DE3710894C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
eines am Fahrzeugaufbau im Schulterbereich der
Fahrzeug-Insassen angeordneten Umlenkbeschlages für das
Schultergurtband eines Sicherheitsgurtes, mit einem den
Umlenkbeschlag tragenden Schlitten, mit einer am Fahrzeugaufbau
befestigten Verankerungsplatte, an welcher der
Schlitten zur Höhenverstellung längsverschieblich geführt
ist, mit einem am Schlitten angeordneten und in längs des
Schlittenverschiebeweges in Abstand voneinander angeordneten
Rastungen zur Schlittenverriegelung eingreifenden
Verriegelungsglied, das unter Federwirkung stehend
selbsttätig in die Rastungen eingreift und durch Schlittenverschiebung
nach oben selbsttätig aus den Rastungen
aushebbar ist.
Derartige Vorrichtungen zur Höhenverstellung eines Gurtumlenkbeschlages,
bei denen die Verankerungsplatte mit
übereinander angeordneten Rastungen ausgerüstet ist, deren
untere Begrenzungskanten rechtwinklig und deren obere
Begrenzungskanten schräg nach oben, jeweils in Verschieberichtung
des Schlittens gesehen, verlaufen, sind durch
die DE-OS 30 07 986 und die DE-OS 35 14 980 bekannt. Durch
die schräg verlaufende obere Begrenzungskante wird der
anlaufende, zusammen mit dem Schlitten nach oben verschiebbare
Sperriegel gegen den Druck der ihn beaufschlagenden
Feder selbsttätig ausgehoben und kann dann in die
nächsthöhere Rastung eingreifen, während zur Herbeiführung
einer nach unten gerichteten Verstellbewegung über eine
Handhabe zunächst ein Außereingriffkommen des Sperriegels
erfolgen muß. Diese Handhabe ist bei der DE-OS 30 07 986
als Drucktaste ausgebildet, so daß zum Erreichen einer
abwärts gerichteten Schiebebewegung der Eindrückbewegung
der Drucktaste eine Abwärtsbewegung überlagert werden muß.
Eine derartige Verstellvorrichtung ist wenig bedienfreundlich
und zum Erlangen einer Verstellbewegung nach
unten sind beide Hände des Gurtbenutzers erforderlich.
Bei der DE-OS 35 14 980 ist die Handhabe als Knebel
ausgebildet, der nach außen geschwenkt und nach unten
verfahren werden muß, um eine geringere Höhenlage des
Umlenkbeschlages zu erreichen. Diese gleichzeitig durchzuführenden
Verstellbewegungen lassen sich nur schwer im
Einhandbetrieb erreichen und bei beiden vorbeschriebenen
Ausführungen ist bei einem abwärts gerichteten
Verstellvorgang die Gefahr gegeben, daß die nächstfolgende
Rastung überfahren wird, da es in der Regel im Anschluß an
das Außereingriffkommen des Sperrhebels zu einer unkon
trollierten, ruckartigen Bewegung kommt.
In der DE-OS 31 40 394 ist zwar ein Weg aufgezeigt, wie
eine in beide Verstellrichtungen stufenlose Einstellung
möglich sein soll, jedoch ist im Aufprallfall die Funkti
onssicherheit nur mit einer über den gesamten Verschiebe
weg maßlich sehr genauen Zuordnung von Schlitten und der
diesen aufnehmenden Führungsbahn gegeben. Im normalen
Fahrbetrieb soll der Schlitten durch Magnetkraft in seiner
jeweiligen Stellung gehalten werden, so daß bereits bei
einem geringen Zug am Gurt, wenn sich der Gurtbenutzer
z. B. vorbeugt, die Gefahr gegeben ist, daß der Magnet
abgehoben wird und der Schlitten ungewollt nach unten
gleitet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine vom Aufbau her einfach
gestaltete Höhenverstelleinrichtung zu schaffen, bei der
im Einhandbetrieb, ausgehend von einer höher gelegenen
Ausgangsstellung, gezielt tiefer gelegene Stellungen
angefahren werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden durch Wegfall
jeglicher von Hand zu bedienender separater
Entriegelungseinrichtungen für das Verriegelungsglied
weniger Teile und zudem nur fertigungstechnisch sehr
einfache Teile benötigt. Die Vorrichtung ist in ihren
Abmessungen kompakt und erfordert wenig Einbauraum. Ihr
verringertes Gewicht bedeutet weniger Trägheitsmasse und
damit eine Verringerung der Gefahr der Selbstentriegelung
bei Seitenaufprall. Die Vorrichtung ist extrem handlich.
Auch zur Höhenverstellung des Umlenkbeschlages nach unten
ist nur dieser selbst zu fassen und zu verschieben, wobei
dies mit einer Hand sehr schnell durchgeführt werden kann.
Der Umlenkbeschlag ist zunächst nach oben bis zum oberen
Ende des Verschiebebereichs des Schlittens zu schieben,
von wo aus er selbsttätig bis zum unteren Ende des
Schlittenverschiebebereichs fällt und dann von dort
stufenweise auf die gewünschte Höhe eingestellt werden
kann. Die Verriegelung des Schlittens beim Hochschieben
des Umschlagbeschlags erfolgt in jeder Rastung automatisch.
Besteht das Verriegelungsglied aus einem federbelasteten
Hebel mit Sperrzähnen, so ist es zweckmäßig, daß das
Verriegelungsglied als zweiarmiger Sperrhebel ausgebildet
ist, dessen einer Hebelarm die Sperrzähne trägt.
In diesem Zusammenhang ist es aus der DE-OS 32 25 862
(Fig. 5) bekannt, als Verriegelungsglied gleichfalls einen
federbelasteten, zweiarmigen Hebel einzusetzen, dessen
beide Hebelarme jedoch winklig zueinander ausgerichtet
sind. Der eine Hebelarm stellt dabei die Handhabe zum
Aufheben der Rastfunktion dar, während mit dem anderen
Hebelarm ein Sperrzähne aufweisender Querstab verbunden
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind den weiteren Ansprüchen
3 bis 7 zu entnehmen, wobei in Zusammenhang mit Anspruch 4
auf die bereits gewürdigte DE-OS 35 14 980 und dabei
insbesondere auf deren Fig. 1 verwiesen wird. Eine
Führungsleiste gemäß dem Anspruch 7 mit einem Rastnocken,
der jedoch mit einer Rastausnehmung zusammenwirkt, ist
durch die DE-OS 34 23 504, insbesondere durch deren Fig.
3 bekannt.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer
Höhenverstellvorrichtung für einen
Umlenkbeschlag des Schultergurtbandes eines
Fahrzeug-Sicherheitsgurtes,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Schlittens der
Höhenverstellvorrichtung in Richtung Pfeil A in
Fig. 1, vergrößert dargestellt,
Fig. 4 eine Draufsicht eines Sperrhebels der
Höhenverstellvorrichtung in Richtung Pfeil A in
Fig. 1, vergrößert dargestellt,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht einer
Führungsleiste mit Rastnocken der
Höhenverstellvorrichtung in Fig. 1.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Vorrichtung zur
Höhenverstellung eines Umlenkbeschlages 10 für das mit 11
angedeutete Schultergurtband eines Sicherheitsgurtes weist
eine als U-Profil mit Schenkel 122 ausgebildete Verankerungsplatte 12 auf,
die an der Innenschale der Mittelsäule des Fahrzeugaufbaus
im Schulterbereich der Fahrzeug-Insassen befestigt wird. In
der Verankerungsplatte 12 ist ein Schlitten 13, der
ebenfalls als U-Profil ausgebildet ist (Fig. 2),
längsverschieblich geführt. Am Schlitten 13 ist mittels
einer Befestigungsschraube 14 der Umlenkbeschlag 10
schwenkbar befestigt. Die Befestigungsschraube 14 tritt
durch einen in der Verankerungsplatte 12 mittig angeordneten
Längsschlitz 15 hindurch, der sich über den gesamten
Verstellbereich des Umlenkbeschlags 10 erstreckt. Längs des
Längsschlitzes 15 sind auf dessen beiden Seiten Aussparungen
18 vorhanden, die sich jeweils paarweise am Längsschlitz 15
gegenüberliegen. Jeweils ein paar Aussparungen 18 bilden
eine Rastung 16 für ein am Schlitten 13 angeordnetes
Verriegelungsglied 17. In Fig. 1 sind drei Rastungen 16
vorgesehen, von deren Aussparungen jeweils nur die in
Draufsicht linke Aussparung 18 zu sehen ist. Das
Verriegelungsglied 17 drückt unter der Wirkung einer
Verriegelungsfeder 19 an die Verankerungsplatte 12, und zwar
an deren den Längsschlitz 15 und die Aussparungen 18
tragenden Steg 121 des U-Profils, so daß es selbsttätig in
die Aussparungen 18 eingreift und den Schlitten 13 mit der
Verankerungsplatte 12 verriegelt.
Das Verriegelungsglied 17 ist als zweiarmiger Sperrhebel 20
ausgebildet, der in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 4 in
Rückansicht zu sehen ist. Der Sperrhebel 20 ist auf einer
Lagerwelle 21 schwenkbeweglich angeordnet, die durch
Durchtrittsbohrungen 22, 23 im Sperrhebel 20 (Fig. 4)
hindurchtritt und in Lagerbohrungen 24, 25 im Schlitten 13
(Fig. 3) gehalten ist. Die Lagerbohrungen 24, 25 sind in die
Schenkel 26, 27 des ebenfalls U-profilförmig ausgebildeten
Schlittens 13 eingebracht. Auf der Lagerwelle 21 sitzt die
als Drehfeder ausgebildete Verriegelungsfeder 19, die sich
mit ihrem einen Federende an dem Steg 28 des
U-profilförmigen Schlittens 13 und mit ihrem anderen
Federende an dem Sperrhebel 20, und zwar hier an einem
schmalen Quersteg 29, abstützt. Der untere Doppel-Hebelarm
201 des Sperrhebels 20 ist als Sperrklinke ausgebildet und
trägt zwei am Hebelende vorspringende, im Abstand
voneinander angeordnete Sperrzähne 30, 31, die so geformt
sind, daß sie in jeweils eine der sich gegenüberliegenden
Aussparungen 18 hineingreifen können. Jeder Sperrzahn 30, 31
trägt auf seiner dem Steg 121 der Verankerungsplatte 12
zugekehrten Vorderseite eine nach oben spitzwinklig
verlaufende Aushebeschräge 32 (Fig. 1), durch welche die
Sperrzähne 30, 31 bei einer nach oben gerichteten
Verschiebebewegung des Schlittens 13 zwangsweise aus den
Aussparungen 18 ausgehoben werden. Zur Verbesserung der
Aushebewirkung ist die obere Begrenzungskante der
Aussparungen 18 ebenfalls abgeschrägt.
Auf dem Schlitten 13 ist eine Fixiervorrichtung 33 für den
Sperrhebel 20 vorgesehen, die den Sperrhebel 20 in seiner
Entriegelungsstellung hält, in welcher die Sperrzähne 30, 31
aus den Aussparungen 18 ausgehoben sind und der Schlitten 13
sich relativ zur Verankerungsplatte 12 frei bewegen kann.
Die Fixiervorrichtung 33 arbeitet mit einer am oberen Ende
des Verschiebeweges des Schlittens 13 angeordneten ersten
Zwangssteuereinheit 34 und mit einer am unteren Ende des
Verschiebeweges des Schlittens 13 angeordneten zweiten
Zwangssteuereinheit 35 zusammen, wobei die erste
Zwangssteuereinheit 34 den Sperrhebel 20 zwangsweise in die
Fixiervorrichtung 33 einschwenkt und die zweite
Zwangssteuereinheit 35 den Sperrhebel 20 zwangsweise wieder
aus der Fixiervorrichtung 33 aushebt. Jede
Zwangssteuereinheit 34, 35 weist hierzu eine Auflaufschräge
36 bzw. 37 auf, die an einem Ende des
Schlittenverschiebeweges derart angeordnet ist, daß der
Sperrhebel 20 durch die Verschiebebewegung des Schlittens 13
auf die Auflaufschräge 36 bzw. 37 aufläuft und dadurch
verschwenkt wird. Die Auflaufschrägen 36, 37 verlaufen
jeweils spitzwinklig zur Verschieberichtung des Schlittens
13, wobei die untere Auflaufschräge 37 der zweiten
Zwangssteuereinheit 35 mit einer Gleitfläche 39
zusammenwirkt, die am unteren, die Sperrzähne 30, 31
tragenden Doppel-Hebelarm 201 angeordnet ist, und die erste
Auflaufschräge 36 der ersten Zwangssteuereinheit 34 mit
einer Gleitfläche 38 am oberen Doppel-Hebelarm 202
zusammenwirkt. Die Gleitflächen 39, 38 sind jeweils an einem
äußeren Quersteg 41 bzw. 40 am Sperrhebel 20 vorgesehen.
Beim Auflaufen des oberen Quersteges 40 auf die
Auflaufschräge 36 der ersten Zwangssteuereinheit 34 werden der
Sperrhebel 20 in Fig. 1 entgegen Uhrzeigersinn verschwenkt
und dadurch die Sperrzähne 30, 31 vom Steg 121
abgehoben. Die Verschwenkung erfolgt so weit, bis die
Fixiervorrichtung 33 wirksam wird und den Sperrhebel 20 in
seiner Entriegelungsstellung fixiert. Beim Auflaufen des
unteren Quersteges 41 des Sperrhebels 20 auf die
Auflaufschräge 37 der zweiten Zwangssteuereinheit 35 wird
der Sperrhebel 20 im Uhrzeigersinn gedreht und dadurch aus
der Fixiervorrichtung 33 zwangsweise ausgehoben. Unter der
Wirkung der Verriegelungsfeder 19 treten die Sperrzähne
30, 31 in die jeweils einander zugeordneten beiden Ausspa
rungen 18 im Steg 121 der Verankerungsplatte 12 ein, wenn
der Schlitten 13 nach oben verschoben wird.
Die Fixiervorrichtung 33 wird von zwei Rastnockenpaaren
gebildet. Jeweils ein Rastnocken 43 eines Rastnockenpaares
ist dem Schlitten 13 und ein Rastnocken 42 dem Sperrhebel 20
zugeordnet. Die beiden Rastnockenpaare sind in Fig. 2 zu
erkennen. Die Rastnocken eines jeden Paares sind mit 42 und
43 bezeichnet. Während die beiden Rastnocken 42 am
Sperrhebel 20 selbst, und zwar auf jeder Seite des
Sperrhebels 20, angeordnet sind, sitzen die Rastnocken 43
jeweils auf einer Führungsleiste 44. Die in Fig. 1 und 5 in
Seitenansicht und in Fig. 2 im Querschnitt zu sehende
Führungsleiste 44 ist dabei auf der Lagerwelle 21 des
Sperrhebels 20 gehalten und überdeckt jeweils einen Schenkel
26 bzw. 27 des Schlittens 13 auf dessen freier Stirnfläche
und teilweise auf dessen Innenfläche (Fig. 2). Wie aus Fig. 5
ersichtlich, weist jede Führungsleiste 44 noch einen
Zapfen 45 auf, der rechtwinklig von der
Führungsleiste 44 vorsteht und in eine Bohrung 46 bzw. 47 in
einem Schenkel 26, 27 des Schlittens 13 (Fig. 3) hineinragt.
Dadurch ist eine formschlüssige Verbindung der beiden
Führungsleisten 44 mit dem Schlitten 13 sichergestellt.
In Fig. 1 ist der Schlitten 13 in der oberen Rastung 16
verriegelt dargestellt. Der Umlenkbeschlag 10 nimmt seine
höchste Stellung ein. Zum Verändern der Position des
Umlenkbeschlages 10 ist der Schlitten 13 durch Greifen des
Umlenkbeschlages 10 in Vertikalrichtung nach oben zu
bewegen. Durch die Aushebeschräge 32 an den Sperrzähnen
30, 31 wird dabei der Sperrhebel 20 selbsttätig aus den
beiden Aussparungen 18 ausgehoben und gleitet an der
Innenfläche des Stegs 121 der Verankerungsplatte 12 entlang.
Erreicht der obere Quersteg 40 des Sperrhebels 20 die obere
Auflaufschräge 36, so wird der Sperrhebel 20 mit weiterer
Schlittenverschiebung gegen die Wirkung der
Verriegelungsfeder 19 entgegen Uhrzeigersinn so weit
verschwenkt, bis die beiden Rastnocken 42 am Sperrhebel 20
hinter die Rastnocken 43 der Führungsleisten 44
einschnappen. Damit ist der Sperrhebel 20 in der
Fixiervorrichtung 33 fixiert, und der Schlitten 13 kann
ungehindert nach unten bewegt werden. Sobald der untere
Quersteg 41 des Sperrhebels 20 mit seiner Gleitfläche 39 in
den Wirkbereich der unteren Auflaufschräge 37 der zweiten
Zwangssteuereinheit 35 gelangt, wird der Sperrhebel 20 im
Uhrzeigersinn verschwenkt und der Sperrhebel 20 schwenkt
unter Aufhebung der Verrastung der vier Rastnocken 42, 43 aus
der Fixiervorrichtung 33 aus. Die Verriegelungsfeder 17
belastet den Sperrhebel 20 weiter im Uhrzeigersinn, so daß
die Sperrzähne 30, 31 in die beiden Aussparungen 18 der
unteren Rastung 16 einfallen und den Schlitten 13 an der
Verankerungsplatte 12 verriegeln. Damit ist der
Umlenkbeschlag 10 in der unteren Rastung 16 festgelegt.
Zum Überführen des Umlenkbeschlages 10 in eine weiter oben liegende
Rastung
16 ist der Schlitten 13 einfach in Vertikalrichtung nach
oben zu schieben, wobei der Sperrhebel 20 selbsttätig aus
der unteren Raststellung 16 aushebt und bei Erreichen der näch
sten Rastung 16 mit seinen Sperrnasen 30, 31 unter der
Wirkung der Verriegelungsfeder 19 selbsttätig in die
Aussparungen 18 einfällt.
Es können wesentlich mehr
Rastungen 16 für den Schlitten 13 vorgesehen werden. Der
Schlitten 13 kann dann stufenweise von Rastung 16 zu
Rastung 16 in Vertikalrichtung nach oben bewegt werden. Soll
der Umlenkbeschlag 10 nach unten verstellt werden, so ist
der Schlitten 13 bis an das obere Ende seines
Verstellbereiches zu schieben, wo der Sperrhebel 20 in die
Fixiervorrichtung 33 überführt wird. Der dann nach unten
gleitende Schlitten 13 wird am unteren Ende seines
Verstellbereichs automatisch in der untersten Rastung 16 an
der Verankerungsplatte 12 verriegelt. Von hier aus kann der
Schlitten 13 dann durch Aufwärtsbewegung in jeder
nachfolgenden Rastung 16 verankert werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Höhenverstellung eines am Fahrzeugaufbau
im Schulterbereich der Fahrzeug-Insassen angeordneten
Umlenkbeschlages für das Schultergurtband eines Sicher
heitsgurtes, mit einem den Umlenkbeschlag tragenden
Schlitten, mit einer am Fahrzeugaufbau befestigten Veran
kerungsplatte, an welcher der Schlitten zur Höhenverstel
lung längsverschieblich geführt ist, mit einem am Schlit
ten angeordneten und in längs des Schlittenverschiebeweges
in Abstand voneinander angeordneten Rastungen zur Schlit
tenverriegelung eingreifenden Verriegelungsglied, das
unter Federwirkung stehend selbsttätig in die Rastungen
eingreift und durch Schlittenverschiebung nach oben
selbsttätig aus den Rastungen aushebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (13) eine das Verriegelungsglied (17) in
dessen Entriegelungsstellung haltende Fixiervorrichtung
(33) trägt und daß eine das Verriegelungsglied (17) in die
Fixiervorrichtung (33) überführende erste Zwangssteuer
einheit (34) am oberen Ende und eine das Verriegelungs
glied (17) aus der Fixiervorrichtung (33) aushebende
zweite Zwangssteuereinheit (35) am unteren Ende des
Schlittenverschiebeweges angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem federbelasteten
Hebel mit Sperrzähnen als Verriegelungsglied,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsglied (17) als zweiarmiger Sperrhebel
(20) ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (201) die
Sperrzähne (30, 31) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Zwangssteuereinheit (34, 35)
jeweils eine unter einem spitzen Winkel zum Verschiebeweg
des Schlittens (13) verlaufende Steuerfläche (36, 37)
aufweisen und daß die eine Steuerfläche (37) den die
Sperrzähne (30, 31) tragenden Hebelarm (201) und die
andere Steuerfläche (36) den anderen Hebelarm (202) des
Sperrhebels (20) in einander entgegengerichteten Schwenk
richtungen bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrzähne (30, 31) jeweils eine zur Verschiebe
richtung nach oben verlaufende Aushebeschräge
(32) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Veranke
rungsplatte einen Längsschlitz aufweist, an dessen Rändern
die Rastungen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerflächen zum Längsschlitz (15) geneigten
Auflaufschrägen (36, 37) gebildet sind und daß der Sperr
hebel (20) an jedem Ende eines Hebelarmes (201, 202) eine
mit den Auflaufschrägen (36, 37) zusammenwirkende Gleit
fläche (38, 39) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (13) als U-Profil mit zwei über einen
Steg (28) verbundenen Schenkeln (26, 27) ausgebildet ist
und in jedem Schenkel (26, 27) eine die Lagerwelle (21)
des Sperrhebels (20) aufnehmende Lagerbohrung (24, 25)
enthält und daß an der Innenseite mindestens eines Schen
kels (26, 27) ein erster Rastnocken (43) vorgesehen ist,
der mit einem am Sperrhebel (20) angeordneten zweiten
Rastnocken (42) die Fixiervorrichtung (33) bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Rastnocken (43) an einer Führungsleiste (44)
angeordnet ist, die einen Schenkel (26, 27) des Schlittens
(13) auf dessen Innenfläche und dessen freier Stirnfläche
überdeckt und die durch die Lagerwelle (21) des Sperrhe
bels (20) und einen in eine Bohrung (46, 47) im Schenkel
(26, 27) des Schlittens (13) ragenden Zapfen (5) in dem
Schlitten gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710894 DE3710894A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines umlenkbeschlages eines fahrzeug-sicherheitsgurtes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873710894 DE3710894A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines umlenkbeschlages eines fahrzeug-sicherheitsgurtes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3710894A1 DE3710894A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3710894C2 true DE3710894C2 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6324584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873710894 Granted DE3710894A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines umlenkbeschlages eines fahrzeug-sicherheitsgurtes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3710894A1 (de) |
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1987
- 1987-04-01 DE DE19873710894 patent/DE3710894A1/de active Granted
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