DE10054825C1 - Mittelsitz eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Mittelsitz eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mittelsitz eines Kraftfahrzeuges, dessen Sitzteil aus einer Sitzposition in eine Ablageposition und umgekehrt klappbar ist, wobei dieser Vorgang durch drehgelenkig mit dem Sitzteil und dem Fahrzeugboden verbundene vordere und hintere Schwingen zwangsgesteuert wird und das Sitzteil sowohl in seiner Sitz- als auch Ablageposition arretierbar ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für einen derartigen Sitz eine weitere Vorrichtung zur Arretierung seiner Sitz- und Ablageposition zur Verfügung zu stellen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß auf mindestens einer Sitzseite ein Riegel (13) angeordnet ist, dessen eines Ende über einen Exzenter auf der unteren Drehachse (9) der hinteren Schwinge (4) festgelegt ist, und dessen anderes, vorderes Ende sowohl in der Sitz- als auch Ablageposition des Sitzteils (1) mit einem Anschlag (10) der vorderen Schwinge (3) arretierend zusammenwirkt, wobei der Riegel (13) in Arretierstellung vorgespannt und die Arretierung durch einen Handhebel (29) aufhebbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mittelsitz eines
Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere bei Vans und Kleintransportern zur Personenbe
förderung geht der Trend dahin, die Sitze oder Teile davon mul
tifunktionell zu nutzen. So ist es bspw. bekannt, einen Sitz
oder eine Sitzgruppe in eine Schlaffläche zu verwandeln, und in
JP 6-191 338 A wird eine Armlehne als Tisch bzw. ein Tisch als
Armlehne genutzt.
Aus US 57 30 496 A sind Kraftfahrzeugsitze bekannt, mit de
nen eine ebene Ladefläche bis zur Hinterkante der Vordersitze
durch umklappen des Sitzkissens und der Rückenlehne herstellbar
ist.
In DE 199 11 015 C1 ist ein gattungsgemäßer Kraftfahrzeug
sitz offenbart. Die Unterseite des Sitzteils dieses Sitzes ist
als Ablage ausgebildet, wobei das Sitzteil zusammen mit vorderen
und hinteren Schwingen, die drehgelenkig mit dem Fahrzeugboden
und dem Sitzteil verbunden sind, ein Viergelenkgetriebe bildet.
Die Länge der Schwingen und die Lage ihrer Drehachsen mit dem
Fahrzeugboden und dem Sitzteil sind so gewählt, daß das Sitzteil
zwangsgesteuert durch die Schwingen aus der Sitzposition in die
Ablageposition und umgekehrt klappbar ist. Dabei ist das Sitz
teil sowohl, in seiner Sitz- als auch Ablageposition arretiert.
Zur Arretierung des Sitzteils ist ein zweiarmiger Hebel vorgese
hen, der drehgelenkig an den Fahrzeugboden bzw. an ein von die
sem aufragendes Laschenblech angeschlagen ist. Der eine Arm die
ses Hebels ist als Handgriff ausgebildet, während der andere Arm
mit kreissegmentförmig angeordneten Zähnen ausgestattet ist.
Dieses Zahnsegment korrespondiert in Arretierungsstellung mit
einem entsprechenden, an der vorderen Schwinge ausgebildeten
Zahnsegment, d. h., die Zähne des Hebels greifen in entsprechen
de Zahnlücken der vorderen Schwinge ein. Das Zahnsegment der
vorderen Schwinge ist an deren über ihre Drehachse mit dem La
schenblech verlängerten unteren Ende ausgebildet. Der Hebel ist
auf die Verzahnung der Schwinge vorgespannt, so daß eine Entrie
gelung der Schwinge nur durch Überwindung dieser Vorspannung
möglich ist. Durch Anheben des Bedienarms des Hebels wird diese
Vorspannung überwunden, so daß die Zahnsegmente außer Eingriff
kommen. Das Sitzteil kann nun aus der Sitz- in die Ablagepositi
on oder umgekehrt geklappt werden. Dabei gleitet das Zahnsegment
des Hebels auf einem zahnfreien, kreissegmentförmigen Abschnitt
der vorderen Schwinge. Um zu verhindern, daß die Zähne des He
bels vor dem Erreichen der Ablage- bzw. Sitzposition des Sitz
teils in die Zahnlücken der vorderen Schwinge eingreifen, sind
ein Sperr- und ein Schaltblech vorgesehen, wobei das Schaltblech
das Sperrblech so steuert, daß dieses die Zahnlücken der vorderen
Schwinge erst dann freigibt, wenn die Ablage- bzw. Sitzposi
tion des Sitzteils erreicht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für einen gat
tungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz eine weitere Vorrichtung zur Ar
retierung der Sitz- und Ablageposition seines Sitzteils zur Ver
fügung zu stellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Sitz, der die Merkmale
des Anspruchs 1 aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Trag
struktur des Sitzteils eines Kraftfahrzeug
sitzes mit Untergestell in arretierter
Gebrauchsposition, wobei die in Sitzrich
tung gesehen rechte Innenseite des mit dem
Fahrzeugboden verschraubten Unterrahmens
des Untergestells gezeigt ist,
Fig. 2 eine Einzelheit A gemäß Fig. 1 im vergrö
ßerten Maßstab,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, die
linke Sitzseite betreffend,
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei gelöster
Arretierung,
Fig. 5 eine Einzelheit B gemäß Fig. 1 im vergrö
ßerten Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt durch die nicht dargestellte
in Sitzrichtung gesehen linke Sitzseite
entsprechend dem in Fig. 1 zur Anschauung
eingezeichneten Schnitt V-V,
Fig. 7 eine Zwischenstation beim Überführen des
Sitzteils in seine Ablageposition,
Fig. 8 eine Einzelheit C entsprechend Fig. 7 im
vergrößerten Maßstab, wobei im Vergleich
mit Fig. 7 ein etwas früheres Stadium der
Überführung des Sitzteils in seine Ablage
position gezeigt ist,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Sitzteils in seiner
arretierten Ablagefunktion, und
Fig. 10 eine Einzelheit D gemäß Fig. 9 im vergrö
ßerten Maßstab.
Der in der Zeichnung gezeigte Mittelsitz eines Kraftfahrzeu
ges besitzt ein Sitzteil 1 sowie eine nicht dargestellte Rücken
lehne, deren Anordnung und Ausbildung der in der eingangs ge
nannten DE 199 11 015 C1, auf die diesbezüglich Bezug genommen
wird, offenbarten Rückenlehne entspricht.
Das Sitzteil 1 besteht aus einem Rahmen 2 für ein nicht dar
gestelltes Sitzpolster, welcher sich über eine vordere Schwinge
3 und eine hintere Schwinge 4 an einem Unterrahmen 5 abstützt.
Dabei sind die Schwingen 3 und 4 über Drehachsen 6, 7 und 8, 9
mit dem Rahmen 2 bzw. Unterrahmen 5 drehgelenkig verbunden. Die
Schwingen 3, 4 und Rahmen 2, 5 bilden mit ihren Drehachsen 6-9
ein Viergelenkgetriebe.
In der Zeichnung ist (mit Ausnahme von Fig. 6) aus darstel
lerischen Gründen und Übersichtsgründen lediglich der in Sitz
richtung gesehen rechte Unterrahmen 5 dargestellt. Die Verhält
nisse auf der linken Sitzseite sind, abgesehen von dem anhand
von Fig. 3 noch zu erläuternden Unterschied baugleich, d. h.
z. B., daß die beiden Schwingen 3, 4 auf der linken Sitzseite
ebenfalls Drehachsen (von denen in der Zeichnung lediglich die
Drehachse 9' aus Fig. 6 hervorgeht) mit dem Rahmen 2 und Unter
rahmen 5' (Fig. 6) besitzen. Die nachstehenden Erläuterungen
gelten damit mit der genannten Ausnahme auch für die ansonsten
nicht dargestellte linke Sitzseite.
Die vordere Schwinge 3 ist über ihre untere Drehachse 8 hin
aus nach unten verlängert. An diesem abgekröpften Ende ist ein
Anschlag 10 ausgebildet, dessen Stirnfläche 11 mit der Stirnflä
che 12 eines Riegels 13, wie später noch erläutert wird, zur Ar
retierung des Sitzteils 1 sowohl in seiner Sitz- als auch Abla
geposition zusammenwirkt. Dieser Riegel 13 erstreckt sich auf
der Innenseite des Unterrahmens 5 bis zur hinteren Drehachse 9,
auf der sein hinteres Ende gelagert ist. Diese Lagerung wird
nachstehend anhand von Fig. 6 näher erläutert.
Fig. 6 zeigt, wie in der Figurenbeschreibung schon erwähnt,
einen Schnitt durch die Drehachse 9' der linken Sitzseite. Die
Drehachse 9' wird durch eine Bundschraube 14 gebildet, die aus
einem Gewindeabschnitt 14.1, welcher eine Bohrung 15 des Unter
rahmens 5' durchsetzt, einem glattwandigen Abschnitt 14.2 größe
ren Durchmessers sowie einem Schraubenkopf 14.3 besteht. Diese
Bundschraube 14 verbindet den Unterrahmen 5' mit dem Riegel 13',
wobei zur Herstellung dieser Verbindung eine Mutter 16 auf den
Gewindeabschnitt 14.1 der Bundschraube 14 aufgeschraubt ist. Der
Riegel 13' ist nicht direkt auf der Bundschraube 14 gelagert,
sondern unter Zwischenschaltung einer Bundbuchse 17, die ihrer
seits drehbeweglich auf dem glattwandigen Abschnitt 14.2 der
Bundschraube 14 sitzt. Diese Bundbuchse 17 besteht aus drei Stu
fen 17.1, 17.2 und 17.3. Die Stufe 17.1 ist konzentrisch zur
Drehachse 9' ausgebildet. Wie insbesondere aus den Fig. 5, 8 und
10 hervorgeht, besitzt die Stufe 17.1 zwei Abflachungen 18, auf
denen entsprechende Abflachungen der hinteren Schwinge 4 sitzen.
Durch diesen Formschluß wird die Bundbuchse 17 beim Schwenken
der hinteren Schwinge 4 mitgenommen, d. h. die Bundbuchse 17
dreht sich auf dem glattwandigen Abschnitt 14.2 der Bundschraube
14.
Der Riegel 13' ist auf der Stufe 17.2 der Bundbuchse 17 ge
lagert. Diese Stufe 17.2 ist exzentrisch zur Drehachse 9' ausge
bildet. Dadurch wird der Riegel 13' entsprechend der Exzentrizi
tät beim Nachvornschwenken der hinteren Schwinge 4 vor und bei
deren Zurückschwenken nach hinten verlagert. Eine derartige Ver
lagerung ist erforderlich, da sich der Anschlag 10 der vorderen
Schwinge 3 beim Klappen des Sitzteils 1 aus seiner Sitzposition
in die Ablageposition und umgekehrt ebenfalls um den gleichen
Betrag vor- bzw. zurückverlagert, wie ein Vergleich der Fig. 1
und 9 veranschaulicht. Damit ist gewährleistet, daß die Arretie
rung des Sitzteils 1 sowohl in dessen Sitz- als auch Ablageposi
tion durch das Zusammenwirken von Riegel 13' und Anschlag 10 ge
geben ist.
Die Stufe 17.3 der Bundbuchse 17 ist ebenfalls exzentrisch
zur Drehachse 9' ausgeführt. Sie dient im Zusammenwirken mit der
hinteren Schwinge 4 der Kammerung des Riegels 13'. Sie hat daher
einen größeren Durchmesser als die Stufe 17.2 und besitzt auf
einem Teil ihres Umfanges einen Vorsprung 34 (Fig. 5, 8, 10). Um
die Bundbuchse 17 montieren zu können, ist in der Bohrung des
Riegels 13' eine entsprechende Ausnehmung 19 (Fig. 6) vorgese
hen, durch die die Stufe 17.3 bei der Montage hindurchgefädelt
wird. Zwischen dem Schraubenkopf 14.3 und der Stufe 17.1 der
Bundbuchse 17 ist eine Tellerfeder 20 angeordnet, die dafür
sorgt, daß die Bundbuchse 17 axial gesehen spielfrei aber den
noch drehbeweglich auf dem glattwandigen Abschnitt 14.2 der
Bundschraube 14 sitzt. Um zu vermeiden, daß der Riegel 13' und
die hintere Schwinge 4 großflächig aneinander reiben, ist der
Riegel 13' mit vier kleinen Durchstellpunkten 21 (Fig. 5, 8 und
10) versehen, die aus seiner Oberfläche erhaben hervorragen.
Der Riegel 13 ist an seinem hinteren Ende nach unten abge
kröpft und besitzt dort einen Einhängepunkt 22 für eine Zugfeder
23, die zwischen diesem Einhängepunkt 22 und einem am Unterrah
men 5 fixierten Lagerstift 24 gespannt ist. Die Zugfeder 23
zieht den Riegel 13 in seine Arretierstellung. Sie ist in den
Fig. 8 und 10 nur symbolisch durch eine Strich-Punkt-Linie
dargestellt. Zur seitlichen Führung des Riegels 13 ist am Unter
rahmen 5 eine aus seiner Wandung ausgestellte Lasche 25 vorgese
hen.
Wie schon oben erwähnt, sind die Paarungen Stirnwand 11 des
Anschlages 10 - Stirnwand 12 des Riegels 13 bzw. 13' auf der
linken und rechten Sitzseite unterschiedlich ausgeführt. In Fig.
3 ist Paarung der linken Sitzseite gezeigt. Aus dieser Darstel
lung geht hervor, daß die Stirnwand 12 des vorderen Endes des
Riegels 13' als Steigfläche ausgebildet ist. Die Zugfeder 23
zieht diese Steigfläche gegen die Stirnfläche 11 des Anschlages
10, auf die sie aufläuft, so daß diese Anlage spielfrei ist. Das
Sitzteil 1 ist somit klappfrei arretiert. (An dieser Stelle sei
eingeschoben, daß die hintere Schwinge 4 in der Sitzposition auf
einen Anschlag 26 des Unterrahmens 5 anliegt). Allerdings ist
diese Paarung nicht crashsicher, da sie aufgrund der als Steig
fläche ausgebildeten Stirnwand 12 des Riegels 13' im Falle eines
Frontcrashes ein Öffnungsmoment ergibt, welches in Fig. 3 durch
einen Pfeil 27 angedeutet ist. Um ein Nachvornklappen des Sitz
teils 1 im Crashfall zu vermeiden, ist die aus den Fig. 1, 2, 4,
7 und 9 ersichtliche Paarung Stirnwand 11 des Anschlages 10 -
Stirnwand 12 des Riegels 13 auf der rechten Sitzseite crashsi
cher ausgeführt. Wie aus der vergrößerten Darstellung gemäß Fig.
2 hervorgeht, sind die Stirnwände 11 und 12 hier so ausgebildet,
daß im Crashfall aus dem Anschlag 10 resultierende Kräfte in
Richtung der Längsachse 35 des Riegels 13 oder nichtöffnend wir
ken. Diese Paarung muß dabei nicht spielfrei sein, d. h., es
kann etwas Luft zwischen den Stirnwänden 11 und 12 vorhanden
sein. Um zu vermeiden, daß die Zugfeder 23 den Riegel 13 aus der
in den Fig. 1 und 9 dargestellten Arretierstellung zieht, ist am
Unterrahmen 5 ein Anschlag 28 vorgesehen, der die Bewegung des
Riegels 13 nach oben begrenzt. Ein derartiger Anschlag 28 fehlt
logischerweise auf der linken Sitzseite.
Zum Lösen der Arretierung ist ein Handhebel 29 vorgesehen,
mit dem über ein aus der Zeichnung nicht ersichtliches Gestänge
beide Sitzseiten bedient werden. An diesem Gestänge ist auf je
der Sitzseite ein weiterer Hebel 30 drehfest befestigt, dessen
Ende 30.1 abgekröpft ist und ein Fenster 31 im Unterrahmen 5
durchragt. Der Handhebel 29 ist durch eine Torsionsfeder 32 im
Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt, wobei ein Anschlag 33, der am
Unterrahmen 5 anliegt, eine Bewegung des Handhebels 29 in diese
Richtung begrenzt. Zum Lösen der Arretierung wird der Handhebel
29 angehoben, wodurch der Riegel 13 gegen die Kraft der Feder 23
nach unten gedrückt wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 4 darge
stellt. Das Sitzteil 1 kann nun, wie nachstehend erläutert, in
seine Ablageposition geklappt werden.
Dazu ist der Rahmen 2 des Sitzteils anzuheben und in Rich
tung Rückenlehne zu bewegen. Ein Zwischenstadium zeigt Fig. 7.
Aus dieser Darstellung ist zu entnehmen, daß beide Schwingen 3,
4 um ihre Drehgelenke 8, 9 nach vorn geschwenkt sind. In der in
Fig. 7 gezeigten Situation hat die hintere Schwinge 4, bezogen
auf eine gedachte Verbindungslinie zwischen den Gelenken 9, 7
und 6 gerade seine Totpunktlage überschritten und kann weiter
nach vorn durchschwingen. Die vordere Schwinge 3, die sich bis
zur Totpunktlage der hinteren Schwinge 4 ebenfalls nach vorn be
wegt hat, kehrt nun in ihrer Bewegung um, schwenkt also nach
hinten auf die Rückenlehne zu. Bei diesem Bewegungsablauf läuft
der Anschlag 10 der vorderen Schwinge 3 auf der Oberseite des
Riegels 13, welcher aufgrund seiner exzentrischen Lagerung auf
der Drehachse 9 gleichzeitig nach vorne verlagert wird. Wenn die
Ablageposition des Sitzteils 1 erreicht ist (Fig. 9), hat der
Riegel 13 seine vorderste Position erreicht. In dieser Position
kommt er gleichzeitig vom Anschlag 10 frei, so daß die Zugfeder
23 den Riegel 13 in seine Arretierstellung ziehen kann. Das
Sitzteil ist nun auch in seiner Ablageposition crashsicher und
spielfrei arretiert.
Claims (4)
1. Mittelsitz eines Kraftfahrzeuges mit einem Sitzteil, dessen
Unterseite als Ablage ausgebildet ist, und welches zusammen
mit vorderen und hinteren Schwingen, die drehgelenkig mit
dem Fahrzeugboden und dem Sitzteil verbunden sind, ein
Viergelenkgetriebe bildet, wobei die Länge der Schwingen
und die Lage ihrer Drehachsen mit dem Fahrzeugboden und dem
Sitzteil so gewählt sind, daß das Sitzteil zwangsgesteuert
durch die Schwingen aus der Sitzposition in die Ablageposi
tion und umgekehrt klappbar und sowohl in seiner Sitz- als
auch Ablageposition arretierbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Arretierung durch einen mindestens auf einer
Sitzseite vorgesehenen Riegel (13, 13') erfolgt, dessen
hinteres Ende über eine Exzenterbuchse (17.2) auf der Dreh
achse (9) der hinteren Schwinge (4) mit dem Fahrzeugboden
gelagert ist, wobei die Exzenterbuchse (17.2) über Drehmit
nahmemittel (17.1, 18) mit der hinteren Schwinge (4) derart
gekoppelt ist, daß der Riegel (13, 13') sich beim Nach
vornschwenken der hinteren Schwinge (4) nach vorn verlagert
und umgekehrt, und sein vorderes Ende dadurch sowohl in der
Sitz- als auch Ablageposition des Sitzteils (1) mit einem
Anschlag (10) der vorderen Schwinge (3) arretierend zusam
menwirkt, wobei der Riegel (13, 13') in Arretierstellung
vorgespannt und die Arretierung durch einen Handhebel (29)
aufhebbar ist.
2. Mittelsitz eines Kraftfahrzeuges nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der einander zugewandten Stirnflä
chen (11, 12) von Anschlag (10) und Riegel (13) als in Ar
retierungsstellung ansteigende Fläche (spielfreie Paarung)
gestaltet ist.
3. Mittelsitz eines Kraftfahrzeuges nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Stirnflächen
(11, 12) von Anschlag (10) und Riegel (13') so ausgebildet
sind, daß Kraftübertragungen zwischen Anschlag (10) und
Riegel (13') in Riegellängsachse (35) oder in Arretierrich
tung wirken (crashsichere Paarung).
4. Mittelsitz nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf einer Sitzseite eine spielfreie Paarung
und auf der anderen Sitzseite eine crashsichere Paarung
ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000154825 DE10054825C1 (de) | 2000-11-04 | 2000-11-04 | Mittelsitz eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000154825 DE10054825C1 (de) | 2000-11-04 | 2000-11-04 | Mittelsitz eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10054825C1 true DE10054825C1 (de) | 2001-07-26 |
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ID=7662214
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DE2000154825 Expired - Fee Related DE10054825C1 (de) | 2000-11-04 | 2000-11-04 | Mittelsitz eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10054825C1 (de) |
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- 2000-11-04 DE DE2000154825 patent/DE10054825C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE |
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