DE3227674A1 - Kinderwagen - Google Patents
KinderwagenInfo
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Description
Kinderwagen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen und zwar insbesondere auf Verbesserungen eines Klappmechanismus, wie
er in sitzartigen Kinderwägen Verwendung findet.
In der Praxis sind eine Reihe unterschiedlicher Arten von Kinderwagen verwendet worden. Diese Kinderwagen beinhalten
einen mit einem sitzartigen Grundaufbau. Ferner ist auch eine klappbare Version eines derartigen sitzartigen Kinderwagens
bekannt.
Allerdings sind derartige sitzartige Klappkinderwagen noch
in mancher Hinsicht verbesserungsfähig. Insbesondere sind die
bekannten Wägen nach dem Zusammenklappen noch zu sperrig. Zudem sind die vier Räder eines derartigen Kinderwagens nicht
auf einer gleichen Höhe ausgerichtet, so daß der Kinderwagen in seiner zusammengeklappten Stellung nicht standsicher ist. Es
ist somit erwünscht, daß ein Kinderwagen einen Aufbau besitzt, welcher auch nach dem Zusammenklappen eine Standsicherheit
gewährleistet. Schließlich ist der Klappvorgang der konventionellen Kinderwägen noch nicht ausreichend einfach. Somit
besteht ein Bedürfnis dahingehend, einen Kinderwagen zu schaffen, welcher einfach zusammengeklappt werden kann, beispielsweise
so, daß der Klappvorgang von einer Hand ausgeführt werden kann.
Da die zusammengeklappten Kinderwagen oftmals durch den Benutzer
eines solchen Wagens gezogen werden, indem der Wagen durch eine Hand gehalten wird und einige der Räder Kontakt
mit dem Boden haben, besteht ein Bedürfnis dahingehend, daß die Höhe des Kinderwagens in zusammengeklappter Stellung
ausreichend niedrig ist. Zudem ist ein ausreichend leichter Aufbau des Kinderwagens anzustreben, so daß dieser nicht
als Last angesehen wird.
Kinderwägen, welche diesen Anforderungen Rechnung tragen,
sind in der Japanischen Patentanmeldung Nr. 13 21 36/1979
(Japanische Offenlegungsschrift 57 574/1981) und in der
Japanischen Anmeldung Nr. 33 158/1977 beschrieben, welche
durch denselben Anmelder eingereicht worden sind. Vorliegend wird eine weitere Verbesserung dieser Kinderwägen angestrebt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klappmechanismus für Kinderwägen
zu schaffen, welcher den oben beschriebenen Anforderungen Rechnung tragen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Paar von
sich nach vorne und nach unten erstreckenden Vorderfüßen, ein Paar von sich nach hinten und nach unten erstreckenden
hinteren Füßen, welche an ihren oberen Enden an den Vorderfüßen angelenkt sind, ein Paar von Stützwinkelschienen, welche
mit ihrem einen Ende an den Mittelabschnitten der hinteren Füße angelenkt sind, ein Paar von Schubstangen, welche
an ihren unteren Enden an den anderen Enden der Stützwinkelschienen angelenkt sind, ein verschiebbares und als Drehpunkt
dienendes Verbindungsglied zur verschieblichen und schwenkbaren Verbindung des oberen Endes eines jeden Vorderfußes an
der zugehörigen Schubstange und durch ein Paar von querverlaufenden Verbindungsstangen zur Wirkverbindung der Vorderfüße
mit den Stützwinkelschienen, wobei einer der Vorderfüße, einer der hinteren Füße, eine der Schubstangen und eine der
querverlaufenden Verbindungsstangen einen eine Seitenfläche
bildenden Aufbau bilden und der andere Vorderfuß, hintere Fuß, Schubstange und querverlaufende Verbindungsstange den
anderen Seitenflächenaufbau bilden und wobei sich Verbindungsstangen horizontal zwischen den beiden Aufbauten erstrecken,
um diese miteinander zu verbinden.
Nach Maßgabe der Erfindung wird ein relativ einfacher Klappmechanismus
gewährleistet, so daß auch der Klappvorgang denk-
bar einfach ist. In geöffneter Stellung werden die Schubstangen ausreichend hoch angehoben, daß die Stützwinkelschienen
eine nach oben gerichtete Lage gegenüber den hinteren Füßen einnehmen, während die Schubstangen in geschlossener Stellung
in eine tiefe Lage gebracht sind, indem die Stützwinkelschienen in eine nach unten gerichtete Lage verbracht werden.
Dies hat zur Folge, daß die Schubstangen in geöffneter Stellung die erforderliche Höhe sicherstellen und in geschlossener
Stellung in eine tiefere Lage gebracht sind, so daß die Höhenabmessung in geschlossener Stellung reduziert ist. Da
ferner die Elemente in eine im wesentlichen parallele und angrenzende Lage in geschlossener Stellung gebracht werden,
wird auch die Querabmessung ausreichend reduziert. Somit ist der Transport in den Fällen einfach, wo der Kinderwagen auf
dem Arm des Benutzers des Wagens gehalten wird. Zudem befinden sich in der geschlossenen Stellung die vorderen und hinteren
Räder auf ein- und derselben Höhe zueinander, so daß der Kinderwagen in sich selbst standsicher ist. Da ferner die
vorderen und hinteren Räder in derselben Richtung geklappt werden, kann das Abrollen der Räder zum Transport ausgenützt
werden. Schließlich wird das Schließen oder das öffnen des Kinderwagens von Hand mit einem einzigen Vorgang bewirkt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines Kinderwagens in seiner geöffneten Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Kinderwagens
in geöffneter Stellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Kinderwagens
in seiner geschlossenen Stellung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsmechanismus zwischen einer zentralen Verbindungsstan-
ge 26 und einer hinteren Verbindungsstange 18 im
Kinderwagen gemäß Fig. 1,
Fig. 5 und 5A perspektivische Ansichten jeweils einer Ausgestaltung
des Verbindungsmechanismus von Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Verriegelungsmechanismus zur Sicherung der Offenstellung des Kinderwagens
gemäß Fig*. 1 und zur Darstellung einer Stützwinkelschiene 20 und dazugehörige Anordnungen,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 6, Fig. 9 eine Schnittansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 7,
Fig. 10 Teile entsprechend den in Fig. 6 dargestellten Teilen
zur Darstellung einer Stellung unmittelbar nach Entriegelung,
Fig. 11 Bauteile entsprechend den in Fig. 9 dargestellten
Bauteilen zur Darstellung einer Stellung entsprechend derjenigen in Fig. 10,
Fig. 12 Bauteile entsprechend den in Fig. 6 dargestellten Bauteilen zur Darstellung einer Stellung zwischen
der Offen- und Schließstellung des Kinderwagens,
Fig. 13 eine Seitenansicht zur Darstellung der Befestigung einer Handstütze,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Handstütze in geschlossener Stellung des Kinderwagens,
Fig. 15 eine Ansicht des oberen Endes einer Schubstange zur Darstellung des in seiner Schließstellung verrie-
gelten Kinderwagens,
Fig. 15A eine perspektivische Ansicht eines Kinderwagens in
seiner geöffneten Lage gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung in geöffneter Lage,
Fig. 17 eine Seitenansicht des in Fig. 16 dargestellten
Kinderwagens in seiner geöffneten Stellung sowie
Fig. 18 eine Seitenansicht des in Fig. 16 dargestellten Kinderwagens in seiner geschlossenen Stellung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kinderwagens in seiner geöffneten Stellung. Fig.
2 zeigt eine Seitenansicht des Kinderwagens von rechts in seiner geöffneten Stellung. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des
Kinderwagens von rechts in seiner zusammengeklappten Stellung.
Im wesentlichen unter Bezugnahme auf die den Kinderwagen in seiner geöffneten, also ausgeklappten Stellung zeigenden Figuren
wird der Gesamtaufbau des dargestellten Kinderwagens erläutert.
Bedienungsgriffe 1 zum Schieben des Kinderwagens sind an den
oberen Enden eines Paars von Schubstangen 2 angeordnet. Die oberen Enden der Schubstangen 2 sind durch eine Schubstangen-Verbindungsstange
4 miteinander verbunden, welche in Richtung der Pfeile 3 klappbar ist. Die Schubstangen 2 sind an
ihren unteren Enden gekrümmt und ihre geradlinigen Abschnitte dienen als Führungen für verschiebbare und als Drehpunkt dienende
Verbindungselemente 5. Die oberen Enden der vorderen Füße 10 sind schwenkbar an den verschiebbaren und als Drehpunkt
dienenden Verbindungselementen 5 mittels Schwenkzapfen 6 angeordnet. Die rechten und linken Vorderfüße 10 sind mit-
einander durch eine Verbindungsstange 11 aus Verstärkungsgründen
verbunden. Die Verbindungsstange 11 für die vorderen Füße ist in Richtung der Pfeile 12 klappbar. Die Verbindungsstange
11 kann als Aufnahme einer nicht dargestellten Fußraste zum
Abstützen der Füße eines im Kinderwagen sitzenden Kleinkinds verwendet werden. Drehbare Vorderräder 13 sind an den unteren
Enden der Vorderfüße 10 angeordnet. Hintere Füße 14 sind in Zwischenabschnitten der Vorderfüße 10 angeordnet. Insbesondere
ist am oberen Ende eines jeden hinteren Fußes 14 eine Verbindungsplatte 1*5 starr befestigt und ein Stift 16 erstreckt
sich durch das Ende der Verbindungsplatte 15, wodurch der hintere Fuß 14 am entsprechenden Vorderfuß 10 angelenkt
ist. Ein Hinterrad 17 ist schwenkbar auf dem unteren Ende eines jeden hinteren Fußes 14 angeordnet. Die rechten und
linken hinteren Füße 17 sind miteinander durch eine Verbindungsstange 18 aus Verstärkungsgründen verbunden. Die Verbindungsstange
18 für die hinteren Füße ist in Richtung der Pfeile 19 klappbar. Ein Ende einer Stützwinkelschiene 20 ist
schwenkbar im Zwischenbereich eines jeden hinteren Fußes 14 über einen Schwenkzapfen 21 verbunden. Am anderen Ende der
Stützwinkelschiene 20 ist das untere Ende des zugeordneten Schiebers 4 oder 2 mittels eines Schwenkzapfens 22 schwenkbar
angeordnet. Eine querverlaufende Verbindungsstange 2 4 ist im mittleren Bereich der Stützwinkelschiene 20 mittels eines
Schwenkzapfens 23 angelenkt. Die querverlaufende Verbindungsstange 2 4 erstreckt sich quer und ist dort, wo sie den zugehörigen
vorderen Fuß 10 kreuzt, schwenkbar an diesen mittels eines Schwenkzapfens 25 angeordnet. Die querverlaufende Verbindungsstange
2 4 besitzt einen sich nach vorne über den Vorderfuß 10 erstreckenden Abschnitt. Die rechte und die linke
querverlaufende Verbindungsstange 24 sind miteinander durch eine mittlere Verbindungsstange 26 verbunden. Die mittlere
Verbindungsstange 26 ist in Richtung der Pfeile 27 klappbar. Handstützen 28 erstrecken sich über die Vorderfüße 10 nach
vorne. Die Handstützen 28 sind an den Vorderfüßen 10 über Schwenkzapfen 29 angelenkt.
Die verschiedenen Bauteile werden nachfolgend im Detail beschrieben.
Die gegenüberliegenden Enden der Verbindungsstange 11 für die
Vorderfüße sind schwenkbar an Gleitstücken 31 mittels Schwenkzapfen 30 angeordnet. Die Gleitstücke 31 sind auf den Vorderfüßen
10 verschiebbar angeordnet. Eine Verbindungsstange 32 ist zwischen dem Gleitstück 31 und der querverlaufenden Verbindungsstange
24 angeordnet. An jedem Vorderfuß 10 ist mittels eines Schwenkzapfens 33 ein Arm 34 gelenkig angeordnet.
Mittels eines Schwenkzapfens 35, welcher am vorderen Ende des Arms 34 angeordnet und mit einem vorbestimmten Abstand
zu jedem Ende der Verbindungsstange 11 für die Vorderfüße angeordnet ist, sind der Arm 34 und die Verbindungsstange 11
für die Vorderfüße schwenkbar miteinander verbunden.
Falls bei einem solchen Aufbau die Vorderenden der querverlaufenden
Verbindungsstangen 24 nach oben gedreht werden, gleiten die Gleitstücke 31 längs der Vorderfüße 10 aufgrund
der Verbindungsstangen 32 nach oben. Dadurch werden die gegenüberliegenden Enden der Verbindungsstange 11 für die Vorderfüße
nach oben gezogen. Dies hat zur Folge, daß die durch die Arme 34 über die Schwenkzapfen 35 gehaltene Verbindungsstange 11 dazu neigt, in Richtung des Pfeils 12 zu klappen.
Dadurch wird es ermöglicht, daß das Paar von Vorderfüßen 10 gegeneinander bewegt wird. Zusätzlich kann der umgekehrte
Vorgang in gleicher Weise durch die Verbindungsstangen 32 und die Gleitstücke 31 ausgeführt werden.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsmechanismus zwischen der zentralen Verbindungsstange 2 6 und
der Verbindungsstange 18 für die hinteren Füße.
Ein Paar von gekoppelten Verbindungsstangen 37, die einander X-förmig kreuzen und durch einen Schwenkzapfen 36 miteinander
gelenkig verbunden sind, sind schwenkbar zwischen der zentralen Verbindungsstange 26 und der Verbindungsstange 18 für die
hinteren Füße angeordnet. Vorzugsweise sind die Verbindungsstangen 37 und die zentrale Verbindungsstange 2 6 sowie die
Verbindungsstange 18 für die hinteren Füße miteinander über ein Universalgelenk verbunden.
Beim Schließen des Kinderwagens bewegen sich die mittlere Verbindungsstange 2 6 und die Verbindungsstange 18 für die
hinteren Füße gegeneinander. Da dies ein Aufeinanderdrücken der Verbindungsglieder 37 gegeneinander zur Folge hat, sind
das Zusammenklappen der mittleren Verbindungsstange 26 in
Richtung der Pfeile 27 und das Zusammenklappen der Verbindungsstange 18 in Richtung der Pfeile 19 zwangsweise miteinander
gekoppelt. Umgekehrt werden beim Öffnen des Kinderwagens die mittlere Verbindungsstange 26 und die Verbindungsstange 18 für die hinteren Füße voneinander wegbewegt. Da
dies ein Ziehen der mittleren Verbindungsstange 26 und der Verbindungsstange 18 für die hinteren Füße gegeneinander
durch die Verbindungsglieder 37 zur Folge hat, werden die mittlere Verbindungsstange 26 und die hintere Verbindungsstange 18 gestreckt.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung des in Fig. 4 dargestellten Verbindungsmechanismus. Dabei
sind die sich X-förmig kreuzenden Verbindungsglieder 37 durch ein Paar von Verbindungsgliedern 38 ersetzt, die sich parallel
oder in V-Form erstrecken. Vorzugsweise sind die Verbindungsglieder 3 8 und die mittlere Verbindungsstange 26 sowie
die Verbindungsstange 18 für die hinteren Füße miteinander in Art eines Universalgelenks verbunden. Die hier beschriebenen
Verbindungsglieder 38 üben dieselbe Funktion aus wie die in Fig. 4 dargestellten Verbindungsglieder 37, so daß
die dort unter Bezugnahme auf Fig. 4 gemachte Beschreibung auch hierauf anwendbar ist, so daß eine weitergehende Beschreibung
der Verbindungsglieder 3 8 entfallen kann.
Fig. 5A zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung des in den Fig. 4 und 5 dargestellten Verbin-
1S Ϊ\Ί 6 74
dungsmechanismus. Diese Ausgestaltung stellt in kurzen-"Worten
eine Kombination der Merkmale des in den Fig. 4 und stellten Verbindungsmechanismus dar. Somit sind die dort verv/endeten
Verbindungsglieder 3 8a aus demselben stangenar|;igen
Material hergestellt, wie die in Fig. 5 dargestellten Verbindungsglieder 38 und die Verbindungen zwischen der mittleren
Verbindungsstange 26 und der Verbindungsstange 18 für die hinteren Füße sind in gleicher Weise aufgebaut, wie es in
Fig. 5 der Fall ist. Allerdings kreuzen sich das Paar von Verbindungsgliedern 3 8a in X-Form wie im Falle der Verbindungsglieder
37 gemäß Fig. 4. Zusätzlich sind sie nicht miteinander durch einen Schwenkzapfen 37 verbunden, wie es bei
den Verbindungsgliedern 37 gemäß Fig. 4 der Fall ist, vielmehr sind die Verbindungsglieder 38a relativ zueinander frei.
Die Verbindungsglieder 38a besitzen dieselbe Funktion wie die oben beschriebenen Verbindungsglieder 37 und 38.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung der geöffneten Stellung des Kinderwagens
und auch die Stützwinkelschiene 20 und dazugehörige Anordnungen. Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie 7-7
in Fig. 6. Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 6. Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht längs der
Linie 9-9 in Fig. 7.
Die Verbindungsplatte 15 nimmt das obere Ende des hinteren Fußes 14 auf und ist daran durch einen Befestigungsstift 39
befestigt. Langgestreckte Führungsöffnungen 40, die sich in Längsrichtung der hinteren Füße 14 erstrecken, sind in letzteren
benachbart deren oberen Ende angeordnet. Ein Verriegelungsstift 41 ist in die langgestreckten Führungsöffnungen ,.-■■*"''
40 eingesteckt. Der Verriegelungsstift 41 ist in den langge-.- ^
streckten Führungsöffnungen 40 bewegbar. Die in Fig. 6 dargestellte
Stützwinkelschiene 20 ist nahe ihrem oberen Ende mit einer Kerbe 42, die am besten aus Fig. 12 hervorgeht,
versehen, welche so ausgebildet ist, daß sie die langgestreckten Führungsöffnungen 40 überlappt, um mit einem Teil
der langgestreckten Führungsöffnungen 40 zusammenzufallen»
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist der Verriegelungsstift 41
durch eine Druckfeder 43 in die Kerbe 42 gedrückt. Um den Verriegelungsstift 41 ist eine exzentrische Nooke 44 in Kontakt
mit der Seitenfläche der Stützwinkelschiene 20 vorgesehen. Die Seitenfläche der Stützwinkelschiene 20 ist mit
einem Vorsprung 45 als aktiven Abschnitt für den Kontakt mit der exzentrischen Nocke 44 ausgerüstet. Ein Betätigungsknopf
46 ist fest an der exzentrischen Nocke 44 vorgesehen.
Die in den Fig. 6 bis 9 dargestellte Stellung stellt eine Verriegelungsstellung dar. Das heißt, der Verriegelungsstift
41 sitzt in der Kerbe 42, wobei die Stützwinkelschiene 20 in Ausrichtung mit dem hinteren Fuß 14 gehalten wird und nicht
relativ zum hinteren Fuß 14 drehen kann. Diese Stellung wird erreicht, wenn der kürzere Radiusabschnitt der exzentrischen
Nocke 44 in Kontakt mit dem Vorsprung 4 5 gelangt und in dieser Stellung drückt die Druckfeder 43 den Verriegelungsstift
41 in die Kerbe 42, wodurch die Verriegelungsstellung aufrechterhalten wird.
Der Entriegelungsvorgang wird nachfolgend beschrieben. Fig. 10 zeigt Bauteile entsprechend den in Fig. ο dargestellten
Bauteilen, wobei der Zustand unmittelbar nach der Entriegelung dargestellt ist. Fig. 11 zeigt Bauteile entsprechend den
in Fig. 9 dargestellten Bauteilen, die eine Stellung entsprechend der in Fig. 10 dargestellten Stellung zeigen. Die Entriegelung
kann dadurch bewirkt werden, indem die exzentrische Nocke 44 um 180° in jeder Richtung mittels des Betätigungsknopfes
46 gedreht wird. Dadurch wird der in den Fig. und 11 dargestellte Zustand erreicht. Danach gelangt der Abschnitt
mit dem langen Radius der exzentrischen Nocke 44 in Kontakt mit dem Vorsprung 45. Dadurch wird der Verriegelungsstift
41 in einer Richtung bewegt, in welcher er aus der Kerbe 42 gelangt und zwar gegen die Federkraft der Druckfeder
43. Um zusätzlich der Instabilität zu entgegnen, welche die exzentrische Nocke 44, welche durch die Druckfeder 43
über den Verriegelungsstift 41 heruntergedrückt wird, zu
einer umgekehrten Drehung mit dem Vorsprung 45 als Gelenkpunkt veranlaßt, kann der Abschnitt mit dem langen Radius
der exzentrischen Nocke 44 mit einer Aussparung 47 zur Aufnahme des Vorsprungs 45 versehen sein, wie am besten aus den
Fig. 9 und 11 hervorgeht.
Nachfolgend wird ein Vorgang beschrieben, welcher unmittelbar mit den Stützwinkelschienen 20 beim Betrieb zwischen Beendigung
der Entriegelung bis zum Schließen des Kinderwagens verbunden ist. Fig. 12 zeigt Bauteile entsprechend den in Fig. 6
dargestellten Bauteilen, die eine Stellung zwischen der öffnungs- und Klappstellung des Kinderwagens zeigen. Da der Verriegelungsstift
41 gemäß Fig. 10 aus der Kerbe 42 ausgerückt ist, kann die Stützwinkelschiene 20 um die Achse des Schwenkzapfens
21 in Richtung des Pfeils 48 drehen. In Reaktion auf die Drehbewegung der Stützwinkelschiene 20 in Richtung des
Pfeils 48 bewegt sich der Vorsprung 45, welcher in Kontakt mit dem Abschnitt mit dem langen Radius der exzentrischen
Nocke 44 gewesen ist, in einer Richtung, in welcher er die exzentrische Nocke verläßt. Wenn der Vorsprung 45 sich vollständig
von der exzentrischen Nocke 44 getrennt hat, wie beispielsweise in Fig. 12 dargestellt ist, bewegt·sich der
Verriegelungsstift 41 zu den unteren Enden der langgestreckten Führungsöffnungen 40 unter der Wirkung der Druckfeder 43.
Wenn der Kinderwagen in seine geöffnete Stellung aus seiner Klappstellung gebracht wird, dreht die Stützwinkelschiene 20
um die Achse des Schwenkzapfens 21 in Richtung des Pfeils 49, wobei sich der Vorsprung 45 der exzentrischen Nocke 44 nähert.
In diesem Augenblick kann mit der Drehbewegung der Stützwinkelschiene 20 in Richtung des Pfeils 49 ein auf einer
Seite der Kerbe 42 in der Stützwinkelschiene 20 ausgebildeter Führungsabschnitt 50 den Verriegelungsstift 41 mehr oder weniger
nach oben drücken. Und im wesentlichen zur selben Zeit gelangt der Vorsprung 45 in Kontakt mit der exzentrischen
Nocke 44. Die Drehbewegung der Stützwinkelschiene 20 in
Richtung des Pfeils 49 mit dem in Kontakt mit der exzentrischen Nocke 44 gehaltenen Vorsprung 45 neigt dazu, die exzentrische
Nocke 44 zu drehen, bis sie die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt. Dies beruht darauf, weil der Verriegelungsstift
41, welcher als Exzenterschaft für die Exzenternocke
44 dient und welcher stark durch die Druckfeder 43 herabgedrückt war, dazu neigt, an den unteren Enden der langgestreckten
Führungsöffnungen 40 zu bleiben und weil andererseits
der Vorsprung 45 sich dem Verriegelungsstift 41 aufgrund
der Drehbewegung der Stützwinkelschiene 20 in Richtung des Pfeils 49 nähert und weil, falls die relative Lagebeziehung
zwischen den beiden richtig sein soll, der Exzenternocken 44 derart drehen muß, daß der Abschnitt mit dem kurzen
Radius in Kontakt mit dem Vorsprung 45 gelangt. Wenn deshalb die Stützwinkelschiene 20 mit dem hinteren Fuß 14 augerichtet
worden ist, wird automatisch die in Fig. 6 dargestellte Stellung erreicht, so daß die Verriegelungsstellung eingenommen
ist.
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht, wie die Handstütze 28 am Vorderfuß 10 befestigt ist. Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht
der Stellung der Handstütze 28 in der zusammengeklappten Stellung des Kinderwagens.
Gemäß Fig. 13 ist die Handstütze 2 8 am Vorderfuß 10 mittels
des Schwenkzapfens 29 angelenkt. Die horizontale Stellung der Handstütze 28 gemäß Fig. 13 wird durch einen unten beschriebenen
Aufbau aufrechterhalten.
Der hinterste Abschnitt der Handstütze 28 ist mit einer Betätigungswand
51 ausgebildet. Andererseits ist die Verbindungsplatte 15 für den hinteren Fuß 14 mit einem Betätigungsvorsprung
52 ausgebildet, welcher so ausgebildet ist, daß er mit dem unteren Ende der Betätigungswand 51 zusammenwirkt.
Dadurch wirkt in der Stellung, in welcher der hintere Fuß 14 gegenüber dem Vorderfuß 10 abgeklappt ist, d.h. in der
geöffneten Stellung des Kinderwagens, der Betätigungsab-
schnitt 52 mit dem unteren Ende der Betätigungswand 51 zusammen,
wodurch ein Herunterdrehen der Handstütze 2 8 um die Achse des Schwenkzapfens 29 verhindert ist. Auf diese Weise
kann die Handstütze 28 in der geöffneten Stellung des Kinderwagens
horizontal gehalten werden.
Wenn der Kinderwagen in seine zusammengeklappte Stellung überführt wird, wird der hintere Fuß 14 um die Achse des
■Schwenkzapfens 16 gedreht und nähert sich gemäß Fig. 14 dem
Vorderfuß 10. Dadurch trennt sich der Betätigungsabschnitt 52 von der Betätigungswand 51. Dadurch kann die Handstütze
2 8 um die Achse des Schwenkzapfens 2 9 nach unten drehen. Ferner bewegt sich eine auf der Verbindungsplatte 15 ausgebildete
seitliche Wandfläche 15a in Richtung des Pfeils 15b/
um mit der Betätigungswand 51 im frühen Stadium der Drehbewegung des hinteren Fußes 14 in Kontakt zu kommen, wodurch
die Handstütze 28 zu einer Drehung nach unten gezwungen wird. Und zumindestens am Ende der Abwärtsdrehbewegung der Handstütze
2 8 überlappt die Handstütze den Vorderfuß unter der Einwirkung der Schwerkraft.
Wenn der Kinderwagen aus seiner zusammengeklappten Stellung in seine geöffnete Stellung überführt wird, wechselt er
automatisch von der in Fig. 14 dargestellten Stellung in die in Fig. 13 dargestellte Stellung. Die Handstütze 28 ist mit
einem Mitnehmer 53 versehen, welcher Teil einer Nockeneinrichtung darstellt/ Die Verbindungsplatte 15 ist mit einer
Nockenfläche 54 ausgebildet, welche mit dem Mitnehmer 53 gepaart ist. Wenn somit der hintere Fuß 14 um die Achse des
Schwenkzapfens 16 gedreht wird, um relativ zum Vorderfuß 10
in die Offenstellung zu gelangen, drückt,die Nockenfläche 54
den Mitnehmer 53 nach oben, während sie letzteren berührt. Dies hat zur Folge, daß die Handstütze 28 um die Achse des
Schwenkzapfens 29 nach oben gedreht wird. Bei Annäherung an die Endlage der Drehbewegung der Handstütze 28 wirkt der
Betätigungsvorsprung 52 mit der Betätigungswand 51 zusammen, wodurch die Stellung der Handstütze 28 gemäß Fig. 13 wieder
eingenommen wird. Zu diesem Zeitpunkt verbleibt die Nockenfläche
53 in Kontakt mit dem Mitnehmer 53, so daß die horizontale Lage der Handstütze 28 fest aufrechterhalten wird.
Unter bezug auf die Fig. 1 bis 3 sind Halterahmen 55 zur Halterung
der Rückenlehne eines nicht dargestellten Sitzes für ein Baby dargestellt. Die oberen Enden des Paars von Halterahmen
55 für die Rückenlehne sind miteinander durch eine klappbare Verbindungsstange 56 verbunden. Die querverlaufenden
Verbindungsstangen 24 und die mittlere Verbindungsstange
26 werden zur Befestigung der Sitzfläche des Sitzes verwendet. Die unteren Enden der Halterahmen 55 sind mit Verstellgliedern
57 für die Neigung des Sitzes verbunden, wodurch die Neigung eingestellt werden kann.
Fig. 15 zeigt das obere Ende der Schubstange 2, wobei in dieser Stellung der Kinderwagen in seiner Offenstellung verriegelt
ist.
Wenn der Kinderwagen seine geschlossene, also geklappte Stellung eingenommen hat, gleitet das verschiebbare und als Drehpunkt
dienende Verbindungsglied 5 auf der Schubstange 2 bis es dessen oberes Ende erreicht. Falls deshalb die verschiebbaren
und als Drehpunkt dienenden Verbindungsglieder 5 in dieser Lage verriegelt werden, ist der Kinderwagen in seiner
zusammengeklappten Stellung verriegelt. Zu dieser Verriegelung besitzt die Rückwand 53 des Griffes 1 ein Betätigungsstück 59, welches daran befestigt ist. Das Betätigungsstück
59 ist aus einem geeigneten federnden Material hergestellt. Die Rückwand 60 des verschiebbaren und als Drehpunkt dienenden
Verbindungsglieds 5 ist mit einem Betätigungsvorsprung
ausgebildet. Der sich von diesem Betätigungsabschnitt 61 nach oben erstreckende Abschnitt bildet eine geeignete Schrägung
62. Wenn somit das Verbindungsglied 5 auf der Schubstange 2 nach oben gleitet, wird das Betätigungsstück 59 durch die
Schräge 62 geführt. Nachdem es über die Schräge 62 gelangt, wirkt das Betätigungsstück 59 automatisch mit dem Betätigungs-
vorsprung 61 zusammen. Die Entriegelung kann dadurch bewirkt
werden, indem das Betätigungsstück 59 nach hinten gebogen wird.
Nachfolgend wird der öffnungs- und Klappvorgang des Kinderwagens
beschrieben. In der geöffneten Stellung des Kinderwagens sind die Stützwinkelschienen 20 mit den hinteren Füßen
14 ausgerichtet und durch den die Verriegelungsstifte 41
aufweisenden Verriegelungsmechanismus verriegelt.
Für einen Wechsel aus der oben beschriebenen geöffneten Stellung in die zusammengeklappte Stellung, werden die Betätigungsknöpfe
46 um 180 ° gedreht, um die Entriegelung zu bewerkstelligen, wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis
11 beschrieben worden ist. Daraufhin wird der Kinderwagen durch die die Griffe 16 haltenden Hände nach oben vom Boden
abgehoben, woraufhin die Stützwinkelschienen 20 in Richtung des Pfeils 48 (Fig. 10) drehen. Als nächstes wird zum Anheben
der Vorderräder 13 der Kinderwagen nach hinten gekippt, wobei die hinteren Räder 17 in Kontakt mit dem Boden gehalten
werden, und werden dann die Griffe 1 heruntergedrückt. Falls die Kräfte zum Herunterdrücken der Griffe 1 durch Zwischenschaltung
eines Betätigungsabschnitts 63, welcher in der Mitte der Verbindungsstange 4 für die Schubstangen vorgesehen
ist, ausgeübt werden, findet vorteilhafterweise das Zusammenklappen
der Verbindungsstange 4 in Richtung der Pfeile 3 statt. Mit Fortdauer einer solchen Betätigung werden die
Schubstangen in ihre untere Lage verbracht und gleitet das Verbindungsglied 5 auf den Schubstangen 2 nach oben. Dadurch
werden die querverlaufenden Verbindungsstangen 24 derart gedreht, daß ihre Vorderenden nach oben gerichtet sind, und
die Gleitstücke 31 gleiten nach oben auf den Vorderfüßen 101. Dies hat zur Folge, daß die Verbindungsstange 11 für die
Vorderfüße in Richtung der Pfeile 12 geklappt wird. Dieser Klappvorgang der Verbindungsstange 11 hat zur Folge, daß das
Paar von Vorderfüßen 10 aufeinander zu bewegt wird. Gleichzeitig damit findet die Bewegung des Paars von hinteren Füßen
14 aufeinander zu und die Bewegung der hinteren Füße 14 in
Richtung auf die Vorderfüße 10 statt. Dadurch bewegen sich die Verbindungsstange 18 und die mittlere Verbindungsstange
26 aufeinander zu und werden jeweils in die Richtungen der Pfeile 19 und 27 geklappt. Da das Zusammenwirken zwischen
der Betätigungswand 51 und dem Betätigungsvorsprung 52 aufgehoben wird, fällt hier die Handstütze 28 nach unten und
erstreckt sich längs des zugehörigen Vorderfußes 10. Schließlich stehen gemäß Fig. 3 die Vorderfüße 10 im wesentlichen
parallel zu den Schubstangen 2 und die Hinterfüße 14 im wesentlichen
parallel zu den Schubstangen 2. Die rechten und linken Glieder bewegen sich aufeinander zu. Auf diese Weise
wird die Klappstellung erreicht, welche durch den in Fig. dargestellten Verriegelungsmechanismus gesichert wird. In
der Stellung gemäß Fig. 3 befinden sich die beiden Vorderräder 13 und die beiden Hinterräder 17 im wesentlichen auf
derselben Höhe, so daß der Kinderwagen in seiner zusammengeklappten Stellung standsicher ist.
Zur Überführung des Kinderwagens aus seiner zusammengeklappten Stellung in die geöffnete Stellung wird zuerst das Zusammenwirken
der Betätigungsstücke 59 mit den Betätigungsvorsprüngen 61 aufgehoben. Als nächstes wird der gesamte
Kinderwagen durch Handhabung des Betätigungsabschnitts 63 in die Luft gehoben. Dadurch dreht das Gewicht des Kinderwagens
die Stützwinkelschienen 20 um die Achse der Schwenkzapfen an den unteren Enden der Schubstangen 2. Gleichzeitig damit
wird die Verbindungsstange 11 für die Vorderfüße gestreckt,
um die Vorderfuße 10 voneinander zu trennen. Im wesentlichen gleichzeitig damit werden die hinteren Füße 14 weg von den
Vorderfüßen 10 gedreht. Dadurch werden die Verbindungsstange 18 und die mittleren Verbindungsstangen 26 in ihrer gekoppelten
Lage durch Einwirkung der Verbindungsglieder 37 (oder 38) gestreckt. Dabei bewegen sich das Paar von Schubstangen 2,
das Paar von hinteren Füßen 14 und das Paar von querverlaufenden Verbindungsstangen 2 4 im Sinne einer breitenmäßigen
Aufweitung. Die in Zusammenhang mit den Fig. 12 bis 16 be-
schriebenen Vorgänge laufen weiter und die verriegelte Lage
wird erreicht. Schließlich werden die Handstützen 28 in die horizontale Lage gebracht, welche durch den Betätigungsvorsprung
52 gesichert wird. Auf diese Weise wird der Kinderwagen geöffnet und automatisch in seiner geöffneten Lage verriegelt.
Fig. 15A zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Kinderwagens in seiner geöffneten Stellung
.
Der darin gezeigte Kinderwagen unterscheidet sich in der Klapprichtung der Verbindungsstange für die Schubstangen von
dem in Fig. 1 dargestellten Kinderwagen. Das heißt, die Verbindungsstange
104 für die Schubstangen wird relativ nach vorne geklappt, wie' durch die Pfeile 103 angegeben ist. Die
anderen Anordnungen und der Klappvorgang sind dieselben, wie in dem in Fig. 1 dargestellten Kinderwagen.
Wie aus diesem Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, kann die
Klapprichtung der Verbindungsstange für die Schubstangen wahlweise gewählt werden.
Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kinderwagens in seiner geöffneten Lage gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht des
Kinderwagens von rechts in seiner geöffneten Stellung- Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht des Kinderwagens in seiner geschlossenen
Stellung.
Der große Unterschied zwischen dem darin gezeigten Kinderwagen und den zuvor beschriebenen Kinderwagen besteht darin,
daß dieser Kinderwagen nicht für eine Reduzierung der Breite ausgebildet ist. Somit ist der Aufbau des Kinderwagens einfacher.
Aufbau und Funktion dieses Kinderwagens werden erläutert, indem lediglich die sich unterscheidenden Bauteile
beschrieben werden.
Zunächst sind die Schubstangen 2 und die Verbindungsstange 4 für die Schubstangen einstückig aufgebaut. In Verbindung damit
sind gleichfalls die Haltestangen 55 für die Rückenlehne und die Verbindungsstange 56 einstückig aufgebaut. Auch die
Verbindungsstange 11 für die Vorderfüße ist aus einer einstückigen
Stange hergestellt. In gleicher Weise ist die Verbindungsstange 18 für die hinteren Füße aus einer einstückigen
Stange aufgebaut. Somit sind die Gleitstücke 31, die Verbindungsstangen 32, Arme 3 4 u.dgl. nicht vorgesehen. Die
mittleren Verbindungsstangen 26 sind vorne und hinten an den querverlaufenden Verbindungsstangen 24 angeordnet und je
durch eine einstückige Stange gebildet. Des weiteren ist an den unteren Enden der Vorderfüße 10 eine Fußraste 64 befestigt.
Das öffnen und das Zusammenklappen des Kinderwagens, wie er
in den Fig. 16 bis 18 dargestellt ist, ist im wesentlichen genauso wie im Falle der oben beschriebenen Kinderwägen,
jedoch mit der Ausnahme, daß eine Expansion und eine Kontraktion des Kinderwagens in Richtung seiner Breite nicht
stattfindet. Das heißt, die gegenseitige Bewegung der Schubstangen 2, der Vorderfüße 10, der Stützwinkelschienen 20
und der querverlaufenden Verbindungsstangen 24 laufen im
wesentlichen in derselben Weise ab, wie im Falle der oben beschriebenen Kinderwägen.
Claims (1)
- PAT-E N TA N WA LT E KLAUS D. KIRSCHNER WOLFGANG GROSSEDIPL.-PHYSIKERKassai Kabushikikaisha 16-1, Higashishimizu-machi Minami-ku, Osaka-shi, Osaka-fu, JapanDIPL.-INGENIEURZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPAISCHEN PATENTAMTHERZOG-WILHELM-STR. 17 D-8 MÜNCHEN 2IHR ZEICHEN:
YOUR REFERENCE:UNSER ZEICHEN: F 4419 GS OUR REFERENCE:DATUM: 23. Juli 1982KinderwagenAnsprüche1„J Kinderwagen, gekennzeichnet durch ein ?aar von sich nach vorne und nach unten erstreckenden Vorderfüßen (10), ein Paar von sich nach hinten und nach unten erstreckenden hinteren Füßen (14), welche an ihren oberen Enden (15) an den Vorderfußen (10) angelenkt sind, ein Paar von Stützwinkelschienen(20), welche mit ihrem einen Ende (21) an den Mittelabschnitten der hinteren Füße (14) angelenkt sind, ein Paar von Schubstangen (2), welche an ihren unteren Enden an den anderen Enden (22) der Stützwinkelschienen (20) angelenkt sind, ein verschiebbares und als Drehpunkt dienendes Verbindungsglied (5) zur verschieblichen und schwenkbaren Verbindung des oberen Endes eines jeden Vorderfußes (10) an der zugehörigen Schubstange (2) und durch ein Paar von querverlaufenden Verbindungsstangen (24) zur Wirkverbindung der Vorderfüße (10) mit den Stützwinkelschienen (20), wobei einer der Vorderfüße (10), einer der hinteren Füße (14), eine der Schubstangen (2) und eine der querverlaufenden Verbindungsstangen (24) einen eine Seitenfläche bildenden Aufbau bilden und der andere Vorderfuß (10), hintere Fuß (14), Schubstange (2) und querverlaufende Verbindungsstange (24) den anderen Seitenflächenaufbau bilden und wobei sich Verbindungsstangen (4, 11, 18, 26) horizontal zwischen den beiden Aufbauten erstrecken.2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen (4, 11, 18, 26) klappbar sind.3. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen (4, 11, 18, 26) nicht klappbar sind.4. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinderwagen so ausgebildet ist, daß er geöffnet wird, wenn die Stützwinkelschienen (20) und die hinteren Füße (14) miteinander ausgerichtet sind, und daß weiter eine Verriegelungseinrichtung (40, 41, 42) für die Sicherung der verriegelten Stellung der Stützwinkelschienen (20) und der hinteren Füße (14) zur Sicherung der geöffneten Stellung des Kinderwagens vorgesehen ist.5. Kinderwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der hinteren Füße (14) benachbart ihrer oberen Enden jeweils mit einer langgestreckten Führungsöffnung (40) ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung des hinteren Fußes erstreckt, daß die langgestreckte Führungsöffnung einen beweglich einsteckbaren Verriegelungsstift (41) aufweist, der Abschnitt einer jeden Stützwinkelschiene (20) angrenzend am oberen Ende der Stützwinkelschiene mit einer Kerbe (42) ausgebildet ist, welche die langgestreckte Führungsöffnung (40) überlappt, um mit einem Teil der letzteren zusammenzufallen, daß der Verriegelungsstift (41) durch eine Feder (43) in die Kerbe (42) gedrückt wird, ein Exzenternocken (44) in Kontakt mit der Seitenfläche der Stützwinkelschiene (20) um den Verriegelungsstift (41) angeordnet ist, die Seitenfläche der Stützwinkelschiene (20) mit einem Abschnitt (45) für den Kontakt mit der Exzenternocke (44) ausgerüstet ist, wobei der Aufbau derart ist, daß dann, wenn der Abschnitt (45) und der Abschnitt des Exzenternockens (44) mit dem kurzen Radius in Kontakt miteinander gelangen, der Verriegelungsstift (41) in die Kerbe (42) eintritt, um die Ausrichtung zwischen der Stützwinkelschiene (20) und dem hinteren Fuß (14) zur Sicherung des Kinderwagens in seiner 'geöffneten Stellung aufrecht-zuerhalten, während dann, wenn der Abschnitt (45) und der Abschnitt des Exzenternockens (44) mit dem langen Radius in Kontakt miteinander gelangen, der Verriegelungsstift (41) aus der Kerbe (42) austritt, so daß die Stützwinkelschiene (20) relativ zum hinteren Fuß (14) zum Zusammenklappen des Kinderwagens drehbar ist.6. Kinderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsknopf (46) in fester Lage am Exzenternocken (44) vorgesehen ist.7. Kinderwagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt des Exzenternockens (44) mit dem langen Radius mit einer Aussparung (47) zur Aufnahme des Abschnitts (45) ausgebildet ist.3. Kinderwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Handstützen (28), welche mit ihren hinteren Abschnitten (29) an den Vorderfüßen oberhalb der Verbindungen zwischen den Vorderfüßen (10) und den hinteren Füßen (14) angelenkt sind, wobei das hintere Ende einer jeden Handstütze (28) mit einer Betätigungswand (51) ausgebildet ist, an deren unterem Ende ein in der geöffneten Stellung des Kinderwagens von hinten zu betätigender Betätigungsvorsprung (52) in fester Lage am hinteren Fuß (14) vorgesehen ist, wodurch in der geöffneten Stellung die horizontale Lage der Handstützen (28) aufrechterhalten ist, während in der geschlossenen Stellung des Kinderwagens mit der Drehbewegung der hinteren Füße (14) der Betätigungsvorsprung (52) sich von der Betätigungswand (51) trennt und die Handstützen (2 8) klappbar sind, um über den Vorderfüßen (10) zu liegen, sowie weiter gekennzeichnet durch eine in fester Lage am hinteren Fuß (14) vorgesehene Nockenfläche (44), wobei jede Handstütze (2 8) mit einem mit der Nockenfläche (54) gepaarten Mitnehmer (53) ausgebildet ist, v/odurch während eines Wechsels von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung und in Übereinstimmung mit der Drehbewegung der hinteren Füße (14) die Nockenflächen (54)die Handstützen (28) nach oben während des Kontakts mit den Mitnehmern (53) drehen, und dann, wenn die Handstützen (2 8) sich der Endlage der Drehbewegung nach oben nähern, die Vorsprünge (52) mit den Betätigungswänden (51) zur Aufrechterhaltung der Horizontallage der Handstützen (28) zusammenwirken.9. Kinderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen eine vordere Verbindungsstange (11) besitzen, die sich zwischen dem Paar von Vorderfüßen (10) erstreckt,und daß ferner der Kinderwagen umfaßt ein Paar von Gleitstücken (31), welche derart an den mittleren Abschnitten des Paars von Vorderfüßen (10) angeordnet sind, so daß sie in Längsrichtung der Vorderfüße (.10) verschiebbar sind, ein Paar von Verbindungsstangen (32), welche zwischen dem Paar von Gleitstücken (31) und den Vorderenden des Paars von querverlaufenden Verbindungsstangen (24) angeordnet sind, ein Paar von Armen (34), welche sich von dem Paar von Vorderfüßen (10) nach innen erstrecken und mit diesen schwenkbar verbunden sind, wobei die Verbindungsstange (11) für die Vorderfüße in der Mitte klappbar ist und an ihren gegenüberliegenden Enden an den Gleitstücken (31) (wie bei 30) und an den Armen (34) an Gelenkpunkten (35) angelenkt ist, welche jeweils in einem vorbestimmten Abstand zum zugehörigen Ende der Verbindungsstange für die Vorderfüße angeordnet sind.10. Kinderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen eine Verbindungsstange (18) für die hinteren Füße, welche in der Mitte nach unten klappbar und an ihren gegenüberliegenden Enden an den unteren Abschnitten des Paars von hinteren Füßen (14) angelenkt ist, und eine mittlere Verbindungsstange (24) umfassen, welche in der Mitte relativ nach vorne klappbar ist und an ihren gegenüberliegenden Enden an den mittleren Abschnitten des Paars von querverlaufenden Verbindungsstangen (24) angelenkt ist, und daß der Kinderwagen weiter Verbindungsglieder (37, 38 oder 38a) aufweist, welche zwischen der Verbindungsstange (18) für diehinteren Füße und der mittleren Verbindungsstange (26) angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: APRICA KASSAI K.K., OSAKA, JP |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |