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HINTERGRUND
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kinderwageneinrichtungen.
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2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
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Betreuungspersonen sind für gewöhnlich auf eine Kinderwageneinrichtung zum Transport von Babys und Kindern angewiesen. Eine Kinderwageneinrichtung ist typischerweise aus einem Metallrahmen, der einen Zusammenbau aus Metall- und Plastikteilen aufweist, und einem Stoffelement aufgebaut, das den Metallrahmen verbindet oder um diesen gewickelt ist. Wenn sie nicht gebraucht wird, kann die Kinderwageneinrichtung zur bequemen Lagerung oder zum bequemen Transport zusammengeklappt werden. Der für den Klappmechanismus der Kinderwageneinrichtung übernommene Aufbau spielt eine wichtige Rolle in der Auslegung des Kinderwagens, da er sicher sein und in unterschiedlichen Situationen bequem handzuhaben sein muss, ohne dabei die ansprechende Ästhetik des Kinderwagens zu beeinträchtigen.
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Bei einem gewissen bestehenden Aufbau kann der Kinderwagenrahmen typischerweise einen vorderen Schenkel und einen hinteren Schenkel, die schwenkbeweglich miteinander verbunden sind, einen Handgriffrahmen, der schwenkbeweglich mit dem vorderen Schenkel verbunden ist, und einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, der einen arretierenden Eingriff zwischen dem Handgriffrahmen und dem vorderen Schenkel bewirken kann, um den Kinderwagenrahmen in einem auseinandergeklappten Zustand zu arretieren. Dieser Lösungsansatz ist auf einen spezifischen Kinderwagenrahmenaufbau beschränkt, der eine direkte Schwenkverbindung zwischen dem Handgriffrahmen und dem vorderen Schenkel erfordert und in anderen, unterschiedlichen Aufbauten von Kinderwagenrahmen nicht eingesetzt werden kann. Die Dokumente
CN 1 03 500 759 A ,
US 2012 / 0 104 729 A1 und
WO 2010/ 015 003 A1 beschreiben jeweils zusammenklappbare Kinderwageneinrichtungen.
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Deshalb besteht ein Bedarf an einer Kinderwageneinrichtung, die bequem zusammen- und auseinandergeklappt werden kann, und die sich zumindest der vorstehenden Probleme annimmt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Anmeldung beschreibt eine Kinderwageneinrichtung, die einfach zusammenzulegen und auseinanderzuklappen ist. In einer Ausführungsform weist die Kinderwageneinrichtung einen ersten Schenkelrahmen mit einem ersten Seitensegment, das fest mit einem ersten Verbindungsteil verbunden ist, einen zweiten Schenkelrahmen mit einem zweiten Seitensegment, das fest mit einem zweiten Verbindungsteil verbunden ist, und einen Handgriffrahmen mit einem dritten Seitensegment auf, das fest mit einem dritten Verbindungsteil verbunden ist. Das zweite Verbindungsteil ist schwenkbeweglich mit dem ersten Verbindungsteil verbunden, und das dritte Verbindungsteil ist schwenkbeweglich mit dem ersten Verbindungsteil verbunden. Außerdem weist die Kinderwageneinrichtung darüber hinaus einen ersten Riegel, der zwischen dem ersten und dritten Verbindungsteil angeordnet und funktionsfähig ist, den Handgriffrahmen im Hinblick auf den ersten Schenkelrahmen in einem auseinandergeklappten Zustand der Kinderwageneinrichtung drehfest zu verriegeln, einen zweiten Riegel, der zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsteil angeordnet und funktionsfähig ist, den zweiten Schenkelrahmen im Hinblick auf den ersten Schenkelrahmen in einem auseinandergeklappten Zustand der Kinderwageneinrichtung drehfest zu verriegeln, und eine Kopplungsanordnung auf, die jeweils derart mit dem dritten Verbindungsteil und dem zweiten Riegel verbunden ist, dass eine Klappdrehung des Handgriffrahmens relativ zu dem ersten Schenkelrahmen eine entriegelnde Verschiebung des zweiten Riegels herbeiführt. Die Kopplungsanordnung umfasst ein Gleitstück, einen in dem ersten Verbindungsteil vorgesehenen ersten Führungsschlitz, einen in dem dritten Verbindungsteil vorgesehenen zweiten Führungsschlitz und ein flexibles Ziehelement, das zwei entgegengesetzte Enden hat, die mit dem Gleitstück bzw. mit dem zweiten Riegel verbunden sind. Der erste Führungsschlitz überlappt zumindest teilweise mit dem zweiten Führungsschlitz, und das Gleitstück ist für eine Gleitbewegung entlang des ersten und zweiten Führungsschlitzes geführt, so dass eine Klappdrehung des Handgriffrahmens das Gleitstück dazu bringt, sich zum Ziehen an dem Ziehelement relativ zu dem ersten Verbindungsteil zu bewegen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Kinderwageneinrichtung in einem zum Gebrauch auseinandergeklappten Zustand darstellt;
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 1 gezeigten Abschnitts A;
- 3 ist eine Seitenansicht, welche die Kinderwageneinrichtung in einem zusammengelegten Zustand darstellt;
- 4 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau von zwei Verriegelungsmechanismen darstellt, die einem Handgriffrahmen bzw. einem vorderen Schenkelrahmen der Kinderwageneinrichtung zugeordnet sind;
- 5 ist eine schematische Ansicht, welche die Einheit der zwei Verriegelungsmechanismen im Hinblick auf zwei Verbindungsteile darstellt, die am Handgriffrahmen bzw. am vorderen Schenkelrahmen der Kinderwageneinrichtung angebracht sind;
- 6 ist eine schematische Ansicht, die weitere Aufbaudetails des Verbindungsteils darstellt, das am Handgriffrahmen der Kinderwageneinrichtung angebracht ist;
- 7 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Verstärkungselements darstellt, das in dem Verbindungsteil vorgesehen ist, das am Handgriffrahmen der Kinderwageneinrichtung angebracht ist;
- 8 ist eine schematische Ansicht, die weitere Aufbaudetails des Verbindungsteils darstellt, das am vorderen Schenkelrahmen der Kinderwageneinrichtung angebracht ist; und
- 9 ist eine schematische Ansicht, die weitere Aufbaudetails des Verriegelungsmechanismus darstellt, der dem vorderen Schenkelrahmen der Kinderwageneinrichtung zugeordnet ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Kinderwageneinrichtung 1 darstellt, 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines in 1 gezeigten Abschnitts Ader Kinderwageneinrichtung 1, und 3 ist eine Seitenansicht, welche die Kinderwageneinrichtung 1 in einem zusammengelegten Zustand darstellt. Mit Bezug auf 1 kann die Kinderwageneinrichtung 1 einen Handgriffrahmen 10, einen vorderen Schenkelrahmen 20 und einen hinteren Schenkelrahmen 30 aufweisen. Der vordere Schenkelrahmen 20 kann ein linkes und ein rechtes Seitensegment 20A haben und mit zwei Vorderrädern 22 bestückt sein, die jeweils nahe den unteren Abschnitten der zwei Seitensegmente 20A angeordnet sind. Gleichermaßen kann der hintere Schenkelrahmen 30 ein linkes und ein rechtes Seitensegment 30A haben und mit zwei Hinterrädern 32 bestückt sein, die jeweils nahe den unteren Abschnitten der zwei Seitensegmente 30A angeordnet sind. Der Handgriffrahmen 10 kann ein linkes und ein rechtes Seitensegment 10A und ein Quersegment 10B haben, das mit dem linken und rechten Seitensegment 10A verbunden ist. Auf der rechten bzw. linken Seite können das Seitensegment 10A des Handgriffrahmens 10 und das Seitensegment 20A des vorderen Schenkelrahmens 20 mit dem Seitensegment 30A des hinteren Schenkelrahmens 30 über eine Gelenkstruktur J jeweils schwenkbeweglich verbunden sein, die eine jeweilige Drehung des Handgriffrahmens 10 und des vorderen Schenkelrahmens 20 in Bezug auf den hinteren Schenkelrahmen 30 zulässt, um die Kinderwageneinrichtung 1 zusammen- und auseinanderzuklappen.
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In Verbindung mit 1 und 2 handelt es sich bei den 4 bis 9 um verschiedene schematische Ansichten, die weitere Aufbaudetails der Gelenkstruktur J darstellen, die zwei Verriegelungsmechanismen umfassen kann, die dem Handgriffrahmen 10 bzw. dem vorderen Schenkelrahmen 20 zugeordnet sind. Mit Bezug auf die 1, 2 und 4 kann gemäß einem Aufbaubeispiel die Gelenkstruktur J drei Verbindungsteile 11, 21 und 31 umfassen, die an den drei Seitensegmenten 10A, 20A bzw. 30A befestigt und miteinander schwenkbeweglich um zwei verschiedene Schwenkachsen O1 und O2 verbunden sind. Wie in den 2 und 4 besser gezeigt ist, kann das Verbindungsteil 11 fest an einem unteren Ende des Seitensegments 10A des Handgriffrahmens 10 angebracht sein und z.B. ein Gehäuse 114 und ein Verstärkungselement 115 umfassen, die fest miteinander verbunden sind. Das Verbindungsteil 21 kann fest an einem oberen Ende des Seitensegments 20A des vorderen Schenkelrahmens 20 angebracht sein und z.B. ein Gehäuse 214 und ein Verstärkungselement 215 umfassen, die fest miteinander verbunden sind. Das Verbindungsteil 31 kann fest an einem oberen Ende des Seitensegments 30A des hinteren Schenkelrahmens 30 angebracht sein und z.B. ein Gehäuse 314 und ein Verstärkungselement 315 umfassen, die fest miteinander verbunden sind. Die Gehäuse 114, 214 und 314 können z.B. aus Kunststoffen hergestellt sein, und die Verstärkungselemente 115, 215 und 315 können z.B. Metallplatten sein, die jeweils im Inneren der Gehäuse 114, 214 und 314 angeordnet sind.
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Das fest mit dem Seitensegment 30A des hinteren Schenkelrahmens 30 verbundene Verbindungsteil 31 kann eine langgestreckte Form mit einem ersten oder oberen Abschnitt 312, der nach oben vorsteht, und einem zweiten oder unteren Abschnitt 313 haben, der nach unten vorsteht. Das am Seitensegment 10A des Handgriffrahmens 10 befestigte Verbindungsteil 11 kann mit dem oberen Abschnitt 312 des Verbindungsteils 31 schwenkbeweglich um die Schwenkachse O1 verbunden sein, und das am Seitensegment 20A des vorderen Schenkelrahmens 20 befestigte Verbindungsteil 21 kann mit dem unteren Abschnitt 313 des Verbindungsteils 31 schwenkbeweglich um die Schwenkachse O2 verbunden sein. Diese Schwenkverbindungen können z.B. Stifte der Nieten umfassen, die durch entsprechende Öffnungen eingesetzt sind, die in den Verbindungsteilen 11, 21 und 1 vorgesehen sind. Entsprechend sind der Handgriffrahmen 10 und der vordere Schenkelrahmen 20 schwenkbeweglich um zwei verschiedene Schwenkachsen O1 bzw. O2 mit dem hinteren Schenkelrahmen 30 verbunden. Wenn sich die Kinderwageneinrichtung 1 in dem (wie in 1 und 2 gezeigten) auseinandergeklappten Zustand befindet, kann sich das Verbindungsteil 31 allgemein vertikal erstrecken, und die Schwenkachse O1 befindet sich über der Schwenkachse O2.
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Mit Bezug auf 4 kann das Verbindungsteil 31 des hinteren Schenkelrahmens 30 darüber hinaus einen bogenförmigen Führungsschlitz 491 mit zwei entgegengesetzten Enden 491A und 491B haben (z.B. kann der Führungsschlitz 491 im Verstärkungselement 315 ausgebildet sein), und das Verbindungsteil 11 des Handgriffrahmens 10 kann mit einem Stift 492 angebracht sein, der zur Gleitbewegung entlang des Führungsschlitzes 491 geführt wird. Der Führungsschlitz 491 ist an der Schwenkachse O1 der Schwenkverbindung zwischen den Verbindungsteilen 11 und 31 zentriert. Während einer Drehung des Handgriffrahmens 10 kann der Stift 492 entlang des Führungsschlitzes 491 zwischen seinen Enden 491A und 491B gleiten, die einen Drehverschiebungsbereich des Handgriffrahmens 10 in Bezug auf den hinteren Schenkelrahmen 30 abgrenzen können.
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Mit Bezug auf 4 und 5 kann das Verbindungsteil 21 des vorderen Schenkelrahmens 20 mit einem Anschlagstift 561 angebracht sein, und das Verbindungsteil 31 des hinteren Schenkelrahmens 30 kann eine Ausnehmung 562 haben, wobei sowohl der Anschlagstift 561 als auch die Ausnehmung 562 exzentrisch von der Schwenkachse O2 angeordnet sind. Der Anschlagstift 561 kann an der Ausnehmung 562 in Anlage kommen, wenn die Kinderwageneinrichtung 1 den auseinandergeklappten Zustand erreicht, und dadurch die Drehung des vorderen Schenkelrahmens 20 in Bezug auf den hinteren Schenkelrahmen 30 in der Richtung des Auseinanderklappens begrenzen. Weitere Begrenzungsstrukturen können hinzugefügt werden, um den vorderen Schenkelrahmen 20 dabei zu unterstützen, im auseinandergeklappten Zustand zu stoppen. Zum Beispiel kann auch der untere Abschnitt 313 des Verbindungsteils 31 mit einem Anschlagstift 571 angebracht sein, und das Verbindungsteil 21 kann eine Ausnehmung 572 haben, die exzentrisch von der Schwenkachse O2 an einer hinteren Stelle in Bezug auf die Ausnehmung 562 angeordnet ist. Gleichermaßen kann der Anschlagstift 571 an der Ausnehmung 572 in Anlage kommen, wenn die Kinderwageneinrichtung 1 den auseinandergeklappten Zustand erreicht. Dementsprechend können die zwei Anschlagstifte 561 und 571 jeweils an den zwei Ausnehmungen 562 und 572 in Anschlag kommen, um eine übermäßige Drehung des vorderen Schenkelrahmens 20 in der Richtung des Auseinanderklappens zu verhindern.
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Wieder mit Bezug auf 1 und 2 kann eine Innenseite jedes Verbindungsteils 11 jeweils mit einem Sitzverbinder 12 bestückt sein, und eine Innenseite jedes Seitensegments 30A des hinteren Schenkelrahmens 30 kann jeweils mit einem anderen Sitzverbinder 33 bestückt sein, der tiefer positioniert ist als der Sitzverbinder 12. Die Sitzverbinder 12 und 33 können das entnehmbare Einbauteil einer Kindertrage aufnehmen (nicht gezeigt), bei der es sich um einen Kinderwagensitz, eine Babyschale, einen Kinderautositz und dergleichen handeln kann. Die Sitzverbinder 12 und 33 können mit einem gleichen Typ Autokindersitz oder zwei verschiedenen Autokindersitzen in Eingriff gebracht werden, z.B. kann der Sitzverbinder 12 eine Babyschale aufnehmen, und der Sitzverbinder 33 kann eine Babyschale oder einen Kinderwagensitz aufnehmen.
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Mit Bezug auf die 1 bis 4 kann die Kinderwageneinrichtung 1 darüber hinaus einen ersten oder oberen Verriegelungsmechanismus 40, eine zweiten oder unteren Verriegelungsmechanismus 50 und eine Kopplungsanordnung 60 aufweisen. Der obere Verriegelungsmechanismus 40 kann zwischen dem Verbindungsteil 11 und dem oberen Abschnitt 312 des Verbindungsteils 31 angeordnet sein und den Handgriffrahmen 10 im Hinblick auf den hinteren Schenkelrahmen 30 in Position drehfest verriegeln. Der untere Verriegelungsmechanismus 50 kann zwischen dem Verbindungsteil 21 und dem unteren Abschnitt 313 des Verbindungsteils 31 angeordnet sein und den vorderen Schenkelrahmen 20 im Hinblick auf den hinteren Schenkelrahmen 30 drehfest verriegeln. Der obere und untere Verriegelungsmechanismus 40 und 50 können so wirken, dass sie die Kinderwageneinrichtung 1 im auseinandergeklappten Zustand zu dem in 1 gezeigten Gebrauch arretieren. Die Kopplungsanordnung 60 ist mit dem oberen Verriegelungsmechanismus 40 bzw. dem unteren Verriegelungsmechanismus 50 verbunden und kann eine Klappbewegung des Handgriffrahmens 10 mit einer Entriegelungsbewegung des unteren Verriegelungsmechanismus 50 verbinden. Mit anderen Worten kann, sobald sich der obere Verriegelungsmechanismus 40 im nicht arretierenden Zustand befindet, eine Drehung des Handgriffrahmens 10 in einer Zusammenklapprichtung den unteren Verriegelungsmechanismus 50 dazu bringen, über die Verbindung der Kopplungsanordnung 60 zu entriegeln, wodurch eine Zusammenklappdrehung des vorderen Schenkelrahmens 20 zugelassen wird. Wie in 3 gezeigt ist, können der Handgriffrahmen 10 und der vordere Schenkelrahmen 20 an den hinteren Schenkel 30 gefaltet sein, wenn sich die Kinderwageneinrichtung 1 in einem zusammengelegten Zustand befindet.
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Mit Bezug auf die 1 und 4 bis 7 kann der obere Verriegelungsmechanismus 40 einen Riegel 41, einen Führungsschlitz 42, der im Verbindungsteil 11 vorgesehen ist (z.B. im Verstärkungselement 115 gebildet), und einen weiteren Führungsschlitz 43 aufweisen, der im oberen Abschnitt 312 des Verbindungsteils 31 vorgesehen ist (z.B. im Verstärkungselement 315 gebildet). Der Führungsschlitz 42 kann eine langgestreckte Form haben und sich zumindest teilweise mit dem Führungsschlitz 43 überlagern. Der Führungsschlitz 43 kann einen geraden Abschnitt 431, einen bogenförmigen Abschnitt 432, der mit dem geraden Abschnitt 431 verbunden und an der Schwenkachse O1 der Schwenkverbindung zwischen den Verbindungsteilen 11 und 31 zentriert ist, und eine Klapparretierungsausnehmung 44 aufweisen, die mit dem bogenförmigen Abschnitt 432 an einem Ende von diesem, dem geraden Abschnitt 431 entgegengesetzt, verbunden ist. Während einer Drehung des Handgriffrahmens 10 in Bezug auf den hinteren Schenkelrahmen 30 kann der Führungsschlitz 42 entlang des bogenförmigen Abschnitts 432 zwischen dem geraden Abschnitt 431 und der Klapparretierungsausnehmung 44 verschoben werden.
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Der Riegel 41 kann zwischen den Verbindungsteilen 11 und 31 angeordnet sein. Wie in 6 besser gezeigt ist, kann der Riegel 41 einen Stiftabschnitt haben, der von einer Basis 46 seitwärts vorsteht, wobei der Stiftabschnitt fest mit der Basis 46 verbunden ist. Nach einem Aufbaubeispiel kann der Riegel 41 mit dem Stiftabschnitt und der Basis 46 integral als ein einzelner Körper ausgebildet sein. Der Riegel 41 kann gleitbeweglich mit dem Verbindungsteil 11 zusammengesetzt sein, wobei sein Stiftabschnitt durch die zwei Führungsschlitze 42 und 43 hindurch angeordnet ist. Bei diesem Zusammenbau kann der Riegel 41, je nachdem, ob sich der Handgriffrahmen 10 in einer Zusammenklapp- oder Auseinanderklapprichtung in Bezug auf den hinteren Schenkelrahmen 30 dreht, entlang des Führungsschlitzes 43 vom geraden Abschnitt 431 weg oder auf diesen zu gleiten.
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Mit Bezug auf die 1, 4 und 6 kann der obere Verriegelungsmechanismus 40 darüber hinaus ein Freigabestellglied 45, eine flexibles Ziehelement 47 und eine Feder 48 aufweisen. Das Freigabestellglied 45 kann gleitbeweglich an ein Seitensegment 10A des Handgriffrahmens 10 angebaut sein, z.B. kann das Freigabestellglied 45 eine Hülse aufweisen, durch die das Seitensegment 10A des Handgriffrahmens 10 angeordnet ist.
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Das Ziehelement 47 kann z.B. ein Kabel, eine Schnur, ein Draht, ein Seil, ein Band und dergleichen sein. Das Ziehelement 47 kann zwei entgegengesetzte Enden haben, die am Freigabestellglied 45 bzw. der Basis 46 des Riegels 41 angebracht sind. Das Freigabestellglied 45 kann dadurch so wirken, dass es den Riegel 41 in Bewegung drängt, um den Handgriffrahmen 10 zu entriegeln.
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Die Feder 48 kann zwei Enden haben, die mit der Basis 46 des Riegels 41 bzw. dem Gehäuse 114 des Verbindungsteils 11 verbunden sind. Die Feder 48 kann den Riegel 41 zum Eingriff mit dem geraden Abschnitt 431 vorspannen, wodurch der Handgriffrahmen 10 drehfest mit dem hinteren Schenkelrahmen 30 verriegelt wird.
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Wenn sich der Handgriffrahmen 10 in einer auseinandergeklappten Stellung befindet, die dem auseinandergeklappten Zustand der in den 1, 2 und 4 gezeigten Kinderwageneinrichtung 1 entspricht, kann der gerade Abschnitt 431 des Führungsschlitzes 43 etwa parallel zum und angrenzend an den Führungsschlitz 42 sein, wobei der Riegel 41 unter der Vorspannwirkung der Feder 49 mit dem geraden Abschnitt 431 in Eingriff steht. Der Eingriff des Riegels 41 mit dem geraden Abschnitt 431 kann eine Drehung des Handgriffrahmens 10 um die Schwenkachse O1 in Bezug auf den hinteren Schenkelrahmen 30 verhindern und den Handgriffrahmen 10 im Hinblick auf den hinteren Schenkelrahmen 30 im auseinandergeklappten Zustand der Kinderwageneinrichtung 1 drehfest verriegeln.
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Um den Handgriffrahmen 10 zu klappen, kann eine Betreuungsperson das Freigabestellglied 45 entlang des Seitensegments 10A des Handgriffrahmens 10 nach oben schieben, das am Ziehelement 47 ziehen und den Riegel 41 dazu drängen kann, entgegen der Vorspannwirkung der Feder 48 entlang der Führungsschlitze 42 und 43 zu gleiten. Im Ergebnis kann sich der Riegel 41 aus dem geraden Abschnitt 431 lösen und in den bogenförmigen Abschnitt 432 eintreten, was den oberen Verriegelungsmechanismus 40 zu einem entriegelnden Zustand wechseln lässt. Der Handgriffrahmen 10 wird dadurch entriegelt und kann sich in Bezug auf den hinteren Schenkel 30 in eine zusammengelegte Stellung angrenzend an den hinteren Schenkel 30 drehen. Während der Drehung des Handgriffrahmens 10 kann der Riegel 41 entlang des bogenförmigen Abschnitts 432 gleiten und der Gleitstift 492 entlang des Führungsschlitzes 491 verfahren. Sobald der Handgriffrahmen 10 seine zusammengelegte Stellung erreicht, die dem zusammengelegten Zustand der in 3 gezeigten Kinderwageneinrichtung 1 entspricht, kann sich der Stift 492 wieder an das Ende 491B des Führungsschlitzes 491 anlegen und der Riegel 41 einen Eingriff mit der Klapparretierungsausnehmung 44 eingehen, um den Handgriffrahmen 10 an Ort und Stelle zu halten.
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Wenn der Handgriffrahmen 10 auseinandergeklappt werden soll, wird zuerst der Riegel 41 aus der Klapparretierungsausnehmung 44 gelöst, um den Handgriffrahmen 10 zu entriegeln. In einem gewissen Ausführungsbeispiel kann die Klapparretierungsausnehmung 44 eine geringe Tiefe haben, so dass eine Auseinanderklappdrehung des Handgriffrahmens 10 weg aus seiner zusammengelegten Stellung den Riegel 41 dazu zwingen kann, sich aus der Klapparretierungsausnehmung 44 zu lösen. Nach dem Freisetzen des Riegels 41 aus der Klapparretierungsausnehmung 44 kann sich der Handgriffrahmen 10 weg vom hinteren Schenkelrahmen 30 drehen, um die Kinderwageneinrichtung 1 auseinanderzuklappen. Im Ergebnis gleitet der Riegel 41 entlang des bogenförmigen Abschnitts 432 zum geraden Abschnitt 431 hin, und der Stift 492 verfährt entlang des Führungsschlitzes 491. Sobald der Handgriffrahmen 10 seine auseinandergeklappte Stellung erreicht, kann sich der Stift 492 an ein Ende 491A des Führungsschlitzes 401, seinem Ende 491B entgegengesetzt, anlegen, und der Riegel 41 kann an einer Stelle im bogenförmigen Abschnitt 432 angeordnet werden, die an den geraden Abschnitt 431 angrenzt. Die Feder 48 kann dann den Verriegelungsstift 41 zum Eingriff mit dem geraden Abschnitt 431 vorspannen, so dass der obere Verriegelungsmechanismus 40 zu einem arretierenden Zustand wechselt, wodurch der Handgriffrahmen 10 in seiner auseinandergeklappten Stellung verriegelt wird.
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Mit Bezug auf die 4 bis 9, kann der untere Verriegelungsmechanismus 50 einen Riegel 51, einen Führungsschlitz 52, der im unteren Abschnitt 313 des Verbindungsteils 31 vorgesehen ist (z.B. im Verstärkungselement 315 gebildet), einen weiteren Führungsschlitz 53, der in dem Verbindungsteil 21 vorgesehen ist (z.B. im Verstärkungselement 215 gebildet), und eine Feder 54 aufweisen. Der Führungsschlitz 52 kann eine langgestreckte Form haben und sich zumindest teilweise mit dem Führungsschlitz 53 überlagern. Der Führungsschlitz 53 kann einen geraden Abschnitt 531 und einen bogenförmigen Abschnitt 532 aufweisen, der mit dem geraden Abschnitt 531 verbunden und an der Schwenkachse O2 der Schwenkverbindung zwischen den Verbindungsteilen 21 und 31 zentriert ist. Während einer Drehung des vorderen Schenkelrahmens 20 in Bezug auf den hinteren Schenkelrahmen 30 kann der Führungsschlitz 52 entlang des Führungsschlitzes 53 verschoben werden.
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Der Riegel 51 kann zwischen den Verbindungsteilen 21 und 31 angeordnet sein. Der Riegel 51 kann einen Stiftabschnitt haben, der von einer Basis 55 seitwärts vorsteht, wobei der Stiftabschnitt fest mit der Basis 55 verbunden ist. Nach einem Aufbaubeispiel kann der Riegel 51 mit dem Stiftabschnitt und der Basis 55 integral als ein einzelner Körper ausgebildet sein. Der Riegel 51 kann gleitbeweglich mit dem Verbindungsteil 31 zusammengesetzt sein, wobei sein Stiftabschnitt durch die zwei Führungsschlitze 52 und 53 hindurch angeordnet ist. Bei diesem Zusammenbau ist der Riegel 51 unabhängig vom Riegel 41 in Bezug auf die Verbindungsteile 21 und 31 beweglich, um ein Ver- oder Entriegeln des vorderen Schenkelrahmens 20 im Hinblick auf den hinteren Schenkelrahmen 30 zu bewirken. Sobald er den vorderen Schenkelrahmen 20 entriegelt, kann der Riegel 51, je nachdem, ob sich der vordere Schenkelrahmen 20 in einer Zusammenklapp- oder Auseinanderklapprichtung in Bezug auf den hinteren Schenkelrahmen 30 dreht, entlang des Führungsschlitzes 53 vom geraden Abschnitt 531 weg oder auf diesen zu gleiten.
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Die Feder 54 kann zwei Enden haben, die mit der Basis 55 des Riegels 51 bzw. einer (nicht gezeigten) Stütze verbunden sind, die im Gehäuse 214 des Verbindungsteils 21 vorgesehen ist. Die Feder 54 kann den Riegel 51 zum Eingriff mit dem geraden Abschnitt 531 des Führungsschlitzes 53 vorspannen, der im Verbindungsteil 21 vorgesehen ist, wodurch der vordere Schenkelrahmen 20 drehfest mit dem hinteren Schenkelrahmen 30 verriegelt wird. Nach einem Ausführungsbeispiel kann die Feder 54 um einen Abschnitt des Ziehelements 64 herum angebracht sein.
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Mit Bezug auf die 4 bis 8 kann die Kopplungsanordnung 60 mit dem Verbindungsteil 11 des Handgriffrahmens 10 bzw. dem Riegel 51 derart verbunden sein, dass eine Klappdrehung des Handgriffrahmens 10 relativ zu dem hinteren Schenkelrahmen 30 eine entriegelnde Verschiebung des Riegels 51 herbeiführen kann. Die Kopplungsanordnung 60 umfasst ein Gleitstück 61, einen Führungsschlitz 62, der in dem Verbindungsteil 31 (z.B. in dessen Verstärkungselement 315 gebildet) vorgesehen ist, einen weiteren Führungsschlitz 63, der in dem Verbindungsteil 11 (z.B. in dessen Verstärkungselement 115 ausgebildet) vorgesehen ist, und ein flexibles Ziehelement 64. Der Führungsschlitz 62 kann eine gerade Form haben und überlagert sich zumindest teilweise mit dem Führungsschlitz 63. Der Führungsschlitz 63 kann einen geraden Abschnitt 631, der in einem Winkel in Bezug auf den Führungsschlitz 62 geneigt ist, und einen bogenförmigen Abschnitt 632 aufweisen, der mit dem geraden Abschnitt 631 verbunden und an der Schwenkachse O1 der Schwenkverbindung zwischen den Verbindungsteilen 11 und 31 zentriert ist.
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Das Gleitstück 61 ist gleitbeweglich an dem Verbindungsteil 31 angebracht und mit dem Verbindungsteil 11 verbunden, wobei es für eine Gleitbewegung entlang der Führungsschlitze 62 und 63 geführt werden kann, so dass eine Klappdrehung des Handgriffrahmens 10 das Gleitstück 61 dazu bringen kann, sich relativ zu dem Verbindungsteil 31 zu bewegen. Genauer gesagt kann das Gleitstück 61 z.B. einen Stift aufweisen, der durch die zwei Führungsschlitze 62 und 63 hindurch angeordnet ist, und kann dadurch für eine Gleitbewegung entlang der Führungsschlitze 62 und 63 geführt werden.
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Das Ziehelement 64 kann z.B. ein Kabel, eine Schnur, ein Draht, ein Seil, ein Band und dergleichen sein. Das Ziehelement 64 hat zwei entgegengesetzte Enden, die an bspw. einer Basis 65 des Gleitstücks 61 bzw. bspw. der Basis 55 des Riegels 51 angebracht sind.
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Wenn sich der vordere Schenkelrahmen 20 in seiner auseinandergeklappten Stellung befindet, die dem auseinandergeklappten Zustand der in den 1 und 8 gezeigten Kinderwageneinrichtung 1 entspricht, kann der gerade Abschnitt 531 des Führungsschlitzes 53 im Verbindungsteil 21 etwa parallel zum und angrenzend an den Führungsschlitz 52 im Verbindungsteil 31 sein, wobei der Riegel 51 unter der Vorspannwirkung der Feder 54 mit dem geraden Abschnitt 531 in Eingriff steht. Der Riegel 51 kann dadurch im auseinandergeklappten Zustand der Kinderwageneinrichtung 1 den vorderen Schenkelrahmen 20 im Hinblick auf den hinteren Schenkelrahmen 30 drehfest verriegeln.
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Während sich die Kinderwageneinrichtung 1 im auseinandergeklappten Zustand befindet, kann der obere Verriegelungsmechanismus 40 den Handgriffrahmen 10 in seiner auseinandergeklappten Stellung arretieren, wobei sich das Gleitstück 61 angrenzend an den geraden Abschnitt 631 des Führungsschlitzes 63 und ein unteres Ende des Führungsschlitzes 62 befindet.
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Nachdem der obere Verriegelungsmechanismus 40 durch Betätigen des Freigabestellglieds 45 wie zuvor beschrieben entriegelt wurde, kann eine Drehung des Handgriffrahmens 10 relativ zu dem hinteren Schenkelrahmen 30 in der Klapprichtung das Gleitstück 61 dazu bringen, aufgrund des Gleitkontakts zwischen dem Gleitstück 61 und dem Führungsschlitz 63 (insbesondere dem geraden Abschnitt 631 von diesem) relativ zu dem Verbindungsteil 31 vom unteren Ende zum oberen Ende des Führungsschlitzes 62 zu gleiten. Die Verschiebung des Gleitstücks 61 entlang des Führungsschlitzes 62 von seinem unteren Ende zu seinem oberen Ende kann am Ziehelement 64 ziehen und eine Zugspannung an dieses anlegen, was wiederum den Riegel 51 dazu bringen kann, entlang der Führungsschlitze 52 und 53 zu gleiten. Im Ergebnis kann sich der Riegel 51 aus dem geraden Abschnitt 531 lösen und in den bogenförmigen Abschnitt 532 eintreten, was den unteren Verriegelungsmechanismus 50 zu einem entriegelnden Zustand wechseln lassen kann. Der vordere Schenkelrahmen 20 wird dadurch entriegelt und kann sich relativ zu dem hinteren Schenkelrahmen 30 zu einer Position nahe bei dem hinteren Schenkelrahmen 30 drehen, um die Kinderwageneinrichtung 1 zusammenzulegen. Während der Drehung des vorderen Schenkelrahmens 20 relativ zu dem hinteren Schenkelrahmen 30 kann der Riegel 51 entlang des bogenförmigen Abschnitts 532 des Führungsschlitzes 53 gleiten. Der Riegel 51 kann bei einem Ende des bogenförmigen Abschnitts 532, das dem geraden Abschnitt 531 entgegengesetzt ist, angeordnet sein, wenn der vordere Schenkelrahmen 20 die zusammengelegte Stellung nahe bei dem hinteren Schenkelrahmen 30 erreicht.
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Um die Kinderwageneinrichtung 1 auseinanderzuklappen, kann der Handgriffrahmen 10 weg vom hinteren Schenkelrahmen 30 nach oben gedreht werden, was bewirken kann, dass der Riegel 41 entlang des bogenförmigen Abschnitts 432 hin zum geraden Abschnitt 431 des Führungsschlitzes 43 gleitet und das Gleitstück 61 in Bezug auf das Verbindungsteil 31 vom oberen Ende zum unteren Ende des Führungsschlitzes 62 gleitet, um das Ziehelement 64 zu lockern. Sobald der Handgriffrahmen 10 seine auseinandergeklappte Stellung erreicht, kann die Feder 48 den Verriegelungsstift 41 zum Eingriff mit dem geraden Abschnitt 431 vorspannen, so dass der obere Verriegelungsmechanismus 40 zum verriegelnden Zustand wechselt, um den Handgriffrahmen 10 in seiner auseinandergeklappten Stellung zu verriegeln. Dann kann der vordere Schenkelrahmen 20 weg vom hinteren Schenkelrahmen 30 gedreht werden, was bewirken kann, dass der Riegel 51 entlang des bogenförmigen Abschnitts 532 hin zum geraden Abschnitt 531 des Führungsschlitzes 53 gleitet. Wenn der vordere Schenkelrahmen 20 seine auseinandergeklappte Stellung erreicht, können sich die Anschlagstifte 561 und 571 an die Ausnehmungen 562 bzw. 572 anlegen, und der Riegel 51 kann an einem Ende des bogenförmigen Abschnitts 532 angrenzend an den geraden Abschnitt 531 angeordnet sein. Die durch die Feder 54 angelegte Vorspannkraft kann dann den Riegel 51 dazu bringen, aus dem bogenförmigen Abschnitt 532 in den geraden Abschnitt 531 des Führungsschlitzes 53 zu gleiten. Der untere Verriegelungsmechanismus 50 kann dadurch automatisch zum verriegelnden Zustand wechseln, um den vorderen Schenkelrahmen 20 drehfest mit dem hinteren Schenkelrahmen 30 zu verriegeln.
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Es wird klar sein, dass die Kinderwageneinrichtung 1 auch auseinandergeklappt werden kann, indem zunächst der vordere Schenkelrahmen 20 relativ zu dem hinteren Schenkelrahmen 30 auseinandergeklappt und dann der Handgriffrahmen 10 relativ zu dem hinteren Schenkelrahmen 30 auseinandergeklappt wird. Wenn der vordere Schenkelrahmen 20 zuerst auseinandergeklappt wird, während der Handgriffrahmen 10 in seiner zusammengeklappten Stellung bleibt, würde das Gleitstück 61 immer noch in einer Stellung (d.h. angrenzend an das obere Ende des Führungsschlitzes 62) bleiben, die den verriegelnden Eingriff des Riegels 51 mit dem geraden Abschnitt 531 des Führungsschlitzes 53 verhindert. Der Riegel 51 wird den geraden Abschnitt 531 des Führungsschlitzes 53 in Eingriff nehmen, um den vorderen Schenkelrahmen 20 erst dann in seiner auseinandergeklappten Stellung zu verriegeln, wenn der Handgriffrahmen 10 auseinandergeklappt ist.
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Vorteile der hier beschriebenen Strukturen umfassen das Vermögen, zwei Riegel, um jeweils den Handgriffrahmen und den vorderen Schenkelrahmen im auseinandergeklappten Zustand der Kinderwageneinrichtung zu verriegeln, und eine Kopplungsanordnung bereitzustellen, um eine Klappdrehung des Handgriffrahmens mit einer Entriegelungsbewegung des dem vorderen Schenkelrahmen zugeordneten Riegels zu verbinden. Im Ergebnis kann die Kinderwageneinrichtung auf zuverlässige Weise im auseinandergeklappten Zustand verriegelt werden, und es wird nur ein Freigabestellglied manuell betätigt, um den dem Handgriffrahmen zugeordneten Riegel zu entriegeln, wobei der dem vorderen Schenkelrahmen zugeordnete Riegel automatisch entriegelt, wenn sich der Handgriffrahmen in die Klapprichtung dreht. Entsprechend kann die Kinderwageneinrichtung zum Zusammen- und Auseinanderklappen mühelos bedient werden.