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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 12. Dezember 2011 beim koreanischen Patentamt eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0133133 , deren gesamter Inhalt durch diesen Bezug hier aufgenommen ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einstiegs- oder Zugangsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz (im Folgenden kurz: Einstiegsvorrichtung), die es ermöglicht, einen Fahrzeugsitz nach vorne zu schieben.
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Ein Fahrzeugsitz weist auf: ein Sitzpolster, das den unteren Teil des Körpers eines auf dem Sitz sitzenden Fahrzeuginsassen abstützt, eine Rückenlehne, die den Oberkörper des Fahrzeuginsassen abstützt, und eine Kopfstütze, die den Kopf und den Nacken des Fahrzeuginsassen abstützt.
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Im Allgemeinen weisen die Rücksitze beispielsweise von Kleinbussen oder Campingbussen oder dergleichen oder die Fahrzeugsitze von Sportwagen eine Struktur auf, die das Durchführen einer Einstiegsfunktion ermöglicht, wobei ein gesamter Sitz in Richtung nach vorne bewegt wird, um einem Fahrzeuginsassen das Einsteigen und Aussteigen in bzw. von einem Rücksitz zu ermöglichen. Eine Vorrichtung, die dies ermöglicht, ist eine Einstiegsvorrichtung, die in dem Sitz vorgesehen ist.
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Aus 1 und 2 ist eine herkömmliche Einstiegsvorrichtung ersichtlich. Wenn ein Fahrzeuginsasse an einem Handhebel 1 zieht, der an einem unteren Abschnitt einer Seitenfläche einer Rückenlehne vorgesehen ist, wird durch die Betätigung eines Verriegelungsstiftes 3 ein Einstiegshebel 5 in einer Richtung im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird ein unterer Zahnstift 7 nach unten bewegt, so dass sich eine untere Zahnhalterung 9, die einstückig mit dem unteren Zahnstift 7 vorgesehen ist, nach unten bewegt, wodurch eine obere Zahnhalterung 11, die mit dem unteren Zahnstift 7 in Eingriff war, gelöst wird.
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Dann wird die mit der oberen Zahnhalterung 11 versehene Rückenlehne durch die Rückstellfederkraft einer Aufrollfeder, die an einem Gelenkstift 8 der oberen Zahnhalterung 11 vorgesehen ist, nach vorne umgeklappt. Darüber hinaus ist die herkömmliche Vorrichtung derart eingerichtet, dass ein Benutzer den Winkel der Rückenlehne verstellen kann, wobei er die Rückstoßkraft der Feder (die in der Umklapprichtung wirkt) überwindet.
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Ferner ist eine obere Schiene 15 einstückig an einer unteren Fläche einer Polsterplatte 13 des Sitzes montiert. Eine untere Schiene 17 stützt die obere Schiene 15 gleitend ab. Die untere Schiene 17 ist mittels einer vorderen und einer hinteren Montagehalterung 19 und 21 an dem Boden des Fahrzeugkörpers befestigt.
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Die vordere und die hintere Montagehalterung 19 und 21 können jeweils mit einem vorderen und einem hinteren Ende der unteren Schiene 17 einstückig ausgebildet sein.
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Darüber hinaus ist unter dem Handhebel 1 ein Ausrückhebel 23 montiert, der den Verriegelungsstift 3 mit dem Handhebel 1 teilt. Der Ausrückhebel 23 ist über ein Lehnenkabel 25 mit einem Betätigungshebel verbunden, der an einem oberen Ende der rückwärtigen Fläche der Rückenlehne vorgesehen ist.
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Wenn ein Fahrzeuginsasse, der auf einem Rücksitz hinter dem Sitz sitzt, den Betätigungshebel betätigt, wird somit das Lehnenkabel 25 nach oben gezogen, so dass der Ausrückhebel 23 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird der Einstiegshebel 5, ebenso wie oben, durch die Betätigung des Verriegelungsstiftes 3 im Uhrzeigersinn gedreht, so dass die untere Zahnhalterung 9 und die Zahnhalterung 11, die miteinander in Eingriff waren, voneinander gelöst werden, so dass ein Umklappen der Rückenlehne ermöglicht wird.
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Darüber hinaus wird gleichzeitig mit diesem Vorgang ein oberer Hebel 29, der auf der gleichen Achse (dem Gelenkstift 8) mit der oberen Zahnhalterung 11 vorgesehen ist, durch das Umklappen der Rückenlehne, das heißt der oberen Zahnhalterung 11 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird an dem Einstiegskabel 31, das mit dem oberen Hebel 29 verbunden ist, gezogen, so dass der Verriegelungszustand eines an einer Innenfläche der Polsterplatte 13 vorgesehenen Verriegelungsmittels gelöst wird, wodurch die Einstiegsfunktion ermöglicht wird.
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Die Einstiegsfunktion ist die Funktion, bei der sich der gesamte Sitz nach vorne bewegt. Wie aus 3 ersichtlich, wird die Einstiegsfunktion durch das Zusammenziehen einer Einstiegsfeder 47 realisiert. Die einander entgegengesetzten Enden der Einstiegsfeder 47 sind jeweils mit Montagehalterungen 43 und 45 verbunden, die an der vorderen Montagehalterung 19 und dem hinteren Ende der oberen Schiene 15 montiert sind. Somit befindet sich die Einstiegsfeder 47 in einem Ausdehnungszustand, wenn sich der Sitz in einer hinteren Endposition befindet. Somit stellt die Einstiegsfeder 47 beim Lösen der Verriegelungsmittel die Kraft bereit, mit der sich der Sitz nach vorne bewegt.
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Die in einem Fahrzeugsitz vorgesehene Einstiegsvorrichtung ermöglicht ein Bewegen des Sitzes nach vorne, wodurch Raum bereitgestellt wird, um einem Fahrzeuginsassen das Einsteigen oder Aussteigen bzw. das Hinsetzen auf und das Aufstehen von einem Fahrzeugrücksitz zu ermöglichen.
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Ein Beispiel für eine bekannte Vorrichtung ist in der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-0785234 beschrieben.
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Die obige Beschreibung der verwandten Technik soll lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der vorliegenden Erfindung dienen und nicht als eine herkömmliche Technik verstanden werden, die dem Fachmann auf dem Gebiet wohlbekannt ist.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen eine Einstiegsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz bereit, bei der die Anzahl von Bauteilen minimiert ist, die benötigt werden, um die Einstiegsfunktion durchzuführen, wodurch die Herstellungskosten sowie das Gewicht der Vorrichtung verringert sind.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen eine Einstiegsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz bereit, wobei diese gemäß der vorliegenden Erfindung nur mit den Bauelementen ausgeführt sein kann, die zum Durchführen der Einstiegsfunktion benötigt werden, wodurch die Herstellungskosten und das Gewicht der Vorrichtung verringert sind. Darüber hinaus ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, das Volumen der gesamten Vorrichtung zu verringern, so dass sie selbst bei einem kleinen Fahrzeugsitz, beispielweise bei einem Fahrzeugsitz eines kleinen Fahrzeugs problemlos Anwendung finden kann.
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Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlicher, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 und 2 Ansichten, aus denen eine herkömmliche Einstiegsvorrichtung ersichtlich ist,
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3 eine Seitenansicht eines beispielhaften Fahrzeugsitzes mit einer Einstiegsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, und
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4 bis 16 Ansichten, aus denen der Aufbau und die Funktion einer beispielhaften Einstiegsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ersichtlich sind.
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Nachfolgend wird ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele hierfür in den angehängten Zeichnungen erläutert und nachfolgend beschrieben sind. Obgleich die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, wird angemerkt, dass die Erfindung durch die vorliegende Beschreibung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegenteil soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen sondern auch zahlreiche Alternativen, Modifizierungen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen miteinschließen.
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Wie aus 3 bis 16 ersichtlich, weist die Einstiegsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Erfindung auf: eine Sitzpolsterhalterung 40, eine Befestigungszahnhalterung 50, eine Rückenlehnenhalterung 60, eine Verbindungshalterung 70 und eine Verriegelungshebelhalterung 80. Die Sitzpolsterhalterung 40 ist an einem Sitzpolsterrahmen 31 und einer ersten Fläche eines Rückenlehnen-Neigungsverstellers 32 montiert. Die Befestigungszahnhalterung 50 ist mit einer zweiten Fläche des Rückenlehnen-Neigungsverstellers 32 verbunden. Zahnnuten 51 sind in einem äußeren Umfangsrand der Befestigungszahnhalterung 50 ausgebildet. Die Rückenlehnenhalterung 60 ist drehbar an einem ersten Ende davon zwischen dem Rückenlehnen-Neigungsversteller 32 und der Befestigungszahnhalterung 50 angeordnet. Ein zweites Ende der Rückenlehnenhalterung 60 ist mit einem Rückenlehnenrahmen 33 verbunden. Die Verbindungshalterung 70 ist mit der Rückenlehnenhalterung 60 verbunden, um elastisch drehbar zu sein. Die Verbindungshalterung 70 ist durch ein Hebelkabel 34 mit einem Einstiegshebel 35 verbunden. Die Verriegelungshebelhalterung 80 ist an einem ersten Ende davon drehbar mit der Rückenlehnenhalterung 60 verbunden. Ein zweites Ende der Verriegelungshebelhalterung 80 ist mit der Verbindungshalterung 70 verbunden. Verriegelungshebelvorsprünge 81 sind einstückig an einem Umfangsrand der Verriegelungshebelhalterung 80 vorgesehen und mit den Zahnnuten 51 in Eingriff. Es wird angemerkt, dass die Vorsprünge mit der Halterung monolithisch ausgebildet sein können.
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Wie aus 8 ersichtlich, ist der Einstiegshebel 35 in verschiedenen Ausführungsformen drehbar an einer Seitenfläche der Rückenlehne 36 montiert. Die Position des Einstiegshebels 35 ist jedoch nicht auf die der dargestellten Ausführungsform beschränkt. Mit anderen Worten kann der Einstiegshebel 35 an jeder beliebigen Stelle an dem Sitz angeordnet sein, solange ein Benutzer in der Lage ist, den Einstiegshebel 35 auf bequeme Weise zu betätigen.
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Bezüglich einer Technik eines Rückenlehnen-Neigungsverstellers des runden Typs wird auf das
koreanische Patent Nr. 10-0923944 Bezug genommen.
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Darüber hinaus steht ein Befestigungszahnvorsprung 52 in einer radialen Richtung einstückig von der Befestigungszahnhalterung 50 hervor. Es wird angemerkt, dass der Vorsprung mit der Halterung monolithisch ausgebildet sein kann. Eine erste Anschlaghalterung 90 ist an einer ersten Fläche der Sitzpolsterhalterung 40 befestigt und weist einen ersten Anschlagvorsprung 91 auf, der in Richtung zu der Rückenlehnenhalterung 60 hervorsteht. Ein erstes Beschränkungsende 61 und ein zweites Beschränkungsende 62 sind an einem Umfangsrand der Rückenlehnenhalterung 60 einstückig vorgesehen. Es wird angemerkt, dass die Enden mit der Halterung monolithisch ausgebildet sein können. Das erste Beschränkungsende 61 kontaktiert den Befestigungszahnvorsprung 52, um ein Drehen der Rückenlehnenhalterung 60 nach hinten zu behindern. Das zweite Beschränkungsende 62 kontaktiert den ersten Anschlagvorsprung 91, um ein Drehen der Rückenlehnenhalterung 60 nach vorne zu behindern.
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Eine zweite Anschlaghalterung 110 ist zwischen der Sitzpolsterhalterung 40 und der Rückenlehnenhalterung 60 vorgesehen. Die zweite Anschlaghalterung 110 ist einstückig mit der Rückenlehnenhalterung 60 verbunden und weist einen zweiten Anschlagvorsprung 111 auf, der in Richtung zu der Sitzpolsterhalterung 40 hervorsteht. Ein drittes Beschränkungsende 41 und ein viertes Beschränkungsende 42 sind einstückig an einem Umfangsrand der Sitzpolsterhalterung 40 vorgesehen. Es wird angemerkt, dass die Enden mit der Halterung monolithisch ausgebildet sein können. Das dritte Beschränkungsende 41 kontaktiert den zweiten Anschlagvorsprung 111, um ein Drehen der Rückenlehnenhalterung 60 nach hinten zu behindern. Das vierte Beschränkungsende 42 kontaktiert den zweiten Anschlagvorsprung 111, um ein Drehen der Rückenlehnenhalterung 60 nach vorne zu behindern.
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Das bedeutet, dass, wie aus 3 ersichtlich, der Befestigungszahnvorsprung 52, wenn der Rückenlehnenrahmen 33 bezüglich des Sitzpolsterrahmens 31 nach oben ausgerichtet ist, das erste Beschränkungsende 61 kontaktiert und gleichzeitig der zweite Anschlagvorsprung 111 das dritte Beschränkungsende 41 kontaktiert. Eine derartige doppelte Beschränkungsstruktur beschränkt das Drehen der Rückenlehnenhalterung 60 nach hinten.
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Wie aus 16 ersichtlich, kommt, wenn sich der Rückenlehnenrahmen 33 bezüglich des Sitzpolsterrahmens 31 nach vorne gedreht hat, auf der anderen Seite der erste Anschlagvorsprung 91 mit dem zweiten Beschränkungsende 62 in Kontakt und kommt gleichzeitig der zweite Anschlagvorsprung 111 mit dem vierten Beschränkungsende 42 in Kontakt. Eine derartige Doppelbeschränkungsstruktur behindert das Drehen der Rückenlehnenhalterung 60 nach vorne.
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Die Einstiegsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist ferner auf: einen Drehschaft 120, eine Befestigungshalterung 130 und eine Verbindungsfeder 140. Der Drehschaft 120 ist an der Rückenlehnenhalterung 60 befestigt und verläuft durch die Verbindungshalterung 70, so dass sich die Verbindungshalterung 70 um den Drehschaft 120 drehen kann. Die Befestigungshalterung 130 ist an der Rückenlehnenhalterung 60 in einer Form befestigt, in der die Befestigungshalterung 130 mit der Befestigungszahnhalterung 50 überlappt ist. Ein Befestigungsvorsprung 131 ist einstückig an der Befestigungshalterung 130 vorgesehen. Es wird angemerkt, dass der Vorsprung mit der Halterung monolithisch ausgebildet sein kann. Die Verbindungsfeder 140 ist um den Drehschaft 120 herumgewickelt und derart eingerichtet, dass ein erstes Ende davon an der Verbindungshalterung 70 abgestützt ist und ein zweites Ende davon an dem Befestigungsvorsprung 131 abgestützt ist, so dass nach einem Drehen eine Rückstellfederkraft auf die Verbindungshalterung 70 aufgebracht wird.
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Die Verbindungshalterung 70 weist auf: ein Schaftloch 71, durch das der Drehschaft 120 hindurchverläuft, und einen Betätigungsschlitz 72, in dem ein Betätigungsvorsprung 82 angeordnet ist, der an der Verriegelungshebelhalterung 80 vorgesehen ist. Ein Kabelverbindungsvorsprung 73 und ein Federverbindungsvorsprung 74 sind einstückig an der Verbindungshalterung 70 um das Schaftloch 71 vorgesehen. Es wird angemerkt, dass die Vorsprünge mit der Halterung monolithisch ausgebildet sein können. Ein erstes Ende des Hebelkabels 34 ist mit dem Kabelverbindungsvorsprung 73 verbunden. Das erste Ende der Verbindungsfeder 140 wird durch den Federverbindungsvorsprung 74 gehalten und abgestützt.
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Der Betätigungsschlitz 72 ist in der Verbindungshalterung 70 in Form eines Bogens ausgebildet, der sich in einer Umfangsrichtung um den Drehschaft 120 herum erstreckt. Im Einzelnen ist die Krümmung des Betätigungsschlitzes 72 derart, dass sich die Länge zwischen dem Betätigungsschlitz 72 und dem Drehschaft 120 von einem ersten Ende des Betätigungsschlitzes 72 zu einem zweiten Ende davon schrittweise verringert. Die Position des ersten Endes des Betätigungsschlitzes 72 ist eine, in der der Betätigungsvorsprung 82 angeordnet ist, wenn die Zahnnuten 51 mit den Verriegelungshebelvorsprüngen 81 in Eingriff sind, wie aus 4 ersichtlich. Die Position des zweiten Endes des Betätigungsschlitzes 72 ist eine, in der der Betätigungsvorsprung 82 angeordnet ist, wenn die Zahnnuten 51 mit den Verriegelungshebelvorsprüngen 81 außer Eingriff sind, wie aus 9 ersichtlich.
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Wie aus 4 ersichtlich, ist ein erstes Ende eines Einstiegskabels 151 mit der Rückenlehnenhalterung 60 verbunden. Wie aus 13 ersichtlich, ist ein zweites Ende des Einstiegskabels 151 mit einer Kabelhalterung 152 verbunden. Die Kabelhalterung 152 ist drehbar mit einer Polsterrahmenstange 153 verbunden, die an dem Sitzpolsterrahmen 31 vorgesehen ist. Eine Halterungsstange 152a, die an der Kabelhalterung 152 vorgesehen ist, kontaktiert eine Verriegelungshalterung 161, die an einer Sitzschiene 160 vorgesehen ist. Die Sitzschiene 160 weist eine bewegbare Schiene 162, an der die Verriegelungshalterung 161 drehbar vorgesehen ist, und eine stationäre Schiene 163 auf, die die Bewegung der bewegbaren Schiene 162 führt. Einander entgegengesetzte Enden einer Einstiegsfeder 154 sind jeweils an der bewegbaren Schiene 162 und der stationären Schiene 163 befestigt.
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Eine Mehrzahl von Verriegelungslöchern 162a und eine Mehrzahl von Verriegelungslöchern 163a sind jeweils in der bewegbaren Schiene 162 und der stationären Schiene 163 ausgebildet und in Längsrichtung (Vorwärts-Rückwärts-Richtung) der Sitzschiene 160 angeordnet. Wie aus 14 ersichtlich, verhindert die Verriegelungshalterung 161, dass sich die bewegbare Schiene 162 entlang der stationären Schiene 163 bewegt, wenn die Verriegelungshalterung 161 in die Verriegelungslöcher 162a und 163a der bewegbaren Schiene 162 und der stationären Schiene 163 eingesetzt wurde. Wie aus 15 ersichtlich, wird zugelassen, dass sich die bewegbare Schiene 162 entlang der stationären Schiene 163 bewegt, wenn die Verriegelungshalterung 161 aus den Verriegelungslöchern 162a und 163a der bewegbaren Schiene 162 und der stationären Schiene 163 entfernt wurde.
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Nachfolgend wird die Funktion der Einstiegsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Unter normalen Bedingungen, wenn sich der Fahrzeugsitz nicht im Einstiegsbetrieb befindet, halten die Verriegelungshebelvorsprünge 81, die an der Verriegelungshebelhalterung 80 vorgesehen sind, wie aus 4 ersichtlich, den Eingriffszustand mit den Zahnnuten 51, die in der Befestigungszahnhalterung 50 ausgebildet sind. Die Rückenlehnenhalterung 60 kann sich bezüglich der Sitzpolsterhalterung 40 nicht drehen.
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In diesem Fall hält der Rückenlehnenrahmen 33 den Zustand, in dem er bezüglich des Sitzpolsterrahmens 31 aufrecht platziert ist, wie aus 3 ersichtlich.
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Wenn in dem Zustand der 3 ein Fahrzeuginsasse den Einstiegshebel 35, der an der Rückenlehne 36 vorgesehen ist, betätigt, wird das Hebelkabel 34 aus dem Zustand der 4 nach oben gezogen und wird die Verbindungshalterung 70 im Uhrzeigersinn um den Drehschaft 120 gedreht.
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Aufgrund der Struktur des Betätigungsschlitzes 72 dreht sich dann die Verriegelungshebelhalterung 80, wie aus 9 ersichtlich, entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Gelenkstift 83 aus dem Zustand der 4 in den Zustand der 9, wenn der Betätigungsvorsprung 82, der in dem Betätigungsschlitz 72 vorgesehen ist, nach oben gezogen wird.
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Wenn sich der Verriegelungshebel 80 dreht, werden die Verriegelungshebelvorsprünge 81, wie aus 9 ersichtlich, aus den Zahnnuten 51 entfernt. Ab dann wird zugelassen, dass sich die Rückenlehnenhalterung 60 bezüglich der Sitzpolsterhalterung 40 dreht.
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In dem aus der 9 ersichtlichen Zustand dreht sich die Rückenlehnenhalterung 60 nach vorne und wird gleichzeitig das Einstiegskabel 151 in der durch den Pfeil M1 der 10 dargestellten Richtung gezogen, wenn der Benutzer die Rückenlehne 36 nach vorne schiebt. Dadurch dreht sich die Kabelhalterung 152, die sich im Zustand der 13 befunden hat, in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Das Drehen der Kabelhalterung 152 entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem Zustand der 13 bewirkt, dass die Halterungsstange 152a die Verriegelungshalterung 161 nach unten schiebt.
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Wenn die Halterungsstange 152a die Verriegelungshalterung 161 nicht nach unten schiebt, wie aus 14 ersichtlich, behält die Verriegelungshalterung 161 den Zustand bei, in dem sie in den Verriegelungslöchern 162a und 163a der bewegbaren Schiene 162 und der stationären Schien 163 angeordnet ist. In diesem Fall behält die Verriegelungshalterung 161 den Zustand bei, in dem sie verhindert, dass sich die bewegbare Schiene 162 entlang der stationären Schiene 163 bewegt.
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Wenn auf der anderen Seite die Halterungsstange 152a die Verriegelungshalterung 161 schiebt, so dass sich die Verriegelungshalterung 161, wie aus 15 ersichtlich, dreht, wird die Verriegelungshalterung 161 aus den Verriegelungslöchern 162a und 163a der bewegbaren Schiene 162 und der stationären Schiene 163 entfernt.
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Wie aus 15 ersichtlich, wird die bewegbare Schiene 162 durch die Zugkraft der Einstiegsfeder 154 entlang der stationären Schiene 163 gleitend nach vorne bewegt, wenn die Verriegelungshalterung 161 aus den Verriegelungslöchern 162a und 163a der bewegbaren Schiene 162 und der stationären Schiene 163 entfernt wird. Daraus folgt, wie aus 16 ersichtlich, dass der Einstiegsvorgang durchgeführt wird, wobei sich der gesamte Sitz nach vorne bewegt, nachdem sich die Rückenlehne 36 in einem vorbestimmten Winkel nach vorne gedreht hat.
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Wie oben beschrieben, ist die Einstiegsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung trotz des einfachen Aufbaus der Befestigungszahnhalterung 50, der Verbindungshalterung 70 und der Verriegelungshebelhalterung 80 in der Lage, die Einstiegsfunktion zuverlässig durchzuführen. Somit ist es bei der vorliegenden Erfindung möglich, die Anzahl an Bauteilen, das Gewicht und die Herstellungskosten zu reduzieren. Darüber hinaus ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, das Volumen der gesamten Vorrichtung zu verringern, so dass sie selbst bei einem kleinen Fahrzeugsitz, beispielsweise in einem kleinen Fahrzeug Anwendung finden kann.
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Zum Zweck einer vereinfachten Erläuterung und genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oben”, „unten”, „vorne”, „hinten”, „innen” und „außen” und so weiter verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale zu beschreiben, wie sie aus den Figuren ersichtlich sind.
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Die vorangehende Beschreibung bestimmter beispielgebender Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zum Zweck der Erläuterung und Beschreibung dargestellt. Sie soll weder vollständig sein noch die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, und zahlreiche Modifizierungen und Variationen sind im Lichte der oben beschriebenen Lehren möglich. Die beispielgebenden Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es so einem Fachmann auf dem Gebiet zu ermöglichen, verschiedene beispielgebende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifizierungen davon auszuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0133133 [0001]
- KR 10-0785234 [0014]
- KR 10-0923944 [0026]