-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugsitz-Gestell nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und einen Sitz mit einem solchen Gestell. Ein
solches Fahrzeugsitz-Gestell und ein solcher Sitz sind aus der
EP 0 925 996 A1 bekannt.
-
- – eine starre
Tragkonstruktion, die an einem Sitzkissen eines Sitzes und in einer
Längsrichtung
auf einer horizontalen, am Fahrzeugboden befestigten Schiene verschiebbar
befestigt ist, wobei die Tragkonstruktion mindestens einen unteren
Führschuh
aufweist, der nach unten vorspringt und in Eingriff mit einer Längsführung kommt,
die zur Schiene gehört;
- – mindestens
einen beweglichen Einhakriegel mit einem starren Körper, der
sich zwischen einem oberen und einem unteren Ende erstreckt, wobei das
untere Ende des Körpers
des Einhakriegels seitlich durch einen vorspringenden Haken verlängert wird,
der sich auf der Höhe
des Führschuhs
in einer horizontalen Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung
erstreckt, wobei der Einhakriegel gegenüber der starren Tragkonstruktion zwischen
mindestens zwei Positionen verschiebbar ist:
• einer verriegelten
Position, in der der Haken des Einhakriegels seitlich gegenüber dem
Führschuh in
der Querrichtung vorspringt, wobei der Haken des Einhakriegels dann
unter einer Leiste der Schiene eingefügt werden kann, wodurch verhindert
wird, dass der Sitz die Schiene verlässt, wobei der Einhakriegel
elastisch zu seiner verriegelten Position hin beansprucht wird;
• und einer
eingeklappten Position, in der der Haken gegenüber der verriegelten Position
in Richtung des Führschuhs
verschoben ist, wobei der Haken dann nicht mehr mit der Leiste der
Schiene interferiert und so zulässt,
dass das Gestell die Schiene verlässt;
- – und
eine Steuervorrichtung zum Verschieben des Einhakriegels zumindest
zwischen seiner verriegelten und seiner eingeklappten Position,
wobei die Steuervorrichtung mindestens ein Steuerorgan aufweist,
das zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschiebbar
ist, die der verriegelten Position beziehungsweise der eingeklappten
Position des Einhakriegels entsprechen.
-
Die
FR 2 793 454 A1 beschreibt
einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzgestell, das mit verschiedenen
elektrischen Bauteilen versehen ist, die an das Bordnetz angeschlossen
sind. Da der Sitz in Längsfahrtrichtung
und anderwärtig
verstellbar ist sowie leicht abbaubar sein soll, sind Vorkehrungen
getroffen, die das Lösen
elektrischer Zuleitungen erleichtern. Darüber hinaus sind zur Lageeinstellung
der Sitzelemente Steuernocken vorgesehen, mit denen Einhakriegel
zur Verrastung von Sitzelementen in vorgegebenen Stellungen gesteuert
werden. Ein Erleichtern des mechanischen Ein- und Ausbauens des
Sitzes aus einem Kraftfahrzeug ist durch kein erläutertes
Merkmal gegeben.
-
Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, solche Sitze weiter
zu vervollkommnen, dahingehend, dass der Ein- und Ausbau solcher
Sitze in einem Kraftfahrzeug erleichtert wird.
-
Hierzu
ist ein Sitz der in Rede stehenden Art dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuervorrichtung darüber
hinaus eine Auslöseklinke
aufweist, die ein Teil darstellt, das sich vom Einhakriegel unterscheidet,
wobei die Auslöseklinke
gegenüber
der Tragkonstruktion des Gestells um einen Drehzapfen verschwenkbar
befestigt ist und einen ersten Arm aufweist, der sich vom Drehzapfen
der Auslöseklinke aus
bis hin zu einem freien Ende erstreckt, sowie einen zweiten Arm,
der sich von dem Drehzapfen der Auslöseklinke aus bis hin zu einem
freien Ende erstreckt, wobei die Auslöseklinke beweglich ist zwischen:
- – einer
rückgestellten
Position, in der der zweite Arm der Auslöseklinke ausreichend angehoben sein
kann, damit der zweite Arm im Wesentlichen nicht mit der Schiene
interferiert, an der das Gestell befestigt wird,
- – und
einer aktiven Position, in der das freie Ende des zweiten Arms ausgehend
von der Tragkonstruktion des Gestells nach unten vorspringt, sodass
die Schiene, wenn der Führschuh
des Gestells in Eingriff mit der Längsführung der Schiene steht, das
freie Ende des zweiten Arms der Auslöseklinke anhebt und die Auslöseklinke
in die rückgestellte
Position zurückführt, wobei
die Auslöseklinke
elastisch in ihre aktive Position gedrückt wird;
dadurch
dass in der rückgestellten
Position der Auslöseklinke
deren erster Arm in Anlage gegen eine Nockenfläche kommen kann, die zu einer
Auslösenocke gehört, die
mit dem Steuerorgan verbunden ist, solange das Steuerorgan sich
nicht in seiner zweiten Position befindet, und dadurch die Auslöseklinke
in ihrer rückgestellten
Position hält,
und
dadurch, dass die Auslöseklinke
darauf ausgelegt ist, dass wenn sie sich in ihrer aktiven Position befindet,
das freie Ende ihres ersten Arms in Anschlag gegen eine mit der
Auslösenocke
fest verbundene Anschlagfläche
kommt und so das Steuerorgan der Steuervorrichtung in seiner zweiten
Position hält.
-
Dank
dieser Anordnungen ist es, wenn der Sitz, zu dem das Gestell gehört, aus
dem Fahrzeug entfernt wurde, besonders einfach, diesen wieder an seinen
Platz im Fahrzeug zu setzen. Denn hierzu genügt es, die Führschuhe
der Sitzgestelle vertikal in die am Fahrzeugboden befestigten Schienen
einzufügen:
Dann erheben sich die Auslöseklinken
von jedem Gestell in ihre rückgestellte
Position, was dem Einhakriegel jedes Gestells erlaubt, in die verriegelte Position
zurückzukehren.
-
Bei
bevorzugten Ausführungsarten
der Erfindung kann eventuell darüber
hinaus von der einen und/oder anderen der folgenden Anordnungen
Gebrauch gemacht werden, die unabhängig von den oben beschriebenen
Anordnungen zum Einsatz kommen können:
- – die
Anschlagfläche
der Auslösenocke
ist über eine
Abrundung mit der Nockenfläche
der Auslösenocke
verbunden und das Steuerorgan wird elastisch von mindestens einer
ausreichend starken Feder in seine erste Position gedrückt, damit, wenn
das freie Ende des ersten Arms der Auslöseklinke mit der Abrundung
in Kontakt kommt, wenn das Steuerorgan nicht von außen betätigt wird,
die Feder, die auf das Steuerorgan wirkt, dieses mit der Auslösenocke
in die erste Position führt
und die Nockenfläche
der Auslösenocke
mit dem ersten Arm der Auslöseklinke
in Kontakt bringt;
- – der
zweite Arm der Auslöseklinke
erstreckt sich schräg
in Längsrichtung
und nach unten, zumindest wenn sich die Auslöseklinke in ihrer aktiven Position
befindet;
- – die
Tragkonstruktion des Gestells umfasst zwei horizontale Gleitschuhe,
die nach unten ausgerichtet sind und an einer Gleitfläche zur
Anlage kommen können,
die zur Schiene gehört,
wobei das freie Ende des zweiten Arms der Auslöseklinke in der aktiven Position
der Auslöseklinke
nach unten über
die Gleitschuhe hinaus zwischen diesen vorspringt;
- – die
Auslösenocke
ist mit einem Anschlagbereich fest verbunden, an dem der erste Arm
der Auslöseklinke
in einem Winkel zum Anschlag kommt, wenn sich die Auslöseklinke
in ihrer aktiven Position befindet;
- – die
Auslösenocke
ist mit dem Steuerorgan fest verbunden, das um eine erste, zur Querrichtung parallele
Drehachse verschwenkbar befestigt ist;
- – die
Auslösenocke
ist mit einer Schwenknocke fest verbunden, die mit einem ersten
Nockenfolger zusammenwirkt, der mit dem Einhakriegel fest verbunden
ist, wobei die Schwenknocke auf den ersten Nockenfolger drücken kann
und den Einhakriegel um eine zur Längsrichtung parallele Schwenkachse
von seiner verriegelten in seine eingeklappte Position verschwenkt,
wenn das Steuerorgan von seiner ersten in seine zweite Position
wechselt, wobei der Einhakriegel von einer Riegelfeder in die entgegengesetzte
Richtung gedrückt
wird;
- – der
erste Nockenfolger des Einhakriegels weist eine obere Anlagefläche auf,
an der die Schwenknocke zur Anlage kommt, um den Einhakriegel zu
verschwenken, wobei die obere Anlagefläche seitlich gegenüber der
Drehachse des Einhakriegels versetzt ist;
- – das
Steuerorgan der Steuervorrichtung ist mit einer Verriegelungsnocke
fest verbunden und der Einhakriegel ist zwischen der verriegelten
Position und einer Gleitposition, die sich unterhalb der verriegelten
Position befindet, mit einem bestimmten vertikalen Spiel verschwenkbar
an der Tragkonstruktion des Gestells befestigt, wobei die Verriegelungsnocke
unter einem zweiten Nockenfolger zur Anlage kommt, der zum oberen
Ende des Körpers
des Einhakriegels hin gelegen ist, um den Einhakriegel in seiner
verriegelten Position zu halten, solange sich das Steuerorgan in
einer Winkelposition zwischen seiner ersten Position und einer dritten
Position zwischen der ersten und der zweiten Position befindet,
und wobei die Verriegelungsnocke dem Einhakriegel erlauben kann,
sich in seine Gleitposition zu senken, wenn sich das Steuerorgan
in seiner dritten Position befindet;
- – die
Verriegelungsnocke besitzt die Form eines starren Plättchens,
das sich in einer vertikalen Ebene erstreckt, die im Wesentlichen
parallel zum Körper
des Einhakriegels verläuft,
wobei die Verriegelungsnocke eine Nut aufweist, in der ein Metallstück eingefügt ist,
das mit dem Einhakriegel fest verbunden ist, wobei die Nut so ausgeformt ist,
dass sie auf das Metallstück
drückt
und dabei den Einhakriegel in seine Gleitposition herabsenkt, wenn
sich das Steuerorgan in einer Winkelposition zwischen seiner dritten
und zweiten Position befindet;
- – der
zweite Nockenfolger des Einhakriegels umfasst eine Leiste, die sich
nach unten hin erstreckt, wobei die Verriegelungsnocke zwischen die
Leiste und den Körper
des Einhakriegels eindringt, zumindest wenn sich der Einhakriegel
in verriegelter Position befindet;
- – die
Verriegelungsnocke steht ohne Spiel in Kontakt mit der Leiste des
zweiten Nockenfolgers, wenn sich der Einhakriegel in verriegelter
Position befindet;
- – die
Leiste des zweiten Nockenfolgers und die Verriegelungsnocke sind
so geformt, dass sie durch einen Nockeneffekt zusammenwirken können, um
den Einhakriegel von seiner eingeklappten Position in seine Gleitposition
zu verschwenken, wenn das Steuerorgan von seiner zweiten Winkelposition
zu seiner dritten Winkelposition hin verschwenkt;
- – die
Verriegelungsnocke umfasst eine Abschrägung, die mit einer schrägen Innenfläche der
Leiste des zweiten Nockenfolgers des Einhakriegels zusammenwirkt,
um den Einhakriegel von seiner eingeklappten Position in seine Gleitposition
zu bringen, wenn das Steuerorgan von seiner zweiten Winkelposition
in seine dritte Winkelposition verschwenkt;
- – das
Steuerorgan umfasst eine Welle aus Metall, die mit der Verriegelungsnocke
fest verbunden ist, wobei die Auslöse- und die Schwenknocke mit einer hohlen
Welle fest verbunden sind, die in die Welle aus Metall eingefügt und nicht
direkt mit der Welle aus Metall drehverbunden ist, wobei die hohle
Welle Lappen am Ende aufweist, die durch Einfügen mit einem ersten Steuerorgan
zusammenwirken, das von einem Benutzer betätigt werden kann, wodurch die
hohle Welle gegenüber dem
ersten Steuerorgan drehblockiert wird, wobei das erste Steuerorgan
ein gezahntes Loch aufweist, in das ein freies Ende eindringt, das
zum Steuerorgan gehört,
wobei das freie Ende durch Druck in das gezahnte Loch gecrimpt ist,
wodurch das erste Steuerorgan mit der Welle aus Metall verbunden
ist;
- – das
Steuerorgan ist mit einem ersten, von einem Benutzer bedienbaren
Steuerorgan fest verbunden, das es erlaubt, das Steuerorgan zwischen seiner
ersten und seiner zweiten Position zu verschieben, wobei das Steuerorgan
auch mechanisch mit einem Ritzel verbunden ist, das mit einer kreisförmigen Zahnung
in Eingriff steht, die mit einem zweiten, von einem Benutzer bedienbaren Steuerorgan
fest verbunden ist, wobei das zweite Steuerorgan um eine zweite
Drehachse, die zur ersten Drehachse parallel verläuft, drehbeweglich zwischen
einer Ruhe- und einer Anschlagposition ist, die der ersten beziehungsweise
dritten Position des Steuerorgans entsprechen, wobei das zweite
Steuerorgan in Kontakt mit einem Anschlag kommt, der mit der Tragkonstruktion
des Gestells fest verbunden ist, wenn sich das zweite Steuerorgan
in seiner Anschlagposition befindet, und wobei das Ritzel mit einem
bestimmten Rotationsspiel mit dem Steuerorgan verbunden ist, sodass
das Steuerorgan in einer ersten Winkelrichtung von seiner dritten
in seine zweite Position verschwenken kann, während das zweite Steuerorgan
gegen den entsprechenden, mit der Tragkonstruktion des Gestells
fest verbundenen Anschlag in Anlage bleibt;
- – das
Ritzel ist elastisch in der ersten Winkelrichtung beansprucht, sodass
es normalerweise in Winkelanlage gegen einen mit dem Steuerorgan fest
verbundenen Anschlag gehalten wird;
- – der
Haken des Einhakriegels umfasst ein freies Ende, das mit Zähnen versehen
ist, die nach oben vorspringen und in der Längsrichtung ausgerichtet sind;
- – die
Zähne des
Einhakriegels sind mindestens drei an der Zahl, wobei sich der Haken
des Einhakriegels zwischen einem vorderen und einem hinteren Ende
erstreckt und die Zähne
des Hakens ausgehend vom vorderen zum hinteren Ende des Hakens abnehmende
Höhen aufweisen;
- – der
Einhakriegel kann von seiner verriegelten Position aus nach unten
bis in eine Gleitposition verschoben werden, wobei das Gestell darüber hinaus
einen Anschlaghaken aufweist, der gegenüber der Tragkonstruktion des
Gestells zwischen einer aktiven und einer rückgestellten Position verschwenkbar
befestigt ist, wobei der Anschlaghaken seitlich gegenüber dem
Führschuh
parallel zum Haken des Einhakriegels vorspringt, wenn sich der Anschlaghaken
in aktiver Position befindet, wobei der Anschlaghaken außerdem so
geformt ist, dass er eine obere Fläche oberhalb den oberen Enden
aller Zähne
des Einhakriegels aufweist, wenn sich dieser in Gleitposition befindet, wobei
der Anschlaghaken elastisch in Richtung auf seine aktive Position
beansprucht wird, in der er mit einem Winkel gegen ein mit der Tragkonstruktion
des Gestells fest verbundenes Anschlagorgan anschlägt, und
wobei der Anschlaghaken einen Abschnitt aufweist, der in Längsrichtung
gegen eine Fläche
des Körpers des
Einhakriegels vorspringt, die dem Haken des Einhakriegels gegenüberliegt,
sodass der Einhakriegel den Anschlaghaken von seiner aktiven Position
in seine rückgestellte
Position mitnimmt, wenn der Einhakriegel von seiner Gleitposition
in seine eingeklappte Position wechselt;
- – der
Anschlaghaken ist so geformt, dass er sich seitlich nicht über den
Haken des Einhakriegels hinaus erstreckt, zumindest wenn sich der
Einhakriegel in eingeklappter Position befindet;
- – die
Tragkonstruktion des Gestells umfasst einen zusätzlichen Führschuh, der mit dem Führschuh in
der Längsrichtung
ausgerichtet ist, wobei der Einhakriegel und der Anschlaghaken zwischen den
beiden Führschuhen
angeordnet sind und. im Wesentlichen mit den Führschuhen fluchten, wenn sich
der Einhakriegel in eingeklappter Position befindet;
- – der
Haken des Einhakriegels umfasst ein freies Ende, das nach oben hin
von einer Leiste verlängert
wird, die eine horizontale obere Kante aufweist, die sich in Längsrichtung
zwischen zwei geneigten Enden erstreckt, die sich wiederum einander
gegenüberliegend
auf der Höhe
des vorderen und hinteren Endes des Hakens nach unten erstrecken,
wobei sowohl das vordere als auch das hintere Ende des Hakens mit
einem Haltezahn versehen sind, der eine zur Leiste hin ausgerichtete
vertikale Sperrfläche
und eine obere Fläche aufweist,
die schräg
nach unten und zum entsprechenden Ende des Hakens hin angeordnet
ist.
-
Gegenstand
der Erfindung ist darüber
hinaus ein Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne und einem Sitzkissen,
das auf zwei vorderen Gestellen und zwei hinteren Gestellen wie
oben beschrieben befestigt ist, das heißt zumindest einen Teil der
oben beschriebenen technischen Merkmale aufweist.
-
Vorteilhafterweise
- – sind
die Steuerorgane der beiden vorderen Gestelle und die Steuerorgane
der beiden hinteren Gestelle untereinander fest verbunden, wobei
die Steuerorgane der vorderen und der hinteren Gestelle untereinander über eine
Steuerstange verbunden sind;
- – ist
die Stange mit Spiel mit den Steuerorganen der vorderen und hinteren
Gestelle verbunden, wobei das Spiel so gewählt wird, dass eine Verschiebung
der Steuerorgane der vorderen Gestelle von ihrer ersten in ihre
zweite Position eine identische Bewegung der Steuerorgane der hinteren
Gestelle nach sich zieht, wohingegen eine Verschiebung der Steuerorgane
der hinteren Gestelle von ihrer ersten in ihre zweite Position keine Bewegung
der Steuerorgane der vorderen Gestelle nach sich zieht;
- – ist
die Steuerstange mit dem Steuerorgan eines der hinteren Gestelle
und mit dem Ritzel des entsprechenden vorderen Gestells verbunden.
-
Weiterer
Gegenstand der Erfindung ist eine Sitzkissen-Einheit für ein Fahrzeug
mit einem Sitz wie oben beschrieben und zwei parallelen Schienen, die
sich in der Längsrichtung
erstrecken und jeweils mit einer Führung, an der die Führschuhe
der Gestelle gleiten, und mit einer Leiste versehen sind, unter der
sich die Haken der Einhakriegel der Gestelle einfügen.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
einer ihrer Ausführungsformen
hervor, die ein nicht einschränkendes
Beispiel darstellt und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
schematische Perspektivansicht eines Sitzes gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsart,
der mithilfe von Gestellen verschieb- und abnehmbar auf Schienen
montiert ist;
-
2 eine
Seitenansicht der Tragkonstruktion des Sitzes von 1;
-
3 eine
Perspektivansicht der Tragkonstruktion des Sitzkissens des Sitzes
von 1;
-
4 eine
perspektivische Ansicht der Gestelle, die das Sitzkissen des Sitzes
von 1 tragen und auf ihren jeweiligen Schienen montiert
sind;
-
5 eine
auseinander gezogene Perspektivdarstellung der Gestelle des Sitzes
von 1;
-
6 eine
geschnittene Teilansicht, die das Innere des Sitzkissens des Sitzes
von 1 in normaler Benutzungsposition zeigt, wobei
der Schnitt gemäß einer
Vertikal- und Längs-Mittelebene
verläuft;
-
7 eine
vertikale Queransicht der linken vorderen Gestells des Sitzes von 1,
das auf seiner Schiene verriegelt ist;
-
8 eine
perspektivische Ansicht des Gestells von 7;
-
9 einen
Aufriss des Gestells von 7, vom Inneren des Sitzes aus
gesehen;
-
10 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht des Gestells von 7;
-
11 eine
perspektivische Detailansicht von zwei Teilen, die zum Gestell von 7 gehören;
-
12 einen
Aufriss eines Teils der Steuervorrichtung, die sich innerhalb des
Gestells von 7 befindet;
-
13 einen
vertikalen Querschnitt des linken hinteren Gestells des Sitzes von 1,
das auf seiner Schiene verriegelt ist;
-
14 bis 17 ähnliche
Ansichten wie die 8 bis 10 und 12 des
linken hinteren Gestells;
-
18 eine
auseinander gezogene perspektivische Teilansicht der rechten Seite
der Tragkonstruktion des Sitzes von 1;
-
19 und 20 Detailansichten,
die bestimmte Teile der in 18 gezeigten
Tragkonstruktion zeigen;
-
21 und 22 ähnliche
Ansichten wie die 9 beziehungsweise 7,
bei denen sich das linke vordere Gestell in Gleitposition befindet;
-
23 und 24 ähnliche
Ansichten wie die 15 beziehungsweise 13,
bei denen sich das linke hintere Gestell in Gleitposition befindet;
-
25 eine ähnliche
Ansicht wie 2, die den umgeklappten Sitz
mit seinem nach vorne gekippten Sitzkissen zeigt;
-
26 bis 28 ähnliche
Ansichten wie die 15, 13 beziehungsweise 17,
die das linke hintere Gestell mit seinem Einhakriegel in eingezogener
Position zeigen;
-
29 und 30 ähnliche
Ansichten wie 20 am Ende des Umklappens des
oberen Teils der Rückenlehne
nach vorne beziehungsweise beim Anheben des oberen Teils der Rückenlehne;
-
31 und 32 ähnliche
Ansichten wie die 9 beziehungsweise 7,
die das linke vordere Gestell mit seinem Einhakriegel in eingezogener
Position zeigen.
-
In
den verschiedenen Figuren tragen gleiche oder ähnliche Elemente gleiche Bezugszeichen.
-
Wie
in den 1 und 2 dargestellt, betrifft die
Erfindung einen Fahrzeugsitz 1 mit einem Sitzkissen 2,
auf dem eine Rückenlehne 3 befestigt ist.
-
Die
Rückenlehne 3 umfasst
einen unteren Teil 4, der um eine quer verlaufende Drehachse
Y1 mithilfe von mindestens einem Gelenkmechanismus 6a (in 18 abgebildet)
am Sitzkissen 2 verschwenkbar befestigt ist, wobei der
Gelenkmechanismus über
einen Griff 6 oder ein ähnliches
Element gesteuert wird.
-
Wie
in den 1 und 2 dargestellt, umfasst die Rückenlehne 3 weiter
einen oberen Teil 5, der normalerweise in im Wesentlichen
vertikaler Position am unteren Teil 4 mittels einer von
einem Griff 7 oder einem ähnlichen Element gesteuerten
Verriegelungsvorrichtung verriegelt ist. Bei Betätigen des Griffs 7 klappt
der obere Teil 5 der Rückenlehne
um eine Querachse Y2 herunter, die im Wesentlichen parallel zum
Sitzkissen 2 verläuft
und in 2 mit gemischten Strichen dargestellt ist.
-
Außerdem ist
das Sitzkissen 2 in einer Längsrichtung X verschiebbar
am Boden 8 des Fahrzeugs auf hohlen Schienen 9 befestigt,
die sich in der Richtung X erstrecken. Das Sitzkissen 2 ist
mit den Schienen 9 über
zwei vordere Gestelle 10 verbunden, die zu beiden Seiten
des Sitzes angeordnet sind, und über
zwei hintere Gestelle 11, die ebenfalls zu beiden Seiten
des Sitzes angeordnet sind. Das linke vordere Gestell 10 und
das linke hintere Gestell 11 sind normalerweise in derselben
hohlen Schiene 9 eingefügt
und verriegelt, während
das rechte vordere Gestell 10 und das rechte hintere Gestell 11 normalerweise
in die andere hohle Schiene 9 eingefügt und verriegelt sind, wodurch
der Sitz 1 mit dem Fahrzeugboden verbunden ist.
-
Zum
Einstellen der Längsposition
des Sitzes kann ein Benutzer auf dem Sitz Einhakriegel betätigen, die
zu den verschiedenen Gestellen 10, 11 gehören, indem
er einen Steuerhebel 12 anhebt, wie nachfolgend noch detaillierter
beschrieben wird, was ein Gleiten der Gestelle 10, 11 in
den Schienen erlaubt, ohne dass die Gestelle 10, 11 die
Schienen verlassen können.
Die gleiche Gleitbewegung kann ein Passagier ermöglichen, der auf einem Sitz
hinter dem Sitz 1 sitzt, indem er an einem Griff 13 (siehe 2)
zieht, der am Ende eines Riemens 13a (siehe 4)
befestigt ist, wie nachfolgend noch beschrieben wird.
-
Wie
in 2 ersichtlich, ist jedes der Gestelle 10, 11 um
eine Querachse, Y3 beziehungsweise Y4, verschwenkbar am Sitzkissen 2 befestigt,
wobei die Querachse am oberen Ende des Gestells angeordnet ist.
Außerdem
ist jedes vordere Gestell 10 mit dem hinteren Gestell 11 verbunden,
das auf der gleichen Seite des Sitzes gelegen ist, und zwar mittels eines
Schwingarms 14, dessen Enden an den beiden Gestellen 10, 11 in
der Nähe
von deren unteren Enden verschwenkbar befestigt sind.
-
Außerdem umfasst
das Sitzkissen 2, wie in den 2 und 3 gezeigt
ist, zwei Hebearme 15, die sich jeweils zwischen einem
unteren Ende, an dem eine Rolle 16 drehbar befestigt ist,
die an der entsprechenden Schiene 9 zur Anlage kommt, und einem
oberen Ende erstrecken, das mit einer Querverbindungsstange 17 fest
verbunden ist, die wiederum an zwei seitlichen Flanschen 2a aus
Metall des Sitzkissens um eine Querachse Y5 verschwenkbar befestigt
ist, welche sich von den Achsen Y3 und Y4 unterscheidet.
-
Mindestens
einer der Hebearme 15 wird nach oben hin durch einen Hebelarm 18 verlängert, mit
dem ein Ende einer Zugfeder 19 verbunden ist, deren anderes
Ende in einem Punkt 20 mit dem entsprechenden Flansch 2a des
Sitzkissens verbunden ist.
-
Wenn
also der obere Teil 5 der Rückenlehne nach vorne umgeklappt
wurde und die hinteren Füße 11 entriegelt
wurden, sodass sie sich von den Schienen 9 lösen, hebt
sich das hintere Ende des Sitzkissens 2 unter der Wirkung
der Hebearme 15, auf die die Feder 19 wirkt. Während der
Bewegung schwenkt das gesamte Sitzkissen um die Querachse Y3 und die
hinteren Füße 11 verschwenken
derart, dass sie unter der Wirkung der Schwingarme 14 ins
Innere des Sitzkissens 2 eingezogen werden, wie in 25 gezeigt
ist.
-
Dank
der besonderen Montage, die bei den Hebearmen 15 gewählt wurde,
werden die Gestelle 10, 11 nicht durch die Feder 19 beansprucht
und die Verformungen des Aufbaus des Sitzkissens minimiert, die
eine Beanspruchung durch die Feder 19 nach sich zieht.
-
Wie
in den 4 bis 6 dargestellt umfassen die beiden
vorderen Gestelle 10 jeweils starre Tragkonstruktionen 21,
die über
eine starre Querverbindungsstange 22 miteinander verbunden
sind. In gleicher Weise umfassen die beiden hinteren Gestelle 11 jeweils
starre Tragkonstruktionen 23, die mittels einer starren
Querverbindungsstange 24 miteinander verbunden sind.
-
Außerdem weist
jedes der Gestelle 10, 11 in seinem unteren Abschnitt
zwei Führschuhe 25 auf, die
nach unten vorspringen und in einen Längsschlitz 26 im oberen
Abschnitt jeder der Schienen 9 eindringen und so den gesamten
Sitz 1 beim Gleiten in der Richtung X führen können.
-
Die
beiden Führschuhe 25 jedes
Gestells 10, 11 sind aneinander in der Richtung
X ausgerichtet und voneinander beabstandet. Ein Einhakriegel 27 beziehungsweise 28 ist
zwischen den beiden Führschuhen 25 jedes
Gestells angeordnet. Außerdem umfasst
die Tragkonstruktion 21, 23 jedes Gestells 10, 11 in
ihrem unteren Abschnitt auch Gleitschuhe 29, die jeweils
in Übereinstimmung
mit einem der Führschuhe 25 angeordnet
und nach unten ausgerichtet sind, sodass sie an einer horizontalen
Gleitfläche 30 der
entsprechenden Schiene 9 zur Anlage kommen.
-
Vorzugsweise
sind die Führschuhe 25 und die
Gleitschuhe 29 eines Gestells 10, 11 aus
einem Stück
und beispielsweise durch Kunststoff-Formen hergestellt.
-
Jeder
der oben erwähnten
Einhakriegel 27, 28 ist zwischen drei Positionen
verschiebbar:
- – einer verriegelten Position,
in der er sich unter einer Leiste festhakt, die unter der Gleitfläche 30 jeder
Schiene 9 ausgebildet ist, und dabei das entsprechende
Gestell 10, 11 vollständig mit der Schiene 9 verbindet,
- – einer
Gleitposition, in der der Einhakriegel 27, 28 gegenüber seiner
verriegelten Position leicht abgesenkt ist, sodass er nicht mehr
mit der oben erwähnten
Leiste der entsprechenden Schiene interferieren kann, was ein freies
Gleiten des entsprechenden Gestells 10, 11 entlang
der Schiene 9 erlaubt,
- – und
einer eingeklappten Position, in der sich der Einhakriegel 27, 28 seitlich
verschiebt, um im Wesentlichen mit den beiden Führschuhen 25 des entsprechenden
Gestells 10, 11 zu fluchten, sodass sich das entsprechende
Gestell 10, 11 von seiner Schiene 9 trennen
lässt.
-
Die
Einhakriegel 27 der beiden vorderen Gestelle 10 werden
jeweils von einem ersten Steuerorgan 31 in Form eines Metall hebels
gesteuert, der um eine Querachse Y6 verschwenkt. Dieses erste Steuerorgan 31 ist
in Richtung des Pfeils 31a zwischen einer ersten Position,
der Ruheposition, und einer zweiten Position (in 6 in
gemischten Strichen dargestellt) verschiebbar, die der verriegelten
beziehungsweise der eingeklappten Position des Einhakriegels des
entsprechenden vorderen Gestells 10 entsprechen.
-
Die
ersten Steuerorgane 31 der beiden vorderen Gestelle 10 sind
untereinander durch eine starre Verbindungsstange 32 verbunden,
die ein Benutzer manuell betätigen
kann, um die ersten Steuerorgane 31 der beiden vorderen
Gestelle gleichzeitig zu verschieben und dabei die beiden Gestelle
gleichzeitig zu entriegeln.
-
Außerdem lässt sich
der Einhakriegel 28 jedes der hinteren Gestelle 11 von
einem Steuerorgan 33, ebenfalls in Form eines Metallhebels,
der um eine Querachse Y7 verschwenkt, von seiner verriegelten in
seine eingeklappte Position verschieben. Das Steuerorgan 33 ist
wiederum in Richtung des Pfeils 33a zwischen einer ersten
Position, der Ruheposition, und einer zweiten Position verschiebbar,
die der verriegelten beziehungsweise der eingeklappten Position
des entsprechenden Einhakriegels 28 entsprechen. Die Steuerorgane 33 der
beiden hinteren Gestelle 11 sind untereinander durch eine
Verbindungsstange 34 verbunden, die die beiden Einhakriegel 28 gleichzeitig
in die gleiche Position bringt.
-
Außerdem umfasst
die starre Tragkonstruktion 23 jedes der hinteren Gestelle 11 einen
Haltelappen 36, an dem die Hülle eines ummantelten Kabels 35 befestigt
ist, das nachfolgend detaillierter beschrieben wird und es erlaubt,
das gleichzeitige Entriegeln der beiden hinteren Gestelle 11 zu
steuern.
-
Darüber hinaus
werden die Einhakriegel 27 der vorderen Gestelle 10 ebenfalls
mittels eines zweiten Steuerorgans 37 betätigt, das
an jedem Gestell 10 verschwenkbar befestigt ist, wobei
jedes der zweiten Steuerorgane 37 beispielsweise die Form
eines Kunststoffhebels haben kann, der um die Verbindungsstange 22,
insbesondere um die Achse Y3 herum, verschwenkbar befestigt ist.
-
Jedes
der zweiten Steuerorgane 37 umfasst einen ersten Hebelarm 38,
der normalerweise leicht nach vorne und nach unten geneigt ist,
wobei der erste Hebelarm 38 durch Einfügen mit einem der Seitenarme
des Steuerhebels 12 fest verbunden ist, welcher wiederum
beispielsweise die Form eines im Allgemeinen U-förmigen Rohrs mit abgewinkelten
und abgeflachten Enden besitzen kann.
-
Außerdem kann
jedes der zweiten Steuerorgane 37 im hier betrachteten
Beispiel einen zweiten Hebelarm 39 umfassen, an dessen
Ende ein Riemen 13a oder etwas Ähnliches (siehe 4 und 6) befestigt
werden kann, der mit dem oben erwähnten Griff 13 verbunden
ist. Der Riemen 13a ist beispielsweise über einen Schlitz 40 im
Hebelarm 39 mit diesem verbunden und erlaubt einem Fahrgast
hinter dem Sitz 1 das Gleiten dieses Sitzes zu steuern.
-
Jedes
der zweiten Steuerorgane 37 lässt sich in einer Betätigungsrichtung 37a zwischen
der in den 4 und 5 gezeigten
Ruheposition und einer Betätigungsposition
verschieben, in der der Steuerhebel 12 angehoben ist und
ein Anschlag 41 jedes zweiten Steuerorgans 37 gegen
einen Anschlag 42 zur Anlage kommt, der zur Tragkonstruktion 21 des entsprechenden
vorderen Gestells 10 gehört.
-
Schließlich kann
jedes der zweiten Steuerorgane 37 vorteilhafterweise eine
kreisbogenförmige Zahnung 37b aufweisen,
die auf der Achse Y3 zentriert ist und mit einem Ritzel 43 in
Eingriff kommt, welches in mechanischer Verbindung mit dem ersten Steuerorgan 31 steht,
wie nachfolgend erklärt
werden wird.
-
Dank
dieser Anordnungen zieht das Verschwenken der zweiten Steuerorgane 37 in
der Winkelrichtung 37a von ihrer Ruheposition in ihre Betätigungsposition
ein Verschwenken der ersten Steuerorgane 31 von ihrer ersten
Position zu einer dritten Winkelposition zwischen der oben definierten
ersten und zweiten Position nach sich. Auf diese Weise können die
Einhakriegel 27 der beiden vorderen Gestelle 10 von
ihrer verriegelten Position in ihre Gleitposition verschoben werden,
die zwischen der verriegelten und der eingeklappten Position liegt.
-
Außerdem verbindet
eine Übertragungsstange 44 das
Ritzel 43 eines der vorderen Gestelle, beispielsweise des
rechten vorderen Gestells, mit dem ersten Steuerorgan 33 des
entsprechenden hinteren Gestells 11, hier dem rechten hinteren
Gestell.
-
Vorteilhafterweise
umfasst die Übertragungsstange 44 an
ihrem vorderen Ende einen Schlitz, der im Wesentlichen die Form
eines Kreisbogens aufweist und sich von einem hinteren Ende bis zu
einem vorderen Ende nach oben erstreckt, wobei dieser Schlitz 45 ein
Metallstück 46 aufweist,
das mit dem Ritzel 43 fest verbunden und normalerweise
auf einer geringeren Höhe
als die Achse Y6 und am hinteren Ende des Schlitzes 45 in
der normalen Benutzungsposition des Sitzes gelegen ist.
-
Außerdem ist
das hintere Ende der Übertragungsstange 44 ebenfalls
mit einem, beispielsweise gerade verlaufenden, Schlitz 47 versehen,
der sich zwischen einem hinteren und einem vorderen Ende erstreckt.
Ein mit dem Betätigungsorgan 33 fest
verbundenes Metallstück 48 ist
in den Schlitz 47 eingefügt, wobei das Metallstück auf einer
geringeren Höhe
als die Achse Y7 und am hinteren Ende des Schlitzes 47 in
normaler Benutzungsposition des Sitzes gelegen ist (siehe 5 und 6).
-
Wenn
also ein Benutzer den Steuerhebel 12 oder den Griff 13 betätigt, um
das zweite Steuerorgan 37 der vorderen Gestelle in der
Winkelrichtung 37a zu verschieben, führt diese Bewegung zu einem
Verschwenken der Ritzel 43 und der Steuerorgane 31 in entgegengesetzter
Winkelrichtung, das heißt
in der Winkelrichtung 31a, sodass das Metallstück 46 die Übertragungsstange 44 nach
hinten schiebt, die wiederum das Metallstück 48 nach hinten
schiebt. Die beiden Betätigungsorgane 33 der
hinteren Gestelle verschwenken also gemeinsam in der Richtung 33a bis
zu einer Position, die der Gleitposition der hinteren Einhakriegel 28 entspricht.
Der Benutzer kann dann den Sitz 10 frei verschieben, solange
der Steuerhebel 12 oder der Griff 13 betätigt bleiben.
-
Wie
in den 7 bis 10 dargestellt, umfasst die
Tragkonstruktion 21 jedes vorderen Gestells 10 einen
starren Körper 49,
beispielsweise aus Aluminium, an dessen unterem Ende ein Teil 50 aus Kunststoff
eingefügt
ist, das zugleich die beiden Führschuhe 25 und
die beiden Gleitschuhe 29 bildet.
-
Der
Körper 49 des
Gestells 10 bildet ein hohles Gehäuse, das den Einhakriegel 27 enthält und eine
zum Inneren des Sitzes geöffnete
Fläche
aufweist, die von einem Deckel 51 aus Kunststoff oder aus
anderem Material bedeckt ist, der beispielsweise an den Körper 49 geschraubt
ist.
-
Die
Tragkonstruktion 21 des Gestells 10 trägt die Steuervorrichtung
des Einhakriegels 27 dieses Gestells, wobei die Steuervorrichtung
ein Steuerorgan 52 (siehe 7) aufweist,
das um die Achse Y6 drehbar befestigt ist. Dieses Steuerorgan 52 setzt sich
zusammen aus:
- – einer inneren Welle 53,
beispielsweise aus Metall, die entlang der Achse Y6 verläuft,
- – und
einer äußeren hohlen
Welle 54, beispielsweise aus Kunststoff, die ohne Spiel
an einem Ende 53a mit verengtem Durchmesser eingefügt ist,
das zur inneren Welle 53 gehört.
-
Das
andere Ende 53b der inneren Welle 53 ist drehbar
in einem Lager 55 befestigt, das vom Körper 49 des Gestells
gebildet wird, während
die äußere Welle 54 einen
zylindrischen Abschnitt aufweist, der drehbar in einem zylindrischen
Lager 56 befestigt ist, das vom Deckel 51 gebildet
wird.
-
In
der Nähe
ihres Endes 53b besitzt die innere Welle 53 darüber hinaus
einen nicht kreisförmigen Abschnitt 53c,
der vorzugsweise zwei Abflachungen bildet, wobei der nicht kreisförmige Abschnitt 53c in den
mittleren Abschnitt einer Spiralfeder 57 eingefügt ist,
deren äußeres Ende
am Körper 49 des
Gestells anliegt.
-
Außerdem bildet
eines der Enden der äußeren Welle 54 Lappen 58,
die ohne Spiel in entsprechende Schlitze 59 des ersten
Steuerorgans beziehungsweise Betätigungsorgans 31 eingefügt sind. Das
erste Steuerorgan 31 umfasst auch ein gezahntes Loch 60 in
der Mitte, in welches das Ende 53d der inneren Welle 53 aus
Metall gepresst ist, sodass das Material der Welle 53 in
die Einkerbungen des Lochs 60 eindringt, wodurch die innere
Welle 53 mit dem ersten Betätigungsorgan 31 fest
verbunden ist.
-
Der
Einhakriegel 27 kann aus Metall, insbesondere gegossen
sein und besitzt einen Körper 61, der
sich zwischen einem oberen Ende 62 und einem unteren Ende 63 erstreckt.
Der Körper 61 des
Riegels 27 umfasst darüber
hinaus zwei Zapfen 64, die in der Richtung X ausgerichtet
sind und mit einem bestimmten vertikalen Spiel innerhalb der Tragkonstruktion 21 verschwenkbar
befestigt sind, beispielsweise zwischen den Lappen 65 des
Deckels und ähnlichen
Auflagen (die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind), die der
Körper 49 aufweist.
Der Riegel 27 kann so um eine zur Achse X parallele Achse verschwenken
und sich vertikal entlang einer vertikalen Achse Z verschieben.
Damit diese beiden Bewegungen möglich
sind, ist der Körper 61 des
Einhakriegels 27 darüber
hinaus mit einem vertikalen länglichen
Loch 65 versehen, durch das die oben erwähnte innere
Welle 53 verläuft.
-
Das
untere Ende 63 des Körpers 61 des
Riegels wird seitlich in der Querrichtung Y durch einen Haken 66 verlängert, der
an seinem freien Ende Zähne 67 aufweist,
die nach oben vorspringen. Diese Zähne sind in regelmäßigem Abstand
entlang des Hakens 66 angeordnet.
-
Wie
in 7 ersichtlich, ist der Haken 66 des Einhakriegels 27 unter
einer Leiste 68 der Schiene 9 eingefügt, wenn
das Gestell 10 an der entsprechenden Schiene 9 verriegelt
ist, wobei die Leiste beispielsweise ins Sitzinnere zeigt, und die
Zähne 67 des
Hakens 66 kommen unter der Leiste 68 zur Anlage,
wobei sie in Einkerbungen 69 eindringen, die unter der
Leiste im gleichen Abstand wie die Zähne 67 vorgesehen
sind. Vorteilhafterweise können
die Einkerbungen 69 in einer Blechplatte 70 gebohrt sein,
die die Leiste 68 der Schiene 9 bedeckt und an dieser
befestigt ist, wobei der Körper 71 der
Schiene 9 beispielsweise aus Leichtmetall-Legierung sein kann.
-
Vorteilhafterweise
besitzen die Zähne 67 des Hakens 66 eine
zunehmende Höhe
vom hinteren Ende zum vorderen Ende des Hakens, sodass besser garantiert
ist, dass die Zähne
in die Einkerbungen 69 der entsprechenden Schiene eingefügt bleiben, auch
wenn das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt ist, insbesondere bei
einem Frontalaufprall, und auch wenn der Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
am Sitz 1 befestigt ist.
-
Denn
in diesem Fall neigt der Sitz 1 dazu, nach vorne zu verschwenken,
sodass die vorne gelegenen Zähne 67 dann
weniger in die entsprechenden Einkerbungen 69 eingefügt sind
als in normalem Zustand.
-
Der
Einhakriegel 27 wird normalerweise durch folgende Mittel
in der verriegelten Position gehalten:
- – eine Schnappfeder 72,
deren eines Ende in den Körper 49 eingefügt ist und
deren anderes Ende gegen den unteren Abschnitt des Körpers 61 des Einhakriegels
auf der gegenüberliegenden
Seite des Hakens 66 drückt,
- – und
eine Verriegelungsnocke 73 aus Metall, die mit der inneren
Welle 53 fest verbunden ist und deren äußere Peripherie zwei kreisbogenförmige peripherische
Flächen 74, 75 mit
größerem beziehungsweise
kleinerem Durchmesser aufweist.
-
Wie
insbesondere aus den 7, 10 und 11 ersichtlich
ist, fügt
sich die Verriegelungsnocke 73 unter einem Nockenfolger 76 am
oberen Ende 62 des Körpers
des Einhakriegels 27 ein, der von einer Leiste des Einhakriegels 27 gebildet
wird, die sich in der Querrichtung Y auf der gegenüberliegenden
Seite des Deckels 51 erstreckt.
-
Wenn
sich das erste Betätigungsorgan 31 in seiner
ersten, oben definierten Winkelposition befindet, ist die peripherische
Fläche 74 mit
dem größeren Durchmesser
der Verriegelungsnocke 73 in Anlage unter dem Nockenfolger 76 zwischen
dem Körper 61 und einer
vertikalen Leiste 77, die sich ausgehend vom freien Ende
des Nockenfolgers 76 nach unten hin erstreckt.
-
Wie
in 11 dargestellt, weist die vertikale Leiste 77 die
Form einer zum Körper 61 des
Einhakriegels 27 hin gerichteten Spitze auf, mit einem
mittleren Abschnitt 78, der dem Körper 61 nahe ist,
und zwei ausgeweiteten Abschnitten 79, die sich ausgehend
vom mittleren Abschnitt 78 schräg gegenüber dem Körper 61 erstrecken
und sich dabei vom Körper 61 entfernen.
-
Vorzugsweise
liegt die Verriegelungsnocke 73, wenn sich das erste Steuerorgan 31 in
seiner ersten Position befindet, ohne Spiel am mittleren Abschnitt 78 der
Leiste 77 an. So wird vermieden, dass der Einhakriegel 27 unter
dem Einfluss großer
mechanischer Kräfte,
die dann auf den Sitz übertragen werden,
ungewollt in seine entriegelte Position verschwenken kann, wenn
das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt ist.
-
Vorteilhafterweise
wirkt die Verriegelungsnocke 73 darüber hinaus mit den ausgeweiteten
Abschnitten 79 der Leiste 77 zusammen, um den
Einhakriegel 27 in seine verriegelte Position zu verschwenken,
wenn das erste Steuerorgan 31 von seiner zweiten Winkelposition
in seine erste Winkelposition wechselt.
-
Dieser
Nockeneffekt zwischen den ausgeweiteten Abschnitten 79 der
Leiste 77 und der Verriegelungsnocke 73 kann mithilfe
einer Abschrägung 80 auf
der Höhe
der Kante der Nocke, die als erste zwischen den mittleren Abschnitt 78 der
Leiste 77 und den Körper 61 des
Einhakriegels eindringt, noch verstärkt werden, wenn das erste
Steuerorgan 31 von seiner zweiten Winkelposition in seine
erste Winkelposition wechselt. Die Abschrägung 80 kommt bei dieser
Bewegung an einem der aufgeweiteten Abschnitte 79 der Leiste 77 zur
Anlage.
-
Außerdem umfasst
die Verriegelungsnocke 73, wie in 10 dargestellt,
darüber
hinaus eine Nut 81, die im Wesentlichen die Form eines
auf der Achse Y6 zentrierten Kreisbogens besitzt. Diese Nut 81 weist
einen oberen Rand auf, der mit einem ersten Abschnitt 82 von
größerem Durchmesser
versehen ist, der in Übereinstimmung
mit der peripherischen Fläche 74 von
größerem Durchmesser
der Verriegelungsnocke 73 angeordnet ist, und mit einem
zweiten Abschnitt 83 von kleinerem Durchmesser, der in Übereinstimmung
mit der peripherischen Fläche 75 von
kleinerem Durchmesser der Verriegelungsnocke 73 angeordnet
ist.
-
Wie
aus den 7 und 11 ersichtlich, umfasst
der Einhakriegel 27 außerdem
ein Metallstück 84,
das an der Fläche
des Körpers 61 des
Riegels vorspringt, die auf der gegenüberliegenden Seite des Hakens 66 gelegen
ist. Dieses Metallstück 84 ist
in die Nut 81 der Verriegelungsnocke 73 eingefügt und zwingt
den Einhakriegel 27 dazu, sich nach unten zu verschieben
und dabei von den Einkerbungen 69 der Schiene zu lösen, wenn
das erste Steuerorgan 31 von seiner ersten Position (verriegelte
Position) in seine dritte Position (Gleitposition) gebracht wird
und dabei unter den Rand 82 der Nut 81 von kleinerem
Durchmesser wirkt.
-
Außerdem umfasst
die Steuervorrichtung des Gestells 10 eine Schwenknocke 85,
die aus einem Stück
mit der hohlen Welle 54 geformt ist und ausgehend von dieser
hohlen Welle radial nach außen
vorspringt.
-
Die
Schwenknocke 85 wirkt mit einem Nockenfolger 86 zusammen,
der von einer Leiste des Körpers 61 des
Einhakriegels 27 gebildet wird und in der Querrichtung
Y gegenüber
dem Körper 61 unterhalb
des länglichen
Lochs 65 vorspringt (siehe 10).
-
Die
Schwenknocke 85 wirkt nicht auf ihren Nockenfolger 86,
solange sich das erste Steuerorgan 31 in einer Winkelposition
zwischen seiner ersten und dritten Position befindet, dagegen drückt sie
auf ihren Nockenfolger 86, sobald sich das erste Steuerorgan 31 in
einer Winkelposition zwischen der zweiten und dritten Position befindet,
wodurch der Einhakriegel 27 um seine Zapfen 64 in
Richtung des Pfeils 87 geschwenkt wird, das heißt durch
Verschieben des Hakens 66 dergestalt, dass er sich zwischen
den beiden Führschuhen 25 zurückzieht,
um das Gestell 10 von der Schiene 9 zu nehmen.
-
Außerdem weist
jedes Gestell 10, wie in 10 gezeigt
ist, einen Anschlaghaken 88 auf, der im Wesentlichen in Übereinstimmung
mit dem Haken 66 des Einhakriegels 27 angeordnet
ist und von einem Finger 89 getragen wird, der um einen
Zapfen 90 drehbar befestigt ist, welcher beispielsweise
zum Körper 49 der
Tragkonstruktion des Gestells 10 gehört, wobei der Zapfen 90 parallel
zur Längsrichtung X
verläuft.
-
Der
Anschlaghaken 88 wird von einer Blattfeder 91 in
eine aktive Position gedrückt,
in der sich der Anschlaghaken in Anlage gegen einen Lappen 92 befindet,
der zu einem der Führschuhe 25 gehört. Außerdem weist
der Finger 89, der den Anschlaghaken 88 trägt, selbst
einen Lappen 93 auf, der in der Längsrichtung X vorspringt und
dabei hinter dem Körper 61 des
Einhakriegels 27 im unteren Abschnitt dieses Körpers 61 auf
der dem Haken 66 gegenüberliegenden
Seite verläuft.
-
Wenn
sich der Einhakriegel 27 in verriegelter Position befindet,
befindet sich also der Anschlaghaken 88 in aktiver Position
und springt unter der Leiste 68 der Schiene 9 vor,
aber ohne mit dieser Leiste zu interferieren, sofern sich die obere
Fläche
des Anschlaghakens 88 leicht unterhalb der oberen Fläche des
Hakens 66 des Einhakriegels befindet.
-
Wenn
dagegen der Einhakriegel 27 aus seiner verriegelten Position
in seine Gleitposition abgesenkt ist, verlaufen die Zähne 67 unterhalb
der oberen Fläche
des Anschlaghakens 88 (siehe 21). Außerdem ist
dieser Anschlaghaken breiter als die Zähne 67 des Hakens 66 und
die Einkerbungen 69 der Schiene 9:
Wenn der
Benutzer den Sitz 1 entlang der Schienen 9 verschiebt,
verhindert der Anschlaghaken 88 also, dass die Zähne 67 versehentlich
in Eingriff mit den Einkerbungen 69 kommen, während der
Sitz verschoben wird, insbesondere wenn der Fahrgast auf dem Sitz 1 diesen
nach hinten verschiebt und dabei auf die Rückenlehne 3 drückt, was
dazu führt,
dass das Sitzkissen des Sitzes leicht nach hinten kippt und damit
das vordere Ende des Sitzes mit den Gestellen 10 angehoben
wird.
-
Schließlich nimmt
der Einhakriegel 27, wenn er in seine eingeklappte Position
schwenkt, den Anschlaghaken 88 mit sich, indem er auf den
mit diesem Haken fest verbundenen Lappen 93 wirkt, sodass
der Anschlaghaken 88 dann in eine rückgestellte Position zwischen
den beiden Führschuhen 25 des
Gestells 10 gelangt: So interferiert der Anschlaghaken 88 nicht
mit der Schiene 9 und erlaubt, das Gestell 10 aus
der Schiene 9 zu nehmen.
-
Darüber hinaus
umfasst die Steuervorrichtung des Gestells 10, wie in den 10 und 12 zu
sehen ist, eine Auslöseklinke 94,
die an der Innenfläche
des Deckels 51 um einen Zapfen 95 verschwenkbar
befestigt ist, der sich parallel zur Querrichtung Y erstreckt.
-
Die
Auslöseklinke 94 weist
einen ersten Arm 96 auf, der sich ausgehend vom Zapfen 95 bis
zu einem freien Ende 97 nach oben erstreckt, und einen zweiten
Arm 98, der sich schräg
nach unten und nach vorne (oder nach unten und nach hinten) bis
zu einem freien Ende 99 erstreckt, wobei der zweite Arm 98 in
der Ruheposition der Auslöseklinke
leicht gegenüber
der Horizontalen geneigt ist.
-
Auf
die Auslöseklinke 94 wirkt
eine Blattfeder 100 in Richtung des Pfeils 101 (12)
und solange sich das erste Betätigungsorgan 31 in
seiner ersten Position befindet, hält die Feder 100 den
ersten Arm 96 der Auslöseklinke
in Anlage gegen eine Nockenfläche 102,
die zu einer Auslösenocke 103 gehört, die beispielsweise
aus einem Stück
mit der hohlen Welle 54 sein kann.
-
Die
Nockenfläche 102 ist
im Wesentlichen kreisbogenförmig
und auf der Achse Y6 zentriert. An einem ihrer Enden weist sie eine
Anschlagfläche 104 auf,
die im Wesentlichen radial gegenüber
der Achse Y6 angeordnet und mit der Nockenfläche 102 über eine
Abrundung 105 verbunden ist.
-
So
kommt der erste Arm 96 der Auslöseklinke, wenn sich das erste
Betätigungsorgan
in seiner zweiten Winkelposition befindet und das Gestell 10 von
der Schiene 9 getrennt ist, unter der Wirkung der Blattfeder 100 in
Anlage gegen einen Anschlagbereich 106a, der zur hohlen
Welle 54 gehört.
Das freie Ende 97 des ersten Arms 96 der Auslöseklinke
befindet sich dann im Anschlag gegen die Anschlagfläche 104 der
Auslösenocke 103 und
die Auslöseklinke 94 befindet
sich in einer aktiven Position, in der ihr freies Ende 99 nach
unten über
die Gleitschuhe 29 hinaus vorspringt.
-
So
bleibt das erste Steuerorgan 31 in der zweiten Winkelposition
blockiert und der Einhakriegel 27 bleibt in eingeklappter
Position, bis das Gestell 10 wieder an seiner Schiene 9 eingesetzt
ist. Wenn dies der Fall ist, drückt
das freie Ende 99 des zweiten Arms der Auslöseklinke
auf die Schiene 9, was die Auslöseklinke 94 in ihre
ursprüngliche
rückgestellte Position
zurückversetzt
und dabei zulässt,
dass das erste Betätigungsorgan 31 in
seine erste Position und der Einhakriegel 27 in die verriegelte
Position zurückkehren.
-
Die
Rückkehrbewegung
der Auslöseklinke wird
durch die Abrundung 105 des Endes der Auslösenocke 103 erleichtert,
die das freie Ende 97 des ersten Arms der Auslöseklinke
unter Wirkung der Feder 57 in seine eingeklappte Position
drückt,
sobald das freie Ende nicht mehr mit der Anschlagfläche 104 übereinstimmt.
-
Schließlich ist
das Ritzel 46, wie in 10 dargestellt,
drehfrei um das Lager 56 befestigt und elastisch in der
Winkelrichtung 106 durch eine Spiralfeder 107 beansprucht,
sodass das Metallstück 46 des
Ritzels 43 normalerweise gegen einen Lappen 108 zum
Anschlag kommt, der zum ersten Steuerorgan 31 gehört. So nimmt
die Zahnung 37b des zweiten Steuerorgans das Ritzel 43 in
der Richtung mit, die der Richtung 106 entgegengesetzt
ist, und das Metallstück 46 nimmt
das erste Steuerorgan 31 mit, indem es auf den Lappen 108 wirkt,
wenn das zweite Steuerorgan 37 in der zuvor beschriebenen
Winkelrichtung 37a betätigt
wird.
-
Umgekehrt
kommt, wenn das erste Steuerorgan 31 von seiner ersten
in seine zweite Position bewegt wird, der zweite Hebelarm 39 des
zweiten Steuerorgans 37 gegen den Anschlag 42 zur
Anlage, sobald das erste Steuerorgan 31 in seine dritte
Winkelposition gelangt, die zwischen der ersten und der zweiten
Position liegt, und dann bleiben das zweite Steuerorgan 37 und
das Ritzel 43 unbeweglich, wohingegen das erste Steuerorgan 31 seine
Bewegung fortsetzt.
-
Während des
Herstellungsprozesses des Gestells 10 (wie übrigens
auch des Gestells 11, das später beschrieben wird) wird
die innere Welle 53 aus Metall anfänglich drehbeweglich innerhalb
des gezahnten Lochs 60 des ersten Steuerorgans 31 und der
hohlen äußeren Welle 54 gelassen,
sodass die innere Welle 53 und die Verriegelungsnocke 73 anfänglich unter
Wirkung der Feder 57 ihre Ruheposition finden, beispielsweise,
indem der Haken 66 bezüglich
der Tragkonstruktion 21 des Gestells in eine vorbestimmte
Position gezwungen wird. Beispielsweise kann diese vorbestimmte
Position durch Zwischenschalten eines (nicht dargestellten) Keils
zwischen die Gleitschuhe 29 und den Haken 66 des
Einhakriegels 27 erhalten werden.
-
Sobald
die innere Welle 53 positioniert ist, wird sie in das gezahnte
Loch 60 des ersten Steuerorgans 31 gecrimpt, wobei
dem Steuerorgan 31 eine bestimmte Ausrichtung auferlegt
wird. Das Crimpen erfolgt beispielsweise durch Punzen, das heißt durch Einpressen
in das Loch 109 des ersten Steuerorgans 31.
-
Die
hinteren Gestelle 11 des Sitzes 1 sind den vorderen
Gestellen 10 ähnlich
und werden daher nachfolgend nicht im Detail beschrieben.
-
Die
hinteren Gestelle 11, von denen das linke hintere Gestell
in den 13 bis 17 dargestellt ist,
unterscheiden sich in folgenden Punkten von den vorderen Gestellen 10:
- – Das
Steuerorgan 33 besitzt eine andere Form als das Steuerorgan 31 der
vorderen Gestelle, wobei das Steuerorgan 52, das von der
inneren Welle 53 aus Metall und der äußeren Welle 54 aus Kunststoff
gebildet wird, am Steuerorgan 33 in gleicher Weise befestigt
ist, wie dieses Organ bei den vorderen Gestellen 10 am
ersten Steuerorgan 31 befestigt ist.
- – Die
hinteren Gestelle 11 weisen kein zweites Steuerorgan 37 und
auch kein Ritzel 43 auf.
- – Die
hinteren Gestelle weisen keinen Anschlaghaken 88 auf.
- – Die
Einhakriegel 28 der hinteren Gestelle sind den oben beschriebenen
Einhakriegel 27 ähnlich, mit
dem Unterschied, dass das freie Ende ihres Hakens 66 nicht
mit Zähnen 67 endet,
die nach oben vorspringen, sondern einzig mit einer Leiste 112,
die nach oben vorspringt, wobei die Leiste eine horizontale obere
Kante 113 aufweist, die sich in der Längsrichtung X zwischen zwei
geneigten Enden 114 erstreckt, die sich einander gegenüberliegend
auf der Höhe
des vorderen und hinteren Endes des Hakens 66 nach unten
erstrecken, wobei sowohl das vordere als auch das hintere Ende des
Hakens mit einem Einrastzahn 115 versehen sind, der zum
einen eine im Wesentlichen vertikal zur oberen Kante 113 ausgerichtete Sperrfläche aufweist
und zum anderen eine obere Fläche 117,
die schräg
nach unten und zum entsprechenden Ende des Hakens geneigt ist.
-
So
gelangen die Einhakriegel 28 der hinteren Gestelle unter
normalen Einsatzbedingungen nicht in Eingriff mit den Einkerbungen 69 der
Schiene, aber die Einrastzähne 115 können sich
gegebenenfalls in die Einkerbungen 69 oder einen anderen
Abschnitt der Schiene 9 einhaken, wenn der Sitz 1 heftig
beansprucht wird, wie es beispielsweise bei einem Unfall der Fall
ist, was die Befestigung des Sitzes an den Schienen verstärkt.
-
Damit
die Einhakriegel 27, 28 aller Gestelle in ihre
Gleitposition gebracht werden, werden die Steuerorgane 33 der
hinteren Gestelle entweder durch die zuvor bei der Betätigung des
zweiten Steuerorgans 37 beschriebene Steuerstange 44 gesteuert
oder mittels des Kabels 35, dessen zweites Ende 35a am
Ende 118a eines Steuerfingers 118 befestigt ist,
der verschwenkbar um eine zur Querrichtung Y parallele Drehachse
Y8 an einem der Seitenflansche 4a befestigt ist, die den
unteren Teil 4 der Rückenlehne
bilden (siehe 18).
-
Der
Steuerfinger 118 ist mittels eines Drehzapfens 119 am
Flansch 4a befestigt und wird von einer Blattfeder 120 gegen
diesen gedrückt,
wobei der Steuerfinger 118 jedoch ein gewisses Spiel gegenüber dem
Drehzapfen besitzt, sodass sein freies Ende 118a sich leicht
vom Flansch 4a lösen
kann. Außerdem
wird der Steuerfinger 118 nach unten von einer Spiralfeder 124 drehbeansprucht,
die den Steuerfinger in einer Ruheposition zu halten versucht, beispielsweise
in Anlage gegen ein (nicht dargestelltes) Relief, das zum Flansch 4a gehört.
-
Außerdem umfasst
der entsprechende Seitenflansch 5a des oberen Teils der
Rückenlehne
ein vorspringendes Metallstück 121,
das einen kreisbogenförmigen
Schlitz 122 durchquert, der im Flansch 4a vorgesehen
und auf der Achse Y2 zentriert ist. Das Metallstück 121 befindet sich
normalerweise in Anlage gegen die untere Kante 118b des
Steuerfingers 118.
-
Wenn
sich der Sitz in normaler Benutzungsposition befindet, ist das Metallstück 121 in
eine Vertiefung 7a eingefügt, die im mit dem Griff 7 fest
verbundenen Hebel vorgesehen ist, um das Kippen des oberen Teils 5 der
Rückenlehne
nach vorne zu verhindern. Bei Betätigung des Griffs 7 gibt
dieser das Metallstück 121 und
den oberen Teil 5 der Rückenlehne
frei, die dann nach vorne schwenken kann.
-
Das
obere Ende des Schlitzes 122, in dem das Metallstück 121 gleitet,
umfasst an einem seiner Ränder
eine Feder 124, die das freie Ende 118a des Steuerfingers
vom Flansch 4a abspreizen kann, wenn der Steuerfinger unter
der Wirkung des Metallstücks 121 nach
oben verschwenkt, wenn der obere Teil 5 der Rückenlehne
im Wesentlichen seine umgeklappte, zum Sitzkissen parallele Lage
erreicht hat.
-
Außerdem weist
die Fläche
des Steuerfingers 118, die normalerweise zum Flansch 4a hin
ausgerichtet ist, eine dem Schlitz 122 gegenüberliegende
Rampe 125 auf.
-
Diese
Rampe 125 verläuft
schräg
ausgehend von der unteren Kante 118b zur oberen Kante 118c des
Steuerfingers und entfernt sich dabei vom Flansch 4a, wie
in den 19 und 20 ersichtlich ist,
und sie ist so ausgelegt, dass sich das Metallstück 121 unter ihr einfügen kann,
wenn der obere Teil 5 der Rückenlehne ausgehend von seiner
heruntergeklappten Position nach hinten angehoben wird, wie nachfolgend
beschrieben wird.
-
Nachdem
der Aufbau des Sitzes nun vollständig
beschrieben wurde, geht es nachfolgend im Detail um seine Funktionsweise.
-
In
normaler Benutzungsposition betätigt
ein Benutzer des Fahrzeugs, wenn er die Längsposition des Sitzes einstellen
möchte,
indem er ihn nach vorne oder nach hinten schiebt, den Steuerhebel 12 oder
den Griff 13; dadurch wird auf das zweite Steuerorgan 37 der
vorderen Gestelle 10 eingewirkt und dieses bis zum Anschlag
in der Richtung 37a (siehe 21 und 22)
verschwenkt, sodass die ersten Steuerorgane 31 der vorderen
Gestelle, wie bereits weiter oben beschrieben, von ihrer ersten
Winkelposition in ihre dritte Winkelposition verschwenken und die
Steuerstange 44 die ersten Steuerorgane 33 der hinteren
Gestelle ebenfalls von ihrer ersten Winkelposition in ihre dritte
Winkelposition mitnimmt (siehe 23 und 24).
-
Somit
befinden sich die Einhakriegel 27, 28 der vier
Gestelle 10, 11 des Sitzes in ihrer Gleitposition,
in der sich die Haken 66 der Einhakriegel nicht mehr in
Anlage unter den Leisten 68 der Schienen 9 befinden
und in der die Zähne 67 der
vorderen Einhakriegel 27 nicht mehr in Eingriff mit den
Einkerbungen 69 stehen, in der aber die Haken 66 in
einer unter den Leisten 68 vorspringenden Position bleiben
(siehe 22 und 24). Der
Sitz 1 kann also an den Schienen 9 in der Längsrichtung
X nach vorne oder nach hinten gleiten, aber die Gestelle 10, 11 können nicht
von den Schienen 9 gelöst
werden.
-
Wenn
ein Benutzer den Sitz dagegen zusammenklappen möchte, wie in 25 gezeigt,
das heißt
mit dem oberen Teil 5 der Rückenlehne im Wesentlichen parallel
zum Sitzkissen 2 und mit angehobenem Sitzkissen 2,
betätigt
er den Griff 7, wodurch der obere Teil 5 der Rückenlehne
entriegelt wird und nach vorne kippen kann.
-
Während dieser
Bewegung befindet sich das Metallstück 121 zunächst in
Anlage unter der unteren Kante 118b des Steuerfingers 118 (siehe 20), sodass
der Steuerfinger 118 nach oben schwenkt und am Mantelkabel 35 zieht,
das die Steuerorgane 33 der hinteren Gestelle betätigt, und
die Einhakriegel 28 der hinteren Gestelle so in ihre eingeklappte Position
bringt (siehe 26 bis 28).
-
Gleichzeitig
heben die Hebearme 18 das Sitzkissen 2 des Sitzes
an, indem sie es um die Achse Y3 der vorderen Gestelle verschwenken.
Sobald das Sitzkissen 2 begonnen hat, um die Achse Y3 zu verschwenken,
wechseln die Auslöseklinken 94 der hinteren
Gestelle in ihre aktive Position und blockieren die Einhakriegel 28 der
hinteren Gestelle in ihrer eingeklappten Position.
-
Außerdem werden
die hinteren Gestelle 11 dann unter der Wirkung der Schwingarme 14 ins
Innere des Sitzkissens 2 eingezogen.
-
In
der in 25 dargestellten Position findet sich
das Metallstück 48 des
ersten Steuerorgans 33 des rechten hinteren Gestells am
hinteren Ende des Schlitzes 47 der Steuerstange 44 wieder,
ebenso wie sich das Metallstück 46,
das mit dem Ritzel 43 des rechten vorderen Gestells fest
verbunden ist, am hinteren Ende des Schlitzes 45 der Steuerstange 44 wiederfindet.
-
Darüber hinaus
wird die Rampe 125 des Steuerfingers 118, wie
in 29 ersichtlich, am Ende der Bewegung des Umklappens
des oberen Teils 5 der Rückenlehne von der Rampe 123 des
Flansches 4a angehoben, sodass der Steuerfinger 118 unter Wirkung
der Feder 124 in Richtung des Pfeils 127 über das
Metallstück 121 gelangen
kann. So hört
das Kabel 35 auf, das Steuerorgan 33 der hinteren
Gestelle zu beanspruchen, sobald sich die Rückenlehne in ihrer zu einem
Tablett zusammengeklappten Position parallel zum Sitzkissen 2 befindet,
aber das Steuerorgan 33 bleibt in seiner zweiten Winkelposition,
die der eingeklappten Position der hinteren Einhakriegel 28 entspricht,
da die Steuervorrichtung der hinteren Gestelle dann von den Auslöseklinken 94 der
hinteren Gestelle blockiert wird.
-
Ausgehend
von der in 25 dargestellten Position kann
der Benutzer den hinteren Abschnitt des Sitzkissens nach unten klappen;
in diesem Fall kommen die freien Enden 99 der Auslöseklinken
der hinteren Gestelle an den Schienen 9 zur Anlage, sobald
die Führschuhe 25 der
hinteren Gestelle in die Schlitze der Schienen eingefügt sind,
wodurch die Steuervorrichtungen der hinteren Gestelle freigegeben
werden und die hinteren Einhakriegel 28 in ihre verriegelte
Position zurückkehren
können.
Wenn der Sitz wieder in die Position gebracht ist, in der die vier Gestelle 10, 11 an
den Schienen 9 verriegelt sind, kann der Benutzer den oberen
Teil 5 der Rückenlehne
als Tablett in der Horizontalen umgeklappt lassen oder diesen oberen
Teil 5 wieder hochklappen.
-
In
diesem Fall, der in 30 dargestellt ist, bleibt der
Steuerfinger 118 in seiner Winkel-Ruhe-Position und das
Metallstück 121 verschiebt
sich in Richtung des Pfeils 127 und geht dabei unter der Rampe 125 des
Steuerfingers durch und hebt dabei das freie Ende 118a des
Steuerfingers an, bis das Metallstück 121 auf der Höhe der unteren
Kante 118b des Steuerfingers angekommen ist; danach klappt die
Blattfeder 120 den Steuerfinger 118 gegen den Flansch 4a um.
-
So
werden die Einhakriegel 28 der hinteren Gestelle beim Anheben
der Rückenlehne
nicht betätigt
und bleiben in verriegelter Position.
-
Schließlich kann
der Benutzer ausgehend von der in 25 dargestellten
Position auch die vorderen Gestelle 10 von den Schienen
lösen,
um den Sitz 1 abzunehmen. In diesem Fall hebt der Benutzer die
Verbindungsstange 26 so an, dass die ersten Steuerorgane 31 der
vorderen Gestelle 10 in der in 4 gezeigten
Richtung 31a betätigt
werden, bis die ersten Steuerorgane ihre zweite Winkelposition erreichen.
-
Wie
in den 31 und 32 dargestellt, befinden
sich die Einhakriegel 27 der vorderen Gestelle dann in
ihrer eingeklappten Position, was es ermöglicht, die vorderen Gestelle 10 aus
den Schienen 9 zu nehmen. Sobald die vorderen Gestelle 10 nicht mehr
in Kontakt mit den Schienen 9 stehen, gelangen die Auslöseklinken 94 in
ihre aktive Position und blockieren die Einhakriegel 27 in
ihrer eingeklappten Position.
-
Wenn
der Benutzer später
die vorderen Gestelle 10 des Sitzes wieder in den Schienen 9 verriegeln
möchte,
muss er nur die Führschuhe 25 dieser Gestelle
in die Schlitze der Schienen einklinken, sodass die freien Enden 99 der
Auslöseklinken 94 an den Schienen
zur Anlage kommen und in ihre Ruheposition verschwenken, was die
Steuervorrichtungen der vorderen Gestelle freigibt und dem Einhakriegel 27 dieser
Gestelle erlaubt, sich in den Schienen 9 zu verriegeln.
Der Benutzer kann dann das hintere Ende des Sitzkissens nach unten
umklappen und den oberen Teil 5 der Rückenlehne anheben, wie oben
beschrieben.