DE102004025179B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugsitz mit:
einem Sitzrahmen (3),
einer in einer Lehnenachse (4) an dem Sitzrahmen (3) angelenkten Rückenlehne (2),
einer Löse-Handhabe (6) zur Entriegelung der Rückenlehne (2), wobei die Rückenlehne (2) in ihrem unteren Teil einen Verzahnungsbereich (10) aufweist,
wobei an dem Sitzrahmen (3) eine Sperrklinke (14) vorgesehen ist, die einen Verzahnungsbereich (16) zum Eingriff in den Verzahnungsbereich (10) der Rückenlehne (2), eine Arretierungsfläche (14a) und eine Steuerkurve (14b) aufweist,
wobei an dem Sitzrahmen (3) ein Verriegelungsnocken (18) vorgesehen ist, der eine erste Arretierungsfläche (18a) zur Anlage an der Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke (14) und eine Steuernase (18b) zur gleitfähigen Anlage an der Steuerkurve (14b) der Sperrklinke (14) aufweist,
wobei der Verriegelungsnocken (18) durch die Löse-Handhabe (6) schwenkbar ist,
wobei der Verriegelungsnocken (18) in der Gebrauchsposition der Rückenlehne (2) bei unbetätigter Löse-Handhabe (6) mit seiner ersten Arretierungsfläche (18a) gegen die Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke...
einem Sitzrahmen (3),
einer in einer Lehnenachse (4) an dem Sitzrahmen (3) angelenkten Rückenlehne (2),
einer Löse-Handhabe (6) zur Entriegelung der Rückenlehne (2), wobei die Rückenlehne (2) in ihrem unteren Teil einen Verzahnungsbereich (10) aufweist,
wobei an dem Sitzrahmen (3) eine Sperrklinke (14) vorgesehen ist, die einen Verzahnungsbereich (16) zum Eingriff in den Verzahnungsbereich (10) der Rückenlehne (2), eine Arretierungsfläche (14a) und eine Steuerkurve (14b) aufweist,
wobei an dem Sitzrahmen (3) ein Verriegelungsnocken (18) vorgesehen ist, der eine erste Arretierungsfläche (18a) zur Anlage an der Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke (14) und eine Steuernase (18b) zur gleitfähigen Anlage an der Steuerkurve (14b) der Sperrklinke (14) aufweist,
wobei der Verriegelungsnocken (18) durch die Löse-Handhabe (6) schwenkbar ist,
wobei der Verriegelungsnocken (18) in der Gebrauchsposition der Rückenlehne (2) bei unbetätigter Löse-Handhabe (6) mit seiner ersten Arretierungsfläche (18a) gegen die Arretierungsfläche (14a) der Sperrklinke...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Ein derartiger Fahrzeugsitz ist aus der
DE 696 04 620 T2 bekannt, die eine Gelenkverbindung zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes zeigt, bei dem das Rückenlehnenskelett zwei Hochstreben zur Festlegung verschiedener Komfortstellungen umfasst, die um eine horizontale erste Querachse und eine zur ersten parallelen zweiten Achse gelenkig sind, um die Rückenlehne auf einem Sitzbereich umlegen zu können. - Die
DE 100 34 430 A1 beschreibt einen Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit neigungseinstellbarer Rückenlehne, die aus einer aufrechten Normalstellung in eine davon abweichende, verschwenkte Position klappbar ist. Hierbei ist eine Rastklinke mit einem Verzahnungsbereich in Normalstellung zum Eingreifen in eine Gegenverzahnung ausgebildet und in der verschwenkten Position zum blockierenden Eingreifen in einen weiteren Gegenbereich vorgesehen. - Ein weiterer Fahrzeugsitz ist aus der
WO 99/38723 - Die Verriegelung der Rückenlehne erfolgt im allgemeinen durch im Bereich der Lehnenachse vorgesehene Rastversteller. Auf derartige Rastversteller wirken bei einer Belastung der verriegelten Rückenlehne aufgrund der kurzen Hebelarmlängen jedoch große Kräfte, so dass die Rastversteller auf wendig und kostspielig ausgebildet sein müssen, um einen sicheren Eingriff zu gewährleisten. Weiterhin ist die Anbringung von Arretierungen für sowohl eine aufrechte Gebrauchsposition bzw. Lehnenposition als auch eine vorgeklappte Cargo-Position der Rückenlehne aufwendig, so dass im Allgemeinen zwei getrennte Handhaben verwendet werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der mit relativ geringem Aufwand und geringen Herstellungskosten eine sichere Entriegelung und eine sichere Arretierung der Rückenlehne ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
- Erfindungsgemäß erfolgt somit die Arretierung der Rückenlehne in ihrem unteren Bereich durch einen Formschluss mit einer Sperrklinke, wobei die Sperrklinke durch einen Verriegelungsnocken in ihrer verriegelten Stellung gehalten oder zur Entriegelung freigegeben wird. Der Formschluss wird durch Verzahnungsbereiche an der Rückenlehne und der Sperrklinke erreicht, die jeweils mindestens einen Zahn aufweisen. Der Verriegelungsnocken kann hierbei über die Löse-Handhabe gelöst werden und ist bei unbetätigter Löse-Handhabe in die Verriegelungsstellung vorgespannt.
- Die Verriegelung der Rückenlehne in ihrer vorgeklappten Cargo-Position erfolgt vorteilhafterweise über den Verriegelungsnocken, z. B. über einen vorstehenden länglichen Bereich des Verriegelungsnockens. Hierdurch können vorteilhafterweise die Entriegelungen der Cargo-Position und der Gebrauchsposition durch dieselbe Löse-Handhabe erfolgen.
- Erfindungsgemäß ist die Sperrklinke vorteilhafterweise nicht federvorgespannt. Ihre jeweilige Position und die Führung des Schwenkvorgangs erfolgt über den Verriegelungsnocken, der in der verriegelten Gebrauchsposition mittels einer Arretierungsfläche eine entsprechende Arretierungsfläche der Sperrklinke drückt und hierdurch den Eingriff der Verzahnungsbereiche der Rückenlehne und der Sperrklinke bewirkt. Bei der Entriegelung wird die Sperrklinke vorteilhafterweise durch eine Steuernase des Verriegelungsnockens geschwenkt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht von vorne und außen eines Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit einem linken Teil der Lehnenstruktur und dem linken Anbin dungsbereich der Rückenlehne in verriegelter Gebrauchsposition; -
2 eine Ausschnittsvergrößerung des Anbindungsbereichs aus1 in Seitenansicht; -
3 eine perspektivische Ansicht der Anordnung aus1 von innen; -
4 eine Seitenansicht des unteren Bereichs der3 von innen; -
5 den Fahrzeugsitz aus1 in Gebrauchsposition nach Entriegelung; -
6 eine Ausschnittsvergrößerung aus5 in Seitenansicht von außen; - Die
7 bis11 den Ausschnitt aus6 beim Vorklappen der Rückenlehne in die Cargo-Position: -
7 den eingeleiteten Klappvorgang der Rückenlehne; -
8 eine auf7 folgende Klappstellung mit über den Verriegelungsnocken gleitender Rückenlehne; -
9 eine auf8 folgende Klappstellung der Rückenlehne; -
10 eine auf9 folgende Klappstellung der Rückenlehne; -
11 die horizontal vorgeklappte und verriegelte Cargo-Position der Rückenlehne; -
12 die entriegelte Cargo-Position der Rückenlehne. - Von einem Fahrzeugsitz
1 ist in den Figuren die Struktur eines in Fahrtrichtung F linken Teilbereichs dargestellt. Von einer Rückenlehne2 sind hierbei ein gebogener Lehnenholm2a und ein an dessen unterem Ende angeschweißter Flansch2b dargestellt. Die Rückenlehne2 ist an einem Sitzrahmen3 in einer Lehnenachse4 angelenkt, wobei von dem Sitzrahmen3 das Strukturteil eines Adapterstückes zur Befestigung an nicht gezeigten Oberschienen, die gegenüber karosseriefesten Unterschienen längsverschiebbar sind, gezeigt ist. Die Rückenlehne ist weiterhin in der Gebrauchsposition der1 sowie der Cargo-Position der11 an ihrem unteren Ende über eine Verriegelungseinrichtung5 am Sitzrahmen3 verriegelt. Die Verriegelungseinrichtung5 kann hierbei durch Betätigung eines an der Rückenlehne2 angelenkten Lösehebels6 und über ein in einem Bowdenzugmantel7 geführtes Seil8 bzw. eine Bowdenzugseele entriegelt werden. - Die Verriegelungseinrichtung
5 wird durch das untere Ende der Rückenlehne2 und durch an dem Sitzrahmen3 vorgesehene Bauteile gebildet. Am unteren Ende der Rückenlehne2 ist ein Verzahnungsbereich10 mit z. B. zwei nach unten weisenden Zähnen10a ,10b und einer zwischen diesen ausgebildeten Vertiefungen10c ausgebildet. Vor dem vorderen Zahn10a ist eine Anlagekante10d ausgebildet, die in der Gebrauchsposition der1 bis3 an einem sitzrahmenfesten Anschlag12 , z. B. einem sich in Querrichtung erstreckenden Anschlagsbolzen12 , anliegt. - Weiterhin ist eine Sperrklinke
14 in einer Schwenkachse15 am Sitzrahmen3 angelenkt. Sie weist einen Verzahnungsbereich16 mit einem vorderen Zahn16a und einem hinteren Zahn16b sowie einer zwischen den Zähnen16a und16b ausgebildeten Vertiefung16c auf. Die Verzahnungsbereiche10 und16 sind hierbei in der verriegelten Gebrauchsstellung der1 bis3 miteinander in Eingriff, wobei der vordere Zahn16a der Sperrklinke14 in die Vertiefung10c der Rückenlehne2 und der hintere Zahn10b der Rückenlehne2 in die Vertiefung16c der Sperrklinke14 eingreift. Die Rückenlehne2 ist in der verriegelten Gebrauchsposition der1 bis3 somit durch den sitzrahmenfesten Anschlag12 und den Eingriff der Verzahnungsbereiche10 ,16 arretiert. - Weiterhin ist ein Verriegelungsnocken
18 in einer Schwenkachse19 am Sitzrahmen3 angelenkt. Er weist eine erste Arretierungsfläche18a , die als vordere obere Schulter ausgebildet ist und in der verriegelten Gebrauchsposition der1 bis3 an einer Arretierungsfläche14a der Sperrklinke14 anliegt, weiterhin an seinem unteren vorderen Ende eine Steuernase18b zum Eingriff in eine Steuerkurve14b der Sperrklinke14 und einen in der Verriegelungsstellung der1 bis3 nach oben ragenden länglichen Bereich18c auf, an dessen oberer Spitze eine zweite Arretierungsfläche18d für die Cargo-Position der11 ausgebildet ist. - In dem Sitzrahmen
3 ist ein z. B. in4 sichtbares, sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendes bogenförmiges Langloch20 ausgebildet, durch das ein in Querrichtung von dem Verriegelungsnocken18 abstehender Anbindungsbolzen22 geführt ist. An dem Anbindungsbolzen22 ist zum einen das Seil8 angebunden, das bei Betätigung des Lösehebels6 den Arretierungsbolzen22 nach hinten schwenkt. Zum anderen ist an dem Anbindungsbolzen22 eine vorgespannte Zugfeder24 mit einem Ende angebunden, die mit ihrem anderen Ende an einem Federeinhängungsbolzen25 angebunden ist. Die Zugfeder24 wirkt somit als Federvorspannung für den Lösehebel6 , der unbetätigt in einer unteren Stellung gehalten ist und vom Benutzer zur Entriegelung nach oben geschwenkt wird. Weiterhin wird durch die Zugfeder24 der Verriegelungsnocken18 nach vorne gespannt. Die Sperrklinke14 ist nicht federvorgespannt; ihre Schwenkstellung ist durch den Verriegelungsnocken18 und die Rückenlehne2 bestimmt. Die Rückenlehne2 kann vorteilhafterweise durch eine nicht gezeigte Feder nach vorne vorgespannt sein, um den Klappvorgang zu erleichtern und ein Klappern in der Gebrauchsposition zu verhindern. - In der verriegelten Gebrauchsposition der
1 bis3 drückt der Verriegelungsnocken18 durch die Federvorspannung der Zugfeder24 mit seiner ersten Arretierungsfläche18a gegen die Arretierungsfläche14a der Sperrklinke14 , wodurch die Sperrklinke14 um die in Fahrtrichtung vor der Arretierungsfläche14a liegende Schwenkachse15 nach oben geschwenkt gehalten ist, so dass die Verzahnungsbereiche10 ,16 in Eingriff gehalten werden. - Wenn der Lösehebel
6 gemäß5 vom Benutzer nach oben geschwenkt wird, wird der Verriegelungsnocken18 über das Seil8 nach hinten geschwenkt, so dass seine erste Arretierungsfläche18a die Arretierungsfläche14a der Sperrklinke14 freigibt. Weiterhin gelangt die Steuernase18b des Verriegelungsnockens18 bei dieser Schwenkbewegung nach vorne und oben gegen die Steuerkurve14b , und drückt die unterhalb der Schwenkachse15 angeordnete Steuerkurve14b nach vorne, so dass die Sperrklinke14 nach unten, d. h. in5 im Uhrzeigersinn, geschwenkt wird. Hierdurch gibt der Verzahnungsbereich16 der Sperrklinke14 den Verzahnungsbereich10 der Rückenlehne2 frei, wie aus5 und6 ersichtlich ist. Die Schwenkbewegung des Verriegelungsnockens18 wird durch den hinteren Anschlag des Anbindungsbolzens22 im Langloch20 begrenzt. - Der Benutzer kann nachfolgend die Rückenlehne
2 nach vorne klappen. Hierbei kann er den Lösehebel6 loslassen, da der vordere Zahn10a des Verzahnungsbereiches10 der Rückenlehne2 breiter ist als die Vertiefung16c des Verzahnungsbereichs16 und somit bei der Klappbewegung nicht in dieser einrasten kann, so dass der vordere Zahn10a gemäß6 über den Verzahnungsbereich16 der Sperrklinke14 hinweg gleitet, auch wenn bei losgelassenem Lösehebel6 der Verriegelungsnocken18 von der Zugfeder24 wieder nach vorne gezogen wird. Sobald der vordere Zahn10a nach hinten weggeschwenkt ist, wird der Verriegelungsnocken unter Entspannung der Zugfeder24 nach vorne geschwenkt und schwenkt hierbei die Sperrklinke14 gemäß8 nach oben. Der Verzahnungsbereich10 gleitet gemäß den8 und9 mit seinen Zähnen10a und10b über den oberen länglichen Bereich18c des Verriegelungsnockens18 , ohne hier in Eingriff zu gelangen. - Nachfolgend gelangt die vorklappende Rückenlehne
2 gemäß10 mit ihrer Anlagefläche10d über die an der Spitze des länglichen Bereichs18c ausgebildete zweite Arretierungsfläche18d und nachfolgend bis in die im Wesentlichen horizontale Cargo-Position der11 , in der sie den Verriegelungsnocken18 passiert hat, so dass dieser unter weiterer Entspannung der Zugfeder24 nach vorne schwenkt. Seine Schwenkbewegung wird hierbei entweder durch den vorderen Anschlag des Anbindungsbolzens22 im Langloch20 oder der Anlage der Sperrklinke14 an dem sitzrahmenfesten Anschlag12 begrenzt. Hierbei weist der obere längliche Bereich18c des Verriegelungsnockens18 im Wesentlichen nach oben und liegt mit seiner zweiten Arretierungsfläche18d an der zweiten Anlagekante10e der Rückenlehne2 an. Hierbei erfährt die Rückenlehne2 eine Vorspannung durch ein hier nicht gezeigtes Lehnenpolster und ein von diesem eingedrücktes Polster des nicht gezeigten Sitzteils; diese durch die Polster ausgeübte Spannung verhindert ein Klappern in der Cargo-Position. - Die Rückstellung der Rückenlehne
2 von der Cargo-Position der11 in die Gebrauchsposition der1 bis3 erfolgt wiederum, indem zunächst gemäß12 der Lösehebel6 betätigt wird und hierdurch der Verriegelungsnocken18 über das Seil8 nach hinten geschwenkt wird. Die Stel lung des Verriegelungsnockens18 und der Sperrklinke14 der12 entsprechen somit wiederum derjenigen der6 . Die Rückenlehne2 kann nachfolgend nach hinten geklappt werden, wobei der Lösehebel6 gezogen gehalten wird, bis die Lehnenstellung der10 überschritten ist, damit beim Rückklappen die hintere erste Anlagekante10d des Verzahnungsbereichs10 der Rückenlehne2 nicht von dem länglichen Bereich18c des Verriegelungsnockens18 blockiert wird. Nachdem die Stellung der10 überschritten ist, kann der Lösehebel6 freigegeben werden, da die Rückenlehne2 bei der Rückklappbewegung gemäß den9 und8 zunächst mit ihrem Verzahnungsbereich10 den Verriegelungsnocken18 teilweise geschwenkt hält, nachfolgend gemäß7 mit ihrem Verzahnungsbereich10 über den Verzahnungsbereich16 der Sperrklinke14 gleitet und mit ihren Zähnen10a und10b erst in der vollständig zurückgeklappten Stellung der6 ein Einrasten des Verzahnungsbereichs16 der Sperrklinke14 in ihrem Verzahnungsbereich10 ermöglicht.
Claims (11)
- Fahrzeugsitz mit: einem Sitzrahmen (
3 ), einer in einer Lehnenachse (4 ) an dem Sitzrahmen (3 ) angelenkten Rückenlehne (2 ), einer Löse-Handhabe (6 ) zur Entriegelung der Rückenlehne (2 ), wobei die Rückenlehne (2 ) in ihrem unteren Teil einen Verzahnungsbereich (10 ) aufweist, wobei an dem Sitzrahmen (3 ) eine Sperrklinke (14 ) vorgesehen ist, die einen Verzahnungsbereich (16 ) zum Eingriff in den Verzahnungsbereich (10 ) der Rückenlehne (2 ), eine Arretierungsfläche (14a ) und eine Steuerkurve (14b ) aufweist, wobei an dem Sitzrahmen (3 ) ein Verriegelungsnocken (18 ) vorgesehen ist, der eine erste Arretierungsfläche (18a ) zur Anlage an der Arretierungsfläche (14a ) der Sperrklinke (14 ) und eine Steuernase (18b ) zur gleitfähigen Anlage an der Steuerkurve (14b ) der Sperrklinke (14 ) aufweist, wobei der Verriegelungsnocken (18 ) durch die Löse-Handhabe (6 ) schwenkbar ist, wobei der Verriegelungsnocken (18 ) in der Gebrauchsposition der Rückenlehne (2 ) bei unbetätigter Löse-Handhabe (6 ) mit seiner ersten Arretierungsfläche (18a ) gegen die Arretierungsfläche (14a ) der Sperrklinke (14 ) drückt und hierdurch deren Verzahnungsbereich (16 ) gegen den Verzahnungsbereich (10 ) der Rückenlehne (2 ) drückt, und wobei bei Betätigung der Löse-Handhabe (6 ) der Verriegelungsnocken (18 ) mit seiner Steuernase (18b ) an der Steuerkurve (14b ) der Sperrklinke (14 ) gleitet und diese hierdurch zum Lösen des Eingriffs der Verzahnungsbereiche (10 ,16 ) schwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Löse-Handhabe (6 ) an der Rückenlehne (2 ) vorgesehenen ist, der Verriegelungsnocken (18 ) durch die Löse-Handhabe (6 ) gegen eine Federwirkung schwenkbar ist, der Verriegelungsnocken (18 ) in der Gebrauchsposition der Rückenlehne (2 ) bei unbetätigter Löse-Handhabe (6 ) durch die Federwirkung mit seiner ersten Arretierungsfläche (18a ) gegen die Arretierungsfläche (14a ) der Sperrklinke (14 ) drückt, und der Verriegelungsnocken (18 ) eine zweite Arretierungsfläche (18d ) zur Anlage an einer zweiten Anlagefläche (10e ) der Rückenlehne (2 ) in deren Cargo-Position aufweist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne in ihrer aufrechter Gebrauchsposition und im Wesentlichen horizontalen Cargo-Position durch die gleiche Löse-Handhabe (
6 ) lösbar ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (
14 ) um eine in Fahrtrichtung (F) vor ihrem Verzahnungsbereich (16 ) liegende Schwenkachse (15 ) schwenkbar ist und der Verriegelungsnocken (18 ) um eine Schwenkachse (19 ) am Sitzrahmen (3 ) schwenkbar gelagert ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (
14 ) und der Verriegelungsnocken (18 ) bei der Betätigung der Löse-Handhabe (6 ) zum Entriegeln der Rückenlehne (2 ) gleichsinnig schwenken. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernase (
18b ) des Verriegelungsnockens (18 ) vor der Schwenkachse (19 ) des Verriegelungsnockens (18 ) angeordnet ist und bei Entriegelung der Rückenlehne (2 ) nach oben geschwenkt wird. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betätigung des Verriegelungsnockens (
18 ) zur Entriegelung der Rückenlehne (2 ) die erste Arretierungsfläche (18a ) des Verriegelungsnockens (18 ) von der Arretierungsfläche (14a ) der Sperrklinke (14 ) weggeschwenkt wird und nachfolgend die Steuernase (18b ) des Verriegelungsnockens (18 ) gegen die Steuerkurve (14b ) der Sperrklinke (14 ) gelangt. - Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verriegelungsnocken (
18 ) ein Anbindungsmittel (22 ) vorgesehen ist, an dem ein von der Löse-Handhabe (6 ) ausgehendes Seil (8 ) und eine am Sitzrahmen (3 ) eingehängte Zugfeder (24 ) befestigt sind. - Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verzahnungsbereich (
10 ) der Rückenlehne (2 ) einen vorderen, breiteren ersten Zahn (10a ) und einen in verriegelter Gebrauchsstellung in einer Vertiefung (16c ) des Verzahnungsbereiches (16 ) der Sperrklinke (14 ) aufgenommenen schmaleren hinteren Zahn (10b ) aufweist, wobei beim Vorklappen der entriegelten Rückenlehne (2 ) bei unbetätigter Löse-Handhabe (6 ) der erste Zahn (10a ) über die Vertiefung (16c ) nach hinten gleitet. - Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (
2 ) in ihrer Gebrauchsposition mit einer ersten Anlagefläche (10d ) an einem sitzrahmenfesten Anschlag (12 ) anliegt. - Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsnocken (
18 ) einen länglichen Bereich (18c ) aufweist, an der der Verzahnungsbereich (10 ) der Rückenlehne (2 ) bei deren Vor- und Rückklappbewegung entlang gleitet. - Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (
14 ) nicht federvorgespannt ist.
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Legal Events
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Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE |
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