DE102013220085B3 - Vorrichtung zur Betätigung eines Sitzbeschlags für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung eines Sitzbeschlags für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines Sitzbeschlags (2) für einen Fahrzeugsitz (1) mit einem mittels eines Betätigungszuges (3) mit dem Sitzbeschlag (2) mechanisch gekoppelten Betätigungselement. Erfindungsgemäß ist ein Ende des Betätigungszuges (3) derart an dem Sitzbeschlag (2) befestigt, dass das Ende im nicht betätigten Zustand des Betätigungszuges (3) stets auf einer Rotationsachse (RA2) einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes (1) angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Fahrzeugsitz (1), umfassend eine solche Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines Sitzbeschlags für einen Fahrzeugsitz mit einem mittels eines Betätigungszuges mit dem Sitzbeschlag mechanisch gekoppelten Betätigungselement.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Fahrzeugsitz, umfassend eine solche Vorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeugsitze bekannt, deren Rückenlehnen zur Vergrößerung eines Laderaumes und/oder zur Erleichterung eines Zustiegs von Fahrzeuginsassen in hintere Bereiche des Fahrzeugs klappbar sind. Zur Erleichterung einer Freigabe der Rückenlehnen zur Ausführung des Klappmechanismus sind im oberen Bereich der Rückenlehnen jeweils Betätigungselemente angeordnet, welche mittels eines Betätigungszugs mit einem Sitzbeschlag, einem so genannten Recliner, gekoppelt sind. Bei Betätigung des Betätigungselements wird eine Verriegelung innerhalb des Recliners gelöst, so dass der Klappmechanismus der Rückenlehne freigegeben ist.
  • Auch sind Fahrzeugsitze mit so genannten Easy-Entry-Funktionen bekannt, welche einen erleichterten Einstieg in eine zweite oder dritte Sitzreihe eines Fahrzeuges ermöglichen. Hierbei wird bei der Betätigung des Betätigungselements der Fahrzeugsitz auf einer Schienenanordnung in Fahrtrichtung verschoben, um den Einstiegsbereich zu vergrößern, wobei gleichzeitig die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes nach vorn geklappt wird. Dabei ist ein Schwenkbereich der Rückenlehne bei ausgelöster Easy-Entry-Funktion begrenzt. Der als Easy-Entry-Beschlag ausgebildete Recliner ist hierbei derart ausgebildet, dass die Rückenlehne aus einer geklappten Easy-Entry-Stellung kommend automatisch in ihrer zuletzt eingestellten Gebrauchsstellung verriegelbar ist.
  • Aus der DE 10 2005 003 817 B4 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer vermittels eines Entriegelungsmechanismus in einem Neigungs-Rastverstellmechanismus verriegelbaren Rückenlehne bekannt. Die Rückenlehne ist um eine sitzteilfeste Schwenkachse über einen Easy-Entry-Bedienungshebel in eine Easy-Entry-Position und über einen sitzteilfesten Komfort-/Cargo-Bedienungshebel in eine Komfort- oder Cargo-Position schwenkbar. Weiterhin ist ein durch den Easy-Entry-Bedienungshebel und den Komfort-/Cargo-Bedienungshebel betätigbarer, um die sitzteilfeste Schwenkachse schwenkbar gelagerter Entriegelungshebel vorgesehen, welcher über eine koaxial zur Schwenkachse verlaufende Entriegelungswelle mit einem verstellbaren Verriegelungselement des Neigungs-Rastverstellmechanismus in Wirkverbindung steht. Das verstellbare Verriegelungselement ist mit einem sitzteilfesten Verriegelungselement des Neigungs-Rastverstellmechanismus verrastbar. Der Entriegelungshebel steht in Wirkverbindung mit einem durch den Easy-Entry-Bedienungshebel über ein als Bowdenzug ausgebildetes Zugmittel betätigbaren, in Verriegelungsstellung des Neigungs-Rastverstellmechanismus vorgespannten Schwenkbügel, der um eine lehnenfeste, an einem Ende des Schwenkbügels vorgesehene Schwenkbügelachse drehbar gelagert ist und dessen der lehnenfesten Schwenkbügelachse abgewandtes Ende in Wirkverbindung mit dem Easy-Entry-Bedienungshebel steht.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2005 060 483 B4 ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzrahmen bekannt. An dem Sitzrahmen ist in einer Lehnenschwenkachse ein Lehnenrahmen angelenkt, der in seiner aufrechten Gebrauchsstellung mittels einer Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung am Sitzrahmen verriegelt. Die Entriegelungseinrichtung ist zum Vorklappen des Lehnenrahmens in eine Funktionsstellung über eine Betätigungseinrichtung und ein als Seilzug ausgebildetes Zugmittel entriegelbar.
  • Die DE 10 2010 026 702 A1 beschreibt eine Entriegelungseinrichtung für eine Fahrzeugsitz-Längsverriegelung. Die Entriegelungseinrichtung weist einen Entriegelungshebel zum Lösen der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung, einen Seilzug zur Betätigung des Entriegelungshebels und ein Mitnehmersystem, das ein an einem Lehnen-Strukturteil vorgesehenes, aktives Mitnehmermittel und ein mit dem Seilzug verbundenes, passives Mitnahmemittel aufweist, auf.
  • Auch die DE 10 2006 015 138 B4 beschreibt einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer in der Neigung verstellbaren Rückenlehne. Die Rückenlehne weist einen Rückenlehnenrahmen mit seitlichen Lehnenholmen auf und ist um eine sitzteilfeste Schwenkachse aus einer Gebrauchsposition in eine nach vorn geneigte oder eine vorgeklappte Position schwenkbar. Dabei ist die Rückenlehne vermittels eines auf der Schwenkachse angeordneten Rastverstellbeschlags mit dem Sitzteil verriegelbar und entriegelbar verbunden, wobei der Rastverstellbeschlag über einen mit diesem gekoppelten Bowdenzug ver- und entriegelbar ist, der durch einen Bowdenzughebel betätigbar ist. Der Bowdenzughebel des Bowdenzugs ist oberhalb der Rückenlehnen-Schwenkachse am Rückenlehnenrahmen angeordnet, wobei die Bowdenzugseele um eine erste, auf der Schwenkachse fliegend gelagerte Umlenkrolle und um eine zweite innerhalb des Rückenlehnenrahmens angeordnete sitzteilfeste Umlenkrolle geführt und mit ihrem dem Bowdenzughebel abgewandten Ende am freien Ende eines Rastverstellbeschlag-Entriegelungshebels befestigt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zur Betätigung eines Sitzbeschlags für einen Fahrzeugsitz und einen verbesserten Fahrzeugsitz anzugeben.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Fahrzeugsitzes durch die im Patentanspruch 8 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Vorrichtung zur Betätigung eines Sitzbeschlags für einen Fahrzeugsitz umfasst ein mittels eines Betätigungszuges mit dem Sitzbeschlag mechanisch gekoppeltes Betätigungselement.
  • Erfindungsgemäß ist ein Ende des Betätigungszuges derart an dem Sitzbeschlag befestigt, dass das Ende im nicht betätigten Zustand des Betätigungszuges stets auf einer Rotationsachse einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet ist.
  • Somit ist in besonders vorteilhafter Weise in jedem Klappwinkel der Rückenlehne sichergestellt, dass ein Abstand zwischen dem Betätigungselement und dem Ende des Betätigungszuges gleich groß ist. Somit wird der Betätigungszug in allen Positionen stets ausschließlich auf Zugkraft beansprucht, jedoch nicht auf Torsion. Auch wird aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung eine sehr kleinbauende Ausbildung des Sitzbeschlags erzielt.
  • Für eine möglichst einfache Realisierung der stetigen Anordnung des Endes des Betätigungszuges auf der Rotationsachse im nicht betätigten Zustand ist gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen, dass das Ende im nicht betätigten Zustand des Betätigungszuges stets in der gleichen Position wie ein Schnittpunkt der Rotationsachse mit dem Sitzbeschlag angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung ist der Betätigungszug derart drehbar mit einem Umschalthebel gekoppelt, dass das am Umschalthebel angeordnete Ende des Betätigungszuges in eine erste Drehrichtung und entgegengesetzt zu dieser frei bewegbar ist. Diese Ausbildung ermöglicht dabei trotz der Anordnung des Betätigungszuges auf der Rotationsachse im nicht betätigten Zustand, dass bei Betätigung des Betätigungszuges eine Betätigung des Sitzbeschlags und somit eine Freigabe der Klappfunktion der Rückenlehne in einfacher Weise und zuverlässig realisierbar sind.
  • Hierzu ist in einer Weiterbildung eine Rotationsachse des Umschalthebels exzentrisch zur Rotationsachse der Rückenlehne angeordnet.
  • Gemäß einer möglichen Weiterbildung ist zur Betätigung des Sitzbeschlags ein mechanisches Betätigungselement vorgesehen, welches mittels des Betätigungszuges mit dem Sitzbeschlag mechanisch gekoppelt ist. Dieses Betätigungselement ist beispielsweise in einem oberen Bereich der Rückenlehne angeordnet und ermöglicht somit insbesondere eine komfortable Betätigung des Sitzbeschlags, um eine Klappfunktion der Rückenlehne und/oder einer Easy-Entry-Funktion des Fahrzeugsitzes freizugeben.
  • Insbesondere ist bei Betätigung des Betätigungselements der Betätigungszug in eine Betätigungsrichtung derart bewegbar, dass der Umschalthebel sich in eine zweite Drehrichtung um die Rotationsachse dreht. Bei dieser Drehbewegung des Umschalthebels in die zweite Drehrichtung ist insbesondere eine weitere Drehbewegung von zwei mechanisch mit dem Umschalthebel gekoppelten Hebeln in eine dritte Drehrichtung um die Rotationsachse auslösbar, wobei aufgrund der weiteren Drehbewegung in die dritte Drehrichtung zumindest die Rotation der Rückenlehne um die Rotationsachse freigegeben ist. Durch diesen Aufbau wird einerseits erzielt, dass der Sitzbeschlag besonders kleinbauend ist und andererseits, dass in einfacher und zuverlässiger Weise sichergestellt werden kann, dass das Ende des Betätigungszuges im nicht betätigten Zustand stets auf einer Rotationsachse einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet ist.
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung und zeichnet sich deshalb in besonders vorteilhafter Weise dadurch aus, dass in jedem Klappwinkel der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes sichergestellt ist, dass ein Abstand zwischen dem Betätigungselement und dem Ende des Betätigungszuges gleich groß ist. Somit wird der Betätigungszug in allen Positionen stets ausschließlich auf Zugkraft beansprucht, jedoch nicht auf Torsion. Dadurch wird eine Lebensdauer des Betätigungszuges erhöht, so dass eine Zuverlässigkeit der Bedienbarkeit des Sitzbeschlages erhöht und ein Wartungsaufwand des Fahrzeugsitzes verringert ist. Auch werden aufgrund der sehr kleinbauenden Ausbildung des Sitzbeschlags auch eine vereinfachte Konstruktion des Fahrzeugsitzes und ebenfalls eine besonders kleinbauende Ausbildung desselben im Bereich der Anordnung des Sitzbeschlags erzielt.
  • Zur einfachen Realisierung der Klappfunktion der Rückenlehne ist der Sitzbeschlag gemäß einer möglichen Weiterbildung an einem Rückenlehnenrahmen und einem Sitzteilrahmen befestigt.
  • In einer möglichen Ausgestaltung ist der Sitzbeschlag derart ausgebildet, dass bei einer Betätigung desselben die Klappfunktion der Rückenlehne und/oder eine Easy-Entry-Funktion des Fahrzeugsitzes freigegeben sind bzw. ist. Bei der Easy-Entry-Funktion handelt es sich um eine Einstiegshilfe, die einen vergrößerten und somit bequemeren Zugang zum Fondbereich, beispielsweise eines zweitürigen Fahrzeugs, ermöglicht. Beispielsweise wird hierzu der Fahrzeugsitz auf einer nicht gezeigten Schienenanordnung in Fahrtrichtung verschoben, um den Einstiegsbereich zu vergrößern, wobei gleichzeitig die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes nach vorn geklappt wird. Der Sitzbeschlag ist hierbei insbesondere derart ausgebildet, dass die Rückenlehne aus einer geklappten Easy-Entry-Stellung kommend automatisch in ihrer zuletzt eingestellten Gebrauchsstellung verriegelbar ist, so dass kein aufwändiges Nachjustieren des Fahrzeugsitzes nach der Nutzung der Easy-Entry-Funktion erforderlich ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch einen Ausschnitt eines Fahrzeugsitzes im Bereich eines Sitzbeschlags in einem nicht betätigten Zustand eines Betätigungszuges, und
  • 2 schematisch den Ausschnitt des Fahrzeugsitzes gemäß 1 in einem betätigten Zustand des Betätigungszuges.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Ausschnitt eines Fahrzeugsitzes 1 im Bereich eines Sitzbeschlags 2 in einem nicht betätigten Zustand eines Betätigungszuges 3 dargestellt. 2 zeigt den Ausschnitt in einem betätigten Zustand des Betätigungszuges 3.
  • Bei dem Sitzbeschlag 2 handelt es sich um einen so genannten Recliner, welcher zur Realisierung einer so genannten Easy-Entry-Funktion vorgesehen ist. Der Sitzbeschlag 2 ist dabei an einem Rückenlehnenrahmen 4 und einem Sitzteilrahmen 5 befestigt.
  • Bei der Easy-Entry-Funktion handelt es sich um eine Einstiegshilfe, die einen vergrößerten und somit bequemeren Zugang zum Fondbereich, beispielsweise eines zweitürigen Fahrzeugs, ermöglicht. Beispielsweise wird hierzu der Fahrzeugsitz 1 auf einer nicht gezeigten Schienenanordnung in Fahrtrichtung verschoben, um den Einstiegsbereich zu vergrößern, wobei gleichzeitig die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes 1 nach vorn geklappt wird. Der Sitzbeschlag 2 ist hierbei insbesondere derart ausgebildet, dass die Rückenlehne aus einer geklappten Easy-Entry-Stellung kommend automatisch in ihrer zuletzt eingestellten Gebrauchsstellung verriegelbar ist.
  • Zur Betätigung des Sitzbeschlags 2, das heißt zur Freigabe zumindest der Klappfunktion der Rückenlehne, ist ein nicht näher dargestelltes, vorzugsweise im oberen Bereich der Rückenlehne angeordnetes, mechanisches Betätigungselement vorgesehen, welches mittels des Betätigungszuges 3 mit dem Sitzbeschlag 2 mechanisch gekoppelt ist. Dabei ist der Betätigungszug 3 drehbar mit einem Umschalthebel 6 gekoppelt, wobei eine freie Bewegung des dem Betätigungselement abgewandten Endes 3.1 des Betätigungszuges 3 in eine erste Drehrichtung D1 und entgegengesetzt zu dieser möglich ist. Dabei ist das Ende 3.1 des Betätigungszuges 3 im in 1 dargestellten nicht betätigten Zustand unabhängig von einem Klappwinkel der Rückenlehne relativ zum Sitzteil stets auf einer Rotationsachse RA2 der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes 1, insbesondere in der gleichen Position wie ein Schnittpunkt der Rotationsachse RA2 mit dem Sitzbeschlag 2, angeordnet.
  • Bei Betätigung des Betätigungselements wird der Betätigungszug 3 in Betätigungsrichtung B bewegt und der Umschalthebel 6 dreht sich in eine zweite Drehrichtung D2 um eine Rotationsachse RA1. Die Rotationsachse RA1 des Umschalthebels 6 ist dabei exzentrisch zur Rotationsachse RA2 der Rückenlehne, welche gleichzeitig die Rotationsachse RA2 des Sitzbeschlags 2 bildet, angeordnet.
  • Aufgrund dieser Drehbewegung wird eine Drehbewegung in eine dritte Drehrichtung D3 zweier mechanisch mit dem Umschalthebel 6 gekoppelten Hebel 7, 8 um die Rotationsachse RA2 der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes 1 ausgelöst, wobei aufgrund dieser Drehbewegung in die dritte Drehrichtung D3 die Klappfunktion der Rückenlehne und/oder die Easy-Entry-Funktion freigegeben werden bzw. wird.
  • Um eine selbsttätige Zurückbewegung der des Umschalthebels 6 und der mit diesem mechanisch gekoppelten Hebel 7, 8 zu realisieren, ist mit dem Hebel 8 ein Federelement 9 mechanisch gekoppelt, welches bei Bewegung des Hebels 8 in die dritte Drehrichtung D3 vorgespannt wird.
  • Aufgrund der Anordnung des Ende 3.1 des Betätigungszuges 3 auf der Rotationsachse RA2 der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes 1, insbesondere in der gleichen Position wie der Schnittpunkt der Rotationsachse RA2 mit dem Sitzbeschlag 2, im nicht betätigten Zustand ist in besonders vorteilhafter Weise in jedem Klappwinkel der Rückenlehne sichergestellt, dass ein Abstand zwischen dem Betätigungselement und dem Ende des Betätigungszuges 3 gleich groß ist. Somit wird der Betätigungszug 3 in allen Positionen stets ausschließlich auf Zugkraft beansprucht, jedoch nicht auf Torsion.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzbeschlag
    3
    Betätigungszug
    3.1
    Ende
    4
    Rückenlehnenrahmen
    5
    Sitzteilrahmen
    6
    Umschalthebel
    7
    Hebel
    8
    Hebel
    9
    Federelement
    B
    Betätigungsrichtung
    D1
    erste Drehrichtung
    D2
    zweite Drehrichtung
    D3
    dritte Drehrichtung
    RA1
    Rotationsachse
    RA2
    Rotationsachse

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Betätigung eines Sitzbeschlags (2) für einen Fahrzeugsitz (1) mit einem mittels eines Betätigungszuges (3) mit dem Sitzbeschlag (2) mechanisch gekoppelten Betätigungselement, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (3.1) des Betätigungszuges (3) derart an dem Sitzbeschlag (2) befestigt ist, dass das Ende (3.1) im nicht betätigten Zustand des Betätigungszuges (3) stets auf einer Rotationsachse (RA2) einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes (1) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (3.1) im nicht betätigten Zustand des Betätigungszuges (3) stets in der gleichen Position wie ein Schnittpunkt der Rotationsachse (RA2) mit dem Sitzbeschlag angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszug (3) derart drehbar mit einem Umschalthebel (6) gekoppelt ist, dass das am Umschalthebel (6) angeordnete Ende (3.1) des Betätigungszuges (3) in eine erste Drehrichtung (D1) und entgegengesetzt zu dieser frei bewegbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rotationsachse (RA1) des Umschalthebels (6) exzentrisch zur Rotationsachse (RA2) der Rückenlehne angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Sitzbeschlags (2) ein mechanisches Betätigungselement vorgesehen ist, welches mittels des Betätigungszuges (3) mit dem Sitzbeschlag (2) mechanisch gekoppelt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Betätigungselements der Betätigungszug (3) in eine Betätigungsrichtung (B) derart bewegbar ist, dass der Umschalthebel (6) sich in eine zweite Drehrichtung (D2) um die Rotationsachse (RA1) dreht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Drehbewegung des Umschalthebels (6) in die zweite Drehrichtung (D2) eine weitere Drehbewegung von zwei mechanisch mit dem Umschalthebel (6) gekoppelten Hebeln (7, 8) in eine dritte Drehrichtung (D3) um die Rotationsachse (RA2) auslösbar ist, wobei aufgrund der weiteren Drehbewegung in die dritte Drehrichtung (D3) zumindest die Rotation der Rückenlehne um die Rotationsachse (RA2) freigegeben ist.
  8. Fahrzeugsitz (1), umfassend eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbeschlag (2) an einem Rückenlehnenrahmen (4) und einem Sitzteilrahmen (5) befestigt ist.
  10. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbeschlag (2) derart ausgebildet ist, dass bei einer Betätigung desselben eine Klappfunktion der Rückenlehne und/oder die Easy-Entry-Funktion freigegeben sind/ist.
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