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Die Erfindung betrifft Fahrzeugsitzgleitschienen, d. h.
Vorrichtungen, die die Regulierung der Längspositionen oder
"das Nach-vorne- und Nach-hinten-Schieben" der Sitze,
ebenso Sitze, die mit diesen Gleitschienen ausgestattet sind.
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Sie betrifft insbesondere Gleitschienen, die einen
Speichermechanismus aufweisen, d. h. die eine große
longitudinale Komm- und Gehverschiebung des Sitzes von einer hinteren
voreingestellten Position mit automatischer Rückkehr in
diese voreingestellte Position am Ende der Verschiebung
ermöglicht.
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Solche Gleitschienen sind normalerweise in Fahrzeugen mit
nur zwei Seitentüren mit Plätzen im Fond zusätzlich zu den
hier betrachteten Plätzen zu finden: ein solcher hinterer
Platz wurde erreichbar, indem der entsprechende Vordersitz
nach vorne geschoben wurde und die Rückenlehne des Sitzes
nach vorne geklappt wurde.
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Bekannterweise weisen die erfindungsgemäßen Gleitschienen
auf: ein longitudinal befestigtes Profil, das am Boden des
Fahrzeugs befestigt wird; ein longitudinal bewegliches
Profil, das gleitend auf dem festen Profil angeordnet ist und
den Sitz halten soll; mehrere Einkerbungen auf dem festen
Profil; einen Riegel, der drehbar um eine erste horizontal
transversale Achse angeordnet ist und mit dem mobilen
Profil verbunden ist und mit den Einkerbungen des festen
Profils unter der Steuerung einer für die auf den Sitz
sitzende Person leicht zugängliche Vorrichtung zusammenwirkt;
elastische Vorrichtungen, die den Riegel immer in seiner
eingerasteten Verschlußposition belasten; einen
formgezahnten Längssteg, der mit dem festen Profil verbunden ist;
ei
nen Schlitten, der gleitend entlang dem Steg angeordnet
ist; eine Blockierfalle des Schlittens, die drehbar um eine
zweite horizontale transversale Achse angeordnet ist und
mit dem Schlitten verbunden ist und mit den Einkerbungen
des Steges zusammenwirkt oder nicht, um den Schlitten auf
dem Steg festzusetzen oder nicht, wobei die Blockierfalle
oben eine nach vorn zum Sitz geöffnete Zunge aufweist;
einen Kipper, der drehbar um eine dritte horizontal
transversale Achse angeordnet ist und mit dem mobilen Profil
verbunden ist, wobei der Kipper einen ersten transversal
angeordneten Finger aufweist, um mit dem hinteren Ende des
Schlittens zusammenzuwirken, einen zweiten transversalen
Finger, um mit der Zunge der Blockierfalle zusammenzuwirken
und einen Absatz, der mit dem Riegel zusammenwirkt;
elastische Vorrichtungen, die beständig den Kipper in eine erste
Richtung in eine erste abgewinkelte Endposition zu
belasten, in der einerseits der erste Finger sich in einer
unteren horizontalen Mitnahmeposition des Schlittens befindet
und andererseits der zweite Finger die Zunge der
Blockierfalle des Schlittens in eine Entriegelungsposition
aufrichtet und es schließlich der Absatz dem Riegel ermöglicht mit
den Einkerbungen zusammenzuwirken.
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Während sich der Kipper in dieser ersten äußeren
Winkelposition befindet, überlappen der erste transversale Finger
und ein Anschlag des Riegels den Speicheraufbau
longitudinal, wobei sich die Blockiervorrichtung in ihrer
Entriegelungsposition befindet: dies bedeutet, daß das mobile
Profil longitudinal mit dem Aufbau verbunden ist und sich mit
ihm verschieben kann.
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Die normale Steuerung des Riegels durch den Anwender, die
Steuerung, die für diese abgewinkelte Endposition des
Kippers möglich ist, ermöglicht die Regulierung der
Längsposition des Sitzes unter Mitnahme des Speicheraufbaus.
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Wenn mit Hilfe von Vorrichtungen, die später erklärt
werden, der Kipper im Gegensatz hierzu in seiner anderen
abgewinkelten Endposition angeordnet ist,
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- ist der Riegel außerhalb der Einkerbungen gesetzt,
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- blockiert die Blockierfalle den Schlitten in einer
vorbestimmten Speicherposition entlang des formgezahnten
Steges,
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- kann sich das mobile Profil in bezug auf den aus dem Steg
den Schlitten und die Blockierfalle bestehenden Aufbau
frei bewegen.
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Diese drei Charakteristiken ermöglichen ein longitudinales
weites Hin- und Herverschieben des mobilen Profiles von
einer hinteren voreingestellten Position mit der endgültigen
Rückkehr des mobilen Profiles in seine voreingestellte
Position in bezug auf das feste Profil, wobei auf die
Rückkehr ein neuerliches longitudinales Einrasten folgt, das
auf die folgende Rückkehr des Kippers in seine erste
abgewinkelte Endposition zurückzuführen ist.
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Solche Gleitschienen arbeiten normalerweise
zufriedenstellend.
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Aber die bekannten Ausführungsformen dieser Gleitschienen
(z. B. die Anmeldung FR-A-2 449 549) weisen noch folgende
Nachteile auf:
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- Die Rückkehr des Riegels in eine eingerastete Position
bedeutet die Rückkehr des Kippers in seine erste
abgewinkelte Endposition, wobei diese nur wiedergefunden werden
kann, wenn der Kipper sich in seiner ursprünglichen
Längsposition befindet, für die der erste Finger sich
neuerlich hinter dem Schlitten absenken kann: diese
longitudinale Rückkehr bedeutet, daß sich kein Gegenstand
hinter dem betrachteten Sitz befindet, und wenn ein
solcher Gegenstand wie ein Gepäckstück oder der Fuß eines
Passagiers im Fond vorliegt, ist ein neuerliches
Einrasten der Schiene nicht mehr möglich,
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- die Steuerung des Kippers erfolgt mit Hilfe von
speziellen Bedienungshebeln, die mit Stangen mit dem
Klappmechanismus der Lehne verbunden sind: durch die Umklappungen
der Lehne wird dem Anwender die Bedienung der Hebel nicht
erspart.
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Die vorliegende Erfindung hat vor allem die Aufgabe, diese
Nachteile zu beseitigen.
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Hierfür ist eine erfindungsgemäße oben beschriebene
Gleitschiene besonders dadurch gekennzeichnet, daß sie darüber
hinaus Vorrichtungen aufweist, die für das Nachvorneklappen
der Sitzlehne eine Winkelbelastung des Kippers in der
entgegengesetzten zur ersten Richtung definierten Richtung
regelt und dadurch, daß der hintere Teil des Schlittens mit
dem ersten Finger des vorliegenden Kippers in einer ersten
vertikal longitudinalen Ebene, in einem nach unten offenen
V, das nach hinten durch eine vertikale oder nach vorne
absteigende Platte und nach vorne durch eine schräge, nach
vorne absteigende Rampe abgegrenzt ist, zusammenwirkt.
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In den bevorzugten Ausführungsformen werden die eine
und/oder die andere der folgenden Vorrichtungen benötigt:
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- Die Regelungsvorrichtungen für Winkelverschiebungen des
Kippers bei Lehnenklappungen, die ein nicht dehnbares
Ka
bel aufweisen, deren beiden Enden jeweils mit dem Kipper
und der Rückenlehne verbunden sind,
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- elastische Vorrichtungen, die vorgesehen sind, die
Rückenlehne des Sitzes in einer ersten abgewinkelten, nach
vorne geklappten Position zu belasten, wobei diese
Vorrichtungen mit dem Klappmechanismus der Lehne so
verbunden sind, daß sie nur während der Entkoppelung dieses
Mechanismus wirken.
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Die Erfindung weist neben diesen Hauptvorrichtungen andere
Vorrichtungen auf, die vorzugsweise gleichzeitig verwendet
werden und die nachfolgend erklärt werden.
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Nachfolgend wird in Bezugnahme auf die Zeichnungen eine
erfindungsgemäße Ausführungsform nicht limitierend
beschrieben.
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Die Fig. 1 und 2 der Zeichnungen zeigen auf eine sehr
schematische Weise die unterschiedlichen relativen Positionen,
die von dem Sitz und der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes,
der mit einer erfindungsgemäßen Gleitschiene ausgestattet
ist, eingenommen werden können, während ein
Bedienungsschritt für den Zugang eines hinteren Platzes ausgeführt
wird.
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Fig. 3 zeigt schematisch teilweise eine solche Gleitschiene
in einem Zustand, der einer großen Hin- und Herverschiebung
des Sitzes nach vorne und seiner voreingestellten hinteren
Position entspricht, wobei die Rückenlehne nach vorne
umgeklappt ist.
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Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen auf ähnliche Weise die
gleiche Gleitschiene in den jeweils entsprechenden Zuständen:
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- die Rückkehr des Sitzes in eine gespeicherte
longitudinale hintere Position mit beginnender Drehung des Kippers,
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- Rückkehr des Kippers in eine abgewinkelte Endposition,
die dem normalen Betrieb entspricht,
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- normale Entriegelung des Schlittens für eine
Längseinstellung des Sitzes unter Mitnahme der
Speichervorrichtungen,
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- Einrasten des Sitzes in einer Zwischenposition, die nicht
der durch die Speichervorrichtungen vorbestimmten
Position entspricht.
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In den Fig. 1 und 2 ist sehr schematisch ein Fahrzeugsitz
mit einem Sitzkissen 1 zu sehen, das auf einem mobilen
Profil 2 angeordnet ist, welches wiederum auf einem festen
Profil 3 angeordnet ist, um in Längsrichtung zu gleiten,
wobei hinter dem Sitzkissen eine Rückenlehne 4 drehbar
angeordnet ist.
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Die fünf Positionen A, B, C, D und E in den Fig. 1 und 2
entsprechen den Positionen, die sich beim Zugang eines
Passagiers P auf einen Platz, der hinter dem betrachteten Sitz
liegt, ergeben, wobei angenommen wird, daß der Sitz ein
Vordersitz eines dreitürigen Fahrzeugs ist, welches nur
zwei Seitentüren aufweist.
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Zu Beginn nimmt der Sitz die Position A ein (Fig. 1).
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In dieser Position A wird die Lehne 4 nach vorne in eine
Position B geklappt, anschließend wird der Sitz mit seiner
so geklappten Rückenlehne bis zu einer vorderen Endposition
C geschoben.
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Der Passagier P setzt sich also auf den Rücksitz und zieht
den Sitz, dessen Rückenlehne noch umgeklappt ist, von
Position C in Position D zurück.
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Diese Position D kann der vorherigen Position B
entsprechen, wenn das Zurückziehen des Sitzes nicht von einem
Gegenstand wie einem Gepäckstück oder dem Fuß oder Bein des
hinteren Passagiers beeinträchtigt wird.
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Dies ist nicht bei Fig. 2 der Fall, in der die Position D
weniger weit zurückgesetzt ist als obige Position B.
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Man kann also die voreingestellte hintere Position des
Sitzes nicht mehr erreichen, die Position, die ohne
Gegenstände aufgrund der Speichervorrichtungen gefunden werden
hätten können.
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Bei Gleitschienen nach dem Stand der Technik ist es mit
obigen Hindernissen nicht mehr möglich, ein
Sicherheitseinrasten zwischen beiden Profilen 2 und 3 zu erreichen.
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Wie später zu sehen sein wird, wird ein solches Einrasten
durch einfaches Zurückziehen des Sitzes bis zur Position E
erreicht (Fig. 2).
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Die Gleitschiene, die die Längsregulierung des Sitzes
ermöglicht, weist zusätzlich zum festen Profil 3, das mehrere
hintere Einkerbungen 3a aufweist und zur Befestigung am
Boden des Fahrzeugs dient und zusätzlich zum mobilen Profil
2, das in Längsrichtung gleitend angeordnet ist,
insbesondere mit dazwischenliegenden (nicht dargestellten) Kugeln
auf dem festen Profil 3 und zum Halt des Sitzes dient,
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- einen Riegel 5 auf, der drehbar um eine erste horizontal
transversale Achse A angeordnet ist und mit dem mobilen
Profil 2 verbunden ist und wenigstens eine Zacke 5a oder
Analoges aufweist, das mit den Einkerbungen 3a auf
Steuerung einer für die auf dem Sitz sitzenden Person leicht
zugänglichen Vorrichtung, zusammenwirkt, eine Vorrichtung
sowie ein (nicht dargestellter) kleiner Bogen, der sich
transversal unter dem vorderen Anteil des Sitzkissens
befindet und fest mit dem Riegel 5 verbunden ist,
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- eine durch einen Pfeil schematisch dargestellte Feder 6
auf, die den Riegel 5 in seiner abgewinkelten
Verschlußposition ständig belastet, in der die Zacke 5a in eine
der Einkerbungen 3a eingeführt ist,
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- einen longitudinalen Steg 7 mit Auszahnungen 7a, der fest
mit dem festen Profil 3 verbunden ist,
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- einen Schlitten 8 aufweist, der gleitend entlang dem Steg
7 angeordnet ist und diesen überlappt,
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- eine Blockierfalle 9 des Schlittens 8 aufweist, wobei die
Blockierfalle drehbar um eine zweite horizontale Achse B
angeordnet ist und mit dem Schlitten verbunden ist und so
angeordnet ist, wobei die eine eine Gleitmöglichkeit des
Schlittens entlang des Steges aufweist und eine
Blockierung dieses Gleitens aufweist, wobei die Blockierfalle
oben eine Zunge 9a aufweist, die horizontal nach vorne
zum Sitz hin geöffnet ist,
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- einen Kipper 10 aufweist, der drehbar um eine dritte
horizontal transversale Achse C angeordnet ist und mit dem
mobilen Profil 2 verbunden ist, wobei dieser Kipper ein
erstes Metallstück oder hinteren transversalen Finger 10a
aufweist, der so angeordnet ist, daß er mit dem hinteren
Ende des Schlittens 8 zusammenwirkt, einen zweiten Finger
oder unteres Metallstück 10b, das mit der Zunge 9a
zusam
menwirkt und einen Absatz 10c, der mit dem Riegel 5
zusammenwirkt,
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- eine durch einen Pfeil 11 dargestellte Feder aufweist,
die beständig den Kipper 10 in eine erste Richtung um die
Achse C in eine erste abgewinkelte Endposition belastet,
in der der erste Finger 10a sich in einer unteren
horizontalen Mitnahmeposition des Schlittens 8 befindet,
wobei hinter dem Schlitten der zweite Finger 10b mit der
Zunge 9a zusammenwirkt, um die Blockierfalle in ihre
aufrechte Entriegelungsposition des Schlittens 8 in bezug
auf den Steg 7 aufrichtet und sich der Absatz 10c
genügend oberhalb des Riegels 5 befindet, um seine
Verriegelung zu ermöglichen.
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Darüber hinaus ist ein nicht dehnbares Kabel 12 auf dem
Kipper 10 befestigt, um ihn abgewinkelt um eine Achse C in
Gegenrichtung der Feder 11 belastet.
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Dieses Kabel 12 ist so auf der Lehne befestigt, daß es
vertikal gespannt ist, wenn die Lehne nach vorne
heruntergeklappt ist (s. Fig. 3) und im Gegensatz hierzu gelöst ist,
wenn sich die Rückenlehne in einer normalen zurückgesetzten
Position befindet (Fig. 4 bis 7). Hierfür ist das auf dem
Kipper 10 gegenüberliegende befestigte Ende
vorteilhafterweise am Ende einer Auflagefläche 13 befestigt, die
kreisförmig geformt mit der Rückenlehne 4 verbunden ist und auf
ihrer Klappachse zentriert ist.
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Darüber hinaus hat das hintere Ende des Hinterteils oder
Endstück 8a des Schlittens 8, an das horizontal der Finger
10a in seiner unteren hinteren Position anliegt, in einer
longitudinalen vertikalen Ebene die allgemeine Form eines
umgedrehten Vs auf, oder genauer die Form eines mittleren
Oberteils eines Flugzeugflügels: der hintere Rand 8b weist
einen vertikalen oberen Bereich auf, gefolgt von einem
leicht abgewinkelten Bereich, der sich vertikal nach vorne
absenkt und der vordere Rand 8c bildet eine ebene Rampe,
die schräg nach vorne abfällt und mit der Vertikalen
ungefähr einen Winkel von 45º einnimmt.
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Der Betrieb des Aufbaus wird nachfolgend beschrieben.
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In seinem in Fig. 3 dargestellten ersten Zustand ist das
Kabel 12 gespannt, so daß der Kipper 10 sich in seiner
abgewinkelten Endposition befindet, die entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Achse C liegt.
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In diesem Zustand befindet sich der Finger 10a in einer
oberen Position, die an dem Endstück 8a abgesetzt ist, der
Zapfen 10b befindet sich in einer unteren Position, in der
er die Blockierfalle 9 nicht aufnimmt, was bedeutet, den
Schlitten 8 auf dem Steg 7 festzusetzen, und der Absatz 10c
stößt vertikal gegen das Ende des Riegels 5, was letzteren
von den Einkerbungen 3a entfernt hält.
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Das mobile Profil 2 kann sich frei in Längsrichtung entlang
des festen Profils 3 bewegen und läßt die aus dem Schlitten
8 und der Blockierfalle 9 bestehende Speichervorrichtung
auf einem festgesetzten Platz.
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Diese longitudinale Bewegungsmöglichkeit des Profils 2 wird
durch einen doppelten Pfeil F dargestellt.
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In diesem Zustand kann der Sitz eine große Komm- und
Gehverschiebung ausführen, die der Bewegung von Position B zur
obigen Position C und von der Position C zur Position D
entspricht.
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Wenn man von diesem Zustand von Fig. 3 die Gleitschiene in
eine hintere eingerastete Sicherheitsposition zurücksetzen
will, bieten sich zwei Möglichkeiten, in denen entweder der
Sitz in eine voreingestellte Position B (Fig. 1)
zurückgesetzt werden kann oder im Gegensatz hierzu man gezwungen
ist das Zurücksetzen in einer vorderen Position D (Fig. 2)
zu unterbrechen, da ein provisorischer Gegenstand P hinter
dem sitz liegt.
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Im ersten Fall wird das gänzliche Zurücksetzen des Sitzes
durch den Kontakt einer Auflagefläche 5b, die mit dem
Riegel verbunden ist, gegen den vorderen Rand 8d des
Schlittens 8 beendet, wobei der Kontakt die voreingestellte
Längsposition des Sitzes definiert (Fig. 4).
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Im Laufe des Zurücksetzens, das mit dem Kontakt endet,
bleibt die Lehne nach vorne umgeklappt, so daß das Kabel 12
gespannt bleibt: das Verbleiben der Lehne in der
umgeklappten Position erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer passenden
Feder, die durch den Pfeil 14 dargestellt ist, die durch
einen (nicht dargestellten) Beugungsriegel aufgehoben wird.
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Sobald der oben beschriebene Kontakt erfolgt, wird die
Rückenlehne 4 mit Hilfe der Rückstellkraft der Feder 14
aufgerichtet, so daß das Kabel 12 nicht mehr gespannt ist.
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Nachfolgend die durch die Feder 11 auf den Kipper 10
ausgeübte elastische Belastung läßt letzteren im Uhrzeigersinn
drehen (Fig. 4 und 5), was folgende drei Folgen nach sich
zieht:
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- der Zapfen 10a senkt sich hinter dem Endstück 8a ab und
läuft unter Berührung entlang dem hinteren Rand 8b,
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- der Zapfen 10b, der am Ende der Rückwärtsbewegung des
Profils 2 in die Zunge 9a der Blockierfalle 9
eingegriffen hat, hebt die Blockierfalle um eine Achse B an, da
sie auf der Zunge befestigt ist: wie es in Fig. 5 zu
sehen ist, ermöglicht das Aufheben das Freisetzen der
Blockierfalle 9, genauer wenigstens eines Zackens 9b, der
hinter dieser Blockierfalle vorgesehen ist, Einkerben 7a
des Stegs 7, was den Schlitten 8 vom Steg loslöst, was
die Längsbewegung entlang dem Schlitten ermöglicht,
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- der Absatz 10c entfernt sich vertikal vom hinteren Ende
des Riegels 5 und ermöglicht so das eingreifen der Zacke
5a oder ähnlichem des Riegels in die Einkerbung 3a des
festen Profils 3.
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Der daraus folgende Zustand ist in Fig. 5 zu sehen und
entspricht einem normalen einrasten der Gleitschiene.
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Ausgehend von diesem Zustand können die Längsregelungen des
Sitzes auf klassische Weise erfolgen, indem der
Steuerungsbogen des Riegels 5 aufgehoben wird, was den Riegel 5 nach
unten um eine Achse A entgegen der Rückstellkraft der Feder
6, indem die Zacke 5a oder ähnliches von der Einkerbung 3a
freigesetzt wird (Fig. 6): nach einer solchen Freisetzung
kann der Aufbau des mobilen Profils 2 und der gesamte
Aufbau, der in Längsrichtung damit verbunden ist, bewegen
darin beinhaltet der Speicheraufbau, der aus dem Schlitten 8
und der Blockierfalle 9 besteht entlang der
Führungsvorrichtung, die aus dem festen Profil 3 und dem Steg 7
besteht.
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Sobald die neue gewünschte Winkelposition erreicht wird,
genügt es, den Steuerungsbogen des Riegels 5 loszulassen,
um durch den Effekt der Rückstellkraft der Feder 6 einen
longitudinalen Verschluß des Sitzes zu erreichen, indem die
Zacke 5a des Riegels 5 in eine der Einkerbungen 3a des
Profils 3 eingeführt wird.
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Nach dieser Längseinstellung kann nun der Speicheraufbau
8-9 wieder eine Funktion übernehmen, da er dem mobilen
Profil in seiner Verschiebung gefolgt ist.
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Wenn nach obiger zweiten Hypothese, in der das
Zurücksetzendes mobilen Profiles nach einer großen obengenannten
Verschiebung nach vorne nicht mehr bis zur voreingestellten
hinteren Position erfolgen kann, da ein Gegenstand hinter
dem sitz liegt, ist ein Sicherheitseinrasten dennoch
möglich.
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Es genügt von neuem, die Rückenlehne für die nicht ganz
zurückgesetzte Position, die in Fig. 2 mit E dargestellt ist,
aufzustellen.
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Die daraus resultierende Freigabe des Bandes 12 bewirkt wie
vorher automatisch die Drehung des Kippers 10 im
Uhrzeigersinn aufgrund der Feder 11 (Fig. 7).
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Während dieser Drehung:
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- kann der Zapfen 10a von neuem eine so tiefe Position
einnehmen wie bei Fig. 5, wenn er sich nicht vertikal
gegenüber dem Ende 8a des Schlittens 8 befindet (es ist zu
bemerken, daß der Bolzen 10a einen genügenden Abstand in
die "transversale" Richtung, die senkrecht zur
longitudinalen Richtung des Sitzes ist, damit die Blockierfalle
nicht das Absenken des Zapfens 10a verhindert),
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- der Zapfen 10b hebt die Zunge 9a nicht mehr an, da er
sich vor der Zunge befindet, so daß der Speicheraufbau
8-9 auf seinem Platz bleibt,
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- der Absatz 10c lockert wie vorher den Riegel 5, indem er
die Einführung einer Zacke 5a in eine Einkerbung 3a des
festen Profiles 3 ermöglicht.
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Das Sicherheitseinrasten des Sitzes erfolgt also, auch wenn
es nicht in der hinteren voreingestellten Längsposition
erfolgt.
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Diese voreingestellte Position kann nun von neuem leicht
erreicht werden, sobald der hinter dem Sitz angeordnete
Gegenstand wegfällt.
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Ein mechanisches Ziehen am Band 12 ist also nicht nötig,
wenn die Rückenlehne erneut nach vorne gekippt wird.
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Erfolgt nach der Lockerung des Riegels 5 ein einfaches
Zurücksetzen des Sitzes, so wird durch das Zusammenwirken des
Zapfens 10a mit der vorderen Rampe 8c des Endstücks 8a der
Kipper 10 gegen den Uhrzeigersinn gekippt, ebenso wie es
ein Zug auf dem Band 12 ausgelöst hätte, was einerseits die
Wiedereinführung des Zapfens 10b in die Zunge 9a sichert
und andererseits der Zapfen 10a über den höchsten Punkt des
Endstücks 8a hinübergebracht wird, wobei die folgende
Freigabe der Feder 11 nach Überschreiten des höchsten Punktes
bewirkt, daß der Kipper 10 in seiner abgewinkelten
Endposition im Uhrzeigersinn wie es in Fig. 5 dargestellt ist,
wiederhergestellt wird in welcher der Speicheraufbau von
neuem durch die beiden Elemente 5b und 10a quasi verbunden
überlappt und von neuem entlang dem Steg gleiten kann, da
die Blockierfalle in ihrer Entriegelungsposition steht.
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Folglich verfügt man schließlich über eine Gleitschiene,
deren Konstruktion und Betrieb befriedigend erfolgt, was
auch immer die geeignete Ausführungsform sei.
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Diese Gleitschiene hat gegenüber den vorher bekannten
Gleitschienen mehrere folgende Vorteile:
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- sie ermöglicht eine Sicherheitslängseinrastung des
Sitzes, nachdem dieser weit nach vorne verschoben wurde,
selbst wenn die beim Verschieben nach hinten
voreingestellte Position kurzzeitig nicht mehr erreicht werden
kann und dies ohne daß die Möglichkeit unterdrückt wird,
die voreingestellte Position wieder zu erreichen, sobald
der Gegenstand nicht mehr da ist, der eine gesamte
Verschiebung nach hinten blockierte,
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- die Steuerung des Mechanismus ist sehr einfach, da sie
keine Spezialhebel verwendet und diese Steuerung
automatisch durch einfache Lehnenklappungen erfolgt.