DE102009048649A1

DE102009048649A1 - Mit einem Autositz verbindbarer Kinderwagen

Info

Publication number: DE102009048649A1
Application number: DE102009048649A
Authority: DE
Inventors: Shun-Min Neihu Chen
Original assignee: Wonderland Nurserygoods Co Ltd Taiwan
Current assignee: Wonderland Nurserygoods Co Ltd Taiwan
Priority date: 2008-10-01
Filing date: 2009-09-30
Publication date: 2010-05-27
Anticipated expiration: 2029-10-01
Also published as: CN101712332A; US8328208B2; GB2463982A; DE102009048649B4; GB0916916D0; CN102303548B; US20100078916A1; GB2463982B; CN101712332B; CN102303548A

Abstract

Ein Kinderwagen (1) umfasst einen Kinderwagenrahmen (10) mit einem Paar seitlicher Elemente (112), eine Fußstütze (2), die drehbar zwischen den seitlichen Elementen (112) angeordnet ist und ein Kupplungsteil (221) aufweist, sowie eine Verriegelungsvorrichtung (3, 4), die zwischen der Fußstütze (2) und den seitlichen Elementen (112) angeordnet ist und die die Funktion hat, den Winkel der Fußstütze (2) relativ zu den seitlichen Elementen (112) einzustellen. Die Verriegelungsvorrichtung (3, 4) umfasst einen Winkelbegrenzungsmechanismus (30, 40) und eine Betätigungsvorrichtung (35, 43), die so ausgebildet ist, dass die Fußstütze (2) relativ zu den seitlichen Elementen (112) entweder in eine ausgewählte erste Winkelstellung oder in eine ausgewählte zweite Winkelstellung geschwenkt werden kann. Der Winkelbegrenzungsmechanismus (30, 40) verriegelt die Fußstütze (2) entweder in der ausgewählten ersten oder ausgewählten zweiten Winkelstellung, wenn die Betätigungsvorrichtung (35, 43) gelöst wird. Ein Halteelement (921) eines Autositzes (9) kann in das Kupplungsteil (221) der Fußstütze (2) eingreifen, wenn sich die Fußstütze (2) in der ersten Winkelstellung befindet.

Description

Diese Erfindung betrifft einen Kinderwagen und insbesondere einen mit einem Autositz verbindbaren Kinderwagen.
Um kleine Kinder vor Verletzungen zu schützen, sind in den meisten Ländern Autositze für Kleinkinder gesetzlich vorgeschrieben. Wenn man mit einem Kind in einem Automobil fährt, ist es daher erforderlich, einen Autositz in dem Automobil zu montieren, um das Kind unterzubringen. Wenn man das Automobil verlässt, ist es ferner erforderlich, das Kind aus dem Autositz in einen Kinderwagen umzusetzen.
Um dieses Problem zu lösen, wurden Kinderwagen entwickelt, die mit einem Autositz verbindbar sind. Beispielsweise offenbart das US-Patent 6,331,032 einen Kinderwagen mit einem mit einem Rahmen des Kinderwagens verbundenen Halteelement, um zu verhindern, dass das Kind von einem Sitz herunterfällt. Das Halteelement kann eine Ablage oder ein Armauflagebügel sein. Das US-Patent 7,017,921 offenbart einen Kinderwagen mit einer Ablage zum Verbinden mit einem Autositz. Das chinesische Gebrauchsmuster Nr. 200995703 offenbart einen Kinderwagen mit einer Fußauflageplatte zum Verbinden mit einem Autositz.
Da derartige Kinderwagen eine Verbindungskonstruktion, die mit einem Autositz verbindbar ist, aufweisen, ist es nicht erforderlich, das Kind aus dem Autositz auf den Kinderwagen umzusetzen. Das heißt, dass der Autositz zusammen mit dem Kind direkt aus dem Automobil auf den Kinderwagen gesetzt werden kann. Um die Auswahlmöglichkeiten der Käufer zu erhöhen, ist es jedoch erwünscht, dass ein Kinderwagen andere Verbindungskonstruktionen umfasst, die problemlos mit einem Autositz verbindbar sind.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kinderwagen zur Verfügung zu stellen, der über eine Fußstütze des Kinderwagens mit einem Autositz verbunden werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Baugruppe aus einem Kinderwagen und einem Autositz, der mit dem Kinderwagen über eine Fußstütze des Kinderwagens verbunden werden kann, bereitzustellen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kinderwagen vorgesehen, der so ausgebildet ist, dass er mit einem Autositz verbunden werden kann, wobei der Autositz ein Halteelement aufweist und wobei der Kinderwagen umfasst:

– einen Kinderwagenrahmen mit einem Paar seitlicher Elemente;
– eine Fußstütze, die drehbar zwischen den seitlichen Elementen angeordnet ist und die ein Kupplungsteil aufweist, und
– eine Verriegelungsvorrichtung, die zwischen der Fußstütze und den seitlichen Elementen angeordnet ist und die die Funktion hat, eine Einstellung der Fußstütze in einem Winkel relativ zu den seitlichen Elementen zu gestatten, wobei die Verriegelungsvorrichtung einen den Winkel begrenzenden Mechanismus und eine Betätigungsvorrichtung umfasst, die so ausgebildet ist, dass die Fußstütze relativ zu den seitlichen Elementen entweder in eine ausgewählte erste Winkelstellung oder in eine ausgewählte zweite Winkelstellung geschwenkt werden kann, wobei der Winkelbegrenzungsmechanismus die Fußstütze in der ausgewählten ersten oder zweiten Winkelstellung verriegelt, wenn die Betätigungsvorrichtung gelöst wird, wobei das Kupplungsteil der Fußstütze so ausgebildet ist, dass das Halteelement in das Kupplungsteil eingreift, wenn sich die Fußstütze in der ersten Winkelstellung befindet.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine aus einem Autositz und einem Kinderwagen bestehende Baugruppe vorgesehen, die umfasst:

– einen Autositz mit einem Halteelement, und
– einen Kinderwagen mit – einem Kinderwagenrahmen, der ein Paar seitlicher Elemente aufweist; – einer Fußstütze, die drehbar zwischen den seitlichen Elementen angeordnet ist und die ein Kupplungsteil aufweist, und – einer Verriegelungsvorrichtung, die zwischen der Fußstütze und den seitlichen Elementen angeordnet ist und die die Funktion hat, eine Einstellung der Fußstütze in einem Winkel relativ zu den seitlichen Elementen zu gestatten, wobei die Verriegelungsvorrichtung einen den Winkel begrenzenden Mechanismus und eine Betätigungsvorrichtung umfasst, die so ausgebildet ist, dass die Fußstütze relativ zu den seitlichen Elementen entweder in eine ausgewählte erste Winkelstellung oder in eine ausgewählte zweite Winkelstellung geschwenkt werden kann, wobei der den Winkel begrenzende Mechanismus die Fußstütze in der ausgewählten ersten oder ausgewählten zweiten Winkelstellung verriegelt, wenn die Betätigungsvorrichtung gelöst wird, wobei das Kupplungsteil der Fußstütze so ausgebildet ist, dass das Halteelement in das Kupplungsteil eingreift, wenn sich die Fußstütze in der ersten Winkelstellung befindet.

Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen ist:
1 eine perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform eines Kinderwagens gemäß dieser Erfindung, bei der eine Fußstütze in einer zweiten Winkelstellung angeordnet ist;
2 eine Seitenansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform, bei der sich die Fußstütze in der zweiten Winkelstellung befindet;
3 eine perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform und von zwei Autositzen, wobei sich die Fußstütze in einer ersten Winkelstellung befindet;
4 eine Seitenansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform, bei der sich die Fußstütze in der ersten Winkelstellung befindet;
5 eine perspektivische Explosionsansicht einer Verriegelungsvorrichtung der ersten bevorzugten Ausführungsform;
6 eine in einem anderen Winkel betrachtete perspektivische Explosionsansicht der Verriegelungsvorrichtung der ersten bevorzugten Ausführungsform;
7 eine Schnittansicht der Verriegelungsvorrichtung der ersten bevorzugten Ausführungsform;
8 eine perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Kinderwagens gemäß dieser Erfindung, bei der sich eine Fußstütze in einer zweiten Winkelstellung befindet;
9 eine Seitenansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform, bei der sich die Fußstütze in der zweiten Winkelstellung befindet;
10 eine Seitenansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform und von zwei Autositzen, wobei sich die Fußstütze in einer ersten Winkelstellung befindet;
11 eine perspektivische Ansicht der dritten bevorzugten Ausführungsform eines Kinderwagens gemäß dieser Erfindung, bei der sich eine Fußstütze in einer zweiten Winkelstellung befindet;
12 eine Seitenansicht der dritten bevorzugten Ausführungsform, bei der sich die Fußstütze in der zweiten Winkelstellung befindet;
13 eine Seitenansicht der dritten bevorzugten Ausführungsform und von zwei Autositzen, wobei sich die Fußstütze in einer ersten Winkelstellung befindet;
14 eine Seitenansicht der dritten bevorzugten Ausführungsform, wobei sich die Fußstütze in einer dritten Winkelstellung befindet;
15 eine perspektivische Ansicht von zwei Verriegelungsvorrichtungen der dritten bevorzugten Ausführungsform, und
16 eine Schnittansicht einer der Verriegelungsvorrichtungen der dritten bevorzugten Ausführungsform.
Bevor die vorliegende Erfindung in näheren Einzelheiten im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wird, sollte darauf hingewiesen werden, dass ähnliche Elemente und Bauteile in der gesamten Offenbarung mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet werden.
Unter Bezugnahme auf die 1 und 3 kann die erste bevorzugte Ausführungsform eines Kinderwagens 1 gemäß dieser Erfindung mit einem ersten Autositz 9 verbunden werden. Der erste Autositz 9 umfasst einen Sitzkorpus 91 zum Unterbringen eines Kindes (nicht dargestellt). Der Sitzkorpus 91 hat eine mittlere Rippenwand 92 und zwei seitliche, die mittlere Rippenwand 92 flankierende Rippenwände 93. Die mittlere Rippenwand 92 ist mit einem Halteelement 921 versehen. Jede der seitlichen Rippenwände 93 besitzt einen konkaven Abschnitt 931. Das Halteelement 921 ist als Haken ausgebildet.
Der Kinderwagen 1 ist ein Zwillingskinderwagen und umfasst einen Kinderwagenrahmen 10, einen vorderen Sitzabschnitt 5, einen hinter dem vorderen Sitzabschnitt 5 angeordneten hinteren Sitzabschnitt 6, eine Fußstütze 2 und zwei Verriegelungsvorrichtungen 3.
Der Kinderwagenrahmen 10 umfasst ein vorderes Untergestell 11, ein hinteres Untergestell 12, einen rückseitigen Rahmen 13, zwei obere Seitenstangen 14, zwei untere Seitenstangen 17, eine Querstange 18, ein Paar Vorderräder 15 und ein Paar Hinterräder 16.
Das vordere Untergestell 11 ist im Allgemeinen U-förmig und umfasst eine vordere Untergestellstange 111 und zwei Seitenteile, die jeweils an den beiden sich gegenüberliegenden Seiten des vorderen Untergestells 11 mit Abstand voneinander befestigt sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Seitenteile von zwei Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells gebildet. Die Vorderräder 15 sind jeweils an den unteren Enden der Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells angeordnet. Jede der oberen Seitenstangen 14 erstreckt sich in einer im Allgemeinen horizontalen Richtung. Die Querstange 18 ist zwischen den oberen Seitenstangen 14 befestigt. Das hintere Untergestell 12 ist im Allgemeinen U-förmig und umfasst eine hintere Untergestellquerstange 121 und zwei Seitenstangen 122 des hinteren Untergestells, die jeweils an den beiden sich gegenüberliegenden Seiten der hinteren Untergestellquerstange 121 befestigt sind. Die Seitenstangen 122 des hinteren Untergestells haben obere Enden, die jeweils mit den oberen Seitenstangen 14 verbunden sind. Die Hinterräder 16 sind jeweils an den unteren Enden der Seitenstangen 122 des hinteren Untergestells angeordnet. Der rückseitige Rahmen 13 hat im Allgemeinen eine umgekehrte U-Form und umfasst zwei Seitenstangen 132 des rückseitigen Rahmens, die untere Enden aufweisen, die jeweils mit den Seitenstangen 122 des hinteren Untergestells verbunden sind. Die oberen Seitenstangen 14 weisen hintere Enden auf, die jeweils mit den Seitenstangen 132 des rückseitigen Rahmens verbunden sind. Jede der Seitenstangen 132 des rückseitigen Rahmens ist mit einem Halteblock 131 ausgestattet. Die unteren Seitenstangen 17 sind mit Abstand voneinander angeordnet und erstrecken sich horizontal. Jede der unteren Seitenstangen 17 ist unterhalb der entsprechenden oberen Seitenstange 14 angeordnet und mit der entsprechenden Seitenstange 112 des vorderen Untergestells, der entsprechenden Seitenstange 122 des hinteren Untergestells und der entsprechenden Seitenstange 132 des rückseitigen Rahmens verbunden.
Der vordere Sitzabschnitt 5 umfasst eine Sitzfläche 51 und eine rückseitige Stange 52 mit umgekehrter U-Form. Die Sitzfläche 51 ist zwischen den unteren Seitenstangen 17 angeordnet. Die unteren Enden der rückseitigen Stange 52 sind jeweils mit den unteren Seitenstangen 17 verbunden, so dass die rückseitige Stange 52 in eine zurückgelehnte Stellung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs eingestellt werden kann.
Die Fußstütze 2 ist drehbar zwischen den Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden sich gegenüberliegenden Seiten eines oberen Endes der Fußstütze 2 jeweils schwenkbar mit den Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells verbunden. Die Fußstütze 2 umfasst eine Verbindungsplatte 21, die schwenkbar mit den Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells verbunden ist, und eine Fußauflageplatte 22, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Verbin dungsplatte 21 erstreckt und die in ihrem vorderen Bereich ein Kupplungsteil 221 aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist das Kupplungsteil 221 als Öffnung ausgebildet und erstreckt sich durch die Fußauflageplatte 22.
Die Verriegelungsvorrichtungen 3 sind jeweils auf der linken und rechten Seite der Verbindungsplatte 21 der Fußstütze 2 angeordnet. Jede der Verriegelungsvorrichtungen 3 ist zwischen der Verbindungsplatte 21 und der entsprechenden Seitenstange 112 des vorderen Untergestells angeordnet und hat die Funktion, eine Einstellung des Winkels zwischen der Fußstütze 2 und der entsprechenden Seitenstange 112 des vorderen Untergestells zu ermöglichen.
Jede der Verriegelungsvorrichtungen 3 umfasst einen den Winkel begrenzenden Mechanismus 30, eine Betätigungsvorrichtung 35, eine erste Verbindungsstange 36 und eine zweite Verbindungsstange 37. Die Betätigungsvorrichtungen 35 können so betätigt werden, dass die Fußstütze 2 relativ zu den Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells zwischen einer ersten in den 3 und 4 dargestellten Winkelstellung und einer zweiten in den 1 und 2 dargestellten Winkelstellung geschwenkt werden kann. Eine der Verriegelungsvorrichtungen 3 wird in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die 3, 5, 6 und 7 umfasst der den Winkel begrenzende Mechanismus 30 ein erstes drehbares Element 31, ein zweites, drehbar mit dem ersten drehbaren Element 31 verbundenes drehbares Element 32, ein zwischen dem ersten und zweiten drehbaren Element 31, 32 angeordnetes Positionierelement 33 zum Positionieren des ersten drehbaren Elements 31 relativ zum zweiten drehbaren Element 32 entweder in einer ausgewählten ersten Verriegelungsstellung oder einer ausgewählten zweiten Verriegelungsstellung, und ein elastisches Element 34 zum Verspannen des Positionierelements 33 in einer vorbestimmten Richtung, um das erste drehbare Element 31 in einem verriegelten Zustand zu halten. Die erste Verbindungsstange 36 besitzt ein Ende, das fest mit dem ersten drehbaren Element 31 verbunden ist, während das andere Ende schwenkbar mit einem Verbindungselement 38 der entsprechenden Seitenstange 112 des vorderen Untergestells verbunden ist. Die zweite Verbindungsstange 37 besitzt ein Ende, das fest mit dem zweiten drehbaren Element 32 verbunden ist, während das andere Ende schwenkbar mit der Fußstütze 2 verbunden ist. Die Betä tigungsvorrichtung 35 ist an einem axialen Ende des den Winkel begrenzenden Mechanismus' 30 angeordnet und hat die Funktion, eine axiale Kraft auf das elastische Element 34 auszuüben, um die Fußstütze 2 aus der entsprechenden Seitenstange 112 des vorderen Untergestells zu lösen.
Das zweite drehbare Element 32 ist hülsenartig ausgebildet und umfasst eine sich in Richtung auf das erste drehbare Element 31 erstreckende Drehachse 321 und ein Paar Führungsteile 322, die an seiner Innenseite ausgebildet sind.
Das Positionierelement 33 hat eine Durchgangsbohrung 333, die es gestattet, dass sich die Drehachse 321 des zweiten drehbaren Elements 32 bewegbar hindurch erstreckt, ein Paar erste Rastnuten 331 und ein Paar zweite Rastnuten 332. Die ersten Rastnuten 331 in dem Positionierelement 33 kommen jeweils mit den Führungsteilen 322 des zweiten drehbaren Elements 32 in Eingriff, so dass eine Drehung des Positionierelements 33 relativ zu dem zweiten drehbaren Element 32 verhindert wird, während eine axiale Bewegung des Positionierelements 33 relativ zu dem zweiten drehbaren Element 32 ermöglicht wird.
Das erste drehbare Element 31 ist mit zwei Raststücken 311 versehen, die jeweils in die ersten Rastnuten 331 oder die zweiten Rastnuten 332 eingreifen können. Wenn die Raststücke 311 jeweils in die ersten Rastnuten 331 eingreifen, ist das erste drehbare Element 31 in der ersten Verriegelungsstellung angeordnet, so dass die ersten und zweiten Verbindungsstangen 36, 37 aufeinander ausgerichtet sind, wodurch die Fußstütze 2 in der ersten Winkelstellung angeordnet ist. In dieser Stellung ist eine aus der ersten und der zweiten Verbindungsstange 36, 37 bestehende Baugruppe in einem auseinandergefalteten Zustand. Wenn die Raststücke 311 jeweils in die zweiten Rastnuten 332 eingreifen, ist das erste schwenkbare Element 31 in der zweiten Verriegelungsstellung angeordnet, wodurch die Fußstütze 2 in der zweiten Winkelstellung angeordnet ist. In dieser Stellung ist die aus der ersten und der zweiten Verbindungsstange 36, 37 bestehende Baugruppe in einem zusammengefalteten Zustand.
Das elastische Element 34 ist entlang einer axialen Richtung der Drehachse 321 zwischen dem zweiten drehbaren Element 32 und dem Positionierelement 33 angeordnet. Die Betätigungsvorrichtung 35 umfasst drei vorstehende Arme 351, die jeweils mit einem Widerhaken 352 versehene Enden haben. Die drei vorstehenden Arme 351 erstrecken sich durch das erste drehbare Element 31 hindurch, so dass sie mit dem Positionierelement 33 in Kontakt kommen. Wenn die Betätigungsvorrichtung 35 gedrückt wird, schieben die mit Widerhaken 352 versehenen Enden das Positionierelement 33 von dem ersten drehbaren Element 31 weg, so dass das elastische Element 34 zusammengedrückt wird, wodurch das Positionierelement 33 von dem ersten drehbaren Element 31 entfernt wird, um eine Drehung der ersten und der zweiten drehbaren Elemente 31, 32 relativ zueinander und somit die Winkeleinstellung der Fußstütze 2 zu ermöglichen. Nach einer derartigen Winkeleinstellung der Fußstütze 2 wird die Betätigungsvorrichtung 35 losgelassen, wodurch sie mit einem entsprechenden Paar der ersten und der zweiten Rastnuten 331, 332 durch die Federwirkung des elastischen Elements 34 in die Raststücke 311 eingreift. Somit wird die Fußstütze 2 relativ zu den Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells verriegelt.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die 1 und 2, ist die Fußstütze 2 in der zweiten Winkelstellung angeordnet, wenn der Kinderwagen 1 unabhängig verwendet wird (d. h. wenn er nicht mit dem ersten Autositz 9 verbunden ist). In dieser Stellung können die Füße des Kindes auf der Fußstütze 2 platziert werden, wenn das Kind auf dem vorderen Sitzabschnitt 5 sitzt.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die 3 und 4, wird die Fußstütze 2 durch Betätigung der Betätigungsvorrichtungen 35 zunächst aus der zweiten Winkelstellung in die erste Winkelstellung geschwenkt, wenn eine Verbindung des ersten Autositzes 9 mit dem Kinderwagen 1 erwünscht ist. Dann wird der erste Autositz 9 so auf dem vorderen Sitzabschnitt 5 platziert, dass das Halteelement 921 des ersten Autositzes 9 durch das Kupplungsteil 221 der Fußstütze 2 hindurch erstreckt werden kann, wodurch eine aus dem Kinderwagen 1 und dem ersten Autositz 9 bestehende Baugruppe vervollständigt wird.
Der hintere Sitzabschnitt 6 kann ebenfalls mit einem zweiten Autositz 8, der die gleiche Konstruktion wie der erste Autositz 9 hat, verbunden werden. Während des Verbindens des hinteren Sitzabschnitts 6 mit dem zweiten Autositz 8 greift die Querstange 18 in die konkaven Bereiche 831 des zweiten Autositzes 8 ein, und die Halteblöcke 131 kommen an einem hinteren Ende des zweiten Autositzes 8 zur Anlage, um den zweiten Autositz 8 somit auf dem hinteren Sitzabschnitt 6 zu halten und zu sichern.
Bei einer derartigen Ausbildung können die vorderen und hinteren Sitzabschnitte 5, 6 des Kinderwagens 1 verwendet werden, um den ersten und den zweiten Autositz 9 bzw. 8 bzw. zwei Kinder zu tragen.
Wenn es gewünscht ist, den ersten Autositz 9 von dem Kinderwagen 1 zu entfernen, wird das Halteelement 921 des ersten Autositzes 9 von dem Kupplungsteil 221 der Fußstütze 2 getrennt. Anschließend wird der erste Autositz 9 von dem Kinderwagen 1 nach oben weg bewegt. Danach kann die Fußstütze 2 durch die Betätigung der Betätigungsvorrichtungen 35 aus der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung geschwenkt werden, wodurch es ermöglicht wird, dass ein Kind von dem ersten Sitzbereich 5 des Kinderwagens 1 gehalten wird.
Die 8, 9 und 10 zeigen die zweite bevorzugte Ausführungsform eines Kinderwagens 1 gemäß dieser Erfindung, die sich von der ersten bevorzugten Ausführungsform durch die Gestaltung der Verriegelungsvorrichtungen 3 unterscheidet.
Bei dieser Ausführungsform sind die Verriegelungsvorrichtungen 3 jeweils an der linken und der rechten Seite der Fußstütze 2 angeordnet. Jede der Verriegelungsvorrichtungen 3 ist zwischen der Fußstütze 2 und der entsprechenden Seitenstange 112 des vorderen Untergestells angeordnet und umfasst einen Winkelbegrenzungsmechanismus 30 und eine Betätigungsvorrichtung 35. Die Betätigungsvorrichtung 35 kann betätigt werden, um zu ermöglichen, dass die Fußstütze 2 zwischen einer ersten in der 10 dargestellten ersten Winkelstellung und einer zweiten in den 8 und 9 dargestellten Winkelstellung verschwenkt werden kann.
Der Verriegelungsmechanismus 3 hat einen ähnlichen Aufbau wie in der ersten bevorzugten Ausführungsform. Anders als bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist bei jedem der Verriegelungsmechanismen 3 das erste drehbare Element 31 direkt und un beweglich an der Fußstütze 2 befestigt, und das zweite drehbare Element 32 ist direkt und unbeweglich an der entsprechenden Seitenstange 112 des vorderen Untergestells befestigt. Daher kann die Fußstütze 2 ohne Zuhilfenahme der ersten und der zweiten Verbindungsstange 36, 37 zwischen der ersten und der zweiten Winkelstellung relativ zu den Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells eingestellt werden.
Unter Bezugnahme auf insbesondere die 8 und 9 ist die Fußstütze 2 in der zweiten Winkelstellung angeordnet, so dass das Kind derart auf den vorderen Sitzabschnitt 5 gesetzt werden kann, dass die Füße des Kindes auf der Fußstütze 2 platziert werden, wenn eine unabhängige Verwendung des Kinderwagens 1 erwünscht ist.
Unter Bezugnahme auf insbesondere die 10 wird die Fußstütze 2 zunächst aus der zweiten Winkelstellung in die erste Winkelstellung geschwenkt, wenn es erwünscht ist, den ersten Autositz 9 mit dem Kinderwagen 1 zu verbinden. Danach wird der erste Autositz 9 mit dem Kinderwagen 1 verbunden.
Nachdem der erste Autositz 9 durch eine Betätigung der Betätigungsvorrichtung 35 von dem Kinderwagen 1 entfernt wurde, kann die Fußstütze 2 aus der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung gestellt werden, um den Kinderwagen in den Zustand einer unabhängigen Verwendung zurückzuverwandeln.
Die 11 bis 16 zeigen die dritte bevorzugte Ausführungsform eines Kinderwagens 1 gemäß dieser Erfindung. Der Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten bevorzugten Ausführungsform besteht in den folgenden Punkten. Die Fußstütze 2 ist schwenkbar mit der Sitzfläche 51 des vorderen Sitzabschnitts 5 verbunden.
Zwei Verriegelungsvorrichtungen 4 sind an der linken bzw. der rechten Seite einer Rückseite der Verbindungsplatte 21 der Fußstütze 2 angeordnet. Jede der Verriegelungsvorrichtungen 4 ist zwischen der Fußstütze 2 und der entsprechenden Seitenstange 112 des vorderen Untergestells angeordnet.
Jede der Verriegelungsvorrichtungen 4 umfasst einen den Winkel begrenzenden Mechanismus 40 und eine Betätigungsvorrichtung 43. Die Betätigungsvorrichtung 43 kann so betätigt werden, dass die Fußstütze 2 relativ zu den Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells zwischen einer ersten in der 13 dargestellten Winkelstellung, einer zweiten in den 11 und 12 dargestellten Winkelstellung und einer dritten in der 14 dargestellten Winkelstellung verschwenkt werden kann. Eine der Verriegelungsvorrichtungen 4 wird in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.
Der Winkelbegrenzungsmechanismus 40 umfasst eine auf der Rückseite der Fußstütze 2 angeordnete Gleitschiene 41, einen entlang der Gleitschiene 41 bewegbaren Gleitschuh 42, eine Verbindungsstange 46 mit zwei Enden, die jeweils mit dem Gleitschuh 42 und einem Verbindungselement 47 der entsprechenden Seitenstange 112 des vorderen Untergestells verbunden sind, einen aus dem Gleitschuh 42 herausragenden Positionierstift 44 und ein elastisches Element 45 zum Verspannen und Halten des Positionierstiftes 44 in einem verriegelten Zustand.
Die Gleitschiene 41 besitzt ein erstes Positionierloch 411, ein zweites Positionierloch 412 und ein drittes Positionierloch 413. Das erste Positionierloch 411 ist zwischen dem zweiten und dem dritten Positionierloch 412, 413 angeordnet.
Die Betätigungsvorrichtung 43 ist durch eine Drehachse 421 schwenkbar auf dem Gleitschuh 42 in seinem mittleren Abschnitt angeordnet, um deren Schwenkbewegung relativ zu dem Gleitschuh 42 zu gestatten. Das elastische Element 45 und der Positionierstift 44 sind mit der Betätigungsvorrichtung 43 verbunden und jeweils an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Drehachse 421 angeordnet.
Der Positionierstift 44 ist mit einer Innenfläche eines ersten Endes 431 der Betätigungsvorrichtung 43 verbunden und relativ zu der Gleitschiene 41 bewegbar, so dass er in ein aus dem ersten, zweiten und dritten Positionierloch 411, 412, 413 ausgewähltes Positionierloch eingreifen kann. Wenn der Positionierstift 44 in das erste Positionierloch 411 eingreift, wird der Gleitschuh 42 in einer ersten Verriegelungsstellung relativ zu der Gleitschiene 41 verriegelt, so dass die Verbindung zwischen der Verbindungsstange 46 und dem Gleitschuh 42 an einem vorderen Ende der Verbindungsstange 46 liegt und die Fußstütze 2 in einer ersten in der 13 dargestellten Winkelstellung angeordnet ist. Wenn der Positionierstift 44 in das zweite Positionierloch 412 eingreift, wird der Gleit schuh 42 in einer zweiten Verriegelungsstellung relativ zu der Gleitschiene 41 verriegelt, so dass die Verbindung zwischen der Verbindungsstange 46 und dem Gleitschuh 42 an einem unteren Ende der Verbindungsstange 46 liegt und die Fußstütze 2 in einer zweiten in der 12 dargestellten Winkelstellung angeordnet ist. Wenn der Positionierstift 44 in das dritte Positionierloch 413 eingreift, ist der Gleitschuh 42 in einer dritten Verriegelungsstellung relativ zu der Gleitschiene 41 angeordnet, so dass die Verbindung zwischen der Verbindungsstange 46 und dem Gleitschuh 42 an einem oberen Ende der Verbindungsstange 46 liegt und die Fußstütze 2 in einer dritten in der 14 dargestellten Winkelstellung angeordnet ist.
Das elastische Element 45 ist an einem zweiten Ende 432 der Betätigungsvorrichtung 43 angeordnet und hat zwei Enden, die an dem zweiten Ende 432 der Betätigungsvorrichtung 43 bzw. an dem Gleitschuh 42 zur Anlage kommen. Daher wird der Positionierstift 44 durch das elastische Element 45 in dem ausgewählten ersten, zweiten oder dritten Positionierloch 411, 412, 413 verspannt, um den Gleitschuh 42 relativ zu der Gleitschiene 41 zu verriegeln.
Wenn das zweite Ende 432 der Betätigungsvorrichtung 43 gedrückt wird, wird der Positionierstift 44 aus dem ausgewählten ersten, zweiten oder dritten Positionierloch 411, 412, 413 entfernt, um eine Bewegung des Gleitschuhs 42 relativ zu der Gleitschiene 41 und damit die Schwenkbewegung der Verbindungsstange 46 und der Fußstütze 2 relativ zu den Seitenstangen 112 des vorderen Untergestells zu gestatten.
Unter Bezugnahme auf insbesondere die 11 und 12 ist die Fußstütze 2 in der zweiten Winkelstellung angeordnet, so dass das Kind auf dem vorderen Sitzabschnitt 5 sitzt und die Füße des Kindes auf der Fußstütze 2 platziert werden, wenn der Kinderwagen 1 unabhängig verwendet wird (d. h. nicht mit dem ersten und dem zweiten Autositz 9, 8 verbunden ist).
Unter Bezugnahme auf insbesondere die 13 wird die Betätigungsvorrichtung 43 betätigt, so dass die Fußstütze 2 aus der zweiten Winkelstellung in die erste Winkelstellung geschwenkt wird, wenn es erwünscht ist, den ersten Autositz 9 mit dem Kinderwa gen 1 zu verbinden. In der ersten Winkelstellung können der erste Autositz 9 und der Kinderwagen 1 miteinander verbunden werden.
Nachdem der erste Autositz 9 von dem Kinderwagen 1 nach oben entfernt wurde, kann die Betätigungsvorrichtung 43 anschließend erneut betätigt werden, um eine Schwenkbewegung der Fußstütze 2 aus der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung zu ermöglichen. Dies resultiert darin, dass der Kinderwagen 1 in den Zustand für eine unabhängige Verwendung zurückverwandelt wird.
Es sollte beachtet werden, dass die Fußstütze 2 bei dieser Ausführungsform in die dritte Winkelstellung gestellt werden kann, wenn ein Zusammenklappen des Kinderwagens 1 erwünscht ist. In dieser Stellung, die in 14 gezeigt ist, kann der von dem Kinderwagen 1 eingenommene Platz reduziert werden, wodurch sich eine größere Bequemlichkeit während des Transports oder des Verstauens ergibt.
Gemäß den obigen Ausführungen gestattet die Fußstütze 2, dass die Füße des Kindes auf ihr ruhen, wenn sie sich in der zweiten Winkelstellung befindet, und dient als Verbindungselement zum Verbinden mit dem ersten Autositz 9, wenn sie sich in der ersten Winkelstellung befindet. Daher kann die Aufgabe dieser Erfindung gelöst werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- US 6331032 [0003]
- US 7017921 [0003]
- CN 200995703 [0003]

Claims

Kinderwagen (1), der so ausgebildet ist, dass er mit einem Autositz (9) verbindbar ist, wobei der Autositz (9) ein Halteelement (921) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kinderwagen (1) umfasst: – einen Kinderwagenrahmen (10) mit einem Paar seitlicher Elemente (112); – eine Fußstütze (2), die drehbar zwischen den seitlichen Elementen (112) angeordnet ist und die ein Kupplungsteil (221) aufweist, und – eine Verriegelungsvorrichtung (3, 4), die zwischen der Fußstütze (2) und einem der seitlichen Elemente (112) angeordnet ist und die die Funktion hat, eine Einstellung der Fußstütze (2) in einem Winkel relativ zu den seitlichen Elementen (112) zu ermöglichen, wobei die Verriegelungsvorrichtung (3, 4) einen Winkelbegrenzungsmechanismus (30, 40) und eine Betätigungsvorrichtung (35, 43) umfasst, die so ausgebildet ist, dass die Fußstütze (2) relativ zu den seitlichen Elementen (112) entweder in eine ausgewählte erste Winkelstellung oder in eine ausgewählte zweite Winkelstellung schwenkbar ist, wobei der Winkelbegrenzungsmechanismus (30, 40) die Fußstütze (2) in der ausgewählten ersten oder ausgewählten zweiten Winkelstellung verriegelt, wenn die Betätigungsvorrichtung (35, 43) gelöst wird, wobei das Kupplungsteil (221) der Fußstütze (2) so ausgebildet ist, dass das Halteelement (921) in das Kupplungsteil eingreift, wenn sich die Fußstütze (2) in der ersten Winkelstellung befindet.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbegrenzungsmechanismus (30) umfasst: – ein erstes drehbares Element (31), das mit einem Teil der Fußstütze (2) und mit dem einen seitlichen Element (112) verbunden ist; – ein zweites drehbares Element (32), das mit dem anderen Teil der Fußstütze (2) und mit dem einen seitlichen Element (112) verbunden ist und drehbar mit dem ersten drehbaren Element (31) verbunden ist; und – ein zwischen dem ersten und dem zweiten drehbaren Element (31, 32) angeordnetes Positionierelement (33) zum Positionieren des ersten drehbaren Elements (31) relativ zum zweiten drehbaren Element (32) entweder in einer ausgewählten ersten Verriegelungsstellung, in der sich die Fußstütze (2) in der ersten Winkelstellung befindet, oder in einer ausgewählten zweiten Verriegelungsstellung, in der sich die Fußstütze (2) in der zweiten Winkelstellung befindet.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbegrenzungsmechanismus (30) ferner ein elastisches Element (34) zum Verspannen der Fußstütze (2) umfasst, so dass sie gegenüber den seitlichen Elementen (112) verriegelt ist, wobei die Betätigungsvorrichtung (35) an einem axialen Ende des Winkelbegrenzungsmechanismus' (30) angeordnet ist und die Funktion hat, eine axiale Kraft auf das elastische Element (34) auszuüben, so dass die Fußstütze (2) aus den seitlichen Elementen (112) gelöst wird.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das zweite drehbare Element (32) eine Drehachse (321) und ein Führungsteil (322) umfasst, wobei sich die Drehachse (321) in Richtung auf das erste drehbare Element (31) erstreckt und ermöglicht, dass das Positionierelement (33) hülsenartig auf der Drehachse (321) bewegbar ist, wobei das elastische Element (34) zwischen dem Positionierelement (33) und dem zweiten drehbaren Element (32) angeordnet ist, wobei das Positionierelement (33) eine erste Rastnut (331) und eine zweite Rastnut (332) aufweist, wobei das Führungsteil (322) in die erste Rastnut (331) eingreift, so dass die axiale Bewegung des Positionierelements (33) entlang der Drehachse (321) beschränkt wird, wobei das erste drehbare Element (31) mit einem Raststück (311) versehen ist, das in eine ausgewählte erste oder zweite Rastnute (331, 332) eingreifen kann, wobei das Raststück (311) in die erste Rastnut (331) eingreift, wenn sich das erste drehbare Element (31) in der ersten Verriegelungsstellung befindet, und wobei das Raststück (311) in die zweite Rastnut (332) eingreift, wenn sich das erste drehbare Element (31) in der zweiten Verriegelungsstellung befindet.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (3) ferner eine erste Verbindungsstange (36) und eine zweite Verbindungsstange (37) umfasst, wobei die erste Verbindungsstange (36) ein Ende aufweist, das fest mit dem ersten drehbaren Element (31) verbunden ist, während das andere Ende schwenkbar mit dem einen seitlichen Element (112) verbunden ist und wobei die zweite Verbindungsstange (37) ein Ende aufweist, das fest mit dem zweiten drehbaren Element (32) verbunden ist, während das andere Ende schwenkbar mit der Fußstütze (2) verbunden ist.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das erste drehbare Element (31) fest mit der Fußstütze (2) verbunden ist und dass das zweite drehbare Element (32) fest mit dem einen der seitlichen Elemente (112) verbunden ist.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbegrenzungsmechanismus (40) eine an der Fußstütze (2) angeordnete Gleitschiene (41), einen entlang der Gleitschiene (41) bewegbaren Gleitschuh (42), einen aus dem Gleitschuh (42) herausragenden Positionierstift (44) und eine Verbindungsstange (46) mit zwei Enden, die mit dem Gleitschuh (42) bzw. mit dem einen der seitlichen Elemente (112) verbunden sind, umfasst, wobei die Gleitschiene (41) ein erstes Positionierloch (411) und ein zweites Positionierloch (412) aufweist, wobei der Positionierstift (44) relativ zu der Gleitschiene (41) bewegbar ist, so dass er entweder in ein ausgewähltes erstes oder in ein ausgewähltes zweites Positionierloch (411, 412) eingreift, wobei der Positionierstift (44) in das erste Positionierloch (411) eingreift, wenn sich die Fußstütze (2) in der ersten Winkelstellung befindet, und wobei der Positionierstift (44) in das zweite Positionierloch (412) eingreift, wenn sich die Fußstütze (2) in der zweiten Winkelstellung befindet.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbegrenzungsmechanismus (40) ferner ein elastisches Element (45) umfasst, um den Positionierstift (44) entweder in dem ausgewählten ersten oder in dem ausgewählten zweiten Positionierloch (411, 412) zu verspannen.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 8, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (43) einen mittleren Abschnitt aufweist, der schwenkbar auf dem Gleitschuh (42) angeordnet ist, wobei das elastische Element (45) und der Positionierstift (44) mit zwei sich gegenüberliegenden jeweiligen Enden der Betätigungsvorrichtung (43) so verbunden sind, dass der Positionierstift (44) aus dem ausgewählten ersten oder zweiten Positionierloch (411, 412) entfernt wird, wenn eine gegen die Vorspannkraft des elastischen Elements (45) gerichtete, dem elastischen Element (45) entsprechende Kraft auf ein Ende der Betätigungsvorrichtung (43) ausgeübt wird.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 9, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (41) ferner ein drittes Positionierloch (413) aufweist, wobei das erste Positionierloch (411) zwischen dem zweiten und dem dritten Positionierloch (412, 413) so angeordnet ist, dass sich die Fußstütze (2) in einer dritten Winkelstellung befindet, wenn der Positionierstift (44) in das dritte Positionierloch (413) eingreift.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 1, wobei es sich um einen Zwillingskinderwagen (1) handelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kinderwagen (1) ferner einen vorderen Sitzabschnitt (5) aufweist, der durch die Fußstütze (2) an dem Autositz (9) befestigt werden kann, einen hinter dem vorderen Sitzabschnitt (5) angeordneten hinteren Sitzabschnitt (6) und eine Querstange aufweist, die einen zusätzlichen Autositz (8) auf dem hinteren Sitzabschnitt (6) halten kann.
Kinderwagen (1) nach Anspruch 1, wobei das Halteelement (921) des Autositzes (9) als Haken ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (221) der Fußstütze (2) als eine sich durch diese hindurch erstreckende Öffnung geformt und so ausgebildet ist, dass sich das Halteelement (921) dort hindurch erstrecken kann.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen, gekennzeichnet durch: – einen Autositz (9) mit einem Halteelement (921), und – einen Kinderwagen (1), umfassend – einen Kinderwagenrahmen (10) mit einem Paar seitlicher Elemente (112); – eine Fußstütze (2), die drehbar zwischen den seitlichen Elementen (112) angeordnet ist und ein Kupplungsteil (221) aufweist, und – eine Verriegelungsvorrichtung (3, 4), die zwischen der Fußstütze (2) und den seitlichen Elementen (112) angeordnet ist und die Funktion hat, einen Winkel der Fußstütze (2) relativ zu den seitlichen Elementen (112) einstellen zu können, wobei die Verriegelungsvorrichtung (3, 4) einen Winkelbegrenzungsmechanismus (30, 40) und eine Betätigungsvorrichtung (35, 43) umfasst, die so ausgebildet ist, dass die Fußstütze (2) relativ zu den seitlichen Elementen (112) entweder in eine ausgewählte erste Winkelstellung oder in eine ausgewählte zweite Winkelstellung schwenkbar ist, wobei der Winkelbegrenzungsmechanismus (30, 40) die Fußstütze (2) in der ausgewählten ersten oder ausgewählten zweiten Winkelstellung verriegelt, wenn die Betätigungsvorrichtung (35, 43) gelöst wird, wobei das Kupplungsteil (221) der Fußstütze (2) so ausgebildet ist, dass das Halteelement (921) in das Kupplungsteil eingreifen kann, wenn sich die Fußstütze (2) in der ersten Winkelstellung befindet.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbegrenzungsmechanismus (30) umfasst: – ein erstes drehbares Element (31), das mit einem Teil der Fußstütze (2) und mit dem einen seitlichen Element (112) verbunden ist; – ein zweites drehbares Element (32), das mit dem anderen Teil der Fußstütze (2) und mit dem einen seitlichen Element (112) verbunden ist und drehbar mit dem ersten drehbaren Element (31) verbunden ist, – ein zwischen dem ersten und dem zweiten drehbaren Element (31, 32) angeordnetes Positionierelement (33) zum Positionieren des ersten drehbaren Elements (31) relativ zum zweiten drehbaren Element (32) in einer ausgewählten ersten Verriegelungsstellung, in der sich die Fußstütze (2) in der ersten Winkelstellung befindet, und in einer zweiten Verriegelungsstellung, in der sich die Fußstütze (2) in der zweiten Winkelstellung befindet.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 14, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbegrenzungsmechanismus (30) ferner ein elastisches Element (34) zum Verspannen der Fußstütze (2) umfasst, so dass sie gegenüber den seitlichen Elementen (112) verriegelt ist, wobei die Betä tigungsvorrichtung (35) an einem axialen Ende des Winkelbegrenzungsmechanismus' (30) angeordnet ist und die Funktion hat, eine axiale Kraft auf das elastische Element (34) auszuüben, so dass die Fußstütze (2) aus den seitlichen Elementen (112) gelöst werden kann.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 15, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das zweite drehbare Element (32) eine Drehachse (321) und ein Führungsteil (322) umfasst, wobei sich die Drehachse (321) in Richtung auf das erste drehbare Element (31) erstreckt und ermöglicht, dass das Positionierelement (33) hülsenartig auf der Drehachse (321) bewegbar ist, wobei das elastische Element (34) zwischen dem Positionierelement (33) und dem zweiten drehbaren Element (32) angeordnet ist, wobei das Positionierelement (33) eine erste Rastnut (331) und eine zweite Rastnut (332) aufweist, wobei das Führungsteil (322) in die erste Rastnut (331) eingreift, um das Positionierelement (33) in seiner axialen Bewegung entlang der Drehachse (321) zu beschränken, wobei das erste drehbare Element (31) mit einem Raststück (311) versehen ist, das entweder in eine ausgewählte erste oder in eine ausgewählte zweite Rastnut (331, 332) eingreifen kann, wobei das Raststück (311) in die erste Rastnut (331) eingreift, wenn sich das erste drehbare Element (31) in der ersten Verriegelungsstellung befindet, und wobei das Raststück (311) in die zweite Rastnut (332) eingreift, wenn sich das erste drehbare Element (31) in der zweiten Verriegelungsstellung befindet.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 16, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (3) ferner eine erste Verbindungsstange (36) und eine zweite Verbindungsstange (37) umfasst, wobei die erste Verbindungsstange (36) ein Ende aufweist, das fest mit dem ersten drehbaren Element (31) verbunden ist, während das andere Ende schwenkbar mit dem einen seitlichen Element (112) verbunden ist und wobei die zweite Verbindungsstange (37) ein Ende aufweist, das fest mit dem zweiten drehbaren Element (32) verbunden ist, während das andere Ende schwenkbar mit der Fußstütze (2) verbunden ist.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 16, wobei das erste drehbare Element (31) fest mit der Fußstütze (2) verbunden ist und wobei das zweite drehbare Element (32) fest mit dem einen der seitlichen Elemente (112) verbunden ist.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbegrenzungsmechanismus (40) eine an der Fußstütze (2) angeordnete Gleitschiene (41), einen entlang der Gleitschiene (41) bewegbaren Gleitschuh (42), einen aus dem Gleitschuh (42) herausragenden Positionierstift (44) und eine Verbindungsstange (46) mit zwei Enden, die mit dem Gleitschuh (42) bzw. mit dem einen der seitlichen Elemente (112) verbunden sind, umfasst, wobei die Gleitschiene (41) ein erstes Positionierloch (411) und ein zweites Positionierloch (412) aufweist, wobei der Positionierstift (44) relativ zu der Gleitschiene (41) bewegbar ist, um in ein ausgewähltes erstes oder ausgewähltes zweites Positionierloch (411, 412) einzugreifen, wobei der Positionierstift (44) in das erste Positionierloch (411) eingreift, wenn sich die Fußstütze (2) in der ersten Winkelstellung befindet, und wobei der Positionierstift (44) in das zweite Positionierloch (412) eingreift, wenn sich die Fußstütze (2) in der zweiten Winkelstellung befindet.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 19, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbegrenzungsmechanismus (40) ferner ein elastisches Element (45) umfasst, um den Positionierstift (44) in dem ausgewählten ersten oder ausgewählten zweiten Positionierloch (411, 412) zu verspannen.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 20, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (43) einen mittleren Abschnitt aufweist, der schwenkbar auf dem Gleitschuh (42) angeordnet ist, wobei das elastische Element (45) und der Positionierstift (44) mit jeweils einem von zwei einander gegenüberliegenden Enden der Betätigungsvorrichtung (43) so verbunden sind, dass der Positionierstift (44) aus dem ausgewählten ersten oder ausgewählten zweiten Positionierloch (411, 412) entfernt wird, wenn eine gegen die Vorspannkraft des elastischen Elements (45) gerichtete, dem elastischen Element (45) entsprechende Kraft auf ein Ende der Betätigungsvorrichtung (43) ausgeübt wird.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 21, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (41) ferner ein drittes Positionierloch (413) aufweist, wobei das erste Positionierloch (411) zwischen dem zweiten und dem dritten Positionierloch (412, 413) so angeordnet ist, dass sich die Fußstütze (2) in einer dritten Winkelstellung befindet, wenn der Positionierstift (44) in das dritte Positionierloch (413) eingreift.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 13, weiter gekennzeichnet durch einen vorderen Sitzabschnitt (5), der durch die Fußstütze (2) mit dem Autositz (9) verbunden ist, einen hinter dem vorderen Sitzabschnitt (5) angeordneten hinteren Sitzabschnitt (6) und eine Querstange, die so ausgebildet ist, dass ein zusätzlicher Autositz (8) auf dem hinteren Sitzabschnitt (6) gehalten werden kann.
Baugruppe aus einem Autositz und einem Kinderwagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (921) des Autositzes (9) als Haken ausgebildet ist, und dass das Kupplungsteil (221) der Fußstütze (2) als eine sich durch diese hindurch erstreckende Öffnung ausgebildet ist, so dass sich das Halteelement (921) dort hindurch erstrecken kann.