DE957096C - Ausloesesperre fuer Rollfilmkameras - Google Patents

Ausloesesperre fuer Rollfilmkameras

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DE957096C
DE957096C DEZ4383A DEZ0004383A DE957096C DE 957096 C DE957096 C DE 957096C DE Z4383 A DEZ4383 A DE Z4383A DE Z0004383 A DEZ0004383 A DE Z0004383A DE 957096 C DE957096 C DE 957096C
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locking arm
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locking
spring
lock
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DEZ4383A
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ZIMMERMANN FA G
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 31. JANUAR 1957
Z 4383IX157 a
Zusatz zum Patent 930
Das Patent 930 793 bezieht sich auf eine Auslösesperre für Roilfilmkameras, deren Sperrorgan in an sich bekannter Weise mit dem Filmaufzug und mit dem Auslöser .so gekuppelt ist, daß es beim Niederdrücken des Auslösers in eine die Sperrung vorbereitende Stellung gebracht wird und daß das Sperrorgan bei Betätigung des Filmaufzuges in die Freistellung zurückgeführt wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß auf dem Schaft des Filmaufrollers mit Reibungsschluß eine als Rückdrehsperre wirkende Wendelfeder aufgebracht ist, deren zwischen festen Anschlägen mit Spiel geführtes Ende sich in-einen bis unter den Auslöseknopf reichenden Sperrarm fortsetzt, an dem in Sperrichtung eine Zugfeder angreift, die ihn in der Sperr- bzw. Freistellung einrasten läßt. Der Sperrarm wird aus der Sperrstellung durch eine vom Filmaufzug über die Wendelfeder her vermittelte geringe horizontale Schwenkbewegung aus der Sperraste herausgezogen, wonach er sich federnd gegen die Freiraste legt, aus der er beim Niederdrücken des Auslöseknopfes durch dessen unteren Rand in die Sperrstellung zurückgeführt wird. Diese Auslösesperre ist besonders klein und einfach, und es werden nur geringe Ansprüche an die Maßhaltigkeit bei der Fertigung gestellt.
Die beschriebene Auslösesperre weist außer der Zugfeder nur ein einziges bewegliches Teil auf, nämlich den Sperrarm, der einstückig mit der ohnehin als Rückdrehsicherung benötigten Wendelfeder hergestellt werden kann.
Der Sperrarm dieser Auslösesperre führt im Betrieb geringe Schwenkbewegungen in einer horizontalen und in einer vertikalen Ebene aus^ der dabei
überstrichene Raumwinkel muß im Kameraoberteil ausgespart werden. Ferner ist die Zugfeder in Sperrrichtung, d. h. bei der beschriebenen Auslösesperre parallel zum optischen System der Kamera, angeordnet. Vor allem bei kleinen Kameras ist es aber erwünscht, wenn der im Kameraoberteil zur Verfügung stehende, insbesondere in der Höhe und in der Tiefe sehr beschränkte Raum, der für den Einbau von Zusatzapparaten, z. B. Sucher, Entfermmgsmesser u. a., benötigt wird, durch die Auslösespierre möglichst wenig beschränkt ist. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Auslösesperre der vorstehend beschriebenen Art dadurch gelöst, daß. der Sperrarm tangential an dem Ende der Wendelfeder angelenkt ist und in der Nähe des Auslösers eine Kulisse aufweist, in der übereinander je eine Rast für die Sperrstellung und für die Freigabestellung vorgesehen ist, in die ein im Kameragehäuse verankerter Federdraht eingreift. Bei dieser Anordnung wird bei Betätigung des Filmaufzuges der Sperrarm nicht mehr wie bisher durch Verschwenken in einer horizontalen Ebene aus der Sperrstellung in die Freistellung zurückgeführt; diese Verstellbewegung erfolgt nunmehr durch eine geringe Verschiebung des Sperrarmes in seiner Längsachse. Der für die Sperrvorrichtung freizuhaltende Raum im Kameraoberteil ist also nicht mehr durch den Schwenkbereich des Sperrarmes festgelegt, sondern im wesentlichen nur noch durch den Sperrarm selbst. Dieser Raum kann in weiterer Ausbildung der Erfindung besonders klein gehalten werden, wenn der Sperrarm ein flacher auf dem Kamerakörper aufliegender Körper ist, z. B. ein Blechstreifen. Dabei kann die Parallelführung des Sperrarmes in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Wandungen des über den Sperrarm liegenden 'Sucherschachtes einen diesen Arm führenden Durchbruch aufweist. Zusätzliche Führungsorgane werden hierbei also nicht benötigt. Auch kann die Kulisse mit dem Sperrarm einstückig hergestellt sein, z. B. durch Stanzen aus einem Blechzuschnitt und durch anschließendes Hochbiegen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes ist in den Fig. 1 bis 7 sc'hematiilsch dargestellt. Es zeigen
Fig. ι und 2 eine in ein Kameraoberteil eingebaute Auslösesperre in Aufriß und Grundriß, teilweise geschnitten, in Sperrstellung, Fig. 3 und 4 die gleiche Anordnung in Freistellung,
Fig. 5 und 6 die gleiche Anordnung in einer Zwischenstelhmg,
Fig. 7 einen 'Schnitt durch die Ebene VII-VII der Fig. 6.
Wie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich, weist der im Gehäuse 1 angeordnete Filmtransportknopf 4 um seinen Schaft 3 die Wendelfeder S auf. Die Wendelfeder 5 erlaubt eine Drehung in der zugelassenen Richtung und bewirkt gleichzeitig eine Verschiebung des Sperrarmes 30 von der Sperrstelrung nach, rechts in die Freistellung. Der Filmtransportknopf 4 ist in einem kragenförmigen Ansatz 2 'gelagert, der zur Aufnahme des freien Wendelfederendes 5' 'eine Aussparung 7 aufweist. Das freie Wendelfederiende 5' ist durch eine am Spierrarmende befindliche Bohrung gelenkig mit dem Sperrarm 30 verbunden. Der Sperrarm 30 ist als mehrfach abgewinkelter Blechstreifen ausgeführt und in einem Durchbrach
33 der Wandung 38 des Sucher schacht es (Fig. 7) geführt. Eine Zugfeder 18, die mit ihrem einen Ende durch den Zapfen 19 am Gehäuse, mit dem anderen Ende am Sperrarm 30 befestigt ist, zieht den Sperrarm 30 in Richtung des Filmtransportknopfes. In der Nähe des Auslöseknopfes 12 ist in einem um 900 nach oben abgewinkelten Blechansatz des Sperrarmes 30 die stufenförmige Kulisse
34 mit der Sperraste 35 und der Freiraste 36, die zur Aufnahme des im Zapfen 37 des Gehäuses 1 gelagerten Federdrahtes 32 dient. Das freie Ende des Sperrarmes 30 ist als abgekröpfter Ansatz 31 ausgebildet. Der Auslöseknopf 12 ist mit seinem unteren Schaftteil 8 ebenfalls in einem kragenförmigen Ansatz 28 des Gehäuses 1 geführt, wird durch die Wirkung der Druckfeder 9, die sich einerseits auf dem Bund 10 das Schaftes 8 und andererseits auf den Lichtschacht 11 abstützt, in seiner höchsten Stellung gehalten. Eine oberhalb des Bundes 10 angebrachte Ringnut 13 dient der Aufnahme des abgekröpften Ansatzes 31 des Sperrarmes 30 in Sperrstellung, das obere Schaftteil 16 des Auslöseorgans als Anschlagfläche für den abgekröpften Ansäte 31 des Sperrarmes 30.
Der eingelegte Film wird durch Drehen des Filmtransportknopfes 4 transportiert, gleichzeitig wird die um den Schaft 3 des Filmtransportknopfes 4 herumgelegte. Wendelfeder S reibungsschlüssig mitgedreht und verschiebt entgegen der Wirkung der Zugfeder 18 den Sperrarm 30. Durch die seitlichen Anlageflächen der Aussparung 7 des kragenförmigen Ansatzes 2, die ein Weiterdrehen des Wendelfederendes 5' verhindern, wird die Verschiebung des Sperrarmes 30 begrenzt. Beim Vorschieben des Sperrarmes 30 gleitet das Ende des Federdrahtes 32 in der Kulisse 34 aus der Sperrast 35 und springt elastisch in die Freirast 36 der Kulisse 34. Das Federdrahtende hält entgegen der Wirkung der Feder 18 den Sperrarm 30 in dieser Stellung fest. Der abgekröpfte Ansatz 31 des Sperrarmes 30 bewegt sich bei dieser Verschiebung des Sperrarmes 30 aus der Ringnut 13 .des Auslöseorgans und befindet sich nach dem Einrasten des Federdrahtes 32 in der Freistellung außerhalb der Ringnut 13. Beim Abwärtsdrücken des Auslöseknopfes 12 gleitet das obere Schaftteil 16 des Ausiöseorgans an dem abgekröpften Ansatz 31 des Sperrarmes 30 vorbei. Die Unterseite des Auslöseknopfes 12 legt sich danach auf das Ende des Federdrahtes 32 und bewegt dasselbe mit abwärts. Der Sperrarm ist jetzt freigegeben und wird durch die Wirkung der Feder in Sperrstellung gezogen. Hierbei stößt der abgekröpfte Ansatz des Sperrarmes gegen das obere Schaftteil des Auslöseorgans und verhindert ein Vorgleitea .4es Sperrarmes (Fig. 5 und 6). Nach erfolgter Freigabe des Auslöseknopfes wird das Auslöseorgan durch die Druck-
kraft der Feder 9 aus dem Gehäuse 1 gedrückt. Die Unterseiite des Auslöseknopfes löst sich dabei vom Ende der Feder 3 2 ab, daß nun in dem vorderen Teil der Sperrstellung 35 der Kulisse 34 wie in Fig. 5 und 6 gezeigt zur Anlage kommt. Bei weiterem Hochgleiten des Auslöseorgans und seiner Schaftteile 8, 16 wird die Ringnut 13 freigegeben. Der unter Vorspannung gegen das obere Schaftteil 16 des Auslöseorgans anliegende abgekröpfte Ansatz des Sperrarmes 30 schiebt sich in die Ringnut 13, und das Ende des Federdrahtes-32 gleitet in die Sperrast 35. Bei nochmaligem Niederdrücken des Auslöseknopfes 12 stößt die untere Fläche des Schaftes 16 auf den abgekröpften Ansatz 31 des Sperrarmes 30, der ein weiteres Eindrücken des Auslöseknopfes in das Gehäuse verhindert. Eine Betätigung der Auslösevorrichtung findet in diesem Falle nicht statt.
Erst bei erneutem Filmtransport, wobei die Wendelfeder 5 den Sperrarm 30 in die Freistellung 36 der Kulisse 34 schiebt, ist eine erneute Auslösung möglich.
Für Aufnahmen,, z. B. Trickaufnahmen od. dgl., bei denen ein mehrmaliges. Belichten earner Aufnähme gewünscht wird, ist der Benutzer der Kamera in der Lage, durch eine kleine Drehung des Filmtransportknopfes 4 entsprechend der Größe der Aussparung 7 in der kragenförmigen Führung 2 des Filmtransportknopfes eine Verschiebung des Sperrarmes 30 ohne Transportieren des Films zu erreichen. Hierbei rastet das Ende des Federdrahtes 32 in die Freistellung 36 der Kulisse hörbar ein und erlaubt die Betätigung der Auslösevorrichtung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Auslösesperre für Rollfilmkameras nach Patent 930 793 mit einer auf dem Schaft des Filmaufrollers reibungsschlüssig sitzenden, als Rückdrehsperre wirkenden Wendelfeder, deren zwischen festen Anschlägen mit Spiel geführtes Ende sich in einen bis unter den Auslöseknopf reichenden Sperrarm fortsetzt, an dem in Sperrrichtung eine Zugfeder angreift, die ihn in der Sperr- bzw. Freistellung einrasten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (30) tangential an dem Ende der Wendelfeder (5) angelenkt ist und in der Nähe des Auslösers (12) eine Kulisse (34) aufweist, in der übereinander je eine Rast für die Sp errs teilung und für die Freistellung vorgesehen ist, in die ein im Kameragehäuse verankerter Federdraht (32) eingreift.
  2. 2. Auslösesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm flach auf dem Kamerakörper (1) aufliegt. '
  3. 3. Auslösesperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm durch. Ausnehmungen (22) ™· der Wandung (38) des Sucherschacbtes geführt ist.
  4. 4. Auslösesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht (32) bei der Betätigung des Auslösers durch den ihn übergreifenden Auslöseknopf (12) federnd nach unten aus der Freirast gedrückt wird, wodurch der Sperrarm unter dem Einfluß der Zugfeder (18) in die Sperrstellung verschoben wird, so daß sein abgekröpftes freies Ende (31) in den Bereich einer Sperrnut (13) am Auslöser gelangt.
  5. 5. Auslösesperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (34) mit dem .Sperrarm (30) einstückig hergestellt ist, vorzugsweise durch Stanzen aus einem Blechzuschnitt und durch anschließendes Hochbiegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 577/276 7.55 (609 777 1.57)
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