DE1447513B - Photographische Kamera mit Entfernungseinsteller und automatischer Belichtungsregelung - Google Patents

Photographische Kamera mit Entfernungseinsteller und automatischer Belichtungsregelung

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DE1447513B
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English (en)
Inventor
Francis Alphonsus Rochester N.T. Williams (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, die auch Kamera mit einem Entfernungseinsteller und einer bei einer Kamera der eingangs beschriebenen Art anVorrichtung zur automatischen Belichtungsregelung, wendbar wäre, wird deshalb beim Übergang von die ein Paar sich teilweise überdeckender und um Tageslicht auf Blitzlicht das Gehäuse des Belichtungseine gemeinsame Achse schwenkbarer Blendenlamel- 5 messers in eine Grundstellung gedreht und gleichzeitig len, einen elektrischen Belichtungsmesser mit einem der Zeiger des Belichtungsmessers in Abhängigkeit zeigerartigen Ausgangsglied und einen Abtastschieber von der Entfernungseinstellung gebracht. Zu diesem mit einer gestuften Tastfläche umfaßt, der von dem Zweck weist die bekannte Vorrichtung entweder Auslöser der Kamera gegen die Kraft einer Feder in komplizierte elektrische Schaltungen oder aber komeiner Ruhestellung gehalten und beim Betätigen des io plizierte Hebelanordnungen auf, und es ist außerdem Auslösers freigegeben und dann von der Feder mit erforderlich, eine lösbare Kupplung zwischen dem seiner Tastfläche an dem Ausgangsglied des Beiich- Gehäuse des Belichtungsmessers und dem Getriebe tungsmessers zur Anlage gebracht wird, so daß seine zur Einstellung der Belichtungszeit und der Film-Stellung die Größe der Blendenöffnung bestimmt, und empfindlichkeit vorzusehen. Diese Maßnahmen fühmit einem Tageslicht-Blitzlicht-Umschalter, der bei 15 ren zu einem erheblichen Aufwand.
Einstellung auf Blitzlicht die vom Belichtungsmesser Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gesteuerte automatische Belichtungsregelung außer Kamera der eingangs beschriebenen Art mit einer Betrieb setzt. Einrichtung zu versehen, die bei der Anwendung von
Bei Blitzlichtaufnahmen ist die richtige Belichtung Blitzlicht zwangläufig zu einer der Objektentfernung nicht von der Lichtintensität abhängig, die vom Objekt 20 entsprechenden Blendeneinstellung führt, ohne daß bei der herrschenden Beleuchtung in Richtung auf komplizierte elektrische Schaltungen und/oder komdie Kamera und auf den Belichtungsmesser reflektiert plizierte Hebelanordnungen und Getriebe erforderwird, sondern die Lichtintensität, mit der das Objekt lieh wären.
vom Blitzlicht bestrahlt wird. Infolgedessen kann bei Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Blitzlichtaufnahmen die von einem elektrischen Be- 25 gelöst, daß an dem Abtastschieber ein Ansatz angelichtungsmesser gesteuerte Vorrichtung zur automa- bracht und für diesen Ansatz ein Anschlag vorgesetischen Belichtungsregelung nicht die zur richtigen hen ist, der mit einer am Entfernungseinsteller ange-Belichtung erforderliche Einstellung bewirken, und brachten Steuerkurve und dem Tageslicht-Blitzlichtes muß daher diese Vorrichtung mit Hilfe des Tages- Umschalter in Wirkverbindung steht, derart, daß beim licht-Blitzlicht-Umschalters außer Betrieb gesetzt wer- 30 Einstellen des Umschalters auf »Blitzlicht« der Anden. Es wird dann bei einer fest gewählten Verschluß- schlag in den Weg des am Schieber vorgesehenen zeit, die wegen der gewöhnlich sehr viel kürzeren Ansatzes gebracht wird und die Größe der Blenden-Blitzdauer die Belichtung der Aufnahme nicht beein- Öffnung in Abhängigkeit von der eingestellten Entflußt, eine Blende gewählt, die von der Entfernung fernung bestimmt, während sich bei der Einstellung Blitzgerät-Objekt-Kamera abhängt. Diese Einstellung 35 des Umschalters auf »Tageslicht« der Anschlag außermuß bei den Kameras der oben beschriebenen Art halb des Weges des Ansatzes befindet,
von Hand vorgenommen werden. Diese Arbeit ist Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Annicht nur lästig, sondern kann vom Photographen Ordnung besteht darin, daß sie nur aus sehr einauch leicht vergessen werden, weil er es gewöhnt ist, fachen, leicht herstellbaren und auch leicht montierdaß er sich bei Tageslichtaufnahmen um die Beiich- 40 baren Gliedern besteht, die es durch Betätigen des tungseinstellung nicht zu kümmern braucht. Es ist Umschalters ermöglichen, den mit der Blende gedaher ein erheblicher Mangel, daß diese bekannten koppelten Abtastschieber entweder bis an das AusKameras keine Einrichtung aufweisen, die dem gangsglied des Belichtungsmessers oder aber bis an Photographen auch bei Blitzlichtaufnahmen der den Anschlag anlaufen zu lassen, der mit dem EntMühe entheben, eine Belichtungseinstellung vorzu- 45 fernungseinsteller gekuppelt ist und bei Blitzlichtaufnehmen, nahmen die der Entfernung angepaßte richtige Blende
Es ist zwar bereits ein Blendenregler für Photo- einstellt.
und Kinogeräte mit einer Zweiflügelblende bekannt- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform geworden, bei dem die Flügel zwei scherenartig zu- der Erfindung wird der Tageslicht-Blitzlicht-Umschalsammenwirkende Fortsätze aufweisen, zwischen die 50 ter von einem an der Kamera schwenkbar angelenkdas Ausgangsglied des Belichtungsmessers eingreift. ten Blitzlampenhalter gebildet, der sich bei der Tages-Die beiden Blendenflügel werden von einem mit dem lichtstellung innerhalb und bei der Blitzlichtstellung Auslöser der Kamera in Wirkverbindung stehenden außerhalb der Kamera befindet. Da sich der Blitz-Glied in einer Stellung gehalten, in der die scheren- lampenhalter bei Tageslichtaufnahmen stets innerartigen Fortsätze am weitesten gespreizt sind und die 55 halb der Kamera befinden wird und bei Blitzlichtauf-Blende die größte Öffnung hat. An den Blenden- nahmen notwendig aus der Kamera herausgeschwenkt flügel sind an den Enden, die von den scherenartigen werden muß, ist gewährleistet, daß die erforderliche Fortsätzen abgewandt sind, seitlich abstehende Stifte Umstellung stattfindet, ohne daß sich der Photograph angebracht, zwischen die durch Betätigen eines Um- hierum noch zu kümmern brauchte. Der Benutzer der schalters ein Steuerglied einführbar ist, das air Stelle 60 Kamera ist dann durchaus in der Lage, einwandfreie des Ausgangsgliedes des Belichtungsmessers die Tageslicht- und Blitzlichtaufnahmen zu machen, ohne Blendengröße bestimmt, wenn die Kamera auf Blitz- sich überhaupt der Tatsache bewußt zu sein, daß lichtbetrieb umgeschaltet worden ist. Diese bekannte hier wesentliche Unterschiede in der Art der Beiich-Anordnung ist jedoch bei einer Vorrichtung zur tung bestehen, weil die erforderlichen Umstellungen automatischen Belichtungsregelung, bei der die 65 zwangläufig erfohien.
Blendenfahnen von einem mit einer gestuften Tast- Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in
fläche versehenen Schieber gesteuert werden, nicht der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
anwendbar. näher beschrieben und erläutert. Der Zeichnung und
der Beschreibung sind auch noch weitere Ausgestaltungen der Erfindung zu entnehmen. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Kamera nach der Erfindung mit einem Blitzlampenhalter, der sich für Blitzlichtaufnahmen außerhalb des Kameragehäuses befindet,
F i g. 2 die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Blendenverstellung mit dem sich in Blitzlichtstellung befindlichen Blitzlampenhalter,
Fig. 3 eine Vorderansicht ähnlich Fig. 2, jedoch mit eingeschwenktem Blitzlampenhalter und der Stellung der Teile für Tageslichtaufnahmen,
F i g. 4 eine Vorderansicht der Objektivfassung zur Veranschaulichung der Kopplung zwischen einer Steuerkurve am Objektiv und der Einrichtung nach den Fig. 2 und 3, die zur Einstellung der Blendengröße als Funktion der Entfernungseinrichtung dient, und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2.
Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, umfaßt die Kamera 10 ein Gehäuse 11, das in seiner Vorderwand 13 eine Öffnung 12 aufweist, in der eine photoelektrische Zelle 14 angeordnet ist, die von dem vom Objekt her einfallenden Licht beleuchtet wird. Die Vorderwand 13 ist mit einem Vorbau 15 versehen, an dem die Objektivfassung 16 in bekannter Weise befestigt ist. An der rechten Seite des Vorbaues 15 ist ein Blitzlampenhalter 17 bei 18 schwenkbar gelagert. Er ist zwischen einer Stellung, in welcher er sich gänzlich innerhalb des Vorbaues 15 befindet, wie es in F i g. 3 gezeigt ist, und einer Stellung, wie sie Fig. 2 zeigt, hin und her bewegbar. In der Stellung nach F i g. 2 befindet sich der Blitzlampenhalter 17 außerhalb des Vorbaues 15 und kann in seiner Fassung 20 in bekannter Weise eine Blitzlampe aufnehmen. Der Halter 17 ist mit einem Reflektor 21 versehen, der hinter der Lampe 19 angeordnet ist und als integraler Bestandteil des Halters selbst ausgebildet sein kann.
Die Photozelle 14 ist mit einem nach Art eines Galvanometers ausgebildeten Meßinstrument 22 verbunden, das mit einem Zeiger 23 oder einem ähnliehen Ausgangsglied versehen ist und die Lage dieses Gliedes als Funktion der Intensität des auf die Photozelle einfallenden Lichtes bestimmt (F i g. 5).
Eine Einrichtung zur Belichtungsregelung 25 ist auf einer Platte 26 angeordnet, die einen Teil des Vorbaues 15 bildet. Die Einrichtung zur Belichtungsregelung umfaßt zwei Blendenlamellen 27 und 28, die auf einem gemeinsamen Zapfen 29 drehbar gelagert sind und von der Feder 30 in entgegengesetzten Richtungen beaufschlagt werden. Die Blendenlamellen sind mit Öffnungen 31 und 32 versehen, die in bekannter Weise zusammen die Blendenöffnung bilden. Die Lamellen sind außerdem mit länglichen Schlitzen 34 und 35 versehen, in die ein Stift 36 eingreift, um die Lamellen in noch zu beschreibender Weise zu betätigen.
Ein Tastglied 40 ist auf der Platte 26 mit Hilfe eines Zapfens 41, der sich durch den Schlitz 42 im Glied 40 erstreckt, und eines Stiftes 43, der an dem Tastglied befestigt ist und in einen Schlitz 44 in der Platte 26 eingreift, verschiebbar gelagert. Ein Abschnitt 45 des Tastgliedes 40 ist mit einer gestuften Tastfläche 46 versehen, die mit dem Ausgangsglied 23 in Eingriff gelangen kann, das sich durch eine Öffnung 39 in der Platte 26 hindurch erstreckt. Ein weiterer Abschnitt des Tastgliedes ist als Stift 47 ausgebildet, der mit einem noch zu beschreibenden Steuerglied 48 in Eingriff gebracht werden kann. Das Tastglied 40 trägt auch d~en Stift 36 zur Betätigung der Blendenlamellen 27 und 28. Eine Blattfeder 49 liegt mit einem Ende an dem Stift 43 an und drückt das Tastglied 40 nach oben in Richtung auf das Ausgangsglied 23. Das Tastglied wird jedoch normalerweise in seiner unteren Ruhestellung durch einen Auslöser gehalten, der allgemein mit 55 bezeichnet ist.
Der Auslöser umfaßt einen Hebel 56, der an der Platte 26 mit Hilfe eines Zapfens 57 drehbar gelagert ist und im Uhrzeigersinn von einer Feder 58 belastet ist, die den Zapfen 57 umschlingt und deren eines Ende im Eingriff mit dem Hebel 56 und deren anderes Ende im Eingriff mit dem Ansatz 60 an der Platte 26 steht. Ein durch Fingerdruck betätigbares Glied 63 ist in dem Vorbau 15 gelagert und nach unten gegen den Stift 61 am Hebel 56 bewegbar, wodurch der Hebel 56 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkbar ist. Beim Verschwenken des Hebels 56 wird dessen Nase 62 außer Eingriff mit dem Stift 43 am Tastglied 40 gebracht, das dann von der Feder 49 nach oben gedrückt wird, bis seine Bewegung durch den Anschlag einer der Stufen der Tastfläche 46 am Ausgangsglied 23 gestoppt wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Tastgliedes 40 wird zugleich der Stift 36 im Kreuzungspunkt der Schlitze 34 und 35 bewegt, um die Blendenlamellen 27 und 28 zu verschwenken und die Größe der Blendenöffnung 33 einzustellen. Sobald das Tastglied durch Anschlag an dem Ausgangsglied 23 zur Ruhe gekommen ist, hat auch der Stift 36 die Größe der Blende 33 in Übereinstimmung mit der Stellung des Ausgangsgliedes 23 und infolgedessen auch als Funktion der Objekthelligkeit eingestellt. Diese Bewegung des Tastgliedes 40 und die Einstellung der Größe der Blendenöffnung 33 in Abhängigkeit vom Ausgangsglied 23 kann erfolgen, weil der Stift 47 am Tastglied 40 an dem Ende des Steuergliedes 48 vorbei bewegbar ist, dessen Stellung von der Stellung des Blitzlampenhalters 17 bestimmt wird, der sich in diesem Fall innerhalb des Vorbaues 15 befindet. Wird das Betätigungsglied 63 losgelassen, bewirkt die Feder 58, die stärker ist als die Feder 49, ein Verschwenken des Hebels 56 im Uhrzeigersinn, so daß die Nase 62 an den Stift 43 anschlägt und das Tastglied 40 nach unten drückt, um die Tastfläche 46 von dem Ausgangsglied 23 abzuheben. Während der Zeit, in der das Betätigungsglied 63 nach unten bewegt wird, erfolgt die Auslösung des Verschlusses.
Wenn der Blitzlampenhalter 17 in eine Lage gebracht v/ird, in der er sich außerhalb des Vorbaues 15 befindet, nimmt ein an seinem inneren Ende angeordneter Lappen 70 eine Nase 71 an einem Stellglied 72 mit, das auf der Platte 26 mit Hilfe von Stiften 73 verschiebbar gelagert ist, die, wie F i g. 5 zeigt, in geeignete längliche Schlitze 74 im Stellglied 72 eingreifen. Das andere Ende des Stellgliedes 72 ist mit einer Gabel 75 versehen, die das Ende eines Zapfens 67 umgreift, der eine Öffnung 77 in der Platte 26 durchdringt. Der Zapfen 67 bildet ein Schwenklager für das Steuerglied 48 an dem freien Ende eines Hebels 78, der bei 79 schwenkbar gelagert ist.
Nähert sich der Blitzlampenhalter 17 seiner Endstellung außerhalb des Vorbaues 15, so kommt der Lappen 70 an der Nase 71 zum Anliegen und bewegt das Stellglied nach rechts, wie es in den ϊ7 i g. 2 und 3
gezeigt ist, wobei die innere Kante des linken Teiles der Gabel 75 den Zapfen 67 ergreift und den Hebel 78 und das Steuerglied 48 nach rechts mitnimmt. Durch diese Bewegung wird das freie Ende 80 des Steuergliedes 48 in den Weg des Stiftes 47 am Tastglied 40 gebracht. Ein Stift 81, der von dem Steuerglied 48 getragen wird, erstreckt sich durch einen Schlitz 82 in der Platte 83, welche die Objektivfassung 16 trägt. Zusammen mit der Objektivfassung ist eine Platte 85 mit einem Steuerschlitz 86 bewegbar, der dazu dient, die Stellung des Stiftes 81 als Funktion der Entfernungseinstellung zu verändern. Die Stellung des Stiftes 81 bestimmt ihrerseits die Stellung des Steuergliedes 48 und insbesondere die Stellung des freien Endes 80 dieses Gliedes in bezug auf den Stift 47 am Tastglied 40. Durch Zusammenwirken des freien Endes 80 des Steuergliedes 48 und des Stiftes 47 am Tastglied 40 stoppt der Stift die Bewegung des Tastgliedes 40, wenn dieses durch Betätigen des Auslösegliedes 63 in der oben beschriebenen Weise freigegeben wird, bevor eine der Stufen der Tastfläche 46 an dem Ausgangsglied 23 zum Anliegen kommen kann. Dies hat zur Folge, daß die Größe der Blendenöffnung 33 durch das Ineingriffkommen des Stiftes 47 mit dem Ende 80 des Steuergliedes 48 bestimmt wird, wenn sich der Blitzlampenhalter 17 für Blitzaufnahmen in einer Stellung gänzlich außerhalb des Vorbaues 15 des Kameragehäuses befindet und die Größe der Blendenöffnung dann eine Funktion der eingestellten Entfernung statt der Objekthelligkeit ist.
Wird der Blitzlampenhalter 17 in seine Lage innerhalb des Vorbaues 15 gebracht, wird der Lappen 70 von der Nase 71 entfernt. Wenn dann der Halter 17 seine innerste Stellung erreicht, kommt ein Lappen an der Nase 71 zur Anlage und bewegt das Stellglied 72 nach links. Die Verschiebung des Stellgliedes hat zunächst keine Wirkung, bis der rechte Teil der Gabel 75 am Zapfen 76 zur Anlage kommt. Dann werden der Hebel 78 und das Steuerglied 48 zusammen mit dem Stellglied 72 nach links bewegt, so daß das rechte Ende 80 des Steuergliedes 48 aus dem Weg des Stiftes 47 am Tastglied 40 heraus bewegt wird. Das Tastglied 40 ist dadurch in die Lage versetzt, für Tageslichtaufnahmen mit der Tastfläche 46 an dem Ausgangsglied 23 zur Anlage zu kommen und die Größe der Blendenöffnung 33 wieder als Funktion der Objekthelligkeit zu bestimmen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit einem Entfernungseinsteller und einer Vorrichtung zur automatischen Belichtungsregelung, die ein Paar sich teilweise überdeckender und um eine gemeinsame Achse schwenkbarer Blendenlamellen, einen elektrischen Belichtungsmesser mit einem zeigerartigen Ausgangsglied und einen Abtastschieber mit einer gestuften Tastfläche umfaßt, der von dem Auslöser der Kamera gegen die Kraft einer Feder in einer Ruhestellung gehalten und beim Betätigen des Auslösers freigegeben und dann von der Feder mit seiner Tastfläche an dem Ausgangsglied des Belichtungsmessers zur Anlage gebracht wird, so daß seine Stellung die Größe der Blendenöffnung bestimmt, und mit einem Tageslicht-Blitzlicht-Umschalter, der bei Einstellung auf Blitzlicht die vom Belichtungsmesser gesteuerte automatische Belichtungsregelung außer Betrieb setzt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abtastschieber (40) ein Ansatz (47) angebracht und für diesen Ansatz ein Anschlag (80) vorgesehen ist, der mit einer am Entfernungseinsteller (85) angebrachten Steuerkurve (86) und dem Tageslicht-Blitzlicht-Umschalter (17) in Wirkverbindung steht, derart, daß beim Einstellen des Umschalters (17) auf »Blitzlicht« der Anschlag (80) in den Weg des am Abtastschieber vorgesehenen Ansatzes (47) gebracht wird und die Größe der Blendenöffnung (33) in Abhängigkeit von der eingestellten Entfernung bestimmt, während sich bei der Einstellung des Umschalters (17) auf »Tageslicht« der Anschlag (80) außerhalb des Weges des Ansatzes (47) befindet.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (80) von dem freien Ende eines Steuerhebels (48) gebildet wird, der an dem Arm eines drehbaren Hebels (78) schwenkbar auf einem Zapfen (67) befestigt ist, der sich im wesentlichen tangential zu dem Schwenkkreis des drehbaren Hebels erstreckt und mit einem Steuerstift (81) in einen sich längs des Umfanges des Entfernungseinstellers (83) erstreckenden Steuerschlitz (82) eingreift, und daß der Anschlag (80) des Steuerhebels durch den Tageslicht-Blitzlicht-Umschalter (17) in seine unwirksame Lage bringbar ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tageslicht-Blitzlicht-Umschalter (17) mit einem im wesentlichen parallel zu dem Steuerhebel (48) verschiebbaren Stellglied (72) im Eingriff steht, das mit einer Gabel (75) den Zapfen (67) umgreift, um den Anschlag in seiner wirksamen oder seiner unwirksamen Lage zu halten.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tageslicht-Blitzlicht-Umschalter (17) von einem an der Kamera schwenkbar angelenkten Blitzlampenhalter gebildet wird, der sich bei der Tageslichtstellung innerhalb und bei der Blitzlichtstellung außerhalb der Kamera befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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