DE1244563B - Objektivblende fuer photographische Kameras mit zwei gegenlaeufig bewegbaren Blendenlamellen - Google Patents

Objektivblende fuer photographische Kameras mit zwei gegenlaeufig bewegbaren Blendenlamellen

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DE1244563B
DE1244563B DEP37318A DEP0037318A DE1244563B DE 1244563 B DE1244563 B DE 1244563B DE P37318 A DEP37318 A DE P37318A DE P0037318 A DEP0037318 A DE P0037318A DE 1244563 B DE1244563 B DE 1244563B
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Franz Starp
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • G03B9/02Diaphragms
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    • GPHYSICS
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter
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Description

  • Objektivblende für photographische Kameras mit zwei gegenläufig bewegbaren Blendenlamellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Objektivblende für photographische Kameras, bestehend aus zwei Blendenlamellen, die zur Bildung der Blendenöffnung gegenläufige Bewegungen ausführen.
  • Bei Blenden vorstehender Gattung sind die beiden Blendenlamellen üblicherweise auf einem ortsfesten Zapfen drehbar gelagert. Die Verstellung der Blendenlamellen erfolgt mittels eines Stiftes, der in je einen Schlitz der Blendenlamellen eingreift und sich etwa radial zum Blendenmittelpunkt bewegt. Diese Blendenlagerung hat den Nachteil, daß besonders im Bereich großer Blendenöffnungen zum Verstellen der Blendenlamellen relativ hohe Verstellkräfte aufgebracht werden müssen, da die Steuerschlitze in diesem Bereich einen verhältnismäßig steilen, fast an die Grenze der Selbsthemmung reichenden Anstieg aufweisen. Darüber hinaus sind oft besondere Bauteile erforderlich, um die Bewegungen des Stellers in die radiale Bewegungsrichtung des mit den Blendenlamellen in Eingriff stehenden Stiftes umzulenken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile bei einer Blende der obigen Gattung zu beseitigen, d. h. mit geringstmöglichem baulichem Aufwand eine Blende mit zwei gegenläufigen Blendenlarnellen zu schaffen, bei welcher zum Einstellen der Blende verhältnismäßig niedrige Stellkräfte ausreichen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die beiden Blendenlamellen mittels eines in einem ortsfesten Schlitz verschiebbar geführten Stiftes gelenkig miteinander verbunden sind und daß jede Lamelle einen Führungsstift trägt, der jeweils in einen ortsfesten Steuerschlitz eingreift, wobei Formgebung und Relativlage der drei Schlitze so getroffen sind, daß sich das Lamellensystem beim Verschieben des Gelenkstiftes in der einen Richtung kontinuierlich öffnet und in der entgegengesetzten Richtung schließt. Auf diese Weise konnten die Voraussetzungen geschaffen werden, die es ermöglichen, die Blende mit einem geringstmöglichen Kraftbedarf einzustellen, wobei hierzu zwischen dem Einsteller und dem die Stehkräfte aufnehmenden Gelenkstift keinerlei besondere Umlenk- bzw. Dbersetzungsteile erforderlich sind. Ein weiterer Vorteil kann darin gesehen werden, daß sich sämtliche Schlitze gleichzeitig so ausbilden lassen, daß mit ihnen eine Linearisierung zwischen der Bewegung des Gelenkstifts und den Bewegungen der Blendenlamellen erzielt wird. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Blende auf mehrere Arten, beispielsweise manuell und automatisch, einstellbar sein soll, da hierbei auf besondere Linearisierungsmittel verzichtet werden kann.
  • Was die Lage der vorgenannten Schlitze untereinander im einzelnen anbetrifft, so ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der der Führung des Gelenkstiftes dienende Schlitz zwischen den beiden Steuerschlitzen angeordnet ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung läßt sich die Blende beispielsweise bei solchen Kameras anwenden, bei welchen die Blende sowohl von Hand als auch durch eine automatische Blendeneinstellvorrichtung einstellbar ist. Bei einer solchen Kamera lassen sich mehrere Einstellfunktionen für die Blende mit einem geringstmöglichen Teilebedarf erreichen, wenn der Gelenkstift an einem ortsfest gelagerten, zweiarmigen Stellhebel angeordnet ist, dessen einer Hebelarm einen der wirkungsmäßigen Verbindung mit der automatischen Blendeneinstellvorrichtung dienenden Angriffspunkt aufweist und dessen anderer Hebelarm einen Angriffspunkt trägt, der mit einem Handeinsteller in Wirkungsverbindung bringbar ist. Als zusätzlicher Bauteil ist hierbei außer den Einstellern lediglich der zweiarmige Stellhebel erforderlich.
  • Eine den Erfordernissen bei einer Kamera vorstehender Gattung sinnvoll angepaßte, im Automatikbereich einen äußerst kurzen, im Handeinstellbereich der Kamera dagegen einen relativ großen Stellweg ergebende Anordnung des Stellhebels ist erreichbar, wenn der mit dem Handeinsteller zusammenwirkende Hebelarm ein Mehrfaches des durch die automatische Blendeneinstellvorrichtung beeinflußbaren Hebelarms beträgt. Um außerdem eine einfache Justiermöglichkeit ohne nachteilige Beeinflussung der Linearisierung zu schaffen, kann ferner vorgesehen sein, daß wenigstens einer der Angriffspunkte des Stellhebels durch einen Exzenterstift gebildet wird.
  • In der Zeichnung sind mehrere nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 das Prinzip der Lagerung zweier gegenläufig bewegbarer Blendenlamellen, die sich in der die Blendenöffnung vollständig freigebenden Ausgangslage befinden, F i g. 2 die Blendenlamellen in einer durch eine Stellkraft »S« erzeugten Zwischenstellung, F i g. 3 das Blendenlamellensystem gemäß F i g. 1 in Verbindung mit einem Stellhebel, der sowohl von Hand als auch durch eine automatische Blendeneinstellvorrichtung betätigbar ist, F i g. 4 eine in baulicher Hinsicht einfachere Variante der in F i g. 3 dargestellten Anordnung.
  • Zur Veranschaulichung des Prinzips der Lagerung der Blendenlamellen ist in F i g. 1 eine Trägerplatte 1 vorgesehen, welche auf geeignete, in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichte Weise mit dem ebenfalls nicht dargestellten Gehäuse einer Kamera verbunden sein kann. Die Trägerplatte 1 könnte ebensogut Bestandteil eines Blendengehäuses sein. In die Trägerplatte 1 ist eine Blendenöffnung la eingearbeitet, welche durch zwei sich gegenläufig bewegende, in der Trägerplatte beweglich geführte Blendenlamellen 2 und 3 mehr oder weniger abgedeckt werden kann.
  • Zur Führung der beiden Blendenlamellen 2 und 3 ist jede mit einem Stift 4 bzw. 5 versehen, die beide in je einen Steuerschlitz 1 b bzw.1 c der Trägerplatte 1 eingreifen. Die Blendenlamellen 2 und 3 sind außerdem durch einen Stift 6 gelenkig miteinander verbunden, welcher in einem ebenfalls in der Trägerplatte 1 vorgesehenen Führungsschlitz 1 d bewegbar. ist und unter dem Einfluß einer Rückstellfeder 7 die in F i g.1 gezeigte Ausgangslage einnimmt.
  • Wie der Zeichnung weiter entnehmbar, sind Formgebung und Relativlage der drei Schlitze 1 b, 1 c und 1d so gewählt, daß sich beim Einwirken einer in F i g. 2 durch einen Pfeil angedeuteten, relativ niedrigen Stehkraft »S« auf den Gelenkstift die Führungsstifte 4 und 5 in den Steuerschlitzen 1 b und 1 c entsprechend verschieben, wodurch sich die Blendenlamellen gegen den Blendenmittelpunkt bewegen. Durch entsprechende Ausbildung der vorgenannten Schlitze kann ferner Vorsorge dafür geschaffen werden, daß der Gelenkstift 6 zum Überführen der Blendenlamellen 2 und 3 von einer Blendenstufe zur nächsten stets den gleichen Stellweg zurücklegt, was die Anordnung einer Blendeneinstellskala mit linearer Teilung ermöglicht. Nach dem Entlasten des Gelenkstifts 6 wird dieser durch die Rückstellfeder 7 in die in F i g.1 gezeigte Ausgangslage übergeführt, wobei die Blendenlamellen 2 und 3 wieder die volle Öffnung 1 a freigeben.
  • Die vorbeschriebene Blendenanordnung läßt sich mit relativ einfachen und wenigen Bauelementen mit den verschiedensten Einstellmechanismen kombinieren. Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist das Blendenlamellensystem wahlweise von Hand und durch eine automatische Blendeneinstellvorichtung betätigbar. Um dies zu erreichen, kann der die beiden Blendenlamellen 2 und 3 gelenkig miteinander verbindende Stift 6' an einem Stellhebel 8 befestigt und dieser auf einem an der Trägerplatte 1 fest angebrachten Zapfen 9 derart gelagert sein, daß zwei Hebelarme 8a und 8 b von unterschiedlicher Länge gebildet werden. Dabei können in zweckmäßiger Weise die Hebelverhältnisse so gewählt werden, daß der im Handeinstellbereich die Stehkraft aufnehmende Hebelarm 8 b ein Mehrfaches desjenigen Hebelarms 8 a beträgt, auf den die automatische Blendeneinstellvorrichtung einwirkt. Beispielsweise könnten hierbei die Hebelarme 8 a und 8 bim Verhältnis von 1: 4 gewählt werden, was gleichbedeutend damit wäre, daß das Ende des langen Hebelarms 8 b die Anordnung einer Blendeneinstellskala zuläßt, die einen viermal größeren Stellbereich als der im Automatikbereich die Stehkraft aufnehmende 'feil hat.
  • Unter dem Einfluß der auf den Stellhebel 8 einwirkenden Rückholfeder 7' nehmen der Gelenkstift 6' sowie die beiden Stifte 4 und 5 in bezug auf ihre Schlitze 1 d bzw. 1 b und 1 c die gleiche Ausgangslage ein wie in der Darstellung nach F i g. 1. Der Hebelarm 8 a weist einen Lappen 8 c auf, der im Bewegungsbereich eines Mitnehmerlappens 10a liegt, der seinerseits an einem konzentrisch zur Blendenöffnung 1 a liegenden Automatikring 10 abgebogen ist. Am Automatikring 10 wiederum ist der Abtastschieber 11 einer an sich bekannten, in der Kamera angeordneten automatischen Blendeneinstellvorrichtung angelenkt. Der Abtastschieber 11 kommt unter dem Einfiuß einer Feder 12 an dem der Auslösung der Kamera dienenden Stößel 13 zur Anlage, der seinerseits durch eine stärkere Rückstellfeder 14 in der in F i g. 3 gezeigten Ausgangslage gehalten wird. Am Abtastschieber 11 ist ferner eine abgestufte Kurve 11 a vorgesehen, mittels welcher in bekannter Weise der Zeiger 15 eines in die Kamera eingebauten Belichtungsmessers abgetastet wird.
  • Zur Einstellung der Blende von Hand ist ein Einsteller 16 vorgesehen, dessen Mitnehmerlappen 16 a an einem am Hebelarm 8 b des Stellhebels 8 vorgesehenen Stift 17 angreifen kann. Dieser ist zwecks Justierung als Exzenterstift ausgebildet. Auf dem Ring 16 ist eine Blendenskala 16 b, ferner die Einstellbezeichnung »Auto« aufgetragen. Diesen beiden wiederum ist eine ortsfeste Einstellmarke 18 zugeordnet.
  • Um zu verhindern, daß bei Einstellung der Blende von Hand der Abtastschieber 11 beim Betätigen des Auslöseknopfes 13 auf den Stellhebel 8 einen Einfluß ausüben kann, ist ein federbelasteter Sperrhebel 19 vorgesehen, dessen Nase 19 a in eine Aussparung 10 b des Automatikrings 10 einfallen kann. In der Einstelllage »Auto« hingegen wird der Sperrhebel 19 durch einen zylindrischen Abschnitt 16 c des Handeinstellrings 16 in der wirkungslosen Lage gehalten.
  • Eine in baulicher Hinsicht vereinfachte Variante der Anordnung nach F i g. 3 ist in der Darstellung gemäß F i g. 4 gezeigt. Diese Ausführung ermöglicht es, auf den Automatikring 10 zu verzichten, wenn der im Kameragehäuse verschieblich geführte Abtastschieber 11' mittels eines Arms 11 b' direkt am Stellhebel 8' angreift. Die Angriffsstelle wird hierbei durch einen Stift 20 gebildet, der ebenfalls zwecks Justierung als Exzenterstift ausgeführt ist. Der durch den Handeinsteller 16 beeinflußbare Sperrhebel 19' kann bei der Anordnung nach F i g. 4 mit seiner Nase 19 ä in eine Kerbe 11 c' des Abtastschiebers 11' einfallen, wodurch dieser bei Einstellung der Blende von Hand blockiert ist.
  • Zur automatischen Einstellung der Blende wird der Handeinsteller 16 in die in F i g. 3 und 4 veranschaulichte Lage übergeführt, in welcher die Bezeichnung »Auto« der Einstellmarke 18 gegenübersteht. In dieser Einstellage wird der Sperrhebel 19 bzw. 19' durch den zylindrischen Kurvenabschnitt 16 c des Handeinstellers 16 in der wirkungslosen Lage gehalten. Der Mitnehmer 16 a befindet sich hierbei außerhalb des Bewegungsbereichs des Exzenterstifts 17 bzw. 17'. Mit dem Niederdrücken des Auslösestößels 13 folgt der Abtastschieber 11 bzw. 11' diesem unter der Wirkung der Feder 12 so weit nach, bis eine der Stufen der Kurve 11a bzw. 11a' auf den Belichtungsmesserzeiger 15 auftrifft. Hierbei wird der Stellhebel 8 bzw. 8' entweder durch den Lappen 10a des Automatikrings 10 oder unmittelbar durch den Abtastschieber 11' im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Blendenlamellen 2 und 3 durch den am Stellhebel befestigten Gelenkstift 6' kontinuierlich gegen den Mittelpunkt der Blende bewegt werden. Auch bei den Anordnungen nach F i g. 3 und 4 wird durch die besondere Ausbildung der Schlitze 1 b, 1 c und 1 d erreicht, daß der Stehweg des Blendenstellhebels 8 und damit des Automatikrings 10 bzw. des Abtastschiebers 11' beim übergang von einer Blendenstufe zur nächsten jedesmal gleich groß, d. h. linear ist. Nach dem Belichtungsvorgang wird durch Entlasten des Auslösestößels 13 der Abtastschieber 11 bzw.11' durch die relativ starke Feder 14 in die Ausgangslage gebracht, so daß die Rückstellfeder 7' die Blendenlamellen 2 und 3 in die in F i g. 3 und 4 gezeigte Stellung zurückführen kann.
  • Zur Einstellung der Blende von Hand wird der Einsteller 16 aus der in F i g. 3 und 4 gezeigten Lage so weit im Uhrzeigersinn gedreht, bis der gewünschte Wert der Blendenskala 16 b der ortsfesten Marke 18 gegenübersteht. Hierbei nimmt der Lappen 16a den Blendenstellhebel 8 bzw. 8' im Uhrzeigersinn mit, wodurch letztlich die Blendenlamellen 2 und 3 wiederum gegen den Blendenmittelpunkt bewegt werden. Die Stehbewegungen des Handeinstellers 16 sind ebenfalls linear, jedoch entsprechend dem wirksamen Hebelarm des Exzenterstifts 17 bzw. 17' größer als die des Automatikrings 10 bzw. des Abtastschiebers 11'. Mit dem Überwechseln von der Einstellage »Auto« auf den Bereich der Skala 16 b fällt der Sperrhebel 19 bzw. 19' am Automatikring 10 bzw. am Abtastschieber 11' ein, so daß beim Betätigen des Auslöseknopfes 13 die automatische Blendeneinstellvorrichtung keinen Einfluß auf den Stellhebel 8 bzw. 8' auszuüben vermag.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Objektivblende für photographische Kameras, bestehend aus zwei Blendenlamellen, die zur Bildung der Blendenöffnung gegenläufige Bewegungen ausführen, dadurch gekennzeichn e t, daß die beiden Blendenlamellen (2 und 3) mittels eines in einem ortsfesten Schlitz (1d) verschiebbar geführten Stiftes (6; 6') gelenkig miteinander verbunden sind und daß jede Lamelle einen Führungsstift (4; 5) trägt, der jeweils in einen ortsfesten Steuerschlitz (1 b; I c) eingreift, wobei Formgebung und Relativlage . der drei Schlitze so getroffen sind, daß sich das Lamellensystem beim Verschieben des Gelenkstiftes (6; 6') in der einen Richtung kontinuierlich öffnet und in der entgegengesetzten Richtung schließt.
  2. 2. Objektivblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Führung des Gelenkstiftes (6; 6') dienende Schlitz (1d) zwischen den beiden Steuerschlitzen (l b und 1c) angeordnet ist.
  3. 3. Objektivblende für photographische Kameras nach Anspruch 1, deren Blendenlamellen sowohl von Hand als auch durch eine automatische Blendeneinstellvorrichtung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkstift (6') an einem ortsfest gelagerten, zweiarmigen Stellhebel (8; 8') angeordnet ist, dessen einer Hebelarm (8 a; Sa') einen der wirkungsmäßigen Verbindung mit der automatischen Blendeneinstellvorrichtung dienenden Angriffspunkt (8 c; 20) aufweist und dessen anderer Hebelarm (8 b; 8 b') einen Angriffspunkt (17; 17') trägt, der mit einem Handeinsteller (16) in Wirkungsverbindung bringbar ist.
  4. 4. Objektivblende nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine derartige Lagerung des Stellhebels (8; 8'), daß der mit dem Handeinsteller (16) zusammenwirkende Hebelarm (8 b; 8 b') ein Mehrfaches des durch die automatische Blendeneinstellvorrichtung beeinflußbaren Hebelarms (8a; 8a') beträgt.
  5. 5. Objektivblende nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Angriffspunkte (17; 17' und 20) des Stellhebels (8; 8') durch einen Exzenterstift gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1140 810.
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