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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Rückhaltemechanismus und insbesondere einen Rückhaltemechanismus wie er in eine Klappsitzbaugruppe aufgenommen ist, um eine Klappsitzbaugruppe in einer nach unten geklappten Gebrauchsstellung zu halten, wenn sie nicht besetzt ist.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Eine Reihe von Fahrzeugen stellt heute für die Sitze der zweiten Reihe eine nach vorn umklappbare Architektur bereit, die es einem Benutzer unter Verwendung einer fahrzeugvorwärtigen Drehung ermöglicht, den Sitzabschnitt einer Sitzbaugruppe in der zweiten Reihe umzuklappen, um verbesserten Laderaum bereitzustellen und um außerdem Raum bereitzustellen, damit eine Rückenlehnenbaugruppe nach vorn gedreht werden kann, sodass dadurch Zugriff auf einen Kofferraum oder einen Laderaum bereitgestellt wird. Einige Anordnungen beruhen auf einer Wechselwirkung zwischen Polstermaterialien des Sitzabschnitts und der Rückenlehne an dem Spalt zwischen Polster und Lehne, um den Sitzabschnitt während eines Aufprallereignisses in der nach unten zeigenden Gebrauchsstellung zu halten. Ein derartige Wechselwirkung kann unzureichend sein, um einen nicht besetzten Sitzabschnitt ordnungsgemäß in einer nach unten geklappten Gebrauchsstellung zurückzuhalten. Andere Rückhaltekonzepte beinhalten eine Trägheitsverriegelung, die einer rückwärtigen Steigbaugruppe einer Sitzstruktur hinzugefügt wird, die während eines Frontaufprallereignisses selektiv in Eingriff gebracht wird. Diese Lösung erfordert das Hinzufügen eines Mechanismus und führt zu erhöhten Kosten und einem erhöhtem Gewicht des Gesamtsystems. Somit besteht die Notwendigkeit, eine leichtere, kostengünstigere und integrierte Lösung zu schaffen, um einen Sitzabschnitt während eines Aufprallereignisses oder eines anderen Ereignisses, das eine Klappsitzbaugruppe in eine aufrechte Verstaustellung bringen kann, in einer nach unten geklappten Gebrauchsstellung zu halten, wenn dieser nicht besetzt ist
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Klappsitzbaugruppe, die eine Sitzschale aufweist, die auf einer Stützfläche drehbar zwischen der Verstaustellung und Gebrauchsstellung getragen ist. Ein Eingriffselement ist an die Sitzschale gekoppelt und beinhaltet eine Aufnahmeöffnung, die einen ersten und zweiten Vorsprung aufweist, die sich nach innen in die Aufnahmeöffnung erstrecken. Ein Eingriffsmerkmal ist an die Stützfläche gekoppelt und wird in der Aufnahmeöffnung aufgenommen, wenn sich die Sitzschale in der Gebrauchsstellung befindet.
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Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:
- • Eine drehbar auf einer Stützfläche getragene Sitzschale;
- • Ein Eingriffselement, das an die Sitzschalle gekoppelt ist; und
- • Ein Eingriffsmerkmal, das an die Stützfläche gekoppelt ist.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Klappsitzbaugruppe, die eine Sitzschale aufweist, die schwenkbar an eine Stützfläche gekoppelt ist und die eine durch diese angeordnete Montageöffnung aufweist Ein Eingriffselement ist an die Montageöffnung der Sitzschale gekoppelt und beinhaltet eine Aufnahmeöffnung mit einem ersten oder mehreren Vorsprüngen, die sich nach innen in die Aufnahmeöffnung erstrecken. Ein Eingriffsmerkmal ist an die Stützfläche gekoppelt und erstreckt sich von dieser nach oben. Das Eingriffsmerkmal ist in der Aufnahmeöffnung des Eingriffselements aufgenommen, wenn die Sitzschale nach unten auf die Stützfläche geklappt ist.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ferner eine Klappsitzbaugruppe, die eine Sitzschale mit einer durch diese angeordneten Montageöffnung aufweist. Eine Rückenlehne ist an eine Stützfläche gekoppelt und beinhaltet eine Halterung mit einem sich nach oben erstreckenden Eingriffsmerkmal. Ein Eingriffselement beinhaltet einen Rahmenabschnitt, der an einer unteren Fläche der Sitzschale angeordnet ist, und eine erste und zweite Seitenwand, die sich durch die Montageöffnung der Sitzschale nach oben erstrecken. Die erste und zweite Seitenwand beinhalten gegenüberliegende sich nach innen erstreckende Vorsprünge, um das Eingriffsmerkmal dazwischen aufzunehmen, wenn sich die Sitzschale in einer Gebrauchsstellung befindet.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen gilt:
- 1A ist eine perspektivische Vorderansicht einer Klappsitzbaugruppe;
- 1B ist eine perspektivische Vorderansicht der Klappsitzbaugruppe aus 1A mit einem Sitzabschnitt in einer nach vorn geklappten aufrechten Verstaustellung.
- 1C ist eine perspektivische Rückansicht der Klappsitzbaugruppe aus 1B;
- 2 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Sitzschale einer Klappsitzbaugruppe, die mehrere Scharnierbaugruppen aufweist, die an diese gekoppelt sind;
- 3 ist eine perspektivische Draufsicht eines ersten Arms einer Scharnierbaugruppe, die ein Eingriffsmerkmal aufweist, das an dieser angeordnet ist;
- 4 ist eine perspektivische Draufsicht eines zweiten Arms einer Scharnierbaugruppe, die ein Eingriffsmerkmal aufweist, das an dieser angeordnet ist;
- 5A ist eine perspektivische Draufsicht der Scharnierbaugruppe aus 3 und 4 in einer offenen Stellung, wobei die Eingriffsmerkmale aus 3 und 4 in einer außer Eingriff gebrachten Stellung gezeigt sind;
- 5B ist eine seitliche Aufrissansicht der Scharnierbaugruppe und Eingriffsmerkmale aus FIG. 5A, die in einer außer Eingriff gebrachten Stellung gezeigt sind;
- 6 ist eine seitliche Aufrissansicht der Scharnierbaugruppe aus FIG. 5B, wobei die Eingriffsmerkmale in einer in Eingriff gebrachten Stellung gezeigt sind;
- 7 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Rückenlehnenbaugruppe, die auf einer Stützfläche von mehreren Halterungen getragen wird, die über sich nach oben erstreckende Eingriffsmerkmale verfügen;
- 8A ist eine perspektivische Vorderansicht eines Eingriffselements, das eine Aufnahmeöffnung mit einem ersten und zweiten Vorsprung aufweist, die sich nach innen in die Aufnahmeöffnung erstrecken;
- 8B ist eine perspektivische Unteransicht des Eingriffselements aus 8A;
- 9 ist eine perspektivische Vorderansicht der Sitzschale aus 2, wobei das Eingriffselement aus 8A in einer Montageöffnung der Sitzschale angeordnet ist;
- 10 ist eine perspektivische Draufsicht eines Eingriffsmerkmals aus 7, das in dem Eingriffselement aus 9 aufgenommen ist, wie es in der Montageöffnung der Sitzschale montiert ist; und
- 11 ist eine Querschnittsansicht aus 1A entlang der Linie XI, die das Eingriffsmerkmal aus 10, aufgenommen in einer Aufnahmeöffnung des Eingriffselements aus 10 zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Rahmen der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „hinten“; „vorne“, „senkrecht“, „waagerecht“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 1A. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, es sei denn, die Patentansprüche legen ausdrücklich etwas anderes fest.
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Unter Bezugnahme auf 1A ist nun eine Klappsitzbaugruppe 10 gezeigt und zur Verwendung als Fahrgastoption für die zweite oder dritte Reihe in einem Fahrzeug beabsichtigt. Die Klappsitzbaugruppe 10 beinhaltet einen Sitzabschnitt; 12 und eine Rückenlehne 14. Der Sitzabschnitt 12 ist in 1A als drei Abschnitte 12A, 12B und 12C aufweisend gezeigt. Es ist beabsichtigt, dass sich der Sitzabschnitt 12 nach vorn entlang des durch den Pfeil R angegebenen Pfads entlang eines Schwenkzugangs PA, der in 1A durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet ist, drehen kann. Die Abschnitte 12A-12C des Sitzabschnitts 12 können sich einzeln oder zusammen drehen. Es ist beabsichtigt, dass die in 1A gezeigte Ausführungsform die einzelne Drehung von Abschnitt 12A beinhaltet, während die Abschnitte 12B und 12C des Sitzabschnitts 12 sich zusammen als kombinierte Baugruppe drehen würden. Jede Art der Drehung der Abschnitte 12A-12C des Sitzabschnitts 12 ist zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung beabsichtigt. Gleichermaßen beinhaltet die Rückenlehne 14 Abschnitte 14A, 14B, die nach unten in eine Verstaustellung geklappt werden können, wenn der Sitzabschnitt 12 nach oben gedreht wird, wodurch Zugang zu einem Kofferraum oder Laderaum eines Fahrzeugs bereitgestellt wird. In der in 1A gezeigten Ausführungsform sind der Sitzabschnitt 12 und die Rückenlehne 14 in ihrer Gebrauchsstellung gezeigt, wobei sich der Sitzabschnitt 12 in einer im Allgemeinen waagerechten Gebrauchsstellung befindet und die Rückenlehne 14 in einer im Allgemeinen aufrechten oder halb zurückgelehnten Gebrauchsstellung gezeigt ist. Auf diese Weise ist die Klappsitzbaugruppe 10 der 1A derart positioniert, um einen oder mehrere Fahrzeuginsassen mit dem Sitzabschnitt 12 und der Rückenlehne 14 in ihrer Gebrauchsstellung zu stützen. Sowohl der Sitzabschnitt 12 als auch die Rückenlehne 14 sind schwenkbar an eine Stützfläche 16 gekoppelt, von der beabsichtigt ist, dass sie einen Teil einer Fahrzeugkarosserie darstellt.
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Nun ist unter Bezugnahme auf 1B der Sitzabschnitt 12 gezeigt, der aus der in 1A gezeigten, nach unten zeigenden Gebrauchsstellung in eine aufrechte nach vorn geklappte Verstaustellung gedreht wurde. Damit kann der Sitzabschnitt 12 zwischen der Gebrauchsstellung (1A) und der Verstaustellung (1B) betrieben werden, wenn sich ein Sitzabschnitt 12 entlang des Schwenkzugangs PA entlang des durch den Pfeil R angegebenen Pfads dreht. Wenn sich der Sitzabschnitt 12 in der aufrechten Verstaustellung befindet, können sich die Abschnitte 14A, 14B der Rückenlehne 14 nach vorn in eine durch den Pfeil 18 angegebene Richtung drehen, um eine verbesserte Ladeoption für ein Fahrzeug bereitzustellen. Die Rückenlehne 14 ist an der Stützfläche 16 durch eine Vielzahl von Halterungen 15 befestigt, von denen die Rückenlehne 14 schwenkt. Da die Klappsitzbaugruppe 10 einen drehenden Sitzabschnitt 12 aufweist, ist es wichtig, dass die Abschnitte 12A-12C des Sitzabschnitts 12 für den Komfort des Benutzers einfach aus der Gebrauchsstellung (1A) in die aufrechte Verstaustellung (1B) bewegt werden können. Es ist jedoch auch notwendig, den Sitzabschnitt 12 während eines Aufprallereignisses, wobei Kräfte auf den Sitzabschnitt 12 wirken können, um den Sitzabschnitt 12 aus der Gebrauchsstellung in die Verstaustellung zu bewegen, ordnungsgemäß in der Gebrauchsstellung zu halten. Somit stellt der in 1A und 1B gezeigte Sitzabschnitt 12 eine verbesserte Rückhaltung des Sitzabschnitts 12 in der Gebrauchsstellung bereit, um ein unerwünschtes Freigeben oder Bewegen des Sitzabschnitts 12 zu vermeiden, wenn der Sitzabschnitt 12 nicht besetzt ist.
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Unter Bezugnahme auf 1C ist jetzt die Klappsitzbaugruppe 10 mit dem Sitzabschnitt 12 in der aufgestellten Verstaustellung gezeigt. Der Sitzabschnitt 12 ist über eine Vielzahl von Scharnierbaugruppen 20 an die Stützfläche 16 gekoppelt. Die Scharnierbaugruppen 20 stellen eine Scharnierbewegung des Sitzabschnitts 12 in der durch den Pfeil R angegebenen Richtung entlang des Schwenkzugangs PA bereit. Diese Scharnierbewegung ist im Allgemeinen auf einen ersten Arm 22 zurückzuführen, der gelenkig an einen zweiten Arm 24 gekoppelt ist, wobei der erste Arm 22 ferner an die Stützfläche 16 gekoppelt ist, während der zweite Arm 24 funktionell an den Sitzabschnitt 12 gekoppelt ist. Der erste und zweite Arm 22, 24 der Scharnierbaugruppen 20 werden nachstehend näher beschrieben. Wie in 1C gezeigt, beinhaltet der Sitzabschnitt 12 zwei Sitzschalen 30, 32, wobei die Sitzschale 30 die Abschnitte 12A des Sitzabschnitts 12 trägt und die Sitzschale 32 die Abschnitte 12B und 12C des Sitzabschnitts 12 trägt. Die Sitzschalen 30, 32 sind an die Polsterelemente 34 beziehungsweise 36 entlang einer oberen Fläche der Sitzschalen 30, 32 gekoppelt. Die zweiten Arme 24 der Scharnierbaugruppen 20 sind an eine untere Fläche der Sitzschalen 30, 32 gekoppelt gezeigt. Die Sitzschalen 30, 32 beinhalten Montageöffnungen 38, die durch diese angeordnet sind, die im Allgemeinen benachbart zu den hinteren Kanten der Sitzschalen 30, 32 angeordnet sind, wie nachstehend genauer beschrieben. Die Montageöffnungen 38 sind durch vertiefte Abschnitte 39 der Sitzschalen 30, 32 angeordnet, um ein im Wesentlichen bündiges Aussehen bereitzustellen, wenn die Eingriffselemente 112 (8A und 8B) in den Montageöffnungen 38, wie nachstehend beschrieben, aufgenommen sind.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist nun die Sitzschale 30 des Sitzabschnitts 12 gezeigt, die mehrere Scharnierbaugruppen 20 aufweist, die an eine untere Fläche 40 der Sitzschale 30 gekoppelt sind. Insbesondere sind die Scharnierbaugruppen 20 an die untere Fläche 40 der Sitzschale 30 an den zweiten Armen 24 der Scharnierbaugruppen 20 über Befestigungselemente 43 gekoppelt. Während das in 2 gezeigte Bild die Sitzschale 30 des Sitzabschnitts 12 beinhaltet, der in 1A-1C gezeigt ist, ist beabsichtigt, dass die Beschreibung der Sitzschale 30 allgemein auch die Sitzschale 32 in Bezug auf die nachstehend näher beschriebenen Rückhaltemerkmale beschreibt. Es ist gezeigt, dass die Sitzschale 30 die untere Fläche 40 und eine obere Fläche 42 mit vorderen und hinteren Umfangskantenabschnitten 44, 46 und Seitenumfangskantenabschnitten 48, 50 aufweist. Die Umfangskantenabschnitte 44, 46, 48 und 50 umgeben im Allgemeinen einen Karosserieabschnitt 52 der Sitzschale 30, die konturiert ist, um einen Fahrzeuginsassen zu stützen. Die Montageöffnung 38 ist durch den Karosserieabschnitt 52 der Sitzschale 30 im vertieften Abschnitt 39 angeordnet und benachbart zur hinteren Umfangskante 46 angeordnet. Die Scharnierbaugruppen 20 sind an die Unterseite oder untere Fläche 40 der Sitzschale 30 in der Nähe ihrer vorderen Umfangskante 44 gekoppelt. Auf diese Weise ist die Sitzschale 30 ausgelegt für das Drehen nach vorn über die Scharnierbaugruppen 20 auf eine Weise die vorstehend unter Bezugnahme auf 1A-C beschrieben ist. Die ersten Arme 22 der Scharnierbaugruppen 20 sind an die zweiten Arme 24 über Scharnierstifte 26 gekoppelt, die im Allgemeinen die Schwenkachse PA definieren, entlang der sich die Sitzschale 30 dreht. Die zweiten Arme 24 sind ausgelegt, über Befestigungselemente, die durch Montageöffnungen 28 der ersten Arme 22 aufgenommen sind, die die Scharnierbaugruppen 20 an der Stützfläche 16 fest an die Fahrzeugkarosserie koppeln, an die Stützfläche 16 gekoppelt zu sein. Wie vorstehend erwähnt, beinhaltet die Sitzschale 30 Rückhaltemerkmale, die ausgelegt sind, einen Sitzabschnitt, wie etwa den vorstehend beschriebenen Sitzabschnitt 12, in einer nach unten geklappten Gebrauchsstellung, wie in 1A gezeigt, zurückzuhalten. Die Scharnierbaugruppen 20 und die Montageöffnung 38 der Sitzschale 30 sind ausgelegt, Rückhaltemerkmale aufzunehmen, die ausgelegt sind, den Sitzabschnitt 12 in einer Gebrauchsstellung zurückzuhalten, es einem Benutzer jedoch zu erlauben, den Sitzabschnitt 12 einfach in die aufrechte Verstaustellung, die in 1B und 1C gezeigt ist, zu bewegen. Somit sind die nachstehend beschriebenen Rückhaltemerkmale ausgelegt, den Sitzabschnitt 12 in Bezug auf unerwartete oder unerwünschte Bewegungen zurückzuhalten, wenn der Sitzabschnitt 12 nicht besetzt ist, trotzdem sind die Rückhaltemerkmale ausgelegt, es einem Benutzer zu erlauben, den Sitzabschnitt 12 einfach aus der Gebrauchsstellung in die aufrechte Verstaustellung zu bringen. Nun werden die Rückhaltemerkmale der Klappsitzbaugruppe 10 beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist nun ein Abschnitt des ersten Arms 22 einer Scharnierbaugruppe 20 gezeigt, der einen Karosserieabschnitt 60 aufweist. Der Karosserieabschnitt 60 ist im Allgemeinen durch ein erstes und zweites Seitenelement 62, 64 definiert, die durch einen mittigen, ebenen Zwischenabschnitt 66 miteinander verbunden sind, um einen im Allgemeinen u-förmigen Querschnitt des ersten Arms 22 der Scharnierbaugruppe 20 zu definieren. Wie ferner in 3 gezeigt, ist ein Eingriffsmerkmal 70 gezeigt, das an den Karosserieabschnitt 60 des ersten Arms 22 gekoppelt ist. Das Eingriffsmerkmal 70 beinhaltet einen ersten und zweiten Schenkel 72, 74, die durch einen Zwischenabschnitt 76 miteinander verbunden sind. Das Eingriffsmerkmal 70 beinhaltet abgewinkelte Abschnitte 78, 80, die zwischen dem ersten und zweiten Schenkel 72, 74 und dem Zwischenabschnitt 76 angeordnet sind, sodass sich der Zwischenabschnitt 76 nach oben und vom Karosserieabschnitt 60 des ersten Arms 22 der Scharnierbaugruppe 20 nach außen erstreckt. Auf diese Weise stellt das Eingriffsmerkmal 70 über den Zwischenabschnitt 76, der sich vom ersten Arm 22 der Scharnierbaugruppe 20 nach außen erstreckt, einen Eingriffsabschnitt bereit. In der in 3 gezeigten Ausführungsform sind der erste und zweite Schenkel 72, 74 des Eingriffsmerkmals 70 gezeigt, die mit dem ersten und zweiten Seitenelement 62, 64 des Karosserieabschnitts 60 des ersten Arms 22 gekoppelt sind. Es ist ferner beabsichtigt, dass eine beliebige Vorrichtung für den ersten und zweiten Schenkel 72, 74 des Eingriffsmerkmals 70 verwendet werden kann, um das Eingriffsmerkmal 70 an den Karosserieabschnitt 60 des ersten Arms 22 zu koppeln. Ferner kann eine beliebige Vorrichtung, wie etwa eine Platte, verwendet werden, um das Eingriffsmerkmal 70 an den Karosserieabschnitt 60 des ersten Arms 22 zu koppeln. In der in 3 gezeigten Ausführungsform ist das Eingriffsmerkmal 70 in der Form einer Rückhaltestange gezeigt, die aus einem gebogenen Draht konstruiert ist, der aus einem metallischen Material, wie etwa Stahl hergestellt ist. Es können andere Materialien für die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung beabsichtigt sein und im Falle eines metallischen Eingriffsmerkmals kann das Eingriffsmerkmal 70 an den ersten Arm 22 der Scharnierbaugruppe 20 geschweißt werden, wobei beabsichtigt ist, dass diese ebenfalls aus einem gestanzten Stahlprodukt bestehen kann. In der in 3 gezeigten Ausführungsform ist beabsichtigt, dass das Eingriffsmerkmal 70 durchgängig einen einheitlichen Durchmesser D aufweist, wie insbesondere am Zwischenabschnitt 76 dargestellt.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist nun der zweite Arm 24 der Scharnierbaugruppe 20 gezeigt, der an die untere Fläche 40 der Sitzschale 30 gekoppelt ist. Der zweite Arm 24 beinhaltet ein erstes und zweites Seitenelement 82, 84, die durch einen im Allgemeinen mittigen ebenen Zwischenabschnitt 86 miteinander verbunden sind. Zusammen definieren die Seitenelemente 82, 84 und der Zwischenabschnitt 86 einen Karosserieabschnitt 87 des zweiten Arms 24. Wie ferner in 4 gezeigt, sind die Endabschnitte der Seitenelemente 62, 64 des ersten Arms 22 mit Endabschnitten der Seitenelemente 82, 84 des zweiten Arms 24 über einen Scharnierstift 26 derart verbunden, dass der erste und zweite Arm 22, 24 gelenkig aneinander gekoppelt sind und relativ zueinander zwischen der offenen und geschlossenen Stellung betrieben werden können. Wie ferner in 4 gezeigt, ist ein Eingriffsmerkmal 90 an den Karosserieabschnitt 87 des zweiten Arms 24 an dem ebenen Zwischenabschnitt 86 von diesem über ein Befestigungselement 91 gekoppelt, wobei beabsichtigt ist, das dieses das Eingriffsmerkmal 90 an den zweiten Arm 24 koppelt sowie den zweiten Arm 24 an die untere Fläche 40 der Sitzschale 30 koppelt. Es ist beabsichtigt, dass es sich bei dem Eingriffsmerkmal 90 um ein Polymerteil handelt, das unter Verwendung eines Spritzgussverfahrens oder einer ähnlichen Polymerbildungstechnik gebildet wird. Das Eingriffsmerkmal 90 beinhaltet einen Basisabschnitt 92, durch den das Befestigungselement 91 angeordnet ist. Das Eingriffsmerkmal 90 beinhaltet ferner ein Klemmelement 94, das sich von diesem nach außen erstreckt. Das Klemmelement 94 beinhaltet ein erstes und zweites elastisches Element 96, 98, die sich vom Basisabschnitt 92 nach außen erstrecken. Wie in 4 gezeigt, sind das erste und zweite elastische Element 96, 98 des Klemmelements 94 im Allgemeinen voneinander beabstandet, um eine Aufnahmevertiefung 100 zu definieren, die zwischen diesen angeordnet ist. Es ist beabsichtigt, dass die elastischen Elemente 96, 98 angesichts ihrer im Allgemeinen polymeren Zusammensetzung elastisch federnd sind. Auf diese Weise kann das Eingriffsmerkmal 70 des ersten Arms 22 in dem sich nach außen öffnenden Klemmelement 94 in der Aufnahmevertiefung 100, die zwischen dem ersten und zweiten elastischen Element 96, 98 definiert ist, aufgenommen werden. Insbesondere ist beabsichtigt, dass der Zwischenabschnitt 76 des Eingriffsmerkmals 70 des ersten Arms 22 in der Aufnahmevertiefung 100 des Klemmelements 94, wie nachstehend näher beschrieben, aufgenommen wird. Somit beinhaltet die Aufnahmevertiefung eine Beabstandung, die mit dem Durchmesser D des Eingriffsmerkmals 70 des ersten Arms 22 korreliert.
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Unter Bezugnahme auf 5A ist nun eine Scharnierbaugruppe 20 gezeigt, wobei gezeigt ist, dass das Eingriffsmerkmal 70 an den ersten Arm 22 und das Eingriffsmerkmal 90 an den zweiten Arm 24 gekoppelt ist. Wie in einem Fahrzeug ausgerichtet, können der erste und zweite Arm 22, 24 als oberer und unterer Arm oder obere und untere Halterung bezeichnet werden, die über den Scharnierstift 26 gelenkig zwischen der offenen und geschlossenen Stellung aneinander gekoppelt sind. In der in 5A gezeigten Ausführungsform ist die Scharnierbaugruppe 20 in einer offenen Stellung gezeigt, wobei die Eingriffsmerkmale 70, 90 beabstandet außer Eingriff voneinander gebracht sind. Wenn sich die Sitzschale 30 nach unten in die Gebrauchsstellung (gezeigt in 1A) dreht, nähert sich das Eingriffsmerkmal 90 dem Eingriffsmerkmal 70, wenn sich die Scharnierbaugruppe 20 aus der in 5A gezeigten offenen Stellung in die geschlossene Stellung bewegt, die nachstehend in Bezug auf 6 gezeigt und beschrieben ist.
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Somit befindet sich, wie in 5A gezeigt, die Scharnierbaugruppe 20 in einer offenen Stellung, wenn sich die Sitzschale in einer aufrechten Verstaustellung befindet, die mit einem Sitzabschnitt 12 (1B), der sich in einer aufrechten Verstaustellung befindet, korreliert. Wenn die Sitzschale 30 nach unten in eine durch den Pfeil R angegebene Richtung entlang dem Schwenkzugang PA der Scharnierbaugruppe 20 gedreht wird, nähert sich das Eingriffsmerkmal 90 des zweiten Arms 24 dem Eingriffsmerkmal 70 des ersten Arms 22 der Scharnierbaugruppe 20, bis das Eingriffsmerkmal 70 des ersten Arms 22 in der Aufnahmevertiefung 100 des Eingriffsmerkmals 90 des zweiten Arms 24 aufgenommen ist. Auf diese Weise handelt es sich bei dem zweiten Arm 24 um einen beweglichen oberen Arm, der sich als gekoppelt mit einer unteren Fläche 40 von dieser mit der Sitzschale 30 bewegt. Es ist beabsichtigt, dass der erste Arm 22 fest mit einer Stützfläche, wie etwa der in 1C gezeigten Stützfläche 16, gekoppelt ist, die während der Bewegung der Sitzschale 30 unbeweglich bleibt. Somit bewegt sich die Scharnierbaugruppe 20 zwischen der geschlossenen beziehungsweise offenen Stellung, wenn sich die Sitzschale 30 zwischen der Gebrauchsstellung und einer aufrechten Verstaustellung bewegt.
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Unter Bezugnahme auf 5B ist nun erneut die Scharnierbaugruppe 20 in einer offenen Stellung gezeigt, wobei die Eingriffsmerkmale 70, 90 des ersten und zweiten Arms 22, 24 voneinander außer Eingriff gebracht sind. Die Eingriffsmerkmale 70, 90 sind teilweise mit gestrichelten Linien gezeigt, da sie durch die sich nach außen erstreckenden Seitenelemente 64, 84 des ersten und zweiten Arms 22, 24 der Scharnierbaugruppe 20 relativ verdeckt werden. Somit sind die Rückhaltemerkmale der Scharnierbaugruppe 20 vollständig in die Scharnierbaugruppe 20 integriert, sodass dadurch eine unaufwendige Rückhaltelösung für die Sitzschale 30 bereitgestellt ist. Wie vorstehend erwähnt, sind das erste und zweite elastische Element 96, 98 des Klemmelements 94 elastisch federnd, um sich während des Eingriffs des Zwischenabschnitts 76 des Eingriffsmerkmals 70 des ersten Arms 22 nach außen in die durch den Pfeil F angegebene Richtung zu biegen Die abgerundete Außenfläche 77 des Zwischenabschnitts 76 des Eingriffsmerkmals 70 stellt eine glatte Kontur bereit, um in der Aufnahmevertiefung 100, die zwischen dem ersten und zweiten elastischen Element 96, 98 angeordnet ist, aufgenommen zu werden. Ferner umfasst das Klemmelement 94 abgerundete Außenflächen 99 auf dem ersten und zweiten elastische Element 96, 98, derart dass der Zwischenabschnitt 76 des Eingriffsmerkmals 70 einfach in die Aufnahmevertiefung 100 aufgenommen wird. Die gebogene Außenfläche 77 des Eingriffsmerkmals 70 erleichtert auch ein nahtloses Bringen des ersten und zweiten Elements 96, 98 in ihre nach außen gebogenen Stellungen, um die Aufnahmevertiefung 100 zur vollständigen Aufnahme des Zwischenabschnitts 76 des Eingriffsmerkmals 70 zu verbreitern. Wenn der Zwischenabschnitt 76 des Eingriffsmerkmals 70 vollständig in der Aufnahmevertiefung 100 des Eingriffsmerkmals 90 aufgenommen ist, kehren das erste und zweite elastische Element 96, 98 elastisch wieder zu einer Ruhestellung aus einer nach außen gebogenen Stellung zurück, um den Zwischenabschnitt 76 des Eingriffsmerkmals 70 des ersten Arms 22 in der Aufnahmevertiefung 100 des Eingriffsmerkmals 90 des zweiten Arms 24 zurückzuhalten. Es ist beabsichtigt, dass das Biegen der elastischen Elemente 96, 98 angesichts ihrer semi-starren polymeren Zusammensetzung eine minimale Bewegung darstellt. Es ist beabsichtigt, dass das Aufnehmen des Zwischenabschnitts 76 in der Aufnahmevertiefung 100 des Klemmelements 94, einem Benutzer eine taktile Rückmeldung bereitstellt, dass die Sitzschale 30 durch das Zusammenwirken der Eingriffsmerkmale 70, 90 der Scharnierbaugruppe 20 zurückgehalten wurde.
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Unter Bezugnahme auf 6 ist nun die Scharnierbaugruppe 20 in einer geschlossenen Stellung gezeigt, wobei sich die Sitzschale 30 in der nach unten geklappten Gebrauchsstellung befindet. Wenn sich die Sitzschale 30 in der nach unten geklappten Gebrauchsstellung befindet, wurde das Eingriffsmerkmal 90 des zweiten Arms 24 in Kontakt und Eingriff mit dem Eingriffsmerkmal 70 des festen ersten Arms 22 gebracht, derart dass der Zwischenabschnitt 76 des Eingriffsmerkmals 70 des ersten Arms 22 in die Aufnahmevertiefung 100 des Klemmelements 94 des Eingriffsmerkmals 90 des zweiten Arms 24 aufgenommen wurde. Somit ist beabsichtigt, dass das erste und zweite elastische Element 96, 98 in der durch den Pfeil F in 6 angegebenen Richtung aus einer nach außen gebogenen Stellung elastisch in ihre Ruhestellung zurückkehrt sind. Da die Scharnierbaugruppe 20 entlang einer vorderen Umfangskante 44 der Sitzschale 30 angeordnet ist, trägt die Verbindung der Eingriffsmerkmale 70, 90 der Scharnierbaugruppe 20 miteinander dazu bei, die Sitzschale 30 in einer nach unten gerichteten Gebrauchsstellung zurückzuhalten, wenn Kräfte die Sitzschale 30 in einer Drehrichtung nach oben wie durch den Pfeil R angegeben in die Verstaustellung bringen können. Somit ist beabsichtigt, dass die mehreren Scharnierbaugruppen 20 des vorliegenden Konzepts entlang der vorderen Umfangskante 44 der Sitzschale 30 voneinander beabstandet sind und es ist beabsichtigt, dass die mehreren Scharnierbaugruppen 20, wie etwa in 1C und 2 gezeigt, alle die Eingriffsmerkmale 70, 90 beinhalten können, die jeweils auf deren ersten beziehungsweise zweiten Arm 22, 24 angeordnet sind. Ferner ist es beabsichtigt, dass ein Satz von Eingriffsmerkmalen 70, 90 an einer einzelnen Scharnierbaugruppe 20 ausreichend sein kann, um die Sitzschale 30 in der nach unten gerichteten Gebrauchsstellung zurückzuhalten, sodass eine doppelte Scharnierbaugruppe, wie in 2 gezeigt, die Eingriffsmerkmale 70, 90 an einer einzelnen Scharnierbaugruppe 20 beinhalten kann, während die andere Scharnierbaugruppe 20 keine Eingriffsmerkmale beinhaltet. Während der Zwischenabschnitt 76 des Eingriffsmerkmals 70 als in dem Klemmelement 94 des Eingriffsmerkmals 90 zurückgehalten gezeigt wird, ist beabsichtigt, dass dieser Zwischenabschnitt 76 lösbar in dem Klemmelement 94 des Eingriffsmerkmals 90 des zweiten Arms 24 derart zurückgehalten ist, dass wenn ein Benutzer eine nach oben gerichtete Drehkraft in der durch den Pfeil R angegebenen Richtung an der Sitzschale 30 bereitstellt, das Klemmelement 94 den Zwischenabschnitt 76 des Eingriffsmerkmals 70 aus der Aufnahmevertiefung 100 des Klemmelements 94 freigibt. Auf diese Weise ist der Zwischenabschnitt 76 des Eingriffsmerkmals 70 des ersten Arms 22 der Scharnierbaugruppe 20 lösbar in dem Eingriffsmerkmal 90 des zweiten Arms 24 der Scharnierbaugruppe 20 zurückgehalten. Ferner wird der Durchschnittsfachmann verstehen, dass die Eingriffsmerkmale 70, 90 des ersten und zweiten Arms 22, 24 auch vertauscht werden können, derart, dass das Eingriffsmerkmal 90 auf dem ersten Arm 22 und das Eingriffsmerkmal 70 auf dem zweiten Arm 24 der Scharnierbaugruppe 20 angeordnet ist. Die Anordnung der Eingriffsmerkmale 70, 90 ist für das Zurückhalten der Sitzschale 30 in der Verwendung mit der Scharnierbaugruppe 20 nicht kritisch, solange die Eingriffsmerkmale 70, 90 auf gegenüberliegenden Armen 22, 24 der Scharnierbaugruppe angeordnet sind, um ein Eingriffsmerkmal lösbar mit dem anderen zu verbinden.
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Unter Bezugnahme auf 7 ist nun die Rückenlehne 14 gezeigt, die über mehrere an diese gekoppelte Halterungen 15 verfügt, wobei die mehreren Halterungen 15 ferner an die Stützfläche 16 gekoppelt sind, die eine Fahrzeugkarosserie oder eine Fußbodenplatte beinhalten kann. Wie in 7 gezeigt, beinhaltet jede der Halterungen 15 der Rückenlehne 14 ein Eingriffsmerkmal 110, das sich von der Halterung 15 nach oben erstreckt. Da die Halterungen 15 an die Stützfläche 16 gekoppelt sind, erstrecken sich somit die Eingriffsmerkmale 110 von der Stützfläche 16 nach oben und sind fest an diese gekoppelt. Die Eingriffsmerkmale 110 der Rückenlehne 14 werden verwendet, um die Sitzschale 30 weiter in einer nach unten geklappten Gebrauchsstellung, wie etwa der in 1A gezeigten Anordnung des Sitzabschnitts 12, zurückzuhalten. In der in 7 gezeigten Ausführungsform sind die Eingriffsmerkmale 110 in der Form von Hakenelementen gezeigt, die aus einer Stange mit einer abgerundeten Außenfläche gebildet sein können, wie nachstehend genauer beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 8A und 8B ist nun ein Eingriffselement 112 gezeigt, das ausgelegt ist, an deren Montageöffnung 38 an die Sitzschale 30 gekoppelt zu sein. In der in 1C gezeigten Anordnung der Klappsitzbaugruppe 10 ist beabsichtigt, dass ein Eingriffselement 112, wie in 8A und 8B gezeigt, in die Montageöffnungen 38 aufgenommen würde, die durch die Sitzschalen 30, 32 derart angeordnet sind, dass eine Klappsitzbaugruppe, wie etwa die Klappsitzbaugruppe 10, mehrere Eingriffselemente 112 beinhalten kann, die in Verbindung mit den mehreren Eingriffsmerkmalen 110 der Rückenlehne 14 verwendet werden können.
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Unter besonderer Bezugnahme auf FIG. 8A beinhaltet das Eingriffselement 112 einen Rahmenabschnitt 114, der im Allgemeinen, durch ein erstes und zweites Seitenelement 116, 118 definiert wird, die durch ein hinteres Querelement 120 miteinander verbunden sind. Auf dieses Weise handelt es sich bei dem Rahmenabschnitt 114 um einen nicht durchgehenden Rahmenabschnitt, der einen Entlastungsabschnitt 122 aufweist, der zwischen dem ersten und zweiten Seitenelement 116, 118 angeordnet ist. Der Rahmenabschnitt 114 beinhaltet eine Außenfläche 124 und der Rahmenabschnitt 114 definiert im Allgemeinen eine Aufnahmeöffnung 130, die zwischen dem ersten und zweiten Seitenelement 116, 118 angeordnet ist. Wie ferner in 8A gezeigt, beinhaltet das Eingriffselement 112 ferner eine erste und zweite Seitenwand 132, 134, die sich von dem Rahmenabschnitt 114 nach außen erstrecken. Jede der Seitenwände 132, 134 beinhaltet jeweils einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung 136, 138. Insbesondere definieren die Vorsprünge 136, 138 einen ersten und zweiten gegenüberliegenden Vorsprung, die sich nach innen in die Aufnahmeöffnung 130 des Eingriffselements 112 erstrecken, indem sie sich seitlich von den Innenflächen 132A, 134A der ersten und zweiten Seitenwand 132, 134 in die Aufnahmeöffnung 130 erstrecken. Wie in 8A gezeigt, beinhalten der erste und zweite Vorsprung 136, 138 nach oben abgewinkelte untere Flächen 140 beziehungsweise 142. Der erste und zweite Vorsprung 136, 138 beinhalten außerdem nach unten abgewinkelte obere Flächen 144 beziehungsweise 146, wie am besten in 8B gezeigt. Mit den abgewinkelten Flächen 140, 142, 144, 146 sind der erste und zweite Vorsprung 136, 138 ausgelegt, die Seitenwände 132, 134 als Eingriffsmerkmal in nach außen gebogene Stellungen zu bringen, wie durch die Pfeile F angegeben, wie etwa das in 7 gezeigte Eingriffsmerkmal 110 in der Aufnahmeöffnung 130 des Eingriffselements 112 aufgenommen ist. Auf diese Weise ist beabsichtigt, dass die erste und zweite Seitenwand 132, 134 elastisch federnd sind für die Bewegung zwischen der Ruhestellung und der nach außen gebogenen Stellung, wenn das Eingriffsmerkmal 110 in die Aufnahmeöffnung 130 aufgenommen ist.
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Unter besonderer Bezugnahme auf FIG. 8B beinhalten die erste und zweite Seitenwand 132, 134 ferner die Außenflächen 132B, 134B, die eine oder mehrere Verstärkungsrippen 148 aufweisen, die daran angeordnet sind, sowie ein oder mehrere Klemmmerkmale 150. Im zusammengefügten Zustand werden die Klemmmerkmale 150 verwendet, um das Rückhalteelement 112 an der Montageöffnung 38 einer zugehörigen Sitzschale, wie etwa der vorstehend beschriebenen Sitzschale 30 oder 32 einzuklemmen und zurückzuhalten. Wie ferner in 8B gezeigt, beinhaltet der Rahmenabschnitt 114 des Eingriffselements 112 eine Innenfläche 125, die über hervorstehende Merkmale 152 verfügt, die an dem ersten und zweiten Seitenelement 116, 118 angeordnet sind, um einen passgenauen Sitz des Eingriffselements 112 mit der Sitzschale 30 bereitzustellen. Ferner beinhalten die erste und zweite Seitenwand 132, 134 Entlastungskanäle 154, die um die Klemmmerkmale 150 der ersten und zweiten Seitenwand 132, 134 angeordnet sind. Auf diese Weise können sich die Klemmmerkmale 150 nach innen biegen, wenn das Eingriffselement 112 in der Montageöffnung 38 der Sitzschale 30 aufgenommen ist.
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Unter Bezugnahme auf 9 ist nun die Sitzschale 30 gezeigt, wobei das Eingriffselement 112 an der Montageöffnung 38 der Sitzschale 30 montiert ist. Wenn das Eingriffselement 112 an der Montageöffnung 38 an die Sitzschale 30 gekoppelt ist, liegt die Innenfläche 125 des Rahmenabschnitts 114 des Eingriffselements 112 an der unteren Fläche 40 der Sitzschale 30 an. Insbesondere ist der Rahmenabschnitt 114 des Eingriffselements 112 in dem vertieften Abschnitt 39 der Sitzschale 30 derart angeordnet, dass das Eingriffselement 112 im Wesentlichen bündig mit der unteren Fläche 40 der Sitzschale 30 ist. Wie ferner in 9 gezeigt, ist die Aufnahmeöffnung 130 des Eingriffselements 112 mit der Montageöffnung 38 der Sitzschale 30 derart ausgerichtet, dass ein Eingriffsmerkmal, wie etwa das vorstehend beschriebene Eingriffsmerkmal 110, durch die Sitzschale 30 aufgenommen werden kann, um einen ersten und einen zweiten Vorsprung 136, 138 (8A) des Eingriffselements 112 in Eingriff zu bringen.
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Unter Bezugnahme auf 10 ist nun die Sitzschale 30 in der perspektivischen Draufsicht gezeigt, wobei das Polstermaterial von der oberen Fläche 42 entfernt ist. Wenn das Polstermaterial von der oberen Fläche 42 entfernt ist, kann man sehen, dass sich das Eingriffselement 112 durch die Montageöffnung 38 der Sitzschale 30 erstreckt. Insbesondere sind die erste und zweite Seitenwand 132, 134 gezeigt, die sich nach oben durch die Montageöffnung 38 der Sitzschale 30 erstrecken und in dieser Stellung durch die Klemmmerkmale 150 zurückgehalten werden, die die Umfangsabschnitte der Montageöffnung 38 in Eingriff bringen. Wie ferner in 10 gezeigt, ist das Eingriffsmerkmal 110 gezeigt, das in der Aufnahmeöffnung 130 aufgenommen ist, die zwischen der ersten und zweiten Seitenwand 132, 134 des Eingriffselements 112 angeordnet ist. Wenn das Eingriffsmerkmal 110 an das Eingriffselement 112 geklemmt ist, ist die Sitzschale 30 durch das Zusammenwirken zwischen dem Eingriffsmerkmal 110, das in der Aufnahmeöffnung 130 des Eingriffselements 112 aufgenommen ist, im Allgemeinen in einer nach unten geklappten Gebrauchsstellung zurückgehalten. Insbesondere wird das Eingriffsmerkmal 110 durch die sich nach innen erstreckenden Vorsprünge 136, 138 zurückgehalten, wenn sich die Sitzschale 30 in der nach unten geklappten Gebrauchsstellung befindet. Es ist beabsichtigt, dass es sich bei diesem Eingriff um einen lösbaren Eingriff zwischen dem Eingriffsmerkmal 110 und dem Eingriffselement 112 handelt, derart, dass ein Benutzer den Eingriff des Eingriffsmerkmals 110 von dem Eingriffselement 112 lösen kann, indem er eine nach oben gerichtete Kraft an der Sitzschale 30 bereitstellt, um die Sitzschale 30 aus der Gebrauchsstellung (1A) in die aufrechte Verstaustellung (1B) zu bewegen.
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Unter Bezugnahme auf 11 zeigt nun eine Querschnittsansicht des Sitzabschnitts 12 das Zusammenwirken zwischen den Eingriffsmerkmalen 110 und dem Eingriffselement 112, wobei sich der Sitzabschnitt 12 in der Gebrauchsstellung befindet. Wie insbesondere in 11 gezeigt, befindet sich die Sitzschale 30 in der nach unten geklappten Gebrauchsstellung, sodass das Eingriffsmerkmal 110 in der Aufnahmeöffnung 130 des Eingriffselements 112 aufgenommen und zurückgehalten ist. Es ist gezeigt, dass die gebogene Außenfläche 111 des Eingriffsmerkmals 110 in Eingriff mit den oberen abgewinkelten Flächen 144, 146 des ersten und zweiten Vorsprungs 136, 138 des Eingriffselements 112 gebracht ist. Es ist gezeigt, dass der Rahmenabschnitt 114 des Eingriffselements 112 derart in dem vertieften Abschnitt 39 der Sitzschale 30 sitzt, dass das Eingriffselement 112 eine im Wesentlichen bündige Anordnung in Bezug auf die untere Fläche 40 der Sitzschale 30 bereitstellt. Wie ferner in 11 gezeigt, beinhaltet die Sitzschale 30 einen gepolsterten Abschnitt 34, der an die obere Fläche 42 davon gekoppelt ist. Der gepolsterte Abschnitt 34 beinhaltet eine untere Fläche 34A und eine obere Fläche 34C. Es ist beabsichtigt, dass die obere Fläche 34C einen Fahrzeuginsassen auf dem Sitzabschnitt 12 stützt, wenn sich der Sitzabschnitt 12 in der Gebrauchsstellung befindet. Wie ferner in 11 gezeigt, beinhaltet das gepolsterte Element 34 eine Vertiefung 34B, die im zusammengefügten Zustand über der Montageöffnung 38 der Sitzschale 30 angeordnet ist. Auf diese Weise ist der Abschnitt des Eingriffselements 112, der sich durch die Montageöffnung 38 der Sitzschale 30 erstreckt, in der Vertiefung 34B des Polsterelements 34 derart aufgenommen, dass das Polsterelement 34 das Zusammenwirken des Eingriffselements 112 und des Eingriffsmerkmals 110 nicht stört.
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Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten auf keinerlei spezifisches Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hier offenbarten Erfindung können aus einer großen Vielfalt an Materialien ausgebildet sein, es sei denn, hier ist etwas anderes beschrieben.
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In der vorliegenden Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach unbeweglich oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erzielt werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach permanent sein oder dem Wesen nach abnehmbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
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Es ist zudem wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und Anordnung der erfindungsgemäßen Elemente, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, lediglich der Veranschaulichung dienen. Wenngleich nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen, usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen aufgebaut sein, oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, können einstückig ausgebildet sein, die Bedienung der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verändert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder sonstiger Elemente des Systems kann variiert werden und die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen kann variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus einer großen Vielfalt von Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in einer großen Vielfalt von Farben, Strukturen und Kombinationen aufgebaut werden können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindungen fallen. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, an den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zum Bilden von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Vorgänge dienen lediglich zu Veranschaulichungszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich zudem, dass Variationen und Modifikationen an den oben genannten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte von den folgenden Patentansprüchen abgedeckt sein sollen, es sei denn, diese Patentansprüche geben durch ihren Wortlaut ausdrücklich etwas anderes vor.