DE102013200292B4 - Sitzanordnung und Verriegelungsmechanismus - Google Patents

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Abstract

Sitzanordnung (10), die umfasst:eine Sitzfläche (12) für die Montage an einem Fahrzeug,eine erste Sitzlehne (16), die schwenkbar an der Sitzfläche (12) angebracht ist und einen Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche (12) definiert,eine zweite Sitzlehne (18), die schwenkbar an der Sitzfläche (12) neben der ersten Sitzlehne (16) angebracht ist und einen Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche (12) definiert,einen Zapfen (30), der schwenkbar mit der zweiten Sitzlehne (18) verbunden ist, dimensioniert ist, um in einer lösbaren Arretierung (22) an der ersten Sitzlehne (16) aufgenommen zu werden, und operativ mit der zweiten Sitzlehne (18) verbunden ist, um zu einer eingezogenen Position zu schwenken, wenn die erste Sitzlehne (16) zu einem Neigungswinkel geschwenkt wird, der kleiner als der Neigungswinkel der zweiten Sitzlehne (18) ist,eine untere Spindel (52), die an der ersten Sitzlehne (16) fixiert ist,ein Betätigungskabel (42) mit einem ersten Ende, das mechanisch mit dem Zapfen (30) verbunden ist, und mit einem um einen Teil der unteren Spindel (52) gewickelten zweiten Ende, sodass durch ein Schwenken der ersten Sitzlehne (16) vor die zweite Sitzlehne (18) das Betätigungskabel (42) von der unteren Spindel (52) abwickelbar ist, wodurch eine Zugkraft des Betätigungskabels (42) reduziert, und wodurch der Zapfen (30) zu der eingezogenen Position geschwenkt wird, undeine Kompensationsfeder (74), die an einem mittleren Teil des Betätigungskabels (42) angeordnet ist und konfiguriert ist, um ein Durchhängen des Betätigungskabels (42) aufzunehmen, wenn die Spannung gelöst wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Sitzanordnung und einen Verriegelungsmechanismus für einen Fahrzeugsitz.
  • Stand der Technik
  • Eine Fahrzeugsitzverriegelung ist in der US 2011/0215627 A1 angegeben.
  • Die nachveröffentlichte DE 10 2012 201 153 A1 offenbart eine Sitzbaugruppe mit einer Durchlade, die mittels eines Verriegelungsmechanismus an eine zur Sitzbaugruppe gehörende Sitzlehne lösbar koppelbar ist. Der Verriegelungsmechanismus umfasst einen Rastbolzen, der durch ein Umklappen der Durchlade in eine eingeschwenkte Position bewegbar ist und durch ein Hochklappen der Durchlade zurück in eine Funktionsstellung schwenkbar ist.
  • DE 10 2007 049 838 B3 offenbart eine Rückenlehne mit einem ersten und einem zweiten Lehnenteil, wobei das zweite Lehnenteil relativ zum ersten Lehnenteil verschwenkbar ist. Ein Verriegelungsmechanismus ist vorgesehen, um das zweite Lehnenteil in aufrechter Stellung an das erste Lehnenteil zu koppeln. Der Verriegelungsmechanismus umfasst einen Rastbolzen, welcher durch ein Sperrelement in einer Nichtfunktionsstellung gehalten werden kann, wenn das zweite Lehnenteil relativ zum ersten Lehnenteil nach vorne umgeklappt ist. Beim Hochklappen des zweiten Lehnenteils kann das Sperrelement durch eine Zugeinrichtung entriegelt werden, so dass der Befestigungsbolzen ausklappt, um erneut mit dem zweiten Lehnenteil gekoppelt zu werden.
  • DE 10 2005 059 108 A1 offenbart einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, die von zumindest zwei im Fahrzeug schwenkbar gelagerten Lehnenelementen gebildet wird. Zur Fixierung der Lehnenelemente in der Sitzstellung ist zumindest ein Befestigungsbolzen vorgesehen, welcher durch das nach vorne Schwenken eines Lehnenelementes zurückgezogen wird, und wieder in seine Funktionsstellung ausfährt, wenn das nach vorne geschwenkte Lehnenelement zurück in die Sitzstellung gebracht wird. Das Ein- und Ausfahren des Befestigungsbolzens wird durch ein Antriebselement geregelt, welches aus einer auf einer Achse drehbar gelagerten Hülse, an der ein Zugmittel angehängt ist, und einem starr an der Seite des nach vorne geschwenkten Lehnenelements überstehenden Stehbolzen besteht. Durch ein nach unten Schwenken der Hülse wird das Zugmittel nach unten gezogen, wodurch der Befestigungsbolzen einfährt. Schwenkt die Hülse zurück, lässt der Zugdraht den unter Vorspannung stehenden Befestigungskolben zurück in seine Funktionsstellung.
  • DE 199 40 813 C2 offenbart einen Easy-Entry-Fahrzeugsitz mit einer vorklappbaren Rückenlehne. Durch das Vorklappen der Rückenlehne wird eine Längseinstellvorrichtung am Fahrzeugboden entriegelt, so dass der Fahrzeugsitz samt eingeklappter Rückenlehne nach vorne verschiebbar ist, um dem Benutzer eine verbesserte Einstiegsmöglichkeit zu gewähren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzanordnung mit einem Verriegelungsmechanismus bzw. einen Verriegelungsmechanismus zur Verfügung zu stellen, welcher ein Sitzlehnenteil zum nach vorne Schwenken freigibt und dabei in eine nicht als störend empfundene Nichtfunktionsstellung verfährt, aus welcher er automatisch in seine Funktionsstellung zurück verfährt, wenn die nach vorne geklappte Sitzlehne wieder zurück in eine aufrechte Lage kommt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Sitzanordnung gemäß Anspruch 1, durch einen Verriegelungsmechanismus gemäß dem unabhängigen Anspruch 7 sowie durch eine Sitzanordnung gemäß dem unabhängigen Anspruch 11.
  • Verbesserte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zusammenfassung
  • In wenigstens einer Ausführungsform ist eine Sitzanordnung vorgesehen, die eine Sitzfläche für die Montage an einem Fahrzeug umfasst. Die Sitzanordnung umfasst weiterhin eine erste Sitzlehne, die schwenkbar an der Sitzfläche angebracht ist und einen Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche definiert, und eine zweite Sitzlehne, die schwenkbar an der
    Sitzfläche neben der ersten Sitzlehne angebracht ist und einen Neigungswinkel zu der Sitzfläche definiert. Ein Zapfen ist schwenkbar mit der zweiten Sitzlehne verbunden, ist dimensioniert, um in einem Verriegelungsmechanismus (im Folgenden „lösbare Arretierung“ genannt) an der ersten Sitzlehne aufgenommen zu werden, und ist operativ mit der zweiten Sitzlehne verbunden, um zu einer eingezogenen Position zu schwenken, wenn die erste Sitzlehne zu einem Neigungswinkel geschwenkt wird, der kleiner als der Neigungswinkel der zweiten Sitzlehne ist.
  • In wenigstens einer Ausführungsform ist ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der eine lösbare Arretierung für die Montage an einer ersten Sitzlehne und einen Zapfen für die Montage an einer zweiten Sitzlehne und für ein Zusammenwirken mit der lösbaren Arretierung umfasst. Der Verriegelungsmechanismus umfasst weiterhin eine Spindel (im Folgenden auch „untere Spindel“ genannt), die an der ersten Sitzlehne fixiert ist, und ein Kabel, das an der zweiten Sitzlehne angeordnet ist und ein erstes Ende in einer mechanischen Verbindung mit dem Zapfen und ein um einen Teil der Spindel gewickeltes zweites Ende aufweist, wobei ein nach vorne gerichtetes Schwenken der Spindel relativ zu der zweiten Sitzlehne das Kabel abwickelt und dadurch eine Zugkraft des Kabels löst, wodurch der Zapfen zu einer eingezogenen Position geschwenkt wird.
  • In wenigstens einer Ausführungsform umfasst eine Sitzanordnung eine Sitzfläche für die Montage an einem Fahrzeug, eine erste Sitzlehne, die schwenkbar an der Sitzfläche angebracht ist und einen Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche definiert, und eine zweite Sitzlehne, die schwenkbar an der Sitzfläche angebracht ist und einen Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche definiert. Die Sitzanordnung umfasst weiterhin einen einziehbaren Zapfen, der mit der zweiten Sitzlehne verbunden ist und konfiguriert ist, um in einem Riegel an der ersten Sitzlehne aufgenommen zu werden, und ein Betätigungskabel, das operativ mit dem Zapfen und der ersten Sitzlehne verbunden ist. Ein Schwenken der ersten Sitzlehne zu einem Neigungswinkel, der kleiner als der Neigungswinkel der zweiten Sitzlehne ist, veranlasst eine Erhöhung der Zugkraft des Kabels, wodurch der Zapfen zu einer eingezogenen Position geschwenkt wird.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Sitzanordnung gemäß einer Ausführungsform, wobei sich die ersten und zweiten Sitzlehnen in aufrechten Positionen befinden.
    • 2 zeigt die Sitzanordnung von 1, wobei die erste Sitzlehne nach vorne relativ zu der Sitzfläche zu einer Stauposition gedreht ist.
    • 3 zeigt die Sitzanordnung von 1, wobei die ersten und zweiten Sitzlehnen nach vorne relativ zu der Sitzfläche zu Staupositionen gedreht sind.
    • 4 zeigt eine Zapfenanordnung gemäß einer Ausführungsform in Entsprechung zu der Ansicht A von 1, wobei der Zapfen zu einer eingezogenen Position gedreht ist.
    • 5 zeigt die Zapfenanordnung von 4, wobei der Zapfen zu einer ausgefahrenen Position gedreht ist.
    • 6 zeigt eine untere Spindel gemäß einer Ausführungsform und in Entsprechung zu der Ansicht B von 1.
    • 7 zeigt eine Kompensationsfeder gemäß einer Ausführungsform und in Entsprechung zu der Ansicht C von 1.
    • 8 zeigt den ausgefahrenen und in einen Riegel eingreifenden Zapfen gemäß einer Ausführungsform.
    • 9 zeigt einen an einem hinteren Teil der Sitzanordnung von 1 angeordneten Stoppmechanismus gemäß einer Ausführungsform.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei jedoch zu beachten ist, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die auch durch verschiedene andere alternative Ausführungsformen realisiert werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, wobei einige Merkmale vergrößert oder verkleinert dargestellt sein können, um die Details bestimmter Komponenten zu verdeutlichen. Die hier beschriebenen Details des Aufbaus und der Funktion sind nicht einschränkend aufzufassen, sondern lediglich als repräsentative Basis für den Fachmann, der die Erfindung umsetzen möchte.
  • 1 bis 3 zeigen eine Sitzanordnung 10 mit daran angebrachten Mechanismen. Polster und Textilbezüge sind nicht gezeigt, um die Mechanik der angegebenen Ausführungsformen zu verdeutlichen. Es ist zu beachten, dass eine Sitzanordnung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung derartige Elemente umfasst, wenn sie in einem Fahrzeug implementiert wird. Die Sitzanordnung 10 umfasst eine Sitzfläche 12 für die Montage an einem Fahrzeugboden. Ein Lehnenteil 14 erstreckt sich von der Sitzfläche 12 und ist in eine erste Sitzlehne 16 und eine zweite Sitzlehne 18 unterteilt. Die ersten und zweiten Sitzlehnen 16, 18 sind jeweils mit einem Scharnier 20 versehen und können unabhängig zu einem Bereich von Sitzlehnen-Neigungswinkeln relativ zu der Sitzfläche 12 schwenken. Um die strukturelle Integrität der Sitzanordnung 10 und außerdem den Benutzerkomfort zu steigern, kann es vorteilhaft sein, die zwei benachbarten Sitzlehnen 16, 18 mechanisch miteinander zu koppeln. In wenigstens einer Ausführungsform ist eine Riegel- und Zapfenkombination vorgesehen, sodass die zwei Sitzlehnen 16, 18 miteinander gesperrt werden können, wenn die beiden Sitzlehnen 16, 18 mit im Wesentlichen demselben Neigungswinkel positioniert sind. Die Kopplung zwischen den Sitzlehnen 16, 18 simuliert die Stärke und das Verhalten einer einzelnen Sitzlehneneinheit. Die erste Sitzlehne 16 enthält einen lösbaren Riegel 80, und die zweite Sitzlehne 18 ist mit einer Zapfenanordnung 24 versehen, die derart dimensioniert ist, dass sie in dem Riegel 80 aufgenommen werden kann. In anderen Ausführungsformen können der Riegel 80 und die Zapfenanordnung 24auch umgekehrt angeordnet sein, wobei die Zapfenanordnung 24 an der ersten Sitzlehne 16 befestigt ist und der Riegel 80 an der zweiten Sitzlehne 18 montiert ist.
  • Wenn wie in 2 gezeigt der Riegel 80 gelöst ist, kann die erste Sitzlehne 16 nach vorne um das Scharnier 20 zu der Sitzfläche 12 zu einer Stauposition schwenken. Die zweite Sitzlehne 18 kann in einer aufrechten Position gelassen werden. Wenn die zweite Sitzlehne 18 alleine aufrecht bleibt, stehen die ausgefahrenen Zapfenanordnungen aus dem Stand der Technik in einen offenen Bereich vor und können möglicherweise an der Kleidung von Insassen oder an Frachtstücken hängenbleiben. Weiterhin sind die vorstehenden Zapfenanordnungen aus dem Stand der Technik problematisch, weil sie unter Umständen bei einem Unfall einen Insassen verletzen können. Deshalb ist in wenigstens einer Ausführungsform ein Zapfen 30 schwenkbar mit der zweiten Sitzlehne 18 verbunden und konfiguriert, um zu einer eingezogenen Position zu schwenken. Die Zapfenanordnung 24 ist operativ mit der ersten Sitzlehne 16 verbunden und kann auf eine Differenz der Neigungswinkel jeweils der ersten Sitzlehne 16 und der zweiten Sitzlehne 18 reagieren. Eine Außenfläche (nicht gezeigt) der Sitzanordnung 10 kann eine Vertiefung zum Aufnehmen des eingezogenen Zapfens 30 umfassen, sodass der Zapfen 30 im Wesentlichen bündig zu der Außenfläche ist.
  • Mit Bezug auf 4 und 5 zeigt die Ansicht A eine Zapfenanordnung, die allgemein durch das Bezugszeichen 24 angegeben ist. Die Zapfenanordnung 24 umfasst einen Zapfen 30. Der Zapfen 30 weist eine ausgefahrene Position und eine eingezogene Position auf. Der Zapfen 30 ist an einer Schwenkklammer 32 fixiert und kann um eine erste Achse 34 gedreht werden. Ein Kipphebel 36 ist ein Mechanismus zum Wandeln einer Linearbewegung zu einer Drehbewegung und ist operativ mit einem Ende des Zapfens 30 verbunden. Der Kipphebel 36 umfasst eine Öffnung 38 zum Aufnehmen eines Zylinderendteils 40, das an dem Ende eines Betätigungskabels 42 (im Folgenden auch „Kabel 42“ genannt) montiert ist. Alternativ hierzu können andere Typen von fixierten Kabelendteilen für die Fixierung an einem Kipphebel verwendet werden. Der Kipphebel 36 ist konfiguriert, um eine lineare Betätigung des Kabels 42 zu einer drehenden Betätigung des Zapfens 30 zu wandeln. Wenn eine Zugkraft auf das Betätigungskabel 42 ausgeübt wird, veranlasst der Kipphebel 36, dass der Zapfen 30 von einer allgemein in 4 gezeigten eingezogenen Position zu einer allgemein in 5 gezeigten ausgefahrenen Position schwenkt.
  • In wenigstens einer Ausführungsform umfasst die Zapfenanordnung 24 eine Rückstellfeder 44, die konfiguriert ist, um den Zapfen 30 zu der eingezogenen Position vorzuspannen. Wenn eine vorbestimmte Zugkraft über das Kabel 42 auf den Kipphebel 36 ausgeübt wird, die ausreicht, um die Vorspannung zu überwinden, wird der Zapfen 30 in einer ausgefahrenen Position gehalten. Wenn jedoch die Zugkraft des Kabels 42 auf weniger als eine vorbestimmte Größe reduziert wird, wird die Rückstellfeder 44 dominant, sodass der Zapfen 30 zu der eingezogenen Position vorgespannt wird. Das Kabel 42 befindet sich in dem ausgefahrenen Zustand des Zapfens 30 unter einer größeren Zuglast als in dem eingezogenen Zustand des Zapfens 30. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass bei einer Verminderung der Zugkraft aufgrund eines Kabelausfalls der Zapfen 30 automatisch zu der eingezogenen Position bewegt werden kann und somit nicht vorsteht, wenn die Sitzlehnen 16,18 getrennt werden.
  • Mit Bezug auf 6 zeigt die Ansicht B eine untere Spindelanordnung, die allgemein durch das Bezugszeichen 50 angegeben wird. Die untere Spindelanordnung 50 ist an der ersten Sitzlehne 16 in der Nähe des Scharniers 20 fixiert. Das Betätigungskabel 42 erstreckt sich von der Öffnung 38 des Kipphebels 36 wie oben beschrieben nach unten zu einer unteren Spindel 52. Die untere Spindel 52 weist auch eine Öffnung 54 zum Aufnehmen eines zweiten Zylinderendteils 56 an einem entgegengesetzten Ende des Betätigungskabels 42 auf. Weiterhin ist das Betätigungskabel 42 um einen Teil 58 des Körpers der unteren Spindel 52 gewickelt. Wenn die erste Sitzlehne 16 geschwenkt wird, dreht sich die untere Spindel 52 in Entsprechung zu der Bewegung der ersten Sitzlehne 16. Wenn also die erste Sitzlehne 16 zu einem Neigungswinkel geschwenkt wird, der weiter vorne als der Neigungswinkel der zweiten Sitzlehne 18 ist, wird das Kabel 42 von der unteren Spindel 52 gewickelt, wodurch die Zugkraft des Betätigungskabels 42 reduziert wird. Die Reduktion der Zugkraft gestattet eine Betätigung des Zapfens 30 zu der eingezogenen Position wie oben mit Bezug auf 4 und 5 erläutert
  • Mit Bezug auf 7 zeigt die Ansicht C eine Kompensationseinrichtung 70, die in der Nähe eines mittleren Teils des Betätigungskabels 42 angeordnet ist und ein Gehäuse 72 umfasst, in dem eine Kompensationsfeder 74 aufgenommen ist. In wenigstens einer Ausführungsform ist die Kompensationsfeder 74 eine Schraubenfeder. Ein erstes Ende der Kompensationsfeder 74 ist mit einem oberen Teil 76 des Betätigungskabels 42 verbunden, und ein gegenüberliegendes zweites Ende der Kompensationsfeder 74 ist mit einem unteren Teil 78 des Betätigungskabels 42 verbunden. Die Kompensationsfeder 74 ist konfiguriert, um ein zusätzliches Durchhängen des Kabels 42 aufzunehmen, das verursacht werden kann, wenn die Zugkraft während eines Abwickelns von der unteren Spindel 52 reduziert wird. Wenn die Zugkraft nicht mehr ausgeübt wird, kann die Kompensationsfeder 74 expandieren, um eine übermäßige Länge des Kabels 42 zu entfernen. Wenn eine erhöhte Zuglast auf das Betätigungskabel 42 wirkt, wird die Kompensationsfeder 74 komprimiert, wodurch die maximale Zuglast des Kabels 42 begrenzt werden kann.
  • Wenn die zweite Sitzlehne 18 nach vorne relativ zu der Sitzfläche 12 geschwenkt wird und die erste Sitzlehne 16 bereits nach vorne geschwenkt wurde, wird das Kabel 42 erneut um die untere Spindel 52 gewickelt, wodurch die Zugkraft des Kabels 42 erhöht wird. Die erhöhte Kraft veranlasst, dass sich der Zapfen 30 wieder zu der ausgefahrenen Position bewegt, während sich die zweite Sitzlehne 18 nach vorne dreht. Wenn die Neigungswinkel der zwei Sitze im Wesentlichen gleich sind, wird der Zapfen 30 weiter zu der ausgefahrenen Position gedreht und durch den Riegel 80 aufgenommen. 3 zeigt einen Zustand, in dem die erste Sitzlehne 16 und die zweite Sitzlehne 18 nach vorne gedreht sind. In diesem Zustand werden die Sitzlehnen durch das Einstecken des Zapfens 30 in den Riegel 80 erneut miteinander gekoppelt.
  • 8 zeigt den Zapfen 30, der in den Riegel 80 der lösbaren Arretierung 22 eingesteckt und durch denselben gehalten wird. Der Zapfen 30 wird in den Riegel 80 eingesteckt, wenn die erste Sitzlehne 16 und die zweite Sitzlehne 18 mit im Wesentlichen demselben Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche 12 positioniert sind. Die Öffnung des Riegels 80 ist derart konfiguriert, dass sie in einer Richtung nach hinten relativ zu der Ausrichtung des Fahrzeugs gerichtet ist. Auf diese Weise sind der Riegel 80 und die Zapfenanordnung 24 von den vorderen Sitzpositionen der Insassen aus weniger sichtbar, wenn die ersten und zweiten Sitzlehnen 16,18 beide mit aufrechten Neigungswinkel positioniert sind. Eine derartige Konfiguration erhöht die ästhetische Eignung, indem sie die Mechanik des Verriegelungssystems verbirgt.
  • Eine untere Drehfeder (nicht gezeigt) ist operativ an dem Scharnier 20 der ersten Sitzlehne angebracht. Die untere Drehfeder spannt die erste Sitzlehne 16 zu der Stauposition vor. Wenn also ein Kabel 42 ausfällt, wird der Zapfen 30 automatisch zu der eingezogenen Position bewegt und wird auch die erste Sitzlehne 16 zu der Stauposition vorgespannt. Die Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform sieht eine Angabe für einen Fahrzeugbediener vor, um diesen darauf aufmerksam zu machen, dass der Mechanismus repariert werden muss.
  • Es ist zu beachten, dass auch eine umgekehrte Konfiguration möglich ist, in welcher die Rückstellfeder der Zapfenanordnung konfiguriert ist, um den Zapfen für ein Schwenken in der entgegengesetzten Richtung zu der ausgefahrenen Position vorzuspannen. In dieser alternativen Ausführungsform betätigt die auf das Kabel ausgeübte Zugkraft einen Kipphebel, während die auf den Zapfen wirkende Drehkraft in der Richtung zu der eingezogenen Position ausgeübt wird. In diesem Fall wird in dem eingezogenen Zustand des Zapfens eine höhere Zugkraft auf das Kabel ausgeübt als in dem ausgefahrenen Zustand des Zapfens. Ein Vorteil dieser alternativen Ausführungsform liegt darin, dass das Kabel nur dann eine erhöhte Spannung erfährt, wenn die erste Sitzlehne nach vorne geklappt ist und die zweite Sitzlehne aufrecht bleibt. Deshalb kann diese Konfiguration dazu dienen, das Belastungskollektiv des Betätigungskabels zu reduzieren.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht von hinten auf die Sitzanordnung 10. Die Anordnung ist weiterhin mit einem Stoppmechanismus 82 versehen, der sich von der ersten Sitzlehne 16 oder der zweiten Sitzlehne 18 erstreckt. Der Stoppmechanismus 82 steht zu der jeweils anderen ersten oder zweiten Sitzlehne 16,18 vor. Deshalb kann der Stoppmechanismus 82 als eine Grenze wirken, die ein Schwenken der ersten Sitzlehne 16 zu einem Neigungswinkel hinter demjenigen der zweiten Sitzlehne 18 verhindert. Der Stoppmechanismus 82 verhindert eine Fehlstellung, in welcher der Zapfen 30 auf der Seite der ersten Sitzlehne 16 gegenüber der Riegelöffnung ausgefahren ist.
  • Vorstehend wurden verschiedene Ausführungsformen beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Die Beschreibung ist beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei zu beachten ist, dass verschiedene Änderungen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Außerdem können Merkmale von verschiedenen Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.

Claims (14)

  1. Sitzanordnung (10), die umfasst: eine Sitzfläche (12) für die Montage an einem Fahrzeug, eine erste Sitzlehne (16), die schwenkbar an der Sitzfläche (12) angebracht ist und einen Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche (12) definiert, eine zweite Sitzlehne (18), die schwenkbar an der Sitzfläche (12) neben der ersten Sitzlehne (16) angebracht ist und einen Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche (12) definiert, einen Zapfen (30), der schwenkbar mit der zweiten Sitzlehne (18) verbunden ist, dimensioniert ist, um in einer lösbaren Arretierung (22) an der ersten Sitzlehne (16) aufgenommen zu werden, und operativ mit der zweiten Sitzlehne (18) verbunden ist, um zu einer eingezogenen Position zu schwenken, wenn die erste Sitzlehne (16) zu einem Neigungswinkel geschwenkt wird, der kleiner als der Neigungswinkel der zweiten Sitzlehne (18) ist, eine untere Spindel (52), die an der ersten Sitzlehne (16) fixiert ist, ein Betätigungskabel (42) mit einem ersten Ende, das mechanisch mit dem Zapfen (30) verbunden ist, und mit einem um einen Teil der unteren Spindel (52) gewickelten zweiten Ende, sodass durch ein Schwenken der ersten Sitzlehne (16) vor die zweite Sitzlehne (18) das Betätigungskabel (42) von der unteren Spindel (52) abwickelbar ist, wodurch eine Zugkraft des Betätigungskabels (42) reduziert, und wodurch der Zapfen (30) zu der eingezogenen Position geschwenkt wird, und eine Kompensationsfeder (74), die an einem mittleren Teil des Betätigungskabels (42) angeordnet ist und konfiguriert ist, um ein Durchhängen des Betätigungskabels (42) aufzunehmen, wenn die Spannung gelöst wird.
  2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, wobei sich die Zugkraft des Betätigungskabels (42) erhöht und dadurch der Zapfen (30) zu einer ausgefahrenen Position gedreht wird, wenn die erste oder die zweite Sitzlehne (16, 18) zu einem Neigungswinkel geschwenkt wird, der im Wesentlichen gleich demjenigen der anderen ersten oder zweiten Sitzlehne (16, 18) ist.
  3. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sitzanordnung (10) eine Rückstellfeder (44) umfasst, die konfiguriert ist, um den Zapfen (30) zu der eingezogenen Position vorzuspannen.
  4. Sitzanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die lösbare Arretierung (22) eine Öffnung definiert, die den Zapfen (30) aufnehmen kann, wobei die Öffnung an einer nach hinten gerichteten Fläche der ersten Sitzlehne (16) angeordnet ist.
  5. Sitzanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste oder die zweite Sitzlehne (16, 18) eine Grenze vorsieht, um ein Schwenken der ersten Sitzlehne (16) zu einem Neigungswinkel hinter dem Neigungswinkel der zweiten Sitzlehne (18) zu verhindern.
  6. Sitzanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Sitzanordnung (10) weiterhin eine untere Drehfeder umfasst, die konfiguriert ist, um die erste Sitzlehne (16) nach vorne vorzuspannen.
  7. Verriegelungsmechanismus, der umfasst: eine lösbare Arretierung (22) für die Montage an einer ersten Sitzlehne (16), einen Zapfen (30) für die Montage an einer zweiten Sitzlehne (18) und für ein Zusammenwirken mit der lösbaren Arretierung (22), eine untere Spindel (52), für die Fixierung an der ersten Sitzlehne (16) und ein Betätigungskabel (42), das an der zweiten Sitzlehne (18) vorsehbar ist und ein erstes Ende in einer mechanischen Verbindung mit dem Zapfen (30) und ein um einen Teil der unteren Spindel (52) gewickeltes zweites Ende aufweist, wobei ein nach vorne gerichtetes Schwenken der unteren Spindel (52) relativ zu der zweiten Sitzlehne (18) das Betätigungskabel (42) abwickelt und dadurch eine Zugkraft des Betätigungskabels (42) löst, wodurch der Zapfen (30) zu einer eingezogenen Position geschwenkt wird, und eine Kompensationsfeder (74), die an einem mittleren Teil des Betätigungskabels (42) angeordnet ist und konfiguriert ist, um zu expandieren und eine übermäßige Länge in dem Betätigungskabel (42) aufzunehmen, wenn die Zugkraft des Betätigungskabels (42) gelöst wird.
  8. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 7, wobei eine Drehung der ersten oder zweiten Sitzlehne (16, 18) zu einem im Wesentlichen gleichen Neigungswinkel wie die andere erste oder zweite Sitzlehne (16, 18) eine Erhöhung der Zugkraft des Betätigungskabels (42) verursacht, wodurch der Zapfen (30) zu einer ausgefahrenen Position bewegt wird.
  9. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Verriegelungsmechanismus weiterhin eine Rückstellfeder (44) umfasst, die operativ mit dem Zapfen (30) verbunden ist und konfiguriert ist, um den Zapfen (30) zu der eingezogenen Position vorzuspannen.
  10. Verriegelungsmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Verriegelungsmechanismus weiterhin einen Kipphebel (36) umfasst, der operativ mit dem Zapfen (30) verbunden ist und konfiguriert ist, um die Zugkraft des Betätigungskabels (42) zu einer Drehkraft für das Schwenken des Zapfens (30) zu einer ausgefahrenen Position zu wandeln.
  11. Sitzanordnung (10), die umfasst: eine Sitzfläche (12) für die Montage an einem Fahrzeug, eine erste Sitzlehne (16), die schwenkbar an der Sitzfläche (12) angebracht ist und einen Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche (12) definiert, eine zweite Sitzlehne (18), die schwenkbar an der Sitzfläche (12) angebracht ist und einen Neigungswinkel relativ zu der Sitzfläche (12) definiert, einen einziehbaren Zapfen (30), der mit der zweiten Sitzlehne (18) verbunden ist und konfiguriert ist, um in einem Riegel (80) an der ersten Sitzlehne (16) aufgenommen zu werden, und ein Betätigungskabel (42), das operativ mit dem Zapfen (30) und der ersten Sitzlehne (16) verbunden ist, wobei ein Schwenken der ersten Sitzlehne (16) zu einem Neigungswinkel, der kleiner als der Neigungswinkel der zweiten Sitzlehne (18) ist, eine Erhöhung der Zugkraft des Betätigungskabels (42) veranlasst wodurch der Zapfen (30) zu einer eingezogenen Position geschwenkt wird, und eine untere Spindel (52), die an der ersten Sitzlehne (16) angebracht ist, wobei das Betätigungskabel (42) um einen Teil der unteren Spindel (52) gewickelt ist, und eine Kompensationsfeder (74), die an einem mittleren Teil des Betätigungskabels (42) angeordnet ist und konfiguriert ist, um ein Durchhängen des Betätigungskabels (42) aufzunehmen, wenn die Zugkraft des Betätigungskabels (42) reduziert wird.
  12. Sitzanordnung nach Anspruch 11, wobei das Schwenken der ersten oder der zweiten Sitzlehne (16, 18) zu im Wesentlichen demselben Neigungswinkel wie die andere erste oder zweite Sitzlehne (16, 18) eine Reduktion der Zugkraft des Betätigungskabels (42) veranlasst, wodurch der Zapfen (30) zu einer ausgefahrenen Position geschwenkt wird.
  13. Sitzanordnung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Sitzanordnung weiterhin eine Rückstellfeder umfasst, die mit dem Zapfen (30) verbunden ist und konfiguriert ist, um den Zapfen (30) zu einer ausgefahrenen Position vorzuspannen.
  14. Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei der Riegel (80) eine Öffnung zum Aufnehmen des Zapfens (30) definiert und die Öffnung an einem nach hinten gerichteten Teil der ersten Sitzlehne (16) angeordnet ist.
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