DE102005040629B4 - Beschlag für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
a) einem sitzteilfesten ersten Beschlagteil (209),
b) einem relativ zum ersten Beschlagteil (209) verdrehbaren zweiten Beschlagteil (211) für die Neigungseinstellung der Lehne (202) des Fahrzeugsitzes (201) zwischen mehreren Gebrauchsstellungen, und
c) einem lehnenfesten, mit dem zweiten Beschlagteil (211) verriegelbaren und für ein zentrisches Freischwenken der Lehne (202) relativ zum zweiten Beschlagteil (211) verschwenkbaren dritten Beschlagteil (214), welches bei vorgeschwenkter Lehne (202) mittels einer Sicherungsvorrichtung (232, 235) auf der der Struktur der Lehne (202) zugewandten Innenseite des Beschlags (205) festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) eine Ansteuervorrichtung (270, 272, 274, B) vorgesehen ist, welche auf der von der Struktur der Lehne (202) abgewandten Außenseite des Beschlags (205) ein Betätigungselement (274) aufweist, durch dessen Betätigung die Sicherungsvorrichtung (232, 235) ansteuerbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Fahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Aus der
DE 102 06 303 A1 ist ein Beschlag dieser Art für ein zweitüriges Kraftfahrzeug bekannt, welcher dazu dient, durch das vorwärts erfolgende Freischwenken der Lehne den Zugang zum Fond zu ermöglichen und für den Gebrauch durch einen Insassen verschiedene Neigungseinstellungen der Lehne zur Verfügung zu stellen. Um ein ungewolltes Zurückschwenken, beispielsweise bei einer zu starken Polsterung im Übergangsbereich zwischen der Lehne und dem Sitzteil, zu verhindern, ist in der freigeschwenkten Stellung eine Sicherung der Lehne vorgesehen. Ein weiterer Beschlag dieser Art ist aus derDE 197 15 764 C2 bekannt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Beschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Dadurch, dass eine Ansteuervorrichtung vorgesehen ist, welche auf der Außenseite des Beschlags ein Betätigungselement aufweist, durch dessen Betätigung die Sicherungsvorrichtung auf der Innenseite des Beschlags ansteuerbar ist, insbesondere geöffnet werden kann, ist die Sicherungsvorrichtung auch problemlos anschließbar, wenn nach Montage des Beschlags an der Lehne die Innenseite des Beschlags schlecht oder gar nicht mehr zugänglich ist. Dies eröffnet außer der Möglichkeit einer (lehnen-)internen Ansteuerung der Sicherungsvorrichtung, beispielsweise durch den Betätigungshebel der Lehne oder eine Beaufschlagung der Lehne, auch die Möglichkeit einer externen Ansteuerung der Sicherungsvorrichtung, beispielsweise durch einen Längseinsteller und/oder seine Memoryvorrichtung. Die Betätigungsrichtung des Betätigungselementes, beispielsweise von unten, ist einstellbar.
- Bei einer Verwendung des erfindungsgemäßen Beschlags zur Aktivierung der sogenannten „Easy-Entry-Funktion", bei welcher außer einem Freischwenken der Lehne noch eine Längsverschiebung des Fahrzeugsitzes erfolgt, hat die Erfindung mit der externen Ansteuerung den Vorteil, dass die Lehne beim Vor- und Zurückschieben des Fahrzeugsitzes in der Freischwenkstellung gehalten wird und damit kein ungewolltes Zurückschwenken möglich ist, bei welchem die Sitzschienen in der momentanen Sitzlängsposition statt in der zuvor eingestellten Sitzlängsposition (= Memory-Position) verriegeln würden (ungewollter Reset), und dass genau bei Erreichen der Memory-Position das Zurückschwenken der Lehne möglich wird.
- Die Ansteuervorrichtung ist vorzugsweise am dritten Beschlagteil angebaut, womit eine modulare Bauweise mit wahlweisem Anbau an den gleichen Beschlag möglich ist. Die Ansteuervorrichtung wirkt vorzugsweise mittels einer gelenkigen Verbindung auf die Sicherungsvorrichtung ein, womit eine geeignete Konfiguration der Betätigungskräfte und -momente einstellbar ist.
- Die Erfindung ist vorzugsweise bei längseinstellbaren Fahrzeugsitzen von zweitürigen Kraftfahrzeugen mit zentrischem Freischwenken der Lehne einsetzbar, kann aber auch für andere Fahrzeugsitze verwendet werden.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels in einer Gebrauchsstellung, -
2 eine Ansicht entsprechend1 in der freigeschwenkten Stellung, -
3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in1 , -
4 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes, und -
5 eine Teilansicht des Ausführungsbeispiels auf der zu1 gegenüberliegenden Seite. - Ein Fahrzeugsitz
201 für ein zweitüriges Kraftfahrzeug weist für die Neigungseinstellung und das Freischwenken seiner Lehne202 relativ zu seinem Sitzteil203 auf seinen beiden Seiten je einen Beschlag205 auf. Auf der Außenseite des Fahrzeugsitzes201 ist für die Neigungseinstellfunktion an einem der Beschläge205 ein Handrad207 und zwischen beiden Beschlägen205 eine mit dem Handrad207 verbundene Welle vorgesehen, während für die Freischwenkfunktion an der Lehne202 ein Handhebel208 beweglich angebracht ist. - Jeder Beschlag
205 umfasst ein mit der Struktur des Sitzteils203 verbundenes ("sitzteilfestes") erstes Beschlagteil209 , ein zur Neigungseinstellung der Lehne202 relativ zu diesem verdrehbares zweites Beschlagteil211 und ein mit der Zehnenstruktur der Lehne202 verbundenes ("lehnenfestes") drittes Beschlagteil214 . Das erste Beschlagteil209 und das zweite Beschlagteil211 stehen miteinander in Getriebeverbindung, und zwar mittels eines Exzenterumlaufgetriebes. Bei einem Antrieb dieses Getriebes mittels des Handrades207 bzw. der Welle führen das erste Beschlagteil209 und das zweite Beschlagteil211 relativ zueinander eine Drehung mit überlagerter Taumelbewegung aus, wodurch sich eine Neigungseinstellung zwischen mehreren, stufenlos ineinander übergehenden Gebrauchsstellungen ergibt. - Das dritte Beschlagteil
214 ist auf einem vom ersten Beschlagteil209 abgewandten Kragenzug oder Buchsenelement215 des zweiten Beschlagteils211 gelagert und für das zentrisch erfolgende Freischwenken relativ zum zweiten Beschlagteil211 um eine zentrale Achse A dieses Buchsenelementes215 verschwenkbar, ansonsten aber mit dem zweiten Beschlagteil211 verriegelt. Hierzu ist an dem dritten Beschlagteil214 auf einem Lagerbolzen216 in an sich bekannter Weise eine Sperrklinke218 schwenkbar gelagert, welche in Schließrichtung federbelastet in einen Zahnabschnitt des zweiten Beschlagteils211 greift und dabei durch einen federbelasteten Spannexzenter220 gesichert wird. Das dritte Beschlagteil214 bildet mittels eines Deckels222 einen Hohlraum aus zur Aufnahme der Sperrklinke218 und des Spannexzenters220 . Ein seitlich vom Spannexzenter220 abstehender Entriegelungsbolzen224 greift durch eine gekrümmte Kulisse226 des dritten Beschlagteils214 . Ein mit dem Handhebel208 in Wirkverbindung stehender Seilzug ist am Entriegelungsbolzen224 befestigt. Zum Entriegeln des dritten Beschlagteils214 wird über den Seilzug der Entriegelungsbolzen224 innerhalb der Kulisse226 geschwenkt, welcher dabei den Spannexzenter220 mitnimmt, der die Sperrklinke218 freigibt. - Auf dem Lagerbolzen
216 ist zusätzlich eine Sicherungsklinke232 schwenkbar gelagert, welche außerhalb des Hohlraumes des dritten Beschlagteils214 auf der der Struktur der Lehne202 zugewandten Seite, d. h. der vom ersten Beschlagteil209 abgewandten Innenseite des Beschlags205 , angeordnet ist. Die Sicherungsklinke232 liegt federbelastet an einer Steuerkurve233 an, welche auf der Außenumfangsfläche eines Sicherungsrings235 ausgebildet ist. Die Anlagestelle der Sicherungsklinke232 befindet sich in einem Bereich des Sicherungsrings235 , dessen Radius in Freischwenkrichtung anwächst, wobei die genaue Position der Anlagestelle von der eingestellten Neigung der Lehne202 abhängt. Der Sicherungsring235 ist in einer Ebene parallel zum dritten Beschlagteil214 und zum zweiten Beschlagteil211 lose auf einem axial verlaufenden Teil eines Doppelflanschrings237 gelagert. Der Doppelflanschring237 sitzt mit seinem inneren Flansch auf dem Buchsenelement215 des zweiten Beschlagteils211 und ist mit diesem Buchsenelement215 verschweißt, wobei er zugleich das dritte Beschlagteil214 in axialer Richtung sichert. Mit seinem äußeren Flansch hintergreift der Doppelflanschring237 den Sicherungsring235 und sichert diesen in axialer Richtung unter Zwischenlage eines Federstahlelementes zur Spielfreistellung. Der Sicherungsring235 und die Sicherungsklinke232 definieren zusammen eine Sicherungsvorrichtung für die vorgeschwenkte Lehne202 , mittels welcher das dritte Beschlagteil214 festlegbar ist. - Ein Adapter
249 , der mit dem ersten Beschlagteil209 verschweißt ist, bildet die Anbindung des ersten Beschlagteils209 an die Struktur des Sitzteils203 . Dabei übergreift der Adapter249 mit seinem oberen Randbereich unter Zwischenlage eines Gleitelementes den unteren Randbereich des zweiten Beschlagteils211 und dient somit zugleich als Halteblech für den axialen Zusammenhalt von erstem Beschlagteil209 und zweitem Beschlagteil211 . Mittels einer nicht dargestellten Feder ist der Sicherungsring235 an das erste Beschlagteil209 oder wahlweise an den Adapter249 gekoppelt. Dadurch erfolgt bei einer Neigungseinstellung allenfalls eine sehr geringe, ozillierende Bewegung (Verdrehung) des Sicherungsrings235 in Umfangsrichtung relativ zum ersten Beschlagteil209 aufgrund der Taumelbewegung des zweiten Beschlagteils211 in Kombination mit der losen Lagerung des Sicherungsringes235 auf dem Doppelflanschring237 . In dem nach vorne weisenden Bereich des Sicherungsrings235 ist an der Steuerkurve233 ein Absatz251 vorgesehen. Bezüglich der Position des ersten Beschlagteils209 und dessen Adapters249 bleibt die Position des Absatzes251 bei einer Neigungseinstellung aufgrund der speziellen Lagerung und Kopplung des Sicherungsrings235 erhalten (bis auf die vorgenannte, sehr geringe oszillierende Bewegung des Sicherungsringes235 ). - An der Sicherungsklinke
232 ist exzentrisch bezüglich des Lagerbolzens216 mittels eines Pins258 ein Schaltblech260 angelenkt, welches mittels einer ersten Öffnung262 den Entriegelungsbolzen224 umschließt. Ein seitlich abstehender Steuernocken264 des dritten Beschlagteils214 , welcher beispielsweise ausgeprägt oder angeschweißt ist, wird von einer zweiten Öffnung266 des Schaltblechs260 in der Art einer Schlitz-Zapfen-Führung umschlossen. Auf der Oberseite des dritten Beschlagteils214 ist ein als Lager270 bezeichneter Lagerbock angebracht, welcher eine Welle B lagert. Die Welle B verbindet drehfest einen ersten Hebel272 auf derjenigen Seite des dritten Beschlagteils214 mit der Sicherungsklinke232 , d. h. der der Struktur der Lehne202 zugewandte Innenseite des Beschlags205 , mit einem zweiten Hebel274 auf der gegenüberliegenden Seite des dritten Beschlagteils214 , d. h. der Außenseite des Beschlags205 . Dabei kann die Welle B in körperlicher Hinsicht durch einen angeformten Zapfen eines Hebels272 oder274 oder durch einen gemeinsamen Zapfen beider Hebel gebildet werden. Der erste Hebel272 ist am Schaltblech260 angelenkt, während an dem zweiten Hebel274 ein Bowdenzug278 eingehängt ist. Die beiden Hebel272 und274 samt Welle B und Lager270 definieren eine Ansteuervorrichtung, mittels welcher die Sicherungsvorrichtung der vorgeschwenkten Lehne202 von der Außenseite des Beschlags205 aus durch Betätigen des zweiten Hebels274 , welcher ein Betätigungselement definiert, ansteuerbar ist. - Der Fahrzeugsitz
201 ist mittels eines Längseinstellers281 längseinstellbar, d. h. in der Sitzlängsposition einstellbar. Die zwei Sitzschienenpaare aufweisende Längseinsteller281 ist hierfür mittels eines Griffs283 entriegelbar und verriegelt selbsttätig nach Loslassen des Griffs283 . Der Längseinsteller281 wird aber auch beim Freischwenken der Lehne202 mittels des Handhebels208 entriegelt, so dass der Fahrzeugsitz201 nach vorne verfahrbar ist, um zusätzlich zum Freischwenken der Lehne202 den Zugang zum Fond zu erleichtern. Eine Memoryvorrichtung des Längseinstellers281 , mittels welcher die eingestellte Sitzlängsposition (Memory-Position) auffindbar ist, steht mittels des Bowdenzuges278 in Wirkverbindung mit dem zweiten Hebel274 als Betätigungselement der Ansteuervorrichtung. - Das Freischwenken der Lehne
202 wird durch das Entriegeln des dritten Beschlagteils214 eingeleitet, d. h. die Sperrklinke218 wird aus dem zweiten Beschlagteil211 ausgehoben. Mit der Schwenkbewegung der Lehne202 gelangt die Sicherungsklinke232 von dem in Freischwenkrichtung radial anwachsenden Bereich auf einen radial näherungsweise konstant bleibenden Bereich der Steuerkurve233 und bei Erreichen der freigeschwenkten Stellung der Lehne202 über den radial zurückspringenden Absatz251 auf einen radial weiter innen gelegenen Abschnitt der Steuerkurve233 . Die federbelastete Sicherungsklinke232 hintergreift nun am Absatz251 den Sicherungsring235 , womit das dritte Beschlagteil214 festgelegt ist. Ein am dritten Beschlagteil214 ausgebildeter Sperrnocken286 sperrt das Schaltblech260 formschlüssig analog derDE 102 06 303 A1 , deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. - Die freigeschwenkte Stellung der Lehne
202 , welche einen ungehinderten Zugang zum Fond erlaubt, ist durch das Festlegen des dritten Beschlagteils214 gesichert. Zugleich befindet sich der Fahrzeugsitz201 in einer vorderen Sitzlängsposition. Da die Position des Absatzes251 (bis auf die vorgenannte, sehr geringe oszillierende Bewegung des Sicherungsrings235 ) konstant ist bezüglich der Position des ersten Beschlagteils209 und dessen Adapter249 , wird das dritte Beschlagteil214 – und damit die Lehne202 – in der gleichen Position relativ zum ersten Beschlagteil209 – und damit zum Sitzteil203 – gesichert, also unabhängig von der eingestellten Neigung der Lehne202 . - Um in die Ausgangsstellung zurückzukehren, wird zunächst der Fahrzeugsitz
201 wieder nach hinten verfahren, beispielsweise durch Zug an der Lehne202 . Wenn die Memory-Position erreicht ist, verriegelt der Längseinsteller281 und zieht dabei am Bowdenzug278 . Der Bowdenzug278 schwenkt den zweiten Hebel274 und mittels der Welle B auch den ersten Hebel272 , welcher wiederum an der Sicherungsklinke232 zieht. Die Sicherungsklinke232 gelangt daher über den Absatz251 , so dass die Sicherungsvorrichtung geöffnet ist und die Lehne202 zurückgeschwenkt werden kann. Bei Erreichen der Ausgangsstellung, was beispielsweise durch Anschläge definierbar ist, fällt die Sperrklinke218 wieder in das zweite Beschlagteil211 ein, so dass der Beschlag205 wieder verriegelt ist. - Wird die Memory-Position nicht erreicht, beispielsweise aufgrund von Gegenständen im Fußraum, so ist eine Freigabe der Sicherungsklinke
232 durch ein Betätigen des Handhebels208 möglich, d. h. es ist eine Reset-Funktion verwirklicht. -
- 201
- Fahrzeugsitz
- 202
- Lehne
- 203
- Sitzteil
- 205
- Beschlag
- 207
- Handrad
- 208
- Handhebel
- 209
- erstes Beschlagteil
- 211
- zweites Beschlagteil
- 214
- drittes Beschlagteil
- 215
- Buchsenelement
- 216
- Lagerbolzen
- 218
- Sperrklinke
- 220
- Spannexzenter
- 222
- Deckel
- 224
- Entriegelungsbolzen
- 226
- Kulisse
- 232
- Sicherungsklinke
- 233
- Steuerkurve
- 235
- Sicherungsring
- 237
- Doppelflanschring
- 249
- Adapter
- 251
- Absatz
- 258
- Pin
- 260
- Schaltblech
- 262
- erste Öffnung
- 264
- Steuernocken
- 266
- zweite Öffnung
- 270
- Lager
- 272
- erster Hebel
- 274
- zweiter Hebel, Betätigungselement
- 278
- Bowdenzug
- 281
- Längseinsteller
- 283
- Griff
- 286
- Sperrnocken
- A
- zentrale Achse
- B
- Welle
Claims (12)
- Beschlag für einen Fahrzeugsitz, mit a) einem sitzteilfesten ersten Beschlagteil (
209 ), b) einem relativ zum ersten Beschlagteil (209 ) verdrehbaren zweiten Beschlagteil (211 ) für die Neigungseinstellung der Lehne (202 ) des Fahrzeugsitzes (201 ) zwischen mehreren Gebrauchsstellungen, und c) einem lehnenfesten, mit dem zweiten Beschlagteil (211 ) verriegelbaren und für ein zentrisches Freischwenken der Lehne (202 ) relativ zum zweiten Beschlagteil (211 ) verschwenkbaren dritten Beschlagteil (214 ), welches bei vorgeschwenkter Lehne (202 ) mittels einer Sicherungsvorrichtung (232 ,235 ) auf der der Struktur der Lehne (202 ) zugewandten Innenseite des Beschlags (205 ) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) eine Ansteuervorrichtung (270 ,272 ,274 , B) vorgesehen ist, welche auf der von der Struktur der Lehne (202 ) abgewandten Außenseite des Beschlags (205 ) ein Betätigungselement (274 ) aufweist, durch dessen Betätigung die Sicherungsvorrichtung (232 ,235 ) ansteuerbar ist. - Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung des Betätigungselementes (
274 ) die Sicherungsvorrichtung (232 ,235 ) zu öffnen ist. - Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
274 ) schwenkbar am dritten Beschlagteil (214 ) gelagert ist. - Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuervorrichtung (
270 ,272 ,274 , B) ein am dritten Beschlagteil (214 ) angebrachtes Lager (270 ) und auf jeder Seite des Beschlags (205 ) je einen Hebel (272 ,274 ) aufweist, von denen einer das Betätigungselement (272 ) bildet. - Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (
272 ,274 ) mittels einer Welle (B) drehfest miteinander in Verbindung stehen. - Beschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (
272 ) auf der Innenseite des Beschlags (205 ) in gelenkiger Verbindung mit der Sicherungsvorrichtung (232 ,235 ) steht. - Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (
272 ) auf der Innenseite des Beschlags (205 ) an einem Schaltblech (260 ) angelenkt ist. - Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (
232 ,235 ) einen am zweiten Beschlagteil (211 ) gelagerten und an das erste Beschlagteil (209 ) gekoppelten Sicherungsring (235 ) und eine am dritten Beschlagteil (214 ) schwenkbar gelagerte Sicherungsklinke (232 ) aufweist, welche mit einer Steuerkurve (233 ) des Sicherungsring (235 ) zusammenwirkt. - Beschlag nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltblech (
260 ) an der Sicherungsklinke (232 ) angelenkt ist. - Fahrzeugsitz (
201 ) mit einer Lehne (202 ), gekennzeichnet durch einen Beschlag (205 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Neigungseinstellung und zum Freischwenken der Lehne (202 ). - Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (
201 ) einen Längseinsteller (281 ) aufweist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Längseinsteller (
281 ) eine Memoryvorrichtung aufweist, die in Wirkverbindung mit der Ansteuervorrichtung (270 ,272 ,274 , B) steht.
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