DE2810119A1 - Gelenkverbindung, insbesondere fuer fahrzeugsitze - Google Patents
Gelenkverbindung, insbesondere fuer fahrzeugsitzeInfo
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- B60N2/236—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls linearly movable
Description
Gelenkverbindung, insbesondere für Fahrzeugsitze
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Gelenkverbindung für
Sitze, d.h. auf eine "Vorrichtung, die die Rückenlehne
eines Sitzes mit dessen Sitzunterteil verbindet und mittels der die Rückenlehne gegenüber dem Unterteil um eine
quer und horizontal verlaufende Achse in verschiedenen Winkelstellungen einstellbar ist.
Die Erfindung geht von einer Gelenkverbindung aus, die aus folgenden Teilen besteht: einem ersten, fest mit der
Sitzfläche verbundenen Flansch mit einem ersten, mit einer Zahnung versehenen Abschnitt, der auf eine waagerecht und
quer verlaufende Achse A zentriert ist, einem zweiten, mit der Rückenlehne verbundenen Flansch mit einem zweiten, mit
einer Zahnung versehenen Abschnitt, der auf eine Achse B zentriert ist, die mit der Rückenlehne verbunden ist und
parallel zur Achse A verläuft, wobei der zweite Abschnitt mit dem ersten Abschnitt dadurch in Eingriff gebracht werden
kann, daß die beiden Achsen A und B in einer Richtung C, die im allgemeinen senkrecht oder wenig geneigt zur
Senkrechten verläuft, in Übereinstimmung gebracht werden, und der zweite Flansch mit einer auf die Achse B zentrierten
runden Öffnung versehen ist, einer zylindrischen Nabe, die in der Öffnung angeordnet ist und an dieser anliegt
und mit einem drehbaren Nocken versehen ist, einem Steuerhebel, der von einer auf dem Sitz sitzenden Person zugänglieh
ist und der mit dem Nocken verbunden ist, so daß sich bei der Betätigung des Steuerhebels der Nocken um
die Achse B dreht, einer Platte, die an dem ersten Flansch vorgesehen ist und die mit dem aktiven Teil des drehbaren
Nockens zusammenwirkt, so daß bei Drehbewegungen des Nokkens Verschiebungen des zweiten Flansches in der Richtung
0 auftreten, und einer Feder, die den Nocken und den Steuerhebel in der Richtung hält, bei der die beiden mit Zahnungen
versehenen Abschnitte in Eingriff sind»
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Der Ausdruck "mit einer Zähnung versehener Abschnitt"
bezieht sich im folgenden auf eine gemäß einem Kreisbogen angeordnete Zahnung.
Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf eine Gelenkverbindung für Fahrzeugsitze, insbesondere für die Vordersitze
von Kraftfahrzeugen.
Bei derartigen Gelenkverbindungen ist es schwierig, ein Spiel vollständig zu vermeiden, welches insbesondere zu
Fngenauigkeiten bei der Relativbewegung führt, wodurch
die Eegulierung ungenau wird, störende Geräusche auftreten können und auf die Dauer der Mechanismus zerstört
werden kann. Darüber hinaus ist die Länge der mit Zähnen versehenen Abschnitte, die in Eingriff kommen, verhältnismäßig
gering, da diese durch den Öffnungswinkel der Zähne begrenzt wird, die im allgemeinen dreieckig ausgebildet
sind, und weil dieser Öffnungswinkel selbst nicht zu groß sein darf, wenn man eine wirkungsvolle Winkelverstellung
erreichen will.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden.
Ausgehend von einer Gelenkverbindung der eingangs beschriebenen Art wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Gelenkverbindung einen dritten, auf die Achse 0 zentrierten kreisförmigen gezahnten
Abschnitt, der an dem Plansch diametral gegenüberliegend zum ersten gezahnten Abschnitt sitzt und im gleichen
Sinn wie der erste gezahnte Abschnitt geöffnet ist, sowie einen vierten, auf die Achse B zentrierten kreisförmigen
gezahnten Abschnitt aufweist, der dem zweiten gezahnten Abschnitt diametral gegenüberliegend am zwei-
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ten Flansch angeordnet und im gleichen Sinn wie der zweite
gezahnte Abschnitt geöffnet ist, wobei der vierte gezahnte Abschnitt mit dem dritten gezahnten Abschnitt in
Eingriff steht, wenn die Achsen A und B gemäß der Kichtung C in Übereinstimmung gebracht sind.
Vorteilhafterweise sind die Zähne des ersten und dritten gezahnten Abschnittes nach oben und die Zähne des zweiten
und vierten gezahnten Abschnittes nach unten geöffnet. Die gezahnten Abschnitte haben-vorzugsweise den gleichen
Radius.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin9 daß die beiden sich diametral gegenüberliegenden
gezahnten Abschnitte aus einem nach innen eingezogenen Abschnitt und einem nach, außen vorspringenden Abschnitt
ein und derselben kreisförmigen Zahnung bestehen, die durch Einprägen des Flansches gebildet sind, wobei durch
das Einprägen eine vertiefte Halbzahnung auf einer der beiden Oberflächen des Flansches und eine vorspringende
Halbzahnung auf der anderen Oberfläche des Flansches gebildet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei diesen diametral
gegenüberliegenden gezahnten Abschnitten um diejenigen Abschnitte, die am zweiten Flansch angeordnet
sind.
Mach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der dritte oder der vierte gezahnte Abschnitt am freien Ende
einer Lasche angeordnet, die durch den entsprechenden Flansch gehalten ist und einen Abschnitt des anderen
Flansches überlappt. Vorzugsweise ist diese Lasche am ersten Flansch angebracht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung'ist an der Gelenkverbindung
eine Spiralfeder vorgesehen, die auf die
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Rückenlehne dauernd eine nach, vorn gerichtete Winkerbelastung
ausübt, wobei das innere Ende der Feder an einem Kern angebracht ist, der an dem zweiten Flansch sitzt,
und das äußere Ende der Feder an einem Ansatz angreift, der an dem ersten Flansch an einer solchen Stelle angebracht
ist, daß die Winkelbelastung, die durch die Spiralfeder hervorgerufen wird, eine Komponente aufweist, die
dazu neigt, den zweiten Flansch anzuheben. Vorteilhafterweise
ist der Kern lose auf der Welle der Gelenkverbindung gelagert und mit dem zweiten Flansch durch Zwischenlegen
eines umgebogenen Armes verbunden, wobei eine Fläche dieses Armes den ersten Flansch berührt.
Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen!
Figur 1 eine Seitenansicht einer Gelenkverbindung gemäß der Linie I-I der Figur 2 in der verriegelten
Stellung,
Figur 2 einen Axialschnitt in der Ebene der Linie II-II
der Figur 1,
Figur 3 die gleiche Gelenkverbindung in der entriegelten
Stellung und
Figur 4 eine Teilansicht der Gelenkverbindung gemäß der Linie IV-IV der Figur 2.
Die Gelenkverbindung, die an einer der beiden Seiten eines Sitzes angebracht ist, besteht aus folgenden Hauptteilen:
einem ersten senkrechten Flansch 1, der mit dem Gestell 309838/073«
des Sitzunterteils verbunden ist und an seinem oberen Abschnitt
mit einem kreisförmigen äußeren gezahnten Abschnitt 2 versehen ist, der auf die waagerecht und quer verlaufende
Achse A zentriert ist, die mit dem Plansch 1 verbunden ist,
einem zweiten senkrechten Flansch 3» der fest mit dem Gestell
der Rückenlehne des Sitzes verbunden ist und einen zweiten kreisförmigen, inneren gezahnten Abschnitt 4 aufweist,
der auf die Achse B zentriert ist, die mit dem Plansch 3 verbunden ist und parallel zur Achse A verläuft;
die Zähne der beiden Abschnitte 2 und 4- haben eine etwa dreieckige Form und können dadurch ineinandergreifen, daß
die beiden Achsen A und B in senkrechter oder fast senkrechter Richtung 0 in Übereinstimmung gebracht werden;
der zweite Flansch 3 ist mit einer kreisförmigen Öffnung 5 versehen, die auf die Achse B zentriert ist,
einem zylindrischen Stab 6, der in der Öffnung 5 angeordnet
ist und an deren Wandung anliegt,
einer in Querrichtung verlaufenden, mit dem Stab 6 verbundenen Welle 7» die eine einfache Verlängerung des Stabes
in axialer Richtung sein kann,
einem Steuerhebel 8, der mit der Welle 7 verbunden und für den Sitzbenutzer leicht zugänglich ist,
einer Platte 9, die ebenfalls fest mit der Welle 7 verbunden ist, einer Zugfeder 10, die zwischen einem Punkt
11 der Platte 9 und einem Punkt 12 des Flansches 1 so befestigt
ist, daß sie auf die Platte 9 und damit auf den Hebel 8 eine Winkelbelastung in Richtung des Pfeiles F
ausübt, und
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einer Scheibe 13, die ebenfalls mit den Teilen 6 bis 9
verbunden ist, an dem Stab 6 anliegt und radial gegenüber diesem übersteht und an dem Plansch 3 gleitet, wodurch
eine gute axiale Stellung des Stabes 6 und damit der Welle 7 in bezug auf die zylindrische Öffnung 5 sichergestellt
wird.
Die Gelenkverbindung enthält außerdem einen drehbaren Nocken 14, der winkelförmig an dem Stab 6 und damit dem
Handhebel 8 befestigt ist und mit einer Anlageflache 15,
die sich am Flansch 1 befindet, mit dem Nocken 14- so zusammenwirkt,
daß die Drehbewegungen des Nockens 14 zu senkrechten Verschiebungen des Flansches 3 und damit
-je nach Verschiebungsrichtung - zu einer Trennung der
Zähnungen 2 und 4 (Entriegelung) oder zu deren Eingriff (Verriegelung) führen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in der französischen Patentanmeldung No. 7700876 beschrieben
ist, besteht die Anlagefläche 15 aus der Kante einer öffnung in dem Flansch 1, in der der Nocken 14 gelagert
ist. Diese Kante hat einen praktisch waagerecht verlaufenden Abschnitt 15a, und der Flansch 14a eines
exzentrisch ausgebildeten Abschnittes in Form eines Zahnes des Nockens 14 stützt sich während der Drehbewegungen
des Nockens 14 an dem Abschnitt 15a ab, um die Kippbewegungen des Nockens 14 um die Stützzone hervorzurufen.
Im übrigen ermöglichen zusätzliche Oberflächen 14b und 15b an dem Nocken bzw. der Kante der öffnung, die spiralförmig
verlaufen, durch Verklemmen eine Blockierung der Gelenkverbindung in ihrer Verriegelungsstellung.
Erfindungsgemäß enthält die Gelenkverbindung einen dritten, kreisförmigen gezahnten Abschnitt 16, der auf die
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Ach.se A zentriert ist und an dem Flansch 1 sitzt, sowie
einen vierten, auf die Achse B zentrierten kreisförmigen gezahnten Abschnitt 17 an dem Plansch 3» der mit dem Abschnitt
16 dadurch zusammenwirken kann, daß die Achsen A und B in Übereinstimmung gebracht werden, d.h.« durch
Absenken des Flansches 3·
Für den dritten und vierten gezahnten Abschnitt ist wesentlich, daß Jeder dieser Abschnitte diametral einem
kreisförmigen gezahnten Abschnitt gegenüberliegt, der an demselben Flansch sitzt und daß die Zahnung der Abschnitte
sich im gleichen Sinne öffnet, wie die des anderen, am gleichen Flansch befindlichen Abschnittes, d.lu bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zähne des ersten und dritten Abschnittes 2 und 16 beide nach oben
geöffnet, während die Zähne des zweiten und vierten Abschnittes 4- und 17 nach unten geöffnet sind.
Aus diesen beiden Merkmalen ergibt sich, daß, wenn die Zahnung eines Abschnittes eine Innenzahm ing darstellt,
die Zahnung des anderen Abschnittes, der von dem gleichen Flansch getragen wird, eine Außenzahnung ist und umgekehrt.
Im vorliegenden Fall sind die Zahnungen des zweiten und dritten Abschnittes 4- und 16 Imnenzahnungen.
Es ist nicht unerläßlich, daß der gemeinsame Radius der beiden zuletzt genannten Abschnitte identisch ist mit dem
Radius der beiden erstgenannten Abschnitte. Hierbei handelt es sich jedoch um eine bevorzugte Ausführungsform,
die auch auf der Zeichnung dargestellt ist.
Aus der Zeichnung ergibt sich ferner9 daß der erste Abschnitt
2 aus einem Abschnitt besteht, der gegenüber einer Platte vorspringt und durch Einprägung des Flansches 1
gebildet ist. Der dritte Abschnitt 16 besteht aus einem
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nach oben gerichteten Arm einer Lasche 18, die vorzugsweise
durch Schweißen an dem Flansch 1 befestigt ist. Die Lasche 18 ist so angebracht, daß sie an der runden
Kante des Flansches 3 anliegt und so die richtige axiale Stellung dieses Flansches sicherstellt. Die beiden anderen
Abschnitte 4 und 17 bestehen aus zwei 'üeilen mit der
gleichen kreisförmigen Zahnung, wobei die eine Zahnung
in einer Vertiefung auf der einen Seite und die andere Zahnung an einem Vorsprung auf der anderen Seite des
Flansches 3 sich befindet. Diese beiden Abschnitte bilden einerseits eine obere vertiefte innere Halbzahnung und
andererseits eine untere vorspringende äußere Halbzahnung.
Der Eingriff der Zähne ist oben und unten praktisch gleich, d.h. für die Zähne der beiden ersten und die der beiden
anderen Zahnungen.
Um ein gutes Eingreifen der Zahnungen in allen Winkelstellungen
des Flansches 3 als Folge der Kelatiwerschiebungen
sicherzustellen, die praktisch immer in senkrechter Richtung stattfinden, haben die beiden festen Zahnungen
2 und 16 eine begrenzte Winkelausdehnung, beispielsweise in der Größenordnung von 45°, wobei die Mitte der Zahnungen
etwa mit der Lotrechten durch die Achse A zusammenfällt.
Die beiden anderen Zähnungen 4- und 17 erstrecken sich
fast über einen Halbkreis. Die an den Enden dieser Zahnungen befindlichen Zahnunterbrechungen bilden Endanschläge
19 für die Winkelverstellung.
Der beschriebene Hechanismus befindet sich auf beiden Seiten des Sitzes, wobei die Querwelle 7 den Sitz auf
seiner ganzen Breite überquert und beiden Mechanismen gemeinsam ist, so daß diese mit einem Steuerhebel zu be-
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tätigen sind.
Die Gelenkverbindung arbeitet wie folgt:
Die Gelenkverbindung arbeitet wie folgt:
In der normalen Huhe- oder Verriegelung st ellung ist der
gelöste Bedienungshebel 8 durch die Feder 10 im Sinne des Pfeiles F belastet, wobei er eine Winkelstellung einnimmt,
in der der Flansch 3 maximal abgesenkt ist durch den Uocken 14 in Verbindung mit der Ausnehmung 15» Der zweite
und vierte Abschnitt 4 und 17 des Flansches 3 sind daher
am Boden des ersten und dritten Abschnittes 2 und 16 in Eingriff (siehe Fig. 1 und 2).
■ Um die Gelenkverbindung zu entriegeln, genügt es, den Hebel
8 entgegengesetzt zur Pfeilrichtung F zu bewegen. Dadurch wird der Flansch 3 und die Rückenlehne, die daran
befestigt ist, nach oben gehoben und damit der zweite Abschnitt 4 vom ersten Abschnitt 2 und unten der vierte Abschnitt
17 vom dritten Abschnitt 16 entfernt.
Die Kückenlehne kann jetzt frei um ihre Achse B verschwenkt
werden und die auf dem Sitz befindliche Person kann die Neigung wunschgemäß einstellen, indem sie sich
mehr oder weniger mit ihrem Hucken an der Rückenlehne abstützt entgegen der Wirkung der Feder 20, auf die später
noch eingegangen wird.
Das einfache Loslassen des Betätigungshebels 8 bewirkt, daß dieser unter der Wirkung der Zugfeder 10 in die anfängliche
Ruhestellung zurückgeht und daß die mit Zähnen versehenen Abschnitte von neuem in Singriff kommen unter
der gemeinsamen Wirkung des Nockens 14 und der Ausnehmung 15 und des Gewichtes der Rückenlehne.
Ss ergibt sich erfindungsgemäß ein doppeltes Eingreifen
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einmal oberhalb der Schwenkachse und einmal unterhalb der
Schwenkachse. Dieser doppelte Eingriff hat eine Eeihe von Vorteilen gegenüber einem einfachen Eingriff, insbesondere
folgende:
Zunächst wird automatisch eichergestellt, daß kein Spiel in
der Gelenkverbindung auftritt. Die beiden Eingriffe erfolgen in entgegengesetzten Hichtungen, so daß beispielsweise
jedes eventuell auftretende Spiel in horizontaler Richtung in Höhe der Welle 7 oder genauer gesagt der Stange
6 zwischen dem beweglichen Hansen 3 und dem festen
Flansch 1 sich über eine kleine horizontale Bewegung der Welle übertragen könnte und damit eine geringe Kippbewegung
des Flansches um die Eingriffszone erzeugt würde, wenn nur ein einfaches Eingreifen vorläge. Eine solche
Kippbewegung ist nicht möglich bei einem doppelten Eingriff. Die Sichtung der Eippbewegungen, die jedes Eingreifen
möglich machen würde, werden gegeneinander umgekehrt. Eine analoge Beobachtung könnte gemacht werden,
was ein eventuelles Spiel in Höhe einer der beiden Eingriffe betrifft. Dieses könnte sich nicht auf eine Kippbewegung
des Flansches 3 auswirken, da dieser gleichzeitig um die Welle 7 und den anderen Eingriff bewirkt werden
müßte.
Der doppelte Eingriff erlaubt es darüber hinaus, die Gesamtlänge der Zahnungen zu verdoppeln, die in Eingriff
kommen für einen gegebenen Kreisbogen der Zähne. Dadurch wird eine doppelte Wirksamkeit der Verriegelung für die
Zähne eines gegebenen Profils sichergestellt oder die Verwendung von feineren und/oder offeneren Zähnen möglieh,
ohne daß die Wirksamkeit verringert wird.
Die Feder 20 der Bückenlehne besteht vorteilhafterweise
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aus einer Spiral-Blattfeder, deren inneres Ende um einen
mittleren Kern 22 gebogen ist, der lose auf der Welle 7 sitzt und mit dem !Flansch 3 über einen Arm 23 verbunden
ist. Das äußere Ende 24 der Feder 20 ist um einen Ansatz
25 gebogen, der an dem Plansch Λ sitzt. Dieser Ansatz
wird in "bezug auf die Achse B zweckmäßigerweise so angeordnet,
daß die Kraft F (Pig. 4), welche winkelförmig zur Feder 20 an dem Plansch 3 angreift, eine senkrecht
nach oben gerichtete Komponente Pv hat. Auf diese Weise führt die Wirkung der Peder 20 dazu, daß der Sitz während
der Entriegelung leicht angehoben wird, was das Anheben des Mechanismus mit dem Hocken 14 erleichtert.
Die Wirkung der Spiralfeder 20 auf das Anheben kann dadurch
reguliert werden, daß man den Ansatz 25 in bezug auf die Achse B verschiebt.
Der Arm 23 ist vorzugsweise so gebogen, daß er einen ebenen Schenkel 26 erhält, mit dem er die Oberfläche des
Plansches 1 auf der vom Plansch 3 abgewandten Seite berührt-. Diese Ilaßnahme vervollständigt die axiale Fühung
der beiden Planschen 1 und 3 wirksam=
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Claims (1)
- Radt, Rnkener, ErnestiPatentanwälteHrinrich-König-Straße 12BochumFernsprecher (02S4) 47727/28Telegrammadresse: Radtpaient Bochum78 105WE/USAnsprücheGelenkverbindung, insbesondere für Fahrzeugsitze, die Rückenlehne eines Sitzes mit dessen Sitzunterteil verbindet und mittels der die Rückenlehne gegenüber dem Unterteil.um eine quer und horizontal verlaufende Achse in verschiedenen Winkelstellungen einstellbar ist, bestehend aus einem ersten, fest mit dem Sitzunterteil verbundenen Plansch mit einem ersten, mit einer Zahnung versehenen Abschnitt, der auf eine waagerecht und quer verlaufende Achse A zentriert ist, einem zweiten, mit der Rückenlehne verbundenen Plansch mit einem zweiten, mit einer Zahnung versehenen Abschnitt, der auf eine Achse B zentriert ist, die mit der .Rückenlehne verbunden ist und parallel zur Achse A verläuft, wobei der zweite Abschnitt mit dem ersten Abschnitt dadurch in Eingriff gebracht werden kann, daß die beiden Achsen A und B in einer Richtung G, die im allgemeinen senkrecht oder zur Senkrechten wenig geneigt verläuft, in tftiereinstimmung gebracht werden, und wobei der zweite Plansch mit einer auf die Achse B zentrierten Öffnung versehen ist, bestehend ferner aus einer zylindrischen Nabe, die in der öffnung angeordnet ist und an dieser anliegt und mit einem drehbaren Nocken versehen ist, einem für den Sitzbenutzer zugänglichen Steuerhebel, der mit dem Nocken verbunden ist, so daß sich bei Betätigung des Steuerhebels der Nocken um die Achse B dreht, bestehend aus einer Anschlagfläche, die an dem ersten Plansch vorgesehen ist und mit dem aktiven Teil des drehbaren Nockens zusammenwirkt, so daß bei Drehbewegungen des Nockens Verschiebungen des zweitenORSGJNAL INSPECTED,809838/073$2810113Flansches in der Richtung C auftreten, und einer Feder, die den Nocken und den Steuerhebel in einer Richtung hält, bei der die beiden mit Zahnungen versehenen Abschnitte in Eingriff sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung einen dritten, auf die Achse A zentrierten kreisförmigen gezahnten Abschnitt (16), der an dem Flansch (1) diametral gegenüberliegend zum ersten gezahnten Abschnitt (2) sitzt und im gleichen Sinn wie der erste gezahnte Abschnitt (2) geöffnet ist, sowie einen vierten, auf die Achse B zentrierten kreisförmigen gezalxnten Abschnitt (17) aufweist, der dem zweiten gezahnten Abschnitt (4-) diametral gegenüberliegend am zweiten Flansch (3) angeordnet und im gleichen Sinn wie der zweite gezahnte Abschnitt (4) geöffnet ist, wobei der vierte gezahnte Abschnitt (17) mit dem dritten gezahnten Abschnitt (16) in Eingriff steht, wenn die Achsen A und B gemäß der Richtung C in Übereinstimmung gebracht sind.2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des ersten und dritten gezahnten Abschnittes (2, 16) nach oben und die Zähne des zweiten und vierten gezahnten Abschnittes (4, 17) nach unten geöffnet sind.3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten Abschnitte (2, 4· und 16,17) den gleichen Radius haben.4·. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwei der sich diametral gegenüberliegenden gezahnten Abschnitte aus einem nach innen eingezogenen Abschnitt bzw. einem nach außen vorspringenden Abschnitt ein und derselben kreisförmigen Zähnung bestehen, die durch ein solches Einprägen des entsprechenden Flansches gebildet sind, daß eine vertiefte809838/0736Halbzahnung auf einer der beiden Oberflächen und eine vorspringende Halbzahnung auf der anderen Oberfläche des Flansches vorhanden ist.5· Gelenkverbindung nach Anspruch 4-s dadurch gekennzeichnet, daß die beiden diametral gegenüberliegenden gezahnten Abschnitte diejenigen Abschnitte (4, 17) sind, die an dem zweiten Plansch (3) angeordnet sind.6. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß der dritte oder der vierte gezahnte Abschnitt an einem freien Ende einer Lasche sitzt, die durch den entsprechenden Plansch gehalten ist und einen Abschnitt des anderen Flansches überlappt.7· Gelenkverbindung nach Anspruch 6S dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (18) an dem ersten Flansch (1) sitzt.8. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Spiralfeder (20) enthält, die auf die Rückenlehne dauernd eine nach vorn gerichtete Winkelbelastung ausübt, wobei das innere Ende der Spiralfeder an einem Kern (22) angebracht ist, der an dem ziireiten Flansch (3) sitzt, und das äußere Ende der Spiralfeder an einem Ansatz (25) angreift, der an dem ersten Flansch (1) an einer solchen Stelle angebracht ist, daß die Winkelbelastung, die durch die Spiralfeder(20) hervorgerufen wird, eine Komponente aufweist, die dazu neigt, den zweiten Flansch (3) anzuheben.9. Gelenkverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (22) lose auf der Welle (7) der Gelenkverbindung gelagert und mit dem zweiten Flansch809838/073$(3) durch. Zwischenlegen eines ■umgebogenen Armes (2;>) verbunden ist, der mit einem Schenkel (26) den ersten Flansch. (1) auf der vom Flansch (3) angewandten Seite berührt.»09838/0736
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