DE10227945B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugsitz, der zwischen einer Sitzposition und einer Ablageposition verstellbar ist, mit
einem in Längsrichtung verstellbaren Sitzrahmen (2),
einer an dem Sitzrahmen (2) klappbar angelenkten, durch eine Rückenlehnen-Arretierung (4) arretierbaren Rückenlehne (3), und
einem gegenüber dem Sitzrahmen (2) in Längsrichtung verstellbaren Sitzkissenrahmen,
wobei der Fahrzeugsitz (1) von der Sitzposition in die Ablageposition durch eine kombinierte Klappbewegung der Rückenlehne (3) und Verstellbewegung des Sitzkissenrahmens verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein den Sitzkissenrahmen in der Sitzposition arretierendes Schloss (8) vorgesehen ist, und
an dem Sitzrahmen (2) ein durch eine Federkraft vorgespannter, als Entriegelungseinrichtung dienender Schwenkhebel (18) angebracht ist, der das Schloss (8) beim Vorklappen der Rückenlehne (3) aus einem hinteren Komfortbereich in eine vordere Ablagestellung entriegelt, wenn der Sitzrahmen (2) in einer hinteren Sitzposition ist.
einem in Längsrichtung verstellbaren Sitzrahmen (2),
einer an dem Sitzrahmen (2) klappbar angelenkten, durch eine Rückenlehnen-Arretierung (4) arretierbaren Rückenlehne (3), und
einem gegenüber dem Sitzrahmen (2) in Längsrichtung verstellbaren Sitzkissenrahmen,
wobei der Fahrzeugsitz (1) von der Sitzposition in die Ablageposition durch eine kombinierte Klappbewegung der Rückenlehne (3) und Verstellbewegung des Sitzkissenrahmens verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein den Sitzkissenrahmen in der Sitzposition arretierendes Schloss (8) vorgesehen ist, und
an dem Sitzrahmen (2) ein durch eine Federkraft vorgespannter, als Entriegelungseinrichtung dienender Schwenkhebel (18) angebracht ist, der das Schloss (8) beim Vorklappen der Rückenlehne (3) aus einem hinteren Komfortbereich in eine vordere Ablagestellung entriegelt, wenn der Sitzrahmen (2) in einer hinteren Sitzposition ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Ein derartiger, aus der
DE 199 62 424 C1 bekannter Fahrzeugsitz weist einen Sitzrahmen mit einer Oberschiene auf, die gegenüber einer fahrzeugfesten Unterschiene zur Längsverstellung des Fahrzeugsitzes verschiebbar ist. An dem Sitzrahmen ist eine Rückenlehne klappbar angelenkt und mit einer Rückenlehnen-Arretierung gesichert. Ein Sitzkissenrahmen wird aus der Sitzposition nach vorn und unten in die Ablageposition verschwenkt, wobei diese Verschwenkbewegung mit der Klappbewegung der Rückenlehne über ein Gestänge gekoppelt ist. Das Gestänge weist hierbei mehrere gegeneinander verschiebbare Teile auf, die durch eine für normale Betätigung steife Druckfeder verbunden sind. Hierdurch wird ein Überlastschutz gegen Beschädigungen durch eine missbräuchliche Verstellung des Sitzes trotz einer Blockade der Rückenlehne erreicht, die zum Beispiel in einer vorderen Stellung des Fahrzeugsitzes auftreten kann, wenn die Rückenlehne oder eine an der Rückenlehne angebrachte Kopfstütze beim Umklappen gegen die vordere Sitzreihe stößt. - Nachteilhaft an einer derartigen Konstruktion ist jedoch, dass der Benutzer erst während des Vorklappens feststellt, ob der Sitz in der zulässigen hinteren Position ist oder nicht. Falls der Benutzer beim Umklappvorgang bemerkt, dass der Sitz in einer unzulässigen vorderen Position ist, muss er die Lehne erst wieder zurückklappen, den Sitzrahmen in die hintere Stellung verschieben und die Lehne anschließend wieder vorklappen. Weiterhin ist bei einem derartigen Sitz aus Sicherheitsgründen eine zusätzliche Verriegelung des Sitzkissenrahmens am Sitzrahmen erforderlich, die zunächst durch eine zusätzliche Betätigungseinrichtung zu lösen ist. Somit muss der Benutzer zum Verstellen des Sitzes in die Ablageposition durch zwei Betätigungseinrichtungen die Arretierungen der Rückenlehne und des Sitzkissenrahmens am Sitzrahmen lösen, was zeitaufwendig und umständlich ist.
- Die
DE 44 26 057 C2 beschreibt einen Fahrzeugsitz, der insbesondere als Vordersitz für zweitürige Fahrzeuge verwendbar ist und bei Entriegelung der Rückenlehne ein Vorklappen der Rückenlehne mit kombinierter Entriegelung der Längsverstellung des Sitzes ermöglicht. Der Fahrzeugsitz weist eine einen Sitzrahmen bildende Führungsschiene, die gegenüber einem karosseriefesten Bereich längsverschiebbar ist, und eine über einen schwenkbaren Bereich angelenkte Rückenlehne mit einem Adapter und Seitenholmen auf. Ein Verriegelungsbolzen der Sitzlängsverstellung wird durch eine federvorgespannte Entriegelungseinrichtung über einen Bowdenzug entriegelt. - Die
DE 43 15 472 A1 zeigt einen verstellbaren Fahrzeugsitz, bei dem zwischen der Rückenlehne und dem Sitzkissenrahmen ein überlastgeschütztes Kopplungsgestänge vorgesehen ist. - Die
DE 42 01 829 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitz, der in gekipptem Zustand seiner Rückenlehne längsverschiebbar ist. Ein Entriegelungshebel der Längsverstellung ist über einen Bowdenzug betätigbar, der an einem Gelenkbeschlag der Rückenlehne befestigt ist. Durch Vorklappen der Rückenlehne ist somit die Verriegelung der Sitzlängsverstellung entriegelbar. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der mit relativ geringem Aufwand von der Sitzposition in die Ablageposition verstellbar ist. Hiermit sollen Beschädigungen durch eine missbräuchliche Verstellung des Sitzes in die Gebrauchslage bei vorderer Position des Sitzes vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
- Erfindungsgemäß ist somit der Sitzkissenrahmen am Sitzrahmen durch ein Schloss verriegelt, das durch eine vorgespannte Ent riegelungseinrichtung beim Vorklappen der Rückenlehne über den Komfortbereich hinaus in die Ablagestellung genau dann entriegelt wird, wenn der Sitz in der – zulässigen – hinteren Sitzposition ist. Somit wird eine selbsttätige Entriegelung des Schlosses ermöglicht, ohne dass der Benutzer eine zusätzliche Betätigungseinrichtung bedienen muss.
- Als Entriegelungseinrichtung kann insbesondere ein am Sitzrahmen befestigter Schwenkhebel dienen, der durch die Federkraft gegen eine Arretiereinrichtung der Rückenlehne, vorzugsweise einen nach unten ragenden Arretierhebel, gedrückt wird, der bei Vorklappen der Rückenlehne über den Komfortbereich hinaus weggeschwenkt wird und den Schwenkhebel freigibt. Eine Überprüfung der Sitzposition des Sitzes kann mit relativ geringem Aufwand und dennoch zuverlässig durch eine fahrzeugfeste Schiene erfolgen, gegen die der Schwenkhebel in vorderen, unzulässigen Sitzpositionen stößt.
- Die Kopplung der Klappbewegung der Rückenlehne und der Verstellbewegung kann durch ein Gestänge erfolgen, wie es z. B. in der
DE 199 62 424 C1 gezeigt ist. - Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform erläutert. Es zeigen:
-
1a ,b perspektivische Ansichten von vorne/oben und hinten/unten auf einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz ohne Polster und Sitzkissenrahmen in hinterster Position des Sitzrahmens und hinterster Komfortbereichs-Stellung der Rückenlehne; -
2a ,b der1 entsprechende Darstellungen des Fahrzeugsitzes in hinterster Position des Sitzrahmens und vorderer Komfortbereichs-Stellung der Rückenlehne; -
3a ,b entsprechende Darstellungen des Fahrzeugsitzes in einer vorderen Position des Sitzrahmens bei vorgeklappter Rückenlehne; -
4a ,b entsprechende Darstellungen des Fahrzeugsitzes in hinterster Position des Sitzrahmens bei vorgeklappter Rückenlehne und geöffnetem Schloss. - Ein Fahrzeugsitz
1 weist einen in Längsrichtung verstellbaren Sitzrahmen2 auf, an dem eine klappbare Rückenlehne3 angebracht ist. Die Rückenlehne3 ist gegenüber dem Sitzrahmen2 in zwei als Rastversteller ausgebildeten Rondenbeschlägen4 verriegelt, von denen in den Zeichnungen lediglich ein Rondenbeschlag4 gezeigt ist. Die Rondenbeschläge4 können zum Beispiel drei Zahnsegmente aufweisen, die radial nach außen in Eingriff mit einer Innenverzahnung geführt werden. Die an den seitlichen Bereichen des Sitzrahmens2 angebrachten Rondenbeschläge4 sind über eine bügelförmige, sich in Querrichtung erstreckende Verbindungswelle verbunden, die in den Zeichnungen weggelassen ist. Je nach Stellung der bügelförmigen Verbindungswelle wird die Klappbewegung der Rückenlehne3 blockiert oder freigegeben. Die Rückenlehne3 kann innerhalb eines Komfortbereiches von zum Beispiel 27° bis 0° gegenüber der Vertikalen verstellt werden; nach Lösen der Rondenbeschläge4 – z. B. über einen in den Figuren nicht gezeigten, an der Außenseite der Rastbeschläge4 angeordneten Lösehebel – lässt sich die Rückenlehne3 weiter nach vorn in eine Ablagestellung klappen. Diese Klappbewegung der Rückenlehne3 ist mit einer Verstellbewegung eines auf dem Sitzrahmen2 aufgenommenen, in den Figuren nicht gezeigten Sitzkissenrahmens gekoppelt. Der Sitzkissenrahmen wird hierbei in Längsrichtung nach vorn verstellt, um ein vollständiges Vorklappen der Rückenlehne3 zu ermöglichen. Ein Arretierhebel6 ragt an der Rückenlehne3 nach unten, vorzugsweise in etwa bogenförmig um die Klappachse der Rückenlehne3 . - Ein Schloss
8 zur Verriegelung des Sitzkissenrahmens weist eine um einen Lagerbolzen10 schwenkbare Klinke9 und ein um eine Achse13 schwenkbares Steuerblech12 auf. Zwischen dem Steuerblech12 und der Klinke9 ist eine Zugfeder15 vorgesehen, die die Klinke9 des Schlosses8 in die in1 gezeigte verriegelte Stellung zieht, in der die Klinke9 einen sitzkissenfesten Verriegelungsbolzen14 aufnimmt. Die Klinke9 ist mit einer Langlochführung30 auf einem Lagerbolzen10 einer als Schlossträger dienenden sitzrahmenfesten Platte11 geführt. Ein Bowdenzug16 ist zwischen der Klinke9 und einem als Entriegelungseinrichtung dienenden Schwenkhebel18 vorgesehen. Der in einer Achse 20 am Sitzrahmen2 gelagerte Schwenkhebel18 weist eine im wesentlichen nach vorn ragende Kunststoffrolle19 auf, die durch die Wirkung einer zwischen Schwenkhebel18 und dem Sitzrahmen2 vorgesehenen Feder26 gegen den Arretierhebel6 gedrückt wird. Beim Vorklappen der Rückenlehne3 rollt die Rolle19 an dem nach oben schwenkenden Arretierhebel6 ab. Der Schwenkhebel18 weist weiterhin einen unteren Hebelarm21 auf, der in einer Durchsetzung22 mit einem Halteblech23 verbunden ist, das das andere Ende des Bowdenzugs16 aufnimmt. - Beim Übergang von
1 zu2 wird die Rückenlehne3 in die vorderste Stellung des Komfortbereichs geschwenkt, wobei die Rolle19 an dem Arretierhebel6 bis zu dessen unterem Ende abrollt. Der Schwenkhebel18 bleibt somit in unveränderter Stellung, ohne über den Bowdenzug16 auf die Klinke9 des Schlosses8 einzuwirken. - Beim weiterem Vorklappen der Rückenlehne
3 gemäß3 passiert die Rolle19 den Arretierhebel6 , so dass dieser den Schwenkhebel18 nicht mehr gegen die Wirkung der Zugfeder26 halten kann. Da der untere Hebelarm21 des Schwenkhebels18 in einer vorderen Position des Sitzrahmens2 der3 jedoch gegen die Schiene27 stößt, erfolgt allenfalls eine geringe Schwenkbewegung des Schwenkhebels18 . - In der in
4 gezeigten hintersten Position des Sitzrahmens2 kann der untere Hebelarm21 des Schwenkhebels18 hingegen hinter einem Schienenende28 der Schiene27 wegschwenken, so dass die Zugfeder26 entspannt und über das Halteblech23 den Bowdenzug16 gegen die Wirkung der Zugfeder15 zieht, so dass die Klinke9 geöffnet wird und den sitzkissenrahmenseitigen Verriegelungsbolzen14 freigibt. Hierbei gleitet die Klinke9 mit ihrer Langlochführung30 auf dem Lagerbolzen10 der sitzrahmenfesten Platte11 . Die Rückenlehne3 nimmt bei ihrer Klappbewegung aus der vordersten Stellung des Komfortbereichs nach vorne über ein Gestänge den Sitzkissenrahmen mit, so dass der Fahrzeugsitz1 in die Ablageposition bzw. Cargoposition verstellt wird. In der Ablageposition bleibt die Klinke9 gegen die Wirkung der Zugfeder15 in der geöffneten Stellung, bis beim Zurückführen des Sitzkissenrahmens der Verriegelungsbolzen14 in das geöffnete Klinkenmaul fährt und gegen das Steuerblech12 stößt, dieses um die Achse13 schwenkt und hierbei die Klinke9 freigibt, die über die Zugfeder15 in die verriegelte Stellung gezogen wird. Hierbei wird der Schwenkhebel18 zurückgeschwenkt, wobei die Rolle19 durch die zurückklappende Rückenlehne3 wiederan den Arretierhebel6 gelangt.
Claims (11)
- Fahrzeugsitz, der zwischen einer Sitzposition und einer Ablageposition verstellbar ist, mit einem in Längsrichtung verstellbaren Sitzrahmen (
2 ), einer an dem Sitzrahmen (2 ) klappbar angelenkten, durch eine Rückenlehnen-Arretierung (4 ) arretierbaren Rückenlehne (3 ), und einem gegenüber dem Sitzrahmen (2 ) in Längsrichtung verstellbaren Sitzkissenrahmen, wobei der Fahrzeugsitz (1 ) von der Sitzposition in die Ablageposition durch eine kombinierte Klappbewegung der Rückenlehne (3 ) und Verstellbewegung des Sitzkissenrahmens verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Sitzkissenrahmen in der Sitzposition arretierendes Schloss (8 ) vorgesehen ist, und an dem Sitzrahmen (2 ) ein durch eine Federkraft vorgespannter, als Entriegelungseinrichtung dienender Schwenkhebel (18 ) angebracht ist, der das Schloss (8 ) beim Vorklappen der Rückenlehne (3 ) aus einem hinteren Komfortbereich in eine vordere Ablagestellung entriegelt, wenn der Sitzrahmen (2 ) in einer hinteren Sitzposition ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (
18 ) in dem Komfortbereich der Rückenlehne (3 ) durch die Federkraft an eine Arretiereinrichtung (6 ) der Rückenlehne (3 ) gedrückt wird, wobei nach Überschreiten der vorderen Gebrauchsstellung der Rückenlehne (3 ) die Arretiereinrichtung (6 ) an dem Schwenkhebel (18 ) vorbeigeschwenkt ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (
18 ) eine Rolle (19 ) aufweist, die durch die Federkraft an die Arretiereinrichtung (6 ) gedrückt wird, und die Arretiereinrichtung (6 ) bei einer Klappbewegung innerhalb eines Komfortbereichs der Rückenlehne (3 ) an der Rolle (19 ) abrollt. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (
18 ) in vorderen Positionen des Sitzrahmens (2 ) durch ein fahrzeugfestes Teil, vorzugsweise eine Schiene (27 ) zur Führung des Sitzrahmens (2 ), blockiert und in der hinteren Position des Sitzrahmens (2 ) von der Schiene (27 ) freigegeben ist. - Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (
18 ) über einen Bowdenzug (16 ) mit einer schwenkbaren Klinke (9 ) des Schlosses (8 ) verbunden ist, wobei die Klinke (9 ) in verriegelter Stellung ein am Sitzkissenrahmen vorgesehenes Verriegelungsglied (14 ), vorzugsweise einen Verriegelungsbolzen (14 ), aufnimmt und ihn in entriegelter Stellung freigibt. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (
9 ) mit einer Langlochführung (30 ) auf einem Lagerbolzen (10 ) geführt ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (
8 ) ein schwenkbares Steuerblech (12 ) aufweist, das über eine Zugfeder (15 ) die Klinke (9 ) in ihrer verriegelten Stellung hält. - Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungseinrichtung zum Lösen der Rückenlehnenarretierung (
4 ) ein Lösehebel vorgesehen ist. - Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehnenarretierung Rastbeschläge (
4 ) und eine sich in Querrichtung erstreckende bügelförmige Verbindungswelle aufweist, die in Abhängigkeit von ihrer Winkelstellung eine Klappbewegung der Rückenlehne (3 ) freigibt oder blockiert. - Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Rückenlehne (
3 ) und dem Sitzkissenrahmen ein vorzugsweise überlastgesichertes Gestänge zur Kopplung der Klappbewegung der Rückenlehne (3 ) und der Verstellbewegung des Sitzkissenrahmens vorgesehen ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sitzkissenrahmen eine Schwinge angelenkt ist, die in einer Kulisse einer Oberschiene des Sitzrahmens (
2 ) geführt ist, und ein Zahnsegment aufweist, das mit einer Verzahnung des Gestänges kämmt.
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- 2002-06-22 DE DE2002127945 patent/DE10227945B4/de not_active Expired - Fee Related
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