DE102019110321B4

DE102019110321B4 - Kindersitz

Info

Publication number: DE102019110321B4
Application number: DE102019110321.5A
Authority: DE
Inventors: Zhiren ZHONG
Original assignee: Wonderland Switzerland AG
Current assignee: Wonderland Switzerland AG
Priority date: 2018-04-20
Filing date: 2019-04-18
Publication date: 2024-03-21
Anticipated expiration: 2039-04-19
Also published as: CN110386182A; US20190320814A1; US20210085095A1; US10888175B2; US20220369829A1; GB2574706B; US11944211B2; US11696649B2; DE102019110321A1; US20230255361A1; CN114304981A; GB2574706A; GB201905399D0; CN114304981B; CN110386182B; US11439250B2

Abstract

Ein Kindersitz (100), umfassend:einen Sitzabschnitt (10);einen Rückenlehnenrahmen (30) und eine vordere Schutzeinrichtung (20), die jeweils schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt (10) verbunden sind;ein mit dem Sitzabschnitt (10) verbundenes Sperrteil (41), wobei das Sperrteil (41) zum Arretieren der vorderen Schutzeinrichtung (20) bedienbar ist, wobei das Sperrteil (41) zum Verriegeln der vorderen Schutzeinrichtung (20) mit der vorderen Schutzeinrichtung (20) in Eingriff gebracht wird und zum Entriegeln der vorderen Schutzeinrichtung (20) von der vorderen Schutzeinrichtung (20) gelöst wird; undein Anbindungsteil (42), das mit dem Sperrteil (41) und dem Rückenlehnenrahmen (30) gekoppelt ist, wobei das Anbindungsteil (42) verschwenkbar mit dem Rückenlehnenrahmen (30) gekoppelt ist und der Rückenlehnenrahmen (30) drehbeweglich ist zum Bewirken einer Entriegelung des Sperrteils (41) für eine Drehung der vorderen Schutzeinrichtung (20).

Description

HINTERGRUND
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kindersitze.
2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
Verschiedene Produkte für Kinder sind auf dem Markt erhältlich, um die Fürsorge und den Transport kleiner Kinder zu erleichtern. Zum Beispiel kann typischerweise ein Kinder-Buggy verwendet werden, um ein Kind im Außenbereich zu transportieren. Der Kinder-Buggy hat im Allgemeinen einen Sitzabschnitt, eine Rückenlehne und eine vordere Schutzeinrichtung. Während des Gebrauchs kann die vordere Schutzeinrichtung aufgerichtet werden, um ein auf dem Kinder-Buggy sitzendes Kind nach vorn zurückzuhalten. Wenn der Kinder-Buggy nicht in Gebrauch ist, können die vordere Schutzeinrichtung und die Rückenlehne eingeklappt werden, um die Größe des Kinder-Buggys zur bequemen Lagerung zu reduzieren. Weil die vordere Schutzeinrichtung und die Rückenlehne separate Elemente sind, sind für gewöhnlich vielfache Bedienungsschritte erforderlich, um die vordere Schutzeinrichtung und die Rückenlehne einzuklappen, z.B. zuerst die vordere Schutzeinrichtung zu entriegeln und einzuklappen und dann die Rückenlehne zu entriegeln und einzuklappen. Dies kann unerwünschter Weise das Einklappen des Kinder-Buggys verkomplizieren. Die Druckschriften,
DE 10 2015 102 538 A1 , US 2019 / 0 077 436 A1 , US 2012 / 0 032 418 A1 und WO 2019/ 054 863 A2 beschreiben jeweils zusammenklappbare Kindersitze oder Kinderwägen mit Rückenlehne.
Deshalb besteht ein Bedarf nach einer verbesserten Gestaltung, die bequemer zu bedienen ist und sich zumindest der vorstehenden Probleme annehmen kann.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Anmeldung beschriebt einen Kindersitz, der zum Lagern bequem einzuklappen ist. In einer Ausführungsform umfasst der Kindersitz einen Sitzabschnitt, einen Rückenlehnenrahmen und eine vordere Schutzeinrichtung, die jeweils schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt verbunden sind, ein Sperrteil, das mit dem Sitzabschnitt verbunden ist, und ein Anbindungsteil, das mit dem Sperrteil bzw. dem Rückenlehnenrahmen gekoppelt ist, wobei das Sperrteil bedienbar ist, um die vordere Schutzeinrichtung an Ort und Stelle festzusetzen, wobei das Sperrteil mit der vorderen Schutzeinrichtung in Eingriff gebracht wird, um die vordere Schutzeinrichtung zu verriegeln, und von der vorderen Schutzeinrichtung gelöst wird, um die vordere Schutzeinrichtung zu entriegeln, das Anbindungsteil verschwenkbar mit dem Rückenlehnenabschnitt gekoppelt ist und der Rückenlehnenrahmen drehbeweglich ist, um zu bewirken, dass das Sperrteil für eine Drehung der vorderen Schutzeinrichtung entriegelt.
Nach einer anderen Ausführungsform umfasst ein hier beschriebener Kindersitz einen Sitzabschnitt, einen Rückenlehnenrahmen und eine vordere Schutzeinrichtung, die jeweils schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt verbunden sind, ein Sperrteil, das mit dem Sitzabschnitt verbunden ist, und ein Anbindungsteil. Das Sperrteil ist bedienbar, um eines von Rückenlehnenrahmen und vorderer Schutzeinrichtung an Ort und Stelle festzusetzen, und das Anbindungsteil ist mit dem Sperrteil und dem anderen von Rückenlehnenrahmen und vorderer Schutzeinrichtung gekoppelt, wobei das Anbindungsteil verschwenkbar mit dem anderen von Rückenlehnenrahmen und vorderer Schutzeinrichtung gekoppelt ist und das andere von Rückenlehnenrahmen und vorderer Schutzeinrichtung zum Bewirken einer Entriegelung des Sperrteils drehbeweglich ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Kindersitzes darstellt;
2 ist eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Kindersitzes entlang einer vertikalen Schnittebene;
3 ist eine Querschnittsansicht, die den Kindersitz mit einem Rückenlehnenrahmen in einer anderen aufgestellten Position angeordnet darstellt, die sich von der in 2 gezeigten unterscheidet;
4a und 4b sind zwei Querschnittsansichten, die eine beispielhafte Bedienung zum Einklappen des Rückenlehnenrahmens und einer vorderen Schutzeinrichtung des Kindersitzes darstellen; und
5 ist eine Querschnittsansicht des Kindersitzes entlang einer anderen vertikalen Schnittebene, die sich von derjenigen von 2 unterscheidet.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Es wird Bezug auf 1 bis 5 genommen, um eine Ausführungsform eines Kindersitzes 100 zu beschreiben. Mit Bezug auf 1 bis 5 kann der Kindersitz 100 einen Sitzabschnitt 10, eine vordere Schutzeinrichtung 20, einen Rückenlehnenrahmen 30 und einen Klappmechanismus 40 umfassen.
Die vordere Schutzeinrichtung 20 kann einen Querabschnitt 24 und zwei Seitenendabschnitte 26 umfassen, die mit dem Querabschnitt 24 auf einer linken bzw. rechten Seite von diesem verbunden sind. Die vordere Schutzeinrichtung 20 ist um eine Schwenkachse L1 schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt 10 verbunden, die sich allgemein quer von einer linken Seite zu einer rechten Seite des Sitzabschnitts 10 erstreckt. Die vordere Schutzeinrichtung 20 kann sich dadurch um die Schwenkachse L1 in Bezug auf den Sitzabschnitt 10 zwischen mehreren Winkelpositionen drehen, die eine wie in 4b gezeigte eingeklappte Position und eine wie in 2 und 3 gezeigte zum Gebrauch ausgeklappte Position umfassen können. Nach einem Konstruktionsbeispiel kann der Sitzabschnitt 10 zwei Seitenwände 11 haben, die auf der linken bzw. rechten Seite vorgesehen sind, und die vordere Schutzeinrichtung 20 kann so angeordnet sein, dass sie sich quer über den Sitzabschnitt 10 erstreckt, wobei die zwei Seitenendabschnitte 26 der vorderen Schutzeinrichtung 20 jeweils schwenkbeweglich um die Schwenkachse L1 mit den zwei Seitenwänden 11 verbunden sind. Die vordere Schutzeinrichtung 20 kann zu einer Vorderseite des Sitzabschnitts 10 geklappt werden, wobei in der eingeklappten Position der Querabschnitt 24 der vorderen Schutzeinrichtung 20 angrenzend an die Vorderseite des Sitzabschnitts 10 liegt. In der ausgeklappten Position kann sich der Querabschnitt 24 der vorderen Schutzeinrichtung 20 weiter oberhalb des Sitzabschnitts 10 befinden, um eine geschlossene Öffnung zur Unterbringung der Beine des Kindes zwischen dem Sitzabschnitt 10 und der vorderen Schutzeinrichtung 20 zu bilden.
Der Rückenlehnenrahmen 30 kann einen Querabschnitt und zwei Seitenendabschnitte 36 umfassen, die mit dem Querabschnitt auf einer linken bzw. rechten Seite von diesem verbunden sind. Der Rückenlehnenrahmen 30 ist um eine Schwenkachse L2 schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt 10 verbunden und kann sich zur Verstellung zwischen mehreren Winkelpositionen um die Schwenkachse L2 relativ zu dem Sitzabschnitt 10 drehen. Nach einem Konstruktionsbeispiel ist der Rückenlehnenrahmen 30 so angeordnet, dass er sich quer über dem Sitzabschnitt 10 erstreckt, wobei die zwei Seitenendabschnitte 36 des Rückenlehnenrahmens 30 jeweils schwenkbeweglich um die Schwenkachse L2 mit den zwei Seitenwänden 11 des Sitzabschnitts 10 verbunden sind. Die Schwenkachse L2 erstreckt sich quer von der linken Seite zur rechten Seite des Sitzabschnitts 10 parallel zur Schwenkachse L1 und ist hinter der Schwenkachse L1 angrenzend an eine Rückseite des Sitzabschnitts 10 angeordnet.
Nach einer Ausführungsform ist der Rückenlehnenrahmen 30 relativ zu dem Sitzabschnitt 10 zwischen mehreren Winkelpositionen, darunter einer zusammengeklappten Position und einer oder mehreren aufgestellten Position/en zum Gebrauch verstellbar. 4b stellt die zusammengeklappte Position dar, in welcher der Rückenlehnenrahmen 30 zur Vorderseite des Sitzabschnitts 10 geklappt sein kann. 2 und 3 stellen zwei beispielhafte aufgestellte Positionen zum Gebrach dar, in denen sich der Rückenlehnenrahmen 30 in zwei verschiedenen Winkeln relativ zu dem Sitzabschnitt 10 befindet. Eine erste aufgestellte Position des Rückenlehnenrahmens 30 kann einer wie in 3 gezeigten zurückgeneigten Position entsprechen, und eine zweite aufgestellte Position des Rückenlehnenrahmens 30 kann einer wie in 2 gezeigten aufrechten Position zwischen der ersten aufgestellten Position und der zusammengeklappten Position entsprechen. Ein Rückenlehnenverstellmechanismus 60 kann vorgesehen sein, um den Rückenlehnenrahmen 30 in irgendeiner der aufgestellten Positionen zu verriegeln.
Mit Bezug auf 1 können die zwei Seitenwände 11 des Sitzabschnitts 10 zwei Verbinder 50 haben, die bedienbar sind, um einen lösbaren Eingriff mit zwei entsprechenden Strukturen einzugehen, die an einem Standrahmen einer Kinderhalterungsvorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen sind. Beispiele für Kinderhalterungsvorrichtungen, welche die Installation des Kindersitzes 100 aufnehmen können, können ohne Einschränkung Kinder-Buggys, Hochstühle und dergleichen umfassen. Der Kindersitz 100 kann dabei nach Wunsch am Standrahmen der Kinderhalterungsvorrichtung installiert und davon abgenommen werden.
Mit Bezug auf 2 bis 5 kann der Klappmechanismus 40 ein Sperrteil 41, ein Anbindungsteil 42 und eine Feder 43 umfassen. Das Sperrteil 41 und das Anbindungsteil 42 können beweglich an dem Sitzabschnitt 10 angebracht sein. Nach einer Ausführungsform können das Sperrteil 41, das Anbindungsteil 42 und die Feder 43 innerhalb einer der zwei Seitenwände 11 angeordnet und verborgen sein. Der Klappmechanismus 40 kann dadurch gegen unerwünschte Beschädigungen oder eine versehentliche Betätigung durch ein auf dem Sitzabschnitt 10 sitzendes Kind geschützt werden, und das äußere Erscheinungsbild des Kindersitzes 100 wird nicht beeinträchtigt.
Das Sperrteil 41 ist zum Verriegeln und Entriegeln der vorderen Schutzeinrichtung 20 bezüglich des Sitzabschnitts 10 bedienbar. Genauer gesagt ist die vordere Schutzeinrichtung 20 in Bezug auf den Sitzabschnitt 10 arretiert, wenn das Sperrteil 41 mit der vorderen Schutzeinrichtung 20 in Eingriff ist, und ist zur Verstellung in Bezug auf den Sitzabschnitt 10 entriegelt, wenn das Sperrteil 41 von der vorderen Schutzeinrichtung 20 gelöst ist. Zum Beispiel kann das Sperrteil 41 einen Eingriff mit der vorderen Schutzeinrichtung 20 eingehen, um diese in der in 2 und 3 gezeigten ausgeklappten Position zu verriegeln, und kann sich von der vorderen Schutzeinrichtung 20 zur Verstellung von dieser zwischen der ausgeklappten Position und der in 4b gezeigten eingeklappten Position lösen. Nach einem Konstruktionsbeispiel kann das Sperrteil 41 schwenkbeweglich um eine Schwenkachse L3 mit der Seitenwand 11 des Sitzabschnitts 10 verbunden sein und einen Vorsprung 411 haben, der einen Eingriff mit einer Nut 21 eingehen und sich daraus lösen kann, die an einem peripheren Rand 22 des Seitenendabschnitts 26 der vorderen Schutzeinrichtung 20 vorgesehen ist. Die Schwenkachse L3 kann sich quer von der linken Seite zur rechten Seite des Sitzabschnitts 10 parallel zur Schwenkachse L1 erstrecken, und der Vorsprung 411 kann an einer von der Schwenkachse L3 versetzten Stelle vorgesehen sein. Der Vorsprung 411 des Sperrteils 41 kann einen Eingriff mit der Nut 21 des Seitenendabschnitts 26 eingehen, um die vordere Schutzeinrichtung 20 zu arretieren, und kann sich aus der Nut 21 lösen, um die vordere Schutzeinrichtung 20 freizugeben.
Es wird klar sein, dass sich der verriegelnde Eingriff zwischen dem Sperrteil 41 und der vorderen Schutzeinrichtung 20 auch mit einer anderen Konstruktion erzielen lässt, bei der eine Nut an dem Sperrteil 41 vorgesehen ist, und ein Vorsprung am Seitenendabschnitt 26 der vorderen Schutzeinrichtung 20 vorgesehen ist, um einen Eingriff mit der Nut an dem Sperrteil 41 einzugehen.
Mit Bezug auf 5 kann die Feder 43 zwischen dem Sitzabschnitt 10 und dem Sperrteil 41 angeordnet sein. Die Feder 43 kann eine Vorspannwirkung aufbringen, welche das Sperrteil 41 dazu bringt, einen Eingriff mit der vorderen Schutzeinrichtung 20 einzugehen, um diese in der ausgeklappten Position zu verriegeln. Während die vordere Schutzeinrichtung 20 entriegelt ist und sich relativ zu dem Sitzabschnitt 10 dreht, kann die durch die Feder 43 auf das Sperrteil 41 aufgebrachte Vorspannwirkung bewirken, dass der Vorsprung 411 des Sperrteils 41 in Gleitkontakt mit dem peripheren Rand 22 der vorderen Schutzeinrichtung 20 bleibt. Nach einem Konstruktionsbeispiel kann die Feder 43 eine Torsionsfeder sein, die um die Schwenkachse L3 des Sperrteils 41 herum angeordnet ist und zwei entgegengesetzte Enden hat, die mit dem Sperrteil 41 bzw. der Seitenwand 11 des Sitzabschnitts 10 verbunden sind.
Mit Bezug auf 1 bis 5 kann das Anbindungsteil 42 mit dem Rückenlehnenrahmen 30 und dem Sperrteil 41 gekoppelt sein. Im Spezielleren kann das Anbindungsteil 42 beweglich mit dem Rückenlehnenrahmen 30 gekoppelt sein, so dass eine Drehung des Rückenlehnenrahmens 30 aus einer aufgestellten Position zur zusammengeklappten Position hin das Anbindungsteil 42 in Bewegung versetzen und das Sperrteil 41 gegen die Vorspannkraft der Feder 43 betätigen kann, um die vordere Schutzeinrichtung 20 zu lösen und zu entriegeln, wie in 4a gezeigt ist. Ein Einklappen der vorderen Schutzeinrichtung 20 kann dadurch erleichtert werden. Zum Beispiel kann ein einzelner Bedienungsschritt, in dem der Rückenlehnenrahmen 30 in die zusammengeklappte Position gedreht wird, die vordere Schutzeinrichtung 20 entriegeln und dann bewirken, dass der Rückenlehnenrahmen 30 die unverriegelte vordere Schutzeinrichtung 20 berührt und auf diese drückt, um sich gemeinsam in derselben Richtung in ihre ausgeklappte Position zu drehen.
Nach einem Konstruktionsbeispiel kann das Anbindungsteil 42 mit einer Schwenkverbindung mit dem Rückenlehnenrahmen 30 gekoppelt sein, und mit dem Sperrteil 41 mit einer Gleit- und Schwenkverbindung gekoppelt sein. Zum Beispiel kann das Anbindungsteil 42 einen Stababschnitt 42a und einen Endabschnitt 42b umfassen, die miteinander verbunden sind, wobei sich der Endabschnitt 42b biegt und auf einer Seite des Stababschnitts 52a vorsteht. Das aus dem Stababschnitt 42a und dem Endabschnitt 42b bestehende Anbindungsteil 42 kann einstückig als Einzelteil ausgebildet sein. Der Endabschnitt 42b des Anbindungsteils 42 kann schwenkbeweglich um eine Schwenkachse L4 mit dem Seitenendabschnitt 36 des Rückenlehnenrahmens 30 verbunden sein, die sich parallel zu und beabstandet von der Schwenkachse L2 des Rückenlehnenrahmens 30 und der Schwenkachse L3 des Sperrteils 41 erstreckt. Der Stababschnitt 42a des Anbindungsteils 42 kann einen Langschlitz 421 mit zwei entgegengesetzten Enden 421A und 421 B umfassen, und das Sperrteil 41 kann einen Stift haben, der durch den Langschlitz 421 hindurch angeordnet ist. Der Stift 412 kann in einem Hohlraum 413 des Sperrteils 41 angeordnet sein, und der mit dem Stift 412 verbundene Stababschnitt 42a kann zumindest teilweise in dem Hohlraum 413 aufgenommen sein.
Obwohl die dargestellte Ausführungsform eine beispielhafte Konstruktion zum Koppeln des Sperrteils 41 mit dem Anbindungsteil 42 darstellt, können auch andere Konstruktionsvarianten geeignet sein. Zum Beispiel kann eine Konstruktionsvariante einen Langschlitz in dem Sperrteil 41 vorsehen, und ein Stift kann fest mit dem Anbindungsteil 42 verbunden und gleitbeweglich durch den Langschlitz hindurch angeordnet sein, um eine Gleit- und Schwenkverbindung zwischen dem Sperrteil 41 und dem Anbindungsteil 42 zu erzielen.
Während des Verstellens des Rückenlehnenrahmens 30 relativ zu dem Sitzabschnitt 10 kann sich das Anbindungsteil 42 relativ zu dem Rückenlehnenrahmen 30 drehen, das Sperrteil 41 und das Anbindungsteil 42 können gleiten und sich relativ zu einander drehen. Wenn sich der Rückenlehnenrahmen 30 zum Beispiel in einer ersten Richtung aus einer aufgestellten Position zur zusammengeklappten Position hin dreht, kann sich das Anbindungsteil 42 zusammen mit dem Rückenlehnenrahmen 30 durch den Hohlraum 413 in einer Richtung bewegen, die eine Distanz zwischen dem Stift 412 und dem Ende 421A des Langschlitzes 421 verkürzt und eine Distanz zwischen dem Stift 412 und dem anderen Ende 421 B des Langschlitzes 421 vergrößert. Umgekehrt, wenn sich der Rückenlehnenrahmen 30 in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung dreht (z.B. aus der zusammengeklappten Position zur aufgestellten Position), kann sich das Anbindungsteil 42 zusammen mit dem Rückenlehnenrahmen 30 durch den Hohlraum 413 in einer anderen Richtung bewegen, welche die Distanz zwischen dem Stift 412 und dem Ende 421A des Langschlitzes vergrößert und die Distanz zwischen dem Stift 412 und dem anderen Ende 421 B des Langschlitzes 421 verkürzt.
Weil die vordere Schutzeinrichtung 20 möglicherweise zum Gebrauch in einer aufgestellten Position des Rückenlehnenrahmens 30 in der ausgeklappten Position gehalten werden muss, kann es wünschenswert sein, dass die vordere Schutzeinrichtung 20 während der Verstellung des Rückenlehnenrahmens 30 zwischen den aufgestellten Positionen verriegelt bleibt. Nach einem Konstruktionsbeispiel ist der Weg des Stifts 412 entlang des Langschlitzes 421 dazu ausgelegt, einen Verfahrbereich für das Anbindungsteil 42 bereitzustellen, der das Sperrteil 41 nicht dazu antreibt, sich zu bewegen und zu entriegeln, was eine Verstellung des Rückenlehnenrahmens 30 zwischen den aufgestellten Positionen ermöglicht, während die vordere Schutzeinrichtung 20 in einem verriegelten Zustand gehalten wird. Wenn sich der Rückenlehnenrahmen 30 über die in 2 gezeigte zweite aufgestellte Position hinaus dreht und zur zusammengeklappten Position vorrückt, kann sich das Anbindungsteil 42 aus dem zuvor erwähnten Verfahrbereich herausbewegen und das Sperrteil 41 dazu bringen, sich zu drehen und aus der vorderen Schutzeinrichtung 20 zu lösen. Im Spezielleren kann das sich zusammen mit dem Rückenlehnenrahmen 30 bewegende Anbindungsteil 42 bewirken, dass das Ende 421A des Langschlitzes 421 einen Kontakt mit dem Stift 412 des Sperrteils 41 herstellt, und dann das Sperrteil 41 dazu bringen, sich zu drehen, um sich aus dem Seitenendabschnitt 26 der vorderen Schutzeinrichtung 20 zu lösen. Der Kontakt zwischen dem Ende 421A des Langschlitzes 421 und dem Stift 412 des Sperrteils 41 kann stattfinden, wenn der sich zu der zusammengeklappten Position hin drehende Rückenlehnenrahmen 30 über eine Zwischenposition zwischen der zweiten aufgestellten Position und der ausgeklappten Position der vorderen Schutzeinrichtung 20 hinaus läuft.
Dementsprechend kann der Klappmechanismus 40 die vordere Schutzeinrichtung 20 zum Gebrauch in der ausgeklappten Position gesperrt halten, während sich der Rückenlehnenrahmen 30 in den aufgestellten Positionen oder an einer Zwischenposition zwischen den aufgestellten Positionen befindet, und kann so wirken, dass die vordere Schutzeinrichtung 20 erst verriegelt wird, nachdem sich der Rückenlehnenrahmen 30 über die zweite aufgestellte Position von 2 hinaus zur zusammengeklappten Position bewegt.
Mit Bezug auf 2 bis 5 kann der Klappmechanismus 40 darüber hinaus eine Feder 44 umfassen, die derart wirkt, dass sie die vordere Schutzeinrichtung 20 zur ausgeklappten Position hin vorspannt. Sobald die vordere Schutzeinrichtung 20 unverriegelt ist, kann die durch die Feder 44 aufgebrachte Vorspannwirkung eine Bewegung der unverriegelten vorderen Schutzeinrichtung 20 aus der eingeklappten Position zur ausgeklappten Position erleichtern. Nach einem Konstruktionsbeispiel kann die Feder 44 eine Zugfeder sein, die innerhalb der Seitenwand 11 des Sitzabschnitts 10 angeordnet ist und zwei Enden hat, die mit einem Seitenabschnitt der vorderen Schutzeinrichtung 20 und der Seitenwand 11 des Sitzabschnitts 10 verbunden sind.
Eine beispielhafte Bedienung des Kindersitzes 100 wird nachstehend mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben. Es wird davon ausgegangen, dass der Kindersitz 100 von einer Konfiguration, in der sich der Rückenlehnenrahmen 30 wie in 3 gezeigt in der ersten aufgestellten Position befindet und die vordere Schutzeinrichtung 20 im ausgeklappten Zustand verriegelt ist, zu einer anderen Konfiguration umgestellt werden soll, in der sich der Rückenlehnenrahmen 30 wie in 4b gezeigt in der zusammengeklappten Position und die vordere Schutzeinrichtung 20 in der eingeklappten Position befinden. Ein Betreuer kann den Rückenlehnenrahmen 30 um die Schwenkachse L2 zur Vorderseite des Sitzabschnitts 10 drehen. Im Ergebnis dreht sich der Rückenlehnenrahmen 30 zuerst in einer ersten Richtung von der ersten aufgestellten Position von 3 zur zweiten aufgestellten Position von 2, was zu einer relativen Bewegung zwischen dem Anbindungsteil 42 und dem Sperrteil 41 führt und eine Verschiebung des Stifts 412 entlang des Langschlitzes 421 bewirkt, welche die Distanz zwischen dem Stift 412 und dem Ende 421A des Langschlitzes 421 verkürzt und die Distanz zwischen dem Stift 412 und dem anderen Ende 421 B des Langschlitzes 421 vergrößert. Diese relative Bewegung zwischen dem Anbindungsteil 42 und dem Sperrteil 41 betätigt das Sperrteil 41 nicht, die zum Verriegeln der vorderen Schutzeinrichtung 20 in der ausgeklappten Position mit dem Seitenendabschnitt 26 in Eingriff bleiben kann.
Wenn der Rückenlehnenrahmen 30 über die zweite aufgestellte Position hinaus läuft und sich weiter in der ersten Richtung zum zusammengeklappten Zustand hin dreht, kann das sich zusammen mit dem Rückenlehnenrahmen 30 drehende Anbindungsteil 42 das Sperrteil 41 dazu bringen, sich gegen die Vorspannkraft der Feder 43 zu drehen, um die vordere Schutzeinrichtung 20 über einen Kontakt zwischen dem Ende 421A des Langschlitzes 421 und dem Stift 412 des Sperrteils zu lösen und zu entriegeln. 4a stellt die vordere Schutzeinrichtung 20 in einem unverriegelten Zustand dar, während sich der Rückenlehnenrahmen 30 zwischen der zusammengeklappten Position und der zweiten aufgestellten Position befindet. Die unverriegelte vordere Schutzeinrichtung 20 kann dann gegen die Vorspannkraft der Feder 44 aus der ausgeklappten Position in die eingeklappte Position gedreht werden, z.B. unter einer Schubwirkung, die durch den Rückenlehnenrahmen 30 auf die vordere Schutzeinrichtung 20 ausgeübt wird, wenn sich der Rückenlehnenrahmen 30 weiter zur zusammengeklappten Position hin dreht. Die vordere Schutzeinrichtung 20 und der Rückenlehnenrahmen 30 können dabei bequem zur Vorderseite des Sitzabschnitts 10 zusammengeklappt werden, wie in 4b gezeigt ist, wobei die vordere Schutzeinrichtung 20 unverriegelt in der eingeklappten Position bleibt. In der voll zusammengeklappten Konfiguration von 4b können die Schwenkachsen L1, L3, L2 und L4 nacheinander in dieser Reihenfolge entlang einer Längenrichtung von einer Vorderseite zu einer Rückseite des Sitzabschnitts 10 angeordnet sein.
Wenn der Kindersitz 100 von der Konfiguration von 4b zur Konfiguration von 2 verstellt werden soll, kann ein Betreuer den Rückenlehnenrahmen 30 um die Schwenkachse L2 in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung zur Rückseite des Sitzabschnitts 10 hin drehen. Während sich der Rückenlehnenrahmen 30 in der zweiten Richtung von der zusammengeklappten Position zur zweiten aufgestellten Position von 2 hin dreht, kann die vordere Schutzeinrichtung 20 in die ausgeklappte Position gedreht werden. Die durch die Feder 44 aufgebrachte Vorspannwirkung kann zum Drehen der vorderen Schutzeinrichtung 20 in die ausgeklappte Position beitragen. Sobald die vordere Schutzeinrichtung 20 die ausgeklappte Position erreicht, kann die Feder 43 das Sperrteil 41 dazu bringen, in die vordere Schutzeinrichtung 20 einzugreifen und sie zu arretieren.
Im Falle, dass der Rückenlehnenrahmen 30 aus der zweiten aufgestellten Position von 2 nach hinten in die erste aufgestellte Position von 3 verstellt wird, kann sich das Anbindungsteil 42 relativ zu dem Sperrteil 41 in einer Richtung bewegen, welche die Distanz zwischen dem Stift 412 und dem Ende 421A des Langschlitzes 421 vergrößert und die Distanz zwischen dem Stift 412 und dem anderen Ende 421B des Langschlitzes 421 verkürzt, und das Sperrteil 41 kann mit der vorderen Schutzeinrichtung 20 in Eingriff bleiben. Der Stift 412 kann sich beispielsweise angrenzend an das Ende 421B des Langschlitzes 421 befinden, sobald der Rückenlehnenrahmen 30 die erste aufgestellte Position erreicht. In der Konfiguration von 3 können die Schwenkachsen L1, L3, L4 und L2 nacheinander in dieser Reihenfolge entlang einer Längenrichtung von einer Vorderseite zu einer Rückseite des Sitzabschnitts 10 angeordnet sein.
Mit Bezug auf 2 bis 5 kann nach einem Konstruktionsbeispiel der Endabschnitt 42b des Anbindungsteils 42 einen Rand 422 haben, und der Seitenendabschnitt 36 des Rückenlehnenrahmens 30 kann einen Begrenzungsrand 31 haben, der an den Rand 422 des Endabschnitts 42b angrenzt. Der Rand 422 des Endabschnitts 42b kann ein konvexer Rand mit einer gekrümmten Form sein und entgegengesetzt weg vom Stababschnitt 42a gewandt sein. Der Begrenzungsrand 31 kann ein konkaver Rand mit einer gekrümmten Form sein. Während einer Drehung des Rückenlehnenrahmens 30 relativ zu dem Sitzabschnitt 10 kann der Begrenzungsrand 31 des Rückenlehnenrahmens 30 angrenzend an den Rand 422 des Endabschnitts 42b bleiben. Zum Beispiel kann der Rand 422 des Endabschnitts 42b während des Verstellens des Rückenlehnenrahmens 30 zwischen den aufgestellten Positionen an den Begrenzungsrand 31 des Rückenlehnenrahmens 30 angrenzen, ohne ihn zu berühren oder in Gleitkontakt damit zu stehen. Der Begrenzungsrand 31 kann eine unerwünschte Verschiebung des Anbindungsteils 42 verhindern, die nicht durch eine Drehung des Rückenlehnenrahmens 30 herbeigeführt ist, z.B. während der Rückenlehnenrahmen 30 in einer der aufgestellten Positionen gehalten ist. Das Anbindungsteil 42 kann dadurch eingeschränkt positioniert werden, um ein versehentliches Entriegeln des Sperrteils 41 zu verhindern, wenn der Rückenlehnenrahmen 30 in eine der aufgestellten Positionen verstellt wird, was dazu beitragen kann, die vordere Schutzeinrichtung 20 in der ausgeklappten Position verriegelt zu halten.
In der zuvor erwähnten Ausführungsform kann die vordere Schutzeinrichtung 20 mit dem Sperrteil 41 in der ausgeklappten Position verriegelt und durch Drehen des Rückenlehnenrahmens 30 zur zusammengeklappten Position entriegelt werden. Nach einer abgewandelten Ausführungsform kann die Platzierung das Sperrteils 41 und des Anbindungsteils 42 ausgetauscht sein, so dass der Rückenlehnenrahmen 30 mit dem Sperrteil 41 in einer aufgestellten Position verriegelt und durch Drehen der vorderen Schutzeinrichtung 20 zur eingeklappten Position entriegelt wird. In dieser abgewandelten Ausführungsform kann sich das Sperrteil 41, um den Seitenendabschnitt 36 des Rückenlehnenrahmens 30 in Eingriff zu bringen oder zu lösen, zum Verriegeln und Entriegeln des Rückenlehnenrahmens 30 drehen, und das Anbindungsteil 42 kann wie zuvor beschrieben an die vordere Schutzeinrichtung 20 mit einer Schwenkverbindung bzw. an das Sperrteil 41 mit einer Gleit- und Schwenkverbindung gekoppelt sein. Das Anbindungsteil 42 kann dadurch beweglich mit der vorderen Schutzeinrichtung 20 gekoppelt sein, so dass eine Drehung der vorderen Schutzeinrichtung 20 aus der ausgeklappten Position in die eingeklappte Position das Anbindungsteil 42 in Bewegung versetzen und das Sperrteil 41 betätigen kann, um den Rückenlehnenrahmen 30 für sein bequemes Zusammenkappen zur Vorderseite des Sitzabschnitts 10 hin zu lösen und zu entriegeln.
Nach einer anderen abgewandelten Konstruktion kann das Sperrteil 41 gleitbeweglich mit dem Sitzabschnitt 10 verbunden sein, so dass es dazu beweglich ist, eines von vorderer Schutzeinrichtung 20 und Rückenlehnenrahmens 30 in Eingriff zu bringen, und das Anbindungsteil 42 kann ein flexibles Element (wie etwa ein Seil oder eine Kordel) sein, das mit dem Sperrteil 41 und dem anderen von vorderer Schutzeinrichtung 20 und Rückenlehnenrahmen 30 verbunden ist. Wenn sich das Element (d.h. entweder die vordere Schutzeinrichtung 20 oder der Rückenlehnenrahmen 30), das mit dem flexiblen Element gekoppelt ist, in die Einklapprichtung dreht, kann das flexible Element an dem Sperrteil 41 ziehen und es betätigen, um das andere von vorderer Schutzeinrichtung 20 und Rückenlehnenrahmen 30 zu lösen und zu entriegeln.
Vorteile der hier beschriebenen Strukturen umfassen die Fähigkeit, einen Rückenlehnenrahmen und eine vordere Schutzeinrichtung eines Kindersitzes bequem einzuklappen. Der Kindersitz kann ein Sperrteil und ein Anbindungsteil haben, die miteinander verbunden sind, wobei das Sperrteil zum Arretieren von einem von Rückenlehnenrahmen und Schutzeinrichtung bedienbar ist, und wobei das andere Element von Rückenlehnenrahmen und vorderer Schutzeinrichtung dazu beweglich ist, das Sperrteil zum Entriegeln anzutreiben, um den Rückenlehnenrahmen und die vordere Schutzeinrichtung einzuklappen. Insbesondere kann eine Ausführungsform das zum Verriegeln der vorderen Schutzeinrichtung bedienbare Sperrteil haben, und das Anbindungsteil kann mit dem Sperrteil und dem Rückenlehnenrahmen gekoppelt sein, so dass eine Drehung des Rückenlehnenrahmens zur zusammengeklappten Position hin das Sperrteil zum Lösen und Entriegeln der vorderen Schutzeinrichtung betätigen kann. Als Ergebnis können der Rückenlehnenrahmen und die vordere Schutzeinrichtung mit einer reduzierten Anzahl an Bedienungsschritten eingeklappt werden.

Claims

Ein Kindersitz (100), umfassend: einen Sitzabschnitt (10); einen Rückenlehnenrahmen (30) und eine vordere Schutzeinrichtung (20), die jeweils schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt (10) verbunden sind; ein mit dem Sitzabschnitt (10) verbundenes Sperrteil (41), wobei das Sperrteil (41) zum Arretieren der vorderen Schutzeinrichtung (20) bedienbar ist, wobei das Sperrteil (41) zum Verriegeln der vorderen Schutzeinrichtung (20) mit der vorderen Schutzeinrichtung (20) in Eingriff gebracht wird und zum Entriegeln der vorderen Schutzeinrichtung (20) von der vorderen Schutzeinrichtung (20) gelöst wird; und ein Anbindungsteil (42), das mit dem Sperrteil (41) und dem Rückenlehnenrahmen (30) gekoppelt ist, wobei das Anbindungsteil (42) verschwenkbar mit dem Rückenlehnenrahmen (30) gekoppelt ist und der Rückenlehnenrahmen (30) drehbeweglich ist zum Bewirken einer Entriegelung des Sperrteils (41) für eine Drehung der vorderen Schutzeinrichtung (20).
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 1, wobei der Sitzabschnitt (10) zwei Seitenwände (11) hat, die auf einer linken Seite bzw. einer rechten Seite vorgesehen sind, und sich die vordere Schutzeinrichtung (20) quer über den Sitzabschnitt (10) erstreckt, wobei zwei Seitenendabschnitte (26) der vorderen Schutzeinrichtung (20) schwenkbeweglich mit den zwei Seitenwänden (11) des Sitzabschnitts (10) verbunden sind.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die vordere Schutzeinrichtung (20) relativ zu dem Sitzabschnitt (10) zwischen einer ausgeklappten Position und einer eingeklappten Position drehbeweglich ist, wobei das Sperrteil (41) mit der vorderen Schutzeinrichtung (20) zum Verriegeln der vorderen Schutzeinrichtung (20) in der ausgeklappten Position in Eingriff ist.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 3, ferner eine Feder (44) umfassend, die mit der vorderen Schutzeinrichtung (20) verbunden ist, wobei die Feder (44) die vordere Schutzeinrichtung (20) zur ausgeklappten Position hin vorspannt.
Der Kindersitz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Rückenlehnenrahmen (30) relativ zu dem Sitzabschnitt (10) zwischen mehreren Winkelpositionen verstellbar ist, darunter einer zusammengeklappten Position, einer ersten aufgestellten Position und einer zweiten aufgestellten Position zwischen der ersten aufgestellten Position und der zusammengeklappten Position.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 5, wobei die vordere Schutzeinrichtung (20) während des Verstellens des Rückenlehnenrahmens (30) zwischen der ersten und zweiten aufgestellten Position durch das Sperrteil (41) arretiert bleibt, und wobei das Sperrteil (41) dazu gebracht wird, die vordere Schutzeinrichtung (20) zu lösen und zu entriegeln, wenn sich der Rückenlehnenrahmen (30) über die zweite aufgestellte Position hinaus dreht und zur zusammengeklappten Position hin vorrückt.
Der Kindersitz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Sperrteil (41) schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt (10) verbunden ist.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 7, wobei das Anbindungsteil (42) mit einer Gleit- und Schwenkverbindung an das Sperrteil (41) gekoppelt ist.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 8, wobei eines von Anbindungsteil (42) und Sperrteil (41) einen Langschlitz (421) umfasst und das andere von Anbindungsteil (42) und Sperrteil (41) einen Stift (412) hat, der durch den Langschlitz (421) hindurch angeordnet ist, wobei eine Bahn des Stifts (412) entlang des Langschlitzes (421) dazu ausgelegt ist, einen Verfahrbereich für das Anbindungsteil (42) vorzusehen, der nicht bewirkt, dass das Sperrteil (41) die vordere Schutzeinrichtung (20) entriegelt.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 9, wobei das Anbindungsteil (42) dazu beweglich ist, das Sperrteil (41) über einen Kontakt zwischen dem Stift (412) und einem Ende (421A) des Langschlitzes (421) zum Lösen von der vorderen Schutzeinrichtung (20) zu bringen.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 10, wobei die vordere Schutzeinrichtung (20) eine ausgeklappte Position und eine eingeklappte Position hat, wobei der Rückenlehnenrahmen (30) relativ zu dem Sitzabschnitt (10) zwischen mehreren Winkelpositionen verstellbar ist, darunter einer zusammengeklappten Position, einer ersten aufgestellten Position und einer zweiten aufgestellten Position zwischen der ersten aufgestellten Position und der zusammengeklappten Position, und der Kontakt zwischen dem Ende (421A) des Langschlitzes (421) und dem Stift (412) des Sperrteils (41) stattfindet, wenn der sich zur zusammengeklappten Position hin drehende Rückenlehnenrahmen (30) über eine Zwischenposition zwischen der zweiten aufgestellten Position und der ausgeklappten Position der vorderen Schutzeinrichtung (20) hinaus läuft.
Der Kindersitz (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei das Anbindungsteil (42) einen Endabschnitt (42b) hat, der schwenkbeweglich mit einem Seitenendabschnitt (36) des Rückenlehnenrahmens (30) verbunden ist, wobei der Seitenendabschnitt (36) des Rückenlehnenrahmens (30) einen Begrenzungsrand (31) angrenzend an den Endabschnitt (42b) des Anbindungsteils (42) hat, wobei der Begrenzungsrand (31) eine unerwünschte Verschiebung des Anbindungsteils (42) verhindert, die nicht durch eine Drehung des Rückenlehnenrahmens (30) herbeigeführt ist.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 12, wobei der Begrenzungsrand (31) eine gekrümmte Form hat.
Der Kindersitz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner eine mit dem Sperrteil (41) verbundene Feder (43) umfassend, wobei die Feder (43) das Sperrteil (41) zu einem Eingriff mit der vorderen Schutzeinrichtung (20) hin vorspannt.
Der Kindersitz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Sitzabschnitt (10) einen Verbinder (50) hat, der zum lösbaren Eingreifen mit einer entsprechenden Struktur bedienbar ist, die an einem Standrahmen einer Kinderhalterungsvorrichtung vorgesehen ist.
Ein Kindersitz (100), umfassend: einen Sitzabschnitt (10); einen Rückenlehnenrahmen (30) und eine vordere Schutzeinrichtung (20), die jeweils schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt (10) verbunden sind; ein mit dem Sitzabschnitt (10) verbundenes Sperrteil (41), wobei das Sperrteil (41) zum Arretieren von einem von Rückenlehnenrahmen (30) und vorderer Schutzeinrichtung (20) bedienbar ist; und ein Anbindungsteil (42), das mit dem Sperrteil (41) und dem anderen von Rückenlehnenrahmen (30) und vorderer Schutzeinrichtung (20) gekoppelt ist, wobei das Anbindungsteil (42) verschwenkbar mit dem anderen von Rückenlehnenrahmen (30) und vorderer Schutzeinrichtung (20) gekoppelt ist und das andere von Rückenlehnenrahmen (30) und vorderer Schutzeinrichtung (20) zum Bewirken einer Entriegelung des Sperrteils (41) drehbeweglich ist.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 16, wobei der Sitzabschnitt (10) zwei Seitenwände (11) hat, die auf einer linken Seite bzw. einer rechten Seite vorgesehen sind, und sich die vordere Schutzeinrichtung (20) quer über den Sitzabschnitt (10) erstreckt, wobei zwei Seitenendabschnitte (26) der vorderen Schutzeinrichtung (20) schwenkbeweglich mit den zwei Seitenwänden (11) des Sitzabschnitts (10) verbunden sind.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 16 oder 17, wobei der Rückenlehnenrahmen (30) und die vordere Schutzeinrichtung (20) zu einer Vorderseite des Sitzabschnitts (10) hin klappbar sind.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 16, 17 oder 18, wobei eines von Anbindungsteil (42) und Sperrteil (41) einen Langschlitz (421) umfasst und das andere von Anbindungsteil (42) und Sperrteil (41) einen Stift (412) hat, der durch den Langschlitz (421) hindurch angeordnet ist, wobei eine Bahn des Stifts (412) entlang des Langschlitzes (421) dazu ausgelegt ist, einen Verfahrbereich für das Anbindungsteil (42) vorzusehen, der nicht bewirkt, dass das Sperrteil (41) entriegelt.
Der Kindersitz (100) nach Anspruch 19, wobei das Anbindungsteil (42) dazu beweglich ist, das Sperrteil (41) über einen Kontakt zwischen dem Stift (412) und einem Ende (421A) des Langschlitzes (421) zum Lösen von der vorderen Schutzeinrichtung (20) zu bringen.