-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Hiermit
wird eine Fahrzeugsitzeinrichtung offenbart, welche ausgebildet
ist, eine erleichterte Zutrittsfunktion zuzulassen. Die Sitzeinrichtung
umfasst zwei Aktuatoren zum Betätigen der Sitzlehne so, dass
diese durch einen von zwei unterschiedlichen, allgemein aufrechten
Schwenkbereichen schwenkt. Ein erster Schwenkbereich ermöglicht
es der Sitzlehne, zu einer Position zu schwenken, welche die erleichterte
Zutrittsfunktion der Sitzeinrichtung auslöst, während
dies der zweite Bereich nicht tut.
-
2. Stand der Technik
-
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Hierin
wird eine Fahrzeugsitzeinrichtung offenbart. In einer ersten Ausführungsform
ist die Fahrzeugsitzeinrichtung ausgebildet, um eine erleichterte Zutrittsfunktion
auszuführen. Die Fahrzeugsitzeinrichtung umfasst einen
Sitzkörper, der zum Montieren in einem Fahrzeug ausgebildet
ist. Der Sitzkörper hat ein Sitzunterteil und eine Sitzlehne,
die mit dem Sitzunterteil schwenkbar verbunden ist. Der Sitzkörper
ist konfiguriert, um eine Schwenkung der Sitzlehne durch einen ersten
Winkelbereich zu limitieren, welcher es nicht zulässt,
dass die Sitzlehne die erleichterte Zutrittsfunktion aktiviert.
Weiterhin ist der Sitzkörper konfiguriert, um eine Schwenkbewegung der
Sitzlehne durch einen zweiten Winkelbereich zu limitieren, welcher
es ermöglicht, dass die Sitzlehne die erleichterte Zutrittsfunktion
freigibt. Die Sitzeinrichtung umfasst auch einen ersten Aktuator
zum Betätigen der Sitzlehne, um durch den ersten Winkelbereich
zu schwenken, und einen zweiten Aktuator, um die Sitzlehne zu betätigen,
damit diese durch den zweiten Winkelbereich schwenkt. Die Sitzlehne
hält dann eine allgemein aufrechte Orientierung ein, wenn
die Sitzlehne durch den ersten Winkelbereich und den zweiten Winkelbereich
in einer Vorwärtsrichtung schwenkt. In zumindest einer
Anwendung der ersten Ausführungsform ist der erste Winkelbereich ein
Teilbereich des zwei ten Winkelbereichs. In zumindest einer Variation
dieser Anwendung hat der zweite Winkelbereich ein vorderes Limit,
welches ein vorderes Limit des ersten Winkelbereiches überschreitet.
-
In
zumindest einer anderen Anwendung der ersten Ausführungsform
umfasst die Fahrzeugsitzeinrichtung ferner ein Paar Schienen zum
verschiebbaren Montieren des Sitzkörpers in einem Fahrzeug. Die
Fahrzeugsitzeinrichtung umfasst auch einen Schiebeverriegelungs-Mechanismus
zum wahlweisen Verriegeln und Entriegeln des Gleitens der Schienen.
Der Sitzkörper ist konfiguriert, um den Schiebeverriegelungs-Mechanismus
aus dem verriegelten Zustand zu lösen, sobald die Sitzlehne
nach vorne über eine vorbestimmte Winkelposition in Bezug
auf den Sitzunterteil hinaus schwenkt. Die vorbestimmte Winkelposition
liegt außerhalb des ersten Winkelbereichs und in dem zweiten
Winkelbereich. In zumindest einer Variation dieser Anwendung ist
der Sitzkörper weiterhin so konfiguriert, dass er es den Schienen
ermöglicht, zu der verriegelten Position zurückzukehren,
falls die Sitzlehne nach rückwärts und vorbei
an der vorbestimmten Winkelposition schwenkt. In einer anderen Variation
dieser Anwendung umfasst der Sitzkörper ein Halteglied,
das verhindert, dass die Schienen in den verriegelten Zustand zurückkehren,
solange die Sitzlehne nicht nach rückwärts über
die vorbestimmte Winkelposition hinaus zu einer zweiten vorbestimmten
Winkelposition schwenkt.
-
In
zumindest einer anderen Anwendung der ersten Ausführungsform
umfasst die Fahrzeugsitzeinrichtung ferner einen Schalter, der an
dem Sitzkörper an einer Stelle angeordnet ist, die von
dem zweiten Aktuator beabstandet ist. Der Schalter ist mit dem zweiten
Aktuator verbunden und ausgebildet, um den zweiten Aktuator fernzubedienen.
-
In
einer zweiten Ausführungsform umfasst eine Fahrzeugsitzeinrichtung,
die zum Durchführen einer erleichterten Zutrittsfunktion
ausgebildet ist, einen Sitzkörper mit einem Sitzunterteil
und einer Sitzlehne, die konfiguriert ist, um in Bezug auf das Sitzunterteil
zu schwenken. Der Sitzkörper ist konfiguriert, um eine
Schwenkbewegung der Sitzlehne wahlweise zu verriegeln und zu entriegeln.
Nahe dem Sitzkörper ist ein blockierendes Glied positioniert. Das
blockierende Glied ist konfiguriert zur Bewegung zwischen einer
ersten Position, die verhindert, dass die Sitzlehne in einer Vorwärtsrichtung über
einen vorbestimmten Punkt hinaus schwenkt, und einer zweiten Position,
die die Sitzlehne daran nicht hindert, in der Vorwärtsrichtung
zu schwenken. Mit dem Sitzkörper ist ein erster Aktuator
verbunden, der konfiguriert ist zum Entriegeln der Sitzlehne zum Schwenken,
falls er betätigt wird, ohne das blockierende Glied zu
der zweiten Position zu bewegen. Mit dem Sitzkörper und
dem blockie renden Glied ist ein zweiter Aktuator verbunden. Der
zweite Aktuator ist konfiguriert zum Entriegeln der Sitzlehne zum Schwenken,
und auch zum Bewegen des blockierendes Gliedes zu der zweiten Position,
sobald der zweite Aktuator betätigt ist. Die erleichterte
Zutrittfunktion der Fahrzeugsitzeinrichtung wird ausgelöst,
sobald die Sitzlehne nach vorne bezüglich des vorbestimmten
Punktes schwenkt. Das blockierende Glied verhindert, dass die Sitzlehne
nach vorwärts über den vorbestimmten Punkt hinaus
schwenkt, falls der erste Aktuator betätigt ist. Die Sitzlehne
ist zum Vorwärtsschwenken über einen vorbestimmten
Punkt hinaus frei, falls der zweite Aktuator betätigt ist.
-
In
zumindest einer Anwendung der zweiten Ausführungsform ist
in dem blockierenden Glied ein Kanal definiert. Der zweite Aktuator
umfasst einen Vorsprung, der in den Kanal vorsteht. Der Vorsprung bewegt
sich entlang des Kanals und drückt gegen eine Wand des
Kanals, um das blockierende Glied von der ersten Position zu der
zweiten Position zu bewegen, sobald der zweite Aktuator betätigt
ist. In einer Variation dieser Anwendung umfasst der zweite Aktuator
ein Vorspannglied, das den zweiten Aktuator zu einem nicht betätigten
Zustand beaufschlagt, und der zweite Aktuator spannt das blockierende Glied
zu der ersten Position vor, falls sich der zweite Aktuator in dem
nicht betätigten Zustand befindet, und zwar durch einen
Eingriff zwischen dem Vorsprung und dem Kanal. In einer weiteren
Variation ist das blockierende Glied ein erstes blockierendes Glied
und umfasst die Sitzlehne auch ein zweites blockierendes Glied.
Das erste blockierende Glied ist konfiguriert zum Behindern des
zweiten blockierenden Gliedes und um zu unterdrücken, dass
die Sitzlehne nach vorwärts über den vorbestimmten
Punkt hinaus schwenkt, während sich das erste blockierende
Glied in der ersten Position befindet. In einer weiteren Variation
kann das zweite blockierende Glied das erste blockierende Glied
daran hindern, von der ersten Position zurückzukehren,
falls die Sitzlehne nach vorwärts über den vorbestimmten
Punkt hinaus schwenkt, wobei das erste blockierende Glied den zweiten
Aktuator in einem betätigten Zustand festhält,
und zwar durch einen Eingriff zwischen dem Kanal und dem Vorsprung,
während sich das erste blockierende Glied in der zweiten
Position befindet.
-
In
einer anderen Anwendung der zweiten Ausführungsform umfasst
die Fahrzeugsitzeinrichtung ferner ein Paar Schienen zum verschiebbaren Montieren
des Sitzkörpers in einem Fahrzeug, und einen Schiebe-Verriegelungsmechanismus
zum Verriegeln und Entriegeln des Verschiebens der Schienen. Der
Sitzkörper ist konfiguriert zum Freigeben des Schiebeverriegelungs-Mechanismus
aus dem verriegelten Zustand, falls die Sitzlehne nach vorwärts über
einen Schiebeverriegelungs-Auslösepunkt schwenkt, welcher
zumindest so weit vorne liegt wie der vorbestimmte Punkt.
-
In
einer anderen Anwendung der zweiten Ausführungsform umfasst
der zweite Aktuator eine Platte mit einer Lücke, um eine
Behinderung der Operation des ersten Aktuators zu vermeiden, sobald der
erste Aktuator die Sitzlehne zum Schwenken entriegelt.
-
In
einer dritten Ausführungsform umfasst eine Fahrzeugsitzeinrichtung,
die zum Ausführen einer erleichterten Zutrittsfunktion
ausgebildet ist, einen Sitzkörper mit einem Sitzunterteil
und einer Sitzlehne mit einem Eingriffsglied. Die Sitzlehne ist
zum Schwenken in Bezug auf den Sitz unterteilt konfiguriert. Der
Sitzkörper ist konfiguriert zum wahlweisen Verriegeln und
Entriegeln einer Schwenkbewegung der Sitzlehne. Nahe dem Sitzkörper
ist ein blockierendes Glied positioniert. Das blockierende Glied
ist konfiguriert zur Bewegung zwischen einer ersten Position, in
der es an dem Eingriffsglied angreift, um die Sitzlehne gegen eine
Schwenkbewegung in einer Vorwärtsrichtung über
einen vorbestimmten Punkt hinaus zu hindern, und einer zweiten Position,
welche die Sitzlehne nicht daran hindert, in einer Vorwärtsrichtung
zu schwenken. Der erste Aktuator ist mit dem Sitzkörper
verbunden und konfiguriert zum Entriegeln der Sitzlehne zum Schwenken,
ohne das blockierende Glied zu der zweiten Position zu bewegen. Ein
zweiter Aktuator ist mit dem Sitzkörper und auch mit dem
blockierenden Glied verbunden. Der zweite Aktuator ist konfiguriert
zum Entriegeln der Sitzlehne zum Schwenken, und auch, um das blockierende Glied
zu der zweiten Position zu bewegen, falls der zweite Aktuator betätigt
ist. Der zweite Aktuator ist ferner konfiguriert, um in einem betätigten
Zustand zu verbleiben, solange das blockierende Glied nicht zu der
ersten Position zurückkehrt. Mit dem blockierenden Glied
ist ein Festhalteglied verbunden. Das Festhalteglied ist konfiguriert,
um sich zwischen einer ausgefahrenen Position und einer zurückgezogenen Position
zu bewegen. Ein Abschnitt des Festhalteglieds erstreckt sich über
ein hinteres Ende des blockierenden Gliedes hinaus in einer Rückwärtsrichtung,
wenn das Festhalteglied in der ausgefahrenen Position ist. Das Festhalteglied
ist konfiguriert zum Eingriff an dem Eingriffsglied und um das blockierende
Glied daran zu hindern, zu der ersten Position zurückzukehren,
falls das Eingriffsglied in der ausgefahrenen Position und mit dem
Eingriffsglied in Eingriff ist. Die erleichterte Zutrittsfunktion
ist aktiviert, wenn die Sitzlehne nach vorne bezüglich
des vorbestimmten Punktes schwenkt. Das blockierende Glied hindert
die Sitzlehne am Vorwärtsschwenken über den vorbestimmten
Punkt hinaus, sobald der erste Aktuator betätigt ist. Die
Sitzlehne ist frei, über den vorbestimmten Punkt hinaus
nach vorwärts zu schwenken, sobald der zweite Aktuator
betätigt ist. Der zweite Aktuator wird in einem betätigten
Zustand festgehalten, solange sich das Eingriffsglied nicht über
ein hinteres Ende des Festhaltegliedes hinaus bewegt, falls das
Festhalteglied in der ausgefahrenen Position ist.
-
In
zumindest einer Anwendung der dritten Anwendungsform definiert das
Festhalteglied einen Schlitz und umfasst das blockierende Glied
einen Vorsprung, der in den Schlitz verschiebbar eingreift. Das
Festhalteglied gleitet entlang des Vorsprungs, wenn sich das Festhalteglied
zwischen der ausgefahrenen Position und der zurückgezogenen
Position bewegt. In einer Variation dieser Anwendung hat das blockierende
Glied zwei von diesen Vorsprüngen. Die Vorsprünge
sind voneinander beabstandet und kooperieren, um das Festhalteglied
daran zu hindern, in Bezug auf das blockierende Glied zu rotieren.
-
In
einer anderen Anwendung der dritten Ausführungsform umfasst
die Fahrzeugsitzeinrichtung ferner eine mit dem Festhalteglied verbundene
Festhaltegliedfeder. Die Festhaltegliedfeder spannt das Festhalteglied
zu der ausgefahrenen Position vor. In einer Variation dieser Anwendung
umfasst die Fahrzeugsitzeinrichtung ferner eine Feder des zweiten Aktuators.
Die Feder des zweiten Aktuators spannt den zweiten Aktuator zu einem
nicht betätigten Zustand vor. In einer weiteren Variation
dieser Anwendung umfasst die Fahrzeugsitzeinrichtung ferner ein Paar
Schienen zum verschiebbaren Montieren des Sitzkörpers an
einem Fahrzeug. Die Fahrzeugsitzeinrichtung umfasst auch einen Schiebeverriegelungs-Mechanismus
zum Verriegeln und Entriegeln der Schienen zum Gleiten. Der Sitzkörper
ist konfiguriert, um den Schiebeverriegelungs-Mechanismus aus dem
verriegelten Zustand zu lösen, sobald die Sitzlehne nach
vorwärts über einen Schiebeverriegelungs-Auslösepunkt
hinweg schwenkt, welcher zumindest soweit vorne liegt wie der vorbestimmte Punkt.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Beschreibung bezieht sich hierin auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen sich gleiche Bezugsziffern auf gleiche Teile durchgehend
in den verschiedenen Ansichten beziehen, und in denen:
-
1 eine
Schema-Ansicht eines Fahrzeugs ist, die mit einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzeinrichtung
ausgestattet ist;
-
2–6 fragmentarische
Draufsichten eines außen liegenden Bereichs der Fahrzeugsitzeinrichtung
von 1 sind, die unterschiedliche Komponenten eines Schwenkbetätigungs-Mechanismus
in verschiedenen Betätigungsphasen darstellen;
-
7–9 fragmentarische
Draufsichten auf einen außen liegenden Bereich der Fahrzeugsitzeinrichtung
von 1 sind, und die Komponenten einer alternativen
Ausführungsform des Schwenkbetätigungs-Mechanismus
der 2–6 in unterschiedlichen
Betätigungsphasen darstellen; und
-
10 eine
Explosionsansicht ist, die unterschiedliche Komponenten des Schwenkbetätigungs-Mechanismus
der 7 bis 9 darstellt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Hierin
werden detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung offenbart; es ist jedoch anzumerken, dass die offenbarten
Ausführungsformen für die Erfindung nur beispielhaft
sind, die in unterschiedlichen und alternativen Formen verkörpert
sein kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht
gezeichnet, einige Merkmale können übertrieben
oder minimiert sein, um Details spezifischer Komponenten zu zeigen.
Deshalb sind spezifische strukturelle und funktionelle Details, wie
hier offenbart, nicht als beschränkend auszulegen, sondern
nur als eine repräsentative Basis für die Patentansprüche
und/oder als eine repräsentative Basis, um einen Durchschnittsfachmann
auf diesem Gebiet anzuweisen, wie die vorliegende Erfindung auf
unterschiedliche Weise anwendbar ist.
-
Hierin
wird eine Fahrzeugsitzeinrichtung offenbart. Eine Ausführungsform
der Fahrzeugsitzeinrichtung der vorliegenden Erfindung ist in 1 illustriert.
In 1 ist die Fahrzeugsitzeinrichtung 20 in einem
Fahrzeug 22 montiert. Obwohl das Fahrzeug 22 als
ein Personenkraftwagen dargestellt ist, liegt es auf der Hand, dass
die Fahrzeugsitzeinrichtung 20 in jeglichem Typ eines Fahrzeugs
verwendet werden kann, einschließlich, ohne darauf beschränkt
zu sein, auf Limousinen, Coupés, größere
Wagen, Minivans, SUVs und geländegängige Fahrzeuge.
Jeder dieser Typen an Fahrzeugen kann Fahrzeugsitzeinrichtungen
benutzen, wie die Fahrzeugsitzeinrichtung 20, die konfiguriert
sind, um eine „erleichterte Zutritts"-Funktion auszuführen.
Wie hier verwendet, soll sich der Ausdruck „erleichterter
Zutritt" auf die Funktion beziehen, die durch Fahrzeugsitzeinrichtungen durchgeführt
wird, wenn die Sitzlehne der Fahrzeugsitzeinrichtung teilweise nach
vorne schwenkt, gewöhnlich nach vorne aus einer senkrechten
Orientierung, um es einer Person zu ermöglichen, in das Fahrzeug
hinter die Fahrzeugsitzeinrichtung einzusteigen. Fahrzeugsitzeinrichtungen,
die in der Lage sind, die „erleichterte Zutritts-„Funktion
auszuführen, sind an dem Fahrzeug verschiebbar montiert.
Die Vorwärtsschwenkaktion der Sitzlehne löst die
Fahrzeugsitzeinrichtung zum Gleiten entlang ihres Montierbereiches
aus. In vielen konventionellen Fahrzeugsitzeinrichtungen ist ein
Handgriff vorgesehen, um es einem Benutzer zu gestatten, den Winkel
der Sitzlehne einzustellen. Typischerweise wird das Hochziehen des
Handgriffes bewirken, dass die Fahrzeugsitzlehne unter der Vorspannung
irgendwelcher Vorspannmittel wie einer Feder nach vorne schwenkt.
Solche Fahrzeugsitzeinrichtungen können die Betätigung
der erleichterten Zutritts-Funktion unbeabsichtigt auslösen
und bewirken, dass der Sitz nach vorne gleitet. Es ist deshalb wünschenswert,
einen Neigungs-Verstellmechanismus vorzusehen, der es einem Nutzer
gestattet, den Winkel der Sitzlehne innerhalb eines „Komfortbereichs” einzustellen,
welcher jedoch nicht in der Lage ist, die erleichterte Zutrittsfunktion
der Fahrzeugsitzeinrichtung unabsichtlich auszulösen. Die
Fahrzeugsitzeinrichtung der vorliegenden Erfindung wendet sich an
dieses Problem. Die Fahrzeugsitzeinrichtung 20 umfasst
einen Fahrzeugsitzkörper 24 einschließlich
einer Sitzlehne 26 und einem Sitzunterteil 28.
Die Sitzlehne 26 ist mit dem Sitzunterteil 28 schwenkbar
verbunden. Ein Schwenkbetätigungs-Mechanismus 30 steuert
das Schwenken der Sitzlehne in Bezug auf das Sitzunterteil. In den 2 bis 9 sind
unterschiedliche Ausführungsformen des Schwenkbetätigungs-Mechanismus 30 illustriert.
-
Der
Sitzkörper 24 ist konfiguriert, um es der Sitzlehne 26 zu
gestatten, sowohl durch einen ersten oder Komfortschwenkbereich 32 als
auch einen zweiten oder erleichterten Zutritts-Schwenkbereich 34 zu
schwenken und/oder geneigt zu werden. Der erste oder Komfortschwenkbereich 32 umfasst
generell alle Winkelbereiche der Sitzlehne, die ein Sitzinsasse
zum Komfort auswählen kann, während er in der
Fahrzeugsitzeinrichtung 20 sitzt. Solche Bereiche inkludieren
typischerweise Winkel soweit vorne wie senkrecht und so weit hinten
wie substanziell horizontal. Unter einigen Umständen kann
ein Sitzinsasse einen Vorwärtswinkel auswählen,
der vor der senkrechten Orientierung der Sitzlehne 26 in
Bezug auf das Sitzunterteil 28 liegt. Der Komfortschwenkbereich 32 wird
hingegen keine Winkel der Sitzlehne 26 umfassen, die weit
genug nach vorne weisen, um die erleichterte Zutrittsfunktion der
Fahrzeugsitzeinrichtung 20 auszulösen. Der zweite
oder erleichterte Zutritts-Schwenkbereich kann den gesamten Komfortbereich
umfassen, umfasst aber auch Winkelorientierungen der Sitzlehne,
die weiter vorne sind als die vordere Grenze des Komfortbereichs.
In einigen Ausführungsformen wird der erste oder Komfortschwenkbereich
ein Teilbereich des erleichterten Zutritts-Schwenkbereichs sein.
In anderen Ausführungsformen wird der Komfortschwenkbereich
kein Teilbereich des erleichterten Zutritts- Schwenkbereichs sein,
sondern werden der Komfortschwenkbereich und der erleichterte Zutritts-Schwenkbereich allgemein
unterschiedliche Schwenkwinkel der Sitzlehne 26 in Bezug
auf das Sitzunterteil 28 abdecken, wobei sich ein Abschnitt
dieser zwei Bereiche überlappt. In anderen Ausführungsformen überlappen sich
die beiden Bereiche nicht. Vielmehr kann der erste oder Komfortschwenkbereich
enden, wo der zweite oder erleichterte Zutritts-Schwenkbereich beginnt,
und umgekehrt. Während der erleichterte Zutritts-Schwenkbereich
allgemein vor einer senkrechten Orientierung liegende Winkel umfasst,
wird er keine Sitzlehnenwinkel umfassen, die horizontal oder substantiell
horizontal sind. Wie hier benutzt, bezieht sich der Ausdruck „nach
vorne oder vorwärts" auf die Fahrzeugfahrtrichtung, wenn
das Fahrzeug vorwärts fährt. Der Ausdruck „rückwärts
oder nach hinten" bezieht sich auf die Richtung, die der Richtung
der Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs entgegengesetzt ist. Sowohl
in den ersten als auch den zweiten Schwenkbereichen 32, 34 hält
die Sitzlehne 26 eine allgemein aufrechte Orientierung
ein, wenn die Sitzlehne 26 nach vorne schwenkt.
-
In 1 ist
die Sitzlehne 26 in ihrer Designposition in ausgezogenen
Linien illustriert. Wie hier benutzt, soll sich der Ausdruck „Designposition"
auf einen vorbestimmten Winkel der Neigung der Sitzlehne 26 beziehen,
welcher zum Fahren als optimal angesehen wird, obwohl ein Insasse
der Fahrzeugsitzeinrichtung 20 die Sitzlehne 26 bezüglich
der Designposition nach vorne oder hinten neigen kann, damit die
Sitzlehnenneigung den persönlichen Wünschen entspricht.
Die Designposition für die Sitzlehne 26 fallt
sowohl in den Komfort- als auch in den erleichterten Zutritts-Schwenkbereich 32, 34.
-
Ein
Handgriff 36 ermöglicht es einem Insassen in der
Fahrzeugsitzeinrichtung 20, die Rückenlehne 26 innerhalb
des Komfortschwenkbereichs 32 einzustellen. Wenn ein Insasse
den Handgriff 36 nach oben anhebt, ist die Sitzlehne 26 in
Bezug auf das Sitzunterteil frei zur Schwenkung innerhalb des Komfortschwenkbereichs 32.
Der Schwenkbetätigungs-Mechanismus 30 ist so konfiguriert,
dass er ausschließt, dass sich die Sitzlehne 26 über
einen vorbestimmten Punkt 38 hinaus verschwenkt, welcher
einen vorderen Rand des Komfortschwenkbereichs 32 repräsentiert,
wenn die Schwenkbewegung der Sitzlehne 26 mittels des Handgriffs 36 ausgelöst wird.
-
Die
Fahrzeugsitzeinrichtung 20 umfasst ferner einen Fernschalter 40,
der an einem oberen Bereich der Sitzlehne 26 montiert ist.
Der erleichterte Zutritts-Fernschalter 40 ermöglicht
es einer Person, den Schwenkbetätigungs-Mechanismus 30 fernzubedienen.
Wenn der Schwenkbetätigungs-Mechanismus 30 unter
Verwendung des erleichterten Zutritts-Fernschalters 40 betätigt
ist, dann gestattet es der Schwenkbetätigungs-Mechanismus 30, dass
die Sitzlehne 26 in einer Vorwärtsrichtung über
den vorbestimmten Punkt 38 hinaus zu dem vorderen Rand 42 des
erleichterten Zutritts-Schwenkbereichs 34 schwenkt. Die
Fahrzeugsitzeinrichtung 20 umfasst eine Schiebemontierung 44,
welche den Sitzkörper 24 verschiebbar in dem Fahrzeug 22 montiert,
und einen Schiebe-Verriegelungsmechanismus 46, welcher
die Schiebemontierung 44 wahlweise verriegelt und entriegelt
und abwechselnd den Sitzkörper 24 zum Gleiten
entlang der Schiebemontierung 44 verriegelt und freigibt.
Ein Schiebe-Verriegelungsmechanismus-Kabel 48 verbindet
die Sitzlehne 26 mit dem Schiebe-Verriegelungsmechanismus 46.
Sobald die Sitzlehne 26 nach vorne über den vorbestimmten
Punkt 38 hinaus schwenkt, dann zieht die Sitzlehne 26 an
dem Schiebe-Verriegelungsmechanismus-Kabel 48, welches
den Schiebe-Verriegelungsmechanismus 46 löst und
den Sitzkörper 24 zum Vorwärtsgleiten
freigibt. In einigen Ausführungsformen wird die Sitzlehne 26 den
Schiebe-Verriegelungsmechanismus 46 lösen, sobald
die Sitzlehne 26 durch einen vorbestimmten Punkt 38 hindurchgeht. In
anderen Ausführungsformen kann es für die Sitzlehne 26 erforderlich
sein, bis zum vorderen Rand 42 zu schwenken, ehe der Schiebe-Verriegelungsmechanismus
gelöst wird. In noch anderen Ausführungsformen
wird die Sitzlehne 26 den Schiebe-Verriegelungsmechanismus 46 auslösen,
wenn die Sitzlehne 26 an irgendeinem Zwischenpunkt vorbeischwenkt,
der zwischen dem vorbestimmten Punkt 38 und dem vorderen
Rand 42 angeordnet ist.
-
2 ist
eine fragmentarische Seitenansicht eines Bereiches der Fahrzeugsitzeinrichtung 20 mit der
Sitzlehne 26, dem Sitzunterteil 28 und dem Schwenkbetätigungsmechanismus 30.
In 2 ist die Sitzlehne 26 in der Designposition
angeordnet. In 2 sind auch eine Abdeckplatte 50,
ein Handgriff oder erster Aktuator oder Komforteinsteller-Aktuator 36,
ein erleichterter Zutritts-Aktuator oder zweiter Aktuator 52,
ein blockierendes Glied 54, ein erleichtertes Zutritts-Aktuatorkabel 56,
eine erleichterter Zutritts-Aktuator-Feder 58 und ein zweites
blockierendes Glied oder Eingriffsglied 60 illustriert.
Die Abdeckplatte 50 ist eine allgemein kreisförmige
Platte mit einer zentral angeordneten Öffnung, die es ermöglicht,
dass der Handgriff 36 an dem Schwenkbetätigungs-Mechanismus 30 angreift.
Die Abdeckplatte 56 ist allgemein aus ästhetischen
Gründen vorgesehen und wird in den 3 bis 9 weggelassen. Auf ähnliche
Weise wird der Handgriff 36 in den 3 bis 9 weggelassen,
um die Illustration des Arbeitens des Schwenkbetätigungs-Mechanismus ohne
Hindernis zu illustrieren. Es ist jedoch anzumerken, obwohl dies
in den 3 bis 9 nicht gezeigt ist, dass beabsichtigt
ist, dass die Abdeckplatte 50 und der Handgriff 36 in
der Fahrzeugsitzeinrichtung angeordnet und während normaler
Operationen des Schwenkbetätigungs-Mechanismus 30 vorhanden sind.
In der illustrierten Ausführungsform sind der erleichterte Zutritts-Aktuator 52 und
das blockierende Glied 54 Platten, die nahe zueinander
angeordnet sind und aus einem Metall wie Stahl hergestellt wurden.
Es ist jedoch anzumerken, dass andere Materialien, wie Verbundmaterialien
und/oder polymere Materialien, bei der Herstellung dieser Komponenten auch
verwendet werden können. Obwohl diese Komponenten als Platten
gezeigt sind, ist darauf hinzuweisen, dass weder der erleichterte
Zutritts-Aktuator 52 noch das blockierende Glied 54 auf
plattenähnliche Strukturen beschränkt sind, sondern
andere Formen haben können, wie beispielsweise durch Designanforderungen
diktiert.
-
Die
Feder 58 des erleichterten Zutritts-Aktuators ist als eine
Schraubenfeder illustriert. Es ist jedoch anzumerken, dass jeglicher
Typ eines Vorspannglieds angewendet werden kann.
-
Das
zweite blockierende Glied oder Eingriffsglied 60 ist als
ein allgemein zylindrischer Vorsprung illustriert worden, der von
der Sitzlehne 26 in einer Richtung zur Außenseite
des Fahrzeugs vorsteht, wobei Abschnitte des Zylinders an unterschiedlichen Stellen
entfernt sind, um eine substantiell ebene Eingriffsfläche
zu schaffen. Es ist anzumerken, dass in anderen Anwendungsfällen
andere geometrische Konfigurationen des zweiten blockierenden Gliedes oder
Eingriffsgliedes 60 eingesetzt werden können, ohne
von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
In 2 sind
weder der Handgriff 36 noch der erleichterte Zutritts-Aktuator 52 bedient
worden, und die Sitzlehne 26 verbleibt in der Designposition. Der
Handgriff 36 ist konfiguriert zum Angriff an dem Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 (s. 3). Der
Schwenkverriegelungs-Mechanismus 32 ist konfiguriert, um
die Sitzlehne 26 wahlweise zum Schwenken in Bezug auf das
Sitzunterteil 28 zu verriegeln oder zu entriegeln. Das
Hochziehen des Handgriffs 36 entriegelt den Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62,
welcher es dann ermöglicht, dass die Sitzlehne 26 nach
vorne schwenkt. Der erleichterte Zutritts-Aktuator 52 ist
auch konfiguriert, um am Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 (s. 3 bis 10)
anzugreifen. Beim Rotieren des erleichterten Zutritts-Aktuators 52 im
Uhrzeigersinn (von der Perspektive der 2 bis 9)
wird der Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 rotiert, um es
der Sitzlehne 26 zu ermöglichen, nach vorne zu schwenken.
Der erleichterte Zutritts-Aktuator 52 umfasst ferner einen
Stift oder einen Vorsprung 64. Der Stift 64 erstreckt
sich vom erleichterten Zutritts-Aktuator 52 in einer Richtung
nach außen, die zum Fahrzeuginneren weist. Das blockierende
Glied 54 weist einen Schlitz 66 auf, der sich
entlang einer Länge des blockierenden Gliedes 54 erstreckt.
In einigen Ausführungsformen erstreckt sich der Schlitz 66 des
blockierenden Gliedes gänzlich durch das blockierende Glied 54,
während in anderen Ausführungsformen der Schlitz 66 des
blockierenden Gliedes nur einen Kanal bil den kann, der in einer
Oberfläche des blockierenden Gliedes 54 definiert
ist. Der Stift 64 erstreckt sich in den Schlitz 66 des
blockierenden Gliedes und ist konfiguriert, um sich entlang des
Schlitzes 66 des blockierenden Gliedes in Längsrichtung
zu bewegen, wenn der erleichterte Zutritts-Aktuator 52 betätigt
ist.
-
Das
blockierende Glied 54 schwenkt um einen Schwenkpunkt 55 des
blockierenden Gliedes zwischen einer ersten oder blockierenden Position (wie
in 2 illustriert) und einer zweiten oder nicht blockierenden
Position (wie in 4 illustriert). Ein Kabel 56 des
erleichterten Zutritts-Aktuators ist mit einem Ende an dem erleichterten
Zutritts-Aktuator 52 (s. 3 bis 10)
und am gegenüberliegenden Ende am Fernbedienungsschalter 40 (s. 1)
angebracht. In der illustrierten Ausführungsform ist das Kabel 56 des
erleichterten Zutritts-Aktuators als ein Bowdenzug dargestellt.
In anderen Einsatzfällen können andere Typen von
Kabeln, Beschlägen und/oder Lenkereinrichtungen verwendet
werden. Das Eingriffsglied 60 steht von der Sitzlehne 26 in
einer Richtung zur Fahrzeugaußenseite vor und ist positioniert
zum Angriff am blockierenden Glied 54, wenn die Sitzlehne 26 nach
vorne schwenkt. Ein Kabel 58 des Schiebe-Verriegelungsmechanismus
ist an einem Ende an der Sitzlehne 26 angebracht und am
gegenüberliegenden Ende mit dem Schiebe-Verriegelungsmechanismus 46 (s. 1)
verbunden. Wenn die Sitzlehne 26 nach vorne schwenkt, wird
ein Spiel im Kabel 48 des Schiebe-Verriegelungsmechanismus
aufgebraucht. Sobald die Sitzlehne 26 nach vorne über
einen vorbestimmten Auslösepunkt hinaus schwenkt, wird
das Kabel 48 den Schiebe-Verriegelungsmechanismus 46 auslösen
und die Fahrzeugsitzeinrichtung 20 freigeben, um entlang
der Verschiebemontierung 44 zu gleiten.
-
3 zeigt
den in 2 illustrierten Bereich der Fahrzeugsitzeinrichtung 20,
nach dem der Handgriff 36 in einer Aufwärtsrichtung
gezogen worden ist. Die 3 illustriert die Operation
des Schwenkbetätigungsmechanismus 30, um es der
Sitzlehne 26 zu ermöglichen, durch den Komfortbereich 32 zu schwenken.
Während ein Benutzer weiterhin den Handgriff 36 nach
oben zieht, ist die Sitzlehne 26 zum Schwenken frei. Wie
in 3 gezeigt, umfasst der Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 einen Finger 68 und
eine Eingriffsöffnung oder ein Herz 70. Der Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 ist
konfiguriert zu einer Bewegung zwischen einer verriegelten Position
und einer gelösten Position. Wenn der Finger 68 sich
in der Position befindet, die durch Phantomlinien angezeigt ist,
ist der Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 verriegelt
und wird die Sitzlehne 26 daran gehindert, in Bezug auf
den Sitzunterteil 28 zu verschwenken. Sobald der Finger 68 in
die Position bewegt worden ist, die in 3 in ausgezogenen
Linien illustriert wird, ist der Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 gelöst
und ist die Sitzlehne 26 frei, in Bezug auf den Sitzunterteil 28 zu schwenken.
Der Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 umfasst eine Eingriffsöffnung 70,
die substantiell koaxial mit dem Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 angeordnet
ist. Der Handgriff 36 ist konfiguriert, um in die Eingriffsöffnung 70 hineinzuragen,
und ist weiterhin konfiguriert, in der Eingriffsöffnung 70 so
anzugreifen, dass der Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 im
Uhrzeigersinn (aus der Perspektive von 3) zu der
ausgelösten Position rotiert, wenn ein Benutzer den Handgriff 36 nach oben
zieht. Der erleichterte Zutritts-Aktuator 52 umfasst eine
Lücke oder einen Ausschnitt 72. Die Lücke 72 ist
eine Öffnung, die durch eine Oberfläche des erleichterten
Zutritts-Aktuators 42 verläuft. Die Lücke 72 ist
kontinuierlich mit einer Schwenköffnung, die sich durch
den erleichterten Zutritts-Aktuator 52 erstreckt und dort
definiert ist. Die Schwenköffnung ist so konturiert, dass
sie es dem erleichterten Zutritts-Aktuator 52 ermöglicht,
um den Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 zu schwenken.
Der Finger 68 steht in die Lücke 72 vor.
Demzufolge wird der Schwenkbereich des Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 durch
untere und obere Wände 74, 76 der Lücke 72 begrenzt,
während er zwischen diesen Wänden frei rotieren
kann. Mit dieser Konfiguration kann eine Person den Handgriff 36 bedienen
und die Sitzlehne 26 in eine gewünschte Winkelorientierung einstellen,
ohne den erleichterten Zutritts-Aktuator 52 zu beeinflussen.
-
In 3 ist
der Handgriff 36 (nicht gezeigt) nach oben gezogen worden.
Der Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 hat im Uhrzeigersinn
rotiert (aus der Perspektive von 3), und
der Finger 68 hat sich von der Position, die in Phantomlinien
gezeigt ist, zu der in ausgezogenen Linien gezeigten Position bewegt.
Der erleichterte Zutritts-Aktuator 52 hat sich nicht bewegt.
Die Sitzlehne 26 hat sich von einer geneigten Position
(in Phantomlinien gezeigt) zu dem vorbestimmten Punkt 38 (s. 1)
bewegt, der in ausgezogenen Linien gezeigt ist. Aus dieser Ansicht
ist zu ersehen, dass das Eingriffsglied 60 am blockierenden
Glied 54 angegriffen hat. Das blockierende Glied 54 behindert
den Weg des Eingriffsgliedes 60, und demzufolge wird die
Sitzlehne 26 daran gehindert, über den vorbestimmten
Punkt 38 hinaus in der Vorwärtsrichtung zu schwenken.
Auf diese Weise kann eine Person unter Verwendung des Handgriffes 36 die
Sitzlehne 26 durch den Komfortschwenkbereich 32 verstellen.
Solange ein Benutzer fortfährt, am Handgriff 36 nach
oben zu ziehen, ist er oder sie in der Lage, die Sitzlehne 26 durchgehend über
den vollen Bereich des ersten oder Komfortschwenkbereichs 32 zu
verstellen.
-
Die 4 bis 6 illustrieren
die Operation für die erleichterte Zutrittsfunktion der
Fahrzeugsitzeinrichtung 20. In 4 ist das
Kabel 56 des erleichterten Zutritts-Aktuators mit einer
Kraft gezogen worden, die ausreicht, um die Kraft der Feder 58 des
erleichterten Zutritts-Aktuators zu überwinden, welche den
erleichterten Zutritts-Aktuator 52 zu einem nicht betätigten
Zustand vorspannt. Wenn das Kabel 56 des erleichterten
Zutritts-Aktuators gezogen ist, bewirkt dieses, dass der erleichterte
Zutritts-Aktuator 52 im Uhrzeigersinn schwenkt. Wenn der
erleichterte Zutritts-Aktuator 52 im Uhrzeigersinn rotiert,
greift die untere Wand 74 am Finger 68 an und
bewirkt dies, dass der Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 im Uhrzeigersinn
schwenkt. Diese Rotation des Schwenkverriegelungs-Mechanismus 62 setzt
die Sitzlehne frei, um von einer geneigten Position (in Phantomlinien
illustriert) in einer Vorwärtsrichtung zu der Front der
Fahrzeugsitzeinrichtung 20 zu schwenken. Wenn der erleichterte
Zutritts-Aktuator 52 im Uhrzeigersinn schwenkt, bewegt
sich der Stift 64 entlang des Schlitzes 66 des
blockierenden Gliedes, was bewirkt, dass das blockierende Glied 54 im
Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 55 des blockierenden
Gliedes schwenkt. Das Verschwenken des blockierenden Gliedes 54 im
Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 55 bewegt das blockierende
Glied 54 in einer allgemeinen Abwärtsrichtung
aus dem Pfad des Eingriffsgliedes 60. Wie in 4 illustriert
wird, ist bei betätigtem erleichtertem Zutritts-Aktuator 52 das
Eingriffsglied 60 nicht mehr länger durch das
blockierende Glied 54 gehindert und geht es nun oberhalb
des blockierenden Gliedes 54 vorbei, was es ermöglicht,
dass die Sitzlehne 26 in einer Vorwärtsrichtung über
den vorbestimmten Punkt 38 hinaus schwenkt.
-
5 illustriert
die in 4 illustrierte Fahrzeugsitzeinrichtung 20 mit
der nach vorne zu dem vorderen Rand des erleichterten Zutritts-Schwenkbereichs 40 (s. 1)
geschwenkten Sitzlehne 26. In dieser Ansicht ist zu sehen,
dass das gesamte Spiel im Kabel 48 des Verschiebe-Verriegelungs-Mechanismus
aufgebraucht worden ist. Bei der Operation zieht das Kabel 48 des
Schiebe-Verriegelungs-Mechanismus am Schiebe-Verriegelungs-Mechanismus 46,
um diesen auszulösen und es zu ermöglichen, dass
die Fahrzeugsitzeinrichtung 20 entlang der Schiebemontierung 44 gleitet.
Das Verhältnis zwischen dem Eingriffsglied 60 und
dem blockierenden Glied 54 ist auch in 5 dargestellt.
Wohingegen vor der Betätigung des erleichterten Zutritts-Aktuators 52 es
das blockierende Glied 54 war, das den Pfad des Eingriffsgliedes 60 behindert
hatte, ist es nun das Eingriffsglied 60, nach dem der erleichterte Zutritts-Aktuator 52 betätigt
worden ist und die Sitzlehne 26 nach vorne über
den vorbestimmten Punkt hinaus geschwenkt ist, das den Pfad des
blockierenden Gliedes 54 versperrt und verhindert, dass
das blockierende Glied 54 zu der blockierenden Position zurück kehrt.
Mit dem gegen ein Aufwärtsschwenken zurück zu
der blockierenden Position gehinderten blockierenden Glied 54 ist
es für den erleichterten Zutritts-Mechanismus 52 ausgeschlossen,
aufgrund des Eingriffes zwischen dem Schlitz 66 des blockierenden
Gliedes und dem Stift 64 in seinen nicht betätigten
Zustand zurückzukehren. Solange es für den erleichterten
Zutritts-Aktuator 52 ausgeschlossen ist, zu seinem nicht
betätigten Zustand zurückzukehren, ist es auch
für den Schwenk-Verriegelungs-Mechanismus 62 ausgeschlossen,
in seinen verriegelten Zustand zurückzurotieren, was die
Sitzlehne 26 zum Schwenken freilässt. Auf diese
Weise kann, sobald eine Person in das Fahrzeug 22 hinter
der Fahrzeugsitzeinrichtung 20 eingestiegen ist, er oder
sie an der Sitzlehne 26 angreifen und diese zurückziehen,
ohne einen anderen Aktuator auslösen zu brauchen. In anderen
Ausführungsformen kann sich die Sitzlehne 26 in
einer Position verriegeln, sobald sie den vorderen Rand des erleichterten
Zutritts-Schwenkbereiches 42 erreicht, und kann sie dann
die Betätigung eines zusätzlichen Aktuators erfordern,
um die Sitzlehne 26 zum Schwenken wieder zu lösen.
-
6 illustriert
die Rückkehr der Sitzlehne 26 zu einer geneigten
Position, nachdem die erleichterte Zutrittsfunktion der Fahrzeugsitzeinrichtung 20 ausgelöst
worden ist. Wenn sich die Sitzlehne 26 nach hinten bewegt,
dann gleitet das Eingriffsglied 60 entlang eines oberen
Randes des blockierenden Gliedes 54. Sobald das Eingriffsglied 60 an
einem hinteren Ende des blockierenden Gliedes 54 vorbeigeht,
ist das blockierende Glied 54 frei, in die blockierende
Position zurückzuschwenken. Dies wird durch einen Pfeil
illustriert, der die Bewegung des blockierenden Gliedes 54 zeigt.
Phantomlinien illustrieren die Position des blockierenden Gliedes 54 unmittelbar
vor der Bewegung des Eingriffsgliedes 60 über den
hinteren Rand des blockierenden Gliedes 54 hinaus. Das
blockierende Glied 54 kehrt automatisch zu der blockierenden
Position zurück, und zwar unter der Vorspannung des erleichterten
Zutritts-Aktuators 52, der durch die Feder 58 des
erleichterten Zutritts-Aktuators zu einem nicht betätigten
Zustand vorgespannt ist.
-
In 5 steht
die Feder 58 des erleichterten Zutritts-Aktuators unter
Spannung, so dass sie den erleichterten Zutritts-Aktuator 52 zum
Schwenken entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt, was in der Folge
bewirkt, dass der Stift 64 das blockierende Glied 54 zum
Zurückschwenken zu der blockierenden Position beaufschlagt.
Sobald das Eingriffsglied 60 einmal über ein hinteres
Ende des blockierenden Gliedes 54 hinweggegangen ist, ist
die Feder 58 des erleichterten Zutritts-Aktuators in der
Lage, den erleichterten Zutritts-Aktuator 52 in seinen
nicht betätigten Zustand zurückzuschwenken, was
in der Folge bewirkt, dass das blo ckierende Glied 54 zurück
zu der blockierenden Position schwenkt, als Folge des Eingriffes
zwischen den Schlitzen 66 des blockierenden Gliedes und
dem Stift 64. Diese Aktion tritt auf, sobald die Sitzlehne 26 nach
rückwärts vorbei an dem vorbestimmten Punkt 38 geneigt
wird. Sobald der erleichterte Zutritts-Aktuator 54 einmal
zu dem nicht betätigten Zustand zurückgekehrt
ist, kehrt auch der Schwenk-Verriegelungs-Mechanismus 62 in
seinen verriegelten Zustand zurück; und wird nun die Sitzlehne 26 daran
gehindert, sich über den vorbestimmten Punkt 38 nach
rückwärts zu neigen, solange nicht der Schwenk-Verriegelungs-Mechanismus 62 entriegelt
wird, wie durch die Benutzung des Handgriffes 36 zum Einstellen
der Sitzlehne 26 zu einer gewünschten geneigten
Position innerhalb des ersten oder Komfortschwenkbereichs 32.
-
Es
kann wünschenswert sein, die Rückkehr des Schwenk-Verriegelungs-Mechanismus 62 zu
seinem verriegelten Zustand zu verzögern, bis die Sitzlehne 26 mit
einem gewünschten Ausmaß bis hinter den vorbestimmten
Punkt 38 verschwenkt ist.
-
Die 7 bis 9 illustrieren
eine alternative Ausführungsform des Schwenk-Betätigungs-Mechanismus 30,
der die Rückkehr des Schwenk-Verriegelungs-Mechanismus 62 zu
dem verriegelten Zustand verzögert, bis die Sitzlehne 26 über
ein vorbestimmtes Ausmaß bis hinter den vorbestimmten Punkt 38 geschwenkt
ist. Wie in 7 illustriert, umfasst das blockierende
Glied ein Paar Führungsvorsprünge 38,
die von dem blockierenden Glied 54 in einer Richtung zur
Fahrzeugaußenseite vorstehen. Benachbart zu dem blockierenden
Glied 54 ist ein substantiell flaches Festhalteglied 80 angeordnet. Das
Festhalteglied 80 weist einen Schlitz 82 auf,
der in einer nach außen weisenden Fläche des Festhalteglieds 80 definiert
ist. Das Festhalteglied 80 ist an dem blockierenden Glied 54 verschiebbar
montiert, und zwar durch einen Eingriff zwischen dem Schlitz 82 des
Festhalteglieds und den Führungsvorsprüngen 78.
In der illustrierten Ausführungsform umfassen die Führungsvorsprünge 78 zwei
voneinander beabstandete Stifte, die an einer nach außen
weisenden Seite des blockierenden Gliedes 54 montiert sind und
sich in Richtung zur Fahrzeugaußenseite erstrecken. Durch
Beabstanden der zwei Stifte wird das Festhalteglied 80 daran
gehindert, um irgendeinen der zwei Führungsvorsprünge 78 zu
schwenken. In anderen Ausführungsformen können
die Führungsvorsprünge 78 ein einziges
längliches Glied umfassen, das konfiguriert ist, um in
den Schlitz 82 des Festhaltegliedes zu passen, und das
weiterhin konfiguriert ist, um ein Verschwenken des Festhaltegliedes 80 auszuschließen.
-
Eine
Feder 84 des Festhaltegliedes ist an einem Ende mit dem
Festhalteglied 80 verbunden und ist am gegenüberliegenden
Ende an der Fahrzeugsitzeinrichtung 20 angeschlossen.
-
Das
Festhalteglied 80 ist konfiguriert zum Bewegen zwischen
einer zurückgezogenen Position und einer ausgefahrenen
Position. Die Feder 84 des Festhaltegliedes spannt das
Festhalteglied 80 in der ausgefahrenen Position vor. Wenn
sich das Festhalteglied 80 in der zurückgezogenen
Position befindet, ist ein hinteres Ende des Festhaltegliedes 80 substantiell
mit einem hinteren Ende des blockierenden Gliedes 54 ausgerichtet.
Wenn sich das Festhalteglied 80 in der ausgefahrenen Position
befindet, erstreckt sich ein hinterer Abschnitt des Festhaltegliedes 80 über
das hintere Ende des blockierenden Gliedes 54 hinaus. Wenn
die Sitzlehne 26 innerhalb des Komfortschwenkbereiches 32 schwenkt,
wird das Festhalteglied 80 unter der Vorspannung der Feder 84 des
Festhaltegliedes gegen das Eingriffsglied 60 gepresst.
Das Festhalteglied 80 gleitet nach hinten und nach vorne,
wenn die Sitzlehne 26 nach vorne und hinten schwenkt.
-
8 illustriert
die Fahrzeugsitzeinrichtung 20 von 7 nach einer
Aktivierung der erleichterten Zutrittsfunktion. Die Sitzlehne 26 ist
bis zum vorderen Rand des erleichterten Zutritts-Schwenkbereichs 42 geschwenkt,
der erleichterte Zutritts-Aktuator ist in dem betätigten
Zustand illustriert, und das blockierende Glied 54 hat
sich um den Schwenkpunkt 55 des blockierenden Gliedes aus
der blockierenden Position verschwenkt. Wenn das blockierende Glied 54 im
Uhrzeigersinn schwenkt, verkleinert sich der Winkel zwischen dem
Festhalteglied 80 und der Feder 84 des Festhaltegliedes
und ist die Feder 84 des Festhaltegliedes in der Lage,
das Festhalteglied 80 zu der ausgefahrenen Position zu
ziehen. Wie illustriert, ist ein oberer Rand des Festhaltegliedes 80 substantiell
mit einem oberen Rand des blockierenden Gliedes 54 ausgerichtet
und demzufolge konfiguriert, um zusammen mit dem blockierenden Glied 54 an dem
Eingriffsglied 60 anzugreifen.
-
Wie
in 9 illustriert, und wenn die Sitzlehne 26 nach
hinten schwenkt, bewegt sich das Eingriffsglied 60 nach
rückwärts und greift es an einer oberen Fläche
des blockierenden Gliedes 54 und an einer oberen Fläche
des Festhaltegliedes 80 an. Wenn die Sitzlehne 26 an
dem vorbestimmten Punkt 38 vorbeigeht, kontaktiert das
Eingriffsglied 60 nicht mehr länger das blockierende
Glied 54, sondern fährt es fort, an dem Abschnitt
des Festhaltegliedes 80 anzugreifen, der sich über
den hinteren Rand des blockierenden Gliedes 54 hinaus erstreckt.
Das blockierende Glied 54 ist daran gehindert, als Folge
des Eingriffes zwischen den Führungsvorsprüngen 78 und dem
Festhalteglied 80 zu der blockierenden Position zurückzukehren.
Sobald die Sitzlehne 26 einmal zu einem zweiten vorbestimmten
Punkt (hinter dem vorbestimmten Punkt 38) schwenkt, wobei
sich das Eingriffsglied 60 bis über einen hinteren
Rand des Festhaltegliedes 80 hinaus bewegt, kommt das Festhalteglied 80 außer Eingriff
mit dem Eingriffsglied 60 und kehrt dann das blockierende
Glied 54 zu der blockierenden Position zurück,
kehrt auch der erleichterte Zutritts-Aktuator 52 unter
der Vorspannung der Feder 58 des erleichterten Zutritts-Aktuators
zu seinem nicht betätigten Zustand zurück und
ist der Schwenk-Verriegelungs-Mechanismus frei, in seinen verriegelten
Zustand zurückzukehren.
-
10 ist
eine Explosionsansicht und illustriert die individuellen Komponenten
des in den 7 bis 9 illustrierten
Schwenkbetätigungs-Mechanismus 30.
-
Obwohl
Ausführungsformen der Erfindung illustriert und beschrieben
worden sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen
alle möglichen Formen der Erfindung illustrieren und beschreiben.
Vielmehr sind die in der Beschreibung benutzten Ausdrücke
beschreibender und nicht beschränkender Natur, und ist
anzumerken, dass unterschiedliche Abänderungen ausgeführt
werden können, ohne aus dem Sinngehalt und Schutzumfang
der Erfindung herauszutreten.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 7021716
A [0002]
- - US 6513868 A [0002]
- - US 5979986 A [0002]
- - US 5788330 A [0002]
- - US 5769493 A [0002]
- - US 5660440 A [0002]
- - US 2004/0239168 A [0002]
- - US 2004/0113477 A [0002]
- - US 2004/0113473 A [0002]