DE102004025179B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access

Abstract

Fahrzeugsitz mit:
einem Sitzrahmen (3),
einer in einer Lehnenachse (4) an dem Sitzrahmen (3) angelenkten Rückenlehne (2),
einer Löse-Handhabe (6) zur Entriegelung der Rückenlehne (2), wobei die Rückenlehne (2) in ihrem unteren Teil einen Verzahnungsbereich (10) aufweist,
wobei an dem Sitzrahmen (3) eine Sperrklinke (14) vorgesehen ist, die einen Verzahnungsbereich (16) zum Eingriff in den Verzahnungsbereich (10) der Rückenlehne (2), eine Arretierungsfläche (14a) und eine Steuerkurve (14b) aufweist,
wobei an dem Sitzrahmen (3) ein Verriegelungsnocken (18) vorgesehen ist, der eine erste Arretierungsfläche (18a) zur Anlage an der Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke (14) und eine Steuernase (18b) zur gleitfähigen Anlage an der Steuerkurve (14b) der Sperrklinke (14) aufweist,
wobei der Verriegelungsnocken (18) durch die Löse-Handhabe (6) schwenkbar ist,
wobei der Verriegelungsnocken (18) in der Gebrauchsposition der Rückenlehne (2) bei unbetätigter Löse-Handhabe (6) mit seiner ersten Arretierungsfläche (18a) gegen die Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein derartiger Fahrzeugsitz ist aus der DE 696 04 620 T2 bekannt, die eine Gelenkverbindung zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes zeigt, bei dem das Rückenlehnenskelett zwei Hochstreben zur Festlegung verschiedener Komfortstellungen umfasst, die um eine horizontale erste Querachse und eine zur ersten parallelen zweiten Achse gelenkig sind, um die Rückenlehne auf einem Sitzbereich umlegen zu können.
  • Die DE 100 34 430 A1 beschreibt einen Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit neigungseinstellbarer Rückenlehne, die aus einer aufrechten Normalstellung in eine davon abweichende, verschwenkte Position klappbar ist. Hierbei ist eine Rastklinke mit einem Verzahnungsbereich in Normalstellung zum Eingreifen in eine Gegenverzahnung ausgebildet und in der verschwenkten Position zum blockierenden Eingreifen in einen weiteren Gegenbereich vorgesehen.
  • Ein weiterer Fahrzeugsitz ist aus der WO 99/38723 bekannt. Er weist eine im Bereich der Lehnenachse vorgesehene Handhabe zum Entriegeln einer Lehnenarretierung am Sitzrahmen auf.
  • Die Verriegelung der Rückenlehne erfolgt im allgemeinen durch im Bereich der Lehnenachse vorgesehene Rastversteller. Auf derartige Rastversteller wirken bei einer Belastung der verriegelten Rückenlehne aufgrund der kurzen Hebelarmlängen jedoch große Kräfte, so dass die Rastversteller auf wendig und kostspielig ausgebildet sein müssen, um einen sicheren Eingriff zu gewährleisten. Weiterhin ist die Anbringung von Arretierungen für sowohl eine aufrechte Gebrauchsposition bzw. Lehnenposition als auch eine vorgeklappte Cargo-Position der Rückenlehne aufwendig, so dass im Allgemeinen zwei getrennte Handhaben verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der mit relativ geringem Aufwand und geringen Herstellungskosten eine sichere Entriegelung und eine sichere Arretierung der Rückenlehne ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt somit die Arretierung der Rückenlehne in ihrem unteren Bereich durch einen Formschluss mit einer Sperrklinke, wobei die Sperrklinke durch einen Verriegelungsnocken in ihrer verriegelten Stellung gehalten oder zur Entriegelung freigegeben wird. Der Formschluss wird durch Verzahnungsbereiche an der Rückenlehne und der Sperrklinke erreicht, die jeweils mindestens einen Zahn aufweisen. Der Verriegelungsnocken kann hierbei über die Löse-Handhabe gelöst werden und ist bei unbetätigter Löse-Handhabe in die Verriegelungsstellung vorgespannt.
  • Die Verriegelung der Rückenlehne in ihrer vorgeklappten Cargo-Position erfolgt vorteilhafterweise über den Verriegelungsnocken, z. B. über einen vorstehenden länglichen Bereich des Verriegelungsnockens. Hierdurch können vorteilhafterweise die Entriegelungen der Cargo-Position und der Gebrauchsposition durch dieselbe Löse-Handhabe erfolgen.
  • Erfindungsgemäß ist die Sperrklinke vorteilhafterweise nicht federvorgespannt. Ihre jeweilige Position und die Führung des Schwenkvorgangs erfolgt über den Verriegelungsnocken, der in der verriegelten Gebrauchsposition mittels einer Arretierungsfläche eine entsprechende Arretierungsfläche der Sperrklinke drückt und hierdurch den Eingriff der Verzahnungsbereiche der Rückenlehne und der Sperrklinke bewirkt. Bei der Entriegelung wird die Sperrklinke vorteilhafterweise durch eine Steuernase des Verriegelungsnockens geschwenkt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht von vorne und außen eines Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit einem linken Teil der Lehnenstruktur und dem linken Anbin dungsbereich der Rückenlehne in verriegelter Gebrauchsposition;
  • 2 eine Ausschnittsvergrößerung des Anbindungsbereichs aus 1 in Seitenansicht;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Anordnung aus 1 von innen;
  • 4 eine Seitenansicht des unteren Bereichs der 3 von innen;
  • 5 den Fahrzeugsitz aus 1 in Gebrauchsposition nach Entriegelung;
  • 6 eine Ausschnittsvergrößerung aus 5 in Seitenansicht von außen;
  • Die 7 bis 11 den Ausschnitt aus 6 beim Vorklappen der Rückenlehne in die Cargo-Position:
  • 7 den eingeleiteten Klappvorgang der Rückenlehne;
  • 8 eine auf 7 folgende Klappstellung mit über den Verriegelungsnocken gleitender Rückenlehne;
  • 9 eine auf 8 folgende Klappstellung der Rückenlehne;
  • 10 eine auf 9 folgende Klappstellung der Rückenlehne;
  • 11 die horizontal vorgeklappte und verriegelte Cargo-Position der Rückenlehne;
  • 12 die entriegelte Cargo-Position der Rückenlehne.
  • Von einem Fahrzeugsitz 1 ist in den Figuren die Struktur eines in Fahrtrichtung F linken Teilbereichs dargestellt. Von einer Rückenlehne 2 sind hierbei ein gebogener Lehnenholm 2a und ein an dessen unterem Ende angeschweißter Flansch 2b dargestellt. Die Rückenlehne 2 ist an einem Sitzrahmen 3 in einer Lehnenachse 4 angelenkt, wobei von dem Sitzrahmen 3 das Strukturteil eines Adapterstückes zur Befestigung an nicht gezeigten Oberschienen, die gegenüber karosseriefesten Unterschienen längsverschiebbar sind, gezeigt ist. Die Rückenlehne ist weiterhin in der Gebrauchsposition der 1 sowie der Cargo-Position der 11 an ihrem unteren Ende über eine Verriegelungseinrichtung 5 am Sitzrahmen 3 verriegelt. Die Verriegelungseinrichtung 5 kann hierbei durch Betätigung eines an der Rückenlehne 2 angelenkten Lösehebels 6 und über ein in einem Bowdenzugmantel 7 geführtes Seil 8 bzw. eine Bowdenzugseele entriegelt werden.
  • Die Verriegelungseinrichtung 5 wird durch das untere Ende der Rückenlehne 2 und durch an dem Sitzrahmen 3 vorgesehene Bauteile gebildet. Am unteren Ende der Rückenlehne 2 ist ein Verzahnungsbereich 10 mit z. B. zwei nach unten weisenden Zähnen 10a, 10b und einer zwischen diesen ausgebildeten Vertiefungen 10c ausgebildet. Vor dem vorderen Zahn 10a ist eine Anlagekante 10d ausgebildet, die in der Gebrauchsposition der 1 bis 3 an einem sitzrahmenfesten Anschlag 12, z. B. einem sich in Querrichtung erstreckenden Anschlagsbolzen 12, anliegt.
  • Weiterhin ist eine Sperrklinke 14 in einer Schwenkachse 15 am Sitzrahmen 3 angelenkt. Sie weist einen Verzahnungsbereich 16 mit einem vorderen Zahn 16a und einem hinteren Zahn 16b sowie einer zwischen den Zähnen 16a und 16b ausgebildeten Vertiefung 16c auf. Die Verzahnungsbereiche 10 und 16 sind hierbei in der verriegelten Gebrauchsstellung der 1 bis 3 miteinander in Eingriff, wobei der vordere Zahn 16a der Sperrklinke 14 in die Vertiefung 10c der Rückenlehne 2 und der hintere Zahn 10b der Rückenlehne 2 in die Vertiefung 16c der Sperrklinke 14 eingreift. Die Rückenlehne 2 ist in der verriegelten Gebrauchsposition der 1 bis 3 somit durch den sitzrahmenfesten Anschlag 12 und den Eingriff der Verzahnungsbereiche 10, 16 arretiert.
  • Weiterhin ist ein Verriegelungsnocken 18 in einer Schwenkachse 19 am Sitzrahmen 3 angelenkt. Er weist eine erste Arretierungsfläche 18a, die als vordere obere Schulter ausgebildet ist und in der verriegelten Gebrauchsposition der 1 bis 3 an einer Arretierungsfläche 14a der Sperrklinke 14 anliegt, weiterhin an seinem unteren vorderen Ende eine Steuernase 18b zum Eingriff in eine Steuerkurve 14b der Sperrklinke 14 und einen in der Verriegelungsstellung der 1 bis 3 nach oben ragenden länglichen Bereich 18c auf, an dessen oberer Spitze eine zweite Arretierungsfläche 18d für die Cargo-Position der 11 ausgebildet ist.
  • In dem Sitzrahmen 3 ist ein z. B. in 4 sichtbares, sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendes bogenförmiges Langloch 20 ausgebildet, durch das ein in Querrichtung von dem Verriegelungsnocken 18 abstehender Anbindungsbolzen 22 geführt ist. An dem Anbindungsbolzen 22 ist zum einen das Seil 8 angebunden, das bei Betätigung des Lösehebels 6 den Arretierungsbolzen 22 nach hinten schwenkt. Zum anderen ist an dem Anbindungsbolzen 22 eine vorgespannte Zugfeder 24 mit einem Ende angebunden, die mit ihrem anderen Ende an einem Federeinhängungsbolzen 25 angebunden ist. Die Zugfeder 24 wirkt somit als Federvorspannung für den Lösehebel 6, der unbetätigt in einer unteren Stellung gehalten ist und vom Benutzer zur Entriegelung nach oben geschwenkt wird. Weiterhin wird durch die Zugfeder 24 der Verriegelungsnocken 18 nach vorne gespannt. Die Sperrklinke 14 ist nicht federvorgespannt; ihre Schwenkstellung ist durch den Verriegelungsnocken 18 und die Rückenlehne 2 bestimmt. Die Rückenlehne 2 kann vorteilhafterweise durch eine nicht gezeigte Feder nach vorne vorgespannt sein, um den Klappvorgang zu erleichtern und ein Klappern in der Gebrauchsposition zu verhindern.
  • In der verriegelten Gebrauchsposition der 1 bis 3 drückt der Verriegelungsnocken 18 durch die Federvorspannung der Zugfeder 24 mit seiner ersten Arretierungsfläche 18a gegen die Arretierungsfläche 14a der Sperrklinke 14, wodurch die Sperrklinke 14 um die in Fahrtrichtung vor der Arretierungsfläche 14a liegende Schwenkachse 15 nach oben geschwenkt gehalten ist, so dass die Verzahnungsbereiche 10, 16 in Eingriff gehalten werden.
  • Wenn der Lösehebel 6 gemäß 5 vom Benutzer nach oben geschwenkt wird, wird der Verriegelungsnocken 18 über das Seil 8 nach hinten geschwenkt, so dass seine erste Arretierungsfläche 18a die Arretierungsfläche 14a der Sperrklinke 14 freigibt. Weiterhin gelangt die Steuernase 18b des Verriegelungsnockens 18 bei dieser Schwenkbewegung nach vorne und oben gegen die Steuerkurve 14b, und drückt die unterhalb der Schwenkachse 15 angeordnete Steuerkurve 14b nach vorne, so dass die Sperrklinke 14 nach unten, d. h. in 5 im Uhrzeigersinn, geschwenkt wird. Hierdurch gibt der Verzahnungsbereich 16 der Sperrklinke 14 den Verzahnungsbereich 10 der Rückenlehne 2 frei, wie aus 5 und 6 ersichtlich ist. Die Schwenkbewegung des Verriegelungsnockens 18 wird durch den hinteren Anschlag des Anbindungsbolzens 22 im Langloch 20 begrenzt.
  • Der Benutzer kann nachfolgend die Rückenlehne 2 nach vorne klappen. Hierbei kann er den Lösehebel 6 loslassen, da der vordere Zahn 10a des Verzahnungsbereiches 10 der Rückenlehne 2 breiter ist als die Vertiefung 16c des Verzahnungsbereichs 16 und somit bei der Klappbewegung nicht in dieser einrasten kann, so dass der vordere Zahn 10a gemäß 6 über den Verzahnungsbereich 16 der Sperrklinke 14 hinweg gleitet, auch wenn bei losgelassenem Lösehebel 6 der Verriegelungsnocken 18 von der Zugfeder 24 wieder nach vorne gezogen wird. Sobald der vordere Zahn 10a nach hinten weggeschwenkt ist, wird der Verriegelungsnocken unter Entspannung der Zugfeder 24 nach vorne geschwenkt und schwenkt hierbei die Sperrklinke 14 gemäß 8 nach oben. Der Verzahnungsbereich 10 gleitet gemäß den 8 und 9 mit seinen Zähnen 10a und 10b über den oberen länglichen Bereich 18c des Verriegelungsnockens 18, ohne hier in Eingriff zu gelangen.
  • Nachfolgend gelangt die vorklappende Rückenlehne 2 gemäß 10 mit ihrer Anlagefläche 10d über die an der Spitze des länglichen Bereichs 18c ausgebildete zweite Arretierungsfläche 18d und nachfolgend bis in die im Wesentlichen horizontale Cargo-Position der 11, in der sie den Verriegelungsnocken 18 passiert hat, so dass dieser unter weiterer Entspannung der Zugfeder 24 nach vorne schwenkt. Seine Schwenkbewegung wird hierbei entweder durch den vorderen Anschlag des Anbindungsbolzens 22 im Langloch 20 oder der Anlage der Sperrklinke 14 an dem sitzrahmenfesten Anschlag 12 begrenzt. Hierbei weist der obere längliche Bereich 18c des Verriegelungsnockens 18 im Wesentlichen nach oben und liegt mit seiner zweiten Arretierungsfläche 18d an der zweiten Anlagekante 10e der Rückenlehne 2 an. Hierbei erfährt die Rückenlehne 2 eine Vorspannung durch ein hier nicht gezeigtes Lehnenpolster und ein von diesem eingedrücktes Polster des nicht gezeigten Sitzteils; diese durch die Polster ausgeübte Spannung verhindert ein Klappern in der Cargo-Position.
  • Die Rückstellung der Rückenlehne 2 von der Cargo-Position der 11 in die Gebrauchsposition der 1 bis 3 erfolgt wiederum, indem zunächst gemäß 12 der Lösehebel 6 betätigt wird und hierdurch der Verriegelungsnocken 18 über das Seil 8 nach hinten geschwenkt wird. Die Stel lung des Verriegelungsnockens 18 und der Sperrklinke 14 der 12 entsprechen somit wiederum derjenigen der 6. Die Rückenlehne 2 kann nachfolgend nach hinten geklappt werden, wobei der Lösehebel 6 gezogen gehalten wird, bis die Lehnenstellung der 10 überschritten ist, damit beim Rückklappen die hintere erste Anlagekante 10d des Verzahnungsbereichs 10 der Rückenlehne 2 nicht von dem länglichen Bereich 18c des Verriegelungsnockens 18 blockiert wird. Nachdem die Stellung der 10 überschritten ist, kann der Lösehebel 6 freigegeben werden, da die Rückenlehne 2 bei der Rückklappbewegung gemäß den 9 und 8 zunächst mit ihrem Verzahnungsbereich 10 den Verriegelungsnocken 18 teilweise geschwenkt hält, nachfolgend gemäß 7 mit ihrem Verzahnungsbereich 10 über den Verzahnungsbereich 16 der Sperrklinke 14 gleitet und mit ihren Zähnen 10a und 10b erst in der vollständig zurückgeklappten Stellung der 6 ein Einrasten des Verzahnungsbereichs 16 der Sperrklinke 14 in ihrem Verzahnungsbereich 10 ermöglicht.

Claims (11)

  1. Fahrzeugsitz mit: einem Sitzrahmen (3), einer in einer Lehnenachse (4) an dem Sitzrahmen (3) angelenkten Rückenlehne (2), einer Löse-Handhabe (6) zur Entriegelung der Rückenlehne (2), wobei die Rückenlehne (2) in ihrem unteren Teil einen Verzahnungsbereich (10) aufweist, wobei an dem Sitzrahmen (3) eine Sperrklinke (14) vorgesehen ist, die einen Verzahnungsbereich (16) zum Eingriff in den Verzahnungsbereich (10) der Rückenlehne (2), eine Arretierungsfläche (14a) und eine Steuerkurve (14b) aufweist, wobei an dem Sitzrahmen (3) ein Verriegelungsnocken (18) vorgesehen ist, der eine erste Arretierungsfläche (18a) zur Anlage an der Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke (14) und eine Steuernase (18b) zur gleitfähigen Anlage an der Steuerkurve (14b) der Sperrklinke (14) aufweist, wobei der Verriegelungsnocken (18) durch die Löse-Handhabe (6) schwenkbar ist, wobei der Verriegelungsnocken (18) in der Gebrauchsposition der Rückenlehne (2) bei unbetätigter Löse-Handhabe (6) mit seiner ersten Arretierungsfläche (18a) gegen die Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke (14) drückt und hierdurch deren Verzahnungsbereich (16) gegen den Verzahnungsbereich (10) der Rückenlehne (2) drückt, und wobei bei Betätigung der Löse-Handhabe (6) der Verriegelungsnocken (18) mit seiner Steuernase (18b) an der Steuerkurve (14b) der Sperrklinke (14) gleitet und diese hierdurch zum Lösen des Eingriffs der Verzahnungsbereiche (10, 16) schwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Löse-Handhabe (6) an der Rückenlehne (2) vorgesehenen ist, der Verriegelungsnocken (18) durch die Löse-Handhabe (6) gegen eine Federwirkung schwenkbar ist, der Verriegelungsnocken (18) in der Gebrauchsposition der Rückenlehne (2) bei unbetätigter Löse-Handhabe (6) durch die Federwirkung mit seiner ersten Arretierungsfläche (18a) gegen die Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke (14) drückt, und der Verriegelungsnocken (18) eine zweite Arretierungsfläche (18d) zur Anlage an einer zweiten Anlagefläche (10e) der Rückenlehne (2) in deren Cargo-Position aufweist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne in ihrer aufrechter Gebrauchsposition und im Wesentlichen horizontalen Cargo-Position durch die gleiche Löse-Handhabe (6) lösbar ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (14) um eine in Fahrtrichtung (F) vor ihrem Verzahnungsbereich (16) liegende Schwenkachse (15) schwenkbar ist und der Verriegelungsnocken (18) um eine Schwenkachse (19) am Sitzrahmen (3) schwenkbar gelagert ist.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (14) und der Verriegelungsnocken (18) bei der Betätigung der Löse-Handhabe (6) zum Entriegeln der Rückenlehne (2) gleichsinnig schwenken.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernase (18b) des Verriegelungsnockens (18) vor der Schwenkachse (19) des Verriegelungsnockens (18) angeordnet ist und bei Entriegelung der Rückenlehne (2) nach oben geschwenkt wird.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betätigung des Verriegelungsnockens (18) zur Entriegelung der Rückenlehne (2) die erste Arretierungsfläche (18a) des Verriegelungsnockens (18) von der Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke (14) weggeschwenkt wird und nachfolgend die Steuernase (18b) des Verriegelungsnockens (18) gegen die Steuerkurve (14b) der Sperrklinke (14) gelangt.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verriegelungsnocken (18) ein Anbindungsmittel (22) vorgesehen ist, an dem ein von der Löse-Handhabe (6) ausgehendes Seil (8) und eine am Sitzrahmen (3) eingehängte Zugfeder (24) befestigt sind.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verzahnungsbereich (10) der Rückenlehne (2) einen vorderen, breiteren ersten Zahn (10a) und einen in verriegelter Gebrauchsstellung in einer Vertiefung (16c) des Verzahnungsbereiches (16) der Sperrklinke (14) aufgenommenen schmaleren hinteren Zahn (10b) aufweist, wobei beim Vorklappen der entriegelten Rückenlehne (2) bei unbetätigter Löse-Handhabe (6) der erste Zahn (10a) über die Vertiefung (16c) nach hinten gleitet.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (2) in ihrer Gebrauchsposition mit einer ersten Anlagefläche (10d) an einem sitzrahmenfesten Anschlag (12) anliegt.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsnocken (18) einen länglichen Bereich (18c) aufweist, an der der Verzahnungsbereich (10) der Rückenlehne (2) bei deren Vor- und Rückklappbewegung entlang gleitet.
  11. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (14) nicht federvorgespannt ist.
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