DE102017205702B4

DE102017205702B4 - Zusammenklappbare Sitzanordnung und Kinderwagen mit derselben

Info

Publication number: DE102017205702B4
Application number: DE102017205702.5A
Authority: DE
Inventors: Zhi-Ren ZHONG
Original assignee: Wonderland Switzerland AG
Current assignee: Wonderland Switzerland AG
Priority date: 2016-04-13
Filing date: 2017-04-04
Publication date: 2024-01-18
Anticipated expiration: 2037-04-05
Also published as: DE102017205702A1; GB201703648D0; CN107284506A; US10479389B2; US20170297599A1; GB2550023B; US10479390B2; GB2550023A; CN107284506B; US20190248400A1

Abstract

Zusammenklappbare Sitzanordnung (2), die an einem Rahmen (1) eines Kinderwagens (100) befestigt ist, der zwischen einem zugeklappten und einem aufgeklappten Zustand funktionsfähig ist, gekennzeichnet durch:ein Gelenkbauglied (21);ein Rückenlehnenstützbauglied (22), das einen Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) aufweist, der schwenkbar an dem Gelenkbauglied (21) befestigt ist;ein Beinstützbauglied (23), das einen Beinschwenkabschnitt (231) aufweist, der derart schwenkbar an dem Gelenkbauglied (21) befestigt ist, dass die zusammenklappbare Sitzanordnung (2) zwischen einer zugeklappten Stellung, bei der sich das Rückenlehnenstützbauglied (22) in der Nähe des Beinstützbauglieds (23) befindet, und einer aufgeklappten Stellung funktionsfähig ist, bei der das Rückenlehnenstützbauglied (22) von dem Beinstützbauglied (23) entfernt ist; undeinen Verriegelungsmechanismus (24), der zwischen dem Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) und dem Beinschwenkabschnitt (231) angeordnet ist und der zwischen einer Verriegelungsstellung, bei der der Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) relativ zu dem Beinschwenkabschnitt (231) zurückgehalten wird, um die zusammenklappbare Sitzanordnung (2) in der aufgeklappten Stellung zu halten, und einer Entriegelungsstellung funktionsfähig ist, bei der der Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) relativ zu dem Beinschwenkabschnitt (231) drehbar ist, um eine Bewegung der zusammenklappbaren Sitzanordnung (2) zu der zugeklappten Stellung zu ermöglichen, wobei der Verriegelungsmechanismus (24) dazu ausgebildet ist, dahin gehend ausgelöst zu werden, sich durch die Betätigung des Rahmens (1) des Kinderwagens (100) von dem aufgeklappten Zustand zu dem zugeklappten Zustand von der Verriegelungsstellung zu der Entriegelungsstellung zu bewegen.

Description

Die Offenbarung bezieht sich auf einen Kinderwagen (Kinder-Sportwagen) und insbesondere auf einen Kinderwagen mit einer zusammenklappbaren Sitzanordnung.
Ein herkömmlicher zuklappbarer Kinderwagen weist im Allgemeinen eine abnehmbare Sitzanordnung auf, deren Ausrichtung relativ zu einem Kinderwagenrahmen umkehrbar ist, um zu ermöglichen, dass ein Kleinkind nach vorne blickt oder zu einem Betreuer blickt, der den herkömmlichen zuklappbaren Kinderwagen von hinten schiebt. Wenn gewünscht wird, die Ausrichtung der Sitzanordnung umzukehren, wird die Sitzanordnung von dem Kinderwagenrahmen entfernt, umgedreht und dann wieder an dem Kinderwagenrahmen befestigt. Da eine derartige Sitzanordnung nicht gemeinsam mit dem Kinderwagenrahmen zugeklappt werden kann, muss die Sitzanordnung für Lagerung oder Transport vor dem Zuklappen des Kinderwagenrahmens von dem Kinderwagenrahmen entfernt werden. Daher muss die Sitzanordnung als einzelnes Teil separat von dem Kinderwagenrahmen gelagert werden, was zu Unannehmlichkeiten bei der Verwendung des Kinderwagens führt.
Ein Kinderwagen mit einer zusammenklappbaren Sitzanordnung ist aus der Anmeldeschrift EP 2 937 262 A2 bekannt. Die Sitzanordnung umfasst einen Betätigungsmechanismus, der in einem ersten Betriebsmodus eine Einstellung eines Sitzneigungswinkels erlaubt und in einem zweiten Betriebsmodus das Lösen einer Sperre ermöglicht, um die Sitzanordnung zusammenzuklappen.
Eine zusammenklappbare Sitzanordnung mit einem versteckten Freigabeauslöser ist aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2014 103 072 U1 bekannt. In einer zusammengeklappten Position des Kinderwagens wird der zuvor versteckte Freigabeauslöser zugänglich, so dass in einem nachfolgenden Schritt auch die Sitzanordnung zusammengeklappt werden kann.
Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2011108 040 U1 bezieht sich auf einen Kinderwagen mit einem zusammenklappbaren Wagenrahmen und einemzusammenklappbaren Sitzteil, wobei das Sitzteil auf dem Wagenrahmen zusammengeklappt werden kann, ohne das Sitzteil vom Wagenrahmen zu lösen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine zusammenklappbare Sitzanordnung und einen Kinderwagen mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die zusammenklappbare Sitzanordnung gemäß Anspruch 1 und durch den Kinderwagen gemäß Anspruch 10 gelöst.
Gemäß der Offenbarung ist die zusammenklappbare Sitzanordnung an einem Rahmen eines Kinderwagens befestigt, der zwischen einem zugeklappten und einem aufgeklappten Zustand funktionsfähig ist. Die zusammenklappbare Sitzanordnung umfasst ein Gelenkbauglied, ein Rückenlehnenstützbauglied, das einen Rückenlehnenschwenkabschnitt aufweist, der schwenkbar an dem Gelenkbauglied befestigt ist, ein Beinstützbauglied, das einen Beinschwenkabschnitt aufweist, der derart schwenkbar an dem Gelenkbauglied befestigt ist, dass die zusammenklappbare Sitzanordnung zwischen einer zugeklappten Stellung, bei der sich das Rückenlehnenstützbauglied in der Nähe des Beinstützbauglieds befindet, und einer aufgeklappten Stellung funktionsfähig ist, bei der das Rückenlehnenstützbauglied von dem Beinstützbauglied entfernt ist, und einen Verriegelungsmechanismus, der zwischen dem Rückenlehnenschwenkabschnitt und dem Beinschwenkabschnitt angeordnet ist. Der Verriegelungsmechanismus ist zwischen einer Verriegelungsstellung, bei der der Rückenlehnenschwenkabschnitt relativ zu dem Beinschwenkabschnitt zurückgehalten wird, um die zusammenklappbare Sitzanordnung in der aufgeklappten Stellung zu halten, und einer Entriegelungsstellung funktionsfähig, bei der der Rückenlehnenschwenkabschnitt relativ zu dem Beinschwenkabschnitt drehbar ist, um eine Bewegung der zusammenklappbaren Sitzanordnung zu der aufgeklappten Stellung zu ermöglichen. Der Verriegelungsmechanismus ist dazu ausgebildet, dahin gehend ausgelöst zu werden, sich durch die Betätigung des Rahmens des Kinderwagens von dem aufgeklappten Zustand zu dem zugeklappten Zustand von der Verriegelungsstellung zu der Entriegelungsstellung zu bewegen.
Gemäß der Offenbarung umfasst der Kinderwagen einen Rahmen, welcher eine Griffanordnung, eine Vorderbeinanordnung, eine Hinterbeinanordnung und eine Klappgelenkanordnung umfasst. Die Griffanordnung weist einen Griffschwenkabschnitt auf, der schwenkbar an der Klappgelenkanordnung befestigt ist, um zu dem zugeklappten Zustand gedreht zu werden. Der Kinderwagen umfasst ferner die zusammenklappbare Sitzanordnung. Das Gelenkbauglied ist abnehmbar an der Klappgelenkanordnung befestigt. Der Rahmen umfasst ferner ein Drückbauglied, das dazu angeordnet ist, relativ zu der Klappgelenkanordnung gleitfähig zu sein, und das zumindest einen Drückabschnitt aufweist, der von der Klappgelenkanordnung hervorsteht und dazu angeordnet ist, dann bewegt zu werden, wenn die Griffanordnung relativ zu der Klappgelenkanordnung gedreht wird. Zumindest ein gedrückter Abschnitt des Verriegelungsmechanismus steht von dem Gelenkbauglied hervor und nimmt den Drückabschnitt in Eingriff, um durch den Drückabschnitt dahin gehend gedrückt zu werden, in der Entriegelungsstellung den Verriegelungsmechanismus zu bewegen, um entweder von dem Rückenlehnenschwenkabschnitt oder von dem Beinschwenkabschnitt gelöst zu werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine Perspektivansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Kinderwagens gemäß der Offenbarung in einem aufgeklappten Zustand veranschaulicht;
2 eine Perspektivansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer zusammenklappbaren Sitzanordnung gemäß der Offenbarung veranschaulicht;
3 eine Teilperspektivansicht, die die Sitzanordnung, die mit einem Rahmen des Kinderwagens verbunden ist, veranschaulicht;
4 eine teilweise auseinandergezogene Teilperspektivansicht der Sitzanordnung;
5 eine teilweise auseinandergezogene Teilperspektivansicht der Sitzanordnung;
6 eine schematische Teilansicht, die die Sitzanordnung veranschaulicht;
7 eine Teilperspektivansicht der Sitzanordnung;
8 eine teilweise auseinandergezogene Teilperspektivansicht, die die Sitzanordnung und eine Klappgelenkanordnung des Rahmens veranschaulicht;
9 eine auseinandergezogene Perspektivansicht, die ein Gelenkbauglied der Sitzanordnung veranschaulicht;
10 eine Teilperspektivansicht, die die Struktur der Klappgelenkanordnung veranschaulicht;
11 eine Perspektivansicht, die den Kinderwagen in einem Zwischenzustand veranschaulicht; und
12 eine Perspektivansicht, die den Kinderwagen in einem zugeklappten Zustand veranschaulicht.

Unter Bezugnahme auf 1 bis 4 und 6 umfasst ein Ausführungsbeispiel eines Kinderwagens 100 gemäß dieser Offenbarung einen Rahmen 1 und eine zusammenklappbare Sitzanordnung 2. Der Rahmen 1 umfasst eine Griffanordnung 11, eine Vorderbeinanordnung 12, eine Hinterbeinanordnung 13 und ein Paar Klappgelenkanordnungen 14. Die Griffanordnung 11 weist ein Paar Griffschwenkabschnitte 111 auf, die jeweils an einer der Klappgelenkanordnungen 14 schwenkbar befestigt sind, um zwischen einem aufgeklappten Zustand des Rahmens 1, wie in 1 gezeigt ist, und einem zugeklappten Zustand des Rahmens 1, wie in 12 gezeigt ist, gedreht zu werden. Die zusammenklappbar Sitzanordnung 2 umfasst ein Paar Gelenkbauglieder 21, ein Rückenlehnenstützbauglied 22, ein Beinstützbauglied 23, ein Paar Verriegelungsmechanismen 24 und ein Paar Winkeleinstellmechanismen 25. Das Rückenlehnenstützbauglied 22 weist ein Paar Rückenlehnenschwenkabschnitte 221 auf, die jeweils an einem der Gelenkbauglieder 21 schwenkbar befestigt sind. Das Beinstützbauglied 23 weist ein Paar Beinschwenkabschnitte 231 auf, die jeweils an einem der Gelenkbauglieder 21 schwenkbar befestigt sind. Somit ist die zusammenklappbare Sitzanordnung 2 zwischen einer zugeklappten Stellung, bei der sich das Rückenlehnenstützbauglied 22 in der Nähe des Beinstützbauglieds 23 befindet, und einer aufgeklappten Stellung funktionsfähig, bei der das Rückenlehnenstützbauglied 22 von dem Beinstützbauglied 23 entfernt ist. Jeder der Verriegelungsmechanismen 24 ist zwischen einem jeweiligen der Rückenlehnenschwenkabschnitte 221 und einem jeweiligen der Beinschwenkabschnitte 231 angeordnet und ist zwischen einer Verriegelungsstellung, bei der der jeweilige Rückenlehnenschwenkabschnitt 221 relativ zu dem jeweiligen Beinschwenkabschnitt 231 zurückgehalten wird, um die zusammenklappbare Sitzanordnung 2 in der aufgeklappten Stellung zu halten, und einer Entriegelungsstellung funktionsfähig, bei der der jeweilige Rückenlehnenschwenkabschnitte 221 relativ zu dem jeweiligen Beinschwenkabschnitt 231 drehbar ist, um eine Bewegung der zusammenklappbaren Sitzanordnung 2 zu der aufgeklappten Stellung zu ermöglichen. In der folgenden Beschreibung werden das Gelenkbauglied 21, der Rückenlehnenschwenkabschnitt 221 des Rückenlehnenstützbauglieds 22, der Beinschwenkabschnitt 231 des Beinstützbauglieds 23, der Verriegelungsmechanismus 24 und der Winkeleinstellmechanismus 25 an einer Seite der zusammenklappbaren Sitzanordnung 2 aus Gründen der Klarheit ausführlich beschrieben.
Unter Bezugnahme auf 4 und 5 umfasst jeder der Verriegelungsmechanismen 24 ein erstes Verriegelungsbauglied 241, ein zweites Verriegelungsbauglied 242 und ein erstes Vorspannbauglied 243. Sowohl der Rückenlehnenschwenkabschnitt als auch der Beinschwenkabschnitt 221, 231 weisen ein kreisförmiges Profil auf, um eine Mittelachse zu definieren, und sowohl das erste als auch das zweite Verriegelungsbauglied 241, 242 weisen die Form eine Rings auf. Das erste Verriegelungsbauglied 241 ist dazu angeordnet, entlang der Mittelachse relativ zu dem Gelenkbauglied 21 gleitfähig zu sein. Das zweite Verriegelungsbauglied 242 ist dazu angeordnet, entlang der Mittelachse relativ zu dem Rückenlehnenschwenkabschnitt 221 gleitfähig zu sein, und stößt gegen das erste Verriegelungsbauglied 241 an. Alternativ dazu kann das zweite Verriegelungsbauglied 242 an dem ersten Verriegelungsbauglied 241 angebracht sein. Das erste Verriegelungsbauglied 241 ist dazu angeordnet, in der Verriegelungsstellung sowohl den Rückenlehnenschwenkabschnitt 221 als auch den Beinschwenkabschnitt 231 auf zurückhaltende Weise in Eingriff zu nehmen, um das Rückenlehnenstützbauglied und das Beinstützbauglied 22, 23 zu verriegeln, und dazu, in der Entriegelungsstellung von dem Rückenlehnenschwenkabschnitte 221 gelöst zu sein, um das Rückenlehnenstützbauglied und das Beinstützbauglied 22, 23 zu entriegeln. Genauer gesagt weisen sowohl der Rückenlehnenschwenkabschnitt als auch der Beinschwenkabschnitt 221, 231 eine Ineingriffnahmeausnehmung (221a, 231a) auf. Das erste Verriegelungsbauglied 241 weist zumindest einen Verriegelungsabschnitt (241a) an einem Umfang desselben auf. Der Verriegelungsabschnitt (241a) ist dazu angeordnet, in der Verriegelungsstellung beide Ineingriffnahmeausnehmungen (221a, 231a) in Eingriff zu nehmen, und dazu, in der Entriegelungsstellung von der Ineingriffnahmeausnehmung (221a) des Rückenlehnenschwenkabschnitts 221 gelöst zu sein und die Ineingriffnahmeausnehmung (231a) des Beinschwenkabschnitts 231 in Eingriff zu nehmen. Das erste Vorspannbauglied 243a, z. B. vier Druckfedern, ist zwischen dem ersten Verriegelungsbauglied 241 und dem Beinschwenkabschnitt 231 angeordnet, um den Verriegelungsabschnitt (241a) des ersten Verriegelungsbauglieds 241 dahin gehend vorzuspannen, beide Ineingriffnahmeausnehmungen (221a, 231a) in Eingriff zu nehmen, um die Verriegelung des Rückenlehnenstützbauglieds und des Beinstützbauglieds 22, 23 sicherzustellen.
Unter Bezugnahme auf 4, 6 und 7 weist das zweite Verriegelungsbauglied 242 eine Mehrzahl von Zurückhaltungsrillen (242a) (bei diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise zwei Zurückhaltungsrillen) an einem Umfang desselben auf, um um die Mittelachse winklig voneinander versetzt zu sein. Jeder der Winkeleinstellmechanismen 25 umfasst ein Zurückhaltungsbauglied 251, ein Betätigungsbauglied 252 und ein zweites Vorspannbauglied 253. Das Zurückhaltungsbauglied 251 ist in dem Rückenlehnenstützbauglied 22 dazu angeordnet, relativ zu dem Rückenlehnenschwenkabschnitt 221 bewegbar zu sein, und dazu, in einer ausgewählten der Zurückhaltungsrillen (242a) in Eingriff zu sein, um eine winklige Stellung des Rückenlehnenstützbauglieds 22 relativ zu dem zweiten Verriegelungsbauglied 242 beizubehalten. Das zweite Vorspannbauglied 253 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Druckfeder und ist dazu angeordnet, das Zurückhaltungsbauglied 251 dahin gehend vorzuspannen, in der ausgewählten der Zurückhaltungsrillen (242a) in Eingriff zu sein. Das Betätigungsbauglied 252 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Stahldraht und weist ein Ende, das mit dem Zurückhaltungsbauglied 251 verbunden ist, und ein gegenüberliegendes Ende auf, das mit einem betätigten Bauglied 222 verbunden ist, das an einer Kreuzschiene des Rückenlehnenstützbauglieds 22 angeordnet ist, um manuell betätigt zu werden, wie in 2 gezeigt ist. Das zweite Verriegelungsbauglied 242 weist zumindest einen Führungsschlitz (242b) auf, der um die Mittelachse langgestreckt ist. Der Rückenlehnenschwenkabschnitt 221 weist zumindest einen geführten Stift (221b) auf, der in dem Führungsschlitz (242b) angeordnet ist und relativ zu demselben gleitfähig ist, um eine winklige Bewegung des Rückenlehnenstützbauglieds 22 relativ zu dem zweiten Verriegelungsbauglied 242 zu führen. Jede der Zurückhaltungsrillen (242a) erstreckt sich derart zu einer geneigten Unteroberfläche, dass die Tiefe der Zurückhaltungsrille (242a) von einer Seite in der Nähe des Beinschwenkabschnitts 231 zu dem Gelenkbauglied 21 hin schrittweise abnimmt. Somit kann das Zurückhaltungsbauglied 251 dann, wenn das zweite Verriegelungsbauglied 242 dahin gehend ausgelöst wird, das erste Verriegelungsbauglied 241 zu dem Beinschwenkabschnitt 231 hin zu bewegen, ohne weiteres von der Zurückhaltungsrille (242a) gelöst werden, um die zusammenklappbare Sitzanordnung 2 zu entriegeln.
Unter Bezugnahme auf 1, 8 und 9 ist das Gelenkbauglied 21 abnehmbar an der Klappgelenkanordnung 14 befestigt, um die zusammenklappbare Sitzanordnung 2 an dem Rahmen 1 des Kinderwagens 100 zu befestigen. Genauer gesagt weist das Gelenkbauglied 21 eine Anschluss 211 auf, der nach unten geöffnet ist, und die Klappgelenkanordnung 14 weist einen Stecker 141 auf, der dazu ausgebildet ist, in den Anschluss 211 eingeführt zu werden, um das Gelenkbauglied 21 in eine nicht drehbare Ineingriffnahme mit der Klappgelenkanordnung 14 zu bringen. Zusätzlich weist die Klappgelenkanordnung 14 ein Zurückhaltungsloch 142 auf, das oberhalb des Steckers 141 gebildet ist, und das Gelenkbauglied 21 weist ferner einen Zurückhaltungsstift 212 auf, der dazu angeordnet ist, in das Zurückhaltungsloch 142 eingeführt zu werden, wenn das Gelenkbauglied 21 an der Klappgelenkanordnung 14 befestigt ist, um das Gelenkbauglied 21 an der Klappgelenkanordnung 14 zurückzuhalten. Der Zurückhaltungsstift 212 ist an dem Gelenkbauglied 21 angeordnet und relativ zu demselben gleitfähig. Ein viertes Vorspannbauglied 213 ist zwischen dem Zurückhaltungsstift 212 und einer Innenwand des Gelenkbauglieds 21 dazu angeordnet, den Zurückhaltungsstift 212 zu dem Zurückhaltungsloch 142 hin vorzuspannen. Das vierte Vorspannbauglied 213 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Druckfeder. Der Zurückhaltungsstift 212 weist eine ausgelöste Oberfläche (212b) auf. Ein Betätigungsknopf 214 ist an dem Gelenkbauglied 21 angeordnet und relativ zu demselben gleitfähig und stößt derart gegen die ausgelöste Oberfläche (212b) des Zurückhaltungsstifts 212 an, dass der Betätigungsknopf 214 manuell funktionsfähig ist, um den Zurückhaltungsstift 212 von dem Zurückhaltungsloch 142 zu lösen. Mittels Zurückhalten des Zurückhaltungsstifts 212 in dem Zurückhaltungsloch 142 ist das Gelenkbauglied 21 auf zurückhaltende Weise an der Klappgelenkanordnung 14 befestigt, um eine unerwünschte Entfernung des Gelenkbauglieds 21 von der Klappgelenkanordnung 14 zu vermeiden.
Unter Bezugnahme auf 8 bis 10 ist die Griffanordnung 11 durch den Griffschwenkabschnitt 111 schwenkbar an der Klappgelenkanordnung 14 befestigt. Eine Verriegelungseinheit (nicht gezeigt) ist an der Klappgelenkanordnung 14 dazu angeordnet, die Griffanordnung 11 relativ zu der Klappgelenkanordnung 14 zu verriegeln und zu entriegeln. Die Klappgelenkanordnung 14 ist hohl. Ein Drückbauglied 15 ist innerhalb der Klappgelenkanordnung 14 angeordnet und relativ zu derselben gleitfähig. Das Drückbauglied 15 weist zumindest einen Drückabschnitt 151 auf (bei diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise zwei Drückabschnitte), der von der Klappgelenkanordnung 14 zu dem zweiten Verriegelungsbauglied 242 hin vorsteht. Das zweite Verriegelungsbauglied 242 weist zumindest einen gedrückten Abschnitt (242c) auf (bei diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise zwei gedrückte Abschnitte), der von dem Gelenkbauglied 21 hervorsteht und der den Drückabschnitt 151 in Eingriff nimmt. Der Rahmen 1 umfasst ferner ein Drehbauglied 16 und ein drittes Vorspannbauglied 17. Das Drehbauglied 16 ist an dem Griffschwenkabschnitt 111 der Griffanordnung 11 angebracht sowie mit demselben drehbar und weist eine sich spiralförmig erstreckende Nockenoberfläche 161 auf. Das Drückbauglied 15 weist einen Nockenabschnitt 152 auf, der gegen die Nockenoberfläche 161 anstößt. Somit wird ein Drehmoment, das durch das Drehen des Drehbauglieds 16 erzeugt wird, in eine Druckkraft umgewandelt, um das Drückbauglied 15 entlang der Mittelachse zu drücken. Somit wird das Drehbauglied 16 dann gedreht, wenn die Griffanordnung 11 zu dem zugeklappten Zustand gedreht wird, und das Drückbauglied 15 wird durch das Drehen der Nockenoberfläche 161 relativ zu dem Nockenabschnitt 152 entlang der Mittelachse bewegt, um den Drückabschnitt 151 dazu zu bringen, aus einem Durchgangsloch 143 in der Klappgelenkanordnung 14 nach außen hervorzustehen, so dass der Drückabschnitt 151 den gedrückten Abschnitt (242c) des zweiten Verriegelungsbaugliedes 242 drückt. Die Gleitbewegung des zweiten Verriegelungsbaugliedes 242 treibt das erste Verriegelungsbauglied 241 dahin gehend an, zu gleiten, um zu ermöglichen, dass das erste Verriegelungsbauglied 241 von der Ineingriffnahmeausnehmung (221a) des Rückenlehnenschwenkabschnitts 221 gelöst wird, und dazu, das Rückenlehnenstützbauglied 22 relativ zu dem Beinstützbauglied 23 zu entriegeln. Das dritte Vorspannbauglied 17 ist zwischen dem Drückbauglied 15 und der Klappgelenkanordnung 14 dazu angeordnet, das Drückbauglied 15 weg von dem zweiten Verriegelungsbauglied 242 vorzuspannen. Das dritte Vorspannbauglied 17 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Druckfeder.
Unter Bezugnahme auf 1, 11 und 12 wird, um den Rahmen 1 des Kinderwagens 100 zu dem zugeklappten Zustand zu klappen, die Verriegelungseinheit dazu betätigt, die Griffanordnung 11 zu entriegeln, um eine Schwenkbewegung der Griffanordnung 11 zu ermöglichen. Die Griffanordnung 11 wird dann nach unten geschwenkt und das Drehbauglied 16 wird mit der Griffanordnung 11 gedreht. Unter Bezugnahme auf 9 und 10 wird der Drückabschnitt 151 des Drückbauglieds 15 in der Zwischenzeit durch das Drehen der Nockenoberfläche 161 relativ zu dem Nockenabschnitt 152 dazu bewegt, von der Klappgelenkanordnung 14 nach außen hervorzustehen, wie veranschaulicht ist, um den gedrückten Abschnitt (242c) zu drücken, um dadurch zu ermöglichen, dass sich das zweite Verriegelungsbauglied 242 innerhalb des Rückenlehnenschwenkabschnitts 221 des Rückenlehnenstützbauglieds 22 bewegt. Unter Bezugnahme auf 4 und 5 drückt das zweite Verriegelungsbauglied 242 ferner gegen das erste Verriegelungsbauglied 241, um zu ermöglichen, dass der Verriegelungsabschnitt (241a) von der Ineingriffnahmeausnehmung (221a) des Rückenlehnenschwenkabschnitts 221 gelöst wird, und vollständig in der Ineingriffnahmeausnehmung (231a) des Beinschwenkabschnitts 231 in Eingriff ist. Unter Bezugnahme auf 4 und 6 wird das Zurückhaltungsbauglied 251 gleichzeitig aufgrund einer Bewegung des zweiten Verriegelungsbauglieds 242 zu dem Beinschwenkabschnitt 231 hin von der Zurückhaltungsrille (242a) gelöst. Somit wird ein Entriegelungsvorgang des Rückenlehnenstützbauglieds und des Beinstützbauglieds 22, 23 ausgeführt. Daraufhin werden das Rückenlehnenstützbauglieds und das Beinstützbauglied 22, 23 nach unten und zueinander hin geschwenkt, um die Sitzanordnung 2 zusammenzuklappen. Die Vorderbeinanordnung 12 wird mit der Schwenkbewegung der Griffanordnung 11 geschwenkt, um in der Nähe der Hinterbeinanordnung 13 zu sein, um den Rahmen 1 des Kinderwagens 100 zuzuklappen.
Wenn gewünscht wird, in dem aufgeklappten Zustand des Kinderwagens 100 eine winklige Stellung der zusammenklappbaren Sitzanordnung 2 einzustellen, betätigt ein Betreuer ferner das betätigte Bauglied 222, um das Zurückhaltungsbauglied 251 aus der Zurückhaltungsrille (242a) zu ziehen. Dann wird die Sitzanordnung 2 relativ zu dem Rahmen 1 um die Mittelachse gedreht, um zu ermöglichen, dass das Zurückhaltungsbauglied 251 in einer anderen Zurückhaltungsrillen (242a) in Eingriff ist, um die Sitzanordnung 2 erneut zu verriegeln.
Da sowohl der Rückenlehnenschwenkabschnitt 221 des Rückenlehnenstützbauglieds 22 als auch der Beinschwenkabschnitt 231 des Beinstützbaugliedes 23 schwenkbar an dem Gelenkbauglied 21 befestigt sind, um relativ zu dem Gelenkbauglied 21 drehbar zu sein und mittels des Verriegelungsmechanismus 24 miteinander verriegelt zu sein, kann die zusammenklappbare Sitzanordnung 2, wie veranschaulicht ist, zwischen der zugeklappten und der aufgeklappten Stellung betätigt werden, wodurch das Zuklappen und das Aufklappen derselben einfach und praktisch sind. Aufgrund davon, dass das Drückbauglied 15 und das Drehbauglied 16 an der Klappgelenkanordnung 14 angeordnet sind, das Drückbauglied 15 den Drückabschnitt 151 aufweist und das zweite Verriegelungsbauglied 242 den gedrückten Abschnitt (242c) aufweist, wird der Verriegelungsmechanismus 24 ferner dahin gehend ausgelöst, sich durch die Betätigung des Rahmens 1 des Kinderwagens 100 von dem aufgeklappten Zustand zu dem zugeklappten Zustand von der Verriegelungsstellung zu der Entriegelungsstellung zu bewegen. Mit anderen Worten kann die zusammenklappbare Sitzanordnung 2 dann, wenn die Griffanordnung 11 gedreht wird, um den Rahmen 1 des Kinderwagens 100 zuzuklappen, zu der zugeklappten Stellung zugeklappt werden, ohne die zusammenklappbare Sitzanordnung 2 von dem Rahmen 1 entfernen zu müssen, wodurch das Zuklappen des Kinderwagens 100 erleichtert wird.

Claims

Zusammenklappbare Sitzanordnung (2), die an einem Rahmen (1) eines Kinderwagens (100) befestigt ist, der zwischen einem zugeklappten und einem aufgeklappten Zustand funktionsfähig ist, gekennzeichnet durch: ein Gelenkbauglied (21); ein Rückenlehnenstützbauglied (22), das einen Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) aufweist, der schwenkbar an dem Gelenkbauglied (21) befestigt ist; ein Beinstützbauglied (23), das einen Beinschwenkabschnitt (231) aufweist, der derart schwenkbar an dem Gelenkbauglied (21) befestigt ist, dass die zusammenklappbare Sitzanordnung (2) zwischen einer zugeklappten Stellung, bei der sich das Rückenlehnenstützbauglied (22) in der Nähe des Beinstützbauglieds (23) befindet, und einer aufgeklappten Stellung funktionsfähig ist, bei der das Rückenlehnenstützbauglied (22) von dem Beinstützbauglied (23) entfernt ist; und einen Verriegelungsmechanismus (24), der zwischen dem Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) und dem Beinschwenkabschnitt (231) angeordnet ist und der zwischen einer Verriegelungsstellung, bei der der Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) relativ zu dem Beinschwenkabschnitt (231) zurückgehalten wird, um die zusammenklappbare Sitzanordnung (2) in der aufgeklappten Stellung zu halten, und einer Entriegelungsstellung funktionsfähig ist, bei der der Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) relativ zu dem Beinschwenkabschnitt (231) drehbar ist, um eine Bewegung der zusammenklappbaren Sitzanordnung (2) zu der zugeklappten Stellung zu ermöglichen, wobei der Verriegelungsmechanismus (24) dazu ausgebildet ist, dahin gehend ausgelöst zu werden, sich durch die Betätigung des Rahmens (1) des Kinderwagens (100) von dem aufgeklappten Zustand zu dem zugeklappten Zustand von der Verriegelungsstellung zu der Entriegelungsstellung zu bewegen.
Zusammenklappbare Sitzanordnung (2) gemäß Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verriegelungsmechanismus (24) ein erstes Verriegelungsbauglied (241) umfasst, das relativ zu dem Gelenkbauglied (21) gleitfähig ist und dazu angeordnet ist, in der Verriegelungsstellung sowohl den Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) als auch den Beinschwenkabschnitt (231) auf zurückhaltende Weise in Eingriff zu nehmen und in der Entriegelungsstellung entweder von dem Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) oder dem Beinschwenkabschnitt (231) gelöst zu sein.
Zusammenklappbare Sitzanordnung (2) gemäß Anspruch 2, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sowohl der Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) als auch der Beinschwenkabschnitt (231) eine Ineingriffnahmeausnehmung (221a, 231a) aufweisen, wobei das erste Verriegelungsbauglied (241) zumindest einen Verriegelungsabschnitt (241a) aufweist, der dazu angeordnet ist, in der Verriegelungsstellung beide Ineingriffnahmeausnehmungen (221a, 231a) in Eingriff zu nehmen und in der Entriegelungsstellung von einer der Ineingriffnahmeausnehmungen (221a, 231a) gelöst zu sein und die andere der Ineingriffnahmeausnehmungen (221a, 231a) in Eingriff zu nehmen.
Zusammenklappbare Sitzanordnung (2) gemäß Anspruch 3, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verriegelungsmechanismus (24) ferner ein erstes Vorspannbauglied (243) umfasst, das dazu angeordnet ist, den Verriegelungsabschnitt (241a) dahin gehend vorzuspannen, beide Ineingriffnahmeausnehmungen (221a, 231a) in Eingriff zu nehmen.
Zusammenklappbare Sitzanordnung (2) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verriegelungsmechanismus (24) ferner ein zweites Verriegelungsbauglied (242) umfasst, das dazu angeordnet ist, relativ zu dem Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) gleitfähig zu sein.
Zusammenklappbare Sitzanordnung (2) gemäß Anspruch 5, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das zweite Verriegelungsbauglied (242) eine Mehrzahl von Zurückhaltungsrillen (242a) aufweist, die um eine Mittelachse winklig voneinander versetzt sind, wobei die zusammenklappbare Sitzanordnung (2) ferner einen Winkeleinstellmechanismus (25) aufweist, der ein Zurückhaltungsbauglied (251) umfasst, das dazu angeordnet ist, in einer ausgewählten der Zurückhaltungsrillen (242a) in Eingriff zu sein, um eine winklige Stellung des Rückenlehnenstützbauglieds (22) relativ zu dem zweiten Verriegelungsbauglied (242) beizubehalten.
Zusammenklappbare Sitzanordnung (2) gemäß Anspruch 6, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Winkeleinstellmechanismus (25) ferner ein Betätigungsbauglied (252) umfasst, bei dem ein Ende mit dem Zurückhaltungsbauglied (251) verbunden ist und ein gegenüberliegendes Ende mit einem betätigten Bauglied (222) zum manuellen Betätigen verbunden ist.
Zusammenklappbare Sitzanordnung (2) gemäß Anspruch 6 oder 7, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Winkeleinstellmechanismus (25) ferner ein zweites Vorspannbauglied (253) umfasst, das dazu angeordnet ist, das Zurückhaltungsbauglied (251) dahin gehend vorzuspannen, in der ausgewählten der Zurückhaltungsrillen (242a) in Eingriff zu sein.
Zusammenklappbare Sitzanordnung (2) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das zweite Verriegelungsbauglied (242) zumindest einen Führungsschlitz (242b) aufweist, der um die Mittelachse herum langgestreckt ist, wobei der Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) zumindest einen geführten Stift (221b) aufweist, der in dem Führungsschlitz (242b) angeordnet ist und relativ zu demselben gleitfähig ist, um eine winklige Bewegung des Rückenlehnenstützbauglieds (22) relativ zu dem zweiten Verriegelungsbauglied (242) zu führen.
Kinderwagen (100), der einen Rahmen (1) aufweist, welcher eine Griffanordnung (11), eine Vorderbeinanordnung (12), eine Hinterbeinanordnung (13) und eine Klappgelenkanordnung (14) umfasst, wobei die Griffanordnung (11) einen Griffschwenkabschnitt (111) aufweist, der schwenkbar an der Klappgelenkanordnung (14) befestigt ist, um zu einem zugeklappten Zustand gedreht zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass: der Kinderwagen ferner eine zusammenklappbare Sitzanordnung (2) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche aufweist, wobei das Gelenkbauglied (21) abnehmbar an der Klappgelenkanordnung (14) befestigt ist, wobei der Rahmen (1) ferner ein Drückbauglied (15) umfasst, das dazu angeordnet ist, relativ zu der Klappgelenkanordnung (14) gleitfähig zu sein, und das zumindest einen Drückabschnitt (151) aufweist, der von der Klappgelenkanordnung (14) hervorsteht und dazu angeordnet ist, dann bewegt zu werden, wenn die Griffanordnung (11) relativ zu der Klappgelenkanordnung (14) gedreht wird, wobei der Verriegelungsmechanismus (24) zumindest einen gedrückten Abschnitt (242c) aufweist, der von dem Gelenkbauglied (21) hervorsteht und der den Drückabschnitt (151) in Eingriff nimmt, um durch den Drückabschnitt (151) dahin gehend gedrückt zu werden, in der Entriegelungsstellung den Verriegelungsmechanismus (24) entweder von dem Rückenlehnenschwenkabschnitt (221) oder von dem Beinschwenkabschnitt (231) zu lösen.
Kinderwagen (100) gemäß Anspruch 10, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen (1) ferner ein Drehbauglied (16) umfasst, das an dem Griffschwenkabschnitt (111) angebracht ist sowie mit demselben drehbar ist und das eine Nockenoberfläche (161) aufweist, wobei das Drückbauglied (15) einen Nockenabschnitt (152) aufweist, der derart gegen die Nockenoberfläche (161) anstößt, dass dann, wenn das Drehbauglied (16) mit der Griffanordnung (11) zu dem zugeklappten Zustand gedreht wird, das Drückbauglied (15) durch das Drehen der Nockenoberfläche (161) relativ zu dem Nockenabschnitt (152) bewegt wird, um zu ermöglichen, dass der Drückabschnitt (151) gegen das zweite Verriegelungsbauglied (242) drückt.
Kinderwagen (100) gemäß Anspruch 10 oder 11 in Kombination mit einem der Ansprüche 5 bis 9, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen (1) ferner ein drittes Vorspannbauglied (17) umfasst, das dazu angeordnet ist, das Drückbauglied (15) weg von dem zweiten Verriegelungsbauglied (242) vorzuspannen.
Kinderwagen (100) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gelenkbauglied (21) einen Anschluss (211) aufweist, wobei die Klappgelenkanordnung (14) einen Stecker (141) aufweist, der dazu ausgebildet ist, in den Anschluss (211) eingeführt zu werden, um das Gelenkbauglied (21) in eine nicht drehbare Ineingriffnahme mit der Klappgelenkanordnung (14) zu bringen.
Kinderwagen (100) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Klappgelenkanordnung (14) ein Zurückhaltungsloch (142) aufweist, wobei das Gelenkbauglied (21) einen Zurückhaltungsstift (212) aufweist, der dazu angeordnet ist, dann in das Zurückhaltungsloch (142) eingeführt zu werden, wenn das Gelenkbauglied (21) an der Klappgelenkanordnung (14) befestigt ist, um das Gelenkbauglied (21) an der Klappgelenkanordnung (14) zurückzuhalten.
Kinderwagen (100) gemäß Anspruch 14, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zurückhaltungsstift (212) dazu angeordnet ist, relativ zu dem Gelenkbauglied (21) gleitfähig zu sein, wobei der Rahmen (1) ferner ein viertes Vorspannbauglied (213) umfasst, das dazu angeordnet ist, den Zurückhaltungsstift (212) zu dem Zurückhaltungsloch (142) hin vorzuspannen.
Kinderwagen (100) gemäß Anspruch 14 oder 15, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zurückhaltungsstift (212) eine ausgelöste Oberfläche (212b) aufweist, wobei der Rahmen (1) ferner einen Betätigungsknopf (214) umfasst, der gleitfähig an dem Gelenkbauglied (21) angeordnet ist und der gegen die ausgelöste Oberfläche (212b) anstößt, so dass der Betätigungsknopf (214) dahin gehend betätigt wird, den Zurückhaltungsstift (212) von dem Zurückhaltungsloch (142) zu lösen.