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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Ein
derartiger Fahrzeugsitz ist aus der WO 99/38723 bekannt und kann
insbesondere in der zweiten Reihe eines Fahrzeuges mit drei Sitzreihen angeordnet
sein. Der Fahrzeugsitz der WO 99/38723 ist zwischen einer Gebrauchsstellung,
in der die Rückenlehne
innerhalb eines Komfortbereichs neigungsverstellbar ist, einer Easy-Entry-Position
mit teilweise vorgeklappter Rückenlehne
und in Längsrichtung
verstelltem Fahrzeugsitz sowie einer vollständig vorgeklappten Cargo-Position
verstellbar. Zum Lösen
der Neigungsverstelleinrichtung sind ein erster Bowdenzug und ein
zweiter Bowdenzug vorgesehen, wobei jeder Bowdenzug jeweils über eine an
der Rückenlehne
vorgesehene Handhabe betätigbar
ist. Der erste Bowdenzug dient hierbei der Neigungsverstellung der
Rückenlehne
bei besetztem Fahrzeugsitz. Der zweite Bowdenzug dient der Herbeiführung der
Easy-Entry-Position, wobei bei Betätigung der zweiten Handhabe
ein Lösehebel
geschwenkt wird, der die Neigungsverstelleinrichtung freigibt, so
dass der Benutzer die Rückenlehne
teilweise vorklappen und den Fahrzeugsitz in Längsrichtung nach vorne schieben
kann, um die Easy-Entry-Position
zu erreichen. Weitere in eine derartige „Easy-Entry-Position" überführbare Kraftfahrzeugsitze
sind in
DE 198 82
413 T1 ,
DE
42 01 829 A1 und
DE
44 26 05742 beschrieben.
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Eine
derartige Verstellung des Fahrzeugsitzes in die Easy-Entry-Position erfordert
jeweils das Vorschieben des Fahrzeugsitzes, was bei kleineren dreireihigen
Fahrzeugen zum Teil aus Platzgründen nicht
vorgesehen ist. Weiterhin muss bei einem Teil der Easy-Entry-Verstellungen
der Benutzer die Rückenlehne
nach Lösen
der Neigungsverstelleinrichtung gezielt um lediglich einen Teilwinkel
vorklappen, um nicht ungewollt die Cargo-Position der Rückenlehne
zu erreichen. Eine derartige genaue Winkeleinstellung ist bei schnellem
Vorklappen des Fahrzeugsitzes nur schwierig einzustellen und daher
benutzerunfreundlich. Bei der Anbringung von zwei im oberen Bereich
der Rückenlehne
direkt nebeneinander vorgesehenen Bedienhebel, wie es in der WO 99/38723
gezeigt ist, ist dem Benutzer zunächst die Zuordnung der Hebel
nicht direkt ersichtlich, so dass er in benutzerunfreundlicher Weise
zunächst
durch Ausprobieren den für
die jeweilige Verstellung geeigneten Hebel ermitteln muss.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz zu schaffen,
der eine Entriegelung der Neigungsverstelleinrichtung der Rückenlehne durch
eine obere und eine untere Handhabe ermöglicht und ein Vorklappen der
Rückenlehne
in die Easy-Entry-Position
und die Cargo-Position sicher und benutzerfreundlich gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 gelöst. Die
Unteransprüche
beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
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Erfindungsgemäß kann der
Benutzer somit auf dem Fahrzeugsitz sitzend die Neigungsverstelleinrichtung über eine
untere Handhabe betätigen, um
in der Gebrauchsstellung die Lehnenneigung innerhalb der Komfortbereichs
einzustellen. Dies kann z.B. durch Zurückdrücken der Rückenlehne gegen eine Federvorspannung
erfolgen. Ein Vorklappen der Rückenlehne über die
Gebrauchsstellung hinaus in die Easy-Entry-Position wird benutzerfreundlich
gestaltet, indem eine Entrastung über die oberer Handhabe erfolgt
und die Vorklappbewegung der Rückenlehne
durch einen Anschlag in der Easy-Entry-Stellung begrenzt ist. Der
Benutzer kann somit die über die
obere Handhabe entrastete Rückenlehne
direkt nach vorne klappen oder auch werfen, ohne eine zu weite Vorklappbewegung
in die Cargo-Position befürchten
zu müssen.
Dennoch ist für
den Benutzer auch eine Vorklappbewegung der Rückenlehne in die Cargo-Position
möglich,
indem er die Rückenlehne zunächst in
der Easy-Entry-Stellung verrastet und nachfolgend wieder entrastet.
Der erfindungsgemäße Mechanismus
ist hierbei mit relativ geringem Aufwand und geringen Kosten herstellbar.
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Die
Entriegelung der Neigungsverstelleinrichtung für die Komforteinstellung in
der Gebrauchsstellung ist durch Betätigung eines Lösehebels
möglich,
der z.B. wahlweise über
einen Mitnehmermechanismus der unteren Handhabe oder über die
obere Handhabe und ein Seil betätigt
wird.
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Die
Entrastung der Rückenlehne
zur Verstellung in die Easy-Entry-Position
und Cargo-Position erfolgt über
ein Arretiermittel, das vorteilhafterweise eine gegen eine Federvorspannung
schwenkbare Arretierlasche mit einem Arretierbolzen ist, der in
Rastungen eines sitzfesten Bauteils, z.B. eines Adapters der Neigungsverstelleinrichtung,
einrastet. Hierbei sind Rastungen für die Easy-Entry-Position und
Cargo-Position z.B. durch Einkerbungen bzw. Vertiefungen der Außenkontur
des Adapters ausgebildet; die Gebrauchsstellung ist als entsprechende
Rastung ausgebildet, die auch als Absatz der Außenkontur ausgebildet sein
kann, da eine Klappbewegung nach hinten nicht möglich ist. Die Betätigung der
Arretierlasche erfolgt über
ein weiteres Seil; grundsätzlich kann
die Betätigung
des Lösehebels
und der Arretierlasche auch durch ein einziges Seil erfolgen.
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Die
erfindungsgemäße Begrenzung
der Vorklappbewegung der entrasteten Rückenlehne von der Gebrauchsstellung
in die Easy-Entry-Position wird
durch einen zusätzlich
in der Lehnenschwenkachse angelenkten Schwenkhebel sicher gestellt,
der innerhalb eines durch Anschläge
definierten Schwenkbereichs verschwenkbar ist. Das Arretiermittel
drückt
in seiner entrasteten Mitnahmestellung den Schwenkhebel bzw. eine
Kröpfung
des Schwenkhebels in Schwenkrichtung nach unten. Bei der Vorklappbewegung
der Rückenlehne
mit entrastetem Arretiermittel begrenzt der Schwenkhebel zunächst die
Vorklappbewegung, so dass die Easy-Entry-Position erreicht wird. Bei nachfolgendem
Verrasten des Arretiermittels in der Easy-Entry-Position wird der
Schwenkweg des Schwenkhebels wiederum freigegeben, so dass dieser
unter Entspannung seiner Federvorspannung zurückschwenken kann und hierdurch
ein nachfolgende Verstellung des Arretiermittels nach dessen Entrastung
wahlweise in die untere Cargo-Position oder zurück in die Gebrauchsstellung ermöglicht.
Bei Rückführung in
der Gebrauchsstellung kann das Arretiermittel z.B. über eine
geeignete Kurve an der Außenkontur
der Kröpfung
des Schwenkhebels gleiten.
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Die
Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit einer
Rückenlehne
in einer vordersten Gebrauchsstellung;
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2a eine
Ausschnittsvergrößerung aus 1 mit
den verschiedenen Stellungen der Arretierlasche;
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2b eine
perspektivische Ansicht von hinten oben nach vorne unten der Anordnung
aus 2a in Arretierstellung der Arretierlasche;
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2c eine
der 2b entsprechende Darstellung in Mitnahmestellung
des Arretiermittels;
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3a eine
Seitenansicht der Anordnung zur Entriegelung der Neigungsverstelleinrichtung
bei verriegelter Neigungsverstellung;
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3b eine
der 3a entsprechende Darstellung bei Entriegelung
der Neigungsverstelleinrichtung über
den unteren Bedienhebel;
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3c eine
der 3a entsprechende Darstellung bei Entriegelung
der Neigungsverstelleinrichtung über
den oberen Bedienhebel;
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4 bis 6 eine
Verstellung des Fahrzeugsitzes von der Gebrauchsstellung in die
Easy-Entry-Position über
den oberen Bedienhebel:
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4 eine
der 1 entsprechende Darstellung des Fahrzeugsitzes
in Gebrauchsstellung bei Entriegelung über den oberen Bedienhebel;
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5 eine 4 entsprechende
Darstellung bei in die Easy-Entry-Position vorgeklappter Rückenlehne
und gezogenem oberen Bedienhebel;
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6 eine 5 entsprechende
Darstellung in verriegelter Easy-Entry-Stellung;
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7 bis 9 eine
Verstellung des Fahrzeugsitzes von der Easy-Entry-Position der 6 in die
Cargo-Position:
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7 die
Entriegelung der Easy-Entry-Position über den oberen Bedienhebel;
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8 die
Cargo-Position vor der Verrastung;
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9 den
in der Cargo-Position verrasteten Fahrzeugsitz;
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7, 10, 1 die
Verstellung des Fahrzeugsitzes von der Easy-Entry-Position der 6 zurück in die
Gebrauchsstellung der 1:
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10 eine
bei der Rückklappbewegung von
der Easy-Entry-Position
in die Gebrauchsstellung erreichte Zwischenstellung.
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Ein
Fahrzeugsitz 1 weist einen Sitzrahmen 2, ein Sitzteil 3 und
eine Rückenlehne 4 sowie
nicht gezeigte Kopfstützen
auf. Die Rückenlehne 4 ist
in einer Lehnenschwenkachse A an einem Adapter 5 als sitzfestes
Bauteil schwenk- und klappbar. Der Adapter 5 kann wahlweise
an dem Sitzteil 3 oder dem Sitzrahmen 2 befestigt
sein.
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An
der Rückenlehne 4 ist
als obere Handhabe ein oberer Bedienhebel 6 vorgesehen,
der zwischen einem unteren Anschlag 7 und einem oberen Anschlag 8 um
eine Hebelschwenkachse 9 verschwenkbar ist. Der obere Bedienhebel 6 dient
dem Lösen
der Verrastung der Rückenlehne 4 aus
der Gebrauchsstellung der 1, Easy-Entry-Position
der 6 und Cargo-Position der 9. Hierzu
ist an der Rückenlehne 4 eine
Arretierlasche 12 in einer Laschenschwenkachse 13 angelenkt,
die von einer Zugfeder 14 derartig vorgespannt ist, dass
sie mit ihrem vorderen Ende, an dem einen Arretierbolzen 15 in
Axialrichtung seitlich absteht, nach unten gedrückt wird. Die Arretierlasche 12 kann
von dem oberen Bedienhebel 6 über ein Seil 18 gegen
die Wirkung der Zugfeder 14 nach oben verschwenkt werden.
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Wie
insbesondere aus den 2a bis 2c ersichtlich
ist, ist an dem Adapter 5 in der Lehnenschwenkachse A ein
Schwenkhebel 20 angelenkt. Der Schwenkhebel 20 weist
eine bogenförmige Kulisse 21 auf,
in der ein adapterfester Bolzen 22 zwischen einem eine
obere Schwenkstellung definierenden unteren Anschlag 23 und
einem eine untere Schwenkstellung definierenden oberen Anschlag 24 läuft und
durch eine Zugfeder 26 in die in 2a gezeigte
obere Stellung gezogen wird. Der Schwenkhebel 20 ist an
seinem oberen bzw. radial äußeren Ende
gekröpft,
wobei seine Kröpfung 28 – wie insbesondere
aus den 2b , 2c ersichtlich
ist – in radialer
Richtung über
einer Außenkontur 29 des
Adapters 5 läuft.
In dem Adapter 5 sind ein Absatz 30 für die Gebrauchsstellung
und weiterhin eine Easy-Entry-Rastung 32 für die Easy-Entry-Position
und eine Cargo-Rastung 34 für die Cargo- Position als radiale Vertiefungen ausgebildet,
in denen der Arretierbolzen 15 in den entsprechenden Stellungen
einrasten kann.
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Der
Arretierbolzen 15 liegt bei gezogenem oberem Bedienhebel 6 oberhalb
des Adapters 5 und kann an diesem bei Vorklappen der Rückenlehne 4 entlang
geschwenkt werden. Hierbei nimmt der Arretierbolzen 15 die
vor ihm liegende Kröpfung 28 und somit
den gesamten Schwenkhebel 20 mit.
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Die 3a bis 3c zeigen
in einer Seitenansicht von (in Fahrtrichtung) rechts die Entriegelung
der Neigungsverstelleinrichtung. Als Neigungsverstelleinrichtung
sind zwischen der Rückenlehne 4 und
dem Adapter 5 beidseitig als solche bekannte, hier nicht
weiter beschriebene, mittels eines Übertragungsrohrs verbundene
Rastversteller vorgesehen. Die Entriegelung kann hierbei wahlweise über den oberen
Bedienhebel 6 oder über
einen unteren Bedienhebel 36 erfolgen. Gemäß 3a ist
der untere Bedienhebel 36 in einer Hebelschwenkachse 37 z.B. am
Adapter 5 angelenkt und wird von einer Zugfeder 38 nach
unten gegen einen unteren Anschlag 39 gezogen. Ein Lösehebel 42 ist
um die Lehnenschwenkachse A schwenkbar und löst hierbei eine z.B. über Klembacken
gebildete Verriegelung der Neigungsverstelleinrichtung. An dem äußeren Ende
des Lösehebels 42 ist
ein Lösehebelbolzen 44 vorgesehen, der
bei Betätigung
des unteren Bedienhebels 36 von einem Vorsprung 46 des
unteren Bedienhebels 36 mitgenommen wird.
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Bei
einer Entriegelung der Neigungsverstelleinrichtung über den
unteren Bedienhebel 36 wird dieser gemäß 3b nach
oben gegen die Wirkung der Zugfeder 38 gezogen, so dass
der Vorsprung 46 den Lösehebelbolzen 44 nach
(in Fahrtrichtung) hinten schwenkt, hierdurch den Lösehebel 42 um
die Lehnenschwenkachse A schwenkt und die Verriegelung der Neigungsverstelleinrichtung löst. An dem Lösehebel 42 greift
weiterhin ein zweites Seil 48 (bzw. Bowdenzugseele) an;
das zweite Seil 48 ist über
eine Umlenkrolle 50 und eine Bowdenzughülle 52 geführt und
wird – wie
das erste Seil 18 – von
dem oberen Bedienhebel 6 betätigt. Bei Entriegelung über den
unteren Bedienhebel 36 hängt das zweite Seil 48 lediglich
schlaff durch, ohne dass der obere Bedienhebel 6 beeinflusst
wird.
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Bei
einer Entriegelung über
den oberen Bedienhebel 6 wird das zweite Seil 48 gezogen
und schwenkt hierdurch den Lösehebel 42 nach
hinten, so dass die Verriegelung der Neigungsverstelleinrichtung
gelöst
wird, wie aus 3c ersichtlich ist. Der untere
Bedienhebel 36 wird hierdurch nicht beeinflusst. Das zweite
Seil 48 kann vorteilhafterweise direkt an dem Lösehebelbolzen 44 angebunden
sein.
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Die 1 und 4 bis 6 zeigen
eine Verstellung der Rückenlehne 4 von
der Gebrauchsstellung der 1 in eine
Easy-Entry-Position
der 6. Von 1 ausgehend wird zunächst der
obere Bedienhebel 6 gezogen, so dass gemäß 4 die Arretierlasche 12 soweit
angehoben ist, dass sie die Außenkontur 29 des
Adapters 5 passieren kann. Nachfolgend wird die Rückenlehne 4 mit
der Arretierlasche 12 nach vorne geklappt, bis die Easy-Entry-Position der 5 erreicht
ist. Bei dieser Klappbewegung nimmt der Arretierbolzen 15 der
Arretierlasche 12 die Kröpfung 28 des Schwenkhebels 20 mit. In
der Neigungsstellung der 5 gelangt der adapterfeste Begrenzungsbolzen 22 gegen
den oberen Anschlag 24 der Kulisse 21, so dass
die weitere Vorschwenkbewegung des Schwenkhebels 20 blockiert und
somit entsprechend auch der Arretierlasche 12 und der Rückenlehne 4 blockiert
ist. Bei der Vorklappbewegung von 4 nach 5 muss
der obere Bedienhebel 6 nicht notwendigerweise durchgängig gezogen
sein, da der Arretierbolzen 15 auf der Außenkontur 29 des
Adapters 5 gleiten kann.
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Wird
in 5 der obere Bedienhebel 6 losgelassen,
so wird gemäß 6 die
Arretierlasche 12 durch die Zugfeder 14 verschwenkt,
wobei der Arretierbolzen 15 in die Easy-Entry-Rastung 32 gelangt, aus
der er ohne Betätigung
des oberen Bedienhebels 6 nicht wieder herausgelangt. Da
der Arretierbolzen 15 nunmehr nach innen weggeschwenkt
ist, kann die Kröpfung 28 den
Arretierbolzen 15 passieren, so dass der Schwenkhebel 20 durch
die Wirkung der Zugfeder 26 bis zu dem unteren Anschlag 23 geschwenkt
wird.
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Von
der Easy-Entry-Position der 6 ausgehend
kann die Rückenlehne 4 nachfolgend
wahlweise gemäß 7, 8, 9 in
eine untere Cargo-Position vorgeklappt oder gemäß 7, 10, 1 zurück in die
Gebrauchslage der 1 geklappt werden.
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Beim
Vorklappen in die Cargo-Position wird zunächst gemäß 7 der obere
Bedienhebel 6 betätigt,
so dass er über
das Seil 18 wiederum die Arretierlasche 12 schwenkt
und den Arretierbolzen 15 aus der Easy-Entry-Rastung 32 zieht.
Hierbei unterscheidet sich die Position der 7 von derjenigen der 5 dahingehend,
dass der Schwenkhebel 20 – durch die zwischenzeitige
Verrastung gemäß 6 – nunmehr
mitsamt seiner Kröpfung 28 an
dem Arretierbolzen 15 vorbeigeschwenkt ist und somit der
weitere Schwenkweg der Rückenlehne 4 nach
unten frei ist. Der Benutzer kann somit die Rückenlehne 4 nicht direkt
von der Gebrauchsstellung der 1 in die Cargo-Stellung
der 8, 9 vorklappen, sondern muss die
Rückenlehne 4 zwischenzeitlich
in die Easy-Entry-Stellung der 6 verrasten.
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Bei
Vorklappen der Rückenlehne 4 wird
die im Wesentlichen horizontale Cargo-Position der 8 erreicht;
auch bei diesem Vorklappvorgang ist es nicht unbedingt erforderlich,
dass der obere Bedienhebel 6 durchgängig gezogen ist, da der Arretierbolzen 15 auf
der Außenkontur 29 des
Adapters 5 gleitet. Durch Loslassen des oberen Bedienhebels 6 wird
die Arretierlasche 12 durch die Zugfeder 14 gezogen,
so dass der Arretierbolzen 15 in die Cargo-Rastung 34 gelangt
und diese Cargo-Position gemäß 9 verrastet.
Eine Rückstellung
aus der Cargo-Position der 9 ist wiederum
nur nach Betätigung
des oberen Bedienhebels 6 möglich.
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Bei
der Verstellung der Rückenlehne
von der Easy-Entry-Position
der 6 zurück
in die Gebrauchsstellung der 1 wird wiederum
gemäß 7 der
obere Bedienhebel 6 gezogen, so dass der Arretierbolzen 15 aus
der Easy-Entry-Verrastung 32 gelangt. Nachfolgend wird
die Rückenlehne 4 nach hinten
geklappt. Hierbei gleitet der Arretierbolzen 15 auf der
die Außenkontur
der Kröpfung 28 darstellenden
Kurve 54, die in dieser Schwenkrichtung langsam ansteigt.
Gemäß 10 fällt hierbei
das erste Seil 18 schlaff ab, was für die Funktionalität jedoch ohne
Bedeutung ist. Wird die Rückenlehne 4 von 10 aus
weiter nach hinten geklappt, gelangt der Arretierbolzen 15 über das
hintere Ende der Kurve 54 und fällt wiederum in den Absatz 30 der
Außenkontur des
Adapters 5 unter Entspannung der Zugfeder 14.