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Die
Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit vorklappbarer Rückenlehne
gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Durch
die
DE 101 27 067
A1 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzgestell und
einer schwenkbar gelagerten Rückenlehne
des Sitzgestells bekannt. Die Rückenlehne
ist einerseits durch Verschwenken in einem Gebrauchsbereich zwischen
verschiedenen Gebrauchspositionen einstellbar und andererseits in einem
Entriegelungszustand durch Verschwenken in Richtung auf die Sitzfläche des
Sitzgestells vorklappbar. Es ist eine Sitzlängsführung zur Einstellung der Sitzlängsposition
und eine Feststellvorrichtung zur Verriegelung einer zuvor eingestellten
Sitzlängsposition
vorgesehen. Die Rückenlehne
ist über
einen Koppelmechanismus mit der Feststellvorrichtung derart gekoppelt,
dass die Feststellvorrichtung beim Vorklappen der Rückenlehne
entriegelbar ist. Das Sitzgestell weist einen Taumelbeschlag zur
schwenkbaren Lagerung der Rückenlehne
auf. Es sind Ausgleichsmittel vorgesehen, die bei einem Verschwenken
der Rückenlehne
zum Zwecke der Einstellung einer Gebrauchsposition der Rückenlehne
oder zum Zwecke des Vorklappens der Rückenlehne zumindest über einen
Teilbereich des Gebrauchsbereiches eine Entriegelung der Feststellvorrichtung
verhindern. Der Koppelmechanismus weist ein durch die Seele eines
Bowdenzuges gebildetes Zugmittel auf, das bei einem Verschwenken
der Rückenlehne
und der hiermit einhergehenden Taumelbewegung des Taumelbeschlags
Kräfte
zur Ausgangsseite des Koppelmechanismus überträgt, so dass der Koppelmechanismus
auf die Feststellvorrichtung einwirken kann. Das Zugmittel ist so
dimensioniert, dass es eine Lose aufweist, wenn die Rückenlehne
in dem Gebrauchsbereich oder zumindest einem Teilbereich davon verschwenkt
wird. Hierdurch können über das Zugmittel
keine Kräfte übertragen
werden, solange sich die Rückenlehne
beim Vorklappen noch in dem Gebrauchsbereich bzw. dem genannten
Teilbereich des Gebrauchsbereiches befindet. Die Seele des Bowdenzugs,
also das erwähnte
Zugmittel, erstreckt sich vom Taumelbeschlag der Sitzlehne bis zu
einem Betätigungshebel
zum Entriegeln der Feststellvorrichtung der Sitzlängsführung. Der
Koppelmechanismus kann so ausgebildet sein, dass das der Feststellvorrichtung
der Sitzlängsführung bzw.
dem zur Entriegelung dieser Feststellvorrichtung vorgesehenen Betätigungshebel
zugeordneten Ende der Seele des Bowdenzugs an einem Ende eines an
der sitzseitigen Schiene der Schienenlängsführung schwenkbar gelagerten
Betätigungshebel
angreift. Das andere Ende dieses Betätigungshebels wirkt mit einem
weiteren nachgeordneten Hebel zusammen, der wiederum mit einem Betätigungsabschnitt
auf die Feststellvorrichtung der Sitzlängsführung einwirken kann, um diese zu
entriegeln. Dieser weitere nachgeordnete Hebel ist schwenkbar an
der sitzseitigen Schiene der Sitzlängsführung gelagert. Der Betätigungshebel
ist mittels einer Feder entgegen der Wirkrichtung der Seele des
Bowdenzugs bei einem Straffen der Seele vorgespannt. Die Entriegelung
der Feststellvorrichtung ist abgeschlossen, wenn der nachgeordnete
Hebel durch den Betätigungshebel
hinreichend weit verschwenkt ist. Bei einem weiteren Vorklappen
der Rückenlehne
gerät der
Betätigungshebel
mit seinem unteren Ende in eine Ausbuchtung des Betätigungsabschnitts
des nachgeordneten Hebels. Die Ausbuchtung ist so gewählt, dass
sich das untere Ende des Betätigungshebels
beim Verschwenken des Betätigungshebels
darin bewegen kann, ohne eine weitere Bewegung des nachgeordneten
Hebels auszulösen.
Hierdurch kann der Überhub
bei einem Vorklappen der Rückenlehne über den
Punkt hinaus, in dem die Feststellvorrichtung vollständig entriegelt
ist, kompensiert werden.
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In
der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2004 051 873 ist
ein Kraftfahrzeugsitz beschrieben mit einer um eine sitzfeste Schwenkachse
in eine Neigungsverstell- und in eine Easy-Entry-Position vorklappbaren
Rückenlehne,
einer Sitzlängsverstellung, einem
Arretiermittel, mit dem eine eingestellte Sitzlängsposition verriegelbar ist,
und mit einem Zugmittel, welches mit seinem einen Ende mit dem Arretiermittel
und mit seinem anderen Ende mit einem anderen Bauteil des Kraftfahrzeugsitzes
derart verbunden ist, dass beim Vorklappen der Rückenlehne Zug auf das Zugmittel
ausgeübt
und das Arretiermittel entriegelt wird, so dass der Kraftfahrzeugsitz
in eine Easy-Entry-Position
nach vorn verschiebbar ist. Das Zugmittel ist eine drehgelenkig
an ein Fangblech angeschlagene Zuglasche. Das Fangblech ist um eine sitzteilfeste
Drehachse schwenkbar und weist im Abstand von seiner Drehachse einen
Anschlagbolzen für
eine Klinke auf, die durch Betätigung
einer Easy-Entry-Handhabe gegen eine Vorspannung um eine lehnenfeste
Drehachse auf das Fangblech zuschwenkt und beim Vorklappen der Rückenlehne
in die Easy-Entry-Position mit einem Maul den Anschlagbolzen einfängt und
das Fangblech in eine Anschlagstellung verschwenkt. In dieser Ausgangsstellung
liegen die Drehachsen des Fangblechs und der Klinke mit dem Anschlagbolzen
auf einer im Wesentlichen geraden Verbindungslinie. Dem Fangblech
ist ein Arretiernocken zugeordnet, der mit der Sitzlängsverstellung
derart gekoppelt ist, dass er beim Vorschieben des Kraftfahrzeugsitzes
in die Easy-Entry-Position in eine Stellung schwenkt, in der er
das Fangblech in seiner Anschlagstellung arretiert.
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Die
nicht vorveröffentlichte
DE 10 2004 002 144 beschreibt
einen Kraftfahrzeugsitz mit einer gegenüber einem sitzfesten Bauteil
neigungsverstellbaren Rückenlehne,
die nach Entriegelung einer Neigungsverstelleinrichtung zwischen
einer Gebrauchsstellung, einer teilweise vorgeklappten Easy-Entry-Position und weiter
vorgeklappten Cargo-Position klappbar ist. Eine obere und untere
Handhabe dienen zur Entriegelung der Neigungsverstelleinrichtung, wobei
an der Rückenlehne
ein durch die obere Handhabe zwischen einer Arretierstellung und
einer Mitnahmestellung verstellbares Arretiermittel vorgesehen ist,
das in der Gebrauchsstellung, Easy-Entry-Position und Cargo-Position
arretierbar ist. Der Schwenkhebel begrenzt von der Gebrauchsstellung ausgehend
nach Entriegelung des Arretiermittels eine Vorklappbewegung der
Rückenlehne
auf die Easy-Entry-Position. Ein weiteres Vorklappen der Rückenlehne
von der Easy-Entry-Position in die Cargo-Position ist erst nach
Verrastung und Entrastung des Arretiermittels in der Easy-Entry-Position durchführbar.
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Die
nicht vorveröffentlichte
DE 10 2004 056 507 beschreibt
einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzrahmen und einem klappbar angelenkten, über Rastversteller
verriegelbaren Lehnenrahmen, der zwischen einer aufrechten Grundstellung,
teilweise vorklappten Easy-Entry-Position und vollständig vorgeklappten
Cargo-Stellung verstellbar ist. Über
eine durch einen Entriegelungshebel schwenkbare Entriegelungswelle
ist der Rastversteller lösbar.
Der Lehnenrahmen ist aus der Grundstellung in die Cargo-Stellung nur
verstellbar, indem er in die Easy-Entry-Position vorgeklappt, nachfolgend
durch Rückstellen
des Entriegelungshebels verriegelt, danach durch Betätigen des
Entriegelungshebels entriegelt und schließlich in die Cargo-Stellung
vorgeklappt wird. Hierzu ist ein Easy-Entry-Mechanismus vorgesehen,
der unter anderem eine an dem Lehnenrahmen vorgesehene Steuerkurbel
mit einem Easy-Entry-Anschlag, einen an dem Sitzrahmen angelenkten
Verriegelungshaken zum Einrasten in den Easy-Entry-Anschlag und
einen an der Entriegelungswelle außermittig angelenkten Stößel aufweist,
der beim Vorklappen zunächst
in einer inaktiven Stellung ist und in einer aktiven Stellung den
Verriegelungshaken löst.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangs
genannten Art zur Verfügung
zu stellen, der einen bedienerfreundlichen, sicheren und kostengünstigen
Mechanismus zur Entriegelung eines Neigungs-Rastverstellmechanismus
(Ronde) zum Vorklappen der Rückenlehne
in eine Komfort-, Easy-Entry- und Cargo-Position aufweist, wobei
bei Verwendung eines Zugmittels, bspw. eines Bowdenzugs, zur Betätigung des
Mechanismus eine Änderung
der wirksamen Länge
des Zugmittels, beispielsweise der wirksamen Seillänge des Bowdenzugs
beim Vorklappen der Lehne vermieden werden soll.
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Aufgabenlösung
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein
Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, näher
erläutert
werden.
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Es
zeigt
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer vorklappbaren
Rückenlehne
und einem Entriegelungsmechanismus in verriegelter Gebrauchslage,
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2 schematisch
eine vergrößerte Darstellung
des Entriegelungsmechanismus nach 1,
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3 eine
schematische Seitenansicht des Kraftfahrzeugsitzes nach 1 mit
dem Entriegelungsmechanismus im Entriegelungszustand,
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4 schematisch
eine vergrößerte Darstellung
des Entriegelungsmechanismus nach 3,
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5 eine
schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugsitzes nach 1 mit
einer Rückenlehne
in Easy-Entry-Position, dem Entriegelungsmechanismus im Entriegelungszustand
und losgelassenem Easy-Entry-Bedienungshebel,
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6 eine
schematische Darstellung miteinander verrastbarer Teile eines über den
Entriegelungsmechanismus betätigbaren
Neigungs-Rastverstellmechanismus,
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7 eine
schematische Schnittansicht A-A des Neigungs-Rastverstellmechanismus nach 6,
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8 schematisch
eine vergrößerte Darstellung
des Entriegelungsmechanismus nach 5 mit losgelassenem
Easy-Entry-Bedienungshebel,
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9 die
Darstellung des Entriegelungsmechanismus nach 8 mit
betätigtem
Easy-Entry-Bedienungshebel,
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10 eine
schematische Seitenansicht des Kraftfahrzeugsitzes nach 1 mit
der Rückenlehne und
dem Entriegelungsmechanismus in der Cargo-Position und
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11 schematisch
eine vergrößerte Darstellung
des Entriegelungsmechanismus nach 8.
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Gleiche
und einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Der
in der Zeichnung dargestellte Kraftfahrzeugsitz 2 besitzt
ein Sitzteil 4 mit Sitzteilrahmen 5
und eine Rückenlehne 6 mit
Rückenlehnenrahmen 7. Das
Sitzteil 4 ist, wie bekannt, längsverstellbar auf beidseitig
vorgesehenen Unterschienen und darin verschiebbaren Oberschienen
am Fahrzeugboden gelagert (nicht dargestellt).
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Die
Rückenlehne 6 ist
um eine sitzteilfeste Lehnenschwenkachse 8 neigungsverstellbar
und klappbar gelagert. Zur Einstellung verschiedener Neigungspositionen
und zum Vorklappen der Rückenlehne 6 ist
ein Entriegelungsmechanismus 10 vorgesehen zur Betätigung eines
Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 (auch
Ronde genannt, siehe 6, 7). Der
Entriegelungsmechanismus 10 umfasst einen unteren, seitlich
am Sitzteilrahmen 5 und um eine Achse 12 schwenkbar
gelagerten Bedienungshebel 14 mit Griffteil 15 zur
Einstellung der Lehnenneigung in einem Komfort- und Cargobereich und
einen im oberen Seitenbereich der Rückenlehne 6 schwenkbar
um eine Drehachse 16 gelagerten Easy-Entry-Bedienungshebel 18 für eine Easy-Entry-Position
der Rückenlehne 6.
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Der
Easy-Entry-Bedienungshebel 18 ist über einen Bowdenzug 20 mit
einem Ende 22 eines die Lehnenschwenkachse 8 mit
Abstand bogenförmig umgebenden
Schwenkbügels 24 verbunden,
welcher am anderen Ende 26 um eine lehnenfeste Schwenkbügelachse 28 drehbar
gelagert ist. Der Schwenkbügel 24 ist
mittels einer Schenkelfeder 30, die sich mit einem Schenkel 32 an
der Lehne 6 und mit dem anderen Schenkel 34 auf
der Innenseite des Schwenkbügels 24 abstützt, entgegengesetzt
zur Zugrichtung des Bowdenzugs 20 (in der Zeichnung im
Gegenuhrzeigersinn) vorgespannt.
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Auf
der Innenkontur 36 des Schwenkbügels 24 läuft eine
Rolle 38, die an einem Schlitten 40 angeordnet
ist, welcher in einer sitzfesten Führung 42 in Richtung
auf die Lehnenschwenkachse 8 etwa radial verschiebbar angeordnet
ist.
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Ein
erstes Verbindungsglied 44, das um eine schlittenfeste
Drehachse 46 drehbar am Schlitten 40 gelagert
ist, verbindet den Schlitten 40 mit einem Hebelarm 48 eines
als Doppelhebel ausgebildeten sitzfesten Entriegelungshebels 50 des
Entriegelungsmechanismus 10. Der Entriegelungshebel 50 ist
um die Lehnenschwenkachse 8 drehbar gelagert und über eine
mit der Lehnenschwenkachse 8 zusammenfallende Entriegelungswelle
(nicht dargestellt) mit dem Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 verbunden. Der
Entriegelungshebel 50 ist über die Entriegelungswelle
durch einen innerhalb des Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 angeordneten Kraftspeicher
(nicht dargestellt) in Verriegelungsstellung des Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 – in der
Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn – vorgespannt.
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Der
Entriegelungshebel 50 weist an seinem anderen Hebelarm 52 einen
Bolzen 54 auf, der in ein bogenförmiges Langloch 56 an
einem Ende 58 eines zweiten Verbindungsgliedes 60 eingreift,
dessen anderes Ende 62 drehgelenkig mit einem dem Griffteil 15 gegenüberliegenden
Arm 64 des Bedienungshebels 14 verbunden ist.
Die Schwenkbewegung des Bedienungshebels 14 wird durch
einen sitzteilfesten Anschlag 66 begrenzt.
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Bei
der in den 1 und 2 gezeigten Gebrauchslage
der Rückenlehne 6 mit
den Bedienungshebeln 14 und 18 in der Neutrallage
ist der Rastverstellmechanismus 11 verriegelt. In dieser
Gebrauchslage befindet sich der Schwenkbügel 24 durch die Vorspannkraft
der Schwenkfeder 30 und der internen Vorspannung des Kraftspeichers
des Rastverstellmechanismus 11, durch die die Rolle 38 gegen
die Innenkontur 36 des Schwenkbügels 24 gedrückt wird,
in seiner voll ausgeschwungenen Lage, d. h. in den 1 und 2 in
der unteren Lage.
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Wenn
der obere Easy-Entry-Bedienungshebel 18 betätigt wird,
d. h. in der Zeichnung nach oben – in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn – geschwenkt
wird, wird der Schwenkbügel 24 in
die in den 3 und 4 gezeigte
Stellung, in der Zeichnung im Uhrzeigersinn, verschwenkt unter Mitnahme der
Rolle 38, die im Gegenuhrzeigersinn auf der Innenkontur 36 des
Schwenkbügels 24 abrollt,
und damit des Schlittens 40, der über das Verbindungsglied 44 den
Entriegelungshebel 50 gegen die innere Vorspannung des
Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 aus der in den 1 und 2 gezeigten
Verriegelungsstellung in die in den 3 und 4 gezeigte
Entriegelungsstellung des Entriegelungsmechanismus 10 und
des Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 verschwenkt.
Da der Bolzen 54 des Hebelarms 52 des Entriegelungshebels 50 in
dem Langloch 56 verschoben wird ohne Krafteinwirkung auf das
zweite Verbindungsglied 60, bleibt die Neutralposition
des unteren für
die Einstellung der Komfort-Position und der Cargo-Position vorgesehenen
Bedienungshebels 14 unverändert. Die Rückenlehne 6 kann
jetzt in die Easy-Entry-Position nach vorn geklappt werden. In dieser
Position kann der Easy-Entry-Bedienungshebel 18 losgelassen
werden, wodurch der Schwenkbügel 24 durch
die Schenkelfeder 30 wieder in die Ausgangslage verschwenkt.
Der Rastverstellmechanismus 11 bleibt entriegelt.
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Um
die Rückenlehne 6 in
eine bestimmte Komfort-Stellung oder Cargo-Stellung zu klappen, wird der untere
Bedienungshebel 14 nach oben geschwenkt, wodurch das zweite
Verbindungsglied 60 infolge der Schwenkbewegung des Arms 64 in
der Zeichnung im Uhrzeigersinn nach unten gezogen wird und dadurch
den Entriegelungshebel 50 gegen die innere Vorspannung des
Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 zu dessen Entriegelung
verschwenkt. Der Easy-Entry-Bedienungshebel 18 ist hierbei
unbetätigt.
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Eine
mögliche
Ausführungsform
eines Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 ist
schematisch mit Teilen in den 6 und 7 dargestellt.
Der Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 weist ein sitzteilfestes
Teil 70 mit einem Innenzahnkranz 72 und ein lehnenfestes
Teil 73 mit wenigstens einem Zahnsegment 74', 74'' auf, das mit dem Innenzahnkranz 72 zur
Verriegelung der Rückenlehnenposition verrastbar
ist. Das Teil 70 mit dem Innenzahnkranz 72 weist
innenseitig einen umlaufenden Flansch 76 auf, der wenigstens
eine Aussparung 78 und wenigstens einen als Rampe wirkenden
Vorsprung 80 aufweist. Das Zahnsegment 74', 74'' weist innenzahnkranzseitig eine
Stufe 82 auf und ist, bspw. in der Gebrauchsstellung der
Rückenlehne 6,
mit dem Innenzahnkranz 72 über die Aussparung 78 federvorgespannt
verrastbar, was in der 6 für das linksseitige Zahnsegment 74' dargestellt
ist. Bei Betätigung der
Bedienungshebel 14 und 18 zur Entriegelung der Rückenlehnenposition
wird das Zahnsegment 74', 74'' über den Entriegelungshebel 50 verschwenkt und
durch Auflaufen auf die Rampe 80 aus dem Eingriff mit dem
Innenzahnkranz 70 gelöst,
was in der 6 für das rechtsseitige Zahnsegment 74'' dargestellt ist. Nach Passieren
der Rampe 80 kann das Zahnsegment 72 wieder in
Eingriff mit dem Innenzahnkranz 72 gebracht werden, wodurch
der Neigungs-Rastverstellmechanismus 11 wieder
verriegelt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Kraftfahrzeugsitz
- 4
- Sitzteil
- 5
- Sitzteilrahmen
- 6
- Rückenlehne
- 7
- Lückenlehnenrahmen
- 8
- Lehnenschwenkachse
- 10
- Entriegelungsmechanismus
- 11
- Neigungs-Rastverstellmechanismus (Ronde)
- 12
- Achse
- 14
- Bedienungshebel
- 15
- Griffteil
- 16
- Drehachse
- 18
- Easy-Entry-Bedienungshebel
- 20
- Bowdenzug
- 22
- Ende
- 24
- Schwenkbügel
- 26
- Ende
- 28
- Schwenkbügelachse
- 30
- Schenkelfeder
- 32
- Schenkel
- 34
- Schenkel
- 36
- Innenkontur
- 38
- Rolle
- 40
- Schlitten
- 42
- Führung
- 44
- erstes
Verbindungsglied
- 46
- Drehachse
- 48
- Hebelarm
- 50
- Entriegelungshebel
- 52
- Hebelarm
- 54
- Bolzen
- 56
- Langloch
- 58
- Ende
- 60
- zweites
Verbindungsglied
- 62
- Ende
- 64
- Arm
- 66
- Anschlag
- 70
- sitzteilfestes
Teil
- 72
- Innenzahnkranz
- 73
- lehnenfestes
Teil
- 74', 74''
- Zahnsegment
- 76
- Flansch
- 78
- Aussparung
- 80
- Vorsprung
(Rampe)
- 82
- Stufe