DE1927628A1 - Sitzmechanismus - Google Patents
SitzmechanismusInfo
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/235—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
- B60N2/2356—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls
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Description
Fu 1310
H. R. Turner (Willenhall) Limited, Walsall, Staffordshire/England
Sitzmechanismus
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeug-Sitzrahmen sowie ihre Mechanismen. Die Erfindung ist eine Weiterentwicklung
des Gegenstandes der britischen Patentanmeldung Nr. 16930/67, bei dem es sich um einen Sitzrahmen oder -mechanismus handelt,
dessen Hauptmerkmal ein verhältnismäßig massives Rohr ist, das entlang der Gelenkachse"verläuft und das die gegenüberliegenden
Seiten der Rückenlehne oder der Sitzfläche verbindet. Dieser Mechanismus enthält zwei Platten mit gezahnten
Gliedern, wobei eine Platte an der Rückenlehne und die andere an der Sitzfläche angeordnet ist. Ferner enthält der Mechanismus
eine drehbare Nockenscheibe, die die eine gezahnte Platte anhebt und die Zähne außer Eingriff bringt. Bei diesem
Vorgang hebt das Rohr an. Die Platte, durch die es sich erstreckt und zu der es eine relative Bewegung aufweist, besitzt
ein Langloch, damit dieses Anheben ermöglicht wird. Bei einem sogenannten einseitigen Mechanismus ist das Rohr
an einem Ende gelagert, das dem zu den gezahnten Platten gehörenden Ende gegenüberliegt. Bei einem doppelseitigen
Mechanismus weisen beide Plattenpaare (da an jeder Seite ein Paar vorgesehen ist, gleichgültig ob Zähne auf beiden Seiten
des Sitzes vorhanden sind) eine Platte mit einem Langloch auf, so daß eine Rohrbewegung ermöglicht wird. Daher wird das Rohr
tatsächlich angehoben oder nur um eine Achse an einem Ende gekippt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz?..»,
mechanismus zu schaffen, der die Verwendung des genannten
Rohres vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwei mit der Rückenlehne bzw. der Sitzfläche verbundene Platten vorgesehen sind, die beide zum gegenseitigen festen
Zusammenhalt ineinandergreifbare Zähne aufweisen, daß ferner die Platten auf einem gemeinsamen, durch eine öffnung
der einen Platte und durch ein Langloch der anderen Platte hindurchgreifenden Träger drehbar gelagert sind und daß eine
um die Trägerachse drehbare und mit einem Anschlag an der mit dem Langloch versehenen Platte zusammenwirkende Nockenscheibe
derart vorgesehen ist, daß bei Drehung der Nockenscheibe eine relative Verstellung der einen Platte quer zur Trägerachse
erreicht wird.
Weiterhin weist der Sitzmechanismus auf jeder Sitzseite ein Paar schwenkbar miteinander verbundener Platten auf, wobei
eine Platte eines jeden Paares an der Sitzfläche und die andere an der Rückenlehne angeordnet ist. Letztere steht über
die genannte eine Platte hinaus vor und besitzt eine frei liegende untere Kante. Hierdurch kann die Polsterung auf
leichte und bequeme Weise an der Rückenlehne angebracht werden, so daß sie sich quer über beide Sitzseiten hinaus über
die Rückenlehne sowie deren Hinterseite erstreckt; dabei enthält die Polsterung einen Teil, der quer über die untere
Kante der Rückenlehne verläuft. Hierzu sind keine komplizierten öffnungen zum Freilegen der Sitzflächenplatten notwendig.
Dadurch wird der Mechanismus vollständig verkleidet.
Weitere Einzelheiten gehen aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
hervor. Es zeigen
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines für die Polsterung vorbereiteten erfindungsgemäßen Sitzrahmens;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt mit einem erfindungs·
gemäßen Mechanismus;
Fig. 3 eine auseinander gezogene Perspektivansicht des Mechanismusses;
Fig. k einen Schnitt entlang der Linie k-k der Fig. 2;
Fig. 5 eine Rückansicht einer in Fig. 3 dargestellten Platte;
Fig. 6 eine auseinander gezogene Perepektivansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Mechanismusses;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht des in Fig.6
gezeigten Mechanismusses;
Fig. 8 einen Teilschnitt von hinten gesehen.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte komplette Sitzrahmen enthält einen Sitzflächenrahmen 10 und einen Rückenlehnenrahmen
11 sowie einen Mechanismus, der an jeder Seite des Sitzes, und zwar an dessen hinterem Teil, vorgesehen ist, um die beiden
Rahmen gelenkig miteinander zu verbinden und deren Winkelverstellung
zu regulieren.
Ein Mechanismus enthält eine Platte 13, die an der Rückenlehne befestigt ist und eine kreisrunde Lagerbohrung lh aufweist,
sowie eine an der Sitzfläche befestigte, ein Langloch aufweisende Platte 15. Die Platte 15 besitzt Zähne 17, die
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direkt in die Platte eingeformt oder fest damit verbunden sind. Die Platte 13 weist die gleichen Zähne 18 auf, die
sich in einem Bogen konzentrisch um die Achse der Bohrung Ik
erstrecken. Die Zähne 17 sind in einem Bogen konzentrisch um die Achse eines halbkreisförmigen Endteiles des Langloches
16 angeordnet. Die Form des Langloches 16 ergibt sich durch geradlinige Verschiebung eines den genannten Halbkreis
enthaltenden Kreises.
Die Platten 13 und 15 sind auf einer zylindrischen Buchse 20 gelagert. Dadurch kann sich die Rückenlehne auf der
Buchse relativ zur Sitzfläche drehen und radial zur Buchse relativ zur Sitzfläche bewegen. In einer extremen radialen
Stellung greifen die beiden gezahnten Teile in der in Fig.2 veranschaulichten Weise ineinander. Um eine Drehbewegung zu,,'
ermöglichen, muß die Rückenlehne in die andere radiale Stellung gehoben werden.
An der Buchse ist eine Nockenscheibe 19 befestigt; ein Griff 12 ist mit einer quadratischen Stange 22 verbunden,
die in ein gleichartiges Loch der Buchse eingreift, so daß die Buchse und die Nockenscheibe zusammengedreht werden
können. Die Stange weist eine Verlängerung auf, die zur anderen Seite des Sitzes gerichtet ist.
Die Platte 15 besitzt Anschlagelemente 25, 26 und hält eine Feder 24, die die Nockenscheibe in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung dreht. Durch eine Verstellung, d.h. durch ein Anheben des Griffes 12, wird die Nockenscheibe so gedreht, daß
eine Nooke dieser Scheibe den Anschlag 25 berührt und dadurch die Platte 15 relativ zur Buchse verstellt und die Zähne 1&
von den Zähnen 17 abhebt, wodurch der Mechanismus frei gedreht werden kann.
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Die Freigabe des Griffes ermöglicht der Rückenlehne durch.Schwerkraft zurückzusinken, so daß die Zähne wieder
ineinandergreifen; wenngleich sich die Nockenscheibe über das Anschlagelement 26 drehen kann, unterstützt die Feder
die Rückstellung.
Der Mechanismus auf der anderen Seite des Sitzes ist gleichartig. Er ist jedoch durch eine an die Buchse 21
dieser Seite angeschweißte Stange 23 mit dem gemeinsamen Griff und der Verlängerung der Stange 22 an der Griffseite
verbunden.
Eine U-förmige Drehstabfeder 28 befindet sich an einem Ende mit einer rohrartigen Halterung 29 an der Platte 13 und
am anderen Ende mit einem Rohr 30 der Sitzfläche in Eingriff. Diese Feder drückt die Rückenlehne in eine vertikale
Stellung.
Die Platte 15 ist durch eine Kantenversteifung 27 verstärkt, die zugleich einen Anschlag für die Nockenscheibe
bildet.
Zur Erleichterung beim Polstern des Rahmens weisen die Platten 13 eine untere Kante 31 auf, die in einer sich
nach oben erstreckenden Öffnung 32 enden. Hierdurch kann sich eine vorgeformte Fabrikfüllung entlang der strichpunktierten
Linie 33 bis zur Öffnung 32 erstrecken, so.daß sich ein sauberes Aussehen und ein vereinfachter Aufbau ergibt.
Der in den Fig. 6 bis 8 veranschaulichte Mechanismus ist bis auf die weggelassene Öffnung 32 im allgemeinen der gleiche.
Seine Teile sind mit den entsprechenden Zahlen der Fig. 1 bis 5 unter Hinzufügung von 100 bezeichnet. Die Platte
113 ist durch die zusätzliche Anbringung einer bogenartigen Platte hO über den Zähnen 118 abgewandelt; diese Platte
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reicht bis unterhalb der Zähne. Die Zähne 117 erstrecken sich zwischen der Platte 40 und der Platte 113. Diese Anordnung
stützt die Zähne und verhindert das Eindringen von Schmutz und Sand in die Vertiefungen zwischen den Zähnen.
Weiterhin weist die Platte 115 dicht bei den Zähnen 117 ein Langloch 42 auf; die Platte 113 besitzt ein bogenförmiges
Loch 44, das konzentrisch zu ihren Zähnen verläuft. Durch die
Löcher erstreckt sich ein nietartiger Bolzen 46, der während, des Eingriffes sowohl eine Winkelverstellung als auch eine
radiale Bewegung erlaubt, jedoch die Zähne 117 selbst bei starker Biegebeanspruchung der entsprechenden Sitzrahmen in
derselben Ebene wie die Zähne 118 hält. Das Loch 44 begrenzt außerdem den Verstellwinkel und hindert die Zähne 117 daran,
sich über die Zähne 118 hinaus zu bewegen.
Die Nockenscheiben 119 sind durch einen zusätzlichen Winkelhebel 50 abgeändert, der im einen Fall ein Langloch 51 aufweist,
in das das Ende 52 der Stange 122 hineinreicht, wobei der quadratische Teil entfällt. Dieses Ende 52 ist mit der
Stange 123 verschweißt, deren Ende sich ebenfalls in dem Langloch befindet. Mit der anderen Nockenscheibe ist die Stange
direkt am Winkelhebel verschweißt. Dies bewirkt, daß der Griff 112 mit einer Nockenscheibe direkt jedoch mit der anderen
auf der Griffseite des Sitzes befindlichen Nockenscheibe über das Langloch 51 gekoppelt ist. Dort ist genügend freies
Spiel zwischen dem Langloch und den Stangen, wodurch eine leicht unabhängige Betätigung beider Mechanismen ermöglicht
wird, so daß die beiden getrennt wieder in Eingriff gebracht werden können.
Wenn daher die Rückenlehne verzogen ist, kann eine Seite nach der Verstellung wieder in Eingriff gebracht werden, die
andere kann jedoch wegen des fehlenden Eingriffes ihrer* Zähne daran gehindert sein. Ist die Verwindung behoben, kommt
die zweite Seite wieder in Eingriff.
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1977628
Die Erfindung kann in einem einseitigen Mechanismus angewandt werden, der ein flaches Gelenk an einer Sitzseite
enthält.
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Claims (1)
1Π27628
Patentansprüche
1.) Sitzmechanismus zur Winkelverstellung der Rückenlehne re-
^-iativ zur Sitzfläche, dadurch gekennzeich
net, daß zwei mit der Rückenlehne bzw. der Sitzfläche verbundene
Platten vorgesehen sind, die beide zum gegenseitigen festen Zusammenhalt ineinandergreifbare Zähne aufweisen, daß
ferner die Platten auf einem gemeinsamen, durch eine öffnung der einen Platte und durch ein Langloch der anderen Platte
hindurchgreifenden Träger drehbar gelagert sind und daß eine um die Trägerachse drehbare und mit einem Anschlag an der mit
dem Langloch versehenen Platte zusammenwirkende Nockenscheibe derart vorgesehen ist, daß bei Drehung der Nockenscheibe eine
relative Verstellung der einen Platte quer zur Trägerachse erreicht wird.
2.) Sitzmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten von einem durch die Löcher dieser Platten
hindurchgreifenden nietartigen Bolzen im Bereich der Zähne zusammengehalten werden, wobei ein Loch konzentrisch zur
Buchsenachse und das andere radial dazu liegt.
3.) Sitzmechanismus nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe fest mit dem Träger verbunden ist und daß für die Verstellung der Nockenscheibe
durch Drehbewegung des Trägers ein hebelartiger Griff damit gekuppelt ist.
1J.) Sitzmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne an der mit der Rückenlehne zu verbindenden Platte zur Trägerachse gerichtet sind
und daß die Nockenscheibe derart angeordnet ist, daß sie die genannte Platte anhebt, um die Zähne außer Eingriff zu bringen.
90985 1 / ι 7 ο 1
192^628
5.) Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mechanismen nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen sind, wobei
die beiden Träger durch eine gemeinsame Stange verbunden sind.
6.) Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stange mit dem Träger auf der einen Sitzseite fest und mit dem anderen Träger zur Ermöglichung eines unabhängigen
Wiedereingreifens der Zähne mit freiem Spiel verbunden ist.
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