegbar, wodurch der Hebel 56 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkbar ist. Beim Verschwenken des Hebels 56 wird dessen Nase 62 außer Eingriff mit dem Stift 43 am
Tastglied 40 gebracht, das dann von der Feder 49 nach oben
gedrückt wird, bis seine Bewegung durch den Anschlag einer der Stufen der Tastfläche 46 am Ausgangsglied 23 gestoppt
wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Tastgliedes 40 wird zugleich der Stift 36 im Kreuzungspunkt der Schlitze 34 und 35 bewegt,
um die Blenuenlaiüellen 27 und 28 zu verschwenken und die GroSe
der Blendenöffnung 33 einzustellen. Sobald das Tastglied durch
Anschlag an dem Ausgangsglied 23 zux' Ruhe gekommen ist, hat auch
der Stift 36 die Größe der Blende 33 in Übereinstimmung mit der Stellung des Ausgangsgliedes 23 und infolgedessen auch als
Funktion der Objekthelligkeit eingestellt. Diese Bewegung des Tastgliedes 40 und die Einstellung der Größe der Blendenöffnung
33 in Abhängigkeit vom Ausgangsglied 23 kann erfolgen, weil der
Stift 47 am Tastglied 40 an dem Ende des Steuergliedes 48 ve *-
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beibewegbar ist, dessen Stellung von der Stellung des Blitzlampenhalters
17 bestimmt wird, der sich in diesem Fall innerhalb des Vorbaues 15 befindet. Wird das Betätigungsglied
63 losgelassen, bewirkt die Feder 58, die stärker ist als
die Feder 49, ein Verschwenken des Hebels 56 im Uhrzeigersinn, so daß die Nase 62 an den stift 43 anschlägt und das
Tastglied 40 nach unten drückt, um die Tastfläche 46 von dem Ausgansglied 23 abzuheben. Es versteht sich von selbst, daß
zu der Zeit, zu der das Betätigungsglied 63 nach unten bewegt wird, auch der Verschluß der Kamera in einem bestimmten zeitlichen
Verhältnis zur Abtastung das Ausgangsgliedes 23 und sur
Einstellung der Blendenöffnung betätigt wird.
Wenn der Biitziampenhaiter 17 in eine Lage gebracht wird, in
der er sich außerhalb des Vorbaues 15 befindet, nimmt ein an seinem inneren Ende angeordneter Lappen 70 eine Nase 71 an
einem Stellglied 72 mit, das auf der Platte 26 mit Hilfe von Stiften 73 verschiebbar gelagert ist, die, wie Fig. 5 zeigt,
in f-eeignete längliche Schlitze 74 im Stellglied 72 eingreifen.
Das andere Ende des Stellgliedes 72 ist mit einer Gabel 75 versehen,
die das Ende eines Zapfens 67 umgreift* der eine Öffnung
77 in der Patte 26 durchdringt. Der Zapfen 6? bildet ein Sehwenklager
für das "veuerglied 48 an dem freien Ende eines Hebels 78,
der bei 79 schwenkbar gelagert ist.
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Nähert sich der Blitzlarapenhalter VJ ssiner Endstellung ausserhalb
des Vorbaues 15, so kosrat der Lappen 70 an der Nase
71 zum Anliegen und bewegt das Stellglied nach rechts, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, wobei die innere Kante
des linken Teiles der Gabel 75 den Zapfen 67 ergreift und den Hobel 78 und das Steuerglied 48 nach rechts mitnimmt. Durch
diese Bewegung wird das freie Ende 80 des Steuergliedes 48 in den Weg des Stiftes 47 am Tastglied 4ü gebracht, Ein Stift
8l, der von dem Steuerglied 48 getragen wird, erstreckt sich durch einen Schlitz 82 in der Platte 83, welche die Objektivfassung
16 trägt. Zusammen mit der Objektivfassung ist eine Platte 85 mit einem Steuerschlitz 86 bewegbar, der dazu dient,
die Stellung des Stiftes 8l als Punktion der Entfernungseinstellung
zu verändern. Die Stellung des Stiftes 8l bestimmt ihrerseits die Stellung des Steuergliedes 48 und insbesondere die
Stellung des freien Endes 80 dieses Gliedes in Bezug auf den Stift 47 am Tastglied 40. Durch Zusammenwirken des freien Endes
80 des Steuergliedes 48 und des Stiftes 47 am Tastglied 40 stoppt der Stift die Bewegung des Tastgliedes 40, wenn dieses
durch Betätigen des Auslösegliedes 63 in der oben beschriebenen Weise freigegeben wird, bevor eine der Stufen der Tastfläche
an dem Ausgangsglied 2? zum Anliegen kommen kann. Dies hat zur
Folge, uäQ uie Gr-öSe der Blendenöffnung 33 durch das In-Eingriff-Kommen
des Stiftes 47 mit dem Ende 80 des Steuergliedes 48 be-
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stimmt wird, wenn sich der Blitzlampenhalter 17 für Blitzaufnahmen
in einer Stellung gänzlich außerhalb des Vorbaues 15
des Kameragehäuses befindet, und die Größe der Blendenöffnung dann eine Punktion der eingestellten Entfernung statt der Qbj«kthelligkeit
ist.
Wird der Blitzlarapenhalter 17 in seine Lage innerhalb des Vorbaues
i5 gebracht, wird der Lappen 70 von der Nase 71 entfernt.
Wenn dann der Halter 17 seine innerste Stellung erreicht, kommt ein Lappen an der Nase 71 zur Anlage und bewegt das Stellglied
72 nach links. Die Verschiebung des Stellgliedes hat zunächst keine Wirkung, bis der rechte Teil der Gabel 75 am Zapfen 76
zur Anlage kommt. Dann werden der Hebel 78 und das Steuerglied 48 zusammen mit dem Stellglied 72 nach links bewegt, so daß das
rechte Ende 80 des Steuergliedes 48 aus dem Wege des Stiftes am Tastglied 40 herausbewegt wird. Das Tastglied 40 ist dadurch
in die Lage versetzt, für Tageslichtaufnahmen mit der Tastfläohe 46 an dem Ausgangsglied 23 zur Anlage zu kommen und die Grösse
der Blendenöffnung 33 wieder als Funktion der Objekthelligkeit
zu bestimmen.
Wenn die Erfindung auch vorstehend in Verbindung mit einer bestimmten
Ausführungsform der Blendenanordnung beschrieben worden ist, versteht es sich, daß auch andere Arten von Blenden in
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der gleichen Weise gesteuert werden könne, ohne von den Lehren
der Erfindung abzuweichen. Ebenso kann ein anderes Glied als ein Blitzlampenhalter an der Kamera vorgesehen und zwischen
zwei Stellungen hin und her bewegbar sein, damit die Blendenöffnung
entweder in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit oder in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung gesteuert wird.
Auch sonst ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern es sind Abweichungen davon möglich, die sich insbesondere dadurch ergeben könne, daß
bei Ausführungsformen der Erfindung einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder mehrere in Kombination Anwendung finden.
Claims (1)
- i»si ■ a ■ j■ s » s 1 I it* 19SehufczansprUcne1. Photographische Kiiaera mit einer mit dem Objektiv verbundenen Einrichtung zur Entfernungseinstellung und einer eine verstellbare Blende aufweisenden Einrichtung zur Belichtungsregelung, die einen auf die Objekthelligkeit ansprechenden Belichtungsmesser mit einem Ausgangsglied umfaßt, dessen Stellung von der !gemessenen Objekthelligkeit abhängt, und die von einem Betriebszustand für Tageslicht in einenßetriebszustand für Blitzlicht umstellbar ist, dadurch gek*mnzeichnet, daß mit der Einrichtung zur Entfernungseinstellung eine Steuervorrichtung (48) gekoppelt ist, deren Stellung durch diese Einrichtung veränderbar ist, um die Größe der Blende (53) als Punktion der Entf©rnungseinstellung zu bestimmen, daß ein Schaltglied (17) vorhanden ist, das zwischen einer ersten Stellung, in der es eine Einstellung der Blende in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit bewirkt, und einer zweiten Stellung, in der es eine Einstellung der Blende in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung bewirkt, hin und her bewegbar ist, daß mit der Blende ein Tastglied (40) verbunden 1st, das je nach der StelLung des Schaltgliedes (17) am Ausgangsglied (23) des Belichtungsmessers (l4,22) oder mit der Steuervorrichtung (48) in Eingriff kommt und die entsprechende Einstellung der Blendengröße bewirkt, daßÖl) 1 000X S * KS- 15 -mit der Steuervorrichtung (48) ein Stellglied (72) gekoppelt ist, mit dem das Sehaltglied (17) in seiner ersten Stellung in Eingriff steht, um die Steuervorrichtung in einer in Bezug auf das Tastglied (2K)) unwirksamen Stellung zu halten, und mit dem das Schaltg-lied auch in seiner zweiten Stellung in Eingriff kommt, um die Steuervorrichtung in eine in. Bezug auf das Tastglied wirksame Stellung zu bringen, und daß ein Betätigungsglied (63) vorhanden ist, welches das Tastglied normalerweise in einer Ruhestellung hält und von Hand in eine Stellung "bewegbar ist, in der es das Tastglied zur Einstellung der Blendangröße freigibt.2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Steuerschlitz (86) umfaßt, dessen Lage bei der Entfernungseinstellung verändert wird und in den das vordere Ende eines schwenkbar gelagerten Steuergliedes (48) eingreift, dessen. Lage mit Hilfe des Steuerschlitzes in Bezvg auf das Tastglied veränderbar ist und die Einstellung der Blendengröße als Punktion der Entfemungseinstellung steuert.3· Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Steuergliedes (48) an einem Hebel (78) ange--16-« «·· ι ι ι « ι » Ii .· ·ι ι·). Wlenkt Ist, der mit Hilfe des Stellhebels (72) in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltgliedes (17) verschwenkbar .. ist.4Γ. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (17) von einem an oder in der Kamera angeordneten Blitzlampenhalter gebildet wird, der zwischen einer ersten Ruhestellung und einer zweiten Betriebsstellung hin und her bewegbar ist.J. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blitzlampenhalt-er (17) an der Kamera schwenkbar angelenkt ist und sich in der ersten Stellung innerhalb der Kamera und in der zweiten Stellung außerhalb derselben befindet.6, Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (40) mit zwei Abschnitten (45 und K1J) versehen ist, und daß in der ersten Stellung des Schaltgliedes (17) der erste Abschnitt (45) nur mit dem Ausgangsglied (23) und in der zweiten Stellung nur der zweite Abschnitt (47) mit dem Steuerglied (48) in Eingriff bringbar ist, um die Blendengröße einzustellen.-17-H Ü £3JL7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (48) und das Ausgangsglied (2j5) in Bezug aufeinander derart angeordnet sind, daß in jeder beliebigen ihrer Stellungen der zweite Abschnitt (4γ) des Tastgliedes (40) mit dem Steuerglied in Eingriff kommt, sofern sich dieses in seiner wirksamen Stellung befindet, bevor der erste Abschnitt (45) des Tastgliedes zur Anlage an dem Ausgangsglied des Belichtungsmessers kommen kann.
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