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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 23. April 2018 eingereichten
chinesischen Patentanmeldung Nr. 201810368423.7 .
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kindersitze.
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Beschreibung des verwandten Stands der Technik
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Verschiedene Jugendprodukte sind auf dem Markt erhältlich, um die Fürsorge und den Transport kleiner Kinder zu erleichtern. Zum Beispiel kann typischerweise ein Kinder-Buggy verwendet werden, um ein Kind im Außenbereich zu transportieren. Der Kinder-Buggy hat im Allgemeinen einen Sitzabschnitt, eine Rückenlehne und eine vordere Schutzeinrichtung. Während des Gebrauchs kann die vordere Schutzeinrichtung aufgerichtet werden, um ein auf dem Kinder-Buggy sitzendes Kind nach vorn zurückzuhalten, und der Rückenlehnenrahmen kann eingesetzt werden, um den Rücken eines Kindes zu unterstützen. Wenn der Kinder-Buggy nicht in Gebrauch ist, können die vordere Schutzeinrichtung und die Rückenlehne eingeklappt werden, um die Größe des Kinder-Buggys zur bequemen Lagerung zu reduzieren.
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Bei manchen Kinder-Buggys können der Sitzabschnitt, die Rückenlehne und die vordere Schutzeinrichtung als abnehmbarer Sitz zusammengebaut sein, der in dem Kinder-Buggy installiert und daraus entfernt werden kann. Weil der abnehmbare Sitz im Allgemeinen wegen der Einklapp- und Aufklappbewegungen nicht an den Buggy-Rahmen angeschlossen ist, muss ein Betreuer für gewöhnlich den abnehmbaren Sitz separat ein- und aufklappen. Als Ergebnis sind mehr Bedienschritte erforderlich, was das Ein- und Aufklappen des Kinder-Buggys unerwünscht verkomplizieren kann.
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Deshalb besteht ein Bedarf nach einer verbesserten Gestaltung, die bequemer zu bedienen ist und sich zumindest der vorstehenden Probleme annehmen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Anmeldung beschreibt einen Kindersitz, der bequem ein- und auseinanderzuklappen ist. In einer Ausführungsform umfasst der Kindersitz einen Sitzabschnitt, der fest mit einem ersten Kopplungsteil verbunden ist, einen Verbinder, der schwenkbeweglich mit dem ersten Kopplungsteil des Sitzabschnitts verbunden und bedienbar ist, um einen lösbaren Eingriff mit einer zugehörigen Struktur einzugehen, die an einer Kindhalterungseinrichtung vorgesehen ist, einen Verriegelungsmechanismus, der bedienbar ist, um den Verbinder bezüglich des Sitzabschnitts zu verriegeln und zu entriegeln, und einen Rückenlehnenrahmen, der fest mit einem zweiten Kopplungsteil verbunden ist und in Wirkverbindung mit dem Verriegelungsmechanismus steht, wobei das zweite Kopplungsteil schwenkbeweglich mit dem ersten Kopplungsteil verbunden ist, wobei der Rückenlehnenrahmen in einer Einklapprichtung drehbeweglich ist, um zu bewirken, dass der Verriegelungsmechanismus den Verbinder bezüglich des Sitzabschnitts entriegelt, und einer Aufklapprichtung drehbeweglich ist, um zu bewirken, dass der Verriegelungsmechanismus den Verbinder bezüglich des Sitzabschnitts verriegelt.
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Nach einer anderen Ausführungsform umfasst ein hier beschriebener Kindersitz einen Sitzabschnitt, der fest mit einem ersten Kopplungsteil verbunden ist, einen Verbinder, der schwenkbeweglich mit dem ersten Kopplungsteil des Sitzabschnitts verbunden und zum Eingehen eines lösbaren Eingriffs mit einer zugehörigen Struktur bedienbar ist, die an einer Kinderhalterungseinrichtung vorgesehen ist, einen Verriegelungsmechanismus, der bedienbar ist, um den Verbinder bezüglich des Sitzabschnitts zu verriegeln und zu entriegeln, einen Rückenlehnenrahmen, der fest mit einem zweiten Kopplungsteil verbunden ist, das schwenkbeweglich mit dem ersten Kopplungsteil verbunden ist, und einen Kopplungsmechanismus, der bedienbar ist, um den Sitzabschnitt so mit dem Rückenlehnenrahmen bewegbar zu koppeln, dass der Sitzabschnitt und der Rückenlehnenrahmen in Bezug auf den Verbinder während einer Einstellung des Rückenlehnenrahmens zwischen einem ausgeklappten Zustand und einem eingeklappten Zustand gemeinsam beweglich sind.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Kindersitzes darstellt;
- 2 ist eine andere perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Kindersitzes;
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 2 gezeigten Abschnitts A;
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Verriegelungsmechanismus darstellt, der bedienbar ist, um einen Verbinder im Kindersitz zu verriegeln und zu entriegeln, wobei der Verriegelungsmechanismus in einer Verriegelungsposition gezeigt ist;
- 5 ist eine Querschnittsansicht, die den in 4 gezeigten Verriegelungsmechanismus in einer Entriegelungsposition darstellt;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Kindersitz mit einem in eine Einklapprichtung gedrehten Rückenlehnenrahmen zum Entriegeln des in 4 gezeigten Verriegelungsmechanismus darstellt;
- 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 6 gezeigten Abschnitts B;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Sperrvorrichtung darstellt, die in dem in 4 gezeigten Verriegelungsmechanismus verwendet wird;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht, die weitere Konstruktionsdetails darstellt, die in einer Ausführungsform eines Kindersitzes vorgesehen sind;
- 10 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 9 gezeigten Abschnitts C;
- 11 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Kindersitzes darstellt, die mit einer Konstruktionsvariante eines Verriegelungsmechanismus versehen ist, der bedienbar ist, um einen Verbinder zu verriegeln und zu entriegeln;
- 12 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 11 gezeigten Abschnitts D, die weitere Konstruktionsdetails des Verriegelungsmechanismus darstellt;
- 13 ist eine schematische Ansicht, die eine Sperrvorrichtung darstellt, die in dem in 11 und 12 gezeigten Verriegelungsmechanismus verwendet wird;
- 14 ist eine schematische Ansicht, die ein Gehäuse eines Verbinders darstellt, der in dem in 11 gezeigten Kindersitz verwendet wird;
- 15 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Kindersitzes darstellt, der mit einem Kopplungsmechanismus versehen ist, der bedienbar ist, um einen Sitzabschnitt mit einem Rückenlehnenrahmen des Kindersitzes bewegbar zu koppeln;
- 16 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 15 gezeigten Abschnitts E, die weitere Konstruktionsdetails des Kopplungsmechanismus darstellt;
- 17 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Kopplungsteil eines Rückenlehnenrahmens darstellt, das in dem in 15 und 16 gezeigten Kopplungsmechanismus verwendet wird;
- 18 ist eine Querschnittsansicht, die den Zusammenbau des Rückenlehnenrahmens und des Verbinders mit dem Sitzabschnitt darstellt;
- 19 ist eine perspektivische Ansicht, die den in 15 gezeigten Kindersitz mit dem Rückenlehnenrahmen in einem eingeklappten Zustand und den Verbinder in einer zweiten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt darstellt;
- 20 ist eine perspektivische Ansicht, die den in 15 gezeigten Kindersitz mit dem Rückenlehnenrahmen in einem ausgeklappten Zustand und den Verbinder in einer ersten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt darstellt;
- 21 ist eine Seitenansicht, die eine andere Ausführungsform eines Kindersitzes darstellt;
- 22 ist eine schematische Ansicht, die eine andere Konstruktion eines Verriegelungsmechanismus darstellt, der bedienbar ist, um einen Verbinder in dem in 21 gezeigten Kindersitz zu verriegeln und zu entriegeln; und
- 23 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Kopplungsteil des Rückenlehnenrahmens darstellt, das in dem in 22 gezeigten Verriegelungsmechanismus verwendet wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 und 2 sind zwei perspektivische Ansichten, die eine Ausführungsform eines Kindersitzes 200 darstellen, der abnehmbar an einer Kinderhalterungsvorrichtung installierbar ist. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 2 gezeigten Abschnitts A. Mit Bezug auf 1 bis 3 kann der Kindersitz 200 einen Sitzabschnitt 201, einen Rückenlehnenrahmen 202 und eine vordere Schutzeinrichtung 203 umfassen. Der Sitzabschnitt 201 kann dazu ausgelegt sein, ein Kind aufzunehmen, und kann jeweils mit dem Rückenlehnenrahmen 202 und der vorderen Schutzeinrichtung 203 zusammengebaut sein.
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Der Rückenlehnenrahmen 202 kann um eine Schwenkachse P schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt 201 verbunden sein. Nach einem Konstruktionsbeispiel kann der Sitzabschnitt 201 fest mit zwei Kopplungsteilen 1 auf der linken bzw. rechten Seite verbunden sein, und der Rückenlehnenrahmen 202 kann zwei Seitenendabschnitte haben, die fest mit zwei anderen Kopplungsteilen 5 verbunden sind, die jeweils um die Schwenkachse P schwenkbeweglich mit den zwei Kopplungsteilen 1 des Sitzabschnitts 201 verbunden sind. Die Kopplungsteile 1 können einstückig mit dem Sitzabschnitt 201 oder über Befestigungseinrichtungen fest am Sitzabschnitt 201 angebracht sein. Auf jeweils der rechten und linken Seite kann das Kopplungsteil 5 des Rückenlehnenrahmens 202 schwenkbeweglich mit dem Kopplungsteil 1 des Sitzabschnitts 201 auf einer Innenseite des Kopplungsteils 1 verbunden sein. Die vordere Schutzeinrichtung 203 kann sich quer über dem Sitzabschnitt 201 erstrecken und kann schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt 201 auf der linken und rechten Seite von diesem verbunden sein. Der Rückenlehnenrahmen 202 und die vordere Schutzeinrichtung 203 sind dadurch relativ zu dem Sitzabschnitt 201 jeweils zum Ein- und Aufklappen des Kindersitzes 200 drehbeweglich. Zum Beispiel können der Rückenlehnenrahmen 202 und die vordere Schutzeinrichtung 203 nach vorn zu einer Vorderseite des Sitzabschnitts 201 gedreht werden, um den Kindersitz 200 einzuklappen, und können nach hinten gedreht werden, um den Kindersitz 200 zum Gebrauch auseinanderzuklappen. Darüber hinaus kann der Rückenlehnenrahmen 202 im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 in verschiedenen Positionen eingestellt werden, um verschiedene Sitzeinstellungen, z. B. eine aufrechte Sitzposition oder eine zurückgelehnte Position zu bieten.
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Mit Bezug auf 1 bis 3 kann der Kindersitz 200 ferner zwei Verbinder 2 umfassen, die auf einer linken bzw. rechten Seite des Sitzabschnitts 201 vorgesehen sind, um einen lösbaren Eingriff mit zwei zugehörigen Strukturen einzugehen, die an einer Kinderhalterungsvorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen sind. Die zwei Verbinder 2 können um eine Schwenkachse Q schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt 201 verbunden sein, die sich quer von der linken zur rechten Seite des Sitzabschnitts 201 erstreckt und von der Schwenkachse P des Rückenlehnenrahmens 202 beabstandet ist. Zum Beispiel kann jeder Verbinder 2 ein Gehäuse 20 umfassen, das um eine Schwenkachse Q schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt 201 verbunden ist. Im Spezielleren kann das Gehäuse 20 jedes Verbinders 2 schwenkbeweglich mit dem entsprechenden Kopplungsteil 1 auf einer Außenseite von diesem verbunden sein. Auf der linken bzw. rechten Seite kann das Kopplungsteil 1 des Sitzabschnitts 201 somit zwischen dem Verbinder 2 und dem Kopplungsteil 5 des Rückenlehnenrahmens 202 angeordnet sein. Das Gehäuse 20 jedes Verbinders 2 kann eine Außenseite haben, die mit einer Einsetzöffnung 22 versehen ist, die dazu angepasst ist, einen lösbaren Eingriff mit einer zugehörigen Struktur einzugehen, die an einer Kinderhalterungsvorrichtung vorgesehen ist. Der Kindersitz 200 kann dann wie gewünscht an dem Standrahmen der Kinderhalterungsvorrichtung installiert und davon entfernt werden. Beispiele für Kinderhalterungsvorrichtungen, welche die Installation des Kindersitzes 200 aufnehmen können, können ohne Einschränkung Kinder-Buggys, Hochstühle und dergleichen umfassen.
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Der Sitzabschnitt 201, der Rückenlehnenrahmen 202 und die zwei Verbinder 2 sind relativ zueinander drehbeweglich, wenn der Kindersitz 200 zwischen einem aufgeklappten Zustand und einem eingeklappten Zustand verstellt wird. Wenn der Kindersitz 200 an einer Kinderhalterungsvorrichtung installiert ist, wobei die Verbinder 2 mit dem Standrahmen der Kinderhalterungsvorrichtung in Eingriff sind, kann der Kindersitz in den aufgeklappten Zustand eingestellt werden, um ein Kind aufzunehmen, wobei der Rückenlehnenrahmen 202 aufgeklappt ist, um den Rücken des Kindes zu stützen. Im eingeklappten Zustand kann der Rückenlehnenrahmen 202 zur Vorderseite des Sitzabschnitts 201 geklappt werden, um die Größe des nicht in Gebrauch befindlichen Kindersitzes 200 zur bequemen Lagerung zu reduzieren. Der Kindersitz 200 kann durch Drehen des Rückenlehnenrahmens 202 zwischen dem aufgeklappten Zustand und dem eingeklappten Zustand verstellt werden. Außerdem kann sich der Sitzabschnitt 201 in Bezug auf die zwei Verbinder 2 drehen, wenn der Rückenlehnenrahmen 202 zwischen dem aufgeklappten Zustand und dem eingeklappten Zustand eingestellt wird. Zum Beispiel können, wenn sich der Rückenlehnenrahmen 202 im aufgeklappten Zustand befindet, die zwei Verbinder 2 jeweils in einer ersten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 angeordnet sein, wobei die Einsetzöffnung 22 des Verbinders 2 in einer zum Sitzabschnitt 201 im Wesentlichen senkrechten Richtung ausgerichtet ist. Wenn der Rückenlehnenrahmen 202 in den eingeklappten Zustand gedreht wird, können die zwei Verbinder 2 jeweils in eine zweite Winkelposition relativ zu dem Sitzabschnitt 201 bewegt werden, wobei die Einsetzöffnung 22 des Verbinders 2 um einen Winkel gekippt und in Bezug auf die erste Winkelposition nach vorn verlagert ist. Dies kann eine kompaktere Klappgröße bereitstellen, die eine Lagerung einer Kinderhalterungsvorrichtung mit dem darauf installierten Kindersitz 200 erleichtern kann.
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In Verbindung mit 1 bis 3 ist 4 eine Querschnittsansicht, die weitere Konstruktionsdetails des Kindersitzes 200 darstellt. Mit Bezug auf 1 bis 4 kann der Kindersitz 200 zwei Verriegelungsmechanismen 100A umfassen, die bedienbar sind, um die zwei Verbinder 2 im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 zu verriegeln und zu entriegeln. Die auf der linken und rechte Seite vorgesehenen zwei Verriegelungsmechanismen 100A können denselben Aufbau haben und auf dieselbe Weise wirken. Jeder Verriegelungsmechanismus 100A kann in Wirkverbindung mit dem Rückenlehnenrahmen 202 stehen, so dass eine Drehung des Rückenlehnenrahmens 202 in eine Einklapprichtung bewirkt, dass der Verriegelungsmechanismus 100A den entsprechenden Verbinder 2 entriegelt, und eine Drehung des Rückenlehnenrahmens 202 in eine Aufklapprichtung bewirkt, dass der Verriegelungsmechanismus 100A den Verbinder im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 verriegelt. Dementsprechend kann der Verriegelungsmechanismus 100A den entsprechenden Verbinder 2 im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 arretieren, wenn sich der Kindersitz 200 im aufgeklappten Zustand befindet, und kann den Verbinder 2 für eine relative Drehung zwischen dem Sitzabschnitt 201 und dem Verbinder 2 entriegeln, wenn sich der Rückenlehnenrahmen 202 vom aufgeklappten Zustand in den eingeklappten Zustand dreht. Nach einer Ausführungsform kann jeder Verriegelungsmechanismus 100A eine Sperrvorrichtung 3, eine Feder 4 und ein Betätigungsteil 51 umfassen.
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In Verbindung mit 1 bis 4 ist 8 eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der Sperrvorrichtung 3 darstellt. Mit Bezug auf 1 bis 4 und 8 ist die Sperrvorrichtung 3 gleitbeweglich mit dem Kopplungsteil 1 verbunden und kann in Bezug auf das Kopplungsteil 1 zwischen einer Verriegelungsposition, in der die Sperrvorrichtung 3 mit dem Gehäuse 20 des Verbinders 2 in Eingriff ist, und einer Entriegelungsposition gleiten, in der die Sperrvorrichtung 3 vom Gehäuse 20 des Verbinders 2 gelöst ist. Zum Beispiel kann das Kopplungsteil 1 einen Führungsschlitz 11 umfassen, und die Sperrvorrichtung 3 kann zur Gleitbewegung entlang des Führungsschlitzes 11 angeordnet sein. Der Führungsschlitz 11 kann sich beispielsweise auf einer Außenoberfläche 10 des Kopplungsteils 1 öffnen, und die Sperrvorrichtung 3 kann an der Außenoberfläche 10 des Kopplungsteils 1 freiliegen. Nach einem Konstruktionsbeispiel kann die Sperrvorrichtung 3 einen Schaftabschnitt 31 und einen Verriegelungsabschnitt 32 umfassen, die fest miteinander verbunden sind, wobei der Verriegelungsabschnitt 32 auf einer Seite des Schaftabschnitts 31 vorsteht, wie in 8 gezeigt ist. Die Sperrvorrichtung 3 kann mit dem Schaftabschnitt 31 und dem Verriegelungsabschnitt 32 einstückig als Einzelteil ausgebildet sein. Wenn die Sperrvorrichtung 3 mit dem Kopplungsteil 1 zusammengebaut ist, kann der Schaftabschnitt 31 gleitbeweglich im Führungsschlitz 11 aufgenommen sein, und der Verriegelungsabschnitt 32 kann seitlich aus dem Führungsschlitz 11 und zum Verbinder 2 hin vorstehen. Außerdem kann der Schaftabschnitt 31 eine sich längs erstreckende Rippe 313 haben, die in Gleiteingriff mit einem Schlitz 111 steht, der an einer Innenseitenwand des Führungsschlitzes 11 vorgesehen ist, um zum eingeschränkten Positionieren der Sperrvorrichtung 3 im Hinblick auf das Kopplungsteil 1 beizutragen. Die Sperrvorrichtung 3 kann dadurch gleitbeweglich entlang einer Achse X, die im Wesentlichen orthogonal zu den jeweiligen Schwenkachsen P und Q des Rückenlehnenrahmens 202 und des Verbinders 2 ist, zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition montiert sein.
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Mit Bezug auf 3 und 4 kann das Gehäuse 20 des Verbinders 2 angrenzend an den Führungsschlitz 11 des Kopplungsteils 1 angeordnet sein, und kann eine Öffnung 21 auf einer Außenoberfläche 24 des Gehäuses 20 haben. Der Verriegelungsabschnitt 32 der Sperrvorrichtung 3 kann in der Verriegelungsposition einen Eingriff mit der Öffnung 21 eingehen und sich in der Entriegelungsposition aus der Öffnung 21 lösen. Insbesondere kann die Sperrvorrichtung 3 entlang der Achse X zum Inneren des Führungsschlitzes 11 hin gleiten, um den Verriegelungsabschnitt 32 mit der Öffnung 21 des Gehäuses 20 in Eingriff zu bringen, und kann entlang der Achse X gleiten, um aus dem Führungsschlitz 11 vorzustehen, um den Verriegelungsabschnitt 32 aus der Öffnung 21 des Gehäuses 20 zu lösen. 3 und 4 zeigen die Sperrvorrichtung 3 in der Verriegelungsposition, und 5 bis 7 zeigen die Sperrvorrichtung 3 in der E ntriegel ungsposition.
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Der Eingriff der Sperrvorrichtung 3 mit der Öffnung 21 des Gehäuses 20 kann den Verbinder 2 in der ersten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 verriegeln, was dem aufgeklappten Zustand des Kindersitzes 200 entspricht. Wenn die Sperrvorrichtung 3 aus der Öffnung 21 des Gehäuses 20 gelöst ist, kann sich der Verbinder 2 zwischen der ersten und zweiten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 drehen. Die zweite Winkelposition des Verbinders 2 im Hinblick auf den Sitzabschnitt 21 kann beispielsweise eingestellt werden, wenn sich der Rückenlehnenrahmen 202 im eingeklappten Zustand befindet.
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Nach einer Ausführungsform kann der Verbinder 2 unverriegelt bleiben, wenn er sich in irgendeiner anderen Winkelposition als der ersten Winkelposition befindet, die dem aufgeklappten Zustand des Rückenlehnenrahmens 202 entspricht. Zum Beispiel kann der Verriegelungsabschnitt 32 der aus der Öffnung 21 gelösten Sperrvorrichtung 3 während der Drehung des Verbinders 2 im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 in Gleitkontakt mit der Außenfläche 24 des Gehäuses 20 stehen. Nach anderen Ausführungsformen kann das Gehäuse 20 des Verbinders 2 mehrere Öffnungen umfassen, und die Sperrvorrichtung 3 kann einen Eingriff mit irgendeiner der mehreren Öffnungen eingehen, um den Verbinder 2 in verschiedenen Winkelpositionen im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 zu verriegeln.
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Mit Bezug auf 4 kann die Feder 4 mit der Sperrvorrichtung 3 und einer Innenseitenwand des Kopplungsteils 1 verbunden sein, und kann die Sperrvorrichtung 3 zur Entriegelungsposition hin vorspannen. Zum Beispiel kann der Schaftabschnitt 31 der Sperrvorrichtung 3 einen Hohlraum 311 enthalten, und die Feder 4 kann zwei entgegengesetzte Enden haben, die mit einer Seitenwand im Inneren des Hohlraums 311 und einer Seitenwand im Inneren des Führungsschlitzes 11 verbunden sind.
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Mit Bezug auf 1 bis 4 kann das Betätigungsteil 51 fest mit dem Kopplungsteil 5 des Rückenlehnenrahmens 202 verbunden sein, so dass sich das Betätigungsteil 51, das Kopplungsteil 5 und der Rückenlehnenrahmen 202 gemeinsam in Bezug auf das Kopplungsteil des Sitzabschnitts 201 und den Verbinder 2 drehen können. Im Spezielleren kann sich das Betätigungsteil 51 zwischen einem Haltezustand, der dem aufgeklappten Zustand des Rückenlehnenrahmens 202 entspricht, und einem Freigabezustand bewegen, der einem Einklappen des Rückenlehnenrahmens 202 entspricht. 2 bis 4 stellen das Betätigungsteil 51 im Haltezustand dar, und 5 bis 7 stellen das Betätigungsteil 51 im Freigabezustand dar. Im Haltezustand kann das Betätigungsteil 51 die Sperrvorrichtung 3 gegen die Vorspannkraft der Feder 4 in der Verriegelungsposition halten, um den Verbinder 2 in der ersten Winkelposition zu halten. Im Freigabezustand lässt das Betätigungsteil 51 die Sperrvorrichtung 3 sich unter der Vorspannkraft der Feder 4 in die Entriegelungsposition bewegen, um den Verbinder 2 zu entriegeln.
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Nach einem Konstruktionsbeispiel kann das Betätigungsteil 51 eine gekrümmte Form haben und zur Bewegung entlang der Außenfläche 10 des Kopplungsteils 1 angeordnet sein. Wenn sich das Betätigungsteil 51 im Haltezustand befindet, kann es zumindest teilweise die Öffnung des Führungsschlitzes 11 am Kopplungsteil 1 abdecken und einen Kontakt mit der Sperrvorrichtung 3, z.B. an einem distalen Ende des Schaftabschnitts 31 und/oder einem Außenrand des Verriegelungsabschnitts 32 der Sperrvorrichtung 3 herstellen. Der Haltezustand des Betätigungsteils 51 kann dadurch die Sperrvorrichtung 3 gegen die Vorspannkraft der Feder 4 in der Verriegelungsposition halten. Wenn das Betätigungsteil 51 durch eine Einklappdrehung des Rückenlehnenrahmens 202 zum Freigabezustand bewegt wird, kann es von der Sperrvorrichtung 3 weg verlagert werden, so dass die Sperrvorrichtung 3 durch die Feder 4 in die aus der Öffnung 21 des Gehäuses 20 gelöste Entriegelungsposition gebracht werden kann.
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Außerdem kann eine Bewegung des Betätigungsteils 51 aus dem Freigabezustand in den Haltezustand bewirken, dass das Betätigungsteil 51 gegen die Sperrvorrichtung 3 drückt, so dass diese dazu gebracht wird, sich aus der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition zu bewegen. Zum Beispiel kann die Sperrvorrichtung 3 eine Rampe 312 haben, und das Betätigungsteil 51, das sich vom Freigabezustand zum Haltezustand bewegt, kann gegen die Rampe 312 drücken, so dass die Sperrvorrichtung 3 dazu gebracht wird, sich aus der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition zu bewegen. Dementsprechend kann die Sperrvorrichtung 3 von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition umgestellt werden, indem der Rückenlehnenrahmen 202 einfach in den aufgeklappten Zustand gedreht wird.
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Mit Bezug auf 9 und 10 kann der Kindersitz 200 darüber hinaus eine Feder 6 umfassen, die zum Vorspannen des Verbinders 2 zur ersten Winkelposition bzgl. des Sitzabschnitts 201 wirksam ist, wenn der Rückenlehnenrahmen 202 zum Gebrauch aufgeklappt wird. Zum Beispiel kann die Feder 6 eine Torsionsfeder sein und zwei Enden haben, die mit dem Kopplungsteil 1 des Sitzabschnitts 201 und dem Gehäuse 20 des Verbinders 2 verbunden sind. Die Feder 6 kann belastet werden, wenn sich der Rückenlehnenrahmen 202 im eingeklappten Zustand und sich der Verbinder 2 in der zweiten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 befindet. Wenn der Kindersitz 200 aufgeklappt wird, indem der Rückenlehnenrahmen 202 nach hinten gedreht wird, kann die Feder 6 eine Vorspannkraft aufbringen, die den Verbinder 2 dabei unterstützt, sich im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 und den Rückenlehnenrahmen 202 aus der zweiten Winkelposition in die erste Winkelposition zu drehen. Dies kann das Aufklappen des Kindersitzes 200 erleichtern.
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Obwohl die Feder 6 als eine Vorspannkraft aufbringend beschrieben wurde, um den Verbinder 2 dabei zu unterstützen, sich aus der zweiten Winkelposition in die erste Winkelposition zu drehen, wird klar sein, dass die Feder 6 alternativ dazu ausgelegt sein kann, den Verbinder 2 dabei zu unterstützen, sich aus der ersten Winkelposition in die zweite Winkelposition zu drehen, was das Einklappen des Kindersitzes 200 erleichtern kann.
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Eine beispielhafte Betätigung des zuvor erwähnten Kindersitzes 200 wird nachstehend mit Bezug auf 1 bis 10 beschrieben. Wenn sich der Rückenlehnenrahmen 202 im aufgeklappten Zustand befindet, kann der Verbinder 2 auf der linken bzw. rechten Seite durch die Sperrvorrichtung 3 in der ersten Winkelposition relativ zu dem Sitzabschnitt 201 verriegelt werden. Wie zuvor beschrieben, kann die Sperrvorrichtung 3 durch das Betätigungsteil 51 in der Verriegelungsposition gehalten werden. Wenn der Rückenlehnenrahmen 202 in der Einklapprichtung zur Vorderseite des Sitzabschnitts 201 hin gedreht wird, bewegt sich das Betätigungsteil 51 weg von der Sperrvorrichtung 3 und gibt diese frei, die nun durch die Feder 4 dazu gebracht werden kann, sich aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition zu bewegen. Der Verbinder 2 kann dadurch im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 entriegelt werden, und der Sitzabschnitt 201 und der Verbinder 2 können sich relativ zueinander drehen, um das Zusammenklappen der Kindersitzes 200 zu erleichtern. Wenn sich der Rückenlehnenrahmen 202 im eingeklappten Zustand befindet, kann der Verbinder 2 in die zweite Winkelposition relativ zu dem Sitzabschnitt 201 versetzt werden, mit der Öffnung 22 des Verbinders 2 um einen Winkel gekippt und relativ zu der ersten Winkelposition nach vorn verlagert.
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Um den Kindersitz 200 auseinanderzuklappen, kann der Rückenlehnenrahmen 202 in der Aufklapprichtung zur Rückseite des Sitzabschnitts 201 hin gedreht werden, und der Verbinder 2 kann aus der zweiten Winkelposition in die erste Winkelposition relativ zu dem Sitzabschnitt 201 gedreht werden. Wenn sich der Rückenlehnenrahmen 202 zum aufgeklappten Zustand hin dreht, kann sich das Betätigungsteil 51 bewegen und gegen die Rampe 312 der Sperrvorrichtung 3 drücken, die folglich dazu gebracht wird, sich aus der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition zu bewegen. Die Sperrvorrichtung 3 kann dadurch den Verbinder 2 in Eingriff nehmen und in der ersten Winkelposition verriegeln.
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11 bis 14 sind verschiedene schematische Ansichten, die eine Konstruktionsvariante eines Verriegelungsmechanismus 100B darstellen, der sich in einer Ausführungsform des Kindersitzes 200 anwenden lässt. Der Verriegelungsmechanismus 100B kann in einer Ausführungsform des Kindersitzes 200 vorgesehen sein, die den Rückenlehnenrahmen 202 und die Verbinder 2 auf eine ähnliche Weise wie zuvor beschrieben schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt 201 zusammensetzt. Mit Bezug auf 11 bis 14 steht der Verriegelungsmechanismus 100B in Wirkverbindung mit dem Rückenlehnenrahmen 202 und umfasst eine Sperrvorrichtung 3, eine Feder 4 und ein Betätigungsteil 51. Die Sperrvorrichtung 3 des Verriegelungsmechanismus 100B ist gleitbeweglich mit dem Kopplungsteil 1 des Sitzabschnitts 201 verbunden und umfasst einen Schaftabschnitt 33, einen Verriegelungsabschnitt 34 und einen Stift 35.
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Mit Bezug auf 11 bis 14 kann der Schaftabschnitt 33 zur Gleitbewegung entlang des Führungsschlitzes 11 des Kopplungsteils 1 angeordnet sein, und kann einen Montagehohlraum 331 und zumindest einen Antriebsschlitz 332 haben. Die Achse X der Gleitbewegung des Schaftabschnitts 33 kann im Wesentlichen orthogonal zu den jeweiligen Schwenkachsen des Rückenlehnenrahmens 202 und des Verbinders 2 sein, wie zuvor beschrieben wurde. Der Verriegelungsabschnitt 34 kann fest mit dem Stift 335 verbunden sein, und kann beweglich zumindest teilweise im Montagehohlraum 331 des Schaftabschnitts 33 aufgenommen sein, wobei der Stift 35 gleitbeweglich durch den Antriebsschlitz 332 geführt wird. Der Antriebsschlitz 332 kann eine langgestreckte Form haben und um einen Winkel in Bezug auf die Achse der Gleitbewegung des Schaftabschnitts 33 gekippt sein. Zum Beispiel kann der Kippwinkel zwischen dem Antriebsschlitz 332 und der Achse der Gleitbewegung des Schaftabschnitts 33 ca. 45 Grad betragen. Der Schaftabschnitt 33 und der Verriegelungsabschnitt 34 können dadurch über eine Gleitverbindung aneinandergekoppelt werden, die den Verriegelungsabschnitt 34 in Bezug auf den Schaftabschnitt 33 und das Kopplungsteil 1 gleiten lässt, um auf einer Seite des Schaftabschnitts 33 vorzustehen oder sich dorthin zurückzuziehen. Zum Beispiel kann der Verriegelungsabschnitt 34 entlang einer Achse gleiten, die im Wesentlichen orthogonal zu der Achse X der Gleitbewegung des Schaftabschnitts 33 ist. Mit dieser Anordnung kann der Schaftabschnitt 33 zum Inneren des Führungsschlitzes 11 hin gleiten, um den Verriegelungsabschnitt 34 zwangsläufig dazu zu bringen, zu gleiten und auf einer Seite des Schaftabschnitts 33 vorzustehen, um einen Eingriff mit einer am Gehäuse 20 des Verbinders 2 vorgesehenen Öffnung 21 (in 14 besser gezeigt) einzugehen, und kann zur Außenseite des Führungsschlitzes 11 hin gleiten, um den Verriegelungsabschnitt 34 zwangsläufig dazu zu bringen, zu gleiten und sich zum Schaftabschnitt 33 hin zurückzuziehen, um sich aus der Öffnung 21 des Gehäuses 20 zu lösen. Die Öffnung 21 kann auf einer dem Kopplungsteil 1 des Sitzabschnitts 201 zugewandten Seite des Gehäuses 20 vorgesehen sein. Die so aufgebaute Sperrvorrichtung 3 kann eine Verriegelungsposition haben, in welcher der Verriegelungsabschnitt 34 der Sperrvorrichtung 3 mit der Öffnung 21 des Gehäuses 20 in Eingriff ist, um den Verbinder 2 in der ersten Winkelposition, die dem aufgeklappten Zustand des Kindersitzes 200 entspricht, und einer Entriegelungsposition zu verriegeln, in welcher der Verriegelungsabschnitt 34 der Sperrvorrichtung 3 aus der Öffnung 21 des Gehäuses 20 zur relativen Drehung zwischen dem Verbinder 2 und dem Sitzabschnitt 201 gelöst ist.
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Mit Bezug auf 11 bis 14 kann die Feder 4 mit dem Schaftabschnitt 33 der Sperrvorrichtung 3 bzw. einer Innenseitenwand des Kopplungsteils 1 verbunden sein, und kann die Sperrvorrichtung 3 zur Entriegelungsposition hin vorspannen.
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In der Ausführungsform von 11 bis 14 kann das Betätigungsteil 51 fest mit dem Kopplungsteil 5 des Rückenlehnenrahmens 202 verbunden sein, so dass sich das Betätigungsteil 51, das Kopplungsteil 5 und der Rückenlehnenrahmen 202 gemeinsam relativ zu dem Kopplungsteil 1 des Sitzabschnitts 201 und dem Verbinder 2 drehen können. Wie zuvor beschrieben, kann sich das Betätigungsteil 51 zwischen einem Haltezustand, der dem aufgeklappten Zustand des Rückenlehnenrahmens 202 entspricht, und einem Freigabezustand bewegen, der einem Einklappen des Rückenlehnenrahmens 202 entspricht. Im Haltezustand kann das Betätigungsteil 51 einen Kontakt mit dem Schaftabschnitt 33 der Sperrvorrichtung 3 eingehen und die Sperrvorrichtung 3 gegen die Vorspannkraft der Feder 4 in der Verriegelungsposition halten, um den Verbinder 2 in der ersten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 zu verriegeln. Wenn das Betätigungsteil 51 in die Freigabeposition bewegt wird, kann es vom Schaftabschnitt 33 der Sperrvorrichtung 3 weg verlagert werden, so dass die Sperrvorrichtung 3 durch die Feder 4 in die aus der Öffnung 21 des Gehäuses 20 gelöste Entriegelungsposition gebracht werden kann.
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Wie zuvor beschrieben, kann der Schaftabschnitt 33 der Sperrvorrichtung 3 eine Rampe haben, und das sich aus dem Freigabezustand zum Haltezustand hin bewegende Betätigungsteil 51 kann gegen die Rampe drücken, um die Sperrvorrichtung 3 dazu zu bringen, sich aus der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition zu bewegen. Dementsprechend kann die Sperrvorrichtung 3 von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition umgestellt werden, indem der Rückenlehnenrahmen 202 in den aufgeklappten Zustand gedreht wird.
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15 bis 18 sind verschiedene Ansichten, die Konstruktionsdetails eines Kopplungsmechanismus 70 darstellen, der in einer Ausführungsform des Kindersitzes 200 vorgesehen sein kann. Mit Bezug auf 15 bis 18 kann der Kindersitz 200 ferner einen Kopplungsmechanismus 70 umfassen, der zur beweglichen Kopplung des Sitzabschnitts 201 mit dem Rückenlehnenrahmen 202 wirksam ist, so dass sich der Sitzabschnitt 201 und der Rückenlehnenrahmen 202 während der Einstellung des Rückenlehnenrahmens 202 zwischen dem aufgeklappten Zustand und dem eingeklappten Zustand gemeinsam relativ zum Verbinder 2 bewegen können. Der Kopplungsmechanismus 70 kann in einer Ausführungsform des Kindersitzes 200 vorgesehen werden, die den Rückenlehnenrahmen 202 und die Verbinder 2 auf eine ähnliche Weise wie zuvor beschrieben schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt 201 zusammensetzt. Im Spezielleren kann der Kopplungsmechanismus 70 an das Kopplungsteil 1 des Sitzabschnitts 201 angebaut sein und ein Anbindungsteil 7, eine Feder 71 und ein Freigabestellglied 8 umfassen. Nach einem Konstruktionsbeispiel kann das Kopplungsteil 1 eine Abdeckung 12 und einen Gehäuseabschnitt 13 umfassen, die fest aneinander angebracht sind, das schwenkbeweglich mit dem Kopplungsteil 1 verbundene Gehäuse 20 des Verbinders 2 kann angrenzend an die Abdeckung 12 angeordnet sein, und das Anbindungsteil 7 und das Freigabestellglied 8 können zumindest teilweise in einem Innenraum des Gehäuseabschnitts 13 aufgenommen sein.
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Das Anbindungsteil 7 kann um eine Schwenkachse R schwenkbeweglich mit dem Gehäuseabschnitt 13 oder der Abdeckung 12 des Kopplungsteils 1 verbunden sein und einen vorspringenden Abschnitt 9 haben, der zum Kopplungsteil 5 des Rückenlehnenrahmens 202 hin vorsteht. Der vorspringende Abschnitt 9 kann beispielsweise fest am Anbindungsteil 7 angebracht sein. Die Schwenkachse R des Anbindungsteils 7 kann im Wesentlichen orthogonal zur Schwenkachse des Rückenlehnenrahmens 202 sein, und der vorspringende Abschnitt 9 kann am Anbindungsteil 7 an einer von der Schwenkachse R fernen Stelle angebracht sein. Das so angebrachte Anbindungsteil 7 kann sich mit dem Kopplungsteil 1 und dem Sitzabschnitt 201 relativ zu dem Verbinder 2 drehen. Außerdem ist das Anbindungsteil 7 um die Schwenkachse R in Bezug auf das Kopplungsteil 1 zwischen einem kopplungsermöglichenden Zustand, in dem der vorspringende Abschnitt 9 einen Eingriff mit dem Kopplungsteil 5 eingehen kann, um den Sitzabschnitt 201 beweglich mit dem Rückenlehnenrahmen 202 zu koppeln, und einem Entkopplungszustand drehbeweglich, in dem der vorspringende Abschnitt 9 aus dem Kopplungsteil 5 für eine entkoppelte Drehung des Rückenlehnenrahmens 202 im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 gelöst ist. Nach einem Konstruktionsbeispiel kann das Kopplungsteil 5 einen wie in 17 gezeigten Kanal 52 mit einer gekrümmten Form haben, und der vorspringende Abschnitt 9 kann im kopplungsermöglichenden Zustand teilweise in den Kanal 52 aufgenommen sein und im Entkopplungszustand aus dem Kanal 52 nach außen verlagert sein.
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Die Feder 71 ist dazu ausgelegt, das Anbindungsteil 7 zum kopplungsermöglichenden Zustand hin vorzuspannen. Nach einem Konstruktionsbeispiel kann die Feder 71 eine Druckfeder sein und zwei entgegengesetzte Enden haben, die mit dem Anbindungsteil 7 bzw. dem Gehäuseabschnitt 13 des Kopplungsteils 1 verbunden sind.
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Mit Bezug auf 15 bis 18 kann das Freigabestellglied 8 gleitbeweglich mit dem Kopplungsteil 1 verbunden sein und aus dem Kopplungsteil 1 durch eine in der Abdeckung 12 vorgesehene Öffnung nach außen vorstehen. Nach einem Konstruktionsbeispiel können das Freigabestellglied 8 und der vorspringende Abschnitt 9 auf zwei Seiten der Schwenkachse R angeordnet sein. Das Freigabestellglied 8 kann durch einen Kontakt mit dem Verbinder 2 dazu gebracht werden, in Bezug auf das Kopplungsteil 1 zu gleiten und auf das Anbindungsteil 7 zu drücken, dass es sich gegen die Vorspannkraft der Feder 71 aus dem kopplungsermöglichenden Zustand in den Entkopplungszustand dreht.
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Eine beispielhafte Betätigung des Kopplungsmechanismus 70 im Kindersitz 200 wird nachstehend mit Bezug auf 15 bis 20 beschrieben. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Kindersitz 200 anfänglich im eingeklappten Zustand mit dem zur Vorderseite des Sitzabschnitts 201 hin zusammengeklappten Rückenlehnenrahmen 202 befindet, wie in 19 gezeigt ist. Im eingeklappten Zustand befindet sich die Sperrvorrichtung 3 in der Entriegelungsposition, der Verbinder 2 kann in die zweite Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 versetzt sein, und das Anbindungsteil 7 kann sich im kopplungsermöglichenden Zustand mit dem teilweise im Kanal 52 aufgenommenen vorspringenden Abschnitt 9 befinden. Der Kindersitz 200 kann im eingeklappten Zustand beispielsweise an einem (nicht gezeigten) Kinder-Buggy vorgesehen werden, wobei die Verbinder 2 jeweils mit zugehörigen Strukturen in Eingriff sind, die am Kinder-Buggy vorgesehen sind.
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Zum Aufklappen des Kindersitzes 200 kann der Rückenlehnenrahmen 202 relativ zu dem Sitzabschnitt 201 in der Aufklapprichtung zur Rückseite des Sitzabschnitts 201 hin gedreht werden. Als Ergebnis kann sich das Kopplungsteil 5 zusammen mit dem Rückenlehnenrahmen 202 in der Aufklapprichtung in Bezug auf den Kopplungsabschnitt 1 des Sitzabschnitts 201 bewegen, was zu einer relativen Verlagerung des vorspringenden Abschnitts 9 entlang des Kanals 52 zu einem Ende 52A des Kanals 52 hin führen kann. Das Anbindungsteil 7 kann im kopplungsermöglichenden Zustand verbleiben, wenn sich das Ende 52A des Kanals 52 zusammen mit dem Rückenlehnenrahmen 202 zum vorspringenden Abschnitt 9 des Anbindungsteils 7 hin bewegt.
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Nachdem sich der Rückenlehnenrahmen 202 um einen Winkel in der Aufklapprichtung im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 gedreht hat, kann das Ende 52A des Kanals 52 einen Kontakt mit dem vorspringenden Abschnitt 9 des Anbindungsteils 7 eingehen. Anschließend kann eine weitere Drehung des Rückenlehnenrahmens 202 in der Aufklapprichtung das Kopplungsteil 1 und den Sitzabschnitt 201 dazu bringen, sich durch den Kontakt zwischen dem Ende 52A des Kanals 52 und dem vorspringen Abschnitt 9 des Anbindungsteils 7 gemeinsam mit dem Rückenlehnenrahmen 202 in Bezug auf den Verbinder 2 zu drehen. Diese gekoppelte Drehung des Sitzabschnitts 201 und des Rückenlehnenrahmens 202 in der Aufklapprichtung kann weitergehen, bis ein Rand 25 des Verbinders 2 (in 16 besser gezeigt) das Freigabestellglied 8 berührt und dazu bringt, zum Inneren des Kopplungsteils 1 hin zu gleiten und auf das Anbindungsteil 7 zu drücken, um sich aus dem kopplungsermöglichenden Zustand in den Entkopplungszustand zu drehen, so dass sich der vorspringende Abschnitt 9 aus dem Kanal 52 nach außen bewegt und sich aus dem Ende 52A des Kanals 52 löst. Der Sitzabschnitt 201 wird dadurch vom Rückenlehnenrahmen 202 entkoppelt und dreht sich nicht länger zusammen mit dem Rückenlehnenrahmen 202. Diese Entkopplung des Sitzabschnitts 201 vom Rückenlehnenrahmen 202, die durch den Kontakt des Verbinders mit dem Freigabestellglied 8 bewirkt wird, kann stattfinden, wenn sich der Verbinder 2 in der ersten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 befindet. Während der entkoppelte Sitzabschnitt 201 und der Verbinder 2 stationär bleiben, kann sich der Rückenlehnenrahmen 202 dann weiterhin im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 und den Verbinder 2 drehen, bis der Rückenlehnenrahmen 202 den gewünschten aufgeklappten Zustand erreicht, was bewirkt, dass sich das Betätigungsteil 51 bewegt und auf die Sperrvorrichtung 3 drückt, damit sie sich aus der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition bewegt und einen Eingriff mit dem Verbinder 2 eingeht. Der Verbinder 2 kann dadurch in der ersten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 verriegelt werden, wenn sich der Rückenlehnenrahmen 202 im aufgeklappten Zustand befindet. 20 stellt den Kindersitz 200 mit dem Rückenlehnenrahmen 202 im aufgeklappten Zustand und dem Verbinder 2 in der ersten Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 verriegelt dar. Das Anbindungsteil 7 kann im aufgeklappten Zustand des Rückenlehnenrahmens 202 im Entkopplungszustand mit dem vorspringenden Abschnitt 9 vom Kanal 52 weg verlagert bleiben.
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Um den Kindersitz 200 einzuklappen, kann der Rückenlehnenrahmen 202 relativ zu dem Sitzabschnitt 201 und dem Verbinder 2 in der Einklapprichtung zur Vorderseite des Sitzabschnitts 201 hin gedreht werden. Wenn sich der Rückenlehnenrahmen 202 in der Einklapprichtung dreht, kann das Betätigungsteil 51 von der Sperrvorrichtung 3 weg (z.B. weg vom distalen Ende des Schaftabschnitts 33 der Sperrvorrichtung 3) verlagert werden, so dass die Sperrvorrichtung 3 durch die Feder 4 in die aus der Öffnung 21 des Gehäuses 20 gelöste Entriegelungsposition gebracht werden kann. Der Verbinder 2 kann dadurch aus dem Sitzabschnitt 201 entriegelt werden, und der Sitzabschnitt 201 kann sich dann in Bezug auf den Verbinder 2 in der Einklapprichtung drehen, bis der Verbinder 2 die zweite Winkelposition im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 erreicht. Wenn sich der Sitzabschnitt 201 in Bezug auf den Verbinder 2 in der Einklapprichtung dreht, kann der Verbinder 2 das Freigabestellglied 8 freigeben, und die Feder 71 kann das Anbindungsteil 7 dazu bringen, sich aus dem Entkopplungszustand in den kopplungsermöglichenden Zustand zu bewegen, um den vorspringenden Abschnitt 9 des Anbindungsteils 7 mit dem Kanal 52 am Kopplungsteil 5 des Rückenlehnenrahmens 202 in Eingriff zu bringen.
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Bei der zuvor erwähnten Konstruktion des Kopplungsmechanismus 70 ist das Anbindungsteil 7 dazu ausgelegt, sich zwischen dem kopplungsermöglichenden Zustand, in dem das Anbindungsteil 7 einen Eingriff mit dem Kopplungsteil 5 eingehen kann, um den Sitzabschnitt 201 beweglich mit dem Rückenlehnenrahmen 202 zu koppeln, und dem Entkopplungszustand zu drehen, in dem das Anbindungsteil 7 aus dem Kopplungsteil 5 für eine Drehung des Rückenlehnenrahmens 202 im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 gelöst ist. Es wird jedoch klar sein, dass auch andere Baugruppen möglich sein können. Zum Beispiel kann das Anbindungsteil 7 über eine Gleitverbindung mit dem Kopplungsteil 1 zusammengesetzt sein, so dass das Anbindungsteil 7 in Bezug auf das Kopplungsteil 1 zwischen dem kopplungsermöglichenden Zustand, in dem das Anbindungsteil 7 einen Eingriff mit dem Kopplungsteil 5 eingehen kann, um den Sitzabschnitt 201 beweglich mit dem Rückenlehnenrahmen 202 zu koppeln, und dem Entkopplungszustand gleiten kann, in dem das Anbindungsteil 7 aus dem Kopplungsteil 5 für eine Drehung des Rückenlehnenrahmens 202 im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 gelöst ist. In diesem Fall kann die Feder 71 dazu ausgelegt sein, das Anbindungsteil 7 zum kopplungsermöglichenden Zustand hin vorzuspannen, und das Freigabestellglied 8 kann beweglich mit dem Kopplungsteil 1 verbunden sein, um durch einen Kontakt mit dem Verbinder 2 auf das Anbindungsteil 7 zu drücken, damit es aus dem kopplungsermöglichenden Zustand in den Entkopplungszustand gleitet.
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Der hier beschriebene Kopplungsmechanismus 70 kann den Sitzabschnitt 201 beweglich mit dem Rückenlehnenrahmen 202 koppeln, um ein Aufklappen des Kindersitzes 200 zu erleichtern, und kann mit jeglichen Verriegelungsmechanismen verbunden werden, um den Verbinder 2 im Hinblick auf den Sitzabschnitt 201 an Ort und Stelle festzusetzen. Außerdem kann der Kopplungsmechanismus 70 in Ausführungsformen auch weggelassen werden, die keine bewegliche Kopplung des Sitzabschnitts 201 mit dem Rückenlehnenrahmen 202 brauchen.
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21 bis 23 sind schematische Ansichten, die eine Konstruktionsvariante eines Verriegelungsmechanismus 100C darstellen, der in einer Ausführungsform eines Kindersitzes 200 verwendet werden kann, um den Verbinder 2 bezüglich des den Sitzabschnitts 201 zu verriegeln. Der Verriegelungsmechanismus 100C kann in einer Ausführungsform des Kindersitzes 200 vorgesehen sein, die den Rückenlehnenrahmen 202 und die Verbinder 2 auf eine ähnliche Weise wie zuvor beschrieben schwenkbeweglich mit dem Sitzabschnitt 201 zusammensetzt. Mit Bezug auf 21 bis 23 steht der Verriegelungsmechanismus 100C in Wirkverbindung mit dem Rückenlehnenrahmen 202 und umfasst die Sperrvorrichtung 3, die aus dem Schaftabschnitt 33 und dem Verriegelungsabschnitt 34 besteht, die ähnlich der zuvor mit Bezug auf 11 bis 14 beschriebenen Ausführungsform zusammengesetzt sein können. In der Ausführungsform von 21 bis 23 kann der Schaftabschnitt 33 gleichermaßen entlang der Achse X zum Inneren des Führungsschlitzes 11 hin gleiten, um den Verriegelungsabschnitt 34 dazu zu bringen, zu gleiten und auf einer Seite des Schaftabschnitts 33 vorzustehen, um einen Eingriff mit dem Gehäuse 20 der Verbinders 2 einzugehen, und entlang der Achse X zur Außenseite des Führungsschlitzes 11 hin zu gleiten, um den Verriegelungsabschnitt 34 dazu zu bringen, zu gleiten und sich zum Schaftabschnitt 33 hin zurückzuziehen, um sich aus der Öffnung 21 des Gehäuses 20 zu lösen. Die so ausgelegte Sperrvorrichtung 3 kann eine Verriegelungsposition, in welcher der Verriegelungsabschnitt 34 der Sperrvorrichtung 3 mit dem Gehäuse 20 des Verbinders 2 in Eingriff steht, um den Verbinder 2 in der ersten Winkelposition zu verriegeln, die dem aufgeklappten Zustand des Kindersitzes 200 entspricht, und eine Entriegelungsposition haben, in welcher der Verriegelungsabschnitt 34 der Sperrvorrichtung 3 für eine relative Drehung zwischen dem Verbinder 2 und dem Sitzabschnitt 201 aus dem Gehäuse 20 gelöst ist.
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Mit Bezug auf 22 und 23 verwendet der Verriegelungsmechanismus 100C die Feder 4 und das Betätigungsteil 51 des Verriegelungsmechanismus 100B nicht, sondern koppelt stattdessen den Schaftabschnitt 33 der Sperrvorrichtung 3 beweglich mit dem Kopplungsteil 5 des Rückenlehnenrahmens 202, so dass die Bewegung der Sperrvorrichtung 3 zwischen der Verriegelungs- und Entriegelungsposition mit der Drehung des Rückenlehnenrahmens 202 gekoppelt werden kann. Im Spezielleren kann das Kopplungsteil 5 eine Führungsbahn 56 haben, und der Schaftabschnitt 33 kann fest mit einem Stift 335 verbunden sein, der aus einer Seite des Schaftabschnitts 33 vorsteht und zum Gleiten entlang der Führungsbahn 56 geführt ist. Wie in 23 besser gezeigt ist, kann die Führungsbahn 56 eine gekrümmte Form haben und ist von der Schwenkachse P des Rückenlehnenrahmens 202 versetzt. Der Schaftabschnitt 33 kann dadurch über eine Gleitverbindung, die es zulässt, die Sperrvorrichtung 3 durch Drehen des Rückenlehnenrahmens 202 steuerbar anzutreiben, mit dem Kopplungsteil 5 des Rückenlehnenrahmens 202 gekoppelt werden. Im Spezielleren kann eine Drehung des Rückenlehnenrahmens 202 in einer Aufklapprichtung ein relatives Gleiten des Stifts 335 in einer ersten Richtung entlang der Führungsbahn 56 bewirken, das dazu führt, dass der Schaftabschnitt 33 entlang der Achse X zum Inneren des Führungsschlitzes 11 hin gleitet, was den Verriegelungsabschnitt 34 dazu bringt, zu gleiten und auf einer Seite des Schaftabschnitts 33 vorzuspringen, um einen Eingriff mit dem Gehäuse 20 des Verbinders 2 einzugehen. Umgekehrt kann eine Drehung des Rückenlehnenrahmens 202 in einer Einklapprichtung eine relative Gleitbewegung des Stifts 335 in einer entgegengesetzten zweiten Richtung entlang der Führungsbahn 56 bewirken, die dazu führt, dass der Schaftabschnitt 33 entlang der Achse X zur Außenseite des Führungsschlitzes 11 hin gleitet, was den Verriegelungsabschnitt 34 dazu bringt, zu gleiten und sich zum Schaftabschnitt 33 hin zurückzuziehen, um sich aus der Öffnung 21 des Gehäuses 20 zu lösen. Mit dieser Konstruktion können die jeweiligen Winkelpositionen des Rückenlehnenrahmens 202, die den Verriegelungs- und Entriegelungspositionen der Sperrvorrichtung 3 entsprechen, nach Wunsch eingestellt werden.
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Vorteile der hier beschriebenen Strukturen umfassen die Fähigkeit, einen Kindersitz bereitzustellen, der Verbinder hat, die eine abnehmbare Installation an einer Kinderhalterungsvorrichtung ermöglichen, und der bequem ein- und auseinanderzuklappen ist, wenn er an der Kinderhalterungsvorrichtung installiert ist. Nachdem der Kindersitz an der Kinderhalterungsvorrichtung installiert wurde, kann eine Einklappdrehung des Rückenlehnenrahmens bewirken, dass Verriegelungsmechanismen die Verbinder im Hinblick auf einen Sitzabschnitt des Kindersitzes entriegeln, und eine Aufklappdrehung des Rückenlehnenrahmens kann bewirken, dass die Verriegelungsmechanismen die Verbinder im Hinblick auf den Sitzabschnitt arretieren. Wenn die Verbinder unverriegelt sind, kann sich der Sitzabschnitt relativ zu den Verbindern drehen, um ein Ein- und Aufklappen des Kindersitzes zu erleichtern.
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Die Ausführung des Kindersitzes wurde im Kontext besonderer Ausführungsformen beschrieben. Diese Ausführungsformen sollen illustrativ und nicht einschränkend sein. Es sind viele Veränderungen, Abwandlungen, Hinzufügungen und Verbesserungen möglich. Diese und andere Veränderungen, Abwandlungen, Hinzufügungen und Verbesserungen können in den wie in den folgenden Ansprüchen definierten Rahmen der Erfindungen fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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