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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige Betätigungsvorrichtungen sind überall dort vorgesehen, wo beispielsweise über einen Hebel ein Verriegelungsmechanismus ausgelöst wird, der z. B. dazu dient, eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes freizugeben, so dass diese nach vorn auf ein Sitzteil des Fahrzeugsitzes geklappt werden kann, oder den gesamten Fahrzeugsitz in einer Längsposition zu arretieren. Der Hebel kann dabei von einem Fahrzeuginsassen betätigt werden, wobei bei Betätigung des Hebels beispielsweise ein Seilzug gespannt wird, der mit dem Verriegelungsmechanismus verbunden ist, so dass durch den Seilzug der Verriegelungsmechanismus entweder ver- oder entriegelt werden kann.
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Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist beispielsweise in der
DE 10 2006 058 388 B4 beschrieben, wobei vorgesehen ist, eine als Hebel ausgeführte Handhabe an einer Oberseite der Rückenlehne anzuordnen, wobei der Hebel durch eine Blende und ein Basisteil verschwenkbar an der Oberseite der Rückenlehne angelenkt ist. Mit dem Hebel steht weiterhin ein Seilzug in Wirkverbindung, der angezogen wird, wenn der Hebel verschwenkt bzw. betätigt wird. Bei der Betätigung des Hebels kann der Fahrzeugsitz beispielsweise aus einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung verlagert werden.
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Eine weitere derartige Betätigungsvorrichtung ist in der
US 2012/0193963 A1 gezeigt. Darin ist vorgesehen, an der Oberseite der Rückenlehne eine gegen eine Federkraft vorgespannte Handhabe anzuordnen, die so an einem Gehäuse angelenkt ist, dass bei Betätigung der Handhabe eine Hebelwirkung erreicht wird; die Handhabe ist somit als ein Hebel ausgeführt, mit dem ein Seilzug in Wirkverbindung steht, der bei Betätigung der Handhabe in einer Seilzughülle verschoben wird und dabei einen Verriegelungsmechanismus betätigt.
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Nachteilig bei derartigen Betätigungsvorrichtungen ist, dass der Hebelarm des jeweiligen Hebels sehr kurz ausgeführt ist und somit zur Betätigung des Seilzuges bzw. des Verriegelungsmechanismus eine hohe Kraft auf den Hebel ausgeübt werden muss. Wird der Hebel, um diesen Nachteil zu beseitigen, beispielsweise verlängert, wirkt sich das negativ auf den Platzbedarf der Betätigungsvorrichtung an der Rückenlehne aus.
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Die
DE 10 2005 003 817 beschreibt eine Betätigungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, bei dem eine als Komfort-/Cargo-Bedienungshebel ausgeführte Handhabe vorgesehen ist, die über ein zweites Verbindungsglied mit einem Entriegelungshebel wirkverbunden ist, so dass ein Koppelgetriebe ausgebildet wird. Über das Koppelgetriebe kann der längere Hebelarm der Handhabe für eine verbesserte Betätigung des Entriegelungshebels verwendet werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Betätigungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz zur Verfügung zu stellen, die mit geringem Platzaufwand eine sichere und einfache Betätigung eines Hebels mit wenig Kraftaufwand ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
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Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist somit vorgesehen, den Hebel mit einer Handhabe derartig zu koppeln, dass durch die Betätigung der Handhabe zum einen der Hebelarm des Hebels verlängert und weiterhin der Hebel mit dem verlängerten Hebelarm auch verstellt werden kann, so dass für das Verstellen des Hebels insgesamt eine geringere Kraft benötigt wird.
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Erfindungsgemäß ist die Handhabe über ein Koppelgetriebe an den Hebel gekoppelt. Das Koppelgetriebe weist dabei mehrere Koppeln auf, die jeweils sowohl am Hebel als auch an der Handhabe verdrehbar angelenkt sind. Dadurch können sich die Koppeln bei Betätigung der Handhabe, z. B. an einem dazu ausgebildeten Griffende, um die Anlenkpunkte bzw. die Drehpunkte so verdrehen, dass die Handhabe ausschwenkt. Erfindungsgemäß ist dabei ein Ausschwenken derartig vorgesehen, dass die Handhabe und die Koppeln im Wesentlichen in Ausdehnungsrichtung des Hebels ausschwenken, so dass effektiv der Hebelarm des Hebels verlängert wird.
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Das Koppelgetriebe schwenkt dabei bis zu einem bestimmten Punkt aus, an dem vorzugsweise die Länge des Hebelarms maximal ist, und blockiert dann, so dass eine weitere Betätigung der Handhabe am Griffende bewirkt, dass der Hebel um seinen Anlenkpunkt verschwenkt wird.
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Durch Verschwenken des Hebels wird erfindungsgemäß ein Verriegelungsmechanismus betätigt, wobei vorzugsweise ein Seilzug vorgesehen ist, der so mit dem Hebel gekoppelt ist, dass bei Verschwenken des Hebels am Seilzug gezogen und darüber der Verriegelungsmechanismus betätigt wird. Somit kann bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung beispielsweise eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes freigegeben werden, so dass diese nach vorn auf ein Sitzteil geklappt werden kann, oder die Längsverstellung des gesamten Fahrzeugsitzes eingestellt werden. Die Betätigungsvorrichtung kann beispielsweise mit einer Feder vorgespannt sein, so dass bei Loslassen der Handhabe der Hebel und somit der Verriegelungsmechanismus automatisch in seine ursprüngliche Stellung übergeht.
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Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Betätigungsvorrichtung kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass ein Fahrzeuginsasse mit wenig Kraft einen vorzugsweise durch einen Seilzug betätigbaren Verriegelungsmechanismus ver- bzw. entriegeln kann, da der Hebelarm des Hebels durch ein einfaches Koppelgetriebe verlängert werden kann. Dabei ist vorteilhafterweise nur wenig zusätzlicher Platz im Fahrzeug bzw. am Fahrzeugsitz nötig. Somit kann mit geringem Platzaufwand eine große Kraft auf die Betätigungsvorrichtung übertragen werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden an zwei Ausführungsbeispielen und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1a eine perspektivische Vorderansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Betätigungsvorrichtung in einer eingeklappten Stellung gemäß einer ersten Ausführungsform,
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1b die Betätigungsvorrichtung gemäß 1a in Alleinstellung in einer Seitenansicht,
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2a, 2b die Betätigungsvorrichtung gemäß den 1a und 1b in einer ausgeschwenkten Stellung,
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3a, 3b die Betätigungsvorrichtung gemäß 1a und 1b in einer ausgeschwenkten und angezogenen Stellung,
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4a eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Betätigungsvorrichtung in einer eingeklappten Stellung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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4b die Betätigungsvorrichtung gemäß 4a in Alleinstellung in einer Seitenansicht,
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5a, 5b die Betätigungsvorrichtung gemäß den 4a und 4b in einer ausgeschwenkten Stellung, und
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6a, 6b die Betätigungsvorrichtung gemäß 4a und 4b in einer ausgeschwenkten und angezogenen Stellung.
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Das Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 betrifft eine Betätigungsvorrichtung 1, die an einem Fahrzeugsitz 2, z. B. an einem Sitzgestell 3 des Fahrzeugsitzes 2, angeordnet ist. Der Fahrzeugsitz 2 kann dabei wie insbesondere in 1 dargestellt, in herkömmlicher Weise an einem Schienenelement 5 verschiebbar aufgenommen sein, so dass der Fahrzeugsitz 2 nach vorn und nach hinten verschoben werden kann. Das Sitzteil 4 ist, wie allgemein bekannt am Sitzgestell 3 fixiert.
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Gemäß dieser Ausführungsform ist ein hier nicht dargestellter Verriegelungsmechanismus, z. B. zur Längsverstellung des Fahrzeugsitzes 2, vorgesehen, der über einen Hebel 6 vom Fahrzeuginsassen betätigt werden kann. Der Hebel 6 ist an einer Unterseite des Sitzteils 4 angeordnet. Am Hebel 6 ist ein Seilzug 8 befestigt, der in einer sitzteilfesten Seilzughülle 9 geführt ist, wie insbesondere in 1b dargestellt. Die Seilzughülle 9 ist dabei mit dem Sitzteil 4 bzw. dem Sitzgestell 3 derartig verbunden, dass bei Betätigung des Hebels 6 der Seilzug 8 aus der Seilzughülle 9 gezogen wird und dadurch ein an der anderen Seite des Seilzugs 8 befestigter Verriegelungsmechanismus betätigt werden kann.
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Der Hebel 6 ist dabei gemäß dieser Ausführungsform um den Drehpunkt A verschwenkbar, der beispielsweise durch einen Niet oder einen Bolzen definiert wird. Bei Verschwenkung des Hebels 6 um den Drehpunkt A wird somit der Seilzug 8 aus der Seilzughülle 9 gezogen und damit der Verriegelungsmechanismus betätigt.
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Zur Optimierung der Kraftwirkung auf den Hebel 6 sind gemäß der ersten Ausführungsform am Hebel 6 Koppeln 10.1, 10.2 angeordnet, die um die Drehpunkte B und C am Hebel 6 verschwenkt werden können. Die Drehpunkte B und C werden dabei z. B. durch Wellen 11.1, 11.2 definiert, an deren Enden jeweils eine Koppel 10.1, 10.2 angelenkt ist, wobei an jeder Welle 11.1, 11.2 jeweils zwei identisch ausgeführte Koppeln 10.1, 10.2 angeordnet sind; somit sind insgesamt vier Koppeln 10.1, 10.2 vorgesehen.
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Die anderen Enden der Koppeln 10.1, 10.2 sind an einer Handhabe 12 über die Drehpunkte D und E angelenkt. Die Handhabe 12, die Koppeln 10.1, 10.2 und der Hebel 6 bilden somit ein Koppelgetriebe 13 aus, das bei Betätigung der Handhabe 12 verstellt wird.
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Die Koppeln 10.1, 10.2 sind dabei derartig angelenkt, dass sie beim Ziehen an einem Griffende 12.1 der Handhabe 12 in eine Richtung F gegen den Uhrzeigersinn (in Blickrichtung der 1b) um die Drehpunkte B und C verschwenkt werden. Dies bewirkt auch eine Verschiebung der Drehpunkte D und E an der Handhabe 12, wobei durch die Ausführung der Koppeln 10.1, 10.2 die Handhabe 12 nach links, d. h. im Wesentlichen in eine Richtung G (s. 2a, b), verstellt wird.
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Somit wird durch ein Ziehen am unteren Ende 12.1 der Handhabe 12 das Koppelgetriebe 13 so verstellt, dass die Handhabe 12 ausschwenkt und dadurch, wie in 2b zu sehen, der Hebelarm des Hebels 6 auf ungefähr das Doppelte verlängert wird. Wie insbesondere in 2b zu sehen ist, wird beim Ausschwenken der Handhabe 12 der Hebel 6 nicht um den Drehpunkt A verschwenkt. Somit wird der Verriegelungsmechanismus durch diese Bewegung zunächst nicht betätigt, da die Betätigungskraft des Seilzuges 8 größer ist als die Kraft, die benötigt wird, um das Koppelgetriebe 13 in diese Stellung zu verstellen.
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Es ist aber auch denkbar, das Koppelgetriebe 13 so auszubilden, dass die Koppeln 10.1, 10.2 mit einer größeren Kraft betätigt werden müssen, so dass bereits beim Ausschwenken der Handhabe 12 der Seilzug 8 zumindest teilweise betätigt wird, um beispielsweise einen Übergang zwischen der Ausschwenk-Bewegung und der Betätigung des Seilzugs 8 bzw. des Verriegelungsmechanismus zu erreichen.
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Wie insbesondere in 2b zu sehen, berührt die obere Koppel 10.2 in der ausgeschwenkten Stellung der Handhabe 12 die untere Koppel 10.1 in deren Drehpunkt B. Dadurch blockiert das Koppelgetriebe 13 und die Koppeln 10.1 und 10.2 können nicht mehr um die Drehpunkte B, C, D, E verschwenkt und die Handhabe 12 dementsprechend auch nicht weiter ausgeschwenkt werden.
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Wird das Griffende 12.1 der Handhabe 12 in dieser Stellung dennoch betätigt, so wirkt die Einheit aus dem Hebel 6, den Koppeln 10.1, 10.2 sowie der Handhabe 12 als ein verlängerter Hebel, der durch diese Betätigung verstellt wird. Dadurch wird, wie insbesondere in 3b zu sehen ist, der am Hebel 6 befestigte Seilzug 8 betätigt und somit aus der Seilzughülle 9 gezogen, so dass der damit verbundene Verriegelungsmechanismus betätigt wird. Der gesamte Hebelarm wird dabei um den Drehpunkt A nach oben verschwenkt und befindet sich damit, wie in 3a zu sehen, in einer etwa horizontal ausgerichteten Stellung am Fahrzeugsitz 2.
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Der Verriegelungsmechanismus kann somit mit wenig Kraftaufwand betätigt werden, indem zunächst durch Zug am unteren Griffende 12.1 die Handhabe 12 ausgeschwenkt wird und somit der Hebelarm des Hebels 6 verlängert wird. Anschließend wird der verlängerte Hebelarm nach oben um den Drehpunkt A verschwenkt und der Verriegelungsmechanismus kann somit ver- bzw. entriegelt werden.
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Die 4 bis 6 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung 100, wobei die Betätigungsvorrichtung 100 an einer Oberseite einer Rückenlehne 104 angeordnet ist.
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Die 4a zeigt die Betätigungsvorrichtung 100 in einer perspektivischen Ansicht und die 4b zeigt die in 4a dargestellte Betätigungsvorrichtung 100 in einer Schnittansicht. Die Betätigungsvorrichtung 100 weist wie auch die erste Ausführungsform einen Hebel 106 auf, der an der Rückenlehne 104 über einen Drehpunkt A drehbar gelagert ist, wobei der Hebel 106 einen halbzylinderförmigen Körper 106.1 mit einem davon abragenden Arm 106.2 aufweist.
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Am halbzylinderförmigen Körper 106.1 ist ein Seilzug 108 befestigt, der gemäß 4b auf einer als Anlagefläche 107 ausgeführten Außenwand des halbzylinderförmigen Körpers 106.1, z. B. geführt durch eine hier nicht dargestellte Rille, zumindest teilweise anliegt und nach unten durch eine Seilzughülle 109 zu einem nicht gezeigten Verriegelungsmechanismus geführt wird.
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Am Hebel 106 sind zwei Koppeln 110.1, 110.2 angelenkt, die um Drehpunkte B und C verschwenkt werden können, wobei in dieser Ausführungsform der Drehpunkt B mit dem Drehpunkt A zusammenfällt. An ihrem anderen Ende sind die Koppeln 110.1, 110.2 an einer Handhabe 112 angelenkt, wobei die Anlenkungen weitere Drehpunkte D und E definieren. Der Hebel 106, die Koppeln 110.1, 110.2 und die Handhabe 112 bilden somit ein Koppelgetriebe 113 aus, das durch Betätigung der Handhabe 112 verstellt werden kann.
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Wird die Handhabe 112, wie insbesondere in 5b gezeigt, an einem Griffende 112.1 nach oben in Richtung F gezogen, so verstellt sich das Koppelgetriebe 113 derartig, dass die Koppeln 110.1, 110.2 im Uhrzeigersinn um die Drehpunkte B und C verdreht werden und die Handhabe 112 dadurch schräg nach oben ausgeschwenkt wird. Der Hebel 106 wird durch diese Zugbewegung der Handhabe 112 in die Richtung F gemäß dieser Ausführungsform nicht um den Drehpunkt A verdreht. Die Kraft zum Verstellen des Koppelgetriebes 113 ist dabei geringer als die Betätigungskraft, die vom Hebel 106 benötigt wird, um den Seilzug 108 zu betätigen.
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Ist die in den 5a und 5b gezeigte Stellung der Handhabe 112 erreicht, so drückt insbesondere der Drehpunkt D an der Handhabe 112 in etwa an den Drehpunkt C am Hebel 106, wodurch das Koppelgetriebe 113 blockiert wird. Dadurch kann die Handhabe 112 nicht mehr gegenüber dem Hebel 106 verstellt werden und eine Zugkraft in die Richtung F bewirkt nun auch ein Verschwenken des Hebels 106 um den Drehpunkt A. Der Hebelarm des Hebels 106 wird dabei um das Koppelgetriebe 113 bzw. ungefähr die Länge der Handhabe 112 verlängert, so dass eine geringere Kraft nötigt ist, um den Hebel 106 um den Drehpunkt A zu verschwenken.
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Wird eine Kraft in Richtung F auf die Handhabe 112 ausgeübt, so verschwenkt sich der verlängerte Hebelarm um die Drehachse A in eine Drehrichtung G, so dass sich auch der Befestigungspunkt des Seilzug 108 am zylinderförmigen Körper 106.1 verschiebt und sich der Seilzug 108 somit auf den zylinderförmigen Körper 106.1 aufwickelt und dadurch angezogen wird, wobei der Seilzug 108 nun die gesamte Anlagefläche 107 berührt (6b). Der Seilzug 108 wird dadurch aus der Seilzughülle 9 gezogen und der Verriegelungsmechanismus betätigt.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform ist es somit ebenfalls möglich, durch eine erste Betätigung der Handhabe 112 zunächst den Hebelarm des Hebels 106 zu verlängern und anschließend bei einer zweiten Betätigung den Hebelarm 106 um die Drehachse A zu verschwenken, um den Verriegelungsmechanismus zu betätigen. Der Hebelarm wird dabei in etwa um einen Faktor 2 verlängert, wodurch sich der Kraftaufwand zum Betätigen des Hebels 106 verringert.
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Nach Loslassen der Handhabe 112 kann vorgesehen sein, die Handhabe 112 automatisch wieder in die Stellung gemäß 4a und 4b zu überführen, indem z. B. ein Federmechanismus angeordnet ist, der den Hebel 106 wieder in seine Ursprungsposition zurückzieht. An den Drehpunkten B, C, D, E kann zudem ebenfalls z. B. eine Torsionsfeder angeordnet sein, die das Koppelgetriebe 113 zurück in seine Ausgangsposition zwingt und die Handhabe 112 somit automatisch wieder in ihre Ausgangsposition gemäß 4a, 4b überführt wird.