DE10218394B4 - Sitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz mit einem Sitzrahmen und einer Rückenlehne, welche über einen Sitzbeschlag miteinander verbunden sind, wobei die Rückenlehne in eine Tischstellung umklappbar ist und der Rückenlehne ein Verstellgetriebe zum Ändern der Position der Rückenlehne gegenüber dem Sitzrahmen zugeordnet ist, welches sich an einem Oberteil des Sitzbeschlages befindet, das gegenüber einem Unterteil drehbar ist.
- Derartige Sitze sind bereits in vielfältiger Form und Ausführung bekannt und gebräuchlich. Sie sind beispielsweise bei vielen Fortbewegungsmittel und insbesondere in Kraftfahrzeugen zu finden. Die Sitzbeschläge dieser Sitze sind in der Regel seitlich an einem Sitz angebracht und verbinden die Rückenlehne und den Sitzrahmen, wobei ein Bowdenzug vorgesehen ist, welcher es ermöglicht, die Rückenlehne aus einer Rastlage zu bringen und umzuklappen. Gemäss der vorliegenden Erfindung soll die Rückenlehne sogar in eine waagerechte Lage, d.h. in eine Art Tischposition gebracht werden.
- Derartige Sitze, bei welchen unter anderem die Möglichkeit gegeben ist, die Rückenlehnen in eine waagerechte Tischstellung oder zumindest in eine tischartige Stellung umzuklappen, sind beispielsweise in der
DE 91 12 088 U1 , derDE 90 17 488 U1 , derDE 199 02 966 C1 , derDE 693 04 145 T2 sowie derDE 694 06 718 T2 gezeigt. - Befindet sich der Sitz hierbei in seiner Designstellung, d.h. die Rückenlehne steht in einem bestimmten Winkel zu dem Sitzrahmen, so ist das Umklappen der Rückenlehne in eine Tischstellung problemlos. Ist jedoch die Rückenlehne um einen Winkel aus der Designstellung nach hinten geschwenkt, so gelangt die Rückenlehne nach dem Umklappen in keine waagerechte Tischstellung mehr, sondern ist um eben diesen Winkel geneigt. Nun muss an dem Verstellgetriebe gedreht werden, um die Stellung der Rückenlehne bzw. die Winkeldifferenz nachträglich zu korrigieren. Dies ist umständlich und es erfordert Zeit, bis die waagerechte Tischstellung erreicht worden ist.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Sitz zu schaffen, welcher einfach und leicht zu bedienen und mit welchem die Einstellung der Tischstellung weniger zeitaufwendig ist.
- Zur Lösung der Aufgabe führt, dass unterschiedliche ausgangsseitige Winkelstellungen der Rückenlehne gegenüber einer Designstellung, d.h. der aufrechten Position der Rückenlehne in einem bestimmten Winkel zu dem Sitzrahmen, beim Umklappen der Rückenlehne zu der etwa waagerechten Tischstellung mittels einer Rasteinrichtung an dem Oberteil oder dem Unterteil ausgleichbar sind, wobei die Rasteinrichtung eine Rasterung aufweist, die mit einer Nase des Unterteils oder des Oberteils zusammenwirkt, um die aus den unterschiedlichen ausgangsseitigen Winkel-Ausgangsstellungen herrührende, unterschiedliche Tischstellung der Rückenlehne zu korrigieren.
- Die Rasteinrichtung ist hierzu an dem Oberteil oder dem Unterteil des Sitzbeschlages angeordnet. Die Rasterung der Rasteinrichtung weist Zahnausnehmungen auf, mit welchen die Nase an dem Unterteil oder dem Oberteil des Sitzbeschlages in Eingriff kommt, wenn die Rückenlehne umgeklappt wird.
- Bei der Tischstellung aus der Designstellung (Normalstellung) heraus liegt die Eingriffsstelle der Nase in die Rasterung in einer der oberen Zahnausnehmungen der Rasterung. Wird nun die Rückenlehne aus ihrer Designstellung weiter nach hinten geschwenkt, so gelangt sie bei einem Umklappen nicht mehr in die waagerechte Tischstellung, sondern weicht von ihr um den Winkel ab, den sie auch von der Designstellung abweicht.
- Um die Rückenlehne nun in die waagerechte Tischstellung zu bringen, muss nun erfindungsgemäss auf die Rückenlehne gedrückt werden. Dadurch kommt die Rasterung kurzzeitig aus dem Eingriff mit der Nase des Unterteils und schwenkt um einen Niethaken gegen den Uhrzeigersinn leicht nach oben. Die Nase des Unterteils kommt nun erneut in Eingriff mit einer Zahnausnehmung der Rasterung, allerdings etwas unterhalb der Zahnausnehmung, welche die Nase aufnimmt, wenn die Rückenlehne aus der Designstellung umgeklappt wurde. Je nach Ausgangsstellung der Rückenlehne wiederholt sich dieser Vorgang mehr oder weniger. Je weiter die Rückenlehne aus der Designstellung verstellt wurde, desto weiter unten in der Rasterung rastet die Nase ein und umgekehrt. Somit kann die Rückenlehne trotz der Verstellung aus der Designstellung in eine waagerechte Tischstellung gelangen.
- Damit die Nase jedoch bei grösserer Verstellung der Rückenlehne aus der Designstellung nicht über die Rasterung hinausrutschen kann, ist an der Rasterung ein Endanschlag vorgesehen. Der Form und Ausgestaltung dieses Endanschlages sind keine Grenzen gesetzt.
- Derselbe Vorgang kann selbstverständlich auch stattfinden, wenn die Rückenlehne aus ihrer Designstellung nach vorne geschwenkt wird, so dass auch hier nach dem Umklappen der Rückenlehne eine waagerechte Tischstellung erreicht werden kann. Die Rasteinrichtung muss lediglich entsprechend ausgelegt werden.
- Die Bewegung der Rückenlehne nach dem Umklappen wird durch die Polsterpressung gestoppt, welche zwischen der Rückenlehne und dem Sitzrahmen zustande kommt. Der Weg der Rückenlehne wird desweiteren durch ein Anliegen einer Nase an einem Anschlag begrenzt, welcher an dem Unterteil oder dem Oberteil angeordnet ist, wobei dieser Anschlag erst bei einer Winkelverstellung von ca. 15° zum Einsatz kommt. Anstelle dieses Anschlages kann ein in Form und Ausgestaltung anderes Stopperelement eingesetzt werden, um die Bewegung der Rückenlehne zu begrenzen. Desweiteren können, neben der Polsterpressung und dem Anschlag zusätzliche Anschlagseinrichtungen vorgesehen sein. Diese Möglichkeiten sollen von der vorliegenden Erfindung erfasst sein.
- In Designstellung wird das Oberteil mittels eines Hakens, welcher an der Rasteinrichtung vorgesehen ist, sowie einer Ausnehmung an dem Oberteil selber, an dem Unterteil festgelegt. Hierzu ist an dem Unterteil ein Arretierungsniet vorgesehen, welcher von dem Haken und der Ausnehmung teilweise umgriffen wird. Eine andere Festlegung des Oberteils an dem Unterteil ist jedoch denkbar und soll von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
- Gelöst wird diese Verbindung durch Betätigen eines Bowdenzugs, welcher wiederum mit der Rasteinrichtung in Verbindung steht. Durch Betätigen des Bowdenzugs oder einer anderen Auslösung wird an der Rasteinrichtung gezogen, wodurch sich der Griff um den Arretierungsniet löst und die Rückenlehne umgeklappt werden kann.
- Mit der Erfindung ist eine Möglichkeit gegeben, die Rückenlehne trotz unterschiedlichen Winkelstellungen aus der Designstellung nach hinten beim Umklappen in eine waagerechte Tischstellung zu bringen, ohne dass ein Nachjustieren an einem Verstellgetriebe erforderlich wird.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
-
1 eine Seitenansicht eines Sitzes in Designstellung mit einem Sitzbeschlag gemäss der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Seitenansicht des Sitzbeschlages gemäss1 ; -
3 eine Seitenansicht des Sitzes mit einer Rückenlehne gemäss1 in Tischstellung; -
4 eine vergrösserte Seitenansicht des Sitzbeschlages gemäss3 ; -
5 eine Seitenansicht des Sitzes mit der Rückenlehne gemäss1 mit 5-gradiger Verstellung der Rückenlehne aus der Designstellung nach hinten; -
6 eine Seitenansicht des Sitzes mit der Rückenlehne gemäss5 in der sich daraus ergebenden Tischstellung; -
7 eine vergrösserte Seitenansicht des Sitzbeschlages gemäss6 ; -
8 eine Seitenansicht des Sitzes mit der Rückenlehne gemäss1 mit 10-gradiger Verstellung der Rückenlehne aus der Designstellung nach hinten; -
9 eine Seitenansicht des Sitzes mit der Rückenlehne gemäss8 in der sich daraus ergebenden Tischstellung; -
10 eine vergrösserte Seitenansicht des Sitzbeschlages gemäss9 ; -
11 eine Seitenansicht des Sitzes mit der Rückenlehne gemäss1 mit 15-gradiger Verstellung der Rückenlehne aus der Designstellung nach hinten; -
12 eine Seitenansicht des Sitzes mit der Rückenlehne gemäss8 mit der sich daraus ergebenden Tischstellung; und -
13 eine vergrösserte Seitenansicht des Sitzbeschlages gemäss12 . - Gemäss
1 weist ein Sitz1 eine Rückenlehne2 und einen Sitzrahmen3 auf, welche über einen Sitzbeschlag4 miteinander verbunden sind. Der Sitzbeschlag4 weist, wie in den2 und4 deutlich zu erkennen, ein Unterteil5 auf, welches an dem Sitzrahmen3 mittels nicht näher gezeigten Befestigungselementen befestigt ist. Ferner weist der Sitzbeschlag4 ein Oberteil6 auf, welches an der Rückenlehne2 mittels eines Lehnenbeschlages7 befestigt ist. Das Unterteil5 und das Oberteil6 sind dabei über einen Drehpunktniet8 schwenkbar miteinander verbunden, welcher in einer Gleitbuchse9 geführt ist. - Das Unterteil
5 des Sitzbeschlages4 weist ferner einen Arretierungsniet10 auf, welcher in aufrechter Position der Rückenlehne2 , d.h. in Designstellung des Sitzes1 , mit einem Haken11 einer Rasteinrichtung12 und einer Ausnehmung19 im Oberteil6 zusammenwirkt. Die Rasteinrichtung12 befindet sich auf der Innenseite des Oberteils6 des Sitzbeschlages4 und ist dort um einen Niethaken13 und abgestützt über eine Federscheibe14 drehbar angeordnet. Die Rasteinrichtung12 befindet sich also zwischen dem Oberteil6 und dem Unterteil5 des Sitzbeschlages4 . - Das Unterteil
5 des Sitzbeschlages4 weist desweiteren einends einen Anschlag15 auf, an welchem bei umgeklappter Rückenlehne2 , d.h. in Tischstellung des Sitzes1 (siehe3 ), eine Nase16 des Oberteils6 des Sitzbeschlages4 anliegt. In dieser Tischstellung wirkt auch eine Nase17 des Unterteils5 auf der gegenüberliegenden Seite des Anschlages15 mit einer Rasterung18 der Rasteinrichtung12 zusammen, wodurch die Rückenlehne2 in der waagrechten Tischstellung gehalten wird. Die Rasterung18 der Rasteinrichtung12 weist dabei einends mehrere Zahneinformungen und einen Endanschlag20 auf, welcher verhindert, dass die Nase17 über die Rasterung18 hinausrutscht. - Das Oberteil
6 des Sitzbeschlages4 weist unterhalb der Rasteinrichtung12 auf seiner Aussenseite ein Bowdenzugblech21 auf, das der Führung eines nicht näher gezeigten Bowdenzugs dient. Dieser steht mit einer Öffnung22 in dem Haken11 der Rasteinrichtung12 in Verbindung. Der Bowdenzug dient der Lösung des Hakens11 der Rasteinrichtung12 aus seinem Eingriff mit dem Arretierungsniet10 und gibt damit das Umklappen der Rückenlehne2 in die Tischstellung frei. - In einer weiteren Öffnung
24 der Rasteinrichtung12 ist ein Ende einer Feder25 eingehakt, welche auf der Innenseite des Oberteils6 verläuft und mit ihrem anderen Ende in einer Öffnung26 in dem Oberteil6 des Sitzbeschlages4 eingehakt ist. Die Feder25 hält den Haken11 der Rasteinrichtung12 im Anschlag an dem Arretierungsniet10 und unterstützt die jeweilige Position der Rasteinrichtung12 bzw. ermöglicht ein Führen der Rasterung18 der Rasteinrichtung12 an der Nase17 vorbei, damit die Rückenlehne2 trotz einer aus der Designstellung verstellten Stellung wieder in die Tischstellung gelangen kann, wie dies später beschrieben wird. - Um die Rückenlehne
2 auch in ihrer aufrechten Position verstellen zu können, ist weiterhin ein Verstellgetriebe27 vorgesehen, welcher ebenfalls auf der Aussenseite des Oberteils6 angeordnet ist. - Die
5 ,8 und11 zeigen den Sitz1 gemäss1 mit 5-, 10- und 15-gradiger Verstellung aus der Designstellung. Die6 ,9 und12 zeigen die sich aus der Verstellung der Designstellung ergebenden Tischstellungen des Sitzes bei umgeklappter Rückenlehne2 . Die7 ,10 und13 wiederum zeigen das Zusammenwirken der Nase17 des Unterteils5 mit der Rasterung18 der Rasteinrichtung12 bzw. die jeweilige Position der Nase17 in der Rasterung18 , welche eingestellt wird, um die aus den unterschiedlichen Ausgangsstellungen herrührende, unterschiedliche Tischstellung zu korrigieren. - Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
In Designstellung, d.h. der Sitz1 befindet sich in seiner Ausgangsstellung gemäss1 , ist das Oberteil6 nach unten in Richtung des Unterteils5 geschwenkt. In dieser Stellung ist die Rasteinrichtung12 und damit das Oberteil6 mittels dem Arretierungsniet10 und dem den Arretierungsniet10 nahezu umgreifenden Haken11 der Rasteinrichtung12 in der Ausnehmung19 des Oberteils6 festgelegt. - Zum Umklappen des Sitzes
1 bzw. der Rückenlehne2 wird der Bowdenzug betätigt. Dieser zieht an dem Haken11 der Rasteinrichtung12 . Die Rasteinrichtung12 dreht daraufhin im Uhrzeigersinn um den Niethaken13 . Dadurch löst sich der Haken11 der Rasteinrichtung12 von dem Arretierungsniet10 , der nunmehr frei ist. - Das Oberteil
6 kann nun im Uhrzeigersinn um den Drehpunktniet8 drehen und die Rückenlehne2 gelangt somit in Tischstellung gemäss3 . - Gestoppt wird die Bewegung der Rückenlehne
2 durch die Polsterpressung zwischen der Rückenlehne2 und dem Sitzrahmen3 . - Befindet sich die Rückenlehne
2 in Tischstellung, so befindet sich die Nase17 des Unterteils5 in Eingriff mit einer Zahnausnehmung28.1 der Rasterung18 der Rasteinrichtung12 und hält so die Rückenlehne2 in der Tischstellung. Ein Korrigieren der Rückenlehne2 mittels des Verstellgetriebes27 ist nicht erforderlich, denn die Rückenlehne2 kommt aus der Designstellung direkt in die waagerechte Tischstellung. - Die Nase
16 des Oberteils6 liegt beim Umklappen der Rückenlehne2 aus der Designstellung nicht vollständig an dem Anschlag15 des Unterteils5 an. Eine zunehmende Annäherung der Nase16 an den Anschlag15 erfolgt mit zunehmender Verstellung der Rückenlehne2 aus der ursprünglichen Designstellung, was im folgenden beschrieben wird. - Für ein Zurückklappen der Rückenlehne
2 in ihre Ausgangsstellung wird die Nase17 des Unterteils5 aus dem Eingriff mit der Rasterung18 der Rasteinrichtung12 gebracht. Beim Zurückklappen nimmt dann die Ausnehmung19 des Oberteils6 den Arretierungsniet10 wieder auf, der Haken11 der Rasteinrichtung12 umgreift den Arretierungsniet10 teilweise, wodurch das Oberteil6 an dem Unterteil5 festgelegt wird. - Ist nun die Rückenlehne
2 aus ihrer Designstellung um 5° nach hinten verstellt, wie in5 gezeigt, so kann bei einem Umklappen der Rückenlehne2 diese nicht in eine waagerechte Tischstellung gelangen, sondern ist um eben diese 5° geneigt, wie in6 ersichtlich. Es findet auch keine Polsterpressung zwischen Rückenlehne2 und Sitzrahmen3 statt. - Um eine Tischstellung, d.h. ein Ausgleich der Winkeldifferenz, zu erreichen, muss nun auf die Rückenlehne
2 gedrückt werden. Die Rasterung18 der Rasteinrichtung12 wird dadurch weiter an der Nase17 des Unterteils5 vorbeigedrückt nach oben. Wird dann die Polsterpressung erreicht, so gelangt die Nase17 des Unterteils5 wieder in Eingriff mit einer Zahnausnehmung28.2 der Rasterung18 der Rasteinrichtung12 , allerdings, verglichen mit der Stellung der Nase17 in4 , an einer unterhalb gelegenen Zahnausnehmung28.2 der Rasterung18 (siehe7 ). Die Rückenlehne12 befindet sich nun in waagrechter Position, d.h. in der Tischstellung. - Die Nase
16 des Oberteils6 liegt auch bei dieser Winkeldifferenz noch nicht an dem Anschlag15 des Unterteils5 an, kommt diesem jedoch näher, als bei einem Umklappen der Rückenlehne2 aus der Designstellung. - Nach dem Zurückklappen der Rückenlehne
2 hat diese ihre Ausgangsstellung gemäss1 und nicht die Stellung gemäss5 , denn das Festlegen des Oberteils6 an dem Unterteil5 erfolgt unabhängig von dem zuvor bestandenen Eingriff der Nase17 mit der Rasterung18 . - Bei einer Verstellung der Rückenlehne 2 um 10° bzw. 15° aus der Designstellung nach hinten, erfolgen dieselben Vorgänge, wie oben genannt. Die Nase
17 des Unterteils5 kommt lediglich jeweils eine Zahnausnehmung28.3 bzw.28.4 weiter unterhalb in Eingriff mit der Rasterung18 der Rasteinrichtung12 . - Die Nase
16 des Oberteils6 liegt schliesslich bei einer 15-gradigen Verstellung aus der Designstellung an dem Anschlag15 des Unterteils5 an10 und begrenzt somit, neben der oben genannten Polsterpressung, die Bewegung der Rückenlehne2 und verhindert, neben dem Endanschlag20 an der Rasterung18 , dass die Nase17 über die Rasterung18 hinausgleitet.
Claims (17)
- Sitz mit einem Sitzrahmen (
3 ) und einer Rückenlehne (2 ), welche über einen Sitzbeschlag (4 ) miteinander verbunden sind, wobei die Rückenlehne (2 ) in eine Tischstellung umklappbar ist und der Rückenlehne (2 ) ein Verstellgetriebe (27 ) zum Ändern der Position der Rückenlehne (2 ) gegenüber dem Sitzrahmen (3 ) zugeordnet ist, welches sich an einem Oberteil (6 ) des Sitzbeschlages (4 ) befindet, das gegenüber einem Unterteil (5 ) drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche ausgangsseitige Winkelstellungen der Rückenlehne (2 ) gegenüber einer Designstellung, d.h. der aufrechten Position der Rückenlehne (2 ) in einem bestimmten Winkel zu dem Sitzrahmen (3 ), beim Umklappen der Rückenlehne (2 ) zu der etwa waagerechten Tischstellung mittels einer Rasteinrichtung (12 ) an dem Oberteil (6 ) oder dem Unterteil (5 ) ausgleichbar sind, wobei die Rasteinrichtung (12 ) eine Rasterung (18 ) aufweist, die mit einer Nase (17 ) des Unterteils (5 ) oder des Oberteils (6 ) zusammenwirkt, um die aus den unterschiedlichen ausgangsseitigen Winkelstellungen herrührende, unterschiedliche Tischstellung der Rückenlehne (2 ) zu korrigieren. - Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (
5 ) mittels Befestigungselementen an dem Sitzrahmen (3 ) befestigt ist. - Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (
6 ) mittels eines Lehnenbeschlages (7 ) an der Rückenlehne (2 ) befestigt ist. - Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (
6 ) über einen Drehpunktniet (8 ) mit dem Unterteil (5 ) verbunden ist. - Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunktniet (
8 ) in einer Gleitbuchse (9 ) gelagert ist. - Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (
17 ) des Unterteils (5 ) oder des Oberteils (6 ) je nach Winkelstellung der Rückenlehne (2 ) in Ausgangslage mit unterschiedlichen Zahnausnehmungen (28.1 –28.4 ) der Rasterung (18 ) der Rasteinrichtung (12 ) zusammenwirkt. - Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterung (
18 ) mit einem Endanschlag (20 ) versehen ist, welcher verhindert, dass die Nase (17 ) des Unterteils (5 ) oder des Oberteils (6 ) aus der Rasterung (18 ) herausgleitet. - Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (
12 ) einen Haken (11 ) ausbildet. - Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (
11 ) in Designstellung der Rückenlehne (2 ) mit einem Arretierungsniet (10 ) des Unterteils (5 ) oder des Oberteils (6 ) zusammenwirkt . - Sitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsniet (
10 ) des Unterteils (5 ) oder des Oberteils (6 ) in Designstellung der Rückenlehne (2 ) gleichzeitig in einer Ausnehmung (19 ) des Oberteils (6 ) oder des Unterteils (5 ) liegt. - Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (
12 ) um einen Niethaken (13 ) und abgestützt über eine Federscheibe (14 ) drehbar an dem Oberteil (6 ) oder dem Unterteil (5 ) angeordnet ist. - Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (
12 ) zwischen dem Oberteil (6 ) und dem Unterteil (5 ) angeordnet ist. - Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtungen (
12 ) eine Öffnung (24 ) aufweist, in welche ein Ende einer Feder (25 ) eingehängt ist. - Sitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein anderes Ende der Feder (
25 ) in eine Öffnung (26 ) in dem Oberteil (6 ) oder dem Unterteil (5 ) eingehängt ist. - Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (
12 ) eine weitere Öffnung (22 ) nahe dem Haken (11 ) aufweist, welche mit einem nicht näher gezeigten Bowdenzug oder einer anderen Auslösung in Verbindung steht. - Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (
6 ) eine Nase (16 ) aufweist, welche mit einem Anschlag (15 ) an dem Unterteil (5 ) zusammenwirkt. - Sitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (
6 ) ein Verstellgetriebe zum Einstellen der Rückenlehne (2 ) aufweist.
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