DE10345650B4 - Rückenlehne für ein Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Rückenlehne für ein Fahrzeug, die mindestens aufweist:
ein erstes Lehnenteil (2) mit einem zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbaren Verriegelungsbolzen (10), wobei der Verriegelungsbolzen (10) in seiner Entriegelungsstellung eingefahren und in seiner Verriegelungsstellung ausgefahren ist,
ein zwischen einer aufrechten Lehnenposition und einer vorgeklappten Gebrauchsposition klappbares zweites Lehnenteil (3), das in der aufrechten Lehnenposition von dem Verriegelungsbolzen (10) gehalten wird,
und
eine Handhabe (12) zur Freigabe des Verriegelungsbolzens (10), wobei an dem zweiten Lehnenteil (3) ein Schloss (11) zur Aufnahme des Verriegelungsbolzens (10) in der Lehnenposition vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungsbolzen (10) beim Rückklappen des zweiten Lehnenteils (3) in seiner ausgefahrenen Verriegelungsstellung von dem Schloss (11) aufgenommen wird,
das Schloss (11) durch die Handhabe (12) zur Freigabe des Verriegelungsbolzens (10) gelöst wird, und
eine Kopplungseinrichtung (16) zur Kopplung der Verstellbewegung des Verriegelungsbolzens (10) mit der Schwenkbewegung des zweiten Lehnenteils...
ein erstes Lehnenteil (2) mit einem zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbaren Verriegelungsbolzen (10), wobei der Verriegelungsbolzen (10) in seiner Entriegelungsstellung eingefahren und in seiner Verriegelungsstellung ausgefahren ist,
ein zwischen einer aufrechten Lehnenposition und einer vorgeklappten Gebrauchsposition klappbares zweites Lehnenteil (3), das in der aufrechten Lehnenposition von dem Verriegelungsbolzen (10) gehalten wird,
und
eine Handhabe (12) zur Freigabe des Verriegelungsbolzens (10), wobei an dem zweiten Lehnenteil (3) ein Schloss (11) zur Aufnahme des Verriegelungsbolzens (10) in der Lehnenposition vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungsbolzen (10) beim Rückklappen des zweiten Lehnenteils (3) in seiner ausgefahrenen Verriegelungsstellung von dem Schloss (11) aufgenommen wird,
das Schloss (11) durch die Handhabe (12) zur Freigabe des Verriegelungsbolzens (10) gelöst wird, und
eine Kopplungseinrichtung (16) zur Kopplung der Verstellbewegung des Verriegelungsbolzens (10) mit der Schwenkbewegung des zweiten Lehnenteils...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Eine derartige Rückenlehne ist aus der
DE 197 01 775 A1 bekannt. Hierbei sind zwei Lehnenbereiche einer geteilten Rückenlehne eines Kraftfahrzeug-Rücksitzes über einen in Querrichtung verschiebbaren Verriegelungsbolzen bzw. Verriegelungsstift in dessen Verriegelungssstellung arretiert und in dessen Entriegelungsstellung getrennt voneinander klappbar. DieDE 100 30 822 A1 ,DE 198 46 633 C1 undDE 197 35 253 C1 beschreiben weitere entsprechende Anordnungen. In derDE 100 30 822 A1 ist hierbei der in einer Ausnehmung des ersten Lehnenteils aufgenommene Verriegelungsstift in Richtung auf das zweite Lehnenteil, d. h. in die Verriegelungsstellung, vorgespannt und gegen die Vorspannung über einen Handgriff verstellbar. - Bei derartigen Verriegelungssystemen steht jedoch bei vorgeklapptem zweiten Lehnenteil der in die Verriegelungsstellung vorgespannte Verriegelungsstift aus dem ersten Lehnenteil störend vor und stellt eine Verletzungsgefahr dar. Wenn das zweite Lehnenteil mit Schwung in die aufrechte Position zurückgeworfen wird, bleibt dem Verriegelungsbolzen oftmals nicht genug Zeit, in die Ausnehmung des zweiten Lehnenteils einzugreifen. Der Benutzer muss daher gegebenenfalls das zweite Lehnenteil mehrmals in die aufrechte Position zurückdrücken, um eine Arretierung sicher zu stellen.
-
DE 32 11 363 C2 zeigt eine geteilte Hintersitz-Rückenlehne, die zwei getrennt vorklappbare Lehnenhälften aufweist, die mittels je einer manuell betätigbaren, zwischen jeder Lehnenhälfte und einer Karosserie-Innenwandung wirksamen seitlichen Verriegelungsvorrichtung feststellbar und über eine zusätzliche Verriegelungsvorichtung lösbar aneinander verriegelbar sind. Die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung wird durch eine an einem Lehnenteil vorgesehene Verriegelungsöse und einen an dem anderen Lehnenteil vorgesehenen, verstellbaren Bundbolzen gebildet. Bei manueller Entriegelung eines der Lehnenteile wird – zusätzlich zur Entriegelung der jeweiligen seitlichen Verriegelungsvorrichtung – der Bundbolzen nach unten aus der Verriegelungsöse verstellt, so dass das jeweilige Lehnenteil vorgeklappt werden kann. - Die
EP 771 690 A2 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, gegenüber bestehenden Rückenlehnen Verbesserungen zu schaffen und insbesondere ein störendes Vorstehen eines Ver riegelungsbolzens bei vorgeklappter Rückenlehne zu verhindern und dem Benutzer eine einfache und dennoch sichere Verriegelung des zurückklappenden zweiten Lehnenteils zu ermöglichen. Weiterhin soll eine einfache Entriegelung möglich sein.
- Diese Aufgabe wird durch eine Rückenlehne nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
- Erfindungsgemäß erfolgt somit eine Verriegelung der beiden Lehnenteile durch ein an dem vorklappbaren zweiten Lehnenteil vorgesehenes Schloss, insbesondere ein Drehfallenschloss, das den bereits ausgefahrenen Verriegelungsbolzen beim Zurückklappen des zweiten Lehnenteils aufnimmt und verriegelt. Der Verriegelungsbolzen wird bei Vorklappen des zweiten Lehnenteils in die Entriegelungsstellung zurückgezogen, um nicht störend vorzustehen. Der zweite Lehnenteil kann insbesondere eine Durchlade sein, die an dem ersten Lehnenteil verriegelt wird und in verriegelter Stellung mit dem ersten Lehnenteil schwenkbar ist.
- Um sicher zu stellen, dass der Verriegelungsbolzen bereits in der Verriegelungsstellung ist, wenn das zweite Lehnenteil nach Gebrauch – ggf. mit hoher Geschwindigkeit – in die Lehnenposition zurückgeworfen wird, bleibt der Verriegelungsbolzen in einem Anfangsschwenkwinkel des zweiten Lehnenteils in der Verriegelungsstellung. Somit ist der Verriegelungsbolzen beim Zurückklappen des zweiten Lehnenteils bereits zeitlich deutlich vor dem Auftreffen des zweiten Lehnenteils in der Verriegelungsstellung, so dass eine sichere Aufnahme durch das einlaufende Schloss gewährleistet wird.
- Erfindungsgemäß bildet der Anfangsschwenkwinkel des zweiten Lehnenteils somit einen Totweg bzw. Totwinkel, in dem der Verriegelungsbolzen nicht betätigt wird. Die Betätigung des Verriegelungsbolzens erfolgt über eine Kopplungseinrichtung, die insbesondere ein Bowdenzug oder z. B. auch ein Hebelmechanismus sein kann. Der Totweg bzw. Leerweg wird durch einen Mitnehmermechanismus erzeugt.
- Hierbei kann zum einen eine Kulissensteuerung zwischen den Lehnenteilen ausgebildet sein, die die Kopplungseinrichtung nach dem Anfangsschwenkwinkel betätigt.
- Alternativ hierzu kann der Totweg bzw. Leerweg auch zwischen der Kopplungseinrichtung und dem Verriegelungsbolzen vorgesehen sein, z. B. durch eine Langloch-Zapfen-Führung zwischen dem Verriegelungsbolzen und einem mit der Kopplungseinrichtung verbundenen weiteren Element, z. B. einer Mitnehmerhülse.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
-
1a eine Vorderansicht eines Fondlehnenbereichs mit linkem Lehnenteil und Durchlade in aufrechter Lehnenposition sowie einen Detailausschnitt einer Kulissensteuerung in perspektivischer Darstellung; -
1b eine der1a entsprechende Darstellung mit Detailausschnitt in Seitenansicht; -
2a den Fondlehnenbereich aus1a mit ca. 10° vorgeschwenkter Durchlade und perspektivischer Detailansicht; -
2b die Darstellung aus2a mit Detailvergößerung in Seitenansicht; -
3a eine perspektivische Ansicht des Fondlehnenbereichs mit horizontal vorgeklappter Durchlade und Detailvergößerung in perspektivischer Ansicht; -
3b die Darstellung aus3a mit Detailvergößerung in Seitenansicht; -
4 den im linken Lehnenteil vorgesehenen, durch den Bowdenzug betätigbaren Verriegelungsbolzen der1 bis3 ; -
5 eine zu der Ausführungsform der1 bis4 alternative Ausführungsform. - Eine Fondrückenlehne
1 weist ein sich in seinem unteren Bereich über zwei Drittel der Fondrückenlehne erstreckendes linkes Lehnenteil2 , eine an dem linken Lehnenteil2 in einer Schwenkachse4 klappbar gelagerte Durchlade3 und ein hier nicht gezeigtes, sich über ein Drittel der Fondrückenlehne1 erstreckendes rechtes Lehnenteil auf. Das linke Lehnenteil2 erstreckt sich hierbei in einem unteren Bereich5 bis unterhalb der Durchlade3 . Das linke Lehnenteil2 , die Durchlade3 und das rechte Lehnenteil liegen z. B. im Verhältnis 40:20:40, wobei das linke Lehnenteil2 mit verriegelter Durchlade3 und das nicht gezeigte rechte Lehnenteil um eine gemeinsame Schwenkachse7 nach vorne klappbar sind. - Das linke Lehnenteil weist in seinem (in Fahrtrichtung) rechten Bereich einen Gurtbaum
8 zur Aufnahme von Rückhaltegurten auf. In einem oberen Bereich des Gurtbaums8 ist ein Verriegelungsbolzen10 in Querrichtung zwischen einer ausgefahrenen Verriegelungsstellung und einer eingefahrenen Entriegelungsstellung verstellbar geführt. Der Verriegelungsbolzen10 ist durch eine in4 gezeigte Druckfeder9 in die Verriegelungsstellung hin vorgespannt, in der er von einem an der linken Seite der Durchlade3 vorgesehenen Drehfallenschloss11 aufgenommen ist. Das als solches bekannte und z. B. in derDE 101 59 533 A1 beschriebene Drehfallenschloss11 ist durch eine als Handhabe dienende, von vorn und hinten betätigbare Zugschlaufe12 zur Freigabe des ausgefahrenen Verriegelungsbolzens10 entriegelbar. - In einem unteren Bereich ist an dem linken Lehnenteil
2 und der Durchlade3 eine Kulissensteuerung14 vorgesehen, durch die bei Vorschwenken der Durchlade3 nach einem Anfangsschwenkwinkel ein Bowdenzug16 zum Verstellen des Verriegelungsbolzens10 von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung betätigbar ist. - Die Kulissensteuerung
14 wird durch einen am Rahmen17 der Durchlade3 angebrachten, in Querrichtung nach rechts vorragenden Führungsbolzen18 und ein am linken Lehnenteil2 in einer Schwenkachse20 angelenktes Kulissenblech21 gebildet. - Der durchladefeste Führungsbolzen
18 ist in einer im Wesentlichen als bogenförmiger Schlitz ausgebildeten Kulisse22 des Kulissenblechs21 aufgenommen. In der aufrechten Lehnenstellung der1 liegt der Führungsbolzen18 an einem unteren Anschlag19 der Kulisse22 an. An dem Kulissenblech21 ist eine z. B. durch einen Bolzen oder einen Vorsprung gebildete Bowdenzugaufnahme24 des Bowdenzugs16 vorgesehen. Die Hülle25 des Bowdenzugs16 ist an dem linken Lehnenteil2 befestigt. - Durch Ziehen der Schlaufe
12 entriegelt der Benutzer das Drehfallenschloss11 , so dass dieses den ausgefahrenen Verriegelungsbolzen10 freigibt. Beim weiteren Ziehen der Schlaufe12 wird die Durchlade3 von der aufrechten Lehnenposition der1a ,1b um ihre Schwenkachse4 in die um 10° vorgeschwenkte Position der2a ,2b vorgeschwenkt. Wie insbesondere aus2b ersichtlich ist, wird hierbei der Führungsbolzen18 angehoben und gelangt gegen einen hinteren oberen Anschlag26 der Kulisse22 . Bei der 10°-Schwenkstellung der2 ist hierbei das Kulissenblech21 bereits etwas um seine Schwenkachse20 nach oben geschwenkt. Hierdurch wird die Bowdenzugaufnahme24 entsprechend nach oben verlagert und zieht den Bowdenzug16 in der lehnenseitig befestigten Hülle25 . Durch den freien Weg des Führungsbolzens18 in der Kulisse22 zwischen dem unteren Anschlag19 und dem hinteren oberen Anschlag26 wird in dem Anfangsschwenkwinkel der Durchlade3 ein Leerweg gebildet, in welchem der Bowdenzug16 noch nicht betätigt wird. Bei nachfolgendem Vorklappen der Durchlade3 in die horizontale 90°-Schwenkposition der3 wird der Bowdenzug16 entsprechend der Schwenkbewegung des Führungsbolzens18 gezogen. - Bei der in
3 gezeigten horizontalen Schwenkposition liegt der Führungsbolzen18 an einem mittleren oberen Endpunkt28 der Kulisse22 . Der sich nach vorn hin anschließende vordere Kulissenbereich29 stellt eine Überlänge der Kulisse22 für den Führungsbolzen18 dar und dient als Überlastschutz für über die horizontale Position hinausgehende Schwenkbewegungen der Durchlade3 . - Die Feder
30 dient als Montagehilfe zum Einsetzen und Entnehmen der Durchlade3 in einer 45°-Schwenkposition, d. h. zwischen den Stellungen der2 und3 , in denen die Durchlade3 aus ihrem Schwenklager13 aus der lehnenseitigen Anbindung entnehmbar ist. Hierzu ist die Durchlade3 in ihrem Schwenklager13 als Gabel ausgebildet, die über Abflachungen in genau der 45°-Position entnommen werden kann. Beim Vorklappen der Durchlade3 von2 und3 wird diese Entnahmestellung durchlaufen. - Der Bowdenzug
16 zieht somit den Verriegelungsbolzen10 gegen die Wirkung der Druckfeder9 in einem Führungsrohr31 im Gurtbaum8 des linken Lehnenteils2 , bis der Verriegelungsbolzen10 bei der in3 gezeigten horizontalen Schwenkposition der Durchlade3 bündig in dem Führungsrohr31 aufgenommen ist. - Beim Zurückklappen der Durchlade
3 von3 über2 in die Lehnenposition der1 wird zunächst der Verriegelungsbolzen10 durch die Wirkung der Druckfeder9 in die Verriegelungsstellung zurückgeführt und erreicht diese kurz nach der 10°-Position der2 . Beim weiteren Zurückklappen der Durchlade3 erfasst somit das Drehfallenschloss11 der Durchlade3 den bereits ausgefahrenen Verriegelungsbolzen10 und arretiert diesen in an sich bekannter Weise. - Bei der Ausführungsform der
5 ist die Hülle25 des Bowdenzugs16 über eine 90°-Umlenkung36 zu der Durchlade3 umgelenkt und der Bowdenzug16 über z. B. eine S-Klammer in der Durchlade3 eingehängt. Beim Vorklappen der Durchlade3 wird der Bowdenzug16 somit ohne Leerweg direkt gezogen. Der Leerweg ist bei dieser Ausführungsform am anderen Ende des Bowdenzugs16 vorgesehen. Hierbei ist der Bowdenzug16 mit seinem Zugende37 in einer Mitnehmerhülse32 eingehängt, die ein Langloch33 aufweist, in dem ein Zapfen34 des Verriegelungsbolzens10 geführt ist. Von der Verriegelungsstellung ausgehend bleibt der Zapfen34 somit zunächst im Langloch33 der betätigten Mitnehmerhülse32 , bis er bei der weiteren Bewegung der Mitnehmerhülse32 gegen einen Anschlag im Langloch33 gelangt und mitgenommen wird. Die Vorspannung in die Verriegelungsstellung wird auch bei dieser Ausführungsform durch die gegen den Verriegelungsbolzen10 wirkende Druckfeder9 bewirkt. Ergänzend kann eine weitere Druckfeder vorgesehen sein, die eine Vorspannung zwischen der Mitnehmerhülse32 und dem Führungsrohr31 bewirkt.
Claims (15)
- Rückenlehne für ein Fahrzeug, die mindestens aufweist: ein erstes Lehnenteil (
2 ) mit einem zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbaren Verriegelungsbolzen (10 ), wobei der Verriegelungsbolzen (10 ) in seiner Entriegelungsstellung eingefahren und in seiner Verriegelungsstellung ausgefahren ist, ein zwischen einer aufrechten Lehnenposition und einer vorgeklappten Gebrauchsposition klappbares zweites Lehnenteil (3 ), das in der aufrechten Lehnenposition von dem Verriegelungsbolzen (10 ) gehalten wird, und eine Handhabe (12 ) zur Freigabe des Verriegelungsbolzens (10 ), wobei an dem zweiten Lehnenteil (3 ) ein Schloss (11 ) zur Aufnahme des Verriegelungsbolzens (10 ) in der Lehnenposition vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (10 ) beim Rückklappen des zweiten Lehnenteils (3 ) in seiner ausgefahrenen Verriegelungsstellung von dem Schloss (11 ) aufgenommen wird, das Schloss (11 ) durch die Handhabe (12 ) zur Freigabe des Verriegelungsbolzens (10 ) gelöst wird, und eine Kopplungseinrichtung (16 ) zur Kopplung der Verstellbewegung des Verriegelungsbolzens (10 ) mit der Schwenkbewegung des zweiten Lehnenteils (3 ) über einen Mitnehmermechanismus (18 ,21 ,22 ,24 ;32 ,34 ) vorgesehen ist, wobei der Verriegelungsbolzen (10 ) in einem Anfangsschwenkwinkel des zweiten Lehnenteils (3 ) in der Verriegelungsstellung bleibt und bei Verschwenken über den Anfangsschwenkwinkel hinaus über die Kopplungseinrichtung (16 ) und den Mitnehmermechanismus (18 ,21 ,22 ,24 ;32 ,34 ) betätigt wird. - Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung ein Bowdenzug (
16 ) ist. - Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmermechanismus eine zwischen den beiden Lehnenteilen (
2 ,3 ) vorgesehene Kulissensteuerung (18 ,21 ,22 ,24 ) aufweist. - Rückenlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissensteuerung (
18 ,21 ,22 ,24 ) ein an dem ersten Lehnenteil (2 ) angelenktes Kulissenblech (21 ) mit einer Bowdenzugaufnahme (24 ) und einen an dem zweiten Lehnenteil (3 ) vorgesehenen Führungsbolzen (18 ) aufweist, der in einer Kulisse (22 ) des Kulissenblechs (21 ) aufgenommen ist und das Kulissenblech (21 ) nach dem Anfangsschwenkwinkel schwenkt. - Rückenlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (
18 ) nach dem Anfangsschwenkwinkel des zweiten Lehnenteils (3 ) gegen einen hinteren oberen Anschlag (26 ) der Kulisse (22 ) gelangt und beim weiteren Vorklappen des zweiten Lehnenteils (3 ) das Kulissenblech (21 ) betätigt. - Rückenlehne nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (
22 ) eine Überlänge (29 ) zum Verschwenken des Führungsbolzens (18 ) über die horizontale Endposition des zweiten Lehnenteils (3 ) hinaus aufweist. - Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmermechanismus (
32 ,34 ) eine mit der Kopplungseinrichtung (16 ) verbundene Mitnehmerhülse (32 ) aufweist, die nach einem Leerweg den Verriegelungsbolzen (10 ) betätigt. - Rückenlehne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (
10 ) in der Mitnehmerhülse (32 ) aufgenommen ist und einen in einem Langloch (33 ) der Mitnehmerhülse (32 ) geführten Zapfen (34 ) aufweist, der nach dem Anfangsschwenkwinkel des zweiten Lehnenteils (3 ) gegen einen Anschlag des Langlochs (33 ) gelangt. - Rückenlehne nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (
16 ) über eine S-Kammer an dem zweiten Lehnenteil (3 ) befestigt ist. - Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lehnenteil eine an dem ersten Lehnenteil (
2 ) angelenkte Durchlade (3 ) ist, die in eine horizontale Gebrauchsstellung schwenkbar ist. - Rückenlehne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lehnenteil (
2 ) mit der in Lehnenstellung verriegelten Durchlade (3 ) um eine Schwenkachse (7 ) klappbar ist, die von der Schwenkachse (4 ) der Durchlade verschieden ist. - Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (
10 ) in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist. - Rückenlehne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (
10 ) in einem Führungsrohr (31 ) des ersten Lehnenteils (2 ) aufgenommen und durch eine in dem Führungsrohr (31 ) vorgesehene Druckfeder (9 ) in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist. - Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss ein Drehfallenschloss (
11 ) ist. - Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelung des Schlosses (
11 ) und das Vorklappen des zweiten Lehnenteils (3 ) mittels einer durchgängigen Bewegung der Handhabe (12 ) durchführbar sind.
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