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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Es ist ein Fahrzeugsitz bekannt, der ein Betätigungselement zum Betätigen eines Betätigungssitzmechanismus, der in einem Sitz angeordnet ist, und einen Schwenkbetätigungshebel aufweist, der mit dem Betätigungselement gekoppelt ist, um eine Schwenkbetätigungskraft auszuüben, wodurch der Betätigungssitzmechanismus betätigt wird (beispielsweise
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2008-168124 (
JP 2008-168124 A )). In der
JP 2008-168124 A ist als ein Beispiel des Betätigungssitzmechanismus ein Lehneneinstellmechanismus des Fahrzeugsitzes beschrieben. In einem derartigen Lehneneinstellmechanismus sind ein Wellenabschnitt zum Betätigen des Lehneneinstellmechanismus und ein Schwenkbetätigungshebel, der mit diesem Wellenabschnitt gekoppelt ist, beschrieben. Hier ist der Schwenkbetätigungshebel direkt in den Wellenabschnitt eingeführt und in diesem fixiert.
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Die Schwenkbetätigungskraft des Schwenkbetätigungshebels in der obigen Struktur ist jedoch auf einen Bereich konzentriert, in den der Wellenabschnitt eingeführt ist, und somit besteht die Möglichkeit, dass eine. Länge des Hebels nicht erhöht werden kann, um eine Verformung oder Ähnliches eines derartigen Bereichs zu verhindern. Wenn der Hebel nicht verlängert werden kann, ist es notwendig, eine große Schwenkbetätigungskraft auszuüben. Wenn ein Befestigungsbereich an dem Wellenabschnitt beispielsweise durch Vergrößern eines Wellendurchmessers des Wellenabschnitts zur Verlängerung des Hebels vergrößert werden würde, besteht die Möglichkeit einer Erhöhung des Gewichts aufgrund des größeren Durchmessers des Wellenabschnitts.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung wird ein Fahrzeugsitz geschaffen, der eine Struktur aufweist, bei der eine Konzentration einer Schwenkbetätigungskraft auf ein Betätigungselement beschränkt wird, wenn ein Schwenkbetätigungshebel mit dem Betätigungselement gekoppelt ist.
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Zunächst weist gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Fahrzeugsitz ein Betätigungselement zum Betätigen eines Betätigungssitzmechanismus, der in dem Sitz angeordnet ist, und einen Schwenkbetätigungshebel auf, der mit dem Betätigungselement gekoppelt ist, um eine Schwenkbetätigungskraft auszuüben, um den Betätigungssitzmechanismus zu betätigen, und das Betätigungselement ist einstückig aus einem Wellenabschnitt, der um eine Achse schwenkt bzw. dreht, um den Betätigungssitzmechanismus zu betätigen, und einem Armabschnitt, der sich von einer Drehmitte des Wellenabschnitts in radialer Richtung auswärts erstreckt, ausgebildet. Der Schwenkbetätigungshebel weist einen Haltebereich, der in der radialen Richtung auswärts von der Drehmitte des Betätigungselements angeordnet ist, um die Schwenkbetätigungskraft auf das Betätigungselement auszuüben, und einen Kopplungsbereich zum Übertragen der Schwenkbetätigungskraft auf das Betätigungselement auf, und der Kopplungsbereich weist einen Montageabschnitt, der an dem Wellenabschnitt von einer axialen Richtung montiert ist, und einen Ausgangsoberflächenabschnitt auf, der in einer Schwenkrichtung des Armabschnitts in Kontakt mit dem Armabschnitt gelangt.
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Gemäß diesem Aspekt wird die Schwenkbetätigungskraft, die von dem Haltebereich des Schwenkbetätigungshebels ausgeübt wird, über zwei Pfade, d. h. einen Übertragungspfad von dem Montageabschnitt zu dem Wellenabschnitt und einen Übertragungspfad von dem Ausgangsoberflächenabschnitt zu dem Armabschnitt, auf ein Betätigungselement übertragen, und somit kann die Schwenkbetätigungskraft verteilt werden. Daher ist es möglich, eine Struktur zu verwenden, bei der die Schwenkbetätigungskraft verteilt wird, ohne eine Gestalt des Wellenabschnitts zu ändern.
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Gemäß dem obigen Aspekt können der Schwenkbetätigungshebel und das Betätigungselement in der axialen Richtung mittels einer Eingriffsstruktur, die zwischen dem Armabschnitt und dem Kopplungsbereich angeordnet ist, ineinander eingreifen.
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Gemäß diesem Aufbau lässt die Eingriffsstruktur den Schwenkbetätigungshebel in der axialen Richtung in das Betätigungselement eingreifen, und somit können eine Bewegung des Schwenkbetätigungshebels in der axialen Richtung reguliert und eine Befestigung stabil durchgeführt werden.
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In dem obigen Aspekt kann der Armabschnitt einen Eingangsoberflächenabschnitt aufweisen, der in Kontakt mit dem Ausgangsoberflächenabschnitt gelangt, und der Eingangsoberflächenabschnitt kann zwischen dem Montageabschnitt und dem Haltebereich des Schwenkbetätigungshebels angeordnet sein.
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Gemäß diesem Aufbau weist der Armabschnitt den Eingangsoberflächenabschnitt auf, der in Kontakt mit dem Ausgangsoberflächenabschnitt gelangt. Dieser Eingangsoberflächenabschnitt ist zwischen dem Montageabschnitt und dem Haltebereich des Schwenkbetätigungshebels angeordnet, und somit muss der Schwenkbetätigungshebel nicht mehr als notwendig vergrößert werden, sondern kann kompakt ausgebildet werden.
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In dem obigen Aspekt kann der Schwenkbetätigungshebel eine Kappe aufweisen, die von einer Außenseite des Schwenkbetätigungshebels in der axialen Richtung entfernbar befestigt ist, und die Eingriffsstruktur kann zwischen der Kappe und dem Armabschnitt angeordnet sein.
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Gemäß diesem Aufbau weist der Schwenkbetätigungshebel die Kappe auf, die entfernbar von der Außenseite des Schwenkbetätigungshebels in der axialen Richtung entfernbar befestigt ist. Außerdem ist die Eingriffsstruktur zwischen der Kappe und dem Armabschnitt angeordnet. Demzufolge kann eine Bedienbarkeit hinsichtlich der Befestigung und des Entfernens des Schwenkbetätigungshebels verbessert werden.
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In dem vorliegenden Aspekt kann gemäß dem obigen Aufbau ein Fahrzeugsitz geschaffen werden, der eine Struktur aufweist, bei der die Schwenkbetätigungskraft verteilt wird, wenn der Schwenkbetätigungshebel mit dem Betätigungselement gekoppelt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im Folgenden werden Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine allgemeine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß einer Ausführungsform;
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2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines vergrößerten Lehneneinstellmechanismus des Fahrzeugsitzes gemäß der Ausführungsform;
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3 eine perspektivische Explosionsansicht des Lehneneinstellmechanismus aus der Sicht von außen;
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4 eine perspektivische Explosionsansicht des Lehneneinstellmechanismus aus der Sicht von innen; und
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5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der 2.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform illustriert einen Fahrzeugsitz (beispielsweise einen Sitz für ein Kraftfahrzeug), und es sind ein Lehneneinstellmechanismus 6, der in einem derartigen Fahrzeugsitz angeordnet ist, und ein Lehneneinstellhebel 30, der den Lehneneinstellmechanismus betätigt, dargestellt und beschrieben. Man beachte, dass Richtungen, die geeignet durch Pfeile in den jeweiligen Zeichnungen gezeigt sind, den Richtungen vorne, hinten, oben und unten eines Fahrzeugs sowie jeweils einer Innenseite und einer Außenseite der Fahrzeugbreitenrichtung entsprechen. Man beachte, dass die jeweiligen Zeichnungen hauptsächlich Peripherien des Lehneneinstellmechanismus 6 und des Lehneneinstellhebels 30 zeigen und Zeichnungen und Beschreibungen der anderen inneren Strukturen und Zubehörteile manchmal weggelassen sind.
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Der Fahrzeugsitz ist als ein Vordersitz eines Fahrzeugs vorhanden, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist. In dem Fahrzeugsitz besteht ein Sitzhauptkörper 1 hauptsächlich aus einer Rückenlehne 2, einem Sitzteil (Sitzkissen) 3 und einer Kopfstütze 4. Der Sitzhauptkörper 1 ist mit dem Sitzteil 3 mittels Lehneneinstellmechanismen 6, 6 gekoppelt, die in einem unteren Teil der Rückenlehne 2 auf deren beiden Seiten in der Breitenrichtung angeordnet sind.
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Die Lehneneinstellmechanismen 6, 6 bilden einen Mechanismus, der eine Regulierung eines Lehnenwinkels der Rückenlehne 2 in Bezug auf den Sitzteil 3 durchführt. Das heißt, die Lehneneinstellmechanismen 6, 6 werden stets in einen verriegelten Zustand gebracht, in dem der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 fixiert ist, und werden gehalten. In den jeweiligen Lehneneinstellmechanismen 6, 6 wird, wenn der Lehneneinstellhebel 30, der auf einer linken Seite des Sitzteils 3 (einer Außenseite in der Zeichnung) angeordnet ist, gedreht und betätigt wird, eine Schwenkbetätigungskraft zum Freigeben des obigen Verriegelungszustands ausgeübt, so dass der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 reguliert werden kann. Die Lehneneinstellmechanismen 6, 6 führen die Regulierung des Lehnenwinkels der Rückenlehne 2 in Bezug auf den Sitzteil 3 durch, so dass die Rückenlehne über den Sitzteil 3 vorwärts geneigt werden kann. Man beachte, das die Lehneneinstellmechanismen 6, 6 der vorliegenden Ausführungsform einem Beispiel eines „Betätigungssitzmechanismus” der vorliegenden Erfindung entsprechen. Außerdem ist der Lehneneinstellhebel der vorliegenden Ausführungsform ein Beispiel eines „Schwenkbetätigungshebels” der vorliegenden Erfindung.
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Wie es in den 3 bis 5 gezeigt ist, wird der äußere Lehneneinstellmechanismus 6 zwischen Plattenflächen zwischen einem Rückenrahmen 2f, der ein Rahmengebilde der Rückenlehne 2 bildet, und einem unteren Arm 3fl, der ein Teil eines Kissenrahmens 3f ist, der ein Rahmengebilde des Sitzteils 3 bildet, aufgenommen, um beide Rahmen miteinander zu koppeln. Dieses gilt ebenfalls für den inneren Lehneneinstellmechanismus 6. In den jeweiligen Lehneneinstellmechanismen 6, 6 sind Betätigungskomponenten von Verriegelungsmechanismen gemeinsam durch nicht gezeigte Stangenkomponenten gekoppelt, und eine Änderung zum Verriegeln oder Entriegeln wird synchron auf rechten und linken (inneren und äußeren) Seiten durchgeführt. In dem äußeren Lehneneinstellmechanismus 6 steht eine Änderungswelle 12 zum Ändern eines Sperrbetätigungszustands, wie es oben beschrieben wurde, nach außen von dem Kissenrahmen 3f vor und ist durch den Lehneneinstellmechanismus in einer Plattendickenrichtung eingeführt. Der Lehneneinstellhebel 30 ist mit dem äußeren Lehneneinstellmechanismus 6 über ein Öffnungsloch 5a, das in einer Schutzblende 5 vorgesehen ist, die auf einer Seitenfläche des Sitzteils 3 angeordnet ist, gekoppelt und entlang der Schutzblende 5 angeordnet. Wenn der Lehneneinstellhebel 30 geschwenkt und betätigt wird, werden die Änderungswelle 12 und ein Armabschnitt 14, der von dem äußeren Lehneneinstellmechanismus 6 vorsteht, um eine Achse geschwenkt, um die Verriegelungszustände beider Lehneneinstellmechanismen 6, 6 auf einmal freizugeben. Daher werden bezüglich der Rückenlehne 2, wenn der Lehneneinstellhebel 30 geschwenkt und betätigt wird, die Verriegelungszustände der jeweiligen Lehneneinstellmechanismen 6, 6 auf einmal freigegeben, um den Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 in Bezug auf den Sitzteil 3 einzustellen.
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Im Folgenden wird ein Kopplungsaufbau des Lehneneinstellmechanismus 6 und des Lehneneinstellhebels 30 beschrieben. Der Fahrzeugsitz weist ein Betätigungselement 10 zum Betätigen der Lehneneinstellmechanismen 6, 6, die in dem Sitzhauptkörper 1 angeordnet sind, und den Lehneneinstellhebel 30, der mit dem Betätigungselement 10 gekoppelt ist, um die Schwenkbetätigungskraft auszuüben, auf, wodurch die Lehneneinstellmechanismen 6, 6 betätigt werden. Das Betätigungselement 10 ist einstückig aus der Änderungswelle 12 (ein Wellenabschnitt), die um die Achse schwenkt bzw. dreht, um die Lehneneinstellmechanismen 6, 6 zu betätigen, und dem Armabschnitt 14 ausgebildet, der sich von einer Drehmitte 12a der Änderungswelle 12 in radialer Richtung auswärts erstreckt. Die Änderungswelle 12 der vorliegenden Ausführungsform ist ein Beispiel eines „Wellenabschnitts” der vorliegenden Erfindung.
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Die Änderungswelle 12 ist aus einer Stange aus Metall ausgebildet und weist eine Schnittfläche 13 auf, die durch Schneiden eines Teils der Stange, wie es an einem Querschnitt aus der Sicht einer axialen Richtung gezeigt ist, erhalten wird (Schneiden an einer Position einer Sehne), so dass der Querschnitt der Änderungswelle nicht kreisförmig ausgebildet ist. Der Armabschnitt 14 ist aus einer Platte aus Metall ausgebildet und weist eine plattenförmige Montagefläche 14a auf, die sich von der Drehmitte 12a der Änderungswelle 12 in der radialen Richtung auswärts erstreckt. In einem im Wesentlichen mittleren Abschnitt der Montagefläche 14a ist ein Loch 14b etwa derselben Gestalt wie der Querschnitt der Änderungswelle 12 geöffnet und ausgebildet. Demzufolge ist die Änderungswelle 12 in das Loch 14b des Armabschnitts 14 eingeführt und an den Armabschnitt geschweißt, so dass die Änderungswelle und der Armabschnitt einstückig ausgebildet sind. Man beachte, dass das Verfahren zum einstückigen Ausbilden der Änderungswelle 12 und des Armabschnitts 14 nicht auf Schweißen begrenzt ist. Die Änderungswelle 12 kann beispielsweise durch Pressen der Änderungswelle 12 in das Loch 14b fixiert werden oder die Änderungswelle 12 kann mit dem Armabschnitt 14 über ein Fixierungselement und Ähnliches integriert werden. In einem vorderen Kantenabschnitt der Montagefläche 14a des Armabschnitts 14 ist ein Flanschabschnitt 14c ausgebildet, der sich parallel zu der axialen Richtung der Änderungswelle 12 erstreckt. Ein fernes Ende des Flanschabschnitts 14c weist einen Eingangsoberflächenabschnitt 16 auf, der der Änderungswelle 12 (dem Betätigungselement 10) in einer Schwenkrichtung der Änderungswelle gegenüberliegt. Der Eingangsoberflächenabschnitt 16 ist ein Bereich, auf den die Schwenkbetätigungskraft des Lehneneinstellhebels 30 von einem Außenoberflächenabschnitt 42 des oben genannten Lehneneinstellhebels 30 eingegeben wird. In dem Eingangsoberflächenabschnitt 16 ist das ferne Ende des Flanschabschnitts 14c gefaltet, um eine Oberfläche auszubilden, die in Kontakt mit dem Ausgangsoberflächenabschnitt 42 des Lehneneinstellhebels 30 gelangt. Außerdem ist der Eingangsoberflächenabschnitt 16 aus einem Klinkenabschnitt 18 (einer Eingriffsstruktur) ausgebildet, die in der Form eines Hakens ausgebildet ist, der in der axialen Richtung eingreifen kann.
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Der Lehneneinstellhebel 30 (der Schwenkbetätigungshebel) besteht aus einem synthetischen Harz und weist einen Haltebereich 34 und einen Kopplungsbereich 36 auf. Der Haltebereich 34 ist ein Bereich, der in der radialen Richtung auswärts von der Drehmitte 12a des Betätigungselements 10 angeordnet ist, um die Schwenkbetätigungskraft auf das Betätigungselement 10 auszuüben. Der Kopplungsbereich 36 ist ein Bereich zum Übertragen der Schwenkbetätigungskraft auf das Betätigungselement 10. In dem Lehneneinstellhebel 30 ist der Kopplungsbereich 36 aus der Eingriffsstruktur ausgebildet, die in den Armabschnitt 14 in der axialen Richtung eingreift, so dass der Lehneneinstellhebel 30 mit dem Betätigungselement 10 gekoppelt und an diesem fixiert ist, während eine Bewegung des Lehneneinstellhebels 30 in der axialen Richtung reguliert wird. Der Kopplungsbereich 36 weist einen Hauptkörperabschnitt 37 und eine Kappe 50 auf.
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Der Hauptkörperabschnitt 37 ist in der Form einer Schale zum Bedecken des Betätigungselements 10 von einer Außenseite des Betätigungselements in der axialen Richtung ausgebildet und ist einstückig mit dem Haltebereich 34 ausgebildet. Der Hauptkörperabschnitt 37 weist einen Montageabschnitt 38 und einen Ausgangsoberflächenabschnitt 42 auf. Der Montageabschnitt 38 ist geöffnet und in etwa derselben Gestalt wie der Querschnitt der Änderungswelle 12 ausgebildet, und die Änderungswelle 12 kann in den Montageabschnitt von der axialen Richtung eingreifen. Der Ausgangsoberflächenabschnitt 42 ist ein Bereich, der in Kontakt mit dem Armabschnitt 14 in der Schwenkrichtung des Armabschnitts 14 gelangt, wodurch die Schwenkbetätigungskraft ausgegeben (übertragen) wird. Ein Durchgangsloch 40, das sich durch den Hauptkörperabschnitt in der axialen Richtung erstreckt, ist in einem Teil des Hauptkörperabschnitts 37 zwischen dem Montageabschnitt 38 und dem Haltebereich 34 ausgebildet. Eine Seitenfläche des Durchgangslochs 40 ist als eine Fläche ausgebildet, die in Kontakt mit dem Eingangsoberflächenabschnitt 16 des Armabschnitts 14 gelangt. Demzufolge ist der Hauptkörperabschnitt 37 des Kopplungsbereichs 36 aus dem Ausgangsoberflächenabschnitt 42 ausgebildet. Mit anderen Worten, der Eingangsoberflächenabschnitt 16 des Armabschnitts 14 ist zwischen dem Montageabschnitt 38 und dem Haltebereich 34 des Lehneneinstellhebels 30 in einem Zustand angeordnet, in dem der Lehneneinstellhebel 30 an dem Lehneneinstellmechanismus 6 befestigt ist.
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Die Kappe 50, die ein Aufbau des Kopplungsbereichs 36 ist, ist aus der Eingriffsstruktur ausgebildet, die in den Klinkenabschnitt 18 des Armabschnitts 14 von der axialen Richtung eingreift. Die Kappe 50 greift in den Klinkenabschnitt 18 des Armabschnitts 14 in der axialen Richtung von einer Außenseite des Hauptkörperabschnitts 37 ein, so dass der Lehneneinstellhebel 30 entfernbar befestigt werden kann. Die Kappe 50 weist einen Scheibenabschnitt 52 auf, der einen Bereich bedeckt, der dem Montageabschnitt 38 des Hauptkörperabschnitts 37 entspricht, von einer Außenseite in der axialen Richtung des Bereichs. Eine Kante des Scheibenabschnitts 52 ist aus einem vorstehenden Abschnitt 53 ausgebildet, der sich von einer Kante einer Position, die dem Durchgangsloch 40 des Hauptkörperabschnitts 37 entspricht, in der axialen Richtung einwärts erstreckt, um in das Durchgangsloch 40 eingeführt zu werden. Ein fernes Ende des vorstehenden Abschnitts 53 ist aus einer Eingriffsklinke 54 (die Eingriffsstruktur) ausgebildet, die sich in Richtung des Klinkenabschnitts 18 des Armabschnitts 14 erstreckt, um in den Klinkenabschnitt 18 einzugreifen. Hier ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Eingriffsklinke 54 in der Form eines Hakens ähnlich wie der Klinkenabschnitt 18 ausgebildet. Ein Bereich der Kante des Scheibenabschnitts 52 auf einer in der radialen Richtung der Eingriffsklinke 54 gegenüberliegenden Seite ist aus einem Verriegelungsabschnitt 56 ausgebildet, der den Hauptkörperabschnitt 37 verriegelt. Durch den Verriegelungsabschnitt 56 wird die Kappe 50 an einer Position in einer axialen Richtung auf einer Außenseite des Hauptkörperabschnitts 37 verriegelt. Die Eingriffsklinke 54 der Kappe 50 greift in den Klinkenabschnitt 18 des Armabschnitts 14 durch das Durchgangsloch 40 des Hauptkörperabschnitts 37 in der axialen Richtung ein, so dass der Lehneneinstellhebel 30 mit dem Betätigungselement 10 in der axialen Richtung gekoppelt und an diesem fixiert ist. Daher kann die Kappe 50 die Bewegung des Lehneneinstellhebels 30 in der axialen Richtung regulieren und einen Befestigungszustand stabil halten. Außerdem gibt die Kappe 50 die Verriegelung des Verriegelungsabschnitts 56 und den Eingriff der Eingriffsklinke 54 in den Klinkenabschnitt 18 frei, so dass der Lehneneinstellhebel 30 auf einfache Weise entfernt werden kann. Demzufolge ist in einem Raum zwischen dem Armabschnitt 14 und dem Kopplungsbereich 36 die Eingriffsstruktur ausgebildet, mit der der Lehneneinstellhebel 30 und das Betätigungselement 10 von der axialen Richtung eingreifen, und somit kann der Lehneneinstellhebel 30 stabil an dem Lehneneinstellmechanismus 6 befestigt werden. Man beachte, dass der Klinkenabschnitt 18 und die Eingriffsklinke 54 der vorliegenden Ausführungsform einem Beispiel der „Eingriffsstruktur” der vorliegenden Erfindung entsprechen.
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Demzufolge wird gemäß dem Fahrzeugsitz der vorliegenden Ausführungsform die Schwenkbetätigungskraft durch den Haltebereich 34 des Lehneneinstellhebels (des Schwenkbetätigungshebels) auf das Betätigungselement 10 über zwei Pfade, d. h. einen Übertragungspfad von dem Montageabschnitt 38 zu der Änderungswelle 12 (dem Wellenabschnitt) und einen Übertragungspfad von dem Ausgangsoberflächenabschnitt 42 zu dem Armabschnitt 14, übertragen, und somit ist es möglich, eine Struktur zu erhalten, bei der die Schwenkbetätigungskraft nicht konzentriert ist. Daher ist es möglich, eine Struktur zu verwenden, bei der die Schwenkbetätigungskraft nicht konzentriert (verteilt) ist, ohne die Gestalt der Änderungswelle 12 zu ändern.
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Außerdem sind der Klinkenabschnitt 18 und die Eingriffsklinke 54 (die Eingriffsstruktur) ausgebildet, in die der Lehneneinstellhebel 30 und das Betätigungselement 10 von der axialen Richtung eingreifen, und somit kann die Bewegung des Lehneneinstellhebels 30 in der axialen Richtung reguliert werden und die Befestigung kann stabil durchgeführt werden.
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Außerdem weist der Armabschnitt 14 den Eingangsoberflächenabschnitt 16 auf, der in Kontakt mit dem Ausgangsoberflächenabschnitt 42 gelangt. Der Eingangsoberflächenabschnitt 16 ist zwischen dem Montageabschnitt 38 und dem Haltebereich 34 des Lehneneinstellhebels 30 angeordnet, und somit muss der Lehneneinstellhebel 30 nicht mehr als nötig vergrößert werden und kann kompakt ausgebildet werden.
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Außerdem weist der Lehneneinstellhebel 30 die Kappe 50 auf, die entfernbar in der axialen Richtung von einer Außenseite des Lehneneinstellhebels befestigt wird. Weiterhin sind der Klinkenabschnitt 18 und die Eingriffsklinke 54 (die Eingriffsstruktur) zwischen der Kappe 50 und dem Armabschnitt 14 angeordnet. Demzufolge kann eine Bedienbarkeit beim Befestigen und Entfernen des Lehneneinstellhebels 30 verbessert werden.
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Oben wurde die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, aber der Fahrzeugsitz der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt, sondern kann in verschiedenen Konfigurationen implementiert werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist beispielsweise der Lehneneinstellmechanismus als ein Betätigungssitzmechanismus, der in dem Sitz angeordnet ist, dargestellt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt. In einer Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform sind ein Anhebungsmechanismus, ein Neigungsmechanismus und Ähnliches geeignet als Betätigungssitzmechanismus verwendbar, und es sind verschiedene Komponenten als Schwenkbetätigungshebel für dieses Betätigungselement anwendbar. Wenn der Lehneneinstellhebel (der Schwenkbetätigungshebel) und das Betätigungselement in der axialen Richtung befestigt sind, ist ein verwendbares Verfahren nicht auf die Eingriffsstruktur beschränkt, und es kann ein beliebiges Fixierungsverfahren verwendet werden. Außerdem ist das ferne Ende des Armabschnitts aus dem Eingangsoberflächenabschnitt und der Eingriffsstruktur ausgebildet, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Das heißt, in dem Armabschnitt kann der Eingangsoberflächenabschnitt separat von der Eingriffsstruktur angeordnet sein. Außerdem muss der Eingangsoberflächenabschnitt nicht zwischen dem Montageabschnitt und dem Halteabschnitt des Schwenkbetätigungshebels angeordnet sein. Der Kopplungsbereich des Lehneneinstellhebels (des Schwenkbetätigungshebels) muss die Kappe nicht aufweisen. Das heißt, der Kopplungsbereich kann einen Aufbau aufweisen, bei dem der Hauptkörperabschnitt mit der Kappe integriert ist. In dem Aufbau, bei dem der Lehneneinstellhebel die Kappe nicht aufweist (der Aufbau, bei dem der Hauptkörperabschnitt mit der Kappe integriert ist), kann der Kopplungsbereich aus der Eingriffsstruktur aufgebaut sein, die in den Armabschnitt eingreift. Außerdem kann die Eingriffsstruktur eine Konfiguration aufweisen, bei der Abschnitte, die jeweils in der Form eines Hakens ausgebildet sind, in der axialen Richtung ineinander eingreifen, oder eine Konfiguration, bei der der Armabschnitt oder Kopplungsbereich in der Form eines konkaven Abschnitts, eines Lochabschnitts oder Ähnlichem ausgebildet ist, um einen klinkenförmigen Bereich aufzunehmen.
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Außerdem wurde der Sitz für das Kraftfahrzeug als Fahrzeugsitz in der obigen Ausführungsform dargestellt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Der Fahrzeugsitz der vorliegenden Erfindung ist für verschiedene Fahrzeuge, beispielsweise das Kraftfahrzeug, einen LKW, einen Bus, einen Zug, ein Flugzeug, ein Boot, ein Schiff und ein Unterwasserboot, verwendbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2008-168124 [0002]
- JP 2008-168124 A [0002, 0002]