DE102014212598B4 - Verstellbarer Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Verstellbarer Fahrzeugsitz (1), umfassend ein erstes Strukturteil (2) und ein zweites Strukturteil (3), wobei das zweite Strukturteil (3) mittels einer ersten Komponente (5) mit dem ersten Strukturteil (2) verbunden ist, sowie mindestens eine zweite Komponente (21), mittels welcher das erste Strukturteil (2) mit einer Fahrzeugstruktur verriegelbar ist, wobei der Fahrzeugsitz (1) einen Entriegelungsgriff (60) umfasst, welcher ein Steuerelement (53) aufweist, welches von einer Ruhestellung in eine Ansteuerstellung bringbar ist, wobei, in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerelements (53), mittels des Entriegelungsgriffs (60) entweder die erste Komponente (5) oder die zweite Komponente (21) entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Strukturteil (2) ein Sitzteil (2) ist, und dass das zweite Strukturteil (3) eine Rückenlehne (3) ist, und dass die erste Komponente (5) ein Lehneneinstellbeschlag (5) ist, wobei die Rückenlehne (3) bei entriegeltem Lehneneinstellbeschlag (5) relativ zu dem Sitzteil (2) um eine Lehnenschwenkachse (6) schwenkbar ist, und dass die zweite Komponente (21) eine Verriegelungsvorrichtung (21) ist, wobei das Sitzteil (2) bei entriegelter Verriegelungsvorrichtung (21) relativ zu der Fahrzeugstruktur um eine Sitzteilschwenkachse (7) schwenkbar ist, und dass eine Blockierplatte (55) vorgesehen ist, welche bei annähernd senkrecht stehender Rückenlehne (3) eine Bewegung des Steuerelements (53) aus der Ruhestellung in die Ansteuerstellung verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Durch Benutzung bekannt sind verstellbare Fahrzeugsitze, welche ein Sitzteil und eine schwenkbar an dem Sitzteil angeordnete Rückenlehne aufweisen. Dazu weist ein solcher Fahrzeugsitz zwei Lehneneinstellbeschläge auf, mittels welchen die Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil um eine Lehnenschwenkachse schwenkbar ist, und mittels welchen die Rückenlehne mit dem Sitzteil in mehreren Winkelpositionen verriegelbar ist.
  • Ausgehend von einer einsitzbaren Design-Position, in welcher die Rückenlehne annähernd senkrecht steht, ist der Fahrzeugsitz in eine Fold-Position überführbar, in welcher die Rückenlehne auf dem Sitzteil aufliegt. Die Rückseite der Rückenlehne liegt dabei annähernd waagerecht und der Fahrzeugsitz hat die Funktion eines Tisches.
  • Ferner ist bekannt, dass der Fahrzeugsitz mittels zweier Verriegelungsvorrichtungen, welche im hinteren Bereich des Sitzteils angebracht sind, mit der Fahrzeugstruktur verriegelbar ist. Durch Entriegeln der beiden besagten Verriegelungsvorrichtungen ist der hintere Teil des Fahrzeugsitzes von der Fahrzeugstruktur lösbar. Durch Anheben des hinteren Teils des Fahrzeugsitzes und Schwenken nach vorne ist der Fahrzeugsitz in eine Tumble-Position überführbar, in welcher zusätzlicher Laderaum hinter dem Fahrzeugsitz geschaffen ist.
  • Aus der DE 101 42 830 A1 ist ein verstellbarer Fahrzeugsitz bekannt, umfassend eine Sitzlehne und ein Sitzuntergestell, wobei die Sitzlehne mittels einer Sitzlehnenverstelleinrichtung mit dem Sitzuntergestell verbunden ist, sowie eine Sitzhöhenverstelleinrichtung, mittels welcher die Höhe des Sitzuntergestells relativ zu einer Fahrzeugstruktur einstellbar ist, wobei der Fahrzeugsitz einen Entriegelungsgriff umfasst, welcher ein Steuerelement aufweist, welches von einer Ruhestellung in eine Ansteuerstellung bringbar ist, und in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerelements mittels des Entriegelungsgriffs entweder die Sitzlehnenverstelleinrichtung oder die Sitzhöhenverstelleinrichtung entriegelbar ist.
  • Aus der WO 00/ 56 571 A1 ist ein Umschaltgetriebe für mindestens zwei Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen bekannt, zum Übertragen der Antriebskraft von einem manuellen oder motorischen Antrieb über mindestens ein Kupplungselement auf mindestens ein Antriebselement jeder Verstelleinrichtung, das konzentrisch zu wenigstens einem Getriebeelement des Antriebs angeordnet ist, wobei die einzelnen Antriebselemente durch das mindestens eine Kupplungselement wahlweise mit dem Antrieb koppelbar sind, insbesondere zum Verstellen von Fahrzeugsitzen. Das Umschaltgetriebe weist einen Schalter zum Sperren oder Freigeben der Kupplungselemente auf.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere eine gleichzeitige Entriegelung der Verriegelungsvorrichtungen und der Lehneneinstellbeschläge zu verhindern.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein gattungsgemäßer verstellbarer Fahrzeugsitz umfasst ein erstes Strukturteil und ein zweites Strukturteil, wobei das zweite Strukturteil mittels einer ersten Komponente mit dem ersten Strukturteil verbunden ist, sowie mindestens eine zweite Komponente, mittels welcher das erste Strukturteil mit einer Fahrzeugstruktur verriegelbar ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst der Fahrzeugsitz einen Entriegelungsgriff, welcher ein Steuerelement aufweist, welches von einer Ruhestellung in eine Ansteuerstellung bringbar ist, wobei, in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerelements, mittels des Entriegelungsgriffs entweder die erste Komponente oder die zweite Komponente entriegelbar ist.
  • Wenn das Steuerelement sich in Ruhestellung befindet, so ist die erste Komponente mittels des Entriegelungsgriffs entriegelbar. Wenn das Steuerelement sich in Ansteuerstellung befindet, so ist die zweite Komponente mittels des Entriegelungsgriffs entriegelbar. Durch die Stellung des Steuerelements ist somit die Funktion des Entriegelungsgriffs einstellbar. Damit ist eine gleichzeitige Entriegelung der ersten Komponente und der zweiten Komponente nicht möglich.
  • Gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Strukturteil ein Sitzteil, und das zweite Strukturteil ist eine Rückenlehne, und die erste Komponente ist ein Lehneneinstellbeschlag, wobei die Rückenlehne bei entriegeltem Lehneneinstellbeschlag relativ zu dem Sitzteil um eine Lehnenschwenkachse schwenkbar ist, und die zweite Komponente ist eine Verriegelungsvorrichtung, wobei das Sitzteil bei entriegelter Verriegelungsvorrichtung relativ zu der Fahrzeugstruktur um eine Sitzteilschwenkachse schwenkbar ist.
  • Aber auch andere Ausgestaltungen sind denkbar. Beispielsweise kann auch eine Kopfstütze oder eine Armlehne eines der Strukturteile sein. Ebenso können die Komponenten beispielsweise ein Längseinsteller oder ein Höheneinsteller sein.
  • Wenn der Lehneneinstellbeschlag als Rastbeschlag ausgebildet ist, so ist die Rückenlehne auch in mehreren diskreten Winkelstellungen relativ zu dem Sitzteil einstellbar.
  • Vorzugsweise sind zwei Lehneneinstellbeschläge vorgesehen, wobei eine Übertragungsstange zum gleichzeitigen Entriegeln beider Lehneneinstellbeschläge dient.
  • Vorzugsweise sind zwei Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, welche gleichzeitig mittels einer Entriegelungseinheit und mindestens eines Bowdenzugs entriegelbar sind.
  • Der Entriegelungsgriff ist vorzugsweise um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerter. Durch eine Schwenkbewegung ist eine Entriegelung von einem Benutzer verhältnismäßig einfach durchführbar. Insbesondere vorteilhaft fluchtet die Schwenkachse des Entriegelungsgriffs mit der Lehnenschwenkachse.
  • Das Steuerelement ist vorteilhaft relativ zu einem Gehäuse des Entriegelungsgriffs zwischen der Ruhestellung und der Ansteuerstellung linear verschiebbar. Auch eine lineare Verschiebung des Steuerelements zur Einstellung der Funktion des Entriegelungsgriffs ist von einem Benutzer verhältnismäßig einfach durchführbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Blockierplatte vorgesehen, welche bei annähernd senkrecht stehender Rückenlehne eine Bewegung des Steuerelements aus der Ruhestellung in die Ansteuerstellung verhindert. Bei senkrecht stehender Rückenlehne, also bei in Design-Position befindlichem Fahrzeugsitz, kann somit das Steuerelement nicht in Ansteuerstellung gebracht werden, und somit kann mittels des Entriegelungsgriffs die Verriegelungsvorrichtung nicht entriegelt werden. Bei in Design-Position befindlichem Fahrzeugsitz kann daher mittels des Entriegelungsgriffs lediglich der Lehneneinstellbeschlag entriegelt werden.
  • Die Blockierplatte weist vorzugsweise im Querschnitt annähernd die Form eines Kreisringsektors auf und ist an der Rückenlehne befestigt. Dadurch benötigt die Blockierplatte nur einen verhältnismäßig geringen Bauraum.
  • Zur Entriegelung der ersten Komponente oder der zweiten Komponente, insbesondere des Lehneneinstellbeschlags, umfasst der Entriegelungsgriff vorteilhaft einen Koppelstift, welcher parallel zu der Schwenkachse des Entriegelungsgriffs verschiebbar ist, und welcher bei in Ruhestellung befindlichem Steuerelement in eine Steuerscheibe eingreift, wobei durch eine Drehung der Steuerscheibe eine Entriegelung der ersten Komponente oder der zweiten Komponente, insbesondere des Lehneneinstellbeschlags, erfolgt. Die Steuerscheibe ist vorzugsweise drehfest mit einer Übertragungsstange verbunden, mittels welcher auch der Lehneneinstellbeschlag verbunden ist.
  • Zur Ansteuerung des Koppelstifts weist das Steuerelement eine erste Steuerkontur auf, welche keilförmig ausgestaltet ist, und welche bei einer Bewegung des Steuerelements aus der Ruhestellung in die Ansteuerstellung den Koppelstift aus der Steuerscheibe heraus zieht. Dadurch wird der Entriegelungsgriff von der Steuerscheibe entkoppelt.
  • Zur Entriegelung der ersten Komponente oder der zweiten Komponente, insbesondere der Verriegelungsvorrichtung, umfasst der Entriegelungsgriff vorteilhaft einen Mitnehmer, welcher radial zu der Schwenkachse des Entriegelungsgriffs verschiebbar ist, und welcher bei in Ansteuerstellung befindlichem Steuerelement mit einer Entriegelungseinheit zum Entriegeln der ersten Komponente oder der zweiten Komponente, insbesondere der Verriegelungsvorrichtung, zusammen wirkt. Die Entriegelungseinheit ist vorzugsweise mittels eines Bowdenzugs mit der ersten Komponente oder der zweiten Komponente, insbesondere der Verriegelungsvorrichtung, verbunden.
  • Zur Ansteuerung des Mitnehmers weist das Steuerelement eine zweite Steuerkontur auf, welche keilförmig ausgestaltet ist, und welche bei einer Bewegung des Steuerelements aus der Ruhestellung in die Ansteuerstellung den Mitnehmer radial von der Schwenkachse des Entriegelungsgriffs weg bewegt. Dadurch gelangt der Mitnehmer in radialer Richtung weiter nach außen und kann bei einer Schwenkbewegung des Entriegelungsgriffs in Kontakt mit der Entriegelungseinheit gelangen.
  • Dazu weist die Entriegelungseinheit einen schwenkbar gelagerten Bowdenzughebel auf, wobei durch eine Schwenkbewegung des Bowdenzughebels eine Entriegelung der ersten Komponente oder der zweiten Komponente, insbesondere der Verriegelungsvorrichtung, erfolgt. Die Entriegelungseinheit ist dabei derart angeordnet, dass der radial nach außen abstehende Mitnehmer bei einer Schwenkbewegung des Entriegelungsgriffs in Kontakt mit dem Bowdenzughebel gelangt und diesen derart schwenkt, dass eine Entriegelung der ersten Komponente oder der zweiten Komponente, insbesondere der Verriegelungsvorrichtung, erfolgt.
  • Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes in Design-Position,
  • 2: eine schematische Darstellung des Fahrzeugsitzes in Fold-Position,
  • 3: eine schematische Darstellung des Fahrzeugsitzes in Tumble-Position,
  • 4: eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in Design-Position mit unbetätigtem Entriegelungsgriff,
  • 5: eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in Design-Position mit betätigtem Entriegelungsgriff,
  • 6: eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in Fold-Position mit unbetätigtem Entriegelungsgriff,
  • 7: eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in Fold-Position mit betätigtem Entriegelungsgriff,
  • 8: eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in Tumble-Position mit unbetätigtem Entriegelungsgriff,
  • 9: eine Explosionsdarstellung eines Entriegelungsgriffs mit einer Blockierplatte, einer Steuerscheibe und einer Entriegelungseinheit,
  • 10: einen Schnitt senkrecht zu der Lehnenschwenkachse aus 4 durch den Entriegelungsgriff,
  • 11: einen Schnitt entlang der Linie A-A aus 4 und
  • 12: einen Schnitt entlang der Linie B-B aus 4.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 für ein Kraftfahrzeug weist ein Sitzteil 2 und eine Rückenlehne 3 auf. Die Anordnung des Fahrzeugsitzes 1 innerhalb des Fahrzeugs und dessen gewöhnliche Fahrtrichtung definieren die im Folgenden verwendeten Richtungsangaben. Dabei wird eine senkrecht zum Erdboden orientierte Richtung im Folgenden als Vertikalrichtung bezeichnet und eine Richtung senkrecht zur Vertikalrichtung und senkrecht zur Fahrtrichtung wird im Folgenden als Querrichtung bezeichnet.
  • Die Rückenlehne 3 ist um eine in Querrichtung verlaufende Lehnenschwenkachse 6 schwenkbar an dem Sitzteil 2 angebracht und umfasst unter anderem ein Rückenlehnenblech. Mittels zweier Lehneneinstellbeschläge 5, welche vorliegend als Rastbeschläge ausgebildet sind, ist die Rückenlehne 3 relativ zu dem Sitzteil 2 einstellbar und in mehreren diskreten Winkelstellungen verriegelbar. Ein derartiger Lehneneinstellbeschlag ist beispielsweise in der DE 10 2009 041 493 A1 offenbart, deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird.
  • An einem dem Sitzteil 2 abgewandten Ende der Rückenlehne 3 ist eine hier nicht dargestellte Kopfstütze angebracht, welche vorliegend höheneinstellbar und neigungseinstellbar ausgeführt ist.
  • In einer Design-Position des Fahrzeugsitzes 1, welche in 1 dargestellt ist, ist die Rückenlehne 3 in einer annähernd senkrechten Position. Durch Entriegeln der Lehneneinstellbeschläge 5 und Schwenken der Rückenlehne 3 nach vorne in eine waagerechte Position ist der Fahrzeugsitz 1 in eine Fold-Position überführbar. In der Fold-Position, welche in 2 dargestellt ist, liegt die Rückenlehne 3 auf dem Sitzteil 2 auf und verläuft annähernd parallel zu diesem und parallel zu dem Fahrzeugboden.
  • Das Sitzteil 2 weist im in Fahrtrichtung hinteren Bereich beidseitig je eine Verriegelungsvorrichtung 21 auf. Eine derartige Verriegelungsvorrichtung 21 ist beispielsweise in der WO 2004 069 585 A1 offenbart, deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird.
  • In der Design-Position und in der Fold-Position des Fahrzeugsitzes 1 sind die beiden Verriegelungsvorrichtungen 21 mit an der Fahrzeugstruktur angebrachten Bolzen verriegelt. Zum Überführen des Fahrzeugsitzes 1 aus der Fold-Position in eine Tumble-Position werden die beiden Verriegelungsvorrichtungen 21 gleichzeitig entriegelt, wodurch das Sitzteil 2 sich im hinteren Bereich von der Fahrzeugstruktur löst. Der Fahrzeugsitz 1 ist nun um eine Sitzteilschwenkachse 7 relativ zu der Fahrzeugstruktur schwenkbar.
  • In der Tumble-Position, welche in 3 dargestellt ist, liegt die Rückenlehne 3 auf dem Sitzteil 2 auf und verläuft annähernd parallel zu diesem. Der Fahrzeugsitz 1 ist in der Tumble-Position um die Sitzteilschwenkachse 7 nach vorne geschwenkt und die Rückenlehne 3 und das Sitzteil 2 verlaufen annähernd senkrecht zu dem Fahrzeugboden.
  • Aus Sicherheitsgründen dürfen in der Design-Position die beiden Verriegelungsvorrichtungen 21 nicht entriegelt werden, sondern lediglich in der Fold-Position. Ein direkter Übergang von der Design-Position in die Tumble-Position ist nicht vorgesehen; beim Übergang von der Design-Position in die Tumble-Position muss der Fahrzeugsitz 1 zunächst die Fold-Position einnehmen. Die Verriegelungsvorrichtungen 21 dürfen also nur entriegelt werden, wenn die Rückenlehne 3 auf dem Sitzteil 2 aufliegt.
  • Eine Übertragungsstange 16, welche kinematisch der Rückenlehne 3 zugeordnet ist, verläuft parallel zu der Lehnenschwenkachse 6 in Querrichtung. Die Übertragungsstange 16 ist mit beiden seitlich am Fahrzeugsitz 1 angebrachten Lehneneinstellbeschlägen 5 verbunden und dient zum gleichzeitigen Entriegeln beider Lehneneinstellbeschläge 5.
  • Die Übertragungsstange 16 ist vorliegend konzentrisch zu der Lehnenschwenkachse 6 angeordnet, ihre Mittelachse fluchtet also mit der Lehnenschwenkachse 6. Die Übertragungsstange 16 ist teilweise innerhalb eines Querrohrs 26 angeordnet, dessen Mittelachse ebenfalls mit der Lehnenschwenkachse 6 fluchtet.
  • Durch eine Drehung der Übertragungsstange 16 um einen vorgegebenen Winkel um ihre in Querrichtung verlaufende Mittelachse erfolgt eine Entriegelung der Lehneneinstellbeschläge 5. Sind die Lehneneinstellbeschläge 5 entriegelt, so kann die Rückenlehne 3 relativ zu dem Sitzteil 2 um die Lehnenschwenkachse 6 geschwenkt werden.
  • Zum gleichzeitigen Entriegeln beider Lehneneinstellbeschläge 5 ist eine Steuerscheibe 56 vorgesehen, welche drehfest auf der Übertragungsstange 16 befestigt ist. Die Steuerscheibe 56 ist vorliegend kreisrund ausgeführt und ihre Mittelachse fluchtet mit der Mittelachse der Übertragungsstange 16. Durch eine Drehung der Steuerscheibe 56 um ihre Mittelachse erfolgt eine Entriegelung der Lehneneinstellbeschläge 5.
  • Zum gleichzeitigen Entriegeln beider Verriegelungsvorrichtungen 21 des Sitzteils 2 ist eine Entriegelungseinheit 51 vorgesehen, welche an dem Sitzteil 2 befestigt und damit kinematisch diesem zugeordnet ist. Die Entriegelungseinheit 51 umfasst ein Halteblech 71, an welchem ein zweiarmiger Bowdenzughebel 59 schwenkbar gelagert ist, welcher einen ersten Arm 67 und einen zweiten Arm 69 aufweist.
  • Ein nicht dargestellter Bowdenzug verläuft von der Entriegelungseinheit 51 zu den Verriegelungsvorrichtungen 21, welche an dem Sitzteil 2 befestigt sind. Dabei ist eine Hülle des Bowdenzugs an dem Halteblech 71 der Entriegelungseinheit 51 befestigt und eine Seele des Bowdenzugs ist an dem zweiten Arm 69 des Bowdenzughebels 59 befestigt. Wird der Bowdenzughebel 59 relativ zu dem Halteblech 71 geschwenkt, so wird die Seele des Bowdenzugs relativ zu der Hülle verschoben, wodurch die Verriegelungsvorrichtungen 21 des Sitzteils 2 entriegelt werden.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist einen Entriegelungsgriff 60 auf, welcher im Folgenden näher beschrieben wird, und welcher sicher stellt, dass die oben beschriebenen Entriegelungsvorgänge nur in den entsprechend definierten Positionen des Fahrzeugsitzes 1 durchführbar sind. Der Entriegelungsgriff 60 ist an dem Sitzteil 2 angeordnet und relativ zu dem Sitzteil 2 um die Lehnenschwenkachse 6 und um die Mittelachse der Übertragungsstange 16 schwenkbar gelagert.
  • Der Entriegelungsgriff 60 umfasst eine Gehäuseplatte 54 und ein Steuerelement 53, welches relativ zu der Gehäuseplatte 54 in einer Betätigungsrichtung sowie entgegen der Betätigungsrichtung linear verschiebbar ist. Bei in Design-Position befindlichem Fahrzeugsitz 1 und unbetätigtem Entriegelungsgriff 60, wie in 4 dargestellt, verläuft die Betätigungsrichtung dabei annähernd entgegen der Fahrtrichtung. Eine erste Feder 61 beaufschlagt das Steuerelement 53 entgegen der Betätigungsrichtung.
  • Der Entriegelungsgriff 60 umfasst ferner eine Abdeckung 52, welche mit der Gehäuseplatte 54 verbunden ist. Die Gehäuseplatte 54 und die Abdeckung 52 bilden ein Gehäuse 65. Das Steuerelement 53 ragt teilweise aus dem Gehäuse 65 heraus und ist relativ zu dem Gehäuse 65 in die Betätigungsrichtung sowie entgegen der Betätigungsrichtung zwischen einer Ruhestellung und einer Ansteuerstellung linear verschiebbar. Befindet sich das Steuerelement 53 in Ruhestellung, so ragt es weiter aus dem Gehäuse 65 heraus als wenn es sich in Ansteuerstellung befindet.
  • Ein Koppelstift 57, welcher ein Loch in der Gehäuseplatte 54 durchdringt, ist in einer Koppelrichtung sowie entgegen der Koppelrichtung relativ zu der Gehäuseplatte 54 verschieblich angeordnet. Die Koppelrichtung verläuft vorliegend parallel zu der Lehnenschwenkachse 6 in Querrichtung. Bei in Ruhestellung befindlichem Steuerelement 53 greift der Koppelstift 57 in eine Koppelöffnung 73 in der Steuerscheibe 56 ein. Eine zweite Feder 62 beaufschlagt den Koppelstift 57 in Koppelrichtung und drückt somit den Koppelstift 57 in die Koppelöffnung 73 der Steuerscheibe 56 hinein.
  • Ein Mitnehmer 58 ist in einer Entriegelungsrichtung sowie entgegen der Entriegelungsrichtung relativ zu der Gehäuseplatte 54 verschieblich angeordnet. Die Entriegelungsrichtung verläuft vorliegend radial bezüglich der Lehnenschwenkachse 6. Bei in Design-Position befindlichem Fahrzeugsitz 1 und unbetätigtem Entriegelungsgriff 60, wie in 4 dargestellt, verläuft die Entriegelungsrichtung annähernd in Vertikalrichtung nach unten. Eine dritte Feder 63 beaufschlagt den Mitnehmer 58 entgegen der Entriegelungsrichtung, also vorliegend in Richtung auf die Lehnenschwenkachse 6 zu.
  • Die erste Feder 61, die zweite Feder 62 und die dritte Feder 63 befinden sich vollständig innerhalb des Gehäuses 65. Der Koppelstift 57 und der Mitnehmer 58 befinden sich vorwiegend innerhalb des besagten Gehäuses 65, können aber teilweise aus dem Gehäuse 65 heraus ragen.
  • Das Steuerelement 53 weist eine erste Steuerkontur 81 zum Zusammenwirken mit dem Koppelstift 57 auf. Die erste Steuerkontur 81 ist keilförmig gestaltet und weist eine Fläche auf, welche relativ zu der Betätigungsrichtung und relativ zu der Koppelrichtung geneigt ist. Wird das Steuerelement 53 aus der Ruhestellung in die Ansteuerstellung verschoben, so gelangt die erste Steuerkontur 81 in Kontakt mit dem Koppelstift 57 und zieht diesen entgegen der Koppelrichtung aus der Koppelöffnung 73 der Steuerscheibe 56 heraus.
  • Das Steuerelement 53 weist ferner eine zweite Steuerkontur 82 zum Zusammenwirken mit dem Mitnehmer 58 auf. Die zweie Steuerkontur 82 ist keilförmig gestaltet und weist eine Fläche auf, welche relativ zu der Betätigungsrichtung und relativ zu der Entriegelungsrichtung geneigt ist. Wird das Steuerelement 53 aus der Ruhestellung in die Ansteuerstellung verschoben, so gelangt die zweite Steuerkontur 82 in Kontakt mit dem Mitnehmer 58 und drückt diesen in Entriegelungsrichtung von der Lehnenschwenkachse 6 weg und teilweise aus dem Gehäuse 65 heraus.
  • An der Struktur der Rückenlehne 3 ist ferner eine Blockierplatte 55 angebracht, vorliegend angeschweißt. Die Blockierplatte 55 ist somit kinematisch der Rückenlehne 3 zugeordnet. Die Blockierplatte 55 weist im Querschnitt annähernd die Form eines Kreisringsektors auf; die Blockierplatte 55 ist also annähernd sichelförmig ausgestaltet.
  • Wird in der in 4 dargestellten Design-Position des Fahrzeugsitzes 1 bei in Ruhestellung befindlichem Steuerelement 53 der Entriegelungsgriff 60 betätigt, also um die Mittelachse der Übertragungsstange 16 geschwenkt, so wird mittels des Koppelstifts 57 und der Steuerscheibe 56 die Übertragungsstange 16 gedreht. Dadurch werden die Lehneneinstellbeschläge 5 entriegelt. Diese Stellung mit betätigtem Entriegelungsgriff 60 und in Ruhestellung befindlichem Steuerelement 53 ist in 5 dargestellt.
  • Wird in der in 4 dargestellten Design-Position des Fahrzeugsitzes 1 versucht, das Steuerelement 53 aus der Ruhestellung in Betätigungsrichtung zu verschieben, so drückt die zweite Steuerkontur 82 den Mitnehmer 58 zunächst in Entriegelungsrichtung von der Lehnenschwenkachse 6 weg. Nach einem kurzen Weg schlägt der Mitnehmer 58 aber bereits an der Blockierplatte 55 an. Eine weitere Verschiebung des Steuerelements 53 in Betätigungsrichtung ist somit verhindert. Insbesondere verbleibt der Koppelstift 57 in der Koppelöffnung 73 der Steuerscheibe 56.
  • Ausgehend von der in 5 gezeigten Stellung kann die Rückenlehne 3 um die Lehnenschwenkachse 6 nach vorne geschwenkt werden bis die Rückenlehne 3 auf dem Sitzteil 2 aufliegt und die Fold-Position erreicht ist. Die Blockierplatte 55 schwenkt dabei mit der Rückenlehne 3 relativ zu dem Sitzteil 2 und zu dem Entriegelungsgriff 60. Dabei schwenkt die Blockierplatte 55 aus dem Verschiebeweg des Mitnehmers 58 und gibt diesen frei. Wird nun der Entriegelungsgriff 60 losgelassen, so kehrt dieser in seine vorherige Stellung zurück und die Lehneneinstellbeschläge 5 verriegeln wieder. Diese Stellung mit unbetätigtem Entriegelungsgriff 60 und in Ruhestellung befindlichem Steuerelement 53 ist in 6 dargestellt.
  • Wird in der in 6 dargestellten Fold-Position des Fahrzeugsitzes 1 bei in Ruhestellung befindlichem Steuerelement 53 der Entriegelungsgriff 60 betätigt, also um die Mittelachse der Übertragungsstange 16 geschwenkt, so werden die Lehneneinstellbeschläge 5 entriegelt und die Rückenlehne 3 kann um die Lehnenschwenkachse 6 zurück geschwenkt werden bis die Design-Position wieder erreicht ist.
  • Wird in der in 6 dargestellten Fold-Position des Fahrzeugsitzes 1 das Steuerelement 53 in Betätigungsrichtung bis zu der Ansteuerstellung verschoben, so drückt die zweite Steuerkontur 82 den Mitnehmer 58 in Entriegelungsrichtung von der Lehnenschwenkachse 6 weg. Dabei bewegt sich der Mitnehmer 58 an der Blockierplatte 55 vorbei teilweise aus dem Gehäuse 65 heraus. Die erste Steuerkontur 81 zieht den Koppelstift 57 aus der Koppelöffnung 73 der Steuerscheibe 56 heraus.
  • Wird nun der Entriegelungsgriff 60 bei in Ansteuerstellung befindlichem Steuerelement 53 betätigt, also um die Mittelachse der Übertragungsstange 16 geschwenkt, so erfolgt keine Entriegelung der Lehneneinstellbeschläge 5. Der Mitnehmer 58, der teilweise aus dem Gehäuse 65 heraus ragt, gelangt nun in Kontakt mit dem ersten Arm 67 des Bowdenzughebels 59. Der Bowdenzughebel 59 wird dadurch relativ zu dem Halteblech 71 geschwenkt, wodurch die Verriegelungsvorrichtungen 21 des Sitzteils 2 entriegelt werden. Diese Stellung mit betätigtem Entriegelungsgriff 60 und in Ansteuerstellung befindlichem Steuerelement 53 ist in 7 dargestellt.
  • Wird nun das Steuerelement 53 losgelassen, so wird dieses von der Kraft der ersten Feder 61 entgegen der Betätigungsrichtung in die Ruhestellung zurück geschoben. Die dritte Feder 63 zieht den Mitnehmer 58 entgegen der Entriegelungsrichtung, also in Richtung auf die Lehnenschwenkachse 6 zu, und in das Gehäuse 65 hinein.
  • Wird nun der Entriegelungsgriff 60 losgelassen, so kehrt dieser in seine vorherige Stellung relativ zu dem Sitzteil 2 zurück. Die zweite Feder 62 drückt den Koppelstift 57 in Koppelrichtung in die Koppelöffnung 73 der Steuerscheibe 56 hinein.
  • Ausgehend von der in 7 gezeigten Stellung kann das Sitzteil 2 zusammen mit der Rückenlehne 3 um die Sitzteilschwenkachse 7 nach vorne geschwenkt werden bis die Tumble-Position erreicht ist. Diese Stellung mit unbetätigtem Entriegelungsgriff 60 und in Ruhestellung befindlichem Steuerelement 53 ist in 8 dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Rückenlehne
    5
    Lehneneinstellbeschlag
    6
    Lehnenschwenkachse
    7
    Sitzteilschwenkachse
    16
    Übertragungsstange
    21
    Verriegelungsvorrichtung
    26
    Querrohr
    51
    Entriegelungseinheit
    52
    Abdeckung
    53
    Steuerelement
    54
    Gehäuseplatte
    55
    Blockierplatte
    56
    Steuerscheibe
    57
    Koppelstift
    58
    Mitnehmer
    59
    Bowdenzughebel
    60
    Entriegelungsgriff
    61
    erste Feder
    62
    zweite Feder
    63
    dritte Feder
    65
    Gehäuse
    67
    erster Arm des Bowdenzughebels
    69
    zweiter Arm des Bowdenzughebels
    71
    Halteblech
    73
    Koppelöffnung
    81
    erste Steuerkontur
    82
    zweite Steuerkontur

Claims (8)

  1. Verstellbarer Fahrzeugsitz (1), umfassend ein erstes Strukturteil (2) und ein zweites Strukturteil (3), wobei das zweite Strukturteil (3) mittels einer ersten Komponente (5) mit dem ersten Strukturteil (2) verbunden ist, sowie mindestens eine zweite Komponente (21), mittels welcher das erste Strukturteil (2) mit einer Fahrzeugstruktur verriegelbar ist, wobei der Fahrzeugsitz (1) einen Entriegelungsgriff (60) umfasst, welcher ein Steuerelement (53) aufweist, welches von einer Ruhestellung in eine Ansteuerstellung bringbar ist, wobei, in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerelements (53), mittels des Entriegelungsgriffs (60) entweder die erste Komponente (5) oder die zweite Komponente (21) entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Strukturteil (2) ein Sitzteil (2) ist, und dass das zweite Strukturteil (3) eine Rückenlehne (3) ist, und dass die erste Komponente (5) ein Lehneneinstellbeschlag (5) ist, wobei die Rückenlehne (3) bei entriegeltem Lehneneinstellbeschlag (5) relativ zu dem Sitzteil (2) um eine Lehnenschwenkachse (6) schwenkbar ist, und dass die zweite Komponente (21) eine Verriegelungsvorrichtung (21) ist, wobei das Sitzteil (2) bei entriegelter Verriegelungsvorrichtung (21) relativ zu der Fahrzeugstruktur um eine Sitzteilschwenkachse (7) schwenkbar ist, und dass eine Blockierplatte (55) vorgesehen ist, welche bei annähernd senkrecht stehender Rückenlehne (3) eine Bewegung des Steuerelements (53) aus der Ruhestellung in die Ansteuerstellung verhindert.
  2. Verstellbarer Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (53) relativ zu einem Gehäuse (65) des Entriegelungsgriffs (60) zwischen der Ruhestellung und der Ansteuerstellung linear verschiebbar ist.
  3. Verstellbarer Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierplatte (55) im Querschnitt annähernd die Form eines Kreisringsektors aufweist und an der Rückenlehne (3) befestigt ist.
  4. Verstellbarer Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsgriff (60) einen Koppelstift (57) umfasst, welcher parallel zu einer Schwenkachse des Entriegelungsgriffs (60) verschiebbar ist, und welcher bei in Ruhestellung befindlichem Steuerelement (53) in eine Steuerscheibe (56) eingreift, wobei durch eine Drehung der Steuerscheibe (56) eine Entriegelung der ersten Komponente (5) oder der zweiten Komponente (21) erfolgt.
  5. Verstellbarer Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (53) eine erste Steuerkontur (81) aufweist, welche keilförmig ausgestaltet ist, und welche bei einer Bewegung des Steuerelements (53) aus der Ruhestellung in die Ansteuerstellung den Koppelstift (57) aus der Steuerscheibe (56) heraus zieht.
  6. Verstellbarer Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsgriff (60) einen Mitnehmer (58) umfasst, welcher radial zu einer Schwenkachse des Entriegelungsgriffs (60) verschiebbar ist, und welcher bei in Ansteuerstellung befindlichem Steuerelement (53) mit einer Entriegelungseinheit (51) zum Entriegeln der zweiten Komponente (21) oder der ersten Komponente (5) zusammen wirkt.
  7. Verstellbarer Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (53) eine zweite Steuerkontur (82) aufweist, welche keilförmig ausgestaltet ist, und welche bei einer Bewegung des Steuerelements (53) aus der Ruhestellung in die Ansteuerstellung den Mitnehmer (58) radial von der Schwenkachse des Entriegelungsgriffs (60) weg bewegt.
  8. Verstellbarer Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungseinheit (51) einen schwenkbar gelagerten Bowdenzughebel (59) aufweist, wobei durch eine Schwenkbewegung des Bowdenzughebels (59) eine Entriegelung der zweiten Komponente (21) oder der ersten Komponente (5) erfolgt.
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