DE102012005737A1 - Easy-Entry-Verstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz - Google Patents
Easy-Entry-Verstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Stand der Technik
- Die vorliegende Easy-Entry-Verstellvorrichtung betrifft einen Fahrzeugsitz, welcher zwischen einer Gebrauchsposition und einer Easy-Entry-Position verstellbar ist. Eine solche Verstellbarkeit ist insbesondere für solche Fahrzeuge besonders vorteilhaft, die lediglich eine Türe pro Fahrzeugseite haben. Beim Überführen des Fahrzeugsitzes von der normalen Gebrauchsposition in die Easy-Entry-Stellung wird sowohl ein Lehnenbeschlag der Verstellvorrichtung, als auch eine Sitzlängsverriegelung der Verstellvorrichtung gelöst. Das Lösen des Lehnenbeschlags ermöglicht ein Verschwenken der Sitzlehne des Fahrzeugsitzes nach vorn in Richtung eines Sitzteils des Fahrzeugsitzes, während das Lösen der Sitzlängsverriegelung ein Vorschieben des gesamtes Fahrzeugsitzes in Fahrtrichtung ermöglicht. Ein Fahrzeuginsasse erlangt somit Zugang zu den Rücksitzen des Fahrzeugs.
- Beispielsweise ist aus der Druckschrift
DE 10 2010 039 465 A1 ein Fahrzeugsitz mit einer Easy-Entry-Funktionalität bekannt, bei welcher zur Überführung des Fahrzeugsitzes in die Easy-Entry-Stellung die Rückenlehne auf das Sitzteil klappbar ist und das Sitzteil anschließend in Fahrtrichtung verschoben wird. Der Sitzlängsversteller, das Betätigungselement und der Lehnenbeschlag sind dabei zumindest mittelbar über zwei Bowdenzüge miteinander gekoppelt. Eine ähnliche Anordnung wird ferner in der DruckschriftWO 2009/103 641 A2 - Solche bekannten Easy-Entry-Verstellvorrichtungen sind üblicherweise aus vielen beweglichen Teilen gefertigt und sind somit nachteiligerweise nur vergleichsweise aufwändig und kostenintensiv zu realisieren.
- Offenbarung der Erfindung
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Easy-Entry-Verstellvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die im Vergleich zum Stand der Technik einfacher aufgebaut und somit kostengünstiger zu realisieren ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Easy-Entry-Verstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzlehne und einem Sitzteil gelöst, wobei die Easy-Entry-Verstellvorrichtung einen Lehnenverstellbeschlag zur Arretierung der Neigung der Sitzlehne gegenüber dem Sitzteil, eine Sitzlängsverriegelung zur Arretierung der Längsposition des Fahrzeugsitzes und ein Betätigungselement aufweist, wobei das Betätigungselement mittels eines ersten Bowdenzugs mit dem Lehnenverstellbeschlag gekoppelt ist und wobei die Sitzlängsverriegelung mittels eines zweiten Bowdenzugs mit der Sitzlehne gekoppelt ist, wobei ein erstes Ende einer ersten Bowdenzugseele des ersten Bowdenzugs an dem Betätigungselement und ein zweites Ende der ersten Bowdenzugseele an einem sitzteilfesten Sitzbeschlagsteil angreift, während ein erstes Ende einer ersten Bowdenzughülle des ersten Bowdenzugs an der Sitzlehne und ein zweites Ende der ersten Bowdenzughülle an einem Mitnehmer zur Entriegelung des Lehnenverstellbeschlags befestigt ist, und/oder wobei ein erstes Ende einer zweiten Bowdenzugseele des zweiten Bowdenzugs an der Sitzlehne und ein zweites Ende der zweiten Bowdenzugseele an einem Betätigungshebel der Sitzlängsverriegelung angreift.
- In vorteilhafter Weise wird bei einer Betätigung des Betätigungselements durch einen Benutzer über den ersten Bowdenzug der Lehnenverstellbeschlag entriegelt. Die Sitzlehne kann daraufhin nach vorne in Richtung des Sitzteils verschwenkt werden. Das erste Ende der zweiten Bowdenzugseele wird mit der Sitzlehne mitbewegt, so dass über den zweiten Bowdenzug automatisch der Betätigungshebel der Sitzlängsverriegelung ausgelöst und somit entriegelt wird. Der Sitz kann nun in Fahrtrichtung verschoben werden und gelangt in die Easy-Entry-Stellung. Die Realisierung der Easy-Entry-Funktionalität wird mit einem vergleichsweise einfachen und kostengünstig zu implementierenden Aufbau erzielt, wobei insbesondere nur wenige bewegliche Teile und keine aufwändigen Kulissenführungen benötigt werden. Der Angriffspunkt des ersten Endes der zweiten Bowdenzugseele ist gegenüber der Drehachse der Sitzlehne vorzugsweise entgegen der Fahrtrichtung versetzt angeordnet, so dass ein Umklappen der Sitzlehne auf das Sitzteil eine Zugkraft auf die zweite Bowdenzugseele ausübt, welche zur automatischen Entriegelung der Sitzlängsverstellung führt. Das zweite Ende der ersten Bowdenzughülle ist über den Mitnehmer insbesondere mit einer Übertragungsstange gekoppelt, wobei die Übertragungsstange zur Entriegelung zweier Lehnenbeschläge des Lehnenverstellbeschlags dient.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Lehnenverstellbeschlag einen ersten Lehnenbeschlag und einen zweiten Lehnenbeschlag aufweist, wobei entlang einer Drehachse der Sitzlehne der erste Lehnenbeschlag auf einer erste Seite und der zweite Lehnenbeschlag auf einer zweiten Seite der Sitzlehne angeordnet sind, wobei das zweite Ende des ersten Bowdenzugs im Bereich des ersten Lehnenbeschlags und das erste Ende des zweiten Bowdenzugs im Bereich des zweiten Lehnenbeschlag angreift. Die Übertragungsstange dient zur Entriegelung sowohl des ersten Beschlags, als auch des zweiten Beschlags. Der erste und zweite Beschlag umfassen vorzugsweise einen Rast-Recliner und/oder einen Taumel-Recliner, der über eine Sperrklinke drehfest an die Sitzlehne angebunden ist, wobei zur Überführung der Sitzlehne in die Easy-Entry-Position, die Sperrklinke mittels der Übertragungsstange entriegelt wird.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in den zweiten Bowdenzug ein Federelement eingesetzt, welches eine erste Feder zur Überhubkompensation und eine zweite Feder zur Leerwegkompensation aufweist. Die erste Feder und die zweite Feder sind in Serie angeordnet. Die Federkonstante der zweiten Feder ist vorzugsweise geringer als die Federkonstante der ersten Feder.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugsitz, welcher die beschriebene Easy-Entry-Verstellvorrichtung aufweist.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
- Beschreibung der Figuren
- In
1 ,2 ,3 und4 ist eine Easy-Entry-Verstellvorrichtung1 für einen Fahrzeugsitz2 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Fahrzeugsitz2 umfasst eine Sitzlehne3 und ein Sitzteil4 . Die Sitzlehne3 ist um eine Drehachse100 gegenüber dem Sitzteil4 verschwenkbar. Die Verstellvorrichtung1 umfasst einen Lehnenverstellbeschlag5 , der einen ersten Lehnenbeschlag50 und einen zweiten Lehnenbeschlag51 umfasst. Der erste und der zweite Lehnenbeschlag51 sind entlang der Drehachse100 auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugsitzes2 angeordnet. Das Sitzteil4 ist über eine Schienenanordnung6 mit einem nicht-dargestellten Karosserieboden eines Fahrzeugs verbunden. Die Schienenanordnung6 dient zur Verstellung des Fahrzeugsitzes2 in Längsrichtung101 des Fahrzeugs. Die Schienenanordnung6 wird mittels einer Sitzlängsverriegelung7 arretiert, um die Position des Fahrzeugsitzes2 in Längsrichtung101 festzulegen. - Der Fahrzeugsitz
2 kann zwischen einer normalen Gebrauchsposition (dargestellt in1 ) und einer Easy-Entry-Position verfahren werden. In der Easy-Entry-Position ist die Sitzlehne3 um die Drehachse100 in Längsrichtung101 auf das Sitzteil4 geschwenkt, während das Sitzteil4 über die Schienenanordnung6 entlang der Längsrichtung101 in Fahrtrichtung des Fahrzeugs maximal nach vorne verschoben ist. Der Fahrzeugsitz2 umfasst insbesondere einen Beifahrersitz, welcher in der Easy-Entry-Position den Zugang zu den Rücksitzbänken freigibt. In der Gebrauchsposition kann ein Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz2 in üblicher Weise Platz nehmen. Der Fahrzeugsitz2 weist ferner eine Komfortverstellung auf, die eine Einstellung der Neigung der Sitzlehne3 in der Gebrauchsposition ermöglicht. - Der erste und zweite Lehnenbeschlag
50 ,51 sind hierfür als Rast- oder Taumel-Recliner ausgebildet, wie sie aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt sind. Der erste und zweite Lehnenbeschlag50 ,51 verbinden dabei jeweils ein sitzteilfestes Sitzbeschlagsteil4' mit einem sitzlehnenfesten Lehnenbeschlagsteil3' . Zur Überführung der Sitzlehne3 in die Easy-Entry-Position wird die Arretierung des ersten und zweiten Lehnenbeschlags50 ,51 selbst gelöst, beispielsweise bei der Verwendung eines Rast-Recliners. Der erste und der zweite Lehnenbeschlag50 ,51 sind mittels einer Übertragungsstange9 miteinander gekoppelt, wobei eine Drehung der Übertragungsstange9 um einen bestimmten Winkel ein Entriegeln der Rast-Recliner zur Komforteinstellung oder zum Umklappen der Sitzlehne3 auf das Sitzteil4 beim Überführen des Fahrzeugsitzes2 in die Easy-Entry-Position bewirkt. - Bei der Verwendung von Taumel-Reclinern wird zur Überführung des Fahrzeugsitzes
2 in die Easy-Entry-Position vorzugsweise die Anbindung des jeweils oberen Beschlagteils des ersten und zweiten Lehnenbeschlags50 ,51 an das jeweilige Lehnenbeschlagsteil3' entriegelt. Das obere Beschlagsteil ist hierbei in der Gebrauchsposition vorzugsweise jeweils mit einer Sperrklinke derart an das Lehnenbeschlagsteil3' arretiert, dass eine Drehbewegung der Sitzlehne3 gegenüber dem oberen Beschlagsteil um die Drehachse100 verhindert wird. Zur Überführung in die Easy-Entry-Position wird dann die Sperrklinke gelöst, so dass ein freies Verschwenken der Lehnenbeschlagsteil3' gegenüber dem Sitzbeschlagsteil4' ermöglicht wird. - Die Easy-Entry-Verstellvorrichtung
1 weist ein Betätigungselement8 auf, welche von einem Benutzer zur Überführung des Fahrzeugsitzes2 von der Gebrauchsposition in die Easy-Entry-Position zu betätigen ist. Das Betätigungselement8 ist vorzugsweise auf einer dem Fahrersitz (nicht dargestellt) zugewandten Seite der Sitzlehne3 und ungefähr auf der Höhe der Schulterpartie eines Fahrzeuginsassen angeordnet. Das Betätigungselement8 ist über einen ersten Bowdenzug10 mit dem Lehnenverstellbeschlag5 gekoppelt. Ein erstes Ende11 einer ersten Bowdenzugseele10' des ersten Bowdenzugs10 ist am Betätigungselement8 befestigt, während ein zweites Ende12 der ersten Bowdenzugseele10' an einer am Sitzbeschlagsteil4' starr befestigten ersten Klammer18 fixiert ist. Der erste Bowdenzug10 weist eine erste Bowdenzughülle15 für die erste Bowdenzugseele10' auf, wobei ein erstes Ende16 der ersten Bowdenzughülle15 im Bereich des Betätigungselements8 fest an die Sitzlehne3 angebunden ist und wobei ein zweites Ende17 der ersten Bowdenzughülle15 über einen Mitnehmer13 mit der Übertragungsstange9 gekoppelt ist. Eine Betätigung des Betätigungselements8 führt dazu, dass das erste Ende11 der ersten Bowdenzugseele10' aus der ersten Bowdenzughülle15 herausgezogen wird, d. h. das erste Ende11 der ersten Bowdenzugseele10' wird vom ersten Ende16 der ersten Bowdenzughülle15 zunehmend beabstandet wird. Hierdurch verringert sich der Abstand zwischen dem zweiten Ende12 der ersten Bowdenzugseele10' und dem zweiten Ende17 der ersten Bowdenzughülle15 , wodurch der Mitnehmer13 betätigt wird und somit infolge einer Drehung der Übertragungsstange9 der erste und zweite Lehnenbeschlag50 ,51 entriegelt werden. Die Sitzlehne3 kann nun auf das Sitzteil4 geschwenkt werden. - Die Easy-Entry-Verstellvorrichtung
1 weist ferner einen zweiten Bowdenzug14 mit einer zweiten Bowdenzugseele14' und einer zweiten Bowdenzughülle19 für die zweite Bowdenzugseele14' auf. Ein erstes Ende20 der zweiten Bowdenzugseele14' ist über eine mit dem Lehnenbeschlagsteil3' starr verbundene zweite Klammer21 mit der Sitzlehne3 gekoppelt, während ein erstes Ende22 der zweiten Bowdenzughülle19 über eine mit dem Sitzbeschlagsteil4' starr verbundene dritte Klammer23 mit dem Sitzbeschlagsteil4' gekoppelt ist. Das erste Ende20 der zweiten Bowdenzugseele14' greift außerhalb der Drehachse100 , insbesondere in Fahrtrichtung hinter der Drehachse100 , an der zweiten Klammer21 an, so dass ein Umklappen der Sitzlehne3 auf das Sitzteil4 dazu führt, dass die zweite Bowdenzugseele14' aus der zweiten Bowdenzughülle19 herausgezogen wird, d. h. das erste Ende20 der zweiten Bowdenzugseele14' wird vom ersten Ende22 der zweiten Bowdenzughülle19 beabstandet. Ein zweites Ende24 der zweiten Bowdenzughülle19 ist mit dem Sitzteil4 fest verbunden, während ein zweites Ende25 der zweiten Bowdenzugseele14' mit einem Betätigungshebel26 zur Entriegelung der Sitzlängsverstellung7 gekoppelt ist. Die Beabstandung des ersten Endes20 der zweiten Bowdenzugseele14' vom ersten Ende22 der zweiten Bowdenzughülle19 führt dazu, dass über das zweite Ende25 der zweiten Bowdenzugseele14' der Betätigungshebel26 betätigt wird. Mit anderen Worten: Ein Umklappen der Sitzlehne3 auf das Sitzteil4 führt automatisch zur Entriegelung der Sitzlängsverriegelung7 . Der Benutzer kann also durch Betätigen des Betätigungselements8 die Sitzlehne3 umklappen und den Fahrzeugsitz2 nach vorne schieben, um den Fahrzeugsitz2 von der Gebrauchsposition in die Easy-Entry-Position zu überführen. Beim Rücküberführen des Fahrzeugsitzes2 von der Easy-Entry-Position in die Gebrauchsposition wird die Sitzlehne3 einfach zurückgeschoben, bis der Lehnenverstellbeschlag5 und die Sitzlängsverriegelung7 wieder einrasten. Die zweite Klammer21 ist insbesondere im Bereich des zweiten Lehnenbeschlags51 angeordnet, während der Mitnehmer13 und die erste Klammer18 im Bereich des ersten Lehnenbeschlags50 angeordnet sind. Denkbar ist, dass die Sitzlängsverriegelung7 und/oder der Lehnenverstellbeschlag5 mit einer Memory-Funktion ausgestattet sind, damit beim Rücküberführen die ursprüngliche Komfortposition des Fahrzeugsitzes2 wiedergefunden wird. - Der zweite Bowdenzug
14 weist ferner ein Federelement27 auf, welches in5 in einer schematischen Detaildarstellung vergrößert dargestellt ist. Das Federelement27 weist eine erste Feder29 zur Überhubkompensation und eine zweite Feder28 zur Leerwegkompensation auf. Die erste und die zweite Feder29 ,28 sind in Serie angeordnet. Die Federkonstante der zweiten Feder28 ist vorzugsweise geringer als die Federkonstante der ersten Feder29 ausgebildet, da die zweite Feder28 zur Überhupkompensation nur bei großen entlang der Zugrichtung102 wirkenden Kräften aktiv werden soll, während die erste Feder29 zur Leerwegkompensation dienen soll, auch wenn keine Kräfte entlang der Zugrichtung102 wirken. Die Überhupkompensation dient zur Vermeidung von Beschädigung der Verstellvorrichtung1 durch zu große Zugkräfte. Die Leerhubkompensation dient dazu, den zweiten Bowdenzug14 auf Spannung zu halten, wenn keine Zugkräfte wirken. Auf diese Weise wird verhindert, dass der zweite Bowdenzug aus seiner Verankerung springt. Optional ist vorgesehen, dass ein solches Federelement27 auch in den ersten Bowdenzug10 integriert ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Easy-Entry-Verstellvorrichtung
- 2
- Fahrzeugsitz
- 3
- Sitzlehne
- 3'
- Lehnenbeschlagsteil
- 4
- Sitzteil
- 4'
- Sitzbeschlagsteil
- 5
- Lehnenverstellbeschlag
- 50
- ersten Lehnenbeschlag
- 51
- zweiten Lehnenbeschlag
- 6
- Schienenanordnung
- 7
- Sitzlängsverriegelung
- 8
- Betätigungselement
- 9
- Übertragungsstange
- 10
- erster Bowdenzug
- 10'
- erste Bowdenzugseele
- 11
- erstes Ende der ersten Bowdenzugseele
- 12
- zweites Ende der ersten Bowdenzugseele
- 13
- Mitnehmer
- 14
- zweiter Bowdenzug
- 14'
- zweite Bowdenzugseele
- 15
- erste Bowdenzughülle
- 16
- ein erstes Ende der ersten Bowdenzughülle
- 17
- zweites Ende der ersten Bowdenzughülle
- 18
- erste Klammer
- 19
- zweite Bowdenzughülle
- 20
- erstes Ende der zweiten Bowdenzugseele
- 21
- zweite Klammer
- 22
- erstes Ende der zweiten Bowdenzughülle
- 23
- dritte Klammer
- 24
- zweites Ende der zweiten Bowdenzughülle
- 25
- zweites Ende der zweiten Bowdenzugseele
- 26
- Betätigungshebel
- 27
- Federelement
- 28
- zweite Feder
- 29
- erste Feder
- 100
- Drehachse
- 101
- Längsrichtung
- 102
- Zugrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010039465 A1 [0002]
- WO 2009/103641 A2 [0002]
Claims (10)
- Easy-Entry-Verstellvorrichtung (
1 ) für einen Fahrzeugsitz (2 ) mit einer Sitzlehne (3 ) und einem Sitzteil (4 ), wobei die Easy-Entry-Verstellvorrichtung (1 ) einen Lehnenverstellbeschlag (5 ) zur Arretierung der Neigung der Sitzlehne (3 ) gegenüber dem Sitzteil (4 ), eine Sitzlängsverriegelung (7 ) zur Arretierung der Längsposition des Fahrzeugsitzes (2 ) und ein Betätigungselement (8 ) aufweist, wobei das Betätigungselement (8 ) mittels eines ersten Bowdenzugs (10 ) mit dem Lehnenverstellbeschlag (5 ) gekoppelt und wobei die Sitzlängsverriegelung (7 ) mittels eines zweiten Bowdenzugs (14 ) mit der Sitzlehne (3 ) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende (11 ) einer ersten Bowdenzugseele (10' ) des ersten Bowdenzugs (10 ) an dem Betätigungselement (8 ) und ein zweites Ende (12 ) der ersten Bowdenzugseele (10' ) an einem sitzteilfesten Sitzbeschlagsteil (4' ) angreift, während ein erstes Ende (16 ) einer ersten Bowdenzughülle (15 ) des ersten Bowdenzugs (10 ) an der Sitzlehne (3 ) und ein zweites Ende (17 ) der ersten Bowdenzughülle (15 ) an einem Mitnehmer (13 ) zur Entriegelung des Lehnenverstellbeschlags (5 ) befestigt ist, wobei ein erstes Ende (20 ) einer zweiten Bowdenzugseele (14' ) des zweiten Bowdenzugs (14 ) an der Sitzlehne (3 ) und ein zweites Ende (24 ) der zweiten Bowdenzugseele (14' ) an einem Betätigungshebel (26 ) der Sitzlängsverriegelung (7 ) angreift. - Easy-Entry-Verstellvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, wobei ein Angriffspunkt des ersten Endes (20 ) der zweiten Bowdenzugseele (14' ) gegenüber der Drehachse (100 ) der Sitzlehne (3 ) entgegen der Fahrtrichtung versetzt angeordnet ist. - Easy-Entry-Verstellvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Easy-Entry-Verstellvorrichtung (1 ) derart ausgebildet ist, dass ein Umklappen der Sitzlehne (3 ) auf das Sitzteil (4 ) eine Zugkraft auf die zweite Bowdenzugseele (14' ) ausübt, welche zur Entriegelung der Sitzlängsverriegelung (7 ) führt. - Easy-Entry-Verstellvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Ende (17 ) der ersten Bowdenzughülle (15 ) über den Mitnehmer (13 ) mit einer Übertragungsstange (9 ) gekoppelt ist, wobei die Übertragungsstange (9 ) vorzugsweise zur Entriegelung zweier Lehnenbeschläge (5 ,50 ,51 ) des Lehnenverstellbeschlags (5 ) vorgesehen ist. - Easy-Entry-Verstellvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lehnenverstellbeschlag (5 ) einen ersten Lehnenbeschlag (50 ) und einen zweiten Lehnenbeschlag (51 ) aufweist, wobei entlang einer Drehachse (100 ) der Sitzlehne (3 ) der erste Lehnenbeschlag (50 ) auf einer erste Seite und der zweite Lehnenbeschlag (51 ) auf einer zweiten Seite der Sitzlehne (3 ) angeordnet sind, wobei das zweite Ende (17 ) der ersten Bowdenzughülle (15 ) im Bereich des ersten Lehnenbeschlags (51 ) und das erste Ende (20 ) der zweiten Bowdenzugseele (14' ) im Bereich des zweiten Lehnenbeschlags (51 ) angreift, wobei die Übertragungsstange (9 ) zur Entriegelung sowohl des ersten Lehnenbeschlags (50 ), als auch des zweiten Lehnenbeschlags (51 ) vorgesehen ist. - Easy-Entry-Verstellvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 5, wobei der erste und der zweite Lehnenbeschlag (50 ,51 ) jeweils einen Recliner umfassen, der über eine Sperrklinke drehfest an die Sitzlehne (3 ) angebunden ist, wobei die Sperrklinke zur Überführung der Sitzlehne (3 ) in die Easy-Entry-Position mittels der Übertragungsstange (9 ) entriegelbar ist. - Easy-Entry-Verstellvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in den ersten und/oder zweiten Bowdenzug (10 ,14 ) ein Federelement (27 ) eingesetzt ist, welches eine erste Feder (29 ) zur Überhubkompensation und eine zweite Feder (28 ) zur Leerwegkompensation aufweist. - Easy-Entry-Verstellvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 6, wobei die erste Feder (29 ) und die zweite Feder (28 ) in Serie angeordnet sind. - Easy-Entry-Verstellvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Federkonstante der zweiten Feder (28 ) geringer als die Federkonstante der ersten Feder (29 ) ist. - Fahrzeugsitz (
2 ) aufweisend eine Easy-Entry-Verstellvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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